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Die Dekadenz der EU

Ursula von der Leyen: Wenn Preise den Niedergang beschleunigen

03.06.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Gerade erst zur Offenlegung ihrer Pfizer-SMS verurteilt, wird die angeschlagene Ursula von der Leyen gleich doppelt mit Karlspreis und „Politikerin des Jahres“-Award dekoriert. Während Vertrauen, Wohlstand und Sicherheit in Europa zerfallen, feiert sich ein hermetisch abgekoppelter Machtzirkel in den eigenen Niedergang.

Die Europäische Union, einst als Leuchtfeuer des Friedens und der Zusammenarbeit gedacht und gestartet, driftet in eine Sphäre der Selbstbetrachtung und Entfremdung ab. Die Verleihung des Karlspreises an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Himmelfahrtstag 2025 in Aachen markiert einen neuen Gipfel dieser Dekadenz – ein schillerndes Symbol für die Abgehobenheit einer politischen Klasse, die sich in Selbstlob ergeht, während der Boden der Realität unter ihr längst bröckelt.

Selbstbeweihräucherung statt Leistung

Die Verleihung von Orden und Preisen an Politiker, wie jüngst an Ursula von der Leyen, offenbart ein Muster: eine Elite, die sich selbst krönt, ohne Rücksicht auf tatsächliche Verdienste – man kennt dieses Prozedere aus der Post-Corona-Zeit. Auch hier wurden Personen mit Auszeichnungen geehrt, um die „Richtigkeit“ der Maßnahmen zu bestätigen. Mit echten Leistungen der Preisträger hatte das wenig gemein.

Nun wird also der Karlspreis, der einst – das ist aber schon lange her – ein Ehrenzeichen für visionäre Ideen der europäischen Einigung war und seit 2025 mit einer Million Euro dotiert ist, ausgerechnet an eine Politikerin verliehen, deren Amtszeit von undurchsichtigen Deals, fragwürdigen Entscheidungen und einem eklatanten Mangel an Transparenz gezeichnet ist. Die Lobpreisung ihres Einsatzes für „Einheit, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit“ für Europa klingt wie blanker Hohn, wenn man die Bilanz prüft.

Die Corona-Impfstoffverträge, die hinter verschlossenen Türen mit Pharma-Riesen ausgehandelt wurden, oder der Green Deal, der zu mehr Bürokratie anstatt Fortschritt führt, und eigentlich mehr Illusion als Vision ist, zeugen von einer Führung, die den Bürgern Antworten schuldig bleibt. Solche Preisverleihungen sind kein Lohn für Leistung, sondern ein Akt der Selbstbeweihräucherung – ein Ritual, in dem die Elite sich selbst applaudiert, während die Welt draußen vor der Tür bleibt.

Die Entfremdung von Brüssel und die Bürger

Brüssel, das Herz der EU, hat sich in eine gläserne Blase zurückgezogen, in der die Stimmen von 450 Millionen Europäern nur als fernes Echo widerhallen. Ursula von der Leyen, die sich weder 2019 noch 2024 zur Wahl des Europäischen Parlaments aufstellen ließ und somit nicht direkt von den Bürgern legitimiert wurde, thront an der Spitze einer Kommission, die weitreichende Beschlüsse fällt. Das Europäische Parlament, das die einzige demokratisch legitimierte Instanz ist, darf oft nur zusehen.

WANN TRITT DIE KOMMISSIONSPRäSIDENTIN ZURüCK?
Schmerzhafte Niederlage vor dem EuGH für Ursula von der Leyen
  Doch was sind die Leistungen von Frau von der Leyen? Der Green Deal, der Klimaneutralität bis 2050 erreichen soll und als großes Versprechen verkauft wird, erstickt in einem Wust aus Vorschriften, lässt die Industrie weiter leiden und scheitert an fehlender Finanzierung. Die größte geplante ökologische und wirtschaftliche Umgestaltung der EU hat viel Gegenwind aus Politik, der Wirtschaft und von den Bürgern erfahren. Europäische Landwirte gingen auf die Barrikaden. Brüssel ruderte zurück. Das „Verbrennerverbot“ ab 2035 wird sogar von der EVP kritisiert. Die Unzufriedenheit wird größer. Lösungen bleiben aus. Wie die Aufrüstungspolitik zum Green Deal passen soll, wirft noch mehr Fragen auf.

Auch die Corona-Politik, die als ein Erfolg von Frau von der Leyen angepriesen wird, bleibt von Geheimniskrämerei umwoben: Textnachrichten an Pfizer-Chef Albert Bourla, deren Geheimhaltung der Europäische Gerichtshof im Urteil vom 15.5.2025 rügte, legen ein demokratiefernes Gebaren offen, das Vertrauen zerstört. Die Verleihung des Karlspreises wird selbst durch einen gerichtlich attestierten Verstoß nicht überdacht.

Mit einem Hinweis auf dieses Urteil hätte Frau von der Leyen den Preis ablehnen können. Das wäre ein Zeichen von Demut gewesen. Doch Demut, Konsequenzen oder Rücktritte scheinen ihre Berechtigung in der Polit-Elite verloren zu haben. Legitimiert wird durch Preise. Eine offensichtliche Schieflage.

Kein Wunder, dass die Kluft zwischen Brüssel und den Bürgern wächst. Während die Menschen mit explodierenden Lebenshaltungskosten, Energiepreisen und der Unsicherheit durch Kriege und Krisen ringen, feiert sich die politische Kaste in pompösen Zeremonien. Eine Führung, die sich als Hüterin der Einheit rühmt, hat den Kontakt zur Lebensrealität der Menschen verloren – und mit ihm die Legitimation, die eine Demokratie braucht.

Die Arroganz der Elite und die Wirkung auf die Bürger

Die Selbstinszenierung der Brüsseler Elite, wie sie die Verleihung des Karlspreises an Frau von der Leyen exemplarisch zeigt, wirkt auf die Bürger überheblich und arrogant. Die Verleihung des Karlspreises ist kein Zeichen von Stärke, sondern ein Mahnmal der Dekadenz. Während Menschen in Europa auf greifbaren Lösungen für ihre Sorgen hoffen, ergeht sich die Politik in Selbstlob.

URTEIL DES EUROPäISCHEN GERICHTSHOFS
Der Schleier fällt – Ursula von der Leyen und die Wahrheit über Pfizergate
  Sanktionen gegen Russland, die die eigene Wirtschaft knebeln und ein Green Deal, der mehr Illusion als Substanz bietet und mit den Aufrüstungszielen im Widerstreit steht, werden als Triumphe gefeiert – fernab von Ängsten und Nöten der Bürger. Pompöse Festakte wie der in Aachen verstärken diesen Eindruck: eine selbsternannte Elite, die sich in der eigenen Blase selbst huldigt, während die wahren Herausforderungen unbewältigt bleiben und der Blick für die Bürger verloren geht. Das Signal ist klar – und es ist ein Schlag ins Gesicht derer, die auf echte Politik hoffen.

Die EU, einst ein Projekt des Friedens, droht zur Bühne einer selbstverliebten Elite zu verkommen, die Orden verteilt, wo ehrbare Leistungen fehlen. Die Bürger verdienen eine Politik, die ihre Nöte ernst nimmt, statt sich in eitlen Zeremonien – bei zugleich ausbleibender Reflexion – zu ergehen. Ohne einen demokratischen Neustart, ohne den Mut, die Kluft zwischen Politik und Bürgern zu schließen, riskiert die EU das, was sie am dringendsten braucht: den Glauben der Bürger an ihr Versprechen.

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53 Kommentare

  1. Die selbsternannten Eliten schützen sich halt.
    Anstatt das uvdl den Preis aufgrund der laufenden Gerichtsverfahren ablehnt, nimmt sie dankbar den Wahrheits-verschleiernden Karlspreis entgegen, kassiert dafür auch noch eine Million Euro und setzt das süffisante Lächeln auf, dass signalisiert:
    Mir kann keiner was. Seht zu, wie ihr klarkommt.
    Die Bevölkerungen Europas hätten uvdl mit Sicherheit nicht gewählt, wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten, in solche Entscheidungen eingebunden zu werden. Aus gutem Grund hat sich die EU-Bürokratie abgeschottet.
    Ein elender Haufen von national gescheiterten Existenzen, die dort ihre Machtgelüste ausspielen können und die Taschen vollstopfen mit Steuergeldern.
    Meine Meinung über die EU fällt jedenfalls nicht sonderlich positiv aus, ganz im Gegenteil. In der jetzigen Form kann dieses Gebilde abgeschafft werden. Ich sehne mich zur EG zurück.

  2. Wesentliches (Migration) nicht auf die Reihe kriegen, aber Vorschriften, die die Menschen kujonieren, wie Wölfe schützen, alte Autos jedes Jahr zum TÜV und saudumme Migrationsvorschriften, die u.a. Deutschland hindern, endlich konsequent gegen illegale Migration vorzugehen.Diese EU ist ein fetter unfähiger selbstgefälliger Selbstbedienungsladen. Diese EU kann weg! Es muss eine EU her, die Freihandel und Reisefreiheit garantiert und sich sonst heraushält, ergänzt um ein handlungsfähiges europäisches Nato-Standbein, welches nur im Extremfall auf US-Unterstützung angewiesen ist!

  3. Wieso wird eigentlich immer von „Vertrauen“ in die Politik auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene gesprochen? Wer noch klar denken kann, dem ist bewusst, dass Politik rein gar nichts mehr mit Vertrauen in Lösungskompetenz und ähnlichem besteht, sondern nur noch mit Macht über die Unterworfenen, die dann alle paar Jahre wieder immerhin wählen dürfen. Das ist der Kern von „unserer Demokratie“, die wenig damit zu tun hat, was Demokratie eigentlich sein sollte, sondern eine abgehobene Blase ist, in welcher die Herrschenden weitgehend frei und ungestört handeln können und dies auch tun.

  4. „……– ein schillerndes Symbol für die Abgehobenheit einer politischen Klasse, die sich in Selbstlob ergeht, während der Boden der Realität unter ihr längst bröckelt.“
    Eigenlob, werter Autor, nicht Selbstlob. Und wie spricht – schon seit eh und je der Volksmund -kurz und bündig- so treffend: Eigenlob stinkt.

  5. Nur dann, wenn nicht Nürnberg 2.0 o. ä. dazwischen kommt ….

    • Und dort säßen sie wieder über sich selbst zu Gericht. Oder Ihresgleichen. Die sehen immer zu, daß sie mit dem Ar… an die Wand kommen, pflegte mein Vater, Jahrgang 1906, zu sagen.

  6. Ist es nicht fasizinierend? – Mehrheitlich leben jene Menschen noch, welche die 1980er Jahre bewußt erlebten, als die Ost-West-Konstellation fest gefügt schien. Jenseits des „eisernen Vorhangs“ herrschte ein rigides Parteiensystem, regierungshörige Medien und die staatliche Verfolgung von Menschen, die wagten, eine abweichende Meinung zu äußern. Zustände, die frappierend an die gegenwärtigen Zustände hierzulande erinnern.
    Dann begann die schnelle politische Erosion der sowjetischen Satellitenstaaten, ihre politischen Systeme kollabierten
    Sicher, damals gab es einen freien, westlichen politischen Gegenentwurf, der heute fehlt. Doch in Drei-Teufelsnamen, es kann doch nicht sein, daß ein derart verlogenes, repressives System lange existiert, oder?

  7. Das passt doch, dass man und frau sich in der EUdSSR unaufhörlich mit Orden behängen. Schließlich gilt doch das 8th Commandment: „ All animals are equal, but some are more equal.”

  8. Was ist denn an diesen Preisverleihungen so schlimm?! Damit verlieren diese Preise vollkommen an Bedeutung. Man kann sie mit Karnevalsorden vergleichen.

  9. Ich stelle fest… Aachen und seine „ Honorationen“ wird mir immer unsympathischer! Was „ die“ in den letzten Jahren fabriziert haben, macht sprachlos. Ob der eigenartig und einseitige, aber hochpolitische Fasching ( ich meine diese linkslastige Ordensverleihung) oder der dubiose und entwertete „Karlspreis“, alles hat in den letzten Jahren ein äußerst unangenehmes Geschmäckle. Der denkende Bürger rümpft nur noch die Nase.

  10. Die Medaille aus Aachen wiegt 330g und besteht aus 925er Sterling Silber, Materialwert ca. 300 Euro. Ein reines Ablenkungsmanöver für die Gold-Ursel, IM-Erikas Glitter-Barbie und ihrem Ken für’s Einfädeln großer Geschäfte! Als Bundesfamilienministerin Millionen versenkt, als Bundesverteidigungsministerin Milliarden, als EU-Kommissionspräsidentin Milliarden abgezweigt, umgeleitet, zugeschustert und für wirkungslose sogenannte Impfstoffe verschwendet. Nicht einmal die Frage an den CEO von Pfizer: “Sage mal, Albert, wofür bzw wogegen nützt euer Impfstoff eigentlich?”

    Solange man mir als Beitrags- und Steuerzahler die Dokumente über den Erwerb von Covid-19-Impfstoffen vorenthält, muss ich von Korruption bei diesen Geschäften ausgehen. Ich befürchte, Ursel kommt auch dieses Mal ganz im Sinn ihrer unrühmlichen Vergangenheit damit durch.

  11. Was mir auf Fotos auffällt:
    je schlimmer die Persönlichkeit (siehe z.B. Mielke, Idi Amin), um so weniger Platz ist an der Brust für noch mehr Lametta.

    Wird wohl seinen Grund haben.

    Zu Mielke schreibt die „Schrottsammelstelle“ (Copyright M. Klonovsky) übrigens Erhellendes:
    „Die ‚Liste der Orden und Ehrenzeichen des Erich Mielke‘ enthält eine Aufzählung über die an Erich Mielke verliehenen Orden und Ehrenzeichen im Zeitraum von 1950 bis 1989, wobei eine komplette Übersicht aufgrund der übermäßigen Auszeichnungspraxis nahezu unmöglich ist.“

    Und? Wie viel Gebamsel hat denn Uns Uschi schon?

  12. UN,WHO,EWG alles im Grundsatz gut gedacht aber iinzwischen zum „Bösen“ mutiert

  13. Diese Orden und Lametta dienen doch nur als autoritärer „Schutz“ vor einer Behelligung im Düsteren. Da kommt morgens um 6:00 niemand und nimmt das Smartphone und den Computer mit, das kann man mit Würdenträgen einfach nicht machen.

  14. Ein Leuchtfeuer purer Verhöhnung und ein Schlag ins Gesicht derer, die solche schmutzigen Beweihräucherungen, die jeder Grundlage entbehren, nur mit Abscheu und Unverständnis wahrnehmen.

  15. Anstatt Frau von der Leyen Auszeichnungen zu übergeben ist es doch eher an der Zeit ihr einen Strafbefehl zu übergeben.
    Anderseits, wem soll man den Preis sonst übergeben, wenn es um Europa geht. Macron hat ihn schon, Merkel ebenfalls, Meloni ist nicht links genug. Bei den kleineren Playern macht man es nicht. Die Engländer sind raus und Merz ist gerade erst im Amt. Henry Kissinger und Bill Clinton haben auch schon mal den Preis erhalten, aber bei Biden, weiß man nicht, ob er nicht irgendwelchen Unsinn redet und Trump geht gar nicht. Bleibt nur noch alternativlos von der Leyen.
    Uns hingegen bleibt nur noch das Ereignis auszublenden, weil es eine einzige Beleidigung für halbwegs intelligente Menschen ist.

  16. Einmal abgesehen von der Person der diesjährigen „Gepriesenen“,
    sie und ihre Vorgänger aus der selben Kaste werden für etwas ausgezeichnet, das schlicht ihre berufliche Aufgabe ist und wofür sie fürstlich bezahlt werden.
    Ebenso könnte ich einen Arbeiter dafür auszeichnen, das er zur Arbeit erscheint, nicht aber für dessen Qualität

  17. Eine weitere bedenkliche Entwicklung in der Politik,stellt die zunehmende Herausbildung von Familien-Clans, die ihre Macht innerhalb der Familie weitergeben, dar. Söhne, Töchter, Schwiegersöhne, Schwager, usw. besetzen hohe Ämter. Macht wird vererbt bzw. im familiären Umfeld konzentriert.
    Das gab es in der alten Bundesrepublik bzw. in demokratischen Ländern nach Abschaffung der Monarchie in dieser Konzentration bisher nicht.
    Auf nationaler Ebene sind die Familienstrukturen Albrecht / vdL, Schäuble, Habeck zu erwähnen, international die Familie Bush in den USA, die es auf zwei Präsidenten und einen Präsidentschaftskandidaten, einen Gouverneur und Senator gebracht haben.

  18. Nur der Karlspreis? Hier geht’s weiter, Zitat GMX: „Von der Leyen erhält Auszeichnung als Politikerin des Jahres.
    Mit den ‚Politikawards‘ zeichnen das Magazin ‚Politik und Kommunikation‘ und die Quadriga Hochschule seit 2003 Politikerinnen und Politiker aus, die durch außergewöhnliche Leistungen aufgefallen sind.“

    • Nun, es war eine ganz außergewöhnliche Leistung, einen so gewaltigen Impfstoff-Deal in geheimen SMS mit Pfizer in Milliardenhöhe abzuschließen.
      Das hätte nicht jeder so gekonnt hingekriegt.

  19. Bei solchen Ehrungen feiern die Preisverleiher im Grunde sich selbst, die rechte Gesinnung.. Wie auf Parteitagen

  20. Die EU (einst) ein Projekt des Friedens?? Wann???

    Bei der Preisverleihung an solche Leute wie von der Leyen geht es doch nicht um die Ehrung für irgendwelche Verdienste, sondern um eine gezielte Attacke gegen berechtigte Kritik an ihrer Führung und ihren Fehlhandlungen – DIE sollen „ungeschehen“ gemacht werden!!

  21. Und, wer noch zweifelt, diese Meldung als schlagende Evidenz Ihrer These:
    „BioNTech-Gründer und „Corona-Helden“ erhalten Deutschen Nationalpreis 2025″

  22. Ursula-Antoinette, auf der Höhe ihrer unlegitimierten Machtarroganz, tanzt & feiert mit Merz, Macron, Weber, Merkel & €UdSSR-Schranzen in ihrem Neu-Versailles, als ob es kein Morgen mehr gäbe.
    Nun, das könnte vllt. sehr rasch eintreten.
    Schaunmermal, dannsehnmerschon

  23. Die EU beschert uns den Energiekosten-GAU in 2027/30, wenn im Monat um die 150,- € nur für die CO2-Abgabe aufgebracht werden müssen. Die Heizkosten dürften sich gegenüber heute verdoppeln. Wir reden da über ca. 600-800,- € im Monat für eine 80 m² – Wohnung. Und die Vermieter von unsanierten Häusern können gleich Insolvenz anmelden, wenn ihre Kosten für die Heizkosten ihrer Mieter die Mieteinnahmen übersteigen! Und wer als Rentner gar noch einem in WPB wohnt, dem bleibt nichts mehr für den täglichen Bedarf. Der sollte gleich anfangen, zu stricken und sich Wärmedecken zu besorgen. Blöd nur, wenns dann bei 12 Grad anfängt, zu schimmeln. Die Grünen in ihren Speckgürteln der KfW-55-Stadtvillen können sich gemütlich zurücklehnen, bis zum Blackout…..

    • Das ist die phantastische Zukunft Europas: Essen ODER Reisen, beides zusammen geht nicht mehr.

  24. > Die Corona-Impfstoffverträge, die hinter verschlossenen Türen mit Pharma-Riesen ausgehandelt wurden, oder der Green Deal, der zu mehr Bürokratie anstatt Fortschritt führt, und eigentlich mehr Illusion als Vision ist, zeugen von einer Führung, die den Bürgern Antworten schuldig bleibt.

    Das alles wird doch nicht im Auftrag irgendwelcher Bürger durchgezogen, die WEF-Harari als „unnütze Esser“ bezeichnet. Corona-Piekse – Big Pharma; „Green Deal“ – Klimaindustrie mit BlackRock, Bill G. & Co dahinter.

  25. Je totalitärer ein System, desto mehr Blech hängen sich die Protagonisten gegenseitig an die Brust.

  26. SMS Uschi und ihre Vasallen, wozu ich auch IM Erika zähle, gehören unverzüglich hinter schwedische Gardinen.
    Meines Erachtens ist die EU nicht mehr zu retten. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende, raus aus der EU sofort!!

  27. Woran scheitern ganz grundsätzlich Regierungen? Richtig, an der Entfernung zu denjenigen, die sie meinen regieren zu müssen! Deshalb erscheint uns heute Marie Antoinettes „dann sollen sie doch Kuchen essen“ ebenso absurd wie Honeckers „vorwärts immer, rückwärts nimmer.“

    In weniger als einer Dekade wird auch einer breiteren Masse die EU mit ihrer Präsidentin v.d. L. und ihr Tun -und vor allem aber ihr lassen (!)- absurd erscheinen. Bis dahin werden noch viele Milliarden in absurde Projekte fließen, aber der Untergang der EU ist heute schon so sicher wie weiland der Untergang der DDR.

  28. „Die EU, einst ein Projekt des Friedens, droht zur Bühne einer selbstverliebten Elite zu verkommen, die Orden verteilt, wo ehrbare Leistungen fehlen.“ Die Behauptung, die EU sei ein Projekt des Friedens, halte ich für recht gewagt. Der Frieden, den die Alliierten durch ihren Sieg über Hitler-Deutschland für Europa erkämpft hatten, war die Voraussetzung für die europäischen Vergemeinschaftungen, aber sicherlich nicht ihre Folge. Dies ist eine absurde und groteske Verdrehung politisch historischer Fakten. Im Übrigen haben sich die Europäer durch Handel und wirtschaftliche Beziehungen selten in der Geschichte davon abhalten lassen, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Der Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg war letztlich auch der Tatsache geschuldet, dass die europäischen Völker ausgeblutet waren und gar nicht mehr das personelle Potenzial hatten, noch einmal aufeinander loszugehen. Hinzu kommt noch der Taschenspielertrick der EU-Bürokraten, sich mit dem Kontinent gleichzusetzen. Auf Lug und Trug lässt sich dauerhaft keine vernünftige Politik aufbauen.

  29. Seit Jahren gelingt es der EU trotz üppigster Apanage nicht, die großen Probleme der Zeit auch nur teilweise zu bewältigen. Zu den im Artikel völlig zu Recht angesprochenen möchte ich noch die miese Teuro-Politik inkl. Banken- und (T)Euro-„Rettung“ nebst an sich gar nicht vorgesehener Schuldenunion hinzufügen.
    Stattdessen werden Bürger mit Nebelkerzen geblendet (z.B. Frontex, Dublin etc.) und auf Nebenkriegsschauplätzen drangsaliert (z.B. die Amputation der Staubsauger, das Glühlampenverbot, die Durstige verletzenden Flaschenverschlüsse etc.).
    Immer mehr Menschen sind der Meinung, die EU in ihrer derzeitigen Gestalt braucht niemand, sie sollte sich im Zweifel auf ihre Keimzelle einer Wirtschaftsunion zurückschrumpfen.
    Allerdings dürfte sie genauso unreformierbar sein wie das GEZ-TV. Deshalb wird die EU-Blase weiter mit Bullerbü-Gas befüllt, werden ihre Protagonisten noch viele „Verdienst“-Orden erhalten und dürfen die Bürger eine nicht nur entfernt an die Titanic-Kapelle erinnernde pittoreske Aufführung bestaunen.

  30. Es ist ja grundsaetzlich positiv zu bewerten, wenn nicht nur von Herrn Goergen I’m Zusammenhang mit dem Niedergang oder Verfall auch die Systemfrage gestellt wird. Zumal das System, das faktische, nicht das formale, mit der Qualitaet des Personals, geistig und charakterlich untrennbar verbunden ist. Beides sind zugleich Ursache und Folge. Was ist allerdings nach wie vor nicht verstehe ist, dass “ man“ daraus keine Konsequenzen zieht, sondern weiterhin die Systempartei schlechthin mit ihrem Systempersonal, die CDU, waehlt, hingegen die einzige systemkritische Partei unter anderem genau dafuer bzw deswegen ausschließt. Wobei zwischen den treuen Anhängern des (Alt) Parteiensystems, der EU oder des ÖRR, einer schreibt hier regelmaessig und denen, die offenbar zumindest ungute Gefühle darueber entwickeln, zu differenzieren ist. Warum Letztere nicht jede politische Chance, zumal die einzige, nutzen, dieses System qua Wahl zumindest vor Probleme zu stellen, bleibt ein interessantes Phänomen. Welche politischen Folgerungen zieht der Autor dieses ( zutreffenden) Befundes daraus, wenn er weiss, dass der Prozess, heute auch auf Achgut wie immer von Frau Binnig detailliert beschrieben, weitergeht. Die Taeter hoeren natuerlich nicht auf, im Gegenteil. Sie werden “ uebergriffiger“. Das Ziel ist klar. Man kann natuerlich eine Art Neuauflage der französischen Revolution fuer “ besser“ halten, als die Wahlder AfD bzw anderer Parteien mit aehnlichen Zielen, den Versuch einer politischen Wende, was aber aus diversen Gruenden mehr als seltsam waere. Dieser merkwürdige Bruch zwischen der richtigen Feststellung der Lage und ihrer Entwicklung einerseits und der Klammerung an exakt die Taeter oder Verursacher der Lage andererseits, konkret die CDU, irritiert. Vor allem natuerlich bei sogen Liberalkonservativen. Keine Ahnung, worauf sie warten, es sei denn, man bevorzugt am Ende doch das System mit seinen fuer diverse Gruppen unbestreitbaren Vorteilen. Jedenfalls passen die berechtigten Klagen ueber dies und jenes, in diesem Fall des Systems der EU, und die Behandlung der Parteien, ihr Programm zugrundegelegt, logisch nicht zusammen.

    • Richtig, das Hauptmanko dilettiert im Westen dieses Landes, wo der im Osten bereits weitgehend erfolgte Erkenntnisprozess noch einige Jahrzehnte brauchen wird.
      Bin deshalb der Ansicht, dass das Prinzip der Verursacherhaftung prägendes Element der Ablösung des „Sondervermögens“, und zwar aller Komponenten davon, zwingend sein sollte!

  31. „Die EU, einst ein Projekt des Friedens, droht zur Bühne einer selbstverliebten Elite zu verkommen,“
    Das „droht“ nicht, das ist längst Realität.
    Es kann ja auch gar nicht anders sein in einem Konstrukt, bei der die Exekutive zugleich als Legislative fungiert und einem sogenannten Parlament, dem bereits von Beginn an alle Zähne gezogen wurden.

  32. Ein großer Mann: „Ich frage lieber, warum ich einen Orden nicht bekommen habe, als nach dem Gegenteil.“

  33. „Die EU, […], droht zur Bühne einer selbstverliebten Elite zu verkommen, die Orden verteilt, wo ehrbare Leistungen fehlen“
    Sie ist es bereits, und ihr Personal dokumentiert dies eindrücklich beinahe im Tagesrhythmus

  34. 1 Mio. hängen an dem Preis, der nach dem Sachsen-Mörder benannt ist?
    Wäre es nicht normal, bei den Belastungen derer, die die 60 000 EU-
    Beamten in gutem Futter, vdL bekommt allein im Monat 35 000€, halten,
    das Preisgeld einzubehalten und es gemeinnützigen Zwecken zuzuführen?
    Aber in den vom Autor skizzierten Kreisen ist man von Geburt an vom
    Stamme Nimm, und nicht aus denen, die das Wort Reichtum nur vom Hören-
    sagen kennen, aber der Begriff Anstand nach wie vor zu ihren Tugenden
    zählt.

  35. Es fehlt auch an Erkenntnisvermögen. Die Mächtigen haben vergessen, wem sie eigentlich ihre Macht verdanken. Eine moderne Form von Gottesgnadentum – und das kann nur in zunächst Entfremdung und dann Aufstand enden.

    • #Entfremdung# hätten wir schon gekonnt, nur den #Aufstand# haben wir uns nicht getraut.

      • Richtig, das hat UNS schon der Kommunist Lenin attestiert. Der kannte die deutschen Pappenheimer wohl sehr gut.

  36. … Wie bei vielen Preisen: Gleich und gleich gesellt sich gern.-
    Oder: Tüchtige Leute ehrt ihre Arbeit. Da braucht es keine „Preise“.

  37. Versailles – Wandlitz – Brüssel. Eine Liste, die sich beliebig verlängern ließe. Allen Orten ist gemein, dass sich eine von der Bevölkerung und der Wirklichkeit abgeschottete Elite selbst gefeiert hat. Das Bewerfen mit Orden und Auszeichnungen gehört dabei dazu, wie der Glaube über dem dummen Volk zu stehen. Wenn man sich anschaut, wen der Bundespräsident alles mit dem billigen chinesischen Blechorden behängt, erkennt man die korrupten Strukturen eines Systems, das jeden Kontakt zur Außenwelt verloren hat. Ich würde angesichts der Liste der Träger des Bundesverdienstkreuzes ein solche Auszeichnung ausschlagen. Aber es geht auch kleiner, wenn man sich beispielsweise die Verleihung diverser Film- und Fernsehpreise ansieht – alles nur Blasen.

    • „mit dem billigen chinesischen Blechorden behängt,“
      Die Orden die der BuPrä wie Kamelle unter seinesgleichen verteilt, sind ‚Made in Germany‘.
      Der Hof-Ordenhersteller ist die Firma Steinhauer & Lück GmbH & Co KG aus Lüdenscheid.

      • In Deren Sortiment gibt es auch Karnevalsorden.
        Mein verstorbener Vater bspw. lehnte das Bundesverdienstkreuz für kommunalpolitisches Engagement mit den Worten ab, dass er, inflationär unter Parteimitgliedern wechselseitig zugeschustert, seinem Karnevalsorden als „Prinz“ diesem Stück Blech den Vorzug gibt.

    • Hm, wenn Schmutzfinken einen an sich ehrenvollen Orden verleihen und damit in den Dreck werfen, sollten wir nicht auch noch drauftreten. Das schert diese neuzeitlichen Empfänger einen feuchten Kehricht, entehrt aber die Menschen, denen dieser Orden einst für hohe Anständigkeit und gute Tat verliehen wurde.

  38. > wird die angeschlagene Ursula von der Leyen gleich doppelt mit Karlspreis und „Politikerin des Jahres“-Award dekoriert

    Frage an das Radio Erewan: Gibt es in Sizilien den gleichwertigen Don-Vito-Corleone-Award?

  39. Diese totalitäre Institution ist definitiv am Ende. Europas Zukunft ist dezentral – und sie wird gestaltet von souveränen Staaten und freien Bürgern, die ihre nationale Identität feiern: Mit Gold gestütztem Bargeld, Bitcoin und sonstigen dezentralen Währungen. Und mit einem Schutzschild gegen unerwünschte Eindringlinge.

  40. Mit dieser Selbstbeweihräucherung will man nur die Sünden der Unnützen und Unverantwortlichen zudecken und ist ein Merkmal angehender Despotie, denn in einem freiheitlichen System würde jeder vom Pfad der Tugend abweichende der gerechten Sanktionierung, unabhängig der Person uns seines Amtes, unterliegen und wenn das fehlt, sind wir bereits dort angekommen wo man nicht hin will und regelrecht aufgezwungen wird um ihre kriminellen Handlungen im richtigen Licht erscheinen zu lassen.

    Dem kann man nur noch mit symbolischen Pfui-Rufen entgegnen und sie ansonsten völlig igrnorieren, denn das schlimmste was ihnen wiederfahren kann ist der Ehrverlust und Achutngsverlust und besser noch, man kämpft mit allen verfügbaren Mitteln gegen sie an, damit sie die Lust verlieren, weil es damit für sie aussichtslos erscheint, denn kriminelle Elemente haben keinen Anspruch auf Führungspositionen, was sich von allein verstehen müßte, wenn wir unsere Gesetzgebung als Grundlage nehmen um dem Übel dieser Welt zu begegnen, von dem wir schon zuviel haben und nicht noch zusätzlich über unsere lieben Führungskräfte befördert werden sollten.

  41. Wer Panzer für Schwangere umrüsten lässt, ist IQ-mäßig ziemlich südlich positioniert, aber für den Vorsitz des EU-Adels, der sich aus ähnlich geistig positionierten Gestalten zusammensetzt, reicht es allemal.
    Arroganz und Machtwillen überstrahlt eben alles, vorübergehend auch die Realität.

    • > Wer Panzer für Schwangere umrüsten lässt, ist IQ-mäßig ziemlich südlich positioniert

      Wieso – wenn man schlau genug ist zu erkennen, dass solche Aktionen handfeste Vorteile bieten und das System so konstruiert ist, dass man nie bestraft wird? Was da mangelt, ist wohl eher das Gewissen.

      • Die sind nicht dumm. Ihre Ignoranz ist auch nicht immer bewiesen (Jens S. ist zB ziemlich intelligent und wusste was er uns allen bei Corona angetan hat). Die wirklich ignoranten unterscheiden sich aber von den Opportunisten nur wenig – bei den Opportunisten mangelt es an dem Gewissen, die Ignoranten wissen nicht mal was das ist.

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