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Friedrich Merz, die Kampagnen-Frauen und die Gefallsucht

23.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Kanzlerkandidat der Union wird von Linksradikalen angefeindet. Statt das kühl zu ignorieren, springt er über das hingehaltene Stöckchen. Der CDU-Chef erweist sich immer mehr als wenig feuerfest und als Fähnchen im Wind.

„Wer everybody’s darling sein möchte, ist schnell everybody’s Depp.“ So sprach einst der große Grantler Franz-Josef Strauß. Der langjährige bayerische Ministerpräsident von der CSU war ein ordentliches Mannsbild und musste zu seiner Zeit wesentlich schlimmere Anfeindungen über sich ergehen lassen als heute die Grünen-Mimose Robert Habeck.

Aber statt sich im Stile einer hochbezahlten Heulsuse zu beschweren und seinen Kritikern Polizei und Staatsanwalt auf den Hals zu hetzen, keilte er halt einfach verbal zurück, und gut war’s. Am Nasenring durch die politische Manege hätte sich „FJS“ nie ziehen lassen.

Womit wir bei Friedrich Merz wären. Der aktuelle CDU-Chef ist in vielerlei Hinsicht der komplette Gegenentwurf zu Strauß. Und das lässt sich, bei aller Liebe, noch nicht einmal in Randbereichen als Kompliment verstehen.

Am vergangenen Wochenende geisterten Videos durch die sogenannten sozialen Medien. Darin erklären junge Frauen, dass sie Angst vor dem Kanzlerkandidaten der Union hätten. Also, angeblich jedenfalls.

Das sogenannte Nachrichtenmagazin „Focus“ veröffentlichte sodann einen Artikel, in dem behauptet wurde, die Clips seien Teil einer SPD-Kampagne gegen Merz. Kurze Zeit später zog das Magazin den Text wieder zurück: Es handele sich gar nicht um eine SPD-Kampagne. Doch auch das war nur halb richtig.

Denn eine Kampagne ist es sehr wohl – nur nicht von der SPD.

Hinter „Frauen gegen Merz“ steht offenbar die Agentur „Aktivistmuss“. Das berichtete NIUS. Die sitzt, wie könnte es anders sein, in Berlin und hat sich in der Vergangenheit mit linksradikalen Positionen sowie mit ein paar lustigen Mordaufrufen gegen AfD-Politiker hervorgetan – zum Beispiel im Januar 2022 so:

„Im Namen der #Meinungsfreiheit Andersdenkender fordern wir #DenStrickfürStorch, #GaulandErschiessen, #BrandnerVierteilen, #TrixiTottreten, #ChrupallaVergasen, #WeidelHartFicken“.

Bei „Aktivistmuss“ stand danach allerdings nicht morgens um sechs die Polizei für eine Hausdurchsuchung vor der Tür. Sind ja auch Linke, deren Mordaufrufe sind per definitionem nur „Satire“.

„Aktivistmuss“ gehört Frauke Seeba und ihrem Mann Matthias Seeba-Gomille. Der ist Mitglied der Grünen. Seinen Parteieintritt hat er selbst, sichtbar stolz, auf LinkedIn bekanntgegeben. Darüber hatte zuerst Baha Jahmous auf X-früher-Twitter berichtet:

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„Aktivistmuss“ vertritt schon lange extrem linke Positionen und vertreibt auch Merchandising-Produkte unter dem Label „Wir werden sie jagen – Antifaschistische T-Shirts“. Zusätzlich finanzieren sich die dubiosen Demokratie-„Freunde“, Überraschung, über Steuergelder. Dafür sondern sie dann solche Sätze ab:

„Wir glorifizieren den Antifaschismus.“

Und nun also „Frauen gegen Merz“.

So ärgerlich das alles auch ist: Ein souveräner Parteichef und Kanzlerkandidat im immer noch viertgrößten Industriestaat der Welt würde das an sich abperlen lassen wie weiland Franz-Josef Strauß. Aber Merz ist eben einfach kein Strauß.

Und so springt er über das Stöckchen, das die Berliner Antifa-Spinner mit grünem Parteibuch ihm hingehalten haben. Zur Erinnerung: Mit denselben Grünen will Merz nach der Wahl eine Regierung bilden und sich von ihnen zum Kanzler wählen lassen.

Statt die Attacke kühl zu ignorieren, trifft er sich wie zur Rechtfertigung mit Frauen vom Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU).

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Dagegen ist grundsätzlich ja nichts einzuwenden. Aber natürlich wirkt das – obendrein recht schräg fotografierte – Kaffeekränzchen im zeitlichen Zusammenhang mit der linksradikalen Kampagne gegen ihn jetzt wie eine Selbstrechtfertigung: Seht her, die Frauen mögen mich doch.

Wer so etwas nötig hat, macht sich klein.

Es ist unklar, wer Friedrich Merz so schlecht berät. Es ist unklar, weshalb Merz das nicht selber sieht. Und es ist unklar, weshalb der Kanzlerkandidat der Union öffentlich derart verzweifelt um Zustimmung – nein: um Zuneigung buhlt.

Die Vermutung liegt nahe, dass der CDU-Chef in seinem Innersten tatsächlich einfach nur gemocht werden möchte. Dann allerdings hat sich der Mann schlicht den falschen Beruf ausgesucht.

Es zeigt sich mit jedem Tag deutlicher: Wenn CDU und CSU bei der kommenden Wahl im Februar wirklich das Bundeskanzleramt zurückerobern, dann nicht wegen Friedrich Merz. Sondern allenfalls trotz Friedrich Merz.

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46 Kommentare

  1. Zu “ Aktivistmuss “ und deren unsäglichen Posts stellt sich die Frage, ob es sich um Offizialdelikte handelt, bei denen die Staatsanwaltschaft von Gesetzes wegen hätte anklagen müssen, oder ob die Staatsanwaltschaft untätig geblieben ist, und keine Hausdurchsuchungen stattgefunden haben, weil die betroffenen Personen nicht geklagt haben. Über diese spezifischen Rechtsfragen hinaus sind wir im politischen Thema darüber, was ungestraft öffentlich postuliert, gefordert und verbreitet werden darf. Ich wäre dafür akzeptable Lösungen zu finden, die alle persönlichen Beleidigungen, Verunglimpfung und Bedrohungen aus dem öffentlichen Diskurs sehr weitgehend verbannt.

  2. Zum Merz doch ist schon seit längerem alles gesagt und zwar von allen?

  3. Der jederzeit austauschbare wankelmütige Merz ist das kleinste Problem-der Hammer ist eigentlich, dass es Menschen gibt, die noch ernsthaft daran denken, die Verursacherin für Deutschlands Niedergang zu wählen.

  4. Ich bin auch der Meinung, man kann Kultur-Marxisten aller Couleur als Lebend-Futter für nicht vegane Tiere im Zoo nutzen. Wenn dann die ganze Bande verfüttert wurde, bin ich meine Ängste endlich los.

  5. Und ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit eine blaue Partei wählen. Wegen Friedrich Merz und trotz Björn Höcke. Sonst sähe es wahrscheinlich anders aus.

  6. Merz ist durch seine mangelnde Urteilsfähigkeit regelrecht gefährlich. Er macht jeden noch so großen Unsinn mit, wenn er glaubt es sei gerade angesagt.

  7. Die von Aktivistmuss können wohl Englisch, weil die Angst woker Frauen vor Trump gerade auf tiktok gejazzt wird. Ich vermute, die haben sich das abgeguckt. Aber es sollen 45% der Frauen Trump gewählt haben. OK, der sieht mit seinen 78 besser aus als Merzle mit seinen 69 und ist kein Waschlappen, so daß das wohl nicht übertragbar ist.

  8. Ich habe keinerlei Mitleid mit Herrn Merzel. Ich denke dabei nicht nur an die von ihm deutlich geäußerte Kungelei mit allen Systemparteien, sondern auch an seine unsäglichen Angriffe auf Ungeimpfte während der PCR-Pandemie. Man blättere einmal in “ Ich habe mitgemacht“. Da war er, seiner Matrone ganz Untertan, immer ganz vorn mit dabei. Wieder einmal das Bonmot Hadmut Danischs: Wer wählt so was?

  9. … es ist unklar, weshalb Merz das nicht selber sieht….. Doch, mir ist das klar. Er kann es nicht und wer so etwas nicht einmal selbst bemerkt, der ist als Bundeskanzler völlig ungeeignet. Vielleicht sollte er mal den Habeck machen, Wuschelfrisur, Dackelblick und über Gefühle reden statt über Fakten. Vielleicht hätten ihn dann alle ganz doll lieb.

  10. Merz war in seinem Berufsleben in erster Linie Aufsichtsrats- Verwaltungsratsmitglied von diversen Firmen. Also eigentlich immer Positionen die keinerlei echte Verantwortung haben. Aber gut Geld hat er schon gerne verdient. So ließ er sich als Berater vom Steuerzahler beim Verkauf der West-LB über ein Jahr täglich 5.000,- Euro pro Tag zahlen, natürlich auch für Samstags und Sonntags.
    Der Mann will einach nur zur Krönung nun noch Kanzler sein. Geld hat er genug, aber ein netter Titel fehlt im halt noch …
    Verantwortung wird er auch in Zukunft nicht übernehmen, da kann man sich sicher sein.

  11. Wie man es dreht und wendet. CDU und SPD werden koalieren und weil es vermutlich nicht zur Regierungsmehrheit reicht, werden die Grünen erneut mit im Boot sitzen. Die „Koalition“ wird dann in zwei Lager zerfallen: Union auf der einen, Rot-Grün auf der anderen Seite.
    Noch bevor überhaupt Wahlen stattfinden, lässt sich vermuten, dass die nächste Regierung schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist und die Politik weiterhin gelähmt sein wird.
    Alles andere wäre überraschend.

    • Nicht gelähmt, das wäre ja noch gut.

      Nein, es wird linke Politik gemacht werden und die Bürgerrechte werden weiter eingeschränkt.
      Auf Letzteres können sich nämlich beide Seiten einigen. Siehe Hessen.

  12. Die CDU, eine ehemals bürgerlich-konservative Partei, schließt in Thüringen ein Bündnis mit der Alt-Kommunistin Wagenknecht! Mehr brauch man nicht zu wissen!

    • Doch, Merz biedert sich schon jetzt bis zu Unkenntlichkeit bei rot-grün an. Er vermittelt das ungute Gefühl, als ob Merkel, die Deutschland und der CDU unermesslichen Schaden zugefügt hat, im Hintergrund immer noch die Zügel in der Hand halten würde. Für mich gibt es für sein Verhalten nur zwei Erklärungen, entweder ist er tatsächlich fremdgesteuert (Merkel? Blackrock?) oder er kann es wirklich nicht besser. Beides wäre fatal.

  13. Merz will nur Kanzler werden. Die Politik soll – und wird – von anderen gemacht werden. Z.B. SchwarzGrün : Habeck übernimmt das Kommando. Merz hingegen hat nichts zu melden. Auch jetzt schon nicht. Er kann es einfach nicht und seine Schwäche wird die CDU zerlegen. Mehr ist zu seiner Person nicht zu sagen.

    • Ein Politiker, der wegen einer geringfügigen Beleidigung Strafanzeige stellt, die mit einer Hausdurchsuchung endet, ist nicht zum Kanzler geeignet.
      Ihm fehlt es an mentaler Stärke, wie will er sich im harten Politikalltag behaupten?

  14. Einfach erst mal die Vertrauensfrage abwarten. Da wird mancher erst mal sich über seine allfällige berufliche Zukunft Gedanken machen…

  15. Dieser Mann wird sich in die Reihe der Sargnägel einreihen, die unserem Land den Rest geben. Die Hauptarbeit hat ja schon A. Merkel geliefert

    • Mal schauen, wie sich das Buch „Freiheit“ seiner Vorbeterin verkauft. Es kostet 42 EURO und wird von „herself“ weltweit unter die Leute gebracht, inklusive Tingel-Tour. Sie wird sicher auf eigene Kosten jetten.

      • „Mal schauen, wie sich das Buch „Freiheit“ seiner Vorbeterin verkauft.“
        Ich werde mit Sicherheit nicht von dem Kakao trinken, durch den ich gezogen werde.

  16. Allmählich würde ich mir wirklich wünschen, daß AfD und BSW Scholz das Vertrauen aussprechen. Warum sollte gerade die AfD dem fanatischen AfD- Hasser Merz verfrüht ins Kanzleramt helfen? Eine grundsätzlich andere Politik ist von Merz ohnehin nicht zu erwarten. Der ganze Politcircus ist so etwas von übelriechend; dieselben Medien, die Scholz in den letzten Wochen aus allen Rohren beschossen haben, müssen ihn jetzt wieder hochschreiben… eine Farce ohne Ende.

    • Dem stimme ich zu! Merz ist gegenüber Scholz das größere Übel. Er hat einfach kein Format, keinen Anstand und keine Linie. Das gilt übrigens auch für die CDU. Ein Apparat der nur auf Macht und Posten versessen ist, aber inhaltlich nichts zu bieten hat. Andere Europäische Länder hatten die gleiche Situation mit ihren alten „konservativen“ Parteien. Dort gibt es diese Parteien jetzt nicht mehr. Für Deutschland wäre es auch gut, wenn die Union ins Nirwana verschwinden würde und echte konservative Kräfte wieder die Interessen der Bürger und des Landes vertreten würden.

  17. Ich weiß nicht, vor wem ich weniger Respekt haben soll: vor einem offenbar zutiefst opportunistischen und devoten „Oppositions“führer (darf man das eigentlich noch sagen?) oder vor der durchgehend persönlichkeitsakzentuierten linksextremistischen Blase, die ihre sozial destruktiven Impulse staatsfinanziert frei ausagiert.
    Respekt? Vor wem kann ich denn heute noch RESPEKT haben? Die Sideshow namens Deutschland delegitimiert sich selber nach Strich und Faden.

  18. Zumal er gegen Habeck keine Chance hat und Damen aus bekannten, politisch nicht unbedingt positiven, Gruenden eine durchaus deutliche Affinität zu dem kennzeichnet, was man als rotgruene Inhalte bezeichnen koennte. Die Effeminisierung hinterlässt auch politisch ihre Spuren. Leider existentiell eher fragwürdigen. Vor allem ist Realpolitik ein ganz schwieriges Unterfangen. Wegen “ real“ und wegen „Politik“. Zusammen erst recht ein no go. Leider verfueht Merz nicht ueber die Eigenschaften des Erzählers Habeck mit seinen speziellen Socken, von der Optik abgesehen, Damen im Innersten zu triggern. Der eine waere als Heiratsschwindler Millionär, der andere braeuchte Bürgergeld. Politisch betrachtet alles andere als unbedenklich. Taktisch ist es bis zu einem gewissen Grad allerdings verstaendlich, die Damen in den Fokus zu nehmen, die einen als Stammwaehler, die anderen als die, die sie zur Untreue veranlassen wollen. Bei Merz allerdings schwer vorstellbar. Dass hier nichts Politisches vorkommt, ist natuerlich Absicht. Es beschreibt den Zustand dieser Gesellschaft. Keine guten Aussichten.

  19. Merz glaubt offensichtlich,als Kanzlerkandidat muss man sich ebenso erbärmlich verhalten wie der Kanzler.

  20. Wer der Union oder irgendeiner Altpartei bei der kommenden Bundestagswahl sein Stimme gibt, wählt die grünwoke Zerstörung. Einzubeziehen ist das BSW als Altpartei im Schafspelz. Ob eine AfD oder eine Werteunion es besser machen werden, wissen wir nicht. Aber wir wissen nur zu genau, was das Altparteienkartell in den letzten zwei Jahrzehnten „geschafft“ hat.

  21. Friedrich Merz ist ein politischer Leichtmatrose. Ob der wirklich noch die 30 Prozentmarke erreicht, wenn er gegen zwei starke Frauen antritt? Weidel und Wagenknecht werden nämlich überall im Wahkkampf erzählen, dass alles, was die Union den Wählern verspricht, schon längst hätte im BT beschlossen werden können. Die Mehrheiten für eine bürgerliche Politik sind ja bereits vorhanden.

  22. Und ausgerechnet diese Person, die beim leistesten Gegenwind bereits umfällt, will Putin ein knallhartes Ultimatum stellen.

    Das zwar lächerlich, aber alles andere als lustig. Denn seine Gefallsucht, seine Angewohnheit, große Töne zu spucken und dann zurück zu rudern macht ihn unberechenbar. Und davor kann man tatsächlich Angst haben.

  23. Der „Sauerländer Polit-Eintopf“ schmeckt dem Stimmvieh. Ob da links-grüner Dummheitsverstärker mit eingerührt ist, spielt keine Rolle. Und Polit-OK-Pack schlägt sich und verträgt sich, denn es geht ja immer nur darum, gemeinsam das Land auszurauben und zu zerstören. Läuft.

  24. Der CDU-Chef erweist sich immer mehr als wenig feuerfest und als Fähnchen im Wind…..das hat er von Merkel übernommen siehe zb atomkraft. Ich hoffe das wir unter Merz nicht auch eine hü und hott politik ala Merkel bekommen.

    • Noch hoffe ich, dass uns Merz erspart bleibt. Sollte das Misstrauensvotum scheitern, was durchaus möglich ist, könnte Merz auch ganz schnell von Söder ersetzt werden.

      • Söder ist nicht besser. Nur skrupelloser.
        Die groteskesten Urteile und Hausdurchsuchungen gegen die Meinungsfreiheit kommen aus Bayern

  25. Merz hat weder Führungsstärke noch Durchsetzungswille. Ausgenommen die Brandmauer natürlich. Egal, wie sehr er sich verbiegt und zurückrudert, für Linke und Grüne bleibt er eine Haßfigur. Aber auch im konservativen Lager ist er schon jetzt weitgehend verbrannt – zwischen zwei Stühlen läßt sich nunmal schlecht platznehmen.

  26. Diese ganze groteske Schmierenkomödie in Berlin löst bei mir nur noch Ekelgefühle aus.

  27. Erinnert an Ulrich Roski, „Des Pudels Kern“

    Dann werde ich geweckt und zum Major geführt
    Der hat unterdessen meinen Pudel dressiert:
    Er macht Männchen, holt des Stöckchen und kuschcht
    Kurzum, sein Charakter ist völlig verpfuscht

    • Eins der brillantesten Lieder der 70er. Roski gehört neben Loriot zu den Ikonen Deutscher Kultur, ebenso wie Udo Jürgens, Heino, Peter Frankenfeld, Didi Hallervorden …

  28. Merkel ist ja auch mit Freude über jedes Stöckchen gehüpft was Ihr von der Mainstreammedien hingehalten wurde. Sogar schon als Kandidatin, z. B. 2003 bei der sogenannten Homann-Affäre. Die hat alles gemacht was die Mainstreammedien wollten. Deshalb 2015 Land auf, Atomausstieg, Verbrennerverbot etc. Da wandelt Merz auf Merkels Spuren. Der Unterschied ist das Merkel schon viel von der BRD abgerissen hat, da ist nicht mehr viel Porzellan zum zerschlagen da.

    • Sehe ich etwas anders, denn Merkel und Co haben die MSM gekauft!
      Niemals war es übrigens anders, seit es diese angeblich demokratische Parteienwirtschaft gibt.

  29. Wenn sie schon den großen Franz Josef Strauß erwähnen:
    Der kleine Fritz möchte eben kein Kanzler vom Format eines Adenauer, Schmidt oder Kohl werden, er möchte an der Seite der Grünen Faschingskommandant auf dem bunt geschmückten Narrenschiff Utopia werden.
    Das passende Lied dazu hat Reinhard May schon vor zig Jahren gesungen.

  30. Früher sagte man auch. Viel Feind, viel Ehr. Ein Strauß hätte esals Bestätigung aufgefasst, von denen angefeindet zu werden, die seine politischen Gegner waren, weil sie damit zugeben, dass er relevant ist. Und wenn es dann noch auf eine so infantile Weise geschehen wäre, hätte er sich wahrscheinlich noch darüber amüsiert und das entsprechend aufgespießt. Heute gibt es nur noch Mimosen, die nicht einmal mehr klare Standpunkte vertreten, sondern alles so relatieren müssen, damit sich niemand angegriffen fühlt.

  31. Wer eine CDU wählt, deren Kanzlerkandidat aus 16 Jahren Merkel nichts gelernt hat, hat den Untergang des ehemaligen Deutschland verdient.

  32. Angela hat die CDU zu einer Linkspartei transformiert und Merz ist entweder von seiner Qualifikation nicht in der Lage das zu ändern, oder er will es gar nicht und tut nur so, damit ihm die komatösen Konservativen nicht aufwachen und selig weiterschlafen.
    Aber irgendwann ist jeder Traum zu Ende und die AFD muss nur durchhalten.

    • Und die AfD soll den Scherbenhaufen übernehmen und das Porzelan zusammenkleben? Die wären schön doof, wenn sie da täten, der Undank der Einheitsmedien wäre ihnen gewiß.

  33. Merz war nie Einer und wird nie Einer sein. Das Problem ist, er ist vomTyp und Charakter her der klassische Befehlsempfänger. Und ein Befehlsempfänger ist keiner,der führen kann oder sich was traut. Merkel demütigt ihn so oft sie kann, bei Black Rock ist er wegen seiner Kontakte gelandet und weil er immer salutiert. Mit Merz wird es noch schlimmer als mit Scholz, und das hat schon was zu sagen.

  34. Merz ist eben wie ein Grashüpfer. Klein und grün, aber springen kann er. Sogar wie auf Kommando. Und so einer wird aller Voraussicht nach der nächste Kanzler.
    Die Wähler wollen es ja so, und merken selbst auch nichts mehr. Zu lange sind denen ihre Sinne durch linksgrünewoke Propaganda vernebelt worden, und ihren Denkapparat haben sie scheinbar im Urlaub auf Malle zurückgelassen.

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