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Der Preis der Politik der Illusionen

Folgt die CDU der SPD in den Untergang?

24.06.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Die CDU hat sich unter Merkel auf eine Politik der Illusionen festgelegt, nicht nur mit Blick auf den Euro und die EU-Politik insgesamt, sondern auch in vielen anderen Bereichen.

Kann man zum Niedergang der SPD noch irgendetwas sagen, was nicht dem Prinzip widerspricht „De mortuis nihil nisi bene“ (Über Tote darf man nicht schlecht sprechen)? Das scheint kaum möglich zu sein. Soweit ist die CDU noch nicht. Sieht man sich freilich die letzten Meinungsumfragen an, dann scheint auch diese frühere Volkspartei sich in einem Niedergang zu befinden, der nicht leicht zu stoppen sein wird. Dass dieser nicht noch drastischer ausfällt, ist nur auf die älteren Wähler über 60 zurückzuführen, die aus Gewohnheit oft den Parteien treu bleiben, die sie immer schon gewählt haben. Blickt man auf Wähler unter 30, z. B. im Kontext der EU-Wahl, dann können in Deutschland überhaupt nur noch die Grünen mit einem Stimmenanteil von gut 30 % als mögliche Volkspartei gelten, CDU und SPD nicht mehr, da sie kaum 15 % erreichen.

Angesichts solcher Verschiebungen im Wählerverhalten hat auch in der CDU ansatzweise jene Panik eingesetzt, in der die SPD mittlerweile komplett versunken ist. Die einen plädieren dafür, das Zentrum der Partei noch weiter nach links zu verschieben, vor allem in der Umweltpolitik, aber mittelfristig sicher auch in anderen Fragen, die anderen hoffen durch Schärfung eines wahlweise wirtschaftsliberalen oder konservativen Profils wieder mehr Wähler mobilisieren zu können.

HASS, DROHUNGEN, GEWALT
Bei Anne Will: Der Anfang vom Ende der AKK
Was dabei leicht übersehen werden kann, ist, dass die CDU auch zum Opfer ihres eigenen Erfolges geworden ist. Seit Merkel die Bundesregierung führt, also seit einer halben Ewigkeit, hat die CDU die Strategie verfolgt, fundamentale Probleme sei es gesellschaftlicher, politischer oder wirtschaftlicher Art grundsätzlich zu verharmlosen, wenn nicht ganz totzuschweigen, jedenfalls jene Probleme, deren offene Erörterung zu einem Links-Rechts Konflikt in der Politik hätte führen können. Zum Teil war dies der Preis für die Große Koalition mit der SPD und die von Merkel schon vor Jahren angestrebte zukünftige Koalition mit den Grünen. Aber es ging auch darum, durch partielle Übernahme des Programms des politischen Konkurrenten dessen Angriffe ins Leere laufen zu lassen. Dieses Rezept war lange Zeit erfolgreich, und die SPD konnte man auf diese Weise als Rivalen mittlerweile fast vollständig ausschalten. Gegenüber den Grünen scheint diese Methode aber zu versagen, ja hier entfaltet diese Taktik eher eine gegenteilige Wirkung. Zu unverbraucht wirken die Grünen angesichts der Tatsache, dass sie seit 2005 im Bund keinen Minister mehr gestellt haben, und daher auch für nichts verantwortlich gemacht werden können. Und während die freundlich gesinnten Medien aus Habeck leicht einen deutschen Trudeau, wenn nicht gar einen neuen Kennedy machen können und aus Baerbock die dazugehörige Ocasio-Cortez – wenn auch vielleicht einstweilen ohne die prononciert sozialistischen Tagträume der amerikanischen Abgeordneten – wirkt das Personal der Union vergleichsweise verstaubt und kann allenfalls mit Retro-Charme aufwarten. Der kommt leider nur bei einem relativ kleinen Kreis von wirklichen Connaisseuren an.

Aber die Probleme sind auch struktureller Art. Die CDU ist unter Merkel nicht nur dazu übergegangen, dem Wähler zu suggerieren, dass ein rascher Ausstieg sowohl aus der Nuklearenergie wie auch – etwas später – aus den fossilen Brennstoffen wirtschaftlich ganz unproblematisch sei, sondern hat sich mit ihrer Rhetorik des „Wir schaffen das“ auch ein Narrativ zu eigen gemacht, in dem für die gravierenden Probleme einer ungebremsten Massenimmigration von beruflich meist wenig qualifizierten Personen schlechterdings kein Platz mehr ist. Das Erstaunliche ist, ein großer Teil der Wähler, vor allem der Jüngeren, glaubt diese sedierenden Erzählungen. In der Welt freilich, die durch solche politischen Placebo-Medikamente – denn darum handelt es sich leider doch –  geschaffen werden, fühlen sich vor allem die Wähler der Grünen wohl. Deren Politik als überzogen oder unrealistisch anzugreifen, wird dann fast unmöglich, da man ja eben noch die Probleme, die sich hier ergeben können, für nicht diskutierbar erklärt hat. Man steht also ohne Waffen dar.

Die wirtschaftspolitischen Konzepte der CDU sind durch den Euro obsolet geworden

Noch gravierender ist diese Selbstentwaffnung aber vielleicht auf dem Feld der Wirtschaftspolitik. In früheren Jahrzehnten konnte die CDU Wähler immer auch dadurch gewinnen, dass sie sich als wirtschaftsfreundliche Partei präsentierte, die durch eine pragmatische Politik Wohlstand zu garantieren vermochte, anders als die SPD mit ihren Umverteilungsplänen oder die generell eher wirtschaftsfernen Grünen. Dabei war es vor allem die CDU, die das spezifisch deutsche Konzept einer sozialen Marktwirtschaft verteidigte. Die CDU war aber auch jene Partei, die in den 1990er Jahren die Einführung des Euro vehementer betrieb als jede andere und die ihren Wählern auch nach Ausbruch der Eurokrise 2009-2010 am konsequentesten allerlei Ammenmärchen über die Auswirkungen dieser Entscheidung erzählt hat. Der Euro wurde und wird geradezu als Garant des deutschen Wohlstandes dargestellt; die katastrophalen Folgen, die die faktisch eben doch bestehende Haftung für die Schulden der anderen Euroländer hat – mag sie einstweilen auch vor allem auf dem Umweg über die Zinspolitik und die Geldschöpfung der EZB und demnächst über die Bankenunion gewährleistet werden – sind ein Tabuthema. Dem Wähler wird suggeriert, wir Deutsche lebten in einem durch den Euro garantierten Wohlstandsparadies. Dass die Nullzinspolitik der EZB, die eine notwendige Folge der Überschuldung vieler Euroländer ist, in Deutschland eine starke Umverteilung von unten nach oben, von normalen Arbeitnehmern, Sparern und Mietern zu den Besitzern von Immobilien und anderen Sachwerten nach sich zieht, wird natürlich verschwiegen. Würde man darüber sprechen, müsste man ja zugeben, dass der Euro eben doch eine fragile und falsch konstruierte Währung ist. Das will man vermeiden.

Ebenso wenig kann darüber gesprochen werden, dass in einem Wirtschaftssystem mit permanent unterbewerteter Währung – im Vergleich zu der Währung der wichtigsten Absatzmärkte Deutschlands – und realen (nach Abzug der Inflation) Zinssätzen nahe Null ein wirtschaftliches Handeln, das auf die permanente Steigerung von Produktivität ausgerichtet ist, für die einzelnen Akteure zunehmend überflüssig wird und damit oft ausbleibt, was langfristig natürlich in den gesamtwirtschaftlichen Niedergang führt. Wer sich einmal darauf eingelassen hat, seinen Wählern eine Scheinwelt ohne echte Probleme vor Augen zu stellen, der beginnt am Ende selber in dieser Scheinwelt zu leben. Man könnte das vielleicht fast vergleichen mit der Situation der politischen Führung der DDR in deren Spätphase. Man hatte die Statistiken über die Wirtschaftsleistung so erfolgreich gefälscht, dass man am Ende selber an den eigenen Erfolg glaubte und von dem wirtschaftlichen Zusammenbruch, der sich Ende der 1980er Jahre abzeichnete, entsprechend überrascht war.

KEIN üBERZEUGENDES ANGEBOT
Die Union zwischen den Stühlen
In Deutschland ist ein System der monetären Staatsfinanzierung nach 1949 immer abgelehnt worden. Im Wesentlichen geschah dies auch auf Grund der Erfahrungen, die man zweimal mit dem vollständigen Zusammenbruch der eigenen Währung gemacht hatte, in den 1920er Jahren und nach 1945. Für Italien und in einem allerdings geringeren Maße in Frankreich gehörte die Finanzierung von Staatsausgaben über die Notenpresse verbunden mit regelmäßigen Abwertungen der nationalen Währungen hingegen lange Zeit zu einem bewährten Instrument, um angesichts des Druckes, den starke linksextreme Parteien auf das politische System ausübten, den Sozialstaat ausbauen zu können und um Wahlgeschenke in ausreichender Höhe zu finanzieren. Diese Politik war gewissermaßen alternativlos. Auch nach Einführung des Euro wurde und wird sie mit Hilfe der EZB faktisch fortgesetzt, in Italien sicherlich ausgeprägter als in Frankreich, aber auch in Frankreich ist der Versuch von Macron, fundamentale Reformen im sozialen Bereich durchzusetzen, einstweilen gescheitert, so dass eine Reduktion der Staatsverschuldung unmöglich erscheint.

Spätestens mit der nächsten großen Wirtschaftskrise wird die EZB die Politik der finanziellen Repression (Schulden werden durch negative Realzinsen reduziert) und der monetären Staatsfinanzierung über Anleihenkäufe etc. noch einmal massiv ausweiten müssen, möglicherweise dann sogar abgesichert durch eine Abschaffung des Bargeldes, so dass auch Kleinanleger den Negativzinsen nicht entgehen können. Die ersten Signale, die in diese Richtung zeigen, gibt es schon jetzt. Wir bewegen uns damit aber wirtschaftspolitisch in einer komplett anderen Welt als derjenigen der alten Bundesrepublik. Damit sind auch die wirtschaftspolitischen Prinzipien und Rezepte der traditionellen Marktwirtschaft, die die CDU immer vertreten hat, obsolet geworden.

Die Akzeptanz für eine liberale Wirtschaftspolitik schwindet

Eine marktwirtschaftliche Ordnung wird im übrigen am ehesten dort Akzeptanz bei der Bevölkerung finden, wo auch für die untere Mittelschicht Vermögensbildung zur Alterssicherung möglich ist. In Deutschland erfolgte diese Vermögensbildung traditionell weniger als in anderen Ländern über den Kauf von Immobilien, sondern über Lebensversicherungen, Betriebsrenten und Sparguthaben. Dieses System bricht jetzt schrittweise zusammen, weil die Zinsen für Anleihen zu niedrig sind, und die untere Mittelschicht wird in den größeren Städten durch die steigenden Preise überdies aus dem Markt für Immobilien einschließlich von Mietwohnungen zunehmend hinausgedrängt. Man muss sich unter diesen Umständen nicht wundern, dass plötzlich sozialistische Enteignungsphantasien aufkommen, und das nicht nur in Städten wie Berlin, wo man von rationaler Politik schon seit vielen Jahren vollständig Abschied genommen hat. Mit solchen Maßnahmen löst man natürlich auch keine Probleme, wie die Erfahrung zeigt, aber dass eine solche Diskussion überhaupt entsteht, zeigt, dass das alte marktwirtschaftliche Systeme der Bundesrepublik rapide an Glaubwürdigkeit verliert. Das ist auch eine Folge der neuen, durch den Euro geschaffenen Bedingungen, denn wenn man den Schutz von Eigentum propagiert, muss das eben auch für den Kleinanleger und Sparer gelten, nicht nur für die wirklich Wohlhabenden, und das ist eindeutig nicht mehr der Fall.

DIE POLITISCHE KLASSE BIEDERT SICH AN
Deutsches Klima: Gewalt gegen die Gesellschaft ist erlaubt
Die CDU hat auf diese Herausforderungen keine Antwort, weil sie die Lage zu lange und zu rückhaltlos schöngeredet hat. Sie hat so getan, als könne man unter den Bedingungen einer Nullzinspolitik und einer weitgehenden monetären Staatsfinanzierung noch genauso Wirtschaftspolitik betreiben wie in der alten Bundesrepublik. Daher hält sie an einer Schuldenbremse fest, die nur sinnvoll wäre, wenn unsere Nachbarländer ihr Schuldenwachstum auch begrenzen würden, sonst aber komplett sinnlos ist, weil sie nur zusätzliche Begehrlichkeiten in Rom und Paris weckt und überdies die Ungleichgewichte bei der deutschen Leistungsbilanz mit ihren gigantischen Überschüssen verstärkt. Im Vergleich zu den aus der Zeit gefallenen finanzpolitischen Vorstellungen der CDU ist der von den Grünen geforderte milliardenschwere und über Schulden finanzierte Klimafonds vielleicht noch nicht einmal eine gar so schlechte Idee.

Die Politik der Illusionen stößt an ihre Grenzen

Die CDU hat sich unter Merkel auf eine Politik der Illusionen festgelegt, nicht nur mit Blick auf den Euro und die EU-Politik insgesamt, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Solange die CDU von dieser Politik der Illusionen, des Leugnens fundamentaler struktureller Probleme, nicht loskommt, wird sie jede Wahl gegen die Grünen verlieren, denn Märchen erzählen und Erlösungsphantasien wecken, das können die Grünen namentlich dort, wo sie noch keine Regierungsverantwortung tragen, einfach sehr viel besser und sehr viel unterhaltsamer. Jemand wie Habeck macht das ja als Romancier sogar von Berufs wegen, und vielleicht nicht einmal schlecht. Dazu kommt noch ein Weiteres: Die Ideen der Grünen mögen einem oft realitätsfern erscheinen, aber immerhin haben die Grünen ein paar Ideen. Viele Ideen hatte die CDU als Kanzlerwahlverein, der nach eigenem Bekenntnis nur den status quo verwalten wollte, ohnehin nie, dafür galt sie eben früher als Partei, die das Bestehende mit hinreichender Sachkompetenz verteidigte. In Wirklichkeit ist die CDU aber eine Partei, die Deutschland in den letzten 20 Jahren radikal verändert hat, ohne darüber viel zu reden, durch die Abschaffung der nationalen Währung, durch eine riskante alternative Energiepolitik und durch den zumindest zeitweiligen – oder vielleicht doch faktisch eher dauerhaften – vollständigen Verzicht auf jeden Versuch, Immigration auf nationaler Ebene zu steuern und zu beschränken. Wer ein Land so radikal verändert, der muss dann eben doch mehr bieten als ein vages „Es wird schon alles irgendwie gut gehen“ kombiniert mit dem Hinweis darauf, dass jede Kritik an diesen Veränderungen böser Rechtspopulismus sei. Wer radikale Veränderungen umsetzt, braucht eine Vision. Die haben die Grünen durchaus, mag es auch oft eine Vision naiver, eher unpolitischer Idealisten, wenn nicht sogar, im schlimmeren Fall, intoleranter Moralisten sein. Ihnen schwebt die CO 2-neutrale, postnationale, vollständig multikulturelle Gesellschaft vor, die möglichst bald zur reinen Provinz der Vereinigten Staaten von Europa wird, regiert von Präsident Macron zum Wohle der Mittelmeerstaaten der EU – und Frankreichs natürlich. Die CDU hat eine solche Vision nicht und wird sie auch morgen nicht haben, weil sie nicht die richtige Partei für Visionen ist, das hat sich auch unter Merkel nicht geändert.

Die CDU wird sich daher nur erneuern können, wenn sie sich der Tatsache stellt, dass Deutschland ein Land im – vielfach selbstverschuldeten –  Niedergang ist, das sich allzu viele Experimente jetzt einfach nicht mehr leisten kann. Der Weg zu dieser Einsicht wird aber erst offen sein, wenn die Ära Merkel zu Ende gegangen ist und die Stimmführer des Jubelchores ihrer Anhänger in der Partei keine maßgebliche Rolle mehr spielen. Der Weg dorthin ist unendlich weit und bis dahin wird sich der Niedergang des alten Kanzlerwahlvereins wohl fortsetzen und vermutlich sogar noch einmal dramatisch beschleunigen. Wer Merkel für eine geniale Kanzlerin hält, und dies auch öffentlich propagiert, dem wird jedenfalls die Erkenntnis nicht erspart bleiben, dass die wahre Merkel der Zukunft Baerbock heißen wird – oder vielleicht Habeck – und eben nicht AKK und erst recht nicht Friedrich Merz.

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90 Kommentare

  1. Nun, die Wahrheit will keiner hören und das mit rechtem Grund, zerstört sie doch das eigene lebensbild.
    Natürlich wird auch die CDU/CSU ähnlich wie die SPD Wählerstimmen verlieren und früher oder später womöglich untergehen.
    Das liegt am System dieser Parteien selbst und ist im übrigen auch der Grund, weshalb sie unfähig sind sich zu reformieren.
    Ein Grund ist darin zu sehen, dass innerhalb der Partei gegenteilige Meinungen nahezu nicht akzeptiert werden. Bestes Beispiel hierfür ist die Unfähigkeit sich argumentativ mit der AfD auseinanderzusetzen. Stattdessen werden immer wieder diskreditierende Argumente hervorgebracht, um sich einer diesbezüglichen Auseinandersetzung zu entziehen. Ein weiterer Punkt ist die Art und Weise der Ausbildung von Berufspolitikern, welche hierdurch nahezu keine eigenen Lebenserfahrungen entwickeln können.
    Diese sogenannten Eliten bermerken nicht einmal selbst wie auswechselbar sie mit Eliten anderer Parteien sind, da sie den gleichen Entwicklungsweg genossen haben.
    Beispielhaft ist dies an Chefredakteuren von Zeitungen nachvollziehbar. Es wäre doch früher ein Unding gewesen das ein Chefredakteur vom Spiegel Chefredakteur der Bild sein kann. Heute kein Problem mehr. Und so ist dies auch innerhalb der Parteien.
    Ein nicht zu unterschätzender Grund liegt in der Möglichkeit der Vielfalt von Wahrheitsfindung. Heutzutage ist der Bürger nicht mehr auf Parteien und Politiker angewiesen um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, im Gegenteil die Lügen und Floskeln von Berufspolitikern und Parteigrößen werden viel schneller erkannt und entlarvt und führen letztendlich zur Abneigung sich der Partei anzuschließen oder zu unterwerfen.
    Auch nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass Politik und vor allem Parteien durch den öffentlichen Druck und das agieren in der Öffentlichkeit an Interesse für den einzelnen Bürger verliert, da das Leben in der absoluten Öffentlichkeit nicht jedermanns Sache ist.
    Insofern gibt es eine Vielzahl gewichtiger Punkte welche dafür sprechen dass Parteien immer mehr an Zustimmung verlieren.
    Die Politik ist aus vielerlei Gründen problematisch denn die gepriesene Globalisierung bringt neben den einen oder anderen Vorteil auch erhebliche Nachteile mit sich. Sie wird im Wesentlichen unbeherrschbar und ist nur für jene von Vorteil, welche über das wichtigste Mittel gegenwärtig verfügen. Das Geld. Die Politik besitzt zwar keines ist aber gerade deshalb abhängig von denen, die es besitzen. Dies sind die Multimilidäre oder der Bürger, der über Steuern und Ängste immer wieder bereit ist, sich schröpfen zu lassen.
    Dieses Spiel ist eine Endlosschleife oder nicht zu durchbrechender Teufelskreis. Es wäre schön ich würde mich irren, doch meine Lebenserfahrungen sagen mir etwas anderes.

  2. Sehr treffsicher, schade nur das viele sich in der Wohlstandsillusion sehr wohl fühlen und davon überzeugt sind, auf der richtigen Seite zu stehen, obwohl selbst Pippi Langstrumpf sagen würde, so wird das nichts.

  3. Manche verorten das Problem im Konzept des Kapitalismus. Ich vermute eher, dass die meisten Menschenn nicht in der Lage sind negative Aspekte des Kapitalismus, wie den Tod der Leistungsschwachen zu ertragen und somit lieber alle paar Jahrzehnte den totalen Zusammenbruch mit (vermeintlicher) Neuumverteilung riskieren möchten, also Krieg oder Bürgerkrieg. Kann man machen. Meiner Ansicht nach nähert sich Deutschland eher der Endphase der Demokratie als der Endphase des Kapitalismus. Das beweist auch die nach wie vor vorhandene Gier linksgrüner Parteifunktionäre nach Luxus.
    Niemand wird es schaffen einem halbwegs cleveren Kapitalisten sein Vermögen wegzunehmen. Millionen Euro sind in Sekunden in BTC gewechselt, einmal um die Welt und in einem Steuerparadies wieder in Chash getauscht…nur der Zugriff auf Immobilien bleibt dem zornigen Linken.
    Und die werden nach ein paar Jahren Sozialismus eh nicht mehr viel wert sein.
    Generation Y nörgelt, dass es wenig Rente gibt. Ob Generation X überhaupt bewusst ist, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass viele von denen die Rente gar nicht erleben?

    Dont hate the Player, hate the Game.

  4. Wo will die CDU ihre Stimmen herbekommen? Von links? Macht sie linke oder grüne Politik, wird sie die Grünen stärken. Von der AfD? Das AfD-Bashing nutzt nichts, das tun alle und solange die CDU keine Alternativen gegenüber links in Sachen Migrations- und Energiepolitik anbietet und linken und islamistischen Terror mit verharmlost, wer soll sie dann wählen? Eine Partei die Zensurgesetze mitträgt und Zensur durch Ex-Stasileute fördert? Man bedient sich des merkelschen Tricks den Medien hinterher zu hecheln und sich von diesen absegnen zu lassen, Medien die quasi schon halbstaatliche Medien von Links (da zähle ich Grün dazu) sind. Wird nicht klappen.

  5. „Folgt die CDU der SPD in den Untergang?“
    Wer Fragen stellt, will in der Regel eine Antwort: Ja.

    • Die CDU muss sich aber auch ranhalten. Bei der SPD haben die jetzt 2 Figuren für ihre Schiessbude gefunden. Die Schwan und der Künert. Es geht weiter inder der Puppenkiste.

  6. Eine typisch deutsche Eigenart ist es, zu denken “es wird schon nicht so schlimm kommen”.
    Spätestens seit 2015 war es jedem mit gesundem Menschenverstand klar, dass Merkel alles versucht, um Deutschland zu schaden. Sie bricht täglich ihren Amtseid und begeht damit Landesverrat.
    Wenn die CDU-Mitglieder aus Feigheit die aus Merkels Handeln entstehenden fundamentalen Probleme grundsätzlich verharmlosen, wenn nicht ganz totschweigen, so nur um die eigenen Alimentierungen zu sichern und in der trügerischen Hoffnung, dass dass es schon nicht so schlimm kommen wird.
    Was hätte Merz auf dem letzten Parteitag doch erreichen können, wenn er Merkels Politik donnernd zerpflückt hätte, als mit eingezogenem Schwanz davonzuschleichen?

    • Oh ja! Er hätte Merkel donnernd zerpflücken müssen, um sodann die neuen Ziele zu definieren. – Selbst wenn er auf dem Parteitag nicht gewählt worden wäre – was er sowieso nicht wurde – und wenn die Bullshit-Medien stante pede einen Shitstorm gegen ihn aufgelegt hätten – was hatte der Lulatsch mit den Riesenfüßen denn schon zu verlieren? Tiger, die springen, um dann als Bettvorleger, Hornochsen oder Schwanzeinzieher zu enden, haben wir in der Ära Merkel schon genug erlebt. Das ist langweilig geworden.

  7. Sehr plausible Analyse. Ich würde noch etwas zuspitzen und hinzufügen: Merkel hat den Teppich ausgerollt, auf dem die Grünen an die Macht marschieren. Für die Union kann das katastrophal enden. Sie folgt der SPD, verliert ihren Status als Volkspartei und muß sich demnächst mit der Rolle eines Juniorpartners der Kinderpartei begnügen. Welch eine Schmach! Wer zuletzt erlebt hat, wie AKK in der vorletzten Bullshit-Show agierte, erhält einen Vorgeschmack. Will und Eckardt bliesen stolz den Ton, eine betuliche bis ängstliche AKK bemühte sich, hinterherzuhecheln.

    Merkels Verdienste, wenn man von Verdiensten sprechen will, bestehen darin, den Weg in die EU-Transferunion geöffnet, die kopflose Energiewende eingeleitet und den Islam mit großer Geste willkommen geheißen zu haben. Das alles sind Tore, große breite Tore, durch die die Grünen nun bequem den Einzug in das Zentrum der Macht halten können. Mit anderen Worten: Die Union hat sich unter Merkel – ohne Not – in einen argumentativen Gau steuern lassen, in dem sie von der grünen Kinderschar nun „zerstört“ wird.

    • Oje, Sie haben ja so Recht… Da hilft wirklich nur noch eine Tavor…

  8. Sicherlich gibt es in der CDU noch konservative Leute, aber die sind vollkommen machtlos. Anstatt sich auf ihre Werte und Wurzeln zu besinnen, versucht die CDU die Transformation in eine weitere grüne Partei. Wer wählt dann sowas? Die Konservativen wenden sich angeekelt ab und die naiven Weltenretter wählen das Original.
    Die AFD ist die einzige Partei, die dieses Land im jetzigen Zustand erhalten möchte und damit die letzte konservative (konservieren=das Gute bewahren) Kraft.

  9. Genau so ist es. Ein erfolgreiches Land wird einem grünen Marxismus geopfert.

  10. „Blickt man auf Wähler unter 30 …“
    Wenn wir tatsächlich ein Demographieproblem haben, sprich die Älteren die Mehrheit repräsentieren, was wohl so zu sein scheint, dann spielen die Alterskohorten unter, oder um die Dreißig, eben eine nicht so große Rolle bei Wahlen. Das Problem scheint mir vielmehr bei der übersatten, wohlstandsverblödeten, vergrünten Mittelschicht zu liegen. Diese Leute arbeiten vorzugsweise im Staatsdienst oder als Angestellte in den öffentlichen Diensten. Eine Staatsquote von über 50 % sprich für sich. Ich möchte hier pauschal keine Berufe nennen, aber alle wissen wen ich meine. Solange für die Allermeisten immer noch eines der drängensten Probleme ist, die Feiertage möglichst optimal mit den Brückentagen zu kombinieren um möglichst viel Freizeit „herauszuquetschen“, wenn der Konsum von was auch immer im Vordergrund steht, werden diese Menschen politisch nichts mitbekommen. Im Gegenteil werden sie versuchen den Status Quo mit allen verfügbaren Mitteln versuchen zu erhalten. Massenmigration interessiert sie solange nicht, bis die „Ein- und Anschläge“ direkt neben Ihnen einschlagen, oder sie selbst betreffen. Dann ist es aber zu spät.
    Wen wählen denn wohl Millionen wahlberechtigte Moslems? Bestimmt nicht die CDU oder FDP, schon gar nicht die AFD, also wen denn…..? Schauen wir uns das Politpersonal in der Rest-SPD und bei den Grünlinken an.
    Ich habe da keine Fragen mehr.
    Koffer packen.

  11. “ fundamentale Probleme sei es gesellschaftlicher, politischer oder wirtschaftlicher Art grundsätzlich zu verharmlosen, wenn nicht ganz totzuschweigen .. “

    Stimmt nicht. Im Gegenteil: Man hat die „Probleme“ selbst herbeigeführt (Energiewende, Deindustrialisierung, Offene Grenzen, Kriminalität, EURO-Desaster – Maut (hahahha!)), um diese dann als „Aufgabe“ unters dumme Volk zu bringen oder mehr noch als „Herausforderung für die Zukunft“ zu verkaufen.

    Das haben diese Pappnasen mal im Rhetorikkurs so aufgeschnappt – es gibt keine Probleme, nur Aufgaben! – Das war es denn auch.

    Man nenne mir ein Geschäftsfeld von CDU und SPD, auf dem sie nicht krachend gescheitert sind!

    Nein, totgeschwiegen wird nichts, dazu sind diese Figuren zu schwatzhaft. Es ist die geballte Inkompetenz, die sich wie Mehltau über alles gelegt hat. Da helfen keine korrektiven Veränderungen mehr. Für eine Sanierung ist es längst zu spät. Das Volk wird erst aufwachen, wenn ihm das Wasser bis zum Halse steht oder die Grünen am Ruder sind, je nachdem, was schneller passiert.

  12. Der Riss, der quer durch die Gesellschaft geht, verläuft exakt mitten durch die CDU. Ich habe berufsbedingt gute Kontakte in die hessische CDU, ohne selbst Mitglied zu sein. Die Koalition mit den Grünen in Wiesbaden wird nur von der Hälfte der Mitglieder getragen; die andere Hälfte murrt und schweigt, weil sie die SPD noch schlimmer findet und sich nicht traut, mit der AfD zusammenzuarbeiten. Die FDP ist nicht einschätzbar.
    Die grün-affine Truppe besteht – Tauber ist ein gutes Beispiel – aus Merkel-Jüngern, die Merkel lieben (das meine ich ernst), wenn nicht gar vergöttern. Es handelt sich um nichtchristliche Protestanten, die das auf dem evangelischen Kirchentag propagierte Gedankengut teilen. Die andere Hälfte besteht aus zum Teil noch echten Konservativen, vor allem aus Süd- und Osthessen. Südhessen ist tiefrot, weshalb sich dort das Diaspora-Phänomen offenbart. Osthessen, rund um Fulda, ist noch katholisch geprägt. Seitdem es in den letzten Jahren bergab ging, ist das Murren immer größer geworden. Hinter dem Murren steckt aber nach meiner Einschätzung eigentlich die Unzufriedenheit mit sich selbst. Sie wissen nicht, was sie wollen und sind – CDU eben – Opportunisten.

    Beispiel1: Sie treffen dort Frauen, die gegen no nation, no boarder, die gegen affirmative action, die gegen gendermainstreaming sind – aber sehr wohl für die Frauenquote, weil es ihnen persönlich nutzt. Schwupps sind die Grünen drin im Hirn.
    Wenn man ihnen dann beschreibt, wohin die Abschaffung eines meritokratischen Systems führt, wenn man dann dezent darauf hinweist, dass Spitzenjobs in Politik und Wirtschaft mittlerweile nur noch von Kinderlosen erreicht werden, schweigen sie. Vorschläge, wie man Familien stärkt, haben sie nicht.
    Eins zu null für die Grünen.

    Beispiel2: Sie treffen dort Frauen, die sich auf ein crhistliches Menschenbild berufen und deshalb die Grenzöffnung richtig finden. Hakt man nach – ich hatte eine Begegnung hier beschrieben https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/cdu-das-erstaunliche-erschrecken-ueber-das-unploetzliche-ende/, zur Orientierung ist es in der Rangfolge der am meisten gelikten Leserkommentare die Nummer 6 – erfährt man, dass weder der Inhalt der Bergpredigt noch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter bekannt sind, dass Glaubenswissen vollständig fehlt. Die Grünen haben es geschafft, das Christentum in Vulgärmarxismus umzuinterpretieren und CDU-Mitglieder merken es nicht. Aktive CDU-Mitglieder beklatschen Kommunismus im Glauben, das sei das Christentum.
    Zwei zu null für die Grünen.

    Beispiel3: Sie treffen auf einen Katholiken aus der Gegend rund um Fulda, der sich über die Regierung erregt, aber gequält schaut, wenn man die Flüchtlingsproblematik erwähnt. Er bringt Zitate von Franziskus. Da liegt ein gewaltiges Problem. Franziskus ist ein Befreiungstheologe, mithin Kommunist. Er ist das, was Ratzinger sein Leben lang als Gr0ßinquisitor bekämpft hat. Ich kontere mit den Wurzeln der Befreiungstheologie bei Marx und Feuerbach, damit, dass es sich um reinsten Materialismus handelt, der nichts mit dem Christentum zu tun hat, mit Katholischsein schon gar nichts. Er sagt, das sei ihm nicht bewusst und er werde dem mal nachgehen.

    Eigentlich muss ich sagen: Drei zu null für die Grünen, denn ein Tor schoss ich nicht, sondern bekam eine Ecke. Ballbesitz aber kein Tor.

    Mein Fazit:
    Innerhalb der CDU fehlt es an geistiger Führung. Leute wie Geißler, Dregger, Stoltenberg, Pater Streithofen fehlen. Nicht mal einen Pfarrer Hinze haben sie noch. Querdenker wie Strauß oder Gauweiler hatten die eh nie. Den Grünen ist es gelungen, die Seele der CDU zu erobern. Wer CDU wählt, erhält die Grünen.

    Wenn hier keine Wende erfolgt, wird die CDU untergehen.

    Wer die Grünen als Gefahr sieht, kann nicht CDU wählen. Es bleibt nur die AfD.

    Zu den jungen Leuten. Die Generation Z kennt keine Krise. Jeder bekommt einen Job, egal wie schlecht er/sie ist. Sie verdödeln die durch G8 herausgearbeitete Zeit mit Blödsinn wie „work and travel“. Das könnte eine Erfahrung sein, wenn es selbst organisiert wäre. Machen die nicht. Die gehen ins Reisebüro. So verlieren sie Jahre.

    Die CDU hat m.E. nur eine Chance: Die Wirtschaft kracht zusammen, aus dem Nichts erscheinen charismatische Figuren, zeigen auf die Grünen als Schuldige und auf Merkel als willige Vollstreckerin, die Figuren werden gewählt, entfernen die alte Führung aus allen Ämtern, sammeln die Wütenden um sich und zeigen Auswege auf – ökonomisch und ethisch.

    Das traue ich eher den hervorragenden Bundestagsabgeordneten der AfD zu – Männern wie Gottfried Curio, Prof. Gehrke, Götz Frömming oder Peter Boehringer, Frauen wie Alice Weidel, Mariana Harder-Kühnel oder Nicole Höchst.

    In der CDU gibt es zu viele, die in Angela Merkel und nicht in die Freiheit verliebt sind. Deshalb wird sie bald nicht mehr gebraucht und untergehen.

    • Ich hätte Ihnen noch eine Frage für das nächste Treffen mit einem CDU – Experten:

      Die OECD – Staaten diskutieren aktuell eine grundsätzliche Veränderung der Besteuerung von Unternehmen. Dies soll 2020 beschlossen werden. Kern der Veränderungen wäre eine Änderung der Steuerpflicht. Bisher waren Unternehmen mit den Körperschaftssteuern am Unternehmenssitz steuerpflichtig. Zukünftig sollen die Unternehmen in ihren Absatzstaaten zumindest teilweise steuerpflichtig werden. Die würde für Deutschland, als exportorientierte Wirtschaftsnation, erhebliche Steuerausfälle bedeuten. Länder mit einem Handelsbilanzdefizit würden in aller Regel deutlich profitieren.

      Zukünftig würden wir in Deutschland folglich:

      1. Weiterhin „Flüchtlinge“ aufnehmen, weil wir angeblich deren heimaltlichen Märkte zerstören.
      2. Wir würden zukünftig einen Teil der Einkommens- / Körperschaftssteuern direkt in andere Länder umleiten.
      3. Und wir würden auch weiterhin für die Haushaltspolitik der Südländer haften.

      Die EU, mit großteils defizitären Ländern, ist da sicherlich keine Hilfe. Frankreich, Italien, Spanien… würden profitieren.

      • Guter Tipp.

      • „Bisher waren Unternehmen mit den Körperschaftssteuern am Unternehmenssitz steuerpflichtig. Zukünftig sollen die Unternehmen in ihren Absatzstaaten zumindest teilweise steuerpflichtig werden“

        Mit einem Schuss Zynismus: das erklärt auch, warum der Regierung (als von Unternehmenssteuern profitierender) die derzeitigen deutschen Word-Champion-Unternehmen so egal sind…

    • „Die CDU hat m.E. nur eine Chance: Die Wirtschaft kracht zusammen, aus dem Nichts erscheinen charismatische Figuren, zeigen auf die Grünen als Schuldige und auf Merkel als willige Vollstreckerin, die Figuren werden gewählt, entfernen die alte Führung aus allen Ämtern, sammeln die Wütenden um sich und zeigen Auswege auf – ökonomisch und ethisch.“

      In der Tat der einzigeWeg!

    • „Die CDU hat m.E. nur eine Chance: Die Wirtschaft kracht zusammen, aus dem Nichts erscheinen charismatische Figuren, zeigen auf die Grünen als Schuldige und auf Merkel als willige Vollstreckerin, die Figuren werden gewählt“

      Das ist sicher nicht unmöglich, erscheint mir aber wenig wahrscheinlich: Vor den Wahlen dürfte die Wahrnehmung eines kommenden „Wirtschafts-Zusammenkrachens“ geleugnet werden, nach den Wahlen hat die grün-schwarze Koalition dann eine gemeinsame Verantwortung, aus der die CDU-Seite weiter mit dem gut gelernten „wir schaffen das“ ausweicht. Die in der CDU aus dem Nichts erscheinen sollenden charismatischen Figuren würden als Verräter davongejagt. Wohin?

      Ach ja, das hatte man ja alles schon einmal: zur AfD…

      Wenn ich meiner eigenen Analyse trauen würde, dann hätte die CDU ja gar keine Chance mehr? Interessant…

      Der Ausweg, dass wir Deutschen uns allem Widerwillen zum Trotz als geringeres Übel in eine Bundesstaats-EU flüchten sollten, um vor uns selbst und seinen linksgrünen Auswüchsen geschützt zu werden, dieser Ausweg hat auch keinen richtigen Charme mehr, seit sich Merkel in bewährt-überlegenem Timing und Machttaktik auf den Stuhl der EU-Kommissionpräsidentin vorbereitet…

      Schlimmer geht immer…

    • Die Wirtschaft wird vielleicht schneller zusammenbrechen als erwartet. Die Erkenntnis, wer die Schuldigen hieran sind, wird schon länger brauchen. Bis die Deutschen Konsequenzen ziehen, wird ewig dauern.
      So richtig Ihre Analyse ist, das Problem ist die Zeit, die unserem Land verloren geht.

  13. „pragmatische Politik “

    Der Begriff pragmatisch ist angesichts seiner kontraintuiven Auffassung von Wahrheit als spezielle Ausprägung einer nach dem Wk2 in D propagierten geisteswissenschaftlichen („pseudointellekuellen“) Handlungstheorie (u.a. Habermas ab 1970) mit besonderer Intensität verbreitet worden.

    Fakt war: in D waren die Fundamente der protestantischen Theologie durch „Führer“, „Reich“, „Herrenmensch“,… unterspült, wenn nicht gar weggespült worden, die Verhältnisse in den geisteswissenschaftlichen Fächern an den Unis erbärmlich, wenn nicht gar vollständig zusammengebrochen, bis auf wenige Lichtblicke (zB Gadamer und Emigranten aus den USA oder UK).

    Der Pragmatismus von James/Pierce und der Humanismus von Schiller schwappten nach 1960 erneut über den Atlantik, dogmatische Produkte mittelmäßiger Denker aus mittelmäßigen US-Hochschulen, wie Bertrand Russell bereits 1909 befunden hatte und deshalb mit einer scharfen Replik ins Land der Illusionen verbannt hatte.

    Offensichlich nicht mehr sehr vom Altmeister der deutschen Soziologie (und später behaupteten Kinderschändung) Weber, Max angetan füllte Habermas das vorgefundene geistige Vakuum an den Hochschulen mit allerlei Geschwätzigkeit im Sinne einer besseren religiösen und moralischen Welt und griff dabei ausgerechnet auf den angeführten Pragmatismus zurück, den er nun als eine Art Hausmarke seiner alles überstrahlenden Intellektualität überall als kommunikative Handlungstheorie vermarktete. Bertrand Russell, als ersten bedeutenden Rezipienten des Pragmatismus wird man allerdings vergeblich bei Habermas‘ Quellangaben suchen. Habermas versah den Pragmatismus praktisch mit umgedrehtem Vorzeichen als Russell, weil er wohl erkannte, dass damit auch theologische Ansprüche im verwaisten Geisterland D errichtet werden konnten.

    Der spezielle Wahrheitsbegriff des amerikanischen, evangelikalen Pragmatismus kennzeichnet Butter aus, wobei diese auch Margarine sein kann, etwa so, wie später in D, dieses den Islam zu umfassen hatte. Diese „progressive“ Verständnis von Wahrheit, das die Resultate von beabsichtigten Projekten, Prozessen bereits vorab mit inkludieren durfte, erklärt sich aus der überlegenen moralischen Haltung der Akteure, die diese definitionsgemäß selbst mit in die Aktion, die Handlung einführen sollten, auch wenn sie dabei nur kontraintuitives (akademisches) Geschwätz verbreiteten.

    Die Wahrheit der rechten moralischen Haltung („Glauben“) wurde damit zum Bestandteil eines jedes rechten moralischen Handelns, das der Akteur mit seinem Tun einzubringen hatte. Gegenwärtig können wir dieses Haltungsschema in praktisch allen Bereichen des politischen und wirtschaftlichen Lebens sehen mit allen negativen Konsequenzen, wie der vorliegende Beitrag sehr ausführlich schildert (EU, Klima, Energie).

    Geistesgeschichte macht also den Unterschied zwischen Vernunft und Wolkenkuckucksheim aus, was schon die alten Griechen wussten, weshalb sie auch so weit als möglich in der Bildung heute gemieden werden. Natürlich sollte man auch ihnen nur mit besonderen Sorgfalt begegnen, wie es zB Popper in Die Feinde der offenen Gesellschaft vorexerzierte (Bd 1 Plato).

    Die Unterschiede zwischen explizit „pragmatischer“ Politik und vernünftiger Realpolitik treten erst dann zu Tage, wenn die realen Gesetzmäßigkeiten von Natur oder Märkten ignoriert werden. Hinter der Pragmatik der sozialen Marktwirtschaft stand ein Regelwerk, das die Märkte weitestgehend korrekt wiedergab, was man heute bei der Planwirtschaft in Phantasialand nicht mehr behaupten kann.

  14. Merkel hat ihre Mission erfüllt, was nach ihr mit der CDU passiert kann ihr also egal sein. Dass die CDU selbst nichts unternommen hat ist jetzt ihr verdienter Untergang.
    Es ist nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass vermeintlich gemäßigte Parteien auf Grund ihrer eigenen Unfähigkeit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden während Extremisten die Politik bestimmen.

  15. „Daher hält sie an einer Schuldenbremse fest, die nur sinnvoll wäre, wenn unsere Nachbarländer ihr Schuldenwachstum auch begrenzen würden, sonst aber komplett sinnlos ist, weil sie nur zusätzliche Begehrlichkeiten in Rom und Paris weckt und überdies die Ungleichgewichte bei der deutschen Leistungsbilanz mit ihren gigantischen Überschüssen verstärkt.“

    Also, das leuchtet mir ein. Wir sollten wohl eine“ südländische“ Europolitik betreiben und als Wertspeicher eine oder mehrere edelmetall/Grundstoff gedeckte (nicht nur Gold) Paralellwährung einführen. Oder ist das alles nur haschen nach Wind?
    Ich frage mich das insbesondere in Hinblick darauf, wie die AfD die Rentenfrage beantworten soll. Ich zweifele, ob eine geldpolitisch „seriöse“ Antwort die fundamentalen Fragen verstanden hat.

  16. Die CDU ist im Begriff sich zu veratmen. Dies ist ein Vorgang, den man in der Wissenschaft als den Verbrauch von Ressourcen bezeichnet, bei dem einerseits heisse Luft, und andererseits ein unangenehmer Geruch entssteht.
    Bei betroffenen Patienten stellen sich starke Schmerzen im Bereich des Verdauungstraktes ein wobei das Intellekt leicht getrübt daherkommt.
    Spaß beiseite, wenn eine Partei unverdauliche Kost bietet, die der eigenen Klientel nicht bekommt, muss man sich doch nicht wundern, wenn die Symphatisanten ausgehen.
    Ich schätze die FDP aus früherer Erfahrung nicht sehr, jedoch der Satz nach den geplatzten, Jamaika-Verrhandlungen von Herrn Lindner: Besser nicht regieren, als falsch regieren wertete ich als viel inhaltvoller als das gesamte Gebrabbel nach dem Verhandlungscrash.
    Vielleicht hätte man es mit einer Minderheitenregierung versuchen sollen. Da müssen die Akteure beweisen, was sie auf der Pfanne haben, denn dann geht es um echte Mehrheiten.
    Aber das schöne Abgeordnetensalär, wenn das für die Neuen wegfiele, nicht auszudenken. Frau Merkel ist doch sehr sozial eingestellt und hat sich nochmals zur Kanzlerin wählen lassen. Hut ab! Solche Mühe macht sich die Frau für die Nichtswürdigen. Hoch anerkenneswert, nur, die Deutschen nehmens ihr nicht mehr ab. Diese Undankbaren, erst keine Zinsen mehr, dann die genetische Auffrischung, nach Herrn Schäubles Ansicht, jetzt auch noch die höchsten Strompreise in Europa und das will der Michel nicht anerkennen. Na warte mein Gutster. Und da willst du auch noch weiter Diesel fahren? Einfach nur unverschämt dieses „wir sind das Volk“-Volk, finde ich, oder?

  17. Man schaue sich nur den Dialog Precht-Habeck vom Januar an, dann weiß man, was die Alternative der Grünen ist.
    https://www.youtube.com/watch?v=C7rooQTrSkw
    Wenn die CDU den ** , und von den 5 Schritten nach rechts mindestens 3 retour geht, Richtung Mitte, dann wird das nichts mehr.
    Die CDU Programmatik aus den 1990-2000ern wäre nach deren eigenen heutigen Verlautbarungen rechtspopulistisch, da kann doch was nicht stimmen.
    Im Übrigen streube ich mich massiv dagegen, dass mir als Endfünfziger ständig erklärt wird, ich sei zu dumm den Wandel der Welt zu verstehen und sei als „alter weißer Mann“ das Problem. Ganz im Gegenteil: der Unverstand, die fehlende Rückbesinnung auf Werte und Geschichte, die Gier in der Politikerkaste und Wirtschaft, die sind das Grundübel, und zwar neben dem Übel aller Übel: der immer mehr zunehmenden Dummheit in unserer Gesellschaft.

  18. WAS WÄRE DARAN SO SCHLIMM,
    wenn die CDU verschwindet? Eins steht fest: es gibt keine klassische Demokratie ohne Partei mit KLAREM bürgerlich-konservativem Profil. In den USA und Großbritannien erlebt der Konservativismus gerade eine Renaissance. In den USA hat Donald Trump es geschafft, bei der Arbeiterschaft wesentlich mehr Rückhalt zu gewinnen als fast jeder Präsident der DEMs vor ihm. Die US-Amerikaner haben gesehen, dass ihrem Land mit der Politik der DEMs der Ruin drohen würde und die Notbremse gezogen. Die Taktik der DEMs, das Land mit illegalen Einwanderern zu fluten, die sich durch Beschaffung bestimmter Papiere zu Wählern würden machen lassen, ist nicht aufgegangen.

    In Großbritannien ist der Schlingerkurs von May in Zusammenhang mit dem Brexit bei der Europawahl hart abgestraft worden. Ihre Conservatives wurden kurzzeitig einstellig, während die Brexit-Party von Nigel Farage aus dem Nichts auf sensationelle 35% hochschnellte. Die Conservatives werden sich unter dem Brexit-Befürworter Boris Johnson allerdings auch wieder konsolidieren können.

    All dies zeigt, dass sich der Konservativismus in den wesentlichen Ländern des Westens revitalisiert und sogar eine ganz neue, nie zuvor gekannte Dynamik entfaltet. Ein neuer Trend formiert sich, ein Trend, den die CDU hierzulande auch hätte für sich nutzen können. Sie hat ihn allerdings verschlafen, hat sich und ihre Ziele verraten, ihre Stammwählerschaft betrogen. Und es fing schon kurz nach der Wende an: statt vom Sieg des Bürgerlichen über den Kommunismus zu profitieren begann die CDU unerklärlicherweise, immer weiter nach links zu rutschen. Es ist nicht mal übertrieben, sie heute in Teilen als linksextremistisch zu bezeichnen. Das ist vor allem deshalb gerechtfertigt, weil sie ja schon offen Koalitionen mit der Linken sucht. Jener Partei, die der CDU eigentlich diametral gegenüber stehen sollte. Statt den Sieg über den Kommunismus zu vollenden will die CDU ihn offensichtlich wieder hoffähig machen. Und das, wie gesagt, gegen den weltweiten Trend.

    Durch den verantwortungslosen Linksrutsch der CDU hat sie sich nicht nur selbst zerstört, sie hat auch unserem Land und seiner Demokratie schwersten Schaden zugefügt. Wie schon erwähnt, jede klassische Demokratie braucht eine konservative Partei und einen Gegenpol. Es müssen erkennbar oppositionelle Strukturen vorhanden sein. Die gibt es bei uns zur Zeit nicht, mit Ausnahme der AfD, die tapfer und unbeirrbar die konservative Fahne hoch hält. Alle anderen Parteien bilden einen vereinten Linksblock. Wir leben de facto in einem Einparteienstaat, was durch die linke Gleichschaltung der Mainstreammedien noch verstärkt wird. Die CDU hat sich völlig unglaubwürdig gemacht, sie hat kein Rückgrat, kein Gesicht mehr. Sie klebt nur noch an der Macht, auf Kosten des Landes und seiner Demokratie.

    Nehmen wir uns doch „verwandte“ Demokratien zum Vorbild: folgen wir Donald Trump und Boris Johnson. Und verlassen so auch die Spur des internationalen Geisterfahrers, auf den uns die nach links außen gerutschte Merkel-CDU gebracht hat. Das wiedervereinigte Deutschland braucht eine neue, vitale, dynamisch-konservative Partei, die nach der Wende entstanden ist. Das kann die CDU nicht mehr sein.

    Das Land muss daher eine NEUE, eine ANDERE bürgerlich-konservative Partei haben.

  19. Die CDU macht keine „Politik der Illusionen“, sondern es ist ganz einfach:
    Merkel macht die „Flüchtlingspolitik“, weil die bei fast allen Medien, fast allen anderen Parteien, vielen Organisationen und einem nicht geringen Teil der Bevölkerung ankommt.
    Merkel macht jetzt die „Klimapolitik“ aus genau dem gleichen Grund.
    Und die CDU hatte noch niemals Charakter oder irgendwelche Werte. Der einzige „Wert“ der CDU war es immer schon, für die Karrieren ihrer Politiker zu sorgen. Deshalb macht die CDU ALLES mit.
    Das große unbekannte Wesen bleiben für mich viele der Wähler in diesem Land. Vielleicht sind sie einfach nur wie Schafe, die das denken und glauben was die Qualitätsmedien verkünden? Oder es gibt einen tieferen Grund, den ich nicht kenne.

    • „Vielleicht sind sie einfach nur wie Schafe, die das denken und glauben was die Qualitätsmedien verkünden?“
      Schafe laufen zusammen, Adler fliegen alleine.
      Man braucht nicht viele Hund, um eine Schafherde zu hüten.

  20. Grundsätzlich wäre es kein Verlust. Denn was die CDU, und mit ihr alle anderen Altparteien abliefern ist, dass der Bürger auf keinen grünen Zweig kommt. Nicht arbeitet um zu leben, sonder arbeitet, um immer höhere Steuern und Kassenbeiträge zu bezahlen. Und das möglichst lange, am liebsten gleich bis 70, oder darüber hinaus. Das einzige Wachstum in diesem Land sind die Staatsausgaben, die Steuern steigend doppelt so schnell, wei die Nettoeinkommen der Bürger, Einnahmen und Ausgaben werden besteuert. Das sind Zustände wie im Feudalismus. Der Bürger, der mehr als sein halbes Leben für Steuern und Abgaben schuftet, wird von diesen Banditen seiner Freiheit beraubt. Was er dafür bekommt ist überall ersichtlich. Eine abgewirtschaftete Infrastruktur, Baustellen die niemals fertig werden, ein komplett auf Verblödung ausgerichtetes Schulsystem, mit anschließende Studiengängen, bei denen diplomierte Klugscheißer produziert werden, die volkswirtschaftlich keine Beitrag leisten. Dabei gibts Beispiele für gute Politik, aber nicht in diesem Land. In Norwegen sind zwar auch die Steuern hoch, aber ein 5 Millionen Volk besitzt einen staatlichen Rentenfond in Höhe von 1 Billion Dollar, der im 1. Quartal diesen Jahres 85 Milliarden erwirtschaftet hat. Was haben wir, 1 Billion Euro uneinbringlicher Target 2 Salden, und bei den Rentnern eine verbreitete Altersarmut. Das ist der Spiegel, den man den Altparteien jeden Tag vorhalten muss. Und das wäre auch die Aufgabe von Journalisten, diese Nichtskönnen an den Pranger zu stellen, sie aufzufordern ihre Ämter niederzulegen, und es mal mit richtiger Arbeit zu versuchen. Statt dessen pusht man das Klimathema, und läuft den Grünen hinterher. Wenn es denn wirklich am CO2 liegen soll, was ich stark bezweifle, dann haben wir es mit unseren 2% CO2-Emission am weltweiten Aufkommen ohnehin nicht in der Hand. Was ist das Abschalten von ein paar Dutzend Kohlekraftwerken, gegen den Neubau von 1000 neuen Kraftwerken. Man kann nur zu dem Schluß kommen, dass diese Politiker vollkommen unfähig, und eine absolute Fehlbesetzung sind. Das gilt nicht nur für die CDU, aber für sie besonders, weil sie ihre Macht nicht nutzen, um einen vernünftigen Kurs einzuschlagen.

  21. Naja. Die Fluktuationen sind sehr hoch. Leute wechseln derzeit von der SPD und der CDU zu den Grünen. Das kann sich auch wieder umkehren.

  22. Wenn die SPD verschwindet, schreitet die Polarisation dieser Gesellschaft weiter fort.
    Und zum Schluß, gewissermaßen in der Endphase, bleiben das Deutsche Volk und deutschfreundliche Parteien gegen etwa aktuell 24 Millionen Immigranten und den deutschfeindlichen Parteien. Zwei Lager also, wie immer.

  23. Ich war bis 2015 tatsächlich notorischer Nichtwähler,ich hatte keine Ahnung von Politik und es hat mich auch nicht interessiert. Mittlerweile mache ich bei jeder Wahl mein Kreuz bei der AfD, nicht weil ich glühender Anhänger bin sonder um wieder etwas in die Mitte zu rücken. Ich habe mir dann mal die Mühe gemacht das Programm der AfD zu lesen und war ganz erstaunt das die niemanden nach Auschwitz deportieren und auch keine Weltherrschaft übernehmen wollen. Gut ,alles gefällt auch mir nicht was im Programm steht aber mangels Alternative habe ich ich keine andere Möglichkeit gesehen , mal davon abgesehen das wohl kein Parteienprogramm perfekt ist.
    Welche Wahl habe ich denn…. während die Grünen an dem Ast sägen auf dem wir sitzen und unsere Kinder für Ihre Machenschaften benutzen.
    Spätestens wenn unsere Kinder ausziehen und die „Protestierenden“ Studenten ihre Rechnungen selbst bezahlen müssen werden die merken was sie angerichtet haben und das für einen normal arbeitenden Menschen das Geld nicht mehr reicht. Keine bezahlbaren Wohnungen mehr (Neubürger müssen bevorzugt werden weil sonst rassistisch) Elektro Auto zu teuer (Strom wird ja abgeschafft) Fleisch zu teuer (dafür sterben ja Tiere) etc.
    Selbst ich als unstudierter weiß das ein Elektroauto nur ein Nischenprodukt sein kann und man kann doch nicht alles auf Strom umstellen wollen und diesen aber gleichzeitig abschaffen. Erneuerbare Energien können niemals die komplette Stromversorgung übernehmen, das leuchtet doch jedem normal denken Menschen ein.
    Aber was soll’s,spätestens in 12 Jahren ist es ja eh vorbei. Jeder „grüne“ weiß zwar das sich der co2 Gehalt jedes Jahr erhöht (auch wenn Deutschland von heute auf Morgen bei 0 liegen würde) aber das interessiert keinen. Also sind wir in 12 Jahren so oder „im Arsch“!

    Jede Phantasie die unseren Politdarstellern weiter an ihrem Stuhl kleben lässt ist willkommen und sei sie noch so abwegig und mit gesundem Menschenverstand nicht zu erklären. Jeder Schwachsinn wird gerne übernommen um sich zu profiliere :“ Seht her ,ich bin gegen rechts“
    Seht her“Ich bin weltoffen“ Seht her:“ Ich bin gegen Kohlekraftwerke“ etc. Ihr wisst was ich meine.
    Ich könnte kotzen das kein Politiker einer Altpartei mal auf den Tisch haut und dem ganzen Schwachsinn endlich mal ein Ende bereitet.
    Die einzige Partei die im Moment realistisch ist,ist die AfD ,ob es einem nun gefällt oder nicht.

    Ich persönlich habe momentan keine bessere Idee,wenn jemand eine hat darf er sie mir gerne mitteilen.

    • Willkommen in der realen Welt.
      Ich wünschte nur, viel mehr wie sie würden endlich aufwachen……

  24. Was Deutschland vielleicht retten könnte, wäre eine „Große Entmischung und Neugruppierung“ der politischen Kräfte. Die Parteien kranken daran, daß sie sich durch widersprüchliche und miteinander konkurrierende Personen und Konzepte selbst lähmen. So sind sie nicht mehr ihren politischen Gegnern gewachsen und werden zu Nachäffern multimedial inszenierter Kampagnen.

    Die „Entmischung und Neugruppierung“ könnte in etwa wie folgt aussehen:

    – Gründung einer neuen, echten liberal-konservativen Partei, nennen wir sie mal die „Deutsche Bürger-Partei (DBP).“ Sie bündelt entsprechend gesinnte Kräfte, die jetzt noch in den bestehenden Parteien, v.a. in CDU/CSU, FDP und AfD schlummern. Die DBP wird mittelfristig zur stärksten politischen Kraft in Deutschland, indem sie sich auf Freiheit, Verfassung, Marktwirtschaft und einen maßvollen Patriotismus besinnt.

    – Die SPD reduziert sich auf ihren traditionell an Arbeitnehmerinteressen und Gewerkschaften orientierten Kern. Die neokommunistisch und linksradikal orientierten Kräfte wechseln zur PdL.

    – Die CDU/CSU spaltet sich in die Reste liberal-konservativer Kräfte, die zu der neu gegründeten DBP abwandern; der Rest verteilt sich v.a. auf die Grünen, die Herz-Jesu-Marxisten wechseln zu SPD oder PdL. Die alte CDU beschließt ihre Auflösung, die CSU schrumpft zu einer reinen Regionalpartei ohne bundespolitische Ambitionen.

    – Eine ähnliche Spaltung findet in der AfD statt: Liberal-Konservative gehen zur DBP, der nationalistische, ultrarechte Flügel wandert zur NPD ab. Danach Selbstauflösung der AfD.

    – Die FDP ist jetzt schon völlig überflüssig und verteilt sich wie die CDU/CSU; anschließend Selbstauflösung.

    – Die PdL wird endgültig zum Sammelbecken linker Sektierer, realpolitisch Orientierte wechseln zur SPD. Die Partei rutscht damit unter die 5%-Grenze und versinkt in der Bedeutungslosigkeit.

    – Schwieriger ist das mit den Grünen, weil sie weniger eine Partei als eine sozialreligiöse Heilsbewegung bilden. Der Kardinalfehler war wohl, daß die Grünen 1980 beschlossen, aus einer Bewegung zu einer politischen Partei zu werden. Am besten machen sie diesen Beschluß rückgängig. Da nach der Entmischung die neu gegründete DBP und die wieder gefestigte traditionelle SPD die stärksten Machtzentren bilden, werden vielleicht einige grüne Berufsfunktionäre in einer der neu gruppierten Parteien unterschlupfen. In der Folge kommender wirtschaftlicher Krisen setzt sich eine Ernüchterung unter ihren Anhängern durch, und die Partei wird auf maximal 8% Zustimmung zurückgestutzt.

    Wird diese Entwicklung noch von einer Reform des Wahlrechts begleitet, dann besteht die Chance, daß sich wieder handlungsfähige Machtgruppen bilden, die Deutschland aus der aktuellen Misere herausführen können.

    • Oh Mann, sie skizzieren hier die Plandemokratie.Demokratie ist aber das freie Spiel der Kräfte. Das Spiel des Lebens ist ein anderes.

    • als Ergänzung, der Islam kommt bei ihrer Plankarte gar nicht vor.

    • „Was Deutschland vielleicht retten könnte…“ wären die deutschen Wähler. Aber denen geht das Gutmenschentum nicht weit genug.
      Meine Aussage: Hätten die lieben guten und braven Wähler schon vor Jahren der AfD im Bund über 20 oder 30 Prozent verschafft (wie der FPÖ in Österreich), wäre Merkel weg, und die CDU hätte ihre linke Haltung korrigiert.
      So aber sorgen die lieben guten anständigen Grünenwähler dafür, dass z.B. die CDU noch weiter nach links rückt. Und die AfD wählen sie ja nicht (wenigstens nicht im Westen).
      Es gibt den Spruch „Wer mit einer N… ins Bett geht, wacht auch mit einer N… auf.“ Und die lieben anständigen Gutmenschen-Wähler können davon ja nicht genug bekommen.
      Und zu Ihrer DBP: Der Traum aller „anständigen bürgerlichen Wähler“: Wasch mich, aber mach mich nicht nass: Die linken Qualitätsmedien würden JEDE Partei zur Nazi-Partei erklären, die nicht den derzeitigen linken Vorstellungen entspricht. Und auf einmal wacht der liebe brave deutsche Spießbürger auf und erkennt, er ist über Nacht zum Nazi mutiert (laut Medien). Und er kann nichts dagegen machen.

  25. Wer allen ernstes glaubt, dass mit den Grünen eine Wende zum Besseren erfolgen wird, der hat die politischen Aktivitäten, beginnend mit Schröder und Fischer 1998, nicht verstanden bzw. ist Profiteur der damals eingeleiteten Umverteilung, die bis heute anhält.

    Die Frage ist nicht „wie retten wir die Altparteien“, sondern wie werden wir sie los, wenn sie sich nicht grundlegend ändern. Um sich zu ändern, gehört zuerst ein Schuldeingeständnis: „Ja, die Agenda 2010 war ein Fehler, ja die Migrationspolitik war ein Fehler“. Danach müssen Entschädigungszahlungen sowie nachträglichen Rentenbeitragszahlungen für die entwurzelten Menschen in H4 erfolgen. Die Fehler der Vergangenheit müssen beseitigt und korrigiert werden, dazu gehört auch, dass Massenabschiebungen erfolgen, für all diejenigen, die keinen echten Asylgrund haben und das sind die meisten. Nach einem Artikel in Tichys Einblick, haben nur 3% der Asylsuchenden einen tatsächlichen Grund hierzubleiben. Der verbleibende Rest von 97%, hat sich schon beim illegalen Grenzüberschritt strafbar gemacht und Straftäter haben keinen Grund hier aufgenommen zu werden.

    Erfolgen diese Schritte nicht, kann es nur eine Möglichkeit für uns geben, unsere Stimmen an die neue Partei im Bundestag zu geben. Ich bin jetzt kein glühender Anhänger der AfD, aber eine andere Wahl haben wir nicht. CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke und die FDP, haben uns in einer konzertierten Aktion in die Armut getrieben, uns und unser Land den Illegalen überlassen und dazu gezwungen nach ganz weit Rechts zu wechseln. Sie haben uns gemeinschaftlich, willentlich und wissentlich, belogen und betrogen. Für solche Parteien, die ihr Versagen und ihre Schuld nicht eingestehen, sind unsere Stimmen nicht mehr zu haben.

    Alle Beteiligten an der Agenda 2010 und der kriminellen Migrationspolitik, haben nichts mehr aber auch gar nichts mehr im Bundestag, den Landes- und Kommunalparlamenten zu suchen. Sie gehören vor ein ordentliches Gericht gestellt, was wir leider auch nicht mehr haben.

  26. Ein hellsichtiger, hervorragender Artikel, der einen wichtigen Punkt leider nur am Rande beleuchtet, das Verschieben des Overton-Fensters nach links außen. Das Problem scheint (stw. Tabuthema, verschwiegen, kann nicht gesprochen werden etc.) zwar durch, wird aber leider nicht namentlich thematisiert. Je nun.
    Danken wirs, dass bei Tichy darüber wenigstens geschrieben wird.

  27. In früheren Jahrzehnten konnte die CDU Wähler immer auch dadurch gewinnen, dass sie sich als wirtschaftsfreundliche Partei präsentierte, die durch eine pragmatische Politik Wohlstand zu garantieren vermochte, anders als die SPD mit ihren Umverteilungspl …

    –> Das ist nur zum Teil richtig. Die CDU hat sich selbst in Schwierigkeiten gebracht, weil sie die Leute finanziell in die EU einschleifen oder auch inflationieren will.
    Merkel ist das reichlich egal, denn die kann – und das ist keine Spinnerei – als antideutsch eingestellt gelten

  28. Der Autor hat die vielen Probleme sehr überzeugend und detailliert dargestellt. Das Grundübel, warum es überhaupt zu dieser desolaten Situation gekommen ist, liegt meines Erachtens darin, daß sich in Regierung und Parlament mehrheitlich Egomanen und Opportunisten tummeln, denen die Zukunft des Landes, genauer die Zukunft seiner Bürger völlig egal ist. Denen geht es nur darum, jetzt einen gut bezahlten Posten mit üppigen Pensionsansprüchen zu ergattern und ihre Eitelkeit in Medienauftritten zu befriedigen. CDU/CSU demonstrieren dies doch gerade sehr anschaulich. Auch wer die AfD aus welchen Gründen auch immer nicht mag, muß bei nur etwas Objektivität zugeben, daß die AfD letztlich genau das vertritt, was CDU/CSU ( zum Teil auch FDP ) in der Zeit vor Merkel vertraten. Damit gäbe es eine bürgerliche Mehrheit gegenüber den Linken. Da aber die AfD ein direkter Konkurrent bezüglich Postenvergabe geworden ist, geifern Merkel, Karrenbauer, Merz, Tauber, Seehofer, Söder, Scheurer, Lindner und Co. auf tiefsten Niveau mit üblen Verleumdungen und verbünden sich lieber mit ihren früher ideologisch erbittertsten Gegnern. Für diese Opportunisten empfinde ich nur noch abgrundtiefe Verachtung. ( Was ich sonst noch empfinde ist möglicherweise justiziabel ).

  29. Naja. Spahn, Ziemack, Kretschmer, Herr Hans aus dem Saarland. So verstaubt wie AKKs Putzlumpen ist die CDU nicht.

    • Spahn hat ggf. noch Potenzial aber den Rest wollen Sie uns doch nicht ernsthaft als Kandidaten vorschlagen.

  30. Ich bin ja nur gespannt darauf, wie sich die Konformisten in unserer Wirtschaft in dieser Situation verhalten werden. Die Union hat die Grundlagen für den wirtschaftlichen Abschwung breit gelegt und befindet sich jetzt in einer Schockstarre. Die Grünen treten nun aggresiv hervor und verlangen den radikalen Wirtschafts- und Gesellschaftsumbau, zusätzlich zu dem Schaden den Merkel angerichtet hat. Ich erwarte ja nicht, dass die Manager von Großunternehmen ihren Opportunismus beiseite legen, aber Mittelständler und Familienunternehmen müssten doch bald in Panik geraten und entweder ihre Koffer packen oder ganz schnell ganz laut werden, wenn sie noch etwas retten wollen.

    • Take the money and run. Aber niemandem erzählen. Still Verlagern und desinvestieren. Ggf. An die Chikom verkaufen.

      • Genau so läuft’s. Ich frage mich schon seit Merkels Antritt, warum die Familienunternehmer & Co sich das alles gefallen lassen. Der Joseph Käser etc. leben ja in großem Umfang von Staatsaufträgen, da kuscht man natürlich schön. Aber die, die mit eigenem Risiko arbeiten? Und jetzt scheint man sich den neomarxistischen Grünen anzubiedern. Verstehe das, wer wolle.

      • Der Wind dreht sich und man will im Zweifel das Schlimmste verhindern. Wird aber nicht klappen. Den Kommunisten sind die Unternehmen egal!

    • Das große Kofferpacken hat doch längst begonnen. Der eigentlich Run wird dann beginnen wenn die Linksgrünen vollends an der Macht sind. Wenn erste einmal der Strom unbezahlbar wird, Autofahren komplett verboten oder wegen zu hoher Kosten unmöglich gemacht wird, Einschränkungen in allen Lebensbereichen Realität sind, wird sich mancher Bürger denken, nichts wie weg hier.

  31. wenn ca. 30 % der urer 30jährigen Wähler die Grünen wählen, dann wählen aber auch 70% der unter 30jährigen andere Parteien oder eben gar nicht, weil nichts passendes mehr an Parteien da ist.
    Es gibt keine einzige Partei, die nicht im sozialen Sektor fleißig verteilen möchte.
    Es gibt keine Partei, die einen EU-Ausstieg will.
    Es gibt keine Partei mit Wissen und Können im wirtschaftlichen Bereich

    Das, wofür die CDU früher stand, ist aus dem Parteienspektrum fast komplett verschwunden.

    Würde die Werte-Union der grünen CDU endlich tschüs sagen und das Risiko eingehen eine eigenständige Partei zu gründen, würden sie wahrscheinlich aus dem Stand heraus 10 – 15% erhalten

    • Werteunion = Neue Partei = Nazis,
      da möchte ich drauf wetten!

      • Na und, da wehrt man sich. Die Linken jeglicher Färbung sind leicht zu entzaubern.

  32. Jupp! Dem ist nichts hinzuzufügen!
    Aber die Oma über 60 wird wohl kaum deswegen ihr Kreuzchen dieser wundervollen Merkel nicht verweigern, weil A) Oma und auch der Opa lesen nicht TE, nicht AchGut, nicht Publico, nicht Freedom IS Not Free. B) Selbst wenn, sie verstehen nicht, was da steht. Und C) Ihre Enkel verstehen es auch nicht. Mangels Bildung, Kritikfähigkeit. Dafür viel Phantastereien links-indoktrinierter Lehrer und Eltern!
    Ich werde einfach den Gedanken nicht los, dass Deutschland irgendwann in eine Lage kommt, wo auch dem letzten politisch Unwissenden ein Lichtlein aufgehen wird und feststellt: „Von meinem Gehalt bleibt noch gerade so viel übrig, dass ich die Nase 1cm über Wasser halten kann!“ –
    Nun ja meine Liebe, mein Lieber…schön, dass es bei dir „Click“ gemacht hat…aber jetzt ist es halt zu spät!

    • Möchte einmal eine Lanze brechen für Oma und Opa über 60. Mein Mann und ich sind Jahrgang 54/55, also Mitte 60. Wir sind streitbar und vielseitig interessiert, quasi rund um die Uhr im Internet. Politisch wählen wir rechts von der CDU. Hätten wir Kinder, wären diese (hoffentlich) niemals linksgrüner Lehrer-Indoktrination anheim gefallen, jedenfalls hätten wir tüchtig gegengesteuert. Wie Opa und Oma fühlen wir uns so gar nicht.
      Ich denke, die Leute, die Sie meinen, sind das Gros der heute ab 75-/80-jährigen.

      • Danke. Ich bin 74. Da hab ich noch mal Glück gehabt. Im Ernst, Sie täuschen sich. Bin vielleicht wegen meiner berufbedingten Computeraffinität begünstigter als viele meines Alters, aber aus Gesprächen mit sogar Älteren kann ich Ihre Ausage nicht bestätigen. Ich sehe das eher bei der Generation doof. Wer nichts weiß muss eben glauben. Und die glauben alles.

    • “ Ihre Enkel verstehen es auch nicht. Mangels Bildung, Kritikfähigkeit.“ Hier haben Sie recht. Was Sie vorher geschrieben haben empfinde ich als Beleidigung.
      Gehen Sie mal an einen AfD-Stammtisch, da können Sie reichlich“ A) Oma(s) und auch Opa(s) erleben, die lesen TE, AchGut, Publico,usw. B) Selbst wenn, sie verstehen, was da steht.
      Die Armen doofen alten. Meinen Sie wirklich?! Merken Sie nicht, daß Sie mit dieser Ansicht schon auf den Grünen Zug aufgesprungen sind?

  33. Die GROKO Parteien gehen unter, weil sie nur Scheinlösungen liefern und wichtige Dinge aussitzen. Jetzt aber in den Grünen die Retter zu sehen ist ein fataler Irrtum, der Deutschland nichts Gutes für Deutschland bringen wird und der Bevölkerung schon gar nicht!

    Schon vergessen die Grünen waren in der Regierung als: Rot-Grün erfanden Hartz 4, machten die Zeitarbeit zum perfekten Lohndrücker, ohne bei der Zeitarbeit die Zeit dieser Beschäftigung zu begrenzen, sodass heute 30 % trotz Arbeit am Existenzminimum kratzen, von der zukünftigen Rente gar nicht zu reden, obwohl der damals zuständige SPD-Minister noch eine Bauernfänger-Rente erfand und mit seinem Namen „Riester“ zierte. Dann holten und holen immer noch Union, SPD und Grüne Millionen Sozialfälle ins Land unter fadenscheinigen Begründungen und dreisten Lügen, die alle Wohnungen suchen die Mieten in die Höhe treiben und die Löhne im Niedriglohnsektor weiter drücken.

  34. ** Die Grünen stehen für alle Probleme dieses Landes: überheblich, rückwärtsgewand, klientelorientiert, planwirtschaftlich, leistungsfern, unbelehrbar, extremistisch, unsachlich, widersprüchlich, populistisch, aggressiv, vereinnahmend, heuchlerisch, grenzüberschreitend und gewaltbereit. Nichts davon ist geeignet, dieses Land in eine friedliche und wohlhabende Zukunft zu führen. Die Grünen sind ein Symptom der Krankheit (die Sie allerdings gut beschrieben haben) und nicht deren Behandlung. Ich halte es für falsch, dass nicht stets und immer in aller Deutlichkeit zu betonen – auch das ist nämlich eines der Merkwürdigkeiten der Merkel-Zeit. Die Grünen sind zum Lachen und keine (möglichen) politischen Partner.

    • Das Lachen wird uns bald im Halse stecken bleiben.

  35. Wohin ist die Soziale Marktwirtschaft verschwunden? Merkel mit ihrer Historie linker DDR Dynastien, hat sie nie verstanden. Und die Sozialdemokraten schon lange nicht mehr. So nähert sich mehr und mehr eine breite untere Mittelschicht der Armutsgrenze. Im Gegensatz dazu, fahren internationale Besitzer von immer mehr in die Welt gesetzter fragwürdiger Finanzmittel, steigende Gewinne ein. Eine seltsame Geldvermehrungspolitik, zu Lasten gerade dieser Mittelschichten, wird gnadenlos umgesetzt. Nur damit EU weit die Kostendeckung vieler unsinniger, aber Wahlausgang bestimmende Vorhaben, von Politikern ohne Moral, zum Eigennutz umgesetzt werden können. Milliarden über Milliarden an wertvollen Volksvermögen werden dadurch buchstäblich verbrannt.
    Ein über bordender und politisch geförderter Export, schafft zusätzlich Probleme für den Arbeitsmarkt. Durch politisch gewollte billigst Migration fehlender AK entstehen die zunehmend harten sozialen Verwerfungen. Welche unserer derzeitigen Parteien wäre überhaupt in der Lage endlich gegen zu steuern? CDU oder SPD bestimmt nicht. Die Linken haben in der Vergangenheit in der Wirtschaft total versagt. Aber der neuen Generation fehlen eben die Erfahrungen mit den Versagern. Es wird nach neuen unbelasteten politischen Kräften gesucht. Und da viele sozial mit Links verbinden, werden die Grünen als Ausweg angesehen. Und so teilt sich das Wählervolk zwischen den Älteren und von Links bereits geschröpften und den von den Jüngeren als Ausweg gesehenen und angeblich etwas linken Grünen auf. Grüne und AfD werden die Nutznießer der Versager Parteien werden. Die CDU wird zumindest im Osten stark abnehmen. Die nächsten anstehenden Wahlen werden den Trend bestätigen. Ob sich aber dadurch eine den heutigen Verhältnissen angepasste soziale Marktwirtschaft wieder ihren einstigen Stellenwert zurückerobern kann?

  36. Wie schon ein Vorkommentator schrieb: Die SPD hat den point of no return schon überschritten, die CDU ist auf dem besten Weg dahin. Es benötigt nur mehr wenige Jahre dann wird die CDU genauso Geschichte sein wie die SPD. Dies ist auch gut so. Wer so lange Regierungsverantwortung trug und soviel Mist gebaut hat verdient auch keine weitere Chance mehr.

    Wie geht es weiter ? Ich bin völlig orientierungslos: Neben der Dämonosierung der AfD wird auch das Wolkenkuckungsheim der Grünen zusammenfallen – die Frage ist nicht ob, die Frage ist blos wann. Dann werden die politischen Karten wieder neu gemischt.

    Ich hoffe inbrünstig, dass die CDU/CSU und die SPD dann nicht mehr im Spiel vertreten sind.

  37. Mit der CDU ist aufgrund der „Ära Merkel“ kein Staat mehr zu machen. Nach bald 20 Jahren Herrschaft ist das Personal der CDU so weit „merkelisiert“, dass eine echte Wende nicht möglich ist.

    Es bleiben nur AfD und FDP um eine echte Erneuerung Deutschland anzupacken. Erst wenn eine breite Mehrheit der Wähler dies auch zur Entscheidung bringen wird es anders. Natürlich könnte die CDU mitregieren – aber lieber als Juniorpartner.

      • Die FDP? Das größte Politplacebo aller Zeiten!

      • Oder einen Weinkrampf bekommen. Denen trau‘ ich nicht mehr über den Weg. Man könnte beim Umfallen verletzt werden.

    • Stimmt. Die FDP ist unter Lindner zwar Merkelhörig, dürfte aber lernfähig sein.
      Wirtschaftspolitisch ergänzen sich AfD und FDP allemal.
      Das sage ich, als bekennender „Neoliberaler“.

  38. Für einen Kurswechsel ist die CDU zu feige. Sie müßte Merkel und ihre Genossen auflaufen lassen und zum Rücktritt drängen. Dann würde auf sie selbst all die Bürgerkriegsrhetorik einprasseln, die heute der AfD vorbehalten bleibt. Die CDU nimmt das Land lieber mit in den Untergang, als sich selbst und ihre Politik zu reformieren.

    • Auf die Werte-Union prasselt es schon ein… am heftigsten schießt die Links-CDU

  39. Die CDU folgt der SPD in den Untergang. – und ich freue mich drauf…..

  40. Danke für Ihre treffende Analyse und Beschreibung unseres Status quo. Ich möchte ergänzen, dass aus meiner Sicht die tiefergehende Wurzel die Verbannung des wissenschaftlich fundierten Erkenntnisgewinns aus den Entscheidungsprozessen darstellt. Würde man das rückgängig machen und auch jegliche unbequeme und unpassende Sichtweisen akzeptieren, sofern sie gut wissenschaftlich untermauert sind, dann hätten wir ein anderes, in jedem Fall ein besseres Deutschland.

  41. Das „liebenswerte Gesamtkunstwerk“ hat sich die CDU völlig zueigen gemacht. Erst wurde Deutschland über ein Jahrzehnt gründlich bearbeitet. Jetzt ist es bald reif für den „Systemwechsel“. Die Früchte werden aber die Grünen ernten. Die CDU-Anhänger hingegen müssen sich verblüfft die Augen reiben. In den Altersheimen wird diese Generation aber bald durch die Alt 68er.Rentnergeneration abgelöst. Rollstuhl-Pogo! Damit wird die CDU endgültig zu einer Splitterpartei auf Piratennivaeu. Und das ist auch gut so.

  42. Ausgezeichneter Beitrag ! Eine Sternstunde des Journalismus !

    Ich werde diesen Artikel meinen Kindern zur Verfügung stellen, die gerade am Übergang Schule / Berufsausbildung / Studium stehen.

    Danke noch mal , daß TE für solche Beiträge eine Platform liefert !

    • Gute Idee! Probieren kann man es ja mal.
      Ich habe mir heute die Eckdaten der Haushaltsplanung der Bundesregierung für 2020 reingezogen. Bin aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen.
      Dann habe ich nicht mehr gelacht. CO2-Steuer kommt. Die Maut wie geplant von Söder und damals Dobrindt für alle auch. Dem Finanzminister stehen die Dchweißpdrlen anhand der Eckdaten auf der Stirn. Zumal die Wirtschaft einbricht und das Steuersäckeln dünner und dünner zu werden droht. Wie diese ganzen Phantasmen und Wahlgeschenke finanzieren? Luftschlösser aller Orten, die wie Seifenblasen platzen!
      Aber ich denke, den lieben Kindern wird das wohl eh schnuppe sein…auch wenn sie vor Beruf und Studium stehen. Mindestens auf der Uni geht es mit dem gequirlten Quark der Links-Grünen Indoktrination ja weiter. Da muss man als Studentin oder Student schon mithalten. Ansonsten droht Mobbing.

  43. Möge diese Partei verschwinden. Sie hat, wie die SPD, genug Schaden angerichtet und letztlich unter Merkel alle ihre ehemaligen Werte verraten und verloren. Schuld daran ist natürlich nicht Merkel allein, sondern sind all die vielen karrieregeilen, devoten und obrigkeitshörigen Parteisoldaten, die das alles im Parteikadavergehorsam mitgemacht und sogar bejubelt oder feige und gefügig mit sich machen lassen haben.

  44. Vielleicht ist Opportunismus als alleiniges Konzept für eine demokratische politiache Partei auf lange Sicht einfach zu wenig?!
    Daß sich große Teile der jüngeren Bürger mit Märchenerzählen manipulieren lassen, ist das wahrhaft Erschütternde. Was ist da bei der Erziehung schiefgelaufen? – Mangels eigenen Nachwuchses darf und will ich mich nicht ‚aus dem Fenster lehnen‘. Aber das Resultat ist unbefriedigend, soviel steht fest.
    **

  45. Ein sehr gut dargestelltes Bild der CDU Herr Asch!
    Ihre Anmerkungen zu den Versäumnissen in und durch die Regierungspolitik der CDU in den letzten 20 Jahren kann man ohne wenn und aber unterschreiben.
    Was Frau Merkel angerichtet hat lässt sich selbst wenn sie weg ist,oder ihre treuen Vasallen in der Partei keine Rolle mehr spielen nicht so ohne weiteres wieder gerade biegen,dazu ist zu viel Substanz zerstört worden!

    Ihre Frage ob die CDU den Weg der SPD gehen wird kann man mit einem klaren Ja beantworten,denn die älteren Wähler die als konservative vergrault wurden,zu denen auch Ich gehöre werden nicht mehr zurück kehren,die anderen älteren und Alten werden von der biologischen Uhr unweigerlich zu „Nichtwählern“ gemacht,durch ihr abtreten ins Jenseits.

    Aber der größte Beschleuniger des Niederganges wird eine Junior Partnerschaft unter einem grünen Kanzler/in sein,das Beispiel SPD ist hier wohl Warnung genug!!
    Das AKK wie gestern Abend bei Will eine strategische Annäherung an die AfD kategorisch ausschließt solange sie Parteivorsitzende ist wird sich im Herbst nach den Landtagswahlen sehr schnell relativieren,denn nach dem kommenden Parteitag wird sie nicht mehr im Amt sein,wenn nicht schon früher.
    Die Lage in der sich die CDU befindet wurde selber geschaffen,den Abgang werden sie auch schaffen,denn auch hier trägt das Kanzlerinenwort :Wir schaffen das! maßgeblich zur Beschleunigung bei!

    Brauchen wir „diese“ CDU noch,ein klares Nein,denn wir brauchen die alte CDU,die es leider nicht mehr gibt dringender denn je!!

  46. Richtig. Die CDU war schon immer ein Kanzlerwahlverein und diese Kanzler taugten allesamt nichts! Auch Adenauer, der eine mögliche frühe Wiedervereinigung verspielt hat, hat viel zu sehr auf das US-Pferd gesetzt, Erhard war eine Lappalie, Kiesinger besser als sein Ruf und Kohl eine Katastrophe. Da haben SPD-Kanzler allesamt mehr getaugt, inklusive dem vielgeschmähten Schröder. Man schaue nur mal auf dieses Land und wer es in diesen Zustand versetzt hat!
    Jetzt macht die CDU nur noch Wahlpropaganda für die Grünen, sonst kommt da nichts mehr. Probleme werden ignoriert. Teilweise versucht man durch die Schaffung neuer Probleme von den vorhandenen abzulenken.
    Spannend, was als nächtes kommt. Jetzt wird gerade der hysterische Kampf gegen rechts gepuscht.

  47. Die fatalste Konsequenz ist demnach das für die wichtigen Themen die hier angesprochen werden kein Personal da ist. In der heutigen Zeit werden Themen mit Personen verbunden. Man kann sagen, entferne ich mich vom wesentlichen, wichtigen und grundsätzlichen entferne ich mich auch vom Wähler/Bürger. Das werden die Grünen früher oder später auch noch merken.
    Die personelle Leere kann man am deutlichsten bei der SPD sehen.
    CDU und SPD sind Unternehmen ohne Personalabteilung.

  48. Hervorragende Analyse!
    Früher gewann die CDU Wahlen mit dem Slogan „Keine Experimente“ – nun hat sie sich offensichtlich zu Tode experimentiert und das, ohne eine einzige der gravierenden Fehlentscheidungen je offen diskutiert oder gar Alternativen entwickelt zu haben.
    Stattdessen beherrschen Lügen, Tabus, Verharmlosungen, Ablenkungsmanöver, Moralismus usw. die öffentliche Debatte.
    Doch nichts ist so schwer wiederzugewinnen wie verloren gegangenes Vertrauen.
    Die Partei „hat fertig“.

  49. Sehr luzide Darstellung der Problemstellen. Befürchte nur, dass niemand in der CDU (siehe Frau KKK gestern bei Will) in der Lage ist einen solchen Text zu lesen, zu verstehen und dann noch daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. In der Führung der Partei sicher nicht, denn sonst wäre, Verständnis vorausgesetzt, eine 180′-Wende fällig und das Merkel auch.
    Momentan ist die A*D die CDU (inhaltlich gesehen), obwohl viele Programmpunkte (Wirtschaftspolitik) bisher nur schwach definiert sind.

  50. Gute Analyse: Die CDU hat unter Merkel alles aufgeben und aus dem Diskurs verdammt, was sie jetzt als Waffe gegen die Grünen gebrauchen könnte. Die erhoffte Wirkung der asymmetrischen Mobilisierung hat sich in Bezug auf die Grünen jedoch nicht erfüllt und so steht die CDU nun mehr als dämlich da.

  51. Ein sehr guter Beitrag über die Politik der CDU/CSU. Die Einführung des Euros unter Kohl und Waigel und der Schaffung einer EZB, wo Deutschland als größter Anteilseigner kein wirkliches Entscheidungsrecht hat, war der Beginn des Abstiegs. Angela Merkel hat nach 20 Jahren CDU-Vorsitz und 14 Jahren Kanzlerschaft das Werk bald vollendet. Evtl. wird sie noch Vorsitzender der EU-Kommission und kann in dieser Rolle ihr Werk endgültig vollenden.

  52. Phantastisch geschrieben. Vielen Dank! Werde ich mir ausdrucken.

  53. Die Grünen Kommunisten wollen Deutschland nicht verändern sondern vernichten. Die CDU wird an die AfD verlieren..es ist bereits zu spät. Der Kampf um unser Deutschland findet bereits zwischen den Grünen und der AfD statt. SPD und Union haben sich unter Merkel selbst von den Pole Positionen entfernt.

  54. Eigentlich ist es doch ganz einfach: Je weiter sich die Partei (egal ob CDU oder SPD) sich von ihren Wählern entfernt, desto weiter entfernen sich auch deren Wähler von dieser Partei.

    Und mit der Beschimpfung oder Kriminalisierung ihrer Wähler erreicht die Partei genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen will. Von wen will den die Partei sonst gewählt werden? Von ein paar Lobbyisten? Vom Papst oder dem lieben Gott? Von Mutter Theresa? Von Bienen und Schmetterlingen? Wenn die CDU ihren Weg weiter geht, dann muss sie sich nicht wundern, wenn sie der SPD in den Abgrund folgt. Beide begehen die gleichen grundlegenden Fehler.

    Der Unterschied zwischen der CDU und der SPD besteht bis jetzt noch darin, dass die SPD den „point of no return“ bereits überschritten hat.

  55. In Baden-Württemberg kann die CDU besichtigen, welche Rolle ihr bundesweit mit der Festlegung auf die Grünen zukommt. Oder sie zerbröselt so schnell, dass sie nicht einmal mehr als grüner Steigbügelhalter benötigt wird. Last exit Sachsen…

    • Wenn GRR geht, werden die Grünen die CDU schneller fallen lassen als diese AKK sagen kann. Die CDU muss erst mal runter auf 15%. Danach darf sie sich einer nie dagewesenen Säuberungsaktion unterziehen. „Du hattest etwas mit den Merkeljahren zu tun?“ Ja, schon irgendwie aber ich wollte nur….!“ „Raus, aber schnell!“
      Dann, nur dann könnte es aufwärts gehen, wenn gleichzeitig die desaströsen Ergebnisse des Grünen Reiches sichtbar werden,

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