Als erste überregionale Tageszeitung hat ausgerechnet die linke „taz“ für ein Bündnis der CDU mit der AfD plädiert. Eine CDU-AfD-Regierung in Sachsen habe zwar etwas „Albtraumhaftes“, hieß es jüngst in einem taz-Kommentar. Aber die andere Möglichkeit – eine CDU-Linke-Koalition – hätte noch mehr politische Kosten. „Eine Regierung von CDU und Linkspartei wäre Symbol für ein Einheitssystem, das alles tut, um die AfD auszusperren“, argumentiert taz-Redakteur Stefan Reinecke. Das helfe der AfD, noch mehr zu wachsen.
Und der taz-Autor erkennt auch: „Die CSU in Bayern steht der AfD in vielem näher als den Grünen. Die rechte CDU in Sachsen verbindet mehr mit der AfD als mit der Linkspartei in Sachsen.“ Das war ein mutiger Kommentar.
Günther spricht aus, was Merkel denkt
Nun wird das letzte Links-Tabu diskutiert: eine CDU-Koalition mit der Linken. Nord-Ministerpräsident Daniel Günther, ein Merkel-Zögling, hat diese Gedankenspiele etwas zur Unzeit ausgeplappert, ausgerechnet kurz vor dem Mauerbau-Gedenktag. Weil die AfD in den mitteldeutschen Bundesländern so stark ist, meinen einige CDU-Strategen, es könnte nach den nächsten Landtagswahlen 2019 – etwa in Brandenburg – nur noch mit einer CDU-Links-Regierung reichen. Günther plädierte dafür, „ohne Scheuklappen“ über eine Zusammenarbeit mit den „vernünftigen“ Leuten aus der Linken zu reden.
Auf, auf zum letzten Gefecht
Der Euro wurde der widerstrebenden Bevölkerung verkauft mit dem Versprechen, auf keinen Fall werde es eine Haftungsübernahme für Schulden anderer Länder geben. Versprochen, gebrochen. In der Euro-Schuldenkrise 2010 ff. wurden riesige Hilfskreditpakete geschnürt, die Schulden wurden europaweit umverteilt – das war die Geburtsstunde der AfD. Abgesehen davon, dass die AfD den Euro wieder abschaffen wollte, ähnelt sie sonst doch in vielem dem Programm der Kohl-Union. Sie vertritt viele alte CDU-Positionen. Es gibt auch manche wirtschaftsliberale Komponente, die aus dem FDP-Programm stammen könnte. Allerdings kommt bei der AfD noch ein Flügel von Leuten hinzu, die tatsächlich rechtsradikal reden und sind. Die Höcke-Leute sind ein Hindernis für die Etablierung der Partei in bürgerlichen Kreisen.
Die Meinungsmauer zwischen Ost und West in Europa verläuft mitten durch Deutschland
Als wichtigsten bleibenden Punkt in „Merkels Bilanz“ beschrieb Feldenkirchen im „Spiegel“ die Zerstörung der früheren parteipolitischen Landschaft – vor allem durch den von ihr ermöglichten Aufstieg der AfD: „Nach 18 Jahren Angela Merkel als Vorsitzende der CDU und nach 13 Jahren als Bundeskanzlerin ist die politische Landschaft so zerzaust und durcheinandergewirbelt wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.“
Was tun? Sollte die CDU weiterhin eisern am Linkskurs festhalten, wird die AfD, sofern ihre Höckes sie nicht ins Abseits schieben, weiter wachsen und etablieren. Absehbar ist, dass in einiger Zeit nicht nur die Günthers über Links-Koalition reden, sondern auch Rechts-Bündnisse (wohl erst im Osten, zunächst auf kommunaler Ebene) gefordert werden. Die strikte Abgrenzung wird nicht ewig halten.
Zerfällt die Union?
Innenminister Seehofer (CSU) schüttelte vor ein paar Wochen in Linz begeistert lachend die Hände seiner Amtskollegen Kickl (FPÖ) und Salvini (Lega) – doch deren Parteien sind ja mindestens so rechts wie die AfD. Warum darf Seehofer einerseits diese Hände schütteln, aber im Inland gilt ein großes Berührungsverbot?
Vermutlich wird die Erneuerung der Union nicht von der Spitze, sondern von der Basis ausgehen. Merkel und ihre Entourage liegen wie eine Grabplatte auf der Partei. Es wird an den Basis-Mitgliedern liegen, die erdrückende Hypothek beiseite zu schaffen.
Bürgerliche Bündnisse mit FDP und AfD entsprächen der natürlichen politischen Orientierung. Auch mancher auf der Linken, etwa der eingangs erwähnte „taz“-Autor, sieht es so und hofft, dass sich dann auch wieder ein linkes Lager bildet. Klar Verhältnisse, klare demokratische Richtungskämpfe um die Zukunft des Landes wären besser als das richtungslose Merkel-Einerlei.
Warten wir doch einfach die kommenden Wahlen in diesem und im nächsten Jahr ab,das wird wohl grundlegend zu Klärungen beitragen.
In Bayern sieht die Welt etwas anders aus,da wird der CSU wahrscheinlich eine Liason mit den Grünen,wenn sie es denn wagen mit einer Wählerflucht zu den Unabhängigen und zur AfD enden,was aber auch das Ende für Markus Söder wäre.
Ich glaube alles erst wenn Ich es am Wahlabend sehe,und die Hessen sind ein besonderer Fall,da kann man schon mal den alten Nachkriegs Warnruf anstimmen : Achtung,die Hesse mit die langen Säcke komme!
Wer sich heute Gedanken darüber macht wer mit wem,der sollte keine Wetten darauf eingehen,denn in die Zukunft kann zum Glück noch keiner schauen.
Nur eines steht sehr sicher fest : die AfD wird überall kräftig zulegen,es gibt für sie genug enttäuschte Menschen die ihnen eine Chance geben werden,und was ist dann??
Zitat: Das von der Kanzlerin geschaffene Vakuum rechts der Mitte ..
Das Vakuum, das die AfD füllt, ist nicht rechts der Mitte, es IST DIMITTE!
Die AFD ist die liberal konservative Mitte. Gute Bürger. Vernunftbürger. Gemässigte Patrioten. Da diese Bürgerlichen nicht in der Lage sein werden die illegalen Asylmigranten in der erforderlichen Höhe aus Deutschland hinauszubringen rechne ich mit dem Entstehen einer radikalen rechten Kraft die die AFD vor sich hertreiben wird. Sie jagen wird. Die Linken sollten sich ihren Atem sparen. Die richtigen Herausforderungen für die kommen erst noch. Und dann tuts auch weh. Das werden dann andere Gegner sein als ein alter erschöpfter Herr.
WIE INFAM IST DAS DENN?
Also die CDU, genau jene Partei, der wir die derzeitige Misere hauptsächlich verdanken, soll für das was sie unserem Land angetan hat auch noch belohnt werden? Indem sie sich wie üblich als feige Bourgeosie behäbig in der Etappe verkriecht während andere „vorne“ die Drecksarbeit machen-nur um dann später die Meriten einzusammeln. All jene, die sich jetzt für die AfD engagieren, werden gehetzt, gemobbt, öffentlich geächtet, verlieren ihre Arbeit, ihre Existenz-nur weil sie, im genauen Gegensatz zu den gesichtslosen Opportunisten mit dem Geleerückgrat von der CDU aufrechten Gang zeigen. Es ist ein unerträglicher Gedanke, dass die CDU am Ende noch als einer der Gewinner dastehen soll. Schäbiges Duckmäusertum soll nicht auch noch belohnt werden. Ich persönlich bin leidenschaftlicher AfD-ler, aber genauso leidenschaftlich CDU-Hasser. Und ich will keine Koalition der AfD mit der CDU. Ich hoffe darauf, dass die AfD stärkste Kraft und es dann nicht nötig haben wird mit irgendwem zu koalieren. Und mit der CDU schon gar nicht.
Sie haben recht.
Nur muss man das Denk -und Wahlverhalten vom gemeinen Michel und Oma Erna berücksichtigen.
Das übergeordnete Ziel der AfD sollte parlamentarische Regierungs-und Gesetzesmacht sein.
Das wird ohne Koalition vorerst nicht gehen.
Ich sehe in der übernächsten Legislatur,
falls das Gemeinwesen als Jetziges noch existiert, möglicherweise auch eine Dominanz der AfD.
Allen konservativen CDUlernen kann man nur raten, wenn sie weiter aktiv für das Gemeinwesen sein wollen, Schwarz gegen Blau zu tauschen. Und politische Erfahrungen, ehrlich gemeint, wird man in der AfD brauchen können.
Zu viele Mitbürger sind zu unpolitisch um in eine Partei ein zu treten, leider.
Sonst wäre solcher Wechsel nicht nötig.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine der etablierten Parteien mit dem gegenwärtigen Spitzenpersonal jemals reformfähig ist. CDU CSU die angeblichen Schwesternprteien haben sicherlich ihre jeweiligen Flügel, dennoch haben sie über eine Vielzahl von Jahren die Politik von Angela Merkel unterstützt. Die Frage muss man doch anders stellen. Wer hat sich den fehlerhaften Entscheidungen Angela Merkels ernsthaft entgegen gestellt. Wer hat mahnende Stimmen entgegen gebracht. Selbst in der Opposition sind derartige ernsthafte Versuche schwerlich zu finden. Man brauch sich nur das Abstimmverhalten im deutschen Bundestag anzuschauen. Selbst bei Einbeziehung des sogenannten Fraktionszwanges ist deutlich zu erkennen, dass es nur äußerst wenige Personen gab, die mahnend auf die Fehlentscheidungen Merkels aufmerksam machten.
Die Konsequenz davon liegt doch auf der Hand. Es gibt nicht eine einzige Partei innerhalb Deutschlands, welche annährend die Interessen des Volkes vertritt. Parteien vertreten ihre ureigenen Interessen und entfernen sich, zumindest seit den letzten Jahrzehnten von ihrer Wählerschaft. Reformen ja, durchaus möglich doch wenn diese erfolgreich sein sollen dann nur mit neuem Personal. Das alte Personal hat gezeigt und bewiesen, dass sie es nicht können. Und kommt mir nicht mit dem Argument, Deutschland hätte dazu nicht das Personal. Falsch, wir verfügen über mehr diesbezügliches Personal als mancheiner annimmt und noch dazu welches mit dem entsprechenden Fachwissen. Es bedarf lediglich des Mutes das alte und überholte korrumpierte Personal davon zu jagen. Wenn das Volk wüsste, was es für eine Macht besitzt, hätten wir die diesbezügliche Revolution noch heute und würden nicht in dieser Ohnmacht verweilen.
Nunja vielleicht besinnt sich Deutschland noch einmal. Immerhin gab es eine Vielzahl von Menschen die hierfür ihr Leben gaben.
Der einzige Grund warum sich die „taz“ für ein derartiges Bündnis ausspricht, aus reinem ideologischen Selbsterhaltungstrieb. Die CDU soll ruhig mit den Linken koalieren, dann hat die SED endlich wieder eine in der FDJ sozialisierte Führungspersönlichkeit die ihr das Denken abnimmt, wie zu guten alten Honecker-Zeiten, und lediglich ab und an mal den Kopf nicken muss, eben auch wie damals.
aber wie kann das System auf die Schnelle geändert werden.
da muss die AfD das Spiel mitspielen – aber ehrlich bleiben!
Sorry, aber so arg bürgerlich erscheint mir die FDP unter Lindner und Kubicki nun nicht gerade. Auch würde Jamaika für die FDP nie an der Frage der illegalen Masseneinwanderung nicht Integrierbarer scheitern, wie sie selber oft genug bekundet hat. Da geht es um Sprachregelungen und Nuancen, nicht um prinzipielle Gegensätze.
Eigentlich würden FDP, GRÜNE und die CDU zueinander passen, wie Arsch auf Eimer. Und auch größere Teile der CSU halte ich für diesbezüglich sozial kompatibel.
Zustände wie in der ehemaligen DDR: viele Parteien, aber (fast) keine substantiellen inhaltlichen Unterschiede.
Ist das Zufall?
Genauso ist es:
ich hätte gern einmal Fakten darüber
dass Herr Höcke rechtsradikal und ein NPD-Nazi
oder so ähnliches ist.
eine genaue Aufarbeitung der Vorwürfe bitte!
Wo nichts ist kann man auch nichts aufarbeiten
Die Basis wird sie CDU auch nicht mehr in eine andere Richtung als nach links bringen. Die CDU ist ja nicht nur ein bisschen links. Das wäre ja eine 180 Grad Wende, das ist unmöglich. Das ist so, als glaube man, starke Männer könnten eine Lokomotive auf den Schienen um 180 Grad wenden. Zumal die jungen Leute, die jetzt nachkommen sowieso schon über Kindergarten, Grundschule, Gymnasium und Uni fest links geprägt sind und deshalb gar nicht daran denken, in eine andere, als in eine linke Richtung und linke Zukunft mitzumarschieren. Sollen es etwa die alten weißen Männer machen?
„Das ist ein Teil des öffentlichen Zerrbildes, das von mir angefertigt wurde. Bei den wirklichen Flüchtlingen habe ich volles Verständnis für ihre Not. Flüchtlinge sind Menschen, die einer konkreten Gefahr entkommen wollen und um Schutz ersuchen. Ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen ist unsere selbstverständliche humanitäre Verpflichtung.
Etwas ganz anderes ist die massenhafte Einwanderung von Glücksrittern und Menschen, die sich einfach ein besseres Leben in Europa und Deutschland versprechen. […].
Ja Herr Meyer dann raten Sie mal, von wem diese Zeilen sind. Nicht über andere Menschen urteilen – nur auf Basis oder gar Verleumdung ihrer politischen Gegner.
Und das ist nur ein Beispiel.
cicero: „Warum darf Seehofer einerseits diese Hände schütteln, aber im Inland gilt ein großes Berührungsverbot?“
Ganz einfach, das liegt ausschließlich an der 4. Gewalt, den Medien. Solange dort AFD-Politiker nicht zu Wort kommen, über Kritik an der Regierung einfach nicht berichtet wird und alle gleich pfui sind, trauen sich die Hilflosen unter den Wählern nicht AFD ankreuzen. Und solange meiden die Etablierten den Kontakt. Entscheidend ist wie in den 80ern bei den Grünen, dass Organe wie TE, Cicero, usw. echte Pressearbeit machen und das Kartell der Altparteienfreunde in den Medien in jahrelanger Kleinarbeit durchbrechen, vor allem das öffentlich-rechtliche. Und das passiert doch auch schon. Inzwischen sitzt Herr Schwennicke vom Cicero im Presseclub und phoenix überträgt auch mal einen AFD-Parteitag oder interviewt einen ihrer Vertreter. Seit letztem Jahr ist die AFD im Bundestag, ab Herbst in allen Landtagen, ab 2019 ordentlich im Europaparlament. Dauert halt, aber das hat es bei Grünen und Linkspartei auch. Selbst die Liberalen und die Sozis haben vor 150 Jahren mit jahrelangen Anlaufschwierigkeiten bzgl. ihrer Bekanntheit gekämpft. Nur Geduld, die Probleme und die Ursachen für die Gründung der AFD verschwinden bestimmt nicht…^^
Ist schon möglich, dass die CDU eine Koalition mit der AfD erwägt; doch wer sagt denn, dass das die AfD auch möchte? Das wird hier einfach kommentarlos vorausgesetzt. Wenn sich der Autor da mal nicht täuscht.
Im übrigen gehe ich davon aus, dass sich nach der LTW in Sachsen die AfD ihren Koalitionspartner aussuchen wird, weil sie stärkste Partei werden wird. Die aktuellen Ereignisse in Chemnitz werden der AfD nicht gerade abträglich sein.
Man könnte meinen, Merkel brach, was Kohl versprach.
Nun hatte zwar auch Kohl so einige Fehler gemacht – Kohls größter Fehler war es, dass er Merkel förderte – aber er hatte auch einiges richtig gemacht.
Merkel dagegen macht(e) nur Fehler. Darin liegt ihre Einzigartigkeit. Merkel erinnert mich immer wieder an ein Zitat von F.-J. Strauß, als er sagte: „Irren ist menschlich – aber immer irren, ist sozialdemokratisch“. Es gibt nichts, was Merkel für Deutschland oder für das dt. Volk je geleistet hat. Es waren für Deutschland 15 verlorene Jahre, und ein Ende dieser Fahnenstange ist (noch) nicht in Sicht, weil es immer noch zu viele Wähler gibt, die schon länger hier schlafen und blind ihren Leidmedien vertrauen.
Ich stimme ihnen zu, möchte ihnen aber nur in einem Punkt widersprechen, es waren keine „15 verlorene Jahre“, es waren leider 15 zerstörerische Jahr.
„Verlorene Jahre“ hätte politischer Stillstand bedeutet, was wir aber erleben mussten waren zerstörerische Jahre durch „Politik aus dem Bach heraus“.
Mit „verlorenen Jahren“, hätten wir alle von Merkel und Entourage verursachten Probleme nicht.
Herr Meyer,
das derzeitige Gerede einiger Politiker der Blockparteien ist der Panik geschuldet, die die Umfrageergebnisse für die Landtagswahlen in Bayern und Hessen erzeugen.
Danach wird die Lawine ( nach Fritz Goergen ) wieder ein ordentliches Stück voran kommen und die Erkenntnis wachsen, dass in einigen Ecken Deutschlands ohne die AfD eh nichts mehr geht.
Versprochen.
Nach allem, was uns die CDU mit ihrer alternativlosen Führungsriege in den letzten Jahren angetan hat, wünsche ich mir keine Koalition mit der AfD als Juniorpartner. Lieber sollte man noch die paar Wahlen abwarten, in denen sich die CDU endgültig als das offenbart, wofür ich sie halte, nämlich als prinzipienloser Haufen von Opportunisten, die logischerweise auch mit den Linken in ein Bett steigen. Meine persönlich Schmerzgrenze liegt bei den Grünen ohnehin niedriger und Koalitionen mit denen sind bereits Gang und Gebe. Deshalb keine Koalitionen mit dieser Partei. Soll sie erst implodieren in einen koalitionsfähigen wert-konservativen Teil und einen ideologisch Linken Teil, der mit seinen Protagonisten ohnehin untergehen wird.
Sehe ich genauso. Diese grünisierte Union wird sich niemals mehr zu ihren alten Positionen zurück bewegen, dafür ist die Linksentwicklung der Partei schon viel zu weit fortgeschritten. Die Lösung kann daher nur in einer Abspaltung des wertkonservativen Flügels (WerteUnion) von seiner Mutterpartei bestehen. Diese Leute könnte dann entweder eine neue konservative Partei gründen, die die erfolgreiche CDU-Politik der 80er und 90er Jahre fortsetzt oder sich gleich der AfD anschließen. Der erstere Weg wäre wahrscheinlich der erfolgreichere, die neue Partei wäre für die Wähler eine Alternative, denen die CDU zu links, die AfD aber zu rechts und noch zu ungefestigt ist. Es würde dann eine neue starke patriotische Kraft entstehen mit einem Wählerpotential von 40%. Nach den Wahlen in Hessen und Bayern im Oktober, sowie in Thü, Bra und Sa nächstes Jahr sehen wir weiter. Dann könnte die Entscheidung fallen, die Lage in Deutschland spitzt sich immer mehr zu.
„Lieber sollte man abwarten. ..“
Nun aber , es pressierd.
Lesen Sie den Aufsatz von Dr. Heistermann
„Deutschland in 50 bis 100 Jahren“
Je eher eine Änderung in der Regierungsagender, desto schneller, erfolgversprechender, wird das Gemeinwesen zu retten sein.
Um Sachsen und Bayern mache ich mir die geringsten Sorgen. Es geht um den Erhalt des Landes im Gesamten, falls es nicht schon zu spät ist.
Die in dem Artikel gestellte Frage geistert mir offen gesagt schon geraume Zeit durch den Kopf. Insbesondere vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Landtagswahlergebnisse in Sachsen und Thüringen wird in dieser Frage die CDU die Hosen herunterlassen müssen. Denn ohne Linkspartei wird eine regierungsfähige Mehrheit gegen die AfD absehbar nicht zustande zu bringen sein. Allerdings hieße das zwangsläufig „Game over“ für die CDU, die AfD würde in der Folge mit Sicherheit einen gewaltigen Satz nach oben machen. Gegen ein Bündnis mit der AfD spricht die Tatsache, dass es in der CDU schlicht und ergreifend nicht mal ansatzweise jemanden mit dem Format eines Sebastian Kurz gibt und sich die Partei schon viel zu weit in vermintes Gelände vorgewagt hat. Man hat sich hoffnungslos verrannt! Da haben die Merkeljünger ganze Arbeit geleistet.
Die CDU ist tot.
Angenommen während der aktuellen Legislaturperiode würde genau die Anzahl von Abgeordneten die Unionsfraktion verlassen und der sog. GroKo käme die absolute Mehrheit im Bundestag abhanden. Ein derartiges Drehbuch scheint in der öffentlichen Diskussion noch undenkbar zu sein. Bestehen Denkverbote oder Denkblockaden seitens der Politauguren oder hat man Mores so ein Szenario zu antizipieren? Für mich persönlich liegt so eine Entwicklung förmlich in der Luft und dann wird es richtig spannend!
Erst wenn sich die CDU spaltet, oder die CSU Bundesweit antritt, wird ein Zusammengehen mit der AfD wahrscheinlich. Der jetzige Linkskurs der CDU wird so nicht von der AfD akzeptiert werden, sonst wäre auch sie unglaubwürdig.
Wenn die CDU ihr Heil „Links“ versucht, wird das die letzten getreuen Konservativen zur AfD treiben. Also wird die CDU sich bei der FDP anbiedern, wenns nicht reicht bei den Grünen, wenns immer noch nicht reicht, wieder ein Mischmasch auch mit der SPD eingehen. Was da dann an weiteren Ungereimtheiten herauskommt, sieht man schon jetzt bei
der sog.Groko aus CDU/CSU/SPD, nichts als gegenseitiges Widersprechen und faule Kompromisse die dem Land schaden
Was ist aus der problemlosen Affinität zur Linken zu schließen?
Eine PDS im CDU Pelz. Mit dem Kuckucksei des Jahrhunderts als Chefin.
Halte es nicht für wahrscheinlich, dass sich die erdrückende Grabplatte so einfach – vom Grab der CDU – entfernen lässt. Hätten viele Politiker gern, aber wird nicht. Zuviel Murks, Sabotage, das Land auf dem Weg zum Großbankrott und die Demokratie geschliffen. Und zwar bezüglich 4-6 Schwerpunktthemen durch gleich 3 deformierte „Volksparteien“ im Schlepptau einer offensichtlich gewissenlosen Führungsfigur. Da gehört eine Generalreingung her, keinesfalls ein weiter so! Der einstürzende Schuldenturm wirft die Frage nach der Verursacherin auf, da steht noch keine Neuwahl an. Falls wider Erwarten doch, werden CDU (und SPD) bis dahin keine Rolle mehr spielen…
Natürlich wird es zu Afd Koalitionen kommen, ist nur eine Frage der Zeit. Dann werden sich auch die Rundfunkräte ändern, und damit die Mehrheitsmeinung, und nicht zuletzt wird sich das (schwer erträgliche) rumgeraune über einen Thüringer Politiker in Luft auflösen.
Ob die Zeit für eine Vollbremsung reicht, ist eine andere Frage.
Nebenbei bemerkt, lobte Merkel gerade erst den verstorbenen US Politiker Mc Cain. Rechter als der, geht ja kaum noch.
Merkel würde auch des Teufels Grossmutter über den grünen Klee loben, wenn diese sich als Widerpart zu Donald Trump positioniert hätte.
Merkel lobte McCain nicht weil er ein rechter war, sondern weil er eine ähnliche Agenda wie Merkel verfolgte.
Ansonsten gibt es genügend Bücher (in englisch), die sich mit der Person McCain auseinandersetzen:
zB – Vorfall auf einem Flugzeugträger, der in Brand geriet
– Gefangenschaft in Vietnam, Stichwort singing bird
– Finanzierung seiner Stiftung
– keine farbene Revolution ohne McCain
lassen wir es einmal bei diesen Stichworten, es gäbe aber noch genügend andere
Der war selbst den Cuckservatives zu links.
Von der CDU darf jeder Enttäuscht sein, denn was sich dort in den letzten Jahren an linker Ideologie breit gemacht hat, führt dieses Land direkt ins Chaos, und ist für jedes Phrasenschwein ein tägliches Mehrgänge Menü.
Die Höcke-Leute in der AfD mit den Stahlhelm Flüger der CDU um Alfred Dregger zu vergleichen…ein Witz…oder…. Höcke ist ein Lamm gegenüber Dregger und der damaligen CDU. Auch FJS war härter in seinen Aussagen als es Höcke je war.
Nehmt die Scheuklappen endlich mal ab. Danke!
So sieht es aus. Es gibt keine einzige Aussage von Höcke an Hand derer man ihn als rechtsextrem oder rechtsradikal abstempeln könnte. Er hat nie einen aggressiven Nationalismus propagiert, welcher Deutschland über andere Nationen stellt noch fordert er sich gegen die Verfassung zu stellen. Das Gegenteil ist der Fall er fordert eine Rückkehr zum Rechtsstaat und ein sich freundlich verbundenes Europa der Vaterländer. Das reicht aber heute schon aus um als Staatsfeind zu gelten, während die wahren Staatsfeinde regieren.
Sehr wahr!
Solange Personenfreizügigkeit und offene Grenzen das Goldene Kalb der CDU sind, wird es keine Kooperation mit der AfD geben. Wir müssen wir auf die Rückkehr Moses warten.
ICH HALTE DIE CDU NICHT FÜR FÄHIG, mit der AfD eine Koalition einzugehen. Dazu ist sie zu zerschossen, devital, unglaubwürdig und ohne Persönlichkeiten. Die noch intakte, vitale, dynamische AfD würde dadurch nur nach links gezogen. Und das will ich nicht. Es gibt unendlich viel zu reformieren. Und die CDU als Hauptverursacher der meisten Missstände kann wohl kaum deren Reform angehen.Ich hoffe die AfD wird so stark, dass sie ganz allein regieren kann.
Das ernsthafte Erwähnen von Seehofer Horst (aber nicht nur das) hinterlässt einen unseriösen und oberflächlichen Eindruck.