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Personalien Borchardt und Bernig

Die Linke und ihr fragwürdiges Demokratieverständnis

22.05.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
In Schwerin winkten linke Parteien und CDU eine Extremistin als Verfassungsrichterin durch. Die Wahl eines Schriftstellers zum Kulturamtschef in Sachsen soll dagegen von einem Polit- und Medienorchester zum Skandal hochgeschrieben werden.

Wäre der Schriftsteller Jörg Bernig Mitglied der SED seit 1976 und Angehöriger einer extremistischen Plattform – seine Wahl zum Kulturamtsleiter im sächsischen Radebeul hätte wahrscheinlich ohne größere politische Turbulenzen stattgefunden. In Mecklenburg-Vorpommern wurde bekanntlich gerade die Linkspartei-Politikerin Barbara Borchardt trotz ihrer Mitgliedschaft in der als extremistisch eingestuften Parteiplattform „Antikapitalistische Linke“ und ihrer langen SED-Karriere zur Richterin am Landesverfassungsgericht gewählt – mit Stimmen der CDU. Nur wenige Stimmen in der CDU erhoben sich überhaupt zum Protest dagegen.

Die CDU-Parteiführung schwieg dazu. Die meisten Medien berichteten nur zögerlich und gaben Borchardt selbst und ihren Verteidigern bei der SPD viel Raum.

Ganz anders nach der Wahl von Bernig zum Kulturamtschef in dem Städtchen Radebeul. Der Autor war am 20. Mai mit 17 Stimmen gewählt worden. Die CDU verfügt im Stadtrat über 9 Stimmen, die AfD über sechs. Der neue Kulturchef wurde also parteiübergreifend von Vertretern von mindestens drei Parteien in geheimer Abstimmung gekürt. Zuletzt erschien von Bernig die Essaysammlung: „An der Allerweltsecke“ in der Publikationsreihe EXIL.

Das Politik- und Presseecho auf seine Wahl las sich deutschlandweit fast wortgleich. Süddeutsche Zeitung: „CDU und AfD wählen neurechten Denker zum Kulturchef“. Sächsische Zeitung: „Neurechter Kulturchef für Radebeul“. Leipziger Volkszeitung: „Der Radebeuler Stadtrat hat Jörg Bernig zum neuen Kulturamtsleiter gewählt. Der Schriftsteller vertrete neurechtes Gedankengut und für ihn haben vor allem CDU- und AfD-Fraktion gestimmt, kritisieren Räte von Linke und Bürgerforum/Grüne. Die Entscheidung macht sie fassungslos.“

Die Einordnung des Deutschlandfunk liest sich wie ein Verfassungsschutz-Dossier: „Bernig hatte wiederholt rechte Positionen vertreten und gilt durch seine Veröffentlichungen in Medien der Neuen Rechten als ein Denker der Szene.“
Der sächsische Grünen-Landtagsabgeordnete Thomas Löser erklärte „die Wahl eines Neurechten“ zum „Schlag ins Gesicht für die Vielfalt der Kultur und ein fatales Signal für alle Kulturschaffenden in Radebeul und weit darüber hinaus“.

Was hat sich Bernig aus Sicht seiner Ankläger zu Schulden kommen lassen, dass er schon vor seinem Amtsantritt ein derartiges Trommelfeuer auf sich zieht? Und: Was genau ist ein „Neurechter“? Bernig, geboren 1964, arbeitete nach seinem Germanistik- und Anglistikstudium einige Jahre in Schottland, kehrte nach Sachsen zurück, war dort Redakteur bei der Dresdner Literaturzeitschrift Ostragehege, und übernahm einen Lehrauftrag an der TU Dresden. Seit 1999 lebt er als freier Schriftsteller. Für seine Lyrik und Prosa erhielt er etliche Auszeichnungen, unter anderem dem Hölderlin-Förderpreis der Stadt Homburg, den Eichendorff-Literaturpreis und den Förderpreis zum Lessing-Preis.

Das Etikett des „Neurechten“ und „Denkers der rechten Szene“ hefteten ihm 2015 Journalisten des Spiegel und andere Medienschaffende an, als Bernig sich öffentlich kritisch zu Merkels Migrationsentscheidung äußerte, und zwar in seinem Essay „Zorn allenthalben“. Der erschien allerdings nicht in einer rechten oder neurechten Zeitschrift, sondern als Gastbeitrag in der „Sächsischen Zeitung“, die teils zu Gruner + Jahr gehört, teils zur SPD-eigenen DDVG.

Die Frage ist, ob ein ähnlicher Text heute noch dort erscheinen könnte. Der Autor beschrieb darin die Stimmung in Dresden und darüber hinaus, außerdem kritisierte er, wie von etablierten Medien und Politik die Debatte über Migration fast ausschließlich nach den Maßstäben einer abstrakten Moral und in einem Gut-Böse-Schema geführt werde.

„Welch Zorn darüber, dass die Bundesregierung die Souveränität des Staates beiseitewischte und zum massenhaften un- oder kaum kontrollierten Grenzübertritt einlud, ja, aufrief“, schrieb Bernig in seinem Gastbeitrag: „Welch Zorn auch, dass uns, also dem, ganz pathetisch gesprochen, Volk, Tag für Tag gesagt wird, wie wir zu denken haben. Siehe den strafenden Ton und Blick im ,heute journal‘ des ZDF, wann immer es um Menschen geht, die Kritik an der Flüchtlingspolitik äußern.“

Bei den Lesern der Sächsischen Zeitung stieß der Text damals auf überwiegende Zustimmung. Bei überregionalen Medien nicht. Bernig „fremdelt mit seinem Land, den Politikern, den Medien und dem Kulturbetrieb“, urteilte der Spiegel 2016. Den Autor störe wohl „eine vermeintliche Political Correctness“.

Im Jahr 2016 wurde Bernig zwar zur so genanntenKamenzer Rede eingeladen, einer Vortragsreihe von Autoren, die sich mit dem literarischen Erbe Lessings auseinandersetzen. Dort stellte er fest, dass die rationale Debatte in Deutschland von den etablierten Meinungsführern immer stärker durch aggressives Moralisieren ersetzt werde. In der gleichen Rede forderte er zu einer offenen Debatte auf, lobte die vielen freiwilligen Helfer, die Migranten unterstützen, und sprach auch über seine eigene Arbeit als Sprach- und Landeskundelehrer für Asylbewerber. Der Mitteldeutsche Rundfunk sende zwar Bernigs Kamenzer Rede – so wie die Reden seiner Schriftstellerkollegen in der Veranstaltungsserie vor ihm. Die ARD-Anstalt verschob die Ausstrahlung am 7. Dezember 2016 allerdings ins Nachprogramm um 22.20 Uhr und versah sie mit dem distanzierenden Hinweis, sie gebe ausschließlich die persönliche Meinung“ des Autors wieder.

Nach seiner Wahl zum Kulturbürgermeister halten ihm linke Politiker jetzt Veröffentlichungen in dem Debattenheft „Tumult. Magazin für Konsensstörung“ vor. Außerdem, empört sich der Radebeuler Linkspartei-Politiker und Stadtrat Daniel Borowitzki, habe Bernig einmal einen Gastbeitrag für das Magazin “Sezession“ geschrieben. Dieses Magazins werde geleitet von Götz Kubitschek, und dessen „Institut für Staatspolitik“ wiederum werde „seit kurzem vom Verfassungsschutz beobachtet“. Das ist unkorrekt; der Verfassungsschutz führt das Institut als Verdachts- und nicht als Beobachtungsfall. Und anders als die frisch gewählte Mecklenburger Verfassungsrichterin Borchardt gehört Bernig dadurch keiner extremistischen Plattform an, noch nicht einmal einer radikalen. Auch in seinen Texten findet sich nichts Extremistisches.

In etlichen aufgeregten Medienbeiträgen heißt es, Bernig glaube an die These des Bevölkerungsaustauschs durch Migration. Nur: So dezidiert liest sich das nicht in seinen Schriften. Dafür anderswo: Im Oktober 2019 forderte der Zeit-Autor Christian Bangel in einem Artikel dezidiert Zuwanderung vor allem in Ostdeutschland, um dort politische Mehrheitsverhältnisse zu ändern:
„Wer den Osten dauerhaft stabilisieren will, der muss vor allem für eines kämpfen: Zuwanderung. Massiv und am besten ab sofort. Zuwanderung aus dem Westen, Binnenzuwanderung aus den großen Städten in die ländlichen Räume, und ja, auch gezielte Migration aus dem Ausland. (…) Und nur dann ist es möglich, dass auch dort ein Miteinander von Generationen, Milieus und Hautfarben entsteht, die eine Partei wie die AfD mit ihren weißen Hoheitsfantasien schon heute an vielen Orten Deutschlands lächerlich erscheinen lässt.“

Der Linkspartei-Politiker Borowitzki hält Bernig auch vor, zu den
Erstunterzeichnern der „Gemeinsamen Erklärung 2018“ zu gehören, die den Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung in der Migration fordert. Sie sei, so Borowitzki, „verfasst von neurechten Szenegrößen wie Eva Herman, Thilo Sarrazin, Max Otte und Götz Kubitschek“. Bei dieser Behauptung handelt es sich um frei erfundenen Nonsens, der offenbar dazu dienen soll, Bernig gleich noch einmal mit Kubitschek in einen Topf zu rühren.

Nach der Wahl der bekennenden Linksextremistin Borchardt zur Verfassungsrichterin bemüht sich die SPD in Mecklenburg-Vorpommern um Normalität. Der Vorsitzende des Rechtsausschusses, Philipp da Cunha (SPD), sagte der Zeit, er habe keine Zweifel an der persönlichen Eignung Borchardts für dieses Amt. Dass sie Mitglied der „antikapitalistischen Linken“ sei, habe er nicht gewusst. Er kenne Borchardt seit 2008, sagt da Cunha. „Als jemand, der das System stürzen will, ist sie mir nicht aufgefallen.“

Mit der Wahl Bernigs, der die Demokratie nicht zugunsten einer sozialistischen Diktatur beseitigen will, aber eben die Migrationspolitik der Regierung Merkel und die etablierten Medien kritisiert, wollen sich die linken Parteien in Sachsen offenbar nicht abfinden. Der Radebeuler Linkspartei-Politiker Daniel Borowitzki rief nur leicht verklausuliert Künstler dazu auf, die Zusammenarbeit mit dem neuen Kulturamtschef zu boykottieren: „Die KünstlerInnen der Stadt werden nun schwer in der Lage sein, mit einer politisch so brisanten Person zusammenzuarbeiten.“

In ihrem Online-Artikel verlinkte die Süddeutsche Zeitung direkt auf Borowitzkis Webseite, die diesen Aufruf enthält.

Wer sich für Bernigs angebliche Abweichlereien interessiert, dem sei dringend seine Sammlung von Essay „In der Allerweltsecke“ zur Lektüre angeraten, oder zum Kauf empfohlen, das außerhalb der Großverlage in einer Reihe mit dem programmatischen Namen „Exil“ erschienen ist. 


Von Dirk Schwarzenberg


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41 Kommentare

  1. Links und Demokratieverständnis? Ist das nicht ein Oxymoron?
    Für Linke ist die Demokratie doch nur Mittel zum Zweck. Ist dieser mit ihrer Machtübernahme erreicht, geht es totalitär weiter. Dann wird aus der Demokratie ausgestiegen. Konnte man überall beobachten, wo diese linken …. an die Macht kamen.

    Schöner Artikel dazu auf Sciencefiles: Sozialistisches Lumpenproletariat zerstört den demokratischen Grundkonsens.

    Leider war dieses Lumpenproletariat bisher auf dem Vormarsch. Dem ist nichts hinzuzufügen.

  2. Natürlich haben die Linken Probleme mit einem (vermeintlich) „neurechten Denker“. Würde doch wohl jedem so ergehen, der traditionell so wenig Glück beim Denken hat wie die Linken, oder?
    Oder, um es mit Danisch zu sagen: Dumm, korrupt, verlogen (Stichwort doppelte Maßstäbe…).
    Und so ist die „antikapitalistische Linke“ Borchardt als Verfassungsrichterin auf der einen Skala voll im grünen Bereich (pun not intended!), Knabe, Kemmerich, Bernig et al. hingegen absolut im tiefroten Bereich (gefahrentechnisch, nicht politisch !) des anderen Maßstabes oder sogar außerhalb seiner Skalierung.

  3. Die Umschreibung der Geschichte geht weiter. Nach dem de facto-Ende von Hohenschönhausen wird Verfassung von Alt-Kommunisten geschützt. Einfach toll ! Wie geht es weiter ? Da nach dem selektiven Geschichtsbild der Alt-und Neukommunisten die Rote Armee Deutschland befreit hat, wäre es an der Zeit, das Land mit Stalin-Denkmälern zu überziehen. Pech für Herrn Bernig, dass er in seiner Jugend nicht ein FDJ-Jubelgedicht verbrochen hat – zumindestens eine Johannes R.Becher -Medaille sollte für die Förderung neudeutsch-kritischer Literatur gestiftet werden. Dann könnte manch eine unbegabte Kultur-SchreiberIn von Zeit, Spiegel und SZ zu ephemeren literarischen Ruhm kommen.

  4. Die Wahl der SED-Genossin Borchardts zur Verfassungsrichterin und der Deutschland-verrecke-Roth zur Bundestagsvizepräsidentin, während der Bundestag unbescholtenen Kandidaten der AfD beharrlich die Bundestagsvizepräsidentschaft verweigert, zeigt einmal mehr die weit verbreitete Verlogenheit, den grenzenlosen Opportunismus und die mafiöse Mentalität der Politikerkaste.

  5. Alles deutet darauf hin, dass wir schleichend bereits im 3. linksextremistischen System angekommen sind.
    Ein bürgerlicher Ministerpräsident wird per Ordre du Mufti unter Beifall des Regierungs- und Medienapparates zugunsten eines sozialistischen abgesetzt, obwohl Grün-Rot-Blutrot gar keine Mehrheit hatte.

    Ein offen linksextremistischer SED-Kader wird unter beredtem Schweigen der Einheitsmedien in ein hohes Richteramt gewählt, während ein Unbescholtener als Kulturamtschef mit vom linksgrün-sozialistischen Mainstream abweichender Meinung von Relotius-Spiegel, Hetzjagd-Zeit und Konsorten unter Regierungszustimmung zerrissen wird.

    Es stehen dunkle(rote) Zeiten bevor.

  6. Wann wird „In der Allerweltsecke“ im Shop von Tichy wieder zu haben sein?

  7. @tswan: Wenn Sie die CDU als das „Problem“ benennen, dann benennen Sie schon die „Richtigen“.

    Die FDP mit Herrn Lindner, etc., passt da auch prima dazu, wie verschiedene Vorgänge gezeigt haben (z.B. „Null“ Probleme mit einem Linken-Ministerpräsident – unakzeptabel ist der FDP-Ministerpräsident).

    Herr Söder und die CSU braucht auch nicht vergessen werden.
    Die Grünen wurden ausdrücklich gestern beim „virtuellen“ Parteitag „gelobt“.
    Die AfD, der Feind, wurde in üblicher Weise erwähnt.
    Zu der Richter-Wahl in Mecklenburg-Vorpommern fiel Herrn Söder nichts ein oder es ist nicht so wichtig oder was auch sonst.

  8. „Korruption ist der Missbrauch anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil.“ (Transparency International)
    Was mich stutzig macht, es geschieht am hellichten Tag und vor aller Augen, aber kaum jemand regt sich auf! Fatal an der Geschichte ist, dass man dies als Notwendigkeit betrachtet und mit dem Kampf gegen vermeintlich „rechts“ begründet!
    Wir durchleben hier das zweite Kapitel bei der Abschaffung unseres Rechtsstaates wie wir ihn einst kannten! Die Meinungsvielfalt wird durch eine linksgrüne Ideologie ersetzt, mit der Unterstützung von sämtlichen etablierten Altparteien! Die Besetzung der wichtigen rechtsstaatlichen Organe hat schon längst begonnen und hält Einzug in alle Lebensbereiche.
    Die Folgen, überspitzt dargestellt, könnten darin bestehen, dass man nicht konform laufende Unternehmen verbietet oder mit Auflagen versieht, die ein Weitermachen verhindern. Immerhin ein Trost bleibt: Man tötet seinen Wirt, der eigentlich sein eigenes Überleben sichert!

    • Sie haben es ganz richtig erkannt: Der Protest gegen die immer offener exekutierte Rechtsbeugung und Rechtsverachtung wird mit dem Kampf gegen rechts weitestgehend zugekleistert.

      Seit dem Wegschließen der Ermittlungsergebnisse des NSU-Untersuchungsausschlusses für 120 Jahre bin ich der Auffassung, dass es sich dabei um Erkenntnisse von Staatsverbrechen und Staatsterrorismus handelt, die unsere Regierung und den Verfassungsschutz, die beide möglicherweise tief darin verwickelt sind, hinwegfegen würde. Diese Kräfte brauchten einen Nukleus, um ihren immer hysterischer werdenden Kampf gegen rechts theatralisch begründen zu können. Die NSU-Affäre war dazu die Stunde Null! Und die immer krimineller agierende SPD war und ist einer der Haupttreiber. Auch Merkel gehört dazu, als U-Boot hat sie sich in die CDU eingeschlichen, womöglich sogar durch Erpressung ihres Ziehvaters Kohl, agierte und agiert aber stets im Sinne der SPD. Nicht vergessen, wie froh viele linke SPDler damals waren, als Schröder durch Merkel abgelöst wurde.

      Seitdem stecken wir mitten im Krieg gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und die damit verbundene Rechtsstaatlichkeit. Schlimm ist, dass noch immer viele Bürger das nicht realsieren und alles gescehen lassen, weil sie gar nicht begreifen, was das für sie bedeuten wird. Wenn sie es dann endlich merken, wirdces zu spät sein. Diejenigen, die heute als Kämpfer für Recht und Freiheit auftreten, werden als Nazis, Verschwörungstheoretikler, Antisemiten, Ausländerhasser und Hetzer diffamiert.

      Diese Menschen setzen sich aber nicht nur für sich selber ein, sondern auch für die derzeit noch schweigende Mehrheit!

      Werdet laut!

  9. „An seinen Früchten
    sollt ihr ihn erkennen . . . “
    so war’s doch bisher.
    oh, diese vermeintlich
    gutmeinenenden Gutmenschen.

  10. Deutschland, Dich zu lieben fällt mir schwer! Wieder haben die Auge um Auge Kommunisten die Macht

  11. Das Problem, das uns zu schaffen macht, ist darin begründet, dass unsere berechtigte und ehrliche Kritik mit den ungerechten, verbal verzerrenden und Lügenpressegerechten Äußerungen niedergebrüllt wird, sobald ein Fünkchen Wahrheit ans Licht kommt. Wir empören uns zu Recht, schreiben wütende Kommentare……..und das war’s dann.
    Warum, frage ich mich , reagiert man nicht so wie diese Falschberichterstatter der Medien? Warum äußern sich bekannte Persönlichkeiten die immer wieder verbal verletzt werden, nicht ebenso wie diese Lügenpresse und deren Politiker? Einfach mal ein Statement abgeben dass die ganze linke ** 14 Tage lang Schnappatmung bekommt.

    • Weil dann die bewährteste Taktik der Lügenmedien zum Einsatz kommt: einfach totschweigen.
      Motto: was wir nicht berichten, ist auch nicht passiert.
      Und da die Mehrheit der Deutschen in ihrer Verblödung ausschließlich die Lügenmedien konsumiert, ist diese Taktik erfolgreich.
      Für Berichte aus alternativen Medien gibt’s ja das „Gute Netzdurchsetzungsgesetz“ gegen Hass und Fake, das ja gerade erheblich verschärft werden soll.

  12. Wieder ein Beweis dafür, das die Linken widerstandslos längst in diesem Land die Macht übernommen haben. Sicher wird Bernigs sein Amt auf Druck der linken Parteien, die CDU eingeschlossen und linken Medien in Kürze wieder verlieren.

  13. Linkes Demokratieverständnis lernte ich als 10-jähriger kennen, im Schülerrat der SV = Schülervertretung. Es waren die Siebziger, gemischter Lehrkörper bestehend aus Kriegsgeneration ( Zweifinger-Joe hatte drei Finger beim Unfall mit einer Handgranate verloren, ein Germanist war Stuka-Pilot gewesen), Flakhelfern und dem typischen, um 1970 hinzugestoßenen, jungen Lehrern, die sich mit den Oberstufenschülern duzten. Als vor ein paar Jahren Oskar Roehlers Film „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ zu Beginn „Szenen aus einem westdeutschen Gymnasium Mitte der Siebziger“ zeigten, musste ich herzhaft lachen, sehr zum Unverständnis der Millenials in den Sitzen links von mir.

    Ein langhaariger, revolutionärer Oberstufenschüler mit Hautveränderungen im Gesicht, die Helge Schneider später als „Aktentaschen-Akne“ bezeichnen sollte, erhob sich in der SV-Sitzung und sagte: „Wir müssen gegen die ASchO streiken“. Beifälliges Nicken, auch bei den anderen Unterstufenschülern. Ich erhob mich und fragte, was denn diese ASchO sei. „Ein Gesetz“, sagte der langhaarige Schüler neben dem Gebeutelten. „Was steht drin?“, fragte ich. „Da steht drin, dass man Dich von der Schule schmeißen kann, wenn Du was Schlimmes anstellst“, sagte der Dritte im Bunde, ein netter junger Mann im Sportpullover. „Aber das können sie doch jetzt auch schon“, gab ich zu Bedenken. „Ist es nicht besser, wenn es klare Regeln dafür gibt?“
    „Boah, biss Du doof, Du raffst dat nicht,“ schnauzte mich ein Mittelstufenschüler an, lange Haare, Palästinensertuch um den Hals und trotz der goldenen Oktoberwärme mit einer Kunstlederjacke zum Motorradfahren ausgestattet, die wir Jüngeren spöttisch als „Mofahemd“ zu bezeichnen pflegten.
    „Dann erkläre mir den Nachteil“, antwortete ich, 10 Jahre alt, aber schon größer als die Mama und geübt mit den Fäusten.
    „Können wir jetzt endlich zur Abstimmung kommen?“, rief die Aktentaschen-Akne.
    Eine Minute später wurde der Streik mit einer Gegenstimme beschlossen, mit meiner.

    Man muss verstehen, dass in dem damaligen Klima linke Meinungen genauso dominierten wie heute, mit dem Unterschied, dass es eine große Mitte gab, die zwar nach außen moderne Ansichten vertrat, aber stockkonservativ lebte. Der Anpassungsdruck von beiden Seiten war immens. Hier die Revolutionäre, dort starke Leistungsorientierung. Beide Seiten empfanden freies Denken als unangemessen. Natürlich gab es schon damals Ausnahmen, sowohl unter Lehrern, unter Eltern, unter Mitschülern und unter Nachbarn. Ob die genauso litten wie ich, das frage ich mich heute noch.

    Ein paar Jahre später stolperte Helmut Schmidt über die Stamokaps in seiner Partei, die linkes Demokrativerständnis zeigten.

    Drei Lehren zog ich aus der Begebenheit, die sich noch dutzende Male wiederholen sollte.

    1. Die Linke hat überhaupt kein Demokrativerständnis.

    2. Kritische Geister sind ebensowenig erwünscht wie Sachdebatten, auch wenn das Gegenteil propagiert wird.

    3. Gehe immer Deinen eigenen Weg, denn Du musst üben für die Krise. Die Alten wussten: Auf der Flucht und großer Not bringt der Mittelweg den Tod.

    Was sich geändert hat: Die CDU denkt jetzt genauso wie Linke. Auswandern geht nicht, denn zumindest im Westen begegnest Du denselben Konflikten. In Asien und Afrika fühle ich mich nicht wohl, in Süd- und Mittelamerika hast Du die Banden am Hals.

    Was soll man machen? Wehrdörfer bilden, die zu privaten Städten wachsen?

    • Da hatte ich es besser. Bei uns war alles von Staatswegen links und man musste es nur brav nachplappern. Der Nachteil war, dass man es dann irgendwann auch selber glaubte. Das wieder abzulegen war schwierig, ging aber irgendwie. Ab Mitte der 90er gab es Dresche von Links, denn die hatten sich mit den linken Dummys aus dem Westen zusammengetan zum gegenseitigen Vorteil versteht sich. Den Rückweg wollte ich aber nicht hinlegen und so hab ich im Fadenkreuz der Kommunistenbrut weiter leben müssen, denn bei uns waren CDU und Liberale früher Blockflöten, also auch bloß Linke und konnten das nie ablegen. Marx hatte die Kollektive Weisheit beschrieben, ich konnte die nie finden.

      • Herr Rascher, ich fühle mit Ihnen. Meine ehemalige Sekretärin saß wegen landesverräterischer Nachrichtenübermittlung in Hoheneck ein und wurde freigekauft. Die 18 Monate mit Mörderinnen und sonstigem Gelump – das es ja angeblich nicht gab – haben ihr einen schönen Skorbut verpasst, unter dem sie bis heute leidet.
        Ich habe mich immer gefragt, wo ich bei Adolf oder Erich gestanden hätte und komme zum Ergebnis: Wahrscheinlich innere Emigration. Jedenfalls habe ich nie einem DDR-Bürger einen Vorwurf gemacht. Das hätte ich, der in Freiheit aufwuchs, als anmaßend und ungerecht empfunden.

        Was ich nicht verstehe: Woher kommt dieses „links“? Wieso ist das nicht totzukriegen, obwohl es jedesmal schief geht, wenn es an der Macht ist.
        Ist das eine Art Geisteskrankheit? Oder eine subtile Form von Dummheit? Ist es der Neid? Wird man dazu erzogen?

        Meine Thesen, dass es a) von der in Deutschland zu lange andauernden Leibeigenschaft kommen könnte und b), dass es auf Luthers Ideen und das von seinen Nachfolgern materialistisch und damit völlig falsch verstandenem Christentum zurückgeht, werden stets zurückgewiesen, wenn ich mit „Betroffenen“ diskutiere.

        Ich verstehe, warum Leute in Feudalgesellschaften links sind, ich verstehe den Ansatz, dass jedes Kind Schuhe und jede Omi Zahnersatz braucht – aber das Tyrannische, das Überhebliche, die Lust am Zwang – das habe ich nie verstanden und werde es nie verstehen.

        Meine Erfahrungen mit Linken waren stets negativ, weil sie für Sachargumente nie erreichbar waren.

        Beim Besuch in der Normannenstraße klagte der Zeitzeuge nicht nur über die Brüche in seiner Erwerbsbiographie, die ihm anders als den Tätern kein auskömmliches Alter ermöglichen werden, sondern auch über heutige in den fünf Ländern aufwachsende Jugendliche, die wütend werden, wenn man etwas gegen den Trabant sagt. Ich kann das nicht beurteilen, habe nur gestaunt.

        Eine Lüge kann ja nur dann erfolgreich sein, wenn der Adressat sie auch glauben will. Also, woher kommt das?

      • Hallo Herr Diderot,
        links zu sein und der Menschheit Geschenke zu machen und noch dazu mit anderer Leute Geld das ist das Vergnügen und das fühlt sich sogar gut an.
        Lass mein Haus stehn, zünds andre an. Sie kennen das, denn es läuft ja immer noch so.
        Die innere Emigration war der häufigste Zustand den man beobachten konnte. Ich war ein junger Mann und erst so ab Mitte 20 erwachte mein kritischer Geist. Das hat aber auch etwas mit Pubertät zu tun und nicht unbedingt mit dem Verstand. Da ging es mit der DDR gerade richtig bergab. Selbst Gorbatschow machte keinen Hehl daraus, uns als Verhandlungsmasse über den Tisch gehen zu lassen. Dass Honecker und Co. das als Verrat empfanden, kann ich sogar verstehen. Die Russen waren halt mega pleite. Das übliche Ende vom Sozialismus.
        Bei Luther dürften Sie richtig liegen, aber die Katholiken sind dann auch nicht viel besser. Von Religion halte ich nicht viel. Bei uns sind die Pfarrer beinah linker als die Kommunisten. Die schreien nach der Zivilgesellschaft, wenn die Wahlen nicht so gelaufen sind wie sie es sich vorgestellt haben.
        Die schlimmsten Linken kamen aber 90 aus dem Westen zu uns. Ich nenne die immer Nutellakommunisten.
        Der Trabi war ein feines Knöffknöff. Er war nur leider aus der Zeit gefallen und man musste basteln können, wenn man Ostautos fahren musste.

      • Hallo Herr Rascher, Oskar Roehler hat einen Film mit dem Titel „Die Uberührbare“ über seine Mutter Gisela Elsner und ihre letzten Tage, gespielt von Hannelore Elsner, gemacht. Der Film spielt zeitlich in der Zeit der Wende. Die ehrlichste und schmerzhafteste Szene ist, als die faktisch obdachlose Gisela Elsner herzlich von DDR-Bürgern aufgenommen wird und denen aus West-Sicht die Vorzüge des Sozialismus erklärt.

        Gisela Elsners Vater war Werksleiter bei Siemens und verdiente für damalige Verhältnisse Unsummen an Geld. Er hat die verwöhnte Tochter bis zuletzt unterstützt und ihr so das Linkssein ermöglicht. Ihr Sohn Oskar beschreibt seine Kindheit als von Mutter und Vater (auch ein Linker, Lektor von Enzensberger und Walser) verlassenes Kind so: „Die existentiellen Gefühle hatte ich bereits als kleines Kind kennengelernt: Verzweiflung, Verlassenheit und Todesangst.“ Roehler bezeichnete sich im Fernsehen als „eher rechts“ und wird deshalb mittlerweile auch geschnitten.

        Ist es wirklich nur das Gutmenschentum? Ein guter Mensch teilt, ein Gutmensch verteilt? Das allein kann doch keine Erklärung sein.
        Ich rätsele seit meiner Kindheit, was diese Leute antreibt und komme keinen Schritt weiter.
        Als Kind des Ruhrgebietes – weggezogen in den Neunzigern – kenne ich den Sozialismus in der NRW-Variante wie gesagt von Kindheit an. Wir wissen, dass die dort mächtige IG Metall seit den Fünfzigern aus Ost-Berlin gesteuert wurde. Ost-Berlin hat auch die Miris und Al Zeins usw. ins Land gelassen und damit ganze Stadtteile verändert.
        Aber: Dünger braucht Boden! Ich rätsele weiter………

      • Also wenn ich als Knabe einen Solidaritätsbasar mit veranstaltet habe, für die Kinder in Vietnam, da war bei mir noch völlige Selbstlosigkeit vorhanden. Ich war 8. oder 9. Das Vietnam schon immer mit allen möglichen Nachbarn im Krieg stand, wusste ich nicht. Ein kriegerisches Völkchen – warum auch immer. Für US-Amerikaner hätte ich den Basar nicht gemacht.
        Ich habe einen Sozialdemokraten im Freundeskreis, der regional recht bekannt ist, der ist längst konservativ, kommt aber nicht weg von der linken Seite. Als ich ihm sagte, das es sich halt super anfühlt, gab er mir recht.
        Das wird wohl der Grund sein.

  14. Man ist also rechts, wenn man nicht jeden Abend wie gebannt an den Lippen von Claus Kleber hängt – und mit ihm dann und wann ein Freudentränchen verdrückt, wenn´s den Schutzsuchenden aller Herren Länder bei uns so richtig gutgeht?… tja… dann bin ich wohl auch rechts.

  15. Wer nicht Links und dazu Realist, kann bei uns nur Rechts sein. Denn nur rechte Menschenrechtsverletzungen sind furchtbar, linke dagegen gab und gibt es nicht. Stalinisten, Bolschewisten, Kommunisten und DDR Diktatur und Zig Millionen Opfer weltweit, alles nur rechte Erfindung zur Panikmache? Was geht da nur vor in diesem Deutschland? Es war doch Sozialismus von Links und von Rechts der größtes Unheil über die Menschen brachte und z.T. sogar noch bringt. Diesen Hang zu starker, sowie radikaler und sogar extremer Linke, gerade in der alten BRD, haben gerade die Menschen in der DDR nicht verstehen können, die unter so einer linken Diktatur leben und leiden mussten. Auch nicht verstehen können, dass viele in freiheitlicher Demokratie lebende Menschen so einen Weg in die abhängige Unfreiheit und einseitiger Scheindemokratie, mit Meinungsbeschränkung und Verletzung der Menschenwürde, als notwendig oder erstrebenswert erachten. Das sogar die CDU im Osten solche linke Tendenzen mitträgt, entspricht doch immer noch ihrer DDR Vergangenheit. Es scheint, das nur der geschenkte Zwang zur Demokratie gerade im Westen, viele zu so etwas hin steuern kann. Wo ist nur die ehemals realistische und vernünftige Mitte unserer Gesellschaft abgeblieben? Nur sie kann ein erforderliches Gleichgewicht aufrecht erhalten. Ihr Schwinden macht mir die meiste Angst vor einer vernünftigen und dazu noch digitalen Zukunft.

    • Aber bei Neckermann, Aldi, IKEA & Co. billig einkaufen und nicht nachfragen welche Häftlinge das in Sklavenarbeit herstellen mussten. Links sein war bestimmt sehr schön.

  16. Zitat: „Die Linke und ihr fragwürdiges Demokratieverständnis.“

    Eben da liegt bereits der Denkfehler. „Linke“ nennt man die nur in Deutschland. In jedem anderen Land der Welt, dessen Presse noch nicht durch den Staat geentert wurde heißen diese Leute Kommunisten, Stalinisten, Maoisten, usw., usw.

    Bis 1989 wurden die hier auch noch so bezeichnet. Das ist vorbei da gut 80% der Presse mit diesen Leuten de Accord gehen.

    Aber zurück zum „Demokratieverständnis“ von -über neudeutsch, verharmlosten Begriffe für Kommunisten – sogenannte „Linke“. Ernsthaft, wie sollten reinrassige Faschisten ein Demokratieverständnis entwickeln? Diese Leute sind seit rund 120 Jahren Faschisten. Sie waren es damals, sie sind es heute. Geben Sie dieser politischen „Richtung“ wieder Macht, werden Sie zwangsläufig auch wieder Gulags oder Grenzzäune in Deutschland vorfinden.

    Bereits die Überschrift ist damit ein klarer Widerspruch in sich, wenngleich der Artikel ansonsten hervorragend ist! Wir brauchen keinen Kampf gegen rechts. Mit diesen paar versprengten rechten Glatzen will seit 80 Jahren ohnehin kein bürgerlicher Deutscher mehr etwas zu tun haben. Der Quatsch fing doch erst 1989 wieder an…
    Nein, wir brauchen endlich einen Kampf gegen diese widerkehrende, widerwärtige Verherrlichung dieses verfluchten, freiheitsmordenden Sozialismus, der im gesamten 20. Jahrhundert noch vielfach mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat als diese Pest namens Adolf.

    All diese völlig durchgehallten, den deutschen Steuerzahlern ohnehin nur leistungslos auf der Tasche liegenden Eskens, Borjans, Habecks, rote Claudias, KGEs, Bartschens, Riexingers und Feuermelder Kippings kann man auch einfach ein One-Way-Ticket nach Nordkorea spendieren.

    So würde Deutschland um 1000% schöner, sympathischer, liebenswerter, sauberer und endlich auch „wirklich“ bunter. Und der irre Kim hätte endlich mal ein paar wirkliche überzeugte Gläubige in seinem kranken Mörder-und Gulag-Staat. So geht Win-Win!

  17. Herr Murkle, ich befürchte Sie haben ein Stück weit recht. Landnahme durch Einwanderung und Vermehrung. Es geht, so wie ich es verstehe in der AfD auch nicht darum das alle weiß sein müssen, sondern das unsere Art zu leben die Richtschnur sein sollte. Dostojewski hatte einen afrikanischen Vater und Alexandre Dumas auch und beide waren prägende Schriftsteller ihrer Nationen. Also kein Problem für die Gemeinschaft.
    Zuvorderst muss das Grundgesetz stehen und da kann die Scharia nicht daneben existieren. Das sich die Bayern und die Preußen nicht mögen gehört doch längst zur Folklore und hat keine großartigen Auswirkungen mehr auf das Zusammenleben im Land. Das die überwiegend männlichen Moslems uns nicht mögen ist das Unding und es sind fast alle männlich und in der Pubertät noch dazu. Wer das nicht sieh, ist naiv und sollte hier nicht die Richtung bestimmen, denn das ist kreuzgefährlich und wirtschaftlich bringen die uns auch nichts und dafür sind sie auch nicht hergekommen. Gut leben war deren Ziel und da ist Hartz IV schon ein ordentlicher Sprung nach vorn. Den Rest macht man schwarz in der Parallelgesellschaft oder bei BlaBlaCar.

      • Ne Russe. Sein Vater war ein Afrikaner.

      • Finde nichts dazu. Aber Puschkins Urgrossvater mütterlicherseits war Afrikaner.

      • Ich finde auch nichts, hab es aber in der Schule so gelernt.
        Der sieht ja nun wirklich nicht afrikanisch aus. Bei Alexandre Dumas stimmts aber, dann ist der eben das Beispiel für meine Aussage. Mein ehemaliger Chef war Halbperser mit strohblonden Haaren – seine Mutter hatte Rote. Der ist aber Perser geblieben. Der Musikinstrumentenbauer (Blechblasinstrumente) im Ort hieß Syrer und sah genauso aus. Der Autoschlosser sah aus wie ein Deutscher, sein aber Sohn wie ein Araber, weil der Autoschlosser aus Nordafrika stammte. Mein Vater sah aus wie ein Algerier, sein Großvater stammte aus Italien, ich habe blonde Haare. Wo will man denn da eine Ethnie oder gar eine Rasse beschreiben? Die Kosovo Albaner sind Serben, die dem Islam und der Besatzungsmacht sehr zugeneigt waren. In Bayern gab es mal eine Zuwanderungswelle aus Zentralasien.
        Bei den Flüchtlingen hätten viele aus Polen stammen können, so von der Optik.
        Unsere Regeln und dann sind es auch irgendwann unsere Leute.
        Das Problem ist der Islam, besonders für Frauen. Könnte mir ja schnuppe sein, aber ich möchte nicht so leben.

    • Hallo Herr Murkie,

      ich arbeite um zu leben. Leben um arbeiten zu können, fühlt sich für mich falsch an. Das erinnert mich außerdem an den Gulag – Roman“ Wie der Stahl gehärtet wurde“. Pawel Kortschagin war der Held, der dort sei Leben freudvoll für die „Sache“ durch Schwerstarbeit opferte.
      Das war bei uns Schulstoff und sollte alle auf das Leben vorbereiten. Vermutlich hätte man den „neuen Mensch“ gern so gehabt, damit man den Sozialismus aufbauen konnte, um gegen den Kapitalismus zu siegen.
      Nee danke, dann bleib ich doch lieben ein Verlierer und am Leben.

  18. Populus vult – das Volk will es so. Nix wie weg. Habe das 1990 begriffen und war dann weg – die beste Entscheidung meines Lebens. Jetzt, als Rentner, isses egal, kriege mein Geld eh nicht von den Deutschen.

  19. Der größte Fehler nach 1990 war die Kommunisten nicht verboten zu haben und die Partei zu zerschlagen.Nun hat sich der links grüne Ungeist mit den Altachtundsechzigern und Neulinker Journalie zusammengetan.Das wird wohlwollend von der Merkel CDU geduldet. Das sind alles Leute die den realen Sozialismus nicht erlebt haben. Der kommunistische Putsch mit Hilfe der CDU in Thüringen sollte allen eine Warnung sein. Wessis würden sich umsehen unter der kommunistischen Knute, welche zum Beispiel vorschreibt wer studieren kann, oder Reisen.Viel Spaß den Gutgläubigen!!!!!!!

  20. Die Macht droht zu schwinden und schon eilt ihr der Anstand voraus.
    Wie Merkels CDU aus der Nummer wieder rauskommen will, ohne ROT zu werden, bleibt die große Frage. Die Konservativen fahre auf Sicht und schrammen dennoch ständig an. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Kahn leckschlägt und absäuft. Hoffnungsträger sind weit und breit keine mehr zu sehen, wo sollten die auch herkommen, es ist doch alles plattgetreten wo etwas hätte wachsen können. Die eingeschnappte Kanzlerin versucht derweil 20 Teller gleichzeitig auf Stöcken rotieren zu lassen und ständig werden es mehr, die AfD macht Schattenboxen. Na toll!

    • „Die Macht droht zu schwinden“?
      Wo sehen Sie das denn? Jetzt tut doch nicht immer so, als wäre das alles ein Unfall oder eine Versehen. Das ist offizielle Regierungslinie. Das die Kanzlerin die CDU nach allen Regeln der Kunst zerlegt hat und Rot-Rot-Grüne Politik macht ist doch nichts neues. Sie tun immer so, als würde irgendwo ein Konsens darin bestehen, dass es so nicht weitergeht und wenn erst mehr Leute merken würden, dass der Sozialismus droht, würden sie schon aufwachen. Sie werden sich noch umschauen. Deutschland hat doch schon den halben Weg zur sozialistischen Planwirtschaft geschafft. Das der Laden kippt ist völlig klar und zwar nach links. Die AfD spielt doch gar keine Rolle. Im Gegenteil man benutzt die AfD, um vom eigenen Versagen abzulenken. Der perfekte Buhmann. Wenn es die AfD nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Der größte Teil der Bevölkerung ist doch intellektuell überhaupt nicht in der Lage zu erfassen was in D gespielt wird. Hauptsache wieder nach Malle in den Urlaub. Machen wir uns doch nichts vor: Wenn man davon ausgeht, dass es in D keine massiven Wahlfälschungen gibt, was ich nicht glaube, dann wollen das breite Teile der Bevölkerung genau so haben. Die meisten sind froh, wenn sie nicht selbst denken müssen und halten das für Freiheit. Die Deutschen sind in politischen und gesellschaftlichen Fragen völlig unmündig und meist gleichgültig, weil es in D noch nie eine direkte Demokratie gab. Der Propaganda eines 9 Mrd. Euro Staatsrundfunks können Sie nichts entgegen setzen. Wir müssen auch nicht mehr darüber diskutieren, ob es sich um zwangsfinanzierten Rundfunk handelt. Die deutsche Presse ist flächendeckend gleichgeschaltet. Die Wurst ist gegessen. Über Tichy kann man später wenigstens sagen, dass sie versucht haben aufzuklären.

      • Bitte, ja – wo Leben ist, ist Hoffnung. Erhängen können wir uns später.

      • Nach einer Mehrheit sieht es im Osten für die CDU nun nicht mehr aus, im Westen beginnt sich gerade etwas zu bewegen. Wenn man im Westen die Spaltung nicht so genial gehalten hätte, dann könnte es schon längst wieder bergauf gehen.
        Man muss nur Helldeutschland und Dunkeldeutschland draufschreiben und schon freuen sich die Hellen, weil sie eben nicht so helle sind, wie sie glauben.

  21. Die ehemaligen Kontrollinstanzen der Gerichte werden zu Politwerkzeugen umgebaut. „Endlich“ DDR Verhältnisse.

    Beispiele: Europäische Gerichtshof – immer pro EU, der Gerichtshof für „Menschenrechte“- Soros Abhängige Richter, das Verfassungsgericht – Parteisoldaten. Erst die Medien, jetzt die Gerichte.

  22. Ich glaube die Linkspartei kann man hier gar nicht kritisieren. Die sind, was sie immer waren und was jeder weiß: Kommunisten. Die machen kommunistische Politik und bemühen sich andere Kommunisten an die Hebel der Macht zu hieven. Daran ist nichts auszusetzen. Der CDU jedoch, der muss man den Vorwurf machen mittlerweile für gar nichts mehr zu stehen. Die sehe ich wirklich bald mit der Linkspartei koalieren. Lange kann es nicht mehr dauern.

    • In Thüringen ist das de facto schon geschehen, es soll sogar einen Vertrag geben, den man bloß nicht Koalitionsvertrag nennt. Die Linkspartei hat alles richtig gemacht, sonst wäre sie nicht da, wo sie jetzt ist. Die Tolerierung der SPD in Sachsen-Anhalt in den 90’ern war der Einstieg in den Ausstieg aus der freiheitlich demokratischen Übereinkunft. Nie vergessen!

    • „Die Linken waren schon immer so, kann man hier nicht kritisieren.“
      Ja.

      “ Die CDU muss sich den Vorwurf machen für nichts zu stehen.“ Ist zwar zu kritisieren, aber allein durch Kritik wahrscheinlich nicht zu ändern.

      Allen, die wirklich etwas ändern könnten, muss man den Vorwurf machen, orientierungs-und gedankenlos bzw. desinterressiert diesen Parteien hinterher zu marschieren.

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