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Massive Zuwanderung Ungelernter geplant

Die Einwanderungswünsche von FDP-Fraktionschef Dürr sind wirklichkeitsblind

07.07.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Laut dem FDP-Fraktionschef im Bundestag setzt die Ampel auf eine massive Zuwanderung gelernter wie ungelernter Menschen nach Deutschland. Was Dürr bei seinen vermeintlichen Renten-Berechnungen vergisst, das sind die Menschen im Land.

Liegen die Dinge wirklich so, wie FDP-Fraktionschef Christian Dürr es nun gegenüber der Welt behauptete? „Die Situation ist dramatisch, und weil das so ist, brauchen wir Einwanderung“, sagte er, als ihn die Welt-Redakteure nach den fehlenden Fach- und Arbeitskräften fragten. Das erfordere allein das Rentenniveau, das bald durch die Babyboomer belastet werde. Eine sichere Rente ohne massive Zuwanderung gibt es laut Dürr nicht, obwohl er selbst einen Satz davor von alternativen Finanzierungsmodellen – etwa der vereinbarten Aktienrente – gesprochen hat.

Tatsächlich macht es eher den Eindruck, dass Dürr sich hier in unverantwortlicher Weise tagespolitischen Stimmungslagen und Themen hingibt – etwa den akuten Engpässen in der Gastronomie oder an Flughäfen, die vor allem durch mangelnde Vorbereitung auf die Nach-Corona-Zeit bedingt sind.

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Dürr will uns allen Ernstes glauben machen, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt seit den Siebzigerjahren abgeschottet habe. Doch egal, ob das stimmt oder nicht: Das Land hat sich sicher nicht von Migration abgeschottet, auch wenn Anfang der Neunzigerjahre die Asylgesetzgebung dahingehend geändert wurde, dass sie die EU-Dublin-Regelungen praktisch vorwegnahm, die inzwischen allerdings auch nicht mehr angewendet wird.

Migration ins wiedervereinte Deutschland fand seit 1990 laufend und in sehr hohen Zahlen statt, egal ob es nun die von Bosniern und Kosovaren war oder von Asylbewerbern oder von EU-Bürgern, die von der Freizügigkeit profitierten. Seine Aussage ist insofern schlicht absurd, auch wenn man sieht, wie „bunt“ Deutschland in dieser Zeit geworden ist, mit welch hohen Anteilen an Menschen mit Migrationshintergrund es gesegnet oder „gesegnet“ ist (mal so und mal so).

Das beste „Chancenaufenthaltsrecht“ schafft keine Chancen

Allenfalls ist Dürr recht zu geben, wenn er beklagt, dass mittels dieser Migration – durch einen Teil davon – Menschen nach Deutschland gekommen sind, die nicht arbeiten dürfen. „Hunderttausende von Menschen“ seien davon betroffen, die seit Jahren in Deutschland leben. Darin könnte man sogar einen zentralen Knackpunkt unserer Migrationsgesetzgebung sehen. Denn die Einwanderung durch das Wörtchen „Asyl“ stellt noch immer ein weit geöffnetes Scheunentor nach Deutschland dar und führt zu genau diesem Zustand: Menschen sind in Deutschland, weil sie Asyl bekommen haben oder auch nicht und kaum abgeschoben werden können.

Doch der schönste Schutz- oder subsidiäre Aufenthaltsstatus, das beste „Chancenaufenthaltsrecht“ der Ampel – das klammheimlich auch von unionsgeführten und schwarz-gelben Landesregierungen seit längerem praktiziert wird – gewähren eben dies eine nicht automatisch: eine reelle Chance, am hiesigen Arbeitsmarkt teilzunehmen. Diese Teilnahme muss sich jeder selbst erarbeiten, und es ist nicht gesagt, dass ihn die Gesellschaft oder die Einheimischen dabei unterstützen. Denn auch das liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, der eine Reise unternimmt – und als nichts anderes muss man die Migration der meisten, die heute aus anderen Weltteilen nach Deutschland kommen, ansehen.

Hier hat Dürr also einen Punkt, wenn er nach der Ankunft und dem wie auch immer gesicherten Bleibestatus verlangt, dass so jemand auch arbeiten müsse. Die Versorgung durch den deutschen Wohlfahrtsstaat ist ein Hauptargument für die Armuts- und Wirtschaftsmigration der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Es wäre an der FDP hier mit marktwirtschaftlichem Kompass Stellschrauben zu verstellen und anzuziehen. Aber nichts davon ist in Dürrs Interview mit der Welt zu lesen. Nur eines will er offenbar versuchen: Allen, die hier sind, eine Arbeitserlaubnis geben. Dass sie diese Erlaubnis aber zum Arbeiten bringt, ist weder von Seiten der Migranten und ihrer Motivation noch von Seiten der Gesellschaft vorauszusetzen.

Wie lange währt der Arbeitskräftemangel und wie lange unsere Fürsorgepflichten?

Und noch eines, das man an Dürrs Intervention nicht übersehen sollte: „Es geht um dringend nötige Einwanderung auf allen Ebenen in den Arbeitsmarkt. Wer von eigener Hände Arbeit leben kann, der ist willkommen.“ Durch diese Formulierung spricht sich Dürr ausdrücklich auch für die Zuwanderung weiterer gering oder auch gar nicht qualifizierter Arbeitskräfte in den deutschen Arbeitsmarkt aus. Was mit den real mehr als vier Millionen Arbeitslosen in Deutschland passieren soll, ein großer Teil von ihnen Migranten, lässt er dagegen offen. Unter ihnen fänden sich sicher genug Ungelernte, um die offenen Stellen zu füllen. Nebenbei erweist sich so auch das monumentale Scheitern der „Integrationspolitik“ vor allem der vergangenen sieben Jahre, die uns wohl deutlich mehr als eine Million arbeitslose Asylzuwanderer bescherte (wenn man die versteckten Arbeitslosen berücksichtigt).

Zahlen zu Asyl-Zuwanderung und Arbeitslosengeld: Deutschland im Hamsterrad

Bilanz der deutschen Asylpolitik

Zahlen zu Asyl-Zuwanderung und Arbeitslosengeld: Deutschland im Hamsterrad

Auch die Rentenansprüche, die sich Geringqualifizierte hierzulande erwerben, stören ihn nicht. Ihm geht es jetzt darum, Feuerwehrmann zu spielen für die Wirtschaftszweige, die gerade am akuten Arbeitskräftemangel leiden – auch weil nicht rechtzeitig ausgebildet und angeworben wurde. Doch wie lange wird dieses Leiden währen und wie lange muss Deutschland sich danach um die Ansprüche der Zugewanderten kümmern? Diese Fragen stellt er nicht, auch die Welt stellt sie nicht. Dabei wäre es durchaus die Aufgabe einer als Marktpartei bekannten FDP, die den Finanzminister stellt, auch über den Abfluss staatlicher Gelder in ein stetig wachsendes Sozialsystem zu sprechen, anstatt nur darüber, wie man noch mehr Förderungs- und potentielle Sozialfälle ins Land holt.

Aber gut, Dürr reicht es ja, wenn seine FDP-Minister sich jeweils für ein Themen-Etikett qualifiziert haben: Christian Lindner – der gerade unter großem Schutzaufgebot auf Sylt heiratete – steht demnach für die Schuldenbremse, der Verkehrsminister kämpfe mit kaputter Infrastruktur, der Justizminister gegen die Coronapolitik der eigenen Koalitionspartner, und die Bildungsministerin will das BAföG reformieren. Mit anderen Worten: Die FDP ist weithin in Abwehrgefechte und Kleinigkeiten verhakt. Einen eigenen Markenkern präsentiert sie nur noch als Negation der Forderungen anderer. Anstatt sich für Einsparungen und Steuersenkungen, für Wissenschaftsfreiheit und Aufbau einzusetzen, versucht sie den Status quo zu halten oder etwas zu verschönern. Das reicht vielleicht zum Erhalt der Koalition, nicht aber zu ihrer Fortsetzung.

Eine Funktionärsschicht, die ihre eigenen Swimmingpools hat

Vor allem sollte sich die FDP aber nicht darauf verlassen, dass alles, was ihren Funktionären als Gesellschaftsumbau sinnvoll erscheint, auch von den Wählern gut gefunden wird. Die Schleifung des Paragraphen 219a, die hingenommene Benennung von Ferda Ataman zur „Antidiskriminierungsbeauftragten“ und nun die Zustimmung zur Einwanderung „neuer“ Fach- und Arbeitskräfte weisen alle in diese Richtung und zeigen die FDP als eine Partei, die sich vom populären Konsens verabschiedet und identitätspolitischen und rein technokratischen Argumenten nachgibt.

Es ist auch die Politik einer Funktionärsschicht, die nicht zusammen mit dem Volk lebt, sondern ihre eigenen Viertel, Swimmingpools, Restaurants und so weiter hat. Da fällt es natürlich schwer, die Realität von Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln in die eigenen technokratischen Gestaltungswünsche zu integrieren. Denn man müsste diese Realität zunächst einmal kennen, und zwar genau, um sie zu berücksichtigen. Und es ist nicht nur eine Realität von Ausländern oder Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch die von vielen nicht eingewanderten Deutschen.

Vor der Realität der Zuwanderung ungelernter „Arbeitskräfte“ (schon Max Frisch wusste, dass immer Menschen kommen) verschließen diese Planer die Augen. Sie schauen auf die nächste Grenze, die sie im Interesse der Geopolitik, bestimmter Arbeitgeber oder wessen auch immer öffnen können. Der nordafrikanische Maghreb könnte gemäß den Plänen der EU-Kommission der nächste Kandidat sein.

Das kommende Chancenaufenthaltsrecht der Ampelkoalition, das langjährig Geduldeten ohne wirkliches Aufenthaltsrecht ein dauerhaftes Bleiberecht verschaffen soll, hat übrigens auch der Ex-Integrationsminister von NRW, Joachim Stamp (FDP), in origineller Weise begrüßt: „Ich begrüße den Entwurf ausdrücklich, weil er genau das umsetzt, was mein Anliegen an dieser Stelle war und wir in NRW im Rahmen der derzeitigen gesetzlichen Möglichkeiten bereits umsetzen.“ Es geht also gar nicht um irgendwelche Rechtsbestimmungen – legale oder illegale Einreise, Schutzstatus oder nicht. Das Verwaltungshandeln einer Landesregierung steht im Zweifel ohnehin darüber. Und die freien Demokraten wirken an dieser rechtlosen Praxis nach Kräften mit.

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54 Kommentare

  1. Es wäre mal interessant zu erfahren, wieviele der ca 82 Mio Menschen in diesem Land sozialversicherungspflichtig arbeiten und wieviele Menschen von diesen Arbeitenden finanziert werden: also mal ganz konkret die Summe aus Kindern, Rentner, Studenten, Hartzern, ALG- Empfängern, Flüchtlingen, Asylanten etc
    Was kommt da zusammen? Und wie hat sich das gegebenenfalls von 2000 bis 2022 verändert?
    Könnte mir vorstellen, dass die Zahlen „verunsichern“…

  2. Wirklichkeitsblind und wirklichkeitsfremd war die Politik aller Bundesregierungen schon ab den späten 1950ern, als man auch Kontraktarbeiter (Gastarbeiter) aus Nicht-EWG-Ländern anwarb und den Kontraktarbeitern aus Nicht-EWG-Ländern einen dauerhaften Aufenthalt und einen Familiennachzug ermöglichte. Selbst als Bk Brandt 1973 die Anwerbung von Kontraktarbeitern aus Nicht-EWG-Staaten stoppte, war der Familiennachzug weiterhin möglich. Der Spiegel titelte am 29.7.1973  »Die Türken kommen – rette sich, wer kann« ‚Fast eine Million Türken leben in der Bundesrepublik, 1,2 Millionen warten zu Hause auf die Einreise.‘ So wurde es allmählich immer übler.

  3. Es lohnt sich nicht, in DE zu arbeiten. Aber es lohnt sich, ein Arschloch zu sein. Wer wird also hierher kommen?
    Wenn man dieses Problem lösen will, braucht man eine Positivsteuerung:
    Arbeit muss sich lohnen
    Die Anzahl der Sesselwärmer muss drastisch gesenkt werden, d.h. Bürokratieabbau, Abschaffung des ÖR, Kammern/Innungen ausschließlich auf freiwilliger Basis, drastische Verkleinerung des Parlaments, Abschaffung sämtlicher „Beauftragten“
    Leistungsbegrenzung der Krankenkassen und Abschaffung der Versicherungspflicht, um das Wuchern von Märkten ohne Leistungsmotivation zu begrenzen
    Verbrechen darf sich nicht lohnen, also konsequentes Bestrafen und Konfiszieren von durch Kriminalität erlangten Objekten
    Aussetzen des Asylrechts, bis diejenigen, die kein Bleiberecht haben, ausgeschafft sind und die Lage beherrschbar erscheint
    einheitliche Beschulung, bei der Leistung im Vordergrund steht, und diese muss online zugänglich sein. Das ermöglicht Teilnahme im Krankheitsfall und aus dem Ausland.

    • Das Bleibe- und Einbürgerungsrecht gehört schon automatisch für alle ausgesetzt, die keine Papiere haben.
      Und vor allem für ihre Nachkommen.
      Überhaupt hat DE keinen Mangel an Gesetzen, das GG deckt bereits alles ab – vom Rassismus und sonstigen Diskriminierungsarten bis zur Migration.
      Das muss man lediglich konsequent anwenden.
      Es ist ein Widerspruch in sich – kein Schutztitel aber auch keine Abschiebung. Wenn ein Nigerianer keinen Schutzanspruch hat, muss er nach Nigeria. Dort wird weiterhin gelebt, gearbeiten, Kinder werden geboren und gehen zur Schule. Ist vielleicht weniger kompfortabel aber auch dort geht das Leben weiter. Es gibt keinen Grund, einen nichtschutzbedürftigen hier zu behalten.

      • und @Positivsteuerung: DAS wissen wir doch alles längst. Es scheitert ja auch dementsprechend nicht am Nicht-Wissen, sondern am Nicht-Wollen. Wir haben es hier mit einer kriminellen Polit-Clique zu tun, die glauben, alle manipulieren zu dürfen, damit sie ihre menschenfeindliche Agenda umsetzen können. Die denken wie alle Sozialisten: „Das dumme Volk muss so lange von uns umerzogen werden, bis es endlich von allein weiß, wie es sich zu verhalten hat.“ Nur sie, die Sozialisten, wissen, wie „Gerechtigkeit“ geht und alle anderen sind dumm oder Ausbeuter oder beides.
        Das muss endlich aufhören. Das Verhalten ist nicht nur undemokratisch, sondern eben auch kriminell, denn es geht einher mit Betrug und mit Korruption. Sie bleiben dabei stets ungestraft, denn sie decken sich gegenseitig und sie genießen den ungerechtfertigten Schutz der sog. „Immunität“, den sie sich SELBST zugelegt haben als Schutz vor UNS, ihren potentiellen Strafverfolgern.
        Es bringt deshalb absolut NICHTS, bloß darüber nachzudenken, wie es besser laufen müsste oder könnte. Darüber haben wir genug nachgedacht. Jetzt muss es endlich konkret werden, bevor unser Land komplett untergeht.
        Wir HABEN eine Opposition, von der wir auch EIGENTLICH ganz genau wissen, dass sie keine Nazis sind – obwohl das dauernd behauptet wird. Wir WISSEN eigentlich, dass sie eine KONSERVATIVE und keine braune Partei sind. Wir WISSEN auch, dass sie bisher nur gute Vorschläge gemacht haben und dass alle diese guten Vorschläge nur deshalb abgelehnt wurden, weil sie eben von der AfD kamen. Wir WISSEN also von dem Komplott der anderen Parteien gegen die AfD.
        Und WARUM bittesehr machen ausgerechnet WIR Bürger da mit?? Warum helfen WIR mit, unser eigenes Grab zu schaufeln?
        Gibt es dafür irgendeine halbwegs logische Erklärung? Dann hätte ich sie sehr gerne gewusst.

  4. Die FDP-Wählerschaft ist mehrheitlich eher wirtschaftsliberal und liberal-konservativ orientiert, also mitte-rechts. Daneben gibt es aber eine nicht zu unterschätzende Minderheit, die sich für Grüne Ideologien wie Wokeness, Gendergaga und Massenmigration begeistert. Diese Wählergruppe wird im Bundestag durch zahlreiche FDP-Linke wie Kuhle, Buschmann, Vogel und eben auch Dürr deutlich überrepräsentiert. Wirtschaftsliberale Vernunft interessiert diese Pseudo-Liberalen offenbar weit weniger als linksgrüne Utopien. Die FDP ist unter Lindner in den letzten Jahren deutlich nach links gerückt, ähnlich wie die CDU unter Merkel. Wie das bei FDP-Wählern ankommt, kann man an den vergangenen Wahlen erkennen. Die Liberalen sind von über 11% bei der Bundestagswahl auf nur noch 6% abgestürzt. Und wenn sie so weitermachen, sind sie bald unter 5%. Auch die Luxushochzeit des Vorsitzenden wird viele FDP-Wähler – vorsichtig ausgedrückt – irritieren. Die FDP muß verdammt aufpassen, daß sie es sich mit ihren Wählern nicht noch einmal verscherzt, wie zuletzt 2013.

    • „Die FDP-Wählerschaft ist mehrheitlich eher wirtschaftsliberal und liberal-konservativ orientiert, also mitte-rechts.“
      Davon ist leider nichts mehr zu sprüren. Eine relativ kleine aber laute Minderheit hat den Kurs verschoben und hechelt den Grünen hinterher.
      Eine zweite grüne Partei brauchen wir nicht, eine reicht vollkommen.
      Und so wird die FDP den für sie vorbestimmten Weg gehen. Und das ist richtig!

  5. Wie kann jemand, der offensichtlich über genügend Schlauheit verfügt, sich erfolgreich ein Politikerleben als Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion zu ermöglichen, so wenig von der für unsere Gesellschaft so verheerenden Auswirkungen der Massenmigration verstehen oder besser: Verstehen wollen! Buchstäblich jeder auch nur rudimentär informierte Bürger weiß doch seit Jahren, dass die Problematik dieser Art von Migration darin besteht, dass die Migranten mit etwa Zweidrittelmehrheit sich im Sozialstaat und seinen Systemen breit machen will, auf Kosten der indigenen, arbeitenden deutschen Bevölkerung und dies noch mit maximalem Anspruchsdenken und oft unerträglicher, die Geber ständig beleidigender Forderungs – und Undankbarkeitsmentalität! Herr Dürr befleißigt sich eines beinahe schon irrealen – wie soll man es nennen? – Hoffnungsdenkens, das mit der erfahrenen Realität nichts gemein hat.

  6. Mal die anderen Leser und Kommentatoren hier so reinweg aus Neugierde und Interesse gefragt….: Immer wenn ich seit etwa 6 Jahre unsere „Politelite“ oder irgendwelche Verantwortliche von große Unternehmen höre wenn sie das Wort Fachkräfte in den Mund nehmen oder über „dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland herholen“ am jammern sind, bekomme zumindest ich jedes Mal Bluthochdruck, arge Darmprobleme und einen halben Anfall.
    Geht es etwa nur mir so ?

    – – – – – – –

    Wenn ich, wie z.Bsp gestern in der Glotze, den grünen Habeck von Fachkräftemangel und „müssen gezielt Fachkräfte aus dem Ausland herholen“ schwafeln und tagträumen höre, dann frage ich mich jedes Mal, ob sich (auch) dieser Mann bei seit 2014/15 mindestens 1,5 bis 2+ Millionen in unsere Sozialsysteme gefluteten männlichen „Fachkräfte“ nicht albern und blöde vorkommt wenn er Worte in den Mund nimmt in denen -wie auch immer- der Begriff Fachkräfte vorkommt?

    Man kann es fast nicht mehr glauben: seit 7 Jahre sind 100.000de -vor allem muslimische und afrikanische- „Fachkräfte“ in unser Land und unsere Sozialsysteme geflutet. Und trotzdem bekommt es unsere „Regierungselite“ nicht hin über das BAMF zumindest mal 2000 Arbeiter für den Gepäckbereich am Flughafen aufzutreiben.

    • Bei den Aussiedlern und Juden aus dem Ostblock war man noch sehr sparsam mit der Definiton als Fachkraft. Die Ingeneure wurden als Hausmeister und Elektriker eingestellt, die Ärzte mussten sehr viele Nachprüfungen ablegen.
      Wie viel Potential wurde damals verschenkt? Viele, die damals 25-30 waren hatten Probleme mit Abschlussanerkennung. Mir wurde meine 2 Semester Universitätsstudium als Mittelschulabschluss anerkannt – 4 Jahre habe ich gebraucht, um das Abi zu machen, danach habe ich MINT studiert.
      Warum soll das jetzt anders sein? Warum soll einem Negirianer oder einem Mexikaner sein Abschluss nun schneller anerkannt werden als eine Ausbildung aus dem Ostblock?
      Wie viele Noblepreisträger haben diese Länder hervorgebracht? Welche Technologien kennen wir von dort?
      Ich frage nur um den Vergleich zu bilden, welche Bildungsqualität aus diesen Ländern kommen kann. Wo sind nigerianische und mexikanische Technologiedurchbrüche? Vielleicht Medizin? Literatur? Pädagogik?
      Würden aus diesen Ländern Fachkräfte kommen, hätten sie Erfolge in Technologie und Wissenschaft vorzuweisen.
      Iran – eine Diktatur, aber sich haben Atomaufbereitungsanlagen, sind gut in Mathematik. Ich glaube gern, dass von dort Fachkräfte kommen können.
      Aber Nigeria? Kongo? Sudan? – wofür genau sind sie bekannt?

      • Ach, lieber „Innere Unruhe“, die Nobelpreisträger von hier und heute sind auch nicht mehr das, was sie mal waren… (sagt einer, der es weiß, weil er mit einem dieser aktuellen Preisträger verwandt ist und die Ursache bzw. Umstände der Preisverleihung kennt).
        Sie haben natürlich Recht, wenn Sie sich darüber ärgern, wie man mit Ihnen und Ihrer Qualifikation umgesprungen ist. Trotzdem ist das kein Grund, nun Anderen das Gleiche zumuten zu müssen. In Deutschland krankt es ja nicht nur an mangelnder Qualifikation. Es mangelt AUCH an der Bereitschaft, Jemanden BEWEISEN zu lassen, dass er „etwas“ kann. In DE müssen für jeden Unsinn „Papiere“ vorgelegt werden. Ohne ein solches Zeugnis geht rein gar nichts. Das ist in vielen anderen Ländern einfacher: dort erhält man eine Chance zu BEWEISEN, dass man den Anforderungen entspricht, auch OHNE die entsprechende Fachausbildung vorzeigen zu können. Wer in DE – aus welchen Gründen auch immer – keine Ausbildung vorzuweisen hat, der ist dem Untergang geweiht und bekommt keine Chance, auf den Füßen zu bleiben.

      • Sicherlich haben Sie Recht mit den „Papieren“, man muss nicht immer den gleichen Fehler machen.
        Allerdings ist das Anwerben von Fachkräfeten aus den Entwcklungsländern ethisch grenzwertig. Wer soll denn diese Länder entwickeln, wenn die ganzen Fähigen bei uns sind?
        Und, wenn es in diesen Ländern von Fachkräften nur so wimmeln würde, warum müssen sie per Boot und unter dem Zaun in die EU klettern, statt sich als Pflegekraft oder IT-Fachmann zu bewerben?
        Was hindert einen jungen Mann aus Nigeria, der in diesem Moment überlegt, ins Boot zu steigen, einen Antrag auszufüllen und wie eine Mexikanerin oder Philippina als Pflegekraft nach DE zu kommen?
        Sich beweisen zu dürfen, ist gut – nicht jeder hatte im Leben die Chance, Ausbildung zu machen. Allerdings muss dann auch konsequent abgebrochen werden, wenn der Beweis nicht erbracht werden kann.
        Daran mangelt es in DE massiv. Jemand „beweist“ sich zwei Jahre lang, es klappt nicht und dann lesen wir, dass er nicht zurück kann, wei die Netzwerke fehlen und das Überleben nicht gesichert werden kann. Und dann haben wir einen Versorgungsfall an der Backe, der irgendwann auch mit dem Pass ausgestattet werden soll und seine Familie hierher transportiert…
        „Papiere“ garantieren keinen ERfolg, minimieren aber die Wahrscheinlichket der Mangekqualifikation.
        Sich beweisen zu dürfen, muss mit konsequenter Abschiebung ohne jegliche Duldung verbunden sein.

      • Mir ging es nur darum, die Sache mit den „Papieren“ mal kurz anzusprechen, weil das ja immerhin für sehr viele Deutsche ein echtes Hindernis ist. Die könnten sonst oft arbeiten, „dürfen“ aber nicht, weil sie (z.B.) keine Prüfung zum Fensterputzer oder zur Reinigungsfachkraft etc. abgelegt haben…. Mit allem Anderen rennen Sie bei mir offene Türen ein. 🙂

    • Bei geschätzten 5 Millionen Arbeitslosen ist es nicht möglich, ca 2000 ungelernte Arbeitskräfte zum Koffertragen zusammen zu bekommen.
      Unglaublich!
      Vielliecht müssen aber diese Ungelernten geschont werden, da sie ja eigenltich hochqualifiziert sind.

  7. Das liberale Spektrum von heute besteht zuvorderst aus Händlern und nicht mehr aus mehr Innovatoren. Und das ist ein Problem, denn:
    Innovatoren gestalten die Gesellschaft, Händler monetarisieren sie nur.
    Innovatoren investieren in Humankapital, Händler profitieren nur davon.
    Wo keine Innovation mehr stattfindet, gibt es auch nichts mehr zu handeln.
    Was bringt Gesellschaften nach vorne? Der Handel? Nein, die Innovation!
    Was braucht es für die Innovation?
    Gut (aus)gebildetes Humankapital!

    Nur unter hartem Druck entsteht ein Diamant!

    Das liberale Spektrum von heute hat vergessen, dass man Humankapital nicht einfach outsourcen und mal eben aus dem Ausland importieren kann, sondern selbst dafür sorgen muss, dass es in den eigenen Reihen wächst, damit die Innovation gedeihen und der Handel dadurch überhaupt erst florieren kann.
    Was hat die westliche Welt nach vorne gebracht? Leistungsdruck!
    Wie entsteht Leistungsdruck? Durch Konkurrenz und ja, durch Not!
    Not macht erfinderisch. Wer keine Not hat, der ruht sich auf seinen Lorbeeren aus. Oder vielmehr auf den Lorbeeren seiner Vorgängergeneration.

    Es will keiner hören, aber es ist wahr: Der Krieg ist die Mutter aller Dinge.
    Zu Zeiten des Ersten, Zweiten und des Kalten Krieges bestand der Zwang in Ost und West, für den Erhalt des Militärapparates möglichst viel Humankapital mit naturwissenschaftlicher und mathematischer Kompetenz auszuwerfen, um diesen zu erhalten und vielleicht sogar den strategischen Vorteil gegenüber der anderen Seite zu erlangen.
    Wettbewerb hat nicht nur mit Geld zu tun, sondern auch mit Bildungsdruck.
    Die Grundlagen für die moderne Welt von heute stammen nicht von Afrikanern, Arabern und ja, auch nicht von Asiaten. Die letzteren haben sich von uns nur unsere Innovationen abgeschaut und sie verfeinert.
    Die grundlegenden Innovationen auf diesem Planeten stammen von Europäern und ihren Verwandten in den USA: Die kriegerische Spannung hat enorme Selbsterhaltungskräfte freigesetzt und den Wettbewerb, nicht auf monetärer, sondern vielmehr auf militärisch-wissenschaftlicher Ebene massiv vorangetrieben. Und erst durch dieses enorme Wachstum an innovativem Humankapital hat der Handel überhaupt florieren können.
    Als die Mauer fiel, der Konkurrenzkampf zwischen Ost und West verblasste, fiel auch der Druck zum Selbsterhalt und die Gesellschaften ruhten sich auf ihren Lorbeeren aus. Insbesondere im Westen.
    Und diesen Leistungsdruck zum Selbsterhalt kann man einfach nicht importieren, wenn man selbst nicht mehr bereit ist, diesen Druck aufzubauen.
    Man muss die Jugend nicht mit Unsinn beschäftigen und so verblöden, man muss sie fordern! Bis an ihre Grenzen und darüber hinaus!

    Ich wiederhole: Nur unter hartem Druck entsteht ein Diamant!

    Die richtige Mischung aus preußisch-militärischem Drill und naturwissenschaftlicher Höchstleistung hat die westliche Welt erst zu dem alles beherrschenden Dreh- und Angelpunkt auf diesem Planeten gemacht. Auch wirtschaftlich.
    Das ist Fakt!
    Und das lässt sich nicht dadurch kompensieren, indem man Humankapital aus anderen Ländern dieser Welt importiert, die diesen preußisch-militärischen Drill und die naturwissenschaftliche Höchstleistung in dieser Kombination und Intensität niemals kennengelernt haben und deswegen nicht die gleiche Leistungsbereitschaft an den Tag legen.
    Wer meint, er könne die Mängel des eigenen Bildungssystems und den Mangel an Leistungsbereitschaft in der eigenen Gesellschaft dadurch kompensieren, indem er Menschen mit noch weniger Bildung und mit noch weniger Leistungsbereitschaft aus dem Ausland importiert, der hat nichts begriffen.

  8. Zitat: „Wer von eigener Hände Arbeit leben kann, der ist willkommen.“
    Christian Dürr, 45 Jahre, Abschluss eines 18-semestrigen Allerweltstudiums der Wirtschaftswissenschaften. Seit 2003 durch diverse Wahllisten im Landtag von Niedersachsen und im Bundestag vertreten, zuletzt mit 10,7 % der Erststimmen als Direktkandidat auf dem 4. Platz des Wahlkreises Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land als Medaillenputzer gelandet.
    Lebensleistung? Unbekannt!
    Hält sich bitte als Arbeitsreserve für den Herbst-/Winterdienst in Garzweiler II oder ersatzweise Jänschwalde bereit. Einsatz erfolgt nach Bedarf und Anweisung.
    Danke!

  9. „Die Situation ist dramatisch, und weil das so ist, brauchen wir Einwanderung“.
    Ich weiß nicht, wie lange ich diesen Stuss schon höre. Was ist mit den drei Millionen, die kürzlich bei uns einmarschiert sind?

    • Öhm, was mit den drei Millionen, die kürzlich bei uns einmarschiert sind, ist? Na, die sind für diese Gepäckarbeiten einfach überqualifiziert und deshalb kann denen solch Jobs nicht zugemutet werden. (Zyniism/Iro off)

    • Und den bereits vorhandenen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen.
      Für die wäre es doch eine Chance, wieder einen Arbeitsplatz zu finden.

  10. Vielleicht sollten wir die Qualifikationsprüfung an Kanada oder Dänemark auslagern.
    Wer dort besteht, darf auch bei uns rein.
    Man könnte ja gar eine globale Migrationsdatenbank aufbauen, wo Länder qualifizierten Kandidaten Angebote machen können.
    So hätten beide Seiten bessere Wahlmöglichkeiten.

  11. Der Mann hat es immerhin in lediglich neun Jahren geschafft, seinen Diplomstudiengang abzuschließen und ist Mitglied in allen Vereinen sowie Verbänden, die es braucht, um sich im Großraum Bremen/Delmenhorst filzsicher zu verankern. Sogar ein Schulaustauschjahr an der Route 66 hat er sich geleistet, das gibt der Parteikarriere den nötigen Lack.
    Ach so, bei der FDP ist er auch noch! Die ist bislang übrigens seine einzige berufliche Station.
    Der Import weiterer Millionen von Transferempfängern aus bildungsmotivierten Ländern wie Nigeria, Marokko und Afghanistan wird natürlich die bedauerlichen Folgen unserer höchst eigenen kulturellen Misere und Bildungspolitik grundlegend kompensieren, da besteht gar kein Zweifel. Wir lassen ja lieber arbeiten und bezahlen dann mit dem Geld von…mmhhh….von…nuuun…den „Reichen“!
    Die Erkenntnis hat er sicherlich aus regelmäßigen Besuchen in den Grundschulen von Delmenhorst und Bremen. Ach nein, er ist ja eher Besuchen in seinem ehemaligen Gymnasium in Ganderkeese zugeneigt, im Speckgürtel zwischen Bremen und Oldenburg. Dort stellt sich die Demographie ganz anders dar als dort, wo unsere Facharbeiternachwuchskräfte herangezogen werden.
    Ganderkeese ist dagegen eher so eine Art Freilichtmuseum und Herr Dürr darin nur ein gut bezahlter Statist.

  12. Ich versteh‘ die ganze Diskussion nicht. Es LOHNT sich doch überhaupt ncht, sich noch mit irgendwelchen Vorschlägen dieser Umfaller-Partei zu befassen. Das ist diese Partei nicht wert. Und übrigens auch all die anderen „etablierten“ Parteien nicht, die – was die Migration betrifft – längst einen Konsens gebildet haben. Es sind sich doch im Prinzip alle EINIG, wie es mit der Migration gehen soll. Da SIND keine Verbesserungen mehr zu erwarten – schließlich sind das doch genau DIE Parteien, die uns da hinein geritten haben. Die sollen uns jetzt rausholen? Lächerlich.
    Die einzige Partei, die ANDERE Vorschläge macht und die diese uns allen extrem schadende Migration beenden will, wird als „fremdenfeinlich“ oder „rassistisch“ diffamiert und man befasst sich NICHT mit den Vorschlägen und Forderungen, OBWOHL es höchste Zeit dafür wäre und OBWOHL die Vorschläge und Forderungen der AfD wirklich mal eine echte Diskussion wert wären.
    WARUM setzen sich die freien Medien, die alternativen Medien, nicht endlich mal mit solchen Themen auseinander? WER oder WAS hindert sie eigentlich daran?
    WAS bitteschön ist an der FDP oder an ihren Funktionsträgern so prickelnd, dass man sich IMMER WIEDER damit befasst?

    • Die AfD ist doch bei den alternativen Medien auch verpönt. Das sind doch nur die Leser, die das etwas anders sehen. Übrigens auch nicht alle. Viele Leser hoffen hier doch darauf, das eine neue AfD gegründet wird. Die wird zwar genauso in die Nazi Ecke gedrängt, aber das will keiner wahrhaben.

  13. Die Situation ist dramatisch, gerade WEIL wir schon soviel Einwandung von Gering- oder Gar-nicht-Qualifizierten hatten! Diese Leute zahlen nicht genug Rentenbeiträge ein, um einen Unterschied zu machen – holen aber ein VIELFACHES aus den anderen Sozialtöpfen heraus, weil sie ihre Großfamilie mit ihrem Lohn nicht ernähren können.

  14. Wozu die Eile? Nur noch ein paar Jahre oder eine Generation abwarten, dann ist Deutschland sowieso so etwas wie ein großer Libanon, bereichert um einen Anteil Afrika und ohne nennenswerte Industrieproduktion. Die westdeutschen Großstädte sind bald soweit.

  15. „Wer die Gesetze nicht achtet, muss die Gegend verlassen, in der sie gelten.“ So hat es uns Johann Wolfgang von Goethe ins Stammbuch geschrieben.
    Anstatt darüber nachzudenken, wieviele ZUwanderer wir brauchen, müsste zunächst einmal klar sein, wer hier ABwandern muss:
    Straftaten wie Mord, Totschlag, schwere Körperverletzung, Vergewaltigung und Raub müssen zur sofortigen Ausweisung der gesamten Familie führen. Bigamie und Polygamie sind ebenfalls Straftaten (ich nenne sie gerne das Äquivalent zu Landminen in der demographischen Kriegsführung der Dschihadisten), alle abgelehnten Asylbewerber und ausnahmslos alle DiTiB Soldaten Erdogans gehören ebenso in ihre Heimatländer verbracht.

    Fangen wir einfach mit 3-4 Millionen Menschen aus diesem speziellen Personenkreis an, und es geschieht folgendes: Die Mieten sinken, die Löhne steigen, der Sozialhaushalt wird halbiert – Steuern können gesenkt werden und die fleißigen Deutschen, die sich in aller Herren Länder verstreut haben, kehren scharenweise zurück.

  16. Fachkräftemangel und demographische Probleme beklagen, aber gleichzeitig das ,Werbeverbot‘ für Abtreibungen abschaffen. Wer so eine Regierung hat, braucht keine Feinde mehr. ?

  17. Die FDP sind Traumtänzer.
    Die sollen sich mal lieber um die Hunderttausenden Deutschen kümmern die jährlich auswandern aufgrund der niedrigen Steuern und höheren Löhnen anderswo.
    Zahle lieber 18% Steuern in Kanada bei höherem Gehalt als 42% in Deutschland. Von der billigen Energie will ich gar nicht erst anfangen. Die FDP war doch Mal gegen hohe Steuern . Aber gut, dass war einmal.

  18. Natürlich kann man über vieles der Ampel nur noch den Kopf schütteln. Man kann es aber besser verstehen, wenn man z.B. Frau Faser lauscht. Die deutsche Innenministerin scheint zu meinen, Heimat stehe in Deutschland immer noch für eine Art Blut-und-Boden-Ideologie. Will meinen, die schon länger hier leben haben doch wohl keinen Anspruch mehr auf dieses Land und sollten auch gar nichts mehr erwarten. Wie z.B. eine Rente. Anders sieht es natürlich mit jedem Migrant aus, der deutschen Boden betritt. Er hat nämlich sofort Ansprüche, die er geltend machen kann. Nach Energieknappheit und Inflation wird nun völlig unverhohlen die Masseneinwanderung organisiert.

  19. Die Realität dieses FDP- Funktionärs muss in einem anderen Universum stattfinden. In meinem Universum sehe ich überwiegend kulturfremde Migranten, deren primäres Ziel nicht die Verrichtung einfacher – etwas anderes lassen weder Bildung noch Sprachfähigkeiten zu – Arbeiten gegen Geld ist, sondern die Inanspruchnahme vielfältigster Sozialleistungen eines Wohlfahrtsstaates. Dies gepaart mit dem surrealen Anspruchsdenken – praktisch nie durch entsprechende Kompetenz und / oder Einsatzbereitschaft unterlegt – der immer kleiner werdenden biodeutschen Kohorten wird zur Implosion des Gemeinwesens führen.

  20. Wenn es hier so weitergeht, wie es sich derzeit abzeichnet, dann wird diese unsinnige Forderung sowieso von der Wirklichkeit überholt. Für überflüssige Dienstleistungen wie Flugreisen, Restaurants usw. besteht dann gar keine Nachfrage mehr.

  21. Das war DÜRR, was sie davon sich gegeben haben, Herr Dürr!
    Nomen est omen…

    Jeder weiß es, keiner traut es sich auszusprechen:

    Die ca. 2 Millionen, die uns seit Merkel mit ihrem hier sein „beglückt“ haben, sind auf unserem Arbeitsmarkt in der erdrückenden Mehrheit bestenfalls für allereinfachste Tätigkeiten zu gebrauchen, wenn überhaupt!
    Der größte Teil ist unqualifiziert und weder qualifizierungswillig noch qualifizierungsfähig, es ist nun einmal wie es ist!
    Was wollen wir in einem hochtechnologisierten Industrieland mit Analphabeten???

    Damit sind Sie lediglich einen Belastung für unsere Sozialsysteme, von Hartz IV über die Krankenkassen und Pflegeversicherungen bis zur Rente!

    Selbst sogenannte „Ingenieure* aus afrikanischen oder arabischen Ländern besitzen nicht das erforderliche Qualifikationsniveau wie es in Deutschland für Ingenieure gilt.
    Ja, ja, ich weiß, es gibt auch löbliche Ausnahmen, aber ein Ugur Sahin ist eben die absolute Ausnahme!

    Mal ganz abgesehen davon, welche hochqualifizierten Fachkräfte wie Ingenieure Naturwissenschaftler, Mediziner und ähnliches sind allen Ernstes so blöd, ausgerechnet nach Deutschland zu gehen wo der Staat von seinem sauer verdienten Geld die Hälfte von vornherein einkassiert?

    Die Lage ist hoffnungslos, Deutschland ist über den Berg: es geht nur noch bergab!
    Ich warte darauf, daß ab diesem Winter schon Lebensmittelbezugsscheine ausgegeben werden, war alles schon mal da…

    Wir haben nicht nur die „dümmste Energiepolitik der Welt“, wir haben auch die dümmste Einwanderungspolitik der Welt! Und zwar mit Abstand!
    Zu allem Unglück haben wir noch die dümmsten Politiker der Welt. Gell, Herr Dürr?

    Danke, Merkel!

  22. Immer wieder der gleiche Denkfehler. Einwanderung schafft Fachkräfte. Das ist halt nur die halbe Wahrheit. Gezielte Einwanderung von Fachkräften, für die man werben muss und für die hohe Abgaben ein deutliches Hindernis sind, schafft Fachkräfte (und Probleme für die abgebenden Länder). Einwanderung von ungelernten Menschen, mit wenig kompatiblen Hintergrund, schafft auf Generationen Probleme in den Sozial- und Bildungssystemen sowie in der Gesellschaft. (und entlastet natürlich die abgebenden Staaten doppelt, auch durch die Rücküberweisungen ). Deutschland müsste den umgekehrten Weg gehen. Konsequent die Grenzen überwachen, abgelehnte Flüchtlinge ausweisen, Abgaben senken und am besten Firmen oder die AHKs die Fachkräfte mit existenten, unbefristeten Arbeitsverhältnissen anwerben lassen. Unbegrenzte Einwanderung in Länder mit hohem Bildungsstandard, ausgebautem Sozialstaat mit hohen Abgaben führt am Ende zu einer Einwanderung in die Sozialsysteme und der Aushöhlung der Wirtschaftskraft. Dänemark hat das inzwischen begriffen, in Deutschland geben immer noch die Ideologen den Ton an, auch die FDP hat inzwischen die Realität verlassen . Aus den Erfahrungen nach 2015 will man wohl nicht lernen, wenn inzwischen mehr als 50 % der Hartz IV-Bezieher in einem gutem wirtschaftlichem Umfeld Ausländer sind (und dabei sind Inhaber deutscher Pässe mit Migrationshintergrund noch nicht mitgezählt) Ich frage mich warum. Ich hoffe auf eine schnelle, tiefe Krise, die diese Phantasten hinwegfegt und wieder Platz für Realismus schafft. In ein paar Jahren wird es für einen friedlichen Wandel zu spät sein

  23. Lieber Herr Nikolaidis,

    In den letzten 1o Jahren gab es einen Einwanderungsüberschuss von 3,5 Mio. Personen. Darunter waren sicherlich auch nicht wenige Unqualifizierte, die qualifiziert werden könnten. Warum macht man das nicht?

    Die neue Forderung von Herrn Dürr, qualifizierte wie unqualifizierte Einwanderung zu erleichtern, hätte vielleicht den Vorteil, die Menge an Asylverfahren zu reduzieren, aber nur vielleicht, denn mit dem Stichwort Asyl Einreisebde haben bedingungslos Anspruch auf Staatsleistungen.

    Am Ende wird es wohl dazu führen, daß Interessierte aus aller Frauen Länder einfa her, sprich legal einreisen können, auch in das Asylsystem.

    Ich verstehe gar nicht, warum die Unternehmen sich nicht gemeinsam auf den Arbeitsmärkten der Welt um Personal bemühen, einen ordnungsgemäßen Arbeitsvertrag anbieten und so eine gewünschte legale Zuwanderung ermöglichen.

  24. Erinnert mich an solche Vorschläge: wir müssen Wasser sparen, damit es in Afrika davon mehr gibt. Ähnlich wie die Haushaltstips von Kretschmann und Habeck: „ich dusche kürzer!“.

    Herr wirf Hirn vom Himmel!

  25. Die FDP scheint ihre Ampel-Mit-Koalitionäre noch links überholen zu wollen. „Eine sichere Rente ohne massive Zuwanderung gibt es laut Dürr nicht.“ Das ist etwas populistisch bzw. ziemlich naiv. Man ergänze: Zuwanderung von Menschen, die massiv  in die Rentenkassen einzahlen, also lukrative Arbeitsplätze finden (!), Zuwanderer, die nicht einheimischen, hier bereits lebenden Personen (incl. Arbeitslosen) Jobs wegnehmen. Schon 2015 wurden uns Fachkräfte in Massen angekündigt, inzwischen weiß man, dass „massive Zuwanderung“ auch ganz viele Personen einschließt, die tendenziell mit ihren Familien das Sozialsystem belasten und als willkommene Einzahler in Sozialsysteme eher ausfallen. Wo die Neubürger wohnen sollen, wie sie ins Bildungssystem zu integrieren sind, ist Herrn Dürrs Geheimnis.

  26. Dass die FDP-Nachfolgepartei FDP das wahnsinnige Schneeballsystem der Armutseinwanderung forciert, muss nicht unbedingt der deutschlandfeindlichen Ideologie der Grünen entsprechen. Es kann auch daran liegen, dass die einfach nur Millionen zusätzlicher Konsumenten importieren wollen; dass diese dann aus Steuergeldern finanziert werden, geht wiederum konform mit neoliberaler Politik (Gewinne privatisieren, Kosten der Gesellschaft aufdrücken). Herr Dürr selber ist angesichts seiner Ausbildung und seines Lebenlaufes (Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal) aber natürlich als Edel-Grüner zu betrachten. Manch einer schreibt, das ließe sich schon seinem ahnungslos-naiven Gesichtsausdruck entnehmen…

  27. Warum eigentlich plant Lindner Kürzungen der Sozialleistungen, wenn es an anderer Stelle 10fach wieder hinausgeblasen wird?

  28. Wie viele Millionen Migranten sind seit 2015 ins Land bekommen? „Wir benötigen die Arbeitskräfte“ hieß es, „sie sind wertvoller als Gold“ usw. Ganz abgesehen von all den Problemen die sich aus kulturellen und glaubensspezifischen Aspekten ergeben, wo sind denn heute all die versprochenen Facharbeiter? Ich habe mit Deutschland schon fast abgeschlossen. Man kann dem Wahlvolk hier alles erzählen, die nicken eifrig dazu. Wenn sich morgen rausstellt, dass alles gelogen war, wird weiter gemacht wie zuvor. Lügen und Unwahrheiten sind normal, die Wahrheit wird wenn sie unbequem ist als Verschwörungstheorie und rechtes Gedankengut abgehakt. Man kann nur hoffen, dass in erster Linie die von all den vielen hausgemachten Problemen getroffen werden, die auch weiter dazu nicken, aber leider ist das wohl ein Wunschtraum.

  29. Wir werden in einem Jahr selbst genug arbeitslose Fachkräfte haben. De Regierung stellt uns das Gas und das Öl ab, der Strom wird knapp und nicht mehr leistbar. Die Industrie wandert ab oder geht Pleite. Wozu dann noch Facharbeiter aus dem Ausland? Alle Asylantragsteller sind doch als qualifizierte Facharbeiter ins Land geholt worden. Dieser Herr glaubt wohl, dass die Sozialhilfeempfänger auch Beiträge in die Rentenkasse leisten.
    Typisch links abgedrifteter und überbezahlter Politiker, der nicht weis was in der Regierung und im BT abgeht. Aber die ideologische Klappe weit offen – Profilierung eben!

    • Saarland dürfte wohl kein Problem mit fehlenden Fachkräften haben – ein Glück, dass Ford und V&B gehen – es werden viele andere Unternehmen profitieren.

  30. Jemand mit etwas mehr Grundschul-Mathekenntnissen als ein deutscher Abiturient wird schon aus steuerlichen Gründen um Schland einen Bogen machen. Wer kommt, will in das Sozialparadies.

  31. Ich frage mich ja immer wieder, was mit den Millionen ist, die wir seit 2015 geschenkt bekommen haben? Taugen die nicht als Pfleger oder Flughafenpersonal? Keine Ingenieure und Mediziner dabei? Keine Zahnärzte und Anlagenmechaniker? Rhetorische Frage.

    Und die FDP ist natürlich für massive Zuwanderung, weil sie eine ur-kapitalistische Partei im Sinne des Manchesterkapitalismus ist. Entsprechend muss immer mehr Lumpenproletariat auf den Markt geworfen werden, damit die Lohnkosten schön niedrig bleiben. Der Rest der Armutsmigranten dient als abschreckendes Beispiel dafür, was passiert, wenn man nicht ordentlich schuften geht. Gehört alles dazu.

  32. Ich frage mich ernsthaft, was wohl aus all den Ärzten und Raketenschlossern geworden sein mag, die wir seit 2015 ins Land gelassen haben! Hieß es damals nicht schon: „Wir bekommen jetzt dringend benötigte Fachkräfte“? Für wie dumm hält man eigentlich die Deutschen?

    • Sitzen rum und spielen auf den Handys. Schon 2015 war doch Aufgeweckten klar, dass das mitnichten irgendwelche Fachkräfte (großzügig geschätzt 1-2%). Die Masse an Käuferpotential sollte erhöht werden, hat ja geklappt, s. Krankenversicherungen.
      Japan kommt auch ohne nennenswerte Einwanderung ausgezeichnet klar, weil Qualität vor Quantität geht.

  33. Die Einwanderungswünsche von FDP-Fraktionschef Dürr sind wirklichkeitsblind“:
    Ja sieht denn Honecker nicht, was er anrichtet! Er weiß das ja vermutlich alles gar nicht. Jemand müsste es ihm mal sagen.

    • Den deutschen Politikern geht es gar nicht darum, die Richtigen herein zu lassen, ihnen geht es darum, möglichst viele her zu bitten. Der Tisch ist (noch) reichlich gedeckt.
      Darum kommen sie in Scharen, werden gut versorgt, holen ihre Familien und können bleiben, bis eines Tages, der Tisch leer bleibt. Dann gibt es Tumulte in einer Größenordnung, die wir gar nicht kennen.

  34. Angenommen, ein motivierter Kellner aus xxx kommt nach DE und kellnert. Sein Verdienst – knapp über dem Mindestlohn. Aber letztendlich kann er sich selbst versorgen.
    Nun heiratet er, bekommt Kinder. Wie schaut jetzt sein Netto-Beitrag zum Wohlstand Deutschlands? Seine Frau und Kinder sind nun mitversichert, werden beschult und bekommen Kindergeld. Der Mann arbeitet weiterhin als Kellner.
    Wie schaut die Bilanz solcher Einwanderung aus? Was passiert, wenn er mit 40 arbeitslos wird? Wie soll er sich und seine Familie versorgen?

    • Einwanderung als Nettozahler funktioniert nur in Ländern die keine Sozialstaaten sind wie Kanada, die USA, Singapur, oder Australien. In Deutschland und vielen anderen Staaten mit starken sozialstaatlichen Modellen rechnet es sich weniger.

    • Ich wüsste nicht, dass die Regierung schon einmal eine Bilanz der (gesamten) Einwanderung unternommen hätte. Gewinn für die Gesellschaft und Wirtschaft ./. direkte und indirekte Kosten.

    • Tja. Netto-Steuerzahler ist er jedenfalls NICHT – und somit fällt er der Allgemeinheit „zur Last“. Leben kann ein Staat folglich von so einer Art Einwanderung NICHT. Aber an so etwas denken die Damen + Herren Abgeordnete schon lange nicht mehr… viel zu kompliziert. Die Bildungsmisere hat auch dort voll zugeschlagen, unsere Abgeordneten sind längst Opfer der jahrzehntelangen, falschen „Bildungspolitik“. Nachdenken wird nicht mehr trainiert und somit unterbleibt es.

    • Der Kellner aus xxx braucht vor allem eine Wohnung, seine Kinder brauchen einen Platz im Kindergarten, Erzieherinnen, Schulen und Lehrer. Zum Bau der Wohnungen, den Platz im Kindergarten und der Schule werden wiederum Fachkräfte benötigt.

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