Sowohl die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch der französische Präsident Emmanuel Macron plädieren für die Bildung der Vereinigten Staaten von Europa. Was genau das bedeutet, machen die beiden indes nicht explizit klar. Der Impetus lässt jedoch keinen Zweifel: Der Wunsch ist es, einen globalen Machtblock zu schaffen – mit einer eigenen Armee, Regierung, Flagge, Haushalt, Steuern und Schulden.
Das sieht stark nach einem europäischen Äquivalent der Vereinigten Staaten von Amerika aus und führt am Ende zu einem neuen Nationalstaat. Der Haupttreiber für die Formulierung dieses Ziels ist eine Frustration, die sowohl die Deutschen als auch die Franzosen seit dem Zweiten Weltkrieg umtreibt: Sie waren und sind abhängig von der Barmherzigkeit und den Launen der USA.
Der Wunsch ist aus deutscher und französischer Sicht durchaus nachvollziehbar. Dabei wird übersehen, dass Europa als Nationalstaat vielleicht schwächer ist als die Gesamtheit der vielen Nationalstaaten, aus denen es sich jetzt zusammensetzt. Dass das nicht nur eine theoretische Möglichkeit ist, lehrt im Kleinen die Entwicklung Italiens im 19. Jahrhundert – sozusagen die italienische Lektion.
Italien kann man nämlich als eine Art Mini-Europäische-Union verstehen. Ab 1861 schlossen sich, teilweise auch aus Frustration über den Einfluss der starken Nachbarländer, viele Regionen zum Königreich Italien, dem ersten Nationalstaat, zusammen. Aber dieses vereinte Italien war immer ein schwacher Staat. Der Schriftsteller Massimo d’Azeglio wurde erster Ministerpräsident und wird heute noch mit dem an König Vittorio Emanuele II. adressierten Satz zitiert: „Wir haben Italien gegründet, jetzt müssen wir Italiener schaffen.“ Genauer kann man die Schwierigkeiten einer von oben verordneten Nationalstaatsgründung nicht auf den Punkt bringen. D’Azeglio wusste, dass es nicht so einfach ist, Menschen unter einer Flagge zu vereinen, selbst wenn sie mehr oder weniger dieselbe Sprache sprachen.„Wenn alles bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern“, sagt Tancredi zu Fürst Salina in Giuseppe Tomasi di Lampedusas berühmtem Roman „Der Leopard“. Die Venezianer, Mailänder, Römer, Sarden, Sizilianer handelten genau in diesem Geist. Sie passten sich der neuen Realität des vereinigten Staates Italien an, änderten sich aber grundsätzlich nicht.
Keine Begeisterung für „das Italien“
Die Venezianer fühlten (und fühlen) sich weiter als Venezianer, Sarden als Sarden, Neapolitaner als Neapolitaner, Florentiner als Florentiner, Sizilianer als Sizilianer. Sie lehnten es einfach ab, für „ihren“ (künstlichen) Staat eine Begeisterung zu entwickeln. Und sie wollten und wollen nicht für ein vermeintliches Gemeinwohl leiden, weil dieses allgemeine italienische Interesse in ihren Augen nicht existiert.
Kein Wunder, dass Italien einen Krieg nach dem andern verlor. Ohne Kampfgeist kein Kampf. Die britischen Soldaten rieben sich die Augen, als sie die Italiener während des Zweiten Weltkriegs aus Ägypten vertrieben und deren Positionen eingenommen hatten. Sie fanden die schönsten Uniformen und noch nicht abgeschickte Briefe, in denen sich die italienischen Soldaten über den Mangel an Mamma-Pasta und die Wärme ihrer süßen Mädchen beklagten. Die britischen Soldaten, die groben Uniformstoff tragen mussten und von Corned Beef lebten, hatten so etwas noch nie gesehen. Sie kämpften für Königin und Vaterland und waren bereit, dafür zu sterben. Kein Jammern, aber Kampf!
Italien vor den Wahlen – nichts Neues unter der Sonne
Die Italiener lehnen es einfach ab, ihre privaten Interessen einem vermeintlich transzendierenden, längerfristigen Interesse der Nation unterzuordnen. Sie fühlen sich zu wenig mit Italien verbunden. In den über 150 Jahren seines Bestehens hat es Italien deshalb nie zu dem politischen Gewicht der nur wenig größeren Länder Frankreich und Großbritannien gebracht.
Das italienische Beispiel sollte man also im Auge behalten, wenn man über die „Vereinigten Staaten von Europa“ nachdenkt. Denn wenn die Europäische Union zu einer politischen, militärischen und wirtschaftlichen Einheit würde, könnte dort das Gleiche wie in Italien geschehen.
Wollen die Deutschen Steuererhöhungen akzeptieren, um eine europäische Staatsverschuldung zu reduzieren, die nicht von ihnen verursacht wurde? Es wäre erstaunlich. Werden holländische Soldaten unter einem griechischen Befehlshaber für eine europäische Regierung sterben, die von einem Belgier geführt wird? Kaum denkbar.
Salvini schließt zu Di Maio auf: zusammen 60 Prozent
Transferunion schwächt jeden
Es besteht kein Grund für die Annahme, dass weitere Transfers innerhalb der EU und insbesondere in der Eurozone nicht die gleiche Schwächungswirkung entfalten sollten, wie man das innerhalb Italiens gesehen hat. Unter dem Deckmantel der Solidarität verarmen am Ende Arm und Reich.
Eine weitere Konsequenz: Wie die Italiener werden die Bürger der Nordländer versuchen, Steuern zu umgehen, und in Krisenzeiten keine Steuererhöhungen akzeptieren. Sie werden nicht für die EU und die Eurozone leiden wollen, genau so, wie die Italiener nicht für Italien leiden wollen. Ein Schuldenaufbau und der Verlust der bürgerlichen Moral werden die Folge sein.
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Alles in allem ist der italienische Einheitsstaat also kein großer Erfolg. Der Bürgersinn ist wenig ausgeprägt, die Staatsverschuldung hoch, der internationale politische und militärische Einfluss gering. Kein Wunder, dass die Wirtschaft stagniert und das Land demografisch schrumpft.
Es wäre schön, wenn Angela Merkel und Emmanuel Macon ihre italienische Lektion lernten. Denn wenn die starken Nationalstaaten Europas durch die schwachen Vereinigten Staaten von Europa à la Italien ersetzt würden, dann wäre es vielleicht weise, gar nicht erst danach zu streben.
Die Eu ist rechtlich verrottet und moralisch verkommen. Wie sonst erklärt sich der fortwährende Bruch von Vereinbarungen und Verträgen, der Unterstützung des Despoten vom Bosporus, den Deals mit dem Iran, der Schuldenunion, der Politik der offenen Grenzen für jeden der genug Geld hat, um die Schlepper zu bereichern, – zu Lasten der autochthonen Bevölkerung. Diese Eu leistet sich einen Kommisionspräsidenten, der sich nicht entblödet offenbar sturzbetrunken auf dem Nato Gipfel zu erscheinen. Gestützt von mehreren Menschen konnte er sich augenscheinlich gerade noch auf den Beinen halten. Und was machen die Staatsoberhäupter? Gute Mine zum bösen Spiel anstatt sich angewidert abzuwenden.
Europa ist doch jetzt schon Praktisch tot, und besteht nur noch aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland, die restlichen Staaten haben alle kein Interesse an den Vereinigten Staaten von Europa, und was da an Gesetzen gemacht wird, ist eh selten sinnvoll, und besteht nur aus lauter Kompromissen.
Man müsste nur noch den € re-abwickeln und (fast)alles wäre wieder ok, Denn Griechenland, Italien usw wären viel besser dran, hätten die wieder Ihre eigene Währung, und wir wieder unsere Gute Alte D-Mark.
Was bei einem vereinigten Europa, wie die EU-Vertreter es sich vorstellen, herauskommt kann jeder im Selbstversuch testen. Kühlschrank öffenen und versuchen unter vollständiger Verwendung ALLER darin befindlichen Lebensmittel ein auch nur halbwegs genießbares Gericht herzustellen.
Ein wunderbarer Artikel der klar aufzeigt, warum ein vereinigtes Europa immer ein schlechteres sein wird, und daß Gemeinsamkeit kein Wert an sich ist.
Frau Merkel lernen? Ihren größten politischen Fehler gesteht sie nicht einmal ein; wie könnte sie dann daraus lernen?
Ein DDR- Studium in Physik und ein Doktorgrad schützen vor nichts.
Deutschland wird Europaweltmeister!
Ein wirklich wunderbarer Artikel, eine Pflichtlektüre für alle EU-Spinner.
an deutschem Wesen
wird Europa nicht genesen!
Warum sollte der Nationalstaat zugunsten eines EU-Zentralstaates abgeschafft werden? Für den Bürger gibt es keinen Grund, seine demokratische Mitwirkung, seine soziale Sicherheit und seine Rechte in einem überschaubaren Staatsgebilde für ein utopisches Projekt aufzugeben. Der Nationalstaat gibt seinen Bürgern freie Entfaltungsmöglichkeiten in einem bisher sicheren Rahmen und hat bis heute für die wirtschaftlichen Grundlagen eines guten Lebens sorgen können. Souveräne Nationalstaaten können auch miteinander kooperieren, wenn es die Situation verlangt und es ihren Interessen dient. Für diese Kooperation müssen sie allerdings bei ihren Bürgern die Zustimmung einholen. Die demokratische Rückbindung bindet die politischen Elite bei ihrem Tun, den Willen des Volkes nicht zu übersehen. Cui bono? Es sind die politischen Eliten selbst, die sich einen EU-Zentralstaat herbeiwünschen. Diese Konstruktion würde den Brüsseler Technokraten und der politischen Elite einen ungeheuerlichen Machtzuwachs, eine Kontrolle über einen Milliarden- Haushalt und eine mehr oder weniger unkontrollierte Herrschaft über die vielfältigen Länder Europas geben. Der Bürger wäre entmachtet und ein Spielball der elitären EU-Manager. Allerdings ist diese Herrschaft der Wenigen nicht ungebunden und frei von Interessen. Es sind das globale Finanzkapital und die globalen Player der Medien, der Wirtschaft und des Handels, in deren Interesse es vor allem liegt, für den Warenverkehr große Räume und keine Grenzen zu haben, ein unerschöpfliches miteinander konkurrierendes Arbeitkräftepotential und eine unübersehbare Zahl an Konsumenten. Außerdem sind viele Kosten zu sparen, die beim Nationalstaat nicht zuletzt für seine sozialen, rechtlichen und demokratischen Strukturen anfallen und von den global Playern bisher mitfinanziert werden müssen. Wie schnell solche Groß-Utopien des Zentralismus und eines Vielvölker-Staates wegen ihrer geringen Produktivität und wegen einer korrupten Nomenklatura zerfallen können, haben wir bei der UDSSR und auch anderswo gesehen. Das Friedensargument für die Einrichtung eines EU-Zentralstaates sticht auch nicht, insofern es auch vor der Gründung der Nationalstaaten Kriege gegeben hat; in den Großreichen hießen dann solche Kämpfe Bürgerkriege. Die abnehmende Bedeutung Europas in der Weltpolitik dürfte wohl der wichtigste Friedensgarant in Europa gewesen sein und bleiben. Der Kampf um die Vorherrschaft eines Nationalstaates lohnt sich einfach nicht.
Mit welcher Legitimation will denn Deutschland die Vereinigten Staaten von Europa schaffen. Weder die Mehrheit der Deutschen noch unsere ehemalige Besatzungsmacht USA werden der Deutschland-GmbH für diesen Schritt ihre Zustimmung geben.
Der Versuch aus Europa einen Multi-ethnischen Einheitsbrei mit einer Zentralregierung zu machen wird fehlschlagen. Er ist mit dem Brexit schon fehlgeschlagen. Merkel glaubt tatsächlich, dass mit einer systematischen Migrantenflut diese Utopie sich schneller verwirklichen ließe.
Die USA als Vorbild zu nehmen ist völlig neben der Spur. Die USA haben keine gewachsene kulturelle Historie wie Europa. Kulturell haben sich die Länder Europas in Jahrhunderten unterschiedlich entwickelt. Gemeinsamkeiten finden wir nur in einer Kohärenz christlicher Prägung.
Deutschland ist das einzige Land, dass es sich wirtschaftlich wie politisch leisten könnte, sich von dieser fixen Idee einer exterritorialen Zentralregierung und ihrer Bevormundung zu verabschieden. Mögen die anderen Länder für ihren Wohlstand selbst sorgen. Im Moment wird diese Bruchbude Europa nur durch unser schwer erarbeitetes Steuergeld notdürftig zusammengekleistert. Wenn wir den Geldhahn zudrehen, fällt die Bude zusammen wie eine Dritte Welt-Kate nach einem Erdbeben.
Exakte Beschreibung.
Man muss schon Elite sein, um derlei nicht zu verstehen!
Der italienische Nationalstaat wird von den Italienern im Prinzip akzeptiert. Verachtet wird la Casta, die politische Klasse, die nicht in der Lage ist, dieses Land so zu führen, dass sein Reichtum auch in den unteren Schichten ankommt. Ernsthafte separationsbestrebungen hat es nie gegeben, letztlich auch nicht von der Lega Nord, die jetzt das Nord gestrichen hat. Diese Klasse ist bei den letzten Wahlen zum zweiten Mal nach dem Krieg komplett ausgetauscht worden. Nach dem letzten Generalrevirement kam Forza Italia mit Berlusconi, große Hoffnungen und keine Ergebnisse. Diese Nummer wird die jetzige Regierung kaum wiederholen wollen.
Wodurch definiert der Mensch seine Identität? (Sortiert nach Wichtigkeit):
1. Sein Ego
2. Sein Spiegelbild
3. Seine Sprache
4. Seine Familie
5. Sein Stadtviertel
6. Seine Stadt
7. Sein Bundesland
8. Seine Nation
9. Sein Kontinent
10. Sein Planet
Auf den Punkt gebracht: Je weiter weg, desto weniger greifbar und desto weniger Identifikationsmöglichkeit.
Wenn man die EU einen und sich der Nationalstaaten entledigen will, so kann man dies doch nicht dadurch bewerkstelligen dass, man den bereits für viele Menschen in Europa kaum noch greifbaren Nationalstaat durch etwas noch größeres und noch weniger greifbares ersetzt.
Die ganze Idee eines zentralistischen Nationalstaates, der alle in Europa bereits seit Jahrtausenden vorherrschenden vielfältigen (hier passt das Wort mal wirklich) Identitäten über einen Kamm schert, ist idiotisch.
Die Situation noch dadurch zu verkomplizieren, dass man noch mehr Identitäten aus anderen Teilen der Welt dazu importiert, die es verständlicherweise vollkommen ablehnen sich an etwas anzupassen, was bereits so vielfältig ist, dass die Identifikation gar nicht mehr möglich ist, ist nur noch als vollkommener geistiger Ausfall zu bezeichnen.
Wenn man Europa einen will, so geht dies aufgrund der bereits vorhandenen Vielfalt, der unterschiedlichen Kulturen und daraus resultierenden Wirtschaftsdifferenzen, natürlich nicht über Geld.
Es geht nur darüber, dass jedes Mitgliedsland der EU einen gleichwertigen(!) Vorteil daraus zieht und keiner benachteiligt oder bevorzugt wird.
Und dieser Vorteil heißt: Garantierte Souveränität und Identität eines jeden Mitglieds innerhalb des Bündnisses als Gegenleistung für die Bereitschaft, genau dieses Bündnis mit allen Mitteln zu verteidigen.
Die EU braucht ein gemeinsames Verteidigungsbündnis (keine gleichgeschaltete EU Armee!), das die Souveränität und Identität eines jeden EU Mitgliedes jederzeit garantieren kann.
Solidarität kann nicht dadurch erreicht werden, dass der Fleißige den Faulen alimentieren muss. Solidarität kann nur dadurch entstehen, dass jedes einzelne EU Mitglied bereit ist, mit jedem anderen EU Mitglied zusammen die eigenen Werte und die eigene Identität gegen jeden Angriff von außen, wie auch jeden Versuch der Zersetzung von innen, zu verteidigen.
Europa muss ein Bollwerk der ethnopluralistischen Freiheit sein.
Ein Bollwerk, das die individuelle Identität und Kultur eines jeden Mitglieds jederzeit garantiert und notfalls mit Blut, Schweiß und Tränen verteidigt.
Und wer jetzt denkt, dafür ist doch die NATO zuständig, liegt falsch.
Denn die NATO verteidigt derzeit weder die europäischen Außengrenzen gegen einströmende Wirtschaftsmigranten, noch die Sicherheit im Inneren eines jeden einzelnen EU-Mitglieds gegen den grassierenden Terrorismus.
Die NATO ist dafür nie gedacht gewesen, sie wurde als Bollwerk gegen den Ostblock konzipiert und erfüllt diesen Anspruch deswegen nicht.
Im Gegenteil: Die NATO kämpft weiterhin gegen Russland, obwohl dort eigentlich kein Bedarf erkennbar ist, während Europa langfristig durch islamische Unterwanderung vor dem Untergang steht.
Wir brauchen eine straff organisierte europäische Außen- und Innenverteidigung, die die Interessen eines jeden EU Mitglieds von heute und nicht die Interessen der Westmächte von gestern vertritt.
Der kalte Krieg ist lange vorbei.
Der Krieg der Kulturen ist jedoch brandheiß.
Erstaunlicherweise scheint dies in den Zirkeln der Macht kaum jemand wirklich begriffen zu haben.
Der Laenderfinanzausgleich ist bei uns eine Transferunion, ausser Bayern hat es kein Land geschafft erfolgreich zu sein. Wir im Sueden finanzieren so kapputte Laender wie Berlin. Bei uns steigen die Kindergartengebuehren, in andern Bundeslaendern zahlen die Eltern nichts, dank unseren Steuern.
Ein Italiener hat mir einmal gesagt, wenn es nach ihm ginge, könnte die Halbinsel Italien ab Florenz im Meer versinken. Im Norden Italiens würde das niemand stören. Aber ganz so schlimm ist es doch nicht. Alle 4 Jahre , also fast alle 4 Jahre, ist Italien ein geschlossenes Italien. Dann ,wenn es zur Fussballweltmeisterschaft gerufen wird.
Die Vereinigten Staaten von Europa: Ein globaler Machtblock mit einer eigenen Armee, Regierung, Flagge, Haushalt, Steuern und Schulden. Das sieht stark nach einem europäischen Äquivalent der Vereinigten Staaten von Amerika aus – mit einem entscheidenden Unterschied: Das, was in den USA eher gut gemacht wird, würde in den Vereinigten Staaten von Europa eher schlecht gemacht! (Siehe: Umgang mit den Schulden untereinander oder insbesondere Einwanderungspolitik!)
Aber von schlechten Politikern kann man eben keine gute Politik erwarten, und die Haupttreiberin von diesem Quatsch ist ja wohl anscheinend die Alternativlose, die schlechteste Kanzlerin, die das Land je hatte und die von Wahl zu Wahl schlechtere Wahlergebnisse einfährt …
Da kann man noch so plausible und gute belegte Gegenargumente aufführen.
Es ist vermutlich nicht die Frage, ob die EU-Nationalstaaten in einem Suprastaat aufgehen sollen, sondern in welchem Zeitraum und unter welchen Vorzeichen? Die EU-„Elite“ und etliche europäische Regierungschefs sind bekanntlich „postnational“, einige EU-Bürokraten darüber hinaus vielleicht sogar „postdemokratisch“. Bekanntlich versteht das Volk „komplexe Zusammenhänge“ nicht…
In der Logik der EU scheint ein solcher „Superstaat“ zwingend: eine Währung, eine Regierung (wie auch immer gebildet), eine Armee etc. Und, wie von anderen Lesern bereits angemerkt, die fortdauernd betriebene Zuwanderung überwiegend Europa fremd gegenüberstehender stehender materiell Abhängiger steht einer verstärkten Hegemonie Brüssels kaum im Wege. Ein solches Kunstgebilde dürfte dennoch keine allzu große Zukunft haben, denn dafür bleiben die Regionen und ihre Bürger zu unterschiedlich – noch.
Was man aber heute feststellen muss, ist ein konstantes Schwinden individueller Freiheit unter dem Banner der „europäischen Einigung“, Überregulierung in vielen Bereichen (nicht jedoch jenen, welche den Bürgern die meisten Sorgen bereiten) und ausufernde Bürokratie.
Europa war und ist in der VIELFALT seiner Völker groß…in deren Selbstbestimmung und Eigenverantwortung ist Europa stark geworden. Die Einfalt = EU macht dieses Europa nur schwach….Einfalt = EU = Diktatur = Schwach!
Vielfalt = Volk = Selbstbestimmung = Stärke!
Richtig,
denn der Wettbewerb zwischen den Völkern und den verschiedenen Kulturen ist ein wichtiger Motor der Innovationen.
Das beste Beispiel für die stärke einer selbstbestimmten Volkswirtschaft war Siemens…als es noch ein DEUTSCHES Familienunternehmen war. Die Stärke und Innovationskraft von Siemens lag in den Händen und Köpfen der Mitarbeiter die sich für dieses DEUTSCHE Familienunternehmen einsetzen und alles aus sich (ihren Köpfen und Körper) heraus holten und STOLZ auf das waren, was das Deutsche Ingenieurwesen/Technik zustande gebracht hat…nicht nur für den eigenen Inlandsmarkt sondern dann auch für den Exportmarkt. Um so mehr man sich aber dem Export geöffnet hat um so mehr hat man die Stärken des Inneren Zusammenhalt vernachlässigt…aus einen Deutschen Familien Unternehmen wurde dann ganz schnell eine von außerhalb Deutschland bestimmte Aktiengesellschaft (Siemens AG) die heute zu einer multilateralen Holding von Finanzspekulanten verkommen ist.
Siemens ist schon lange nicht mehr das starke Deutsche Innovationsunternehmen…weil es seine Deutschen Wurzeln des Ingenieurwesen und Meiser (heute zu Master und Bachelor verkümmert) gekappt hat.
Und Siemens steht nur beispielhaft für eine NEGATIVE Entwicklung der Deutschen Volkswirtschaft…die schon lange keine seblstbestimmte Volks- sondern eine fremdbestimmte (Export) Wirtschaft ist.
Man braucht da gar nicht nur auf Italien schaun, auch in anderen europäischen Staaten ist da so. Auch in Frankreich ist ein Bretone zuerst immer ein Bretone und erst dann ein Franzose. Schaun wir nach Belgien auf den Konflikt zwischen Wallonen und Flamen, GB hat sogar drei separate Fußballnationalmannschaften-und Verbände ;-), mal von dem ganz klaren Nationalbewußtsein von Walisern, Engländern und Schotten abgesehen. usw. usf. Auch in der Schweiz gibt es einen starken Bezug der einzelenen Kantone und deren Bewohner. Und selbst in Deutschland kann man ohne Zweifel sagen, das besonders selbstbewußte Regionen wie z. B. die Bayern oder die Sachsen sich zunächst unter der eigenen Fahne sammeln würden, als unter dem Bundesadler. Der Kampf der regionalen und nationalen Kräfte gegen die elende Gleichmacherei dauert ja schon ewig und genug Unfug und Unheil wurde bei den verschiedenen Staatengründungen dabei angerichtet. Unter einer Zwangsvereinigung zu einer EU würde das nur verschlimmert, zumal das „Europa der Vaterländer“ bestens funktioniert hatte, auch wirtschaftlich. Aber offensichtlich ist das der Wirtschaft in ihrem Profistreben, daß früher mal richtigerweise und ganz offen Imperialismus genannt wurde und heute verharmlosend „Globalisierung“ heißt, und deren Handlanger und Marionetten in Politik und Parteien nicht genug.
Ein interessanter Blick über den Tellerrand hinaus. Aber Merkel und Macron werden diesen Artikel nicht lesen (wollen), denn er ist ein direkter Angriff auf deren Großmannssucht.
Es scheint auch wahnsinnig, existierende Nationalstaaten die Grenzen nehmen zu wollen und die innerhalb der Grenzen lebende Gesellschaft zu opfern, um einen neuen Nationalstaat zu schaffen, der dann wieder Staatsgebiet, Staatsvolk, und Staatsgewalt haben soll. Ohne auch Identität zu schaffen ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt.
Inkompetente, links-grüne Politiker in der EU – die Beweise liefern sie im Stundentakt – werden ganz sicher keine Identitäten, aber einen neuen Staatenverbund schaffen, dessen Einzelteile anfangs sehr viel mehr wert sein werden als deren Summe. Nach kurzer Zeit werden auch die Einzelteile nichts mehr wert sein.
Statt einer großen Idee wird großer Schaden über Europa (nicht nur die EU) kommen.
Sehr geehrter Herr Wiersma, ich gehe nicht davon aus, dass Sie tatsächlich glauben, die Raute und ihr französisches Pendant wüssten das nicht. Ganz im Gegenteil. Daher auch die massenhafte Umsiedlung Millionen Afrikaner und Araber nach Europa, denn ein solcher Superstaat Europa lässt sich ohne nationales Zusammengehörigkeitsgefühl der einzelnen Völker + ungebildeter, williger Billigtagelöhner und Wanderarbeiter (Industrie 4.0) unter totalitärer Fuchtel viel besser umsetzen. Und für die USA ist ein geschwächtes Europa allemal ein Erfolg. Der feuchte Traum heutiger Möchtegern Eliten deren Dummheit zum Himmel stinkt.
Das ist genau der Punkt: Wer den Global Compact for Migration (https://www.iom.int/global-compact-migration) anschaut und das Positionspapier der Bundesregierung (Googeln: Positionspapier Bundesregierung Resettelement, PDF herunterladen) zum Resettlement-Programm des UNHCR liest, erkennt, dass Merkel streng nach Plan handelt. Massenhafte Migration nach Europa ist Programm. Als Fluchtursache gilt quasi alles, „Bekämpfung von Fremdenhass und Rassismus“ ist ebenfalls Teil des Programms. Merkel fühlt sich als Staatsratsvorsitzende der EU und verschreibt Europa ein Mischvolk, das sie mit ihren kruden sozialistischen Ideen beglücken will.
„Merkel fühlt sich als Staatsratsvorsitzende der EU und verschreibt Europa ein Mischvolk, das sie mit ihren kruden sozialistischen Ideen beglücken will.“
Und richtet dabei zahllose Tragödien an unter denen, die sich mit den „Neubürgern“ und importierten Glücksrittern im Alltag auseinandersetzen müssen und die das Zusammenleben – sehr zur Freude der Dame Özoguz – ständig neu auszuhandeln haben, nicht wissend, ob man den Tag ohne Messer zwischen den Rippen zu Ende bringt. Und selbst wenn Merkel zu dämlich sein sollte, die Tragweite ihrer Handlungen zu begreifen, relativiert dies nicht ihre Schuld. Diese Leute verfügen über hochrangige Beraterstäbe und kommen viel einfacher an Informationen als wir „Normalsterblichen“. Ich bleibe dabei, ein Mensch, der solches angerichtet hat, gehört nicht im bunten Blazer auf internationale Gipfel sondern im Sträflingskostüm hinter Gitter.
@Sabine Ehrke
Diese Multikulti-Durchmischung wird ja nicht nur bei uns versucht, sondern ist bereits an vielen anderen Orten (süd)östlich von uns kläglich gescheitert.
Das Resultat war nie eine mit totalitärer Fuchtel einfach steuerbare Ethnomischung ohne nationale Ambitionen, sondern immer politischer Extremismus und Krieg.
Die Absicht der einfachen Steuerung mag bei manchen Protagonisten bestehen, die immer wieder verwendete Strategie funktioniert jedoch überhaupt nicht.
Deshalb bin ich mittlerweile eher davon überzeugt, dass es den Verantwortlichen weder um Regime-Change noch um Population-Change geht, wie es nach außen derweil aussieht.
Es geht um Liberalismus in seiner extremsten Form: Anarchie.
Da die treibenden Kräfte aber im Schulunterricht nicht aufgepasst haben, ist ihnen völlig entgangen, dass Menschen von Natur aus völlig asozial sind und Anarchie ohne ein ordnendes Momentum deswegen nicht stabil ist.
Da hat jemand den Popper vollkommen missverstanden und Liberalismus mit Darwinismus verwechselt.
@RalfPoehling, ganz klar und sollte jeder inzwischen wissen! Doch die real existierende Dummheit der ‚Eliten‘, gepaart mit Dekadenz, Müßiggang, Gier und Machtphantasien ist nicht zu unterschätzen, denn auf dem Zenit einer jeden Hochkultur wird immer wieder solches mit allen Mitteln versucht. Für Europa ein Großexperiment, welches an jenes mit europäischer und afrikanischer Biene erinnert.
@Sabine Ehrke
Treffende Beschreibung und ein sehr schöner Vergleich mit den Bienen. Wir müssen aus unseren europäischen Bienen Hornissen machen, damit sie nicht zugrunde gehen.
Der italienische Staat, so wie er heute ist, ist durch drei Unabhängigkeitskriege mit unzähligen Toten zustande gekommen. Man stelle sich nur einmal vor, was passiert, wenn irgendein europäisches Land vom europäischen Einheitsstaat unabhängig werden will. Das Italien vor 1860 war viergeteilt in ein winziges Italien in der Toskana, Besatzer im Norden, dem Vatikan in der Mitte und der spanischen Kolonie im Süden. Da war das Bestreben nach einem wehrhaften Einheitsstaat viel nachvollziehbarer als die Bestrebungen der Brüsseler Knallchargen heute.
Hervorragender Artikel! Dazu zwei die Problematik ergänzende Anmerkungen: Zur Aufrechterhaltung einer gemeinsamen und von Helsinki bis Palermo (frei von der Mafia) wirksamen Staatsordnung bedürfte es eines riesigen Kontroll- und Verwaltungsapparates, also einer eisernen Klammer (mit integralem Spitzel- und Denunziantensystem gegen mögliche Sezessionisten), die bald von allen verflucht werden würde. Nicht einmal eine gemeinsame Sprache, in der man beim Macht-Zentrum die EU-Hasser ansch..ßen kann, hätte dieser am grünen Tisch (totalitär von oben) geschaffene EU-Staatsmoloch. Sein zügiger Zerfall in einem (neuen furchtbaren) Bürgerkrieg wäre, wie die Menschen nun mal sind, das von Anfang an vorprogrammierte Schicksal dieses künstlichen und nach ideologischen Maßgaben des roten Weltsolidarparadieses geschusterten Gebildes. Beim Geld hört aber, wenn keins mehr da ist, bekanntlich die (Völker-) Freundschaft auf. – Zweite Anmerkung: Auf wen wird Frankreich sein Atompotential übertragen? Auf Luxemburg, weil dort nur weinaffine und anständige Bio-Europäer leben? Wer drückt im Ernstfall auf den roten Knopf? Wer muß es? Werden die Franzosen für Estland sterben? Oder gar für die Deutschen?
„Der Wunsch ist es, einen globalen Machtblock zu schaffen – mit einer eigenen Armee, Regierung, Flagge, Haushalt, Steuern und Schulden.“
Das letztere ist ja bereits erreicht, (fast) alle EU-Länder sind überschuldet. Der grosse Unterschied von Europa zu den anderen (USA, CN, RU) ist, daß es keine gemeinsame Sprache in Europa gibt, damit auch keine politische Öffentlichkeit, in der jeder Europäer die (politischen) Meinungsäusserungen jedes anderen verstehen kann. Nicht zuletzt deshalb sind gesetzgeberische Katastrophen wie die DSGVO, die Bananenkrümmungsverordnung, Urheberrecht und andere möglich, weil die EU ein Ofuskations-Mechanismus ist der meisterhaft verschleiern und ein Land gegen ein anderes (bzw. eine Regierung gegen ihre eigenen Bürger) ausspielen kann. Die EUdSSR ist m.E. deswegen nicht erstrebenswert (Regel: was ausgenützt werden kann wird ausgenützt werden) und die Attraktion Europas (vgl. zu EUropa) ist seine Vielfalt. Ich will nicht alles gleich haben in EUropa! Die Briten haben das gemerkt, der Brexit ist der erste XXxit, andere müssen folgen (XX=DE??), bevor alle wegen der „gemeinsamen Währung“ insolvent sind und bewaffnete Auseinandersetzungen die einzige Lösung.
Das Volk beim Bau eines Staatswesens beiwohnen zu lassen, war ein Fehler. Allein die Geheimverhandlungen von Maastricht weckten eher Mißtrauen als Freude auf etwas Neues. Und daß eine gemeinsame Währung in die Haftungsunion mündet, vermuteten schon zu Beginn einfach zu viele. Außerdem wurde der alte Traum von Europa „Freude schöner Götterfunken“ gelyncht.
„Diejenigen, die Europa zu einem einheitlichen Nationalstaat machen wollen, sollten sich Italien ansehen, um zu sehen, wohin das führt“.
„Diejenigen“ ist es egal, ob die Völker der EU-Staaten einen einheitlichen Nationalstaat akzeptieren.
Wo kommen wir denn hin, wenn die EU-Politiker aus Brüssel und aus den Regierungen der Mitgliedsstaaten EU-Politik für ihre Bürger machen würden?
Angela Merkel ist meiner Meinung nach wohl nicht fähig irgendwas zu lernen. Jedenfalls nichts, was ihr politischen Nutzen bringen könnte. Zu sehr klebt sie an ihrem Stuhl, und hat die alten Angewohnheiten, Dinge auszusitzen, übernommen. Merkel muss weg, und mit ihr noch sehr viele andere, die in der Parallelwelt des Eurosozialismus leben.
Die „Vereinigten Staaten von Europa“ kann es nur geben, wenn man genau diese nationalen Eigenheiten abschafft. Deutsche dürfen sich nicht als Deutsche, Franzosen nicht als Franzosen, Italiener nicht als Italiener fühlen. Ergo müssen diese Eigenheiten verwässert und abgeschafft. Dies geling, wenn man die Mehrheitsbevökerung in eine Minorität verwandelt. Dies dürfte das Ziel Merkels und ihrer Claqueure sein. Und so kann man Augsteins Kommentar in SPON verstehen.
Richtig erkannt Herr Kabel,
das ist der wahre Grund dieser von der Regierung gewolten Masseneinwanderung mit kulturfremden Menschen. Das „Teile und Hersche“ Prinzip wird hier angewandt.
Die etnischen Europäer mussen erst sturmreif geschossen werden und am Boden liegen, bis sie selbst nach der Starken Hand also dem Bedingslosen EU Zentral- und Polizeistaat rufen. Aber das kapieren die breiten Massen hier im Lande noch nicht, die Linken schon gar nicht.
Merkel will nur in die Geschichte eingehen, das ist es was sie wirklich antreibt. Sie träumt vom Lincoln memorial oder Mount Rushmur.
Sie muss weg.
Finger Gottes
Merkel ist schon in die Geschichte eingegangen. Als die Menschen, den Turm zu Babel gebaut hatten, ist der HERR „ herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!“. Als der Westen so stolz auf die Erfolge der Aufklärung war , ist der HERR „ herniederfahren und dort die Eliten verwirren“. So wird es niedergeschrieben werden. Der Name Merkel wird unsterblich sein! Bald wir D führend in islamischen Theologie werden. Bald werden wir, wie im Afrika oder noch besser wie im Nahen Osten leben. Kriege, Hunger und Seuchen werden schon bald die Populationsdichte des Homo Sapiens Islamensis auf natürliche Weise regulieren. Scheint so, als ob Religionskriege den Göttern am liebsten wären. Schnell noch ein letztes Glas: „Auf die hier schon länger lebende Köterrasse“ Wer stößt noch an? Bevor es verboten wird. Götter Wille geschehe , Inschallah, هكذا يريد الله عليه
Ihr Beitrag ist sehr erhellend. Ja, den Turm zu Babel wollten Menschen bauen, um sich einen Namen zu machen. Sie erkannten nicht, dass nur dem HERRN alle Ehre gebührt. Und so wird es auch in der Zukunft sein, dass etliche irdische Mächtige Krieg mit dem Lamm führen werden, aber das Lamm wird sie besiegen – denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Sein Reich ist ein ewiges, an dem jeder, der möchte, als Bewohner teilhaben kann. Dagegen wollen Täuschung und Lüge verhindern, dass diese Wahrheit erkannt und angenommen wird. Die Verführung liegt in der Infragestellung: „Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass …“ Jeder Mensch ist mit einem freien Willen ausgestattet.
Vielleicht könnten wir ihr das Fantasialand schmackhaft machen. Paßt doch irgendwie.