Einst, als die Briten die Welt beherrschten, als sie mehr waren als die Punchline von Großbritannien-versucht-die-EU-zu-verlassen-Witzen, mehr als der Schauplatz eines Tauziehens zwischen anti-demokratischen NGOs und dem dokumentierten Willen des Volkes, in jenen bald schon mythischen Zeiten (gab es sie je wirklich?), als Verstand, Wissenschaft und Kultur statt durchgeknallter politischer Korrektheit den britischen Diskurs bestimmten, damals galt den Briten der Gentleman als Gipfel dessen, was ein Mann an Eigenschaften anstreben konnte – und dadurch auch sollte.
In seinem Song »Englishman in New York« beschreibt Sting, wie ein britischer Gentleman (Inspiration: der Entertainer Quentin Crisp) sich in New York zurechtzufinden versucht. Er ist ein »Alien«, ein Fremder und fast schon Außerirdischer, doch er hat Prinzipien – »manners maketh man«, die Manieren machen den Mann aus.
Sting singt gegen Ende des Liedes:
Takes more than combat gear to make a man
Takes more than a license for a gun
Confront your enemies, avoid them when you can
A gentleman will walk but never run.
(Sting, Englishman in New York)
Frei übertragen: »Es braucht mehr als eine Kampfausrüstung, um ein Mann zu sein, es braucht mehr als einen Waffenschein. Stelle dich deinen Gegnern, doch geh ihnen aus dem Weg, wenn du kannst. Ein Gentleman wird gehen, aber nie rennen.«
Der Wahnwitz überholt die Wirklichkeit der Zeit: Eine Woche Deutschland
Man sei kein Hotel
Die Kunst der politischen Kommunikation und deren Wurmfortsatz, der Politikjournalismus, teilt sich in mehrere Teilkünste auf, zu denen neben Talking Points auch die Kunst zählt, das Kleine groß und das Große klein wirken zu lassen, die langen Linien verblassen zu lassen vor der hellen Erregung im Jetzt.
2014 berichtete etwa der Tagesspiegel über syrische Dschihadisten, welche die Türkei als Rückzugsraum genutzt haben sollen:
»Im März seien 150 IS-Kämpfer per Bus aus Syrien an die türkische Grenze gekommen und in Gruppen von je 40 bis 50 Mann über die Demarkationslinie in die Türkei spaziert. Nach einer mehrtägigen Ruhepause in einem Hotel der türkischen Grenzstadt Reyhanli seien 100 IS-Mitglieder wieder nach Syrien zurückgekehrt.« (tagesspiegel.de, 21.8.2014)
Die türkische Regierung wies Vorwürfe der türkischen Opposition, wonach sie auf irgendeine Art mit dem IS zusammenarbeite, und sei es durch Passivität, »strikt zurück«:
Vorwürfe einer Zusammenarbeit mit dem IS seien Landesverrat, schimpfte der designierte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu kürzlich. (tagesspiegel.de, 21.8.2014)
Man wies allerdings darauf hin, dass die 900 Kilometer lange Grenze zu Syrien natürlich »nicht hundertprozentig zu überwachen« sei… davon kann Deutschland ja auch berichten.
Im halben Jahrzehnt seitdem ist einiges passiert, unter anderem 2015 und der »Flüchtlingsdeal«, aber auch Anfang 2018 die »Operation Olivenzweig« (siehe Wikipedia) und vor wenigen Wochen die »Türkische Militäroffensive in Nordsyrien 2019« (so der Titel des Wikipedia-Artikels).
Aktuell berichtet der deutsche Staatsfunk, dass ihm Erkenntnisse vorlägen, wonach »islamistische Milizen an der Seite der Türkei in Syrien kämpfen« (tagesschau.de, 1.11.2019). Das Außenministerium unter Peinlichminister Maas hat Berichte über mutmaßliche Völkerrechtsverletzungen »mit großer Sorge zur Kenntnis genommen« und verurteile »solche Taten aufs Schärfste« – es klingt wie das Schulterzucken der Diplomaten.
Doch, es ist nicht die einzige Meldung aus jener Region, die sich aktuell um IS-Kämpfer dreht – da gibt es eine weitere!
Wir lesen:
Die türkische Regierung plant laut einem Bericht, deutsche IS-Anhänger in die Bundesrepublik zurückzuschicken. Man sei kein Hotel, sagte der türkische Innenminister. (zeit.de, 3.11.2019)
Moment, ergibt das Sinn?! – Nun, ob dein Weg in die richtige Richtung weist, hängt davon ab, was dein Ziel ist. Ein Gentleman wird gehen, nicht rennen, doch er wird nicht zwingend seiner Umgebung signalisieren, was das Ziel ist, das er wirklich anpeilt. (Vielleicht treibt ein Gentleman es ja auch wie Donald Trump, bei dem nicht nur ich den Verdacht habe, dass er gern viele Bälle in die Luft wirft, und sich darauf verlässt, zumindest einige davon fangen zu können, um dann zu sagen, diese habe er immer schon fangen wollen – und wer weiß, vielleicht stimmt es, vielleicht nicht.)
Was bedeutet es?
Was ist der Unterschied zwischen einem Gentleman und einem Rüpel, wenn es um die so wichtige Angelegenheit des Werbens um die Frauen geht? Nun, der Rüpel – manche sagen: »Macho« – schubst die Frau (hoffentlich nur metaphorisch gesprochen), der Gentleman hilft der Dame beim Fallen. Der Rüpel ist zudringlich und aggressiv, der Gentleman weckt in der Frau das Begehren, sich fallen zu lassen – selbstredend in die Arme eben jenes Gentlemans. (Es passiert manchem ungeschickten Gentleman, dass ihm zwar das Wecken des Begehrens gelingt, die Dame dann aber doch in den Armen eines Rüpels endet, doch die Frage, was die Rabauken so attraktiv macht, soll Thema anderer Essays anderer Essayisten sein.)
Jeder rational und im eigenen Interesse handelnde Staat versucht, seine Verhandlungsposition gegenüber anderen Staaten zu stärken – und wenn eine eigene Handlung einen anderen Staat in gewisse innere Widersprüche bringen kann, wäre man nicht geradezu verpflichtet, es zumindest anzudenken?
Die deutschen IS-Kämpfer, welche die Türkei angeblich nach Deutschland zurückgeben will, hatten sie eigentlich nur den deutschen Pass? An welchen Handlungen waren sie beteiligt und was davon lässt sich individuell und gerichtsfest beweisen? Was bedeutet es praktisch, wenn IS-Kämpfer nach Deutschland gebracht werden, denen man nichts nachweisen kann, die aber sehr deutlich gemacht haben, wie wenig sie von den Werten der Demokratie halten?
Jedes Rechtssystem setzt bestimmte Grundwerte und Verhaltensweisen als gegeben voraus. Würde die Straßenverkehrsordnung mit ihren Regeln und Bußgeldern denn funktionieren, wenn eine kritische Menge an Verkehrsteilnehmern es nicht akzeptieren würde, dass an einer roten Ampel zu halten sei? Was sollte man dann tun? Hunderte und Abertausende ins Gefängnis werfen?
Erdoğan muss Deutschland nicht bekämpfen, er muss gar nicht rüpelig sein, um seine Position gegenüber Deutschland zu stärken. Erdoğan kann sich wie ein Gentleman benehmen, er kann Deutschland, »beim Fallen helfen«, indem er Deutschland ins Messer seiner eigenen realitätsuntauglichen Moral fallen lässt.
Die Erklärungslast verschoben
Das am Wesen des Gentlemans interessante Adjektiv ist gentlemanlike – holprig ins Deutsche übertragen etwa »nach der Art eines Gentlemans« oder »gentleman-artig«. Was ist es, allgemein und prinzipiell, wodurch eine Handlung »nach der Art eines Gentlemans« ist – ohne in der Erläuterung auf Beispiele zurückzugreifen?
2015 – 2019: Nur vier Jahre von der ersten zur zweiten Massenzuwanderung
Zu sagen, dass eine Handlung ästhetischen Wert habe, sagt noch nichts über ihren ethischen Wert aus. (Es gibt ein paar wunderbare Hollywood-Filme über Heilige und viel mehr über Bösewichte und Brutalität – oder wollten Sie bestreiten, dass Tarantino schöne Filme macht?)
Wenn ich sage, dass Erdoğan ein Gentleman ist, dass er also gentlemanlike vorgeht, habe ich mich dann mit seinen Handlungen gemein gemacht? Sage ich, dass er ethisch gut sei? Nein, ich will nicht dumm und debil sein wie jene linke Denkweise, welche Fakten und die Zuschreibung von Eigenschaften vom moralischen Bauchgefühl abhängig macht.
Erdoğan behandelt Merkel wie ein wahrer Gentleman – er stößt sie nicht (außer manchmal rhetorisch, aber keine Metapher ist vollkommen), doch manchmal wirkt es auf uns, als helfe er ihr beim Fallen. Eine wankende Merkel nutzt Erdoğan mehr als eine hingefallene. Unser Problem ist, dass an Merkel und ihren Schemelhaltern das Land mit dranhängt. Erdoğan hilft Merkel beim Fallen – und Deutschland fällt mit. Er wird sie wohl wieder auffangen, da habe ich wenig Zweifel, bevor sie endgültig hinfällt, um sie später dann wieder fallen zu lassen, und wieder, und wieder, bis es aus diesem oder jenem Grund vorbei ist – oder für Erdoğan nicht mehr interessant.
Ertragen und lächeln
Ein Gentleman zu sein ist eine Art zu denken und zu handeln, keine ethische Bewertung. Zum gentlemanlike gehört das harmonische Verhältnis von innerer Unabhängigkeit und der hinter attraktiver Indirektheit versteckten Effektivität beim Anstreben seiner Ziele. Der Gentleman kann böse oder gut sein – meist ist er etwas dazwischen, die Welt ist komplexer, als linke Dummheit es sich träumen lässt – und es ist kein Widerspruch, auch kein moralischer Widerspruch, dass auch wir selbst anzustreben wollen sollten, mehr gentlemanlike zu sein.
Sting singt:
If “manners maketh man” as someone said
He’s the hero of the day
It takes a man to suffer ignorance and smile
Be yourself no matter what they say
(Sting, Englishman in New York)
Übertragen: »Wenn Manieren den Mann ausmachen, wie jemand sagt, dann ist er der Held des Tages. Es erfordert einen Mann, die Dummheit zu ertragen und zu lächeln. Sei du selbst, was auch immer sie sagen.«
Ja, der Gentleman kann (und wird) seinen Mitmenschen »beim Fallen helfen«, wenn es seinen Zielen nutzt. Doch, er kann und wird auch vermeiden wollen, dass andere Menschen ihn zu Fall bringen. »Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben«, so sagt schon Jesus (Matthäus 10:16b).
Dummheit zu ertragen und doch zu lächeln, das braucht wahrlich Stärke, doch es braucht soviel Erfahrung wie Weisheit, um zu verstehen und zu fühlen, was gemeint ist, wenn Sting singt: Sei du selbst, was auch immer sie sagen!
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Mit was, außer dem Kampf gegen räächts, sind die Politik-Schausteller denn nicht überfordert?
Ein toller Beitrag.
Danke.
Früher hieß es kurz und knapp: „Zeig mir deine Freunde und ich sag dir wer du bist.“ Mehr gibt es aus meiner Sicht zur Zweckfreundschaft Merkel & Erdolf nicht zu sagen. Die Dame hat unser Land und EU Europa in eine unsägliche Abhängigkeit vom Großmogul manövriert, deren Folgen nicht absehbar sind aber in ihren Auswirkungen schon erste dramatische Zeichen deutlich erkennen lassen.
Immer dann, wenn es um d i e s e Frau geht, in welchem
Zusammenhang auch immer, ist mir der Wahrheitsgehalt
des Bibelwortes bewußt, wonach Gott die Missetaten der
Väter an den Kindern heimsucht, und zwar bis ins dritte
und vierte Glied.
Ob nun IS-Kämpfer von Erdogan zurück geschickt werden oder mit freundlichem Lächeln die offene Grenze überschreiten, ist doch nun wirklich egal. Merkels Ostzone 2.0 zeigt, was völlige Unfähigkeit zu Stande bringt und welche Auswirkungen das haben kann. Dazu ist der Peinlichkeitsminister des Äußersten eine geradezu ideale Ergänzungsfigur, der offensichtlich im Lachkabinett Merkel die Aufgabe meistern muß, noch blöder als Merkel aufzutreten. Aber alle Achtung – es gelingt ihm hervorragend!
In Deutschland gibt es und gab es laut Staatsfernsehen noch nie islamische/ oder -istische Terroristen. Gelegentlich gab es schon Amok-Messerstecher und Amok-Axtschwinger, psychisch gestörte, bemitleidenswerte Bahnsteigschubser, am Breitscheidplatz einen Lkw-Fahrer ohne Führerschein, allesamt nur von lokaler Bedeutung, aber Terroristen – die gab es noch nie seit Beginn der großen Völkerwanderung.
Wenn schon der ehrenwerte Herr Miri mit großer politischer Aufmerksamkeit und mit allen juristischen Ehren willkommen geheißen und später vom höchsten Gericht freundlich zum Bleiben eingeladen wird, dann sollten doch die paar IS-Kämpfer auch kein Problem darstellen für die ehrenwerte Merkel-Regierung. Es reicht vollkommen, wenn sie sich als Aussteiger bezeichnen. Dann erhalten sie ihren Ehrensold vom Sozialamt.
Wenn nun aber der überaus ehrenwerte Herr Seehofer in die Trickkiste greift und diese noblen Herrschaften zu Rechtsradikalen erklärt, dann und nur dann könnte die deutsche Justiz aufgeweckt und zum Jagen getragen werden…
Wer in Syrien wirklich kämpft: Die schwarze Liste der Schande
Dass islamistische Milizen an der Seite der Türkei kämpfen ist nichts Neues Herr Wegner. Was der Staatsfunk, die EU und die Bundesregierung nicht sagen: In Syrien kämpfen vor allem Söldner-Trupps, die vom Westen und seinen Verbündeten finanziert werden. Ohne sie hätte es in Syrien keinen Krieg gegeben.
Ich zitiere aus den Deutschen Wirtschaftsnachrichten aus 2016:
Southern Front:
Aktiv in Daraa und Quneitra, berichtet Al Jazeera.
Die Gruppe wird vom Militärischen Operations Zentrum (MOC) in Amman, welches den USA untersteht, finanziert und dirigiert, berichtet die Heinrich-Böll-Stiftung.
Die BBC berichtet, dass es sich bei der Southern Front um einen Zusammenschluss diverser Gruppen mit einer Kämpferstärke von 38.000 handelt, die von der CIA unterstützt wird.
Von westlichen Vertretern wird sie als die am besten organisierte „Rebellengruppe“ umschrieben, so Reuters.
Die Southern Front wird vom ehemaligen syrischen General Baschar al-Zoubi angeführt. Al-Zoubi ist ein reicher Geschäftsmann, der sein Geld vor allem im Tourismus-Sektor verdient hat. Zudem ist er Mitglied im Al-Zoubi-Clan, so das Magazin NOW.
Al-Rahman-Legion und Dschaisch al-Islam:
Aktiv in Ost-Ghouta, im Umland von Damaskus und in Ost-Qalamoun, berichtet Asharq al-Awsat.
Die Gruppe operiert durchgehend gemeinsam mit der salafistischen Söldner-Truppe Dschaisch al-Islam. Die Al-Rahman Legion und Dschaisch al-Islam wurde von Saudi-Arabien ausgehoben und finanziert. Riad nutzt die Gruppe als Dachverband, um weitere Söldnertruppen in Syrien zu finanzieren. „Koordinationstreffen“ hatte es in der Vergangenheit zwischen dem ehemaligen saudischen Geheimdienstchef Bandar, dem US-Botschafter in Syrien, Robert Ford, und dem Außenminister von Katar, Khaled al-Attiyeh gegeben. Die geheimen Treffen zwischen Vertretern aus Saudi-Arabien. Den USA und Katar fanden auf dem türkischen Territorium statt, berichtet der Guardian.
Die Anzahl der Kämpfer beträgt zwischen 40.000 und 70.000 Mann, berichtet die Stanford University. Der Sprecher von Dschaisch al-Islam, Mohammed Allusch, nahm al Söldner-Vertreter an den Genfer Friedensgesprächen teil, die von Allusch einseitig abgerochen wurden, berichtet Al Jazeera.
Der Gründer von Dschaisch al-Islam, Zahran Allusch, kam bei einem russischen Luftschlag ums Leben, berichtet der Guardian. Der aktuelle militärische Führer der Gruppe ist Essam al-Buwaydhani. Über al-Buwaydhani gibt es keine gesicherten Angaben.
Die Levante Front (Dschabat al-Schamiyah):
Aktiv im Norden von Syrien/Provinz Aleppo.
Die Gruppe wird sowohl von westlichen Staaten als auch von Saudi-Arabien unterstützt, berichtet Reuters. Sie hatte im Verlauf des Syrien-Kriegs US-Panzerabwehrwaffen erhalten.
Die Anzahl der Kämpfer der Gruppe liegt nach Angaben vom Medium.com bei etwa 7.000.
Der Oberkommandierende der Levante Front ist Abdelaziz Salamah. Salamah ist nach Informationen des Carnegie Middle East Centers ein „Söldner“ aus der syrischen Stadt Anadan, der zuvor andere Söldnertruppen angeführt hatte.
Nura al-Din al-Zinki:
a) Die Söldner-Truppe Nura al-Din al-Zinki ist in der Provinz Aleppo aktiv – insbesondere in den nordwestlichen Vororten der Stadt Aleppo, berichtet der Militant Leadership Monitor der Jamestown Foundation.
Die Gruppe wird finanziell und mit Waffen von den USA ausgestattet. Das Militärische Operations Zentrum (MOC) der USA spielt hier eine Schlüsselrolle, wobei die CIA den Einsatz von Geld und Material kontrollieren soll. Die Gruppe soll auch US-Panzerabwehrwaffen von der CIA und Saudi-Arabien erhalten haben, berichten der Guardian und NOW.
Nach Angaben von Medium.com soll die Gruppe über etwa 3.000 Kämpfer verfügen.
Der Oberkommandierende der Gruppe ist Scheich Tawfik Schahabuddin, so das Carnegie Middle East Center.
Mountain Hawks Brigade:
a) Die Mountain Hawks Brigade ist in der Provinz Idlib, im Nordwesten Syriens, aktiv.
b) Die Gruppe wird von den der CIA finanziell unterstützt und mit Waffen ausgestattet. Koordiniert werden ihre Aktionen vom Militärischen Operations Zentrum in der Türkei, die von westlichen und arabischen Geheimdienstmitarbeitern geführt wird, berichtet Radio Free Europe/Radio Liberty.
Die Gruppe hat einer Kämpferstärke von 1.000 Personen, so das Magazin Medium.com.
Der Oberkommandierende der Söldner-Truppe ist Hassan Haj Ali, ein ehemaliger Hauptmann der syrischen Armee. Trainiert werden die Kämpfer der Gruppe in Katar und Saudi-Arabien, so Radio Free Liberty/Radio Europe.
Die Mountain Hawks Brigade hat bisher gemeinsam mit der Al-Nusra-Front und Ahrar al-Scham gegen die syrische Armee gekämpft.
Die 13. Division:
Die 13. Division ist vor allem in der Provinz Idlib aktiv, berichtet der Business Insider.
Sie wird von Katar und Saudi-Arabien finanziert, berichtet Al Jazeera.
Nach Informationen der New York Times soll die CIA die Gruppe mit US-Panzerabwehrwaffen ausgestattet haben. Sie verfügt über ine Kampfstärke von 1.800 Personen, so Medium.com.
Oberkommandierender der Gruppe ist Oberstleutnant Ahmed al-Saud, berichtet die BBC. Al-Saud desertierte im Jahr 2012 aus der syrischen Armee und hatte zuvor 20 Jahre lang gedient, so Al Jazeera.
Dschaisch al-Nasr:
Die Gruppe Dschaisch al-Nasr ist in der Provinz Hama und Idlib aktiv.
Nach Angaben des Middle East Eye wird Dschaisch al-Nasr von der CIA bewaffnet und unterstützt.
Oberkommandierender der Gruppe ist Major Mohamed al-Mansour, berichtet RFS North. Al-Mansour ist ein Deserteur der syrischen Armee.
Dschaisch al-Nasr hat 3.000 Kämpfer. Die Gruppe wird vom Westen unterstützt und schoss in März 2016 einen syrischen Kampfjet mit einer Luftabwehrwaffe ab, berichtet die L.A. Times.
Northern Division:
Die Northern Division ist in den Provinzen Idlib, Hama und Aleppo aktiv.
Die Northern Division gehört zu den Söldner-Truppen, die von der CIA bewaffnet und unterstützt werden. Die CIA hatte die Gruppe unter anderem mit Panzerabwehrwaffen beliefert, berichtet The Daily Mail.
Oberkommandierender der Söldner-Truppe ist Oberstleutnant Fares al-Bayousch, der zuvor in der syrischen Armee gedient hatte und als Flugzeugingenieur tätig war, berichtet die Jamestown Foundation.
Die Gruppe hat eine Kampfstärke von 3.250 Personen, so das Magazin Medium.com.
First Coastal Division:
Die First Coastal Division ist in den Provinzen Idlib und Latakia aktiv.
Die Gruppe gehört ebenfalls zu den von der CIA unterstützten Söldner-Truppen, berichtet das Wall Street Journal. Sie hatte zuvor US-Panzerabwehrwaffen erhalten, so Stratfor. Oberkommandierender der First Coastal Division ist Generalmajor Muhammad Haj Ali.
Haj Ali ist der hochrangigste Deserteur der syrischen Armee, der sich den Söldner-Truppen angeschlossen hat. Er hat an der Nasser-Akademie in Ägypten promoviert, berichtet Al Araby.
Die First Coastal Division verfügt über schätzungsweise 2.800 Kämpfer, so Medium.com.
The Sham Legion/Faylaq al-Sham:
Die Sham Legion ist in Homs, Hama, Idlib und Aleppo aktiv.
Die Sham Legion wird von den USA unterstützt, berichtet das russische Militärportal South Front.
Allerdings nahmen sie auch an der Operation Euphrats Shield teil, was dazu führte dass die von den USA unterstützten Kurden-Milizen die Gruppe im Norden Syriens angriffen. Die Söldner-Gruppe beschäftigt sich aktuell mit den Kurden-Milizen im Norden Syriens, berichtet die New York Times. Zuvor hatte sie fast ausschließlich gegen die syrische Armee gekämpft.
Die Gruppe verfügt über 4.000 Kämpfer, berichtet Medium.com.
Chef der Gruppe ist Mondher Saras, berichtet Carnegie. Über Saras gibt es keine öffentlich zugänglichen Informationen.
Ahrar al-Scham:
Die Söldner-Truppe Ahrar al-Scham ist vor allem in der Provinz Idlib aktiv.
Sie gehört zu den Söldner-Gruppen, die von der CIA unterstützt werden, berichtet The International Reporter. Nach Informationen des russischen Staatssenders Sputnik News soll auch Saudi-Arabien die Gruppe finanziell unterstützen. Al-Masdar News umschreibt die Gruppe als eine vom „Westen“ unterstützte Gruppe.
Ihr aktueller Kommandeur ist Abu Yahya al-Hamawi, ein Ingenieur aus Hama, der an der Tishreen Universität studiert hatte, berichtet Joshua Landis auf seiner Webseite. Allerdings soll Abu Ammar al-Ommar die Führung von Ahrar al-Scham übernehmen, berichtet AP. Al-Omar gilt als Hardliner, der eine Feuerpause mit der syrischen Armee ablehnt, berichtet Alalam.
Ahrar al-Scham hat eine Kämpferstärke von 15.000 Personen, so Medium.com.
Al-Nusra-Front (Fatah al-Scham):
Die Al-Nusra-Front ist hauptsächlich in den Provinzen Idlib und Deir-Ezzor aktiv.
Nach Recherchen des britischen Journalisten Peter Oborne unterstützen die USA und Großbritannien die Al-Nusra-Front – ein syrischer Al-Qaida-Ableger – und zahlreiche andere Söldner-Truppen in Syrien. Das geht aus der Dokumentation „The Report“ des BBC Radio hervor. Die USA und die Al-Nusra-Front seien auf derselben Seite, wenn es um die Bekämpfung von Präsident Baschar al-Assad geht.
Der aktuelle Oberkommandeur der Al-Nusra-Front ist Abu Mohammed al-Julani, so die BBC. Al-Julani ist gebürtiger Syrer. Er hatte sich zuvor im Irak Al-Qaida angeschlossen und war Inhaftierter im Camp Bucca, berichtet Orient News.
Die Al-Nusra-Front hat 12.000 Kämpfer berichtet Medium.com
Spezialfall MI6 im Syrien-Krieg:
Nach dem Sturz Gaddafis richteten der MI6 und die CIA eine „Rat Line“ von Libyen nach Syrien ein. Es wurden Waffen und Kämpfer nach Syrien verschoben, um Assad zu stürzen.
Briten und Franzosen trainierten Rebellen der Freien Syrischen Armee und waren auf einem türkischen Stützpunkt stationiert. Die Rebellen sollen unter anderem im Nordlibanon und in Teilen von Libyen stattgefunden haben, berichtet die Militärwebseite UK Elite & Special Forces.
Die Asia Times berichtet, dass der MI6 und der französische DGSE die Rebellen in der türkischen Region Hatay und im libyschen Tripoli trainiert haben soll.
Hinzu kommt, dass der MI6 gemeinsam mit dem CIA und französischen Ausbildern, Rebellen gegen Syrien in Jordanien trainiert und bewaffnet, so der Guardian.
Martyrs of Islam Brigade/ Liwa’ Shuhada al-Islam:
Diese Gruppe ist in den Vororten von Damaskus/Daraya aktiv. Sie ist die größte Söldner-Truppe in Daraya, berichtet Orient News.
Zwischen 2012 und 2016 hatte die Gruppe US-Panzerabwehrwaffen von der CIA erhalten, berichtet die Webseite Democratic Revolution, Syrian Style. Die Nutzung von US-Panzerabwehrwaffen geht auch aus Videos der Truppe hervor.
Der militärische Führer der Söldner-Truppe ist Hauptmann Saeed Enker. Er sagte Orient News, dass seine Truppe künftig die Gruppen in Idlib im Kampf gegen Assad unterstützen werde.
Medium.com berichtet, dass die Gruppe über 1.000 Kämpfer verfügt.
Islamic Muthanna Movement/ Harakat al-Muthanna al-Islamiya:
Diese Gruppe ist in der Provinz Daraa aktiv.
Der Verbündete des Islamic Muthanna Movement ist die Terror-Miliz ISIS (Liwa Shuhada’ al-Yarmouk). Die Finanzierung der Gruppe ist intransparent. Nach Angaben des arabischen Journalisten Nabegh Soror soll die Gruppe in ihren Anfängen finanzielle Hilfen von einer Person aus den Golf-Staaten erhalten haben, die sich als Geheimdienstmitarbeiter präsentierte. Später jedoch stellte sich heraus, dass es sich bei der Person um eine Privatperson handelte, berichtet Zaman al Wasl.
Die Organisation gilt auch als Vermittler zwischen diversen Islamisten-Truppen, so Zaman al Wasl.
Oberkommandierender und „Emir“ der Gruppe ist Abu Ayyup, über den wenig bekannt ist, berichtet Al Jazeera.
Die Gruppe hat 2.000 Kämpfer, berichtet Medium.com
Sultan Murat Brigade:
Die Sultan Murat Brigade operiert in der Provinz Aleppo.
Die Gruppe wird von der Türkei unterstützt und wirkt bei der Operation Euphrates Shield mit.
Ihre Kommandeure sind Oberst Ahmet Othman Fehim Isa, berichtet Voice of America.
Die Gruppe hat 1.000 Kämpfer, die hauptsächlich Turkmenen sind, so Medium.com. Die Gruppe gehört dem militärischen Dachverband Turkmenische Armee Syrien (STO) an.
Turkmenische Armee Syrien (STO):
Die STO wurde im August 2012 gegründet. Sie ist in Latakia, Aleppo, Idlib, Homs und Hama aktiv, berichtet Turkomania.org.
Die STO wird von der Türkei unterstützt. Der politische Arm der Truppe ist das Syrisch-Turkmenische Parlament mit ihrem Hauptsitz in Istanbul und weiteren Vertretungen in Gaziantep und Yayladag.
Der Gründer und Kommandeur der Söldner-Truppe ist Oberst Abu Bakir Muhammed Abbas, der ein Deserteur der syrischen Armee ist, berichtet Haberler.
Die türkische Zeitung Yeni Safak berichtet, dass die STO über 5.000 Kämpfer verfügt.
Und jetzt ganz wichtig Herr Dushan Wegner, diese Giftsuppe hat Barack Obama gekocht. Donald Trump will nur eins, aus diesen lächerlichen Kriegen aussteigen.
P.S: Es sind noch etwa 120 andere Zutaten in dieser Suppe, deren Aufzählung sich aber nicht lohnt, da die anderen Gruppen hin und her tingeln. Übrigens meist die sog. Zivilisten. Im Islam gibt es keine Zivilsten Herr Wegner.
Wo haben Sie diese ganzen Informationen her? unglaublich. Da kann man mal sehen,das uns hierüber die Medien für ein Mist verkauft wird.
Die Quellen (- zB Al-Jazeera) werden vielfach aufgeführt.
Ich habe die Informationen gesammelt und auch die Quellen im Text angegeben. Die meisten Informationen kommen von den Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Wenn Sie, zugegeben die Menge an Text ganz gelesen haben, dann habe ich so ziemlich am Schluß nochmal daraufhingewiesen, dass insgesamt 120- 130 verschiedene Gruppen an den Kämpfen beteiligt sind.
Ein syrischer Journalist, der Name fällt mir im Moment nicht ein, arbeitete aber mal für Al- Jazeera und war Gast in verschiedenen Talkshows, wurde permanent abgebügelt und zwar immer dann, wenn er zur Sache kommen wollte.
Ausschlaggebend für meinen Kommentar, war der Hinweis von Dushan Wegner, dass islamische Milizen an der Seite von Erdogan kämpfen. Das sind muslimische Gebiete, wer sollte den dort sonst kämpfen, etwa die Zeugen Jehovas oder die Bibeltreuen Christen.
Wichtig vor allem für mich, war daraufhinzuweisen, dass neben den Muslimen auch bezahlte Söldnertruppen dort „arbeiten“, die von der Obama/Clinton Administration beauftragt wurden. Trump will diesen Irrsinn nicht mitmachen und sich aus diesen lächerlichen Kriegen verabschieden.
wenn ich unterstelle, daß das alles richtig ist, was Sie zusammengetragen haben, dann scheint es sich um so etwas wie einen Bandenkrieg mit wechselnden Allianzen zu handeln. Die Bezeichnung Söldner sagt ja nichts anderes aus, als daß die Mitglieder bezahlt werden. Etwas anderes ist ja auch gar nicht vorstellbar, irgendwoher muß das Lebensnotwendige ja kommen.
Ist es vorstellbar, daß sich dieser Hexenkessel abkühlt, solange durch reichliche Geburten immer neue Teilnehmer ins Spiel kommen? Vermutlich ist das nur möglich, wenn man äußere Einwirkungen und Finanzierung einstellt und abwartet, wer sich letztlich durchsetzt. Möglicherweise ist der IS deshalb so gut vorangekommen, weil er bei Leuten, die von wechselnden Eroberern die Schnauze voll hatten, als stärkste Kraft wahrgenommen wurde. Vielleicht ist es einem irgendwann egal, welchen Regeln man sich machtlos beugt, solange es immer dieselben sind und man sie kennt.
Für uns hier sollte klar sein, daß wir an den Verhältnissen vor Ort nichts ändern können, daß wir nicht verantwortlich sind, und daß uns daraus keine Verpflichtungen erwachsen. Wir müssen tun, was wir leider nicht tun: uns und unsere Länder und Völker vor den Leuten schützen, die die dortigen örtlichen Gepflogenheiten und Konflikte hier einschleppen wollen. Wir sollten beobachten und mit dem Sieger in Kontakt treten, wenn er feststeht, falls er für uns als Gesprächspartner interessant ist. Das nennt man Realpolitik.
Ich habe mich zumindest bemüht, möglichst wahrhaftig zu kommentieren und ich denke schon, dass die Angaben der Wahrheit entsprechen. Ich habe viele Dinge geprüft, soweit mir das als Normalo möglich war. Wir haben ja nur noch das Netz als Quelle und diese Quelle versiegt nun mehr und mehr, Dank des Maasmännchens und anderen, die die Wahrheit als Bedrohung empfinden.
Eins kann ich gar nicht leiden und das sind Fake News. Ich sehe es zumindest so, dass alle Argumente auf unserer Seite sind und die Linke sich von Fake News nährt. Wir haben es gar nicht nötig rumzulügen. Wenn wir uns an die Wahrheit halten, wenn wir sie suchen und manchmal auch entdecken, dann denke ich, sollten wir auch dabei bleiben.
Die Türkei ist für Deutschland vollkommen unwichtig. Ein Klotz am Bein.
Ich würde Erdogan seine Türken und Kurden wieder zurückschicken. Und alle Geldtransfers D-T einstellen. Mal sehen ob er dann noch so grosse Töne spuckt.
Zur Zeit wedelt der Schwanz mit dem Hund. Ich könnte schreien vor Wut und vor Hass.
Endlich! Schon eine Ewigkeit warte ich darauf, endlich einen Hinweis darauf zu bekommen, daß er wirklich existiert, der Hass, von dem immer soviel die Rede ist. Sie haben ihn gerade geliefert. Kommt wirklich so gut wie nie vor!
Klasse – Foto. Erdolf erteilt den Segen.
wer, bitte schön, sollte das durchsetzen?
wenn ein land sich einen 30-jährigen tiefschlaf gönnt, was sowohl clankriminalität als auch staatsführung angeht, dann sollte man sich beim aufwachen über
NICHTS!
wundern….
Meint hier wirklich wer, dass „paar“ mehr Terroristen in Deutschland bei Merkel irgend eine Regung erzeugen? „Nun sind sie halt da…….“
Ob nun die Terrorzahl X oder die Terrorzahl Y unsägliches Leid in die deutsche Bevölkerung bringt – es geht Merkel am Anus vorbei!
Erdogan kann ruhig die Schleusen öffnen. Merkels Planziel „der Kampf gegen rechts “ steht!
Zum fadenscheinigen Schutz der Bevölkerung werden öffentliche Plätze mit „Merkelpoller“ geschmückt. Hilft zwar nicht, aber in meiner Stadt wurden die Dinger mit einem farbenfrohen Rot angepinselt.
Frau Merkel wird dieses Problem schon mit einigen Milliarden deutschem Steuergeld lösen. Zumindest für die nächsten paar Wochen bzw. vielleicht Monate. Und danach geht es von vorne los. Dann wird wieder Diplomatie mit dem Scheckbuch geübt.
Ich mag ihre Artikel, Herr Wegner. Sie haben meinen Respekt für die zeitgenössische Philosophie wiederbelebt. Im vorliegenden Text kommt es mir allerdings ein wenig hergeholt vor, aus Erdogan einen Gentleman zu machen. Auch Banditen können gute Taktiker sein.
Interessante Beobachtung wie Erdogan den maximalen Vorteil aus Merkel zieht. Sticheln und drohen, Ängste schüren und zum eigenen Vorteil manipulieren, während er gleichzeitig den“ dicken Maxen“ mimt. … Merkel scheints zu mögen. Am liebsten gibt sie ihm die Brechstange um uns schaden zu können ohne Gegenleistungen direkt in die Hand.
Erdogan ist eher in der Rubrik der großmäuligen aber wenn sie können auch gefährlichen Despoten zu finden und nicht bei den Gentleman.
Waren diese IS Terroristen nicht bereit für Herrn Erdogan zu Kämpfen?
Die Türkei nimmt auch teilweise ihr eigenen Staatsangehörigen zurück und Deutschland ist das Hotel für kriminelle Türken.
Ein weitere Baustein des Versagens dieser Regierung!
Natürlich weiß er ganz genau, was der von den Grokos und ihrer rot-gelb-grünen Fangemeinde zu halten hat. Beim Besuch vom Herrn Maas hat er das ja auch unmissverständlich zum Ausdruck gebracht.
Wenn diese IS-Kämpfer deutsche Staatsbürger sind, dann ist es wohl schwer abzuweisen.
Dann sollte mal die Frage nach der Entziehung der Staatsbürgerschaft oder bestimmter Rechte nachgedacht werden.
Da wird sich ja Seehofer freuen, dass er nebst seinen 43 rechten Gefährdern noch mehr Arbeit hat. Sein Ministerium wird wachsen. Wohl eher wie ein Krebsgeschwür….
Erdogan ist kein Gentleman und Merkel keine Dame.
Es ist wirklich an der Zeit, Angehörigen von kriminellen Banden und terroristischen Vereinigungen die erschlichene deutsche Staatsbürgerschaft oder sonstige Aufenthaltsrechte zu entziehen. Sollte die Gesetzeslage im Asyl- und Staatsbürgerrecht das nicht hergeben, sind Gesetze entsprechend zu ändern.
Die IS-Kämpfer sind da wo sie hinwollten und da müssen sie auch bleiben, alles andere untergräbt deutsches Ansehen weltweit bei den Staaten , deren Politik noch nach rationalen und interessegeleiteten Maßstäben gemacht wird.
Die Sache ist, so fürchte ich, so gründlich schief gelaufen, dass schon ein einfach klingender ein Ansatz wie „Aufenthaltserlaubnis entziehen“ nicht umsetzbar sein dürfte. Das liegt m. E. nicht erst an den rechtlichen Hindernissen (- obwohl auch dort in den letzten 40 Jahren viel zu Ungunsten des brav zahlenden Bürgers verändert wurde), sondern an dem fehlenden politischen Willen.
Die Merkel-CDU (einschl. AKK) will nichts ändern, die SPD auch nicht und eher noch mehr Migranten hereinholen (- warum auch immer), die in den Medien extrem wichtigen Grünen wollen Deutschland noch sehr viel bunter und total anders haben als jetzt), etliche von ihnen sowie den westlichen Linken ist jeder Migrant ein Verbündeter im Kampf gegen den (amerikanisch-zionistischen) Kapitalismus. Nur ein paar verbliebenen Vernünftigen in der Werteunion und einige Ordnung-und-Sauberkeit vermissende SED-Anhänger sind noch nicht zur AfD gewechselt. Die Übrigen dürften dort ihr Kreuzchen gemacht haben und warten, dass ihre „eigentlichen“ Parteien ihre Sackgassen einsehen und umdrehen.
Die Wende werden die im Block-der-Moralisten vereinigten Parteien m. E. nicht vollziehen, allenfalls darf Seehofer ab und zu den Finger heben und „strengere Kontrollen“ oder ähnliches ankündigen; dann muss und wird er wieder eindösen.
Ich befürchte, es wird noch richtig schlimm werden in Deutschland. Aus linksextremem Hass und Islamismus werden immer mehr Angriffe gegen das bürgerliche Deutschland kommen, dazu eine von der klimapolitischen Hysterie noch angefachte Wirtschaftskrise. SPD und Gewerkschaften sind keine Stabilitätsanker mehr. Der Öff. Dienst ist durchpolitisiert und -gegendert, die Bundeswehr bleibt hoffentlich aus dem innenpolitischen Drama draussen. Dann sehe ich die Gefahren einer wackligen Stromversorgung ab 2025 (- Atom und Kohlestrom). Wenn auch nur drei Tage der Strom großflächig fehlt …
Dabei belasse ich es. Für die Apokalypse sind ohnehin die Gretisten zuständig.