Von Beate sei die Rede. Von einer vollkommen fiktiven Unternehmerin, die ein ebenso frei erfundenes Kaffeehaus in bester Innenstadtlage betreibt. Wodurch sie neben ihrem eigenen Auskommen auch das ihrer Angestellten sichert. Beate möchte niemanden mit Covid-19 infizieren und erst recht nicht selbst daran erkranken. Sie zweifelt nicht an der potentiell mit einer Infektion verbundenen Gefährdung. Beate muss nun entscheiden. Sie könnte ihr Lokal vorübergehend zusperren, um eine Übertragung des Erregers zwischen ihr, ihrem Personal und ihren Kunden vollkommen auszuschließen. Oder sie macht ganz einfach weiter wie bislang und ignoriert das Virus. Auch der Kompromiss einer eingeschränkten Öffnung wäre möglich, mit Abstands- und Hygieneregeln oder der Begrenzung des Zutritts auf den Kreis bereits immunisierter Personen.
Für jede dieser Optionen sprechen gute Gründe, jede ist vertretbar und berechtigt. Schon dieser im Grunde banale, weil allgemeingültige Umstand wird von den Verfechtern einer rigiden Pandemiebekämpfung konsequent ausgeblendet. Viel gravierender aber ist die weithin verbreitete Haltung, Beate dürfe die erforderliche Abwägung nicht selbst vornehmen. Obwohl es doch kein Argument für das ein oder andere Vorgehen gibt, das nicht von ihrer persönlichen Situation abhängt. Beate zu diktieren, aus Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer den Betrieb ihrer Gaststätte auszusetzen, ist ein egoistischer Akt.
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Natürlich, das soll nicht unterschlagen werden, mag man auch durch Faktoren wie Lebensalter oder Vorerkrankungen besonders vulnerabel sein. Aber wäre SARS-CoV-2 tatsächlich ein effektiver Killer, gäbe es keine unterschiedlichen Perspektiven. Würde ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung plötzlich dahingerafft wie einst durch die Pest im Mittelalter, hätte Beate den Betrieb ganz ohne jeden Zwang schon aus Eigeninteresse eingestellt. Die Notwendigkeit des Selbstschutzes dominiert in einer solchen Situation alle anderen Aspekte, auch für die dann ebenso freiwillig ausbleibenden Gäste. Da jedoch die Lage eine andere ist, gilt es, Zielkonflikte zu bedenken.
Covid-19 erweist sich nun einmal als eine seltene Krankheit, die zudem meist harmlos und ohne langfristige Folgen verläuft. Die seitens der Politik zum Handlungsmaßstab erhobenen Inzidenzwerte sind daher außergewöhnlich niedrig angesetzt, um als Begründung für Eingriffe überhaupt zu taugen. Ein positiver Test unter tausend Einwohnern im Verlauf einer Woche genügt bereits, um einen Inzidenzwert von einhundert zu erreichen, ab dem dann für alle substantielle Freiheitseinschränkungen bis hin zu einer nächtlichen Ausgangssperre gelten. Obwohl doch das eingesetzte PCR-Verfahren noch nicht einmal eine Antwort auf die Frage bietet, ob die betroffenen 0,1% der Bevölkerung eines Landkreises tatsächlich erkranken werden oder zumindest ansteckend sind. Unter diesen Bedingungen muss der Ausgleich zwischen den divergierenden Interessen nach Gesundheitsschutz auf der einen und freier Entfaltung der Persönlichkeit inklusive wertschöpfender Tätigkeiten auf der anderen Seite all jenen als schlichte Notwendigkeit erscheinen, denen die Bewahrung von Freiheitsrechten am Herzen liegt.
Merkels Lockdown-Automat macht die Politik strukturell führungsunfähig
Die gegenwärtig etablierte und nach wie vor von breiter Zustimmung getragene Pandemiepolitik stellt sich vor diesem Hintergrund als ein Akt allgemeiner Entmündigung dar. Wer seine Furcht zur grundlegenden Maxime erhebt, wer zudem die Quelle der Bedrohung primär in den Handlungen, ja in der puren Existenz seiner Mitmenschen zu erkennen glaubt, der findet Beschwichtigung nur in der Disziplinierung aller durch eine zentrale Autorität. Die zwar über die Machtmittel verfügt, um Unterwerfung zu erzwingen, aber gegen die Verbreitung eines nanometergroßen Moleküls wenig ausrichten kann. Das gesuchte Seelenheil lässt sich daher nur auf spirituellem Weg erfahren. Etwa durch das Gefühl, auf einer als moralisch geboten empfundenen Seite zu stehen. Dieses Streben ist zunächst im höchsten Maße selbstsüchtig, weil es allein zur rein subjektiv erlebbaren eigenen Tröstung auch die Entrechtung von Beate fordert, deren Wünsche und deren Verhältnisse vollständig ignorierend. Dieses Streben markiert außerdem einen Rückfall in die Barbarei einer despotischen Willkürherrschaft, weil es als beständige und die Exekutivorgane absolut bindende Leitplanken erdachte und erstrittene Errungenschaften wie Grund- und Menschenrechte zu einer jederzeit beliebig löschbaren Verfügungsmasse degradiert. So nimmt die deutsche Demokratie gerade Charakterzüge eines theokratisch-totalitären Regimes an, in dem das quasireligiöse Dogma von der Notwendigkeit der Eliminierung einer bestimmten chemischen Struktur Kontrolle und Reglementierung der Menschen bis in ihre private Sphäre hinein begründet.
Die Totengräber der Meinungsfreiheit
Das bedeutet nicht Anarchie. Gewisse Richtlinien sind unerlässlich, damit ein ausdifferenziertes und arbeitsteilig organisiertes Gemeinwesen überhaupt funktioniert. Man sollte schon sicher sein, nicht vergiftet zu werden, wenn man ein Stück Kuchen bei Beate genießt. Sich auf die Einhaltung von Verkehrsregeln durch andere verlassen zu können, gestattet erst die eigene Mobilität. Die Prüfung der Sicherheit von Produkten durch unabhängige Gutachter gewährleistet deren sorgenfreien Gebrauch. Diese Liste ließe sich mit beliebig vielen weiteren Beispielen ergänzen. Und allen ist die Motivation gemein, durch Vorschriften das zur Wahrnehmung von Freiheiten notwendige Vertrauen zwischen einander unbekannten Parteien zu schaffen.
Der Umgang mit der Pandemie weicht eklatant von dieser Intention ab. Die Verordnungen auf Bundes- und Landesebene verankern das Misstrauen als oberste Direktive, an der sich alles Handeln zu orientieren habe. Die Bürger werden mit den Keimen gleichgesetzt, die sie unvermeidbar in sich tragen. Viren sind obligatorische Begleiterscheinungen jener chemischen Mechanismen, die das Fundament des Lebens bilden. Schon ihr bloßes Vorkommen als nicht hinnehmbar zu betrachten zwingt letztendlich dazu, das Leben insgesamt als inakzeptable Komplikation zu bekämpfen. Was sich in seiner praktischen Umsetzung durch Vorschriften äußert, die festlegen, welche Luft man wann und wo atmen darf und welche nicht. Ganz abgesehen von der Irrationalität, die den Aufenthalt im Supermarkt, in der Drogerie und am Arbeitsplatz als gerade noch hinnehmbar deklariert, den in Beates Gaststätte aber nicht, bedeutet dies sogar einen Rückfall hinter die bereits in der Antike etablierte römische Rechtsauffassung des „im Zweifel für den Angeklagten“. Die bei einer Epidemie übliche Vorgehensweise der Isolation nur von valide identifizierten Überträgern wird durch einen generellen, allein aufgrund ihrer puren biologischen Existenz verhängten Schuldspruch für alle Menschen ersetzt.
Was aus der Menschenwürde geworden ist
Wenn der Löwe namens SARS-CoV-2 zu attackieren droht, flieht man eben besser nicht in die Richtung, in der das aus Insolvenzen, Arbeitsplatzverlusten, Einsamkeit und emotionaler Verkümmerung bestehende Wolfsrudel lauert. Mindestens sind bei der Bekämpfung eines bestimmten Erregers, so sehr man diese auch unter der Motivation des Gesundheitsschutzes befürworten mag, alle anderen Gesundheitsrisiken ebenfalls zu berücksichtigen. Auch und gerade solche, die als Folgen psychosozialer und wirtschaftlicher Zerstörungen aufkommen. Das Ziel muss darin bestehen, der sich stellenden Herausforderung in allen Aspekten optimal zu begegnen, medizinisch, gesellschaftlich und ökonomisch, statt rücksichts-, einsichts- und kompromisslos Kollateralschäden beliebigen Ausmaßes in Kauf zu nehmen. Der heimlich mitschwingende Gedanke, das Wolfsrudel könne ja nicht alle (Gastronomen, Künstler, Dienstleister) fressen, ein paar würden schon durchkommen, ist töricht und inhuman. Denn erstens gilt dies für den Löwen auch und zweitens gebietet es der Respekt vor der Würde eines jeden Menschen, allen eine Chance auf Entkommen zu eröffnen. Dem greisen und vorerkrankten Rentner ebenso wie der jungen und gesunden Unternehmerin Beate.
Die Exekutive sollte über die Gefährdung durch den Löwen aufklären. Sie darf auch Verhaltensempfehlungen aussprechen. Vor allem aber muss sie Wahlfreiheit schaffen. Letzteres ist, was der Souverän in einer Demokratie von direkt oder indirekt gewählten Amtsträgern erwarten darf und einzufordern hat. Das bedeutet beispielsweise, Beate mindestens von monetären Zwängen zu befreien, indem man ihren Umsatzausfall dann durch Ausgleichszahlungen auffängt, wenn sie ihren Laden dichtmacht. Ob sie dieses Angebot aber tatsächlich annimmt, bleibt ihr überlassen. Flexibilisierung statt Einengung ist gefragt. Denn wo sich alle unterschiedliche Auswege suchen, gehen Löwe und Wolf gleichermaßen leer aus.
Die Grundrechte lediglich als Abwehrrechte gegenüber einer übergriffigen Administration zu verteidigen, greift daher zu kurz. Sie sind auch Ausdruck des Wissens über die höhere Resilienz einer Gesellschaft, die Individuen nicht zur Unterordnung unter das Gutdünken anderer zwingt. Es gibt für jeden einen perfekten Fluchtweg aus der Zwangslage zwischen Löwe und Wolf, es ist nur für alle ein anderer. Freiheit ist auf jede Notlage die beste Antwort, selbst auf solche, die eher gefühlt denn real sind. Denn es gibt keine Krise, die durch den Verzicht auf Freiheitsrechte nicht noch verschärft würde. Viele Wölfe sind zusammengenommen immer hungriger als ein einzelner Löwe. Beate könnte aber beiden ausweichen, wenn man sie nur ließe.
„Die Grundrechte lediglich als Abwehrrechte gegenüber einer übergriffigen Administration zu verteidigen, greift daher zu kurz.“
Welche Grundrechte? Das einzige Recht, das wir jetzt noch von Geburt an haben, ist das auf den Status eines symptomlosen Seuchenverbreiters. Alle anderen Rechte gelten unter Vorbehalt, mit Ausnahme vielleicht des Asylrechtes.
In steinzeitlichen stammesgemeinschaftlichen Kleingruppen herrschte das Dogma der Unterordnung des Einzelnen unter das Kollektiv. Die Alternative war der Anarchismus, der, wäre er praktiziert worden, die Kleingruppe zum Verschwinden gebracht hätte. Der Wilde ist deshalb notgedrungen Kollektivist. Wenn die heutige Zivilisation die Unterordnung des Individuums unter das Kollektiv als die einzige Möglichkeit der Erhaltung einer sozialen Ordnung sieht, führt dies notwendigerweise zum Totalitarismus. Der moderne Kollektivismus betrachtet die Freiheit des Individuums als Bedrohung. Der moderne Kollektivismus ist der Versuch, zum Zustand des Wilden zurückzukehren und er degradiert den – seiner Würde dann entkleideten – Menschen zum Gattungswesen. Diese Gefahr verbirgt sich hinter dem Paternalismus, dessen Moralsystem auf einem, das Individuum verachtenden, Menschenbild basiert. Hier handelt es sich um eine grundlegend andere Lebensform als die, in welcher wir bisher das Glück hatten zu leben.
Gruppenbildung mit Unterordnung ist ein primitives Relikt aus der Zeit, als die Affen gerade aus den Bäumen gekommen waren und in der Savanne nur so überleben konnten. Auch spätere Kleingruppen in gefährlicher Umgebung mußten sich so organisieren. In einem zivilisierten und kultivierten Umfeld, in dem eigentlich von niemandem für niemanden eine Gefahr ausgehen sollte, ist Gruppenbildung nicht nur überflüssig, sondern sogar hinderlich. Man könnte also sagen, je primitiver und Stammhirn-gesteuerter ein Mensch ist, desto mehr neigt er zur Gruppenbildung.
Man merkt: Sie sind kein Dr.
Ich bin zwar kein Dr. der Soziologie, aber in einem anderen Fachgebiet. Als absoluter Einzelgänger und leidenschaftlicher Außenseiter habe ich eine tiefe Abneigung gegen jede Form von Gruppenbildung und deren „Rituale“. Ich halte es mit Schillers Wilhelm Tell: „Der Starke ist am mächtigsten allein…“! Dann vergeudet man nämlich keine Zeit mit sinnlosen Diskussionen mit Leuten wie Ihnen, die zu allem unbedingt etwas sagen müssen, auch wenn es kompletter Unsinn ist.
In der Steinzeit gab es keine Dogmen. Es gab eine natürliche Ordnung, keine Unterordnung. Solange die natürliche Ordnung eingehalten wurde, lebte die Gruppe weiter – und das ziemlich gut. Man kann nicht moderne soziale Begrifflichkeiten auf die damaligen Völker anwenden, denn diese Begrifflichkeiten entstanden erst durch die Bedingungen der modernen Zeit mit ihrer Überbevölkerung und den damit verbundenen Zwängen. Diese Zwänge gab es zuvor nicht.
Ein Dogma ist eine Aussage, die den Anspruch der absoluten Gültigkeit, Wahrheit erhebt. M. E. ist der Mensch kein Einzelgänger, sondern ein Rudeltier. Ist das Zusammenleben eines Rudeltieres wie z. B. fas Leben des Zebras von einem Dogma geprägt? M. E. nicht. Die Alternative ist Anarchie: Für jedes Rudeltier gilt, dass es sich in der Gruppe organisieren muss. Die Alternative ist nicht Anarchie, sondern wäre die Entwicklung zum Einzelgänger gewesen. Aber dafür war der Mensch zu schwach, stand zu weit unten in der Nahrungskette. Rückkehr zum Wilden stimmt m. E., weil Rudelverhalten tief in uns verankert ist. Unsere Organisation in grossen Gruppen und der Aufstieg an die Spitze der Nahrungskette ermöglicht dem Einzelnen grosse Freiheit innerhalb des Rudels. Das Rudel ist in unserer westlichen Welt in den Hintergrund getreten. Eigentlich besteht es aus vielen Rudeln, die es geschafft haben, innerhalb der Organisation Staat relativ friedlich zusammenzuleben. Dieser Rudelverband Staat soll m. E. aktiv zerstört werden, wo es unseren Rudelverband bisher zusammengehalten hat, z. B. Rechtsstaat, die Familie, westliche christliche Kultur. Auf der anderen Seite wird kleinteiliges Rudelverhalten und damit Ausgrenzung und Wegbeissen Anderer aktiviert. Männer gegen Frauen, weiße gegen farbige Hautfarbe, Coronafolger gegen Coronaleugner. Desgleichen beim Klima. Wir verspielen gerade, dass in den westlichen Staaten verschiedene Rudel friedlich zusammenleben können. Geopfert wird unser Zusammenleben der Vorstellung, dass es ein weltweites friedliches Zusammenleben von Rudeln geben könnte. Nur was die Rudel als Idee zusammenhalten soll, habe ich noch nicht gehört. Ich sehe daher nur, dass aus Machtinteresse heraus, kleinteiliges Rudelverhalten befördert wird. Aber diesen Unfrieden wollen wir Bürger nicht. Und daher kann daran gearbeitet werden, den Zusammenhalt der Rudel über Kontrolle zu erzwingen. China ist da ja sehr erfolgreich. Die Digitalisierung ist der grosse Hoffnungsträger bei diesem Machtspiel.
Der in die richtige Richtung gehende Beitrag passt nicht ganz zur Überschrift da er immer wieder zu früh links abbiegt.
Es gibt keine Pflicht in Beate`s Cafe zu gehen. Wer sich beim Betreten vor irgend etwas fürchtet soll eben draussen bleiben oder sich mit Vierfachmundschutz und Taucherbrille hineinbegeben. . „Betreten auf eigene Gefahr“ ist ein Hinweis auf freiheitliche Selbstbestimmung und so etwas wie eine Lebensphilosophie.
Es ist Aufgabe des angstvollen, sich in Gefährdung sehenden Menschen sich, wie auch immer, so weit zu schützen dass ihm praktisch nichts mehr geschehen kann. Und der (ungeschützte) Rest geht dann ganz bewusst das Risiko ein. Das muss er dürfen. Und wenn er erkrankt oder gar stirbt, gibt es niemand anderen der dafür Verantwortung trägt als er selbst.
Aufgabe des Staates bzw. der ihn vertretenden Politker soll/muss sein objektiv aufzuklären und diejenigen die Schutz suchen ratgebend und notfalls auch materiell zu unterstützen. Alles andere (also das was gerade ist) ist kompetenzüberschreitender Freiheitsentzug auf willkürlicher und nachweislich manipulierter Datenbasis.
Das Leben verläuft auf eigene Gefahr, immer und überall. Ein übergriffiger Staat, wie unserer, führt in den Untergang. Wenn die Wirtschaft hin ist hilft auch keine Stasi, oder neue Stasi, genannt Verfassungsschutz, mehr. Auf in den Bürgerkrieg ist das Motto und das Ziel unserer Mächtigen – so ist jedenfalls meine Interpretation.
Vorsicht, die nächste Gefahr ist schon da: „Die Ein-Zentimeter-GefahrDie Asiatische Tigermücke ist schon da, das West-Nil-Virus auf dem Weg – selbst Zecken profitieren vom Klimawandel. (…) „Früher brauchte man vor Mückenstichen keine Angst zu haben“, sagt Schmidt-Chanasit. „Künftig könnte man dadurch schwer erkranken – und im Extremfall möglicherweise sterben.““
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-05/deutschland-2050-klimawandel-veraenderung-nick-reimer-toralf-staud
Ideal für eine hysterische Nation mit einem Oberpaniker Lauterbach.
Hauptsache, Sie haben geschnallt, wie die Dinge laufen?
Deutschland war schon immer ein Land, in welchem Selbstverantwortung kleingeschrieben wurde. Gerne hat der Bürger seine Veranwortlichkeit an die Politik deligiert. Das war auch noch so lange in Ordnung, wie die Politik veranwortungsvoll mit der Aufgabe, sich um den Bürger zu kümmern, umgegangen ist.
Da inzwischen aber kein einziger Politiker mehr bereit ist, Veranwortung zu übernehmen, weder für die Bürger noch für sein eigenes politisches Handeln, und da auch der Bürger nicht bereit ist, sich die Veranwortung für sein eigenes Leben wieder zurückzuholen, befinden wir uns zur Zeit alle in einem Nirvana der Verantwortlichkeit. Sie schwirrt irgendwo herum, doch keiner will sie übernehmen.
Sprich,wir leben in einem politischen und gesellschaftlichen Chaos, in dem auch die schlimmsten Entwicklungen möglich sind.
Da müssen wir wieder herauskommen. Entweder indem Menschen bereit sind, als Führungspersönlichkeiten wahre Verantwortung zu übernehmen, und/oder wir Bürger uns unsere Selbstverantwortlichekeit zurückholen.
Mitteilung des Norwegian Institute of Public Health vom 15.04. zur Aussetzung von AstraZeneca:
„Since there are few who die from Covid-19 in Norway, the risk of dying from taking the AstraZeneca vaccine will be greater than the risk of dying from the disease, especially for younger people.”
Soviel zur Pandemie.
Es gibt viele Krankheiten, die zum Tode führen, aber deshalb kann man doch das Leben nicht einstellen. 2017 ist meine Frau an Krebs mot 62 Jahren zuhause in Würde gestorben – das wird heute auch vielen verweigert und das ist unwürdig, nicht tolerierbar und ungesetzlich. Wer sich den Schwachsinn an Bürokratie zu Corona anschaut, der dreht sich um und macht was er will, hier ein sinnloses Beispiel:
Inzidenz-Status über 100
Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in Baden-Württemberg
Die Lockdown-Lockerungen hängen von der Inzidenz (neugemeldete Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb sieben Tage) ab. Über- oder unterschreitet der Inzidenzwert die Schwellen von 35, 50, 100 (ab hier „Notbremse“), 150 und 165 eine bestimmte Zeit lang, ist der entsprechende „Inzidenz-Status“ in Kraft und es gelten kreisweit besondere Regelungen. Deshalb kann der „Inzidenz-Status“ vom tagesaktuellen Inzidenz-Wert abweichen.
Mündige Bürger? Eine Handvoll gab und gibt es ganz sicher, aber nicht die Mehrheit. Kollektiv war seit Kriegsende angesagt, verstärkt angesagt. Das Individuum wurde immer mehr abgeschafft.
Da die meisten Politiker das selbständige Denken aufgegeben und sich vollkommen von „Experten“ abhängig gemacht haben (Extrembeispiel: Frau von der Leyen), glauben sie offensichtlich, daß auch kein anderer Mensch mehr denken und verantwortungsbewußt handeln kann. Sehr vielen Menschen ist das Denken inzwischen auch zu anstrengend, und sie sind glücklich, wenn es ihnen abgenommen wird. Der Wunsch, etwas zu unternehmen, selbst zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen ist bestimmt kein Kennzeichen der großen Masse, bei der sich „Unternehmertum“ und „Kreativität“ in einer selbstgetöpferten Vase oder einem selbstgeflochtenen Körbchen erschöpft. Aber alle Bürger in dieses Schema pressen zu wollen, ist der Tod jeden gesellschaftlichen Lebens. Mein Sohn sagte immer: „Viele Menschen haben Angst davor, zu denken, weil sie befürchten, daß ihr kleines Gehirn davon Falten bekommt. Die meisten Menschen lieben es eben glatt. Die sind dann nicht einmal mehr ein-fältig“. Das betrifft aber nicht das wirkliche „Unternehmertum“, egal ob klein oder groß. Wer dem die Luft zum atmen nimmt, tötet die Gesellschaft und den Staat.
„Unangenemerweise“ werden Freiheit und Ration seit geraumer Zeit politisch nur von den Belzebuben verteidigt, mit denen auch das „kritische“ Establishment nichts zu tun haben will. Von einer Dame namens Folkerts erwarte ich nichts, zumindest nichts, was mit Verstand zu haben koennte, von politischen Journalisten auf der anderen Seite des Zeitgeistes deutlich mehr. Ich bin ja in der Feststellung sehr haeufig dabei, haenfe aber seit Jahren schon an der Frage fest, wie man sich die politische Umsetzung der zutreffenden Analysen und Ergebnisse vorstellt. Dazu hoere oder lese ich, die Kommentare ausgenommen, sehr wenig bis nichts. Diese Erkenntnis, aktuell von der FPÖ in felix Austria wieder einmal bestaetigt (zu hoeren auf Achgut), dass Freiheit und Vernunft nur noch „rechts“ platziert sind, ist natuerlich bitter, fuer manche mehr, fuer andere weniger, leider aber fuer Sehende, Hoerende und Denkende nicht wegzuleugnen. Und was tun wir nun, mit Blick auf die naechste Wahl, bekanntlich die einzige Einflussoption fuer den Demos? Wir waehlen natuerlich exakt die, die gerade mit dem GG die Freiheit abschaffen und dazu ein neues Klimaschutzgesetz durchpeitschen. Spaetestens da steigt der wahrnehmende und denkende Mensch aus. Gute Nacht.
Vielen Dank für diesen Artikel! Es ist für mich seit 14 Monaten unfassbar, wie leichtfertig die meisten Menschen auf diese Freiheiten verzichten und wie wenig sie bei den immer irrsinniger werdenden Maßnahmen hinterfragen. Vorauseilender Gehorsam unter Ausschaltung des Verstandes ist an die Stelle der Freiheit getreten.
Die Frage ist nicht, ob Grundgesetzeinschränkungen nötig sein können (bei einer Krankheit, die 50% der Bevölkerung tötete, ginge das m.E. schon), sondern ob Covid-19 mit seiner im Grippebereich liegenden Letalität das tut. Meine Ansicht: nein. Ebenso wenig rechtfertigt der Klimawandel dies: Die Auswirkungen sind unbestimmt, die CO2-Kausalität steht nicht fest, Deutschland ist viel zu klein, um irgendetwas zu bewirken.
In Deutschland wütet zur Zeit die Lust an der Apokalypse, am Verbot, am Rechthaben und daran, dem anderen richtig in die Fresse zu treten. Das ist eine seelische Störung. Die Politik kann sie nicht heilen und darf ihr nicht folgen.
Pfizer Dokument bestätigt Fehlgeburten ….Aber egal,Hauptsache gegen Corona geimpft ….
https://tkp.at/2021/05/05/pfizer-dokument-bestaetigt-fehlgeburten-selbst-durch-haut-kontakt-mit-geimpften/
Eine auf emanzipierte und eigenverantwortlich agierende Menschen ausgerichtete Strategie wäre erfolgreicher gewesen…..also keine subventitionen mehr an unternehmen…keine steuergeschenke mehr an das kapital….keinen wirtschafts-lobbyismus mehr….ja das wäre erfolgreicher für ein volk oder land…dann würde es keine ausbeutung geben zb via leiharbeit weil die menschen diese jobs gar nicht annehmen müßten….mit der CDU CSU FDP SPD haben WIR schritt für schritt seit den 1980 einen unselbstständigen bürger erzogen…gerade das obere drittel verläßt sich ganz auf den staat und seine wohltaten bzw lenkt diese ja via lobbysismus und ja sicher auch durch bestechung….das würde es alles nicht mehr geben!
Es ist leider zu befürchten, dass die “ bundesdurchschnittliche Beate “ nicht klüger oder verantwortungsbewusster wäre als der Wirt in Ischgl. Auch nicht klüger oder verantwortungsbewusster als die Verantwortlichen in Brasilien oder Indien, die offensichtlich versäumt haben “ die Kurve flach zu halten „. In Deutschland scheint Letzteres im ersten Halbjahr 2020 relativ gut gelungen zu sein, trotz aller Apostel des Fehlalarms und der debilen Debatten über Masken. Heute können wir nur mehr versuchen zu analysieren, und damit besser zu verstehen, warum es seit ca. Jahresmitte ganz anders lief bis es ab November wieder zu hysterischen Panikreaktionen der Gesundheitspolitik kam, die sich bis in die letzten Tage fortgesetzt haben. Im Herbst hat der Bundesgesundheitsminister noch gemeint, dass man mit den Erkenntnissen der Zeit nicht mehr so pauschal wirtschaftliche Aktivitäten stoppen würde – nur um dann im November wieder genau so pauschal und vielfach idiotisch Lockdowns verfügen zu lassen (über die Landesbehörden). Wir können ein Maximum an Freiheit nur bewahren wenn wir Wege finden viel besser rechtzeitig das Notwendige zu tun. Die Exponentialkurve im Zeitablauf ist nicht verhandelbar. An dieser Stelle vereiteln Diskussionsorgien tatsächlich zweckmäßiges Handeln – für Altenheime, für Schulen, usw. und auch für die gewerbliche Wirtschaft. Das ist unser Problem.
„Eine auf emanzipierte und eigenverantwortlich agierende Menschen ausgerichtete Strategie wäre erfolgreicher gewesen. “
Das findet man bei allen Urstämmen dieser Welt, und es funktioniert seit ewigen Zeiten zum Wohle aller.
Aber nach den Status „Urstamm“ folgt die „entwickelte“ Gesellschaft, und mit ihr der Politiker.
Und damit beginnt die Misere!
Die mindere Kaste der unberührbaren Politiker möchte heute die Bürger zu dem mutieren, was sie selbst sind:
Nichts gelernt, nichts wissen, nichts können, nichts verstehen. Dann bewegt man sich auf gleicher Ebene.
Deshalb lässt sich die Regierung ja auch nicht von wirklichen Experten in der Krise beraten, sondern von „Experten“ die mit ihr auf gleicher Stufe stehen.
Mit mutwillig herbeigeführten bürgerkriegsähnlichen Zuständen ist das Volk mit sich selbst beschäftigt und die Regierung kann machen was sie will.
Mit Widerstand braucht sie so nicht zu rechnen.
Also gut gemacht!
„Viel gravierender aber ist die weithin verbreitete Haltung, Beate dürfe die erforderliche Abwägung nicht selbst vornehmen. Obwohl es doch kein Argument für das ein oder andere Vorgehen gibt.“
Sorry, Autor Heller, dies ist nicht richtig: Die Verbreitung von Krankheiten hat, wie der Marktwirtschaftler sagt, externe Effekte. Bei externen Effekten versagen Regelungen, die das Handeln der Vernunft des einzelnen überlässt. Deshalb die Verbote. – Ich sehe die jetzige freiheitsraubende Politik in Deutschland, auch bei Corona, sehr kritisch. Aber so wie hier kann man nicht argumentieren.
>>wenn der Löwe namens SARS-CoV-2 zu attackieren droht, flieht man eben besser nicht in die Richtung, in der das … Wolfsrudel lauert.<<
Problem ist ja, daß die Entscheidungsträger a) nicht von den negativen Folgen ihrer Politik betroffen sind und b) sie davon profitieren, wenn möglichst viele Menschen aus der Spur geworfen werden und dann dem staatlichen Sozialsystem als potentielle „Kunden“ zur Verfügung stehen. Nie vergessen: Der Staat ist keine Privatperson – er kann sich seine Ressourcen immer gewaltsam aneignen – darum ist Sparsamkeit nicht sein Ziel – im Gegenteil: sein Geschäft läuft um so besser, je mehr Mittel ausgeteilt werden.
Inzwischen sind ca. 260 Verfahren beim Verfassungsgericht aufgrund des Bundes-Lockdowns eingegangen. Im selben Zeitraum stürzen die Corona-Zahlen in den Keller. Erstaunlich! Je mehr Klagen zusammenkommen, umso schneller flacht das Infektionsgeschehen ab. Klageverfahren als Pandemiekiller. – Ja, wo wäre denn da der kausale Zusammenhang. Mal überlegen! Seltsam, seltsam.
Haben sich die Gesundheitsämtern im Fax-Papier verheddert? Unser aller Freiheit hängt an ein paar Zahlen. Da kann man schon mal auf „dumme“ Gedanken kommen …
Was ist denn mit der Anbetung der Klimahysterie, dem Ruinieren sämtlicher tragfähiger Systeme, dem Verschenken des Wohlstands und des eigenen Landes an je-kulturferner-um-so-besser.
Wir werden von verbohrten Id*oten regiert, die es sich verbieten von wesentlich kompetenteren Menschen korrigiert zu werden.
Die gleichgeschaltete, eindimensionale Negativauswahl hat bei uns das Sagen. Und so sieht auch die Politik aus. Das wird nicht mehr lange gut gehen, die Systeme stehen vor dem Kollaps. Jetzt hilft den Lernunwilligen nur noch die totalitäre Übernahme, die bereits auf sämtlichen Kanälen läuft – vor allem auf Justizebene um dem Ganzen einen legalen Anstrich zu geben.
Die gegenwärtige Pandemiepolitik schafft den mündigen Bürger ab…..DAS….fing schon viel früher an!…gerade unter Merkel und der CDU CSU wurden WIR immer mehr wie kinder behandelt und ansich paßt das ja zu konservativ liberalen denn die wissen ja immer alles besser und wollen UNS sagen wie wir zu leben haben und vorallem wer wie zu leben hat…
Das ist orwellscher Neusprech. Nicht die liberalen und/oder konservativen bevormunden sondern grünrote (=braun) sozialistische Schwurbler bevormunden uns und wollen noch totaaaler und rrradikaler bevormunden als jemals zuvor.
Vorausgesetzt es ginge um Gesundheit ist das alles richtig was sie schreiben. Geht es aber um den Graet Reset, so haben die Machthaber alles richtig gemacht. Mit Freiheit gelingt der große Neuanfang nicht. Diktatur geht nun mal mit Unterdrückung einher. Das war das Ziel und dementsprechend die Maßnahmen.
„Eine auf emanzipierte und eigenverantwortlich agierende Menschen ausgerichtete Strategie wäre erfolgreicher gewesen“
Die gibt es kaum noch. Will man in dieser Blase es wirklich nicht wahrhaben?
99% der Menschheit hat nämlich kein Bock auf Eigenverantwortung. Was die unter Freiheit nämlich (miss-) verstehen, ist die Anwesenheit sämtliche Unannehmlichkeiten und negativen Konsequenzen.
Gerade Wohlstandsgedellschaft sind allergisch gegen Freiheit. Oder anders ausgedrückt: Je besser die Grundbedürfnisse gedeckt sind, desto geringer ist das Bestreben eigenverantwortlich zu handeln.
*Abwesenheit sollte es eigentlich heißen