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Parteigründung in Bonn

Die Werteunion wird die eigentliche CDU

16.02.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Werteunion gründet sich am Samstag. Sie wird zu der Alternative für die Bürger, die bisher CDU bestellt haben, aber frustriert waren, weil sie dann Grüne geliefert bekamen.

Warum sich die Werteunion gründet, lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Kai Wegner. Der hat in Berlin den Wahlkampf eines Konservativen geführt und gewonnen. Doch als Regierender Bürgermeister zeigte er sich dann sofort als grüner als Renate Künast und Robert Habeck zusammen (TE berichtete). Daraus lassen sich zwei Erkenntnisse ziehen: Eine relevante Menge der Deutschen will eine konservative Politik. Doch wenn sie diese wählt, bekommt sie die Grünen. Im Original als Koalitionspartner. Oder in Form von Politprofis, denen es wichtiger ist, in den Szeneclubs ihrer Stadt gemocht zu werden, statt ihre Wahlversprechen zu erfüllen.

Die CDU unter Kai Wegner oder Friedrich Merz ist eine Marke, die nicht hält, was sie verspricht. Die CDU ist wie ein beliebter Schokoriegel aus den 1970er-Jahren. Doch die Firma dahinter hält 2024 einen veganen Tofu-Brätling für angemessener. Weil die alte Marke aber etabliert ist, will die Firma diese auch nicht aufgeben. Also bringt sie den Tofu-Brätling unter dem Namen des Schokoriegels auf den Markt. Der verkauft sich zwar noch ganz gut, aber ein großer Teil der Kunden fühlt sich betrogen.

Genau diese betrogenen Kunden sind die Zielgruppe für die Werteunion, die sich um Hans-Georg Maaßen am Samstag als Partei in Bonn gründen. Kein zufällig ausgewählter Ort. Die Werteunion will an die Werte der alten Bonner Republik anknüpfen. Die ist 40 Jahre lang durchgängig von CDU oder FDP regiert worden. Deren Ex-Wähler hat die Partei als wichtigste Zielgruppe ausgemacht.

Hans-Georg Maaßen gründet am Samstag die Werteunion

Konkurrenz für CDU und FDP

Hans-Georg Maaßen gründet am Samstag die Werteunion

Ein Fakt ist heute vergessen: Als die AfD 2013 erstmals zur Bundestagswahl angetreten ist, kamen deren meisten Stimmen nicht aus dem Reservoir der Nicht-Wähler oder der CDU-Stammwähler – sondern aus dem Reservoir der FDP-Stammwähler. Damals war noch die Währungspolitik Angela Merkels (CDU) das wichtigste Thema der AfD. Die SPD hat ebenfalls – auch wenn ihre Verantwortlichen das nicht gerne zugeben – seit 2013 massiv Wähler an die AfD verloren. Früher als die CDU.

Deren Wähler hielten länger zur Partei. Das lag zum einen an der Bindungskraft der Person Merkel und ihres Versprechens, in Deutschland so wenig wie möglich zu verändern. Bis zur Aufgabe der Grenzen 2015 hat diese Strategie Merkel zu einer hoch beliebten Politikerin gemacht, die 2013 nur knapp an einer absoluten Mehrheit vorbeigeschrammt ist. Zum anderen lag es an der Mentalität der CDU und ihrer Wähler. Konservative sind – der Name verrät es – enger an Gewohntes gebunden. Sie geben eine Ehe nicht so schnell auf, eine Mitgliedschaft im Verein oder eben eine Partei ihrer Wahl.

Ein CDU-Mitglied, das die Partei lange nicht aufgegeben hat, obwohl sie sich in offene Feindschaft zu ihm gestellt hat, war Hans-Georg Maaßen. Seit 2015 ist jeder Hinweis auf negative Folgen der unkontrollierten Einwanderung ein Angriff auf die deutsche Staatsräson. Seit 2015 verschließt die CDU die Augen vor jedem hässlichen Bild, das die Politik ihrer Kanzlerin produziert hat – wie eine Vierjährige es mit den Monstern hält, die sie im Fernsehen erschrecken.

Der Fall Maaßen begann, als er die Berichterstattung von staatlichen und staatsnahen Medien anzweifelte, wonach es in Chemnitz eine „Hetzjagd“ auf Einwanderer gegeben habe. In seiner Funktion als Präsident des Verfassungsschutzes. Am schlimmsten daran war: Maaßen behielt recht. Die Gewalt war von linken und islamisch motivierten Tätern ausgegangen, nicht von rechten. Doch im Deutschland des „Wir schaffen das“ konnte nicht sein, was nicht sein durfte. Und wie einst die Trojaner verfolgten die Deutschen den, der die Wahrheit gesagt hat. Zumindest die echten Grünen und die grünen Parteien mit anderem Namen und Logo taten das. Zuerst drängten sie Maaßen aus dem Amt des Leiters des Inland-Geheimdienstes, dann zerstörten sie seinen Ruf, zumindest versuchten sie es – die CDU sprang ihrem Mitglied nicht nur nicht zur Seite. Die Partei Konrad Adenauers stellte sich an die Spitze der Hetzjagd und betrieb seinen Rauswurf.

Maaßen ist ein Konservativer. Er hat die Attacken aus der eigenen Partei lange geduldet. Er hat zugesehen, wie Politiker wie Wegner konservativen Wahlkampf machen, um dann grün zu regieren. Er hat Friedrich Merz ins Amt des Partei-Vorsitzenden geholfen, in dem der Blackrock-Mann dann ebenfalls sofort den konservativen Mantel abwarf und grüne Politik machte – mit einer Frauenquote als erster Wegmarkierung. Merz hat dann seine Unterwerfung damit amtlich gemacht, dass er Führungspersonal eingestellt hat, das ihn unter Merkel und deren Nachfolge-Platzhaltern öffentlich verhöhnt hat.

Maaßen hatte einen langen Geduldsfaden. Doch der ist mittlerweile gerissen. Wie der von 10.000 anderen Menschen, die zur Werteunion gehören oder einen Mitgliedsantrag gestellt haben. Die Gründung neuer Parteien ist immer ein Risiko. Die meisten sind schiefgegangen. So hat das „Bündnis Deutschland“ eine große Vorarbeit geleistet, bevor es sich im November 2022 gründete. Doch strategische Fehlentscheidungen, vor allem aber fehlendes charismatisches Führungspersonal, verhinderten bisher einen Durchbruch der Partei.

Nun ist Maaßen sicherlich kein Volkstribun. Die große Rede ist nicht sein Ding. Er ist Beamter. Spitzenbeamter, aber Beamter. Doch durch die Hetzjagd, die Grüne und grüne Parteien unter anderem Namen gegen ihn veranstaltet haben, ist er zu einer Galionsfigur derer geworden, die unzufrieden sind mit der Ampel und der CDU unter Merkel, Merz und den beiden Platzhaltern dazwischen, die allmählich vergessen werden. Bürger, die wahrnehmen, wie unter der Ampel Wirtschaft und Wohlstand aus ideologischen Gründen vor die Wand fahren. Und die zunehmend spüren, wie Doppelstandards gelten.

Was der Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen vorwirft

20 Seiten Realsatire

Was der Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen vorwirft

In den Medien, aber auch in der Justiz und eben im Verfassungsschutz – die allesamt Blockaden und sogar den Sturm auf Ministerien und Flughäfen feiern, wenn das von Klima-Extremisten kommt. Aber die hysterisch das Dritte Reich 4.0 an die Wand werfen, wenn etwa Bauern das Gleiche wie die Klima-Extremisten tun – oder bedeutend Harmloseres.

Maaßen hat Organisationserfahrung wie kaum ein Zweiter im Land. Die Werteunion besteht schon lange, hat entsprechend funktionierende Strukturen aufgebaut. Mit 10.000 potenziellen Mitgliedern verfügt sie auch über ausreichend Fußvolk, ohne das eine Partei nicht sein kann. Die neue Partei steht vor zwei schweren Aufgaben. Sie darf nicht von den Radikalen überrannt werden, die sich von neuen Parteien immer magisch angezogen fühlen. Und sie steht einer weitgehend feindlichen Presselandschaft gegenüber. Die bekennt sich immer offener zur politischen Einseitigkeit und wird in ihrer Berichterstattung entsprechend dreister. Auch fließt immer mehr staatliches Geld direkt oder indirekt an diese Medien. Wes Brot ich ess’ …

Mit Maaßen bekommt die Werteunion aber voraussichtlich einen Vorsitzenden, der mit beidem umzugehen weiß. Das Potenzial ist da. Es gibt ausreichend Menschen in Deutschland, die eine CDU wählen wollen, dann aber auch verlangen, dass da CDU drin ist. Das gilt im Übrigen auch für FDP und SPD. Mit der Werteunion kommt nun die Partei, die die eigentliche CDU sein will und sein kann. Und damit auch interessant wird für Wähler, die sich eine SPD wie unter Helmut Schmidt oder eine FDP wie unter Hans-Dietrich Genscher wünschen.

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176 Kommentare

  1. Falsch:
    Die Werteunion ist nicht die neue CDU sondern ledigich von Merkel versprengtes Personal der Blockpartei CDU.
    Die Neue CDU ist längst da und wird bei immer mehr Bürgern zur ersten Wahl: AfD.
    Denn:
    Eine lebendige CDU-Wiedergeburt als AfD ist längst schon im politischen Erwachsenenalter in allen Parlamenten anzutreffen.

    Und da AfD Wähler Vernunftwähler sind, lassen sie die Alt-CDU und ihre Derivate dort, wo sie schon lange ist: auf dem politischen Friedhof ruhen.

    Denn die AFD hat alles was gebraucht wird:

    – Ein klares, gut strukturiertes Parteiprogramm

    – Ein gutes Team aus Frauen und Männern mit Sachverstand und Lebenserfahrung.

    – Persönlichkeiten mit Rückgrat und einem klaren Blick.

    – Techniker, Ingenieure, Mathematiker , Handwerker, Wirtschaftswissenschaftler, Rechts- und Staatsanwälte, Selbständige. Bestens geeignet die Geschicke des Landes verantwortungsvoll zu leiten.

    – Keine Lobbyisten, Studienabbrecher und Deutschlanhasser, sondern Heimatverbundene Väter und Mütter!

    – Keine „möchtegern Diktatoren“ und Hochstapler.

    – Die Distanz zur Lüge und das Aussprechen von Wahrheiten als demokratisches Gütesiegel ist das Alleinstellungsmerkmal der AfD.

  2. Man darf auch eines nicht vergessen: Situationen wie die jetztige sind der Nährboden für gewaltige Überraschungen. Im Verborgenen wachsen viele neue Ideen. Und dann geht plötzlich alles sehr schnell, s. DDR.

  3. Erfolgreich kann diese Partei nur werden, wenn sie auf den Dörfern ankommt und die CDU Basis minimiert. Die Unzufriedenheit ist groß, gerade in SH , aber der Parteiapparat in der Mitgliederverwaltung und Organisation unverzichtbar . Selbstständige haben keine Zeit für so etwas.

  4. Man muss sich nur den letzten Tweet von Michael Kuhr ansehen, mehrfacher Kickbox-Champion und Gründungsmitglied der Werteunion, um zu ahnen, was einem blüht.

    Ich fürchte auch, als Ableger der CDU bekommt man in der WU nur weitere alte Seilschaften geliefert.

    Da ist mir die liberale Gründungs-DNA der AfD lieber. Zumal die Psrtei zumindest im Osten auf eine breite Mitgliederbasis schauen kann, die hoffentlich Schlimmeres verhindert.

  5. Obwohl Aussenstehender, erfüllt sich für mich ein „Wunsch“ mit der Gründung der Werteunion als Partei.
    Nun darf man gespannt sein wie sich alles entwickelt.

  6. Wird die WU nun von der CDU Stimmen abziehen? Was ist, wenn die WU nur Stimmen von der AfD gewinnt und dann unter 5% bleibt? Dann wäre das rechte Lager nur geschwächt worden, worst case! Wer bisher blau gewählt hat, darf seine Stimme nicht verschenken. Es ist also Vorsicht angebracht.

  7. Obwohl ich Mitglied der WU werden werde (mit 65 meine erste Mitgliedschaft in einer politischen Organisation), glaube ich nicht, dass eine Orientierung an der „Bonner Republik“ ziehen wird. Das ist so erfolgversprechend, wie 1930 das Kaiserreich zu propagieren. Ein Großteil der heutigen und v.a. zukünftigen Wähler verbindet damit keine eigenen Erfahrungen. Merkels Deutschland war für sie einfach gegebene Wirklichkeit. Die WU muss Freiheit und Eigenverantwortung als Grundlage wirtschaftlicher Prosperität in den Mittelpunkt stellen, in etwa: Wohlstand für alle, die arbeiten. Die WU muss die ansprechen, die etwas leisten wollen und dabei auch bereit zu neuen Wegen sein. Und sie muss den Mut zu einem Paradigmenwechsel auf nahezu allen Feldern der Politik haben. Einer der führenden Köpfe der WU ist der Historiker Andreas Rödder. Ich kann allen nur seine Kurze Geschichte der Gegenwart 21.1 empfehlen. Danach weis man zwar auch nicht, wie die Zukunft sein wird, aber bekommt eine bessere Vorstellung davon, wie unsere Gegenwart aus Zukunft entstanden ist. Das Buch ist zwar nicht wirklich spannend, aber sehr aufschlussreich.

  8. Nachdem in NRW und in SH die CDU mit den Grün*innen gemeinsame Sache machen, der famose Herr Merz in seiner Auffassung zu den Grün*innen wieder einmal mehr zurückrudert und nur aus opportunistischen Gründen mit den Grün*innen liebäugelt, ist diese CDU nicht mehr wählbar!
    Ab sofort sollte doch jeder auch nur halbwegs politisch interessierte Bürger und Bürgerin erkennen, dass auf dem Paket zwar CDU draufsteht, aber Grün drin ist!
    Schön, dass es jetzt die Werteunion geben wird, die ganz bestimmt der ‚MerzGünterWegenerWüst-CDU‘, der AfD viele Stimmen wegnehmen wird und auch eine wählbare konservative Alternative für langjährige Nichtwähler wie mich sein wird!

    • Warum sollte ein AfD Wähler jetzt zur Werteunion? Eine Regierungsbeteiligung der Werteunion geht nur über die AfD. Oder aber die Werteunion koaliert mit der Einheitsfront. Tut sie das, wäre die Stimme eines AfD- Wählers zurück in die Einheitsfront gewandert. Ich als AfD Wähler kann mir sehr gut vorstellen die Werteunion zu wählen, allerdings gehe ich das oben beschriebene Risiko nicht ein. Wer garantiert mir, dass die Werteunion nicht mit den anderen koaliert?

  9. Ich empfinde die WU als positiv, viele Konservative Wähler sind zur AfD aber eigentlich möchte man nicht so „rechts“ wählen (oder für eine vormalige Goldman-Sachs), da würde ich selbst auch lieber zur WU greifen.
    Schauen wir mal, aber ich denke die WerteUnion wird massiv eben dieses Publikum anziehen.

  10. Ich vermute, die Werteunion wird die CSU unter die bundesweiten fünf Prozent drücken, womit die Union bestenfalls zweitstärkste Partei hinter der AfD wäre. Ein entscheidender Faktor um das Blockparteiensystem endlich zu beerdigen.

  11. Auch ich zolle Herrn Maaßen allergrößten Respekt für den Mut für seine Unternehmung und kann ihm nur bestes und nachhaltiges Gelingen wünschen. Allein der Glaube fehlt mir noch.
    Es ist immer noch das Gros der meinungsverbildeten Wählerschaft, die den Ernst der Lage dieses Landes nicht erkannt hat, bzw.  erkennen will. Leitmedientrunken meinen sie zu glauben, dass es in der Ukraine, in Gaza und anderswo ja viel, viel schlimmer ist. Und es will eben im Januar und Februar nicht mehr so recht Winter werden. Und einen Blackout hatten wir ja auch nicht. Und die aus Syrien kommende Mathelehrerin meiner Tochter ist doch supernett. Und der afghanische Amazon-Bote, ein immer gut gelaunter Spaßvogel; der wird die Sprache schon noch lernen.
    Es sind die intellektuellen Fähigkeiten und der Fleiß unserer ganz auf Hedonismus getrimmten Gesellschaft, die einen beispiellosen Niedergang in den letzten Jahrzehnten erlebt haben und der uns nun die Gestalter in Berlin beschert hat, die wir uns dank dessen endlich verdient haben. Wir ernten, was wir säen.

    Um die WU zu wählen, bedarf es einer gewissen Intelligenz. Ich muss mich mit Inhalten beschäftigen, evt. sogar längere Texte lesen, um Zusammenhänge zu verstehen. Nein, dazu aber fehlt mir Zeit und Geduld. Wenn ich jahrzehntelangen Unionsstammwählern sage, dass sie demnächst wieder die gute alte CDU oder CSU ihrer Jugend und jüngeren Erwachsenenjahre wählen können, der allein sie ihren heutigen Wohlstand verdanken können, verstehen sie das nicht. Besser Informierte antworten dann mit Maaßen, der doch von Merkel/Seehofer geschasst wurde, Chemnitz, Hetzjagdleugner usw.. Nocheinmal: der  Durchschnittsbürger ist verbildet. „WU“ sieht anders aus als „CDU“, die Leute kenne ich nicht – also ist es nicht dasselbe. So einfach ist das, nein, macht sich das der Wähler.

    Die BSW dürfte zunächst die besseren Chancen haben. Sie ist in allen Talks gern gesehener Gast. Mit ihr ist die Quote sicher. Allein Frau Wagenknecht’s Äußeres, ihre Gesten, ihre Art zu sprechen, zu intonieren, wirkt ganz im Gegensatz zur Erscheinung und Redekunst Maaßens oder der aktuellen „AfD-Spitze“ attraktiv und sympathisch. Sie hat Charisma und Verve und ist für jeden erkennbar hochintelligent und bleibt dabei dennoch auf dem berühmten Teppich. Sie wird nicht müde,  sich als Anwältin aller(!) Benachteiligten zu inszenieren. Da interessiert ihr kommunistisches Gedankengut, bzw. dessen Gefahr ihre Klientel nicht. Sie spricht den einfachen Bürger an, der sich künftig wieder mehr vermehren wird als der vermeintlich „höher gebildete“. Ersteinmal wollen sie die Wiederherstellung gerechter Verhältnisse für die, die in diesem Land groß geworden sind und fleißig waren. Und mit der christlichen Tradition einer WU kann das BSW-Klientel so gar nichts anfangen.

    Dennoch: dieses Potpourri aus AfD, BSW, WU und nicht zu vergessen FW dürfte Zündstoff in sich bergen und könnte schon bald nichtgekannte Zustände in diesem Land heraufbeschwören, nicht unwahrscheinlich anarchische Verhältnisse, weil Rot-Grün in Allianz mit „ihren“ Medien nach ihrem seit 2021 radikal eingeschlagenen Weg des Öko- und Gesinnungstotalitarismus niemals akzeptieren werden wird, wesentliche Regierungsverantwortung und Einflussnahme in Anbetracht all ihrer mühselig konstruierten und indoktrinierten Narrative aufzugeben.
    Einen ersten Vorgeschmack darauf, wie dieser Machterhalt gehen könnte, erleben wir ja aktuell auf eindrucksvolle und vor noch wenigen Jahren für nicht möglich gehaltene Weise.

    Es ist wahrscheinlich, dass die Union bis zur Bundestagswahl stärkste Kraft bleiben wird, wenn auch nicht mit der Zustimmung, die sie heute noch hat. Aber sie wird mit der Regierungsbildung beauftragt werden. Grüne, SPD und FDP müssen für das, was sie diesem Land in ihrer ideologischen Totalverblendung angetan haben, endgültig abgestraft werden und als Partei für lange Zeiten mit einem Bann belegt werden, der ihnen einstweilen nur noch Opposition erlaubt. Im vorauseilendem Gehorsam bedarf die FDP dieses Bannes schon gar nicht mehr. 

    Die Union könnte sich eines Schildbürgerstreichs bedienen und schon jetzt sich nur noch ab und an äußern, mit der AfD (alleine) keine Koalition einzugehen. Sie könnte sich dann nach der Wahl darauf berufen, gesagt zu haben, mit der AfD alleine(!) keine Koalition bilden zu wollen, aber im Verbund mit FW, evt. WU und quasi als soziales Korrektiv auch mit der BSW. Schließlich hat Daniel Günther eine Zusammenarbeit mit der Linken (im Osten) bereits in Erwägung gezogen. Und mit BSW dürften die Schnittmenge ohnehin größer sein als mit der Linken.
    Diese Koalition hätte den ganz großen Charme der sich dann endlich bietenden Chance,  die rot-grüne Vormachtstellung im ÖRR zurückzubauen und schließlich ganz zu beenden. Damit wäre der vielleicht größte denkbare Reset, den dieses Land so dringest und längst bräuchte, will es wieder Selbstachtung und wirtschaftlich Anschluss zurückgewinnen, endlich durchgeführt. Dann wäre endlich Schluss mit Spaltung, Ausgrenzung und Verächtlichmachung, Schluss mit dem Trommeln zum Krieg gegen rechts, gegen Physik und Biologie, gegen Qualifikation in hohen Ämtern, Schluss mit dem Kampf für Quote, Vegan und Wokeness.
    Dann könnte endlich der Startschuss für die Wiederherstellung und Wiederbelebung von Sicherheit und Freiheit, Gerechtigkeit und Respekt, Freundschaft und Verbundenheit, Bildung und Familie, Wirtschaft und Innovation und wahrer, ehrlicher (nicht ideologie-motivierter) Gastfreundschaft und und und fallen – um ein Land wieder werden zu lassen, in dem man gerne, zufrieden, dankbar und gesund lebt, das man voller Stolz an die nächste Generation weitervererben möchte.

    Der WU wünsche ich von Herzen, dass sie schnell die richtigen und wirkungsvollen Ideen und Maßnahmen findet, damit dieser „Great Reset Deutschland“ bald eingeleitet werden kann.

  12. Wie im linken Spektrum das BSW wird Maassens Werteunion den Parteienblock aus SPD, CDU, FDP und vor allem CSU (neues Wahlrecht!) Stimmen kosten. Der grün-links-Drall der CDU von Wüst, Günther u.a. wird verstärkt und treibt der AfD sowie Werteunion Stimmen zu. Hoffentlich gibt es in seinem früheren Amt noch ein paar Anständige welche Maassen rechtzeitig vor den zu erwartenden, inszenierten Kampagnen und „Skandalen“ von Faesers Staatsschutz und grünen Medien warnen.

  13. Das Problem ist der Faktor Zeit.
    Bis es gegen die geballte Medienfront durchgesickert ist, daß die Werteunion die echte CDU ist, wird von Deutschland nichts mehr übrig sein.
    Insofern ist die Maaßen-Partei keine Alternative zur Alternative.

  14. Für mich bleibt die AfD die Nr. 1. Ich hege jedoch die Hoffnung, dass mit der Werte Union und BSW ein Trio entstehen könnte, welches die ausgedienten Altparteien in die Knie zwingen könnte, um die Macht zu übernehmen.
    Die Linke weg, ebenso die FDP, die SPD im Sinkflug, die Grünen nur noch medial gepusht (in Wahrheit wahrscheinlich schon einstellig). Die CDU wird im Abwärtstrend der Altparteien nun bald folgen. Für mich ist das ein Parteiensterben von ihrer schönsten Seite!!! Sie haben es sich verdient, weil sie einfach nur blöd gegen rechts hetzen und kein einziges wahres Problem dieses Landes lösen. Meine Botschaft an grün-rot: ihr seid nicht die Mitte und schon gar nicht mehr, ihr seid nur nicht mehr intelligent. Corona-Impfungen und deren Spätschäden…

  15. eine grüne CDU ist überflüssig…
    Aber eine wie sie früher mal war, wäre ein Hoffnungsschimmer
    und deshalb – meine Stimme hat er!

  16. Eine gute Idee, den Teil der CxU, der noch zu retten ist, zu retten — nur eine kleine Befürchtung:
    Wenn die WU es schafft, der Rest-CxU die Hälfte der Stimmen wegzunehmen, werden die Grün*innen wieder die stärkste der Altparteien. Dann könnte die nächste Kanzlerin tatsächlich Baerbock heissen, wenn es zu einer Koalition der Altparteien (evtl. mit WU) kommt.

    • Die nächste Kanzlerin wird sicherlich nicht Baerbock heißen, denn sicherlich haben 70% der Bevölkerung die Arbeit der Grünen beobachtet und gesehen, was für einen schlechten Job sie als Außenministerin gemacht hat.
      Auch wenn ein gewisser Teil der Wähler sich immer noch nicht traut, sein Kreuz bei der AfD zu machen:
      Die Grünen will, außer ein paar Lehrern, Beamten und Sozialromantikern doch keiner mehr in der Regierung haben. Bei den derzeitigen Umfragen schneiden sie schlechter ab als jemals zu vor. Das wird leider in den Medien nicht ausreichend publiziert und darum entsteht ein verzerrtes Bild. Genauso wenig wie die Zahl der Demonstranten „gegen Rechts“ die Mehrheit der Bevölkerung darstellt. Auch das wird einem ja vermittelt, entspricht aber nicht den Tatsachen.

    • Ihre Befürchtung ist real! Je weniger Stimmen auf die cdu fallen, desto stärker werden die Grünen. Dass AfD, WU und womöglich noch die Wagenknecht-Partei die Regierung bilden werden, ist ziemlich unwahrscheinlich. Es bleibt zunächst abzuwarten.

  17. Der Anteil der Nichtwähler liegt bei ca. 25%. Während die Grünen und Linken ihr Wählerpotential weitgehend ausgeschöpft haben, dürfte es interessant werden, ob und wieviel Prozent die WU aus diesem Potential an sich binden kann. Es dürften hier überwiegend konservative Wähler zu finden sein, die die Merzel CDU aber auch die AfD nicht wählen.

  18. Ja es stimmt schon. Herr Maaßen hat hat das Temperament eines Legosteines. Er ist Technokrat durch und durch. Aber das ist genau das, was Deutschland jetzt braucht.
    Das Fantasieministerum, auch als Wirtschaftsministerium bekannt, hat nur Alpträume abgeliefert. Nach eigener Aussage weiß Habeck auch nicht ob seine „koste es was es wolle Politik“ diesen Staat zu Grunde richtet. Für ihn wäre es auch nicht so schlimm, er mag ihn sowieso nicht. Übrigens der Staat besteht aus Menschen! Die Gutmenschen kann man wohl daran erkennen, dass sie andere bis zum Anschlag auspressen wollen- nur zu ihrem Besten , natürlich!

  19. Das gilt sowohl für die Werteunion wie seinerzeit auch die Wahlalternative 2013. Die Älteren werden sich erinnern. 😉

    Bei der Welt (welt.de) erschien am 4. 10. 2012 anläßlich der Gründung der Wahlalternative ein Artikel unter dem Titel „Enttäuschte CDU-Politiker gründen Wahlalternative“. Was für ein Déjà-vu, wenn man das heute ließt! Auch die Freien Wähler sind zum guten Teil eine Unionsabspaltung. Zählt man die Umfragewerte für CDU, CSU, FW, AfD und WU zusammen, kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. Na, ob die Strategie der Union in den letzten zwei Jahrzehnten so gut war? Nur reicht es immernoch für den Zugang zu den „Fleischtöpfen“. Wenn nicht so, dann eben so — also mit den Grünen.

  20. Der WU fehlt auf jeden Fall eine charismatische FrontPerson. Wir alle wissen genau daß das beste Produkt nichts bringt wenn man es nicht verkaufen kann, wenn der Kunde keinen Mehrwert sieht. Herr Maaßen wäre aber meiner Meinung nach der am besten geeignete Parteivorsitzende der die WU auf die richtige Spur setzt. Vielleicht kann man ja ein oder zwei Personen von der AfD ausleihen (Joke), denn die haben mehrere exzellente Redner in der zweiten Reihe. Man kann gegen Schröder und Lafontaine wettern, aber da konnte man den großen Unterschied sehen. Beide konnten Stammwähler mobilisieren und Neuwähler dazugewinnen bevor Sie anfingen gegeneinander zu arbeiten.

    • Leider haben Sie damit nicht ganz unrecht, wie ich aus Erfahrung mit der WerteUnion seit 2017 sagen muß – charismatische Rhetoren sind nicht sichtbar, außer Markus Krall oder Vera Lengsfeld oder einige relative Unbekannte. Die stehen aber bislang im Schatten, wollen nicht in die Partei (Lengsfeld) oder eigene Projekte vorrangig betreiben (Krall). Wir werden sehen…

  21. Ich bin gespannt, inwiefern die Maaßen-Partei auch an den Ergebnissen der AfD nagt. Dann wäre u.U. unter dem Strich nichts oder nicht viel gewonnen, denn die Mitte-Rechts-Parteien würden sich gegenseitig kannibalisieren. Mir wäre es lieber gewesen, Maaßen & Co. wären in die Alternative eingetreten und hätten dazu beigetragen, die völkischen Umtriebe dort einzuhegen. Oder alternativ: Maaßen hätte von Beginn an auf eine Kooperation / Fusion mit den Freien Wählern gesetzt. Jetzt kommt es zu einer Situation, in der sich drei Parteien um das gleiche Wählerpotential balgen. Von der FDP spreche ich nicht mehr, die ist überflüssig. Und fällig!

  22. Abspaltung von der CDU kann ganz unproblematisch verlaufen: in den Ortsunionen einfach gemeinsam austreten und sich dann in einem neuen Lokal wieder treffen und eine neue W-Union aufmachen… Kassier, Schriftführer, Vorsitzenden und Stellvertreter wählen fertig ist die Kiste: Die Adressenliste mit Mails und Telefon hat man ja! Auf geht’s!

  23. Zitat 1: „Genau diese betrogenen Kunden sind die Zielgruppe für die Werteunion, die sich um Hans-Georg Maaßen am Samstag als Partei in Bonn gründen“

    > Mit Blick auf die „Zielgruppe“ wird für mich vor allem interessant werden zu sehen, wie viele CDU’ler wohl aus der vergrünten woken Merkel-Merz-CDU zur WU überlaufen werden.
    Denn so wird doch wohl erkennbar werden, wie vergrünt und woke die CDU wirklich ist oder ob der große Teil der CDU wirklich noch zu den alten CDU-Werten steht und den vergrünten Laden verläßt.

    – – – – –

    Zitat 2: „Aber die hysterisch das Dritte Reich 4.0 an die Wand werfen, wenn etwa Bauern das Gleiche wie die Klima-Extremisten tun“

    > Die Einzigen, die in EUropa etwas an die Wand werfen sind die in EU-Brüssel und Berlin sitzenden -vor allem grünwoken- Pseudodemokraten mit ihren feuchten Träumen von ein einzelstaatenloses „1000-jähriges
    4. Reich“ mit einer -mehr oder weniger fernen- „Brüsseler Zentralregierung“.
    Diese grünlinkswoken Pseudodemokraten sind nur deshalb hysterisch am herumschreien und etwas „an die Wand werfen“ weil sie von sich ablenken und den noch denken könnenden Teil des Pöbels für dämlich verkaufen wollen.

    Möge in EU-Brüssel nach den Wahlen ein starker bis extremer Rechtsruck sichtbar werden und die dort sitzenden v.d. Leyen’s und Barley’s von ihren Stühlen fegen.

  24. Interessant wären er und seine Partei nur, wenn er die Brandmauer zur AfD, der er einige Prozente der Wählerschaft wegnehmen wird, niederreißen würde – ansonsten bliebe nur eine unsinnige Koalition mit der grünen CDU.

  25. Ich habe die Leserschaft hier, noch nie so gespalten gesehen (Daunen hoch, Daumen runter) , wie bei diesem Thema.
    Ja, es stimmt. Herr Maaßen ist nicht gerade der mitreißende Typ, der einen in seinen Bann zieht aber sollte nicht das Programm mit deren Inhalten das entscheidende Kriterium für eine Wahl sein ?
    Wichtig ist doch, dass die Wähler der CDU einen Denkzettel verpassen.
    Spätestens als Friedrich Merz verkündete auch mit den Grünen in eine Koalition zu gehen, sollte doch jedem CDU-Wähler ein Licht aufgegangen sein.

    • Es gab eine Aschermittwoch Veranstaltung der Werteunion, die sich jeder auf youtube anschauen kann. Fand ich sehr symphatisch. Vielleicht mal anschauen.

    • Diese Meldung der cdu war für sie selbst sehr unklug, vielleicht auch entlarvent, und es ist nachvollziebar, dass viele ihrer potentiellen Wähler dieser Partei den Rücken kehren. Nur: Das könnte sich letztendlich als Eigentor herausstellen, da linksgrün damit stärker werden könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich keine Prognosen zu den Parteien stellen.

    • Nein, Programme sind geduldig – und im Falle von FDP und CDU das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.
      Ich denke, es braucht Zeichen von Stabilität und Ausdauer.

      Bei einer Partei der Staatsbediensteten, rekrutiert aus ex-CDU Karrieristen, da bin ich mir nicht so sicher, was nachher rauskommt.

  26. Meine Stimme hat er!
    Ein Baustein sich eine Meinung zu bilden, wäre die letzte Sendung von LinksRechtsMitte/ServusTV vom 18.2.24 (https://www.servustv.com/aktuelles/v/aaenexnbwfeu0ajdevvi/) mit Herrn Maaßen. Sehr ruhig, ausgesprochen sachlich, kompetent – überhaupt eine sehr gute Runde gewesen.
    Ich kann nur hoffen, dass er die richtigen Leute an die richtigen Stellen setzt.
    Ich möchte ihm und seiner Partei wirklich eine Chance geben.

  27. Als ich noch in Deutschland lebte, war ich Mitglied der Partei von Helmut Schmidt. Verlies diese jedoch Jahre später, als diese sich zur „sozialistischen“ Partei wandelte. Die CDU habe ich als Atheist nie gewählt, weil sie in der „Parteibanderole“ den Begriff „Christlich“ hatte.
    Müsste ich heute noch in Deutschland leben, würde ich die AfD wählen, jedoch nicht die WerteUnion, denn mit einem Hintern kann man nicht auf zwei Hochzeiten tanzen und meine Stimme würde der etablierten Opposition fehlen. Also was tue ich? Wie Heinrich Heine denke ich an Deutschland in der Nacht und bin auch oft um meinen Schlaf gebracht. Also haue ich in die Tastatur, solange ich es noch kann. Amen.

  28. Wie schon mehrfach geäußert: Als ehemaliges CDU-Mitglied ist es mir nicht schwergefallen, der WerteUnion beizutreten. Ich hatte mir schon damals gewünscht, dass es sich um eine eigenständige Partei handeln würde, da ein Verein zwar schön aber eben nicht wählbar ist. Das ändert sich dann jetzt. Gut so! Diejenigen, die nachvollziehbarerweise anmerken, es sei sinnvoller gewesen, dass sich Maaßen & Co. der AfD anschließen, möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass WerteUnion und AfD programmatisch schon Unterschiede aufweisen. Neben dem einenden Bekenntnis zum Wohle Deutschlands, das ich beiden voll zuschreibe, wird die WerteUnion schon eher konservativ-liberal sein, soweit ich das überblicke. Insofern verwundert auch nicht die Zielgruppe ehemaliger FDP-Wähler. Auch den Hinweis auf konservative SPD-Wähler halte ich für richt abwegig, insofern die nicht tatsächlich schon bei der AfD sind, die mehr noch als die WerteUnion für die Interessen von Arbeitern und Arbeitnehmern stehen dürfte.

  29. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass Deutschland im Jahre 2025 einen Politikwechsel bekommt, der nicht von demokratiefeindlichen Organisationen wie der SPD, FDP, CDU/CSU, Die Linke und den Grünen dominiert wird. Maaßen hat eine Rolle eingenommen, weil die grüne, verbohrte und belehrungsresistente Sekte nicht in der Lage ist, einen demokratischen Diskurs zu etablieren, da sie nur zur Hetze und Verleumdungen gegen ihre politischen Gegner fähig ist. Es ist ein Unding, dass ein Kai Wegner, der in Berlin den Wahlkampf eines Konservativen geführt und gewonnen hat, den Wählern eine grüne Politik unterschiebt, die noch grüner als die von Renate Künast und Robert Habeck zusammen ist. Die Verärgerung des Wählers ist normal, denn wer schwarz wählt, will nicht Grün und schon gar nicht eine Koalition mit der benebelten Sekte. Ein Maaßen weiß, dass Deutschland von verblendeten grünen Freaks zerstört wird. Daher bedarf es eines Politikwechsels, den er gemeinsam mit der AfD vollziehen kann.

  30. Die Zeit, dass die CDU mehr als 25% bekommt, dürfte damit der Vergangenheit angehören. Eine seeehr gute Nachricht.
    Da können die Linken Merkelianer in der CDU endlich ihren Linksgrünen Utopien nachhängen!

  31. Herr Maaßen verschwendet seine und unsere Zeit und Energie, einen zweiten Aiwanger braucht keiner, insbesondere einen mit dem Charisma einer Büroklammer. Eine weitere Zersplitterung des rechten Flügels hilft niemandem, stattdessen hätte er sich lieber in die AfD eingebracht.

    Aber vermutlich sind das eh alle nur Marionetten in einer geopolitischen Puppenkiste und weil die AfD, einst von neoliberalen Professoren gegründet, nun eine Außenstelle Moskaus ist, darf die CIA-Puppe nicht mit den Russen spielen?

    Ist doch alles nur noch Kokolores.

    • Kokolores ist, mit Verlaub gesagt, Ihr Kommentar. Falls Sie es noch nicht verstanden haben: es gibt viele frustrierte CDU- (evtl. auch FDP-) Wähler, die ihre politische Heimat verloren haben, sich aber auch nicht in der AfD wiederfinden. Genau diese Wähler sind die Zielgruppe der WU. Die FW sind vor allem ein bayrisches Phänomen und dort auf Landesebene stark. Die WU kann auf bereits fertige Strukturen zugreifen und es ist, angesichts der zu erwartenden Intrigen und schmutzigen Tricks von Vorteil, wenn der Vorsitzende ehemals Chef des Verfassungsschutzes war. Mag auch hilfreich sein, von vornherein die Spreu vom Weizen zu trennen, was die Eintrittskandidaten anbelangt.
      Um es nochmals klar zu sagen: die AfD wird es nicht auf 40% schaffen, zusammen mit der WU könnte diese Prozentzahl und mehr jedoch in der übernächsten Legislaturperiode erreicht werden.

    • Völlig bizarr, Herrn Aiwanger mit einem Kaliber wie Herrn Maaßen zu vergleichen.
      Ich hoffe, Herr Maaßen schafft es, genügend gute Leute an der Spitze seiner Partei zu versammeln. Muss mir noch das Programm durchlesen, aber meine Sympathien hat er schon.
      Wenn die Werte-Union es schafft, sich zu etablieren, wird die alte CDU unter Merz bald Geschichte sein, auf jedenfalls wird es viele Stimmen kosten.

    • Wobei hier bezüglich Maaßen und der WerteUnion aber auch nicht vergessen sollte, dass sie eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht ausschließen und so die Möglichkeit bestehen könnte, dass es nach den Wahlen zwischen einer starken AfD und einer vielleicht auch stark gewordenen WU zum Zusammenschluß kommen könnte.

      Wie ich schon w.o. andeutete, wird es nach der Partei-Gründung für mich spannend werden zu sehen, wie viele CDU’ler in der mittlerweile völlig vergrünten,und woken Merkel-Merz-CDU bleiben und wie viwle CDUler abspringen und zur WU überlaufen werden.

      So wird sich dann zeigen wie es um die Merkrl-Merz-CDU wirklich bestellt ist.

  32. Herrn Maaßens Pfund sind seine unerschütterliche Ruhe, seine Integrität ggü. Verfassung und Wahrheit, seine Erfahrung als Volksdiener und seine Expertise, v.a. aber seine integre Art. Wenn es einen Mann gibt, der die verlorenen Werte verkörpert, die man in den Ampelparteien und der ergrünten CDU vergeblich sucht, dann ist es Herr Maaßen.

    Die Werteunion kommt zur rechten Zeit mit dem richtigen Mann.

    • Die Werteunion kommt zur rechten Zeit mit dem richtigen Mann.

      Ja, sehe ich auch so. Aber es braucht noch erheblich mehr profundes und charakterstarkes Personal. Eine Ein-Personen-Partei wie seinerzeit die sog. „Schill-Partei“ (wer erinnert sich?) oder auch das BSW kann die WerteUnion nicht sein.

      • „…es braucht noch erheblich mehr profundes und charakterstarkes Personal“ – damit haben Sie recht.
        Schon die Parteigründung heute findet mit von ihm selbst handverlesenen Personal statt, an dessen Auswahl nicht einmal die Vorstände der WerteUnion und ihre Landesvorsitzenden beteiligt gewesen sein sollen, wie man hört. Bei allem Verständnis für teileweise konspiratives Vorgehen bei der Organisation des Gründungsaktes am 17.2.24, denn die WerteUnion steht unter feindlich-konspirativem Druck, stellt sich hier doch die Frage nach innerparteilicher Demokratie, gleich zu Anfang.
        Hier muß „HGM“, wie er sich nun auch betiteln läßt, noch lernen, dass demokratische Politiker nicht wie Beamte durchregieren können, sondern unvermeidliche Risiken auf der Basis von Menschenkenntnis auch in einem kleinen Entscheiderkreis eingehen müssen. Ob es „die Wagenknecht“ bei ihrer Parteigründung wohl besser gemacht hat?
        Wie auch immer, eine „Maaßenpartei“ wollte er ja auch selbst nicht gründen.

  33. Maaßen ist sowas wie der Staatsfeind Nr. 1 unter den Politikern für den Staatsfunk und staatsfinanzierte Organisationen. Das hat einen einfachen Grund: Vor nichts haben die Linken mehr Angst, als mit der opportunistischen CDU/CSU einen starken Verbündeten zu verlieren, von dem die Wähler zur Werteunion abwandern. Denn sie wissen: Unionspolitiker vertreten keine Werte und verraten die Interessen ihrer Wähler, um persönlich zu profitieren und aus Angst vor politmedialer Hetze.

    Aufgrund der verheerenden linksgelben Politk hat sich der Wind gedreht und immer mehr Bürger stellen erschreckt fest, dass linke Politik nicht nur etwas abstraktes ist, sondern sich gegen sie persönlich richtet. Viele sind schon zur AfD abgewandert und lassen sich nicht mehr durch linke Hetze einschüchtern, genauso wie die AfD trotz nie dagewesener massivster Hetze nach der staatsfinanzierten Fake-News Kampagne selbstbewusst ihre Interessen und Werte verteidigt.

    Mit der Werteunion tritt ein weiterer Fels in der Brandung aufs politische Parkett, der der opportunistischen CDU/CSU gefährlich werden könnte. Deshalb wird sie auch bis aufs Messer von ARD bis ZDF bekämpft mit den bekannten Folgen für die grösstenteils älteren Konsumenten dieser Propaganda.

    Mir ist dazu noch eine Begegnung auf einem Stadtfest in der Nähe von Stuttgart im Sommer 2019 in Erinnerung: Ich sass dort einem augenscheinlich gut situierten Rentnerehepaar gegenüber, mit dem ich unverfänglich ins Gespräch kam. Irgendwann kamen wir auch auf Politik zu sprechen und ich erwähnte einen Auftritt der Werteunion mit Maaßen in Filderstadt, zu dem ursprünglich auch Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident Ströbl (CDU) kommen wollte, aber dann doch im vorauseilenden Gehorsam abgesagt hat. Da hatte ich offensichtlich einen Nerv getroffen, denn der Rentner schleuderte mir urplötzlich ein paar wütende Kommentare entgegen und meinte, Maaßen wäre schlimmer als die gesamte AfD. Schnell war klar, wie er zu seiner emotionalen Haltung kam: Die öffentlich-rechtlichen Medien würden das halt so sehen und mein Hinweis, dort nicht mehr informiert zu werden, empörte ihn erst recht.

  34. Die SPD unter Brandt und Schmitt war konservativer als die CDU heute.
    Die Werteunion könnte also durchaus auch konservative SPDler anziehen.
    Wenn Maaßen nicht nur Chef des Geheimdienstes war, sondern das Prinzip eines Geheimdienstes auch verstanden hat, dann sollte es nicht schwierig sein, die Radikalen rauszuhalten bzw. gar nicht erst aufzunehmen.
    Ich wünsche ihm jedenfalls viel Erfolg. Auch wenn es nicht meine Wahl sein wird.

  35. Für mich steht die Frage im Vordergrund, wird sich die Werteunion dem Druck der Linksgrünroten und deren Organisationen beugen und auch eine Brandmaauer gegen die AfD hochziehen? Sollte sie das nicht tun wird sie ebenso als rechts, faschistisch oder rechtsextrem behandelt und in den Medien ebenso wie die AfD zerissen. Sollte sie es tun werden viele, die mit der WU geliebäugelt haben, enttäuscht eben die AfD wählen. Trotz aller idiologischer Gräben zwischen den Parteien, warum nicht ein Bund der Konservativen mit WU, BSW und die AfD und andere Randparteien bilden als Gegengewicht zu den Parteien der Nationalen Einheitsfront? In Italien haben sogar schon Faschisten mit den Kommunisten paktiert deren Interessen gar nicht weit auseinanderlagen.

    • Die WU wird mit Sicherheit keine Brandmauer errichten. Unabhängig davon wird das politmediale establishment gegen die WU die gleiche Ausgrenzungs- und Diffamierungspolitik exekutieren wie gegen die AfD. Hat ja auch bereits begonnen, in dem Maaßen von der Stasi, pardon: von Haldewangs „Verfassungs“-Schutz beobachtet wird. Sobald sich erste Umfrageerfolge einstellen, werden die Linken, inkl. CDSU, in die Kiste mit den schmutzigen Tricks greifen; Frage ist nur, wen sie damit außerhalb der eigenen Blase überzeugen können.

    • Für mich steht die Frage im Vordergrund, wird sich die Werteunion dem Druck der Linksgrünroten und deren Organisationen beugen und auch eine Brandmaauer gegen die AfD hochziehen?

      Das wurde schon insofern klar beantwortet, als dass Herr Maaßen bereits klarmachte, dass eine Zusammenarbeit mit jeder Partei denkbar sei, welche den Wertvorstellungen und Zielen der WerteUnion entsprechen. Das dürfte gegenwärtig vor allem die AfD sein. Womöglich besint sich irgendwann auch die „alte Union“ noch einmal und kommt auf den Pfad der Vernunft zurück. Gegenwärtig sieht es nicht danach aus (man betrachte den schwachen Friedrich Merz und seine linksgrünen Freunde von Kai Wegner über Hendrik Wüst bis Daniel Günther)

  36. Ihr Optimismus in allen Ehren.
    Von den 4000 Werteunion Mitglieder der CDU, haben es bislang nur 580 geschafft sich von der CDU zu trennen und überzulaufen.
    Es wird enden wie bei Lucke, Petry und Meuthen. Dafür braucht es keine Glaskugel.

    • Horst Johnson, das ist aber Unfug. Die meisten der 4000 WerteUnions-Mitglieder waren CDU- und Werteunionsmitglieder in einem. „Überlaufen“ ist Quatsch mit Soße! Und die allermeisten werden auch dann in die Partei ein und aus der CDU austreten, wenn sie es nicht schon sind.

  37. Das “Bündnis Deutschland” sollte seine sicherlich ehrenwerten Bemühungen sofort einstellen und sich der entstehenden Werte Union anschließen. Ob diese dann Erfolg haben wird, erscheint mir aus den im Text genannten Gründen dennoch keineswegs ausgemacht. Die CDU-Wählerschaft ist leider nicht nur im besten Sinne konservativ, sondern auch oft etwas bequem, um nicht unbeweglich oder denkfaul zu sagen. Wer jetzt immer noch zu den 30% gehört, die den Merkel-Statthaltern die Treue hält, der hat doch nicht auf die Werte Union gewartet. (Ich hoffe, ich täusche mich!)

    • Das hoffe ich auch 😉

      Es wird unter den reichlichen 30 % schon noch einige geben, die nach Merz‘ jüngster grüner Anbiederung aka erneuter Ablehnung einer Führungskraft indizierenden Oppositionsrolle doch noch aufwachen und nun eine für sie gefühlt endlich akzeptable Alternative wählen. Das wird freilich nicht reichen, um die Werteunion groß zu machen. Dazu muss sie v.a. die nicht wenigen jungen frustrierten FDP-Wähler und viele Nichtwähler gewinnen.
      Maaßen darf nicht den Fehler machen, sich öffentlich als Rechtskonservativer in dann allgemein gefühlt sehr naher Konkurrenz zur AfD zu gefallen. Auf der anderen Seite muss er sehen, dass aus der SPD-Wählerschaft schon viele zu den beiden frauengeführten Parteien emigriert sind.

      Sich zwischen den nicht nur rhetorisch starken Frauen Wagenknecht und Weidel als nun 3. Oppositionspartei zu platzieren dürfte freilich nicht einfach sein, aber ein dagegen sichtlich ruhiger, abgeklärter und bereits verantwortungserfahrener Mann sollte sich da ohne oppositionsschwächende und damit volkswirtschaftlich schädliche Brandmauergrenzen gut etablieren können.
      Ich hoffe auf ein gesundes und mental starkes Team um ihn herum, was ihm dafür ohne ideologische oder gar charakterliche Ausfälle den Rücken frei hält.

  38. Eine Allianz zwischen WU und AfD wäre in jeder Hinsicht ein Gewinn. Mit der Putinphili mancher AfDler dürften in dieser Partei viele besonders aus dem Westen nicht glücklich sein. Daher wäre ein transatlantisches Gegengewicht, sofern die WU dafür steht, in einer zukünftigen Koalition absolut zu begrüßen.

  39. Ich drücke der WU die Daumen! Hoffen wir, dass sie standhaft ist im Kampf gegen die Hetzer und Hasser. Hoffen wir außerdem, dass genügend „echte“ CDU-ler abwandern zur WU und diese stärken, so dass es eine echte Option für die Wähler werden kann. Ich für meinen Teil bleibe der AfD vorerst treu, denn einige Positionen aus dem Programm der Wu gefallen mir nicht bzw. haben sie sich noch nicht klar positioniert (zu kurze Zeit bisher).
    Wenn WU und AfD bei der nächsten Wahl die Mehrheit bekommen (ich bin SICHER, das werden sie!), dann können sie gemeinsam das Ruder wieder herumreißen und das Land aus dem Dreck zurück holen.
    Good luck!

  40. Nicht AUCH mit AfD-Ministern, sondern überhaupt mit AfD-Ministern. Es gibt so viele kluge Leute in der AfD, die sind nicht nur ein „auch“. 😉

  41. Anders als dem BSW blüht der WU das gleiche Schicksal wie der AfD:
    Diffamierung & Ignoranz durch den Mainstream (im Gegensatz zu Wagenknecht & Co. wird man Maaßen keine Plattform bieten). Das Wählerpotential ist klar: Nicht-Wähler, enttäuschte Unions- & FDP-Wähler, FW- & AfD-Wähler.
    Am Ende birgt es das Risiko, dass die einzige Alternative geschwächt und die 5%-Hürde nicht überschritten wird.
    Es wäre besser gewesen, Maaßen & die Werte-Union hätten sich der Alternative angeschlossen … .

    • Das sehe ich ganz anders. Genau diese Partei brauchen wir noch. Es gibt nämlich etliche Wähler, vor allem im Westen der Bundesrepublik, die unzufrieden sind, aber aus irgendwelchen Gründen eben genau nicht die AFD wählen.

    • Das sehe ich nicht so. Die Werteunion ist genau die Alternative, auf die viele gewartet haben, für die die AfD wegen der offensichtlichen Sympathie vieler AfD-Politiker für das russische Mörderregime unwählbar ist. Der Osten mag den Zeiten nachtrauern, als die Russen 1953 den Ossis den Stiefel in den Nacken gesetzt haben. Im Westen verspürt man diese Sehnsucht nicht. Deshalb ist die Werteunion zumindest im Westen genau die Alternative, auf die viele frustrierte CDU-Wähler gewartet haben. Und – das darf man nicht vergessen – eine mögliche Koalition von WU und AfD könnte zum ersten Mal eine realistische Option für einen echten Machtwechsel weg vom Kartellparteienblock sein. Alleine würde die AfD das auf absehbare Zeit nie schaffen.

      • offensichtlichen Sympathie vieler AfD-Politiker für das russische Mörderregime

        Woran machen Sie das fest?
        An der Forderung nach diplomatischen Bemühungen?
        An der Forderung nach Einstellung der, wie absehbar und sich nun unbestreitbar zeigt, volkswirtschaftlich völlig unsinnigen Sanktionen?

        – Danke vorab für Ihre ggf. erhellende Antwort.

  42. Ich hoffe, dass die Gründung der Werteunion-Partei nicht schon zu spät kommt. Das Demokratievernichtungsgesetz der Ampel lässt schlimmes erahnen

  43. Es wäre eine Schande für Thüringen, aber es wäre vor allem eine Schande für Deutschland«, sagte Merz beim Politischen Aschermittwoch der CDU Thüringen in Apolda. »Das ist eine Partei, die steht nicht für eine Alternative für Deutschland. Sondern diese Partei steht für den Abstieg von Deutschland..?
    Die AfD ernsthaft?
    Die Schande für unser Land und die Ursache für den Abstieg unseres Landes heißen Ampel und Merkel-CDU.
    Auch die Werte-Union steht für den Aufstieg Deutschlands.
    Solange Merz vorgibt, die CDU zu führen, selbst Kanzler werden will – so wie Olaf nach der nächsten Bundestagswahl wieder, solange wird weitergemurkst und das Volk um seine Stimmen betrogen.

    • Wer Alt-Union (also CDU und CSU) wählt, wählt grün! Dank Brandmauern zu AfD und demnächst garantiert auch zur WerteUnion bilden sich die beiden Lager klar heraus: Hier die Ideologen von CDU/CSU/Grünen/SPD und dort die Realisten von WerteUnion/AfD/BSW. Linke und FDP spielen faktisch keine Rolle mehr. Die Wähler haben dennoch die Wahl wie schon lange nicht mehr. Das ist echte Demokratieförderung. Ganz ohne Gesetz!

      • Das kann man durchaus anders einschätzen: Wer die cdu nicht wählt, wählt grün. Außerdem muss erstmal abgewartet werden, wie sich alle Parteien und die Haltungen zueinander weiterentwickeln. Möglich ist auch, dass die Linken und die fdp wieder in den B.tag einziehen werden.

  44. Neue Parteien bereichern eine Demokratie. Eine, wie die Wertunion auf jeden Fall. Sehr problematisch wird aber das evtl. zerfasern der AfD werden. Anstatt die konservativen zu bündeln, entstehen neue Kleinparteien. Die links/grüne Blase freut das. So kann man auch gegen 75 % der Bevölkerung dennoch irgendwie eine links/grüne Regierung zusammenschustern. Die konservativen Kräfte müssen gebündelt und nicht auseinander gebracht werden. Unser Land hat nicht mehr die Zeit eine starke AfD, Werteunion und ggfls. freien Wähler in die Regierung zu bringen. Bis dahin ist nicht`s mehr von unserem Lande übrig.

    • Die Werteunion ist eher für Leute interessant, die sich mit Meuthen von der AfD abgewendet haben. Wer nach Meuthen bei der AfD verblieben ist, wird sehr wahrscheinlich weiterhin dabei bleiben.

      Ich gebe der Werteunion maximal 1 Monat bis zum „klaren Bekenntnis zu Demokratie und gegen Hass, Hetze und Rechtsextremismus“, sprich bis zum Einreihen in und Anpassen an den großen Zug der selbsternannten „Zivilgesellschaft“ contra AfD.

      • Ich fürchte, die WU ist konservativer und weniger liberal als die AfD. Maaßen in allen Ehren, aber es reicht, das Video von Michael Kuhr auf Twitter/X zu konsumieren, um festzustellen, dass die WU sicherlich nicht die große Lücke im liberalen Spektrum schließen wird.

        Das traue ich eher moderneren Persönlichkeiten wie Weidel oder Chrupalla zu, die beide auch nicht aus dem Staatswesen stammen. Beide haben auch gezeigt, dass sie sich trotz dauernder Anfeindungen und sogar tätlicher Angiffe nicht radikalisieren, sondern fest auf dem Boden der demokratischen Grundordnung stehen.

        Diesen Charaktertest muss man erstmal durchhalten.

  45. Sie haben realisiert, dass die Regierung die Direktandate abgeschafft hat? Bei der nächsten Wahl werden nur noch gehorsame Kopfnicker auf die Listenplätze gesetzt.

  46. Noch hat sich kein bekannter Vertreter der ersten CDU-Garde aus der Deckung gewagt und seinen Übertritt zur WerteUnion-Partei bekanntgegeben. Sieht noch nach einer Maaßen One-Man-Show aus.

    • Wünschen Sie sich denn die CDU Granden als „Geschenk“? Ich bin Mitglied in der WerteUnion und habe im Januar in Erfurt Leute davon überzeugt die Brücke abzubrennen, anstatt Verbindungen zur CDU zu lassen. Wir brauchen genau diese erste Garde nicht, da schon genug Schaden angerichtet wurde und die Namen und Gesichter bei allen Unzufriedenen verbrannt sind. So wie bei mir auch.

    • Herr Maaßen ist ein sehr intelligenter Mann, natürlich, aber auch knochentrocken in seinen Reden, was bei vielen nicht gut ankommt. Er müßte schon etwas volkstümlicher werden, etwas lockerer und vor allem die Sätze so formulieren, daß sie auch jeder Depp verstehen kann.

      • Naja, »wasserfeuchte« Reden und Redner gibt’s in Verantwortung reichlich, und Wasserfeuchte zieht immer weniger. Unter den 30 % CDU/CSU-Wählern und den mal 15 % FDP-Wählern dürfte es genug geben, die sich so langsam nach ‚knochentrockenen‘ Reden sehnen. Und vielleicht sogar auch noch ein paar unter den 15 % SPD-Wählern, die Frau Wagenknecht mit ihrem Team nicht adressieren wird können oder Frau Weidel nicht schon adressiert.
        Es muss von den neuen Parteien nicht jeder ‚Depp‘ adressiert werden; auch die ~1/3 Nichtdeppen verdienen eine Wahlmöglichkeit.

    • Je weniger „CDU-Klatschhasen für Merkel“ aus reinen Karriereerwägungen das Lager wechseln, desto besser. Es wäre fatal, wenn irgendwelche Überläufer aus der Merkel-Fankurve die neue Partei kapern und zu einer reinen CDU-Kopie deformieren.

  47. Das größte Problem für Maaßen wird sein, den Menschen die Realität vor Augen zu halten und die nötigen Konsequenzen so zu vermitteln, dass es dem gehirngewaschene Bürger, der sich gerade zum Büttel der Antifa macht, etwas leichter fällt aus seiner links-sozialistischen Anderwelt zurück zu kommen auf den Boden der Vernunft. Das ist ein Balanceakt, da jedes Wort des HGM kurz davor steht, von Faeser, als rechtsradikales Gedankengut strafbewert gewertet zu werden. 2025, und ohne Änderung der politischen Landschaft, wird Maaßen keinen Schritt mehr gehen können ohne den Staatsschutz im Rücken. Und wir werden 2025 auch nichts mehr über ihn erfahren, weil es kein Tichys Einblick mehr geben wird. Keine Merkel Aufarbeitung, keine Corona Aufarbeitung, keine Realisierung der linksextremen Bewaffnung und des islamischem Dschihads in Deutschland, die Uhr ist eigentlich längst abgelaufen für die WerteUnion.

    • Wer jetzt so feige ist, sich den linken Sprechverboten zu fügen, hat eh schon verloren. Gerade jetzt ist es wichtig, sich weiterhin klar auszudrücken und damit zu demonstrieren, dass daran nichts verwerflich ist. Gerade jetzt müssen oppositionelle Politiker das Beispiel geben, dass die freie Rede auch und ganz besonders trotz staatlicher Repression praktiziert wird. Nur so bleibt sagbar, was gesagt werden muss.

      • Wer jetzt so feige ist, sich den linken Sprechverboten zu fügen, hat eh schon verloren.

        Vielen Dank für diesen guten Kommentar! Exakt so sehe ich das auch. Wer jetzt den Mund hält, der macht sich mitschuldig, wenn es immer weiter in Richtung des autoritären linksgrünen Staates geht, wenn Meinungsfreiheit demontiert und Redefreiheit begrenzt wird. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass es überraschend viel Zustimmung gibt, wenn man im Bekannten- oder Freundeskreis die Dinge mal beim Namen nennt. Es ist ein Trugschluss, dass die Welt da draußen vom Staat befehligt werden will.

  48. Ich habe lange auf diesen Moment gewartet, daß aus der CDU-Basis eine neue liberal-konservative, bürgerliche Partei entsteht, mit einem H.G. Maaßen als Vorsitzenden. Eine Partei, die ein Angebot für unzufriedene CDU-Wähler ist, denen die eigene Partei zu linksgrün und die AfD zu rechts geworden ist, eine AfD ohne Flügel sozusagen. Jetzt ist es so weit. Wichtig jedoch ist, daß der Werteunion keine Rechtsradikalen und irgendwelche Spinner beitreten, die den Ruf der Partei ganz im Sinne des linksgrünen Spektrums beschädigen könnten. Die schwerwiegenden Fehler, die damals im Februar 2013 bei der Gründung der AfD gemacht worden sind, als man fast jeden ohne besondere Überprüfung aufgenommen hat, müssen unbedingt vermieden werden. Die Voraussetzungen dafür stehen gar nicht schlecht. Vielleicht sollte sich die Parteiführung zunächst nur auf CDU-Mitglieder konzentrieren. Die CDU hat ca. 400 Tsd. erfahrene Mitglieder, die Mehrheit, vor allem die Basis, gilt als liberal-konservativ im Sinne von Helmut Kohl. Da sollten sich genügend Mitglieder für die Werteunion finden. Glück auf, liebe Werteunion, bitte enttäuscht uns nicht. Wir Liberal-Konservative sind in der Vergangenheit schon sooft enttäuscht worden, u.a. von Söder und Merz. Ihr seid unsere Hoffnung, denn die AfD wird es nicht alleine schaffen.

    • Ich stimme Ihnen zwar zu, aber der Flügel war nicht rechtsextrem. Ich habe das Interviewbuch mit Höcke gelesen. Höcke ist ein Demokrat und ein sehr kluger Mensch. Diese minderbemittelten Linksgrünen können diesen Menschen überhaupt nicht verstehen, weil sie ihm nicht das Wasser reichen können und nichts von Philosophie verstehen.

    • Der rotgrüne Mainstream wird auch ohne irgendwelche „Spinner“ oder „Rechtsradikale“ die Werteunion zu skandalisieren versuchen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wichtig ist, dass sich die aufrichtigen Menschen davon nicht beeindrucken lassen!!

    • Eine AfD ohne Flügel, aha. Glauben Sie bloß nicht, dass man der WU keinen solchen Flügel andichten wird. Ich prophezeie, dass die ersten „Enthüllungen“ noch vor den anstehenden Landtagswahlen zu lesen und hören sein werden.

  49. Wie ich bereits schrieb, müsste nach dem „Aussortieren“, wer zu wem gehört, auch der Name getauscht werden. Die Werteunion ist die eigentliche CDU und die jetzige CDU müsste dann Unwerteunion heißen. Die CDU hatte ihre Chance. Sie hat sie vorsätzlich und mehrfach versaut. Mit Leiten wie Wüst oder Merz, ist dei CDU nur ein Trümmerhaufen mit Merkelresten.

  50. Die Werteunion wird die eigentliche CDU….und sie wird enden wie die CDU! Herr Maaßen sagt doch das er Kohl CDU als vorbild sieht aber mit ihm hat ES ja angefangen – schwarze koffer und ein ehrenwort. Links will das geld immer ans volk verteilen und rechts an die reichen. List man die programme der Werteunion und der AfD ist das offensichtlich das mit diesen konservativen parteien wieder massiv nach „oben“ verteilt wird.

    • Mir wäre schon geholfen wenn die 50 Mrd € ins Ausland und die 35 Mrd Entwicklungshilfe ersatzlos gestrichen würden. Geld, das hier verdient wird, wird auch hier ausgegeben. Wir reden von deutlich über 300 Mrd € pro Regierungsperiode. Das ist nicht wenig.

      • Glauben sie ernsthaft sie würden dann 1 cent mehr in der tasche haben bzw man würde sie nicht weiter via steuern plündern?! Was denken sie wo ein ganz großer teil der gewinne von unternehmen (reichen) hingehen – ins ausland! Wenn ich so höre/lese was die konservativen hier wollen also CDU CSU AfD Werteunion würden gerade die unternehmen mehr protfitieren. Für den rest geht es finaziell weiter wie gehabt. Ein vorteil gestehe ich ein das der arbeitsplatz sicherer wäre wenn es der wirtschaft gut geht. Wenn die wirtschaft nicht einfach nur abgreift (subvetionen, steuersenkunge) und das geld nicht wieder oder viel in deutschland investiert.

      • Ein vorteil gestehe ich ein das der arbeitsplatz sicherer wäre wenn es der wirtschaft gut geht.

        – Ein volkswirtschaftlich auch hinsichtlich des inneren Friedens ENTSCHEIDENDER Vorteil!
        Der Arbeitsplatz wäre nicht nur sicherer, sondern es würde auch ein neuer entstehen.
        Und beide mit einer dann besseren Chance, gerecht(er) entlohnt zu werden.

      • Stimmt aber das macht die gier ja wieder zunichte indem sie das volk immer mehr belastet. Und das führt am ende auch ins chaos was wir ja jetzt erleben wo das kartenhaus zusammen gefallen ist. PS das mit der besseren Chance, gerecht(er) entlohnt zu werden stimmt nicht und ist nur ein märchen um die dummen bei der stange zu halten. Wäre dem so hätten die löhne/gehälter schon des öfteren stark steigen müssen sind sie aber nicht.

        2011 Reallöhne der Deutschen : Die Löhne sinken trotz Aufschwung

        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/realloehne-der-deutschen-die-loehne-sinken-trotz-aufschwung-11518759.html

    • Pah, von wegen: „Links will das geld immer ans volk verteilen … „

      Nein, das wollen die nicht. Sie verteilen es an alle Welt, an NGO, an die Antifa und an Peru für Radwege. Für das Volk bleibt nichts!

      • Das würde ja bedeuten das wir schon lange eine rechts-politische richtung haben! Würde passen wenn man berücksichtigt das die reichen in deutschland immer mehr und diese immer reicher werden.

    • So lange die Klimareligion noch 60% der Deutschen erfasst hat, wird das Geld für Wärmepumpen, Windräder, Elektroautos und alle anderen unfassbaren Idiotien verschwendet. Da bleibt nichts mehr zum Verteilen übrig.

  51. Mag sein, dass Herr Maaßen nicht gerade schillernd wirkt, aber im Vergleich zu Merkel oder Scholz wirkt er optisch ähnlich unauffällig. Und dadurch, dass er im Gegensatz zu den letzten Kanzlern nachweislich integer und mutig ist, hat er meiner Ansicht nach ein größeres Potenzial die Wähler anzusprechen.

    • Zum Glück geht es nicht nach Optik, sondern um Kompetenz. Da überstrahlt Herr Dr. Maaßen alle im Moment im Rampenlicht Stehende.

      • Gleichwertig sind Abgeordnete aus der AfD. Die stehen auch im Rampenlicht. Nur werden sie verteufelt, was auch leider den klugen Leuten der kommenden Werteunion blühen wird.

      • Die Verteufelungsenergie wird sich aufteilen und für die Adressaten somit leichter abzuwehren sein, was wiederum die jetzt schon infantil-nervösen Verteufeler im allgemeinen insgesamten Ansehen weiter degradieren dürfte.
        AfD und WU dürfen freilich nicht den Fehler machen, sich als Konkurrenten zu sehen, sondern sollten sich als Partner für das von ihnen gleichermaßen geschätzte große Ganze verstehen.

    • Das finde ich auch. Und mich persönlich spricht genau diese unaufgeregte und sachliche Art, di Herr Maaßen ausstrahlt.

    • Schillerzeugs scheint mir im jetzigen Kabinett überreichlich vorhanden. Stabilität ist, was ich mir wünsche – wie Seriosität und das Versprechen, sich an geltende Gesetze zu halten.
      Alleine der, der sich „Großes“ vornahm und dem man seit Wochen beim Scheitern uns zu Lasten zusehen kann, zeigt doch, wie „Luftnummern“ der Realität ausgesetzt rasch verglimmen – und dann die Schuld für Eigenversagen auch noch anderen zuschreiben wollen:
      „…Wenn man sich Großes vornimmt, kann man scheitern, aber die Alternative wäre ja, sich nichts mehr vorzunehmen aus Angst, dass man scheitern könnte. Wer will in so einem Land leben und wer will so eine Bundesregierung haben? Ich hätte keinen Bock, in solch einer Regierung Minister zu sein.
      Deshalb voll ins Risiko und vielleicht gelingt es ja auch, und dann können wir alle miteinander stolz aufeinander sein.
      .
      Nein, solchen Weg würde ein Maaßen niemals für Deutschland einschlagen – und ob er sich wie auch welche von den Alternativen zu so was von wem auch immer zwingen ließe, wird sich herausstellen.

  52. Ich hoffe auf eine gute Gründung!
    Falls die Werte Union, wie ich vermute, stark bei den Konservativen von CDU/CSU und FDP Stimmen bekommen wird, dann könnte mit der AFD und evtl. den Freien Wähler eine Politische Wende gelingen.
    Diese ganze, seit Jahrzehnten versagende, Etablierte Politische Klasse braucht dringend eine lange Auszeit!

    • Wofür stehen eigentlich die freien Wähler? Haben die sich denn schon eindeutig zur Migration und zur Energiewende geäußert? In Bayern lässt Aiwanger jedenfalls Wälder für Windräder roden.

  53. Liebe WERTEUNION mögen die 6000 Anträge auf Mitgliedschaft positiv beschieden werden.
    Wir drücken die Daumen und hoffen auf seriöse konservative Politik.

  54. Wer ist eigentlich… die „eigentliche“ CDU? Seit Dregger, Filbinger und Co. hat sich unser aller Erde etliche Male gedreht. Vieles hat sich entwickelt – nicht alles zum Positiven, manches auch negativ. Für Sie, für mich… Nur, dass die Begriffe Positiv und Negativ von uns vielleicht nicht immer deckungsgleich verwandt werden, je nach Erwartungshaltung eines Menschen. So haben meine Eltern mich seinerzeit so erzogen, dass ich auch Menschen mit anderen Meinungen als meiner respektieren solle. Meine Eltern waren eingeschworene CDU-Wähler. Nur hatte meine Mutter schon eine völlig andere Meinung über Menschen mit Migrationshintergrund als mein Vater. Welcher der beiden vertrat also dann die „eigentliche“ Meinung der CDU? Meine Eltern förderten, dass ich schließlich mit 13 Jahren in die Junge Union Hameln eintrat. Wir machten unter anderem Wahlkampf für Franz-Josef-Strauß, aber wir machten auch gemeinsame Aktionen mit den anderen Jugendorganisationen wie den Julis und den Jusos. Zum Beispiel kümmerten wir uns um die damals aktuellen „Boatpeople“ aus Vietnam, vermittelten Wohnraum, halfen beim Erlernen der Sprache. Mein Vater unterstützte mich dabei, meine Mutter weniger. Was war also „eigentliche“ CDU? Aus Hameln war im damaligen Bonn der Bundestagsabgeordnete Pohlmann gewählt. Er vertrat damals deutlich andere Ansichten als zum beispiel Herr Strauß, aber es war eben auch eine Union von bis. Den einen war das C wichtig, anderen konservative Werte, die schon damals vorhandene Arbeitnehmervereinigung hatte nicht wenige Ansichten, die sich mit der nicht zu linker Sozialdemokraten deckte. Was also war damals die „eigentliche“ CDU? Ja, ich habe mich eher etwas nach links bewegt – wähle inzwischen meistens SPD, aber nicht immer. Ich bin auch von Scholz und der Ampel enttäuscht, würde derzeit in Hamburg die SPD, im Bund die CDU wählen. Ich bin Krankenpfleger, und in sozialen Berufen wählen nunmal die Menschen mehrheitlich eher linke Parteien. So wie viele gut situierte Menschen oder Unternehmer verständlicherweise die FDP oder eben die CDU dieser Zeit wählen. Jeder wählt in der Regel die Partei, von der er denkt, sie verträte am ehesten seine Ansichten. Das ist der Kern unserer Demokratie. Viele Menschen, die die jetzge CDU wählen, würden das vermutlich nicht mehr tun, würde diese doch mit der AFD koalieren. 88% der CDU-Wähler lehnen eine Zusammenarbeit mit dieser ab. Sind nun die 12% anderen die „eigentlichen“ CDU-Wähler, oder sind es nicht auch die 88%? Wer legt fest, was die CDU eigentlich sein müsste? Tichys Einblick? Vermutlich hält ja dieses Medium auch für das einzige „eigentliche“ konservative auf dem deutschen Medienmarkt. Aber bitte, reden Sie nicht für die Mehrheit der CDU-Mitglieder und Wähler. Die können das schon ganz gut selbst.

    • Auch bei einer „Union von … bis“ wusste man mit Namen wie Dregger, Strauss, Kanther und ein paar anderen, wofür sie stand und wofür nicht. Nämlich für Deutschland und nicht für irgendein geschichtsloses Land ohne Identität, in das mit offenen Grenzen Völker aus aller Welt „einwandern“. 88 % der CDU-Wähler würden das mehr oder weniger auch heute noch sehen, haben aber noch nicht begriffen, dass die CDU mittlerweile eine ganz andere agenda hat. Hendrik Wüst und Daniel Günther stehen dafür exemplarisch.

    • Dieser Kommentar aus dem Herzen der CDU zeigt, was diese Partei, realistisch gesehen, eigentlich ist oder geworden ist. Eine Wischi-Waschi Partei gestrickt nach dem Motto, wasche mich aber mach mir den Pelz nicht nass. Das ging eine Zeitlang sogar ganz gut, unter den gegenwärtigen Umständen mit Problemanhäufungen ohne Ende, eben nicht mehr.

    • Und was soll uns nun genau Ihr langer Kommentar sagen? Vertreten SIE die Mehrheit der CDU-Wähler? Ihre aufgewärmten Geschichten über die 70-er und 80-er Jahre bringen nicht viel. Es geht um die aktuelle Situation. Der große Unterschied zu früher ist jedenfalls, daß in der CDU kein Platz mehr ist für Konservative/Bürgerliche. Lt. NRW-MP Wüst ist die CDU ja auch keine konservative Partei (mehr). Sie hat nicht die inhaltliche Bandbreite, die man von einer Volkspartei erwartet. Genau deshalb kam es ja auch jetzt zur Ausgründung des konservativen Flügels namens WU, die von der merkelisierten CDU konsequent ausgegrenzt wurde. Ob das so stimmt mit Ihrer 88-12%- Aufteilung sei dahingestellt. Wie viele CDU-Wähler haben sich längst ins Lager der Nicht-Wähler zurückgezogen und sind nun dankbar, wenn sich eine zusätzliche neue Alternative auftut? Wir werden sehen, wie es weitergeht mit einer „CDU“, sie sich zum programmatischen Appendix der Grünen macht.

    • Die Stärke der („eigentlichen“) CDU bestand darin, ein breites Spektrum an Meinungen links der Mitte bis weit rechts der Mitte abzubilden. Die CDU von heute vertritt fast nur noch dezidiert linke Positionen (Klimawahn, gesellschaftliche Experimente, offene Grenzen) und lässt sich von SPD und Grünen kaum noch unterscheiden. Viele Linke wie Sie können oder wollen das nicht verstehen.

    • Dass diese CDU gerne rechts blinkt und dann regelmäßig links abbiegt, ist Ihnen gewiss nicht entgangen. Warum machen das die Unionsgranden so gerne? Um Stimmen zu fangen, und zwar besonders unter den von Ihnen erwähnten 88 Prozent. Diese Wähler möchten vielleicht keine Koalition mit der AfD, aber auch nicht den Woken Wahnsinn von Linksgrün.

    • „Wir machten unter anderem Wahlkampf für Franz-Josef-Strauß“
      Franz Josef Strauß wäre heute wegen seinen Äußerungen von 1986 über Rot/Grün Staatsfeind Nr.1. Und die heutige CDU macht sich mit denen gemein und befürwortet eine Zusammenarbeit, klingelt da was?

    • Da muss ich Sie enttäuschen. Ich habe an den Demos gegen Rechtsextremismus teilgenommen. Verständnis für die Bauern und Brummifahrer habe ich allerdings auch. In Hamburg haben dei auch anständig demonstriert, das nötigt mir Respekt ab.

  55. So ist es. Ich wünsche HGM alles Gute und viel Erfolg bei seiner Arbeit. Mehr noch, ich werde ihn nach Kräften unterstützen und mache damit jetzt weiter, indem ich diesen tollen Artikel teile.

  56. Zum Realitätssinn: Die Werteunion umfaßte in der CDU gerade einmal 4.000 Mitglieder. Davon sind 580 zur Neugründung übergetreten.
    Alle Parteineugründungen im konservativen Bereich der letzten Jahre, sind gescheitert (LKR, Alpha, Blaue Partei, Bündnis Deutschland usw). Die Wertenunion wird diesen folgen.
    Maaßen mag ein guter Beamter gewesen sein, aber von ihm geht wenig Charisma und Begeisterungsfähigkeit aus. Noch dazu ist die Sentimentalität mit dem Wink auf Bonn einfach nicht mehr zeitgemäß. Die Bonner Republik ist geschichte. Damit wird man heute kaum noch Konservative und Bürgerliche gewinnen können. Selbst die AfD hat mit diesem Bonner Hinweis unter Lucke kaum mehr als 4% in ihren ersten Jahren gewinnen können. Erst als diese Lucke, Petry und Meuthen die Koffer packten war der Weg frei für über 20%.

    • Bonn als Gründungsort ist schon mal in Hnblick auf die nächsten Landtagswahlen daneben. Die Bonner Republik ist Geschichte. Maaßen muß schauen, dass er nicht als Nostalgiker in die Geschichte erfolgloser Parteigründer rechts von der Union eingeht, von denen es bekanntlich meht als eine Handvoll gibt und die alle gescheitert sind. Die letzten Versuche waren, das Bündnis Deutschland und davor die Bemühungen des Herrn Lucke. Herr Meuthen wollte sogar das katholische Zentrum wieder beleben, ist aber inzwischen wieder ausgetreten. Das BSW hat eine bekannte und eloquente Sahra Wagenknecht an der Spitze, Herr Maaßen ist bestimmt in jeder Beziehung ein honoriger und dazu intelligenter Mensch, ein Charismatiker ist er nicht.

      • Ich denke auch es wird schwierig für Maaßen. Man wird ihn einfach in die Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen nicht einladen. Dazu wird der Verfassungsschutz, der eigentlich inzwischen Regierungsschutz heißen müsste, oder bestimmten CDU-Politikern Attribute wie rechtsextrem, vom Verfassungsschutz beobachtet, wie die AfD, rassistisch oder sogar antisemitisch streuen, was dann von den Systemmedien verbreitet wird. Etwas Schmutz wird schon hängen bleiben.

      • Ich möchte nicht von Charisma und Eloquenz vertreten werden, sondern von Sachverstand und vor allem der mir richtig erscheinenden Richtung. Da lassen AfD und voraussichtlich WU am wenigsten zu wünschen übrig.
        Und Bonn bzw. die Bonner Republik in ihren früheren Jahren erscheinen mir für einen Start als ein durchaus respektabler Anknüpfungspunkt.

      • Eloquenz? Diese Attribute schreibe ich der AfD nicht zu. Diese Partei ist leider rhetorisch schwach. Und Charisma? Na ja, …

      • Ich denke, da haben Sie vollkommen recht, und der Kommentator Johnson auch.
        Wir sind 75 und 83 Jahre alt. In unserer Erinnerung war die Bonner Republik eine spießige, „bleierne Zeit“. In Norddeutschland wurde die Bonner Regierung eher als rheinisch-katholischer Klüngel gesehen.
        In Ostwestfalen wählte man auch eher die SPD oder FDP.
        Unvergessen die Reden Willy Brandts als Berliner Bürgermeister vor dem nicht erreichbaren Hintergrund des Brandenburger Tores.
        Da saßen aber vor den wenigen Fernsehern jeweils 10 – 20 Leute.
        Trotzdem wünsche ich Herrn Maaßen viel Glück, und je nach Entwicklung werden wir ihn auch wählen, sofern Aussicht auf Erfolg besteht.
        Herr Lucke mit seiner Eurokritik war viel zu professoral und wählerfern.
        Daß die neuen Parteien ihre Antragsteller besser prüfen, ist eigentlich nicht schlecht, obwohl es ein wenig „bemüht“ rüberkommt.
        Es gibt augenscheinlich zu viele, die sich berufen fühlen, Politiker zu werden, weil sie sonst nix geworden sind.
        Grüne und Piraten sind da ja die besten Beispiele.
        Und das war ja anfangs auch ein großer Fehler der AfD, damals jeden zu nehmen, um schnell zu wachsen.

    • Die heutigen 20% sind nicht dem Weggang der von Ihnen benannten Protagonisten zuzuschreiben, sondern ziemlich eindeutig der Entwicklung der lezten 3-4 Jahre, mit Beschleunigung der letzten 2 Jahre.

    • Nicht alles an der Bonner Republik war schlecht. Im Gegenteil. Was also ist Ihr Punkt? Dass eine Partei heute nur dann Erfolg haben kann, wenn sie sich dem woken Berliner Zeitgeist anpasst?

    • Habe letztens eine Rede von Herrn Maaßen gesehen, die war deutlich interessanter als die Scholzschen Satzbausteine oder das penetrante Steinmeier Pastoral Geschwätz.
      4%. Wie die AfD begann war auch noch nicht klar wie maximal Gesellschafts- und Wohlstandszerstörend der links grüne Merkel + Ampel Willkürclub sich entwickeln würde.
      Bonner Republik war mehr oder weniger ein Rechtsstaat. Den Rechtsstaat brauchen wir wieder.
      Welche Alternativen sehen Sie? Direkte Demokratie? Schwachpunkt selbiger, ebenfalls die Möglichkeit den Bürger entsprechend zu manipulieren.

    • Als ich mir vor einiger Zeit die Frage stellte, WANN wir falsch abgebogen sind, bin ich auf die Jahre 1989 bis etwa 1993 gekommen.
      Davor gab es genau die „Bonner Republik“. Das Symbol für ein friedliches, freies demokratisches Deutschland, das zudem außerordentlich erfolgreich gewirtschaftet hat.
      In dem Sinne habe ich schon damals den Umzug nach Berlin mit Befürchtungen begleitet, die heute als weit übertroffen angesehen werden können.
      Insofern ist die Wahl auf Bonn eine besonders gute! Die Bonner Republik war damals der Hoffnungsschimmer für all die Ostdeutschen, die heute so enttäuscht sind vom Westen, weil sich dort die DDR inzwischen so sehr breitgemacht hat.

  57. Wie sie richtig schreiben fehlt der Werte Union leider eine charismatische Führungsfigur!
    Leider sehe ich im Moment keinen der dies Ausfüllen könnte. Bei aller Klasse eines Herrn Maasens er ist keine schillernde Lichtgestallt, der Menschen „blind“ folgen würden… Vielleicht kristallisiert sich ja noch jemand von den 10000 heraus der das „Gesicht“ der Werte Union werden könnte, ohne wird es leider schwer werden auch wenn ich ihr wünsche den Stimmenanteil der CDU mindestens zu halbieren.

    • In der Politik jemandem blind zu folgen verbietet sich vollkommen.
      Ich hoffe, das was seit Merkel hier blind goutiert wurde und in den Abgrund steuert wird helfen, den Bürger misstrauisch werden zu lassen und allen, die für uns Politik machen wollen, akribisch auf die Finger zu schauen, ob das, was sie in Angriff nehmen, auch tatsächlich zu unserem Wohle gereichen wird.

    • Sehr richtig. Themen sind bekannt, wo sind die ueberzeugenden Persoenlichkeiten? Ein Maassen wird nicht reichen!

  58. „Die Werteunion wird die eigentliche CDU“
    Absolut Richtig! Die CDU kann sich nach der Spaltung nun umbenennen in CGU gleich „Christlich Grüne Union.“  

  59. Vielleicht mal ein neuer Denkansatz:
    H.G.Maaßen würde nämlich dann wie ein Beamter regieren.
    Dann wäre eine Alternative keine Partei-Ideologie, sondern eine gewählte Verwaltungs-Spitze setzt den Willen des Populus um.
    Eine in diesen unruhigen Zeiten krisenfeste Idee.
    Ein Schritt zur direkten Demokratie, wir wählen die besten Beamten in die Verwaltungsspitze.
    Ein gewählter unpolitischer Verwaltungsstaat!

  60. Die Brandmauer muss stehen! Gegen die Grünen, die Roten, die Gelben
    und die Merkelianer. Nur dann hat die Werteunion ein hohes Potential.

  61. Mal gucken wie das Parteiprogramm ausschaut und wie sich das Ganze in den nächsten Monaten entwickelt. Ich wäre prinzipiell einem Parteibeitritt nicht abgeneigt.

  62. Sollte Maaßen mit der Werteunion Erfolge einfahren, zuerst in Umfragen und dann tatsächlich bei den nächsten Landtagswahlen parlamentarisch mit über 5% zulasten der CDU, kann Merz seine Kanzlerkandidatur vergessen und Söder wird Kandidat. Wie sich Söder dann positioniert in seinem Verhältnis zur Werteunion wird man sehen. Merz hat die Werteunion als Feindbild augemacht, genau so wie die AfD. Wenn Söder den gleichen Fehler macht in Hinblick auf die Werteunion wie Merz, unter Beibehaltung einer Kolaitionsablehnung mit Grün, bleibt nur noch die SPD als Koalitionspartner. Kann Söder strategisch denken oder ist er in dieser Hinsicht eine Null wie Merz, läßt das Rückschlüsse zu auf den mentalen Zustand der Union insgesamt.

    • Es wird schon gemunkelt, dass die csu und die wu fusionieren würden, …

  63. Da gibt es Vorgänge im Fall Amri und dessen Mittäter in der Amtszeit von Herrn Maaßen, die leider weder
    angesprochen noch aufgearbeitet wurden.
    Quelle: Anti Spiegel, Thomas Röper

  64. Die Parteigründung von Maaßen kommt genau im richtigen Augenblick. Denn die Merzel-CDU stellt fast jeden Tag unmißverständlich klar, daß sie auch weiterhin auf grünem Kurs bleibt. Darüber können auch Söders Tiraden nicht hinwegtäuschen, der berechtigte Sorgen hat, sein bayrischer CDU-Ableger könnte nach den nächsten Wahlen nicht mehr im Bundestag vertreten sein, wenn er schon jetzt allzu heftig mit den Grünen flirtet. Wobei es weitgehend egal ist, ob die Union nun mit der Faeser-SPD oder den Grünen paktiert. Zugleich hat die Linke, also das Scholz-Regime im Verbund mit den MSM und den zahlreichen linken Vorfeldorganisationen eine gewaltige Kampagne zur Festigung ihrer Hegemonie und zum weitgehenden Abbau einer freiheitlichen Demokratie gestartet. Kein bürgerlicher Wähler kann sich mehr hinter der Ausrede verstecken, daß ihm die AfD – bei allem Frust über CDSU, FDP, vielleicht auch SPD – „unheimlich ist. Für die Noch-Wähler dieser Parteien wie auch für diejenigen, die sich frustiert ins Lager der Nicht-Wähler zurückgezogen haben, ist die WU nun die ideale Ausweichmöglichkeit. Es ergibt auch keinen Sinn, die Opposition durch ein Votum für „Bündnis Deutschland“ oder die sog. „Freien Wähler“ zu spalten. Für bürgerliche Wähler, die eine liberal- oder rechtskonservative Politik möchten, gibt es nunmehr nur noch WU oder AfD.

  65. Die WU hat enormes Potenzial, weil so auch Wähler, die auf die Dämonisierung der AfD durch das politmediale Kartell hereingefallen sind, nun ohne Gesichtsverlust den Altparteienstaat abwählen können. Die WU wird eine Koalition mit der AfD nicht ausschließen. Ich sehe hier eine gute Ergänzung. Aber genau deswegen gehe ich davon aus, dass die jetzigen Futtertrogbeherrscher alle Mittel nutzen werden, um die WU zu diskreditieren und zu verhindern.

  66. Die CDU. Jeder vernünftige Mensch wählte Merkel – am Anfang ihrer Karriere.
    Merkel war und ist in der CDU. Der Wegbegleiter Merkels als Verfassungsschutzpräsindent war viele Jahre lang Maaßen. Maaßen schied wegen einer Lapalie 2018 als Verfassungsschützer aus. Danach wurde Haldenwang, ebenfalls CDU, Verfassungschutzpräsident. Die gegenwärtigen Äußerungen Haldenwangs (CDU) sind übrigens identisch mit den Äußerungen Faesers (SPD) und identisch mit den Äußerungen Honeckers (der nie in der CDU war). Jetzt gründet Maaßen die WerteUnion. Wo war Maaßen als Merkel die gegenwärtig wirksame Politik zur Zerstörung Deutschlands seinerzeit initiierte? Maaßen war an der Seite Merkels. Jeder weiß heute wie nah Merkel in Wahrheit Honecker stand. Merkel hatte die CDU für die SED gekapert. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“ (Jesus).
    Maaßen wußte nichts um die Nähe Merkels zu Honecker?
    Wenn Maaßen all die Jahre Merkel unterstützte, was trieb ihn dazu an?
    Heuer gründet Maaßen die WerteUnion, was treibt ihn dazu an?
    Er hätte schon in der CDU 20 Jahre lang gegen Merkel aktiv sein können und nicht mit ihr. Warum tat er das nicht, sondern ließ es laufen wie es lief?
    Jetzt wählt jeder „vernünftige Wähler“ Maaßen mit seiner WerteUnion.
    Genau so begann auch Merkel in der CDU.
    Merkel wurde im Laufe der Zeit zum Nachfolger Honeckers – und nicht Adenauers. Denn sie war jung als sie mit Honecker in der gleichen Partei war und das färbte offensichtlich ab.
    Maaßen war jung als er mit Merkel in der gleichen Partei war.
    Auch Haldenwang kam zum Verfassungschutz als Maaßen Präsident war. Kein Kanzler Deutschlands war für die Prosperität dieses Landes ungeeigneter als Merkel. Kein Verfassungsschutzpräsident ist ungeeigneter für die Demokratie Deutschlands als Haldenwang (CDU). Maaßen ist ein eindeutiges und erprobtes Bindeglied zwischen Merkel (CDU) und Haldenwang (CDU). Ob Maaßen in der CDU bleibt oder eine WerteUnion gründet ist völlig belanglos. Jeder kann die Früchte seiner politischen Aktivität gegenwärtig bewundern…
    …und daraus für die Zukunft schließen. Es wird keine Überraschung werden mit ihm. Soviel ist sicher.

    • Die Frage ist, ob Maaßen aus vergangenen Versäumnissen und Fehlern seinerseits gelernt hat oder lernresistent ist.
      Zuzutrauen ist ihm ersteres, wo er mit seiner Nase nach den ‚Hetzjagden‘ (auf ihn) geradezu darauf gestoßen wurde und sein Partei-CEO ihn dann charakterlos im Regen stehen ließ, und er nicht als dumm gilt.

  67. Ich war erst kritisch, aber ja, die WU ist doch eine Alternative für (immer noch) CDU/CSU-Wähler, die nicht die AfD wählen wollen. Die CDU/CSU hat nun wirklich fertig, sie hat nur Probleme geschaffen und Wähler getäuscht. Wer jetzt noch die Altpartei wählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen und der will GRÜN-LINKS-WOKE.

  68. Ein sehr guter und ausgewogner Artikel, in dem mal nicht versucht wird, die CDU als Alterantive zur grünen Politik zu verkaufen. Ich wünsche Herrn Maaßen und seiner Partei viel Erfolg und hoffe, dass zumindest die noch unabhängigen Medien die Entwicklung der WerteUnion objektiv begleiten werden und für ein wenig Öffentlichkeit sorgen können.

  69. Kai Wegner auf der Berlinade: „Die Berlinale, sie steht für Weltoffenheit, Freiheit, für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt.“ Die alte CDU leidet darunter, dass sie sich die letztlich inhaltslosen/-armen, bombastischen Leerformeln von grün-links zu eigen macht. Immer mehr Bürger können aber mit „Weltoffenheit“ und „Vielfalt“  (oder „Demokratieförderung“) usw. nichts anfangen, wenn dahinter kein konkretes Gesellschaftsmodell mehr steht, nur der abstrakte kleinste gemeinsame Nenner beschworen wird. Wir wollen doch alle ein bisschen Frieden und Liebe.

    • Cdu Wegner lügt doch ganz offen. Wie kann man solches ins Mikrophon sprechen, wenn doch gerade erst zu Eröffnung eingeladene Mitglieder der Alternative öffentlichkeitswirksam ausgeladen wurden?
      Von wegen: „Die Berlinale, sie steht für Weltoffenheit, Freiheit, für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt.“
      Und: wer bestimmt, wer dazu gehören darf – und wer nicht?

    • Gegen die Begriffe Weltoffenheit, Freiheit, Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt spräche letztlich nicht einmal etwas, wenn nicht auch Herr Wegner sie im Kontext der linksgrünen Umerziehung gebrauchen würde, der solche – einstmals positiv konnotierten Begriffe – längst zum Opfer gefallen sind.

      Für Linksgrüne bedeutet Demokratie, dass ausschließlich linksgrün gewählt wird. Alles andere steht für sie nicht auf dem Boden des Grundgesetzes und außerhalb der Demokratie.

      Für Linksgrüne bedeuten Weltoffenheit und Vielfalt, dass Muslime ungestraft unsere Städte erobern und dort ihren judenfeindlichen Mist ausrufen, währenddessen die antisemitische Gefahr ganz klar nur von Rääächts ausgeht.

      Für Linksgrüne bedeutet Freiheit, ein Demokratiefördergesetz zu schaffen, dass Andersdenkenden kriminalisieren soll und die Meinungsfreiheit nach Gusto der DDR abzuschaffen gedenkt.

      Für Linksgrüne bedeutet in letzter Konsequenz Zusammenhalt, wenn das Scheitern der eigenen Politik mit Aufmärschen gegen Rääächts kaschiert wird und sich die Regierenden hinter systemtreuen Linksgrün-Wählern verstecken können wie seinerzeit Erich Honecker in seinem Lampenladen.

  70. Die Themen, die die WU angehen wird, sind bekannt. Ihr Erfolg wird vom Personal abhaengen. Ein Maassen wird nicht reichen.

  71. „Nun ist Maaßen sicherlich kein Volkstribun. Die große Rede ist nicht sein Ding“: Da stimme ich Ihnen – mit Einschränkung – zu, verehrter Herr Thurnes! Rhetorische Peinlichkeiten, wie sie durch unsere regierungsamtlichen Logorrhoe-Patienten am laufenden Band in die wahlweise staunende oder kopfschüttelnde Welt geblasen werden, sind mir von seiten H.-G. Maaßens allerdings noch nicht untergekommen – stattdessen wohlbegründete und klare Ansagen. Und die sind mir allemal lieber als das vor dem Spiegel eingeübte Gedröhne aus Schloss Bellevue, das vergessliche Genuschel aus dem Kanzleramt, das sinnfrei-wirre Gestammel aus dem Wirtschaftsministerium oder aber der aus dem Außenministerium über Afrika abgeworfene ‚Speck der Hoffnung‘: Dem aufrechten Demokraten Maaßen drücke ich jedenfalls nachdrücklichst die Daumen!!!

  72. Wie dem auch immer sei, ich bleibe bei der AFD, trotzdem wünsche ich HGM viel Erfolg, jede Stimme die er den Altparteien abtrotzt ist keine verlorene Stimme mehr.

  73. Doch wenn sie diese wählen, bekommen sie die Grünen.
    Nur bekommen sie diesmal auch keine Alternative zur BRD-CDU denn was wir wirklich brauchen ist eine Nationalkonservative Volkspartei, die das gesamte deutsche Volk an erster Stelle setzen tut dank des ach so großartigen GG alliierter Gnaden gibt es in Rumpfdeutschland keine Nationalkonservative Volkspartei oder deutschnationale Partei, geschweige eine Reichspartei das hat System und sichert die macht der BRD-Parteien übrigens haben die aufgezählten Parteien nichts mir dem Nationalsozialismus zu tun auch wenn man heute den Anschein erwecken möchte und begriffe wie völkisch reich national und so weiter in denn Dreck ziehen tut, denkt mal darüber nach und last euch nicht vorschreiben, was ihr zu denken habt.

  74. Maaßen will Wähler aus der CDU/CSU. Das wird schon allein an der Altersstruktur dieser Wähler (LINK) scheitern. Die schauen TV und überzeugen sich wöchentlich mehrfach gegenseitig im Kegelverein und Bibelkreis durch lautstarkes Poltern und Gekeife. Die Propaganda-Phrasen haben bei denen längst verfangen: „Maaßen ist ein rechter Hetzer und die AfD ist Schuld am wirtschaftlichen Niedergang (Investoren verlassen Deutschland wegen der AfD-Wählerschaft)“.

    Die Aschermittwoch-Rede von Herrn Maaßen hört sich an wie ein Koalitionsangebot an die AfD und ist hier zu sehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=t-SPuU1xtsg
    Die Rede mag uns gefallen, aber ich denke, er erreicht nur Leute, die sowieso schon lange (lange vor Maaßen) den Altparteien den Rücken gekehrt haben.

  75. Man muss befüchten, dass die WU ca. 5-6% der aktuellen Wählerschaft von der AFD mitnimmt und diese dann bei vielleicht 15% sich einpendeln wird. Mit viel Glück kann die WU aber auch eventuell 6-8% von der CDU klauen so dassdiese dann auf 22% geschwächt werden wird. Die konservativen CSU´ler haben ja den Aiwanger, von da dürfte also nicht viel kommen. Das Ergebnis werden dann völlig wilde „anti-rechts“ Koaltionen formiert. Ich erwarte frühestens erst bei der übernächsten Wahlperiode andere Möglichkeiten. Für was anderes fehlt mir momentan die Phansatsie

  76. Gruen ist das eine Uebel, aber die Tendenz wird noch schlimmer.
    Dafuer steht Frau Kuenast exemplarisch (Zitat Bundestag):
    „Ich bin es leid, wie wir seit Jahren darum kämpfen, daß NGOs und Antifa-Gruppen, die sich engagieren, um ihr Geld ringen und nur von Jahr zu Jahr Arbeitsverträge abschließen können. Sie müssen eine verläßliche Finanzierung haben“

    • Genau. Die möchte mit der Antifa Verträge schließen, die 20 Jahre lang laufen, damit auch die nachfogenden Parteien diese nicht kündigen können. Glaubt sie! Verträge können aber auch Sittenwidrig und damit komplett nichtig sein, dann müssten die sogar das ganze Geld zurückzahlen.

  77. Werteunion macht Sinn für Realisten aus SPD Helmut Schmidt, FDP Genscher, und CDU Politikern aus der Zeit vor Merkel.

    Mit AfD und Werteunion ist zu hoffen, dass der Massen Einflutungen ein Riegel vorgeschoben wird. BK Olaf S spricht nur von Ausreisepflichtigen und Abschiebungen, von Grenzschutz – aber handelt das Gegenteil !

    Über Rot Grün Gelb Immigrations Politik kann man nur sagen: sie wollen Massen Immigrationen, auch Migranten Gewalt wird nicht gedämmt.

  78. Die Neugründung der Werteunion als Partei ist im Grunde spätestens seit dem letzten Bundestagswahlkampf überfällig, da grünsozialistische Sympathisanten aus den Reihen der schleswig-holsteinischen CDU zur Wahl von Maaßens Gegenkandidaten in dessen thüringischem Wahlkreis aufgerufen haben. Wäre diese Parteigründung beizeiten ins Werk gesetzt worden, würden sich die Unionsparteien gewiß nicht ihres derzeitigen ebenso unverständlichen wie unverdienten Zuspruchs in Wahlumfragen erfreuen, sondern massiv an Wählerstimmen eingebüßt haben.

  79. Das Problem wird sein, dass die neuen Splitterparteien der CDU die Stimmen wegnehmen, die Splitter selbst aber keine Regierung bilden können. Dann bekommen wir wieder statt des kleineren Übels CDU/Grüne die Katastrophe, nämlich SPD/Links/Grün. Ist das gewollt?

  80. Das sich H.G. Maaßen dazu entschlossen hat eine weitere Partei zu gründen ist sehr erfreulich und wird hoffentlich neben der Afd und BSW. als weitere Alternative mit dazu beitragen, dass die dringend erforderlich Politikwende in Deutschland stattfindet. Denn wenn diese unsägliche Ampel mitsamt ihrer opportunistischen FDP nicht schleunigst abgewählt wird, landen wir in der Tat in der dritten deutschen Diktatur! Jeden Tag liefern die Nachrichten neue Bausteine, aus denen sich der künftige antifaschistische Schutzwall zusammensetzen wird, den sie um das Reich der Lüge errichten. Rechtsextrem sind dann zum Beispiel Leute, die es noch wagen, den sozialistischen Maßnahme-Staat zu „verhöhnen” bzw. zu kritisieren. (übrigens ein Grundrecht).

    • Gute, nein eigentlich sehr gute Rede von H.G. Maaßen. Maaßen ist kein „Volkstribun“ aber wie es scheint, ein sehr ernsthafter Mensch, der etwas wagt. Wenn seine Zielsetzung nicht nur darauf hinausläuft, die Alternativen zu halbieren, was Merz versprochen hat aber mit seinen Vorstellungen unmöglich erreichen kann, eher das Gegenteil, sondern CDU-Wähler in großer Anzahl zu gewinnen, die aus welchen Gründen auch immer die AfD nicht wählen wollen, um dann zusammen mit dieser Partei das grün/rote Desaster zu beenden, soll es mir recht sein. Das Merz´sche Brandmauerndogma trägt Maaßen nicht mit. Das ist eine grundsätzliche und richtige Entscheidung. Wer hingegen Merz wählt, bekommt grün. Das muß man im Hinterkopf haben

  81. Ich kann allen die Reee von Herrn Maaßen vom politischen Aschermittwoch empfehlen.
    Angefangen hat er die Rede mit Worten- „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde vom Verfassungsschutz!
    Liebe Frau Fäser, schön, dass du nicht da bist..“
    Lieber Herr Maaßen und WU, die Menschen verlassen sich auf Sie und haben die letzte Hoffnung mit Ihnen DEzu retten! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

  82. Es hängt total von den Mainstream-Medien ab. Würden die die Werteunion propagieren, um die AfD zu schwächen, könnte sie eventuell Erfolg haben.
    Aber genau das werden die Mainstream-Medien nicht tun. So weit ich weiß, gilt ja schon Herr Maaßen als „Verdachtsfall“ beim Verfassungsschutz.
    Damit hat der Mainstream gezeigt, in welche Richtung er geht.
    Das wird die 101. Parteineugründung von „Liberal-Konservativen“ sein, die ins Nichts versinkt.

    • MSM wie örr in der seit Jahren uns einseitig beeinflussenden Form müssen weg. Und dafür kann ein jeder das Seine dazu tun.
      Jakob Augstein, 22. Juli 2010, hinsichtlich der „4. Gewalt“ und deren Dienlichkeit in der Politik in einer Serie der SZ, die insgesamt aufschlussreich hindessen sein könnte:
      „Wie Mitarbeiter des Kanzleramts
      Was Angela Merkel da gesagt hat, war nur scheinbar von ergreifender sprachlicher und gedanklicher Schlichtheit. Es war bezeichnend dafür, dass Journalisten und Politiker sich heute mitnichten als Gegner verstehen, sondern als Partner.
      Merkel hat zu den Journalisten geredet als seien sie Mitarbeiter einer Abteilung im Kanzleramt.
      Und wenn man es sich recht überlegt, kommt man zu dem Schluss: Ja, so sehen sich mehr und mehr Journalisten auch selbst. Und wenn das so weitergeht, dann braucht man in der Tat keine Journalisten mehr. Dann tun Pressesprecher es auch. Das scheint der Zug der Zeit ohnehin zu sein: Es soll mittlerweile mehr Pressesprecher in Deutschland geben als Journalisten.
      Merkels Einladung der Chefredakteure
      Ein paar Monate zuvor, am 8. Oktober 2008, hatte es ein sonderbares Treffen gegeben, das in diesem Zusammenhang Erwähnung finden soll. Die Bundeskanzlerin hatte an jenem Tag die bedeutenden Chefredakteure der bedeutenden Medien eingeladen. Es war die Zeit, in die der Ausbruch der großen Finanzkrise fiel. Man findet keinen ausführlichen Bericht über dieses Treffen, der veröffentlicht worden wäre und überhaupt nur wenige Erwähnungen in den Archiven, nur hin und wieder einen Nebensatz, eine knappe Bemerkung. An einer Stelle liest man in dürren Worten, worum es an diesem Abend im Kanzleramt ging: Merkel bat die Journalisten, zurückhaltend über die Krise zu berichten und keine Panik zu schüren.“ https://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-4-das-ist-nicht-ihr-kanzleramt-1.63398
      Wir werden seit Jahren durch die Ballspieler aus Politik wie Medien übertölpelt – aber inzwischen reiben sich die ins Leben gebrachten recht durchsichtigen „Geschichten“ derart mit der Realität, dass ich mich wundere, dass dennoch so viele auf solch plakative „Maßnahmen“ der Machtergreifung wie -erhaltung hereinfallen.

  83. Für die Werteunion wird es permanent ein Tanz auf dem Drahtseil. Nicht zu nah an die CDU ran, immer ein Stück rechts daneben um konservative Wähler zu bekommen die nicht AFD wählen würden. Aber ja nicht zu nah an die AFD ran oder gar deren Themen übernehmen sonst vergrault man noch die Wähler. Ob das eine Partei langfristig durchhalten kann wage ich zu bezweifeln.

    • Die müssen nur so lange durchhalten, bis die Blockparteien weg sind. Dann gibt es auch kein Hindernis mehr für eine Koalition mit der AfD.

      • Sie meinen also Wählertäuschung? Das kommt bestimmt gut an…..

  84. Man muss mal abwarten, ob das Feuer eines neuen konservativen Starts am Brennen gehalten wird. Wenn es so wird wie kommuniziert, wäre das sicher wünschenswert. Die CDU ist fertig wie die SPD, ist nur noch nicht wirklich in Partei und bei den Wählern angekommen.

    Egal was man wählt, Schwarz, Rot, Gelb oder Grün, es ist immer rot/grün. Und was prophetisch und unheimlich ist, kommt bei der Mischung nach der Farblehre braun heraus. … Sozialismus und Nationalsozialismus sind die zwei Seiten der selben Medaille.

    Das führt zu der Frage, kann die WU schnell und stabil genug Akzeptanz in der Breite gewinnen? … Da bin ich noch sehr skeptisch. In diesem Land gibt es seltsame Strömungen. Die Einen sind wirre Eiferer, die Anderen „so wie immer“, Weitere „Couchpotatoes“, die Denkbetreuten, und zu guter Letzt die leider in der Minderzahl Wachen und Streitbaren. Und die sind leider immer noch viel zu Wenige.

    Wir haben nun eine völlig neue Gemengelage aus WU, AFD und BSW. Wie die miteinander umgehen, werden wir in Kürze sehen. … Die Etablierten werden das auf jeden Fall nicht akzeptieren und mit allen Mitteln bekämpfen bis zur Aushebelung aller Gesetze incl. des Grundgesetzes sowie Einsatz der Staatsmachten.

    Läuft schon auf vollen Touren. …

  85. Parallel zur Lektüre des Artikels schaue ich mir die Aschermittwochsansprache von Maaßen an.
    Ein mitreißender Redner ist er wirklich nicht. Aber das muß auch nicht sein, seine Zielgruppe sind sicher nicht die Entertainmentjunkies, sondern eher das Publikum, welches sachliche Inhalte schätzt.
    Was das betrifft klingt Herr Maaßen insgesamt sehr anhörbar.

  86. Das er, nachdem ihm der Geduldsfaden gerissen ist nicht einfach „in den Sack“ gehauen hat, sondern sich der unendlichen Mühe der Gründung einer neuen Partei untergeordnet hat, um Deutschland wieder in die rechte Spur zu bringen, verdient aller höchsten Respekt. Ohne Schnörkel wird das, anders als bei der Gründung der BSW, durchgezogen was weiter bemerkenswert ist. Der Erfolgsweg scheint ihm vorgezeichnet. Ich wünsche mir, daß er weitere neue Wählergruppen und die Nichtwähler für seine Partei, neben den unzufriedenen CDU Wählern, erschließen kann damit es wieder zu einer realistischen und deutschfreundlichen Ausrichtung der Politik kommt.

  87. Zitat: „Und wie einst die Trojaner verfolgten die Deutschen den, der die Wahrheit gesagt hat.“
    Es sind nicht „die Deutschen“, die das tun. Es sind bestimmte Organisationen, Verein, Verbände, Ministerien etc. Möglicherweise gibt es dort auch Deutsche – alle Deutschen sind es nicht.

  88. Sie finden mal wieder exakt die richtigen Worte, geschätzter Hr. Thurnes.
    Genauso ist es.
    Ich gebe zu, das ich mich zum ersten Mal seit einigen Jahren über ein Ereigniss in der Politik freuen kann…hier die offizielle Gründung der Werteunion, als…die..der früheren konservativen Partei.
    Ich wünsche Hr. Maaßen viel Erfolg.…und viele,viele Mitglieder.
    Ich fand es damals schon sehr geschickt, das dieser sich nicht nur einfach das Label „AFD“ anbiedern wollte. Viele Konservative Leistungsträger „im Westen“ haben Bauchschmerzen…ob so mancher Aussagen und Strömungen innerhalb der AFD…so auch ich.
    Da passt Bonn als Gründungsort für mich ganz hervorrragend.
    Eines noch:
    Ich möchte aber auch Hr. Maaßen bitten, gut auf seine Sicherheit zu achten…diese zu schützen.
    Die Geschichtsbücher sind leider voll von Irren, die große gesellschaftliche Hoffnungsträger, diese mit ihren Handlung dieselbigen „aufhalten“ wollen /haben. Gerade wenn eine so willfährige, aufgepeitschte und aufgehetzte Meute (die sich für die allergrößten Demokraten halten, aber nicht buchstabieren können…was „Volksherrschaft“ eigentlich bedeutet!) sich zeigt.
    Hoffnungsvolle Grüße aus Göttingen.

  89. Wenn die EU-Wahl und die Kommunalwahlen im Juni für die FDP so ausgehen wie die aktuellen Umfragen vermuten lassen, dann könnten sich eine größere Zahl von Liberal-Konservativen der Werteunion zuwenden. Ob dies dann schon bei den LT-Wahlen im Herbst einen großen Unterschied machen kann ist nicht wahrscheinlich. Es müßte zur nächsten BT-Wahl tragen und die Werteunion deutlich über 10 % bringen. Ob das realistisch ist, weiß ich nicht. Aber nur dann wäre die Werteunion die neue CDU.

  90. Ich drücke die Daumen! Hoffentlich kann die Werteunion die CDU so spalten, daß die Blockparteien vor der Brandmauer verglühen und eine Regierungsbildung hinter selbiger unter Führung der AfD möglich wird. Viele CDU-Kommunalpolitiker wissen genau, daß sie hinsichtlich der Migrationskatastrophe von einer Merz-CDU keine Hilfe zu erwarten haben, auch wenn Spahn gestern bei Illner den Hardliner gab. Die Mauer gehört dorthin, wo es brennt, an unsere Grenzen, nicht in die Innenpolitik!

  91. Die Werteunion schreibt zwar kräftig bei der AfD ab, aber mehr auch nicht.
    Denn:
    Eine lebendige CDU-Wiedergeburt als AfD ist längst schon im politischen Erwachsenenalter in allen Parlamenten anzutreffen.

    Und da AfD Wähler Vernunftwähler sind, lassen sie die Ex-CDU dort, wo sie schon lange ist: auf dem politischen Friedhof ruhen.

    Denn die AFD hat alles was gebraucht wird:

    – Ein klares, gut strukturiertes Parteiprogramm

    – Ein gutes Team aus Frauen und Männern mit Sachverstand und Lebenserfahrung.

    – Persönlichkeiten mit Rückgrat und einem klaren Blick.

    – Techniker, Ingenieure, Mathematiker , Handwerker, Wirtschaftswissenschaftler, Rechts- und Staatsanwälte, Selbständige. Bestens geeignet die Geschicke des Landes verantwortungsvoll zu leiten.

    – Keine Lobbyisten, Studienabbrecher und Deutschlanhasser, sondern Heimatverbundene Väter und Mütter!

    – Keine „möchtegern Diktatoren“ und Hochstapler.

    – Die Distanz zur Lüge und das Aussprechen von Wahrheiten als demokratisches Gütesiegel als herausragendes Alleinstellungsmerkmal der AfD.

    Für Recht und Ordnung, Grundgesetz und FDGO, zum Wohle des Deutschen Volkes sowie frei von Regierungskriminalität.

    • Dennoch positiv, dass sich Maaßen traut – denn viele trauen sich nicht hin zur AfD – womit durch die WU tatsächlich eine weitere Alternative zum Wohle Deutschlands eröffnet werden könnte.

  92. So eine neue Partei zieht vor allem sehr viele Karrieristen an, die in der Berufspolitik ihre Zukunft sehen. Geboten wird ein breites Spektrum an Jobmöglichkeiten, in Parteien, Organisationen, Kommunen, Landesparlamenten, Bundestag, Redaktionen, Medien, Aufsichtsräten, bis hin zu Vereinen und Geheimdiensten. Im Staats- und Parteiapparat werden wohl mehr Jobs angeboten, als in Deutschlands 3 größten Dax-Konzernen und Caritas zusammen. Deshalb wird in Deutschland auch so gern Philosophie studiert, um in einer Partei Karriere zu machen. Der Ponk (Philosoph ohne nennenswerte Kenntnisse) kann bis zum Minister aufsteigen, was dann der höchsten Stufe seiner Unfähigkeit entspricht. Das nennt man auch Peter-Prinzip.

    • Ich dachte der Ha wäre v. a. ein Konk (Kinderbuchautor ohne nennenswerte Kenntnisse)? 😉
      Ein weiterer lupenreiner Peter-Prinzipler ist ein gewisser Herr Genosse Stephan Kramer (Thüringen), ein Sozialpädagoge in höchsten Ämtern. Unqualifiziert.
      Den hat sich seine SPD dort trotzdem dafür ausgesucht.
      Also Zufälle gibt’s, was?

      • Früher waren es die Lehrer. Denen gibt man schon immer ein Buch in die Hand und sie erzählen den Inhalt im Unterricht. Ob der Chef der Kaiser war oder der Adolf. Und danach CDU, dann SPD, dann die ganz linke SPD mit ihren Schul- und Kinderexperimenten. Immer waren die Lehrer ganz vorne dabei. So auch in der Politik.

  93. Ich bin da nicht so sicher, was die Frage anbelangt, wo die WU-Wähler nun herkommen werden. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass die WU auch die AfD einen Teil von deren Wählern kosten wird, was dann leider ein partielles Nullsummenspiel wäre.
    Was es nun wird, das werden wir dann bis Ende 2025 in der Realität sehen.

  94. Wir müssen sicher nicht lange darauf warten, bis die Werteunion als gesichert undemokratisch und rechtsradikal eingestuft wird.

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