Der Wirtschaftskrieg mit Russland, das war von Anfang an klar, würde die vermeintliche Solidarität innerhalb der EU auf eine harte Probe stellen. Sicher, anfänglich hat man sich auf gemeinsame Sanktionen geeinigt, nur Ungarn scherte völlig aus, aber diese ökonomische Auseinandersetzung trifft natürlich die einzelnen europäischen Länder ganz unterschiedlich hart. Es gibt Staaten, die zumindest auf Sicht von 2 bis 3 Jahren recht gut ohne russisches Gas auskommen werden – Frankreich gehört vermutlich dazu – und es gibt andere, für die diese Energiequelle kaum vernünftig zu ersetzen ist oder wenn, dann nur zu unerträglich hohen Preisen, und zur zweiten Gruppe gehört per saldo Deutschland.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Diese Politik Merkels, die freilich in der SPD seinerzeit auf begeisterte Zustimmung stieß, war, man muss es so offen sagen, bodenlos dumm. Aber der neuen Regierung, die ja in ihren SPD-Teilen auch eine erhebliche Kontinuität zur alten aufweist, ist es seit März nicht gelungen, ein stimmiges Konzept für eine neue kriegstaugliche Energiepolitik zu entwickeln. Was Scholz am Ende einfiel, war der „Doppelwumms“ (womit er ein interessantes Schlagwort verwendete, das vermutlich direkt der anspruchsvollen volkswirtschaftlichen Theoriebildung zu Wirtschaftskrisen entnommen war) – ein Versprechen, Energiepreise durch die Bank zu subventionieren.
Das Problem eines solchen Plans ist, dass damit die realen Marktpreise eher nochmal in die Höhe getrieben werden, weil bei stark subventionierten Preisen für den Konsumenten der Verbrauch nicht stark genug zurückgeht. Überdies fürchten unsere Nachbarn in der EU, die freilich teilweise ihre Energiepreise auch schon stark subventioniert haben, insbesondere in Frankreich und Spanien sowie Portugal, dass Deutschland bei diesem Subventionswettlauf die tieferen Taschen hat und seiner Industrie einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschaffen wird, und dabei noch durch seine enorme Nachfrage die Gaspreise weiter in die Höhe treibt.
Ganz unberechtigt sind diese Sorgen sicher nicht, und Scholz und Habeck haben den Fehler gemacht, ihre Subventionspläne ohne Absprache mit anderen EU-Ländern einfach in den Raum zu stellen. Zum Teil wissen sie natürlich noch selber gar nicht, wie die angekündigten 200 Milliarden Euro überhaupt ausgegeben werden sollen, verschärfen durch den endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft aber leichtsinnig die Energiekrise, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – ein Verhalten, das jenseits des Rheins, aber auch sonst in Europa als autistisch angesehen wird.
L’Allemagne paiera – Deutschland zahlt: der Grundtenor der französischen Politik
Allerdings, was unsere europäischen „Partner“ unter französischer Führung dieser deutschen Politik jetzt entgegensetzen, hat das Potenzial, für Deutschland absolut tödlich zu sein. Natürlich ruft Macron zusammen mit seinem famosen Finanzminister Le Maire unter lautem Beifall aus den meisten EU-Defizitländern jetzt erneut nach noch mehr gemeinsamen Schulden in der EU – mit ein bis zwei Billionen wäre man wohl anfänglich zufrieden, später sieht man dann weiter. Die Zinslast würde in überproportionalem Umfang Deutschland tragen, das Geld aber vor allem für andere Länder zur Verfügung stehen, wie beim Corona-Wiederaufbaufonds. Das Muster kennt man ja.
Der EU-Gaspreisdeckel kommt – Deutschland schaut in die Röhre
Dass Scholz überhaupt gewagt hat, französischen Plänen entgegenzutreten, hat in Paris bereits zu einer ernsthaften Verstimmung und zu einer Absage der regelmäßigen bilateralen Konsultationen geführt. Macron liebt ja solche Gesten, um Stärke zu demonstrieren, da ist er ganz ein Mann der Diplomatie des 19. Jahrhunderts. Dass Scholz nicht ganz jener bequeme Rheinbundkanzler ist, den man sich erhofft hatte, wird ihm Macron nicht vergeben, wobei das deutsch-französische Verhältnis auch noch durch andere Konflikte belastet wird. In Paris hatte man gehofft, die militärische Konfrontation mit Russland werde Pläne zum Aufbau einer gemeinsamen europäischen Verteidigung unter der Führung Frankreichs fördern. Davon hatte man sich auch zahlreiche neue Aufträge für die französische Rüstungsindustrie erwartet.
In Berlin scheint man der Partnerschaft mit Paris aber zu misstrauen. Vergangene Kooperationen haben gezeigt, dass die Franzosen in Deutschland und deutschen Firmen wie Rheinmetall bestenfalls einen Juniorpartner mit begrenztem Mitspracherecht sehen. Außerdem herrscht in Berlin mit einem gewissen Recht der Eindruck vor, dass man bei einer ernsthaften Bedrohung durch Russland so oder so auf die Amerikaner mit ihrer enormen militärischen Schlagkraft angewiesen wäre. Gäbe es je eine unabhängige gemeinsame europäische Armee, würde sie in einer Konfrontation mit einer feindlichen Macht vermutlich ähnlich abschneiden wie die – übrigens damals zusammen mit den verbündeten französischen Kontingenten auch unter französischem Befehl stehende – Reichsarmee bei Rossbach im Siebenjährigen Krieg (1757), die immerhin in der Flucht ein bemerkenswertes Tempo entfalten konnte.Sicherlich hat sich Deutschland durch seine Energiepolitik und die starke Abhängigkeit von Russland auch selbst in der EU in die Isolation manövriert. Das kann man gar nicht leugnen, aber die Tendenz unserer Partner, unter Frankreichs Führung jede Krise auf Kosten Deutschlands zu bewältigen, ist evident. Wenn man dies bedenkt, ist sogar die eher zögerliche Haltung von Kanzler Scholz im Ukraine-Konflikt, die wohl darauf abzielt, für die Jahre nach dem Ende des Krieges und nach einem Ende der Herrschaft Putins die Tür für eine erneute Zusammenarbeit mit Russland offenzuhalten, vielleicht doch nicht ganz so falsch, wie manche meinen, auch wenn einem dieses Eingeständnis schwerfällt.
Am Ende wird Deutschland ganz ohne russisches Gas in den nächsten 10 Jahren wohl kaum auskommen, wenn es eine Deindustrialisierung vermeiden will, und dass wir uns auf unsere Partner in der EU, die vor allem immer mehr deutsches Geld wollen, nicht verlassen können, das muss man nicht mehr eigens nachweisen. Zuletzt hat ja Frankreich sogar eine mögliche Gaspipeline von Frankreich nach Deutschland blockiert, was man, wenn es zu keiner adäquaten Ersatzlösung kommt, als offen feindseligen Akt werten muss. Vielleicht ist sich Scholz dieser Problematik mehr bewusst als manch anderer deutscher Politiker, auch wenn seine bisherige Rhetorik in eine ganz andere Richtung ging. Aber er wird ahnen, dass ein radikaler Abbau des deutschen Sozialstaates schon bald alternativlos werden könnte, wenn man Frankreich gegenüber immer nur nachgibt.
Die Welt zwischen USA und China – Westeuropa außen vor
Macron scheint freilich nicht zu begreifen, dass er mit seiner Politik Deutschland sowohl wirtschaftlich wie politisch dauerhaft destabilisiert. Er mag aus dem Kampf mit dem alten Erzrivalen siegreich hervorgehen, aber wen hat er, wenn Deutschland am Ende ganz am Boden liegt, und fern ist dieser Zeitpunkt nicht mehr, dann noch als Partner für seine ambitionierten imperialen Pläne für ein französisch geführtes Europa als globale Macht? Das instabile Italien oder die hypernationalistischen Polen, die im Dauerclinch mit Brüssel liegen?
Aber soweit scheint man in Paris nicht zu denken, die traditionelle Selbstüberschätzung der französischen Elite, die Macron ganz und gar verkörpert, ist dafür einfach zu groß, gerade beim egomanen Macron und seinen Weggefährten. Denn es gibt sicher unter den moderaten Konservativen vernünftigere französische Politiker, nur ihr Einfluss scheint gering zu sein, und Deutschland kann auf sie nicht setzen. Ihm bleibt am Ende nur eine Sabotagepolitik innerhalb der EU. Dafür scheint Scholz allerdings wirklich ein gewisses Talent mitzubringen – das immerhin muss man ihm lassen.
Macron, ein astreiner Schüler und Gefolgsmann von Schwab, WEF, etc. wird sich wahrscheinlich auf deren Versprechen verlassen, dass, wenn er D den Rest gibt, fürstlich entlohnt werden wird. Diese Herrschaften haben sicherlich schon ihre Ausweichquartiere gesichert, sollte es zum Wumms eines Bürgeraufstandes kommen. Oder aber diese Herrschaften werden fallen gelassen, sobald sie ihre Schuldigkeit getan. Wer weiß das schon.
Fakt ist, dass Russland immer ein verläßlicher Lieferant, auch in sehr schwierigen Zeiten war. Fakt ist auch, dass Russland ein Teil von Europa ist und mit Putin auch aktiv sein wollte, man erinnere sich an seine Rede im Bundestag.Fakt ist, dass die Deutschen wieder an einer geschürten und ungerchtfertigten Russophobie leiden. Fakt ist, dass die Ukraine eines der korruptesten Länder der Welt ist. Fakt ist, dass die USA ihr Ziel, Russland draußen, Deutschland unten und Amerika oben, wieder einmal erreicht haben. Der schlimmste Fakt ist, dass die Menschen sich nicht für Geschichte und Politik interessieren, dass sie denken lassen, statt selber zu denken und die Verantwortung für sich und ihre Gesellschaft zu gunsten eines bunten Fetzchen Papieres komplett aufegegeben haben. Das Resultat wird, speziell für die Menschen des Westens gar fürchterlich sein,denn in der Politik gibt es keine Freundschaft, sondern nur Interessen! Speziell in der EU/D, haben sich die Politiker jedoch einer Horde Psychopathen untergeordnet.
Die Deutsch-Französische Freundschaft lebte stets von Zugeständnisse, Anusgefälligkeiten und natürlich deutschen Geld. Kohl war ein Meister dieses Fachs und Merkel hat das noch halbwegs gut improvisiert. Mit der Scholz-Regierung ist es damit nun endgültig vorbei. Und überhaupt scheint die deutsche Diplomatie mit der Scholz-Regierung vollständig abhanden gekommen zu sein.
„Am Ende wird Deutschland ganz ohne russisches Gas in den nächsten 10 Jahren wohl kaum auskommen…“ Klar wäre das möglich, nämlich wenn wir JETZT und zwar sofort anfangen würden unsere eigenen Gasvorkommen mit großer Intensität zu erschließen.
Deutschland kann auf Dauer nicht ständig als Geisterfahrer durch Europa irren und solchen Unfug wie die Weltrettung durch Klimaunsinn hinausposaunen, ohne daß der Rest der Welt Germany nunmehr für gänzlich verblödet wahrnimmt. Und auch an Frankreichs Bestrebungen, den Versailler Vertrag endlos fortsetzen zu wollen, ist nicht viel Neues.
Deutschland wird und wurde in Europa von niemanden geliebt. Und das kann man bis zu den Habsburgern und darüber hinaus zurück verfolgen.
Nur wenn Deutschland sich wieder auf sich selbst besinnt, wie unter Bismarck, kann man aus der gegenwärtigen Misere herausfinden, sonst gehen die Lichter aus. Scholz fängt an, dies zu begreifen.
Die deutsche Grundkonstante in nahezu allen Politikfeldern ist eine fast schon kindliche Naivität, verbunden mit dem Wunsch endlich geliebt oder gemocht zu werden.
Und so ist die sog. Deutsch-Französische Freundschaft eben keine, sondern maximal eine gekaufte. Und jetzt geht dem Sugardaddy das Geld aus und Macron ist indigniert.
Das kommt davon, wenn man die Osteuropäer permanent vor den Kopf stößt, die Briten aus der EU treibt und die vernünftigen Nordstaaten links liegen lässt.
Alle Eier in einen Korb gelegt – mal wieder.
Die beiden größten europäischen Kontinentalstaaten. Was Frankreich (eine weltpolitisch wenig bedeutende MIttelmacht) zuviel an Nationalbewußtsein hat, das hat Deutschland zu wenig.
Frankreich phantasiert sich in seine glorreiche Geschichte zurück, Deutschland will die seine loswerden. Sobald die Deutschen aufhören, die Rolle des auf ewig Schuldigen und Verdammten zu übernehmen – und das heißt, vergeblich versuchen, das Wohlwollen der anderen zu kaufen – gehen auch die Träume von einem „französischen“ Europa zuende.
Die sogenannte Freundschaft mit Frankreich, die Merkel und Macron nicht müde wurden, immer wieder zu bezeugen galt nur einem Zweck, nämlich dem, Deutschland so auszupressen, bis es nicht mehr geht. Macron hatte und hat die Aufgabe, Frankreich möglichst weit aus der Verschuldung zu führen, und das natürlich mit Hilfe des willigen Nachbarn unter der Führung Merkels und jetzt Scholz, der die Grundlinien der Merkel-Politik beibehalten oder gar verschärft hat, nur ist die finanzielle Position Deutschlands weit entfernt von der damaligen Finanzkraft, denn sie ist Schritt für Schritt durch eine völlig verfehlte Politik in einer enormen Geschwindigkeit abgebaut worden. Sollte kein Wunder geschehen – und wo soll das herkommen? – stehen wir bald tatsächlich „nackt“ da, und die Freundschaft zu Frankreich wird dann einseitig von Macron aufgekündigt werden. Auf die Solidarität in der EU wird Deutschland mit seinem ewigen Selbsthass, den Alleingängen, dem Hochsitz der Moral, seiner Besserwisserei, Selbstgerechtigkeit einerseits und der angestrebten Aufgabe der eigenen Souveränität zu Gunsten des Sonnenhofs in Brüssel – ein Schlag ins Gesicht der osteuropäischen Nachbarn – nicht rechnen können, fordert es doch immer nur dann Solidarität, wenn seine Regierung mal wieder schwerwiegende Fehler gemacht hat, die es zu vertuschen gilt. Im übrigen ist Solidarität immer auf Gegenseitigkeit und großes Vertrauen aufgebaut, sie ist immer freiwillig und darf niemals erzwungen werden. Aktuell sieht es tatsächlich so aus, dass, wenn Deutschland untergeht, auch die EU Geschichte sein könnte. Nicht nur Helmut Kohl dürfte sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was aus seiner EU und Deutschland geworden ist. Seine Worte mit sehr viel Weitblick über Merkel waren vor etlichen Jahren sinngemäß: „Die macht mir mein Europa kaputt“
„Macron scheint freilich nicht zu begreifen, dass er mit seiner Politik Deutschland sowohl wirtschaftlich wie politisch dauerhaft destabilisiert.“
Ehrlich ?
Wer glaubt denn, dass er diese Zusammenhänge nicht begreift ?
Der weiß es, aber er setzt sich für die Interessen seiner Landsleute ein.
Etwas, was bei uns unbekannt ist.
Das war schon das Ziel des Versailler Vertrages: Deutschland so zu schwächen, dass es nie wieder eine Großmacht werden kann.
Staaten haben Interessen und keine Freundschaft. Die wird dem gemeinen Volk nur vorgegaukelt. Deutschland und Frankreich sind der Kern der EU. Geht Deutschland pleite ist die EU Vergangenheit. Dann kann Frankreich im Club Mediterrane gern den Boss spielen. Ob das so erfolgreich sein wird?
Deutschland ist Zahlmeister der EU und die anderen profitieren davon. Von den Franzosen waren außer großen Worten noch nie Taten zu vernehmen. Macron bläst die Backen auf und ist in Wahrheit eine politische Nullnummer!
Wer schon mal mit Franzosen auf Leitungsebene zusammengearbeitet hat und wer schon mal beobachten konnte, wie gemeinsame Projekte auf französische Dominanz hin geführt und gelenkt werden, für den war die deutsch-französische „Freundschaft“ schon immer eine Chimäre, ein Lug- und Trugbild. Staaten und Unternehmen haben keine Freunde. Sie haben allenfalls Partner. Nur der romantisierende Deutsche will dies partout anders sehen.
Am Anfang war die persönliche Freundschaft zwischen De Gaulle und Adenauer, bzw. die Erinnerung, dass abwechselnd französische Soldaten in Deutschland und deutsche Soldaten in Frankreich Jahrhunderte lang für Tod, Elend und Verwüstung gesorgt haben. Das sollte sich nie mehr wiederholen und hoffentlich bleibt es auch so. Geld verteilen und auf Kosten anderer leben, war nicht das, was sich De Gaulle und Adenauer unter Freundschaft vorgestellt haben. Das ist die Vorstellung heutiger Politiker, welche Wohlstand für selbstverständlich halten und sich nicht vorstellen können, dass man dafür arbeiten muss.
Wer kennt schon die französische Politik gegenüber seinem rheinischen Nachbarn? Wie ein roter Faden zieht sich diese Politik durch die Zeit von mindestens 1918 bis heute. Mit dem Autor bin ich der Ansicht, dass diese Politik gekennzeichnet ist durch
1. „L’Allemagne paiera!“ „Deutschland zahlt alles“, so wie schon nach 1918.
2. Aufbau einer gemeinsamen europäischen Verteidigung unter der Führung
Frankreichs.
3. Die Tendenz, unter Frankreichs Führung jede Krise in der EU auf Kosten
Deutschlands zu bewältigen.
4. Ambitionierte imperiale Pläne für ein französisch geführtes Europa als
globale Macht.
In dem Maße, in dem Deutschland seine zutiefst eigenen Interessen auf dem Altar EU verramscht und alles Nationale/Patriotische verteufelt, in dem Maße können F und vor allem PL zu Lasten Deutschlands ihre eigenen Süppchen kochen!
Es ist ausserhalb der Vorstellungskraft von Frankreich, dass die deutsche Geldquelle mal versiegen könnte. Aber genau das passiert jetzt mit der Deindustrialisierung. Entweder wir schicken noch mal Geld und gehen gleich pleite oder bocken wie Scholz und melden später Konkurs an. Der Effekt ist ziemlich der gleiche. Ich finde es lustig, denn die Selbstbedienungstheke „Deutscher Steuerzahler“ ist leer geräumt. Und für uns ist es egal, weil wir sowieso auf Verschleiß fahren. Da bin ich ganz entspannt. Blöd halt Grossempfänger wie Portugal…^^
Es gibt unter Staaten keine Freunde, nur strategische Partner. Hat schon Henry Kissinger gesagt.
Es ist und bleibt ruehrend, wie man hierzulande übergreifend, die AfD ausgenommen, einerseits alles (eigene) Nationale verteufelt, andererseits die Folgen bejammert. Den Franzosen bzw dem kleinen, gerne grossen Napoleon ist nichts vorzuwerfen. Er macht das, was er selbst will, was seine Landsleute von ihm erwarten und was man zulässt. Das ebenso nationale wie dann auch geopolitische Problem begann wie eigentlich Alles hierzulande irgendwann nach 1945, allseits als Westbindung von den Naiven bejubelt und verschärfte sich sukzessive, prozesshaft bis zum aktuellen Zustand, der keineswegs der Endstand sein wird. Es gibt wohl kein Land und keine Gesellschaft, das derart verzweifelt romantizierend ueberall Freunde wittert und sucht wie Sch’land. Der Vergleich mit aehnlichen Phaenomenen auf der privaten Ebene mit den bekannten Folgen drängt sich auf. Der Deutsche kann und will nicht erkennen und verstehen, dass er keine Freunde hat und sich diese auch nicht erkaufen kann. International uebrigens durchaus ueblich. Kein anderes Land hat seit fast 80 Jahren durchgängig Regimes, die eine derart dezidiert antinationale Geopolitik betreiben. Die Begruendungen sind sattsam bekannt. Die Noetigungs – und Erpressungsbereitschaft, um nicht zu sagen, das Betteln um Erpressung, ist nur noch pathologisch zu erklärten. Neu ist allerdings, dass seit Merkel und nun den Gruenen vorsaetzlich eine antinationale Innenpolitik betrieben wird, dass eine Nation bzw Gesellschaft von Aussen, dazu gerne eingeladen, und von Innen mit einem klaren Scheaechungs – oder sogar Vernichtungsziel attackiert wird. Dass diese Gesellschaft sich nicht dagegen wehrt, ist inzwischen bekannt. Von den bekennenden Antinationalen ist hier nichts zu erwarten. Wer hier wieder einmal grandios versagt sind die Liberalkonservativen in ihrer international absolut singulaeren „rechts – Phobie“. Sie waren und sind am Verscherbeln nationaler Interessen massiv beteiligt. Eine Änderung ist nicht in Sicht. Auch aktuell hoert man von Merz und Co eher wenig und an EU und Euro, die aeusseren Sargnaegel Sch’lands, lassen sie nicht rütteln. Die Aufteilung des kranken und fuer diese Land in der von Anfang an lebensgefährlichen Gebildes, inzwischen hat die Agonie eingesetzt, in den club mediterrane einerseits und die Zähler andererseits ist mehr als ueberfaellig. Aber wer, ausser der AfD, will hierzulande aus dem Elend, ausser dem Wehklagen, das nichts ändert, irgendwelche Konsequenzen ziehen?
Die Zusammenarbeit mit Frankreich, UK und Spanien funktioniert bei AIRBUS hervorragend. AIRBUS ist faktisch der Top Hersteller von grossen Verkehrsflugzeugen, sowohl bei Technik als auch (in vielen Jahren) bei Umsatz.
ArianeSpace war bis vor Kurzem ebenso die Nr1 Spacelift Firma.
Im Bereich Nachrichtenwesen tauschen Deutschland und Frankreich Satellitenbilder aus. Der Kern der deutschen Radarsatelliten kommt aus Frankreich. Waehrend des kalten Krieges haben deutsche und franzoesische Nachrichtensoldaten zusammen die Soviets+Vasallen elektronisch beobachtet.
Das sollten genug Gruende sein, diese wertvolle Zusammenarbeit fortzusetzen.
Das ist wohl Satire?
Die Zusammenarbeit bei AIRBUS ist komplett in französischer Hand! Die Deutschen dürfen die Flugzeuge in Hamburg noch lackieren!!! Sämtliche „Hochtechnologie“ ist in Frankreich!
Beim „Gemeinschaftsprojekt“ Kampfpanzer sind die Deutschen auch wieder auf die Zuschauerränge befördert worden. Dürfen sich nun Juniorpartner nennen!
Es gibt nicht ein Deusch-Französisches Projekt in dem die Deutschen führen oder Profit rausgezogen haben.
Genau so ist es, nur in der deutschen Lügenpresse versucht man es anders darzustellen und der Dummländer betet den Krampf nach – sich mal mit Airbus- Mitarbeitern zu unterhalten, verschafft Erkenntnisse!
Bei gemeinsamen Militärprojekten verhinderte angeblich die restriktive deutsche Exportpolitik für Militärtechnik gelegentlich den Export des Endprodukts durch den französischen Projekt-Partner, wenn auch nur eine Schraube am System aus deutscher Fertigung kam. Was Wunder, daß Frankreich bald die Nase voll von Gemeinschaftsprojekten mit deutschen Partnern hatte.
Nachdem Herr Scholz die Zeitenwende mit amerikanischen Jets und einer eigenen deutschen Superpanzerentwicklung eingeläutet hat, wird sich daran vermutlich nichts ändern.
Zumindest ein deutsches Produkt hat trotzdem den Weg in die französischen Streitkräfte gefunden. Dort wurde ein leicht verändertes G36 eingeführt, als vdLeyen es noch wegen erfundener Mängel aus der Bundeswehr entfernen wollte. Nur ein Sturmgewehr, aber immerhin.
„Nach nur einem Jahr „feministischer Außenpolitik“ steht Deutschland ziemlich alleine auf weiter Flur und wird als nicht mehr als ernst zu nehmende Mittelmacht wahrgenommen.“
Deutschland wird schon seit spätestens 2015 nicht mehr ernstgenommen, sondern als unnormal und unzuverlässig angesehen, zu Recht.
Adenauer und de Gaulle unterzeichneten am 22. Januar 1963 den ´Elysée-Vertrag. Es war auch ein Anfang einer schwierigen Verständigung zweier Nationen, aber es war ein wichtiger Bestandteil des europäischen Friedens jenseits des „Eisernen Vorhangs“. Die romantische Schwäche der SPD für Putin und sein Gas bringt diese und die Einigkeit der EU leider in Gefahr.
Wie falsch es doch war zu glauben, dass wir ohne russisches Gas auskommen werden! Jeder, der sagte, dass wir trotz Krieg in der Ukraine weiterhin russisches Gas benötigen, weil ansonsten durch die herbeigeführte Totalabhängigkeit unser Land in einen völlig deindustrialisierten und damit instabilen Staat machen, der wurde mit verbalem Kot beworfen, bis er das Maul von sich aus hielt.
Und nun? Nun muss Scholz erkennen, dass er in einer ausweglosen Falle sich befindet: Auf der einen Seite konfrontiert mit einem Egomanen aus Frankreich, auf der anderen Seite mit der EU, für die er immer finanziell gerade stand, wann immer andere Mitgliedsländer es von Deutschland verlangten. Hinzu kommt diese elende Hysterie der Moral, man könne mit einem Land, das einen völkerrechtlichen Krieg mführt, nicht wirtschaftlich verbunden sein. Andererseits aber vor kopfab-Potentaten den Bückling mach und von Aserbaidschan Erdgas beziehen möchte. Welch eine Paradoxie! Aus dieser Falle kommt Deutschland nicht mehr heraus, wenn es sich nicht bald von diesem irrigen Weg befreit.
Es sei denn, Scholz überwindet sich in einer moralischen Kraftanstrengung, einem Gang nach Canossa gleich, aber anstatt nach Paris nach Moskau und macht Deutschland endlich frei aus dieser EU-Falle der arroganten Sanktionspolitik, die uns nichts weiter bringt, als Elend und Not.
Vielleicht erkennt Scholz, dass Deutschland wieder als interessengeleitete Nation agieren muss, so wie es Macron und die anderen Mitgliedsländer tun, dass es ohne Russland keinen Frieden in Europa geben wird, der Ukraine die Sanktionen nicht helfen,
Den Wirtschaftskrieg gegen Russland hat als einziges Land Deutschland verloren. Das muss in die Köpfe der Regierung rein, insbesondere in den Kopf des Bundeskanzlers.
Ja, eine Sisyphosaufgabe – bei einer solchen Kindergartenregierung, wie sie die Grünen praktizieren.
Deutschland auf dem Weg in ein Dritte Welt Land, instabil und arm bis auf die Knochen?
Der Kanzler hat die Wahl.
So einen Humbug wie „Freundschaft“ oder die uns immer wieder als unabdingbar von den „Qualitätsmedien“ eingetrichterte „Partnerschaft“ zwischen den Staaten hat es nie gegeben und es wird sie auch nicht geben. Dieses Geschwafel diente immer nur dazu, die verblödeten und anerkennungssüchtigen deutschen Deppen auf scheinbar legale Weise auszuplündern. Hat das nicht sofort und ohne Widerspruch geklappt, kam SOFORT die WK2 und Nazikeule! Gerade wieder von Polen und Griechenland ausgepackt. Wie viel von diesen unsäglichen Euronen heimlich in der Zwischenzeit dort hin geflossen sind oder auch um das afrikanische Gebrüll nach „Wiedergutmachung“ zu stillen, wissen offensichtlich noch nicht mal die Deppen, die sich im Sog. „Parlament“ die verfetteten Bäuche platt drücken.
Welche Freundschaft? Frankreich ist immer noch deutsche Besatzungsmacht, ein Land, welches seinen wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand sich selbst kaum zu verdanken hat. Bis heute wird es von Deutschland alimentiert, deswegen musste auch der Euro her.
Wer die Geschichte Deutschlands und Frankreichs seit dem 30-Jährigen-Krieg betrachtet, der sieht ein geknechtetes Volk, oft von seinen eigenen Herrschern verraten. Man befasse sich mit der Geschichte der Pfalz, man besuche das Heidelberger Schloss. Wen interessiert es heute noch, dass alleine 30000 junge Bayern 1812 in Russland verreckten. Eine demographische Katastrophe und die anderen deutschen Opfer noch nicht einmal mitgerechnet. Die Geschichte begann nicht 1940; Frankreich hat nie auf seinen Nachbarn Rücksicht genommen. Warum auch ? So ist es und so bleibt es.
Warum bringt sich Deutschland immer wieder in eine solche Lage?Warum sind wir immer wieder unbeliebt bzw unfähig eigene Allianzen zu kreieren? Warum kann eine hohle Drohung Mitterands, entweder den Euro einzuführen oder er wird mit Russland gegen Deutschland agieren, von Kohl dann ernst genommen?
Wir haben international gesehen, eben drittklassige Politiker. Eine erstklassige (noch) Industrie, und werden von Dilettanten politisch geführt. Wir aber wählen die dritte Garde.
Weil Deutschland eine große Zahl sehr kluger und kreativer Köpfe hatte, dazu hervorragend ausgebildete Fachkräfte, die diese Ideen umsetzten. Gepaart mit einem Arbeitsethos, der in Europa seinesgleichen sucht. Und eine Beharrlichkeit, die nicht bei Schwierigkeiten aufgibt,
Deshalb haben wir uns den Neid und die Wut unserer Nachbarn zugezogen. Denn selbst nach zwei verlorenen Kriegen, wo man alles getan hat, uns dauerhaft klein zu halten, sind wir wieder an der Spitze gewesen. Ich sage gewesen, denn was unsere Nachbarn nicht geschafft haben, schaffen wir jetzt selber. Na, bravo!
Ich war schon 2017 als Macron für das französische Präsidentschaftsamt kandidierte darüber irritiert wie unterwürfig gerade SPD, Grüne und FDP diesen Macron als europapolitischen „Hoffnungsträger“ für ihre sozialdemokratischen und liberalen Positionen vereinnahmten und ihn öffentlichkeitswirksam über alle ihre mediendienlichen Kanäle geradezu peinlichster Manier wetteifernd als „ihren“ Mann verkaufen wollten.
Allzu viele Politiker dieser Parteien, einschließlich der CDU, haben den übergreifenden Sinn und Zweck der EU aus französischer Sicht ganz offensichtlich immer noch nicht verstanden. Allein der Begriff „unsere französischen Freunde“ ist blanke und vor allem wirklichkeitsfremde Indoktrination, Hirn- und Faktenwäsche.
Bzgl. Russland – was immer wieder mit voller Absicht von parteipolitischer Seite sowie mainstream-/staatsmedial verkürzt und zusammenhangslos dargestellt wird: Nicht die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas an sich war und ist das Problem, sondern die „freiwillige“ bzw. von den USA befohlenen end-totale Sanktionierung Russlands, das versuchte Abschneiden Russlands von der Weltwirtschaft, das Kappen der Finanz- und Warenströme von und nach Russland. Das ist nicht von Russland ausgegangen, sondern vom US-geführten NATO-Westen. Deutschland handelt mit Bezug auf den russisch-ukrainischen Krieg im Osten Europas massiv gegen seine nationalen Interessen und unterwirft sich den USA mit allen katastrophalen volkswirtschaftlichen, wirtschafts- und energiepolitischen Konsequenzen für Deutschland. Russland hat sich Deutschland, der EU oder der NATO gegenüber nicht im geringsten feindselig verhalten, geschweige denn Deutschland oder Polen oder dem Baltikum oder, oder, oder mit Krieg oder Einmarsch oder sonst was gedroht.
Frankreich riecht nun Lunte, sieht Oberwasser, das günstige Zeitfenster der Geschichte. Durch einen eigenen französischen bzw. französisch-geführten „Doppelwumms“ kann man das lang verfolgte Ziel, die ökonomische Führung Deutschlands in Europa ggf. bald zu brechen, endlich erreichen:
Zum einen durch dauerhaft hohe Energiepreise und knappe Energie für Deutschland und die damit verbundene De-Industrialisierung bzw. den ökonomischen Niedergang Deutschlands.
Selbst mit verursacht durch Deutschland einerseits durch die Sanktionen des US-geführten Interventionspaktes NATO einschl. seiner gegen Russland positionierten US-Brückenkopf- und Vasallenstaaten in Europa sowie faktisch zementiert durch die Zerstörung der energiepolitischen Lebensader Deutschlands (Nordstream 1, 2), die nicht nur im primären Interesse der USA, der Ukraine oder Polens war und ist, sondern auch im Interesse Frankreichs. Sowie durch die energiepolitische Transformation Deutschlands hin zu Wind- und Sonnenenergie an- und aufgepeitscht durch die ideologie-getriggerte Partei Grüne (die Grünen sind tatsächlich der beste Verbündete Frankreichs bei dessen Vorhaben). Zumal: „Ökoenergie wird immer knapp und immer teuer sein“ (Zitat TAZ- und Grünenaktivistin Ulrike Herrmann, Min.11:27):
https://www.youtube.com/watch?v=ZuOc6OdhTPw
Nebenbei: Die Tatsache dass die EU strahlende Atomenergie und LNG/Fracking-Gas als ökologisch nachhaltig („sustainable“) einstuft, zeigt wie überflüssig, ja gefährlich, diese maßgeblich von Paris (und deren höriger besinnungslos frankophiler Madame de Leyen) gesteuerte EU ist.
Zum anderen übt Frankreich weiterhin massiven politischen Druck auf das nun finanziell und industriell taumelnde Deutschland mit den zunehmend verarmenden Deutschen aus, um gleichzeitig die finanzielle Auspressung Deutschlands „im Namen Europas“, im Namen der „Solidarität“ (wer ist eigentlich mit Deutschland solidarisch?) weiter zu forcieren.
Darüber hinaus hat des Frankreich fast heimlich still und leise (steter Tropfen höhlt den Stein) in den vergangenen 20 Jahren zudem geschafft, die EZB faktisch zu einer Banque de France und die Euro zu einem Francs zu transformieren, was übrigens die Hauptursache der zunehmenden Verarmung bzw. der signifikanten Kaufkraft- und Wohlstandverluste der Deutschen ist. Ja, Frankreich sitzt hier über die EZB (Madame „Inflation“ Lagarde) ganz entscheidend mit am Hebel!
Dass den Deutschen als Voraussetzung für die Abschaffung der D-Mark, hoch und heilig versprochen wurde, dass der Euro „so stabil wie die Mark“ (Inflation, Außenwert) sein und die EZB nach dem Vorbild und den Leitgedanken der Bundesbank (unabhängig – und damit meine ich auch unabhängig von besonders im Fokus stehenden Interessen einzelner Staaten wie Frankreich oder Italien) arbeiten und handeln würde, ist Schnee von gestern getreu dem beliebt-bekannten Politikermotto „Was interessiert mich mein Geschwätz…..“.
Damit aber nicht genug: Die EZB betreibt seit Jahren und sogar vermehrt hemmungslose Staatsfinanzierungspolitik im Interesse Frankreichs und Italiens. Ebenfalls zu massiven Lasten Deutschlands, da die Deutschen etwaige Ausfälle von Rückzahlungen dieser hoffnungslos überschuldeten Staaten („Ramschanleihen“) an die EZB in der EZB-Bilanz durch die Bundesbank und damit durch den deutschen Staatshaushalt und damit durch den deutschen Steuerzahler ausgleichen müssen. D.h. Deutschland müsste Abermilliarden (eher mehrere hundert als mehrere zehn Milliarden) eigene Schulden aufnehmen um das Schuldgeld, das Italien, Frankreich und andere aufgenommen und verprasst haben in der EZB-Bilanz auszugleichen. So steht´s in den EU-Verträgen – und wenn sich ein Staat in der EU brav und artig an Recht, Gesetz und Verträge hält so ist es mitnichten Frankreich (dort gilt das Primat der Politik, das politisch Opportune) sondern der sich mal wieder über´s Ohr hauen haben lassende tumbe deutsche Michel.
Das nennt man dann Gemeinschaftshaftung, Wiederaufbaufonds, Eurobonds, Bail-out, usw. Durch die Vorder- oder Hintertür ist dabei einerlei. Zumeist wie üblich in der EU komplex-kompliziert verunstaltet durch die Hintertür, damit´s die (haftenden und zahlenden) deutschen Wähler nicht verstehen.
So läuft nunmal das System der Eurokratie-Demokratur und die sogenannte „Demokratie“ in Deutschland im Sinne des Parteistaates aus sich in der Regierung abwechselnden und dabei stets hinter den Kulissen High-five abklatschenden Parteien CDU/CSU-SPD-Grüne-FDP machen – ein ums andere mal über den Tisch gezogen – mal entnervt zumeist aber willfährig mit. Was interessiert sie das Stabilitäts-Geschwätz von gestern. Entscheidend für die meisten dieser Parteifunktionäre sind Karrieren, Bezüge und Diäten. Weniger die kurz-, mittel- und langfristigen Interessen Deutschlands und der Deutschen.
Frankreich in Reinkultur. A propos Rhein: Meine Familie entstammt aus dem Rheinland und ist dort seit Jahrhunderten ansässig. Dennoch ist mir Russland emotional deutlich näher als Frankreich. Vielleicht auch genau deswegen. Weil ich aus dem über Jahrhunderte von Frankreich geplünderten, gebrandschatzten und zeitweise an sich gerissenen Rheinland stamme und weil Frankreichs bis heute stetig und erfolgreich zelebrierte Interessenpolitik (EU, EZB, bi-national) in nahezu allen Politikfeldern diametral gegen die Interessen Deutschlands und der Deutschen gerichtet ist.
In diesem Kontext auch interessant:
1) Wirtschaftswoche, Titel vom 16.07.2007: „Der freche Nachbar – Wie Frankreich die Deutschen in Wirtschaft und Politik austrickst….“
2) „Schwierige Nachbarschaft am Rhein: Frankreich-Deutschland“ von Werner Rouget, Joachim Bitterlich und Ernst Weisenfeld. Ggf. noch gebraucht erhältlich.Im diesem Buch werden die Muster französischer Deutschlandpolitik, die bereits seit dem hohen Mittelalter bis heute nahezu identisch sind, skizziert. Die viel zitierte sowie politisch-medial dauer-zelebrierte deutsch-französische „Freundschaft“ ist eine Farce. Sie ist und war – abseits der wichtigen und löblichen Aussöhnung beider Staaten – nie existent. Was folgt daraus? Vielleicht ein weiterer kluger Artikel bei TE zu diesem Thema.
Nebenbei: Die Tatsache dass die EU strahlende Atomenergie und LNG/Fracking-Gas als ökologisch nachhaltig („sustainable“) einstuft, zeigt wie überflüssig, ja gefährlich, diese maßgeblich von Paris gesteuerte EU ist.
Eigentlich nicht. Es ist so ziemlich das einzige, was für die EU spricht. Hat immer noch mehr Kontakt zur Realität als Deutschland selbst.
Windmühlen sind nicht nachhaltig. Weder ökologisch noch sonstwie. Nur nachhaltig schädlich für die Umwelt. In einem Maße, wie es kein Fracking, kein AKW und kein Braunkohletagebau je sein könnte.
„Staaten kennen keine Freunde, Staaten haben nur Interessen“ liest man immer wieder dieses Zitat von Egon Bahr glaub ich.
Es kann aber auch im Interesse von Staaten liegen, miteinander befreundet zu sein. Freihandelsabkommen können eine Folge davon sein, wovon insbesondere das Volk profitiert. Außerdem können sich Staaten gegenseitig in weit größerem Umfang Probleme bereiten, als nur auf dem Feld der Ehre. Somit kann es im Interesse von Staaten liegen, befreundet zu sein, damit man sich vertrauen kann, was speziell bei benachbarten Staaten von erhöhter Bedeutung ist. Zumindest früher bis zur Neuzeit haben Staaten sehr viel dafür gegeben, miteinander befreundet zu sein.
„Staaten kennen keine Freunde, Staaten haben nur Interessen“ ist die strikt realpolitische Ansicht.
Die sozialkonstruktivistische Gegenposition lautet: „Eine Waffe in der Hand eines Freundes ist etwas anderes, als eine Waffe in der Hand eines Feindes.“
Die Stärke der realpolitischen Position ist ihre empirische Beweisbarkeit. So funktioniert internationale Politik seit jeher – die Geschichte beweist es.
Die Schwäche der realpolitischen Position ist ihre Neigung, zur selbsterfüllenden Prophezeihung zu werden.
Deutschland hat keine wirklichen Freunde. Deutschland ist der Trottel, der in Kneipen oder was auch immer, von Alkis ausgenützt wird, die nächste Runde bzw die komplette Zeche zu zahlen. Und stellt sich dee Trottel quer, heult man wie ein Kleinkind rum. Entweder stampft man schreiend auf den Boden liegend nach Entschädigung oder aber man sagt Treffen ab.
Das schlimme, der Trottel trägt immer Sorge dafür, dass das Kleinkind seinen Willen bekommt.
Ich zitiere mal einige Sätze aus Brzezinskis „Die einzige Weltmacht“, 1997.
Bleibt die Frage, ob die französische Elite („L’état, c’est nous“) überhaupt zu Freundschaft fähig ist. Oder war. Ich sehe da nur eigentlich nur Hass (weil man sich unterlegen fühlt bzw. weiß, dass man es ist: z.B. WWI, WWII und Anfänge der EU), eine kurze Zeit des Respektes (gemischt mit ein wenig Neid: Wirtschaftswunder & Bonner Republik) und Verachtung (weil man sich überlegen fühlt: z.B. Napoleon und natürlich die letzten Jahrzehnte bis heute, als/weil Deutschland willig und unterwürfig Geld, Firmen und politische Macht an Frankreich abtrat).
Abgesehen davon ist eine Frage nach der Freundschaft zwischen Staaten oder die Postulierung derselben absolut naiv. Und gefährlich.
Krass auch das die Bundeswehr mitgeholfen hat in Westafrika, Mali, französische Interessen durchzusetzen. Frankreich blickt nach Süden, nach Afrika. Deutschland blickt nach Osten.
Also den Zeugen würde ich zum Thema nicht zitieren. Wie oft lag der falsch und was hatte er als US-Sicherheitsberater nicht alles verbockt! Wer solche Freunde, wie B. & Co. hat, braucht wahrlich keine Feinde.
Eine vermeintliche Freundschaft gibt es so lange, wie Deutschland die Geldbörse öffnet. Das wird bald vorbei sein und damit auch die „Freundschaften“ mit diversen Nationen. Deutschland schwächt sich selber und manövriert sich in eine Situation, in welche es möglicherweise überflüssig wird. Das klingt weit hergeholt, aber, wenn es weiter so kriselt in Europa und es bald womöglich zu massiven Engpässen bei Energie und Lebensmitteln, hoher Arbeitslosigkeit und der schlimmste Fall einem Blackout kommt, dann halte ich es auch für möglich, dass ein völlig nacktes Deutschland militärisch von seinen Nachbar, allen voran Polen, überrannt wird.
Am Ende zeigt sich jetzt nur die Endlichkeit erkaufter „Freundschaft“ und naiver, fast infantiler Politik. Allerdings hätte Deutschland durchaus eine Alternative, indem man sich zum einen weniger erpressbar und zum anderen ehrlicher macht. Weniger erpressbar, indem man die eigenen Ressourcen (Atomkraft, Fracking-Gas, Kohle) technologieoffener nutzt und ehrlicher, in dem man die als „europäische Werte“ verkleidete linksgrüne Ideologie und den europäischen Zentralisierungswahn (der spätestens bei einer Erweiterung der EU trotz gegenteiliger Behauptungen fallen muss) nicht wie eine Monstranz gegenüber allen vor sich herträgt. Dann hat man mehr Handlungsfreiheit und könnte im Norden und Osten Verbündete gegen das südliche Kreditkartell finden. Aber das wird wohl nur kommen, wenn die Krise hart und schnell zuschlägt, bevor der Point-of-no-return erreicht ist, (wenn er nicht denn schon überschritten ist)
Solange bei uns die Grünen mitregieren, wird es kein Ausbremsen der EU-Eliten aka französischer Ambitionen geben.
Im Gegenteil! Die „vertiefte“ EU und das Auflösen Deutschlands als souveräne Nation in der EU ist erklärtes Ziel der Grünen. Es gibt weder urdeutsche noch nationale Interessen, die Grüne vertreten oder gegenüber der EU „abzugrenzen“ bereit wären. Es ist die Flucht-Saga der deutschen West-Linken, nachdem ihre Sozialismusträume mit der UDSSR untergegangen waren. Eine linksgeprägte Wohlfahrts- und Umverteilungs-EU ist das neue Atlantis der „West-Linken“ grüner Prägung.
Dieses anti-nationale, klimaneutrale EU-Atlantis ist die Ersatzutopie für den verlorenen „wahren Sozialismus“ der deutschen Linke der Bürgerkinder.
Von Baerbock bis Neubauer, von Lang bis Kühnert und weit bis in die Union hinein, ist dieses EU-Atlantis der schillernde Traum der Zukunft, incl EU-weitem Länderfinanzausgleich und Klimaparadies auf Erden. Alle Länder werden Klimabrüder, Freude schöner Götterfunken!
Dummerweise haben 25 andere Länder kein unverdautes Nazitrauma über Generationen gepflegt und keinerlei echte Absichten, sich in EU-Luft aufzulösen.
Die EU ist für die breite Mehrheit ihrer Mitglieder knallharte, nationale Interessenpolitik. Es zählt nicht nur gefühlige Symbol und Phrasenpolitik wie in Deutschland, sondern schnöder Mammon. Solange es reichlich Milliarden aus Brüssel bzw. Deutschland gibt, Deutschlands Kreditwürdigkeit für billige Staatsschulden sorgt, ist alles kumbaya. Solange hört man sich auch das peinliche Deutsche Gequatschte an, aber keine Sekunde länger.
Fällt die deutsche Geldpumpe aus, ist mit EU Finito.
Kein EU-Land wird sich aus Brüssel von solchen Witzfiguren wie UvdL noch irgendwo reinquatschen lassen, wenn es keine Milliarden mehr gibt. Keine Republik, kein Königreich leidet unter dem deutschen Nazifips, hat mit der Definition nationaler Interessen oder der eigenen Identität Probleme – das ist ein exklusiv deutsches Problem.
Für unseren historischen Naziknall könnte die EU die faule, weil bequeme Lösung sein, nur hilft das nichts, wenn über 20 Staaten mit der Idee EU ganz andere Ideen und Absichten verbinden, nämlich weitgehend bis ausschließlich wirtschaftliche, nicht identitäre, moralische oder historische.
D.h. recht simple: entweder kommt Deutschland endlich aus den Puschen und verdaut sein nationales Trauma, öffnet sich konkreter Sach+Interessenpolitik oder fährt nicht nur sich, sondern gleich die ganze EU mit vor die Wand.
Frankreich setzt weiterhin auf AKWs, wie erklären sich die Grünen diese Politik?
Wie alle Schnorrer: gut das andere haben, was wir brauchen. Dann muß man sich ja nicht selbst anstrengen und kann weiter bekloppten Schnapsideen folgen.
Für wohlstandsverwahrloste Kinder in Körpern von Erwachsenen eine absolut typische Haltung, die Fortsetzung von Hotel Mama, bis weit ins Erwachsenenalter hinein.
Daher nur gut, wenn andere Länder laut und deutlich „nein“ sagen. Entweder reift unser Kindergarten flott nach oder es knallt sehr bald im Karton.
Die deutsch/französische Freundschaft ist ein (gewollter?) Übersetzungsfehler des französischen Begriffs „la coopération franco-allemande“. Die Franzosen wählten das Wort „coopération“ (Zusammenarbeit) und nicht etwa „amitié“(Freundschaft). Zwischen Ländern gibt es ohnehin keine Freundschaft, sondern allenfalls gemeinsame Interessen.
Kooperation bedeutet Deutschland übergibt die Technologie, zahlt und verschwindet ansonsten, wie bei Airbus, Eurocopter, Raketentechnologie (ob Waffen oder Weltraumforschung) oder Höchst und viele andere Unternehmen zu sehen ist. Rheinmetal hat im Stillen dann den Panther an den Franzosen vorbei entwickelt, und die Glattrohrkanone nicht komplett übergeben.
AIRBUS, ARIANESPACE, SAR LUPE sind hervorragende Erfolgsprojekte, die Deutschland alleine niemals erzielt haette.
Es ist oft in Beziehungen so, dass der eine was will und der zweite was Anderes.
Gerne wird getäuscht und gelogen, bis die Balken sich biegen. Mit den naiven Deutschen kann man es ja machen. Leider hat wohl selbst Scholz den Braten gerochen.
Es war eine erkaufte Freundschaft. Kohl und Mitterand habe ich ihre Zuneigung zueinander noch abgenommen, da beide derselben Generation entstammten und von Krieg die Nase voll hatten. Aber schon hinter Mitterand haben die Mächtigen von heute gestanden, die ihn dazu gedrängt haben, den Deutschen den Euro aufzuschwatzen. Kohl wollte diese Währung nie, da er dessen Folgen erkannt hatte. Es ist müßig zu klären, was besser gewesen wäre: Die DM nicht aufzugeben und dafür ggf. das Nein Frankreichs zur Deutschen Wiedervereinigung (und damit die Wiedervereinigung selbst) zu riskieren oder das zu riskieren, was wir heute haben. Kohl hat sich für Letzteres entschieden. Somit war der Euro der Preis für die Wiedervereinigung den wir Frankreich bezahlt haben. Jetzt, da der Euro bald den Bach runtergeht und damit den größten Nutznießern des Euro (das sind und waren nie die Deutschen, da unsere Produkte in jeder Währung der Welt ihre Abnehmer gefunden hätten), nämlich den Franzosen, die Melkkuh Deutschland verendet, wird es wieder frostig. Gut so. Geld hat schon immer den Blick für das Grundlegende getrübt. Es ist Zeit für einen Neuanfang. Raus aus dem Euro und raus aus der EU.
Freunde?
Außenpolitisch hat kein Land Freunde, nur Interessen. Leider haben sich die deutschen Politiker seit Jahrzehnten standhaft geweigert, deutsche Interessen wahrzunehmen oder ihre bloße Existenz auch nur anzuerkennen. Ganz zu schweigen von nach außen hin zu vertreten. Genau deshalb konnten solche intellektuellen wie sprachlichen Lachnummern wie Steinmeier oder Baerbock überhaupt Außenpolitiker werden.
Vielleicht mag Macron außenpolitisch eine falsche Strategie verfolgen, entweder aus Grande Nation-Selbstüberschätzung oder weil er innenpolitisch angezählt ist. Aber eins muss man ihm und auch anderen französischen Politikern vor ihm lassen: sie hatten/haben wenigstens eine Strategie. Wohingegen deutsche Politiker alles mit sich machen lassen wir der immer schon geprügelte Hund – auf Kosten ihrer Wähler.
Diese Freundschaft bestand nur aus Deutschland zahlt, Frankreich profitiert.
Bestes Beispiel Airbus
Die Idee der „deutsch-französischen“ Freundschaft war immer eine Selbstlüge des alten Westdeutschland, eher des rheinisch-katholischen Teils, der sich damals Napoleon als Rheinbund unterworfen hatte. Der französische Code Civil hat dort seine Spuren hinterlassen, die bis ins 20. Jahrhundert reichten. Für die rheinischen Eliten, denen die Alliierten 1948 mit der Trizone endlich ihren preußenfreien Rheinstaat ermöglichten, was das ein nahezu unverhofftes Geschenk, das die Nachteile und Demütigungen der Niederlage von 1945 mehr als aufwog und wesentlich das Wesen und Selbstverständnis der BRD konstituierte. Freilich konnte auch das nicht über den quasikolonialen Charakter, den die alte West-Bundesrepublik besaß und nie vollkommen abschütteln konnte, hinwegtäuschen, nicht auf Dauer.
So transzendierten sich die rheinischen Eliten in ihrem Bundesdorf Bonn oder Ersatzhauptstädten wie München oder Frankfurt in eine paneuropäische Ersatzidentität hinein, zu der unabdingbar das Akzeptieren der Vorherrschaft Frankreichs gehörte, was als „Freundschaft“ umgedeutet wurde.
In der Stadt Paris fanden sie jene Grandeur und Staatshaftigkeit, die ihr Funktionsstaat Bundesrepublik mit seinen öden Wiederaufbaustädten nie besaß und mit jedem Vorkriegsdeutschen, der im Westen starb, weiter verloren ging. Das übertrug man hinsichtlich der legislativen Funktion auf Brüssel und die EU.
Nun mochte das funktionieren unter der Annahme, daß Nationen auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet seien und vor allem auch alle anderen diesen postnationalen Weg gehen würden.
Der Selbstbetrug der Westdeutschen lag aber in der Verweigerung der Realität, daß das für kein Volk sonst zutraf, nicht einmal für prekäre, künstlich oder mit Gewalt gefügte Staaten wie Belgien oder Spanien oder Luxemburg.
Für Frankreich gilt, nicht erst seit Clemenceau, der eiserne Grundsatz, das nur ein gute Boche ist, der zahlt. Irgendwie, entweder mit Hilfe der Briten oder Amerikaner oder eben seit einigen Jahrzehnten der Dekadenz hält man ihn hinter dem Rhein, aber das Geld muß fließen.
Man muß dem Deutschen heute nicht mehr seine Schlösser niederbrennen wie noch im 17. Jahrhundert. Es reicht, ihm damit zu drohen, ihn nicht mehr lieb zu haben. Infantilisiert hat man ihn schon lange, und für den Rest sorgte der Wohlstand.
So ist die Lage. Kann es einen Ausweg geben, sollte es ihn überhaupt? Der Schlüssel dafür liegt nicht an Seine und Loire, sondern hierzulande. Deutschland muß als Nation restituiert werden, und dafür muß es eine andere Saga von diesem Land geben als die des Anti-Auschwitz für immer oder als Sozialstaat für die ganze Welt. Die bürgerlichen Eliten Deutschlands sind seit 1945 kläglich daran gescheitert, dieses nationale Narrativ zu schaffen jenseits eines hohlen und auf Dauer unhaltbaren „konsumiert und dann zwei Wochen Flugurlaub!“ (übersetzt: Wohlstand für alle) So wurde es zur Beute der Linken, die eben ein Narrativ anbieten, das des ewigen asketischen Bußestaates und Weltretters. Es mag ein beschissenes Narrativ sein – aber es ist eins. Für weit über 40 Prozent füllt es eine Leere der Ödnis, ohne Konkurrenz zu haben.
Da liegt der Schlüssel. Man muß ihn nur aufheben wollen. Tut man es nicht, werden es andere tun. Wagenknecht und andere, die die Stunde des Altsozialismus gekommen sehen, diesmal ein bißchen weniger internationalistisch, warten nur darauf.
Endlich geht’s wieder los!
Jeder Schuß, ein Ruß! Jeder Stoß, ein Franzos! Jeder Tritt, ein Britt!
‚tschuldigung, aber der Spruch lag mir, nach Konsum deutscher Politik und Mainstream-Medien, einfach auf der Zunge :D.
Als Kleinstaater find ich die Beschleunigung des Zerfallprozesses der EU gar nicht mal so schlecht. Nur schade, dass es Jahrzehnte dauern wird, so etwas wie die EWG wieder aufzubauen (denn internationale Normen und Rechtssicherheit waren natürlich etwas Sinnvolles).
Wer hat momentan noch das Gefühl, die EU würde in seinem Interesse handeln? Solidarisch soll man immer nur mit anderen sein. Gesetze und Verträge gelten schon lange nur noch für das Fußvolk, das gefälligst zu gehorchen hat und das Maul halten soll. Dadurch hat sich die EU eine breite Front an Feinden auf eigenem Gebiet geschaffen.
Die „deutsch französische Freundschaft“ hat es nie gegeben. Freundschaft ist kein politischer Begriff. Es gibt nur Partnerschaften, die solange halten, als beide Seiten ihre Vorteile daraus ziehen können. Für Frankreich sind aus einem verarmten Deutschland keine Vorteile zu ziehen. Es gibt aber sehr wohl die Freundschaft zwischen Angehörigen verschiedener Staaten. Das erlebe ich immer, wenn ich dort bin.
Die Franzosen haben nie von Freundschaft gesprochen. Die Tumben hierzulande haben immer von Deutsch-Französischer-Freundschaft gelabert. Frankreich betonte immer die Französisch-Deutsche- Partnerschaft. Aber man wollte und will weiterhin, der Marianne gefallen, die wiederum den Avancen kein Gehör schenkt. Trotzdem bleibt man beim alten deutschen Grundsatz,“Das Zwecklose ist schön, das Zweckmäßige hässlich.“
Die Deutschen stolpern immer wieder über ihre selbstgefällige Arroganz weltbewegend zu sein und ersticken in ihrer kleinkarierten Borniertheit. Die Grünen sind da ganz bei ihren Großvätern und empfehlen altväterlich den Waschlappen. Stinken fürs Klima.
Das ist keine Folge des Wokismus, sondern war schon immer so.
Und gegen Wokismus hilft kein Putin.
In den wesentlichen Aussagen eine korrekte Analyse. Frankreichs Eliten haben, genau wie die britischen den Verlust ihres Imperiums nie verkraftet. Die EU war aus Sicht der Franzosen immer nur ein Vehikel zur, zumindest optischen, Aufrechterhaltung französischer Machtambitionen. Zumindest in Kontinentaleuropa, nachdem sie den Kampf um das Weltreich gegen die Briten verloren hatten.
Fällt Deutschland als Zahlmeister aus und das wird es auch ohne französisches Zutun im naher Zukunft, kollabiert die EU und mit ihr all die schönen Träume eingebildeter Weltbedeutung.
Eine Deutsch-Französische Freundschaft gab es nie.
Seit der fränkischen Reichsteilung 843 kämpfen die Erben mehr oder weniger um Mitteleuropa.
Zwischen Staaten gibt es keine Freunde nur Partner. Sowenig wie die USA unsere Freunde sind, sowenig sind die Russen unsere Feinde.
Russland hat stets zuverlässig Gas geliefert und nun wird von deutscher Seite, aus Gründen die uns gar nicht betreffen, einseitig die Abnahme verweigert. Gleichzeitig war man bei Katar vorsprechend und bettelte um Gas. Von anderen zwielichtes Staaten ganz zu schweigen.
Wir kaufen jetzt lieber schmutziges FrackingGas aus den USA oder holen uns Atomstrom aus Tschechien und Frankreich, nur um hier unsere moralische Überlegenheit zur Schau zu tragen.
Unsere moralischen Ansprüche gelten leider nur, wenn es dem großen Bruder in Übersee passt. Ansonsten ist uns kein Schurkenstaat böse genug, daß Geschäfte verweigert werden.
Dieses Pharisäer Tun geht mir gehörig auf den Nerv.
Das einzig Positive an der ganzen Situation ist, daß wenn Deutschland zusammenbricht (und das ist nicht eine Frage des ob, sondern eine des wann), daß Frankreich, Polen, Italien und der Rest der EU ebenfalls zusammenbrechen werden, wenn Deutschland als Zahler ausfällt.
Und es ist schön zu beobachten, wie dumm die anderen Länder sind, dies nicht zu begreifen.
Kein Staat hat Freunde, Staaten sind nie befreundet, Staaten haben Interessen. Nur mit dem Frauenquoten geförderten, infantilen, aktuellen Politpersonal in Deutschland wird das nix mit der Wahrnehmung eigener nationaler Interessen. Im Restaurant bekommt man was man bestellt, nach Wahlen bekommt man was man gewählt hat. So ist das im wahren Leben….
Ich vertrete seit mehreren Jahren die Auffassung, dass das naive Auftreten deutscher Politik gegenüber den Franzosen das Kernproblem ist. So sehr ich Frankreich mag, so lehne ich deren Industriepolitik ab, die dabei ist, mit staatlicher Hilfe Weltkonzerne zu schmieden, die aber an innerliche Fäulnis leiden. Das Gegenstück dazu ist Großbritannien. Deutschland lag immer moderat dazwischen (wie auch die Niederländer, Dänen, Österreicher). Deutschland hat sich zu häufig vor den Karren französischer Interessen spannen lassen, dass es die EU überfordern musste. Die Briten haben die Reißleine gezogen und sind raus. Der Brexit ist eine Folge dessen, weil Deutschland diesem EU-Zentralismus unter französischer Flagge nicht entgegentrat. Warum wurde denn Griechenland damals gerettet? Unter anderem hatte sich ja Frankreich mächtig ins Zeug gelegt, weil französische Banken dort stark engagiert waren. Eine Staatsinsolvenz Griechenlands hätten wir in Deutschland doch nicht gemerkt und es wäre das gingere Übel gewesen. Griechenland hat heute BIP von 216 Mrd. €. Das Shithole Berlin mit einem Drittel der Einwohner kommt auf 153 Mrd. €. Für die Griechen wäre die geordnete Insolvenz wahrscheinlich auch besser gewesen.
Jetzt, da Deutschland kurz vor der Zahlungsunfähigkeit ist, zeigt sich, wie tiefgreifend die deutsch-französische Freundschaft wirklich ist. Es war alles nur Fassade. Die Reformen, die Deutschland mit der Agenda 2010 bei sich durchgezogen hat, müsste auch Frankreich vollziehen. Davor haben die sich immer gedrückt, weil deutsches Geld ja da war. Mir ist auch schon lange klar, dass die EU scheitern muss, weil Paris immer versucht hat, die EU vor den eigenen Karren zu spannen. Ist es nicht komisch, dass Deutschland unter Druck der EU Märkte öffnet oder dass kleine Händler in Deutschland unter dem Druck ächzen, weil sie plötzlich gezwungen werden, in alle EU-Ländern zu liefern, während die Franzosen Konkurrenz fernhalten, bei Post oder bei der Bahn beispielsweise. bb
Wie so oft gilt:
Staaten haben keine Freunde. Staaten haben nur Interessen.
Die reine Fixierung auf solche Dinge wie „Freundschaft“ ist bestenfalls naiv. Wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass alle Staaten zuerst ihren eigenen Interessen verpflichtet sein sollten.
L’Allemagne paiera tout: Das ist falsch.
Es muß wie immer heißen: Le boche payera tout.
„ Erbe ihrer Vorgängerregierungen“ ich kanns einfach nicht mehr hören und lesen. Hinterher ist immer jeder schlauer. Oder auch: wo war denn die laute Kritik der Grüninnen in all den Jahren? Sie wollten kein Öl & Gas von den arabischen Staaten – wegen Menschenrechten und so, sie wollten den Ausstieg aus der Kernkraft – wegen gefährlich und so, sie wollten den Ausstieg aus der Kohle – wegen Klima, schmutzig, CO2 und so, sie wollten kein Erdöl mehr – wegen Klima, Co2 und so
Die jetzige Regierung wird einmal die Vorregierung sein und die jetzigen Nachwuchspolitiker lernen derzeit nichts anderes, als der Vorregierung die Schuld zu geben. Ist ja auch praktisch, da ist man selbst für nichts verantwortlich. Beim bedingungslosen und unterwürfigen Gehorsam zur USA werden sie einmal Recht haben. Unsere Energiekrise haben wir in erster Linie unserer auf Krawall gebürsteten Außenministerin, die Selenskyi an den Lippen hängt und funtertänigst Joe Bidens Wünsche erfüllt und unserem Grünen Wirtschaftsminister, der mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnte, zu verdanken. Nach Ansicht des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban hätte Angela Merkel den Krieg in der Ukraine verhindert, wäre sie noch Bundeskanzlerin. Bereits 2014 habe sie das nach der russischen Annexion der Krim geschafft. Das kostete Deutschland schon sehr viel Geld, immerhin war Deutschland nach den USA zweitgrößter Geldgeber für die Ukraine.
Merkels wirklich großer Fehler: sie öffnete immer den Geldbeutel, nicht nur für Frankreich. Sie befolgte Macrons Wunsch und setzte UvdL, anstelle von Weber, als EU Kommissionspräsidentin ein. UvdL klebt ebenfalls an den Lippen Selenskyi und ist auf dem Kriegspfad.
Nein, nicht die Vorregierung ist Schuld an der Energie- und daraus resultierenden Wirtschaftskrise.
Wenn Scholz tatsächlich Macron ein wenig misstraut, dann wäre dies ein großer Pluspunkt für Scholz. Für Frankreich gilt nur „Deutschland zahlt alles“ und das schon immer.
Zur Schuldenunion: bereits der sogenannte Wiederaufbaufond ist eine Schuldenunion und in Umfragen sprach sich eine große Mehrheit der jüngeren Generation für diesen Wiederaufbaufond, also die Schuldenunion aus. Während die Zweifler als böse, alte, ewig gestrige Männer und Frauen diskreditiert wurden.
Nach zwei schrecklichen Weltkriegen waren D und F zumindest in der Hinsicht und im Anspruch, Weltmächte zu sein, „gebändigt“. Die heutige EU war und ist für beide Länder das ideale Gefährt, um in der Verkleidung eines Europäers weiterhin die nie ausgerottete, nationale Grossmannssucht ausleben zu können. Bis heute machen die meisten anderen EU-Mitglieder bei diesem Trauerspiel mit. Das ungleiche Duo und ihr Wirken mit der EU erinnert etwas an Don Quichot und Sancho Pasa.
Das deutsche Engagement i der Ukraine ist die Mutter aller Fehler. Von mir aus sagt dazu auch: Putins brutaler Überfall-allit ok. aber das ist die Mutter aller Fehler – unsere Drohung gegenüber Russland mit unserm wirtschaftlichen Selbstmord, wie Stefan Aust das genannt hat.
Das hat nun enorme Folgen.
Das deutsch-französische Verhältnis leidet darunter auch. aber das kommt mir gerade wie eine fast schon putzige Folge des Fehlers vor, ehrlich gesagt.
Man kann Deutschland nur ertragen, weil man von hier Geld will. Keiner mag Deutschland in dieser Welt außer den Scharen von „Facharbeitern“. Man fürchtet dieses Land, man beneidet es, aber wie soll man dieses besserwisserische; arrogante Land mögen. Man mag einzelne Menschen, in de Masse kann man sie aber nicht mögen.
Lieber Herr Asch,
unser Land sollte sich schnellstmöglich der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten bedienen und sich andererseits der eigenen Grenzen bewusst werden und diese dann auch konsequent verteidigen.
Es scheint doch evident, dass unsere Partner in EU und Nato jede Opportunität nutzen, Deutschland weiter zu schwächen und zu destabilisieren; und das mit zunehmenden Erfolg. Sie treffen dabei leider auf deutsche Politiker, die aus ganz anderen Gründen seit vielen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten das gleiche Ziel verfolgen.
Eine Gemengelage ohne den kleinsten Lichtblick am Horizont!
Die sogenannte politischen Freunde aus Frankreich sind in Wirklichkeit keine Freunde. Grundsätzlich vertreten die Franzosen die Interessen von Frankreich und dies mit allen Konsequenzen, vor allem auch wirtschaftlich. Alle deutsche Firmen, die von französischen Firmen übernommen wurden, waren nach wenigen Jahren erledigt. Deutschland ist mittlerweile aus eigener Dummheit endgültig zur Melkkuh von Frankreich und anderen EU-Staaten geworden.
Durch seine außenpolitischen Effekte gegen Deutschland, gewinnt der im eigenen Land inzwischen gebeutelte und geschwächte Macron, doch noch einen Rückhalt in gewissen Kreisen. Nur darf man mit diesem sinkenden Stern maximal noch mittelfristig rechnen. Wenn der deutsche Zahlmeister ausfällt und das wird er, allein schon der wirtschaftlichen und damit einhergehenden finanziellen Schwächung geschuldet, dann wird auch das Interesse an einer EU, die nur Geld kostet, erlahmen. Die Gegner Macrons werden als Gewinner hervorgehen. Andere Länder haben es vor gemacht. Der europäische Traum ist ausgeträumt. Die ersten Zeichen sehen wir, nicht nur mit dem Austritt der Briten, bereits überdeutlich.
Deutschland könnte seine Abhängigkeit von russischem Gas schnell beenden, indem es selbst sein eigenes Gas fördert und seine Atomkraftwerke weiter laufen lässt. Dann klappt es auch wieder mit der deutsch-französischen Freundschaft.
Heute um 7 Uhr wurde wahrscheinlich unser Strombedarf mit ca. 8 % aus Frankreich gedeckt.
Das „Ende einer Freundschaft“, die nie ein war.- Sehr treffend: Bereits Kardinal Richelieu (1585 – 1642) postulierte, daß man dem „Teutschen Esel soviel aufbürden sollte, daß er darunter zusammenbricht“. Daran hat sich bis heute, neben dem Landraub teutschen/deutschen Bodens in den folgenden Jahrhunderten, buchstäblich nichts geändert. Das hatten einige Provinzpolitiker besonders am Rhein, in Westfalen, in Altbaiern, in der Pfalz aber auch in Wien vom 16. Jahrhundert bis heute nicht verstanden. – Also: Wie erfrischend dieser Beitrag!
Bezüglich Landraub: Im Mittelalter hiess Verdun noch Wirten.
Staaten haben keine Freunde – nur eigene Interessen. Davon hatte Frankreich schon immer sehr viele. Der nützliche Idiot Deutschland war nur solange gut, wie Geld von da kam. EU Europa weiß nun das ?️????️? fertig hat, kein Geld mehr kommen wird. Somit kann der Idiot weg. Ach und Strom dann bitte nur noch gegen Höchstpreis, wenn überhaupt.
D war und ist in diesem Spiel sicher kein Opfer des finsteren Frankreichs (wenn schon „Opfer“, dann selbst verschuldet). Es hat wie F auch mit seiner Grösse und Wirtschaftskraft aufgetrumpft und seine Vorstellungen durchgesetzt – oft gegen das Gros der kleineren EU-Mitglieder, die mit den Hinterzimmerabsprachen von D und F vom politischen Wettbewerb um die besten Ideen ausgeschlossen wurden. Zum Schaden von Europas Bürgern.
Der natürliche geostrategische Partner für Deutschland heisst Russland.
Unabhängig wer gerade regiert. Das wechselt ständig in der Geschichte.
Mal mehr Schurke, mal weniger.
Bei aller Kritik ggü Merkel:
Mit NS 2 und dem Chinahandel hat sie das erkannt.
Die infrastrukturelle Erschliessung der „Weltinsel“ Eurasien würde den deutschen Firmen über Jahrzehnte volle Auftragsbücher bescheren.
Ich weiss, es sind alles „Schurken“ die dort regieren. Aber Geschäft ist Geschäft. Solange sie vertragstreu sind, ist alles ok. Naiv darf man nicht sein, bei keinem.
Mit Frankreich machen wir Minus. Mit Russland und China machen wir Plus.
„Der natürliche geostrategische Partner für Deutschland heisst Russland.“ – Glaubenssatz wie der vom Klimaschutz.
„Der natürliche geostrategische Partner für Deutschland heisst Russland.“ Dies trifft absolut zu. – Blickt man auf die letzten 300 Jahre bzw. im Falle Frankreichs 500 Jahre zurück, so findet man da massenweise Bestätigungen. Die Konfontrationen 1914 und 1941 waren dabei in der Tat „schreckliche Verhängnisse“. Die „wetterwendischen“ Chancen- und Glücksritter aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika kann man dabei getrost außer Betracht lassen. Die haben seit ihrer Gründung Großbritannien bzw. England zum Partner. – Insoweit handelt es ich nicht um einen Glaubenssatz – auch wenn die Westler-Ideologie als Glaubenssatz dabei zusammenbrechen mag – sondern um eine nüchternde Bewertung der historischen, wirtschaftlichen und geographischen Fakten. Dies schließt im Sinne des alten Reichskanzlers Bismarck durchaus auch eine kritische Haltung gegenüber Rußland in Vielem, selbstverständlich mit ein.
„Der natürliche geostrategische Partner für Deutschland heisst Russland.“ — Das ist keine „nüchternde Bewertung“, sondern eine Behauptung, ein Glaubenssatz. Abgesehen davon, dass sich der qualitative und quantitaive Inhalt von Deutschland und Russland mehrfach gravierend verändert hat.
Danke für die Selbstverständlich aus den 300 Jahren. Da kommen wir aber azu des Pudel’s Kern. Für die 1949 als von Amerikanern, Briten und Franzosen besetzte Tri-Zone als BRD gegründetes Staatsgebilde mag das mit dem Westen (entgegen der Meinung z.B. Schumachers & Co.) so gestimmt haben (müssen). Das ist dann tatsächlich ein Glaubenssatz („Wes Brot ich eß, des Lied ich sing“ oder so ähnlich) entstanden. Nach 1990 haben wir eine andere Situation und damit auch wieder eine andere Perspektive im aufgezeigten Sinne.
„Nach 1990 haben wir eine andere Situation und damit auch wieder eine andere Perspektive im aufgezeigten Sinne.“ — Hätte D haben können, aber die politische Klasse hat die Chance vertan.
Wo liegen denn die Interessengegensätze zwischen RU und D? Zwischen D und FR, Pl, GB und USA gibt es zahlreiche. Ich bitte Sie zu antworten. Vielleicht weiss ich etwas Wichtiges in der Beziehung nicht.
Werter Herr Goergen, russische Rohstoffe und deutsches „know-how“ wären die idealen Ergänzungen. Da hat der Thomas einfach Recht.
Davor haben allerdings die USA und auch Großbritannien schon lange gewarnt, Frankreich sowieso. Alles nachzulesen.
Und die westlichen Siegermächte haben hierzulande das Sagen.
Das hat mit einem Glaubenssatz überhaupt nichts zu tun
Mir geht es nicht um Rohstoffe und Technik, sondern um Freiheit und Recht.
Ja, Freiheit …
Wir haben die Freiheit, das wiederzukäuen, was uns die schwarz-rot-grün-gelben Parteien und deren Hofberichterstatter vorkauen. Wer davon abweicht, ist Nazi und setzt seine Existenz aufs Spiel.
Und Recht …
Der Rechtsstaat kippt bereits. Die Ernennung Harbarths, des Merkel-Adlaten, zum Vorsitzendes des Bundesverfassungsgerichtes und seine Skandal-Urteile sind das beste Beispiel.
Aber wir verteidigen ja Recht und Freiheit nicht bei uns, sondern in der korrupten Ukraine.
Wie Adenauer richtig erkannte, war 1949 der natürliche Partner Westdeutschlands Amerika. Wer der natürliche Partner ist, ergibt sich immer wieder neu aus der Situation.
Es wird nichts nützen! Der käsmannisierte Deutsche ist eh der Meinung, dass seine geistig-moralische Großartigkeit niemals vom froschfressenden Franzmann überboten werden kann.
Es wird Zeit, das Projekt „EU“ zu beenden. Jedes Mitgliedsland – außer Deutschland natürlich – schaut zuerst auf seine eigenen Interessen und benötigt dazu die finanziellen Mittel aus Deutschland, um sie umsetzen zu können. Hierzulande will man den Testballon „EU“ aber immer weiter ausweiten und sieht nicht, wie sehr die anderen Länder – allen voran Frankreich – das schamlos ausnutzen. Das wird, um es mit den Worten unseres Kanzlers auszudrücken, ordentlich „wummsen“, wenn es zum Showdown kommt. Und der ist wohl nicht mehr weit.
Die „Deutschland zahlt“-Politik von Frau Merkel hat die EU-Partner daran gewöhnt, dass sie die Interessen Deutschlands nicht ernst zu nehmen brauchen. Jetzt sind sie empört, wenn Deutschland wieder ernst genommen werden möchte.
Deutschland schwankt schon seit dem Kaiserreich zwischen Minderwertigkeitskomplex und dem kompensierenden Größenwahn. Bei Menschen nennt man das narzisstische Störung. Die Grünen zelebrieren dies ebenfalls. Dauerhafte, gute Beziehungen sind mit diesem Stil eine Unmöglichkeit.
„und dem kompensierenden Größenwahn.“
derzeit befinden wir uns da, einfach nur mal Annalena Baerbock zuhören. Oder auch unseren „Qualitäts“medien, die den Staatenbund EU immer gleichsetzen mit dem Kontinent Europa und das seit Jahren
Eine einfache, in Literatur und Film oft beschriebene Beziehung :
Michel bezahlt, Marianne heuchelt Gefühle.
Natürlich nur solange Michel nicht das Geld ausgeht.
Die Franzosen sind Nationalisten, etwas, das hier nicht mehr verstanden wird. Über die Deutschen lachen sie nur noch, Problem: Durch die Deutsche Verschuldung sinkt der EU-Beitrag. Die Melkkuh ist down.
Das ist eine Fehleinschätzung, finde ich. Die deutschen Zitronen können noch kräftig ausgepreßt werden…
Und genau dahin woll(t)en es u.a. die Franzosen hinhaben. Und die Idioten in Bonn/Berlin und sonstigen Provinzmetropolen haben immer versucht Liebkind zu sein, und was haben sie sich eingehandelt, bis heute:
,,Verkennt denn euer Vaterland, undeutsche Deutsche! Steht und gafft mit blöder Bewunderung großem Auge das Ausland an! Dem Fremden, den ihr vorzieht, kam’s nie ein, den Fremden vorzuziehen. Er hasst die Empfindung dieser Kriechsucht, verachtet euch!”
(Friedrich Gottlieb Klopstock, um 1800).
Der Ton zum Bild: https://twitter.com/RadioGenova/status/1583059786181922817?cxt=HHwWgsCi2Z6flPgrAAAA
Die scheinen sich doch gut zu verstehen – oder?
„The decline of the European political class in just five seconds. They laugh out loud while ordinary people don’t know how to make ends meet. It will be a very hot autumn in Europe and beyond.“
Es hat sie gegeben, diese Freundschaft, aber wie soll man mit der Ampel befreundet sein? Die Ampel, das sind Leute, die einfach mal wegen ideologischer Befindlichkeiten wichtigste Geschäftspartner vor den Kopf stoßen und glauben, man könne dann bei anderen Ländern wie Katar, die man jahrelang als Tyrannen und Sklaventreiber beleidigt hat, mit Kotau um Gas betteln.
Die Ampel präsentiert Deutschland als völlig unzuverlässigen, launischen, divenhaften und unberechenbaren Partner. Jeder halbwegs seriöse Staatsmann nimmt von dieser laienhaften, unzureichenden und verschlagenen Tingeltangeltruppe vorsichtigen Abstand.
Staaten und Regierungen sind nie befreundet.
Das stimmt. Individuen können befreundet sein. Ein Land, daß „Gefühle“ zeigt, kann sich nur noch die Karten legen…
In der Politik ist alles Show. Seien es Wahlkampfreden, Parteikollegen oder Freundschaften unter Staaten.
Europa ist einem langen Abstieg, in dem man sich durchwurstelt. Vergleichbar mit Österreich-Ungarn. Oder auch dem Abstieg der christlichen Kirchen in der BRD. Es gibt keinen Crash. Nur einen langsamen stetigen Abstieg.
Wir leben derzeit unter dem Schutzschirm der USA. Ob das so bleibt, oder ob sich das ändert, weiß ich nicht.
Ich glaube, alle diese Punkte lassen sich kaum ändern. Was ich aber immer noch sooo peinlich finde, ist dieses lächerliche hypermoralische Auftreten von z.B. von der Leyen oder Baerbock. Aber eigentlich machen es alle sehr gern. Verbunden mit einer absoluten Ohnmächtigkeit.
„Am Ende wird Deutschland ganz ohne russisches Gas in den nächsten 10 Jahren wohl kaum auskommen,…“
Wenn Russland den Ukraine-Krieg verloren hat, wird es wieder russisches Gas geben. Russland wird die Einnahmen aus dem Gas brauchen, weil seine Wirtschaft unter dem Krieg kräftig gelitten hat. Selbst Putin, sollte er die Niederlage politisch überleben, wird Deutschland wieder Gas verkaufen, da er Deutschland nur dann damit drohen kann, es wieder abzudrehen.
Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, dann finden sich die alten Kameraden aus den USA, Frankreich, Großbritannien und Polen wieder gegen Deutschland zusammen.
Und das aus gutem Grunde. Deutschland ist nach Jahren endlich wieder bei den Nachbarn unbeliebt. Die Krise in dem sich unser Land befindet, ist doch hausgemacht.
Gestern sah ich eine Doku über Südkorea, es ging vor allem um die Gesundheitsvorsorge und Gesundheitspolitik. Es war ziemlich schnell klar, daß da augenscheinlich eine Regierung am Hebel sitzt, die die Interessen des eigenen Landes vertritt. Krankenversicherung für alle Koreaner ist dort kostenlos (nur Krankenhausaufenthalte werden in Rechnung gestellt, jedoch nur prozentual und abhängig von der Ursache).
Südkorea ist stabil und das in jeder Hinsicht: sie hatten nicht so viele Covid-Lockdowns wie Deutschland, die Industrie hatte nur wenige Verluste: es gab nicht mehr Firmenpleiten als vor 2020.
Keine Migrationskrise. Keine Energiekrise. Hervorragende Schulbildung.
Das alles hätte Deutschland auch haben können und wir hatten ja bis in die 90-er Jahre einen hohen Lebensstandard und das für alle. Das, was die Generationen vor uns hart erarbeitet haben, wird jetzt zunichte gemacht.