Die Zuckersteuer hat es zwar bei den Koalitionsverhandlungen der Ampel nicht in den Koalitionsvertrag geschafft. Allerdings sollen „wissenschaftlich fundierte und auf Zielgruppen abgestimmte Reduktionsziele für Zucker, Fett und Salz“ geschaffen werden. Beruhigend ist das nicht, denn – egal ob Steuer oder „Reduktionsziel“ – die Politiker wollen uns offenbar an den Zucker und damit an den Genuss!
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Dabei geben sich die Forscher wirklich alle Mühe, den Zucker als Verursacher der sogenannten Zivilisationsleiden auszumachen, und führen viele Studien zu dem Thema durch. Das wäre ja auch etwas, wenn man beweisen könnte, dass Zucker ein Auslöser von Kreislauf- und Krebserkrankungen ist, also den zwei häufigsten Todesursachen in Deutschland. Und wenn er dann auch noch am lästigen Übergewicht der Deutschen schuld wäre! Ein Traum für alle Wissenschaftler und Mediziner. Ärzte müssten bei Herzleiden nur noch Zuckerverzicht verschreiben statt unangenehmer Herzmedikamente, und kein Dicker müsste sich mehr mit Joggingeinheiten quälen, solange er seine Ernährung zuckerfrei gestaltet. Aber wie so oft im Leben, gilt auch in der Wissenschaft: Nur, weil man etwas ganz doll will, ist es nicht automatisch Wirklichkeit. So ist es auch beim Zucker.
Tatsächlich hat der süße Stoff auf Übergewicht genauso viel (beziehungsweise wenig) Einfluss wie alle anderen kalorienhaltigen Nährstoffe auch – und kann entsprechend nicht die Ursache der Extrapfunde sein. Das zeigte unter anderem die Ernährungsforscherin Lisa Te Morenga in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2012. Die Wissenschaftlerin untersuchte 30 klinische Studien zum Zusammenhang von Zucker und Übergewicht und kam zum Ergebnis: Unter isokalorischen Bedingungen nehmen Probanden, die ihre Zuckeraufnahme reduzieren, weder zu noch ab. Das bedeutet: Wenn jemand Zucker reduziert, aber aus anderen Nährstoffen genauso viele Kalorien zu sich nimmt, wie vorher der Zucker geliefert hat, ändert sich sein Gewicht nicht.
Morenga schaute sich ebenso Studien an, bei denen die Probanden vermehrt oder vermindert Zucker zu sich nahmen, ohne dass die entsprechenden Kalorienveränderungen durch andere Nähstoffe ausgeglichen wurden. Ihre Analyse ergab, dass Versuchspersonen, die durch eine extra Zuckerzufuhr mehr Kalorien zu sich nahmen als vorher, an Gewicht zulegten, während Probanden, die durch Zuckerreduzierung weniger Kalorien aufnahmen, zum Ende der Studie weniger wogen. Die Forscherin schloss daraus, dass für Gewichtsveränderungen nicht Zucker an sich, sondern vielmehr die Energiebilanz, also das „Mehr“ oder „Weniger“ an Kalorien verantwortlich ist. Wer abnehmen will, müsste nach Morenga entsprechend mehr Energie verbrauchen, als er zu sich nimmt. Ob die Kalorien nun aus Zucker, Fett oder Proteinen kommen, wäre egal.
Eine Zuckersteuer ist mitnichten ein Dienst an unser aller Gesundheit
Allerdings ist es fraglich, ob das Schwören auf die negative Energiebilanz Diätwilligen wirklich ermöglicht, nachhaltig Gewicht zu reduzieren. In den von Morenga untersuchten Studien waren nur wenige länger als zehn Wochen durchgeführt worden – aus früheren Studien (Schwartz, 1997) weiß man aber bereits, dass mühsam in Diäten reduzierte Pfunde bei fast allen Menschen spätestens nach ein paar Jahren zurückkommen. Gründe gibt es dafür viele. Einer der wichtigsten ist, dass unser Körper ganz andere Vorstellungen von einem Idealgewicht hat als unser Kopf. Für ihn ist nicht entscheidend, welche Körpermaße gerade angesagt sind, sondern nur, bei welchem Gewicht alle Körperprozesse optimal ablaufen können. Reduzieren wir unser Gewicht durch Diäten, versetzt das unseren Körper in Alarmzustand. Kein Wunder – die fehlenden Kilos bedeuten für ihn, dass ihm plötzlich weniger Energie zur Verfügung steht, um sämtliche lebenswichtigen Stoffwechselprozesse aufrechtzuerhalten. Unser Körper fängt also an zu haushalten, fährt unseren Ruheenergiebedarf herunter, nutzt jede Kalorie aus, die er bekommen kann – und wartet sehnlich auf den Moment, in dem es endlich wieder genug Nahrung gibt.
„Foodwatch“ in Corona-Zeiten: Die Zucker-Panikmache geht weiter
Doch nicht nur in Bezug auf Übergewicht ist der Zucker aus dem Schneider – auch der Vorwurf, er sei Auslöser von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs, konnte nach wie vor nicht nachgewiesen werden. Das zeigte zum Beispiel eine Metastudie des britischen Scientific Advisory Committee on Nutrition (SACN) aus dem Jahr 2015. Die britischen Forscher untersuchten mehr als 200 epidemiologische Studien und mehr als 400 klinische Studien – und konnten trotzdem keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Zuckeraufnahme und dem Auftreten von Darmkrebs, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck feststellen.
Eine Zuckersteuer ist also mitnichten ein Dienst an unser aller Gesundheit. Vielmehr kommt es einem mal wieder so vor, als wollte die Regierung einfach alles, was Spaß macht, verbieten – oder, wenn sie das nicht kann, zumindest teurer machen. So kennen wir es schon von Benzin und Kurzstreckenflügen – jetzt ist wohl unser Essen dran. Bereits in ihrem Wahlprogramm zur diesjährigen Bundestagswahl hatten die Grünen angekündigt, Lebensmittelhersteller in Zukunft dazu zwingen zu wollen, den Zucker-, Salz- und Fettgehalt in Fertiglebensmitteln auf einen vorgegebenen Wert zu reduzieren. Außerdem hatten sie auf der Agenda, Fleischprodukte zu verteuern. Die Liste der geplanten Verbote der Grünen und ihrer Freunde in anderen Parteien ist lang. Auch wenn wir vorerst wohl an einer Zuckersteuer vorbeigekommen sind, müssen wir uns darauf einstellen, in Zukunft für ein genussvolles Leben ordentlich in die Tasche greifen zu müssen. Da sag’ ich nur: Ran an die Arbeit und Kohle verdienen! Ein süßes Leben lasse ich mir nicht verbieten.
Na in diesem Zusammenhang ist die Kenntnis der Funktion Insulinschaukel wichtig.
Geht so (verkürzt)
Zucker rein z.B. halbe Tafel Schokolade- Blutzucker steigt- dieser Anstieg erzeugt Insulin-Ausstoß, um Blutzucker zu senken. Gesenkter Blutzucker erzeugt Heißhunger auf die 2. Hälfte der Schokoladentafel.
Diese wird eingeworfen und die nächste Runde eingeläutet. Weiter so im 2-Stunden-Takt.
17 Exemplare der „Weizenwampe“ habe ich bereits verschenkt. Den Hinweis bekam ich von einem Muckibuden-Trainer.
Ein gutes neues Jahr und einen „weisen“ Umgang mit Zucker.
Naja, Zucker wird uns verboten – aber dafür dürfen wir alle dann bald kiffen. Wie wäre es denn mal mit freier Selbstbestimmung? Ich brauche keine Politiker, die mir ins Leben reden wollen.
Wenn Politiker anfangen, sich als Gesundheitsapostel aufzuschwingen, dann steckt da zu 100% nichts anderes drin als pure Machtlust und das Begehren, dem steuerzahlenden Teil der Bevölkerung noch mehr Geld abzuknöpfen zum eigenen Wohl und Wehe.
Dass Zucker als billiger Füllstoff in vielen Fertigprodukten genutzt wird – man rechne mal aus, was der Zucker in Cornflakes kostet, wenn der Anteil 30% des Gesamtgewichts ausmacht – liegt einzig daran, dass das Zeugs einfach zu billig ist.
Im Prinzip ist Zucker doch nichts anderes als raffinierter Treibstoff für den Körper. Der Unterschied zum Auto ist halt, dass das Auto nur Treibstoff verbraucht, wenn es läuft. Der Körper jedoch muss den Treibstoff irgendwie unterbringen. Und wenn der nicht durch Aktivität verbraucht wird, wird er halt gebunkert.
Zucker bewirkt im Gehirn einen Dopamin-Schub. Es bewirkt also Glücksgefühle. Das ist es was nach Zucker „süchtig“ macht und warum so viele Menschen bei Stress oder Trauer süßes verschlingen.
Also einfach etwas anderes machen, was Dopamin produziert und der Verzicht auf Zucker fällt nicht schwer.
Es sind Linke, die immer noch der lebensfernen Ideenwelt eines „Königsweges“ verhaftet sind (politischer Atavismus). Alternativen, die nicht den Rigorismus, und manchmal auch nicht den 100%igen Erfolg gegenüber dem „Original“ teilen, werden nicht einmal mehr wahrgenommen – ja möglichst mit messianischem Eifer eliminiert. Im übertragenen Sinne, eine Geschichte, die ich einmal auf einer Hochzeit (universitäres Milieu) erlebt habe. Dort verfügte der DJ über eine Tonträgersammlung lediglich aus Nummer-1 Hits, die seiner unbeirrbaren Meinung nach am Besten geeignet wären die Tanzwütigen zu versorgen. Was soll ich sagen, was auf dem Papier bzw. in der Theorie vielleicht noch Sinn gemacht hätte, entpuppte sich in der Praxis als höchst mäßige Vorstellung. Auch deswegen, weil dieser Knabe seine Einlage auch noch hinterher für durchaus gelungen hielt. Es ist solchen Menschen einfach nicht beizukommen. Erst recht nicht in der Politik, wenn die Vierte Gewalt, so erbärmlich versagt bzw. auf dem gleichen Holz fußt.
An unserer Schule gab es vor ein paar Jahren eine hitzige Debatte um die Apfelschorle, die in der Mensa verkauft wurde. Denn im Apfelsaft ist bekanntermaßen Zucker – nämlich der aus den Äpfeln. Hysterische Guteltern – unterstützt vom grünen Rektor – wollten den Verkauf deshalb verbieten lassen und was vor 30 Jahren noch undenkbar gewesen wäre: Sie haben es geschafft!
Die Kids gehen nun in den nahe gelegenen Supermarkt, um sich gesundes, vitaminreiches Cola zu besorgen.
Ist ja auch irgendwie logisch, dass nicht wichtig ist woher die Kalorien kommen sondern wieviele es im Verhältnis zwischen Aufnahme und Verbrauch sind.
Verbrauche ich mehr Kalorien als ich Aufnehme muss der Köper an die Reserven.
Nehme ich mehr Kalorien auf als ich Verbrauche, kann der Körper Reserven anlegen.
Diese Erklärung ist für Politiker doch einfach zu einfach……..Wenn man sich in hochtrabenden Kreisen bewegt, dann braucht es mindestens eine akademische Erklärung – die diese Zeitgenossen dann jedoch nicht verstehen mangels Intellekt!
Liebe Frau Fusser, Ihre berechtigte Kritik an der Übergriffigkeit der Machthaber teile ich zu einhundert Prozent. Ernährungsphysiologisch allerdings überhaupt nicht. Der menschliche Körper funktioniert mitnichten wie ein Brennkessel. Ungemein wichtig ist, in welchem Maße Lebensmittel den Blutzucker ansteigen lassen und damit die Insulinproduktion in Gang setzen. Viel Insulin gleich wenig Fettverbrennung. Nach Verzicht auf Zucker, Bier, Nudeln, Brot, Kartoffelerzeugnissen u.a. habe ich mein Gewicht- ohne auch nur einmal zu hungern- von 100 auf 85 kg reduzieren können. Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse, Quark waren meine Energiequelle. Leider kann ich die Methode nur noch eingeschränkt anwenden, als Typ 3 Diabetiker läuft man damit Gefahr, sich in eine herbe Unterzuckerung zu begeben. Für Typ 2 sollte die Methode segensreich sein. Nachzulesen bei Michel Montignac und anderen. Stichwort glykämischer Index.
Generell sollten wir dem Nanny-Staat die Zähne zeigen. Auto fahren, Heizen, Essen, Denken, Reisen. Alles unsere Sache, nicht die der Machthaber. Bin Montag zum Spaziergang in Schwerin. Machen wir uns gerade, wir sind die Arbeitgeber der neototalitären Figuren in Regierung und Bundestag.
Ein schöner Kommentar, den ich voll unterschreiben kann.
Bei mir dasselbe: habe Zucker nicht ganz, aber zum großen Teil gestrichen. D.h. so gut wie keine süßen Getränke mehr, Kaffee und Tee trinke ich ohne Zucker. Des Weiteren nasche ich nur noch zu besonderen Anlässen (Ostern, Weihnachten, Geburtstag) und dann achte ich auf sehr gute Qualität.
Außer meinem stetig fallenden Gewicht kann ich mich auch über Cholesterinwerte im Normalbereich und einen guten HbA1-Wert (Langzeitzuckerwert). Sonst esse ich „normal“, koche viel, esse aber auch ab und an Fast Food. Ich halte nichts davon Zucker total zu verteufeln, jeder sollte das halten, wie er mag.
Für mich selbst kann ich jedoch feststellen, daß ich mich körperlich und seelisch einfach fitter fühle (schlafe auch besser)…
Echt jetzt, Frau Fusser? Sorry, doch diesmal sind sie (ausnahmsweise) auf dem Holzweg. Das weitverbreitete, träge Alles-über sich ergehen-lassen in unserer Gesellschaft wird m. E. durchaus auch durch falsche Ernährung inklusive Überzuckerung befeuert. „Mens sana in corpore sano“ hat schon so seine Berechtigung…
Gesund durch staatlichen Zwang?
Wer nicht selber auf sich Acht geben kann, sondern sich seine ungesunde Lebensweise erst noch staatlich verbieten lassen muß, ist fürwahr ein armseliger Tropf.
Ja, alles was Spaß macht (Silvester böllern, tanzen, gmeinsam singen, Süßes essen, leckere Fleischgerichte, usw.) wird verboten oder teuer.
Das läuft nach dem Motto, wenn ich darauf verzichte, dann sollen das gefälligst auch alle anderen. Sonst merkt doch niemand wie schwer so ein Verzicht ist.
Seltsam nur, dass Alkohol nicht teurer oder verboten wird, oder, dass Canabis (also eine Droge) sogar frei verkäuflich werden soll.
Als nächstes dann wohl auch Kokain?!
Das wird eine seltsamme Zukunft – zugedröhnte Zombies, die sich aber ganz gesund ernähren.
Keiner wird mehr arbeiten gehen – die UN wird uns unsere Lebensmittel zuteilen.
Ob Zucker für den Menschen giftig ist, scheint ja noch gar nicht so ganz sicher zu sein, vor allem für wen und in welchen Mengen. Bei Cannabis ist die Datenlage – vermute ich – etwas gesicherter. Aber eins ist ganz sicher: Wenn eine Regierung anfängt, dem Volk vorzuschreiben, was sie essen sollen, muss man sich ernsthaft Sorgen um die Demokratie machen.
Ab wann ist man denn „zuckersüchtig“?
Ich liebe z.B. auch Saures und Herzhaftes. Ich denke, die Menge macht’s. Jedenfalls sehe ich mich nicht als „süchtig“ an, wenn ich z.B. zum Kaffee gerne ein, zwei Stückchen Schokolade esse. Meine Güte, soll uns denn alles genommen werden? Sieht fast so aus.
Ich spreche hier als Opfer der Lebensmittelmafia. Schon seit frühester Kindheit bin ich zuckerabhängig. Es beginnt bereits am frühen Morgen. Ohne ein Nutella-Toast ist der Tag für mich verloren. Fehlt der Zucker im Espresso, kriege ich Depressionen. Nach dem Essen drehen sich meine Gedanken um das Dessert. Dazu kommt ein geradezu krankhaftes Verlangen nach Rinderfilet, Schweinebraten und Wiener Schnitzel. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Frau Fußer, bitte helfen Sie mir!
War bei mir auch so. Einfach mal 4 Wochen entziehen. Danach verfliegt der „Gusto“ auf Zucker. Man empfindet danach alles als zu süß und will gar nicht mehr so viel Zucker essen. Dann eben eher kleinere Mengen, dafür bessere Qualität (Kuchen selbst backen, Schokolade etwas hochwertiger)…
Das wäre auch grausam, wenn Sie die Politicos zum Kannibalismus zwingen…
„Wenn jemand Zucker reduziert, aber aus anderen Nährstoffen genauso viele Kalorien zu sich nimmt, wie vorher der Zucker geliefert hat, ändert sich sein Gewicht nicht.“
Potzbiltz! Wer hätte das gedacht?
„Wer abnehmen will, müsste nach Morenga entsprechend mehr Energie verbrauchen, als er zu sich nimmt.“
Unfassbar!
Unser Cem hat da ja schon eine gesunde, der Volksgesundheit zuträgliche Alternative parat: Vor, zu und nach dem Essen ein paar Züge am Joint und du brauchst das andere süße Zeugs nicht mehr.
Das interessiert dich gar nicht mehr, Du entschwebst einfach den weltlichen, körperlichen Lüsten und wählst beim nächsten Mal wieder Grün.
Wahlspruch der Ampel:
Hasse Haschisch in den Taschen, hasse immer was zu naschen.
Es lebe das Gummibärchen. Erneut der Versuch von Volkserziehung statt Eigenverantwortung und seriöser Aufklärung.
Bitte ein bisschen besser recherchieren!!! Die alte Leier „calories in, calories out“ ist sehr veraltet. Nein, es ist nicht egal, ob die Kalorien aus Zucker, Fett oder Protein kommen!!! Zuckerkonsum bringt eine ganze Reihe von Hormonen zum Tragen. Dadurch ist Zucker hoch entzündungsfordernd u.v.m. Das alles näher auszuführen ist hier nicht möglich und ganz leicht zu recherchieren. Zucker macht süchtig und ist nicht unser Freund!
In einem gebe ich Ihnen Recht: Eine Zuckersteuer ist abzulehnen. Es gilt das Prinzip der Eigenverantwortung (das unserem Lande leider abhanden gekommen ist).
Nanana, wer wird denn gleich…
Zucker, was ist eigentlich Zucker? Saccharose, Dextrose, Fructose, Glucose… alles dasselbe?
Zucker ist Zucker?
Warum dann nicht auch Stärke, Kohlenhydrat ist schließlich Kohlenhydrat, oder etwa nicht?
Zucker ist nicht ungesund, Wasser schon, das kann ich beweisen!
Man esse einen Teeöffel Zucker.
Man trinke 20 Liter Wasser.
Na?
Da dieses Land weltweit ohnehin Spitzenreiter in der Vereinnahmung von Steuern ist, lassen sich eine MWSt Erhöhung oder sonstige gängige Steuern nur schwer erhöhen.
Also wird die Karte Gesundheit gezogen, um weitere Einnahmen für kostspielige politische Ideologien zu generieren.
Eine Steuererhöhung auf Zucker mit dieser Erklärung wäre schon insofern nicht vertretbar, weil sie auch diejenigen treffen würde, welche maßvoll mit dem Lebensmittel Zucker umgehen und keinerlei gesundheitlichen Beeinträchtigungen haben. Diese Menschen würden dann mit dieser Strafsteuer eines Teils ihres Einkommens beraubt.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass die Menge des Zuckers nicht unbedingt der Grund für die zusätzlichen Pfunde ist. Vielmehr spielt die Kalorienzahl die wesentliche Rolle. Ich bin aber der Meinung, dass zu viel Zucker durchaus negativ auf Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm wirken kann. Organe, welche für unser Wohlbefinden wichtig sind. Nun sind wir Menschen sehr unterschiedlich und was der eine gut verträgt, ist für den anderen ein riesiges Problem.
Persönlich bin ich der Meinung, dass die Raubzüge seitens der Politik unter sehr unterschiedlichen Deckmäntelchen endlich aufhören müssen. Dieses Ausmaß sollten wir uns nicht mehr gefallen lassen.
Wie bei allen Dingen macht die Dosis das Gift und das ist Problem an unserer Gesellschaft: Sie stopft sich mit allen ohne Ende voll ohne wirkliches Maß (alles sofort und viel) und wundert sich dann dass sie krank wird.
Eine Zuckersteuer wird in einer fettgefressenen Gesellschaft genauso wenig bringen wie eine Alkoholsteuer, außer Geld für den Staat und den äußeren Schein, dass sie „was gutes tun“.
Besser wäre wenn Kindern schon vermittelt wird auf das gesunde Maß zu achten und sie nicht mit allen Müll vollzustopfen, nur weill sie es „sofort haben wollen“.
Ich lehne zwar auch eine Zuckersteuer entschieden ab, allerdings ist Zucker eben in mancher Hinsicht doch problematisch:
Zucker hat eine extrem hohe Energiedichte. Es ist also wesentlich einfacher mittels Zucker deutlich zu viele Kalorien zu sich zu nehmen, als es z.B. mit proteinreichen Lebensmitteln der Fall ist.
Zucker hat auf unser Gehirn eine Wirkung wie ein Suchtstoff. Das führt neben der Suchtsymptome eben auch dazu, dass wir bei einem generellem hohen Zuckergehalt in unserem Essen noch mehr Zucker zu uns nehmen müssen um den gleichen Dopaminschub zu bekommen, als wenn Zucker eher in dosierten Mengen vorkommen würde.
Zucker wird oft in (Fertig-)Essen versteckt, obwohl unnötig (außer um Sucht des körpers nach Zucker zu bedienen). Was dann wieder den Suchtgewöhnungseffekt verstärkt.
Zucker treibt den Insulinspiegel stark nach oben, was den Abbau von Körperfett verhindert. Einmal angesetzte Fettzellen in „Genusswochen“ bleiben also, anstatt in Wochen mit kaloriendefizit wieder abgebaut zu werden.
Jeder muss aber selber entscheiden, was für sich das beste ist. Und wenn sich einer damit wohl fühlt sich mit Schokolade auf 200+ Kilo zu futtern, dann ist das halt so. Sinnvoller fände ich da kostenlose Hilfs- und Beratungsangebote für ausgewogene und gesunde Ernährung, für alle die daran interessiert sind.
Was erzählen Sie da eigentlich? Jeder der je mit Übergewicht zu kämpfen hatte, weiß was Zucker anrichtet. Die Krankengeschichten von Milliarden von Diabetikern, belegen die Toxizität dieser Substanz.
Das Problem ist nicht unbedingt der Zucker, sondern der hohe insulinspiegel aufgrund des Zuckers. Diesen kann man aber auch genauso mit anderen Kohlenhydraten in die Höhe treiben, mit Zucker ist es nur wesentlich einfacher.
Sie werden den Satz kennen, Frau Fusser:
„Die Dosis macht das Gift.“ (dosis solis facit venenum – Paracelsus)
Aber der Mensch ist Tier und folgt seinen Instinkten. Den einen mehr, den anderen weniger…..
Er nennts Vernunft und brauchts allein, um tierischer als jedes Tier zu sein…
Unser Staat ist an der Gesundheit der Bürger in etwa so interessiert, wie ein Waffenhändler am Weltfrieden. Es geht nur und ausschliesslich um Steuer- Mehreinnahmen und sonst garnichts!
Die rotgrünen Politiker verheddern sich im Klein-Klein des Verbietens. Statt sich der echten und drängenden Probleme unseres Landes anzunehmen (illegale Massenmigration, deutlich schlechter werdende innere Sicherheit, immer fragilere Energieversorgung, Abwanderung der Industrie und des produzierenden Gewerbes, Inflation) wenden diese Leute sich ihrem Lieblingsthema zu: der „Erziehung“ des deutschen Bürgers. Gängeln, verbieten, drangsalieren – doch dafür wurde ihnen kein Mandat erteilt. Wir alle sind es leid, uns von rotgrünen, weltverbessernden Gouvernanten weiter Vorschriften machen zu lassen. Sie wollen uns vorschreiben, was wir essen dürfen, ob und wie mobil wir sein dürfen, was wir sagen und denken dürfen – und seit anderthalb Jahren sogar, wie wir atmen dürfen … Es ist genug! Es reicht!
Lasst uns dieses Land retten, indem wir die Rotgrünen von den Schalthebeln der Macht vertreiben!
Wen interessiert das? Politiker mit ihren Massenpsychologie-Vergewaltigungsmassnahmen sicher nicht. Bürgerbeteiligung? Nur auf zugelassenen, nein, neu verlegten Gleisen. GrundG, freie Marktwirtschaft, Subsidiaritätsprinzip sind veraltet. Bürgerbeteikigung über undemokratische Minderheiten NGOs sind in. Dabei wären die selbst dann nicht legitim oder demokratisch, wenn sie zu Mehrheits NGOs werden würden.
Folgen wir also weiterhin lieber Herrn Hirschhausen, und alles wird gut. Zusammen mit der Aussage von Herrn Montgomery über die Berechtigung, die Justiz einzuschalten, wird alles noch besser.
Dabei haben alte Weisheiten mehr Wahrheit in sich, als Verkündigungen diese Herren: FdH und Alles erlaubt, aber in Maßen.
In der Ernährungswissenschaft, die in erster Linie von Beobachtungstudien lebt, wird für gewöhnlich alle zwei Wochen eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Wer stark übergewichtig ist, fühlt sich meist auch nicht wirklich wohl in seiner Haut. Das Einzige was hilft: Ernährung umstellen, Sport treiben und diese Umstellung dann auch beibehalten.
ALLES EINE FRAGE DES MAßES
Das wird jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand einsehen und auch beherzigen. Wenn Zucker originär schlecht wäre für den Körper würde der Mensch keine Neigung haben, Süßes als wohlschmeckend und angenehm zu empfinden. Ähnliches gilt für Fett, das auch als Geschmacksträger bekannt ist. Zucker und Fett als hochenergetische Nahrungsmittel sind vom auf Lebenserhaltung getrimmten Organismus daher prinzipiell gewünscht.
Nun ist allerdings schon seit der Antike (oder sogar länger) bekannt: zu viel des Guten ist ungesund.
Nur Ich-schwache Menschen mit extrem wenig Persönlichkeit sind nicht in der Lage, sich an das gesunde Maß zu halten und wollen daher immer Kollektivverbote. Der linksgrüne Wohlstandsbourgeois gehört zu letztgenannter Spezies und will als moderner Jakobiner daher andere mit Verboten überziehen. Das sozialistische Gießkannenprinzip soll alle in die Haftung mit einbeziehen – auch jene Konservativen, die in der Lage sind, das gesunde Maß zu halten.
Das erinnert auch an die Corona-Hysterie: hier sollen von den kränklichen Linksgrünen gesunde Menschen (die durch naturnahe Lebensweise ihr Immunsystem rechtzeitig gestählt haben) zur „Impfung“ gezwungen werden – mit einer Art Gentechnikpräparat. Die Widersprüchlichkeit und Verlogenheit des Linksgrünen zeigt sich gerade daran, dass sie sonst doch so plakativ gegen jede Art von Gentechnik sind.
Linksgrün verwickelt sich in immer mehr Widersprüche und ich denke, dass auch immer mehr Leute das sehen werden!
Paßt doch zum neuen Zeitgeist:Moralinsauer, geschmacklos, asexuell, selbstkasteiend und bar jeder Lebensfreude:
Das neue Deutschland 2022!!!
Dagegen ist jedes Kloster ein Hort von Ausschweifung und purer Lebensfreude!
„Wer abnehmen will, müsste nach Morenga entsprechend mehr Energie verbrauchen, als er zu sich nimmt. Ob die Kalorien nun aus Zucker, Fett oder Proteinen kommen, wäre egal“. Ja, das stimmt und ist auch logisch. Was verwundert, ist, dass es wohl Ärzte gibt, die das nicht wissen. „Zuckerverbot“, Cem geht dem Fleisch an den Kragen. Jetzt warte ich noch darauf, dass Karl sein Hobby salzlos zu leben, mir auf das Auge drückt. Das wird kommen, sobald er mit Corona nicht mehr ausgelastet ist. Autoverbot, Reiseverbot, Salzverbot, Alkoholverbot(?). Schöne neue Welt. Allerdings: „Sie werden nix besitzen und glücklich sein“ passt mit diesen Verboten nicht zusammen.
Die Deutschen und die Ernährung. Quell aller Pein und Erlösung zugleich.
Dieses Neuröschen passt zum ethnologischen Grundcharakter, der sich Dank Corona von allerlei dekorativer Aufhübschung befreit hat und nun wieder ganz bei sich sein kann.
Anankastische Neidhammel….als solcher bekommt man leicht Verstopfung, manchmal sogar multiple Nahrungsunverträglichkeiten mit Dauerflatulenzen.
Für professionell mit Ernährung Beschäftigte gilt übrigens auch: Berufswahl ist Symptomwahl….und: die größten Kritiker der Elche sind ganz heimlich selber welche.
Eine Medizin Studentin hat eine andere Meinung?
Nicht gut genug