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Mit antirassistischen Vorsätzen ins neue Jahr

Die ultimative Fibel des Antirassismus aus Bayreuth

26.12.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Ein Lexikon verbotener Wörter und Begriffe, die so stark durch Rassismus oder eine kolonialistische Gesinnung geprägt sind, dass man sie für immer aus dem Wortschatz verbannen sollte.

Die meisten von uns werden sich schon oft gefragt haben, wie man es vermeiden kann, Wörter zu benutzen, die eigentlich anstößig und böse sind, denn wir alle wollen ja auf der Seite der Guten stehen, nicht auf der Seite derjenigen, die am Tage des Gerichtes in die äußerste Finsternis verbannt werden, wo Heulen und Zähneklappern herrschen. Auch würden wir alle gern diejenigen unserer Mitmenschen, die bislang noch nicht erleuchtet sind, und die „falsche“ Gesinnung haben, auf den Pfad der Tugend führen, und ihnen helfen, mit guten und moralisch einwandfreien Vorsätzen ins neue Jahr zu starten. Das ist leichter als man denken sollte, denn ein einziges Buch kann wahrhaft Leben verändern und bietet sich daher, wenn nicht als Weihnachtsgeschenk, so als Neujahrsgabe an.

Denn bislang musste man sich die einschlägigen Hinweise und Anweisungen im Kampf gegen Rassismus mühsam zusammensuchen.

Das ist jetzt vorbei, und zwar eigentlich schon seit zwei Jahren, denn 2022 hat die bekannte Bayreuther Literaturwissenschaftlerin und Anglistin Susan Arndt, in der man vielleicht eine geistige Verwandte der freilich nur fiktiven englischen Publizisten Titania McGrath vermuten kann, ein kurzes Manifest des Antirassismus vorgelegt, das fast alles bietet, was man wissen muss, um kein Rassist zu sein (Susan Arndt, Rassistisches Erbe. Wie wir mit der kolonialen Vergangenheit unserer Sprache umgehen, Berlin, Dudenverlag 2022). Den Kern dieses imposanten Werkes aus einem renommierten, sehr qualitätsbewussten Verlag bietet ein Lexikon verbotener Wörter und Begriffe, die so stark durch Rassismus oder eine kolonialistische Gesinnung geprägt sind, dass man sie für immer aus dem Wortschatz verbannen sollte.

Im Lexikon findet man natürlich das N-Wort, und ja dieser Ausdruck ist klar abwertend, und war jedenfalls in der Vergangenheit oft wirklich Ausdruck einer rassistischen Gesinnung. Ähnliches kann man mit gewissen Abstrichen u. U. auch von ethnischen Bezeichnungen wie „Buschmann“ oder „Hottentotten“ sagen, aber schon bei dem Ausdruck „Mohr“ liegen die Dinge nicht so klar, denn immerhin gibt es bis heute in Afrika ein Land, das sich selbst als Staat der Mauren, also eigentlich der Mohren (es handelt sich genau genommen um dasselbe Wort) bezeichnet, nämlich Mauretanien. Abwertend ist dieser Begriff in diesem Kontext sicherlich nicht gemeint. Aber das muss Frau Arndt nicht stören, sie verlangt natürlich, dass jede Spur dieses Wortes auf immer getilgt wird, auch wenn es sich um Straßennamen oder Apotheken kandelt. Wir wollen ja keine halben Sachen machen und in einer ganz und gar reinen Welt leben.

Es kommt aber noch besser, denn auf dem Index landet auch die Bezeichnung „Amerika“ für jenen Kontinent, den man früher – noch schlimmer – als die „Neue Welt“ bezeichnete. Weil „Amerika“ eine Fremdzuschreibung der Kolonisatoren ist, muss dieser Name eliminiert werden. Seltsamerweise verwendet Arndt den Begriff „Amerikas“ im Plural aber dennoch, ohne das irgendwie schlüssig zu begründen. Der verbotene Begriff wird hingegen im Text typographisch durchgestrichen, um zu signalisieren, wie toxisch er ist. Offenbar ist die Autorin der Ansicht, dass der bloße Anblick der falschen Buchstabenzusammenstellung auf der Seite eines Buches eine schädliche Wirkung entfalten kann, so wie die Begegnung mit einem Menschen, der den bösen Blick hat. Dagegen muss man sich durch apotropäische Maßnahmen wehren, eben durch das Durchstreichen des gefährlichen Wortes.

Ähnlichen Zwecken dient die Aufnahme kleiner Blitzsymbole (sic!) in den Text, die als Trigger-Warnung dienen sollen, wenn der Leser z. B. mit einem besonders schlimmen Zitat aus längst vergangenen rassistischen Welten konfrontiert wird. Offensichtlich haben wir es hier mit Manifestationen eines geradezu magischen Weltbildes zu tun, das sich in Ansätzen und weniger radikal ausgeprägt im Lager der „Wokerati“ heute häufiger findet und auch bei vielen Anhängern der Gender-Sprache – die Arndt natürlich auch verwendet – zu diagnostizieren ist.

Es ist hier nicht genug Raum, um jedes Wort aufzuführen, das Arndt auf den Index setzen möchte, aber auch scheinbar harmlose Begriffe wie „Tropenmedizin“ (wohl deshalb, weil dadurch bestimmte Regionen der Welt exotisiert werden) gehören dazu, ganz genauso wie „Volk“, „Abendland“ und „Orient“ sowie „Naturvolk“ oder das Wort „Hautfarbe“, das für Arndt als inhärent rassistisch gilt, weil es Menschen nach diesem Kriterium unterscheidet und einordnet. Das Wort wird deshalb in ihrem Text auch säuberlich durchgestrichen. Seltsamerweise spricht sie dennoch von „BIPoC“ (Black, Indigenous, [and] People of Color) als Gruppe, obwohl doch Black und Color irgendwie auch für Hautfarben stehen, sollte man als naiver Leser meinen.

Aber vermutlich ist man als normaler Sterblicher auch einfach nicht erleuchtet genug, um die Weisheit dieser sprachpolitischen Entscheidungen zu begreifen. Ebenso werden einem die Gründe verborgen bleiben, die die Autorin bewogen haben, nicht in der von ihr sonst gebrauchten Gendersprache von „Jüd*innen“ zu sprechen, sondern von „Jüdinnen*Juden“ (so wörtlich), obwohl sie diese Entscheidung in einem eigenen Artikel dezidiert begründet, wenn auch in einer Weise, die wohl nur dem ideologisch Gleichgesinnten wirklich nachvollziehbar ist. Aber gerade solche Wortprägungen zeigen, wo man landet, wenn man einmal damit beginnt, sich auf politische Kunstsprachen wie die Gendersprache einzulassen, dann gibt es wirklich kein Halten mehr, und man braucht immer weitere sprachliche Verrenkungen, um jede mögliche sprachliche Mikroaggression zu vermeiden. Es wird nie genug sein, bis die herkömmliche Sprache völlig zerstört ist.

Arndts „Rassistisches Erbe“ bietet tiefe Einblicke in den Zustand der deutschen Universitäten und ist daher hochaktuell

Nun wird leider nicht jeder Leser von Tichys Einblick das Bedürfnis haben, sich ein Buch zu kaufen, durch dessen Lektüre er endlich ein besserer Mensch werden kann, oder mit dessen Hilfe, wenn er es verschenkt, er anderen helfen kann, bessere Menschen zu werden. Das ist zwar zu bedauern, aber wohl doch eine Tatsache. Vielleicht wird ihn eher der Zustand der deutschen Universitäten und dort besonders der Geisteswissenschaften interessieren. Unter diesem Gesichtspunkt ist diese kleine Fibel des Antirassismus freilich auch durchaus interessant und bietet eine geradezu faszinierende Lektüre und tiefe Einsichten von bleibendem Wert. Das Buch ist jedenfalls weit mehr als eine bloße Kuriosität, es ist ein relevantes Zeitdokument, weil es, wenn auch in extremer Form, eine im akademischen Milieu verbreitete Haltung dokumentiert.

Man fragt sich, wie kann es sein, dass die Professorin einer durchaus renommierten, wenn auch eher kleinen deutschen Universität, die als ein wesentliches Zentrum der deutschen Afrikaforschung gilt, so vehement für einen radikalen, ideologisch überfrachteten Moralismus plädiert, der im Grunde genommen jedes ernsthafte Bemühen um Erkenntnis zunichte machen muss. Wenn ich nicht mehr von „Sklavenhandel“ sprechen kann, ja nicht mal mehr von „Dreieckshandel“ (damit ist der frühneuzeitliche Handel zwischen Europa, Afrika und der Karibik gemeint, bei dem Sklaven faktisch eine wichtige Ware darstellten, so düster dieses Kapitel der Wirtschaftsgeschichte auch sein mag), sondern statt dessen ein afrikanisches Wort („Maafa“ = Katastrophe, afrikanischer Holocaust) verwenden soll, das freilich eine ganze andere Bedeutung hat, wie hier vorgeschlagen wird, dann fragt sich schon, ob es überhaupt noch Raum für rationales Denken gibt, denn diesem Denken fehlen dann ja schon die notwendigen Begriffe, so dass man über bestimmte Sachverhalte gar nicht mehr sprechen kann.

Ähnliches gilt dann für die ernsthaft in der Einleitung vertretene These, bereits die Kreuzzüge, die ja der Rückeroberung einstmals christlicher Stätten dienten und keineswegs wie spätere imperiale Eroberungen aus einer Position der Überlegenheit des „Westens“, der Christenheit unternommen wurden, stellten den Anfang der verwerflichen kolonialen Expansion Europas dar; eine Ausweitung des Begriffs Kolonialismus, die diesem jeden heuristischen Wert nimmt, weil er viel zu vage wird, wenn man ihn so sorglos und in rein denunziatorischer Weise benutzt. Aber die Denunziation ist ja generell der Hauptzweck dieser Art von „Wissenschaft“.

Der Westen und Europa sitzen permanent auf der Anklagebank, während im Rest der Welt unter den „BIPoCs“ von jeher Edelmut und Friedfertigkeit geherrscht haben. Auf seltsame Weise kehrt hier das idealisierte Bild vom edlen „Wilden“ als Gegenentwurf zum moralisch korrupten Westen zurück, das Arndt doch eigentlich selbst verwirft, so wie natürlich auch der Ausdruck „Wilde“ in ihrem Wörterbuch als streng verboten aufgelistet wird. Aber im Kern übernimmt sie eigentlich das Weltbild des Kolonialismus des 19. Jahrhunderts, nur mit genau umgekehrten Vorzeichen und gegenteiligen Bewertungen.

Dieses Buch steht dabei leider – und deshalb sollte man sich mit ihm durchaus beschäftigen – für eine verbreitete Tendenz in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Streben nach Erkenntnis wird durch puren Moralismus und politischen Aktivismus ersetzt, verbunden mit einer starken Oikophobie, einem ausgeprägten Selbsthass. Für das Vordringen solcher Strömungen bietet dieses Büchlein ein wichtiges Indiz, denn in Bayreuth gehört die Autorin immerhin zu den „Principal Investigators“, also den führenden Mitgliedern eines sogenannten „Clusters“, eines gigantischen wissenschaftlichen Großprojektes, das mit Millionen Euro gefördert wird. Ist dieses Geld wirklich gut angelegt?

Ist wirklich dafür gesorgt, dass an unseren Universitäten nach klaren Qualitätskriterien entschieden wird, welche Forschungsprojekte gefördert werden und welche nicht? Trägt man noch dafür Sorge, dass wissenschaftliche Thesen sich einer kritischen Diskussion stellen müssen, statt sich einfach nur dadurch zu legitimieren, dass sie vermeintlich einer guten politischen Sache dienen, auch wenn sich das dann mit quasi magischen Praktiken verbindet wie in der hier vorliegenden Publikation?

Hier sind sehr erhebliche Zweifel angebracht, denn wenn es am Ende im Sinne einer „social justice agenda“ nur noch die richtige Gesinnung ist, die bestimmt, was als gute Forschung zu gelten hat, dann kann man allzu viel an belastbarer Erkenntnis von den Universitäten nicht mehr erwarten, und es spricht vieles dafür, dass in bestimmten Fächern und an bestimmten Hochschulstandorten dieser Zustand bereits seit Jahren erreicht ist, und dass ohne einen radikalen Bruch mit den wissenschaftspolitischen Agenda der letzten 15 bis 20 Jahre auch keine Besserung zu erwarten ist.

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89 Kommentare

  1. Frau Arndt hatte nicht alle Tassen im Schrank! Ich lasse mir nicht von irgendwelchen Politikern, Medien und auch nicht von Leuten wie Frau Arndt Vorschriften machen, was, wie und mit welchen Worten ich etwas sage! Jetzt geht’s aber los!

  2. Bei oe24.tv (Fellner life) gab es kürzlich eine Diskussion zwischen Wolfgang Fellner und seiner „Politikchefredakteurin“ Isabell Daniel. Letztere kritisierte an der FPÖ und speziell an Herbert Kickl, dass dieser „nur“ einen „Kulturkampf“ forcieren würde, indem er angeblich zuviel Gewicht auf den Kampf gegen’s Gendern (und andere „Nebensächlichkeiten“) legen würde. Erstens stimmt das nicht, und zweitens belegt der TE-Artikel hier völlig zurecht, dass vor allem die mentale Totalinfiltration und die „Transformation“ von Wissenschaften an den Universitäten einen unermesslichen Einfluss haben wird auf das gesellschaftliche und politische Leben!!!

    • Die Dame macht das, was auch Faeser macht. Den Mist, den sie alleine uns ausschließlich uns zumuten, schieben sie auf andere.
      Faeser heute: „Magdeburg: Faeser warnt AfD vor Instrumentalisierung des Anschlags“

  3. Wann bringt der „renommierte und sehr qualitätsbewusste“ Duden-Verlag, München, endlich ein Wörter- & Begriffslexikon heraus mit dem man den „AfD-Nazisprech“ gerichtsfest entlarven kann? Sicherlich können die neutralen Experten und Pseudo-Wissenschaftler wie der SPD-Mann Stephan J. Kramer und der CDU-Mann Thomas Haldenwang dabei durchaus helfen. Dann hätten wir endlich eine Fibel mit über 20.000 Wörtern und Begriffen auf weit über 100.000 Seiten im Stile eines Grimm’schen Wörterbuches (da wurde über 100 Jahre daran gearbeitet), das uns bzw. unsere Urenkel (müßte wohl in eine heute noch nich bestimmbare Sprache übersetzt werden …) alle endlich politisch bilden würde.

  4. Diese Frau schreibt regelmäßig im FOCUS und ihre Ergüsse sind derart provokant und fern jeder brutalen Realität, dass ich mir lebhaft vorstellen kann was in ihrem „Büchlein“ steht.
    Sie hasst alles Weiße, ganz speziell Deutschland und die Deutschen, und wird nicht müde uns permanent strukturellen Rassismus vorzuwerfen, sowie unsere Art des Lebens zu delegitimieren. Es ist ein Trauerspiel!

  5. da sieht man, wie sinnfrei die meisten Geisteswissenschaften sind. Puddinglehrstühle und -berufe ohne wirtschaftlichen Nutzen für die zahlende Bürger.
    Von den 20000 ak Berufen mit Lehrstühlen 1/3 streichen. Mehr MINT ist erforderlich. Weniger Gymnasiasten, dann bessere Abis und bessere Unis. Und dadurch mehr Menschen im Ausbildungsberufen wie Handwerk, Pflege usw.
    Und man braucht weniger Migration.

    • „…wie sinnfrei die meisten Geisteswissenschaften sind.“

      Naja, nur weil Einzelne besoffen Auto fahren und sinnlos Unfälle bauen, werden Sie vermutlich nicht den gesamten Straßenverkehr für sinnlos halten. Woher kämen sonst die Lebensmittel in Ihrem Kühlschrank? Wenn Sie Wissenschaft primär an ihrem wirtschaftlichen Nutzen messen wollten, gäbe es schlagartig z.B. keine Grundlagenforschung mehr. Also Schluß mit z.B. der Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, dem CERN u.s.w. u.s.w. Wir sollten lieber froh und stolz darauf sein, einer zivilisierten Kulturnation anzugehören, die die Menschheit in ihrem Verständnis aller Teile der Welt weiter bringt.
      Über das hier besprochene Buch brauchen wir nicht weiter diskutieren, wo gehobelt wird, fallen halt auch Späne.

      • Physikalische Grundlagenforschung am CERN mit diesem nutzlosen Unsinn zu vergleichen ist aber schon etwas abenteuerlich (vom Autofahrer-Vergleich ganz zu schweigen), finden Sie nicht auch?!
        Im übrigen fallen hier nicht nur ein paar „Späne“, denn es gibt inzwischen hunderte Lehrstühle (z.B. für Genderstudies) die per se keinerlei wertschöpfenden Output (naturwissenschaftliche Grundlagenforschung ist die Basis für weitere Entwicklungen und daher sehr wohl wertschöpfend) generieren und zusätzlich noch ein Heerschar an Absolventen hervorbringen, die wir alle als Steuerzahler zeitlebens durchfüttern dürfen bzw. müssen.

      • Selbst so etwas wie das Higgs-Boson hat eine Ideengeschichte, eine Theorie. Ohne den „nutzlosen Unsinn“ gäbe es keine Logik, keine Erkenntnistheorie, keine Wissenschaftstheorie und damit keine theoretische Grundlage für all die anderen Wissenschaften. Und was wäre dann mit der Mathematik, die ja ganz sicher keine Naturwissenschaft ist? Ohne Geschichte keine Kultur. Natürlich kann man z.B. durch Bamberg oder Kassel trapsen, und nur „Häuser“, „Straßen“ und Rauchbier oder Ahlewurst sehen, ohne jegliche Geschichte. Aber wäre das nicht arg armselig?
        So gut wie keine naturwissenschaftliche Grundlagenforschung hat einen absehbaren, wertschöpfenden Output, Bsp. Erforschung der Planetenbahnen durch Kepler, Ulubeg u. die indischen Forscher der Zeit, Evolutionstheorie, Relativitätstheorie, das Higgs-Boson selbst, der Kernfusionsreaktor u.s.w. u.s.w. In keinem Falle war eine praktische, wertschöpfende Anwendung irgendwie absehbar, es ging rein um das Verständnis der Welt. Das ist die zentrale Idee der Grundlagenforschung.
        Damit wir uns recht verstehen: Ich halte nichts von den Genderwissenschaften und manchen anderen Auswüchsen in den Geisteswissenschaften, die auch die klassischen Geisteswissenschaften keinen Millimeter weiterbringen. Von diesen Auswüchsen gibt es inzwischen viel zu viele. Aber eine Wertung der Wissenschaften gegeneinander? Eine Bewertung, die sich an ihrem wertschöpfenden Output mißt? Seit den Artes Liberales der Antike gibt es die Diskussion, ohne Ergebnis.

    • Wenn man das richtig bedenkt und ins Verhältnis setzte sind die neu gekommenen Migrantenarbeiter, eh zu wenige, nur für ihre Klientel da – wenn auch auf unsere Kosten.

  6. Macht die Leuchttürmin der Sprachwissenschaften und Sprachinnenwissenschaftinnen denn Vorschläge und Vorschläginnen, wie die Länder und Länderinnen Niger, und Mauretanien oder der Fluß Niger umzubenennen wären?
    Aber es sind ja nicht nur Länder- und Flüsse*Innen, die umbenannt werden müssen, nein, die Sache ist viel schlimmer. Bsp. „Autobahn“. Voll Nazisprech und -Sprechinnen. Alle Texte, Straßenkarten u.s.w müssen geändert werden. Oder VW. Noch mehr Nazi geht gar nicht nicht. Naja, jetzt soll die Peinlichkeit ja um bis zu 30.000 Mitarbeiter verkleinert werden. Was für ein Glück für die Betroffenen, die zukünftig keinen Lebensunterhalt mehr von einer Firma mit Nazinamen mehr beziehen müssen! Und was um Himmels und Himmelins Willen und Willin soll mit Menschen und Menschinnen mit und ohne Penis oder Gebärmutter geschehen, die sie selbst als „Zigeuner“ bezeichnen. Schließlich ist es nicht damit getan, ihnen das sprachliche „Gendern“ beizubringen.
    Das Buch wird noch einen erheblichen historischen Wert erhalten. Dann nämlich, wenn in Jahrhunderten Historiker sich speziell mit solch durchgeknallten Irrläufern des menschlichen Geistes als Indikatoren des kulturellen Verfalls einer Nation beschäftigen werden. So etwas heitert die ansonsten im wahrsten Sinne des Wortes staubtrockene Arbeit von Historikern in Bibliotheken und Archiven auf. Sie werden sich die Schenkel klopfen.

  7. Oft kommt es mir vor, als ob dies alles auf die antiautoritäre Erziehung beginnend in den Sechzigern zurückzuführen ist. Die Vertreter des Woken scheinen sich nie mit einer kritischen Betrachtung ihrer Person haben auseinandersetzen zu müssen. Dementsprechend sind sie auch nie wirklich erwachsen geworden. Und so sitzen sie in ihrem unaufgeräumten Spielzimmer namens Uni, Partei oder Bundestag und lassen, in jeder Hand ein Plastikmonster, diese gegeneinander kämpfen. Das gute Monster gewinnt natürlich, immer. Und wehe es findet jemand das andere Monster besser, der darf nicht mehr mitspielen.

    Das erschreckende daran ist, das es sich bei diesem Beispiel kaum noch um eine Metapher handelt, sondern recht exakt für eine woke Gefühlswelt steht, die das Niveau von Fünfjährigen abbildet. Daher ist auch jede erwachsenengerechte Argumentation völlig sinnlos, das „gute Monster gewinnt“ – immer. Es hat viele Namen, Gender, Klima, Anti-(alles mögliche), Corona-Impfung, u.a. sowie den berühmtesten aller Namen – „Gerechtigkeit“. Dieser steht vor und hinter allem. Nur ist es leider die Gerechtigkeit eines verwöhnten und quengeligen Kindes in seinem unaufgeräumten Spielzimmer. Zeit das die Erwachsenen ein Machtwort sprechen. So wir noch welche haben.

  8. Susan Arndt ist „Afrikanistin“. Hat man denn die Afrikaner gefragt, ob sie überhaupt „Afrika“ heißen wollen (ist doch eine weiße Zuschreibung) und ob sie wünschen, dass Weiß*innen sich zu Experten für ihre Angelegenheiten erklären? Gemäß der Logik einer Susan Arndt dürfte doch Afrikanern vorbehalten bleiben, Afrikanisten zu sein…
    🤔

    • Guter Punkt! Ebenso müßte Pest-, Malaria- oder Ebolakranken vorbehalten bleiben, Experten für „ihre“ Krankheit zu werden. Daß Weiße in Afrika Kranke behandeln, ist ja auch irgendwie kolonialistisch.

    • Aus ihrer „Vita“ bei wiki geht nicht hervor, dass Frau Arndt auch nur einen Fuß tatsächlich jemals auf afrikanischen Boden gesetzt hätte. Alles, was da hinterlassen ist, ist blanke Theorie, die sie sich aus Büchern oder in Seminaren angeeignet hat. Egal, zu welchem Bereich sie sich da sachverständig geben will.
      Kann man sich alles nicht ausdenken.

  9. „….. denn wir alle wollen ja auf der Seite der Guten stehen, nicht auf der Seite derjenigen, die am Tage des Gerichtes in die äußerste Finsternis verbannt werden, wo Heulen und Zähneklappern herrschen“.
    Doch, genau dort.
    Dort ist es geselliger, als an DEM langweiligen Ort, an dem die angepaßten, braven Schafe sich versammeln.

  10. „… oder das Wort ‚Hautfarbe‘, das für Arndt als inhärent rassistisch gilt, weil es Menschen nach diesem Kriterium unterscheidet und einordnet.“

    Darum geht’s ja im Kern: Unterscheidungen und Einordnungen seien Teufelssachen, die es zu vermeiden gilt. Dumm nur, dass Analyse und Synthese, Differenzierung und Integration Hauptbestandteile wissenschaftlichen Denkens und Handelns sind. Nicht nur in diesem Sinne war und ist diese woke, politisch-korrekte Ideologie immer schon zutiefst wissenschafts- und erkenntnisfeindlich!!

    • Die menschliche Natur widersetzt sich einfach so der Ideologie, daß alle Menschen nicht nur in Sachen ideellem Wert, Intelligenz und Würde gleich wären, sondern auch in allen anderen Eigenschaften. So ein Mist aber auch, verfluchte Natur! Dafür kann es nur eine einzige vernünftige „Lösung“ geben: Die Natur muß abgeschafft werden.

      • Wir wären gar nicht überlebensfähig, wenn nicht Mechanismen in uns in Sekundenschnelle beständig zwischen zuträglich und tödlich entscheiden würden.
        Was bilden sich solche ein?
        Mir wäre lieb, sie würden solche Selbstversuche an sich ausprobieren – wann und wo auch immer – statt einem ganzen Land solches zu oktroyieren und es damit in den Ruin zu schicken.
        Danisch hat sich damals, als dieser Mounk mit seinem „historisch einzigartigen Experiment“ in den Tagesthemen im Februar 2018 auftauchte, schon etliche Fragen gestellt, die bis heute nicht beantwortet scheinen: https://www.danisch.de/blog/2018/02/23/ein-historisch-einzigartiges-experiment/
        In „Diversität als Gesellschaftsvernichtungswaffe“ kam er später zu dem Schluss:
        Das Experiment war also nicht, ob eine diverse Gesellschaft funktionieren kann, sondern umgekehrt, ob man mit Diversität eine weiße Gesellschaft ausrotten kann. Deshalb gab es da auch kein Abbruchkriterium.
        Irgendwelche Leute haben da einfach beschlossen, die Gesellschaft des weißen Mannes auszurotten, und ziehen das – dank der Dummheit unserer Universitäten, Medien und Politik – einfach so durch und wir jubeln noch darüber.“ https://www.danisch.de/blog/2022/11/20/diversitaet-als-gesellschaftsvernichtungswaffe/
        Es trauen sich halt nur wenige, 1 + 1 zusammen zu zählen und das Ende zu denken.

    • Demnach dürfte es dann keine Vielfalt geben, nach der immer geschrien wird.

    • Halt, eine kleine Korrektur ist angegracht. Immerhin unterscheidet der Wokismus zum Beispiel zwischen weiblicher und männlicher Mathematik, woraus wir lernen, dass es in der NEUEN Wissenschaft – sozusagen nach der Wende, nach der Wissenschaftstransformation – nicht generell gegen Differenzierung, sondern nur gegen FALSCHE Differenzierungen geht.

  11. Das linke Denken ist halt so: „Wenn erst mal alles kaputtgeschlagen ist, was unserer Ansicht nach dem Guten im Wege steht, wird automatisch alles gut und wir können uns einen faulen Lenz machen!“

    Das rechte Denken ist so: „Wenn man nicht ständig die Voraussetzungen für ein Gedeihen des Guten schafft und sich um den Erhalt dessen bemüht, wird und bleibt es nicht gut, und deshalb krempeln wir die Ärmel hoch!“

  12. DER WIDERSTAND FORMIERT SICH BEREITS

    In Berlin wurde noch während der letzten Weihnachtsmarkt-stunden zur sogenannten …

    ……..“Pharisäer-Demo“….

    “ Schützt die
    Heißgetränke-Namen “

    aufgerufen.

    Die Liste der hochprozentigen Teilnehmer liest sich wie das „Who-is-Who“ der Hot-X-mas Drinks :

    Vorne weg die nordfriesischen „Pharisäer“, genau genommen sozusagen die koffeinhaltigen Verwandten der kakaohaltigen
    ostfriesischen „Toten Tanten“
    und deren afrikanischen Onkel im Geiste, den „Lumumbas“ mit Schuss und deren Neffen , den „Rumbas“.

    Weiter mit von der Party sind noch die brasilianischen Köstlichkeiten, die „Heißen Caipis“ und “ Cachacas“ , die irischen „Hot Toddys“, die „Heißen Aperol Spritzer“ oder auch „Heißen Hugos“ genannt, die Schweizer „Kafi Lutz’ens“, die österreichischen „Heißen Witwen“, die Ostfriesen-Grogs samt der GRÖGG- Verwandtschaft aus Skandinavien, den „Warmen Piwos “ aus Polen , den „White Russians“ mit Zimt & Vanille und den amerikanischen „Eggnogs“ .

    Endziel der Demo ist der Reichstag, wo der spießbürgerlich-woken Community mal so richtig einer „eingeschenkt“ werden soll oder auch mehr….

    …..damit die endlich wieder zu klarem Verstand / auf klare Gedanken kommen.

  13. Eine kurze Bemerkung zu dem N-Wort. Das N-Wort wurde zum N-Wort, da moralisch hochstehene Grüne, ihre eigenen rassistischen Gedanken (und die haben sie, wie ich aus eigener Erfahrung weis) auf alle projezieren und den eigenen Rassismus unterstellen. In Deutschland war das Wort nie ein Problem.
    N. Ist ein Lehnwort, französisch nègre, spanisch negro, lateinisch niger was bedeutet schwarz, schwärzlich oder dunkelfarbig“). Nigeria und Niger, zwei afrikanische Staaten oder der Fluss Niger müssen nach den Vorstellungen der Hochmoral umbenannt werden. Ich persönlich sage…. weil ansonsten die Zensur zuschlägt

    • 1950: „Neger“ = normal
      1970: „Neger“ = rassistisch > „Schwarze“ = normal
      1990: „Schwarze“ = rassistisch > „Farbige“ = normal
      2010: „Farbige“ = rassistisch > „People of color = normal
      2030: „People of color“ = rassistisch > ???

      • Richtig erkannt. Durch Änderungen von Begriffen wird ein Rassist nicht zum weltoffenen Multikulti- Jünger.

      • Als gemeiner Erdenbürger geht man ja davon aus, dass (solche) Begriffe wie „Rassismus“ auch irgendwas mit Wirklichkeit zu tun hätten, Realitäten abbilden oder widerspiegeln sozusagen. Falsch gedacht. Seit der politisch-korrekten „Revolution“ ist’s umgekehrt: erst kommen die Kampfbegriffe, dann die „Wirklichkeit“.

  14. Frau Arndt ist für mich ein Wiedergänger des Typus Missionar des 19. Jahrhunderts. Dessen Ziel bestand vor allem in 2 Dingen: den armen Wilden den rechten Glauben zu vemitteln und ihnen beizubringen, Schuhe zu tragen, damit die Füße nicht so strapaziert werden.

    • RAF hat sich damals auch der Arbeiterklasse „angenommen“ – die aber von denen gar nichts wissen wollte.
      Wenn sich solche um sich selbst kümmerten wäre gekümmert genug.

  15. N-Wort: „… und war jedenfalls in der Vergangenheit oft wirklich Ausdruck einer rassistischen Gesinnung.“

    Das kann man zumindest in Literatur und Zeitungen von vor rd. 100 oder 200 Jahren nicht belegen. Es war eine ethnische Bezeichnung wie zB Chinese oder Indianer.

  16. Naja, etwas Solidarität sollte man schon zeigen. Ich wechsle zum Beispiel im Urlaub in Ägypten die Farbe. Meine damaligen Versuche die N-Küsse und den Sarotti-M von der Bildfläche verschwinden zu lassen, hatten allerdings sowohl figürlich als auch gesundheitlich einige Nachteile. Dadurch war ich dann gezwungen, die M-Apotheke aufzusuchen. In der Praxis, ist das alles eben gar nicht so einfach. In Europa, haben die Herrschaften der Oberschicht und des Adels den Sklavenhandel ja zum Glück erfolgreich bekämpft. Die Knechte und Dienstmädchen erfüllten deren Aufgaben ja genauso gut.

  17. Ich habe öfters mit Leuten aus Mexiko zu tun. Da gibt es schon Ausdrücke für Weiße, auch weiße Mexikaner. Und südlich des Mittelmeers gibt es auch einiges, was europäischen Frauen und deren Männer nicht gefallen würde, wenn sie es hörten. Komisch.

    • Auch nordwestlich des Mittelmeers gibt es so einiges, was südlich davon sicherlich auch nicht gefällt, z.B. die Redensart „aussi noire que dans le cul d’un nègre“ (Übersetzung spare ich mir hier). Also, was solls?

  18. Der Duden/Cornelsen galt lange Zeit als neutral-sachliche Hilfestellung bei Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung. Inzwischen ist er in Richtung links-woke abgeglitten, mit Büchern wie „Vielfalt“, „Gendern – ganz einfach“, „Diskriminierungsfreie Sprache“. Problem: Wenn der Duden etwas sagt, hat es gefühlt mehr Gewicht, als wenn ein Verein oder eine NGO etwas verkündet. Dabei ist immer die Gretchen-Frage: Spiegelt er passiv etwas wider, was sich im Alltag der Bevölkerung findet, schaut ihr aufs Maul – oder gibt er aktiv im Interesse von Minderheiten vor, was man denken und wie man sich ausdrücken muss und sollte? Klappentext zu Susan Arndt: „Bei der aufgeheizten politischen Debatte um sprachliche Grenzen und diskriminierende Wortverwendungen, stellt sich die Frage, welche Wörter man benutzen darf. Wo liegen beispielsweise die Unterschiede zwischen »Farbiger« und »Person of Color«?“ Wer genau definiert nun bitte, welche Wörter man benutzen DARF? Susan Arndt als Anglistin, Afrikanistin und Literaturwissenschaftlerin höchstselbst?

    • Bei WEM ist diese „politische Debatte AUFGEHEIZT sollte sich diese Frau Arndt fragen!
      NICHT bei den Normalbürgern, denen sie, gelinde ausgedrückt, am A….h vorbei geht, sondern bei Ihresgleichen, die diese für sich als Betätigungsfeld konstruiert haben.

    • „Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen.“ (Nena)
      Keine weitere „Debatte“ – die wohl eh nur in gewissen Kreisen geführt werden wird.
      Arm Kinder, die Schule und Universität vor sich haben.
      Ausweichmöglichkeit: lernen Sie ein Handwerk. Es wird, wie zu allen Zeiten, und diesmal insbesondere goldenen Boden haben.

  19. Mit anderen Worten, das besprochene Buch ist ein zuverlässiger woker Dachschadensanzeiger. Wer also wirklich wissen will, was den nutzlosen Geschwätzwissenschaftlern an deutschen Universitäten gerade mal wieder durch ihre spärlich möblierten Oberstübchen rauscht, der kann dann dieses Elaborat zur Hand nehmen und sich kundig machen. Die große Mehrheit wird wohl kaum Geld ausgeben, um sich solch einen hirntoten Stuss zu kaufen. In den links-grünen Deppen-Zirkeln wird dieses Machwerk bestimmt der große Renner.

    • In den links-grünen Deppen-Zirkeln wird dieses Machwerk bestimmt der große Renner“ und somit mangels Verkaufszahlen in kurzer Zeit eingestampft werden.

  20. Sklavenhandel gab es innerafrikanisch schon immer – und richtig professionell wurde der gehandhabt, als die Araber, auch der Prophet war vor 1446 Jahren Sklavenhalter und -händler, professionell mitmischten.
    War es nicht sogar so, dass mit dem Zurückdrängen der Mauren aus AlAndalus und sonstwo (wie kamen die dahin?) solche wie Heinrich der Seefahrer erst begannen, die Küsten zu schützen und damit sicher für die Europäer zu machen?
    In späteren Zeiten ist hilfreich, über Barbareskenstaaten zu lesen und über das Fangen von Sklaven bis hinauf nach Island. Auch interessant, dass es u.a. in Bremen so genannte „Sklavenkassen“ gab, in die Seeleute einzahlten, um im Falle „gekapert“ zu werden wieder ausgelöst werden zu können.
    Tja. Und das Elend, wenigstens für Europa und die USA, erst endete, als die Amerikaner im Mittelmeer für Ordnung zu sorgen begannen – und die Westler für sich darauf kamen, dass das Halten von Sklaven nicht mir ihren Werten übereinstimmen kann.
    Worauf hin sie aus den Nationen, die Geld damit generierten, Abordnungen nach Paris und London schickten, die darum ersuchten, das Geschäft doch bitteschön weiter aufrecht zu erhalten – und es ja in vielen Ländern weiter zu florieren scheint.

    Fraglich, ob diese „Professorin“ das in ihre „Untersuchungen“ eingebettet hat.
    .
    Und sich zudem auch fragte, weshalb es in ganz Arabien so gut wie keine schwarzen Menschen mehr gibt – obwohl doch Millionen dorthin transferiert wurden?

    • Völlige Übereinstimmung. Es gab damals Sklaverei überall, in allen Ländern, auch manchmal Leibeigenschaft genannt. In Afrika gibt es die noch in Teilen. Es gibt heute noch in Westafrika Vorfälle wo „Sklaven“ nicht in den Ecken von Friedhöfen von „Masters“ beerdigt werden dürfen. Das sind Fakten die ich bestätigen kann. Lebe seit 23 in Westafrika.

      Ich war mein Leben lang kein Rassist, aber jetzt bin ich es geworden. Ich diskriminiere und verachte linke, angeblich wache (woke) Heuchler und Pharisäer. Ich tue alles in meiner Macht, um diese verquere, unmenschliche und zerstörerische Ideologie aufzudecken.

      • Da, wo Baerbock und Roth die Benin Bronzen hin zurück gaben wurden jüngst Frauen zur Prostitution Richtung EU geschickt – und die mussten vorher einen Eid vor irgendwelchen Priestern schwören, dass sie beständig dafür zahlen: https://cms.trust.org/item/20180919085949-ca6en/
        Zwischenzeitlich soll zwar Einhalt geboten worden sein – aber wer kann schon wissen, ob das alles unter der Decke immer weiter gehen wird.

  21. Das Foto zeigt kulturelle Aneignung ohne Ende: die Frisur westlich ohne Rastalocken, die Sonnenbrille von bösen weißen Männern, der Pulli westlich-körperbetont also sexistisch, der ausgestreckte , rechte Arm: als Geste auch geklaut. Im Hintergrund westlicher Baustil anstelle einer Binsenhütte, deren Wände mit Nilschlamm beworfen sind. Wahrscheinlich kann die Person m/w/d auch keine Sprache aus der Wiege der Menschheit.

    • Ja. Ich hör ja gern auch mal Reggae zwischendurch, frage mich dann aber doch, ganz ohne Sarkasmus, warum die meisten Rastafarians das Verbleiben im babylonischen Jamaika dann doch der Rückkehr ins Land der afrikanischen Urväter (meist Äthiopien als verklärte Wiege ihrer Kultur und Identität) vorziehen – oder warum sie die ganzen „weißen“ Instrumente, die Studiotechnik der kolonialistischen Downpressors und die weiß-kapitalistischen Vertriebswege gerne nutzen.

      Tatsächlich aber finden sich in der Überzeugung der Rastas viele Elemente, von denen wir Weißen, vor allem aber wir Deutschen, heute lernen können. Volk und Heimat gelten dort als unauflöslich miteinander verwoben. Und der große Inspirator Marcus Garvey sagte einst: „A people without knowledge of their past history, origin and culture is like a tree without roots“. Eine universell gültige Lehre, die ich jedem Volk der Erde gern zugestehe, so aber auch für das deutsche Volk in Anspruch nehme.

      • Wenn Sie Ihren Eintrag an die grüne Tante schicken, weiß sie wieder daß die Rastafarians vom strukturellen Rassismus manipuliert wurden und liebend gerne in einer Binsenhütte wohnen würden. – Übrigens gibt es Berichte über wohlstandsverwahrloste Rastafarians, die nach Äthiopien gefahren sind und denen die Welt erklären wollten. Die Äthiopier haben die ausgelacht.

  22. Was gibt es Schlimmeres als Hass auf die eigene Kultur, das eigene Volk und die eigene Herkunft?

    Nur darum sind die Grenzen und die Sozialsysteme geöffnet….

    Wenn es keinen Rassismus mehr gibt, den man politisch in Stellung bringen gegen Andersdenker, dann muss man halt überall Rassismus erfinden…

    Gefährlich wird das für Demokratie und Meinungsfreiheit, wenn es keine starke politische Kraft, wie einst die Union, mehr gibt, die sich dem entgegenstellt und das Normalmaß der Vernunft befördert.

  23. Niedergang allüberal. Nicht zu stoppen.
    Mir egal, jetzt ist er halt da.
    Die paar Jährchen wird das Ersparte noch reichen.
    Dann schaumermal!

  24. Dieselbe Frau nervt die User bereits regelmäßig bei FOCUS Online mit ihren schwachsinnigen Kommentaren! Wer diesen Blödsinn einmal liest, liest ihn nie wieder!

  25. Hier zeigt sich der Missbrauch der „akademischen Freiheit“. Die Nutznießer dieser haben an den Universitäten – und anscheinend auch in den Schulen – ein autoritär bis terroristisches Regime errichtet, in dem sie mit allen Mitteln die akademische Freiheit unterdrücken – das ist „ihre Demokratie“. Es wird höchste Zeit, dass diesem Treiben ein Ende gesetzt wird, denn ansonsten verwahrlost das gesamte deutsche Bildungssystem.

  26. Ich bin ganz gewiss nicht grün angehaucht und auch dem kleben für’s Klima stark abgeneigt, aber mir tut jeder Baum leid, der für solch ein Machwerk abgeholzt wurde. Und sollte dieses hervorragende Kunstwerk aus Altpapier bestehen, hätte dieses Papier zum enzünden meines Kamin’s einen höheren Nutzen gehabt. Schade um die Druckerschwärze.

  27. Ich finde es immer interessant, wenn ich die zitierten Autoren bzw. Experten nicht kenne, die Protagonisten zu googeln. Erstens die Bilder dieser Personen und zweitens ihren Lebenslauf. Glauben Sie mir, danach fällt ihnen die Einschätzung der Qualität der Beiträge dieser Personen leichter.
    Bei Frau Arndt hat die Ansicht der Bilder gereicht.

  28. Meine Rede: hiermit beanspruche ich als „Indigenous“ den gleichen Schutz meiner Identität vor Überfremdung, Sprachzerstörung und der Zerstörung der gesellschaftlichen Strukturen meiner Indigenous-People.

  29. Dem anderen den Mund verbieten und nur noch selbst reden, dem anderen möglichst viel Unsinn aufdrängen. Das gehört auch zu den Zielen der Cancel Culture. Teil der Cancel Culture ist die fehlende explizite Begründung. Das Abschalten russischer Medien, schon vor dem Ukraine-Krieg, gehört auch dazu . George Orwell hat das Neusprech zu einem wichtigen Element seines Werkes gemacht. Auf Englisch heißt es „IngSoc“, english socialism.

    • Und vielleicht denkt man auch ein wenig an Klemperers LTI.
      Orwell, hat im Anhang zu 1984 die „Kleine Grammatik“ aufgeführt hat, die den Denkrahmen des Untertan verkleinern helfen wird: https://vds-ev.de/wp-content/uploads/2017/02/ag-literarisches_orwell.pdf
      Nimmt man Menschen den Wortschatz halten sie sich in einer vorgegebenen Bandbreite des Denkens auf, die zu Höhenflügen in Freiheit nicht mehr ausreichen kann.

  30. Nicht einmal als Satire fände ich so ein Buch toll. Der Deutsche meint, wenn er eine Bezeichnung meidet, gibt es das Problem gar nicht. Das erinnert mich an meinen ersten Hunde, der den Kopf unter den Tisch steckte und meinte, er sei unsichtbar. Auch Begriffe wie „Mensch“ „Frau“ oder „Mann“ die auch im Nazionalsozialismus verwendet wurden, sollten gemieden und aus dem Wortschaft gestrichen werden. Überhaupt könnte man den gesamten Wortschatz für rassistisch, frauenfeindlich, männerfeindlich, usw. erklären und verbieten. Man kann sie gerne mit Knacklauten ersetzen, wie sie auch im Gendering Anwendung finden. Der Deutsche ist nun mal krank,

    • Für mich gibt es immer noch Mohrenköpfe, Neger, Zigeuner ….. und ….. und ….. ich lasse mir meine Sprache, Sozialisation, überhaupt mein ganzes Leben nicht kaputt machen, oder für unmoralisch zu erklären. Sagt die jetzige Justiz in Deutschland in bezug auf Corona nicht, daß, was damals Recht war, heute kein Unrecht sein kann? Ja, die meisten Deutschen sind krank im Kopf und zu faul zum Denken.

    • Was war die Besetzung von Spanien anderes als „Kolonialisierung“?
      Und in Afghanistan, inzwischen 100% islamisch, nachdem der letzte Jude das Land verließ, war vordem sie kamen buddhistisch.
      Es ist schon sehr verwunderlich, wie und weshalb man solche Zusammenhänge aus seinen Betrachtungen tilgt – und dann solches Pamphlet sich vorzulegen traut.

  31. Ich denke die Ergüsse der Frau Arndt haben eher etwas mit geistiger Onanie zu tun, als mit wirklicher Forschung… Ich muß ihrer Erregung nicht folgen.

  32. Susan Arndt ist auch als Kolumnistin für den Focus tätig. Ich kann ihre Kolumnen meist nur bis zum zweiten Absatz lesen, danach besteht akute Hirntod-Gefahr. Diese Frau merkt in ihrem ideologieverbrettertem Gehirn nicht mehr, dass ihr Denken, die von ihr vertretene Denkweise, der eigentliche moderne Faschismus ist. Es ist ein nihilistischer, gegen sich selbst, die eigene Kultur und Herkunft gerichteter Faschismus, und ich frage mich immer, wie diese Frau mit sich selbst leben kann, ohne zu verzweifeln. Letztendlich ist sie zu bedauern.

    • Mich verwundert inzwischen auch nicht mehr, dass Mao solch angeblich Intellektuelle aufs Land verschickte. Sie scheinen schon damals dem Staatswesen dort nicht bekömmlich gewesen zu sein.

    • Sie schaffen den ersten Absatz? Ich empfehle Ihnen, das überhaupt nicht mehr anzuklicken. Damit können Sie die sog. click-baits reduzieren, vielleicht ist dann irgendwann auch beim Focus Schluss mit ihrem Wirrsinn!

  33. Warum macht man hier Werbung für Frau Arndt? Wir sind doch alles erwachsene Menschen und stehen in Sprache und Handeln für uns selbst ein. Ich zumindest brauche keine Belehrung und gebrauche unsere schöne Sprache, wie ich es für richtig erachte. Übrigens, die schöne Frau auf dem Foto oben ist doch definitiv nicht Frau Arndt. Da ist der Redaktion wohl ein Fehler unterlaufen?

  34. Das ist keine Geisteswissenschaft, das ist Geisteskrank!
    Diese Dame bewegt sich so unglaublich fernab jeglicher Realitäten – es verwundert, dass sie immer wieder ihr absurdes Weltbild unwidersprochen, z.B. bei Focus-Online publizieren darf.
    Und offensichtlich trägt sie auch zu allem Übel noch kräftig zum nicht endenden Bildungsnotstand in unserem Lande bei.

    • Sie verbreitet Rassismus. Eine wohlstandsverwahrloste, ideologisch Verblendete, die polarisiert, und mit narzisstischer Neigung, versucht Aufmerksamkeitskeit zu erregen, und um sich finanziell zu bereichern. Kann weg.

  35. > Der Westen und Europa sitzen permanent auf der Anklagebank, während im Rest der Welt unter den „BIPoCs“ von jeher Edelmut und Friedfertigkeit geherrscht haben.

    Edelmut nicht, doch ob dies etwa die Wolfowitz-Doktrin rechtfertigt? Trump hat sogar in seine Weihnachtsgrüsse Eroberungspläne eingebaut: Panama, Grönland und Kanada. Was, wenn er demnächst den Stützpunkt Ramstein mit Umgebung als US-Territorium will?

    • Noch schlimmer:
      sie klagen sich selbst an. Intern. Ich kann nicht erkennen, dass solchen Schmarrn jemand von außen vorgeben würde.
      Gut. Ataman oder die anderen von beispielsweise den neuen deutschen Medienmachern sind wegen des in den Vordergrund gestellten Hintergrunds bestimmt differenziert zu betrachten – aber das ist genau das, was die nicht wollen!

  36. Aber die Denunziation ist ja generell der Hauptzweck dieser Art von „Wissenschaft“. Der Selbsthass muss Grenzenlos sein! Außerdem soll eine Fremdherrschaft installiert werden! „Jede Aufzeichnung wurde vernichtet oder verfälscht, jedes Buch umgeschrieben, jedes Bild übermalt, jedes Denkmal, jede Straße und jedes Gebäude umbenannt, jedes Datum geändert.“

    „1984“ von George Orwell.

    • Dabei solte es doch klar sein: Ohne Wurzeln gibt es keinen Baum.

  37. „Principal investigators“, ich lach mich schlapp. Geistige Minderleister wollen sich vermarkten.

  38. Als Akademiker im Ruhestand kann ich nur immer wieder sagen: Unter Akademikern, nachdrücklich Geisteswissenschaftlern, findet man die dümmsten und autoritätsgefälligsten Zeitgenossen. Zu jeder Zeit, auch heute.

    • Wie man so schön sagt: „Hohe Bildung und Verstand / geh’n nicht immer Hand in Hand.“

  39. Ich hoffe sehr, daß der lange Arm des Donald J. Trump, der den denkwürdigen Satz prägte „Everything woke turns into shit“, mit Zeitverzögerung auch den alten Kontinent ergreift und daß mit der Wokeria endlich mal final aufgeräumt wird.

  40. Das N-Wort wurde in meiner Jugend deskriptiv und nicht rassistisch verwendet und das war auch bei anderen so, die ich im deutschsprachigen Raum kennen lernen durfte.

    • Ja. Aber das N-Wort ist nun schlecht, weil es sich auf einmal um ein importiertes Wort aus den USA mit deren Vorgeschichte handelt…

    • Bestes Beispiel für mich der Text auf einer LP-Hülle zu Paul Robeson von 1964: „Wie kommt es, daß Paul Robeson, der Sohn eines Negersklaven, zu einer der überragenden Persönlichkeiten unserer Zeit … werden konnte?“ Obwohl das Wort noch mehrmals im Text vorkommt, ist nichts Diffamierendes zu entdecken. Frau Arndt hätte aber beim Lesen sicher Schaum vorm Mund. Das spricht dann wohl für sich.

  41. „für eine verbreitete Tendenz in den Geistes- und Sozialwissenschaften.“
    die haben wir Studenten früher nicht ernst genommen, inzwischen haben die sich durch lautes Geplärre in den Vordergrund gedrängt und werden leider ernst genommen.

  42. Schon wieder spielt sich eine deutsche in Sachen „Rassenfragen“ auf und keinen scheint es zu strören

  43. Was für ein woker Unfug. Muss man dann nicht sämtliche deutsche Weltliteratur umschreiben?

  44. Der Toilettenpapierhersteller Hakle sollte einen Verlag gründen, das wäre dann die richtige Plattform für die ideologischen Exsudate der durchgeknallten Wokeria. Späteren Schülergenerationen wird das „Werk“ dann als Anschauungsbeispiel für die Pervertierung des akademischen Betriebs dienen.

  45. Das Wort „PoC“ ist doch inzwischen zu einem Schimpfwort geworden.

    Wenn man schreibt: „Irgend so ein PoC hat sich an der Supermarktkasse vorgedrängt“, so hat das schon ein Geschmäckle.

    • Ja. Damit muss man nicht darauf schauen, dass der PoC keinen Anstand hat und sich nicht unseren Gepflogenheiten anzupassen bereit ist. So einfach.
      Achten Sie mal darauf, wie viele nonverbal darauf pochen, dass Sie ihnen aus dem Weg gehen…

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