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Inhaltlich entkernt

Die linke Hegemonie ist am Ende

27.10.2017

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Kampf der Linken verkommt zu einem reinen Kampf gegen den politisch Andersdenkenden. Inhaltlich nahezu vollkommen entkernt, hat man etwas anderes nicht mehr aufzuwarten. Die Linke ist und hat kein Projekt mehr.

Es wird immer erst schlimmer, bevor es besser wird. Lange musste dieser Satz als Durchhalteparole für all jene herhalten, die sich das atemberaubende Tempo, mit dem sich Deutschland auf den wirtschaftlichen und kulturellen Abgrund zubewegt, irgendwie schönreden mussten. Das letzte Fünkchen Optimismus für alle, die die leise Hoffnung in sich tragen, dass die Katastrophe doch noch abzuwenden sei, oder die zumindest nicht so ohne Weiteres die Flucht ins Ausland antreten können oder wollen. Das Problem daran: Wann ist es so schlimm, dass es besser wird? Gibt es einen Peak des Schlimmen? Hatte man nicht schon oft in den letzten zwei Jahren, angesichts von Terroranschlägen in ganz Europa gedacht, dieser wäre längst schon erreicht und wurde eines Besseren belehrt?

GRIFF IN DIE KASSE
Bei maybrit illner: Jamaika, die Xste – wer guckt am Ende in die Röhre?
Nein, der gesellschaftliche Peak des Schlimmen ist noch nicht erreicht. Mag sein, dass gemäß Umfragen eine Mehrheit der Deutschen gegen die aktuelle „Flüchtlingspolitik” ist und dass 70% gemäß einer von ProSieben-Sat1 in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage der Meinung sind, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Gewählt werden am Ende, vielleicht auch in gefühlter Ermangelung an wirklichen Alternativen, jedoch immer noch zu großen Anteilen genau jene, die für die Anbiederung an den konservativen Islam und für die derzeitige Asylpolitik stehen. Nicht jeder wagt eben gleich den Schritt in die Fundamentalopposition. Das mag zum einen an der angebotenen Fundamentalopposition in Form der AfD liegen, aber zum anderen sicherlich auch daran, dass es einem selbst noch nicht genug an den Kragen geht, um sich derart die Hände „schmutzig” zu machen. Dann lieber noch einmal eine Runde im Merkel-Karussell der unvorhersehbaren Richtungswechsel. So lange sich keiner übergeben muss und der Staat noch nicht so viel abzwackt, dass der geleaste Zweitwagen weg muss und die Raten für das Haus nicht mehr bezahlt werden können, hält man es noch einmal vier Jahre so aus, wie es ist. Derweil werden immer weiter irreparable Fakten geschaffen, die dieses Land bis zur Unkenntlichkeit verändern.

In Deutschland ist man aufgrund der eigenen Geschichte naturgemäß etwas vorsichtiger, wenn es um große politische Umstürze geht. Anders als beim Franzosen liegt uns das wütende Demonstrieren zu jeder Gelegenheit nicht im Blut. Und dennoch tut sich etwas im Staate derer, die sich am liebsten nur zu den Dingen bekennen, die ohnehin als gesellschaftlicher Konsens gelten. 12,6 % für eine Partei, die es ohne das Versagen der Kanzlerin in der Flüchtlingspolitik auf der großen politischen Bühne gar nicht mehr gäbe, sind dennoch nicht so einfach wegzureden. Genauso wenig wie der Unmut eines wachsenden Teils der Bevölkerung, der sich an immer mehr Stellen, vor allem aber in den Sozialen Medien entlädt. Dazu kommt, dass aus den als „gefühlt“ gebrandmarkten Problemen der Bürger mit der Art der Einwanderung reale Probleme geworden sind, die man kaum mehr leugnen kann.

#KARTOFFELWOCHEN
Nicht-binär-Personen, die die Welt nicht verstehen
Während der linksgesinnte Teil der Gesellschaft immer größere Probleme mit einer stetig wachsenden Kluft zwischen eigener Wunschvorstellung und Realität bekommt, kommt die Realität den Befürchtungen der zunächst als Wutbürger und anschließend als Modernisierungsskeptiker beschimpften Deutschen immer näher und überholt sie an nicht wenigen Stellen sogar. Der ideologischen Hegemonie des linksgrünen Spektrums wird in immer stärkerem Maße die Legitimation entzogen. Etwas, was man vor in Politik und Medien instinktiv spürt, jedoch keine adäquate Antwort darauf findet. Bis heute liegt es jenseits der linken Vorstellungskraft, dass Menschen diese Art von Einwanderung und Asylpolitik schlichtweg nicht wollen. Dass es eben welche gibt, die sich nicht davon bereichert fühlen. Die im Gegenteil sehen, welche Nachteile diese Art von Zuwanderung früher und auch ganz aktuell mit sich gebracht hat. Stattdessen ist jeder, der nicht die eigenen Ansichten teilt, ein Verführter, der den „Rechtspopulisten“ auf den Leim geht. Des Linken Problem, die Mündigkeit des Bürgers anzuerkennen, ihn nicht zum bloßen Opfer der äußeren Umstände, zum „Verführten“ zu machen, hindert ihn daran, zu realisieren, dass nicht alles eine Frage der „richtigen“ Erklärung ist.

Und so erleben wir aktuell die zunehmende Aggressivität eines politischen Spektrums, dem die Argumente ausgehen. Das nicht fassen kann, dass sich trotz seiner erzieherischen, volksaufklärerischen Bestrebungen immer mehr Bürger von seinen Erklärungen abwenden und hier wie auch in ganz Europa rechtskonservativen Parteien ihre Stimme geben.

Ach, Spiegel!
Statt Einsicht und Selbstkritik gibt es noch mehr Moralhybris und noch mehr Belehrungen für den vermeintlich unmündigen Bürger. Der sanfte Klaps auf den Hinterkopf hat nicht funktioniert, jetzt wird der Baseballschläger ausgepackt. Angst machen sollte das nicht – zeigt es doch nur, dass vor allem die linke Avantgarde des deutschen Meinungsjournalismus am Ende ist. Oder wie sonst soll man die verzweifelten Aufrufe zum Widerstand gegen den „braunen Mob“ der SPIEGEL-Kolumnistinnen Stokowski und Berg interpretieren? Antifaschismus als Alltag wünscht sich Margarete Stokowski und schreckt hierbei auch nicht vor originellen Parolen wie „Antifa ist Handarbeit“ zurück, die gerne einmal auf Flyern der Linksradikalen in Verbindung mit einem Schlagring oder einem Pflasterstein steht. Und auch Sibylle Berg scheint Schlagring und Pflasterstein für die adäquateren Kommunikationsmittel im Umgang mit Rechten zu halten. Die Zeit des Redens sei jedenfalls vorbei, denn ohnehin sei Reden mit Rechten unglaublich öde (keine Sorge Frau Berg, mit Linken auch). Es folgt eine Verharmlosung der G-20-Krawalle, um schlussendlich darauf zu verweisen, dass der Schwarze Block, die jungen Leute der Antifa den „Faschisten“ vielleicht mit dem einzigen Argument begegnen, dass Rechte verstehen würden. Das hat schon etwas von einem Ulrike Meinhof-Spirit schlecht formuliert, der da anscheinend zusammen mit einem verdorrten Wüstenstrauch durch die Köpfe von Margarete Stokowski und Sibylle Berg geweht ist. Lediglich das „vielleicht“ hätte man sich schenken können, da Frau Berg es ganz sicher ohnehin nicht so meint, aber vermutlich war das die einzige Auflage, das letzte Aufmucken des Verstandes, bevor er sich endgültig aus der SPIEGEL-Redaktion, die solch geistige „Perlen” durchgehen lässt, verabschiedet hatte.

Woanders sieht es in Sachen Verstand noch prekärer aus. Bei der TAZ zum Beispiel. Dort dürfen nämlich Personen wie Hengameh Yaghoobifarah schreiben, deren Selbstbeschreibung sich liest, als hätte sie Freigang. „Queerfeministin“ sei sie, wolle also weder als Frau, noch als Mann gesehen werden, da Geschlechter ohnehin nichts weiter als soziale Konstrukte seien. Auch Hautfarben scheinen in Hengamehs Welt sozial konstruiert zu sein, weshalb die käseweise, beleibte Hengameh sich nicht nur als Queerfeministin bezeichnet, sondern auch als „person of color“, also als Dunkelhäutige. Studiert hat Hengameh, Sie ahnen es bereits, nicht Biologie, sondern „irgendetwas mit Medien“ (Medienkulturwissenschaft) und Skandinavistik. Zu ihren Hobbies gehört eine ausgesprochene Deutschenfeindlichkeit, die sie „reverse racism“ nennt, aber leider nicht davon abhält, Bilder von ihren dicken Beinen in weißen Socken und Sandalen auf ihrem Instagram-Account zu posten. „Deutsche schafft euch ab!“ heißt das neueste Werk  der/die/das jungen Autor/in, die u.a. auch für das Missy-Magazin schreibt. Der Inhalt ist in etwa so schlecht wie der Stil, der eher an eine Dritte-Klasse-Aufsatz einer mäßig begabten Grundschülerin erinnert – nur mit mehr Kraftausdrücken. Was könnte die TAZ also antreiben, einen derart talentfreien Brei zu veröffentlichen, wenn nicht die pure Verzweiflung?

WAS SIND SCHON FAKTEN
Es geht um die Flüchtlingspolitik – nicht um Breitbandnetze
Die Wahrheit ist: Die alten Kämpfe sind längst ausgefochten. Weder der Otto-Normal-Malocher, noch die Otto-Normalfrau, die emanzipierter denn je ist, haben noch Identifikationspunkte mit einer von den Ursprüngen der Linken völlig entfremdeten akademischen Linksbourgeousie, die sich ideologisch vollkommen verrannt hat. Dabei besteht das Problem nicht darin, dass der heutige Arbeiter in Saus und Braus lebt oder schon alles in Sachen Frauenrechte und Gleichberechtigung gesagt und erkämpft worden ist. Nein, das Problem für das linke Spektrum besteht darin, dass man die heutigen Probleme des Malochers und der emanzipierten Frau aus Gründen des über allem thronenden Anti-Rassismus nicht ansprechen kann. Wohnungsnot aufgrund der Zuwanderung, Abfall des Bildungsniveaus an den staatlichen Schulen, das vor allem jenen Schichten schadet, bei denen die Verfehlungen der Schule zu Hause nicht kompensiert werden können und schlussendlich das Frauenbild im Islam, dass auch den Alltag von immer mehr Frauen in Deutschland negativ beeinflusst. Und weil man diese realen Probleme nicht aussprechen kann und ansonsten nicht so viel übrig bleibt, was man von Links besprechen könnte, erfindet man eben Probleme, macht aus Geschlechtern und Hautfarben soziale Konstrukte, führt hochtrabende elitäre Diskussionen über Sexismus, der mit dem wirklichen Alltagssexismus durch vornehmlich Migranten aus dem islamischen Raum nichts gemein hat und ergießt sich schlussendlich in wirren Pamphleten über die Notwendigkeit der Antifa, da den „Rechten“ nicht anders beizukommen sei. Der Kampf der Linken verkommt zu einem reinen Kampf gegen den politisch Andersdenkenden. Inhaltlich nahezu vollkommen entkernt, hat man etwas anderes nicht mehr aufzuwarten.

Aber jene „Rechten“ wird man nicht mit Gewalt und noch mehr nervtötender, weltfremder Ideologie wieder einfangen. Eher werden sich die Fronten dadurch noch weiter verhärten. Das linke Spektrum hat keine andere Wahl, als sich der Realität zu stellen und sich selbst kritisch zu hinterfragen, will es nicht vollkommen den Anschluss in der Gesellschaft verlieren und irgendwann gänzlich isoliert dastehen.

Natürlich kann man sich über derartige Verbaleskalationen aufregen. Man kann darüber hinaus in Gedanken durchspielen, was passiert wäre, wenn einer meiner Kollegen oder ich Lobeshymnen auf rechte Straßengruppierungen gesungen oder einen Text mit dem Titel „Muslime schafft euch ab!“ verfasst hätte. Oder man sieht ein, was längst öffentlich ist: Die Linke hat fertig.

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52 Kommentare

  1. Die „Schlagringe und Pflastersteine“ sah/sieht der Greenpeace-Aktivist Hashmi ja auch als verbliebene Kommunikationsmittel in der Auseinandersetzung mit den „Klimagegnern“: „Da stört es Sie überhaupt nicht, wenn z.B. der Greenpeace Aktivist
    („Experte“) Hashmi ganz offen Meinungsgegnern mit Gewalt droht: „»Wir
    wissen, wer Sie sind. Wir wissen, wo Sie wohnen. Wir wissen, wo Sie
    arbeiten. Und wir sind viele, Sie sind wenige.« Und Hashmi schäumt dann
    weiter über das »Desaster von Kopenhagen. »Die Politiker haben versagt.
    Nun ist es an uns. Wir müssen das Gesetz brechen, um die Gesetze zu
    machen, die wir brauchen. Gesetze, die geeignet sind, die Gesellschaft
    und unsere Zukunft zu schützen«, zitiert Hashmi zustimmend einen anderen
    Umweltaktivisten. »Bis unsere Gesetze dies tun, vergesst es,
    Klima-Lobbyisten zu sein. Vergesst es, Klima-Aktivisten zu sein. Es
    funktioniert nicht. Wir brauchen eine Armee aus Klima-Outlaws.«

    Er meint Gesetzesbruch!“ Michael Limburg von EIKE in https://www.eike-klima-energie.eu/2011/09/17/ard-sender-rbb-verweigert-dialog-ueber-einseitige-klimaberichterstattung/

    • Der meint nackte Gewalt und Anarchie. Wie wäre es, wenn Gegner der Masseneinwanderung mal so argumentieren würden?

  2. Stimmt. Und so deprimierend.
    Die letzte Bastion der Gesetzvollziehung liegt bei der Polizei. Wenn die Polizei auf Gesetze und Recht verzichtet, was bleibt denn übrig auf dem sich die Bürger verlassen können? Kurz gesagt, es besteht nichts übrig.
    Und wenn man die Hoffung verliert, dann wird’s echt gefährlich. Das haben die Deutsche selber in den Zwanzigern schon erlebt. Will man das wiederholen? Eher nicht.

  3. Die Linke wird aber willfährig von den sog. Parteien der Mitte unterstützt.

  4. Entkernt ist nicht die Linke sondern die CDU/CSU. Die Union hat fast alle ihre alten, unhaltbaren Positionen zugunsten denen von „linken“ Parteien aufgegeben: Atomkraft, Wehrpflicht, Ausbau der Kinderbetreuung, dreigliedriges Schulsystem, Ehe nur für Heteros, kein gesetzlicher Mindestlohn, …alles konservative Positionen die an der Realität zerschellt sind.

    Themen der Linken – Umwelt, soziale Gerechtigkeit, Frieden und Abrüstung, sind keinesfalls verschwunden, das ist absoluter Blödsinn, sie sogar sind wichtiger als je zuvor. Die Analyse von Anabel Schunke ist falsch und geht an der Wirklichkeit vorbei. In einem Punkt hat Schunke aber recht: die Massenmigration nach Deutschland zeigt ein völliges Versagen, aber vor allem der Merkel-CDU und der SPD (sie sind seit vielen Jahren die Bundesregierung), unterstützt von Grünen und Linken und der Asyl-Lobby. Und die SPD hat mit der Agenda 2010 Kernthemen der Sozialdemokratie verraten, so wie die Grünen mit ihrer Russophobie, sie haben ihren pazifistichen Kern verraten und verkauft.

    Nicht der linke sondern der neoliberale Zeitgeist bestimmt nicht nur was in Deutschland passiert sondern weltweit – die Globalisierung der immer mehr unterworfen wird, die absolute Marktdominanz. Alles an Waren und Dienstleistungen soll rund um die Uhr überall verfügbar sein. Dafür werden Kriege geführt, wie z. B. der Lügen – Krieg der USA gegen den Irak 2003 ums Öl.

    Wer das alles nicht wahrhaben will, muss unfassbar ignorant sein oder eigene Interessen in der Richtung haben. Die (unkontrollierte) Massenmigration (u. a. nach Deutschland) ist vor allem eine Armutsmigration, die Globalisierung ist der Brandbeschleuiger. Verlierer der Marktradikalität sind die Umwelt/Natur und arme Leute. Trittrettfahrer sind Gruppierungen wie die AFD – absolut nichts für den kleinen Mann.

    US-Großinvestor und Multimilliärdär Warren Buffet hat es auf den Punkt gebracht: die Reichen führen global einen Krieg gegen die Armen. Die Reichen haben ihn begonnen und sie dabei, ihn zu gewinnen. Frau Schunke hat (genau wie die AFD) überhaupt nicht verstanden worum es geht, sehr schade.

    • Frau Schunke redet von extremen Linken, die den Diskurs tyrannisieren/beherrschen.

      Ich kann Ihre Schuldzuweisungen an den Westen nur teilweise akzeptieren. Die globale Armut ist multifaktoriell. Das größte Gewicht haben die massive Geburtenexplosion, korrupte Regierungen und rückständige Techniken und Mentalitäten. Sie wissen sicher, dass die Farmen in Namibia und Kenia unter den neuen Besitzern ganz schnell runtergewirtschaftet waren.

      Haben Sie auch schon mitbekommen, dass die Armutsmigranten etwa Afrikas genau aus den Regionen kommen, die einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben?

  5. Danke. Hat meinen Abend gerettet. Da muß ich nichts wiederkäuen oder bemäkeln.

  6. Seltsam, dachte bisher in der Bahn sei ich mehr mit den neuen Gegebenheiten konfrontiert. Ich jedenfalls meide hier den öffentlichen Nahverkehr komplett. Bekomme von meinen Söhnen aber immer brühwarm die neuesten skandalösen Ereignisse erzählt. Hätte ich eine Tochter dürfte die nicht mehr Bahn oder Bus fahren und wenn ich sie überall hinkutschieren müsste. Dafür ist man doch nicht 9 Monate schwanger und leistet 20 Jahre Erziehungsarbeit, um seine Kinder heutzutage diesen Gefahren auszusetzen.
    Wußte nicht das es im Auto auch schon gefährlich ist auf Migranten zu stoßen. Wird ja immer doller.

  7. Oder man sieht ein, was längst öffentlich ist: Die Linke hat fertig.
    —————————————

    Das ist mir zu optimistisch.
    Das wird ein laaanger Kampf werden, ob man es schafft, das Pendel wieder mehr zur Mitte hin zu bewegen, erscheint mir derzeit nicht sicher.

  8. Sie kennen Sybille nicht? Sitzt häufiger mal in so Literatursendungen. Aber sie haben nix verpasst. Ich hätte ja ne ganz glasklare Diagnose für die Dame. Darf ich hier aber nicht schreiben 🙂

  9. Ihre Beobachtungen sind leidlich marginal, liebe Frau Schunke, denn ich merke schon, wenn man mir meine Welt erklären möchte. Zuletzt gab ich also zu, dass meine Kundschaft zu 80-90% aus Moslems bestünde. Nun, begibt man sich mit denen auf ihre Stufe, erfährt man sekundenschnell, weil weder geistig noch physisch abwesend, dass man mit den richtigen Argumenten die Oberhand behält. Tja, manchmal hatte ich schon die Befürchtung, dass sich meine ‚Art‘ herumspricht und mich sämtliche Kunden verachten würden. Und soll ich ihnen sagen, dass sämtliche Kunden mir trotzdem weiter die Stange halten?
    Es ist daher der Aberglaube, dass es Integration gäbe. Denn höchstens 1% der Bevölkerung ist damit WIRKLICH tagtäglich befasst. Meine zerfressene Unterlippe kann allerdings davon ganze Romane erzählen. Romane übrigens, die einem Links-Grünen wie die Erzählungen eines Jules Verne vorkommen würden und die von DORT her vermutet bereits eine Art Blasphemie darstellten und schon daher nicht SELBER in Angriff genommen werden.
    Nun, ich möchte hier nicht weiter von mir erzählen. Aber ich möchte die Kurve kriegen und Ihnen sagen, dass Sie ausdrücklich mit mir mitkommen, wenn es los geht. Denn Sie sehen AUSDRÜCKLICH nicht nur gut aus, sondern haben Ihren hübschen Verstand wohl noch nicht ausbeuterisch vergeudet.
    OK, bei KGE & Konsorten kann man ja auch ‚weder noch‘ so etwas behaupten. Also: ? und ein schönes W.E.!

  10. Sibylle Berg mit Ulrike Meinhof zu vergleichen finde ich jetzt nicht anständig. Der Ulrike gegenüber.
    Och nee und dann schon wieder was über die Geschlechtslose. Und die taz ist auch nicht verzweifelt, die waren da schon immer so komisch.
    Und die Linke? Die wollten noch nie was mit Hirn, daher nix mit Gysi, Lafontaine und Wagenknecht. Die lieben den Dreck und die Dumpfheit. Sind neidisch auf die Kämpfe die es mal in Irland gab und in Israel. Die wollen sich kloppen, statt Sport zu machen und zu malochen. Die sind zu häufig kriminell und sollten für G20 und z.B. den Angriff auf das 1 Prozent Haus in Halle zur Rechenschaft gezogen werden.
    Ich bin für ihre Artikel wohl zu alt ; )

  11. Vielen Dank für den tollen Artikel. Links ist zu einer Denkschablone, einem Denkrahmen geworden, der immer kleiner wird. Du kannst der sozialste Mensch sein, kritisierst du jedoch die „open-border-Politik“ oder den Islam, bist du rechtspopulistisch und hast automatisch unrecht…. Dieses schablonierte Denken wird durch die gängigen Leitmedien weitergegeben. Früher waren die Querdenker eher links, heute die Moralapostel. Mein Eindruck ist, sogar in der Kunst, vor allem bildende Kunst und Theater, wird nichts mehr hinterfragt, es darf ja nur politisch Korrektes herauskommen. Diese Echokammer des erlaubten Denkens suchen die „Provokation“ dann im Äußeren, es kommen quasi nur noch narzissistische Sprechblasenschablonen heraus, die im Grunde nur der reinen Selbstdarstellung innerhalb der Künstler-Blase dienen. Vieles erscheint einfach unsäglich dumm – diese arrogante Art von Dummheit von Menschen, die sich selbst nicht hinterfragen und die gar nicht darauf kommen, dass sie die Meinungsfreiheit beschädigen und den (freiheitlichen) Ast absägen, auf dem sie sitzen.

  12. Wahr! Den Grünen Inkompetenz zuzuschreiben, ist nicht ganz korrekt. Sie sind sehr kompetent darin, andere zu beherrschen und für sich arbeiten zu lassen. Andererseits schädigen sie ihren Wirt, aber offensichtlich nicht so dramatisch, dass er ihnen nicht weiterhin ein Leben mit luxuriöser Staatsknete bieten könnte.

  13. Wie wahr. Und in keinem der zig sozialistischen Länder wurde ja bekanntlich der „echte Sozialismus“ gelebt, sagen die Linken. „Die Linke“ ist also nur ein Etikett für eine Selbsthilfegruppe von lebenslang Verblendeten.

  14. Ich behaupte, dass viele von den Rädelsführern so gaga sind, aber als Normalzustand, dass sie wirklich glauben, etwas Einmaliges und Großartiges in der Weltgeschichte zu leisten. Auch die Honeckers haben niemals etwas anderes geglaubt.

  15. Man kann die heutige „Linke“ auch anders deuten: Es ist nur noch ein Sammelbecken intellektueller und charakterlicher Restposten. Hypertrophe Gestalten, die weder das Zeug zum Vordenken, zur höheren Erkenntnis, zur Staatsführung haben, außer in ihrer völlig übersteigerten Einbildung. Wenn ich lese, wie ein Ralf Stegner von einer Renovierung der SPD faselt, das lohnt sich gar nicht zu reflektieren. Die Linke muss also völlig neu erfunden werden, unter Ausschluss des heutigen Personals.

  16. Frau Schunke, zählen Sie bitte nicht nur die 12,6% für die AfD zum Protest. Auch die FDP verdankt ihr Comeback dem linken Mainstream. Zusammen haben beide Parteien schon mehr Gewicht als die ehem. Volkspartei SPD.
    Noch eine Anmerkung: Berufsbedingt habe ich viele ausländische Kollegen und Freunde. Darunter auch einige sehr gebildete Muslime. Und die lachen sich inzwischen alle darüber kaputt, was in Deutschland derzeit geschieht. Ich kann mich noch gut an ein Essen in einem Steakrestaurant in Eindhoven erinnern, wo ausgerechnet der anwesende muslimische Freund von mir die schärfsten Warnungen aussprach. Seine Warnungen insbes. vor dem Wahabismus würde man in Deutschland gleich wieder mit Begriffen wie „islamophob“ oder „Islamhasser“ pathologisieren. Irgendwie ist die ganze Situation inzwischen ziemlich grotesk.

  17. „…die jungen Leute der Antifa den „Faschisten“ vielleicht mit dem einzigen Argument begegnen, dass Rechte verstehen würden.“

    Ja, vielleicht, aber nur vielleicht. Wahrscheinlicher ist, dass es das einzige Argument ist, das die jungen Leute der Antifa kennen.

    Ich mutmaße mal, dass der Teil der Linken, die Frau Schunke so treffend beschreibt ein Problem damit hat, sich auf argumentativer Ebene faktenbezogen auseinander zu setzen. Das brauchten sie lange nicht, weil es keinen realen Gegner gab, der sich jetzt in Form der AfD-Politiker leibhaftig materialisiert hat. Anstatt um das ausrufen von Parolen oder Befindlichkeitsideologien geht es jetzt um Konkretes, das die AfD hartnäckig benennt und für das die Linke keine überzeugenden Gegenargumente hat, außer Schmähungen und Kampfansagen.

  18. Nicht schlecht Frau Schunke.

    Bis das Linksgrüne aber kapituliert muss diese „Bewegung“ erst einmal eskalieren. Die sind zwar drauf und dran dieses Ziel zu erreichen aber ich fürchte das wird noch ein Weilchen dauern. Auch ist nicht klar wie sich dieser Kulminationsprozeß vollzieht. Wenn ich allerdings die unübersehbaren Parallelen zur späten Deutschen Geschichte auswerte, dann spricht doch Einiges für eine gewaltsame Veränderung der z.Z. vorherrschenden Verhältnisse. Was noch fehlt ist eine Wirtschaftskrise. Was damals in der Form nicht verschärfend hinzukam sind die illegalen Einwanderer.
    Die Zeichen für eine erneute große gesellschaftliche Katastrophe nehmen quasi täglich zu. Natürlich sind sich dessen viele bewusst. Die „Leitmedien“ schreiben und senden täglich dagegen an. Wo der Gipfel (Peak) des „noch Schlimmeren“ oder des „Schlimmsten“ liegen wird, weiß freilich niemand.
    Aber es ist erkennbar das das GRÜNLINKE hyperventiliert. Das könnten Vorzeichen sein. Ich würde aber eher weniger Hoffnung in einen baldigen Zusammenbruch oder in ein Verschwinden dieser unheilvollen Bewegung setzen. Bekanntermaßen halten sich totalitäre Strukturen sehr zäh an der Macht.
    Was noch sehr verschärfend hinzukommt ist, dass diese, ich nenne Sie mal Menschen, wegen des kleinsten gemeinsamen Nenners, in so ziemlich jeder staatlichen und nicht staatlichen Organisation sitzen. Vom Bürgeramt über die Bauverwaltungen bis zum Staatssekretär und, Gott bewahre und davor, bald in Regierungsverantwortung. Nach dem Krieg hat es Jahrzehnte gedauert die Nazis loszuwerden. Nach dem Zusammenbruch der DDR dauert es bis heute an die Stasi loszuwerden. Im Gegenteil festigen sich derzeit Staasiseilschaften.
    Wir erkennen das an der geradezu widerlichen Arroganz und dem Drang endlich in Regierungsverantwortung zu kommen. Wenn man Figuren wie z. B. KGE uva. anschaut, erkennt man regelrecht wie sie quasi vor Vorfreude sabbern und sich kaum noch beherrschen können.
    Es wird nicht einmal davor zurückgeschreckt stramm kommunistische Altkader wie Tritten den Dosenkönig noch einmal vom Altenteil aufzuscheuchen.
    Es wird also noch etwas dauern bis man die bereits gepackten Koffer wieder ausräumen kann.

    • Nach dem ersten Weltkrieg sind viele osteuropäische Juden nach D insbesondere nach Berlin gekommen (sie sind optisch ebenso aufgefallen wie Afrikaner und Muslims heute). Deren Präsenz hat den Nazis sehr wohl genutzt bei ihren Kampf um die Macht im Staat.
      Ist natürlich zahlenmässig nicht vergleichbar mit dem was heute passiert. Das ist ein historischer Gau der ungeahnte Reaktionen provozieren wird, meiner Meinung nach.

    • Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Besonders dem ersten Satz.

  19. „Die Linke hat fertig“. – Als ehemaliger „Linkswähler“ kann ich dem nur zustimmen! – Eine Partei, denen Fremde aus aller Herren Länder wichtiger sind als die eigene Bevölkerung, hat in diesem Land nichts mehr verloren!

  20. OMG, ich kannte sie nicht und möchte sie nicht kennenlernen *hülfe*

  21. „Wenn wir feministisches, antirassistisches Kalifat sind?“ Öhm, Kalifat und Feminismus? Wenn das Kalifat da ist werden sich die Feministinnen warm anziehen müssen……………….. 😉

    • „Öhm, Kalifat und Feminismus?“

      Ja, genau. Das ist die kognitive Dissonanz die eine ganze Generation junger kuktirmarx

    • Öhm, Kalifat und Feminismus?“

      Ja, genau. Das ist die kognitive Dissonanz, die eine ganze Generation junger kulturmarxistischer Frauen noch aufzuarbeiten hat, denn für die ist es bis zum heutigen Tage kein Widerspruch, feministisch zu sein UND hier den Islam massenhaft zu unterstützen. Ist Ihnen dieser Wahnsinn bei der jungen Generation noch nicht aufgefallen?

  22. „One has to belong to the intelligentsia to believe things like that: no ordinary man could be such a fool.“ (Orwell)
    Die Linke reagiert panisch, weil sich sich praktisch überall bereits als Sieger gesehen hatte. Als sich herausstellte, daß weite Teile des Volkes ihre Weltsicht doch nicht teilten, wurde rasch der „Rechtsradikalismus aus der Mitte“ diagnostiziert, denn ein Widerspruch gegen linkes Allgemeingut kann ja nur pathologisch erklärt werden. In jedem Fall ist der Endsieg nur noch eine weitere gewaltige Anstrengung weit entfernt, für die alle verfügbaren Instrumente eingesetzt werden müssen.
    Das, fürchte ich, erleben wir derzeit.

  23. Wenn Sie damit die linksgrüne Grökaz meinen, gebe ich Ihnen vorbehaltlos Recht. Die Weichen scheinen so gestellt, daß in der kommenden Legislaturperiode minimal weitere 3 – 5 Millionen inkompatible Zuwanderer ins Land der schon länger dort Lebenden einfallen werden, zur rd. einen Hälfte aus „Geflüchteten“, zur anderen Hälfte aus deren Familiennachzug bestehend.

    Gröfaz versuchte aus Deutschland, erfolglos, ein Volk ohne Raum zu konstruieren, Grökaz hat mit erheblich größerem Erfolg ein „Land ohne Grenzen“, ganz im marxistischen Sinne, daraus gemacht.

    Wenn Sie mich fragen, sitzt die jeden Abend vor ihrem kleinen Honecker-Schrein, lacht sich in Trance und lallt unentwegt: „Honni, ich schaff das, ich schaff das. Diese Kapitalistenidioten nennen mich „Mutti“ und jubeln mir dabei zu. Wenn du das doch nur noch hättest erleben können“.

  24. Gut und wahr geschrieben Frau Schunke!
    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Leider werden es die mit den weitverbreiteten linksverknoteten Hitnwindungen nicht verstehen, daher bleibt die Hoffnung, die bekanntlich nie stirbt.
    ?

  25. Diese Queerfeministinnen mögen uns Transsexuelle nicht, weil wir der lebende Beweis sind, dass ein gefühltes Geschlecht kein soziales Konstrukt ist. Zwei Jahrzehnte männliche Sozialisation haben bei mir nichts genutzt. Übrigens ist das mit den 60 Geschlechtern eine Mär. 99% meiner Kolleginnen empfinden sich als weiblich.

    • Wehrte Agneta,

      Ich freue mich jedesmal, wenn Sie hier Ihre Ansichten und Erfahrungen kund tun. Es gibt einen wichtigen Einblick in unsere/Ihre Welt.

      Ich hoffe, dass sich nochmehr zu Wort melden, und die jenigen korrigieren und zurrecht weisen die meinen für eine Gruppe sprechen zu müssen ohne dazu berufen zusein.

      Vielen Dank, daß wenigstens Sie immer wieder die Stimme erheben.

      Dafür vielen Dank 🙂

  26. Wenn ich mich in diesem Land so umschaue, hat die Linke nicht fertig, denn
    mit Jamaika und einer sogenannten SPD-Opposition, würde sich, der irrevesible
    Schaden, wie Sie schreiben liebe Frau Schunke noch vergrößern.
    Der sogenannte Kampf der linken Ideologie nicht nur mit dem NetzDG, sondern
    „handfest“ mit der ANIFA, unterstützt auch von offiziellen Stellen, zeigt, dass
    wir dabei sind, die einstmals konservativ-liberalen Werte, langfristig gegen eine
    neue konservativ-religiöse Werteordnung, eintauschen zu müssen.
    Ob es gelingt, diese Entwicklung aufzuhalten, hängt davon ab, dass wir von
    Österreich lernen könnten, dass nur realistische Politik dem Bürger nutzt.

  27. Sie haben Recht, die „Linke“ hat fertig. Hatte sie schon immer, aber seit ein paar Jahren zeigen sie uns ihre hässlichen Fratzen. Die Fratzen der Diktatur, des Selbsthasses, der Gewalt-Besessenheit, ja, der Geisteskrankheit.
    Wir sehen überdeutlich, was immer schon „links“ war und was unsere Republik seit Jahrzehnten terrorisiert, mit dem wahnsinnigen Fanatismus einer Sekte.
    Und diesen schockierenden Anblick werden wir niemals vergessen. Wir erleben tagtäglich, wer und was die sind, und wenn wir nur den „Spiegel“ aufschlagen. (was ich nicht tue)
    Deshalb haben Sie auch mehr Recht, als Sie vermutlich wollen, wenn Sie schreiben, daß die Zeit Redens vorüber sei. Es wird keine Rückkehr zu einem irgendwie gearteten „Normalzustand“ des politischen Diskurses geben.
    Es geht nur noch darum, ob und wie lange diese Irren ihre Destruktion fortsetzen können- also um reine Macht- und Überlebensfragen.

  28. … Alltag von immer mehr Frauen in Deutschland negativ beeinflusst …. Absolut, die pure Katastrophe! Nur muss ich immer wieder daraufhinweisen, dass es auch meinen Alltag negativ beeinflusst. Ich meine jetzt nicht nur die Bedrohung, Aggression, die auch mich treffen kann und diese nichtkommunizierenden Blicke, die Fremdheit provozieren. Ich bleibe bei der „Toxischen Männlichkeit“ (WO) „unter Flüchtlingen“. Eigentlich müsste man schreiben toxisch-bedrohlich bis toxisch-tödlich – .Es betrifft Freundinnen von mir, meine Frau macht regelmässig Waldspaziergänge, ich bin Vater einer Tochter, die liebend gern morgens um 7 h schon vor dem Job mit Kopfhören und allein joggt. (Die Polizei warnt schon davor.) (Ich bin rasend wütend darüber; als Elternteil hat man / frau immer mit im Blick gehabt, was bedrohend sein könnte; es war noch NIE akzeptabel, aber jetzt schon lang nicht mehr.)

  29. Also einen Text mit dem Titel „Muslime schafft euch ab!“ fände ich nicht schlecht, das wäre doch mal ultraqueerfeministisch links, oder? Wenn man schließlich mal bedenkt, was Muslime so alles mit Frauen, Schwulen, Queers und Transgenderpersonen anstellen… dagegen ist der „alte weiße Mann“ ja ein harmloser Suppenkasper (der übrigens den ganzen Genderkram finanzieren muss). Wäre es nicht ultraqueerfeministisch links, mal auf solche Tatsachen hinzuweisen? Nein? Das wäre rääääächts? Ach so. Na, dann brauche ich ja Stokowski & Co. auch weiterhin nicht zu lesen.

  30. Das Problem der Linken ist, dass ihre Ideologie an allen Ecken und Enden inkonsistent ist. Einerseits dem Gender huldigen, andererseits den Islam hofieren. Einerseits von Demokratie und Meinungsfreiheit schwafeln, andererseits missliebigen Stimmen das Wort verbieten. Einerseits Toleranz propagieren, andererseits eine Null-Toleranz-Politik gegen Rechts einfordern. Nichts passt bei diesen großartigen Denkern zusammen und doch haben sie ein geschlossenes Weltbild. Menschen, die außerhalb dieser linken Gedankenwelt stehen, können mühelos erkennen, dass etwas mit dieser Ideologie und auch den Menschen, die dieser anhängen nicht stimmt. Wenn ich z.B. höre, dass ein Herr Restle (WDR Monitor) erklärt, dass das politische Koordinatensystem habe sich nach rechts bewegt, dann frage ich mich, wo dieser Mensch lebt? Wie kann das politische Koordinatensystem rechts sein in einem Land in dem die CDU! die Grenzen aufgibt? Eine Energiewende von epochal dilettantischen Ausmaß anzettelt und zu guter Letzt noch eine Koalition mit den Grünen auf Bundesebene eingehen möchte? Für die Linken unserer Zeit kann alles nicht links genug sein. Nein, es muss immer noch ein wenig linker sein, als es schon ist. Erinnern wir uns an die Mathematik unserer Schulzeit: Auf dem Zahlenstrahl links der Null steht das Minus. Genauso ist es mit linker Politik alles im Minus Freiheit, Wohlstand, Sicherheit…
    Über die linken Damen der schreibenden Zunft kann ich nicht schreiben, was ich denke, sonst wird mein Kommentar nicht veröffentlicht. Vorsichtig ausgedrückt lese ich bei diesen ein hohes Frustrationspotential über die eigene Unzulänglichkeit, die sich in Aggression gegenüber all jenen entlädt, denen sie ihre jämmerliche Situation zuschreiben.

    • Mich beschleicht eher der Verdacht, das es sich nicht um geistige Inkonsistenz, sondern bei den drei von der Frau Schunke zitierten Damen um einen Fall von geistiger Inkontinenz handelt. Und zwar sowohl vorne als auch hinten. Die von den Damen im Spiegel und in der TAZ veröffentlichen wirren Pamphlete lassen jedenfalls tief blicken, so weit es um den Geisteszustand der Verfasserinnen und auch den Redaktionen allgemein geht.

    • Die linke Ideologie ist mittlerweile eine Beleidigung für jeden Menschen mit Verstand. Überall Widersprüche und eine vollständig subjektivierte, mancherorts sogar eine erschreckend infantile Argumentation, die man gar nicht mehr mit rationalen Erwägungen kontern kann. Die Linke lebt nur noch vom Duktus der moralischen Überlegenheit, mit der sie vertreten wird.

    • Diese Linken leben eigentlich auf der anderen Seite des Spiegels, im Reich der Antivernunft. Dort erscheint ihnen eben alles normal.

  31. Die Linke hat fertig? Können wir uns also zurücklehnen? Nein!

    Dass der »Der Kampf der Linken … zu einem reinen Kampf gegen den politisch Andersdenkenden« verkommen ist – das ist doch gerade das Problem!

    Ihnen, Frau Schunke, braucht es keine Angst zu machen, wenn der Baseballschläger ausgepackt wird. Wohl aber den Frauen und Männern der AfD, die sich »derart die Hände „schmutzig”« machen, was immer Sie damit gemeint haben mögen.

    Haben Sie die unschöne Realität politischer Auseinandersetzung in Merkel-Deutschland ausgeblendet? »Die AfD wird regelrecht gejagt: In den Medien mit Falschmeldungen, auf der Straße von der Antifa und ihren Gesinnungsgenossen mit Zaunlatten, Steinen, Flaschen, Blendgranaten. Sie werden beschimpft, bespuckt, bedrängt, verhöhnt«, so stellt Vera Lengsfeld in ihrem Blog fest unter dem Titel »Die Hexenjagd auf die AfD«. Auch die Familien von AfD-Politikern bleiben von Übergriffen nicht verschont!

    Es gibt also allen Anlass, Verbaleskalationen nicht einfach hinzunehmen. Zu oft schon sind Taten gefolgt. Auch die Gewalt beim G-20-Gipfel, die ihre Schatten voraus warf, ist ein Menetekel. Bei all dem sind Gedankenspiele, die deutlich machen, wie einseitig Meinungsfreiheit in Merkel-Deutschland ist, sehr wohl angebracht.

    Statt dessen würde ich davon Abstand nehmen, körperliche und psychische Merkmale von Hengameh Yaghoobifarah zum Gegenstand der Betrachtungen zu machen.

    • Die FDP hat dem NetzDG nicht zugestimmt, weil sie zum Zeitpunkt der Abstimmung gar nicht im Bundestag vertreten war. Einen Antrag, dieses Gesetz sofort wieder ersatzlos abzuschaffen, hat sie allerdings auch noch nicht gestellt.

  32. Es gibt die Theorie, wer lange durch das Universum fliegt, kommt irgendwann wieder da an, wo er gestartet ist.

    Die linksextremen Feministinnen, die sich hier zu einer Anti-Trump Demo in Berlin zusammen gefunden haben, fliegen offenbar schon etwas länger durch das Universum und entweder haben sie den Flug nicht vertragen oder sie sind völlig unerwartet ganz woanders wieder angekommen, denn jetzt singen sie allāhu akbar…

    man wundert sich…

    https://www.youtube.com/watch?v=BjFdniucso4

    • Unglaublich, wie krank ist das denn? Man hat ständig das Gefühl, im falschen Land zu leben oder im falschen Traum gefangen zu sein.

    • Abgefahren. Dummerweise hat die Dame das Arabische „ist“ weg gelassen, weshalb das besonders infantil rüber kommt. Vermutlich hatte die Dame keine Ahnung von der Bedeutung dessen, was sie da ins Mikro brüllt.

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