Sawsan Chebli steht unter Schock. So zumindest der Wortlaut der Überschrift eines Eintrages, den die Berliner Staatsekretärin für Bürgerschaftliches Engagement am 14. Oktober auf ihrer offiziellen Facebookseite postete. Schnell fragt man sich als ahnungsloser Außenstehender, was denn der jungen Frau Schlimmes zugestoßen sein könnte.
Frau Chebli ist nicht etwa Opfer eines Überfalls, nicht Opfer eines sexuellen Übergriffes auf der Domplatte geworden. Sie schreibt auch nicht über den Verlust ihres Vaters, der kürzlich verstorben ist. Stattdessen berichtet sie über einen „Vorfall“, bei dem ihr ein nicht näher bekannter Botschafter a.D. auf einem Podium bei einer Veranstaltung, auf der sie als Staatssekretärin eine Rede halten sollte, ein Kompliment machte. Dieser hatte sie nicht als Staatsekretärin erkannt und entschuldigte seinen kleinen Fauxpas mit der Aussage, dass er eine so junge und darüber hinaus auch schöne Frau wie Frau Chebli nicht erwartet hatte.
Sawsan Chebli, die auf ihrem Profilbild bei Facebook mit kessem Blick und knallroten Lippen in die Kamera blickt, ist von diesem Vorfall immer noch schwer geschockt und erklärt: „Klar erlebe ich immer wieder Sexismus. Aber so etwas wie heute habe ich auch noch nicht erlebt.“ Unweigerlich fragt man sich, was sich für emanzipatorische Freigeister in Cheblis streng muslimischer Familie befinden müssen, dass dieses verkappte Kompliment eines vermutlich älteren Mannes sie derart aus der Fassung bringen konnte. Wer sich daraufhin in den sozialen Netzwerken über Frau Cheblis Schockstarre lustig machte, wurde dennoch von Linken umgehend selbst der Täterschaft des Sexismus oder schlicht der mangelnden Intelligenz überführt, die es einfältigen Menschen wie u.a. auch mir unmöglich macht, komplexen Sexismus, wie den von Sawsan Chebli erlebten, zu erkennen.
Komplimente, wie Frau Chebli eines bekommen hat, kenne auch ich zu genüge. Warum bin ich also nicht schon vor ihr auf die Idee gekommen, den „alten weißen Mann“ ob seines Sexismus an den virtuellen Pranger zu stellen?
Nun, weil Männer über 50 und solche, die an sich nicht allzu viel mit Gender und jeglicher Negierung der physischen und psychischen Unterschiede zwischen Frau und Mann anfangen können, in der Regel andere Komplimente machen als Mitglieder der Juso-Hochschulgruppe, die im 20. Semester Sozialpädagogik studieren und schon seit der Schulzeit darauf geeicht werden, dass es eben auch zur Emanzipation der Frau gehört, sich beim ersten Date von ihr einladen zu lassen, um jedwede patriarchale Unterdrückung zu vermeiden. Weil Männer meines Alters und jünger aus Angst vor einer Watschen in der Regel überhaupt gar nicht mehr den Versuch eines Komplimentes unternehmen. Junge Männer, die einer Frau nicht nur nicht mehr in die Jacke helfen oder ihren Stuhl an den Tisch heranrücken, weil sie es für altmodisch halten oder schlicht nicht beigebracht bekommen haben, sondern, weil sie sich in der Vergangenheit eben genau für dieses „sexistische“ Verhalten“ gegenüber Frauen entschuldigen mussten.
Das Problem, das viele Frauen mit Schilderungen wie dieser von Sawsan Chebli haben, begründet sich also nicht durch intellektuelles Unverständnis. Es begründet sich daraus, dass eine solch übertriebene Interpretation und öffentliche Kommentierung eines sicherlich nett gemeinten Komplimentes, das Frau Chebli in den falschen Hals bekommen hat, nicht nur den Blick auf wirklich schlimmen Sexismus, den es durchaus gibt, verdeckt, indem sie den Feminismus durch solche Aussagen einmal der Lächerlichkeit preisgibt, sondern auch zu einer zunehmenden Verkrampfung des Alltages zwischen Mann und Frau beiträgt.
Es ist dasselbe Prinzip wie schon bei Brüderles Dirndl-Gate. Wer solch kleine Lappalien, ein vielleicht anachronistisches, aber sicher nicht abwertend gemeintes Kompliment im feministischen Wahn bis zur Unkenntlichkeit aufbläst, indem er mit der „Sexismus“-Keule draufhaut, der muss sich nicht wundern, wenn sich der ein oder andere Mann nicht einmal mehr traut, alleine in einen Aufzug mit einer Frau zu steigen. Der Alltag zwischen Mann und Frau wird durch Postings wie das von Chebli nicht respektvoller gestaltet. Im Gegenteil: Der Umgang wird durch die Unsicherheit auf beiden Seite weniger nett und vor allem weniger respektvoll. Einmal mehr wird die Frau zum Opfer des bösen sexistischen Mannes stilisiert und der hat allmählich zurecht genug davon und lässt es gleich ganz mit der Nettigkeit bleiben.
Ich muss sagen, ich habe es satt, von Frauen wie Frau Chebli zum Opfer von Männern gemacht zu werden. Ich mag Männer. Vor allem die vermeintlich Ewiggestrigen, die mir in den Mantel helfen, statt mir die Schwingtür in der Uni ins Gesicht zu hauen, weil sie vor lauter Gleichberechtigung und Angst, jemanden sexistisch beleidigen zu können, verlernt haben, was Höflichkeit eigentlich bedeutet und dass diese durchaus auch noch angebracht ist. Ich mag den Mann, der beim ersten Date selbstverständlich den Drink bezahlt und nein, ich habe auch kein Problem damit, wenn die Rechnung beim zweiten oder dritten Date auf mich geht. Ja, ich bin für Gleichberechtigung und Emanzipation, aber auch dafür, dass ein Mann immer noch Gentleman sein darf. Ich will nicht in einer Welt leben, in der ich keine Komplimente mehr bekomme, weil andere Frauen, mit denen ich nichts gemein habe, meinen, sie hätten die Deutungshoheit über Sexismus inne und müssten deshalb für mich mitsprechen. Denn, verdammt, ich mag Komplimente. Über meine Leistungen und selbstverständlich ebenso über mein Aussehen. Genauso wie Sawsan Chebli und jede andere Frau die sich zurechtmacht. Wer das negiert, betreibt Selbstbetrug und sonst nichts. Ich will keine linken Sprech- und Denkverbote, die jedes normale Miteinander allmählich unmöglich machen, in dem sie es zu einem Minenfeld der Political Correctness verkommen lassen. Vor der tatsächlichen Unfreiheit durch Gesetze kommt die Gefühlte. Es ist die Stille, wenn sich niemand mehr traut, den Mund aufzumachen, die uns bereits in Gedanken zu Sklaven macht. Das gilt für die Religions- und Einwanderungskritik genauso wie für die ewige Sexismus-Debatte.
Es mag eine feine Linie zwischen einem unbedarften Kompliment und Sexismus sein. Der bloße Verweis auf frühere Zeiten, in denen derlei Komplimente normal waren, rechtfertigt noch keinen Sexismus in der Gegenwart. Aber genau, weil es solch eine feine Linie ist, sollte man vorsichtig mit ihr umgehen, bevor man dem Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft weiteren Schaden zufügt. Wir sind eine empfindliche Gesellschaft geworden, in der jeder seine persönlichen Befindlichkeiten als Anlass für die Notwendigkeit großer gesellschaftlicher Debatten nimmt. Damit mag er die öffentliche Debatte laut halten, aber die Gespräche untereinander werden leiser, die Nerven strapazierter und die Wut größer. Keine gute Grundlage für gegenseitiges Verständnis, welches die Ausgangslage für gesellschaftliche Weiterentwicklung auch in Fragen der Gleichberechtigung bildet.
Der Feminismus befindet sich nicht umsonst in einer Sackgasse. Wer ein Kompliment über Jugend und Aussehen zu einer Abwertung der eigenen Qualifizierung stilisiert, wer Gender-Pay-Gap und männliche Mülleimer beklagt, aber zeitgleich die Augen vor den akuten körperlichen Bedrohungen der Frau in einer Gesellschaft mit mehr als 1,5 Millionen Asylbewerbern aus zutiefst frauenfeindlichen Gesellschaften verschließt oder sogar relativierende Worte findet, der macht sich nicht nur unglaubwürdig, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ganz schön lächerlich.
Auch ich kenne diese Vorurteile, die Sawsan Chebli beschreibt. Ich will sie gar nicht abstreiten. Ansehnliche Frauen müssen sich intellektuell immer ein bisschen mehr beweisen als andere. Deshalb hat sie sicherlich auch erwähnt, dass sie die Rede frei und zweisprachig gehalten hat. Hübsch und intelligent – das passt für viele eben nicht zusammen und das ist sicherlich nicht fair. Aber vieles im Leben ist nicht fair und so wie unser Aussehen Nachteile bringt, bringt es uns an anderer Stelle auch Vorteile, die Chebli bestimmt auch schon einmal für sich genutzt hat. Ihr eigener Sexismus liegt darin begründet, dass sie uns Frauen zu Opfern macht, die wir nicht sind und Männer, die Komplimente machen, zu Tätern, die sie nicht sind. Sie mag ein solches Kompliment als sexistisch empfinden, weil es in ihren Augen impliziert, dass man ihr auf Grundlage ihres Alters und ihrer Attraktivität ein solches Amt nicht zugetraut hätte? Dann sollten wir uns vielleicht als emanzipierte Frauen auch einmal die Frage stellen, inwiefern Sexismus auch manchmal von Frauen ausgeht. Ich jedenfalls habe dieses Vorurteil in meinem Leben vor allem von anderen Frauen an den Kopf geknallt bekommen. Aber ich verstehe natürlich, dass sich eine solche Feststellung nicht so gut zur allgemeinen Empörung eignet, wie das Feindbild des „alten weißen Mannes“, der sicherlich einfach nur nett sein wollte.
Typisches Wesen, das durch Migranten- sowie Frauenquote da landete, wo sie nun rumnölt. Auf Youtube kann man sich ihre Kompetenz zu Gemüte führen. In der freien Wirtschaft würde sie untergehen und in Hartz 4 enden.
Naja, es gibt auch Kerle, die denken, dass sie es komplimentetechnisch eines Supermodels nich machen würden.
Und sowas ist Staatssekretärin??? Erstaunlich!
In Berlin geht das.
Und aus genau diesem Grund ist es auch nicht das „muslimische“ oder das „islamische“ Kopftuch, sondern das „islamistische“ – daher sollte es als faschistisches Symbol dem Hakenkreuz gleichgestellt werden!
Die Analogie zur Burka (schwarz!) können Sie sich selbst denken.
Macht nix. Dafür gibt es MGTOW. Dauergetriggerte Kreischemanzen oder streng-düpierte Pseudointellektuelle, die wie das hier skizzierte „Opfer“ von den Steuergeldern der Anderen alimentiert auf Mikroaggressionen herumreiten, die gar keine Aggressionen sind, kann sich jeder Mann schenken.
Nicht mit solchen Frauen in den Fahrstuhl gehen …. ist aber die falsche Reaktion. Diese Weiber leisten sich ihre Dreistigkeiten stets in der Gewißheit, daß Männer sich das alles gefallen lassen. In den USA ist bereits auf einem Niveau Schluß damit, auf dem Männer schlagenden Frauen einen handfesten Uppercut mit KO verpassen. Wünschenswert? Nein! Verdient? Definitiv!
Der fortschrittsfeindliche Geist des politischen Islam und der ebenso fortschrittsfeindliche Geist der modernen Linken gehen halt Hand in Hand.
Werden sie eigentlich privat von vielen Menschen ernst genommen? Wenn man sich etwas erhofft, dann ist das ein Vorgang im eigenen Kopf. Mehr nicht. Ihre merkwürdigen unsachlichen Unterstellungen kommen einem so vor, als wenn sie ihre eigenen Fantasien auf andere Menschen übertragen wollen. Wenn man ein Frau anziehend findet, warum soll man sich nicht einen schönen Abend im Restaurant erhoffen dürfen? Umgekehrt gilt das für Frauen in Bezug auf Männer auch. Willkommen in der Realität.
„Werden sie eigentlich privat von vielen Menschen ernst genommen?“…ich nicht, aber Sie ganz bestimmt!!!
Bei uns schaffen es sogar völlig ungebildete und erfolglose Frauen bis in das Amt einer Bundestagsvizepräsidentin. Es gibt auch Länder, da besetzen Frauen viele Aufsichtsratsposten in verschiedenen Firmen. Die Politik macht sowas möglich. Möge Gott oder an wen sie immer glauben mögen ihnen ihre Naivität erhalten. Da schläft man dann wenigstens entspannt
Tja, ich hoffe mal, sie schlagen keine Kinder nur weil die mal was sagen oder schreiben, was nicht in ihr Weltbild passt.
Von den paar Woks, die es gibt, mal abgesehen ^^
Niedlich.
Wieso haben Sie ein Problem damit als sexistisch bezeichnet zu werden? Mangel an Selbstbewusstein? IDGAF. Finde das eher gut. Auf jeden Fall besser als diese PC Ödnis.
38. Post wall.
Gut erkannt: Niemals in die Defensive gehen. Immer Offensive. Niemals entschuldigen. Nie reaktiv sein. Die meisten raffen das nicht.
Leider nicht erkannt: Nie einer Frau im Internet Validation (FB likes und „oh Du bist so schön“, Nr. 1000 dem das auffällt) geben und unterwürfig schmeicheln um zu gefallen. Sich niemals selbst klein machen und unter die Frau (oder sonstwem stellen). WTF?
Jeder Theologe ist ohne jede Ausbildung! Theologie sorgt halt schlicht für Einbildung! Ansonsten, Herr Kubicki hat bei der überwiegenden Zahl der Frauen sehr gute Karten. Ich möchte den aber trotzdem nicht auf einem Ministersessel sehen.
Also meiner Frau mache ich immer wieder Komplimente über ihr Aussehen oder wenn sie mal wieder etwas schönes in der Boutique gefunden hat, was ihr richtig gut steht. Und die Türe halte ich ihr auch meistens auf.
-Sie hat sich zwar bisher noch nie über meinen anscheinend exorbitanten Sexismus beklagt, aber ich muss doch vorsichtshalber mal auf Facebook nachschauen gehen, ob sie ob meines Verhaltens „geschockt“ ist und psychiatrischer Hilfe benötigt, wie es jene „Dame“ ..oh, sorry, schon wieder sexistisch.. „Frau“ im politischen Berlin offensichtlich tut… 🙂
Mit diesem Artikel begeben Sie sich genau auf die Stufe, die Sie bei Frau Chebli, mit diesem Artikel, verurteilen.
Sie nehmen sich das Recht nicht nur für sich selbst, sondern für andere, viele, evtl. alle Frauen außer Frau Chebli zu sprechen.
Sie fordern, dass Frau Chebli nicht induktiv ihre Gefühle verallgemeinern soll, sondern anderen Frauen ebenso die persönliche Einordnung überlassen muss. Wieso also halten Sie sich nicht an die eigene Forderung? Wer etwas von anderen fordert, sollte sich auch selbst den eigenen Maßstäben unterziehen. So ist es ein bloßes Beispiel für Doppelmoral.
Sie schreiben „Ja, ich bin für Gleichberechtigung und Emanzipation, aber auch dafür, dass ein Mann immer noch Gentleman sein darf. “
Niemand möchte Ihnen verwehren, dass Sie sich von Männern gentlemanlike behandeln lassen, niemand möchte Ihnen verwehren, dass Sie sich einladen lassen und dass Sie sich an Komplimenten über Ihr Äußeres ergötzen.
Wenn Sie aber für Gleichberechtigung und Emanzipation sind, dann sollten Sie die Größe haben anderen Frauen zuzugestehen, dass Sie andere Sichtweisen wie die Ihre haben, dass Sie sich verletzt und grade nicht gleichberechtigt behandelt fühlen.
Frau Cheblis Kommentar verwässert nicht den Sexismus-Begriff. Es geht nicht darum Opfer sexueller Gewalt und ihr Leiden zu relativieren, aber es erweitert den Diskurs, es zeigt auf, dass es noch ein weiter Weg ist, bis Alltagssexismus der Vergangenheit angehört.
Um die kritisierte Aussage einordnen zu können, sollten Sie sich evtl. fragen, ob bspw. bei einer Rede von Jens Spahn ebenfalls darauf hingewiesen würde, dass man nicht einen so jungen und hübschen Mann erwartet hätte.
Auch eine emanzipierte Frau freut sich noch über Komplimente, definiert sich aber nicht alleine über ihr Aussehen, ihr Können und/ oder gar ihre Stellung in der Gesellschaft.
Ich bin gerne Frau und diese ewigen Diskussionen trotzdem langsam leid. Leid tun mir die Männer, die eine Emanzipation derzeit viel nötiger hätten, als wir Frauen.
Wobei ich Sexismus niemals für gut heiße, aber alleine ein Kompliment in diese Ecke hochstylisieren zu wollen, ist schon mehr als grenzwertig und wird nur weiteres zur Unsicherheit der Männer beitragen.
Sawsan Chebli spricht fließend Deutsch – was in ihrer Familie nicht Standard ist und deswegen auf jeden Fall ein besonderes Fleißkärtchen verdient – und dazu auch noch fließend Englisch. Ich bin begeistert. Wir erfahren jetzt auch noch, dass sie sehr empfindlich auf Komplimente bezüglich ihrer Schönheit (Geschmackssache)und ihres jungen Alters (immerhin schon 38)reagiert.
Ich hab mir diese Geschichte mehrfach durchgelesen, suche aber immer noch nach dem angeblichen Sexismus, der dieses scheue Reh derart in Schockstarre versetzt hat. Genau solche Reaktionen auf ganz offensichtliche Komplimente, solche unsouveränen Überempfindlichkeiten und Skandalisierungen von einem großen „Nichts“ sind der Grund, warum echter Sexismus tatsächlich ein Problem bleibt.
Der Mann hat ihr also gesagt, dass sie jung und schön ist. Vor Publikum! Und schlimmer noch: Er hat sie nicht erkannt. War das vielleicht das größere Vergehen?
Nun weiß man aus einem Interview von Frau Chebli selbst, dass sie die Scharia gut findet und eigentlich gern Kopftuch tragen würde, auch im Beruf. Sie tut es aber nicht, weil man damit so schlecht Karriere machen kann in Deutschland. Sie ist ja bereits Staatssekretärin, das ist doch ganz ordentlich, und deswegen ein Vorschlag an Frau Chebli, so von Frau zu Frau: Tragen Sie ein Kopftuch. Es ist Ihr gutes Recht. Dann sieht man Ihnen die Schönheit nicht so sehr an, Sie werden nicht mit Komplimenten belästigt, und wir alle können uns viel besser auf Ihre intellektuelle Brillanz konzentrieren. Auf Deutsch und Englisch.
Nachdem seit Monaten Macron ständig als „junger, gutaussehender Mann“ betitelt wird, der zukünftige Kanzler Österreichs als „junger, fescher Bursche“ und „jüngster europäischer Regierungschef“, Ch. Lindner in einer Wahldebatten-Sendung auf SAT 1 von Claus Strunz als „Poster-Boy“ angesprochen wurde, frage ich mich, ob die Herren auf Grund dieses Sexismus, der auf ihr Aussehen und Alter abzielt, auch unter Schockstarre stehen.
In Wahrheit ist sie doch nur die typische SPD-Quotilde. Frau mit Migrationshintergrund, das ist die ganz aussergewöhnliche Qualifikation dieser Frau.
Wie weit es mit ihrer Kompetenz und „Integration“ wirklich her ist, kann man bei Youtube mehrfach sehen und wo ihr Wissen offensichtlich nicht reicht, da kommt dann einfach Arroganz und Ignoranz und schon passt wieder alles.
Man stelle sich einfach einmal vor, so eine Person wäre in einem Aufsichtsrat? Wie lange könnte sie ihre übermässige vorhandene Inkompetenz da wohl so ausleben?
Die SPD mit ihrer Islamanbiederung ist einfach nur noch peinlich und Chebli ist dazu ein perfektes Beispiel. Zur Schau getragene Arroganz ist eben auch eine zur Schau getragene Dummheit.
Weg mit allen Parteien. Wer Politiker sein möchte soll das nur auf Grund seines Leistungsvermögens, seiner Intelligenz und seiner absoluten Treue zu dem Volk welches er vertreten möchte, sein können und nicht weil er einer mit Absahnern und Dummschwätzern durchsetzten privaten Organisation angehört.
Parteien sind der Tod jeder vernüftigen Politik, es sind reine Interessenvertreter. Meine Meinung.
Sawsan Chebli steht unter Schock. ???
Unter welchem Schock Sie wohl stehen würde, wäre ihr Lebensmittelpunkt in einem islamischen Land
Wie hier eine Staatssekretärin persönliche Befindlichkeiten zelebriert, lässt für mich persönliche Unreife erkennen. Solche Bemerkungen gehören in ein Tagebuch, nicht in die Öffentlichkeit.
Als Kavalier alter Schule hätte ich jedoch was gegen Frauen, die andere, die sich wie Frau Schunke gebärden.
Warum ist es andersherum denn kontextadäquat? Haben Sie schon mal gehört, wie manche Frauen über Männer reden?
Ich hätt auf den Smiley verzichtet.
Ich habe in meinem Berufsleben lange in (fast ausschließlich) Frauenteams gearbeitet, auch als Vorgesetzte. Ich hatte Frauen als Führungskräfte. Ich habe Frauen kennengelernt, die Führungskräfte werden sollten, als Dozentin in Seminaren. Ich habe nach meinen Studium in einer Bank in einem InformatikTeam gearbeitet. 8 Männer und eine Frau (ich). NIE, niemals vorher gab es ein so gutes Teamklima, so viel gegenseitige Unterstützung und Verständnis (vor allem als ich Mutter wurde), so viel Humor (ja auch Humor auf meine Kosten). Na und? Ich hab zurückgeschossen. Ich bin nicht zart besaitet und kann mich wehren! Es hat einfach riesengroßen Spaß gemacht, in einem reinen Männerteam zu arbeiten. Die Komplimente kamen auch nicht zu kurz und es war ein Geben und Nehmen, kein Gezicke, wie in Frauenteams. Das brauche ich ganz sicher nie wieder. Ich bin ein großer Verfechter der Gleichberechtigung, aber ich schlage mich mittlerweile immer mehr auf die Seite der Männer, denn was manche unserer Geschlechtsgenossinnen so von sich geben, ist dumm und peinlich. Nichts anderes! Liebe Männer, bitte bleibt ein bisschen Machos, ihr wisst schon wie es gemeint ist und braucht keine Belehrung von uns!
Als ein Mann, der durchaus „oldschool“ unterwegs sein kann, gesprochen: Nö. Wenn ein Mann alter Schule nicht versteht, dass auch die Dame mal bezahlen darf, dann ist er kein Mann alter Schule, dann ist er ein primitiver Höhlentroll. Das sind Unterschiede.
Das sehe ich auch so. Aber offenbar können viele Frauen mit Macht immer noch nicht souverän umgehen.
Und niemand regt sich über den Gentleman auf – es ist auch ein Unterschied, ob jemand sich generell höflich, zuvorkommend, eben „gentleman-like“ verhält, oder ob er Frauen einfach unverhohlen in den Ausschnitt glotzt. Und es ist ein Unterschied, ob ich die Tür aufhalte, weil ich das bei jedem so machen würde oder ob ich mir da eventuell für später was von erhoffe.
Warum hat sie nicht auch noch das Wort Nazi benutzt. Fehlt da noch. Sie wurde dann Opfer eines Nazisexisten. Dann wäre es rund gewesen.
Wenn man dem Bericht der Morgenpost glauben darf, (https://www.morgenpost.de/berlin/article212256247/Sexismus-Vorfall-DIG-wirft-Chebli-Ungereimtheiten-vor.html?service=amp) dann war es Chebli, die sich daneben benommen hat. Frau Chebli kam demnach zu spät, versäumte, sich mit den Rednern bekannt zu machen, und saß nicht auf dem für sie reservierten Platz. Der nette charmante Herr wollte einfach mit einem netten Kompliment die Situation retten. Und was macht Chebli daraufhin? Sie schimpft anschließend über Sexismus. Ich nenne das unhöflich und peinlich. Anscheonend weiß da jemand nicht, was sich gehört und verkennt völlig die Situation und die Zusammenhänge.
Ich muss gestehen, dass ich die Aussagen (hier in chronologischer Reihenfolge wiedergegeben): 1. „Wir fangen schon mal mit den Reden an“ 2. „Bin da! “
und 3. „Jung und schön“ erst gar nicht mit dem Kampfbegriff „Sexismus am
Arbeitsplatz“ verbinden konnte. Muss wohl eine Menge an wichtigen Informationen
zu diesem Thema bei mir von Ohr zu Ohr gewandert sein und – wusch, weg war´s. Aber mir tut diese eine von 25 (!) Staatssekretären (http://www.bz-berlin.de/berlin/25-berliner-staatssekretaere-aber-was-kosten-sie-das-land-wirklich) jetzt echt Leid, lange wird sie noch an dieser (wie ich jetzt weiß) schwer traumatisierenden
Diskriminierungserfahrung zu knabbern haben. Aber, als Trost: so hebt sie sich
etwas von den vielen anderen Staatsekretären ab.
„….indem sie den Feminismus durch solche Aussagen einmal der Lächerlichkeit preisgibt….“
Gibt es etwas am Feminismus, was nicht lächerlich ist?
Zur Ausgewogenheit: Gleiches gilt für den Maskulinismus!
Ähm, hat von dem schon jemand was gehört?
„Ansehnliche Frauen müssen sich intellektuell immer ein bisschen mehr beweisen als andere.“
Ein Schlüsselsatz des Problems. Nach meiner Erfahrung spüren Männer aber noch empfindlicher Frauen, wenn andere Frauen im Wettbewerb der Argumente, zugegeben häufig unbewusst, mit weiblichen Reizen zu punkten versuchen.
Wirklich kluge Frauen wissen das genau und verzichten ganz bewusst darauf. Das unprätentiöse Auftreten von Frau Merkel war sicher eines ihrer Erfolgsrezepte. Es muss ja keine Burka sein, aber meine Tochter hielt es für klug sich bei der Arbeit eine dicke Brille zuzulegen, auf die sie natürlich zum Abendkleid verzichtet. Wie schon meine Großmutter wusste, wer sich als Pfannkuchen verkauft, wird als Pfannkuchen aufgegessen.