Am Anfang stand Jürgen Trittin. „Wir sind dabei nicht allein“, sagte der rot-grüne Umweltminister am 22. April 2002, als an die Stelle des bisherigen Atomförderungsgesetzes das Atomausstiegsgesetz trat. Gemeint waren andere EU-Mitgliedstaaten, die ebenfalls einen Ausstieg aus der Kernkraft planten. Klaus Lippold (CDU) kündigte an: „Wir werden das, was sie als dauerhaften Kernenergieausstieg bezeichnen, wieder rückgängig machen.“ Die FDP-Abgeordnete Birgit Homburger verwies schon damals darauf, dass der Ausstieg zulasten des Klimaschutzes ginge und man massiv auf fossile Energien zurückgreifen müsse.
Atomlaufzeitverlängerung: Es gab keine ergebnisoffene Prüfung
Die russisch-deutsche Kooperation entsprach ganz dem Zeitgeist. Nur wenige Jahre zuvor hatten Jacques Chirac, Wladimir Putin und Gerhard Schröder einen Gegenblock zur US-Politik unter George W. Bush und dem Irakkrieg gebildet. Europa war damals tief gespalten: Großbritannien, Italien, Spanien, Polen (und Merkels CDU in der Opposition) unterstützten die Intervention. Und das Projekt, namentlich Nord Stream, sorgte schon damals zu einem Zerwürfnis mit den osteuropäischen Nachbarn, namentlich Polen und den baltischen Staaten, die davor mahnten, dass sich Deutschland an die Pipeline Russlands legte.
Die Energiewende bedeutete nicht nur den Ausbau sogenannter „Erneuerbarer Energien“. Anders als behauptet machte sie nicht unabhängig, sondern führte in die Abhängigkeit. Sie steht auf dem Fundament des Gasimports. Sie führte zu außen- und sicherheitspolitischen Manövern und Problemen, wie sie bis dahin nur bei Ölgeschäften bekannt war. Gas ist dabei nur ein Feld. Ob Seltene Erden für Windkraft, Solarzellen für die Photovoltaik oder Lithium für E-Autos: Der Energiewende hängt ein Rattenschwanz an. Gas wäre dabei sogar noch das geringste Problem, doch die Förderung in Deutschland verbietet sich aus anderen Gründen.
Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 bekamen die Mahner endlich Gehör. Die Energiewende entpuppte sich als Scharlatanerie. Hinter dem grün gemalten Bild aus Wind- und Solaranlagen verbarg sich in Wirklichkeit ein Gaskraftwerk. Und wenn dieses nicht mehr heizte, würde es kalt. Plötzlich waren Gasspeicher ein wichtiges Thema – warum eigentlich in einem Land, das doch so viel Strom mit „Wind und Sonne“ produzierte? Zu den großen Possen des letzten Jahres gehört die Erzählung, Deutschland hätte kein Strom-, sondern ein Wärmeproblem.
Habecks Doppelstandard beim Gas-Sparen: „Ganz wichtige“ und unbedeutende zwei Prozent
Erst kürzlich hat der Wasserstoffstreit zwischen Deutschland und Frankreich neuerlich enthüllt, dass die vermeintliche Energiewende weniger langfristigen politischen Strategien, sondern der Förderung eines Selbstzwecks dient. Deutschland will Gaskraftwerke zu „Wasserstoffkraftwerken“ umbauen, um die „Dekarbonisierung“ voranzutreiben und die Klimaziele zu erfüllen. Doch „roter Wasserstoff“, der mit Atomstrom erzeugt wird, soll Deutschland nun nicht mehr ins Haus kommen. Obwohl der geringe CO2-Ausstoß von Kernkraftwerken dazu geführt hat, dass Frankreich ganz ohne Energiewende seit Jahren und Jahrzehnten in der CO2-Bilanz deutlich besser abschneidet als Deutschland. In Deutschland muss es reiner, „grüner Wasserstoff“ sein, nur mit dem Qualitätssiegel Bio-Energie.
2022 hat demnach vor allem die Prioritäten deutscher Energiepolitik demonstriert. Die höchste Priorität genießt nicht die energiepolitische Autonomie. Auch nicht die Energiesicherheit. Schon gar nicht niedrige Strompreise. Nicht einmal der Klimaschutz! Es ist die Verhinderung der Atomenergie in Deutschland. Sie gipfelte in der legendären Rechnung, dass zwei Prozent Energiesparen gut, aber zwei Prozent mehr Atomstrom schlecht seien.
Denn kurz nach Kriegsbeginn hatte ein Thema im Wirtschaftsministerium Priorität: die Hintertreibung der Anschaffung neuer Brennstäbe, eine ergebnisoffene Prüfung durfte es für die Kernkraft nicht geben – bereits am 4. März lag Staatssekretär Patrick Graichen ein Entwurf zur Ablehnung der Laufzeitverlängerung vor. Positive Bewertungen ignorierte die Ministeriumsführung. Die Ideologen führten einen Krieg, der deutlich länger andauerte als der in der Ukraine. Von allen Segeln, die die Grünen aus ihren Anfangstagen gestrichen haben, war der Krieg gegen Kernkraft als letztes verblieben – und diesen wollten sie endgültig gewinnen.
Während das Wirtschaftsministerium alles daran setzte, eine Laufzeitverlängerung oder gar eine Renaissance der Kernenergie zu verhindern, suchten andere Länder, die vom russischen Gas abhängig waren, bereits nach alternativen Lieferanten. Habecks Bückling in Katar kam nicht nur für diese Verhältnisse spät; er kam vor allem zu spät, weil Erdgasgeschäfte ein langfristiges Geschäft sind, und LNG nicht ohne erforderliche Schiffe, Fristen, Infrastruktur und Zusicherungen transportiert werden kann.Von den Märchen aus Tausendundeiner Nacht blieb nicht viel: Katarisches LNG erreicht Deutschland erst 2026, dazu weniger, als erwartet. Derzeit springt vor allem Norwegen ein. Zudem floss auch noch letztes Jahr russisches Gas nach Deutschland; ein Faktor, der spätestens mit der Sprengung von Nord Stream 1 entfällt. Eine Strategie für die ausgefallene russische Menge liegt für dieses Jahr noch nicht vor. Die Akrobatenstücke werden uns also noch 2023 begleiten.
Dennoch ist Robert Habeck vielleicht der glücklichste Minister, den das Wirtschaftsministerium je erlebt hat. In einer der brenzligsten Situationen der deutschen Energiegeschichte folgten auf eine kalte erste Herbst- und Winterhälfte milde Temperaturen. Noch im Herbst machten Duschhinweise, Waschlappentipps und Ermahnungen die Runde, weil die Erdgasspeicher sich rascher leerten als erwartet. Die Zeichen stehen auf Entspannung.
Eine andere Regierung eines anderen Landes hätte vielleicht den Ausbruch des Ukraine-Krieges als Gegenmoment zu Fukushima genutzt, um die eigene Energiepolitik realistischer und pragmatischer zu gestalten. In Schweden und Italien spricht man wieder offen über die Kernkraft. Nicht in Deutschland, wo steigende Strompreise und geschlossene Bäckereien als Kollateralschäden zu Buche schlagen. In Berlin ist der Sieg der Ukraine niemals ein Ziel gewesen. Der eigentliche Feldzug hat für die Bundesregierung auf gänzlich anderem Terrain stattgefunden. Im April ist der Gegner endlich besiegt: Dann werden die letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland endlich abgeschaltet.
Als religiöser Fanatiker gibt es nichts dazu zu lernen. Dazu müsste man ja in der Lage sein, kritisch zu sein und sich mit anderen Meinungen auseinander zu setzen. Das tut die grüne Sekte nicht, denn alles was man von sich gibt, ist unumstößlich und Gesetz.
Merkwürdig, dass die Initiative von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer, auf „tichyseinblick“ überhaupt nicht stattfindet. Es gibt ja auch noch andere Menschen als Herrn Spahn, die hier zum Thema Ukraine schreiben. Selbst der TV-Sender phoenix sah sich aufgrund der Relevanz der Initiative veranlasst, live von der Kundgebung zu berichten. Man muss sich ja damit nicht einverstanden erklären, aber keinerlei Erwähnung?
Klüger ??
Die Verdummung der Massen geht weiter.
Z.B: LNG Terminal in Brunsbüttel.
Hoch mediale Einweihung am 20.Januar23,
Deutschland GeschWindigkeit.
Am 22.01.23 ist das „ Terminal“ wieder abgefahren, denn NIX war / ist fertig, einsatzbereit. Dann Wochen auf Reede und in Cuxhaven. Dann wieder zurück nach Brunsbüttel, kam ja Olafs Weihnachtstanker aus dem Morgenland. Wieder mediales Bohhaii…
Diese Woche musste das „Terminal“ wieder Platz machen für Rohöl – und Gastanker. Aber dem Michel wird vorgelogen es gebe LNG und „ Terminal“.
‚Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit‘ – MERKEL anläßlich der 60-Jahr-Feier der CDU am 16. Juni 2005.
Erst am darauffolgenden 22. Novbember wurde sie zur Bundeskanzlerin gewählt. Sodann wurden die Weichen gestellt, auf denen HABECK genüßlich balanciert.
Wenn man wie die grünen Fanatiker die Weisheit mit der Muttermilch aufgesogen hat, dann muss man nichts dazulernen.
Aber die vier Grundrechenarten beherrschen und fehlerfrei schreiben kann man nicht. Ist ja auch zum schikanieren der Bevölkerung nicht nötig.
Wer den Stand der Speichertechnik für elektrische Energie kennt und weiß wie ein Wechselstromnetz funktioniert, dem ist klar, dass diese so genannte Energiewende von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Die Folgen des Ukrainekriegs haben den ganzen Unsinn deutlich aufgezeigt, aber nur für diejenigen, die noch selbst denken können und sich ein klein wenig unabhängig informieren. Dem Rest der deutschen Bevölkerung wird per Rund-um-die-Uhr-Propaganda ständig vorgegaukelt, man müsse die Erneuerbaren Energien weiter ausbauen. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Das war schon immer so.
Es ging nie um einen „menschengemachten Klimawandel“.
Es ging immer schon darum, Deutschland von preiswertem Strom zu trennen und die Technologie, das Wissen darum, zu verhindern.
Es gibt keine Lehrstühle für Kernphysik mehr.
Die Grünen sind nur der verlängerte Arm. Bereits ein Gründungsmitglied, Petra Kelly, kam aus den USA, finanziell unterstützt ua von der Ford Foundation.
Die Preise für Gas stiegen schon vor dem Ukrainekrieg. Und sie stiegen schon kurz vor der Sprengung von NS2, um dann ein Allzeithoch zu erreichen.
Eine Graphik des NDR zeigt das sehr eindrucksvoll.
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Gaspreis-aktuell-wie-viel-kostet-Kilowattstunde,gaspreis142.html
Habecks „Doppelstandards“ funktionieren in in einer sozialen, demokratischen Markwirtschaft nicht. Aber In einem Staat in dem die Produktionsmittel allein eben diesen Staat gehören funktionieren sie prächtig. Man kann zum Beispiel nicht Pleite gehen und man kann jederzeit zwischen gutem co2 und bösem unterscheiden!
Deshalb sind diese Leute dabei diesen Staat in einen Kaderstaat radikalem Sozialismus „umzubauen“.
Das sind keine Versprecher oder Ahnungslosigkeit! Das sind Ankündigungen.
Es ist doch offensichtlich, dass unsere Regierenden NICHTS dazulernen. Corona hat dies schon aufgezeigt. Der Ukrainekrieg zeigt das auf, die Migrationspolitik zeigt das auf, die Klimapolitik zeigt das auf. Aber vl. ist das auch genauso gewollt…..
Das kommt davon wenn man bereit ist das wichtige Problem der Energieversorgung zum Gesprächsthema ohne Sinn seit vielen Jahren werden zu lassen, wo von vorneherein klar war, wer mit seiner Zermürbungstaktik auf Dauer Erfolg haben wird und das kann man ja heute in aller Deutlichkeit sehen, daß die Grünen dabei sind, die Majoriät dabei zu erringen. weil die Leute alles kompromißlos hinnehmen.
Denen ging es nie um eine prosperierende Wirtschaft oder um die Umwelt als solche, denn das ist nur der Transmissionsriemen für eigene politische Zwecke und ihre unterschiedlichen Anläufe sind ja legendär und belegt der Gegenseite einfach, daß sie zu dumm war, sich mit diesen Brüdern auf unterschiedliche Kuhhandel einzulassen und das Ergebnis ist nicht eine sichere Konstante in der Energieversorgungsfrage, sondern eine Treibjagd linker Agitatoren gegen den Rest der Republik, wobei gottseidank Licht am Horizont erscheint und die Tage dieser elenden Horde sicherlich gezählt sind, denn deren Terror auf allen Ebenen dauert schon viel zu lange, was schnellstens beendet werden müßte.
Wer das alles über die letzten 50 Jahre offenen Auges betrachten mußte und sich der liberal-konservativen Linie treu geblieben ist, muß leider erkennen, wie die linke Wandlung, selbst unter Duldung konservativer Kreise Fahrt aufgenommen hat und nicht der Freund bewährter Tugenden hat sich verändert, sondern die Gesellsschaft selbst, über die ganzen Mitläufer und Speichellecker, die ihren eigenen Kompaß verloren haben und dem neuen Zeitgeist huldigen, der gar keiner ist, sondern lediglich neu verpackt präsentiert wird um damit das selbsterklärte Ziel zu erreichen, sich dieses Land und Volk untertan zu machen, nach ihrem Glauben, den sie in ihrem Eiferertum seit gut fünf Jahrzehnten anstreben, aber ohne Mehrwert und das ist noch die bitterste Erkenntnis daran.
Der Krieg ist ja noch nicht vorbei und die Auswirkungen des wirtschaftlichen Abstiegs sind noch nicht vollends beim dumpfen Michel angekommen. Nur Geduld, es wird nicht so ruhig bleiben im besten Deutschland, dass wir je hatten. Auch wenn es sich jetzt noch keiner vorstellen kann, es wird richtig ekelig werden.
die Energiewende ist das Spielzeug der Grünen, welches man ihnen endlich wegnehmen muß.
Das Scholz, Habeck und Co. nur Befehlsempfänger sind ist nun mal „offenkundig“…..
Hört sich zwar billig an, aber ich lehne mich nur noch zurück mit einem Glas Vodka in der Hand und beziehe meine Nachrichten nur noch aus den Netz.
Naturgesetz: Alles wird mal wieder gut nach dem anstehenden Krieg in Europa.
Mehr kann ich als „Privater“ eh nicht machen.
Sein Foto kommt gut rüber…das ist die Hauptsache für den tollen Typen Herrn Habeck…Was seine Aufgabe als Minister wäre, geht dem Herrn völlig….auf Allerwersten vorbei…Aufnahme seines Profils muss stimmen, der Rest…na ja…Furchtbare Entwicklung seit Ampel Beginn.
wieviel Fotoaufnahmen aus entsprechenden ‚Sessions‘ muss Mann sichten, um eins auszuwählen, von dem Mann glaubt, es stärke das Image, wenn es für die Bevölkerung – also auch für die Nichtanbeter/innen – freigegeben wird? Es könnte eine Dauerbeschäftigung sein und von eigentlichen Aufgaben ablenken.
Die Grünen und Linken sind so verzückt in ihre Ideologie und ihre Visionen, dass sie die hässliche Realität die sie schaffen, garnicht bemerken. Wie sollte man also von Grünen und Linken erwarten, dass sie klüger werden
„Krieg gegen Atomkraftwerke“ Das ist vor allem Robert Habeck völlig egal – er wird nach seinem Wirtschaftsvernichtungskrieg und Deutschland Zerstörungskrieg nach Dänemark ziehen. Was interessiert es da, wenn es in Deutschland dunkel ist.
Man verweist gerne auf Bayern , das sich mit Windrädern schwer tut . Dabei weht bei uns in Mittelfranken der Wind nur sehr schwach , ca die Hälfte gegenüber Schleswig Hollstein . Berechnet man die erforderliche Anzahl der Windräder , dann muss man den Faktor 0,5 bei halber Windstärke ansetzen .
Das heißt also : 0,5 x 0,5 x o,5 ergibt 0,125 ! Wir müssen selber in Bayern also 8 Windräder aufstelle , um an die Energieausbeute von einem Windrad im Norden zu kommen . Wirtschaftlich also eine Fehlinvestition !
Das ist nicht der Punkt, in unserem kranken System ist jede Kreditvergabe gut, so lange diese die Finanzwirtschaft am Leben erhält und die reihenweise drohende Insolvenz von überschuldeten Unternehmen und Privaten, Geschäftsbanken, Zentralbanken und Staaten behindert. Jede Kreditvergabe erzeugt neues Geld, welches irgendwo hinfliessen muss, da aber die wertschöpfende Wirtschaft und arbeitsteilige Gesellschaft an sich kein „neues Geld“ benötigt, ist es letztlich scheissegal wohin, es muss einfach irgendwie weg. (Die Parallelen zum Solar- und Windstrom kommen nicht von Ungefähr…) Dabei ist es völlig Wurst ob man funktionierende Infrastruktur zerstört um eine nicht Funktionierende Infrastruktur aufzubauen, ob man in 1’000 Jahren nicht rückzahlbare Kredite für Wumms, Doppel-Wumms, Sondervermögen, Aktienhandel, Konzernübernahmen, Energiewende, Klimafonds, Subventionen, Elektromobilität, Privatkredite, ESM-Rettungsschirme, Corona-Bonds, Impfungen, Entwicklungshilfe, IWF-Kredite, Aufblähung der Sozial- und Gesundheitssysteme, Rüstungsindustrie, Kriege, Aufblähung und Ausweitung der staatlichen Tätigkeiten und der Bürokratie, Nonsens-Jobs, sowie sonstigen nutzlosen, sowie realwirtschaftlich schädlichen Quark zum Fenster raushaut. Weg damit, denn wir brauchen jedes mal immer schneller und immer mehr davon, um den Laden am laufen zu halten. Jetzt wo es immer schneller bröckelt kommen Kriege sowie Kämpfe in der Ukraine, gegen Corona, oder gegen den Klimawandel wie gerufen um weitere neue nutzlose Kredite zu vergeben, neues Geld in die Welt zu bringen. Freilich muss ja letztlich irgendwer all diese tollen Kredite bedienen, von Rückzahlung sprechen wir schon lange nicht mehr. Leider stranguliert man die reale Wertschöpfung im Sinne einer gesunden Marktwirtschaft kapitalistischer Ausrichtung durch diese Fehlallokation von finanz- und anderen Ressourcen massiv, daher auch die Zinsmanipulation der Zentralbanken, die immer umfassenderen planwirtschaftlichen Eingriffe in das Eigentum der Bürger und in die Restbestände marktwirtschaftlicher Prozesse.
Der Beginn dieser Entwicklung ist immer die Abkehr von „gutem Geld“, vorzugsweise einer edelmetallgedeckten Währung. Damit kann kein Politiker was anfangen, den es hindert den Staat an der Umverteilung, an der Enteignung seiner Bürger über die Inflation, an seinem eigenen stetigen Wachstum, an Schulden und am Krieg. All dies wäre ungewollt, unattraktiv und zum Teil unbezahlbar und politisch vor den Bürgern nicht zu rechtfertigen. Man könnte dafür ja auch keine Kredite aufnehmen, da diese vorher durch Ersparnisse als Warenkredite erzeugt werden müssten und vom Kreditgeber (In diesem Falle eben nicht die Bank, sondern Bürger und Wirtschaft) vorher abgesegnet werden müssten. Nur was hat der Staat als Ware anzubieten, was nicht ein anderer wesentlich effizienter und zu geringerem Preis bewerkstelligen könnte? Eigentlich nichts, daher auch die Steuer und das Währungsmonopol.
Am Ende dieser Entwicklung, vor dem eigentlichen Zusammenbruch, stehen Inflation, Eingriffe in Markt und Preise, Abschaffung des Bargeldes, Enteignung, Diktatur und Krieg. Initiator dieser Entwicklung sind immer die Geldmonopolisten, sprich Zentralbanken welche im Rahmen einer staatlichen Währung dem Willen der Regierungen entsprechen, deren Fiatgeldzauber sie erzeugen.
Man stelle sich mal vor der Staat bitte seine Bürger um einen Kredit, um einen anderen Staat zu überfallen und auszurauben, keiner der bei Trost wäre würde dem zustimmen. Gebühren würde man dem „Staat“ ja bezahlen, falls man die dafür zur Verfügung gestellte Infrastruktur oder Dienstleistung benötigt, alles andere geht auch Privat.
Wir haben hier auf dieser Seite alles schon 1000fach gesagt. Wie Schilly im Tichy Talk feststellt muss das auch in den grossen Talkshows gesagt werden, oder können es gleich bleiben lassen
Während bei uns die Kernkraft Ende April abgeschaltet wird (und vermutlich die Kühltürme gleich gesprengt werden, wie in Ba-Wü) geht der Kampf ums Klima weiter. Jetzt stehen Kohle und Erdgas auf der Streichliste. Die Klimakämpfer streiten um jedes Gas-Terminal, von den vielen neuen Kraftwerken, die als Back-up notwendig sind, ist noch nicht einmal die Rede. Soll deren Planung und Bau nicht großen Protest hervorrufen, dann müssen sie mit Wasserstoff betrieben werden. Wasserstoff, den wir nicht haben, der mit unseren Investitionen in unsicheren Staaten für sehr viel Geld erzeugt und transportiert werden soll, dessen Technik bisher jedoch nur im „Labor“ (bzw. in unwirtschaftlichen Kleinanlagen) erprobt wurde.
Die Auswirkungen von Wind- und Solarkraft als Quelle des Wasserstoffs, der riesigen Wassermengen aus dem Ozean für dessen Produktion, sind bisher ungeklärt.
Bullerbü führt uns in eine utopische Zukunft, deren Platzen der Seifenblase näher ist als der Erfolg. Aber Fortschritt ist Zerstörung des Bewährten.
Ab 2035 werden keine Neuwagen mit Otto- oder Dieselmotoren mehr zugelassen, Strom für Elektroautos und -roller wird es auch nicht geben, die ‚alten‘ Verbrenner werden sukzessive zu Schrott, noch besser: es wird gar keine Tankstellen mehr geben – aus ideologischen Gründen wurden auch die zumindest in Deutschland eliminiert.
Konkret: wir gehen alle zu Fuß, manche in Begleitung eines Karrens mit vorgespanntem Esel – die wären dann bereits ‚Reiche‘, die höher besteuert werden müssten.
Fordern wir die Zäsur doch einfach ein: Mit CO2-Recycling könnten wir Arbeitsplätze schaffen, billige Kohle verstromen, den schnatterfräßigen Grünlingen das Maul stopfen. Denn ohne CO2 kein Hype, keine CO2-Abgabe, keine „Erderhitzung“, die Ozeane kochen nicht, nur der Fiskus kocht vor Wut. Technik vorhanden, hier ist der Stand der Technik: https://www.researchgate.net/figure/The-George-Olah-Renewable-CO2-to-Methanol-Plant-of-Carbon-Recycling-International-CRI_fig3_324846670. Die Anlagen kann man sogar verkaufen.Methanol ist eines der wichtigsten Ausgangsstoffe der chemischen Industrie, herstellbar aus CO und CO2 gleichermaßen, https://de.wikipedia.org/wiki/Methanol – kann als billiger Speicher für Zappelstrom dienen, via Wasserstoff aus Wasser. Methanol ist ein billiger Energieträger, kann als Erdgasersatz dienen. Für unsere GasKW. In Direktmethanolbrennstoffzellen kann man sogar el. Strom damit machen, https://de.wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle.
Wärmer wird es zwar trotzdem, kosmisch bedingt, die letzte Eiszeit ist nun mal erst 20.ooo Jahre her und die nächste kömmt in vielleicht 80.ooo Jahren, https://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen. Selbst wenn das nicht stimmt, so sollte nicht schon bald eine neue Eiszeit kommen, sondern eher eine Warmzeit. Und vier, besser zwei Milliarden können leichter ausweichen, wenn das Meer übern Deich schwappt. Usw.
Spannend wird es, wenn die Grenzkuppelstellenkapazitäten nicht mehr ausreichen, nachdem die letzten 3 deutschen KKWs vom europäischen Verbundnetz gegangen sind.
Erdgas aus der Sowjetunion wollte schon Adenauer einkaufen, was in den 1960ern an dem US-Röhrenembargo scheiterte. Als Mannesmann Anfang der 1970er dann die Röhren bauen konnte, wurden Röhren-Gas-Geschäfte mit der UdSSR gemacht.
Die Nord-Stream-Pipelines wurden gebaut, damit weder die Russische Föderation noch Deutschland sowie andere EU-Staaten durch die Gas-Transit-Länder Weissrussland, Polen oder die Ukraine erpressbar blieben.
Seit 13.5.2022 blockiert übrigens die ukrainische Regierung gut 2/3 der Durchleitung russischen Gases [80 Mrd. m³ jährlich] durch die Ostukraine, das für EU-Staaten bestimmt wäre. Offen blieb die Durchleitung von 1/3 russischen Gases [40 Mrd. m³ jährlich] durch die Westukraine.
Die BASF macht‘s wie Robert Habeck es empfiehlt, sie hört zwischenzeitlich in Ludwigshafen auf zu arbeiten, ohne dichtzumachen. Die Produktion wird ins Ausland verlagert, da Habecks LNG zu teuer und grüner Wasserstoff unbezahlbar sein wird.
Die grünen Utopien haben begonnen Deutschland zu ruinieren.
Ich erneuere meine These: Energie soll unbezahlbar werden, der Verbraucher soll entsprechend einsparen um durch verringertes CO2 den „Planeten“ zu retten – während der Rest Welt weiter seinen Weg geht ohne sich selber ins frühe Mittelalter zurück zu versetzen.
Mehr Solarpanele und mehr uneffiziente und das Stromnetz lahmlegende Windkraftanlagen werden den Energiebedarf für ein modernes Land nicht liefern. Die Industrie wandert bereits ab.
Atomkraftwerke könnten eine verlässliche und bezahlbare Energiequelle darstellen, sind aber von unseren neuen Alles-Vorschreibern offensichtlich nicht erwünscht.
Deutschland geht in die Geschichte ein, aber als Negativbeispiel.
Es gibt die Internationale Energieagentur, kurz IEA. Die stellte fest, dass 4 % der weltweiten Energieerzeugung aus Windkraft und Solarenergie stammen. Das ist ein Drittel der Energie, die aus der Verbrennung von Holz gewonnen wird. Das sind Zahlen, die dem Ministerium zugänglich sind und nicht unbedingt für eine seriöse Energiepolitik sprechen.
Wenn ab April die Kernkraftwerke abgeschaltet werden fallen 2% der billigsten Stromerzeuger weg. Diese werden ersetzt durch die teuersten. Das Dumme dabei. Diese teuersten Kraftwerke setzten den Preis für alle Anbieter. Es kann locker passieren das der Strompreis ab Mai um 20-30% steigt.
„Vorwärts immer, rückwärts nimmer.“
(Erich Honecker, SED)
Die Altparteien haben sich mit ihrem Schwenk in die ideologische Gefangenschaft der Klimasekte begeben bzw. sind selbst inzwischen zur Klimasekte geworden. Das große Versagen der ehemals bürgerlichen Parteien CDU/CSU und FDP ist, der eigenen Machtansprüche und des kurzfristigen Wahlerfolges zwecks Pöstchens wegen, Deutschlands Wohlstand und Zukunft verraten zu haben. Als Ausrede halten jedes die ideologischen Narrative „Klima“, „Corona“ und „Krieg“ her. Jede gedankenoffene Diskussion wird unterdrückt, stigmatisiert, ja kriminalisiert. Wie formulierte es schon Macciavelli: „Einem Fürsten sei es daher erlaubt, seine Gegner zu belügen, zu betrügen, zu unterdrücken und sogar zu ermorden, solange nur die Stabilität des Staates gewährleistet sei.“
Die Politik im letzten Jahr hat ganz deutlich gezeigt, dass das Klimaargument und „böse“ Despoten von den Grünen zwar ganz gern verwendet wird, um Verbote, Mangelwirtschaft und Waffenlieferungen gesellschaftsfähig zu machen, aber es nie wirklich darum geht, einen echten, überlegten und für ein Wirtschaftsland verträglichen, vernünftigen Weg einzuschlagen.
Stattdessen versucht man mit dem Brecheisen seine Ideologie zu Lasten des Wohlstandes der Bevölkerung durchzusetzen und physikalische Tatsachen auszublenden.
Wer anderer Meinung ist, wird ganz dabei gern mal niedergemacht und ausgeschlossen und der Verlust von Schlüsselindustrieen, die in der Vergangenheit die Basis des wirtschaftlichen Erfolges darstellten, wird alternativlos akzeptiert.
Statt dessen wird der Staat ermächtigt, ohne Wenn und Aber in die privatesten Bereiche der Menschen durchzuregieren.
Unser unrasierter Kinderbuchautor neben seinem fettgemachten Öko-Kumpel – da holt auch professionelle Fotografie für noch so viel Steuergeld nichts mehr raus.
„Der Krieg gegen Atomkraftwerke war der Bundesregierung wichtiger als der in der Ukraine.“
Ich glaube der Krieg gegen Atomkraftwerke ist der Tribut an grüne Parteimitglieder für die Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet. Es ist der Tribut, dass abermals eine grüne Regierungsbeteiligung mit einer Beteiligung an einem Krieg in Europa einher geht.
„Frankreich sagt „nein danke“ zur deutschen Energiewende
ie französische Regierung unter Präsident Emmanuel Macron ist in der Frage der Atomenergie auf einen offenen Konfrontationskurs zur Bundesregierung eingeschwenkt. Im Hintergrund spielt auch die vertiefte atomare Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten eine Rolle. Macron sieht sich durch Bidens Klima-Agenda bestätigt, die ebenfalls den Ausbau der Atomkraft vorsieht. Macron hatte schon vor Einstellung der russischen Gaslieferungen an Europa, im Oktober 2021, eine Agenda 2030 zur „Renaissance der Atomkraft“ bei gleichzeitigem Ausbau der Erneuerbaren vorgestellt.“
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wasserstoff-streit-zwischen-frankreich-und-deutschland-wegen-energiewende-18697869.html
Kein osteuropäisches Land ( Polen,Ukraine,Weißrusslan etc.) , nochnnichtmal die USA hätten etwas gegen die Lieferung von russischem Gas an Deutschland, wenn sie daran mitverdienen könnten . War man hier zu geizig ?