Jedes Jubiläum hat seinen Anfang und das Jubiläum der „68iger“ beginnt jetzt. Obwohl sie erst nächstes Jahr 50 werden, aber der Tag, an dem die bekannteste Generation Deutschlands ihren Anfang nahm, war schon ein Jahr früher, am 2. Juni 1967. So sind die Feierlichkeiten eröffnet. Unter dem Titel: „Das wahre Erbe von 68“ verspricht die „Die Zeit“ sogar eine 4-teilige Serie, die der Frage nachgehen soll, was damals war und bis heute bleibt von der Generation, die Deutschland so verändert hat.
Der Geist dieser Jahre ist immer noch unterwegs, nicht nur in den Medien, auch in der Politik. So darf man durchaus skeptisch sein beim großen Blick zurück in die Zeit, in der es alles gleich zweimal gab. Deutschland, Europa, die ganze Welt. Geteilt vom Eisernen Vorhang gab es einen kapitalistischen Westen, angeführt von den Amerikanern und einen kommunistischem Osten, angeführt von den Russen. Dort herrschte Diktatur, im Westen Demokratie. Und je nachdem, auf welcher Seite man groß wurde, fällt heute der Blick auf diese Generation aus.
Im Westen in Jeans gegen die Amerikaner …
Vom Osten aus gesehen hat der sich bis heute kaum geändert. Weil sich die „68iger“ bis heute kaum geändert haben. Immer noch finden sie, dass sie damals auf der richtigen Seite standen. Schließlich kämpften sie gegen das Böse in der Welt und das verkörperte für sie nicht der Kommunismus, sondern der Kapitalismus, den sie schon damals am liebsten abschaffen wollten.
Auch das unterscheidet den Blick zurück. Im Osten träumten wir von ihm, weil wir vom Kommunismus längst die Nase voll hatten. So wären wir gegen ihn am liebsten so angerannt wie die „68iger“ gegen den Kapitalismus. Aber wir lebten nicht vor, sondern hinter dem Eisernen Vorhang, im unfreiesten Deutschland, jeder Widerstand konnte jederzeit dort enden, wo er sich nur noch in einer Einzelzelle austoben konnte. Anders als im Westen. In dem wuchsen die „68iger“ auf als freieste Generation, die es in Deutschland bis dahin gab. Sie konnten machen, was sie wollten. Kiffen, ficken, demonstrieren, Ärger gab es nur, wenn sie dabei welchen machten.
… im Osten von Jeans und Amerika träumen
Diese Freiheit hatten sie schon von Anfang an den Amerikanern zu verdanken. Ohne ihren Schutz hätten sie ihr Leben so gelebt, wie wir im Osten. Trotzdem ist eines der stärksten Gefühle, das die 68iger bis heute verbindet, ihr Amerikahass. Statt sich jeden Tag bei ihnen zu bedanken, beschimpften sie ihre Beschützer lieber jeden Tag. Selbst diese Freiheit hatten sie nur dank ihnen, aber auch das wollten sie schon damals nicht sehen. Sie schauten lieber nach Vietnam, und was sie dort sahen, bestärkte ihr Weltbild nur weiter.
Am 17. und 18. Februar 1968 versammelten sich deshalb Tausende Studenten zu einem „Vietnamkongress“ in der Freien Universität Westberlin, nicht weit von der Mauer entfernt. Ein Teilnehmer erinnerte sich daran so:
„Das Audimax der Freien Universität war in den Farben des Vietcongs gehalten. Und hinter der Rednerbühne hing ein Spruchband mit den Sätzen: ‚Für den Sieg der vietnamesischen Revolution. Die Pflicht jedes Revolutionärs ist es, die Revolution zu machen.“
Darauf sind sie heute noch stolz. Der Kampf „gegen den imperialistischen Vietnamkrieg“ gehört noch immer zum Lebenselixier der „68iger“ und aller ihrer Sympathisanten. Obwohl sie auch dabei auf der falschen Seite standen. Die Vietnamesen bedanken sich heute noch bei ihnen, dass sie damals dafür gekämpft haben, damit sie in einer kommunistischen Diktatur leben sollten, statt in einer Demokratie.
Die wussten die „68iger“ schon zu Hause nicht zu schätzen, sonst hätten sie auf ihren Demos die Amerikaner statt die Russen unterstützt und den Vietnamesen wäre das Schicksal einer Diktatur vielleicht erspart geblieben. So kam es andersherum und Vietnam wurde zur nächsten Baracke des „Kommunistischen Lagers“, wie es damals hieß.
Im Oste schneiderten Vietnamesen Jeans-Kopien
In der ging es zu wie in der im Osten Deutschlands, nur das der Kommunismus dort noch armseliger war. Das erzählten uns die Vietnamesen, die nach der Niederlage der Amerikaner als billige Arbeitskräfte nach Ostdeutschland verschickt wurden. Ein paar kamen auch nach Dresden. Zum Glück. Denn einige hatten vorher in Saigon in einer Fabrik gearbeitet, die Levis Jeans herstellte. Man musste ihnen nur Stoff bringen, dann schneiderten sie Modelle, die den echten näherkamen als alle Ostjeans zusammen. So hatte die Niederlage der Amis wenigstens etwas Gutes. Auch wenn wir über sie nicht so glücklich waren wie die „68iger“. Getreu dem alten Spruch: Der Feind meines Feindes ist mein Freund und der allergrößte Feind meines Feindes ist mein allergrößter Freund, waren wir keine „Russenknechte“, sondern Amerikafans, denn Amerika stand für uns für alles, was wir hinter dem Eisernen Vorhang vermissten.
Das war nicht wenig. Manchmal schafften es die Kommunisten nicht einmal, uns ausreichend mit Klopapier zu versorgen. So gab es vieles nur wenig, nur ab und zu oder noch seltener, aber das wichtigste gab es eben nie: Freiheit. Von der konnte man nur träumen hinter dem Eisernen Vorhang: Bis hierher und nicht weiter! Sonst wirst du erschossen auf dem Weg in die weite Welt.
Am deutlichsten konnte man das in Berlin sehen. Auch die „68iger“. Berlin war schließlich ihre Hochburg und ihr Mekka Kreuzberg grenzte direkt an die Mauer, die Westberlin seit dem 13. August 1961 wie eine Gefängnisinsel umzog. Dabei war es der freieste Platz östlich des Eisernen Vorhangs, wir nannten es immer die „Insel im Roten Meer“.
„Die Mauer muss weg!“ war keine Parole der „68er“
Auch die verteidigten die Amerikaner und auch davon profitierten die „68iger“. Weil die Stadt nach 1945 zur „Entmilitarisierten Zone“ erklärt wurde, gab es keine Armee, das hieß, die Westberliner brauchten keinen Wehrdienst leisten. Man musste nur hinziehen und schon gehörte man dazu. Für viele „68iger“ aus dem Westen Deutschlands war das der Hauptgrund, in die „Mauerstadt“ im Osten zu gehen.
Dort schrieben sie sich an den Universitäten ein, die die meisten von ihnen danach nur noch ab und zu sahen, statt studieren ging es demonstrieren, am liebsten gegen alles Unrecht auf der Welt. Nur das Unrecht in ihrem eigenen Land ließ sie seltsamerweise völlig kalt. Obwohl es in Kreuzberg direkt vor ihrer Nase stand. Aber „Die Mauer muss weg!“ gehörte nicht zu ihren Parolen.
Auch sonst gab es kaum noch Proteste im Westen. Ein Schuss mitten in Vietnam ging um die ganze Welt. Ein Schuss mitten in Deutschland nur in den Rücken, den Bauch oder mitten ins Herz. So ging das Morden an der Mauer ungehindert seinen „sozialistischen Gang“, die Opferzahl erhöhte sich jährlich, bis heute sind die Zahlen nicht sicher. In den 5 Jahren bis 1966 sind 61 bekannt.
Der erste Erschossene 1967 war ein „Ossi“
Das erste Opfer des Jahres 1967 war Max Sahmland, 33 Jahre, der am 17. Februar seinen Weg in den freien Teil Berlins suchte. Wie, wurde von der „Gedenkstätte der Berliner Mauer“ so rekonstruiert:
„Gegen 2.30 Uhr versucht Max Sahmland den Signalzaun zu überwinden. Er löst Alarm aus, woraufhin vom Beobachtungsturm Wredebrücke aus das Feuer auf ihn eröffnet wird. Der „Grenzverletzer“ zeigte „Trefferwirkung, überwand jedoch die Drahtsperre“, heißt es in einem Brief des NVA-Stadtkommandanten an SED-Politbüromitglied Erich Honecker, zugleich Sekretär des Nationalen Verteidigungsrates. Verletzt flüchtet Max Sahmland weiter, unterkriecht die Sperranlagen, erreicht so schließlich das Ufer des Teltowkanals und versucht, sich schwimmend zu retten. Die Grenzposten setzen ihm nach und schießen auch noch auf ihn, als er sich bereits auf West-Berliner Gebiet befindet. Max Sahmland wird von mehreren Kugeln getroffen: Eine Kugel dringt in die rechte Lunge ein.“
So war der Schuss, der keine vier Monate später Benno Ohnesorg traf, nur einer von vielen tödlichen, die bis dahin in der Stadt abgegeben wurden, aber er war der erste, über den sich die „68iger“ aufregten. Für sie war er der letzte Beweis für ihr Weltbild. In dem war der Kapitalismus das Böse und alle ihre Repräsentanten die Bösen. Im Fall des Westberliner Polizeibeamten Karl-Heinz Kurras hatten sie damit am Ende sogar Recht. Allerdings ganz anders als sie es immer meinten.
Es war so etwas wie der Supergau der „68iger“. Als die Stasibehörde im Jahr 2009 Akten präsentierte, die zeigen, dass der Mann, der Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 mit einem Schuss in den Kopf tötete, als Agent der Stasi kein Repräsentant des kapitalistischen, sondern des kommunistischen Systems war. Des Systems, für das sie damals so gerne auf die Straße gingen. So hat am Ende einer von ihnen einen von ihnen umgebracht. Wenn sie das schon am Anfang gewusst hätten, wäre alles, was folgte, wahrscheinlich nie passiert. Sie wären nur die Generation der ersten Hippies in Deutschland geblieben, statt die der ersten Terroristen geworden.Auch das gehört zum Blick zurück in diese Zeit. In der hatten die „68iger“ ihre Eltern schon von Anfang an immer wieder gefragt, warum sie nichts dagegen getan haben, als die Faschisten in Deutschland wüteten. Heute wird es allerhöchste Zeit, dass die Kinder der „68iger“ ihre Eltern fragen, warum sie nichts dagegen getan haben, als die Kommunisten in Deutschland wüteten.
Nicht mal angesehen haben sie sich das. Aber am Ende kann ich sie verstehen. Ich wäre auch lieber nach Indien als nach Bitterfeld gereist. Und gegen Amerika zu kämpfen ist bis heute nicht so gefährlich wie gegen Russland. Nennst du Trump im Westen was auch immer, twittert er einfach „Nein“. Beschimpft du Putin in Russland, sind die Folgen nicht kalkulierbar.
Das werden die „68iger“ sicher nicht machen. Aber um sein Erbe zu erkennen, muss man es erst einmal annehmen. Die ersten Schritte sind getan. Ich hoffe, ich konnte mit meinem dazu beitragen. Also, trotz alledem: Happy Geburtstag. Auch im Namen der Freiheit. Die hat am Ende ja doch noch gesiegt. Dank der „89iger“, aber das ist eine andere Geschichte …
Torsten Preuß ist Journalist und Autor.
Selten war eine Bewegung so erfolgreich!
Alleine zu den beiden Protagonisten auf dem Bild fällt mir spontan folgendes ein:
DCBendit, offen bekennender Liebhaber von Kindern und heute Europapolitiker:
„Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.“
JFischer, gegen die Polizei steinewerfender Taxifahrer, später Aussenminister und heute Elderstatesman:
„Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“
und gleich noch einer:
” Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”
Klare Pläne, konsequent verfolgt, führen oft zu spektakulären Erfolgen.
Keiner kann sagen, wir hätte es nicht gewusst.
Das Schlimmste bei dieser bigotten Clique ist, dass dort die Überleitung Deutschlands in islamische Verhältnisse propagiert wird!
Danke für die hervorragende Aufklärung! Habe Vieles noch nicht gewusst, aber doch immer schon geahnt.
Wieso hatten die 68iger solchen Erfolg? Weil sie klug Bündnisse geschlossen haben. Mittlerweile ist effektiv zwischen fundamentalistischen Muslimen, doktrinären Christen und linken Gesellschaftszauberlehrlingen kaum noch ein Unterschied auszumachen.
Dazu ein Fundstück aus dem Archiv. Erinnert sich noch einer an den Friedenspreis des Dt. Buchhandels für die Orientalistin Annemarie Schimmel?
Dazu der Artikel „Islamismus – Skandal um Friedenspreisträgerin“, in: ‚Emma‘, 1.9.1995. Zitat:
– „KennerInnen der Szene beobachten seit geraumer Zeit… den Zusammenschluss der Gotteskrieger aller Couleur zu einem gemeinsamen Kampf gegen den Unglauben und gegen die Aufklärung… Im Ausland… spricht man längst von der heiligen Allianz der Gotteskrieger. Seit einigen Jahren nun ist der christlich-islamische Dialog… angesagt. Dabei geht es… nicht etwa um die lebensnotwendige Modernisierung des Islam…, sondern im Gegenteil um die Islamisierung der Moderne. Führend bei dieser Annäherung sind fundamentalistische Christen und Linke. Ihre ‚verordnete Fremdenliebe’… und ‚pathologische Umarmung’… hat längst beklemmende Züge angenommen.
Zwar wird hierzulande (noch?) nicht im Namen Gottes gebombt und geschlachtet [1995!], aber jede Fundamentalismuskritik wird als ‚rassistisch‘ mundtot gemacht.“
– Unter dem geballten, vereinten Ansturm von schwarzen, roten und grünen (linksgrünen und prophetengrünen) Aufklärungsgegnern und Ideologen sind Politik und Medien heute weitgehend gefallen (bis auf ein paar kleine „gallische Dörfer“ wie TE).
Die ‚Emma‘ beschrieb in ihrem prophetischen Artikel von 1995 treffsicher das Bündnis, das dies erreichte.
Vielleicht brauchen wir eine APO der Konservativen.
Die etablierten Parteien sind zu tief im Moralistensumpf.
Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, die vielen Pflastersteine, wenn nicht ganze Straßenzüge zu zählen, die da zusammenkommen? Aber nun…freuen wir uns lieber; daß zumindest diese Straßen heute alle schön beGRÜNt sind. Hat sich dann doch noch ausgezahlt, von kleineren Kollateralschäden einmal abgesehen.
Die 68ziger bzw. die Hippies sind das Ergebnis des Nachkriegs-„Youth-Bulge“ in den westlichen Gesellschaften. Die 68ziger wollten Karriere machen und haben die Ideologie des Marxismus und die Kritik an die Nazi-Altvorderen als Instrumente genutzt, um knappe gehobene soziale Positionen freizuräumen, damit sie anschließend die vakanten Plätze an der Sonne für sich selbst sichern konnten. Nannte man auch den „Marsch durch die Institutionen“. Die Hippies wollten hingegen erst garnicht den Kampf um eine Stellung in der Gesellschaft aufnehmen, sondern „aussteigen“ und den in der Nachkriegszeit angehäuften Wohlstand für einen entspannten Lebensstil nutzen, was ja damalig, in der Boomzeit, ohne Arbeitslosigkeit noch ging.
Ps. Wer die 68ziger verstehen will, sollte das Buch „Söhne und Weltmacht“ von Prof. Gunnar Heinsohn und das Buch „Kreide für den Wolf. Die tödliche Illusion vom besiegten Sozialismus“ von Roland Baader lesen. Zwei echte Augenöffner.
Tja..sie waren auch die ersten die die SED Räume „inspiziert“ haben Wer zuerst kommt, mahlt zu erst?. Danach waren plötzlich linke Zeitungen auf einmal pro amerikanisch.? Nicht nur Fischer und Co.
Die 68er sind die mit Abstand am weitesten überschätzten Leute. Sie haben unter dem Strich für die Entwicklung unseres Landes 0,0 gebracht. Dass DIE ZEIT das anders sieht, ist klar. Da haben ja noch heute 68er das Sagen, wie in anderen MSM auch.
Der größte Teil unserer heutigen Probleme hat mit den irren Ideologien der 68er angefangen!!!! Das Kind ist jetzt aber rettungslos in den Brunnen gefallen.
„68iger“
Bitte. „68er“ oder „Achtundsechziger“.
Aber NIE NIEMALS NICHT „Achtundsechzigiger“ sagen oder schreiben oder sonstwas in der Hinsicht.
Mit den 68ern begannen viele der großen Übel, mit denen wir es heute zu tun haben!!! Sie und ihre grünen Sprösslinge haben es geschafft, 50 Jahre lang den Mainstream im ideologisch verunsicherten Deutschland in ihrem Sinne zu formen und in den Institionen (Regierung, Justiz, Verwaltung, NGOs usw.) führende Positionen einzunehmen. Ihre Religion, die Political Correctness, ächtet jedes freiheitliche Denken als Ketzerei und arbeitet erfolgreich daran, der Bevölkerung den Weg in den eigenen Untergang als Schweben ins (multikulturelle) Paradies schmackhaft zu machen. Ja, diese verquaste masochistische Polit-MODE gilt immer noch, besonders in „intellektuellen“ Kreisen, als tot-SCHICK, was aber oft nur mit simpler Profilneurose zu tun hat!
Ich habe mich in den 50 Jahren bis heute immer wieder erfolglos gefragt, welcher böse, faschistoide Geist die 68er bzw. Grünen dazu treibt, Deutschland zerstören zu wollen. Mit Sicherheit ist es nicht wirklicher Antifaschismus; der fungiert nur als faule Ausrede!
Das Themenbild strahlt etwas widerlich Abstoßendes aus.
Bei der Betrachtung beschleicht einen ein seltsam unangenehmes Gefühl und man muss sich irgendwie von diesem Anblick herauswinden…
Die ’68er: Eine dekadente und degenerierte Clique ohne Realitätsbezug, die ohne das „verhasste System“, welches sie die ganze Zeit so verteufelt hat, niemals existiert hätte. Denn nur dieses „verhasste System“ hat sie umfangreich genährt und ihr genug Luft gelassen, um sich überhaupt erst zu entfalten.
Da stehen die beiden richtigen 68-iger zusammen, die für vieles verantwortlich zu machen sind, über das wir heute uns fast täglich ärgern müssen. Sie stellten die Weichen mit , denn zu dieser Zeit waren beide keineswegs handzahm.
Jeder glaubt auf der politisch richtigen Seite zu stehen. Da nimmt sich keine politische Richtung etwas.
„Der Kampf „gegen den imperialistischen Vietnamkrieg“ gehört noch immer zum Lebenselixier der „68iger“ und aller ihrer Sympathisanten. Obwohl sie auch dabei auf der falschen Seite standen.“
Wer legt eigentlich fest, wer bei so einem Krieg auf der richtigen und falschen Seite steht? Und selbst wenn man glaubt, auf der richtigen Seite zu stehen, ob die eingesetzten Mittel im Krieg die richtigen sind?
Generell am Text möchte ich sagen, das da wohl etwas dran ist. Oft sieht man die größere Ungerechtigkeit beim Gegner. Oder hält das eigene Unglück größer als bei seinem Nachbarn. Der Westen von Berlin war freier als der Osten, ohne Frage. Die 68er haben sich aber unfrei gefühlt. Ich sehe da durchaus Parallelen zur heutigen Zeit. Auch heute hört man von Leuten, wie unfrei sie sich hier in Deutschland fühlen. Dabei vergessen Sie, dass in ihrer unmittelbaren Umgebung echter Abbau von Demokratie und Freiheit stattfindet wie in der Türkei oder Russland.
Ich weiß, eine sehr gewagte These ;), aber so wie damals die 68er outstanding waren, so sind es heute die Pegida-Leute und EU-Ablehner, die die neue politische Minderheit in der Gesellschaft ablehnen.
Zur Klarstellung:
Pegida- und AfD-Leute LIEBEN Deutschland!
68er und ihre grünen Sprösslinge HASSEN Deutschland!
Sagen wir mal so, sie lieben ihre eigene Version von Deutschland.
Nein, sie lieben das Deutschland wie es immer war. Und sie sind gerade die Kritiker des Demokratieabbaus, der unter der jetzigen Regierung stattfindet.
Schon das Titelbild ist bezeichnend. Da gratuliert der Steinewerfer und potentielle Polizistentotschläger (Leider konnte nie ganz nachgewiesen werden, dass er den Molotowcocktail auf einen Streifenwagen mit dem darinsitzenden Polizisten geworfen hatte, der daraufhin fast verbrannt wäre) (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mitschuld-an-anschlag-vorwuerfe-gegen-joschka-fischer-a-892435.html) und potentiellen Mordgehilfen (in Fischers Auto war die Waffe transportiert worden, mit dem der hessische Wirtschaftsminister Herbert Karry, FDP, angeblich wegen seiner Verantwortlichkeit für den Bau der Frankfurter Startbahn West, ermordet wurde. Leider konnte Fischer auch hier eine aktive Beteiligung nicht nachgewiesen werden) (Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14021346.html) sowie der bekennende, heute leugnende Pädosexuelle Cohn-Bendit (Der große Basar).
Beides Ikonen der Grünen, die an moralischer Verkommenheit nicht mehr zu überbieten sind!
Ich sage nicht „Happy Birthday!, ich sage „F*** you, 68er!“ Ihr habt nicht den Grundstein für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft gelegt, sondern ihr seid die Wurzel für fast alle Probleme, die wir heute haben, inklusive des Marsches in eine sich bereits abzeichnende linke Diktatur! Aber da bleibt ihr euch ja treu, das habt ihr ja schon zu euren Gründungszeiten gut gefunden, als die Politchaoten anfingen, den ökologischen Verein mit anderen Zielen zu versehen. Die wahren ökologisch Bewegten wie Jutta v. Dittfurth, Baldur Springmann u. a. waren da bald weg vom Fenster!
Alles sehr richtig!
Aber auf die relativ kurze zukünftige linke Diktatur wird eine sehr lange islamische Diktatur folgen!
die 68er sind heute – 50 Jahre später – zwischen 70 und 85. Also alte Leute, teilweise senil, teilweise dement.
Das Erbe, dass sie uns hinterlassen haben, ist eben die Generation danach! Die, die nicht mehr für etwas kämpfen musste oder wollte. Die, die alles von Anfang an hatten – und es heute der Masse verweigern.
„Die 68er“?
Wer ist das?
Es war doch nur eine Minderheit.
Aggressiv, selbstgerecht, ideologisch, wenig sympathisch.
Viele Leute dieser Generation waren doch ganz normal, friedlich und sie wollten von den SDS-, MSB-, SHB-, MG-, K-Grupplern (und wer das alles war) nichts wissen.
Für mich hat das mit den „68-ern“ auch viel mit einem Komplett-Versagen der politisch konservativen Gruppen, CDU/CSU, zu tun.
Warum sind sie der aggressiven Minderheit nicht entgegengetreten – argumentativ aber auch, wo es Not tat mit rechtsstaatlichen Mitteln?
Warum haben die Konservativen zugeschaut, dass die Linken und Linksextremisten viele wichtige Positionen besetzen konnten?
Die „Konservativen“ waren/sind zu feige dem aggresiv-hysterischen Diskursstil der 68er ff. entgegentureten und verbal zurück in die Schnauze zu hauen. Wer, außer H. Broder möcht sich mit der Spinatwachtel C. B. Roth anlegen?
Weil sie die falsche Hoffnung vertraten, dass die Grünen der Spaltpilz des linke politische Flügel sein und diesen damit fragmentieren und verzwergen würde! Später war es dann die Hoffnung auf einen Koalitionspartner, der zum Machtherhalt oder zum Machtausbau dienen konnte. Warum wohl gibt es die Energie“wende“? Weil Merkel damit schon eine zukünftige Koalitionsfähigkeit mit den Grünen signalisieren wollte und andererseits, weil sie den Grünen in der LTW in BaWü dasThema Atomausstieg so kurz nach Fukushima nicht als Wahlkampfhelfer überlassen wollte. Das eine hat nicht geklappt, die BTW wird zeigen, ob das andere klappt.
Und was Ihre letzte Frage angeht: Merkel ordnet ALLES ihrer Machtgier unter, ALLES!! Sogar die Zukunft der Deutschen und Deutschlands!
Der „Ermordete“ ist schuld!
Wenn ich das Bild sehe mit diesen feisten Gestalten kriege ich das kalte Kotzen.
Aber was soll’s – nach der GröKaZ sind die 68er auf den zweiten Platz abgerutscht im Wettbewerb um den größtmöglichen Schaden für unser Land nach 1933-1945
Ein Jahr voller 68er Feierlichkeiten nimmt nun wohl hoffentlich seinen Anfang. Zahlreiche Festgäste sind seit 2015 schon eingetroffen und verhalten sich wie die Fische, begannen sie doch bereits schon am dritten Tag zu stinken oder stänkern. Der gemeine Bürger hat die Hoffnung, dass die ganzen Sondersendungen über die 68er wenigstens im kommenden Jahr die Dauerpräsenz unseres ewigen Führers Adolf Hitler im TV etwas abmildern. Schwungvoll kann man dann wieder ins Jahr 2019 starten und …………………………………………………….gratulieren… Aber so weit sind wir noch nicht, jetzt werden so liebenswerte Personen wie die im obigen Bild gezeigten unser Wohnzimmer bereichern und wir werden uns darüber freuen, dass der alte Steine- und Molotowwerfer eine fette Pension bekommt – mindestens genauso fett wie er selbst inzwischen wieder ist. Was musste er nicht alles dafür leisten? Seinem Kollegen im Bild geht es sicher auch nicht schlechter, wenn ihm langweilig werden sollte, kann er ja mal wieder ein pädophiles Buch in überspitzter Ich-Form schreiben oder seinen alten Kumpel Klein besuchen. Ach wie liebe ich sie, diese putzigen friedlichen Zeitgenossen, die halfen unsere Welt zu dem zu machen, was sie jetzt ist. Danke für nichts!
Allein schon das Bild ist eine Verhöhnung der 68er pur!
Gleich zum Eingangsstatement, Herr Preuß: Ich habe das Ganze auch von „hinter der Mauer verfolgt, habe ab 1968 in Ostberlin studiert. Ihre schwarz- weiß- Malerei: „Dort herrschte Diktatur, im Westen Demokratie“ würde ich relativieren. Der ersten Einschätzung würde ich voll zustimmen, der zweiten nur beschränkt: Ich würde richtiger sagen, damals im Westen und heute in Ganzdeutschland und wohl in der ganzen westlichen Welt herrscht eher PLURALISMUS. Denn Demokratie heißt VOLKSHERRSCHAFT, und die gibt es wohl bisher nirgends auf der Welt. In Deutschland – einem Sonderfall, geschuldet auch der Zeit von 1933…45 – herrscht ein linkslastiger Pluralismus, denn bereits eine demokratische Halbrechte ( selbstverständlich ohne Grenzrevisionsforderungen ), wird bereits als rassistisch….ausländerfeindlich…..großmachtsüchtig verteufelt. Toleranz auch für national- konservative Meinungen ist heute undenkbar. Damit ist der innenpolitisch- demokratische Wandel für Deutschland nach der braunen Diktatur gescheitert. Die links- roten Grünen mit Fischer, Trittin, Roth, und den jetzigen Kaspern mit ihrem Hass auf Kapital und das deutsche Deutschland in einer Europäischen Gemeinschaft haben für die jetzigen und sich fortsetzenden Probleme der Massenmigration keine brauchbaren Lösungen anzubieten und sich somit voll verzichtbar im heutigen linken Parteienspektrum.
Sie geben komplett meine Meinung wieder, nur in treffenderen Worten.
Bisher hat noch jede Generation in DE geschlafen, wenn die Macht in falsche Hände kam.
Meine Eltern fragten ihre Eltern : Warum habt ihr nichts getan und den 1. WK zugelassen.
Ich fragte meine Eltern : Warum habt ihr nichts getan gegen Hitler.
Die heutige Generation wirft Teddybärchen und wird von ihren Kindern die Frage gestellt bekommen : Warum habt ihr nichts gegen diese Islamisierung getan ?
Wenn sie denn diese Frage überhaupt noch stellen dürfen.
Man könnte in älteren Zeiten vielleicht einiges noch mit mangelnder Information und Desinformation entschuldigen.
Heute jedoch ist das ganz anders. Wer sich ernsthaft informieren will, dem stehen alle Möglichkeiten offen. Damit können aber nicht die Mainstream-Medien und der Öffentlich-Rechtliche UNFUNK gemeint sein!
Ich habe bloß die Befürchtung, dass das nicht so bleiben wird, wenn der „Kampf gegen Rechts“ Erfolg haben sollte!
Es ist viel Richtiges dran, aber das lediglich zweidimensionale Klischee der guten Amerikaner hier und das der Kommunisten dort – auch das neue Russland nach dem Kommunismus durfte nicht fehlen – ist doch zu allzu billig.
Die Frage „entweder Kapitalismus oder Kommunismus“ ist schlichtweg viel zu mager. Sie bietet zu wenige Optionen der Wahl, vor allem solcher, die entspannend wirken könnten.
Auch die Amerikaner kamen nicht, weil sie jemanden befreien wollten, sondern um die Welt nach ihrem Bild zu formen, ergo hegemoniell zu bestimmen. Feinbilder entstanden teils erst daraufhin. Man braucht nur in den Nahen Osten zu schauen. Der Konflikt Israel/Palästinenser, ohne unverbrüchliche ideelle Unterstützung und finanzielle Dreingabe der USA nicht möglich, war letztlich aus zunächst rein politisch-existenziellen Gründen der initiale Keim des Terrors mit seinen späteren Trittbrettfahrern und der zunehmend religiös „gerechtfertigten“ und somit verselbständigten Eskalation im muslimisch-abendländischen Spannungsfeld, das wir heute erleben – nachdem Israel selber mithilfe von (jüdischem) Terror entstand und somit der noch initialere Keim des Terrors war, bevor die Palästinenser reagierten. Nicht nur die Palästinenser, auch die Briten wissen, was ich meine.
Ein Anschauungsunterricht, wie sich Dinge, die klein und regional begrenzt beginnen, eskalieren können, wenn die anfänglichen, kleineren Probleme nicht gelöst werden.
Ein Problem fängt oft damit an, dass sich jemand für etwas Besseres hält und meint, damit auch mehr Rechte als der andere zu haben. Die Juden, die ins „Heilige Land“ zogen, waren Migranten, die eine „nationale Heimstätte“ gründen wollten (vgl. Th.Herzl, 1897), was nicht realisierbar ist, ohne ansässige Bevölkerung zu verdrängen und sie ihrer Existenzgrundlagen zu berauben.
Das Verhältnis zwischen Palästinensern und Israel begann Anfang des letzten Jahrhunderts übrigens auch mit einer Kultur des Willkommens, bis die Palästinenser begriffen, wohin der Hase läuft. Den Indianern Nordamerikas ging es ähnlich. Willkommen wird nicht grundsätzlich belohnt. Geschichte wiederholt sich doch manchmal sehr ähnlich…!
Sie haben die Ursachen der bestehenden Probleme klar erkannt!
Wir (West)europäer sind dabei, uns in die Gruppe der Indianer, Aborigines, Maori, Palästinenser und viele andere durch Einwanderer verdrängte Völker einzureihen. Unsere abendländische Kultur der Aufklärung wird das nicht verhindern, ja durch die Political Correctness sogar noch fördern!
Die „freieste Generation, die es in Deutschland bis dahin gab“ trägt heute mit ihrer fanatischen Anhängerschaft die Freiheit zu Grabe, geschickt begleitet von diversen NGOs. Und sollte Deutschland den Zerstörungsversuchen jener standhalten, die es als „mieses Stück Scheiße“ ansehen, und sollte die Freiheit erneut siegen, so werden die heute erwachsenen Generationen sich von den jungen Leuten der Zukunft fragen lassen müssen, „warum sie nichts dagegen getan haben, als die ********** in Deutschland und in übergeordneten Strukturen wüteten“. Man darf gespannt sein, wie die ********** in den Geschichtsbüchern der Zukunft bezeichnet werden.
Die 1968-er sind nur ein Beispiel unter vielen für eine unklare Frontlage: Wer mit und wer gegen wen, ist unklar. Idioten gibt es überall, selbst das dümmste Huhn hat auch mal Rächt. Ein eindeutiges „Gut gegen Böse“ kann es mE nicht geben – weder GEGEN noch FÜR die 1968-er. Auf der Straße „Ich bin für Fortschritt – Mäh-Määh-Määäh“ zu blöken, sieht aus wie Politik, auch heute noch, ist aber „realo“ nur effektiv als unterste Stufe der Karriereleiter.
Heute toben ja wieder „Fundi“-Losungen durch die Welt bis zum Weltklima und unsere „Freiheit“ gegen… Selbst wo wir „alle gegen Terror“ oder „alle für Freiheit in Nahost“ sind, wechseln dort die Gut-Böse-Fronten ständig. Wie früher bei den Indianerkriegen. Warum sollte es bei den den 1968-ern und ihren guten (Frauen) und bösen (RAF) Indianern anders gewesen sein?
Gegen Freiheit ist niemand (eine Ausnahme ist unsere Kita), also müssen wir darüber nicht mehr labern, Mäh-Määh-Määäh. Sicher meint jeder (auch die 1968-er und ihre Gegner) seine eigene Freiheit, Karriere zu machen. Im Ergebnis haben wir babylonische Sprachverwirrung – wie in D vor 1933. Gott lass Hirn regnen! Denn heute noch GEGEN DDR (1968) oder GEGEN Hitler (weil AfD) ist ein ewiggestriges Mäh-Määh-Määh, nicht besser als die 1968-er mit ihrem damals schon toten Karl Marx (gestorben 1883).
Die 68er stehen für mich unzweifelhaft in den unseligen braunen und roten Traditionslinien deutscher Geschichte und ihres politischen Totalitarismus, der neuerdings sogar einen islamischen Zweig hervortreibt. Sie sind sich darin, nachdem sie zuerst die ‚Grünen‘ und nach der Wahlkatastrophe von 1990 das Bündnis90 gekapert hatten, bis heute treu geblieben: rechthaberische, oft erschreckend ungebildete Besserwisser und Tugendgouvernanten, die uns Bürgern am liebsten noch das Essen vorschreiben würden; unerträglich in ihrem so abstrakten wie verlogenen Weltethos, dem sie, wie die Totalitären noch stets, skrupellos ‚ihr‘ Volk und dessen bescheidenen Wohlstand zu opfern bereit sind – empathiefreie Hasardeure wie alle politisch Übergeschnappten! Von mir, im Westen groß geworden, gibt es für die, wenn das Story-Photo stimmt, an ihrem Hedonismus offenbar fett und feist gedunsenen Freiheitsverderber mitnichten ein „Happy Geburtstag“, verehrter Herr Preuß, sondern nur ein ‚Wann um alles in der Welt fahrt ihr Verderber und Zersetzer endlich zur Hölle?‘ Wäre die Weltvernunft eine der 68er, würde halb Europa noch heute in den ‚Segnungen‘ fortdauernder Umerziehung vegetieren, denen diese durch und durch verlogenen Virtuosen der Unfreiheit noch im Zusammenbruch des Kommunismus das Wort geredet haben. Keine Geburtstagswünsche für die 68er von mir; eher ein Sack voll Flüche, daß sie immer noch da sind.
Meine vollste Zustimmung! Treffender kann man das Urteil über das 68er-Unkraut und seine grünen Sprösslinge nicht fällen!
Trump scheint in der Tat für amerikanische Tugenden zu stehen, denen wir Deutsche viel verdanken. Aber wenn man den Blick auf das Clinton-Netzwerk richtet, dann sieht die Geschichte schon ganz anders aus.
Auch sehe ich amerikanischen Intervenismus höchst kritisch. Dabei geht es wohl nicht um die Verteidigung der Demokratie, sondern um geostrategischen und wirtschaftlichen Einfluss. Auch was Syrien angeht. Putin kämpft dort an der Seite des legitimen Präsidenten, während amerikanisches (und saudisches und europäisches) Interesse wohl ist, den gewählten Präsidenten zu stürzen und das Land zu zerteilen.
Der so genannte Bürgerkrieg in Syrien ist nach den Worten Robert F. Kennedy Juniors ein „oil war“, ein Krieg um eine Pipeline-Trasse, bei dessen Entstehung US-Agenten eine Rolle spielten: „U.S. intelligence planners” hätten von Beginn an gewusst, dass ihre Verbündeten (Kennedy nennt sie “pipeline proxies”) radikale Dschihadisten waren, die sich ein “brandneues islamisches Kalifat aus den sunnitischen Regionen Syriens und des Irak schnitzen wollten“. Online nachzulesen bei Politico:
http://www.politico.eu/article/why-the-arabs-dont-want-us-in-syria-mideast-conflict-oil-intervention/
Kennedy beruft sich auf die Gründerväter der USA und erklärt, dass imperialistische Einmischung in anderen Ländern nicht mit Demokratie und Bürgerrechten im Inland vereinbar ist. Und ich denke, das ist auch Trumps Ansatz.
Putin vermag ich ganz und gar nicht so negativ zu sehen wie der Autor. Der Geduld und dem großen Selbstbewusstsein des Präsidenten der Russischen Föderation verdanken wir es, dass noch kein dritter Weltkrieg ausgebrochen ist. Aber ich befürchte, die NATO wird diesen Krieg provozieren oder zumindest nimmt sie ihn billigend in Kauf um die westliche Einflusssphäre weiter auszudehnen. Die NATO-Osterweiterung ist eine fortgesetzte Provokation, sie beruht auf einem gebrochenen Versprechen. Und dass Deutschland dabei mitspielt, zeigt deutlich, wes Geistes Kind unsere Politiker sind. Die Wiedervereinigung war nicht zuletzt ein Geschenk Russlands an Deutschland und das ist nun der Dank!
https://www.youtube.com/watch?v=Ls2-ySNeQ_0&feature=youtu.be
Den Geist der 68er gibt es nach wie vor. Ich (Jahrgang 1981) möchte behaupten dass die meisten jungen Menschen politisch eher „links“ sind. Sie träumen von einer besseren Welt, die sich „ganz einfach“ mit der richtigen Gesinnung verändern lässt denn grundsätzlich sind alle Menschen gleich und grundsätzlich im tiefsten Inneren gut. Es ist diese naive Mixtur aus romantischen Weltverbesserungsfantasien gepaart mit fehlender Lebenserfahrung. Als Linker geriert man sich als Gesinnungsethiker. Man ist Gutmensch weil es sich so gut anfühlt seine Altkleider zu spenden (danach hat man auch gleich viel mehr Platz im Kleiderschrank für Neues) und 2-3 mal mit rehäugigen Flüchtlingsjungs aufs Amt zu gehen! Mit der berechnenden Verantwortungsethik der Konservativen kann man aufgrund fehlender Lebenserfahrung nichts anfangen. Wenn tausende Versorgungsmigranten, angelockt von überdrehten medial inszenierten „Refugee-Welcome-Events“, im Mittelmeer ertrinken wäscht der 68er 2.0 seine Hände in Unschuld. Zynisch merkt er dann noch an dass man die Migranten lieber mit dem Flugzeug abholen könnte. Schuld sind immer die anderen. Der verantwortungsehtisch Denkende Konservative kann die Schuld durch dieses verantwortungslose, kindische Verhalten kaum ertragen da ihm bewusst ist, dass die Toten zu einem nicht unerheblichen Teil auf das Konto unserer Nation gehen, da sie geradezu angeworben wurden. Wir werden gerade von einer Generation von Politikern der 68er regiert, die ideologisch immer noch nicht trocken hinter den Ohren geworden sind und munter immer weiter ihr tödliches gesinnungsethisches Spielchen spielen. Was nicht ins Weltbild passt wird ausgeblendet oder ideologisch passend zurecht philosophiert. Wer etwas dagegen sagt ist ein Spielverderber und wird mit allen Mitteln, auch wenn sie rechtsstaatliche Grundsätze verletzten, gemobbt. Das Ganze funktioniert nur mit einer gehörigen Portion Selbstgerechtigkeit. Es ist die Welt von Pippi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt. Und wer nicht mitmacht fliegt raus.
Wahrscheinlich müssen wir diese Generation der selbsgerechten Babyboomer, die demnächst von Kindern eine Rente haben möchte, die sie selbst nicht bekommen hat (Prof.Dr. Sinn), jetzt aussitzen und danach können die nachfolgenden Generationen mit Wiederaufbau und Schadensbegrenzung beginnen.
Schönen Dank auch!
Die Freiheit hat am Ende gesiegt? Sie hatte sicher einen Zwischenerfolg errungen, aber das Ende ist noch lange nicht erreicht. Mittlerweile arbeiten die an die Macht gekommenen Alt-68er in Verbindung mit ehemaligen Funktionären der DDR sehr effizient an der Einschränkung der Freiheit.
Der Herr Gastautor vergißt zu erwähnen, dass die Freiheit in Westeuropa durch die USA nur deshalb nach 1945 gegen die Sowjetunion verteidigt werden musste,
weil sich die USA im selben Kampf Deutschlands von 1941 bis 1945 auf die Seite der Sowjets stellten.
Schon das Titelbild ist bezeichnend. Da gratuliert der potentielle Polizistentotschläger (Leider konnte nie ganz nachgewiesen werden, dass er den Molotowcocktail auf einen Streifenwagen mit dem darinsitzenden Polizisten geworfen hatte, der daraufhin fast verbrannt wäre) (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mitschuld-an-anschlag-vorwuerfe-gegen-joschka-fischer-a-892435.html) und potentiellen Mordgehilfe (in Fischers Auto war die Waffe transportiert worden, mit dem der hessische Wirtschaftsminister Herbert Karry, FDP, angeblich wegen seiner Verantwortlichkeit für den Bau der Frankfurter Startbahn West, ermordet wurde. Leider konnte Fischer auch hier eine aktive Beteiligung nicht nachgewiesen werden) (Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14021346.html) sowie der bekennende, heute leugnende Pädosexuelle Cohn-Bendit (Der große Basar).
Beides Ikonen der Grünen, die an moralischer Verkommenheit nicht mehr zu überbieten sind!
Ich sage nicht „Happy Birthday!, ich sage „F*** you, 68er!“ Ihr habt nicht den Grundstein für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft gelegt, sondern ihr seid die Wurzel für fast alle größeren Probleme, die wir heute haben, inklusive des Marsches in eine sich bereits abzeichnende linke Diktatur!
Aber da bleibt ihr euch ja treu, die habt ihr ja schon zu euren Gründungszeiten gut gefunden, als die Politchaoten anfingen, den ökologischen Verein mit anderen Zielen zu versehen. Die wahren ökologisch Bewegten wie Jutta v. Dittfurth, Baldur Springmann u. a. waren da bald weg vom Fenster!
„Die wussten die „68iger“ schon zu Hause nicht zu schätzen, sonst hätten sie auf ihren Demos die Amerikaner statt die Russen unterstützt und den Vietnamesen wäre das Schicksal einer Diktatur vielleicht erspart geblieben.“
Nichts für ungut, vielleicht waren diesbezügliche Informationen hinter der Mauer auch Mangelware, das will ich Ihnen mal zugute halten!
Die USA hatten gegen den Militärputsch und die Junta in Südvietnam absolut nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Demokratie, in welcher Form auch immer, war mit Sicherheit das letzte, was die USA an und in Vietnam interessierte. Vom „Sender Gleiwitz“-artigen „Kriegsauslöser“ dann mal gnädig ganz geschwiegen!
Ein bei aller Abneigung gegen die „68er“ unangenehm dummer und oberflächlicher Artikel.
Finde ich auch!
Interessant ist auch, dass die absolut wichtigste Figur der 68er Generation, nämlich Rudi Dutschke, weder im Artikel noch in den vielen Kommentaren überhaupt nicht vorkommt. Vielleicht habe ich es ja überlesen. Aber was schließen wir denn daraus??
Es wäre auch immer gut zu wissen, wenn einer einen Artikel (oder Kommentar) über die 68er schreibt, wann und wo er geboren wurde und wo er gelebt hat. Dies würde helfen ihn zu verstehen.
Man muss sich die alten Säcke und Säckinnen heute doch nur ansehen und hören, und weiß welch Geistes Kind diese Revolution war. Aber sie hat ihr Gift in Redaktionen, Schulen und Gerichte geträufelt und da wirkt es heute besser den je.
Ende der 1970er: Schüler (16) fragt neuen Schülerin (Spätaussiedlerin) warum sie aus dem sozialistischen Paradies geflüchtet sei? Sein Frage war ernst gemeint und die passende Antwort konnte er nicht begreifen. Wer, wie ich, verwandtschaftliche Kontakte im Osten hatte und dort auch etwas Zeit verbrachte, sowie die diversen Familiengeschichten seit 45 anhörte, musste über solche weltfremden Fragen verständnislos den Kopf schütteln.
Apropos Kapitalismus: ich wäre froh wir hätten heute wenigstens 50% Kapitalismus und/oder keinen Geldsozialismus.
Eines muss man den 68-ern lassen – den Marsch durch die Institutionen, den haben sie geschafft. In Schulen, Universitäten, Justiz, Verwaltungen.. (mit abgeschlossenem Studium) und in der Politik, Medien, Kultur (auch ohne abgeschlossenes Studium) ist es ihnen bis heute möglich, ihre Weltsicht zu verbreiten, bzw. in die Köpfe der (intellektuell wehrlosen) Kinder und Heranwachsenden zu pflanzen. Es wird wahrscheinlich noch ein mal fünfzig Jahre dauern, um sich davon zu befreien.
Die 68er Bewegung hätte alle Züge einer Religion.
Wie alle Ideologien und Religionen respektierte die 68er Bewegung nicht den Menschen mit seinen phylogenetischen Anlagen, sondern definierte, wie der neue sozialistische Mensch zu sein hat.
Eigentum, Erziehung, Eifersucht, …. alles nur Erfindungen der Spiesser, die man dem Menschen abtrainieren muss.
Und um den Beweis anzutreten, dass er nicht eifersüchtig ist, hat der Rainer Langhans die Uschi Obermeier dann persönlich bei Mick Jagger zum „stopseln“ vorgefahren. (Nach eigenen Angaben ist er zwar vor Eifersucht fast verrückt geworden, aber was tut man nicht alles um seien Ideologie zu beweisen)
Entgehen landläufiger Meinung waren die 68er auch absolut sexistisch.
Die Revolution gehörte den Männern
Die Frauen hatten diesen „Helden“ jederzeit zu Diensten zu sein. Der Spruch lautete: „Wer zweimal mit der gleichen pennt“ und nicht: “ Wer zweimal mit dem gleichen pennt“
Wie bei den Nazis herrschte auch bei den 68ern ein absoluter Jugendkult:
„Hope I die, before I get old“ und „Trau keinem über 30“.
Aber eins muss man neidlos anerkennen:
Die 68er wären zäh und bei ihrem Marsch durch die Institutionen letztlich sehr erfolgreich.
Und:
Das 3. Reich war nicht mit dem Tod des letzten Nazis zu Ende.
Die Nazi-Neurosen werden erst mit dem Tod des letzten 68ers zu Ende sein, denn ein Hauptmotiv der 68er war die Rache an ihrer Vätergeneration.
Naja da war es in der Realität doch etwas anders, brav, bieder, mitunter sehr bieder, halt Mief deutsch, nur mit langen Haaren und Gras……
Langhans war doch ein kleiner, ruhiger Frauenversteher, er brauchte nur 3 Dinge: Frauen, dope und Nicht-Arbeit (weil das strengt so an). Seine Wuschelfrisur sollte a) etwas Bildung suggerieren und b) etwas von revolution….wenn es der Wahrheitsbildung dann hilft…..
Richtig.
Uschi Obermeier hat unlängst zugegeben, dass Sie bis heute den Unterschied zwischen Kapitalismus umd Kommunismus nicht kennt. Fängt halt beides mit K an und klingt ähnlich.
High sein, frei sein und dabei sein….
Gut, aber die Nazi-Neurosen werden mit den letzten 68ern nicht zu Ende gehen. Dafür werden Andere sorgen.
Ich denke da haben Sie nicht recht.
Das Ausland hat diese Keule längst abgeschafft. Selbst in Israel habe ich da positive Erlebnisse gehabt. In Haifa habe ich mich unlängst in einem Lokal durchaus „provokant“ als Deutscher geoutet um zu sehen was passiert. Ich war selbst erstaunt, dass ich mit absolut offenen Armen aufgenommen wurde.
Die 68er brauchen für ihre Ideologie die Nazis um zu überleben, so wie Ärzte die Patienten.
Und wenn es keine Nazis und Krankheiten mehr gibt ?
Dann erfindet man neue: Neo-Nazis umd „Burnout“ sind halt dann die Kassenschlager.
„Die 68er brauchen für ihre Ideologie die Nazis um zu überleben“
Nicht nur sie?
Herr Preuß, zu Ihrem gelungenen Artikel fällt mir nur ein dämlicher Spruch ein, der leider trotzdem Wahrheit beinhaltet: „Man muss es sich halt leisten können, links zu sein“. Im Westen Deutschlands konnte man es sich halt leisten, im Osten nicht.
Diese beiden Alt-Herren waren links, um später GRÜN zu werden. Sie waren bei den Schlachten in Frankfurt hinter den Barrikaden dabei. Joschka Fischer ist wohl der bekannteste Steinewerfer aus dieser Zeit, die er gegen Ordnungshüter warf, die ihn als Aussenminister später beschützen mussten.
Herr Preuß, Danke für Ihren Artikel. Wenn das unsere satten 68er, wie der steinewerfende Joschka oder Danni lesen, sie würden es nicht begreifen.
Sie würden mit der ihr eigenen innenwohnenden, über alles andere stehenden Moral keinen Zweifel an ihrem schwachsinnigen und widersinniger Treiben lassen.
Diese Typen undderen Nachfolger, insbesondere bei den Grünen, wollen mit ihrerIdeologie nicht die Freiheit unterstützen oder gar dafür kämpfen. Nein sie sind und bleiben ideologische Kämpfer mit einem Weltbild das sich nur in Nuancen von denen eines Faschisten oder Marxisten unterscheidet.
Und dennoch bekämpfen die 68er und ihre heutigen Epigonen Trump und Putin gleichermaßen, weil sie beide als Feinde des Globalismus, des globalen Kommunismus für alle bei gleichzeitigem Feudalismus für die globalistsche Oligarchie betrachten.
Bezahlen und unterstützen lassen sich die 68er heute dabei bezeichnenderweise von Hardcorekapitalisten wie George Soros, deren Kleinkrieg gegen Freiheit, Autonomiebereiche und Pluralität sie so bereitwillig wie schonunglos führen.
Letztlich waren die „68er“ damals, genau wie militante Feministinnen, globalistische Linke ,Genderisten oder Grüne heute, nur Marionetten – finanziert, manipuliert, ideologisch unterfüttert und letztlich ausgenutzt von Wenigen, die mit ihrer Hilfe ganz andere Ziele verfolgen, als die für die Tribüne hochgehaltenen Köder wie „Gleichberechtigung, Menschenwürde, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität…“.
Sich diese Lebenslüge einzugestehen, gelingt selbst nach vielen Jahrzehnten nur einem winzigen Anteil.
….Wenn überhaupt dies gelingt….
Die 68er gab es eigentlich nicht, es war mehr ein Sturm im Wasserglas. Deutsche können so was eh nicht, siehe Nazizeit, siehe Hambacher Schloß, siehe anderes, lediglich 1989 war ein kleines „Revolutiönchen“,eines schon im Abbruchstatus befindlichen Gebildes namens DDR.
Fischer Joschka, der war eh nur ein „hirngespinstiger“ 68er, also gar keiner, der rote Dany, nur ein Laberer, der sich schon damals gerne reden hörte, die Klamotten, die hatten wir auch an, ich war 13, 14 Ende d. 60er und hatte danach längere Haare, als all diese „Dutschke-Verschnitte“ usw. zusammen. Rockmusik, die 68er hörten mehr Folkore d. braven Art, maximal Light my fire (Doors) oder Sympathy for the devil (Stones), Hendrix ??. Die harten Dinge kamen eh erst ab 1969 ff.
Kurzum, 68 war in den USA, Proteste als Folge bzw. wegen dem Vietnamkrieg, dann im time-lag kam irgendwas nach Europa gekrochen und hier wurde schon damals medial mehr Wirbel gemacht, als überhaupt faktisch passierte, aufbauschen halt, wie heute…
Und die WG’s und deren Einwohner waren im Grunde genauso spiessig im realen Alltag wie ihre Eltern, der Rest waren äußere Hüllen wie Musik, Modewörter, Klamotten……
Daß diese Spinner oder deren Nachfolger, das enge Reale heute verklären und idealisieren und „groß“ reden, ist eigentlich nur ein Hirngespinst oder Luftschloß, maximal…..
Damals hatte auch der Maoismus viele Anhänger. In jeder akademischen Buchhandlung lag stapelweise die Mao-Bibel aus.
Hätte die Union besser zugehört, als Dutschke statt Revolution zum Marsch durch die Institutionen aufrief, dann hätten wir nicht die mächtigen links-grünen Veränderungen im Land.
Auch Kohl hat sowohl sein „Mädchen“, als auch das Führungspersonal der
Grünen komplett unterschätzt.
Ich hoffe, dass die Fehleinschätzung der RiGROKO gegenüber der AfD
und den konservativ-liberalen Wahlbürgern auch dazu führt, dass das
Land, eine neue Richtung bekommt.
Wer dauernd gegen alles „Rechte“ Propaganda macht, muss aufpassen,
dass ihn die reale Wirklichkeit in diesem „Tollhaus“, welches sich DE nennt, nicht überholt. Ich mag die Hoffnung noch nicht aufgeben, da
viele Wahlbürger, sich aus Angst vor Denunzierung, noch still verhalten.
Ich hab Kohl gemocht bis ich seine unzensierte Gespräche gelesen habe. Was für eine Enttäuschung ?
Im Vergleich zur Merkel-CDU war das Land damals sicherer und gerechter!
Nicht weil es Kohl gemacht hat. Da war Deutschland noch das Musterkind d. Kapitalismus wg . der kommunistische Gefahr. Das ist alles.
Das war der ungepolsterte Holzhammer – sehr gut. Du gehst auf den Artikel nicht ein. Als ehemaliger DDR-Bürger lasse ich es besser auch. Zu viele Dinge sind anders in Erinnerung, als ich das erlebt habe. Nicht weil ich die DDR wieder haben möchte – ganz im Gegenteil – sondern erschüttert bemerke, dass Dinge in verfeinerter Form, intensiver und vollkommen ungefragt eingeführt und praktiziert werden, die wir 89 eigentlich für immer los werden wollten: Diktatur einer „Partei- und Staatsführung“ als Elite-Truppe (im Volksmund „die Bonzen“), die sich den gesamten Staat mit Justiz, Medien und ihre Bürger zur Beute gemacht hatte. Das war blauäugig und naiv. Pech gehabt. Bemerkungen zu „Empfehlungen“ von „verdi“, AAS mit „Hinweisen“ im „Apothekenblatt“ 2/16, Netzdingsgesetz des JM, Abweisen von Beschwerden zu GG-Verstössen ohne Begründung… u.v.m. erspare ich jetzt.
Wer ergänzt bitte diese m.M.n. nicht zuende geschriebenen Sätze des Autors? Insbesondere zu „Heute“ im 2. Satz:
„Auch das gehört zum Blick zurück in diese Zeit. In der hatten die „68iger“ ihre Eltern schon von Anfang an immer wieder gefragt, warum sie nichts dagegen getan haben, als die Faschisten in Deutschland wüteten. Heute wird es allerhöchste Zeit, dass die Kinder der „68iger“ ihre Eltern fragen, warum sie nichts dagegen getan haben, als die Kommunisten in Deutschland wüteten.“
Die ehemaligen 68er haben viele Veränderungen überhaupt nicht registriert und treffen ihre Entscheidungen nicht auf Basis der heutigen Zustände. Gerade diese Generation hat die Entwicklungen der Informationstechnik schlichtweg verschlafen und ignoriert diesen Einfluss vollständig. Die Nutzung neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse gehört genauso wenig zu ihren Stärken wie die Einsicht, dass nicht jeder Mensch überall integrierbar ist.
Die 68er gehören in die Mottenkiste, genauso wie all diejenigen welche diesem alten Weltbild anhängen. Schon gar nicht sollten diese Menschen über die Zukunft unseres Landes entscheiden, weil deren Handeln nur noch zerstörerisch wirken kann.
Ach Gottchen, 1968 … Nur der verklemmten verkopften studentischen Linken ging es um Vietnam, die Amerikaner und den Kapitalismus. Weil sie sie den größten Lärm machte, fand sie die größte mediale Beachtung und steht heute pro toto. Wir anderen wollten einfach nur dem Muff, dem Konformitäts- und Leistungsdruck der Nachkriegszeit entkommen, ficken vor allem, ab und zu auch mal kiffen, und das alles bei dieser göttlichen amerikanischen Musik. Dass sich unser „Lebensstil“ durchsetzte, hat einfach damit zu tun, dass wir in den Sechzigern Mehrheit geworden waren (Prof Heinsohn würde sagen, mit dem „Youth Bulge“) und immer noch sind.
Ja….Ihre Generation darf man auch als Generation „nimm“ bezeichnen, die hoffentlich bald abtritt.
Ich stimme Ihnen zu, daß „1968“ im Grunde nur die grandiose Wohlstandsverwahrlosung der ersten echten Nachkriegsgeneration war, die kaum noch was zu gewinnen und fast alles zu verlieren hatte. Faulheit, Hedonismus, Bildungsverachtung… kommt dann von allein.
Dennoch müssen Sie auch als Westdeutscher zugestehen, daß man in Ostdeutschland 1968 nicht nur nicht hatte, sondern es auch anders sieht als im Westen, ohne daß diese Sicht falsch sein muß. Das ändert nichts daran, daß sich Leipzig heute, vom Einkommensniveau, Lebensstil wie Ausländeranteil, kaum von Stuttgart oder Düsseldorf unterscheiden würde, wäre Sachsen 1945 zur US-Besatzungszone gekommen.
Nicht nur , dass sie nicht „Die Mauer muss weg“ geschrien haben. Nein, sie haben aber „Nie wieder Deutschland!“ geschrien. Und heute haben sie tolle Posten und lassen sich von uns alle durchfüttern. Nicht zu erwähnen, dass wir den ersten Krieg nach 45 den Steinewerfer zu verdanken haben. Ohne UN Mandat, wenn ich das noch richtig weiss.
ob diese beiden Typen in der freien Wirtschaft auch jemals etwas geworden wären? Glaube kaum mit deren Vita und Ausbildung. Der Politikbetrieb machte es möglich. Heute liegen sie dem betuppten Steuerzahler auf der Tasche. Jedem Leistungsträger muß es die Zornesröte ins Gesicht treiben wenn er diese beiden Typen sieht.
Dicke Bäuche, gut saniert und in den „besten“ Kreisen verortet, das sind die Grünen von heute!
Der ehemalige Taxifahrer Joschka Fischer wird von vielen wohl eher wegen seines sprunghaften Erfolges, in die Höhen der Macht, respektiert, als für das, was er politisch zu verantworten hat.
Nicht nur die Grünen haben verstanden, wie das mit der Macht läuft, und sie werden vom mächtigen Mainstream wie Vorbilder gefeiert. Das ist wirklich eine Karriere, vom Taxifahrer zum Bundesminister, aber nicht zu vergessen, mit einem hohen Blutzoll bezahlt – dem Jugoslawienkrieg (es ging um Militärstutzpunkte der USA).
Also mit Blut an den Händen gegen deutsche (Ex)“Nazis“ wettern, das hat man gern (Fischer: „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“)