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Bürger in Wut vor Fusion

Durchbruch einer Partei: Bündnis Deutschland wird Alternative zur AfD

15.05.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Wahl in Bremen bedeutet auch den Durchbruch der jungen Partei „Bündnis Deutschland“. Die möchte eine seriöse und koalitionsfähige Partei rechts von der Merzkel-CDU sein. Aber die Diffamierung durch die üblichen Verdächtigen hat bereits begonnen.

Ein grauer November-Sonntag. Die Welt schaut nach Katar, wo die Fußball-Weltmeisterschaft beginnt. Da kommt die Pressemitteilung des „Bündnis Deutschland“. Eine Partei, die seriöse Kräfte rechts von der Merzkel-CDU bündeln will. Die Mitteilung trudelt nach 18 Uhr ein, sodass sie kaum eine Chance auf Verwertung in den Medien hat. Nein. Der große Auftritt ist nicht die Sache des „Bündnis Deutschland“.

Die neue Partei möchte eine seriöse Alternative rechts von der Merzkel-CDU sein. „Die koalitionsfähige Perspektive sind wir“, kündigt eine Pressemitteilung nach der erfolgreichen Wahl in Bremen an. Warum das so ist, muss erklärt werden: In Bremen traten die Bürger in Wut an, nicht das Bündnis Deutschland. Doch beide wollen noch in diesem Jahr fusionieren. Schon jetzt unterstützte das Bündnis den Wahlkampf der Bürger in Wut mit 300.000 Euro sowie persönlichem Einsatz. Deswegen ist der Sieg in Bremen nicht allein der Erfolg einer lokalen Gruppierung, sondern der Durchbruch einer bundesweit agierenden Partei. Auch wenn der große Auftritt nicht deren Sache ist.

Dafür die akribische Arbeit. Über ein Jahr dauerte die Vorbereitung im Stillen. Vor der Gründung wollten die Macher verhindern, dass ihr Projekt den gleichen Weg geht wie die AfD: von der bürgerlichen Alternative, die sich gegen Merkels Aufweichung der Euro-Stabilität einsetzte, hin zur rechten Krawallpartei. In dieser Absicht übertrieb es die neue Partei, etablierte zum Beispiel ein Aufnahmeverfahren, das in der Praxis nicht umsetzbar war.

BREMEN WAHL 2023
FDP: Mit AfD-Stimmen knapp über die Fünf-Prozent-Hürde
Von Anfang an wehrten sich die Macher des Bündnisses gegen den Ruf, die neue AfD zu sein. Doch mussten sie die reine Lehre früh aufgeben. Zuerst akzeptierten sie Überläufer von der AfD wie den ehemaligen bayerischen Fraktionsvorsitzenden Markus Plenk, kamen so ohne eigenen Wahlerfolg in Parlamente. Jetzt profitierten sie in Bremen von der AfD, die nicht im gesamten Bundesland antreten durfte, weil der Landeswahlleiter sie für zwei unterschiedliche Landeslisten abstrafte. Das amtliche Endergebnis wird voraussichtlich erst am Mittwoch feststehen, derzeit stehen die Bürger in Wut bei knapp 10 Prozent in den Hochrechnungen.

Auch die Wählerwanderungen sind entsprechend vorläufig. Doch schon jetzt zeichnet sich ab: Die Bürger in Wut haben von der AfD profitiert. Aber ihr Stimmenzuwachs von etwa 7,5 Prozentpunkten ließe sich dadurch allein nicht erklären. Die Protestpartei hat auch stark im Gefilde der CDU gewildert, schwächer in dem der SPD sowie der FDP und obendrein waren die Bürger in Wut bei bisherigen Nichtwählern beliebt – und das in einer Stadt, in der die Wahlbeteiligung rückläufig war: 44,9 Prozent um 16 Uhr.

Mit dieser Bremer Wählerwanderung ist die politische Landschaft gut beschrieben, die durch den Marsch der CDU nach Grün-Links unter Angela Merkel heimatlos geworden ist. Die heimatlos blieb, nachdem der konservative Hoffnungsträger Friedrich Merz an Merkels Politik festhielt – in der Hoffnung, die Grünen würden ihm als Koalitionspartner in den Schoß fallen und ihn so zum Bundeskanzler machen.

Die Grünen sind der Gegner dieser politischen Landschaft. 40 Prozent nennen laut Insa diese Partei als die Partei, die sie unter keinen Umständen wählen würden. Viele dieser die Grünen Ausschließenden bekommen aber von SPD, CDU und FDP die Grünen wieder als Koalitionspartner durch die Hintertür aufgezwängt. Auch deswegen sucht diese politische Landschaft nach einer seriösen Alternative.

Die AfD ist es nicht. Die wurde zwar von Anfang an von öffentlich-rechtlichen Medien, Zeitungen wie der Süddeutschen und einer Koalition von der Linken bis hin zur CDU in eine Ecke gedrängt: abgestempelt als unwählbare, nicht koalitionsfähige Parias. Doch durch radikale Äußerungen, bizarre Auftritte und offene Zerstrittenheit wie im Saarland oder nun in Bremen hat sie sich diesen Status nachträglich verdient.

Die AfD hat es so der politischen Landschaft, in der die Menschen entschlossen nicht die Grünen wollen, schwer gemacht. Sie in Extremismus-Verdacht gebracht. Das ist aber nicht die Schuld der AfD alleine. Die Grünen, ihre Anhänger in anderen Parteien und vor allem ihre Anhänger in ARD, ZDF, Süddeutsche und Co haben fleißig daran mitgewirkt, diese politische Landschaft zu diffamieren, um so jeden Widerspruch zu grüner Politik gesellschaftlich zu ächten.

Die Versuche, das nun mit den Bürgern in Wut beziehungsweise dem Bündnis Deutschland zu wiederholen, haben schon begonnen. Allen voran tut das Tina Hassel. Die ARD-Hauptstadtchefin twittert gerne von grünen Parteitagen verliebt wie ein Robert-Habeck-Fangirly, und ist sie erst im Interview mit dem grünen Idol, dann strahlen ihre Augen wie sonst nur die einer 14-Jährigen, wenn sie für eine Boygroup schwärmt.

Am Wahlabend analysierte Hassel die Bürger in Wut: Ihre Wähler seien „überfordert und verunsichert“. Das ist die Attitüde, sich bei der ARD nicht mehr dem Journalismus verpflichtet zu fühlen, sondern sich als Volkspädagoge zu verstehen. Ein Lehrer, der seine Schüler für blöd hält, weil die nicht akzeptieren wollen, dass Zwei und Zwei Fünf sein soll. Dass Merz für die Wähler der Bürger in Wut keine Alternative sei und sich die AfD nun mal selbst ins Aus geschossen hat, hatte Hassel in dem Beitrag eingeräumt. Die Wähler der Bürger in Wut kanzelte die ARD-Aktivistin also dafür ab, dass die einfach nicht dasselbe wählen wollen wie sie. Also müssen sie ja – so die Hassel-Logik – überfordert, verunsichert, kurzum: doof sein.

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Das sind die Bürger in Wut nicht. Und das Bündnis Deutschland ist es auch nicht. Letztere haben sich zurückgenommen und sind in Bremen nicht gegen die Bürger in Wut angetreten: „Bündnis Deutschland ist eine Sammlungspartei. Wir wollten das schmalere bürgerliche Wählerpotenzial in Bremen durch einen eigenen Wahlantritt nicht noch aufsplittern, was nur Rot-Grün noch mehr geholfen hätte“, wie ihr Vorsitzender Steffen Große erklärt, und ist sich sicher: „Wir wollen mehr bürgerliche Politik ermöglichen. Das wird nun gelingen.“

Bürger und Bündnis hätten in Bremen auf die Themen gesetzt, in denen der Stadtstaat bundesweit Schlusslicht ist – etwa in der Wirtschaft oder in der Schulpolitik. Hinzu kamen als wichtige Themen Verkehr und Kriminalität. Sie wollten den Abbau von Wohlstand verhindern und das Handwerk sowie die Wirtschaft von bürokratischen Hürden befreien. Wer dem seine Stimme gibt, ist aus Sicht von ARD-Frontkämpferin Hassel „überfordert und verunsichert“.

Das Fusionsverfahren zwischen Bürgern und Bündnis hat bereits begonnen. Es ist umständlich. Wie die Parteigründung. Aber es soll seriös und nachhaltig verlaufen. Bündnis Deutschland will es denen schwermachen, die sie in die rechte Ecke stellen und dort skandalisieren wollen. Vorturner wie Tina Hassel wird das nicht davon abhalten, es trotzdem zu versuchen.

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112 Kommentare

  1. Ich finde es tragisch, dass es in Deutschland so viele reichweitenstarke Journalisten gibt, die zwar konservative Werte vertreten, aber faktisch bei der Ausgrenzung der AfD mitmachen: durch Nicht-Zitierung, Nicht-Einladung zum Interview oder durch solche Phrasen wie „rechte Krawallpartei“. Zu ihnen gehören die Herren Kelle, Reichelt, Schuler und leider auch die Leute von TE. Wann begreifen diese Leute endlich, dass JEDER, der politisch konservativ ist und Relevanz erreicht, vom Mainstream diffamiert wird, und dass wir eigentlich den Alternativen zu Dank verpflichtet sind, weil sie bereit sind, Gesicht zu zeigen?

  2. Nächster Schritt: die Opposition spaltete sich kleinteilig auf! Für Bremen war es aufgrund des Wegfalls der AfD eine Chance, aber effektive Regierungsarbeit wird sowieso verhindert, und Tina Hassel weiß bereits warum! Die Bürger sind zu blöd, die großartigen Ideen der grünen Bildungsversager und Filzilanten zu verstehen. Ja, man muss es dem „Pack“ noch besser erklären! Also, alle weiter so!
    Welch‘ bodenlos undemokratische Dreistigkeit! Aber wer im Besitz der Deutungshoheit ist, hat es einfach – so lange bis die Realität unerwartet zuschlägt.

  3. Herr Thurnes,
    „Durchbruch einer Partei“, ich bitte Sie, das ist doch wirklich MSM-Niveau. Dieser „Durchbruch“ erinnert an die Schill-Partei und ähnliche Gebilde und ist nur der Bremer Sondersituation zu verdanken.

    Ich verstehe Ihre AfD Vorbehalte und teile sie sogar bedingt aber für Diskussionen wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können, haben wir keine Zeit mehr. Auch nicht, inwieweit eine neue Vereinigung genau richtig konservativ, ein bisschen rechts von der Merz/Merkel-CDU (so muss man es ja mittlerweile sehen) oder vielleicht ein Mü mehr rechts sein könnte/sollte, auch nicht.

    Im Kampf gegen den Klimakommunismus (Die Grünen) brauchen wir kein Skalpell, sondern eine politische Kettensäge. Es ist schlichtweg egal, ob da hier oder dort ein paar Späne fallen, das Wichtigste ist die Breitenwirkung. Und da muss man konstatieren, dass:

    Die AfD als Alternative zum Istzustand akzeptiert ist,
    im Osten derzeit alles umpflügt,
    eine Struktur besitzt, die fast alle Bundesländer umfasst
    und im Großen und Ganzen die richtigen Themen setzt

    Das Bündnis Deutschland ist zu wenig, zu spät. Selbst wenn das alles ganz toll ist, wird es bis zur Wirksamkeit mindestens weitere 10 Jahre brauchen, die dieses Land nicht mehr hat.

    Nur die Kettensäge tut weh!

  4. Es scheint doch völlig egal zu sein was sich als Partei in D. zukünftig etabliert .
    Ist sie nicht deckungsgleich oder noch klimafanatischer als die derzeitigen Grünen und Linken werden stets irgendwelche „“ Höckes““; Maaßen ,Guerot aus dem Hut gezaubert,die nun aber absolut ins Abseits zu stellen sind .
    Hasselt und Konsorten kennen mittlerweile doch nur einen der allemale zu diffamieren ist : den Nichtwähler der Grünen und Linken .
    Soweit hat sich diese bürgerliche Gesellschaft entwickelt ,die sich in der Wahlkabine zu fein ist den Merkelschen Mehltau in diesem Lande abzuwählen .
    Die CDU zeigt doch in beschämender Weise durch Wüst und dann auch die CSU das sie diese allerschlimmste Kanzlerschaft auch noch im Nachgang heroisch hochjubeln will .
    Nur Merkel haben wir dieses Desaster mit den Grünen derzeit zu verdanken . Sie hätte es in der Hand gehabt diese Spinner mit ihren kruden Ideen klein zu halten .
    Gehegt und gepflegt wurden sie für den Judaslohn der Wahlstimmen durch AM.
    Jetzt haben wir nun mal das Elend mit den Gasheizungen, den Energiepreisen und der jammervollen Verkehrspolitik.
    Und jede Menge Verfechter diesen Schwachsinnes in den Medien .
    Nie werden diese es zulassen das sich eine neue politische Kraft in diesem Lande etablieren kann ,welche die Grünen Ziele in Frage stellt .

  5. BIW hatte in Bremen nur eine Chance, die sie allerdings wahrgenommen hat, weil die AfD von der Wahl ausgeschlossen wurde, da sie sich nicht auf eine Liste einigen konnte, wegen parteiinterner Wadenbeißerei auf der Ebene des Stadtstaates. Ansonsten wäre diese Gruppierung mit hoher Wahrscheinlichkeit unter der 5% Marke gelanden. Schauen wir mal , was die nächsten Landtagswahlen in diesem Jahr an Zahlenwerk der angetretenen Parteien zu bieten haben. Parteien wie „die Basis“, die ätere ÖDP, jetzt WIW/Bündnis Deutschland, Luckes LKR, Freie Sachsen und ähnliche, werden Splitterparteien und Randerscheinungen bleiben, die auf Länderebene, ähnlich wie die freien Wähler in Bayern, der AfD ein paar halbe Prozentpnkte abjagen können, das wird es dann auch schon gewesen sein.

  6. Die ist eben volldurchwirkt „grün“, die glaubt ihren Schwachsinn tatsächlich.
    Man sollte bei ihren Vorgesetzten anklopfen.

  7. Gäbe es solche Artikel nicht, müsste das Ministerium sie erfinden. Erinnert mich an die endlosen (und bodenlos dummen) Diskussionen der 40er in konservativen Widerstandskreisen wie man den Verbrecher Hitler gewaltlos entmachten könnte. Generale, die keine Sekunde zögerten wenn es darum ging arme Würmchen, die sich nicht fürs Verbrecheregime ins Feuer werfen wollten, standrechtlich erschießen zu lassen, hatten jahrelang massive Skrupel dem Braunauer Schreckensherrscher auch nur ein Haar zu krümmen. Konservative die sich zu fein sind ihr Kreuz bei der einzig aussichtsreichen Opposition zu machen, ticken da ganz ähnlich. Sie sind eine der Hauptverursacher all unserer gerzeitigen polit-gesellschaftlichen Hauptprobleme, denn ihre Feigheit ermöglichte es erst den linksgrünen Puppen der CDU diese Partei zu kapern ohne dass dieses Narrenschiff kenterte. Die Attitüde mit dem Montblanc Füller beim Duell anzutreten wirkt lächerlich, wenn die versammelte korrupte und versumpfte politische Gegnerschaft längst schon mit schwerer Artillerie schießt. Sie hat den Boden der Verfassung spätestens seit der Aussetzung der Freiheitsrechte in den Coronajahren verlassen und sich aller juristischer Kontollinstanzen bemächtigt. Es ist bodenlos naiv zu glauben dass es irgendeine Partei rechts der Mitte anders ergehen wird als der AfD, wenn sie erst als Feind markiert ist. Eine Zersplitterung ist das letzte was die konservative Opposition jetzt braucht. Meine Meinung.

    • Ausgezeichnete Darstellung der Situation! Sie haben den Finger in die Wunde gelegt. Nur eine Partei, die in keinem Punkt abweicht und die die grüne Agenda gnadenlos mithilft umzusetzen, wird in bzw. von diesem Sumpf als koalitionsfähig betrachtet. Alles andere wird zum Nazi erklärt. Und dann wird Herr Thurnes mit einstimmen und auf eine dann wirklich neue und koalitionsfähige Partei hoffen.

  8. Jede Alternative, die dem ökosozialistischen Klimawahn, Gendergaga und Massenmigrations-Fetisch der Blockparteien entgegen tritt, wird von diesen stigmatisiert und mit Dreck beworfen werden.
    Dass es die AfD dennoch schafft – den Diffamierungen des Staatsfunks zum Trotz – stetig neue Bevölkerungsgruppen für sich zu gewinnen und in Mitteldeutschland sogar zur stärksten politischen Kraft zu werden, liegt vor allem an der weltfremden, größenwahnsinnigen und bürgerfeindlichen Politik der Blockparteien.
    Die AfD wird sich in vielen Bereichen professioneller aufstellen müssen. Eine solche Steilvorlage zum Wahlausschluß (Bremen) muss ein einmaliger Ausrutscher bleiben.
    Solange unser Land mit Vollgas gegen die Wand gefahren wird, brauchen wir eine starke und geeinte Oppositionspartei, die den gesunden Menschenverstand und die Interessen der deutschen Bürger vertritt.
    Weitere Kleinstparteien dienen nur dem herrschenden Altparteiensumpf.

  9. Ich teile die Einschätzung zur AfD nicht. Wie immer viel Behauptung, wie immer wenig Konkretes. Schandedenkmal und Vogelschiss sind auserzählt.
    Solange die Bündnispartei bei den etablierten Parteien Wähler abzieht, soll mir das egal sein, wenn AfD und Bündnis zusammen eine Steigerung der Wählerstimmen ergeben. Das Bündnis sehe ich allerdings nicht bei über 5%, weil die politische Agenda zur AfD ähnlich ist. Das Wischiwaschi beim Bündnis bei der Migrations- und Klimapolitik ist nicht gerade mitreißend. Vielleicht gefällt es ja einigen CDU-Wählern.

  10. Wir werden sehen, wie lang sich diese neue Partei hält und durchhält.

  11. Es gibt keine Chance auf eine seriöse Alternative, weil jede wirkliche Alternative automatisch stigmatisiert werden wird, sobald sie bestimmte Standpunkte deutlicher vertritt. Das sieht man doch schon bei Maaßen, der noch in der CDU ist. Eine Chance auf faire inhaltliche Auseinandersetzung gibt es im aktuellen polit-medialen Komplex nicht. Von dieser Illusion sollte man sich verabschieden.

    Es bleibt nichts anderes übrig, als mit den vorhandenen Strukturen stumpf gegenan zu wählen und dabei immer größer und mächtiger zu werden. Irgendwann gelingt damit der Durchbruch. In Brandenburg schaffte es ein SPD-Landrat gegen einen AfD-Kandidaten gerade noch so mit 52%. Irgendwann klappt es auch mal. Die gesellschaftliche Akzeptanz einer Partei basiert auch auf Macht und Erfolg. Und das wird sich nicht einstellen, wenn man sich anbiedert und versucht, dem aktuellen polit-medialen Komplex es so recht wie möglich zu machen. Dann sollte man es lieber bleiben lassen.

    Ich halte es für Zeit- und Stimmenverschwendung, die oppositionelle Schlagkraft durch irgendwelche Experimente mit neuen Kleinparteien abzuschwächen, die hier und da nur lokale Phänomene sind (siehe auch FW in Bayern) und das auch bleiben werden.

  12. „So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt.“ ist noch das Mildeste, was mir dazu einfällt und Tina Hassel gibt es anscheinend nicht nur einmal.

  13. Irgendwie wird man den Eindruck nicht los, dass hier auch ein wenig Überinterpretation eines vom Flügel enttäuschten Regierungskritikers mit drinsteckt.
    Der Wahlerfolg in Bremen ist noch kein Wahlerfolg in und für ganz Deutschland.
    Allerdings : ohne Flügel lebt sich´s besser.
    Das ganze hat aber im kleinsten Bundesland schon auch mit Sondereffekten zu tun.
    Jan Timke und sein Bündnis haben nur deshalb durchhalten können, weil die 5 Prozent Hürde in Bremerhaven extra gilt.
    Er hat sich von der AfD ferngehalten, weil er zu deutlich mit anschauen musste, was da gerade durch Höcke und den Flügel an verstrittenem Machtkampf abging und abgeht.Dafür wollte er sich nicht verschleißen, das ging nicht auf.
    Die AfD wird jetzt wahrscheinlich nicht deutschlandweit 2 Listen abgeben, um jeweils doppelt soviele Stimmen zu erhalten. So bauernschlau werden die nicht sein. Also werden die sich wohl gerade nicht selber rausschießen.
    Aber es gibt noch genügend Leute, die eine „Professorenpartei“ mitgegründet haben oder ihr beigetreten sind und die es schmerzt, was draus geworden ist.
    Da ist Potential für eine bundesweite Partei.
    Wegen der unzufriedenen Parteilosen.
    Wegen der Unzufriedenen in CDU CSU und FDP.
    Wegen der Teile der AfD, die keinen Bock mehr haben, sich vom Flügel piesacken und unterjochen zu lassen.
    Das Ergebnis in Bremen kommt genau daher. Der Flügel wollte gewinnen und im Ergebnis gewinnt keiner.
    Der „Kampf gegen Rechts“ ist derselbe populistische Müll, wie der populistische Müll, den Höcke und der Flügel veranstalten.Das aber wollen weder Linke, noch Grüne noch Sozialdemokraten hören. Der Kampf gegen Rechts ist genauso totalitär wie Teile des Flügels.
    Die versuchen ihre Unfähigkeit und ihr Zerstörungswerk hinter einem populistischen und totalitäten Kampf gegen rechts zu verstecken und setzen dafür auch noch den Verfassungsschutz mit ein. Dass die den Reichsbürgerunsinn nicht haben wollen, ist schon recht gut nachvollziehbar. Die bewegen sich teils im Revier der Unzurechnungsfähigkeit.
    „Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder wegen einer Intelligenzminderung oder einer schweren anderen seelischen Störung unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln.“
    Der Generalangriff auf Land und Leute, wie er von allen zu verzeichnen ist, die seit 1998 regiert haben, ist aber viel schwerwiegender und wird von allen verschleiert und vernebelt.
    Die „Energiewende“ ins Nichts läuft schon seit 1998 beginnend mit Trittin, Fischer und Schröder, fortgesetzt von Merkel, Söder, FDP CDU und CSU unter anderem durch den Beschluss zum Atomaus von 2011.
    Die Flüchtlingsproblematik gibt es seit 2015. Eine Lösung gibt es bis 2023 nicht. Weder niedergeschrieben noch umgesetzt.Langjährig haben alle Verantwortlichen geleugnet, dass es überhaupt ein Problem ist oder gibt. Dadurch hat es sich immer mehr verschärft.
    Die haben immer nur geschrien „Hier gibt es nichts zu sehen, ihr rechtsextremen Schweine. Haltet endlich die Fresse, sonst stopft sie euch der Haldenwang und die Kahane und die Antifa!“. Totalitärer Abwehrkampf statt Problemlösung. Das ist die neue deutsche Demokratie seit 2015.
    Maaßen ist geschasst worden, weil er dabei nicht grenzenlos mitgespielt hat. Er sollte mal schauen, ob ihm und seiner Werteunion nicht das Bündnis für Deutschland eine bessere Heimat ist.
    Eine CDU und CSU mit Transatlantikern wie Friedrich Merz und Norbert Röttgen und grünen Baumknutschern wie Söder ist schlichtweg unreformierbar.
    Eine Bundespolitik, die siebeneinhalb Jahre lang für die Flüchtlingsproblematik keine Lösung findet und umsetzt, kann niemand mehr ernst nehmen, der bei Trost ist.
    Es gibt aber im Parlament jederzeit eine Mehrheit dafür, die Flüchtlingsproblematik zu leugnen und keine Lösung zu finden.
    CDU CSU und auch die Ampel sind da komplett taub gegenüber den eigenen Leuten, gegenüber den eigenen Landräten. Schon deshalb muss eine neue Partei her. Eine Partei, in der niemand vom Flügel gepiesackt oder vergrault wird, sondern wo der Flügel keinen Platz hat.
    Sollen die sich unter ihresgleichen austoben. Das Bündnis Deutschland wird sich hoffentlich solider aufstellen.

  14. Was bedeutet eigentlich, „wenn sich Menschen von der Politik überfordert fühlen“? Sie werden also nicht „überfordert“, sie fühlen sich nur so? Sind also Wähler, die nicht durchblicken?
    Welch Arroganz und Schwurbelei.

  15. Erstmal, alles was den linksgrünen Sumpf auflösen und beseitigen könnte, ist positiv zu sehen. Aber die wetzen schon die Messer, wie bei der AFD nachhaltig geschehen. Sollten sich Bündnis/BIW weiter etablieren und frustrierte CDU/SPD Wähler abgreifen ohne die AFD nachhaltig zu schwächen, könnte was draus werden, denn allein gegen den etablierten Filz anzukommen ist unmöglich, denn der hält kurioserweise „wie Pech und Schwefel“ zusammen, wenn es um die Macht geht….

  16. Wir bekommen wieder alte Verhältnisse, weil die beiden großen Parteien Totalversager sind und irgendwann wird mal wieder einer kommen, der sie alle zum Reichstag hinausjagen will, denn wer nationale Interessen nicht verteidigt, der erntet am Ende genau das, was sich an Opposition neu heraus bildet, denn die unterschätzen alle zusammen, die Wirkmächtigkeit der Gefühle vieler Menschen.

    Mit dieser transatlantischen Suppe kann man beileibe nicht alle bedienen, der Mensch braucht mehr als sie annehmen, er will eine Heimat und zwar selbstbestimmt und das alles wird am Ende dazu führen, daß zusammen mit äußeren Widrigkeiten das Choas heute schon vorprogrammiert ist, denn jeder kann doch sehen, was hierzulande schief läuft und das bleibt nicht unwiedersprochen und wird zum Überlaufen kommen, wenn die Zeit reif dafür ist.

    Die deutschen Politiker haben aus der Vergangenheit nichts dazu gelernt und suchen ihr Heil in der Verbindung zu einer unsäglichen Gemeinschaft aus der Vergangenheit heraus und das fördert nicht das Wohlbefinden, im Gegenteil, es wird eher spalten und das Nationale festigen, was man überall auf der Welt sehen kann, wenn die Mächtigen versuchen, ihnen ihre eigene Version aufzudrücken, die man nicht vergleichen kann und dadurch zum Wiederstand anregt, der sich so oder so gestalten kann und meist nicht so endet, wie sie sich das vorstellen.

  17. Die substanzlose und dümmliche persönliche Verunglimpfung von Wählern einer Partei durch eine Journalistin ist absolut unterirdisch.

    Sie muss sich die Frage gefallen lassen, ob nicht sie es ist, die überfordert ist; mit der objektiven Berichterstattung über eine Partei. Man fragt sich: Ist das Framing der Wähler ihr persönliches Anliegen oder ist es Teil ihrer Arbeitsbeschreibung?

  18. So so Herr Thurnes, die AfD ist also eine „Rechte Krawallpartei“…!
    Den Eindruck hatte ich am AfD-Stand nicht, wo Bürger, vom einfachen Arbeiter über Ingenieur bis hin zum Rentner, für eine rechtskonservative Politik wie ehemals die Union eintreten. In der Regel ist dies nur unter Polizeischutz möglich, um überhaupt wieder körperlich unversehrt nach Hause zu kommen. Der Krawall kommt mit Sicherheit nicht von der AfD aber das werden Sie wissen lieber Herr Thurnes.
    Ich bin seit einigen Jahren regelmäßiger Leser von TE und akzeptiere selbstverständlich die unterschiedlichsten Meinungen.
    Aber frei nach Kästner gilt auch hier irgendwann: „Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakaodurch den man euch zieht, auch noch zu trinken!“

  19. Bremen ist eine bessere Oberbürgermeister Wahl mit drei Sitzen im Bundesrat, aber am Ende bleibt Oberbürgermeister Wahl.

    Und in Städten auf kommunaler Ebene galt schon immer, dass dort alles anders ist.

    So kann eine SPD 75+ (bald 79) Jahre am Stück durchregieren, obwohl das Land während dieser Zeit auf den letzten Platz durchgereicht wurde.

    Und so muss man auch BiW und Co. beurteilen, ein regionales Ereignis, welches auch ermöglicht wurde, weil andere kommunale Wählen nicht zur Wahl erlaubt waren.

  20. Der Westen tickt völlig anders als der Osten: Antinational, einwanderungsbesoffen, woke, kaputt.
    Um da Erfolg zu haben, hat die AfD nicht die richtigen Politiker, die sich der traurigen Realität Westdeutschlands stellen und dann Lösungen überlegen.

    BiW ist eine Westpartei und weiß, wie der Westen ist. Die AfD ist eine reine Ostpartei, hat dort die besseren Menschen und gewinnt viel Zuspruch.

    Die BRD ist eh schon in zwei völlig unterschiedliche Gesellschaften in West und Ost geteilt, die nichts miteinander zu tun haben wollen. Folglich wäre es logisch, wenn BiW nur im Westen arbeitet, die AfD nur im Osten.
    Das wäre eine sehr gute Lösung und würde der Realität der brd Rechnung tragen.

  21. Diese Bürgerschaftswahl in Bremen war mitnichten ein Durchbruch für die neue Partei „Bündnis Deutschland“, Herr Thurnes! Sie stand nämlich gar nicht zur Wahl! Warum und weshalb nicht, ist irrelevant. Ich kann nicht, nur weil es möglicherweise oder definitiv Absprachen zwischen den „Bürgern in Wut“ und dem „Bündnis Deutschland“ gegeben hat, den Wahlerfolg der BIW auf das „Bündnis Deutschland“ extrapolieren. Zumal der große Stimmenzuwachs der BIW ganz offensichtlich primär darauf zurückzuführen ist, daß die AfD nicht zur Wahl stand. Das wichtigste Argument aber: der Stadtstaat Bremen ist für die politische Konstellation in Deutschland so relevant wie die Reduktion von CO² in Deutschland für das Weltklima! Wir reden von rund 300.000 abgegebenen Stimmen! Da ist manche Kommunalwahl in einer Großstadt relevanter als diese „Landtagswahl“.

    Hinzu kommen versciedene Faktoren: eine völlig zerstrittene, lokale AfD, die keine gemeinsame Liste zustandegebracht hat und daher nicht zur Wahl stand, der Umstand, daß das gute Ergebnis für die BIW sich überwiegend aus der Kleinstadt Bremerhaven gespeist hat, in der auch nicht gerade riesigen Stadt Bremen werden es wohl nur gut 6 Prozent Wähler gewesen sein. Es handelt sich bei den „Bürgern in Wut“ also bisher nur um ein lokales Phänomen. Inwieweit das „Bündnis Deutschland“ durch eine Zusammenarbeit oder Fusion mit dieser Gruppierung bundesweit Vorteile ziehen kann, ist mehr als fraglich. Man muß ja die AfD nicht mögen. Aber die beiden genannten Kleinstparteien jetzt als Alternative zur Alternative für Deutschland hochzujazzen erscheint dann doch sehr gewollt. Die Basis für den Aufschwung und die Bedeutung der AfD liegt in den Neuen Bundesländern. Ob in Bremen ein Sack Reis umfällt, ist da nicht wirklich relevant. Alle Umfragen der letzten Monate sehen die AfD stabil bei mindestens 15 Prozent. Daran könnten möglicherweise Ereignisse auf Bundesebene oder in relevanten Bundesländern etwas ändern. Aber ganz bestimmt keine Wahl in Bremen.

  22. Ich halte diese Interpretation eines großen Durchbruchs für falsch. In Bremen ist das nur gelaufen, nachdem die BiW schon etabliert waren UND die AfD sich blöd angestellt hat.
    Aber wir werden in diesem Jahr noch ja sehen, wie es anderswo läuft, wo diese Voraussetzungen nicht da sind. Dass das Bündnis als selbsterklärte „nette“ Rechte was reißt, sehe ich allerdings nicht, dafür wird man sich zu weit beugen müssen oder eben doch nur in der rechten Ecke verortet.

  23. Durch die Erfolge der AfD wurde das Parteienkartell offensichtlich, denn nun regiert die nationale Front unter Führung der Bolschewoken. Da diese , spätestens nach richtiger, stalinistischer Zählung immer mehr als 50% zusammenbringt , wird die nationale Front zur Partei der immerwährenden Revolution zur Durchsetzung der Ziele des Auslands umbenannt. Ihre Führung kann , ähnlich der SED in der DDR Verfassung , in der Verfassung festgeschrieben werden, damit merkelsche Interventionen obsolet werden.vorwärts immer rückwärts nimmer.

  24. Ich fänd es ja toll, wenn sich eine neue Partei bilden würde namens „SCD – Soziale Christdemokraten“, die Sozial gegenüber den schon länger hier lebenden Rentnern, Familien und Kranken und Geringverdienern wäre und ansonsten die Positionen der CDU von 1980 in ihrem Wahlprogramm hätte. Einfach nur um die beiden großen Parteien zu verhohnepipeln und um ihnen den Spiegel vorzuhalten.
    Ansonsten habe ich mir die Programme der beiden neuen Parteien durchgelesen. Eigentlich nichts anderes als bei der AfD und daher überflüssig. Selbst, wenn sie es schaffen, radikale Spinner fernzuhalten, es wird ihnen nichts nutzen. Wer nicht auf linksgrüner Linie ist, ist rechtsradikal, fertig.

  25. Es ist wahrscheinlich, dass eine Aufsplitterung im konservativen Spektrum bei den anstehenden Wahlen für weniger aufrechte Abgeordnete in den Parlamenten sorgen wird. Schade. Andererseits sehen wir in den Niederlanden und besonders Italien, dass es einige Zeit dauern kann, bis sich das Parteiendurcheinander zurecht gerüttelt hat und z.B. mit Meloni eine Frau auftaucht, die erdrutschartige Wahlsiege möglich macht, den Durchmarsch bis an die Spitze schafft. Dass es dann noch viel länger dauern kann, bis sich in der Alltagsrealität manches zum Guten wandelt, steht auf einem anderen Blatt.

  26. Eine AfD-Light, die sich mit den Lügnern, Betrügern, Kriegstreibern und Heuchlern verbrüdern will braucht hier kein Mensch. Wenn in dieser parlamentarischen „Demokratie“ nochmal Veränderungen zum Wohle der Bürger bewirkt werden sollten, dann durch eine AfD-Extrastrong.

  27. Nicht in die rechte Ecke gedrängt werden zu wollen, ist schon vom Ansatz her genau falsch. Rechts ist da, wo die Vernunft, die Rationalität, die Logik und der gesunde Menschenverstand sind. Die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft. Die Pünktlichkeit und die Zuverlässigkeit. Rechts zu sein ist kein Makel, sondern im Gegenteil, es ist eine Auszeichnung. Und genau so muß man das auch nach außen artikulieren. Oder will man etwa so enden wie das arme Würstchen Merz, daß sich schämt, konservativ zu sein und das auf die Frage, wieviel Geschlechter es gibt, mit „Mindestens zwei“ antwortet. Und so wird auch dieses Bündnis Deutschland enden. Die agressive Radikalität auf der linken Seite, die Unterwerfung unter den Regenbogen fordert und die Menschen mit aller Macht zum Gendern zwingen will, die den Muttertag ablehnt und alles Weiße und Deutsche hasst, die kleine Kinder über tanzende Transvestiten eine widerwärtige Abnormalität ins Gehirn träufeln läßt, diesen Wahnsinn wird man nicht durch seichte, freundliche Worte beenden können. Es muß wohl mal wieder erst der Zusammenbruch her, bis es verstanden wird. War schon immer so, wird wohl immer so bleiben.

    • Ein sehr guter Kommentar. Denn was Rechts ist, ist Vernunft, die die Irrationalität, die Perversion in allen Bereichen der Politik deutlich macht und dem Heilungsprozess wieder eine Stimme gibt. Eine Stimme für das, was zu bewahren ist und nicht geistige Anarchie, die sich wie ein Virus in Politik und Teilen der Gesellschaft seine Opfer findet.

  28.  … Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen! Wehe denen … die dem Gottlosen Recht geben um eines Bestechungsgeschenkes willen, aber dem Gerechten seine Gerechtigkeit absprechen! …“
    Wehe Dir, Tina Hassel …

  29. Schon der Name „Bürger in Wut“ lässt vermuten, dass den „Schlapphüten“ so langsam die Ideen ausgehen, um Stimmen von der AfD zu klauen. Piraten, „Freie Wähler“ und „Bürger in Wut“, allesamt künstlich erschaffene „Blitzableiter Parteien“…

  30. Ich bin dabei! Und unterstütze gerne soweit ich das als deutscher Rentner kann. Rentner! Nicht pensionierter Beamter.

  31. Die AfD leistet im Parlament und als Schreckgespenst wertvolle Arbeit, ist in ihrer historischen Mission allerdings längst gescheitert. Mindestens in den nächsten 30 Jahren wird es keine Regierungen geben, an der die AfD beteiligt ist. Spätestens in der Kalbitz-Affäre hat sich gezeigt, dass die AfD auch an der Spitze durchaus der Meinung ist, dass waschechte Neonazis einen Platz in der Partei haben können.

    Hoffen wir, dass die AfD die „am Markt verfügbaren“ rechten Spinner inzwischen alle eingesammelt hat und keiner von denen Interesse hat, der neuen Partei beizutreten. Selbst, wenn diese es in Zukunft nur knapp über 5% schafft, aber koalitionsfähig ist (!!!), könnte sie das Zünglein an der Waage werden. Deutschland braucht dringend eine ernstzunehmende bürgerliche Partei!

    • Wie kann eine AfD gescheitert sein, wo sie noch nie in Regierungsverantwortung war ?
      Das neue Bündnis f.Deutschland/Bürger in Wut ist ein Sammelsurium von gescheiterten Politexistenzen, die nirgendwo mehr unterkamen.
      Eine weitere Parteineugründung,nach Luckes LKR, Blaue Partei usw. die als erstes nur Abgrenzung zur AfD im Sinn hat, dem linken Zeitgeist hinterherläuft, ist wohlverdient zum Scheitern verurteilt. Sie spaltet die Oposition weiter auf und dient somit an erster Stelle nur den Altparteien. Ihre Funktion als eine weitere FDP 2.0 mit Klimakrise im Programm ist das letzte was wir brauchen.
      Für solch pseudo-konservative Vehikel gibt es einen treffenden Begriff: „Cuckservatives“, rechts blinken und links abbiegen.

    • Mit dem „gescheitert“ wäre ich bei Parteien vorsichtig. Wenn man sich das Land aktuell so anschaut, sind so ziemlich alle Parteien gescheitert, ungeachtet möglicher früherer Verdienste.

  32. Tina Hassel ist eine Verliererin auf allen Ebenen. Immer noch „Hauptstadtkorrespondentin“ gelingt es ihr mit ihrem eingeschränktem Intellekt einfach nicht, die Leiter weiter nach oben zu klettern. Dümmliche Interviews, primitive Berichterstattung und Deformierung ihres politischen Gegners zeichnen diese „Journalistin“ als weitgehend unfähig aus. Man sollte ihr Geschwätz nicht für allzu ernst nehmen.

  33. Das klingt ja sehr nach Verliebtheit in das „Bündnis für Deutschland“.
    Eine Partei, die noch keinen einzigen Wahlerfolg hat, und nach den Erfahrungen von Lucke und Petry und Meuthen (jetzt Zentrum) auch keinen erzielen wird, nicht zuletzt, weil sie bereits auf eine Koalition schielt – also als eine sich selbst als Gut-Partei und als Absahner darstellend, wird keine Erfolge erzielen.
    Wer hochnäsig erklärt, daß die Hetze des linken Einheitsbreies ihn nicht trifft, aber die AfD sie sehr wohl verdient hat, steckt bereits mit mehr als einem Fuß in eben diesem Brei.

  34. Eine ähnliche Konstellation hat es in der Weimarer Republik gegeben. Damals haben es SPD und KPD geschafft, Hitler an die Macht zu bringen, weil sich das linke Lager nicht grün war. Heute profitieren die Grünen Faschisten von der Uneinigkeit des konservativen Lagers. Das Ergebniss bleibt sich gleich: Extremisten kommen an die Macht. Aber es darf nur ein Ziel geben, nämlich die Grünen von den Schaltstellen der Macht zu entfernen und aus Deutschland wieder einen funktionalen Staat zu machen. Grün hinterlässt nur Chaos und verbrannte Erde.

    • „linke Lager“? SPD und KPD waren nicht in einem Lager! Die KPD wollte ein „Sowjetdeutschland“ und hat die SPD als eine Variante des Faschismus diffamiert. Manche Märchen sind offenbar unsterblich. Die deutsche Gesellschaft stand am Abgrund und hatte nur die Wahl, in welchen sie springt und auf eine ähnliche Situation gehen wir wieder zu. Wer in Wut ist, denkt nicht. Wie kann man sich nur so einen Namen geben?

  35. Zumal, da hier in TE nachzulesen – Herr Thurnes als (ehemaliger?) Journalist bei der Frankfurter Rundschau – erwarte ich hier bei TE doch politisch neutrale Berichterstattung, auch wenn der Autor ein (ehemaliger?) Sprecher der rheinlandpfälzischen Grünen war.
    Durchaus vielen Lesern ist bewußt, daß eine Aufsplittung von Wählerstimmen der einzigen konservativen Partei den Weg der „etablierten“ Parteien von SPD/CDU/CSU/Grünen/Linken und FDP zu einem Einparteienstaat wie die ehemalige „Sozialistische Einheitspartei“ der ehemaligen DDR erleichtern würde.

    • Presse und Meinungsfreiheit gilt für Jeden, auch für den Autor dieses Artikels.
      Und da ist erstmal der Inhalt des Artikels und nicht der Lebenslauf des Autors
      entscheidend, obwohl ich zugeben muß,daß ich nicht frei von Vorurteilen bin,
      Wenn bestimmte Journalisten oder Politiker das Wort ergreifen…

  36. Das Image der „rechten Krawallpartei“ entstand durch selektive Berichterstattung seitens der Medien und hat mit der Realität wenig zu tun.
    Wenn im Bundestag heute überhaupt jemand etwas vernünftiges sagt, dann ist es jemand aus der AfD-Fraktion wie Weidel oder Curio.

    Genau deshalb wird die AfD in keine Talkshow eingeladen, weil sie eben keinen radikalen Krawall veranstalten. Das Zerrbild der bösen Rechten lässt sich nur aufrechterhalten, wenn man dem Publikum keine Möglichkeit gibt, sich selbst ein Urteil zu bilden.

    Deshalb wird die AfD von den Medien boykottiert. Die AfD wird daran gehindert, sich in den Medien selbst darzustellen, damit den Zuschauer nur das Framing der Regierungsmedien erreicht.
    Man fragt sich, warum TE sich an diesem Medienboykott beteiligt.

    Man stelle sich eine vergleichbar selektive Berichterstattung über die Grünen vor.
    Die Partei wäre längst als verfassungsfeindlich, antidemokratisch, linksradikal und komplett durchgeknallt unter Beobachtung des Verfassungsschutzes oder sogar schon verboten.
    Genügend Material liefern das grüne Personal wie am Fließband.

    • Und gestern sagt doch der Lambsdorff bei Hart aber fair, wie schlimm und undemokratisch es ist, dass in der Türkei die Opposition keine Bühne im Fernsehen bekommt. Ich habe mich fast an meinem Abendbrot verschluckt!

  37. Das ist die Logik mit der in D Wahlergebnisse von Gruppierungen rechts der Blockparteien erklärt werden. Diese Wähler sind bestenfalls verwirrt, überfordert, verunsichert, abgehängt – also irgendwie Ossi. Allenfalls haben die Blockparteien es versäumt richtig zu erklären, abzuholen, mitzunehmen. Stellen sich dann die betreffenden Wähler bei der nächsten Wahl immer noch bockig sind sie rassistisch, islamophob, xenophob, Irgendwas-Leugner, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Rechtspopulisten oder gleich ganz Nazi. Dann aber ganz schnell die Brandmauer höher ziehen…
    btw: mich muss niemand abholen oder mitnehmen, bin auch nicht verwirrt oder verunsichert. Ich erwarte lediglich, dass die drei Worte unter dem Tympanon des Reichstagsgebäudes ernst genommen werden…

  38. Eine seriöse Partei, die mit den „wütenden Bürgern“ zusammenarbeitet. DIe haben ihre Unseriösität ja schon im Namen, Wut ist das Gegenteil von überlegtem Handeln. Jede Wette, die BIW werden sich genau so zerfleischen wie die AfD – Fraktion in Bremen. Das liegt in der Natur der Sache, wer sich in diesen linken Gegenden für eine solche Partei engagiert ist sofort gesellschaftlich geächtet, dementsprechend zieht es entsprechende Typen an…

  39. Eine Alternative zur Alternative?
    Das wird nichts! Die AfD ist vom Start 2013 weg mit allen fairen und vor allem unfairen Mitteln bekämpft worden, die den Altparteien zu Gebote standen, auch der Antifa. Und das zu einer Zeit, als sie von Wirtschaftsprofessoren geprägt wurde, die vor allem die sogenannte €-Rettung kritisierten. Der Autor gibt zu, dass die neue Partei ebenfalls bereits jetzt diesem Sperrfeuer ausgesetzt ist. Er nimmt aber nicht zur Kenntnis, dass die AfD derzeit in den Umfragen bei etwa 16 % steht, trotz des medialen und politischen Abwehrblocks, trotz eigener Fehler, wie etwa jetzt in Bremen, weil sie nämlich auch eine ganze Menge richtig gemacht hat und dringend gebraucht wird: Die AfD hat nicht nur eine sehr präsentable Führung vor allem auf Bundesebene, sie stellt die wichtigen Fragen zu allen großen Themen, wie etwa Migration, Energiewende, Euro/Europa, Krieg in der Ukraine etc. und bei diesen Fragen weiß sie, das zeigen die Meinungsumfragen, meist die Mehrheit der Deutschen hinter sich.
    Da braucht es keine weitere Parteigründung, außer die liberal-konservative Position soll durch Zersplitterung geschwächt werden.

    • Dort wo der Flügel durchregiert ist bei der AfD kein Platz für Liberale. Längst nicht mehr.Ganz im Gegenteil. Brandenburg machte 2021 Wahlkampf mit der Parole jetzt müssten die Liberalen endlich „ausgeschwitzt“ werden.

      Die FDP ist Markenfälschung. Planwirtschaft und Zwangsmassnahmen statt Marktwirtschaft und bürgerlicher Freiheit.

      Da ist das Bündnis durchaus eine Alternative die dort weitermachen kann, wo Lucke und die Professorenpartei 2013 angefangen haben. Ohne Flügel lebt sich s besser.

  40. „Durchbruch einer Partei“… und jetzt besteht die Hoffnung darin, dass die Trotzköpfigkeit der Bremerhavener eine Deutschlandwelle schlagen?
    Will man dazu die AfD dann dauerhaft und flächendeckend von Wahlen ausschließen, oder wie soll das funktionieren?

  41. Die AfD ist die einzige Partei die ihre Oppositionsrolle ernst nimmt und gegen den horrenden Blödsinn und die Unfähigkeit einer von Bürgern ungenehmigten Koalition kämpft. Die AfD ist (noch?) eine kleine Partei. Aber sie ist für die Machthaber gefährlich, weil sie deren Unfähigkeit aufdeckt. Deshalb wird sie mit allen Mitteln der Sozialwissenschaft zersetzt. Auch durch das künstliche Zersplittern von Wählerstimmen. Eben durch „die Basis“, „Bündnis für Deutschland“ und was kommt als nächstes? Die Methoden der Propaganda und Zersetzung sind eigentlich bekannt. (u.a. hier https://polpro.de/notes.php#031 genannt)

  42. Liebe AFD Anhänger, Wähler kann man ja nicht sagen, weil ihr nicht durftet, lasst die Kirche trotz aller Enttäuschung doch bitte im Dorf. Es gibt viele von der Politik Enttäuschte, die nie AFD wählen werden. Die Gründe habt ihr alle selbst genannt. Verharmlosen hilft da nicht weiter. Diese neue bürgerliche Partei ist eine Hoffnung für alle bürgerlich Gesinnten. Vielleicht die letzte.

    • „Diese neue bürgerliche Partei ist eine Hoffnung für alle bürgerlich Gesinnten.“ – und ich dachte schon, die meisten der Wähler der vergangenen Jahre seien solche bürgerlich gesinnten Menschen, ich jedenfalls möchte diesen Menschen nicht das Gegenteil unterstellen oder sind damit nur die vielen Nichtwähler gemeint, die nicht wissen, ob sie grün/rot/schwarz/gelb oder blau wollen?

    • So lieb sind Sie dem Flügel ja gar nicht bei einem Zwischenstand von 28mal Daumen runter.

      Der Flügel ist für viele regierungskritische Bürgerliche nicht wählbar. Wer behauptet der sei aufgelöst der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten. Mit minus 28 versucht der Flügel hier Sie zu falten.

      Ohne Flügel lebt sich s besser.

      Es braucht eine regierungkritische Partei die nicht mit dem Flügelbein im Sumpf feststeckt. Meuthen durfte erleben, wie hartnäckig sich der Flügel gehalten hat.

  43. So sehr ich mir es auch wünsche, dass eine neue Parrtei in die politische Landschaft in DE einsteigt, sie wird aber keine Chance haben, denn sie liegt nicht auf der „Grünen Linie“ und ist damit zum Scheitern verurteilt. DE ist mittlerweile so „grünlastigt“ dass nichts anders mehr auch nur eine geringe Chance hat, oder höchstens geduldet wird bis sie für den Grünen Sumpf gefährlich werden könnte. Dann werden wieder Nazi-Geschichten erfunden oder korrupte Machemschaften inszeniert, wie wir sie seit langen von den Grünen und dem Habeck-Clan kennen.

    • Diese „neue bürgerliche Partei“ wird genauso scheitern und in der Versenkung verschwinden wie die Basis. Dieser Artikel ist lächerlich. Ich lese gern TE, aber eure AfD-Phobie ist geradezu pathologisch. Die Altparteien sind durch die Bank unwählbar geworden. Und es gibt nur eine Alternative für alle, die nicht wollen, dass das Deutschland wie wir es einst kannten, vollends den Bach runtergeht.

      • Ich denke ja genauso wie sie, es ist halt nur meine Meinung, wenn es diese neu gegründete Partei in die Parteienlandschaft schaffen würde. Aber eben einer solchen Partei würde man dann Schimpf und Schande anhängen wie man seit Jahren der AfD anhängt, obwohl dort sehr viel klügere Köpfe sitzen als in der jetzigen Regierung.

  44. Solange wir hier eine 5% Klausel haben ist es für jeden vernünftig denkenden, der Grundlagen der Mathematik mächtigen Konservativen eine Pflichtübung, die AFD zu unterstützen. Dabei dürfen Geschmack und Vorlieben zunächst keine Rolle spielen, zu ernst ist unbestreitbar die Lage. Jede Stimme, die einer dieser idealistischen Splitterparteien zugute kommt, hilft dem Staatskartell und bewirkt so gut wie nichts außer den Niedergang dieses Landes zu beschleunigen. Wir brauchen Konzentration aller anständigen Kräfte, nicht unnütze Zersplitterung. Warum gehen denn diese Leute, die den AFD Geruch nicht leiden mögen, nicht einfach in diese Partei und versuchen dort ihr Glück mit Lüftungsversuchen, wenn es ihnen zu sehr mieft? Vielleicht schauen sie auch mal statt in die FAZ oder ins Staatsfernsehen, in das Parteiprogramm der AFD. Da steht viel Rationales und sehr Hilfreiches, kein Geschwurbel und vor allen Dingen nichts, was auch nur das geringste mit nationalsozialistischem Gedankengut zu tun hat. Die Zustimmung im Lande für diese Partei liegt im Bundesmittel bei immerhin 17 % mit Potential nach oben und soweit ich es beurteilen kann, ist verfassungswidriges Handeln nicht geplant. Also Ihr freien Wähler, Bürger in Wut, Basispartei und was die Karte noch zu bieten hat, fragt Euch mal, was Ihr da treibt und zählt Eure spärlichen Ergebnisse zu den Stimmen der AFD gedanklich dazu. Ihr werdet staunen.

    • 5% Hürde runter auf 2% wie in Israel. Schon gibt’s andere politische Verhältnisse.

  45. Dieses Bündnis für Deutschland wird definitiv keinen Bestand haben! Außer, es passt sich dem Mainstream an, schwadroniert von der Klimarettung, hält Migration für richtig und wichtig und begrüßt sonstige Grüne Verrücktheiten wie z.B. die Energiewende. Dann werden sie ein wenig geliebt , nur Deutschland braucht eine solche weitere Partei absolut nicht! Warten wir also ab, aktuell ist sie keine Alternative zur AfD!

  46. Im Grunde ist jede konservative Bewegung zu begrüssen.
    Im Detail ist es leider nur eine Verwässerung der Speerspitze als Stachel im Fleisch der linken woken medialen
    Minderheitspopanzparteien!
    Was nützt mir viel Feind viel Ehr, wenn der Feind zersplittert uneins ist und getrennt versucht im Reinraum seiner Gesinnung zu punkten?
    EINIGKEIT IST DER PREIS DER FREIHEIT sollte es heißen und dann muss man über seinen Gesinnungs und Befindlichkeitsschatten springen und ersteinmal für Mehrheiten sorgen, die etwas ändern können. Eine Abgrenzung, eine Absage eine Loslösung von pseudopipifax Haltung im Dienste seiner Kritiker ist medial für die Galerie schön, aber für das Land kontraproduktiv. Grausam ist des Tigers Zahn, doch noch schlimmer ist der Mensch in seinem Wahn!!

  47. Vermutlich wird im Leserforum eine große Verteidigungsfront zur AfD auflaufen, schließlich dürfte die Mehrzahl der aktiven Foristen diese Partei wählen und mag es in der Regel nicht, wenn die, neben allem linekn AfD-Bashing, auch von „nicht-linker“ Seite kritisiert wird. Als „rechts“ kann man TE sicher nicht bezeichnen. Ganz sicher keins der Merkel-Linie, aber bewahrt hat es sich seine klare Distanz zu allem, was „rechts der Union“ ist.
     
    Auch ich teile Mario Thurnes Zuversicht, die „Bürger in Wut“ oder das dahinterstehende „Bündnis für Deutschland“ werde die AfD beerben oder, zumindest in den westlichen Bundesländern, wieder verdrängen, nicht.
     
    Das hat weniger mit der AfD selbst zu tun als mit dem „Zielobjekt“, dem CDU-Wähler. Die AfD (und Vorgänger wie die Republikaner oder Bund freier Bürger) entstand nicht als Ausgründung der CDU, sondern weil die CDU, beginnend schon seit Ende der 1980er Jahre mit Protagonisten wie Heiner Geißler oder Richard von Weizsäcker oder später der „Pizza-Connection“ begann, sich dem linksliberalen Lager anzunähern. Damit musste sie nicht nur traditionell westdeutsch-rechte Wähler, denen die NPD oder DVU doch zu extrem waren und die die CDU mit der Faust in der Tasche nur wählten, weil die rechten Kleinparteien nie die Fünfprozenthürde übersprangen, verraten, sondern den klassischen Konservatismus insgesamt, also auch das „liberale Bürgertum“.
     
    Die Analyse der Kreise um Heiner Geißler war ja nicht ganz falsch: Ende der 1980er Jahre begannen jene vorbenannten Wählerkohorten, die die CDU mit dem „Stahlhelm“ und Funktionären wie z. B. Alfred Dregger bei der Stange hielt, und die maßgeblich Kohls Wahlsiege 1982 und 1986 sichergestellt hatten, auszusterben. Die demographisch immer mehr in den Vordergrund tretenden Nachkriegskohorten, insbesondere die Babyboomer, waren in der sich im Westen immer stärker ausbreitenden Wohlstandsdekadenz nahezu vollständig links sozialisiert, was selbst dann wirksam wurde, wenn sie gar nicht links waren. Nicht nur in den Großstädten begann eine Wählerklientel zu schwinden, die Begriffe wie Nation, Fleiß, Anstand und „deutsch“ positiv assoziierte oder selbst lebte. Herausragendes Symptom für diesen Wandel war der Aufstieg der Grünen zur dominanten Kraft im politischen Diskurs, den Medien und schließlich auch des gesamten akademischen Sektors, am Ende auch zur Regierungspartei, unbeschadet der Tatsache, dass die Grünen gerade dann immer am schwächsten waren und bleiben, wenn sie selbst regieren.
     
    Da die CDU niemals eine bestimmte Ideologie besaß, und wenn, man diese bestenfalls als „gemütlichen und liberalen Sozialdemokratismus“ bezeichnen kann, also ganz sicher weder rechts noch konservativ, war es für ihre Funktionärsschicht auch nie wichtig, dass eine bestimmte Politik gemacht oder eben nicht gemacht wurde. Wichtig war nur, im Rahmen der Möglichkeiten des Berufspolitikertums im Parteienstaat maximal mit Einkommen, Posten und Pensionen versorgt zu werden. Kam dann kaltes Machtkalkül dazu, wie bei Angela Merkel, waren sie zu allem bereit – selbst lupenrein die Politik des vermeintlichen politischen Gegners umzusetzen. Mit „Deutschland“ konnte ein Konrad Adenauer so wenig anfangen wie Angela Merkel, und Ludwig Ehrhardt war ein Kanzler für die Wirtschaft, aber keine für die deutsche Nation. Halten wir das fest, denn es ist wichtig in Bezug auf aktuelle Vorgänge rechts der SPD.
     
    Daran hat sich nichts geändert und wird sich auch bei dieser Partei nichts ändern. Warum aber wird sie dann – überhaupt und immer noch – gewählt?
     
    In Westdeutschland wählt „man“ nicht rechts. Das ist das, was auch in konservativ-bürgerlichen Kreisen von der linken Indoktrination seit 70 Jahren hängengeblieben ist. Sie hat ethische und politische Memen gesetzt, die nicht hinterfragt werden dürfen. Ich nenne nur die jüngste Renaissance des bedingungslosen Pazifismus ausgerechnet in einem Lager, dass sich weit entfernt von allem grünlinken sieht und doch genauso klingt wie die links-bewegten Demonstranten vor 40 Jahren im Bonner Hofgarten gegen den NATO-Doppelbeschluss.
     
    Dabei darf man natürlich nicht übersehen, welche Veränderung die AfD tatsächlich seit ihrer Gründung durchlaufen hat. Wirtschaftsliberale Vorstellungen sind in weitem Teilen einem typisch deutschem Etatismus und diffusen, aus der antiwestlichen Einstellung gerade der meisten ostdeutschen Wähler und Mitglieder stammenden Kapitalismusskepsis gewichen. Selbst mit „Deutschland“ fremdeln viele in der Partei, da man es nur als Synonym für linksgrünen Wokeismus sieht. An diese Stelle wird dann Russland gesetzt. Sicher hat es auch damit zu tun, dass die massive Ansiedlung von Ausländern immer mehr einer Enteignung der eigenen Nation und Identität gleichkommt. Im urbanen Westdeutschland sind autochthone Deutsche unwiederbringlich in die Minderheit geraten, die ostdeutschen Regionen werden in wenigen Jahren nachziehen. Was also ist Deutschland überhaupt noch, oder wo ist es?
     
    Diese Frage spielt insbesondere für westdeutsche CDU/CSU-Wähler nur eine unterordnete Rolle. Denn der „Deal“, das Staatsverständnis der alten Bundesrepublik war immer postnational. Zwar hingen vor 1945 sozialisierte Westdeutsche dem früheren Deutschland noch nach, doch zu offensichtlich hatte die Bundesrepublik nach 1949 mit dem Deutschland zuvor nichts zu tun – sie wollte es auch nicht. Die eigene Vergangenheit wurde gesamthaft negativ umgedeutet und alle Verfassungen und Staaten vor dem Grundgesetz waren nur ein Hort von Rückständigkeit, Krieg und Gewalt. Diese Grundüberzeugung teilt im Westen nahezu das gesamte Bürgertum, quer durch Milieus und Schichten. Ob es nun die Mitgliedschaft in der EU, der NATO, dem Euro ist, auch die Zuwanderung an sich – das wird alles als konstitutiv und Teil der Staatsräson empfunden. Insofern ist Opposition dagegen nicht erlaubt (ob nur sachlich oder polemisch, radikal oder konstruktiv) und Fall für den Verfassungsschutz.
     
    Die CDU konnte und wollte dagegen nie angehen. „Europa“, also die EU als Ersatzvaterland, ist für die als Kind der deutschen Teilung entstandene CDU eine Conditio sine qua non. Nimmt man das aber als die prägende Grundlage des CDU-Programmes, so ist die Hinnahme bis das Herbeiführen eines entgrenzten, der ganzen Welt gehörenden Staates nur folgerichtig. Und im Gegensatz zur CDU der 1970er oder 1990er Jahre gibt es in der Partei auch kein Korrektiv mehr wie Martin Homann oder Alfred Dregger, oder auch nur Franz-Josef Strauß.
     
    Die Frage aber bleibt: Gibt es das dann außerhalb der Union? Etwa in der AfD? Oder eben dem „Bündnis für Deutschland“? Gegenfrage: Woher sollte es denn kommen?
     
    Die AfD ist ja eben gerade keine deutschnationale Partei. Sie mag – wie auch die CDU immer noch – deutschnational eingestellte Mitglieder haben, bestimmenden für die Verortung der Partei ist es nicht. Alle Deutschen, mehr oder minder, haben vergessen, was Deutschland ist – oder sein könnte jenseits des Staates, wie er 1949 auf Geheiß der westlichen Alliierten gegründet wurde und sich 1990 nach Osten ausdehnte. Die Bundesrepublik Deutschland hat unwiederbringlich mit „Deutschland“ gebrochen – und wer das nicht glaubt, frage mal einen Österreicher (gerne auch Fritz Goergen), denn vieles ist an Österreich oder der Deutsch-Schweiz heute „deutscher“ als an Deutschland selbst. Auch der Riss zwischen Ost- und Westdeutschland markiert das, wiewohl die Ostdeutschen zu wenige sind, um sich der westdeutschen Hegemonie zu entziehen. Andererseits zeigt gerade die seit letzten Jahr aufflammende Russophilie der Ostdeutschen, dass in Ostelbien die Taue zum alten Deutschland nicht minder wirksam gekappt wurden als wie im Westen. Ein Vaterland ist es nicht mehr, da braucht man ein anders. Ob nun Russland oder die EU.
     
    Das hat mit einer bestimmten Partei nichts zu tun. Und so landen wir schlussendlich bei dem, was man als „Abgrenzung“ zu rechts oder der AfD meint, einer Übung, der sich das BfD, so wie vorher die LKR oder wer auch imme,r zu unterziehen meint nötig zu haben.
     
    Der Sinn des „Kampfes gegen Rechts“, dem sich die CDU/CSU seit 1949 verschrieben hat, nicht weniger als die SPD (anfangs sogar mehr als diese) und die Grünen oder die FDP, war nie, ein Viertes Reich zu verhindern, obwohl es in Nachkriegsdeutschland Konsens ist, dass es unweigerlich kommt, wenn man die Deutschen unbeaufsichtigt und mit sich allein lässt. Der Kampf gegen Rechts hat konservative Positionen nachhaltig und gesamthaft diskreditiert. Darauf rekurriert die CDU, wenn sie die AfD heute im üblichen Sprech als „Feinde der Demokratie“ bezeichnet. In der Welt Online fordert ein CDU-naher Staatsrechtler heute, per Verfassung festzulegen, dass die AfD (also sog. „Rechte“) in Deutschland niemals in eine Regierung eintreten dürfe, im Grunde also ein Verbot der AfD.
     
    Das Bündnis für Deutschland bildet sein Selbstverständnis, Mario Thurnes, der mit dieser Partei sympathisiert, beschreibt das umfassend, nicht alternativ zum Juste Milieu mit einem Staats- und Gesellschaftsbild jenseits der BRD-Leitplanken, sondern nur in Abgrenzung dessen, was „rechts“ ist. Wer wartet darauf? Auch das Bündnis für Deutschland nimmt am Kampf gegen rechts Teil. Es unterwirft sich der Dekonstruktion des Konservativen nicht minder wie die CDU.
     
    Nochmals: Der Mangel an deutschem Nationalbewusstsein ist nicht genuin links und betrifft nicht nur Linken. Das hat die AfD weithin akzeptiert und baut ihr politisches Angebot in der Ära Chrupalla-Weidel stattdessen um eine Restitution des deutschen Sozialstaates mit ethnischer und regionaler Begrenzung auf, aber eben nicht der Nation. Das befreit sie nicht vom linken Juste Milieu konstruierten Verdacht, die Gaskammern von Auschwitz wieder in Betrieb nehmen zu wollen, doch in ihre Wählerklientel reicht sie damit herein, die weiß, dass die üblichen Anwürfe gegen die AfD Unsinn sind. Und solange alle anderen antideutsch sind, kann man die deutschnationalen Wähler ebenso mitnehmen wie die CDU das bis in die 1990er konnte. Sie haben ja sonst keinen.
     
    Also woher sollen die Wähler für das Bündnis für Deutschland kommen?
    Nation: Für Liberalkonservative und Gewohnheitswähler der CDU unerheblich, also kein Thema, um sich von der CDU abzusetzen.
    Wirtschaft: 90 Prozent aller Deutschen sind staatsgläubig und misstrauen dem Kapitalismus, also „der Wirtschaft“ Die restlichen 10 Prozent leben in Florida oder auf den Kanaren und scheren sich nicht mehr um Deutschland. Damit kann man keine Partei konstituieren.
    Deutsche Interessen: Ein ganz heißes Eisen. Ein Volk, dass seit 70 Jahren gelernt hat, dass man keine Interessen zu haben hat und damit am besten fährt, empfände das als unmittelbare Bedrohung. Die Artikulation dieser Angst wird die Startplattform der Wagenknecht-Partei sein. Die Deutsche Mark haben die meisten längst vergessen, dafür vergessen viele Boomer nicht, wie schwer es in ihrer Jugend war, einen Arbeitsplatz nach der Uni zu bekommen und den Aufschwung unter Merkel, ob nun mit Schulden finanziert oder nicht. Da ist die Angst, das wenige zu verlieren, das man hat, viel zu groß.
     
    Weihnachten haben wir die Wagenknecht-Partei. Das BfD bleibt bei 2 Prozent, denn außer im Saarland hat die AfD ihre Landesverbände halbwegs im Griff. Nähern sich Wagenknecht und die AfD an, dann – und nur vielleicht – gäbe es eine Chance für eine Formation wie das Bündnis für Deutschland. Aber die CDU-Wähler werden weiterhin nicht springen. Und AfD-Wähler wählen niemanden, der sich von ihnen abgrenzt.

    • Interessanter Beitrag, wo also liegt die Zukunft des Siedlungsgebietes ? Gibt es noch genügend Gemeinsamkeiten, die unser Land und seine Bevölkerung zusammenhalten können oder zermodert alles in einer grünwoken EU ?

  48. Herr Thurnes,
    der von Ihnen herbei geredete Durchbruch der Partei Bündnis Deutschland ist nichts anderes als Ihr persönliches Wunschdenken. Und was die Seriosität der AfD betrifft, schätze ich diese weitaus höher ein als die der bereits grün-versifften Pseudo-Oppositionspartei CDU, der Umfaller-Partei FDP und den restlichen sozialistisch-ökokommunistischen Parteien im Deutschen Bundestag. Was der AfD noch fehlt, ist ein charismatischer Politiker wie Herbert Kickl von der österreichischen FPÖ, der noch wesentlich schonungsloser als die AfD das grandiose Versagen der dortigen Blockparteien bloßstellt.

    • Russland-Pilgerei und Wiederkäuen altlinken Pazifismusgeschwätzes ist aber auch keine Alternative zur den Blockparteien. Bedauerlicherweise erkennt das die AfD nicht. Ein „charismatischer“ Politiker von rechts muss in Deutschand auch nicht notwendigerweise zur AfD streben. Nur mal so als Einwand.

      • Nur – das altlinke Pazifismusgeschwätz war ebenso wie altlinke Kapitalismuskritik glaubwürdiger als alle heutige linksgrüne Lifestyle-Kommunisten-Kritik voller moralischer und ethischer Widersprüchlichkeit.

      • Widerspruch. Deutscher Pazifismus ist ebenso tautologisch wie ein Elefant, der sich nur noch von einem Brötchen pro Tag ernähren will. Die Mischung aus Denkfaulheit und Unreife, die hinter dem derzeitigen Auftreten der neurechten Friedensbewegung steckt, ist schon atemberaubend. Der Pazisfismus der 1980er hat nichts gebracht, nicht mal eine moralische Elite. Er hätte es nie können.
        Das ändert nichts an den offensichtlichen Widersprüchen der heutigen, gerade deutschen Position in diesem Krieg. Wer aber Antworten auf die Entwicklungen von heute sucht, wird nur neue Ergebnisse bekommen, wenn er nicht wieder das gleicher macht wie vor 40 Jahren.

      • Na ja, die Russen sind uns kulturelle nahe und über Jahrhunderte haben wir dem Russen, mal mehr mal weniger freundschaftlich zu tun.
        Wenn die CDU eine konservative Position von vor 25 Jahren vertreten würde, dann bräuchte es keine AFD. Leider scheint die CDU aber in so einer Identitätskrise zu sein, die berappeln sich so schnell nicht mehr von 16 Jahren Merkel.

  49. Es sei ihnen gegönnt. Allerdings sollte man bedenken, dass wenn man konservativ ist rein demografisch die Uhr auf 5 nach 12 steht. Bis dieses Bündnis oder die Bürger in Wut dieselbe flächendeckende Bekanntschaft wie die AfD haben, wird es noch mal 10 Jahre brauchen. Mindestens. Und in 10 Jahren dürfte das schon rein demografisch selbst für die AfD knapp werden über 10% zu kommen, weil es einfach nicht mehr genug Deutsche geben wird, die ein Interesse an Deutschland haben.

    • Sie deuten es an – sprechen es aber nicht aus: Deutschland wird in 10 Jahren nicht mehr existieren. Kaputt gemacht von absolut unfähigen grün/roten Politikern und deren Steigbügelhaltern bei CDU/CSU und FDP. Und -nicht zu vergessen- von verblödeten Wählern, die immer noch nicht begriffen haben, dass sie Parteien, in denen sich Personen tummeln, die meinen, dass Deutschland ein elendes Stück Scheiße sei (Roth) und Vaterland zum Kotzen finden (Habeck) nicht wählen dürfen!

  50. „Doch durch radikale Äußerungen, bizarre Auftritte und offene Zerstrittenheit ..“ Sie sprechen von der CDU/CSU ? Oder halt, nein, von der SPD ? Oder etwa den GRUENEN, oder der FDP ? Oder doch der LINKEN ?
    Sie erwaehnen gar nicht die „hirnlosen Taten (Benin-Bronzen), spaltender Impfpflicht (Nebenwirksungsfrei), dumm-peinliche Auesserungen (Kobolde), hirnlose Energiemassnahmen (Braunkohle fuer Strom), ideologische Inquisition (Waermepumpen), verfassungswidrige Machtspiele (rueckgaengige Wahl durch Merkel), Zerstoerung der Wirtschaft, Luege (Migration der Fachkraefte), Clanwirtschaft, …..“
    Kein Anspruch auf Vollstaendigkeit !

    • jaja, diese schrecklich radikalen Äußerungen der AfD wie „Deutschland zuerst“. Echt schrecklich, sowas kann man ja nicht wählen, Habeck und seine Absahner zuerst, so wie es Merzen und Kollegen vorleben, so muss es natürlich heißen…

  51. Daß Bremen mit Bremerhafen überhaupt als Bundesland firmiert, liegt alleine daran, daß die USA in der britischen Besatzungszone einen Nordseehafen beanspruchten. Am bremischen Wesen wird Deutschland garantiert nicht genesen.
    Viel interessanter als das Stimmverhalten der zumal von der Union verratenen konservativen Wähler in Bremen dürfte der Ausgang der Landtagswahl in Sachsen werden: Gelänge es der AfD, einen hohen Stimmenanteil zu erzielen, würde sie zur kritischen Masse, gegen die im Landtag zu Dresden nicht mehr Bündnisse zu schmieden wären; außerdem müßten sich dann die Byzantinisten des Staatsfunks wie der Regierungsverlautbarungszeitungen insgeheim eingestehen, daß ihre jahrelange Propaganda wirkungslos verpufft und an der Realität zerschellt ist.

  52. Durchbruch für Bündnis Deutschland? Eine seriöse Alternative zur AfD? Was für ein Schmarren. Die Bremer Wutbürger haben vor allem vom Nichtantritt der AfD profitiert, sonst hätte diese selbst die 10 Prozent bekommen. Und das sogenannte Bündnis für Deutschland, eine bundesweit völlig unbekannte Minipartei ohne überzeugendes Personal und mit einigen AfD-Beutemandaten, hat ausser einem Geldeinsatz und sich nun mit fremden Federn zu schmücken in Bremen gar nichts geschafft. Es waren die alteingesessenen Bürger in Wut, die als Alleinherrscher rechts von der Union die vielen Proteststimmen an der Weser und in Bremerhaven bekam. Sollte es das Bündnis wagen, künftig bei Wahlen neben der AfD anzutreten, werden sie Mikroergebnsse a la Lucke bekommen. Dann wird der herbeiphantasierte Schwung schon wieder weg sein. Besser behandelt von den Altparteien und Medien als die AfD werden sie auch nicht. Die Bürger in Wut aber wären gut beraten, sich von diesen Traumtänzern fernzuhalten, denen das Odium des Scheiterns auf der Stirn ablesbar ist.

    • Habe heute zum ersten mal die Seite vom Bündnis für Deutschland aufgemacht. Man könnte meinen, Sie hätten in Bremen 10,5% geholt. Die Bürger in Wut sollten sich vom Bündnis nicht vereinnahmen lassen. Die Seite kommt mir ziemlich Lila vor. In Bremen und vor allen in Bremerhaven lief seit 1987 immer was für Deutsche Patrioten. Ich würde eine Zusammenarbeit nicht gänzlich ausschließen aber gleich Vereinigen? es sei denn die BIW wurden schon „verkauft“.

    • In Afrika weiß j e d e r bis ins kleinste Dorf, daß ein Minister, ein Professor in Eritrea weniger monatlich verdient als man in Germoney an Sozialhilfe bekommt, lebenslang.

    • Dann kann man sich gut vorstellen, dass hunderte Millionen Afrikaner von einer Flucht aus der Armut in das reiche Germoney träumen.

    • Afrikaner zahlen die für Afrika astronomische Summe von 8000 $ Dollar für einen Schiffstransport nach Europa.

    • Einmal in Germoney angekommen, wird nur sehr selten ein Asylant heim geschickt. Wer hier ist, bleibt hier.

  53. Die Überschrift halte ich nicht für zutreffend. Bündnis Deutschland ist eine weitere Alternative zu den etablierten Blockparteien.

  54. „Die koalitionsfähige Perspektive sind wir“, kündigt eine Pressemitteilung nach der erfolgreichen Wahl in Bremen an. 

    Haha, ja genau. Und jetzt warten wir alle darauf, dass BIW/Bündnis Deutschland pflichtschuldigst das Brandmauer-Gelübde gegen die AfD ausspricht, um dem Altparteienblock gleich ganz tief in den A… zu kriechen.

    Wird aber nichts nützen. Der Futterneid wird dafür sorgen, dass diejenigen, die die Plätze am Fresstrog einvernehmlich unter sich aufgeteilt haben, jeden Newcomer mit allen Mitteln wegbeißen werden. Wetten dass?

  55. Ich hoffe nicht, dass der Autor die Gruende fuer die Chancenlosigkeit der AfD, und nun uebrigens auch der neuen Partei, in der angeblich schlechten Performance der Bundespartei, um die es letztlich geht, sieht. Falls die Inhalte, um die es sich ja eigentlich drehen sollte, den den „Wutbuergern“ denen der AfD auch nicht ansatzweise ähneln, koennen sich die beiden um die etwa 15 % im Bund streiten. Weder ihre Inhalte, noch ihr Personal sind politisch fuer die etwa 85 % relevant. Tatsaechlich werden sich die Anteile, vielleicht ost – bzw westmaessig unterschiedlich aufteilen, chancenlos sind sie beide, zumal sie eher gegenseitig Stimmen abjagen. Da koennen sich die Wutbuerger distanzieren, so viel sie wollen und so lange sie lustig sind, naehern sie sich, und das ist politisch und fuer das Land existentiell tatsaechlich alternativlos, der AfD in den entscheidenden Feldern, das sind uebrigens die, die hier permanent „kritisch“ behandelt werden, war es das, denn dann sind sie „rechts“ , egal wie sie selbst sehen. Die Folgen sind klar. Sie koennen sich natuerlich auch der „liberalkonservativen“ CDU naehern, etwas, was hier seitens der Autorenschaft vermutlich begruesst wuerde, und „bürgerlich“ werden oder sich in das System reinpassen. Dann wuerden sie allseits sicher gnaediger behandelt, solange sie als Partei existieren. Und vor allem muessen sie eine Kontrolle entwickelt, wie sie getarnte „Rechte“ fernhalten koennen. Der Liberalkonservative hat mit Linksextremen, Maoisten, Marxisten und was es sonst noch so an Mischformen gibt, deutlich weniger Probleme als mit Rechten, wohlgemerkt ohne Zusatz. Rechts allein reicht vollkommen, wobei „rechts“ hier spezifisch deutsch definiert wird. Die Migrationspolitik der Aussies z. B. ist natuerlich nicht rechts, selbst wenn sie ueber die Positionen der AfD hinausgeht. Bei den Ersteren ist er, wenn es sein muss, politisch oder besser koalitionaer durchaus anschlussfaehig, gerne bis zur opportunistischen Unterwerfung, bei allen, die auch nur ein Hauch des Rechten umweht, Geraet er in Panik und seine Reflexe weisen ihn auf den rechten oder besser linken Weg. Auch „unsere“ Wutbuerger fallen, viel mehr noch als die Werteunion, gibt es die noch?, unter das Verdikt. Es ist das bleibende „Verdienst“ der Liberalkonservativen, nicht nur das eigentliche, polithistorische Problem dieses Landes nicht zu erkennen oder erkennen zu wollen und immer geschmeidig mittig zu bleiben. Der Vorteil : Es aendert sich rein gar nichts, siehe Bremen, bzw die Transformation, betrieben durch das Kartell mit etwa 85 %, naehert sich immer weiter ihrer Vollendung.

  56. Warten wir’s ab, ob die Bremer Wahl tatsächlich die von Ihnen angenommene Strahlkraft hat. Was ich bislang von Bündnis Deutschland gelesen habe, ist blass und wenig überzeugend. Da wird es vielen wie mir gehen, die darin keine Alternative zum Original sehen.

  57. Die BIW hat keinen Durchbruch erzielt, sie ist ausschließlich erstarkt durch die nicht zugelassene AfD und wird auch genauso wieder in der Versenkung verschwinden.

    Diese andauernden substanzlosen Seitenhiebe gegen eine Partei, die eigentlich inhaltlich gestellt werden sollte sind mittlerweile unerträglich geworden. Die AfD kommt in aktuellen Prognosen im Bund auf 15-17%, wächst und professionalisiert sich seit 10 Jahren und ist weit mehr als nur lokale Splitterpartei wie die BIW. Dieser politischen Eintagsfliege solch einen Artikel zu spendieren ist doch schon bezeichnend.

    Würde der AfD medial die Plattform gegeben die ihr prozentual zusteht wäre diese Partei bereits ganz entspannt über die 20% Hürde gesprungen. Stattdessen selbst von konservativen Blättern tägliche neue Schmähungen gegen eine Partei die sich in der Opposition jeden Tag grandios schlägt! Die CDU als größte Opposition hingegen ist ein absoluter Totalausfall und macht mit ihrem grünen Kuschelkurs alles noch viel schlimmer.

  58. Das „Bündnis Deutschland“ wird vom politmedialen Komplex und den Kartellparteien genauso diffamiert und ausgegrenzt werden wie die AfD. Und genau diese Widersacher werden sich freuen, wenn die einzige wirkliche Opposition „rechts der Union“ sich nun auch noch in zwei Parteien aufsplittet, ist dann noch leichter zu ignorieren.

  59. Natürlich ist jede Bewegung/ Partei, die vom Programm der Blockparteien abweicht, zu begrüßen.
    Das Problem ist nur, dass diese Wählerstimmen dann bundesweit die Stimmen sind, die der AfD fehlen. Eigentlich müssten sich jetzt diese Parteien verbünden, denn zu viele Splittergruppen bringen nichts und die Blockparteien reiben sich die Hände.
    Ich bin auch nicht 100% hinter der AfD wähle sie aber nun, da es für mich die einzige Partei ist, die im Bundestag vertreten ist und noch so etwas wie eine Opposition darstellt…

  60. Herr Thurnes,
    Was besseres kann dem Altparteienkartell gar nicht passieren, als dass sich Alternativen zur AfD gründen. Wenn schon eine innerparteiliche Organisation (Werteunion) zum „Tumor“ erklärt werden kann, dann geht das mit einer Neugründung noch viel einfacher. Da wird die erste Gelegenheit genutzt, um die Nähe zur AfD zu konstruieren, und schon werden sich die Kettenhunde von ÖRR und MSM dessen annehmen. Im Ergebnis verteilt man die Stimmen der „Wutbürger“ auf kleinere Interessengruppen. Teile und herrsche !

  61. Aber klar doch „Bürger in Wut“ da schlottern einem ja die Knie, vor allem den Altparteien. Jetzt fusionieren die BIW auch noch mit dem „Bündnis Deutschland“, dann können die sich gemeinsam und heldenhaft „gegen die AfD abgrenzen“. Was bekanntlich erste und wichtigste Aufgabe aller neuen Parteien ist. Jetzt noch eine Fusion mit den „Freien Wählern“ und schwupps ist man so gut wie im warmen Schoß der Union und man darf mitmachen beim „Kampf gegen Rechts“.

    Das alles ist doch einfach nur lächerlich und durchschaubar bis zum geht nicht mehr.

    „Bürger in Wut“ einfach zum kringeln. Naja, wenigstens hat der Autor Humor. Scheinbar manchmal mehr als er es selber wahrhaben mag.

  62. Bündnis Deutschland sollte als klares Ziel die konsequente Beendigung des Genderblödsinns angeben. Für die meisten Wähler ist das Gendern ja orthogonal zu Politik. Deshalb nehmen sie es hin, wenn die Partei ihres Vertrauens eine Wischiwaschi-Einstellung diesbezüglich einnimmt. So aber wird jene herausgefordert sein und man wird nicht weiterhin opportunistisch damit umgehen können.

  63. Es ist schon haarsträubend, was in ARD, ZDF und DLF an Kommentaren abgelassen wird. In der ARD stellt Herr Zamperoni Herrn Harbeck keine (offenen) Fragen, sondern assistiert ihm mit wortreichen Erklärungen. Im DLF werden kritische Stimmen zum neuen „Gasheizungsverbotsgesetzt“ als „rassistische Töne“ bezeichnet. Und – oh Schreck – auch die FAZ spricht bei den BIW von einer „extremen Partei“. Piet Leitreiter, der mit Lucke aus der AfD ausgestiegen ist und die Alfa (später LKR) gegründet hat, ist sicher kein Extremist, wie Lina E. aus Leipzig. Und Tina Hassel sollte in Ruhestand gehen, sie ist echt überfordert mit ihrem Job.

  64. Es braucht keine Alternative zur A f D , sondern zu CDU/CSU.FDP.GRÜNE.LINKE.SPD !

  65. Was ist denn eine „seriöse“ Partei? Ist das eine Partei, die Ministerien in Clangebiete verwandelt? Eine Partei, die die AWO bedient, damit diese die Partei finanziert? Eine Partei, die sich einen Kanzler mit Gedächtnislücken zu einem Korruptionsvorwurf leistet oder die Steuern gegen Spenden erlässt? Eine Partei, die Schulden zu Sondervermögen macht? Oder Parteien, die meinen, sie dürften sich die Einkommen der Bürger aneignen, um damit Ausländer über Wasser zu halten? Parteien, deren Außenminister Kriegserklärungen in die Welt setzten oder deutsche Museumsgüter an ausländische Clans verschenken? Parteien, deren Innenminister Behördenchefs als Spione verfolgen lassen, weil ihnen das Parteibuch nicht passt? Sind die „seriös“? Vielleicht sollten Sie uns erst einmal Ihre Vorstellung von seriös erläutern, denn Politik (und die Berichterstattung über sie) ist derzeit wohl nirgendwo seriös – nach strengen Maßstäben gemessen. Ihre neue seriöse Alternative wäre willkommen, wenn sie keine Fortsetzung der Anbiederung an grüne Dogmen praktizieren würde. Bisher scheint das aber eher der Fall zu sein. Antigrün, antisozialistisch, freiheitlich und kritisch zur Zuwanderung ins Jobcenter treten sie bisher nämlich nicht auf, um mal über Inhalte zu sprechen. Derzeit ist das nur eine Antimerz-Sekte, was reichlich dürftig als Programm ist und praktisch alles offen lässt, weil man nicht weiß, wofür Merz eigentlich steht. Politische Berichterstattung muss sich an den Inhalten orientieren. Die AfD hat hier m. E. noch große Lücken. Aber im Vergleich zur Neugründung ist sie an vielen Punkten klar zu verorten. Das mag (gerade) in Medien wenig populär sein; das macht sie aber noch nicht weniger seriös als die Konkurrenz, die sie übrigens auch Politiker leistet, die mit Antisemiten paktieren, diese sogar finanziert und zum Teil keine Trennung zu terroraffinen Gruppen erkennen lässt, ohne dass das Folgen hätte. Nein, hier sind Sie sehr stark von Vorurteilen gelenkt, die über Jahre in die Köpfe gehämmert wurden. Es gilt gleiches Recht und gleiche Maßstäbe für alle: Danach ist die AfD – da stimme ich Ihnen völlig zu – wahrlich nicht frei von Makeln und auch nicht in allen politischen Fragen überzeugend (so sehe ich das jedenfalls). Aber verstörender oder radikaler als alte Parteien ist sie nicht mehr – was auch an den anderen Parteien liegen mag. Das ließe sich sachlich nicht mehr begründen. Warum sollte sie also keine Alternative sein, wenn das, was im Moment praktiziert wird, selbst- und fremdzerstörerisch ist?

    • Richtig. Liberalkonservative beurteilen „seriös“ etwas anders, als wir beide es tun wuerden. Danach koennen eine Partei bzw ihre Funktionaere auch gerne mal kriminell agieren, solange sie nicht „rechts“ steht. Da merkt man zwar leichte Kritik an, aber grundsaetzlich wird man da eher nicht. Klar, denn dann ginge es ja um mehr und vor allem um die Frage der Konsequenz. Die moechte man natuerlich nicht ziehen. Erstaunlicherweise kritisieren diese Liberalkonservativen den Haltungs – und Gesinnungsjournalismus, offenbar ohne zu merken, dass sie ihm selbst anheimfallen, wenn sie aeusserst feinsinnige Bewertungsunterschiede zwischen den Altparteien und der AfD machen. Offensichtlich wird ein tiefere und genauerer! Blick auf diese Altparteien und ihr Personal am Ende doch vermieden, dabei geht es keineswegs um die „Inhalte“ allein, sondern deren Machenschaften, oder der Befund wird relativiert.

  66. Ist das wirklich schon der „Durchbruch“ für das Bündnis Deutschland? Nach der AfD kam die Basis und jetzt das Bündnis D. Diffamiert werden vom ÖRR alle, bis hin zur CDU. So wenig es die AfD in die Berichterstattung schafft gibt es die anderen beiden. Einziger Erfolg ist eine Zergliederung der Parteien rechts der CDU. Bisher hat es nur die AfD in die Parlamente und den Bundestag geschafft. Wäre das dem Bündnis Deutschland auch gelungen, wenn die AfD auf dem Wahlzettel gestanden hätte? Ich glaube, das Ergebnis wäre deutlich geringer, ggf. wieder nur in Bremerhaven.
    Man sollte sich als Konservative vereinen – ggf. unter Ausschluss von Personen wie Höcke (obwohl auch da die Äußerungen negativ gehypt werden) – statt sich gegenseitig die Stimmen zu nehmen.

  67. Eine Alternative zur Alternative wäre wie eine 360° Wende. ÖRR und Konformitätsmedien werden daraus einen Trend konstruieren

  68. ja wunderbar! Das freut nur den politischen Gegner. Die Stimmen werden wieder zersplittert und keine dieser beiden Parteien wird davon profitieren. Nur eine starke Partei um die 20-30 % kann das Altparteien Konstrukt zerbrechen und nicht eine mit 15% und die andere mit 6% ! Einfach nur Blödsinn

  69. Es gibt keine Alternative zur Alternative. Die neue Partei wird ebenso in die rechte Ecke gedrängt, da kann man direkt wie vorher die AfD wählen. Klar, wenn man sich vorher dazu nicht durchringen konnte, da man der Gehirnwäsche des Mainstreams unterlag, mag man sie wählen, was ja durchaus positiv ist da sich so mehr dazu bekennen rechts zu sein. Bei der neuesten Yougov-Wahlumfrage ist die AfD bundesweit auf Platz 2, die Zahl der Menschen, die sich vorstellen können die AfD überhaupt wählen zu können, steigt immer weiter. All das sind positive Zeichen dass es mittelfristig vorbei sein könnte mit der linksgrünen Hegemonie. Die irre Energiepolitik, der hanebüchene Klimawandelmurks, die Flutung der Kommunen mit Migranten, die substanzfressende Inflation, es sickert bei immer mehr Menschen durch, dass es so nicht weitergehen kann.

    • Denke mal, man unterlag nicht nur der Gehirnwäsche des Mainstreams, sondern auch der – zwar etwas leichteren – Gehirnwäsche der alternativ – freien – Medien.
      Auf meine Nachfrage wo und wie sich der „rechtsradikalen Sumpf“ in der Öffentlichkeit zeigt, bin ich leider auch hier zensiert worden.
      Als Sumpf und Filz haben sich bis jetzt vor allen Dingen die Grünen, SPD und das übrige Konglomerat hervorgetan.

  70. Ich verstehe nicht wieso so eine Eintagsfliege wie BiW oder dieses komische „Bündnis Deutschland“ (schon Interviews und Berichte auf TE) so viel Aufmerksamkeit bekommen!
    BiW ist die Schildpartei Bremens! Absolut unbedeutend Deutschlandweit und nur durch den Schachzug der Wahlleiter Bremens überhaupt präsent.
    Vom Bündnis Deutschland brauchen wir gar nicht erst reden! Die haben noch überhaupt nichts vorzuweisen, ausser natürlich, dass man sich von der AfD distanziert. HAHA absolut Lächerlich diese Typen. Wollen nur an die Fleischtöpfe.
    Und als ob die Einheitspartei irgendwelche Parteien rechts von der CDU tolerieren würde. ALLES rechts von der CDU ist für die Einheitspartie Deutschlands NAZI, da kann sich das Bündnis noch so anstrengen. Das Bündnis wird eh den Weg der Blauen, des Zentrums oder Alfa gehen und bald Geschichte sein. Denn noch eine pseudo konservative Protestpartei brauchen wir in Deutschland nicht. Auch will ich mal sehen wie sie überhaupt qualifiziertes Personal bekommen wollen das liegt ja nun auch nicht einfach so am Wegesrand!

  71. „Rechter Krawallpartei“…Was soll diese plumpe Diffamierung.
    Warum wird hier auf Tichy das Framing der Mainstream Medien übernommen ?
    Die neue Partei „Bünd.f.D“ profitierte einzig und allein durch die Uneinigkeit der AfD Landesliste. Ich sehe in anderen Bundesländern bei der Neupartei hier das gleiche Schicksal wie Luckes LKR, Blaue Partei usw.
    Der AfD Bundesvorstand hat bislang etliche Landesverbände befriedet, Bremen war ein Disput zwischen Bundesschiedsgericht und Landesvorstand. Im Saarland wächste die Partei sehr stark, wo endlich Eintracht im Landesvorstand herrscht. Von Verband zu Verband wurden in den letzten Monaten viele Baustellen geschlossen, dies spiegelt sich auch in den Umfragewerten aus.
    Das letzte was uns in dieser Situation hilft, sind Neugründungen von Parteien die uns immer weiter im bürgerlich Konservativen aufspaltet. Die AfD ist die letzte parlamentarische Chance, welche Deutschland auf eine Wende noch hat.
    Wer hingegen auf diese neue Partei oder einen vergrünten Merz setzt, der ist verloren.

  72. Die Bremen-Wahl hat doch glasklar gezeigt, dass die Menschen (zumindest in diesem Stadtstaat) eine Fortsetzung der links-grünen Ideologiepolitik wünschen. Sie wollen bevormundet, enteignet, belehrt und ausgeraubt werden. Mit gesundem Menschenverstand ist das nicht mehr zu erklären, eher mit einer kollektiven Psychose.

    • Politik insbesondere Machtpolitik ist die Überwindung des gesunden Menschenverstandes zur Erlangung und Erhaltung von Macht und Pfründen.

      Angesichts der Leistungsbilanz von Scholz und Ampel sind 5 Prozent mehr für die SPD ein schlechter Witz. Mit gesundem Menschenverstand hat das rein gar nichts zu tun.

      Bremen bleibt Schlusslicht und es will das auch so.

  73. Wer braucht neben der AfD eine weitere konservative Partei? Richtig, niemand. Dies wäre eine Zersplitterung und würde nur schaden. Die AfD ist konform mit dem Grundgesetz, wer anderes behauptet, lügt. Die Positionen in der Programmatik der AfD geben das wieder, was vor Merkel in der CDU/CSU Programm war.

    • „Wer braucht neben der AfD eine weitere konservative Partei? Richtig, niemand.“

      Niemand von uns, um genau zu sein.

      Dringend gebraucht wird so eine Partei jedoch von CDU CSU SPD FDP Grünterroristen und SED. Und zwar je mehr es werden, um so besser!

      Begründung? Ganz einfach:
      wer wird bei folgendem Ergebnis wohl regieren?

      CDU 5%
      SPD 5%
      Grüne 5%
      Nichtwähler 40%
      Sonstige 45% (= 40% für 20 „Rechte“ Parteien zusammen + 5% wirkliche Sonstige)

      Alles klar?

    • Die Blockparteien sind sicherlich sehr zufrieden wenn sich am „rechten Rand“ gestritten wird.

  74. Die möchte eine seriöse und koalitionsfähige Partei rechts von der Merzkel-CDU sein.“:
    Das entscheidet nicht diese Partei, sondern der Mainstream. Der Mainstream befindet sich im Krieg gegen Rechts. Solange er sich stark genug fühlt, wird er alles niedertreten, was für ihn als rechts gilt. Auch diese Partei.
    Nur wenn Rechts wirklich eine reale Bedrohung für seine Macht sein könnte, könnte er auf die Strategie verfallen, in der Not eine Alternative (die ihm immer noch zu rechts ist) anzubieten. Und diese Alternative zur Alternative medial hochzupushen. Das wird aber niemals irgendeine Partei zwischen CDU und AfD sein. Sondern das ist maximal die FDP oder die CDU.
    Aber aktuell ist die AfD im Bund nicht mal im Ansatz eine Bedrohung für ihn. Selbst 20% AfD im Bund wäre ein Nichts. Bei 30% AfD bei Bundestagswahlen würde der Mainstream auf einen Plan B verfallen. Vorher nicht.
    Und 30% AfD im Bund wird es niemals geben.
    Der Witz ist: Die Franzosen randalieren auf der Straße, wenn ihnen etwas nicht passt. In Italien wählen sie Protestparteien. In der BRD machen sie nichts von beiden. Hier erdulden sie es einfach.

  75. Grandiose Taktik. Wenn jetzt noch Wagenknecht mit einer eigenen Partei antritt, können die etablierten Parteien das Thema Opposition ad acta legen. Denn dann werden sämtliche Alternativen in den kommenden Wahlen unter „Sonstige“ verschwinden – mit dem einzigen Unterschied, dass auf „Sonstige“ dann eben über 20 Prozent entfallen. Das ungestörte (Durch-)Regieren der Altparteien wird dies nicht tangieren, es wird es vielmehr fördern, denn die Opposition wird unsichtbar werden, was die AFD troz aller Diffamierungen bislang nicht ist.

  76. Schon klar, ausgerechnet im unbedeutenden Bremen, wo garnichts mehr klappt wird eine adhoc Protestpartei als Alternative zur Alternative hochgeschrieben, die dort offensichtlich auch dem örtlichen Bildungsmangel erlegen ist… Jegliche weitere Neugründung spaltet weiterhin alles rechts des verbliebenen Einheitsbreis der Linksradikalen Mitte. Warum sollte ich sowas gut finden? In der AFD sind im Übrigen schon sehr viele seriöse Kräfte (neben einigen Krawallos und U-Booten) gebündelt. Und die stehen wenigstens dazu.

  77. Von Anfang an wehrten sich die Macher des Bündnisses gegen den Ruf, die neue AfD zu sein.“
    Das ist schon mal ein sicheres Indiz für:

    1. mangelndes Selbstvertrauen
    2. beginnender Kotau zu den Machthabern
    3. Angst vor dem Ausschluss des korrupten Parteiensystems

    Danach folgt:

    1. Klimaschutz im Programm an die erste Stelle setzen
    2. Abgrenzung von allen nationalen Ideen
    3. Abgrenzung von Hass und Hetze

    Am Ende steht:

    1. Eingemeindung in das Parteiensystem
    2. Der Bürger erkennt nicht mehr den Unterschied zu Grün-Rot

    Es läuft für die Machthaber. Noch nie war die Opposition in Deutschland so zersplittert.
    Doch, halt, vor 1933 war es ähnlich. Läuft.

  78. Teile und herrsche wird auch hier funktionieren. Am Ende wird man sich selbst soweit disziplinieren, bis man man wieder vollständig zum links-grünen Rest kompatibel ist. So wird das nichts.

  79. Typisch deutsch: Wir sind dagegen aber nicht so wirklich und distanzieren uns von allen, die dagegen sind. Als ob in einer Partei wirklich alle derselben Meinung sein müßten. Die Zentripedalkräfte des Parteiensystems, wie das Herr Klein von Sciencefiles erst dieser Tage wieder gut beschrieben hat. Das erinnert mich an die Antiraketenraketenraketen… aus dem Kalten Krieg.

  80. Eine Spaltung der Konservativen ist das Dümmste was man aktuell tun kann. Damit drücken sich AfD und BD gegenseitig unter die 5% und das Establishment lacht sich ins Fäustchen. Das Einzige wie sowas funktionieren könnte, ist eine regionale Trennung wie in Italien, wo die Lega im Norden stark ist und die FI im Süden. Aber selbst dort gibt es eine Kannibalisierung, besonders bei den landesweiten Wahlen, zumal es dort auch keine christdemokratische Partei mehr gibt, die ältere konservative Wähler abzieht. Davon abgesehen hat sich das BD mit seine Distanzeritis und Anwanzerei an eine linke CDU bereits unmöglich gemacht. Wir brauchen keine dritte Partei nach Union+FDP, die vor den Wahlen rechts blinkt und dann links abbiegt.

  81. Doch durch radikale Äußerungen, bizarre Auftritte und offene Zerstrittenheit wie im Saarland oder nun in Bremen hat sie sich diesen Status nachträglich verdient.“

    Könnte der Autor auch einige Belege oder Beispiele dafür nennen, statt mit Diffamierungen der Marke „Krawallpartei“ um sich zu werfen?

    Bis zum weiteren Beweis des Gegenteils bleibe ich beim Original.

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