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Deutschland im Mai 2024

Ein Land in zunehmendem Ausnahmezustand

30.05.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Präsidentin der TU Berlin Geraldine Rauch hat Likes auf antisemitische Tweets inzwischen gelöscht, sich ein bisschen entschuldigt – nur um nahtlos und ohne Konsequenzen zur Tagesordnung überzugehen. Antisemiten blockieren und beschmieren Universitäten, auf den Straßen Berlins wird unverhohlen zur Vernichtung von Menschen aufgerufen – ebenfalls ohne Konsequenzen. Derweil jagen Politik und Medien die grölenden „Rich Kids“ von Sylt wie Schwerkriminelle.

Am Montag berief die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Geraldine Rauch, den Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität, Uffa Jensen, zum Antisemitismusbeauftragten der TU. Der Zentralrat der Juden kommentiert die Personalie als „große Enttäuschung“, wörtlich dazu:

„Die Benennung von Prof. Uffa Jensen als Antisemitismusbeauftragter der Technischen Universität Berlin ist eine große Enttäuschung. Prof. Jensen hat in der Vergangenheit nicht bewiesen, dass er die Situation von Jüdinnen und Juden versteht, er ist ein Gegner der IHRA Definition für Antisemitismus, die von der Mehrheit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland aber auch weltweit befürwortet wird und von nahezu allen demokratischen Staaten in der Welt, inklusive der Bundesregierung, verabschiedet wurde. In der dramatischen Situation nach dem 7. Oktober 2023 hat es Prof. Jensen nicht geschafft, glaubwürdig die Gefahren des muslimisch geprägten Antisemitismus zu benennen. Schon zuvor ist er mit Relativierungen aufgefallen, unter anderem in Bezug auf BDS oder die Hamas-Parole ‚From the River to the Sea‘. Die Benennung durch die TU-Präsidentin und ihr Statement grenzen an Ignoranz gegenüber den jüdischen Studenten und Studentinnen. Wir hätten mehr Empathie und Fingerspitzengefühl bei der Auswahl einer Person für diese wichtige Position erwartet. Hiermit wird Linksextremen und Hamas-Sympathisanten der rote Teppich ausgerollt.“

Die Arbeitsdefinition der IHRA (International Holocaust Remembrance Alliance) lautet: „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“ Dagegen steht die fragwürdige Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus, mit der sich auch die antisemitische Israel-Boykott-Bewegung BDS verteidigen lässt. Die FAZ schreibt: „Stolz ist Jensen auf die Mitarbeit des Zentrums an der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus, die er als Alternative zur Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) bewirbt.“

Während die Tür des Büros des Mitarbeiters des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Humboldt-Universität, der sich mit muslimischem Antisemitismus beschäftigt, während der Besetzung des Instituts übel zugerichtet wurde, macht Jensens Zentrum „um den israelbezogenen Antisemitismus und den islamischen Antisemitismus … für gewöhnlich einen weiten Bogen. Das ist erstaunlich, denn an der Virulenz des islamisch geprägten Antisemitismus gibt es innerhalb der Antisemitismusforschung keinen Zweifel“, schreibt der gutinformierte Thomas Thiel in der FAZ. Doch für Jensen drohe Gefahr immer nur von rechts.

In einer Redewendung heißt es: „Wie der Herr, so das Gescher“, es existiert eine ähnliche, in der es um den Kopf des Fisches und den Fisch geht. Einen Tag nach der Ernennung von Jensen wurde bekannt, dass seine Präsidentin, Geraldine Rauch, die Nancy Faeser in ihrem Kampf gegen Rechts noch zu überholen trachtet, ein deutlich antisemitisches Bild von Benjamin Netanyahu mit einem „Gefällt mir“ likte. Der Post, der Rauch so ausnehmend gut gefiel, könnte auch als Bebilderung des Slogans „Kindermörder Israel“ dienen, der gestern auf Berliner Straßen verbreitet wurde. Circa 1400 Menschen zogen vom Oranienplatz zum Hermannplatz.

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Aus den Reihen der Demonstranten erschollen so liebevolle, den Respekt für das Land, das viele der Demonstranten aufgenommen hatte, dokumentierende, Dankbarkeit, Toleranz und Achtung vor Demokratie und Freiheit ausdrückende Parolen wie „Kindermörder Israel“ oder „From the river to the sea“, also die Auslöschung Israels oder den Aufruf zum Terror: „there’s only one solution-intifada revolution“, oder wurden Schilder mit der Aufschrift „Berlin shall burn“ (Berlin soll brennen) und „Fuck you Germany“ (Fick dich, Deutschland) mitgeführt.

Laut SPIEGEL soll Rauch außerdem Beiträge auf X mit ‚Gefällt mir‘ markiert haben, in denen unter anderem der Krieg in Gaza als Völkermord oder Israel als Kriegsverbrecher bezeichnet wird. Geraldine Rauch hat den Tweet inzwischen gelöscht, sich etwas Asche aufs Haupt gestreut, sich ein bisschen entschuldigt, um in unakademischer, politisch aktivistischer Weise weiterzumachen.

Wie Hohn klingt es, wie eine billige Instrumentalisierung, wenn Rauch verspricht, in den Austausch mit Antisemitismusforschern und jüdischen Menschen zu gehen. Für dieses Vorhaben steht der Präsidentin Uffa Jensen gern zur Verfügung. Zwar kam Jensen nicht umhin, den Tweet als „eindeutig antisemitisch“ einzuordnen, doch was soll’s, sie hat sich schließlich dafür entschuldigt und die anderen beiden Tweets, über Israel als „Kriegsverbrecher“ und über den Völkermord im Gaza, denen Rauch zugestimmt hat, findet Rauchs Antisemitismusbeauftragter Jensen schließlich „aus wissenschaftlicher Sicht nicht per se antisemitisch“ – und verweist – worauf wohl? – auf die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus.

Während Rauch für diese Entgleisungen keine Konsequenzen drohen, erteilt die Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaft einer Studentin Hausverbot, „das sich auch auf die Teilnahme von Lehrveranstaltungen erstreckt“. Weiter heißt es im Post der Hochschule: „Auf Grundlage des Hamburgischen Hochschulgesetzes wird aktuell geprüft, ob ein Exmatrikulationsverfahren eingeleitet werden kann.“ Hatte die Studentin antisemitische Posts geliked und retweetet oder mit der Berufung der Position des Antisemitismusbeauftragten an der Universität den „Linksextremen und Hamas-Sympathisanten den roten Teppich ausgerollt“, wie der Zentralrat der Juden bemängelt? Nein. Die Studentin hatte nichts weiter verbrochen, als ein geschmackloses Lied auf einer Party mitzusingen.

Die Studentin wird mit Exmatrikulation bedroht, die Präsidentin bleibt im Amt – Ampel-Deutschland im Mai 2024. Man muss das verstehen, schließlich habe die Präsidentin nicht erkannt, dass das Bild antisemitisch war, während die Studentin der volksverhetzende Charakter der Liedzeile gleich zu einem Anruf bei der örtlichen Antifa hätte treiben müssen.

Während am Montag Clan-Mitglieder mit schweren SUVs und Pick-up-Trucks Berliner Straßen blockierten, um die Abschiebung eines libanesischen Clanchefs zu verhindern, konnte am Freitag zuvor gottseidank in Magdeburg die Demokratie gerettet werden, denn wie heißt es im Polizeibericht: „… Ein Zeuge stand gegen 20:15 Uhr am Magdeburger Dom, als ein PKW mit lauter Musik an ihm vorbeifuhr. Aus der geöffneten Scheibe der Beifahrertür konnte man dabei gut wahrnehmbar laute Musik hören, wo unter anderem zu einem Lied von Gigi D’Agostino ‚Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!‘ gesungen wurde. Der Zeuge informierte daraufhin die Magdeburger Polizei, welche kurz darauf den beschriebenen PKW mit zwei Insassen im Breiten Weg feststellen und kontrollieren konnte. Der PKW sowie die beiden männlichen Insassen wurden daraufhin nach möglichen Tonträgern durchsucht, woraufhin die Mobiltelefone als mögliche Tatmittel beschlagnahmt wurden. Gegen die beiden Fahrzeuginsassen, zwei Magdeburger im Alter von 22 und 27 Jahren wurde zudem ein Ermittlungsverfahren zum Verdacht der Volksverhetzung eingeleitet.“ Glücklich das Land, dass so aufmerksame Bürger und so aufmerksame Präsidentinnen von Universitäten und Hochschulen und so großartige Antisemitismusbeauftragte wie die TU hat.

Und was passierte sonst noch? Nichts, was der Rede wert wäre: Der deutsche Chemieriese BASF will sein Engagement wegen der hohen Energiepreise in Deutschland reduzieren und in China erweitern. Ach ja, und der Stahlriese Arcelor-Mittal wird erst Mitte 2025 entscheiden, ob er Habecks Subventionen will, oder doch lieber nach Belgien zum günstigen Atomstrom zieht. Und der bekannte Möbelhersteller Hülsta ist insolvent.

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54 Kommentare

  1. Rechte sind zugegebenermaßen nicht unbedingt immer Freunde der Juden. Den meisten sind sie jedoch egal. Linke dagegen sind immer und ausnahmslos Judenhasser. Judenhass gehört zur Definition von links. Von KPdSU über NSDAP bis zur Ba`ath Partei, jede sozialistische Partei oder sonstige sozialistische Gruppierung in der Weltgeschichte hasste Juden. Das ist bei den Rotgrünen (ergo Braunen) und Woken heute nicht anders, kann es gar nicht sein.

  2. Eine „Technische Universität“, die ein „Zentrum für Antisemitismus“ betreibt, an dem einer Chef ist, der offensichtlich auch noch mit Juden nichts anfangen kann. Was hat so ein Zentrum in der Organisationsstruktur einer Technischen Universität zu suchen? Mehr muß man über den Zustand der Wissenschaften in Deutschland wohl nicht wissen, sage ich da als Diplom-Ing.(FH). Und die Präsidentin ist auch ganz gewiß eine große Leuchte in einer MINT-Wissenschaft.

  3. Es ist natuerlich nur Zufall, dass uns die Quote und Bologna im Wertewesten nur noch mit Universitaetspraesidentinnen beglücken, die, wie die meisten anderer AkademikerInnen auch, sehr viele an der Zahl, kognitiv schnell an Ihre Grenzen stoßen. @Logiker hat es zutreffend ausgeführt. Die Effeminisierung auch und gerade in diesem Bereich hat mehrere Folgen. Der “ Betrieb“ wird ideologisch anfällig und bestimmte psychologische Merkmale gewinnen funktionale und öffentliche Dominanz. Bei den Damen, ganz sicher mit einem interessanten persoenlichen Hintergrund, geht es nicht nur um eine “ linke“, antisemitische Ideologie, um Feigheit und Opportunismus, sondern um eine Faszination fuer eine spezielle Form der virilen Durchsetzung. Ob es die Affinität der linken Intellektuellen zur archaischen Grausamkeit, zum unbegrenzten Ausleben niederer Instinkte ist, die absolute physische Herrschaft ueber Leben und Tod, gewisse sexuell konnotierte Phantasien sind, sei dahingestellt. Dass gerade bestimmte, gut bürgerliche Damen bestimmte Herren durchaus anziehend finden, quasi als Kontrast zu dem, was sie kennen, ist nicht neu. Diverse (Potenz) Zuschreibungen sind mehr als naheliegend. Selbstredend nicht unbedingt bewusst bzw sublimiert. Ergaenzt wird diese Faszination fuer den exotischen Wilden durch die pseudomuetterliche Neigung und Ueberzeugung, aus jedem Menschen ( Herren) ein besseres Exemplar zu schaffen, mit dem Blumen – und Teddywerfen angefangen. Keine evolutionär ideale Grundlage fuer eine Politik im Sinne der Aufklärung, der Ratio und des Humanismus fuer die Buerger dieses Landes. Und die sogen Universitäten, faktisch sind sie bereits transformiert, fungieren hier alles andere als segensreich mit der „Produktion“ entsprechend konditionierter “ Akademiker“. Ganz allgemein kommt tatsaechlich der psychologische Aspekt bei der Betrachtung der Akteure, hier der „Praesidentinnen“ etwas zu kurz. Ohne diesen Aspekt, Herr Wendt befasste sich dankenswerterweise mit ihm, bleibt die Ursachenforschung lückenhaft und der Lösungsansatz schwierig.

  4. Der „eiserne, rechte Besen“ muss endlich durch das Land fegen. Zukünftig dürfen auch für bestimmte ideologische Gruppierungen Berufsverbote kein Tabu mehr sein. Auch wenn es dem Freien Markt widerspricht. Dieser muss auch geschützt werden.

  5. Ich denke der Steuerzahler und der mündige Bürger sollte es ,durch Konsumverweigerung in der Bundesrepublik, nicht zulassen das die strotzdumme Linke ihre menschenverachtenden Parolen auf Staatskosten durch die Gegend plärren sie unterstützen nur die Extremisten. Es kostet Menschenleben siehe am Beispiel Ayatollah Khomeini.

  6. Typisch, diese selbstherrlichen Tussis, die glauben, ihre persönlichen Präferenzen zum Allgemeinkonsens erheben zu dürfen, nur weil sie sich in einer „Männerdomäne“ etabliert haben. Hab es so satt….

  7. Meine Meinung ist, dass wir es mit der Generation ICH zu tun haben. Was sonst könnte eine Präsidentin dazu bewegen den Lebenslauf eines Menschen zu gefährden?
    Hat es ein Verfahren gegeben bei dem der Studiosus sich hätte rechtfertigen können? Gibt es überhaupt eine Richtlinie die ein solches Verhalten dieser Präsidentin ins Recht setzt? Gibt es überhaupt eine Verurteilung eines Gerichtes der Sänger und Sängerinnen?
    Zerrt diese Frau doch einmal vor die Kamera! Dann kann sie sich zu ihrem vorauseilenden Gehorsam ja mal was sagen, doch das Thema einfach erledigen läd nur Nachahmer ein.
    Nie wieder Willkür, egal von welcher Seite. Das sollten die Deutschen gelernt haben!

    • Wann gab es denn in Deutschland jemals Willkür von rechts? Soweit ich weiß, kam das nur mal in den USA vor, in der McCarthy Ära.

      • Danke für diese Frage! Hier ist meine: Wann hatten wir denn je in Deutschland eine rechtsorientierte Regierung?
        Das Kaiserreich mit seinen erlauchten Aristokraten? Das auf eine Anfrage an den Kaiser mit berittenen Husaren reagiert?
        Ich sehe hier nur eine kleine Zeitspanne nach dem 2.Welkrieg. Der Rest war mehr oder weniger immer auch ein Selbstbedienungsladen der Mächtigen. Doch die haben immer zugesehen , schon aus reiner Selbsterhaltung, das es ein Morgen gibt. Von Otto dem 1. einmal abgesehen.

  8. Das Hauptproblem ist charakterlicher, mentaler Art. Es grassiert eine Unverbesserlichkeit, die lieber andere opfert als sich selbst zu ändern.

  9. Diese Definition von Antisemitismus ist Blödsinn. Wenn ich George Soros für einen Arsch halte, weil er die Zerstörung des Westens unterstützt, bin ich, weil er Jude ist, Antisemit?

  10. Ein paar Anmerkungen zum ‚offiziellen‘ Wahlomat und der KI.

    Füttert man ChatGPT mit den Fragen des Wahlomats – und zwar mit allen Fragen gleichzeitig – dann ergibt sich eine Übereinstimmung mit den Grünen von fast 90%, mit der AfD von weit unter 20 %.

    Wenn Extremisten die KI trainieren kommt Extremismus raus.
    Es gibt schon jetzt eine Verdummung der KI.
    Deshalb sind die Nichtskönner und Ideologen auch so scharf auf KI.

    Detailierte, interessante Erkenntnisse dazu hier:

    https://youtu.be/2aBU7fCTFc0

    • Danke für die Info. Nichts anderes habe ich erwartet.
      Gestern hieß es Expertensystem. Heute heißt es KI. Wer hat’s gemacht? Hinz und Kunz.

  11. Wenn der Zentralrat nicht mal merkt, wie er sich durch das Gegendere an dem antisemitischem Wokismus anschleimt, muss er sich auch nicht wundern, dass ihn keiner mehr ernst nimmt.

  12. Alles richtig, aber wechseln die Leute deswegen scharenweise von „Spiegel“, „Zeit“ und Co zu alternativen Medien? Kann ich nicht feststellen.

  13. Deutsche Universitäten sehen nach den „friedlichen Besetzungen“ aus wie Europa nach dem Einfall der Mongolen und Tataren Horden des Batu Chan von 1241.
    Was meinen Faeser und Haldewand wer für die verfassungsmäßige Ordnung und Sicherheit der Bürger, Gebäuden, Institutionen, staatliche Infrastruktur, in allen Bereichen in diesem Lande zuständig ist?
    Wie verstehen sie ihre verfassungsmäßige Amtspflicht zur strafrechtlichen Verfolgung solcher Straftaten?
    Gesetz ist Gesetzespflicht, da gibt es keine Ausnahmen für „ideologische Freunde“.
    „verba volant scripta manent“
    Dürfen Horden von geistig verirrten Zerstöreren ihre kranken Ideologien
    mit Gewalt, Wut und Zerstörung mit verfassungswidriger Zusammenrottung durchsetzen,
    nur weil Faeser und Haldewand sie als ihre ideologischen Freunde betrachten?
    Es darf in diesem Lande jeder seine Meinung haben lt. Grundgesetz (nicht lt. Faeser und Haldewang) und diese auch öffentlich kundtun, aber, so steht es im Grundgesetz geschrieben, ohne Waffen und gewaltfrei.

  14. > Ein Zeuge stand gegen 20:15 Uhr am Magdeburger Dom, als ein PKW mit lauter Musik an ihm vorbeifuhr.

    Die Ex-DDR – man hätte hoffen können, dass man dort nach üblen Erfahrungen abgelernt hat, jeden **** zu melden. Aber auch die Polizei hätte Anfragen im Musikgeschmack-Bereich ignorieren können und sich anderen Dingen widmen – Vergewaltigungen, Messerstechereien, Einbrüche…

  15. Wieso betreibt man eigentlich Antisemitismusforschung an einer Technischen Universität?
    Wäre das nicht eine Aufgabe für Sozialwissenschaftler?

  16. zwei grundsätzliche Anmerkungen aus meiner persönlichen Sicht.

    erstens:

    In der Politik in saturierten Gesellschaften wie z.B. der deutschen werden Psychopathen angelockt mit folgenden Persönlichkeitsmerkmalen:
    Narzisten die nach oben schleimen und nach unten treten,
    die nicht bereit sind persönlich Verantwortung zu übernehmen.
    Gefördert werden dann jene, die dümmer sind als die, die sie protegieren.
    Mit dem Ergebnis nach 3 Generation:
    ungeeignete und fragwürdige Charaktere, mit denen schon auf dem Schulhof keiner was zu tun haben wollte.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

    zweitens:

    Deutschland hat in den letzten 100 Jahren mehrfach gezeigt, dass das Frauenwahlrecht nicht unbedingt ein gesellschaftlicher Gewinn für die Allgemeinheit sein muß, sondern die jeweils größtmögliche Katastrophe für Land und Menschen befördern.

    zur Erinnerung:

    Bei den Reichstagswahlen 1930 stimmten überwiegend Frauen sowie protestantische nationalkonservative und liberale Mittel- und auch Oberschichtwähler für die NSDAP.
    Genau die Klientel, die heute die Grünen wählt!

    sh. aktuell auch hier zu den Wahlpräferenzen von Männern und Frauen in Deutschland:

    https://www.n-tv.de/politik/Europa-rueckt-nach-rechts-und-die-Jugend-geht-voran-article24964040.html

  17. Bei Muslimen ist Judenhass religioese Pflicht, da ist Objektivitaet nicht zu erwarten. Bei westlichen Intellektuellen ist Ihre bedingungslose Fuersorge fuer die palestinensischen Opfer der von Ihnen selbst angezettelten Auseinandersetzung jedenfalls dann nicht mehr nachvollziebar, wenn nicht einmal von der palestnensischen Seite die Freilassung der israelischen Geiseln gefordert wird. Das lasst sich nur mit Dummheit oder brutalem Antisemitismus erklären, oder beidem.

  18. Es ist wirklich das größte Paradox der heutigen Zeit. Der linke Zeitgeist ist gegen alles nationale, gegen die eigene Kultur, das eigene Volk, die eigene Herkunft.
    Gnadenlose Verfolgung gegenüber der indigenen Bevölkerung während die importieren Minderheit Narrenfreiheit haben. Denn Ausländer sind per se gut.

    Die linken antisemitischen Proteste führen das vor wie kein anderes Phänomen. Strafen de facto Null. Unterwerfung vor dem fremden Hass. Man muss diese armen Palästinenser und die arabische Welt ja verstehen. Sie sind die Opfer, niemals Täter.

    Langsam wacht die Masse auf. Die Perversion dieses linken Weltbildes gerät ins Wanken. Falls die linken Eliten im Westen nicht entmachtet werden, am 9.6 ist die Chance für einen europaweiten Warnschuss, werden wir untergehen.

    • Die Deutschen werden wieder mal erst wach werden, wenn das Land gegen die Wand gefahren wurde.

      Dieses mal von linksgrünen Deutschlandhasser …

    • Am 9.6 wird genau gar nichts passieren. Jeder fragte sich warum das deutsche Volk es bis zum 08.05.1945 zu ließ, dass Land von einer Faschistenclique vollkommen gegen die Wand fahren zu lassen. Herr Border würde vermutlich sagen: „Weil sie damals so waren wie wir heute sind“
      Dieses Volk braucht den totalen Niedergang um einen anderen Weg einzuschlagen. Deshalb sollte sich jeder auf diesen Tag vorbereiten um später eine bessere Ausgangsposition zu haben. Manche tun das indem sie auswandern. Andere bringen ihr Vermögen aus den Fängen der EU, und die meisten machen gar nichts, weil das Undenkbare für sie nicht möglich ist. Wer hätte 1938 gedacht, wie es 1945 aussehen könnte. Deshalb bereitet euch auf das Undenkbare vor. Es tut nicht weh, ermöglicht aber im Falle des Eintritts einen besseren Neustart.

    • > Denn Ausländer sind per se gut.

      Nur wenn sie der Globalen Wokeness nicht im Wege stehen. Die Russen und die Chinesen widersetzen sich den Woken Werten, daher sind sie in Woker Moral böse. Von den arabischen Ländern sind erst Ägypten und die VAE dem BRICS beigetreten und halten sich eher zurück, daher bleiben die Araber für die Woke Moral unter dem Radar.

    • Nun ja, für die Juden gilt doch quasi das gleiche: Sie sind immer nur Opfer und niemals Täter, zerren von den Holocaust und wer etwas anderes behauptet, der ist dann ein Antisemit.
      Entschuldigung, aber dieses ist eben typisches „deutsches“ Schubladendenken, wo nicht mehr differenziert und unterschieden wird, geschweige überhaupt darüber diskutiert werden kann und darf.
      So wundert es nicht, daß man sich quasi überall in Kreis dreht…

  19. Alles scheint Kopf zu stehen. Ich hoffe das Beste, und bereite mich vor auf das Schlimmste!?

  20. Jeder der seine Sinne beisammen hat weis das der Zentralrat der Juden eine krasse Fehlbesetzung ist! Die hängen wie ein Junki an der öffentlichen Nadel allen voran Frau Knobloch und Herr Schuster.

  21. Und wieder einmal: weiblich, links/ woke, radikal. Die Erfolgsformel, wenn es darum geht, gut dotierte und einflussreiche Posten zu besetzen. Und die Diskrepanz im Umgang mit vermeintlichen Skandalen wie auf Sylt und den wahren Skandalen an den Universitäten und auf den Straßen ist dermaßen himmelschreiend, daß immer mehr Bürger es bemerken.

    • Scheinbar kommen nur noch Quotenfrauen auf solche Posten.
      Die Auswahlkriterien wären ja mal interessant.

  22. „Antisemitismus“ ist doch der falsche Begriff, richtiger, resp. zutreffender wäre doch „Judenfeindlichkeit“ oder gar „Judenhass“.
    Warum nicht das Kind beim Namen nennen?

    • Es ist übelster Hass und schlimmste Hetze. Es wird immer deutlicher, dass längst mit zweierlei Maß gemessen wird und der Rechtsstaat bereits in seinen Grundfesten erschüttert ist. Wer mit „Fick dich Deutschland“ -Parolen durch die Gegend läuft, zeigt doch seine ganze Verachtung für dieses Land. Was will Deutschland, was will diese Regierung mit solchen „Flüchtlingen“ eigentlich erreichen?

    • Stimmt, aber macht dieses einen Unterschied?
      Man hat doch selbst diese Menschen ins Land gelassen und will sie auch nicht wirklich wieder rauswerfen.
      Noch dazu unterstützt man doch mit der Ukraine ein Regime, welches ganz offen seine NS-Tradition in Wort und Tat pflegt.
      Ja und auch sie merken es nicht einmal, wenn sie anstatt der „Ukraine-Flagge“ quasi auch die Hakenkreuz-Flagge wieder hissen könnten…

  23. Wenn ich die Fotos zu solchen Artikeln sehe, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es vor allem Frauen sind, die ihre herausgehobene Position wie auch immer erreicht haben und diese schamlos für linke, grüne, antideutsche und antisemitische Agitation missbrauchen. Diese Frauen sind vor allem auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr für andere, ich sag mal normale Frauen, die mittlerweile jederzeit Opfer im öffentlichen Raum werden können.

    Ich bin selbst eine Frau, aber ich kann jeden verstehen, dem in Anbetracht dessen ein „Zurück an den Herd“ in den Sinn kommt. Dies sollte insbesondere für die Damen der derzeitigen Regierung gelten.

    • Ihre Beobachtung teile ich. Hängt wohl auch damit zusammen, daß immer mehr Frauen, genau diesem Typus entsprechend, in solche Positionen gehievt werden.

    • Das Problem ist, daß seit 15-20 Jahren nur noch fachlich ungeeignete Quotenfrauen an die Spitze von allen möglichen, oft staatlichen Organisationen ( Stiftungen, Gewerkschaften, Museen, Universitäten, Staatssekretäre, Minister etc. ) berufen werden. Fachliche Qualifikation spielt keine Rolle mehr, hauptsächlich Zeitgeist konform und manipulierbar. Das Erghebnis ist desaströs.

      • Allerdings muss zur weiblichen Geschlechtszugehörigkeit noch unbedingt eine stramm linke Haltung kommen, kompetente Frauen wie z. B. Susanne Schröter haben keine Chance.

    • Da haben sie leider Recht. Mir fällt auf, dass in heutigen Aktionfilmen immer eine Frau die Heldin ist. Meistens dann noch schwarz und lesbisch. Das Absurde an diesen Filmen ist, dass die dann fünf Männer mit einer Körpergröße von 2m und einem Kampfgewicht von mindestens 100kg ohne Probleme im Nahkampf ohne Hilfe Dritter besiegt. Dieses überhöhen in solchen Filmen nimmt groteske Züge an.

    • Das beobachte ich schon seit vielen Jahren, es wundert mich etwas, dass das der breiten Masse erst jetzt auffällt. Alles ist noch umso unverständlicher, weil diese Personen die ersten sind die über die Klinge springen werden, wenn der Umbau Deutschlands nach ihren Vorstellungen vollzogen ist.

  24. Gefahren des muslimisch geprägten Antisemitismus zu benennen“ ???
    Welche gefahren denn, der Islam ist doch eine friedliebende Religion die jetzt zu Deutschland gehört. oder?
    So tönte es doch aus allen Parteizentralen und Regierungspalästen.
    Wo war da der „Zentralrat der Juden in Deutschland“ ?
    Wo ist und wo war der Zentralrat der Juden in Deutschland, wenn es Deutschen genau so geht und ergangen ist wie jetzt den Juden ?
    Wenn Deutsche ermordet, vertrieben und enteignet wurden, wenn „Pogrome“ gegen Deutsche stattfanden, nur weil sie Deutsche waren, obwohl sie nie Nazis waren, schon deswegen weil sie gar nicht in Nazideutschland gelebt haben.
    Ja es kam sogar öfter vor bei diesen „Pogromen“, dass diese Volksausbrüche sich gleichermaßen gegen Deutsche und Juden richteten, weil ihnen die Deutsch sprechenden Juden als Deutsche galten.
    Schon alles vergessen? Kielce Juni 1946, oder die antijüdischen „Mai Gesetze“ von 1885 des russichen Zaren Alexander II., oder Stalins kruden Antisemitismus, usw.
    sh. „Stalins letzte Paranoia“, Jüdische Allgemeine, 22.01.2023
    Das hätte man nicht vergessen dürfen !!!
    Denn wenn es vergessen wird, kommt es nach Generationen in Böser Gestalt wieder empor.
    Geschichte die nicht erzählt wird, wiederholt sich immer wieder.

    • Nicht wissen, was Semiten sind, aber über „Antisemitismus“ reden.
      Zum „Zentralrat“ sag‘ ich lieber nix.

    • > Wenn Deutsche ermordet, vertrieben und enteignet wurden, wenn „Pogrome“ gegen Deutsche stattfanden, nur weil sie Deutsche waren, obwohl sie nie Nazis waren, schon deswegen weil sie gar nicht in Nazideutschland gelebt haben.

      Meine Familie im Osten hat das alles weit mehr als die Wessis erlebt und dennoch muss man fair eingestehen, dass etwa im Jahr 1946 die Ereignisse der Jahre davor entscheidend waren. Jeder hatte in der Familie welche, die zumindest zeitweise mitliefen – auch in meiner habe ich Geschichten von zwei Onkeln der Mutter gehört.

      Das alles würde heute keine Rolle mehr spielen, würde Buntschland nicht schon wieder Spinnereien nachjagen. Eine Frau Baerbock belehrt die Georgier, dass sie NGO-Finanzen nicht durchleuchten dürfen (mit einem aus den USA kopierten Gesetz) – Polen will man Kernkraft verbieten – ein Herr Kiesewetter möchte wieder mal den Krieg tief nach Russland tragen. Selbst wenn jemand das alles nur stillschweigend duldet, macht sich mitschuldig.

  25. „Ein Land in zunehmendem Delirium“ würde wohl besser passen.
    Denn es hat alles kein rationales Maß und keinen rationalen Sinn mehr was in diesem Lande geschieht.
    Solche Zustände sind die Vorboten sozialer Unruhen, sozialen Niedergangs, die Vorboten von Armut, Gewalt und Zerfall einer Gesellschaft.
    Das war schon nicht nur in der Weimarer Republik so, sondern auch schon in der Zeit vor den Revolutionen von 1848, u.a.

  26. An was erinnert mich das nur, das Willkürliche, Einseitige, das Bashing auf Teufel-komm-raus einer Seite und das Beschwichtigen, Fördern der anderen?! Mir kommen da Erzählungen in den Sinn, von meinen Eltern u. Großeltern, und, ach ja, einer von denen wurde als Offizier degradiert, weil ihm das Verhalten gewisser Gruppen gegenüber Juden nicht passte und eingegriffen hatte.

  27. Ich will das bekannte Zitat von Hendryk M. Broder nicht wiederholen und schreibe nur: Geliefert wie bestellt (gewählt). Die Altparteien und ihr Staatsapparat und die MSM sind ein Kartell, das alles brutal bekämpft, was nicht für dieses Kartell ist. Das war bei den Nazis so, das war in der DDR so. So traurig ist das. Dennoch: Kartelle bestehen nicht ewig, und sie werden oftmals zielstrebig, brutal und schnell zerschlagen. Das gibt mir (eine letzte) Hoffnung.

    • Es ist nicht notwendig persönlich zu werden. Schon gar nicht, wenn man die Meinung des anderen nicht teilt.

  28. Klaus-Rüdiger Mais Text ist aus meiner Sicht ein Hinweis, warum das liberal-konservative Lager in der nationalen Debattenlage und dem Kampf und Deutungshoheit (oder politischer Macht in einer Wahl-Demokratie immer vorausgeht) so marginal ist.
     
    Mit der Abwertung der in Sylt singenden jungen Leute als „Gröler“ übernimmt er das grünlinke Narrativ – nicht absichtsvoll, aber doch in stillschweigender Übereinstimmung im entscheidenden Punkt. Dabei geht es nicht um dissonal-lautes Singen im Zustand erhöhter Alkoholisierung, sondern nur um den Inhalt – und um seine Bewertung. Linker Debattenstand ist, daß man in Deutschland weder fordern darf, daß Deutschland „den“ Deutschen – also denen weiß-mitteleuropäischer Herkunft – gehören solle, noch daß Ausländer „raus“ sollten oder müßten – auf keinen Fall und unter keinen Umständen, weil es unmittelbar das Konzept eines internationalisierten, multiethnischen Staates bestreitet. Wo stehen Liberal-Konservative hierbei? Sie sind keine Nationalisten, nicht einmal wirkliche Anhänger des Nationalstaatskonzepts, sondern Anhänger einer konstitutionell-republikanischen Staatsidee der reinen Vernunft. Nach der kann jeder weltweit ein „Deutscher“ sein, unbeachtlich seiner Ethnizität oder Kultur, solange er auf der Straße rechts fährt, Steuern zahlt und sonst nicht zu sehr auffällt. Schon letzteres kollidierte mit einem ethnischen Laisser-Faire-Ansatz, weil niemand seine eigene Kultur verachten oder ablegen will, aber dann immer „auffällt“, wenn er in klarer Divergenz zur Mehrheit steht. Das geht in beide Richtungen, so wie es inzwischen deutschen Realschülern geht, die mit 90 Prozent Migranten an ihren Schulen konfrontiert sind.
     
    Letztlich unterscheidet sich dieses Konzept nicht von dem der Linken, außer daß es deren kulturelle Autoaggressivität durch die universalistische Idee des freien Welthandels ersetzt. Beide bedingen offene Grenzen unter Akzeptanz auftretender Nachteile. Gegenstrategien gegen eine Umvolkung durch entweder herbeigeführte oder von den Zuwanderern erzwungene Massenansiedlung von Ausländern haben sie nicht – Grenzen sind entweder offen oder geschlossen, was auch unmittelbar auf die Gesellschaft zurückwirkt. Freier Welthandel ist ohne freie Migration nicht zu haben. Mir fiel dies erneut bei der Lektüre eines Beitrages von Dr. Becker hier im Wirtschaftsteil auf, der zwar vordergründig die bevorstehende Zerstörung der deutschen Autoindustrie durch China (analog der IT- oder Konsumgüterindustrie) problematisiert, diese jedoch am Ende goutiert, weil billige Importe eben halt „Marktwirtschaft“ seien und die niedrigen Preise der Importeure die „Kaufkraft stärkten“. Geht die deutsche Autoindustrie unter, dann ist das halt so. Daß Kaufkraft in einer postindustriellen Dienstleistungswirtschaft sui generis überhaupt nicht entstehen kann, weil eine postindustrielle Wirtschaft überhaupt keine Werte schafft und schaffen kann außer das wertloses Fiat-Geld der Billionen der intertionalen Finanzwirtschaft, übergeht er, weil ihm die Grundidee des freien Welthandels (vulgo offener Grenzen für Waren und Dienstleistungen) wichtiger ist und er die Kollateralschäden akzeptiert – in der Überzeugung, daß der Staat sie am Ende sozialisieren wird. Das machte er bisher in Form der Staatsverschuldung, die das Leben ohne Grundwertschöpfung finanziert. Diese Verschuldung wird dann von liberalkonservativer Seite aber wiederum kritisiert und vermutet, ihr läge ein dekadentes Ausgabenverhalten linker Parteien zugrunde. Doch die Grundlage ist, daß wir im Westen kaum noch etwas produzieren, alles nur aus dem Ausland beziehen und diese Waren mit künstlich geschöpften Geld bezahlen, was nicht nur zur Inflation, sondern auch endlos steigender Verschuldung führt.
     
    Unsere Arbeitskräfte haben wir dafür in der Masse akademisiert (mit dem weiteren Kollateralschadens der Linksliberalisierung), wo sie wertlose Bullshitjobs der Selbstverwaltung erledigen, um darin eine Sinnproduktion zu erfahren. Alles, was wir zum Leben brauchen, beziehen wir aus dem Ausland. Dabei haben wir bisher nur Glück, daß die asiatischen Lieferanten noch dieses Fiat-Geld akzeptieren. Auch innerhalb der EU läuft das so und bildet sich in den massiven Target-Salden ab. Schwer faßbar bleibt für mich, warum Wirtschaftsliberale trotzdem an diesen Konzepten festhalten. Ihre Resilienz ist da kaum geringer als bei den Linken in Sachen Migration.
     
    Dieser Exkurs soll auf die Schwächen eines liberalkonservativen Ansatzes in der Frage der Migration hinweisen. Es gibt keine muslimische Gesellschaft, die nicht gegen nichtmuslimische Religionen und Lebensweise aggressiv vorgeht, die also nicht auch antisemitisch wäre. Wer „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ ablehnt, weil es nationalsozialistisch sei, lehnt ab, daß Deutschland wieder deislamisiert werden kann. Minimal stört dabei die sich aufdrängende Reminiszenz an den Holocaust, am Ende aber schon kollidiert es mit der Idee des republikanischen Staates, in dem jeder nach seiner Façon glücklich sein kann – solange der dem Herrscher gehorcht.
     
    Mag sein, daß eine solche Einstellung honorig ist, offensichtlich zerschellt sie an der Wirklichkeit gelebter Identität in der multiethnischen und multikulturellen Zuwanderergesellschaft. Die Chinesen scheren sich nicht darum, welche Auswirkung der Transfer industrieller Arbeitsplätze von Europa nach China hat, außer daß sie davon solange profitieren, wie deckungsloses Geld gegenseitig akzeptiert wird. Das kann man problemlos auf die Problematik der Masseneinwanderung herunterbrechen, in der der seit „Gaza“ explosiv auftrumpfende Antisemitismus nur eine andere Spielart der Kollateralschäden liberaler Austauschkonzepte ist – hier die Arbeitslosigkeit in früheren Industrierevieren, dort die raumgreifende Präsenz der Muslime auf den Straßen und ihrer Claqeure in den Hochschulen.
     
    Liberalkonservative holten bei der Kommunalwahl in Thüringen 1,2 Prozent. Wann beginnt eine Selbstreflexion der Liberalkonservativen, die sich nicht in Vorwürfen an die Funktionäre der FDP erschöpft, sondern einmal grundlegend das eigene Weltkonzept hinterfragt? Von den Linken und den Rechten fordert man es auch ein.

  29. Es mutet wie ein Witz an, daß betrunkene junge Menschen, die im Suff unanständige Texte zum Besten gaben, namentlich und mit Bild geoutet werden, ihren Job durch Kündigung verlieren oder exmatrikuliert werden.

    Und hier laufen Hunderte obskure Gestalten rum, dekorieren eine gesamte Universität um, lassen ihrem Judenhaß freien Lauf, verursachen Objektschäden, deren Höhe man nur schätzen kann – und Keiner rührt sich. Kein entsetzter Olaf, keine angewiderte Nancy, kein die Republik verteidigender Thomas und auch kein streng dreinblickender Frank-Walter.

    Auf Weltonline kann man die Verwüstung, die von den angeblich „Studierenden“ angerichtet wurde in Bild und Video sehen. Wo bleibt der Ruf nach Exmatrikulation, nach „zur Rechenschaft ziehen“, nach Ausweisung? Ich höre nix.

    Der Kommentator „Wahlfänger“ schrieb auf wo sinngemäß: hier wurden Stammeskrieger in einer ihnen fremden Umgebung ausgewildert.

  30.  „Nein. Die Studentin hatte nichts weiter verbrochen, als ein geschmackloses Lied auf einer Party mitzusingen.“

    Wirklich erschütternd für den, der noch nicht alle Illusionen verloren hat hinsichtlich der Gültigkeit des Rechts, wie die meisten Medien einsteigen in die Verbreitung von Hass und Hetze gegen Menschen, wenn es opportun erscheint.

    Die Frage ob überhaupt etwas Strafbares passiert ist, Persönlichkeitsschutz, die Unschuldsvermutung, das Prinzip der Verhältnismäßigkeit, die schwerwiegenden Folgen für die einzelnen Menschen, das ist offenbar alles unwichtig wenn es gegen das „richtige“ politische Lager zu hetzen gilt. Auch die Uni Hamburg steigt nach Kräften mit ein, setzt alle Hebel in Bewegung um eine junge Frau von der Uni zu entfernen, andere haben ihre Arbeit verloren, übrigens ausdrücklich begrüsst von verschiedenen politischen Protagonisten.

    In „Frankfurt“ gibt es anscheinend noch Menschen die ahnen, dass hier ein amoralischer Exzess passiert, bleiben aber im Schutz der Frageform: „Ist das angemessen?“.

    Letzten Endes wird, wenn Geschädigte klagen werden, da besonders an den höheren Gerichten (noch) Personen vertreten sind, die in den Achzigern und Neunzigern juristisch geprägt wurden, herauskommen, dass vieles von dem Unrecht war, was hier passiert ist, und ich rede nicht von den Gesängen. Was den angerichteten Schaden aber nicht heilen kann.

  31. Nebenfrage:

    „Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin“
    In welchen technischen Fachbereich fällt denn Antisemitismusforschung?
    Ich habe auch mal eine TU absolviert, aber ein „Zentrum für Antisemitismusforschung“ gab´s da nicht.

    Es wäre m.E. völlig ausreichend, antisemitischen Pöbel ohne großes Federlesen durch die Polizei entfernen zu lassen und ggfs. zu exmatrikulieren. Zu „Forschen“ gibts da eigentlich nichts.

    • Dass „Charmante“ ist, dass dieses Institut für angewandte Geschwätzwissenschaften zur Rechtfertigung des Judenhasses keineswegs ein honoriges Institut zu sein scheint, sondern eher ein Rückzugsraum der linksstudentischen Juden- und Israelhasser. Falls wirklich es mal zu ernsten Konsequenzen dieser Klientel des Institutes werden könnte, dann wird dieses Institut sicherlich denen zu Hilfe eilen. Jedenfalls ist dieses dubiose Institut, meiner Meinung nach, eine universitätseigene Installation und keine ernste Wissenschaft, die sich mit Antisemitismus nach dem 7. Oktober befasst.

  32. Zitat 1: „Aus der geöffneten Scheibe der Beifahrertür konnte man dabei gut wahrnehmbar laute Musik hören, wo unter anderem (…….) ‚Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!‘ gesungen wurde“

    > Da es heute im besten Deutschland aller Zeiten die woken Wohlwollenden mit der Wahrheit oftmals nicht mehr so genau nehmen und dabei dann auch schon mal ein Wörtchen verdreht wieder geben oder gleich ganz weg lassen, könnte ich mir hier dann auch gut vorstellen, dass die PKW-Insassen stattdessen geträllert hatten, „Deutschland den Deutschen, KRIMINELLE oder GEWALTTÄTIGE Ausländer raus!“

    Naja, ich meine ja nur mal so…….

    – – – – – –

    Zitat 2: „Und was passierte sonst noch? Nichts, was der Rede wert wäre“

    ?? Nun ja, die eine oder andere „Kleinigkeit“ oder der eine oder andere „Einzelfall“ worüber man dann vielleicht doch auch mal reden könnte, gibt es da vielleicht doch noch??

    ? „Er bejubelte den Hamas-Überfall – syrischer Skandal-Rapper dennoch eingebürgert
    Mit seiner Hetze gegen Israel sorgte der Rapper “Abu Shaqra” bereits öfter für einen Skandal. Dennoch wurde der Syrer dieses Jahr in Deutschland eingebürgert. Das Netz zeigt sich entsetzt.“

    https://exxpress.at/er-bejubelte-den-hamas-ueberfall-syrischer-skandal-rapper-dennoch-eingebuergert/

  33. Die Studentin wird mit Exmatrikulation bedroht, die Präsidentin bleibt im Amt – Ampel-Deutschland im Mai 2024. 
    Solange man der „Antifa-Tante“ Faeser das Innenministerium nicht entzieht, wird das so bleiben!

  34. „Man muss das verstehen,…“ Nein und nochmals Nein. Es wäre Selbstverleugnung, Selbstmord wenn man versucht das alles noch zu verstehen. Man muß sich fundamental dagegen positionieren, an den gesunden Menschenverstand appellieren und ansonsten die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze wieder zur Geltung bringen. Um das verstehen zu WOLLEN müßte man sich das Rückrad heraus operieren lassen, das Gehirn trocken legen und seine Seele an die Antifa verkaufen. Verständnis habe ich nur für meine Angewiedertheit gegenüber der Politik der letzten 18 Jahre, und der primitiven, islamischen Welteroberungsstategie die diese dummen Leute auch noch forcieren.

  35. Bei Lanz wird zum x-ten mal die angepöbelte Grüne bemitleidet und die unvermeidliche Frau Münstermann erinnert sich an Hetzjagden in Chemnitz, die es nie gab. Und natürlich…. der 12 Sek. Schnipsel vom Bums aus Kampen darf auch nicht fehlen. Viel Trallala und ganz wenig Hopsasa!

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