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Gestern Pazifismus, heute Bellizismus:

Die Lebenslüge ist der intellektuelle Normzustand der Rotgrünen

07.04.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Ein Milieu, das sich für berufen hält zu denken, lenken und herrschen, verliert in der Pose der Weltgewandtheit den Kontakt zur Realität – und nun zur eigenen moralischen Fassade. Zwischen Kriegspathos und Kinderzartheit taumelt das rotgrüne Bürgertum in die nächste Lebenslüge: Es will Kriege führen, aber nur mit den Söhnen der anderen.

Müsste man nicht tiefes Mitleid mit Deutschland empfinden, das wieder in den Niedergang, in Kämpfe und Wirren taumelt, nicht weil Russland die Ukraine angegriffen hat, sondern weil Freiheit, Wohlstand und Demokratie von innen her, von dysfunktionalen Eliten zerstört werden, müsste man dieses Mitleid für ein narzisstisches Bürgertum aufbringen, das wirklichkeitsblind die eigenen Illusionen mit der Realität, Gefühlchen mit Verstand sowie Gesinnung mit Argumenten verwechselt.

Der larmoyante und deshalb dekuvrierende Essay von Lisa Seelig vor kurzem in der ZEIT ist nur deshalb erwähnenswert, weil er – gewollt oder ungewollt – das Taumeln der rotgrünen Eliten im Irrgarten der Gesinnungen wie in einer Folge der Lindenstraße zeigt. Wie sehr die verunsicherte Autorin sich selbst und ihr Milieu überschätzt und auf alle anderen Menschen in diesem Land herabblickt, bringt sie in einem Satz auf den Punkt: „Unser Milieu zieht keine Kämpfer heran, sondern Denker. Verwalter. Lenker.“

Herren-Menschen also, geboren zum Herrschen, zum Denken, zum Dichten, geboren dazu, von der Arbeit aller anderen in der Gesellschaft ernährt und reich gemacht zu werden. Der neue grüne Adel eben, der sofort die Schergen losschickt, wenn jemand es wagt, seiner Majestät zu lästern. Alice Weidel darf man „Nazischlampe“ nennen, Robert Habeck aber nicht „Schwachkopf“. Das ist Neu-Versailles neue Rechtsordnung, die genau besehen immer mehr zu einer Linksordnung wird.

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Es stellt sich dabei nur die eine, nüchterne Frage: Wann hat Seeligs Milieu zum letzten Mal einen Denker herangezogen? Oder: hat es jemals einen Denker herangezogen? Mir fällt keiner ein. Meint Lisa Seelig etwa Jürgen Trittin? Robert Habeck? Marcel Fratzscher? Alena Buyx? Katharina Dröge? Patrick Graichen? Franziska Brantner? All die Helden der neuen grünen Welt. Offenbar zieht Seeligs Milieu keine Denker heran, sondern senkt nur kontinuierlich das intellektuelle Niveau herab.

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Nun hat sich Seeligs Milieu, das zum Herrschen, zum Denken, zum Verwalten, zum Lenken geboren und herangezogen wurde, entschlossen, solange vom Krieg zu reden, von Kriegstüchtigkeit, von Kriegswirtschaft, vom Krieg überhaupt, bis er dann doch endlich eintrifft. Leute, die nie Wehrdienst geleistet haben, schwärmen plötzlich vom Krieg. Doch in der Pose des Wohnzimmerhelden erstarrt in Seeligs Essay plötzlich der gute Rotgrüne, weil ihm seine Kinder, vor allem seine Söhne in den Blick geraten und er sich in einem allerdings schnell vergehenden Moment fragt, ob dann auch nicht sein eigener Sohn kriegstüchtig werden müsste. Müsste dann nicht dieser Sohn, den er versucht hat, „zu einem feministisch denkenden, sanften Mann zu erziehen“, sein Kind, „das so zärtlich mit seiner jüngsten Schwester spielt; das auf seiner Stammposition im defensiven Mittelfeld auf dem Fußballplatz zuverlässig an sich selbst verzweifelt, weil es so viel Angst hat, jemandem mit einer Grätsche wehzutun; das eine schlaflose Nacht hat, wenn es vergessen hat, einem wichtigen Menschen Tschüss zu sagen“, in den Krieg ziehen?

Aber da die „Goldjungen“ des rotgrünen Milieus, die wenig, aber alles besser wissen zum Lenken und zum Denken, zum Verwalten und zum Herrschen bestimmt sind, bleibt die Hoffnung, dass „die Goldjungen aus unserem Milieu wohl eher Drohnen aus dem Hintergrund steuern oder einem Kommandostab angehören, als sich in den Häuserkampf zu werfen“. Und er hofft im Moment der Erstarrung, als die Wohnzimmerheldenpose ihm doch recht schwer wird: „Der Sohn wird eher nicht im Kampfeinsatz sterben, aber vielleicht irgendwann – töten?“ Was Seelig in dem Essay versucht, ist, den Widerspruch zwischen den markigen Worten über den Krieg und die Erfordernisse des Krieges in Einklang zu bringen, die kognitive Dissonanz der rotgrünen Bellizisten aufzulösen. Ihr redliches Bemühen führt schließlich dazu, dass sie ihrem Milieu einen Spiegel vorhält, in dem sie die rotgrüne Heuchelei einfängt.

Nein, an die Front, in den Grabenkampf, in den Häuserkampf, in den blutigen, in den dreckigen Soldatentod, hofft sie, ziehen nicht die Söhne aus ihrem Milieu, dafür sind die Söhne anderer Eltern dar, die Söhne aus anderen Milieus, die nicht zum Lenken und zum Denken, zum Verwalten und zum Herrschen herangezogen werden. Markus Lanz fragte letztens Katharina Dröge, ob sie ihre Kinder in den Krieg schicken würde? Und die Antwort von Katharina „Slawa Ukrainij“ Dröge war so klar und eindeutig, wie sie nur jemand aus Dröges Milieu formulieren kann: „Also über meine Familie möchte ich konkret wirklich nicht sprechen.“

Seelig gelingen mit geradezu masochistischer Präzision Genrebilder: „Ein Vater aus der Crémant-Runde, selbst in der heilen grünen Welt Freiburgs aufgewachsen und nun fast schon folgerichtig in Berlin gelandet, verzweifelt beinahe an dieser kognitiven Dissonanz: Ja, sagt er, angesichts der Bedrohung aus dem Osten müsse Europa nun mit Stärke reagieren, aufrüsten. Aber, fügt er mit bitterer Selbstironie hinzu, seine drei Söhne sollen damit doch bitte niemals je etwas zu tun haben müssen!“ Seelig fühlt sich plötzlich, wenn sie ihren Sohn ansieht, „abgeholt von diesen Zeilen wie noch nie in meinem Leben, das bisher so frei war von Bedrohungen, die plötzlich nah und unausweichlich wirken und die meine Familie und mich konkret betreffen“.

Die Zeiten waren noch nie friedlich. Vielleicht in ihrem abgehobenen Milieu, das so frei von Bedrohungen lebte, weil Bundeswehrsoldaten auch in Afghanistan – letztlich für nichts und wieder nichts – ihr Leben riskierten, ihre Gesundheit, ihr Leben gaben. Dafür wurden sie von Seeligs Milieu verspottet oder verachtet: „Wenn schon irgendjemand als Strauch verkleidet durch den Schlamm kroch, dann waren das im Zweifelsfall eher Bildungsferne und Rechte.“ Denn: „In unserer Jugend war es einfach, die Bundeswehr für einen von Nazis unterwanderten Saftladen zu halten.“

Seelig spricht über Wohlstand, über ein Milieu, das auf Kosten anderer zum Genießen, zum Wohlstand, zum Lenken und zum Denken und zum Verwalten geboren wurde, deren Heldentaten im Zivildienst und in den Märschen der Friedensbewegung bestanden. Sie lenkt zwar ein, „dass ich und die Menschen um mich herum nicht für dieses Land stehen, auch nicht dafür sprechen“, aber dann kommt doch wieder die Herren-Pose, denn: „wir sind aber ein guter Prüfstein: Was verändert sich hier gerade – und wie treten wir heraus aus jener Welt, die zumindest im Westen des Landes seit den Achtzigerjahren keine großen Brüche kannte.“

Wofür sollten die Rotgrünen denn ein Prüfstein sein? Wen repräsentieren sie denn außer Deutschlands dysfunktionale Eliten? Die Lebenslüge gehört zur intellektuellen Grundausstattung des rotgrünen Bürgertums, deshalb eilt es auf der Flucht vor der Wirklichkeit von einer Lebenslüge zur nächsten Lebenslüge. Vom Bildungsbürgertum, wie es sich gern selbst sieht, zu reden, verbietet sich beim Anblick des fortschreitenden Bildungsverlustes.

Jahrzehntelang gehörte der Pazifismus, gehörte die Verteufelung der Bundeswehr zum Glaubensbekenntnis des rotgrünen Bürgertums. Auf der Flucht vor der Elitendämmerung eilen die Rotgrünen im stupenden Tempo nun vom Pazifismus in den Bellizismus. Sie waren Dilettanten des Friedens, nun werden sie zu Dilettanten des Krieges, den sie in ihrer Mischung aus Ahnungslosigkeit, Narzissmus und Arroganz auslösen könnten, wie man an Baerbocks Agieren beobachten kann.

Wer mit dem Ausbruch des I. Weltkrieges, mit der Julikrise vertraut ist, der weiß, wie im Juli 1914 Europas Eliten aus Unfähigkeit und Überheblichkeit in den „Großen Krieg der Weißen Männer“ (Arnold Zweig) tänzelten, wie leicht ihnen die Worte von Krieg und Kriegstüchtigkeit von den Lippen gingen, bis er plötzlich da war, der Krieg. Lord Edward Grey blieb nur noch übrig, in London zu notieren: „In ganz Europa gehen die Lichter aus, und wir werden sie in unserem Leben nicht mehr brennen sehen.“

Und so kann das Nachdenken über die Gefahr, dass auch das eigene Eliten-Kind an so etwas Schmutzigem wie einem Krieg teilnehmen muss, auch nicht anders als in eitler Selbstbespiegelung enden. Es geht den Rotgrünen, dem herrschenden Milieu nicht um die Frage Krieg oder Frieden, sondern am Ende nur wieder um sich selbst, um das einzige, worüber sich ein dekadent-solipsistisches Milieu Gedanken macht: „Die Chancen stehen also nicht so schlecht, dass auch meinem Milieu seine persönliche Zeitenwende gelingt.“

Doch die Zeitenwende des Milieus könnte schnell zu unser aller Zeitenende werden. Das Milieu, das zum Wohlstand, zum Lenken und zum Denken und zum Verwalten geboren wurde, wird weder seine Selbstbezogenheit aufgeben noch seine Lebenslügen, sondern sie nur dem Zeitgeist entsprechend austauschen, Das ist alles. Es wird nicht seine Existenzweise verändern, sondern nur die Inhalte, ob Krieg oder Frieden, einerlei, fehlen wird weiterhin die Erkenntnis der Wirklichkeit, denn es ist nicht zum Erkennen, sondern zum Denken, zum Lenken und zum Verwalten herangezogen worden.

Vielleicht kann uns nur eine Elitendämmerung retten, bevor in Deutschland tatsächlich die Lichter ausgehen. Vielleicht sind ja nicht nur ihre Kinder zum Genießen, zum Lenken und Verwalten geboren. Man würde es Demokratie nennen.


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75 Kommentare

  1. Die Kinder und Enkel der Wehrtüchtigkeitsschreierinnen aus Politik und Medien bitte zuerst ziehen.

  2. Mich erinnert dieses Verhalten sehr an die Schilderung der Titelfigur gleich zu Beginn von Heinrich Manns Roman „Der Untertan“: „Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt. Ungern verließ er im Winter die warme Stube, im Sommer den engen Garten […].“
    Und gleichermaßen nehme ich bei diesem Bobo-Pseudo-Bildungsbürgertum das gängige heuchlerische Verständnis von Sozialisten wahr: Man fordert grenzenlosen Altruismus als moralische Pflicht ein – nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch mit Leib und Leben, und zwar von allen Anderen und natürlich nicht von sich selbst. Solches hat schon Jesus über die damaligen Kleriker, also die Pharisäer und Schriftgelehrten, gesagt. Und hinsichtlich der – medial extrem befeuerten- Kriegsbegeisterung bemerkte ja schon E.M. Remarque, dass besonders die dafür sind, die dort nicht hingehen müssen.

  3. Erdöl, Macht, Geschichte“ – eine Lehrstunde Geschichte auf ARTE-TV, die in keinem deutschen Geschichtsbuch geschrieben steht,
    denn sie passt nicht in die „linksextremistische Hegemonie“ der Geschichtslügen.
    So wie Hitler und Stalin sich 1939 Osteuropa aufgeteilt haben,
    so haben sich USA, England, Sowjetrussland, 1943 mitten im 2WK, den nahen Osten aufgeteilt. Begonnen hatte die Aufteilung der Welt aber schon 1938.
    USA – Saudi-Arabien und Kuwait
    England – Persien und Irak
    Sowjetrussland – Osteuropa und Aserbaidschan (Baku)
    Es ging damals im 1WK und im 2WK um das Gleiche wie heute:
    Kolonien, Erdöl, Erze und Getreide
    Nur ein kleiner Österreicher aus Braunau am Inn, wollte ihnen in die Suppe spucken und auch ein Stückchen Beute haben. Er kam aber zu spät, denn die Beute war schon verteilt. Deswegen musste er vernichtet werden.

    • Diese Verharmlosung des Nationalsozialismus darf nicht unwidersprochen bleiben.Vor allem weil es Millionen von Menschenleben gekostet hat, den man als einziges Vergehen angelastet hat , einer imaginierten Rasse anzugehören. Dazu noch die Opfer an deutschen Soldaten und Zivilisten , die für eine Ideologie missbraucht wurden. Schämen Sie sich !

  4. Ich weiß ja nicht, wie diese Dame aussieht, aber ein Date mit ihr würde ich auf jeden Fall schon deshalb ablehnen, weil eine intelligente, angenehme Unterhaltung mit ihr ausgeschlossen zu sein scheint, wenn man sich ansieht, was für ein Geschreibsel die so abliefert.

  5. Achtung Satire! Wenn Malte und Sören demnächst an der Ostfront an der „Dicken Bertha“ (Fr. Lang ist damit nicht gemeint) stehen, feuert diese dann ein Dumm-Dumm Geschoss ab? Fr. Seelig sollte mal ihre Milieus-Blase=Wohlfühl-Oase verlassen und mal einen Blick in typische Klassenzimmer deutschef Grossstädte werfen: die Hälfte der dort heranwachsenden potentiellen Soldaten können noch nicht einmal fehlerfrei die Hauptstadt ihres „Vaterlandes“ buchstabieren, für welches sie für den Grünen Adel in den Krieg ziehen sollen.

  6. Es ist simpel: wer eine Ukraineflagge im Profil hat oder sich für Krieg ausspricht, muss umgehend an die Front deportiert werden – lasst pathetischen Faseleien Taten folgen.
    Ich erinnere mich noch an eine Szene aus dem Film „Im Westen nichts Neues“, wo der Heimaturlauber in seiner alten Schule als Feigling bezeichnet wurde, weil er von Fronterlebnissen berichtete und in der Kneipe Stammtischtrottel fachsimpelten, dass sie hier den größeren Überblick über die Sache hätten, nur weil sie im Vollrausch irgendwelche Landkarten begafften.
    Man darf nicht vergessen, dass das die selben Menschenkarikaturen sind, die sich seit 120 Jahren als vermeintliche Verbündete der Arbeiterklasse verstehen – außer es geht darum, sich die Hände dreckig zu machen.
    Solche Leute glauben, dass alle Probleme der Welt gelöst werden können, wenn es nur genügend Radwege gibt oder narzisstische Pickelfotzen ein Pappschild in die Luft halten und „ALERTA“ kreischen.
    Im alten Frankreich gab es für weniger das Fallbeil.

  7. Kurzes Fazit: In Westdeutschland hat sich eine seltendämliche Spezies von Minderleistern und Asozialen entwickelt, die man in dieser Ausprägung kein zweites Mal in Europa findet.

  8. „Denker, Verwalter, Lenker“ sind unsere grünwoken Eliten also ? Ja, das ist es, was ich als AfD-wählender Unternehmer dringend benötige. Zum Denken, verwalten und Lenken fehlen mir wirklich jegliche Fähigkeiten, da bin ich so überglücklich, von „aus dem Völkerrecht“ Kommenden oder „Kinderbuchschreibenden“ vorgegeben zu bekommen wie das geht. Meine lächerlichen technischen Kenntnisse, der ständige Kampf um die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, alles intellektuell weit unten verortet, verglichen mit den intellektuellen Höchstleistungen der „Denker, Verwalter, Lenker“.

    • Tja, so kommt es, wenn die Unternehmer zu feige sind, in die Politik einzusteigen. Dann tanzen die Mäuse auf dem Tisch.

  9. „Es will Kriege führen, aber nur mit den Söhnen der anderen.“

    Das ist doch ein überdauerndes Muster: Das ist ja das selbe Milieu, das die Verheißungen schrankenloser Migration preist, und Menschen aus aller Welt nach Deutschland „einlädt“. Aber wohnen sollen diese bitte im ärmeren Stadtteil Kilometer weiter, nicht hier bei „uns“. Und in der Schule der Sprößlinge mag man deren Kinder auch nicht sehen, höchstens mal die des Oberarztes aus dem Iran.

  10. Deswegen: Ohne Ausnahme Militärdienst. Südkorea, Israel oder Singapur machen es auch. Egal ob du der Sohn des Bundespräsidenten bist oder die Tochter irgendwelcher Links-grün-woken. Ohne Ausnahme zum Dienst. Mindestens 2 Jahre. Wer sich weigert geht sofort 5 Jahre in den Knast. Alle Leute mit doppelter Staatsangehörigkeit verlieren umgehend den Pass wenn sie sich weigern und müssen abgeschoben werden.

    Nur so funktioniert Wehrdienst. Alles andere ist Quatsch.

  11. Auf seinem eigenen Misthaufen ist der Hahn der Mächtigste.

    Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. – 65 n. Chr.)

  12. Wen wundert’s? Die Linken wollten nicht mal ihre eigene Revolution selber durchführen – sogar das sollten andere, die Arbeiter, für sie erledigen. Die Rolle, die sich die Linken dabei zudachten, war die des roten Salonlöwen, der zwischen Sekt, Opium und Nutten im Tabaknebel und Schummerlicht über Marx und Lenin schwadroniert und dem Rest des Volkes die Aufgaben verteilt.

    Die übelsten Ausbeuter waren und sind bis heute die Linken, und ja: Auch die Nationalsozialisten gehörten dazu!

  13. Passt dazu: Heute auf SWR „Kultur“, dem Parteisender der Grünen in Ba-Wü, wurde ein „Forum“ gesendet, in dem sich 3 „Experten“ und eine Moderatorin Mühe gaben, jetzt im Angesicht des Börsencrashs die Rüstung zum Rettungsanker der deutschen Wirtschaft zu erklären. Wahre Wunder wurden davon versprochen, wie die letzten Jahre über vom Jobwunder „die Erneuerbaren“.

  14. Das Problem sind nicht (nur) die sich elitär gebenden grünen Heuchler aus dem Kleinstaatenteppich. Das Problem ist der Kleinstaatenteppich an sich. Fast alle dort haben einen Geltungsdrang, der Provinzlern angeboren sein zu scheint. Fast alle dort zeigen Symptome extremen Herdenverhaltens und fast alle dort sind selbst in der Wahlkabine nicht zu eigenständigem Denken und Handeln fähig.
    Schade, dass der Kleinstaatenteppich beim Wiener Kongress nicht Frankreich als Strafe für Napoleons Feldzüge angedient wurde. Europa wäre viel Leid erspart geblieben. Alle, ausnahmslos, Wessis aus Bayern und dem Rheinland. Mehr muss man über diesen Menschenschlag nicht wissen.

    • Die beiden Alexanders von The Duran heben, wenn sie, überaus kenntnisreich, über Deutschland reden, oft die Provinzialität deutscher Politik und deutscher Politiker hervor.
      Diese Provinzialität steht in einem krassen Widerspruch zu deren globalistischer Ideologie.

      • Stimmt. Weder der eine Alex (der Londoner ex Barrister mit dem ewigen Stimmbruch und der sehr dubiosen Vergangenheit) noch der andere haben jemals in Schlandistan gelebt und bemerken diesen Sachverhalt trotzdem (oder gerade deshalb). Jedenfalls erwähnen sie nicht explizit jemals längere Zeit in Deutschland gelebt zu haben.
        The Duran ist eine exzellente Infoquelle. Ich höre die Jungs auch täglich. Wusste gar nicht, dass hier neben dem eher drögen Welt Online Publikum („…wieder eine hervorragende Analyse Herr Herles/Tichy/Thurnes…“) auch aufgeklärte Landsleute lesen.

  15. Unser Milieu zieht keine Kämpfer heran, sondern Denker. Verwalter. Lenker.“

    Diese Aussage auf der Zunge zergehen lassen.
    Dann im Wörterbuch „Milieu“ nachschlagen, wahlweise die biologische Variante:
    „Lebensraum von Pflanzen, Tieren, Kleinstlebewesen u. Ä. (in dem sie gedeihen, wachsen, der für sie lebensnotwendig ist).“

    Dann wird alles klar.
    Außerhalb des gedachten, verwalteten und gelenkten
    künstlichen Biotops „u. Ä.“ nicht überlebensfähig.
    Ergo keine Kämpfer, also eigentlich zu nichts zu gebrauchen.

    In obiger Aussage steckt eine tiefe Wahrheit.

  16. Der I. Weltkrieg ‚brach‘ 1914 nicht aus sondern wurde schon gut 10 Jahre zuvor (so ab 1904] materiell [Waffenbau, Waffenkauf …] personell [Führungsstäbe, Soldatenwerbung und -ausbildung …] sowie logistisch vorbereitet; und zwar nicht nur in Deutschland.

    Das damalige leistungslos wohlversorgte Kleinbügertum sowie das Bürgertum waren allerdings schon in den Schulen [insbesondere in den höheren] zum Krieg hin erzogen worden, wie Gustav Heinemann in seiner Rede ‚Dem Frieden dienen‘ am 1. Juli 1969 sagte.

    Das heutige leistungslos wohlversorgte Kleinbürgertum [Grüne …] folgt nun seinen historischen Vorgängern.

    Auch für das heutige Kleinbürgertum scheint zuzutreffen, was Ignazio Silone 1934 schrieb:
    „Das Kleinbürgertum kann wohl die politischen Führer für irgendeine Regierungsform liefern: als Klasse aber kann es keine Regierungsform richtunggebend beeinflussen, da sogar der Faschismus, die stärkste Bewegung, die je aus dem Kleinbürgertum hervorgegangen ist, in der offenen Diktatur der Hochfinanz und in einer noch nie dagewesenen Unterdrückung des Kleinbürgertums als Klasse ausläuft.“

    • Im „Anti-Spiegel“ lese ich gerade über den aktuellen Handelsweltkrieg sowie die Demos gegen Trump: „… Zur Kundgebung wurden ukrainische Flaggen mitgebracht, denn wie kann man ohne sie gegen Trump kämpfen? Und die Rädelsführer sind immer noch dieselben: Harris und Obama …“

      Und Trump hofft immer noch auf irgendwelche Erze-Deals am Dnepr? Echt jetzt?

      Als Antwort auf neue chinesische Zölle will jetzt Trump weitere 50% drauflegen – und die Woken mitten im Handelsweltkrieg zählen CO2-Moleküle?

    • Auf YT ist eine gute Doku über die Bagdad Bahn die Deutschland vor dem ersten Weltkrieg gebaut hat.
      Sie ging bis zu den Ölfeldern nach Basra, wo Deutschland Öl Land als Lohn bekommen sollte.
      Die Engländer sahen ihr Seemonopol bedroht und torpedierten das Projekt nach Kräften.
      Die Bahn sollte immer weiter nach Osten gehen, bis nach Indien.
      Doch dann kam der Krieg.
      Heute sind es neben den Engländern die Amerikaner, den ein wirtschaftliches Ausgreifen Deutschlands nach Osten, nach Eurasien und die damit verbundenen Möglichkeiten ein Dorn im Auge sind.
      Nordstream lässt grüssen.

  17. Neben den Lebenslügen gibt es ja auch die richtigen.

    Wie die gerade in den letzten Tagen von den MittelStrahlMedien verbreitete Meldung, Deutschland habe seinen „Spitzenplatz“ in Europa bei Asylanträgen im 1.Quartal verloren.

    Die Wahrheit ist, dass seit Anfang Dezember ’24 nach dem Umsturz in Syrien keine Asylanträge von Syrern vom BAMF bearbeitet werden, die Leute aber trotzdem ins Land kommen..

    Kleine Hilfe: Syrer waren / sind die größte Nationalität bei Asylanträgen.

    • Böses Medium bringt heute den Artikel „Gefahr für Russland durch Infiltration mittelasiatischer Islamisten aus Syrien – wie vorbeugen?“. Russland hat zwar seit Jahrhunderten fast 20% Muslime und keine Ängste vor dem Islam generell – dennoch nicht bescheuert genug, absolut jeden reinzulassen. So etwas tun nur die Woken Westeuropas.

  18. Solche Typen sollten sich nicht darüber wundern, daß ich den wirklichen Feind längst erkannt habe und der Krieg im Ernstfall bereits hier losgehen würde.

  19. Es sind in den letzten Jahrhunderten genug junge Männer für dieses Land in verschiedenen, meist unnötigen, vermeidbaren oder sogar verbrecherischen Kriegen gestorben. Jetzt sollen bitte als Zeichen der immer wieder geforderten, generationenübergreifenden Geschlechtergerechtigkeit zuerst die Frauen in die Ausbildung und dann in die Schützengräben. Eigene Kinder ersetzen wir ja schon lange durch die gleich- oder sogar höherwertige Migration. Die größten Kriegstreiberinnen sind aktuell die Damen wie Leyen, Kallas, Lang, bis vor kurzem Clinton oder diese gruselige FDP-Tante, deren Namensnennung mit Hausdurchsuchung oder schlimmer abgestraft wird. Also bitte antreten an die Ostfront, meine Damen. Gott mit Ihnen!

  20. Deutschland wird zwar nicht freiwillig, dafür aber zwangsläufig militärisch neutral werden.

    Ein Land, indem kein einziger Panzer sicher über eine Brücke kommt…….

    Die Schweiz ist neutral – und hat ein Fahrrad-Regiment.
    Das ist die Zukunft !

  21. Wenn ich schon lese:
    „Wir linken Bildungsbürger …“
    Sie können nichts, sie wissen nichts, aber sie wollen über andere bestimmen.
    Dummheit tut eben nicht weh.

  22. Argumentieren hilft nicht. Man muss diesen Leuten klare Ansagen machen.
    Erstens, meine Kinder kriegt ihr nicht, das ist bereits sichergestellt.
    Zweitens, vielleicht müssen wir kämpfen – aber ganz sicher nicht gegen unsere europäischen Nachbarn, die Russen. Es wird letztlich ein Befreiungskampf sein, und ihr werdet aus allen Wolken fallen darüber, wo überall die Fronten verlaufen. Nicht im Donbass oder in Weißrussland.
    Und drittens, nein, ihr werdet es dann auch nicht mehr rechtzeitig in die Flieger nach Washington schaffen, wenn hier die Überschallraketen einschlagen.

  23. Das Herr Mai einer von uns ist, einer der dieseits der Elbe geboren wurde, beweist er immer und immer wieder mit seinen brillanten Analysen.
    Den Typ dieser dekadenten und von Wohlstand völlig verblödetenTante, den er da den Spiegel vorhält, gibt es im Osten nicht. Wenn doch , ist es Zuzug aus dem Westen.
    Niemals hätte ich mir vorstellen können jemanden so verachten zu können, wie ich solche Leute verachte.
    Das ès umgekehrt nicht anders ist , entblödet sie sich nicht, mit ihrerm Geschmiere in ihrer Gossenpostille offen zum Ausdruck zu bringen.

  24. Also, irgendwie erscheinen mir diese linksGRÜNEN moralinsauren „Denker, Verwalter & Lenker“ mit ihren erlebbaren & bewiesenen kognitiven & mentalen Defiziten so, als ob ein epidemieartig massenhafter Befall von marxistischen Ideologien, ähnlich wie „Veronikas Dankeschön“-„VD“ = Veneral Deseases- in deren prägenden Jugendjahren stattgefunden hat, eine erfoderliche & erfolgreiche Therapie erst gar nicht versucht wurde, oder abgebrochen wurde & diese Ideeologien wie diee Blut-Hirnschranke überwindende Keime, zB. Spirochäten bei der Lues, Schäden & „Verhaltensoriginalitäten“ provozieren. Mag sein, daß auch reichlicher & langer Gebrauch psychotroper Substanzen vom heimischen Balkon/Garten und/oder aus Kolumbien, Afghanistan, ua. einschlägig bekannten Narkoländer, einen Beitrag dazu leisten.

  25. Ich habe erst Heute früh in einem Kommentar zu einem Beitrag geschrieben ( in dem es um die Wehrpflicht und den Freiwilligendienst in der Armee ging ) , wenn einer glaubt, daß die gerade im Westen zum Pazifismus erzogenen Generation jetzt freiwillig und mit Überzeugung für ihr Land in einen Krieg ziehen würden, dann ist er aber schief gewickelt. Wer lässt sich denn für ein Land wie Deutschland in der Verfassung wie es jetzt ist freiwillig darauf ein, sein Leben aufs Spiel zu setzen ? Das ist eine Illusion!

  26. Die Grünen sind intellektuell wie moralisch das Letzte vom Letzten. Die wahren Pharisäer unserer Zeit. In den Kommentarbereichen des linksradikalen Schmiersblattes, dem der besprochene Artikel entnommen ist, reißen die Couchkrieger das Maul scheunentorweit auf vor Kriegsgeheul. Wie blöd, selbst ist man, wie Habeck und Hofreiter, schon zu alt. Als sie im wehrtauglichen Alter waren, haben sie durch die Bank verweigert. Auch Grün*_:Innen können sich leider nicht der ehrenvollen Aufgabe der Landesverteidigung unterziehen, denn das gleiche Blatt brachte vor ein paar Tagen einen Artikel, wonach Frauen selbstverständlich von der Wehrpflicht ausgenommen sein sollten, da sie ja durch die Schwangerschaft schon eine Dienstzeit absolvierten. Während man in diesen Kreisen ansonsten die Männer ja am liebsten abschaffen würde. Und Malte- Thorben ist leider schon damit beschäftigt, im Studentenparlament gegen die Freiheit der Wissenschaft zu kämpfen. Wie gesagt: die sind das Letzte vom Letzten.

  27. Die Bildungsbürgerin Seelig, 1979 in ein sicheres und für sie wohl auch recht bequemes Deutschland hineingeboren, sollte Stefan Zweigs „Die Welt von gestern“ lesen und dann den Mund halten.

  28. Wieder mal eine herausragende Beschreibung dieses mileus. Besonders illustriert in ZEIT-Artikeln wie diesem. Ergänzen möchte ich, dass dieses „milieu“ und dessen Kinder auch in normalen Alltag wenig mit den gewalttätigen milieus zu tun hat, die seit 2015 ff. Schulen, Straßen und Plätze bevölkern.

    • Die Bobo-Kinder gehen selbstverständlich auf Privatschulen. Da die Bobo-Eltern sehr auskömmlich auf Kosten der „nützlichen Idioten“ (Lenins Formulierung) leben, welche Tag für Tag einer Beschäftigung nachgehen, für die es tatsächlich eine Nachfrage gibt, können sie sich diesen Luxus leisten. Das Fußvolk darf seinen Nachwuchs in der mittlerweile dank linker Lehrer, Schulämter und Kultusministerien restlos desolaten staatlichen Schule abliefern.

  29. Der Artikel schneidet ungewollt ein wichtiges Thema an : selbst wenn die Bundeswehr zukünftig dank gewaltiger Schuldenaufnahme über reichlich finanzielle Mittel verfügt – es werden eben auch Soldaten gebraucht .
    Reaktivierung der Wehrpflicht ? Der weichgespülte Nachwuchs aus dem linksgrünen Milieu wird vorausssichtlich nach den ersten Tagen militärischem Umgangston nach der Mama schreien und traumatisiert nach Hause wollen .
    Diese Pussis müssen mit viel Aufwand erst mal an den Stand von Diensttauglichkeit herangeführt werden, den Männer aus „sozial schwächeren Milieus“ schon mitbringen .
    Grundsätzlich bleibt aber eine reine Wehrpflichtigen Armee immer weit hinter Berufs- oder Zeitsoldaten zurück, was die militärische Schlagkraft betrifft .
    Dass aber innerhalb der EU überhaupt derart mit dem Säbel gerasselt wird, zeigt doch, wo die Reise hingehen soll :
    Nach den Narrativen Klima und Corona wird jetzt ein neues Instrument gebraucht um verängstigte Bürger möglichst bequem an der kurzen Leine halten zu können .
    Putin hat doch sinngemäß gesagt, ob wir naiv genug sind zu glauben, er wäre dumm genug, sich mit der ganzen Nato anzulegen .
    Die, die ein eigenes Interesse daran haben, den Ukrainekrieg nicht enden zu lassen, sitzen in Brüssel, Berlin, Paris …..

  30. Unsere Politiker beschäftigen sich und vor allem andere mit Problemen, die es ohne diese Politiker nicht gäbe.

    Was ist mit angemessenen Kosten für den Lebensunterhalt?
    Was ist mit preisgünstiger Energie und Mieten?
    Wozu braucht man Digitalisierung in den Schulen, wenn die Kinder dort eh verbl@den?
    Wer, abgesehen von irgendwelchen durchgeknallten Politikern, will Krieg? Aber Krieg wird unterstützt. Es wird wieder aufgerüstet.
    Wer will, wer braucht diese gigantische Bürokratie, die sich weitgehend verselbständigt hat, die sich mit sich selbst beschäftigt und die sich die Bürger als gehorsame Sklaven hält?

    Sie erfinden immerfort neue, ihre eigenen Probleme und kümmern sich um die Lösung dieser Probleme, die sie selbst erfunden haben, die aber von der Lösung der existentiellen Probleme der Menschen im Lande weit entfernt sind.

    Die MittelStrahlMedien palavern aktuell über einen „Eklat“ in der ARD-Jubiläums-Show, weil Diddi ein paar von Sprachpolizisten ausgemusterte Begriffe verwendet hat.
    Was für ein „Eklat“?
    Habt Ihr keine anderen Sorgen?

  31. Wieso meinen diese linksgrünen „Denker“ eigentlich, dass ihr Kind als Drohnenpilot o.ä. sicher wäre? Okay, es wäre sicherer als im Häuserkampf an der Front, aber wenn unsere „Eliten“ den Ukraine-Krieg wirklich so weit eskalieren, dass Russland ernsthaft bedroht wäre, wird Putin sicher nicht davor zurückschrecken, seine (Atom?-)Bomben auch auf die Kommandozentralen zu werfen. Und zwar nicht nur die Zentralen der Drohnenpiloten…

  32. > Der neue grüne Adel eben, der sofort die Schergen losschickt, wenn jemand es wagt, seiner Majestät zu lästern.

    Die Woken agieren ähnlich überall in Westeuropa – Böses Medium berichtet aus Ingsoc-Großbritannien: „12.000 Briten jährlich wegen Posts in sozialen Medien festgenommen“

  33. Wir erleben eine Art Binnenkolonisation der Deutschen durch die eigenen „Eliten“. Da der Rest der Welt schon ausgeplündert wurde oder beginnt sich, zunehmend erfolgreich, dagegen zu wehren (Brics).

  34. Ein tieferer Aspekt fehlt mir in Ihrem ansonsten ausgezeichneten Artikel: Es ist das permanente Schüren von Angst, das die linken „Eliten“ seit nunmehr Jahrzehnten im Verbund mit der Linkspresse einsetzen. Waren es vorher Umwelt, GAU „rechte Gefahr“ Euro-Crash, Corona so ist es jetzt eben der nächste „große Krieg“. Ihr Bellizismus ist nur aufgesetzt und Mittel zum Zweck, deshalb möchte man seine Kinder natürlich ausnehmen. Zahlen dürfen immer nur die Anderen, Feudalismus halt…..

  35. Deutschland hat überhaupt keine Feinde. Auch nicht Russland. Es gibt keinen Grund für eine Feindschaft zwischen Deutschland und Russland. Das wird alles künstlich erzeugt um von den Rechtsbüchen und Verbrechen im eigenen Land abzulenken (und um Geld zu machen).

    • Pssst! Lassen wir sie doch glauben, dass Putin an der Oder steht. Dann gehen die uns nicht mehr mit ihrem Klima-und Multikulti-Tinnef auf den Keks. Dass sie ihre Premium-Brut nicht mit dem Lastenrad nach Stalingrad schicken können, werden die wohl kapiert haben.

  36. Genau! Die Proleten sind die Richtigen, um in den Krieg zu ziehen. Es ist allerdings möglich, dass ein Bundesgericht den Russlandfeldzug abbrechen lässt, weil die Gewehre nicht den Vorschriften des Lieferkettengesetzes entsprechen…

    • Das glaube ich nicht. Das BVerfG wird höchstens die Todesstrafe für das Hören von Feindsendern oder Lesen von falschen Nachrichten, wieder einführen. Roland Freisler lebt noch unter den Rot gewandeten. Es ist schrecklich zu sehen, was aus »unserem« Land geworden ist.

  37. richtig, wie immer halt: die Anderen. Gerade bei ZON ist immer wieder zu lesen, die „Alten“ sind schuld, die „Alten“ sollen es richten.
    Diese ganze Kriegsrhetorik nimmt einen schrecklichen Verlauf. Ausgerechnet der Grüne Joschka Fischer war gestern bei Miosga und durfte seine Kriegsrhetorik voll ausleben.
    Und wieder findet der Griff auf die Kinder statt. Wie bei der Klimahysterie, bei der Corona Hysterie , jetzt bei der Kriegshysterie
    Bundesinnenministerin:
    Schule soll besser auf Kriegsgefahren vorbereitenDas Bundesinnenministerium plädiert für eine stärkere Vermittlung von Zivilschutzwissen an Schulen. Zuvor hatte die EU-Kommission zum Anlegen von Vorräten geraten.“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-04/bundesinnenministerium-zivilschutz-kriegsfall-schulen
    Liebe Papis & Mamis, nie wieder bei den Alten beschweren, wenn die Kinder in maroden Schulgebäuden auf versiffte Toiletten gehen müssen. Ihr seid es, die das zulassen

    • Zumal der grösste Batzen des Billionen Schuldengeldes nicht in Schulen und andere nützliche Zukunfts Infrastrukturprojekte geht sondern in die militärisch nutzbare Infrastruktur wie Strassen, Schienen und Brücken kriegstauglich zu machen um Militärgerät schnell nach Osten bringen zu können.
      Im günstigsten Fall, wenn kein Krieg entfesselt wird ist dieses Geld nur verschwendet.
      Im schlimmsten Fall wird Deutschland damit von der Landkarte genommen, denn Deutschland als „Logistikdrehscheibe“ wird dann zum Ziel Nummer eins.

      • Denken Sie daran, die Straßen, Schienen und Brücken dienen nicht nur der Fortbewegung in einer Richtung, also von West nach Ost, sondern auch andersherum. Das rotgrüne Spießbürgertum kann gar nicht so schnell laufen, wie in ihrem Nacken die „Fremde(n) Heere Ost“ sitzen.

  38. Wenn ich nicht schon bei „Corona“ den Glauben an die Menschen verloren hätte, wäre das beim Ukraine Krieg passiert.
    Die ganze Rhetorik seit 2022 ist so ekelhaft.
    Auf allen Kanälen wird remilitarisiert.
    Und die Kommentare, so es keine Bots sind, feiern das auch noch.
    Tenor: „Danke für euren Dienst“ (das deutsche thank you for your service der Amis) und „Die Jungs kämpfen auch für unsere Freiheit“.
    Ja, genau wie in Afghanistan.

  39. Dieser Artikel macht betroffen und wütend zugleich. Betroffen, weil für meine Söhne eine akute Kriegsgefahr entstanden ist und wütend, weil die Rot-Grünen Herrengutmenschen diesen Krieg geradezu herbeireden, aber wollen, dass ihr eigener Nachwuchs da nicht hin geht. Der Feind unserer Kinder steht im eigenen Land und es ist leicht ihn zu identifizieren.

    • Sie sind leicht zu identifizieren. Und alles, was dem „Milljö“ schadet, ist gut für Deutschland.

  40. > sondern weil Freiheit, Wohlstand und Demokratie von innen her, von dysfunktionalen Eliten zerstört werden?

    Die wählt sich der Michel bisher begeistert – die Rumänen werden hingegen richtig gegängelt. Es reicht bisher nicht mal, vom ÖRR wegzukommen.

  41. Was ich noch nicht verstanden habe – wo steht denn eigentlich der militärische Feind? Wer möchte Deutschland denn militärisch angreifen?

    • Putin! Sehen Sie denn keine ARD und ZDF? Wozu bezahlen Sie die Zwangsgebühr, wenn Sie die Quellen der Wahrheit nicht nutzen?

      • Ich wohne in der Schweiz und zahle hier die Zwangsgebühren. Also das Schweizer Staatsfernsehen sagt, daß Putin die Schweiz angreifen wird. Jetzt greift er also auch Deutschland an?

  42. Drohnenpiloten sterben häufig. Sie werden geortet und gezielt ausgeschaltet.

    • Also bleibt nur der Generalstab, tief unter Beton und Erde, dreihundert Kilometer von der HKL (Hauptkampflinie, Front, Kontaktlinie), übrig. Dort sind sie scheinbar sicher und warm, wenn es nur die verdammten Haselnuss-Bomben der Russen nicht gäbe.

      • Dazu sagte nur der Rutube-Podcast Wojennoje Swodki was, doch gut möglich, dass die Russen vorletzte Nacht die Abordnung der französischen und der britischen Generalität erwischt haben, die nach Kiew fuhr, den Krieg vorzubereiten.

        Brisant – noch vor zwei Wochen tat der polnische Sender TV Republika (PiS-nah) beleidigt, dass die Generalität der Supermacht Polen nicht eingeladen wurde. Angeblich sollte noch die Bunteswehr kommen – irgendwie sind die doch nicht dabei gewesen.

        Indirekt bestätigte es Macron, indem er am Tag danach plötzlich massiv auf russische Luftangriffe schimpfte.

  43. Was scheinbar alle vergessen haben ist, daß Russland innerhalb von plusminus 30 Minuten Deutschland auslöschen kann.
    Und das wahrscheinlich, besonders in dieser neuen Situation, ohne einen Dritten Weltkrieg auszulösen, da kein anderes Land ein solches Schicksal teilen wollen würde.
    Ps Die deutsche Brigade in Litauen ist mE eine sinnlose Provokation.

  44. Ihr Milieu zieht keine Kämpfer heran, bei fehlender Erkenntnis der Wirklichkeit aber Jahr für Jahr mehr an.

  45. Die Kinder von Seelig, Dröge und Co. brauchen vielleicht nicht sofort einen Krieg, aber ein ordentliches militärisches Boot-Camp würde ihnen recht gut zu Gesichte stehen. Danach sehen wir weiter…

  46. Solange die Umvolkung läuft und noch ungeklärt, ob wir in drei Jahrzehnten ein Gottesstaat sind, ist Zurückhaltung angesagt.

  47. Mit Wahlen bzw. „Demokratie“ bekommt man so ein Millieu aber nicht weg.

    Historiker haben die These, dass es gerade der zweifache Austausch bzw. Rasur der alten Eliten war, die die Industrielle Potenz Deutschlands schafften um den 2. WK zu führen (nach dem 1. WK) und das Wirtschaftswunder (nach dem 2. WK) zu ermöglichen.
    Folglich kam diese Rasur immer nur durch (externe) Gewalt.

  48. „Die Lebenslüge ist der intellektuelle Normzustand der Rotgrünen“

    Das ist zutreffend, allerdings nur die halbe Wahrheit, denn es ist weit schlimmer.
    Denn es trifft nicht nur für die Rotgrünen zu, sondern auch für die enteierten Liberalen und Konservativen in diesem Land, die diesem Schwindel ohne Not willig folgten und folgen.

    Deshalb würde ich die Aussage folgendermaßen korrigieren:

    „Die Lebenslüge ist der intellektuelle Normzustand der Wohlstandsverwahrlosten“.

    Die vom Leben und der Politik nicht Verwöhnten haben ganz andere Sorgen.

  49. Um sie dann vom moralisch hohen Roß anklagen wegen Kriegsverbrechen? Ist dem nicht so?
    Zitat; Es will Kriege führen, aber nur mit den Söhnen der anderen.

  50. Das hat schon alles seine Richtigkeit, aber die wahre Intentionen der linksgrüne Vordenker ist der Hass auf die konservativen, freien und demokratischen Gesellschaften des Westens.
    Das sogenannte linksgrüne Bildungsbürgertum, die Bobos, die Stadtmenschen, die linken Studentenverbindungen, die Junge SPÖ, die Mitläufer, „Omas gegen Rechts“ usw. und all die, die sich dafür bezahlen lassen auf Demonstrationen für „unsere Demokratie“ gekarrt zu werden, sind nur die nützlichen Idioten auf dem Wege dahin.
    Es geht um, zuerst Zerrüttung und am Ende um die Zerstörung der bestehenden Gesellschaften und dafür ist ihnen jedes Mittel recht; auch das des Bevölkerungsaustausches (mathematische Demographie lässt sich nicht belügen).

  51. „Links“ und „Bildungsbürger“ stellen ein Oxymoron dar, einen Widerspruch in sich. Wer tatsächlich gebildet ist – ausser in nutzlosen Sozialwissenschaften selbstverständlich – sieht zu, soviel Land wie möglich zwischen sich selbst und der nächsten sozialistischen Weltbeglückung zu kriegen. Am besten einen Ozean.

  52. > Hat das „Milljö“ jetzt etwa andere Sorgen?

    Falls wer Polnisch kann: https://myslpolska.info/2025/04/01/biernacki-festung-polen-czyli-panika-sorosowskich-onuc-i-kompradorskiego-rzadu/ – „… Bo przegrana Ukrainy będzie początkiem końca większości rządzących nami polityków PO-PiS-u i ich przystawek. …“ – Das erzkonservative Medium hält PiS für ähnlich korrupt und auswärtigen Zentren hörig wie PO. In Buntschland würde es das politische Ende sämtlicher Kartellparteien bedeuten – weg mit dem Dolce Vita, wenn das Banderastan untergeht.

    Passend dazu berichtet heute Böses Medium, dass ein Popanz der Tusk-Regierung Trump anfleht, die neuen russischen Regionen nicht anzuerkennen – dann sind Tusk&Co weg vom Fenster? Sagten nicht viele Trumpisten bereits, dass zumindest 5 Regionen so gut wie russisch sind?

  53. Könnte TE statt aus dem ÖRR-Murks lieber aus Judging Freedom zitieren? https://uncutnews.ch/ehemaliger-mi6-mitarbeiter-darum-brauchen-sie-einen-krieg/ – Gleich zum Anfang wird erklärt, wieso die Herrschenden:innen Kassierenden:innen Krieg wollen:

    > Alastair Crooke: „Die Eliten wissen, dass sie am Ende sind“ – Europas Mittelschicht verarmt, Krieg wird als Ausweg inszeniert

    So weit reicht der Kontakt mit der Realität – es wird bloß geheuchelt.

    > Der ehemalige britische Diplomat und Geheimdienstoffizier Alastair Crooke warnt in einem aktuellen Interview eindringlich vor der dramatischen Erosion der gesellschaftlichen Stabilität in Europa. Die politische und wirtschaftliche Ordnung des Westens sei am Zerfallen – und die Eliten wüssten es.

    Wirklich viel interessanter als die Ergüsse von einem Fischer aus eben jenem Milljöh.

  54. Ist es nicht die erste Pflicht des humanitären Bellizisten, diese armen Menschen an der Grenze zurückzuweisen?

    Auch die die bereits hier sind, werden schneller verschwinden als wir „tschüss“ sagen können. So toll ist Deutschland dann plötzlich auch nicht mehr und in der alten Heimat auf einmal auch gar nicht mehr so gefährlich. Wenn der unangenehme Teil vorüber ist, dann werden wir die erst wiedersehen. Und so doof wie Deutschland ist, werden sie alle wieder aufnehmen!

  55. „Das Milieu“ hat nicht die geringsten Probleme mit inneren Widersprüchen ihrer Aussagen, Vorhaben, Ideologie.
    Wie wenig einsichtig die „bewältigt“ werden selbst wenn die Widersprüche sie höchst „privat“ treffen, siehe oben Klaus-Rüdiger Mai. –
    Empfehle zu dem Thema Hans-Joachim Maaz, „Das falsche Leben“. –

  56. Thomas Röper schreibt zudem: „Die EU und Deutschland stellen gerade Budgets in Höhe von hunderten Milliarden Euro für die Produktion von Munition auf, aber die europäische Industrie hat die für die Produktion benötigten Rohstoffe nicht. Das Geld dürfte sinnlos verbrannt werden und nur die Gewinne der Konzerne explodieren lassen. Geldverbrennung 
    Europa stellt Milliarden für Munition bereit, hat aber die Rohstoffe für deren Produktion gar nicht

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