Als Mitglieder der „Letzten Generation“ vor wenigen Tagen mit Pinseln Farbe auf Säulen des Brandenburger Tors schmierten, bemerkte die Berliner Zeitung treffend, sie hätten sich dieses Mal die „unversehrte Seite“ des Denkmals ausgesucht. Auf der Ostseite tragen die Stützen immer noch einen Orangeschimmer; die von der „Letzten Generation“ vorher dort aufgesprühte Farbe sitzt so tief im Sandstein, dass die Reinigungstrupps sie bisher nicht komplett entfernen konnten.
Möglicherweise bleibt sie für immer. Oder die Putzkolonnen müssen eine Schicht an der Säulenoberfläche opfern. Aufnahmen zeigen Passanten, die zwei der Säulenanstreicher mit ihren Handykameras filmen, ohne einzugreifen. Die Polizei nähert sich gemächlich. Offenbar gibt es keine Beamten, die ständig auf das bekannteste Bauwerk Deutschlands aufpassen. Die „Letzte Generation“ jedenfalls kündigte schon einmal die nächsten Einfärb-Aktionen an.
Ähnliche Besudlungen durch die „Letzte Generation“ gab es viele, allerdings bis vor kurzem nicht an dem Nationaldenkmal. Und bisher – was bedeutet: bis zu dem ersten Farbstreich am Tor – meldete sich noch keine Akademikerin und kein Akademiker, um die Aktion mit einem überwölbenden Sinn zu versehen. Das erledigte Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Bundeswehruniversität München, die Journalisten meist als „Demokratieforscherin“ apostrophieren.
Richter jedenfalls schrieb auf Twitter: „Ein würdiger Gebrauch unseres Nationaldenkmals. Mir fällt momentan kein besserer ein.“ Zur Erklärung schob sie nach: „Es ist gut, dass das Nationaldenkmal an die Zerstörungen erinnert, die wir aktuell anrichten, die vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig benannt wurden und gegen die wir viel zu wenig unternehmen.“ Andere Twitternutzer, die nicht einzusehen vermochten, warum überhaupt an eine angebliche Weltzerstörung durch menschengemachten Klimawandel erinnert werden muss, da das Thema schließlich jeden Tag Qualitätsmedien und Politikerreden füllt, und weshalb die Farbe überhaupt an etwas anderes erinnern sollte als den Überfall der „Letzten Generation“ auf einen frühklassizistischen Bau in Berlin, belehrte Richter, sich gefälligst zu zügeln: „Die Empörung über diese Zerstörung steht in keinem Verhältnis zur Zerstörung, die wir alle anrichten und die, wenn wir nichts dagegen machen, auch der Demokratie den Boden entziehen wird.“
Natürlich hatte das Bundesverfassungsgericht nicht irgendeine nicht näher ausbuchstabierte Zerstörung als verfassungswidrig bezeichnet. Richter gehört zu den vielen Personen, die das sogenannte Klimaurteil nie gelesen oder jedenfalls nicht verstanden haben. Der Beschluss stellt vielmehr Grundrechte unter einen Klimavorbehalt, was wiederum den Boden der Demokratie tatsächlich bedroht. Aber nimmt man ihre Professorinnenlogik ernst, dann handelt es sich bei der von ihr so bezeichneten Welt- und Demokratiezerstörung um eine so absolute Gefahr, dass sie auch noch ganz andere Anschläge rechtfertigen würde, falls die Urheber erklären, damit ein Zeichen setzen zu wollen.
Apropos Zeichen: Es drängt sich die Frage auf, warum die Streichung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte in München nicht genauso gut oder schlecht als Mahnung für irgendetwas dienen kann wie die Beschädigung eines Denkmals, zumal bei einer Stellenbereinigung an der Bundeswehruniversität geringere Folgekosten anfallen dürften als am Pariser Platz. Die Berliner Zeitung, die Richter interviewte und ihr dabei diese Frage nicht stellte, schrieb zur näheren Charakterisierung der Akademikerin:b„Sie engagiert sich seit längerem für Klimapolitik. Immer wieder fordert sie auch die Politik dazu auf, der Bevölkerung angesichts der Klimakrise mehr Einschränkungen zuzumuten.“
Aufforderungen, der Bevölkerung mehr Einschränkungen und überhaupt allerhand zuzumuten, kommen in diesem Land grundsätzlich von Professorinnen und Professoren, Kirchenleuten, Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Berufspolitikern, kurz, den „Sinn- und Heilsverwaltern“ (Helmut Schelsky) mit der Gemeinsamkeit, ihr Besserleben mit Steuern und Abgaben anderer Leute zu bestreiten und nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen zu müssen. Aber das nur am Rand, denn in diesem Text soll es um etwas anderes gehen.
Bis vor einigen Jahren, ganz genau lässt es sich nicht datieren, gab es eine allgemeine Scheu, Denkmale anzutasten. Für die allermeisten gibt es keine Bewachung, noch nicht einmal Kamerabeobachtung. Sie stehen zugänglich in der Öffentlichkeit. Das Beschmieren und Zerstören machte technisch also noch nie besondere Mühe. Es passierte aber jahrzehntelang trotzdem nur extrem selten. Diese Hemmung jedenfalls existiert nicht mehr. Und das trifft nicht nur auf Deutschland zu. Als die Black-Lives-Matter-Kundgebungen 2020 durch die USA und Westeuropa tobten, vandalisierten Demonstranten Columbus-Statuen in Baltimore, Boston und Houston. Im britischen Leeds beschmierte eine talibaneske Menge den Sockel eines Denkmals für Königin Victoria mit der Beschuldigung, sie würde eine Mitschuld an der Sklaverei tragen. Tatsächlich gehörte Victoria genauso wie ihr Mann Prinz Albert zu den entschiedensten Gegnern der weltweiten Sklaverei (die im Königreich selbst schon vor ihrer Thronbesteigung abgeschafft worden war).
Der Denkmalsturm in den USA ging schnell in geordnete Bahnen über. In Columbus, Ohio, ordnete Bürgermeister Andrew J. Ginther im Juni 2020 an, das Denkmal des städtischen Namenspatrons von seinem Platz vor dem Rathaus zu entfernen. Die Statue des dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson, die 187 Jahre in der Halle des Rathauses von New York stand, fiel ebenfalls keinem Mob zum Opfer, sondern Politikern, die 2021 beschlossen, Jefferson sei zwar einerseits Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung, andererseits auch Sklavenhalter gewesen und deshalb der Öffentlichkeit nicht mehr zumutbar. Über eine mögliche Entfernung der Washington-Statue in New York mit gleicher Begründung debattieren Lokalpolitiker gerade.
Wie alle politisch-akademischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten schwappten sowohl der wilde wie auch der regulierte Vandalismus gegen Denkmale auf Deutschland über. Ausdrücklich mit der Berufung auf das BLM-Purgatorium in den USA forderte der Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer schon 2020 in der Zeit, das Bismarckdenkmal der Stadt gehöre wegen der Mitschuld des Reichskanzlers am Kolonialismus auch irgendwie zerstört und unterbreitete dazu an anderer Stelle gleich praktische Vorschläge. „Wenn der Prozess ernst gemeint ist“, fand der Professor, der den Prozess durchaus ernst meinte, „müsste es eine Option sein, das Denkmal ganz wegzunehmen. Oder wir halbieren es, nehmen den Kopf ab, wir verändern die Staue. Das müssten alles auch Optionen sein.“ (Dass Bismarck ein Gegner kolonialer Ambitionen Deutschlands war und sie bremste, wo es ging, muss ein Geschichtsprofessor heute nicht mehr unbedingt wissen).
Mit der symbolischen Köpfung der westlichen Schuldvergangenheit brachte Zimmerer das eigentliche Anliegen ganz treffend auf den Punkt. Von der dafür notwendigen intellektuellen Selbstenthauptung an etlichen westlichen Universitäten legt der Professor auch sonst beredt Zeugnis ab. Er leitet die „Forschungsstelle Hamburgs (post)koloniales Erbe“; überregionale Bekanntheit erwarb er sich dadurch, dass er nicht nur Bismarck neu zu kontextualisieren wünscht, sondern auch den Holocaust.
Denn die Erinnerung an den europäischen Judenmord, meint er zusammen mit Dirk A. Moses und anderen Stichwortgebern, stünde der Erinnerung an die westlichen Kolonialverbrechen im Weg. Und ganz nebenbei der Postkolonialen Lehre und der Critical Race Theory, wonach Weiße nur als Täter und Nichtweiße ausschließlich als Opfer in Frage kommen. Im weitesten Sinn plädiert Zimmerer auch dafür, den bisherigen Westen im Stil Frantz Fanons ganz praktisch und in toto abzuräumen. Jedenfalls betrachtet er jede politische Kraft, die illegale Migration auch nur einschränken will, als völkisch, und macht dabei neuerdings selbst vor den Grünen nicht Halt.
Übrigens erscheint es rätselhaft, wie es Zimmerer bei seinen umfangreichen Twitterverpflichtungen noch schafft, seine Nebentätigkeit an der Universität zu bewältigen.
Erst nach der umfangreichen akademischen Begründung, warum Vergangenheitszeugnisse durch Köpfung, Zerteilung oder durch andere Mittel eine Angleichung an die schon existierenden antiwestlichen Theoriemüllhalden erfahren müssen, ging eine Welle der Zerstörung durch das Land, teils mit politischer Botschaft, in vielen Fällen aber auch ohne eine spezielle Richtung, vom grundsätzlichen Destruktionswillen einmal abgesehen. Hier fand tatsächlich ein Dammbruch statt. Im Juli 2020 beschmierten ein oder mehrere Unbekannte etwa 50 Museumsobjekte in der Wewelsburg in Nordrhein-Westfalen. Am 3. Oktober schafften es nie gefasste Täter, 70 Objekte auf der Berliner Museumsinsel mit einer öligen Flüssigkeit zu übergießen. Zwei Jugendliche beschmierten ebenfalls im Oktober 2020 die Granitschale im Berliner Lustgarten, 1831 aus einem Block gehauen und über Dekaden von solchen Angriffen verschont, mit dem türkischen Schriftzug „hayat kisa insanlar ölüyor“ („Das Leben ist kurz Menschen sterben“).
Kaum ein Medium berichtete über den Inhalt der Inschrift, ihre Meldungen illustrierten sie meist mit Fotos, auf denen der türkische Satz nicht zu lesen war. Kurz darauf folgten die nächsten Schmierangriffe auf die Schale.
Zum Verdruss der Sinn- und Heilsverwalter im Westen schlagen die meisten ihrer Ideen keine tiefen gesellschaftlichen Wurzeln. Im Fall des Vandalismus verhält es sich anders. In der BLM-Bewegung steckte schon vor dem Tod George Floyds eine radikal antiwestliche Ideologie, außerdem ein magisches Denken, in dem das Zeichen immer einen höheren Rang einnimmt als das Bezeichnete. Sowohl die BLM-Führer als auch die Critical-Race-Textbausteinlieferanten wussten natürlich, dass sogar hundert verwüstete oder abtransportierte Denkmale nicht das Leben eines einzigen Farbigen oder überhaupt irgendeines Bürgers verbessern. Für materielle Verbesserungen zugunsten anderer interessierte sich die BLM-Mitgründerin Patrisse Cullors, die mit Spendengeld eine Millionenvilla in Los Angeles kaufte, genauso wenig wie ein erwachter Professor in Harvard.
Sie wollten und bekamen die von ihnen dringend gewünschte symbolische Handlung, die öffentliche Hinrichtung des Westens, exekutiert an seinen historischen Wegmarken. Dieser Aufführung folgte, was erwartungsgemäß folgt, wenn Sinnverwalter ein bisher besonderes, aber nicht geschütztes Gut nicht nur für wertlos, sondern für schädlich erklären und damit zum Abbruch freigeben: Viele, sehr viele brauchen keine Extraeinladung, um aus unterschiedlichen Gründen beim Abbruch mitzuhelfen. Hier kam eine Idee ausnahmsweise wirklich in der Breite an.
Diese Breite in Motiven und Vorgehen erstreckt sich von dem Beschmieren des Denkmals für deportierte Juden in Berlin-Grunewald über abgehackte Teile der marmornen Neptun-Statue im Park Sanssouci und einer entstellenden Beschädigung der Julius-Caesar-Statue am Rheinufer in Beul bis zu der oben geschilderten doppelten Farbattacke auf das Brandenburger Tor und die Ersteigung des Neptunbrunnens am Alexanderplatz, wo junge Mobmänner am 4. November im Gestus von Eroberern die palästinensische Fahne hissten.
Alle genannten Beispiele stammen aus dem Jahr 2023. Selbst in München, verglichen mit Köln und Berlin noch eine Insel urbaner Ordnung, fühlen sich Leute neuerdings ermuntert, beispielsweise die Anlage am Friedensengel nicht nur wie früher an Wochenenden zuzumüllen, sondern das Denkmal auch nach ihrem Geschmack zu gestalten. Das begann mit dem schablonengesprühten Zeichen von Extinction Rebellion am Tag einer Demonstration von Fridays for Future, und setzte sich dann unpolitisch fort.
Auch an der Brunnenfigur an der Luitpoldbrücke davor.
Wie gesagt: Es braucht dazu keine besonderen Aufforderungen und Anstiftungen. Mit bestimmten zivilisatorischen Hemmungen verhält es sich wie mit einem mühsam eine Ebene hinaufgeschobenen und mit Keilen gesicherten Steinblock. Das kostet kraftraubende Arbeit. Wer sie zunichtemachen will oder einfach für entbehrlich hält, muss nur die Keile wegschlagen. Der Rest vollzieht sich durch Schwerkraft von ganz allein.
Dieses Wegschlagen ziviler Tabus geschieht nicht überall im Westen in gleichem Maß. Als ein Vandale von FFF im März in Italien anfing, den Palazzo Vecchio mit rötlicher Farbe zu beschmieren, stürzte sich Bürgermeister Dario Nardella, der zufällig auf dem Platz davor ein Interview gab, auf den Mann und fragte ihn auf eine ziemlich nachdrückliche Weise: „Che cazzo fai?“ Nardella kam damit ins landesweite Fernsehen.
Auch darin unterscheidet sich der politisch aus ARD- und ZDF-Sicht schwer bedenkliche Staat von den Barbaren im Norden, wo regelmäßig Luisa Neubauer oder Carla Reemtsma zum jeweiligen Moderatorenstichwort monologisieren dürfen. Bei einem Bürgermeister, der sich hier auf Greta-Gläubige stürzt, würden erst einmal Tiefenrecherchen bis in seine Schulzeit stattfinden. In Italien sieht ein neues Gesetz inzwischen eine Geldstrafe von bis zu 60.000 Euro für das Beschmieren von Kulturgütern vor, auch dann, wenn der Schaden geringer ausfällt. Transmontane Professoren, die öffentlich dazu aufriefen, Vittorio-Emanuele-Statuen zu köpfen, müssten wahrscheinlich mit den einen oder anderen Unannehmlichkeiten rechnen.
Vor 30 Jahren erschien im Spiegel der Essay „Anschwellender Bocksgesang“ von Botho Strauß. Die üblichen Wortwarte stürzten sich damals sofort zeternd auf den Text, weil sie ahnten, dass er ins Schwarze traf. Aber weder sie noch Strauß konnten sich 1993 schon in allen Einzelheiten dieses Europa vorstellen, in dem Professoren und Mob einander bei der Abwrackung des historischen Erbes die Hand reichen. Der Autor des Bocksgesang-Textes verstand eine entscheidende Sache: In den größten Konflikten der Zukunft (die jetzt anbricht), geht es nicht um Materielles. Sondern um das Selbstverständnis derjenigen, die sich zum Westen zählen und derjenigen, die dagegen antreten. Es geht um Ideen, Erinnerung, Zeugnisse. Um das Eigene.
Bei Strauß hieß es damals: „Es ziehen aber Konflikte herauf, die sich nicht mehr ökonomisch befrieden lassen; bei denen es eine nachteilige Rolle spielen könnte, daß der reiche Westeuropäer sozusagen auch sittlich über seine Verhältnisse gelebt hat, da hier das »Machbare« am wenigsten an eine Grenze stieß. Es ist gleichgültig, wie wir es bewerten, es wird schwer zu bekämpfen sein: daß die alten Dinge nicht einfach überlebt und tot sind, daß der Mensch, der einzelne wie der Volkszugehörige, nicht einfach nur von heute ist. Zwischen den Kräften des Hergebrachten und denen des ständigen Fortbringens, Abservierens und Auslöschens wird es Krieg geben.“
Sein Text streift die Möglichkeit nur am Rand, dass hunderttausende Migranten aus muslimischen Ländern durchaus etwas Traditionelles herbringen, wenn sie in den Westen kommen, insbesondere den Hass auf Juden und Schwule, ein patriarchalisches Verständnis der exakt zwei Geschlechter, aber auch eine grundlegende Verachtung für den Westen als Ganzes. Dass diese Anhänger von etwas Hergebrachtem sich mit den ureigenen Fortbringern und Auslöschern des Westens zumindest auf Zeit verbünden würden, konnten sich vor drei Jahrzehnten nur die Allerwenigsten ausmalen. Die eingewanderten Muslime mit ihrer ewigen Verantwortungsflucht sowie Anklagebereitschaft und die erwachten Selbstgeißler und Ankläger des Westens im akademisch-politisch-medialen Komplex bilden zusammen eine Mischung, die genügend Sprengkraft zur Zerstörung ganzer Staaten besitzt.
Stichwortgeber wie Zimmerer und Richter verstehen vermutlich gar nicht, wie leicht sich Tabus und Schranken demolieren lassen, während sich an der Reparatur eine ganze nächste Generation verschleißen wird. Falls sie überhaupt gelingt. Aber sehr viele Wähler verstehen es offenbar gut. Aus diesem und keinem anderen Grund stimmten die Niederländer so ab.
https://twitter.com/Trullo_12/status/1727605273655685437
Aus diesen Gründen könnte Marine Le Pen nächste französische Präsidentin werden. Die Verhältnisse in Deutschland geraten 2024 vermutlich auch aus ihren gewohnten Fugen. Eigentlich ergäbe sich jetzt schon die Gelegenheit, den einen oder anderen postkolonialen Forschungsverbund und manche geldberegnete Vereine, die ihrerseits mit islamischen Eroberungsverbänden paktieren, in den 60-Milliarden-Krater zu stoßen, der sich gerade im Bundeshaushalt auftut. Aber fast immer in Deutschland bedarf es einer gründlicheren Erschütterung, bevor sich tatsächlich Strukturen ändern.
Eine große Zahl von Wählern will diese Erschütterung offenbar bei nächster Gelegenheit herbeiführen. Sie würden vermutlich jedem ihre Stimme geben, der ihnen glaubhaft versichert, nicht mehr jeden über die Grenze zu lassen, die Hamas-Jubelaraber zurückzudrängen, hetzenden Akademikern die Forschungsgelder zusammenzustreichen und Zerstörern öffentlicher Güter mit Strafen zu überziehen, die wirklich zum Nachdenken anregen. Über diese Wähler könnte es in einigen Jahren heißen: „Sie wussten sich kein anderes Mittel.“
Jedenfalls wissen sie, dass die Mitglieder der Jugendgang, die einen Weg von 17 Kilometern auf sich nahmen, um ein Dorffest im südfranzösischen Crépol mit dem Schlachtruf „wir wollen Weiße abstechen“ zu überfallen, einen Jugendlichen töteten und 16 mit Messern verletzten, dass diese Truppe sich deshalb formierte, weil es vorher die schon weit fortgeschrittenen Abrissarbeiten am und im Westen gab.
Und sie wissen auch, dass sie die Gefährlichsten in diesem Prozess nicht unter den Einwanderern suchen müssen.
Es ist wie immer: der gefährlichere Feind ist der mitten unter uns, eher seltener (heutzutage) der Äußere.
Gegen eine Kriegserklärung anderer Staaten sind wir irgendwie vorbereitet, aber gegen eine Kriegserklärung Teile unserer eigenen Gesellschaft wenig bis gar nicht.
Der seit Jahren ausgerufene „Kampf gegen Rechts“ war die staatlich organisierte und bezahlte Kriegserklärung – von Linken!
Die nennen sich heute einfach Mitte oder Gute oder Demokraten oder wie auch immer, egal, jedenfalls wird ihr Standpunkt dadurch ausreichend deutlich, wen und warum sie zum Feind erklären, den es zu bekämpfen gilt. War das unter Merkel offensichtlich nur die damals noch junge AfD unter Lucke oder Petry, wuchs es heute unter Rotgrüner+ Regierung gegen alle an, die die rotgrüne Agenda ablehnen. Wer keine Klimapsychose besitzt und nicht freiwillig bereit ist, auf seinen Wohlstand zu verzichten, ist schon Klimanazi. Wer noch an 2 Geschlechter glaubt, ein Transphobiker und Transhasser. Wer dem (rotgrünen) Staat nicht jede unbegrenzte Kreditermächtigung zubilligen will, für jede „humane“ oder „Klimabedingte“ Wohltat oder Schnapsidee, ist Unmensch, „Neoliberaler“, Kapitalist, Umweltausbeuter und Zerstörer und natürlich Verfassungsfeind, (weil das (vorübergehend ?) verwokete BVerfG „Pariser Ziele“ zur obersten Staatsaufgabe erklärt hatte, wie vorher von Merkel und den WEF-Schwab-Freunden vorgegeben wurde) usw usw
Die zeitgeistige Agenda der spd und Grünen ist im Kern weder sozialdemokratisch noch umweltbesorgt, sondern die klassische „Globalisten“-Agenda, wie sie US-Milliardäre jahrelang über Davos beworben und damit schon Sri Lanka erfolgreich versenkt haben. Und unser Staatskahn hat auch schon beachtliche Schräglage.
China und Russland (und deren Unterstützer, von Iran bis Saudi Arabien) haben „unseren Guten“ schon überdeutlich den Mittelfinger gezeigt, dass sie sich ihre „Agenda“ inklusive Davos sonstwo hin stecken können. Von Klimapanik bis Transliebe und global freie Migration etc, alles Ladenhüter außerhalb der „westlichen Welt“ und auch innerhalb bröckelt die Zustimmung für die defacto „linksradikale“ Agenda gewaltig.
Von Ungarn, Italien über Skandinavien bis Holland schwenken früher teils superliberale Länder zurück in deutlich konservative bis klar rechte Richtung und Frankreich dürfte dem Trend noch vor uns folgen. Die Siege der „Liberalen“ auf EU-Linie (also deutsch-rot-grüner) in Polen und Spanien mögen unsere Guten stolz vor sich hertragen, aber es sind eher Ausreißer vom größeren Trend, die A keine europäischen Schwergewichte betreffen und B viel mit der „sozialistischen“ EU-Gießkanne zu tun haben.
Je weniger Länder von der EU abhängig sind, aber schon deutlich die negativen Folgen der „guten“ Agenda im Land spüren, umso deutlicher schwenken sie nach rechts. (Ebenso wie derzeit in den USA, wo die „Guten“ 2024 ein krachendes Wahldebakel erwarten können)
Und selbst bei uns feiert die „dunkle Seite“ (also Union und AfD) Zustimmungswerte in Umfragen und Wahlen, die noch vor kurzem völlig unvorstellbar waren.
Kurzum: die „Guten“ hatten ihre Chancen (1001) und haben es versaut. Deren Agenda ist politischer Lebertran vom feinsten und war nur solange ein Garant für gute Presse und Wahlergebnisse, solange niemand auf die schwachsinnige Idee kam, den Unfug mit Realpolitik zu verwechseln und teils blühenden Schwachsinn in die Realität entlassen zu wollen.
Merkels „Grenzöffnung“ 2015 hätte ebenso wie ihr erneuter Atomausstieg vielen eine Warnung sein können, nur ticken unsere Guten so nicht. Was schiefgeht wird regelmäßig nur verdoppelt, dann klappt’s ganz sicher… LOL.
Von OpenBorders über Klimawandel bis Energiewende offenbart sich überall ein sagenhafter Pfusch, der nur tragisch miese Ergebnisse bringt, dafür aber ganz sicher gigantische Summen verbrennt. Das kann man Transformation oder Wolkenkuckucksheim nennen, egal, die Ergebnisse der „Guten Agenda“ blieben sich erschütternd treu: lausige Ergebnisse zu astronomischen Kosten!
Und an dieser lausigen Bilanz ändern alle „Symbole“ und „starke Zeichen“ schlicht gar nichts, es ist nur das übliche Phrasengedrechsel der politischen Klasse aus Berufspolitik und Medienbuddys. Symbol und Wohlfühlpolitik hat halt nichts mit Realpolitik zu tun, außer eben das, dass diese Symbolpolitik in der Realität zu lausigen Ergebnissen und aberwitzigen Kosten führt.
Und ganz offensichtlich haben davon immer mehr Menschen „im Westen“ die Schnauze voll.
Miese Ergebnisse zu aberwitzigen Kosten kann jeder Trottel „schaffen“, das hat mit regieren als „Staatskunst“ schlicht nix zu tun. Kein Wunder, dass sich aktuell mehr denn je, originelle Personen berufen und qualifiziert fühlen, den Rest der Welt belehren zu können oder gar müssen, obgleich deren Werdegang eher mit persönlichem Versagen als irgendwelchen Erfolgen/Leistungen geziert werden. Studienversager und Abkürzerinnen mögen sich innerhalb der Strukturen „der Guten“ ganz nach oben wanzen können, nur qualifiziert sie das zu gar nichts außerhalb dieser Strukturen, sagt aber gleichzeitig viel über unsere zeitgeistigen Parteien und Redaktionen aus. Dort regiert seit Jahren sagenhafte Oberflächlichkeit und Realitätsferne, Ignoranz vor den Belangen und wirtschaftlichen Interessen der eigenen Mitbürger und Unternehmen. Flachste Phrasen und Schlachtrufe rufen dort regelmäßig Verzückung hervor, als ob gerade irgendwas sagenhaft kluges vernommen worden wäre, was in der Realität allerdings regelmäßig nicht über die Nasenspitze hinweg durchdacht war.
So konnte sich Pfusch und Dilettantismus fest in der Berufspolitik verbeißen, was mindestens als fatal angesehen werden muß, wie es viele Länder die letzten Jahre bitter lernen mußten, nicht nur wir.
Was „Woke“ anfassen wird Mist, meinte schon vor Jahren der „Hassprediger“ Trump und er hatte auch damit recht, wie mit genügend anderen Mahnungen, Hinweisen etc an die „Guten“, die natürlich insbesondere ihm niemals recht geben würden, bis heute, bis sie halt abgewählt werden…
Unsere Geschichte, das sind unsere WURZELN. Wo wir herkommen, unsere historisch gewachsene IDENTITÄT.
An historischen Stätten können wir sehen, wie wir die wurden, die wir sind.
Das ist für eine Gesellschaft, die sich in einen identitätslosen Transhumanismus hinein bewegt, nicht mehr erwünscht.
Wenn Hass auf Weisse kein Rassismus ist, wie der Post von „capitan“ am Ende des Artikels behauptet- was soll es denn sonst sein?
„Laien-Graffitis“ im Sinne der Unterscheidung, professioneller Besudeler und Hobby-Schmierfinken?
Mir scheint, dass der von sehr großen Teilen der bürgerlichen Gesellschaft, und insbesondere der wirtschaftlichen und politischen Eliten, getragene Klimawahn, spätestens seit der absurden Kugel-Eis-Energieverteuerungsideologie / EEG, Atomkompromiß, Atomausstieg, Energiewende – alles bis heute, plus “ Willkommenskultur “ der bürgerlichen Gesellschaft und der Eliten bis zu den Vorstandsvorsitzenden von Großunternehmen, wirtschaftlich und sozial in 20 Jahren mehr Schaden angerichtet haben, als antirassistische und antikolonialialistische Kulturkämpfer. Die westliche Zivilisation geht nicht an ein paar ideologisch Verirrten zugrunde, sondern an der Inkompetenz und politischen Gleichgültigkeit der Eliten und der herrschenden Mehrheiten.
Bereits in den 30 Jahren vor dem Vandalismus wurden in Deutschland ganz offiziell mehrere tausend Denkmäler für die toten Soldaten von 70/71 und den beiden Weltkriegen abgebaut. Das ganze wäre ein Thema für einen Psychologen.
Das ganze Land muß ideologisch „gekärchert“ werden; was damals die „Entnazifizierung“ war (die bekanntlich nicht durchgehend umgesetzt wurde), ist heute die „Entwokisierung“. Solange Akademiker wie diese Hedwig Richter an der Bundeswehr-Universität (!) ihren Müll verbreiten, an Polizeischulen radikale Muslime als Dozenten gegen die eigene Truppe hetzen dürfen, solange ist keine Besserung zu erwarten. Dieser ideologische Sumpf muß sowohl finanziell als auch personell trocken gelegt werden.
„Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“, hieß es früher. Heute haben wir Altparteien, die aus solchen Narren bestehen, und gewählt haben wir uns die Schlimmsten dieser Narren und Wandbeschmierer, in die Regierung. Die genannten Professoren wissen, wie die Medien, sehr genau, wessen Lied sie singen um nicht um ihr Brot bangen zu müssen.
Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn ich einen solchen Vandalen sähe. Bei der heutigen Rechtssprechung fürchte ich, daß der ins Gefängnis wandert, der die Terroristen daran hindert. Und noch mehr, wenn Polizei in der Nähe ist. Also sich zurückhalten und hoffen, daß die Idioten, die immer noch Blockparteien wählen, endlich aufwachen. Märtyrer kommen ins Geschichtsbuch.
man muss sich fragen, was für Personen an der BW-Uni beschäftigt sind. Ein Herr Massala der zum Ukrainekrieg hetzt und solche Professoren die Vandalismus gut hei0en. Was kommen da komische Führungspersönlichkeiten raus
Schon Oriana Fallaci ist vor 30 Jahren vor Wut geplatzt, als ein Araber an den Dom von Florenz pisste. Es wird auch es einen triftigen Grund geben, warum wir nie erfahren haben, wie sich steinharte Eichenbalken im Dachstuhl von Notre Dame entzünden konnten. Und bei uns gucken Deutsche seelenruhig zu, wenn das Brandenburger Tor verhunzt wird, es bedeutet den Leuten offensichtlich nichts mehr. In diesem Vakuum gedeiht die Koketterie mit der Zerstörung. Die arroganten Gestalten an deutschen Universitäten wollen sich mit ihrem Kultur-Nihilismus den doofen deutschen Kleinbürgern doch nur haushoch überlegen fühlen, denn nur Spießer hängen an altem deutschen Schrott, aber doch nicht ein deutscher Professor! Aber wehe, ein 100 Jahre altes nigerianisches Fischernetz geht verloren, dann aber Hallo!
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
Dazu gehört der Respekt vor der eigenen Kultur. Das lernt man unter anderem durch das Auswendiglernen von Gedichten …
Die Headline bringt es auf den Punkt. Die Zerstörung des Westens kommt nicht einmal von aussen.
Nun ja, die „Woken“ holen sich aber gleichgesinnte Horden von aussen Allein schaffen sie es auch nicht
Ich gebe Ihnen größtenteils recht, aber: Es ist nicht nur der Westen, der Kulturgüter schützt, und auch Leute aus dem „Westen“ haben fremde Kulturgüter sinnlos zerstört. Man denke z.B. daran, wie die Spanier das Inka-Gold einschmolzen, die Codizes der Azteken zerstörten oder die Tempel und Paläste in Lateinamerika niederrissen. Hier kann man es vielleicht auf religiöse Verblendung schieben.
Also ein anderes Beispiel: Ich war gerade in Indien, natürlich auch im Taj Mahal – in natura noch viel beeindruckender als auf der Leinwand. Und dieses unvergleichliche Bauwerk aus dem 17. Jh. sollte von den englischen Kolonialherren verkauft und abgerissen werden. Es heißt, man hätte es sogar schon verkauft und wollte den Marmor zerschlagen und anderweitig verwerten, doch dieser erwies sich als zu hart. Es war wohl Königin Victoria, die diesen Frevel letztlich verhinderte. Heute legen die Inder sehr viel Wert darauf, nicht nur das Taj Mahal, sondern auch viele andere Bauwerke und kulturelle Traditionen zu bewahren. Insgesamt scheint vieles darauf hinzudeuten, dass nach dem Untergang des Abendlandes durch die Dekadenz seiner Bewohner das Zeitalter des Ostens beginnt. Indien ist jedenfalls schon auf dem Weg an die guten alten Zeiten anzuknüpfen, auch wenn hier noch viele Hindernisse liegen.
Sie haben recht, es ist der Niedergang der Kultur, eingeleitet von innen.
Um Professor zu werden, bedarf es recht großen Anstrengungen und sehr häufig ein unwürdiges Verbiegen der eigenen Persönlichkeit. Ich habe schon viele sehr wunderliche Professoren mit unmöglichem Sozialverhalten erlebt. Doch wenn Profs so an die Öffentlichkeit treten, mit solchen völlig unkritisch übernommenen Überzeugungen – was mich ohnehin sehr erstaunt bis heute -, schaden sie der Wissenschaft außerordentlich auf Dauer, denn man nimmt sie nicht mehr ernst, was nach all dem Geschwurbel, Prophezeiungen, Verdrehungen, Auslassungen absolut nachvollziehbar ist. Wenn eine Frau Richter so albern daherredet oder ein Historiker, von denen ich üblicherweise viel halte, dann kann ich nur den Kopf schütteln über solch erstaunliche Anbiederung an den hirnlosen verlogenen und kenntnislosen Rebellen-Mainstream.
Ich hoffe, dass die Deutschen endlich merken, dass sie zu einem dumpfbackigen armseligen Einheitsbrei unter der Knute werden sollen.
Es gibt eine große gesellschaftliche Klasse der „Bobos“, der „bourgeoisen Bohème“: finanziell bestens versorgte Bürger, die sich als künstlerisch rebellierende Außenseiter der Gesellschaft fühlen. Sie halten verantwortungsvolles Bürgertum für spießig. Sie verachten die traditionellen kulturellen Symbole, so wie es vor dem 1. Weltkrieg die Künstler (und wer sich dafür hielt) taten. Sie denken sie sind links, obwohl sie für die kleinen Leute nichts übrig haben als milde Verachtung. All das im Bewusstsein der höchsten moralischen Vollkommenheit.
Diese Leute sind die heute die Machthaber der Kulturindustrie. Sie sind verantwortlich für die Verachtung des eigenen kulturellen Erbes, die zum beobachteten Vandalismus führt.
Mir ging es ebenso wie ihnen. Ich ertrage diesen Wahnsinn einfach nicht mehr und daß niemand diesen Idiote Einhalt gebietet, ihnen sagt: Stop! Bis hier her aber nicht weiter! Ist der eigentliche Wahnsinn in diesem Land!
Ja, Herr Wendt. Die Parallelen zwischen klima-irren Links-Extremisten und religiösen Sekten existieren eben nicht nur in wenigen nebensächlichen Umständen, sondern diese Bewegungen sind durch und durch am religiösen Fundamentalismus und Extremismus orientiert und nutzen 1:1 deren Mittel und Wege.
So wundert es auch nicht, dass sie, wie die Taliban oder der IS, sämtliche historischen Kulturgüter, Kunstwerke und Denkmäler beschädigen oder zerstören.
Der Punkt und die gute Sitte ist bzw. war nämlich bis neulich im Westen, Kulturgüter auch dann zu erhalten, wenn man mit der Politik, den Sitten, der Gesellschaft und Religion der Erbauer überhaupt keine Gemeinsamkeiten hatte.
Auf diese Art haben Europäer auf der ganzen Welt Kulturgüter erhalten und vor der Zerstörung durch Vollidioten bewahrt, sei es, weil die diese stückchenweise verscherbelten bis einfach nur für die Nächste Hütte Stein für Stein abtrugen … die Möglichkeiten historisch wertvolle Zeugnisse zu zerstören, sind vielfältig. Darunter gab es aber wenigsten Gründe, die einen praktischen Nutzen hatten.
Die Hohlbratzen, die sich an unseren Unis herumtreiben einschließlich Professoren, beschränken sich bei ihren Begründungen allerdings alleine auf ihre ideologische Verblödung. Sie haben nicht einmal eine bessere Verwendung. Die sind so blöd und armselig, dass es einem Leid tut.
Das ist die Schleifung des Werts der Wissenschaft durch Leute, die sich Wissenschaftler nennen u. auftreten, als hätten sie alles Wissen eingesogen. Das haben sie nicht, auch ich lerne täglich dazu, und zwar mit Lust. Je mehr, s. obigen Text von mir, sich Professoren mit dem dumpfen dummen Mainstream gemeinmachen, sich an die Spitze stellen, um von Studenten anerkannt zu werden und/oder eine Rolle in der Öffentlichkeit zu spielen, desto weniger Wert hat die Wissenschaft – zurecht.
Soweit, so richtig und so aussichtslos. Genau eine Partei, die eine, deren Vertreter konsequent gemieden werden, ist hier voellig anders unterwegs, „voelkisch“ uebrigens. So heisst es, wenn es um die Dinge geht, die im Artikel als Eigenes, gerne auch als Bestand, als Kultur, als Tradition, usw., immer mit dem unerwünschten Zusatz „deutsch“, beschrieben werden. Allein vom deutschen Volk zu reden ist bekanntlich „voelkisch“ . Die CDU hat es begriffen. Was der Autor leider nicht verstanden hat, zumindest drängt sich der Eindruck auf, ist die “ Westbindung“ bzw das, was damit gemeint war und ist. Die Westbindung, gerade auch von Liberalkonservativen bis heute erstaunlicherweise begeistert hochgehalten, ist nicht nur ein Begriff, sie beinhaltet natuerlich auch etwas. Neben gewissen politischen Fragwuerdigkeiten wie die hegemoniale Unterwerfung unter die Interessen der US – Eliten auch das, was der Autor als Herueberschwappen der kulturellen Errungenschaften dieser Eliten beschreibt. Die erste kulturelle Bereicherung, der nun die muslimische folgt. Nach den ismen aus den US- Bruetern mit psychokognitiv interessanten Bruthelfern wird, naturgemaess etwas anders, hemdsaermeliger, die naechste Ideologie hereingetragen. Fuer den Erfolg der 2.Bereicherung ist der Erfolg der 1. nicht ganz unwichtig. Fuer „Kultur“, hier eher ein Euphemismus, darf man gerne auch von Weltanschauung oder Zeitgeist sprechen. Die nach 1945 massiv anlaufende, inzwischen geglueckze Konditionierung beschert uns durchaus massive Probleme. Dass die angeblich konservative CDU, offen bleibt, was sie eigentlich trotz Westbindung konservieren wollte und will, ganz vorne dabei war, bei der Ablösung des Eigenen, wird geflissentlich uebersehen. Allerdings singen die „Amis“ immer noch ihre Hymne und hängen die Fahnen heraus. Das ist irgendwie ueber dem Atlantik trotz Brücke verloren gegangen.
Sieht man unsere Gesellschaft als Körper, dann ist die progressive Linke eine Autoimmunreaktion gegen den eigenen Organismus. Die hassen ihr Land und schleifen es runter. Dass das Ausland dann davon profitiert, wenn unser Immunsystem gestört ist, ist klar. Da kommt dann ganz schnell die Sekundärinfektion mit fremden Erregern dazu.
Die Freund-Feind Erkennung unseres Immunsystems ist gestört.
Bismarckdenkmal der Stadt Hamburg könnte entfernt oder umgestaltet werden:Historiker Jürgen Zimmerer hat eine schwurbelnde Idee: Oder wir halbieren es, nehmen den Kopf ab, wir verändern die Staue. Genau und dann kommt ein Dopellwumms, äh Doppelkopf darauf, von Bärbock und Merkel. Unter ihnen zu Füßen liegt DemenzOlaf, Arm in Arm mit Robert Honecker, beide halten eine kommunistische Flagge im Arm und sie schauen ehrfurchtsvoll nach oben.
Ganz vergessen, was hat der Typ denn gegen Hagenbecks Zoo und einst ausgestellten afrikanischen Menschen, in einem Menschenzoo, unternommen, die verschwiegen werden von Hagenbecks Zoo.
Zitat: Christian Karembeu wünscht sich eine gründliche Aufarbeitung. Sein Urgroßvater wurde in Hagenbecks Menschenzoo als Kannibale dargestellt. Die Eigentümer-Familie des Hamburger Tierparks Hagenbeck verweigert weiterhin eine öffentliche Aufarbeitung eines dunklen Kapitels der Unternehmensgeschichte. Bis in die 1930er-Jahre wurden bei sogenannten „Völkerschauen“ Menschen anderer Kulturen in teils demütigender Form im Zoo zur Schau gestellt. Die Hagenbecks müssen für Entschädigung aufkommen!
Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Menschenzoo-im-Tierpark-Hagenbecks-verdraengtes-Erbe,hagenbeck1440.html
Jeder, der CO2 für ein „Klimagas“ und ein „Treibhausgas“ hält, sollte solange die Photosynthese pauken müssen, bis er sie auf molekularer Ebene beschreiben und berechnen kann.
Dann hört diese Volksverblödung auf.
Wenn keine Treibhausgase in unserer Atmosphäre vorhanden wären hätte die Erde eine Durchschnitttemperatur von MINUS 18 Grad.
https://geoscience.blog/de/wie-hoch-ware-die-durchschnittstemperatur-wenn-es-keinen-treibhauseffekt-durch-wasserdampf-gabe/
Andererseits hatte das Jura das 5fache des CO2 in der Luft wie wir heute.. Das Jura eine fruchtbare Warmzeit und keine Katastrophenhölle wie man es uns verkaufen möchte.
Zu schwierig für die Linksgrünen! Sie müssten ihre liebgewordenen primitiven Narrative ja in Frage stellen, und außerdem ist das Chemie, viel zu kompliziert!
So langsam scheint es an der Zeit, an den Universitäten mal aufzuräumen und zu prüfen, welche Lehrstühle überhaupt noch im Interesse des Fortschritts, der Menschen und des Globus forschen und welche nur ideologiegesteuert sind. Da scheint sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten viel Unrat angesammelt zu haben.
Man kann beginnen mit den Genderlehrstülen und das fortsetzen bei den aus rein ideologischen Erwägungen bestehenden Lehrstühlen zur Klimaforschung (da schließe ich ausdrücklich die objektiven, wirklich wissenschaftlich arbeitenden Klimatologen aus). Da gäbe es sicher noch eine Menge sinnloser Forschung, die kein Mensch braucht. Das frei werdende Geld könnte dann in wirkliche Bildung investiert werden.
Was heutzutage Bildung genannt wird, ist unterirdisch.
Die Klimatologen – kommen zumeist aus der physischen Geographie und Hilfswissenschaften wie Physik – sind nicht bei den Propheten dabei, die das Klima so genau bestimmen zu können angeben, genauso wenig wie die Physiogeographen. Natürlich gibt es wenige Ausnahmen von Leuten, die sich Vorteile ergattern wollen. Wir haben um die 200 Genderlehrstühle, 5 Kernphysik-Lehrstühle, um 75 Pharmazie-Lehrstühle …! Man braucht einen Herkules mit eisernem Besen! Ohne wirklichen Umbruch, einen Zusammenbruch, würde auch der nichts bewerkstelligen können. Die Dekadenz, die sich ein Leben auf der sprichwörtlichen Wolke 7 vorstellt, ist zu groß. Es fing an mit „Lieber rot als tot“!
Und was, wenn dieser Selbsthass, diese Zersetzung des Existierenden keine Ursache, sondern ein Symptom ist? Seit den 1950er Jahren wird die Steigerung des Lebensstandards, die Steigerung des Wohlstands als Selbstzweck betrieben. Was damals berechtigt war, wo noch nicht jeder Haushalt über fließend Wasser, Heizung oder frische Nahrungsmittel verfügte, nimmt im Überfluss von heute, der bis in die untersten Gehaltsklassen hinab reicht, groteske Züge an. Mir wird schon fast schlecht, wenn ich immer dieselbe alte Leier von der „Steigerung des Wohlstandes“ höre. Den meisten kommt es doch an den Ohren raus. Unser materieller Überfluss findet seine Reflexion in einer erbärmlichen kulturellen und geistigen Armut. Der technische Aufschwung seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist doch mit einem ebensolchen Niedergang in der Kultur verbunden. Wo einst, im tatsächlich besten Deutschland aller Zeiten, Beethoven, Schiller, Goethe, Schopenhauer und Fichte sich tummelten (bei einer Gesamtbevölkerung von nur 30 Mio), da ist heute doch nur noch eine Wüste. Die erhebliche Produktionsteigerung, das Durchorganisieren des Tages- und Jahresablaufs lässt einfach zu wenig Freizeit. Dann ist da das politische und gesellschaftliche Primat der materiellen Produktion, die für geistiges nur Spott übrig hat. Diese geistige und kulturelle Armut, von vielen nur halb bewusst gefühlt, ist der tatsächliche Schwachpunkt unserer modernen Zivilisation, aus der viele Symptome heraus wachsen, wie auch der in dem Artikel beschriebene akademische Selbsthass des Westens.
> nimmt im Überfluss von heute, der bis in die untersten Gehaltsklassen hinab reicht
Für Sie bedeuten „untere Gehaltsklassen“ vermutlich einfache Staatssekretäre in Woken Ministerien? Es gibt reichlich Leute, die nicht wissen, wovon sie das (immer teurere) Essen kaufen sollen. Oder die Heizung bezahlen – in Großbritannien soll es 1/4 der Gesellschaft sein. In der Rente wird es besonders tragisch.
Die von ihnen beschriebenen Probleme existieren, allerdings verbietet das ja keine Diskussion über die riesige Mehrheit, die eben eher Probleme des Überflusses hat. Gehen sie doch mal über den Weihnachtsmarkt und bewundern sie dort das „Hüftgold“, Überernährung in Jeans gezwängt.
„Eine große Zahl von Wählern will diese Erschütterung offenbar bei nächster Gelegenheit herbeiführen.“:
Keine Sorge: Der BRD-Wessi wählt den tollen Kanzler Merz an die Spitze. Und der wird zusammen mit der SPD nun endlich gründlich und nachhaltig weiterwursteln. Wenn er ganz hart durchgreift, gibt es keine GEZ-Erhöhung über den Inflationsausgleich hinaus.
In den Niederlanden könnte Wilders isoliert werden. Dann nutzen all die schönen Wahlergebnisse nichts.
In Frankreich war bei den letzten Präsidentenwahlen Mélenchon nur ganz knapp hinter Le Pen. Könnte auch sein, dass das Bündnis von links und Friedensreligion sich in Frankreich durchsetzt.
Und egal, wer z.B. in der BRD regiert. Wer sollte hier für Ordnung sorgen (wenn man das überhaupt will): Der deutsche Rentner? Oder doch die Sicherheitsleute, alle mit Hintergrund? Und wenn die irgendwann von schlauen Leuten erklärt bekommen, welche Macht sie haben, weil der BRD-Normie nicht mal seinen Gartenzwerg verteidigen kann?
Erst köpfen sie Statuen und dann sind Andersdenkende dran.
„Und das Gefährlichste kommt nicht von außen“. Echt jetzt? Und ich dachte immer unsere Werte werden am Hindukusch, Donbass und im Gazastreifen verteidigt.
Könnte es sein, dass die USA das Zentrum des Universums sind und wir einfach eine spieße, kriecherische Außenstelle, die jede Modewelle mit 2 Jahren Verspätung nach macht?
Und eines ist sicher: Bekommt beim „Kampf um die Welt“ jemand anderes Europa als Beute, werden alle hier begeistert für den neuen Herrn Haltung zeigen und die neue Demokratie verteidigen.
In Donbass werden wir gegen welche verteidigt, die kürzlich in derer Medien spotteten, dass man Moskau nicht mühsam von Müll, Schmierereien und Obdachlosen säubern müsse, wenn Xi kommt. In San Francisco war das ganz anders. Gehört Verfall zu den berühmten westlichen Werten? Dann wundert man sich, dass andere Kulturen derartige Werte verachten?
„Konservative“ lieben es, wenn es gegen einen äußeren Feind geht. Dann dann werden sie vom linken Mainstream geduldet und müssen sich nicht jeden Tag zehn Mal als „Nazis“ beschimpfen lassen.
Diese eine Verteidigung kann man streichen. Die „Bild“ zitierte kürzlich Insiderinfos, die USA und Deutschland drängen die Verteidiger westlicher Werte, diese Verteidigung einzustellen. Selbst wenn das Gebiet kleiner werden sollte, wo regelbasierte Werte (vorwiegend auf Oligarchen-Konten) gelten.
Frauen kauft Kopftücher, das Kalifat erscheint langsam aber sicher am Horizont.
„Die Zerstörung des Westens beginnt bei seinen Denkmalen.“ Vor allem mit dem Siegeszug von Black Lives Matter/dem Tod von George Floyd ist eine Bewegung in Gang gekommen, die die Geschichte von Staaten kritisiert und umschreiben möchte, wg. „Rassismus“ und „Kolonialismus“. Straßen werden umbenannt, Denkmäler zur Diskussion gestellt.
Die Berliner Initiative Schwarze Menschen in Deutschland/ISD hat zu diesem Zweck vor wenigen Jahren auf Deutschland bezogen die Website Tear This Down beworben. Das „Kunstprojekt“ entstand im Sommer 2020 zusammen mit dem „Künstler*innenkollektiv Peng“. Tear This Down bestand aus einer Deutschlandkarte, in der „kolonialrassistische Orte gesammelt werden“ sollten und u.a. zur Zerstörung von Denkmälern aufgerufen wurde. Offenbar ist die Staatsanwaltschaft wegen des Aufrufs zu Straftaten gegen die Betreiber der Website vorgegangen, es gibt sie anscheinend nicht mehr, (?) was die ISD bedauerte. Ein breites Bündnis aus Politik und Zivilgesellschaft habe in vielen Städten die Umbenennung von Straßen und eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte ermöglicht. „Daran werden wir weiter arbeiten“, so ein Sprecher der Initiative.
Weiter gearbeitet wird offenbar im Verein Decolonize Berlin, dem auch die ISD angehört. Der Verein „setzt sich für die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart von Kolonialismus und Rassismus, für die Anerkennung und Aufarbeitung von kolonialem Unrecht und für eine gesamtgesellschaftliche Dekolonisierung ein.“ Auf der Website liest man von der „Auswertung aller Berliner Straßen und Plätze im Hinblick auf eine weiße patriarchalische Erinnerungskultur“. Im Juni 2023 ging es um die Kommentierung von Rahmenlehrplänen, die „rassismus- und kolonialkritisch“ sein sollen. Die ISD macht übrigens bei „Demokratie leben“ mit, bekommt also vom Bundesfamilienministerium Geld, um Anti-Schwarzen Rassismus zu bekämpfen.
> aber auch eine grundlegende Verachtung für den Westen als Ganzes
Diese Verachtung teilen sämtliche nichtwestliche Zivilisationen, darunter die östliche Hälfte Europas (ich würde sagen, ungefähr ab der Elbe ostwärts). Die Erklärung findet man im Artikel: Ein paar Bezahlte Klimatologen, Journalisten und hysterische Jugendliche reichen, damit sich ganze Länder einer obskuren Klima-Lobby-Religion unterordnen?
In Hagia Sophia wurden neulich christliche Mosaiken abgedeckt, aber niemand kam auf die Idee, sie zu beschädigen. Anders in Westeuropa: Palazzo Veccio und was sonst noch den (bezahlten) Fanatikern in die Hände fällt.
Die Chinesen haben für diese Verachtung eigenes Wort, Baizuo. In der Wikipedia wird es genauer erklärt.
> Das erledigte Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Bundeswehruniversität München, die Journalisten meist als „Demokratieforscherin“ apostrophieren.
Wenn man bei der Bundeswehr lernt, lehrt und unterrichtet, wie man Schland angreift statt verteidigen, wozu ist diese Bundeswehr überhaupt da? Damit man in ihrem Namen 100 Milliarden Schulden (Neusprech „Sondervermögen“) machen kann?
Vandalismus finde ich immer inakzeptabel. Ob Klima-Talibans in Berlin, Paris und London; Talibans gegen Buddha-Statuen in Afghanistan oder angezündete ÖPNV-Fahrzeuge in Dublin. Nichts davon löst echte Probleme, man wird nur ärmer.