Wahre Kunst kommt nicht von können, sondern müssen. Das Kunstwerk, dass am Wochenende in Dresden der Öffentlichkeit unter dem Motto „Kunst ist frei“ präsentiert wird, ist dafür ein schönes Beispiel. Künstler sind die, die es erschaffen haben, ja keine. Höchstens in ihren Berufen. Viele der 28 „Dresdner Bürger und Bürgerinnen“, aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten und Berufen, sind Selbstständige. Die aber alle schon von Anfang an eines verband: Das dringende Bedürfnis, ihr Innerstes nach außen zu kehren. Um ihre wahren Gefühle und Ansichten über uns und unser Land endlich einmal raus zu lassen. Am besten so, dass sie nicht mehr zu übersehen sind.
Die Idee dafür hatte Rene Jahn, 52, ein Dresdner, der sich schon seit Jahren gegen die Missstände in unserem Land engagiert. So sprach sich Anfang 2018 schnell herum, was er als nächstes plante: Vor dem Kulturpalast ein trojanisches Pferd aufstellen.
Weil die Geschichte vom blinden Reinfall auf eine böse List seinen Gefühlszustand am besten symbolisierte. Auch das Lebensgefühl seiner Mitstreiter traf er damit schon auf den ersten Planungstreffen. In ihrer Presserklärung zur Premiere erklären sie auch warum:
Der Mythos vom trojanischen Pferd zieht eine bildhafte Parallele zu unserer besorgniserregenden Gegenwart. Ein Sinnbild für Leichtgläubigkeit und die Verwehrung von demokratischer Mitbestimmung in existenziellen Fragen. Ein Großteil der Trojaner, unter anderem der Priester Laokoon warnten den König Priamos. „Das Pferd bringe den Untergang Trojas“. Entgegen aller Warnungen wurde es auf Befehl des Königs dennoch in die Stadt gezogen. In der Nacht kletterten die Soldaten aus dem Pferd, öffneten die Stadttore und zerstörten Troja.
Daran soll das Kunstwerk vor dem Kulturpalast erinnern. Damit wir nicht den gleichen Fehler begehen und gutgläubig etwas vertrauen, das danach Verderben bringt. Offen sind die Grenzen ja schon. Ganz ohne, dass die Bürger und Bürgerinnen Dresdens oder Deutschlands gefragt wurden. Oder werden. Höchstens zur Wahl. Aber danach werden die Probleme nur immer noch größer. Das Gefühl, bei existenziellen Fragen ausgeschlossen zu sein, haben so in unserem Land nicht nur die 28 Bürger und Bürgerinnen Dresdens. Aber sie sind die ersten, die sich dagegen als Künstler wehren.
Was in Deutschland nicht einfach so geht. Weil ein Kunstwerk für die Öffentlichkeit anzumelden hier alleine schon ein Kunststück ist. Vom Ordnungsamt, dem Denkmalamt, dem Verkehrsamt, jeder redet und entscheidet mit. Rene Jahn, nach seinen Erfahrungen:
Da muss man an alles denken. Von der Sicherheitsbeleuchtung der Absperrungen bis zur Statik des Kunstwerks.
Das kostet Zeit, die der Kunst verloren geht. Immerhin ist es heute aber möglich. In den Zeiten, in denen die meisten der 28 Neukünstler groß geworden sind, war das ganz anders. Alleine die Idee, eine Skulptur vor dem Kulturpalast aufzustellen, um damit gegen die herrschenden politisch und gesellschaftlichen Zustände zu protestieren, war in der DDR schon ein Verbrechen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Obwohl sich viele von ihnen schon länger wieder an sie erinnert fühlen. Auch das war ein Grund für sie, bei dem Projekt mitzumachen. Rene Jahn:
Wie damals erlebt man, dass man gemaßregelt wird, was man sagen darf und was man nicht sagen darf. Kritik ist unerwünscht, stattdessen Belehrung von oben.
Dafür sind sie 1989 aber nicht auf die Straße gegangen. Sondern dafür, ihr Leben ab jetzt selbst in die Hände zu nehmen. Persönlich. Wie politisch. Das hatten sie mit dem Sturz der Mauer erreicht und an diese Erfahrung hat sie Rene Jahn wieder erinnert. Obwohl auch das nicht so einfach war:
„Eine Einstellung, die ich in den letzten Jahren viel zu oft getroffen habe, ist: Man kann doch sowieso nichts mehr machen.“
Aber was in einer Diktatur möglich war, kann in einer Demokratie erst recht gelingen. Also ließen sich die 28 Männer und Frauen im Januar 2018 auf die Idee ein und wurden über Nacht Künstler.
Oder besser, nach Feierabend. Auch das erinnerte sie an die Zeiten der Wende. Revolution war erst nach der Arbeit. Und, auch wie damals musste aus Nichts viel gemacht werden. In einer Werkhalle, die von Unterstützern des Projektes gestellt wurde. An dessen Anfang ein Modell stand.
Das langsam, Block für Block, immer größer wurde.
Rene Jahn:
Einmalig was dort in den letzten 6 Wochen geleistet wurde. Ohne jede Hilfe, immer nach Feierabend und am Wochenende. Und alles komplett mit eigenem Geld finanziert. Auch das ganze Material ist komplett privat gestellt.
Angetrieben von der Erfahrung, schon einmal erfolgreich Widerstand geleistet zu haben, bauten und bastelten sie das Werk zusammen, mit dem sie sich öffentlich wieder einmischen wollen. Zum Glück sind unter den Selbstständigen auch Bauunternehmer, die sich mit etwas Größerem schon auskannten. Groß sollte das Kunstwerk ja von Anfang an sein. Sonst hätten sie auch einfach eine Unterschriftenaktion starten können, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.
Am Ende ist das Ergebnis 5 Meter hoch und 500 Kilo schwer. Wie beindruckend das ist, merkten sie aber erst, als sie sich selbst davorstellten.
Danach war ihnen zum ersten Mal bewusst, dass sie alle zusammen wirklich etwas erschaffen haben. Etwas, das ihre Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche so zum Ausdruck bringt, wie sie sie tagtäglich erleben. Echte Kunst eben:
Kontrovers, zum Nachdenken anregend und mit dem Herzen fühlend, was nicht nur unsere Dresdner Bürgerschaft wirklich beschäftigt.
Auch die in ganz Deutschland. In dem sind sie jetzt eine Stimme mehr, die gegen die aktuelle Politik protestiert. Allerdings ohne sich dabei von anderen beeinflussen zu lassen. Das ist ihnen wichtig. Rene Jahn:
Wir sind komplett überparteilich. Das lassen wir uns auch nicht nehmen.
Nur so können sie glaubwürdig sein. Sogar ein Vorbild, denn:
Das Projekt zeigt, dass Bürger Politik machen können. Ohne Politiker. Na klar geht das. Du musst es nur machen.
Mit ihren wiederentdeckten Stärken sind sie sich jetzt sogar sicher, dass das erst der Anfang war:
Nächstes Jahr sind in Dresden Stadtratswahl. Dort wollen ein paar von uns antreten. Als überparteiliche Kandidaten, die eine eigene Stadtratsfraktion bilden könnten.
Um den Protest von der Straße in die Parlamente zu bringen. Nicht nur in Dresden. Gegenüber TE verrät Rene Jahn:
Unter dem Motto ‚Kunst ist frei‘, soll das Kunstwerk nach der Premiere quer durch Deutschland auf Reisen gehen. Wir wollen damit gleichberechtigter Teil eines öffentlich geführten Diskurses werden.
Mit dem Ziel:
Einer Entwicklung entschieden entgegenzutreten, die unser Land, unsere Tradition und unsere Kultur zerstört. Wir möchten in Frieden leben, in dieser Stadt, in diesem Land mit all Jenen, die unsere Kultur und unseren Glauben wertschätzen.
Das ist die Botschaft des Kunstwerks und jeder, der sie anders oder gar nicht sieht, ist darin so frei wie die Kunst selbst. Die ist immer dann am wahrsten, wenn dahinter der dringende Wunsch steht, sich auszudrücken, um sich einzubringen. Und, wie gesagt, das trojanische Pferd aus Dresden ist dafür ein gutes Beispiel. Das musste einfach sein.
Eine beeindruckende Aktion: mutig, authentisch, unabhängig und ohne abstoßende Anmaßung. Gelebte liberale Demokratie.
Ich sehe schon Max (Dieter) Moors Beitrag in TTT vor meinem geistigen Auge. „Eine Kunst, die eines Arno Brekers würdig wäre……., alles Nazis ausser ich……,was Kunst ist, bestimme immer noch ich“.
Erst diese Erklärung 2018, jetzt das Dresdner Pferd. Irgendwie hat Heiko in seinem Job als Zensurminister versagt, denn diese beiden Aktionen beinhalten Regierungskritik, die ja eigentlich verboten ist.
Ich weiß nicht, ob Heiko da einen Paragraphen findet?
Wir müssen nur hartnäckig sein und wir müssen viele sein. Ich hätte bis 1989 auch nicht geglaubt, dass die Mauer einmal fällt. Unvorstellbar! Dann bin ich mit auf die Straße gegangen, ein bisschen spät, aber doch, weil ich Angst hatte. Herr Gauck vornweg, denn es war in Rostock. Herr Gauck ist nun im Ruhestand, ich weiß nicht, ob er zufrieden ist.! Wir kennen uns nicht. Ich bin im Unruhestand. Ich habe Angst um mein Land, um meine Heimat. Wenn sie einmal ein anderes Land sein sollte, mit einer anderen Kultur, die nicht die meine ist, bin ich nicht mehr da. Das tröstet mich. Auch diese Aktion Dresdener Pferd tröstet mich und die Erklärung 2018, die ich bei etwa 50 000 unterschrieb.
Gauck vorneweg… echt jetzt? Erst im November ’89, als der Drops gelutscht war, oder? Vorher hatte er doch der Opposition die Kirchentüren verrammelt.
Eine tolle Aktion. Genau das richtige Vorgehen auch in Erinnerung an die aufgestellten hässlichen Busse oder Kardinal Wölkis Flüchtlinksboot.
Das trojanische Pferd hat weltweit Symbolchsrskter, jeder versteht die Botschaft. Wirklich Genial!!!
Ich schließe mich Ihrem Kommentar an. „Genial“ ist wohl zutreffend!
Bitte wo und wie kann ich das Schöne finanziell unterstützen!
Timeo Arabos et dona ferentes – auch wenn – oder weil(?) – die Geschenke junge Männer sind. Und nicht junge Frauen, die genau diesen jungen Männern entfliehen wollen und hier bei uns Schutz suchen. Zur Vermeidung von Zwangsheirat, Gebärzwang etc.
Näheres bei „sabatina-ev.de“ und internet, unter Sabatina James. Oder „malala.org“ und internet“malala fund“. Und viele andere websites mehr.
(Malala Yousafzai, Friedensnobelpreis 2014).
„dona ferentes“? Die „Flüchtlinge“ bekommen doch sogar noch von uns das Geschenk der Vollversorgung. Wir sind sogar noch dümmer als weiland die Bürger Trojas.
Die Aktion der 28 Dresdner ist toll. Ich hoffe, diese Aktion, die erklaerung2018.de und viele Demos in Deutschland sind endlich der Startpunkt für einen breiten bürgerlichen Protest gegen Merkel.
Ja @Nachdenkerin, die Dütschen sind dumm, dass se die Schweine beißen – dummerweise laufen die Schweine nicht frei rum … .
Die Erklärung habe ich vor ein paar Tagen unterschrieben, machen wir weiter so und die merkeln sich aus. Aber es ist noch nichts gewonnen, der Kampf, ein veritabler Kulturkampf geht weiter.
Frau Bewosch kommt zum Arzt. „Herr Doktor, alle ignorieren mich!“
„Der nächste bitte!“
Dann scheint ja die Indoktrination vor ÖR u. MSM bei Ihnen richtig gewirkt zu haben.
Empfehle ihnen die Foren bei Zeit, Süddeutsche, Tagesspiegel etc.
Da bekommen Sie auch weniger Daumen runter.
Großartig, Glückwunsch zu der Aktion!
•
Nur leider und wie bei so vielen Aktionen: WEN erreicht dieser Protest???
Am ehesten genau DIE die er am wenigsten betrifft.
Die nicht Wenigen die er am ehesten betrifft gehen achselzuckend vorbei.
Dann sind Sie in guter Gesellschaft all derjenigen, die die künstlerische Aussage nicht verstehen wollen oder nicht verstehen können.
Schade, dass es da nur für 3Tage (13.-16.4.) stehen darf!
Die Leute würde ich als Helden bezeichnen. Dabei haben sie garnicht Kunst studiert.
Was für armselige „Künstler“ sind das dagegen im „Zentrum für politische Schönheit“ oder die „ Busaufsteller“. Glückwunsch
Klasse Idee!
Jetzt warte ich auf die Gegenentwürfe der Linken. Vielleicht ein gigantischer Goldesel? Oder eine Dauerbeschallung mit „Seid umschlungen Millionen“? Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
(Ich hoffe nur inständig, der arme Gaul landet nicht auf dem links-autonomen Schindanger …)
Sehr gute Sache! Zur Präsentation um 18:00 Uhr bin ich vor Ort.
Sehr gut .Tolle Idee.
Die etwas andere ART von Protest.
In verschiedenen Kommentaren wird mit dem Gedanken an eine Deutschland-Tournee gespielt.Ich finde das eine gute Idee. Kostenteilung über Spendenkonto wäre eine Möglichkeit.
Einfach großartig! Ich verneige mich vor dem, in jeder Hinsicht, kreativen und couragierten Osten!
Wundert mich, dass kein Grund gefunden wurde, um die Aufstellung zu verhindern.
Wahrscheinlich werden im Hintergrund bereits verschiedene Gerichte bemüht, um dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Genial, hervorragend, Gratulation. Diese „Kunstidee“ ist so bestechend, dass eine Vorführung an mehreren Orten Deutschlands wünschenswert ist, um weiter aufzurütteln und Gespräche zu initiieren. Viel Erfolg.
@Dagmar
„..Diese Künstidee ist so bestechend, dass eine Vorführung an mehreren Orten Deutschlands wünschenswert ist ..“ Auf Plagiate setzten? Das wäre ziemlich langweilig. Wo halten sich denn die westlichen Künstler versteckt? Sind Sie so ideenlos, so ausgelaugt und ohne jeder Kreativität, dass sie nichts politisch eigenes zustande bringen?
Geht doch nicht. Wegen der Fördermittel. Und der Rest rekelt sich satt auf der Finca oder im Chalet im Wallis.
Genial !
Danke an die Kunstschaffenden !
Respekt und ein großes Dankeschön, liebe Dresdner! Ich schlage vor, das Kunstwerk nacheinander in jeder Landeshauptstadt direkt vor den Eingang des Landtages zu stellen. Der krönende Abschluß wäre dann die Aufstellung vor dem Reichstag.
Selbstverständlich beteilige ich mich gern an den Transportkosten, wenn ein Spendenkonto zur Verfügung steht.
Das Trojanische Pferd passt gut vor den Reichstag- als nächster Aufstellungsort. Dort wo die Inschrift eingemeißelt ist: „Dem Deutschen Volke“. Das sind genau die Worte, die jeder Bundestagsabgeordnete laut aufsagen müsste, bevor er seinen Beitrag beginnt. Und am am Ende : „Das habe ich für das Deutsche Volk getan“. –
Also das lassen wir lieber „Der Kaiserin neue Kleider“.Was zuviel ,ist zuviel.Wenn nackte frauen, muss es nicht unbedingt die uckermarkerin sein!
Grandiose Idee. Hoffentlich geht das Pferd auf eine Tournee durch ganz Deutschland…
Chapeau! Seit 2015 denke ich selbst auch ständig an das riesige trojanische Pferd, das auf Befehl der großen Fürstin unter dem Beifall vieler Menschen (vor allem Frauen!) in das Troja in Mitteleuropa hereingezogen wurde. Die Krieger, alle mit Messer bewaffnet, sind inzwischen ausgestiegen und haben sich unters Volk gemischt. Hier treiben sie inzwischen völlig ungehindert ihr Unwesen, vergewaltigen, rauben und morden und – man möchte es kaum glauben – sie werden dafür auch noch von den Bürgern Trojas bezahlt, weil der fürstliche Rat in seiner grenzenlosen Weisheit beschlossen hat, jedes Jahr mindestens 60 Milliarden € für die auf diese Weise importierten geschenkten Menschen auszugeben.
Dieses moderne Troja wird ähnlich tragisch enden wie das historische. Nur mit dem Unterschied, dass die Verantwortlichen für dieses Desaster in der modernen Fassung nicht umgebracht, sondern von den neuen Herrenmenschen in der neuen Führung bestätigt werden.
Super Idee. Aber ich fuerchte es wird die Wut der Antifa auf sich ziehen und zerstoert werden.
Aber von den Ostdeutschen koennen wir Westdeutschen einiges an Zivilcourage lernen.
Die Antifa würde sich da nur nachts rantrauen. Sonst werden sie durch Dresden gejagt.
Merke: die sind feige Kinder, die immer dort auftauchen, wo keine Gefahr droht.
Wird es brenzlig, flitzen sie. Habe ich auch in Berlin, Hamburg und Leipzig erlebt.
Die Milieu-Reaktion wird nicht auf sich warten lassen, die Erklärungen, „was für welche das sind“, welche „Kunstformen sie missbrauchen für ihre …-Zwecke“, und wie vorsichtig man doch als unbescholtener Bürger sein sollte, nicht „darauf hereinzufallen“, denn man beachte die „Nähe zu…“, und bedenke den „Applaus von der falschen Seite“, auf dass nicht „Wasser auf die Mühlen der…“. Ja, genau diese Brennpunkt-Experten der Nomenklatura, füllhornend über uns das ganze Programm eines parteisteifen Feuilletons mit seiner intellektuellen Bettnässerei, seinen ungebetenen vorzeitigen Ergüssen, sie werden uns wieder verlässlich langweilen. Und Anzeigen wird es geben! Oh, das Anzeigen, der Sex des deutschen Kleinbürgers! Anzeigen wegen…ach, irgendwas, wie zum Beispiel „unerlaubtes, ordnungswidriges Aufstellen eines Trojanischen Pferdes in Dresden“, oder „umweltschädigender Schattenwurf durch unbefugt aufgestellten Gegenstand, auch nachts“, „Nichtbeachten des Sicherheitsabstandes zu einem danach aufgestellten Gegenentwurf der Künstler der breiten städtischen Zivilgesellschaft Dresdens“, ich bin zuversichtlich, etwas von dem werden sie bringen, in ihrer rasenden Einfalt.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich mittlerweile so etwas wie eine gesunde Resistenz bei den Freizeit-Künstlern eingestellt hat, eine selbstbewusste Dresdner widerständige Mentalität, ein sächsisches „Er aber, sag`s ihm…!“ (schlägt das Fenster zu).
Ich hätte sogar einen schönen Namen für dieses Pferd. Taqiyya. Das bedeutet,„muslimische Täuschung der Ungläubigen” Genauer beschrieben unter folgendem Link.
http://derprophet.info/inhalt/taqiyya-htm/
Auf dieser Seite kann man viel über den Islam lernen.
@Peter Pertz
Dieses Wort sollten tatsächlich alle kennen..
Eine hervorragende und originelle Idee des mündigen demokratischen Bürgers, sich in die Politik einzumischen, wie es so oft, allerdings offenbar nicht ganz ehrlich, gewünscht wird.
Ich gratuliere den Schöpfern des Trojanischen Pferdes zu dieser Art von Bürgerprotest.
Ich hoffe inständig, dass dieses tolle und treffende Projekt nicht dem Kampf gegen RÄCHTZ zu Opfer fällt. Meine besten Wünsche nach Dresden!
Bin gespannt, wie es am Ende aussehen wird. Was wir auf den Bildern sehen, ist ja sicher nur die Rohstruktur. Toll ist das! Bürger machen unerwünschte Kunst. Da wird dem Oberbürgermeister Hilbert sicher einfallen, dass sich seine Stadt wieder einmal schuldig gemacht hat.
Leider ist die Trägheit, Unwissenheit und Feigheit vor auch nur den geringsten
Konsequenzen weit verbreitet. Man geht lieber träge unter als sich zu bewegen.
Das von von Hugo von Hofmannsthal beschriebene Wesen der Deutschen „MIT LUST UNMÜNDIG“ zu sein hat sich über die Generationen seit damals noch
verstärkt und wirkt da es „jedes Maß verloren hat abstoßend.“
Es ist absolut nicht zu verstehen, das es immer noch genug Wähler für Personen
und Parteien gibt die die Verantwortung für den Zustand Deutschlands tragen.
Vielleicht wird aus einzelnen Aktivitäten doch noch die Lawine.
„Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
Voltaire
Mit dem Segen der Stadtverordneten, Priester und Schreiber zog die debil kreischende Masse das hölzerne Pferd in die Stadt. Dabei bewarfen sie den Körper mit geschnitzen Teddy-Symbolen. 2 große Schlachten hatte die Stadt überstanden und sich immer wieder regeneriert. Jetzt war das Volk der ewigen Kämpfe überdrüssig. Alles soll nun besser werden, mit dem Pferd in der Stadt. Prinz Hektor wurde nicht mehr benötigt, seine Leiche lag vor den Mauern geschändet im Staube. Einige alte Krieger warnten noch davor, das hölzerne Ungetüm in die nicht mehr verteidigte Stadt zu ziehen, aber sie wurden vom Volkswillen übertönt. Gleich darauf wurde das Kommando über die Kriegerschaft an ein blondes Weib mit süßlicher Stimme, immer hellen Kleid und hochgestellten Haaren übergeben, die sofort anordnete alle Speer- und Pfeilspitzen abzusägen und die hölzernen Schilder ins Freudenfeuer zu werfen. Gleichzeitig wurden auf ihren Geheiß hin immer mehr Frauen und Hofeunuchen zu Kriegern ernannt.
Jetzt wurde das Pferd in die Mitte des Marktplatzes gestellt und von den Bewohnern, mit ihren schwarz-rot-grün bemalten Gesichtern, wild umtantzt. Als die Sonne langsam hinter dem Horizont versank, erreichte die Party der Pferdanbetung ihren orgiastischen Höhepunkt und als die Hohepriesterin der Stadt ihre 4 abgenagten Finger zu einem heidnischen Symbol formte, gab es kein Halten mehr und sie skandierte von ihrer Hofburg herab : „Man kann eine Stadtmauer nicht verteidigen“, „jetzt ist das Pferd nun mal da“ !
Der Mob tobte vor Freude, während im inneren des grün angestrichenen Pferdes der Prophet mit seinen Mannen leise lachte und auf den Moment harrte, um die Tore der Stadt endgültig zu öffnen und noch mehr Glaubenskrieger, die mit ihren Schiffen über das Mittelmeer kamen und uneingeladen massenhaft versteckt vor den Mauern der Stadt auf ihre Stunde warteten, einzulassen.
Sehr gute Initiative, das trojanische Pferd zeigt ganz genau, was bei uns passiert. Nur diejenigen, die dafür verantwortlich sind, wird auch das nicht tangieren, die machen ‚munter‘ immer weiter. „Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ (Jean-Claude Juncker).
Das Pferd sollte auf Reisen gehn. Gute Aktion – gute Idee. Ergänzend und und als Signal wirkungsvoller wäre, das Pferd sollte sowohl auf Reisen gehen und dazu sollten überall in D und vielleicht auch in Europa weitere Trojanische Pferde gebaut und aufgestellt werden. Als Symbol für ein bürgerliches Aufbegehren gegen die gegenwärtige Politik. Wer macht mit?
Ein hervorragendes und originelles Beispiel für die demokratische Einmischung des mündigen Bürgers in die Politik, wie sie immer vollmundig, aber nicht wirklich ehrlich, gewünscht wird. Ich gratuliere den Dresdnern zu dieser tollen Idee.
In Zeiten, in denen in Deutschland eine Nachweispflicht für die Herkunft eines jedes Hühnereis besteht, ist es doch eine schöne Idee, mit dieser Aktion auf die millionenfach, illegale Einreise von Personen ohne jeden Identitätsnachweis hinzuweisen.
Eine schöne und auch wirksame Aktion, die Respekt verdient. In der SZ wird Herr Jahn aber schon als Vertrauter von Lutz Bachmann und Pegida bezeichnet. Den passenden Aussteiger aus dem Verein gibt es auch schon. Es ist eigentlich wie immer, egal was wie getan wird, es wird als „Rechts“ gebrandmarkt. Man muss wohl leider anerkennen, dass die Linken/Grünen das „Spiel“ gewonnen haben. Erst wenn die Auswirkungen dieser Politik dramatische Züge annehmen und nicht mehr in den Mainstreammedien verschwiegen werden können, wird sich etwas tun. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass es dann wirklich ungemütlich wird.
Gute Sache, keine Frage. Aber glaubt denn einer, dass unsere politisch Verantwortlichen sich davon beeindrucken lassen bzw. dass sie die Anspielung/Allegorie überhaupt verstehen?
Aber dennoch gutes Projekt, Kompliment. Every little bit helps!
Super Idee, hoffe es bringt die noch immer schlafenden Mitbürger zum Nachdenken. Es steckt so viel Wahrheit in diesem Projekt. Tun wir alles, das unsere Heimat kein 2.Troja wird. Danke
Die Jungs und Mädels sollten ein Konto einrichten, auf das man spenden kann um die Aktion zu unterstützen! Denn ein billiges Unterfangen ist und wird das nicht sein!
Das waren Jugendliche. Berichtet wird von Einzelfällen (Hector und Achill) Die Motive sind unklar. Auslöser vermutlich eine Beziehungstat. Jetzt nicht alle, die hier landen, unter Generalverdacht stellen!
ein Messer hatten sie rein zufällig auch dabei, vermutlich zum Brotschneiden
Eine wunderbare und mutige Aktion, man kann nur hoffen, dass sie Vorbild ist für weitere. Ich bin gespannt auf die Reaktion der Medien und der Politik. Wird diese Initiative tot geschwiegen oder hat man wieder das übliche Entrüstungsritual zu erwarten? Wahrscheinlich ist, dass es mit dem so oft gebrauchten Argument „das hat nur regionale Bedeutung und ist deshalb nicht berichtenswert“ außer in der Lokalpresse keinerlei Niederschlag in den sonstige Medien findet.
Ein sehr schönes Projekt, wünsche viel Erfolg damit.
Da werden einige wieder Gift und Galle spucken, bin gespannt was in den Nachrichten dazu zu hören ist.
Toi toi toi liebe Dresdner, Grüße aus NRW.
Gute Aktion. Chapeau!
Allerdings müssen jetzt auch wieder die ÖR-Medien und Frau Fetscher schnell wieder ran, um der Bevölkerung, Entschuldigung, um den Menschen zu erklären, dass das keine Kunst ist und dass man so etwas eigentlich auch gar nicht anschauen darf, höchstens von der rechten Straßenseite aus….
Ein gelungenes Mahnmal! Der Standort sollte – nach der Tournee – besser noch als vor dem Reichstag vor dem Kanzleramt sein!!! Dort sitzt das eigentliche Problem… die personifizierte Raute! Das ist doch ein schönes Denkmal an Deutschlands schwerste Prüfung nach dem 2.Weltkrieg.
Tolles Projekt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Hürden aufgebaut wurden, um das zu verhindern.
Nun wird es freilich nicht mehr lange dauern, bis alle die, die an dieser Sache mitgemacht haben, durch einen Wink aus dem Kanzleramt, sich mit den übelsten Beschpfungen- die Aufzählung will ich mir ersparen – auseinander zu setzen haben.
Die ehalige FDJ-Funktionärin und kolportierte Staas-Miatbeiterin, die da im Kanzleramt hockt , weiss genau ,was zu tun ist.
Allerdings wird sie auch wissen, dass sie ihr politisches Ende damit nur verzögern kann, dass es kommen muss, ist ihr ebenso klar wie uns.
Bis dahin aber wird sie ihr Handeln im Auftrag und Interesse Dritter unbeirrt fortsetzen und die Medien werden ihr dazu weiterhin Schützenhilfe leisten um später zu behaupten , von alle dem nichts gewusst zu haben.
„Je suis Dresden“ ❤️❤️❤️
Wie wärs mit der Geschichte des Bürgers Gottlieb Biedermann als literarische Ergänzung?
„Biedermann und die Brandstifter“ war zu meiner Zeit noch Schullektüre. Inzwischen verdrängt, wie auch die „Nashörner“ von Ionesco. Daran sieht man, wie peripher sie damals waren und wie aktuell sie jetzt geworden sind.
Danke nach Dresden!
Und ich bin neugierig, wo in Deutschlands Dörfern und Städten weitere trojanische Pferde, wie auch immer gestaltet, auftauchen werden.
Hallo Kassandra,
die Idee von dem Trojanischen Pferd ist auch nicht neu. Die Künstlerin Kerstin Becker hat 2015 ein Gemälde mit dem Namen „Kassandra geht“ erschaffen. Da steht das Trojanische Pferd vor dem Reichstag und der schon brennenden Stadt. Das Bild wurde lt. Frau Becker sogar aus den Ausstellungen zensiert und sie persönlich angefeindet (https://www.facebook.com/Kunst-ist-frei-das-Trojanische-Pferd-494639054272516/?hc_ref=ARTeLEy74R6-7fQrNJdmT0cglVHfNp_F3FptC8zPi6tfmkabE4eO1_kuwKwRS79x0o0). War wohl zu offensichtlich in der Aussage. Dachte mir bei ihrem Namen muss ich ihnen das zukommen lassen.
Grüße aus Hessen
Danke!
Ich hoffe ja immer noch, dass das nach so vielen Jahrhunderten nicht wieder sein muss und irgendwie Vernunft einkehrt…
Wie kann ein Staat sich so entblößen und nicht wenigstens die Kriminellen so rasch als möglich ausschaffen?
http://kunstatelierkb.wixsite.com/atelier-kbecker/portraits?lightbox=dataItem-igqvx0n3
Ist ein tolles Bild. Und so klarsichtig. Schon 2015!
Auch das ist es wert, weitere Verbreitung zu finden!
Lokal gefunden:
http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Trojanisches-Sinnbild-vor-dem-Dresdner-Kulturpalast
Super – kann man zu 100% nur unterstützen.
Eigentlich müsste das Pferd vor dem Reichstag stehen.
Ja, vor dem Kulturpalast ist nett, aber vor den jeweiligen Amts-und Regierungsgebäuden wäre besser. Zumindest da, wo man die Syrien-Busse aufgestellt hatte, also mittenrein in bester und hochfrequentierter Lage, vor die Semperoper und vor das Brandenburger Tor! Und mit Mahnwache und Wachschutz durch die IB vor den zu erwartenden Anschlägen der Linksradikalen.
In Dresden standen die Busse vor der Gedächtniskirche (und es gab – für mich plausible – Interpretationen, dass der der mohammedanische „Künstler“ mit einem Abbild der Kaaba die christliche Kirche christomäßig verhüllen wollte. Ansatzpunkt der Interpretation war, dass die rechteckigen Busse in Dresden anders als in Damaskus einheitlich ausgerichtet waren, und so dem Schrotthaufen in seiner Gänze eine der Kaaba gleichende rechteckige Gestalt gaben).
Vielleicht kann das Pferd ja auch auf Reisen gehen. Leider bezahlen wir mit unseren Steuern nur solche Buss-Schrotthaufen. Ich werde mal schauen, ob man für das Pferd-Projekt spenden kann.
…vor der Frauenkirche….sollte es heißen
Es ist quasi in Reichweite vom Standort der Schrottbusse, welche direkt vor der Frauenkirche standen. Vor dem Kulturpalast ist eine stark frequentierte Hauptstraße, mit vielen Haltestellen und mit einem weiten unverbauten Blick, sodass man vom Altmarkt aus auf das Kunstobjekt schauen kann. Das passt schon so, guter Standort. 😉
Am Kupfergraben, direkt gegenüber vom Pergamonmuseum muss es stehen. Bei Angela Merkel vor der Tür.
Steht schon vor dem Reichstag auf dem Gemälde der Künstlerin Kerstin Becker (Kassandra geht). Siehe Kommentar zu Kassandra.
Eine tolle Initiative, herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!
Bin begeistert. Genau das ist das Problem, dass unsere sog. Elite uns eingebrockt hat aber nicht sehen will. Dank an die Initiatoren!
Das Pferd, oder ein Duplikat, sollte auf Wanderschaft gehen und immer an dem Ort positioniert werden, an dem sich Frau Merkel gerade aufhält.
Ein schöne Sache.
Das „trojanische Pferd“ lässt auch Raum für persönliche Interpretationen.