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Von wegen Transparenz bei Wiki

„Letzte Generation“ weigert sich, Geld und Verantwortlichkeit offenzulegen

18.04.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Mittels einer Wiki-Seite behauptet die Letzte Generation, Transparenz an den Tag zu legen. Doch das jargongespickte Labyrinth verbirgt Informationen zu Geldquellen, Entscheidungsträgern und Zielen. So bleibt die gewalttätige Organisation im Dunkeln und offenbart nur ihre verworren-sozialistische Geisteshaltung.

Ende März veröffentlichte die „Letzte Generation“ eine eigene Wiki-Seite. Laut Eigenaussage der Extremisten soll damit Transparenz demonstriert werden. Dass es damit aber nicht unbedingt weit her ist, erweist sich allerdings im Zuge eines äußerst verwirrenden Streifzugs durch die Seite.

Schnell wird eines deutlich: Eine simple Übersicht über die Strukturen ist nicht so einfach zu bekommen, stattdessen zeichnet die Wiki-Seite vor allem ein Sittenbild eines Menschentypus – womöglich auch einer Generation –, der seine innere Unstrukturiertheit hinter einer komplexen Wand von Jargon, Abkürzungen und verschachtelten Organisationseinheiten verstecken möchte.

Es wird viel geschwafelt auf der Wiki-Seite. Die Sektion „Unsere Werte“ beschwört Gewaltfreiheit und Anti-Diskriminierung. Man bekennt die Sünde der eigenen Privilegien und erkennt alle gängigen -ismen (Rassismus, Klassismus, Ableismus, Kolonialismus, Sexismus, Antisemitismus) an.

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Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, sich über die Mitarbeit in verschiedenen AGs zu informieren. AGs sind übrigens Arbeitsgruppen. Das Glossar der Wiki-Seite liest sich, wenn man es erst einmal gefunden hat, wie der feuchte Traum von Bürokraten mit Abkürzungswut. Neben der AG findet sich dort auch die Kerngruppe KG und das Kernteam KT. Die KG ging nebenbei aus der KTE, der Kernteamerweiterung, hervor. Die Koordi (Koordinationsperson) sorgt dann für guten Kontakt mit dem Regio-Strategieteam RST, damit es bei der Protestplanung PP der Widerstandsgruppe WiG keine Probleme mit dem zivilen Ungehorsam ZU gibt. Die Küche für alle Küfa versorgt selbstverständlich auch TINAs (Personen, die nicht Cis-Gender sind) und FLINTAs (Personen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden), bis der Gefangenentransporter GeTra kommt und die High Level Protestplanung HL PP unterbindet.

Bienenstockmentalität statt Individualismus

Wer so viel Zeit beim Sprechen langer Wörter einspart, hat natürlich mehr Zeit zum Kleben. Solche Effizienzbestrebungen gab es auch im Dritten Reich, was der Sprachwissenschaftler Victor Klemperer bereits 1947 in seinem Buch „LTI – Lingua Tertii Imperii“ trefflich auf den Punkt brachte. Das Bürokratensprech der Letzten Generation unterscheidet sich an anderer Stelle aber ganz deutlich von dem der Nazis, denn wo Letztere noch die deutsche Sprache arisieren wollten, strebt die Letzte Generation oftmals vollkommen grundlos nach einem kauderwelschartigen Mix aus Deutsch und Englisch, der – garniert mit Gendersternchen – der allgemeinen Lesbarkeit der Texte keineswegs zuträglich ist.

Statt Unterstützung bieten die Extremisten der Letzten Generation „Support“ und statt Aufmerksamkeit zu generieren, schaffen sie „Awareness“. Aber auch ungewöhnlichere Begriffe wurden geschaffen, wie zum Beispiel „Rebel Ringing“, das Anrufen von interessierten Menschen, um sie in die Kampagne zu integrieren. Dafür gibt es dann die Abkürzung RR. Dieses RR dürfte wohl auch eine spezielle Form des „Mobi“ sein, also des „Menschen in den Widerstand holen“. Diese durchschreiten dann eine „Mobi-Pipeline“, also den „Weg, den ein Mensch geht, vom ersten Kontakt zur LG (Letzten Generation) bis zum aktiv dabei sein“. Wer sich dabei jetzt an Anwerbungsprozesse diverser Sekten erinnert fühlt, hat wohl einfach noch nicht genug Awareness intus.

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Das entlarvendste Stückchen Jargon aber, mit dem sich die Letzte Generation präsentiert, ist die Unterteilung in „Bienen“ und „Hummeln“. In vollkommen verinnerlichter Bienenstockmentalität – und vermutlich unbeabsichtigter Anlehnung an den Philosophenkaiser Marc Aurel – unterteilen sich die Extremisten in klebende Bienen und unterstützende Hummeln. In dieser Analogie zum Tierreich kommt das gesamte Menschenbild der Letzten Generation zum Vorschein, das haargenau allen sozialistischen Utopien der letzten 2500 Jahre entspricht: ein Mensch, dessen Individualität zugunsten einer Schwarmexistenz aufgegeben wird.

Das aber entspricht nicht dem Wesen des Menschen, zumindest nicht dem Menschen des Westens. Niemand formulierte dies trefflicher als Dostojewski, der einst schrieb:

„Die Ameise kennt die Formel ihres Ameisenhaufens, die Biene kennt die Formel ihres Bienenstocks. Sie kennen sie zwar nicht auf Menschenart, sondern auf ihre Art. Aber mehr brauchen sie nicht. Nur der Mensch kennt seine Formel nicht.“

Knapp 100 Jahre später deutete der Mathematiker und Sozialismusforscher Igor Schafarewitsch die Worte Dostojewskis in seinem Werk „Der Todestrieb in der Geschichte“.

„All das wird von einer Idee getrieben: Der Beseitigung der Individualität oder wenigstens ihrer so weit gehenden Unterdrückung, dass sie aufhört, eine soziale Kraft zu sein. Die Vergleiche, die Dostojewski benutzte, Bienenstock, Ameisenhaufen, erweisen sich im Lichte der ethologischen Gesellschaftsklassifizierungen als besonders zutreffend: Hier haben wir tatsächlich das Modell einer anonymen Gesellschaft vor uns.“

Diagramme mit tausend Pfeilen: ein Traum für Bürokraten

Nach diesem Exkurs in die russische Gedankenwelt kehren wir in die nüchterne Bürokratie der klebenden Klimarevoluzzer zurück. Wer etwas über die Struktur der Letzten Generation erfahren möchte, klickt nichtsahnend auf den Link zum Organigramm der Extremisten und wird weitergeleitet zu einem Tentakelmonster aus Pfeilen in einem Miro-Diagramm. Miro, so muss man wissen, ist ein sehr populäres Spielzeug der heutigen Akademikergeneration zur Visualisierung (oder Verklausulierung, je nachdem) organisatorischer Prozesse und Strukturen.

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So findet man ein eigenes Diagramm zur Kommunikationsstruktur, eins zur Kommunikationsstruktur ohne Meetings und ein großes Diagramm zur Organisationsstruktur. Auch hier herrscht Jargon vor: Die bereits kennengelernten Abkürzungen weisen sich gegenseitig mit Pfeilen „How-to’s“ zu und teilen „Skill Shares“ untereinander. Die RSTs (Regionalen Strategieteams) dürfen ihren jeweiligen Städten sogar jeweils noch „Spirit reingeben“ und man trifft sich mehrmals die Woche zu Meetings in „opt. Austauschräumen“ (wahrscheinlich Zoom, aber wer weiß das schon?), um „zuzuhören” und Infos in alle erdenklichen Richtungen zu verschieben. Selbst ein freistehender grüner Kreis mit drei Fragezeichen ohne Verbindung zu irgendetwas anderem prangt schwerst schematisch inmitten des Diagramms.

Diese Diagramme, die den Charme eines elektrischen Schaltplans versprühen, wurden offensichtlich nach dem Prinzip „mehr ist weniger“ erstellt, sind aber dennoch bezeichnend für eine bestimmte Geisteshaltung. Denn sie sind nicht nur ein weiterer Beleg für die zutiefst bürokratische Grundhaltung der Extremisten, sie versinnbildlichen auch die fast schon als infantil zu bezeichnende Weltsicht, nach der die Reife und Komplexität einer Struktur sich vor allem dadurch auszeichnet, dass möglichst viele Pfeile und gestrichelte Linien von überall an alle anderen Orte fließen. Wer solch ein Diagramm gesehen hat, wundert sich nicht, dass die Generation „Master in Gender-Studies“ spätestens seit der Corona-Pandemie nachweislich von einem Karriereweg als Beamter träumt. Den ganzen Tag Diagramme machen, was könnte schöner sein?

Melli, Henning, Lea und Carla sind genervt vom wave zu wave Denken

Die Diagramme machen aber auch eines deutlich. An der Spitze von allem steht das Kernteam bzw. die Kerngruppe. An einer Stelle erfährt man, das Kernteam wäre Teil der Kerngruppe. Doch wer das Kernteam oder die Kerngruppe ist, erfährt man nicht. Man kann es höchstens raten, wenn man sich zum Beispiel die kurze Geschichte durchliest, eine halbseitige Stichpunktliste, die aussieht, als hätte man sie auf einem alten Laptop gefunden, aus Nostalgiegründen aufgehoben und nun versehentlich auf die Webseite gestellt.

Dort erfährt man zur Entstehungsgeschichte der Letzten Generation, dass im August 2021 „Melli [Guttmann?], Henning [Jeschke?] und Lea [Bonasera?] beim HS (zusammen mit Hannah [Lübbert?])“ waren. Dort besprachen die vier Ökofreunde dann die „langfristige Strategie“, wobei sie zugeben, „genervt“ gewesen zu sein, „dass wir nur von wave zu wave denken“. Auch verspürten sie „unwohlsein bei XR“. Was XR oder HS sind, erfährt der Leser nicht einmal im Glossar, aber das ist wohl nicht so wichtig. Das Gefühl des „unwohlseins“ genügt.

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Später kam auch noch „Carla“ [Hinrichs?] dazu. Da teilte man dann auch in „Aufstand und Aufbruch“ auf. Der nächste Schritt war – welch Überraschung – ein weiteres „Wochenende mit Kyra, Melli, Henning, Lea. Dann auch noch Lars, Jana und Carla.“ Weitere Höhepunkte der Geschichtsstunde sind „Henning und Lea auf Mobitour“, „Lebensmittelretten und Kanzeramt [sic!]“, sowie „Frankfurt“. Wer sich jemals fragte, wie die Geschichtsschreibung im Frühmittelalter so sporadisch werden konnte: Mit Dokumenten wie diesem versteht man es.

Was man damit allerdings noch immer nicht begreift, ist, wieso das Kernteam (oder die Kerngruppe) bestimmte strategische Entscheidungen trifft. In Werbevideos ist das höchste der Gefühle, wenn behauptet wird, „die Wissenschaft sagt“, man habe noch „zwei bis drei Jahre Zeit“, um etwas zu verändern. Wer das Kernteam und die Kerngruppe anstößt, wird nirgendwo offenbart. Welche Geldmittel – und damit einhergehend welche Erwartungen – fließen, um die Organisation zu betreiben, wird nur mit einem Satz auf der Hauptseite der Letzten Generation erwähnt, findet aber auf der, angeblich um Transparenz bemühten, Wiki-Seite keinen Eingang. Wer sich dort über die Finanzen und die „Ermöglichungs-AG“ informiert, findet nur eine allgemeine Beschreibung der Aufgaben jener Extremisten, die sich um die weitere Akquise von Finanzmitteln bemühen.

Dankbare Mitarbeit am Aufbau der politischen Revolution

Insgesamt zeichnet sich die Wiki-Seite der Letzten Generation bei genauerem Hinsehen vor allem durch die Dinge aus, die man auf ihr nicht erfährt. Neben den exakten Personen und Entscheidungsträgern an der Spitze gehören dazu vor allem die Finanzströme. Besonders auffallend ist aber die Abwesenheit einer Seite, die bei der Erstveröffentlichung Ende März noch öffentlich einsehbar war, die nun aber – nach Auskunft von Marcel von der IT-Abteilung – in den internen Bereich verlagert wurde. Es handelt sich dabei um die Seite „Prinzipien unserer Zusammenarbeit“, von der mir leider kein Screenshot mehr vorliegt, ja, die sogar fürsorglich aus dem Internetarchiv und dem Google Cache entfernt wurde, die aber in ihrer ursprünglichen Fassung einige interessante Details beinhaltete.

So wurde dort erklärt, dass Mitglieder zwar an manchen Stellen durchaus ihre Meinung sagen könnten, letztlich aber keine demokratischen Strukturen vorlägen und die Entscheidungen der Spitze durchgeführt werden müssten. Unliebsame Mitglieder würde man dazu bringen, die Gruppe wieder zu verlassen. Die aber wohl bemerkenswerteste Formulierung, die unter normalen Umständen auch den Chef des Verfassungsschutzes ob seiner bisherigen Einschätzung stutzig machen sollte, ist jenes Zitat, dass ich mir bereits im März notierte: 

„Wir sind dankbar für diese Gelegenheit und wissen, was für eine Ehre es ist, miteinander und mit allen Freiwilligen zusammenzuarbeiten, um die politische Revolution aufzubauen.“

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Haldenwang und die „Letzte Generation“: Vom Verfassungsschutz zum Gesinnungsschutz
Angesichts eines direkten Bekenntnisses zur „politischen Revolution“ lässt sich die Einschätzung, die Letzte Generation würde versuchen, innerhalb des bestehenden politischen Systems nach Veränderung zu streben, nicht wirklich aufrechterhalten. Das kann niemanden überraschen, angesichts der Tatsache, dass das Manifest des A22-Netzwerks, dem die Letzte Generation angehört, sich hinsichtlich der Schaffung einer „neuen Welt“, in der sich „alles verändern wird“, kein Blatt vor den Mund nimmt. Man muss konstatieren, dass die Letzte Generation in vielerlei Hinsicht das Feigenblatt des Klimaextremismus darstellt, hinter dem die angestrebten Ziele eines Komplettumbaus der Gesellschaft nach radikal-sozialistischem Vorbild schlummern.

Entlarvend ist in der Hinsicht auch, dass die Letzte Generation laut obigem Zitat „dankbar für die Gelegenheit“ und für die „Ehre“ ist, um an der politischen Revolution zu arbeiten. Wie Eis in der Sonne schmilzt somit die Tarnung des gezwungenen Handelns durch die vermeintliche Klimakrise und offenbart sich im Gegenteil, der Stolz zu den auserwählten Berufsrevolutionären zu gehören. Diese neuen Bürokraten, geblendet von ihrem eigenen Missionierungsdrang, fühlen sich berufen und befähigt, mit ihren Diagrammen und emotionaler Hysterie nichts Geringeres zu vollbringen, als wieder einmal die Schaffung einer neuen Welt. Unfähig, auch nur eine übersichtliche Wiki-Seite zu bauen und eine Geschichte ihrer Organisation in ganzen Sätzen zu schreiben, glauben die Extremisten tatsächlich, gesellschaftspolitische Einsichten errungen zu haben, die all das Wissen der Jahrtausende vor ihnen übersteigt. Man kann sich schwer des Eindrucks erwehren, dass diese Hybris die finanziellen und politischen Kräfte hinter dem Kernteam (oder der Kerngruppe) nur freuen kann, zumindest solange sie ihnen in die Karten spielen.

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18 Kommentare

  1. Nomen est omen, zutreffender als mit „letzter Generation“ kann man die Anhänger dieser abgedrehten Sekte nicht benennen.

  2. Die sogenannte Letzte Generation ist eine kriminelle Vereinigung, welche wahrscheinlich aus dem Ausland gesteuert wird. Insgesamt trifft das wohl auch auf die deutsche Regierung und weitere NGOs zu, die hier alles an die Wand fahren. Deutschland soll klein gehalten werden und ausbluten.

  3. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das ganze Klimarevolutionsbiotop ein großer Fake ist, hinter dem die übliche Strippenzieher-Allianz steht: BigTech, BigMoney, Dienste und deren politische Arme in roten oder grünen Parteien.
    Schon Merkel war unendlich begeistert, wie schön ihr Greta und FFF alle gewünschten Steilvorlagen lieferten, die CO2 Besteuerung glatt durchzubekommen, die passend zur schlimmsten Pandemie aller Zeiten, im ewigen Lockdown eingeführt wurde.
    Steuererhöhungen im Lockdown! Darauf muß man erst einmal kommen! Respekt! Und wir sehen ja jeden Tag, wie gut die Steuer dem Klima tut, es gesundet geradezu spürbar… lol
    Nachdem Greta und Luisa ihren Dienst erledigt haben, dürfen jetzt andere mal ran. Die Idee „Schulstreik“ war natürlich schon immer bescheuert, aber langsam taugen Greta und Luisa nicht mehr als Schülersprecherinnen, das Älterwerden ist irgendwie gnadenlos.
    Also mußte eine nachhaltigere Strategie erarbeitet werden, die weniger Probleme im Schulbetrieb, aber den gleichen Medieneffekt bringt.
    Regierungsproxis stellen radikale Forderungen an die Regierung (wie schon Fff und zahllose andere „NGOs“ die ebenfalls komplett staatsnah finanziert sind) – jetzt zb die „Letzte Generation“. Deren Forderungen sind nichts anderes, als das übliche „wünsch-dir-was“ der radikalen Grünen, Roten, Progressiven, Linksextremisten etc. Nichts ist neu, nichts originell, nur mit einer neuen Marketingstrategie versehen. Statt kloppe auf Demos oder um besetzte Häuser herum oder dem abgegriffenen „Schulstreik“, jetzt irgendwelche Klebeaktionen, die scheinbar regelmäßig mit Behörden und Museen „abgestimmt“ werden.
    Mit eigenen Fotografen oder eingeladenen Medien ist für die richtigen Bilder und die Verbreitung der „Forderungen“ gesorgt und die üblichen Verdächtigen in rotgrünen Parteien haben wieder freie Auswahl, wo welche Steuer erhöht werden kann, was abgeschaltet oder verboten werden kann und dank der Arbeit der besorgten „Demonstranten“vermutlich auf wenig gesellschaftlichen Widerstand stoßen wird – wer ist schon gegen den Weltfrieden oder Klimarettung?
    kurzum: die passiv-aggressive Erpressung durch zb LG als Drückerkolonne der Regierenden richtet sich gegen die Mehrheitsgesellschaft, die die Radikalisierung der Politik ! hinnehmen soll. Wenn nur 5 aus 10 „Forderungen“ Realpolitik werden, können Habeck und Co immer noch die „Moderaten“ Extremisten spielen und haben dennoch viel mehr ihrer Agenda durchsetzen können, als jemals gehofft werden konnte.
    Es ist schon ein Witz an sich, überhaupt von Demonstranten oder Revolutionären zu sprechen, wenn diese lammfromm nur ein paar Forderungen an die Politik stellen, die bei den regierenden Parteien auch noch auf größte Begeisterung stoßen, eigentlich deren Maximalträumen entsprechen.
    Es ist ein groß angelegtes Schauspiel – ein Deep-Fake!
    Erst wenn diese Fake-Revoluzzer Forderungen an „die Guten“ in Amt und Würden stellen würden, die diese garantiert nicht toll fänden, weil sie zb irgendwie „rechts“ oder „nahe an“ klingen würden, zb Stop der Masseneinwanderung etc, gäbe es überhaupt einen Gegensatz zwischen Wünschen der Politik und jenen der APO/Demonstranten/Preasuregroups. Dieser Gegensatz fehlt offensichtlicher schon grundsätzlich zwischen Rotgrün und „Klimaaktivisten“, welcher Krabbelgruppe auch immer. Das Gross unserer Politiker sieht sich offensichtlich selbst als Klimaaktivist.
    Dieser strukturell fehlende !!! Interessengegensatz gilt nicht nur für alle Klimaaktivisten und rotgrüner Regierung, sondern für alle staatlich geförderten „NGOs“ und Gruppen der sog „Zivilgesellschaft“.
    Es sind alles rotgrüne Vorfeldorganisationen, Campaigning-Vehikel, PR-Gruppen etc, die zu 100% auf rotgrüner Parteilinie liegen und daher reichlich staatliche Fördergelder zugeschoben bekommen, was die rotgrünen Parteikassen ungemein entlastet. Von Seenot bis Greenpeace, von Fff/LG bis Endegelände oder wirhabenplatz und 1000 anderen, die voll auf rotgrüner Linie irgendwas fordern. Und wenn schon kein Weltfrieden morgen erreicht werden kann, dann wenigstens die Versorgung Tausender „Mitstreiter“ und „Aktivisten“ aus der Staatskasse. Eine einzige, große linksprogressivrotgrüne Parkettpflege der eigenen Amigos.
    Und die drögen „Bürgerlichen“ (aus Union ohne Merkel, fdp und AfD) schauen dabei ziemlich blöde zu, wundern sich teilweise auch noch, warum sie aus der programmatischen Defensive nicht mehr rauskommen, allesamt wie Klimamörder oder alte weiße Säcke wirken. Augenscheinlich hat man in diesem Lager schon grundsätzlich nicht verstanden, wie heute das Medienspiel um konstruierte Stimmungen und Trends gespielt wird. Trump ist vermutlich der einzige westliche Politiker mit Gewicht, der dieses Spiel begriffen hat und es selbst auch ganz gut spielen kann.

    • Ps: wer die Enthüllungen aus den sog Twitter Files verfolgt, hat die Beweise vorliegen, daß es eine „Zensur-Industrie“ gibt, die staatlich versorgt und finanziert wird und regelmäßig entlang von Linien zensieren will, die von Geheimdiensten abgesteckt werden. Diese „Deep-State“ Linien entsprechen weit überwiegend der Linie der mächtigen Kreise innerhalb oder außerhalb der US-Demokraten.
      Die übliche Allianz der üblichen Verdächtigen aus BigTech, Philanthropen/US-Milliadären und ihren Stiftungen und sonstigen Einflussnahmevehikeln, insb die eigenen Zeitungen oder Medienkonzerne.
      Auch Bigmoney aus Wallstreet ist tief im „GreenDeal“ investiert und selbst der militärisch-industrielle-Komplex ist freudig dabei.
      Kein Wunder, dass unsere Grünen aktuell vor Kriegsbegeisterung bzgl Ukraine/Russland platzen, aber auch SPD über fdp bis Union. Alle sind mit an Bord und finden Trump bzw Maga-Republikaner ganz schrecklich, Friedensverhandlungen natürlich auch, wenn nicht vorher die eigenen Maximalziele erreicht wurden. Dumm aber real. Dass diese Träume und Wünsche zu 99% nicht aufgehen werden, ist absehbar. Aber bis dahin hat man sich wieder über ein paar Jahre weitergehangelt, insbesondere den eigen Job incl Einkünfte gesichert, egal ob als Wahlmandat oder Beamtenjob irgendwo in der Staatskrake, bei Staatsmedien oder NGOs, egal. Jedenfalls sind sich alle „Guten“ einig, dass nur sie die Guten sind, ewig die Meinungsführerschaft besitzen dürfen und für diese glorreiche Erkenntnis möglichst für immer staatlich bezahlt gehören. Bürger, Wähler oder deren Interessen sind bei den „Guten“ gänzlich irrelevant, es geht um die ewige Eigenversorgung einer neofeudalen Klasse durch scheindemokratische Strukturen, die nichts grundsätzlich ändern können dürfen sollen. Und die Bidens und Pelosis (oder Habecks/Graichens) unserer Zeit sind die typischen Stadthalter für die neufeudale Klasse hinter ihnen, den Gates, Bezos, Zuckerberg und Soros etc unserer Zeit, die sich dank ihrer Milliarden irgendwie als Weltherrscher (und Retter, natürlich) berufen fühlen.

  4. Statt die Bevölkerung, wenn sie eine andere Meinunng vertritt, zu Naz.s zu diffamieren und zu verfolgen, könnte man sich in diesem Land mal um die von den Geldpsychos finanzierten, wahren Faschisten kümmern. Oh, sorry, die sitzen bei uns ja auch schon ganz oben. Ja, ja die Amirikaner, Soros, Gates und Co. geben gerne Geld in Hülle und Fülle für unsere Terroristen. Auch unsere Regierung sponsert fleißig gegen die eigenen Bevölkerung mit unserem Steuergeld mit. Dabei wäre es so einfach: die Mittelständler beschließen,die Steuerergelder auf ein eigenes, gesondertes und gesichertes Konto, statt ans FA zu bezahlen. 5%, für 3 Monate würden reichen, da hier der Tatbestand der Veruntreuung von Volksvermögen eindeutig gegeben ist. Aber die Angst…….., die Gleichgültigkeit usw.

  5. Eventuell hält sich der VS so auffällig zurück, weil die Organisation von der Regierung oder einem Ministerium finanziert wird.

    • Nur ein Ministerium? Das wäre etwas wenig und auch nicht genug Geld. Da sind über Umwege ganz bestimmt mehrere beteiligt.
      Umwelt: Windkraft + Solar
      Innen: Kampf gegen rechts
      Familie: LGBTQ*_#+;:?§$%&
      Wirtschaft: kapitalistischer geht ja nicht (durch die ganzen Vorschriften werden die Unternehmer noch reicher, gab es schon mal; ein gewisser Italiener hat sich sogar damit gebrüstet)

  6. Die entscheidende Antwort, wer dahintersteckt mit Geld und der Spiritus rector ist , bleibt offen. Der BVS-Präsident Haldenwang ist offenbar im Bilde ? Wenn ja ,hat man den Bock zum Gärtner gemacht . Es erinnert mich sehr an die dubiose Rolle des Licio Gelli und die P2- Loge im Italien des Kalten Krieges. Nur daß Haldenwang andere Auftraggeber zu haben scheint…

  7. Diese Letzte Generation, so geistig verwirrt die sein mögen, sind kreuzgefährlich für unsere Gesellschaft. Längst müsste Haldenwang handeln und diese Gruppierung verbieten!

  8. Das erinnert mich an meine Studienzeit Anfang der 1980er. Da waren an der Uni die Marxisten mit ihren Blättchen und Veranstaltungen bis in den ASta hinein dauerpräsent. Niemand fragte aber danach, wo das ganze Geld dafür herkam. Nach der Wende war der Spuk wohl schlagartig vorbei. Würde jetzt hier ein Interesse bestehen, die Finanziers (an amerikanische Milliardäre glaube ich da weniger) aufzuspüren, könnte man durchaus Überraschungen erleben. Ob da nicht wieder alte Bekannte auftauchen?

  9. Kleine Betriebswirtschaftskunde für Grüne Deppen
    Da Windräder und Solarpanele nur 1/5 des Jahres produzieren können, weil mehr Wind und Sonne nicht da ist, ist 80% des „Beschaffungkapitals“, „unproduktives Kapital“.
    Eine betriebswirtschafliche Katastrophe für jedes rentabel geführte Unternehmen.
    Das heißt diese „Betriebsanlagen“ brauchen mindestens 10 Jahre bis das „investierte Kapital“ abgeschrieben ist und
    die Anlagen beginnen somit erst frühestens nach 10 Jahren einen Gewinn zu erzeugen,
    denn hinzu kommen noch andere Betriebskosten und der kalkulatorische Gewinn von mindesten 10%
    Der übliche Standard ist in der Betriebswirtschafstlehre, das „Beschaffungskosten“ in spätesten 3-5 Jahren abgeschrieben sein sollen.
    Das heißt, „erneuerbare Energie“ müssen 3-5 teurer sein als ganzjährig betriebene Stromerzeuger, „fosile Kraftwerke“ und AKW.
    Ich biete eine Wette an, dass sich der Strom in Deutschland genau um diesen Faktor 3-5 verteuern wird in den nächsten Jahren,
    was die die deutsche Wirtschaft international konkurenzunfähig macht,
    gerade in Deutschland das hauptsächlich vom Export seinen wirtschaftlichen Gewinn zieht
    und deswegen deutsche Firmen ins Ausland abwandern, mit dem Verlust von vielen Millionen Arbeitsplätzen in Deutschland.

  10. Da sind ungebildete Dummköpfe am hetzen und geifern.
    Sie kennen nicht einmal den Unterschied zwischen „installierter Leistung“ (GW) produzierter Stromenergie (Leistung*zeit GWh) und „Auslastung der installierten Leistung“.
    Von 54GW „installierte Leistung“ wurden nur 11GW genutzt.
    Also exakt etwa 1/5 des Jahres wenn Wind und Sonne ausnahmsweise zur Verfügung stehen.
    Der weitere Ausbau von Windräder und Solarpanele ist verschwendetes Geld weil es unproduktiv sein wird, sein muss, naturgegeben. Aber woher sollen ungebildete Klimapsychopathen das wissen.
    Zum wiederholten Male höre ich im ÖRR-Propagandasender:
    „Deutschland hat 185 GW Strom produziert aus ‚erneuerbaren Energien‘ “
    Sie kennen nicht einmal den Unterschied zwischen „GW“ und „GWh“.
    Aber geifern wie die Irren mit Unwahrheiten und Lügen, an denen sich immer wieder auch Hetzer aus dem „Professoren-Millieu“ beteiligen,
    wie ein gewisser Prof. Rahmsdorf der für seine unwissenschaftlichen Behauptungen keine wissenschaftliche Beweise liefert, sondern „Zeugen“ die seine Klima-Hetzerei bestätigen würden.

    • Was erwarten Sie.

      Wenn ein Herr Özdemir zur besten Sendezeit die produzierte Leistung wiederholt in GigaByte angibt und das der moderierende Tagesschau-Dame nicht auffällt … .
      Glauben Sie, daß auf so Feinheiten wie GW und GWh, bzw. installierte Leistung und gelieferte Leistung dann Wert gelegt wird.

  11. Ich verstehe immer noch nicht warum diese s. g. „letzte Generation“ nicht als Terrororganisazion eingestuft wird.
    Ich bin Jg. 1958 und habe die Entwicklung der RAF hautnah erlebt. Das komplette Programm.
    Haben Sie schon einmal in den Lauf einer Maschinenpistole geschaut? Ich schon, 1977 wurde ich von einer Zivilstreife mit meinen VW Käfer unvermittelter Dinge gestoppt. Der Wagen war wohl etwas zu auffällig mit seinen roten Flügeln auf den Türen.
    Eine komplette Durchsuchung folgte wobei 2 von den 4 Zivilbeamten mich mit vorgehaltenen MP’s in „Schach“ hielten.
    Was meinen Sie was heute los wäre bei so einer Aktion?
    Diese s. g. „letzte Generation“ unterscheidet sich in ihren Grundzügen in keinster Weise von der damaligen RAF. Muss erst der Einsatz von Schuß Waffen, Brandstiftung, Entführung und Mord folgen?
    Sind das dann fehlgeleitete Personen die nur ihr Grundrecht auf Demonstration wahr nehmen?
    Nein, das Ziel ist die Abschaffung des bestehenden Systems.
    Die Parallen zur RAF sind eindeutig.

  12. Die Revolution, die diese Klimajakobiner anstreben, liegt nicht in der Zukunft, die läuft schon einige Jahre und das mit großem Erfolg. Deren politischer Arm sitzt in der Bundesregierung und vielen Landesregierungen und wenn man sich auch gelegentlich öffentlich streitet oder distanziert – das alles kriecht aus dem selben Schoß. Wie immer gibt es mal mehr, mal weniger radikale Fraktionen, aber das Ziel, die völlige Zerstörung dieser Gesellschaft in allen Aspekten, eint sie alle. Alle Aspekte meint: es geht nicht nur ums „Klima“, es geht um die Zerstörung der Industrie, des Wirtschaftssystems, sämtlicher traditioneller Werte, der Familie, biologischer Selbstverständlichkeiten, um den Lebensstil, die angstfreie Meinungsäußerung – eben um alles. Im Grunde sind diese grünen Jakobiner bereits jetzt schon erfolgreicher als ihre brauen und roten Väter im Geiste, denn selbst die Kirchen, haben sie erfolgreich infiltriert, die in der braunen und roten Diktatur zumindest in manchen Teilen sich der Infiltration widersetzt haben. Und wie alle Diktaturen ist ihnen daran gelegen, die Menschen schon in jüngsten Jahren gehirnzuwaschen – daher nun der verstärkte Griff nach den Schulen. Die Geschichte wiederholt sich, in leicht durchschaubarer Verkleidung.

  13. ..in der FDGO waren dafür Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung zuständig…lange vorbei.
    In der Merkel-Scholz-Diktatur ist Geldwäsche angesagt.

    • Da o.g. Behörden weisungsgebunden und die „unterweisenden“ Stellen bereits erfolgreich unterwandert sind (siehe auch BVS), ist das eher unwahrscheinlich.

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