Was wäre der Mensch ohne die Natur? Was wäre die Kunst ohne den Menschen? Diese Fragen sind präziser zu beantworten, wenn man das Wort »was« streicht, nämlich so: Wäre der Mensch ohne die Natur? Wäre die Kunst ohne den Menschen? – In beiden Fällen ist die Antwort: Nein.
Der Mensch ist eine von vielen Eigenschaften, gewissermaßen eine Ausstülpung, der Natur. Der Mensch ist ein lokaler Natureffekt, er ist die sich selbst an einer Stelle wahrnehmende Natur; die Stellen, an denen die Natur sich selbst wahrnimmt und »ich« nennt, nennen wir Bewusstsein, in verwandter Funktion auch Seele oder Individuum.
Die Natur wäre auch ohne den Menschen eben das, die Natur, so wie ein Baum derselbe Baum bleibt, wenn man ihm einen Ast abschlägt.
Die Kunst wiederum ist eine der vielen Eigenschaften der Menschheit. Mit Hilfe von Kunst versuchen Künstler auszusprechen, was mit Worten und mathematischen Formeln allein unzureichend beschrieben zu sein scheint. Künstler suchen nach Schrauben und Muttern für ein Werkstück, dessen schiere Möglichkeit so unwahrscheinlich wie die eines Perpetuum Mobile ist – und wehe sie liefern nicht, und zwar täglich!
Die Menschen entdeckten und entdecken die Sprache vor der Kunst, das gilt für die ganz große Geschichte wie für die Geschichte des einzelnen Menschen. Unsere Sprache wurde entwickelt, um den Stamm in der Halbwildnis zu koordinieren; über die simple Sprache hinaus entwickelte man das Fachvokabular der Wissenschaften, das doch noch immer dieselbe Grammatik und damit Denkmuster verwendet, und dazu die Sprache der Mathematik, samt ihrer Spielarten und Kreuzungen wie etwa der Sprache der Logik oder den Formeln der Linguisten.
Trotz all der verschiedenen Landessprachen, trotz all der wissenschaftlichen Fachsprachen, der Mathematik und der Logik, trotz all dieser Sprachen bleibt eine Lücke, bleiben wichtige Wahrheiten, die auszusprechen uns alle Worte und Zeichen fehlen, und diese Lücke zu beschreiben ist die Aufgabe der Kunst.
Beyond Wittgenstein
Malerei oder Poesie, Film oder Musik, auch die Kunst muss letztendlich eine greifbare Sprache verwenden, um das Ungreifbare zu vermitteln. Es gibt eine Lücke der unaussprechbaren Wahrheit (unaussprechbar dadurch, dass uns die Worte fehlen), und diese Lücke schmerzt besonders die Empfindsamen, also jene Personen unter uns, die für Kunstliebhaberei und andere Drogen anfällig sind.
(Der frühe) Wittgenstein sagte:
Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. (Ludwig Wittgenstein, Schluss des Tractatus logicus-philosophicus)
Die Kunst widerspricht dem Ingenieur Wittgenstein, indem sie frecherweise eben doch einen logischen Weg aus dem Fliegenglas der Sprache findet: Die Kunst umreißt die Lücke des Unaussprechbaren. Interessante Kunst umreißt eine Lücke, die uns allen auf der Seele brennt. Erst-spät-entdeckte-Kunst umreißt Lücken, die erst späteren Generationen auf der Seele brennen wird. Kitsch umreißt Lücken, die schon andere umrissen haben, das aber zugleich sehr laut und sehr ungenau. Darf man Wittgenstein korrigieren? Man könnte es so wagen: Worüber man nicht sprechen kann, das bleibt der Kunst überlassen.
Stolpern oder Rutschen
Sie wissen es, ich stimme Ihnen zu und weiß es also auch: eigentlich sollte man heutzutage beim Übergang in ein neues Jahr mehr vom Stolpern als vom Rutschen reden, auch weil es heute längst nicht so verschneit ist wie damals, als wir jung und voller Hoffnung waren, und ich halte es sowieso für plausibel und doch auch wünschenswert, dass die Redensart »Guten Rutsch« vom einem jiddischen Wunsch »Gut Rosch« stammt, was schlicht »Guten Kopf« bedeutet hätte, abgeleitet von Rosch ha-Schana, dem Kopf des Jahres, und das Rutschen als Sprachbild hat sich eben etabliert, und wenn wir schon nicht korrekt heute »Gutes Stolpern« sagen, sondern weiterhin »Guten Rutsch«, dann bleibt es uns erstens überlassen, zu erkennen, das unters Rutschen auch ein Ausrutschen fällt, und zweitens, zu fragen: Unter welchen Bedingungen rutschen wir denn bald ins neue Jahr 2019?
Neue Demokraten
Der aktuelle deutsche Bundespräsident ist Herr Frank-Walter Steinmeier, im früheren politischen Leben bekannt unter anderem für die Murat-Kurnaz-Affäre (»Steinmeier weist Vorwürfe zurück«, deutschlandfunk.de, 23.1.2007) und diverse andere Missverständnisse, die zu listen hier ein wenig den Rahmen sprengen würde (siehe daher dazu Wikipedia zu Steinmeier, Abschnitt »Kontroversen«).
Frank-Walter Steinmeier hat Donald Trump einmal als »Hassprediger« verunglimpft (siehe z.B. cicero.de, 14.11.2016). Damals war Trump »nur« Kandidat und Steinmeier »nur« Außenminister. In normaleren Zeiten wäre solche Unbeherrschtheit womöglich genug Grund für Rücktritt und Karriereauszeiten – im linksgrünen Deutschland wurde er Bundespräsident.
Kaum ein Bundespräsident war in seiner Amtszeit so eindeutig parteiisch, zuverlässig auf Seiten der Regierung und im Attackenmodus gegen die Opposition. Steinmeier eint nicht, sucht nicht Versöhnung und Verständnis, sondern trennt und nimmt einseitig Partei, fokussiert auf die Fehler der Opposition, weitgehend blind für die Fehler der Regierungsparteien. (Aus der SPD erklang bereits vor seiner offiziellen Wahl unzweideutiger Jubel über den »sozialdemokratischen Schlossherrn«; welt.de, 11. 2.2017.)
Man fragt sich schon, wo die Zeiten hin sind, als Präsidenten gewisse Flügelspannbreite mitbrachten, und dann fällt einem ein, dass es Steinmeier war, der Sawsan »Rolex« Chebli zur stellvertretenden Sprecherin des Auswärtigen Amtes berief. Als Präsident giftet er immer wieder gegen »Populisten« (siehe z.B. zeit.de, 19.9.2017), im Wahlkampf ergreift er Partei gegen jene, die allzu lautstark gegen die Kanzlerin demonstrieren. Er macht Werbung für eine linksradikale und zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtete Hassband (siehe welt.de, 3.9.2018) – wer sich mit Demokratie gleichsetzt und den Gegner mit Undemokraten, der kann offen parteiisch sein und behaupten, er streite doch nur für die Demokratie – doch das Wort wird bedeutungsleer.
In seiner Weihnachtsansprache 2018 nun warb Herr Steinmeier: »Sprechen Sie mit Menschen, die nicht Ihrer Meinung sind!« – und die üblichen Medien berichteten es, und wie es sich für brave deutsche Journalisten gehört, ohne auch nur den Anflug von erkannter Ironie (z.B. zeit.de, 24.12.2018).
» Lassen Sie uns dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft mit sich im Gespräch bleibt«, sagte Steinmeier, und »sprechen Sie ganz bewusst mal mit jemandem, mit dem Sie aber sonst kein Wort gewechselt hätten« (ebenda).
Ich will es so sagen: Wenn Sie aktuell (pmi.com, 25.12.2018) die Website von Philip Morris International besuchen, steht da: »Designing a Smoke-Free Future« – eine für Zigaretten bekannte Marke wirbt für eine Zukunft ohne Rauch, und es fühlt sich für mich glaubwürdiger an, als wenn ausgerechnet Steinmeier für Dialog und Offenheit wirbt.
Potpourri des Widersinns
Steinmeiers Sätze ohne Unterleib sind ja nicht die einzige Meldung aus der logischen Gegenteilwelt!
Der OSZE-Chef Thomas Greminger sieht dieser Tage »einen Trend zu Nationalismus, der Europa von innen heraus schwächt« (siehe z.B. faz.net 24.12.2018). Die Bürger sehnen sich danach, selbst Verantwortung für ihr Land zu übernehmen. Warum fürchten die Eliten das? Meinen sie wirklich, dass der Kontinent Europa besser dran wäre, wenn die europäischen Bürger sich willenlos aufs Allwissen eines Jean-Claude Juncker ausliefern?
Ein EU-Innenkommissar fordert, die wenigen derzeit praktizierten Kontrollen an den Binnengrenzen des Schengenraums auch noch wieder aufzugeben. (siehe z.B. welt.de, 25.12.2018) Was ist sein Ziel? Es umherreisenden Terroristen wie Anis Amri noch einfacher zu machen? Wohl kaum, also was dann? Will er dafür sorgen, dass die zigtausenden illegal Einreisenden nicht mal mehr erfasst werden? Es ergibt keinen Sinn, und das wird immer mehr zum Markenzeichen der logischen Gegenteilwelt europäischer Eliten.
Ausgerechnet eine Politikerin der SPD, also einer populistischen Partei, die für Andersdenkende nur noch Hassworte wie »Nazi« und »Rechtsextremer« übrig hat, die rassistisch (siehe z.B. welt.de, 24.5.2018) und mit populistischen Fake News in Wahlkämpfe geht (sogar das stramm linke correctiv.org, 23.8.2017 spricht von »irreführend«), ausgerechnet eine SPD-Politikerin also »beklagt Verrohung der Sprache«, so z.B. dnn.de, 23.12.2018. Es ist fast so, als ob Nero sich fiedelnd über Brandstifterei empörte, nur dass der echte Nero höchstwahrscheinlich weder Rom angezündet noch während des Brandes gefiedelt hat (siehe auch: Deutschland brennt und die Linke fiedelt).
Es geht ja immerzu so weiter, und das seit Monaten und Jahren nun. Lügner wollen nicht Lügner genannt werden, Spalter beschwören Einigkeit, Demokratiekaputtmacher nennen sich Demokraten und Zensoren preisen die Meinungsfreiheit.
Kunst, als Lückenumriss
Wessen Verstand und Gewissen noch nicht vollständig haltungsvergiftet darniederliegen, der leidet heute gewiss an der Hegemonie der Unvernunft. Es ist ein Schmerz, diese Selbstverständlichkeit des Widersinnigen, und für diesen Schmerz finden sich kaum Worte.
Worüber man nicht mehr sprechen kann, weil die Worte fehlen, oder vielleicht auch nur, weil man des Sprechens darüber müde ist, darüber lässt sich noch immer Kunst machen!
Ein unbekannter Dichter hat vor langer Zeit ein Gedicht geschrieben, das die Lücke des Widersinns meisterhaft umzeichnet, und weil dieser Schmerz des Widersinns so groß und universell ist, erscheint uns dieses Gedicht (hier zitiert nach Wikipedia) auch witzig und leicht, bis heute, Jahrhunderte später:
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer grünen Kiste,
die rot angestrichen war.
Neben ihm ’ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.
Ist sie nicht wunderbar, ist sie nicht wohltuend, diese Kunst, die uns hilft, mit dem Schmerz der Widersprüchlichkeit klarzukommen? (Womöglich war selbst Goethe vom Gedicht inspiriert, von dieser gedichtgewordenen Feier des widersprüchlichen Irrsinns, als er im Götz von Berlichingen formulierte: »Dunkel ist’s nicht draußen. Der Mond scheint helle« – oder war es der Dichter, der sich von Goethe zu seinem eigenen Meisterwerk anregen ließ?)
Ich wünsche uns natürlich Gesundheit und alles übrige Gute fürs neue Jahr, doch wie bewahren wir uns auch die geistige Gesundheit? Wir werden Wege brauchen, mit Widersprüchen aus den Mündern unserer Wichtigen klarzukommen, mit Forderungen von solcher Unglaubwürdigkeit, dass sich unser Verstand vor Schmerzen winden wird. Lerne, den Irrsinn zu sehen, ohne selbst irre zu werden!
Wie spricht man aus, was sich den Worten verschließt? Mit Kunst – vielleicht. Nein: Mit Kunst – sicherlich! Was haben wir denn sonst? Den Glauben, vielleicht, doch was ist auch dessen vornehmste Sprache? Wieder die Kunst!
Das Ringen mit Worten und um Worte, es wäre eintönig und ermüdend, wenn es für alles immer die passenden Worte gäbe, wie ein wohlsortierter Metallhandel, der für jede Schraube eine Mutter hat und für jede Mutter einen Preis.
Wir kramen und wühlen nach Worten für und wider den Wahnsinn. Und wir fragen, gerade zwischen den Jahren, wo wir ins neue Jahr hinübergelangen, rutschend und stolpernd: Was wäre der Wahnsinn ohne die Politik? Was wäre die Politik ohne den Widerspruch? Was wäre der Widerspruch ohne die Kunst? Nicht zuletzt: Was wäre der Schmerz ohne den Scherz?
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
„Der Mensch ist ein lokaler Natureffekt,…“ Wirklich?
Oder trifft nicht doch eine ganz andere Sichtweise
besser ins Schwarze, lieber Herr Wegner, z.B. diese:
„Der Mensch ist ein globaler Naturdefekt“?
Der Mensch läßt sich, wenn überhaupt, dann wohl
nur als D e f e k t verstehen. Fleischgewordener.
Herr Wegner, das Gedicht ist genial und der Dichter gar nicht so unbekannt. Es ist der großartige JOACHIM RINGELNATZ. Das Gedicht würde ich so zusammenfassen: da kommt dabei heraus, wenn ein Lügner vona nderen die Wahrheit fordert. Und ein Lügner ist er ganz sicher, der Frank-Walter.
Lieber Herr Wegner…ich zitiere Sie: „ Lerne, den Irrsinn zu sehen, ohne selbst irre zu werden!“……Ich übe jeden Tag, um mit diesem Irrsinn leben zu können, dem man jeden Tag begegnet..Ich bin erschöpft stelle ich fest…Seit September 2015 beschäftige ich mich intensiv mit diesen( von der Politik gewollten) Vorgängen in Deutschland. Man stellt fest, dass der bösartige Unsinn, der von diesen Politikern in unserer Republik verzapft wird, ins schier Unvorstellbare geht.Mit Intelligenz und gesundem Menschenverstand hat das alles nichts mehr zu tun…Nie hätte ich gedacht, dass es nach so kurzer Zeit möglich ist, unsere Bundesrepublik Deutschland derart an die Wand zu fahren….Und nebenbei: für mich ist(!) dieser geistesarme Mensch, der sich Buprä nennt…ein „ Hassprediger“…
„Sprachlosigkeit heißt Stillstand“: Dass gerade vom Bundespräsidenten solche Worte kommen, ist kaum an Chuzpe zu übertreffen. Wer mokiert sich denn seit Monaten über Andersdenkende und bekämpft sie mit Worten?
„Wir müssen wieder lernen zu streiten“. Gerade dem entzieht sich doch der Großteil der Politik – wie man z.B. in den Bundestagsdebatten sehen kann! Selten war eine Rede unseres obersten Repräsentanten hohler und inhaltsleerer. Keine guten Aussichten für 2019.
Es gäbe eine Möglichkeit, das auszudrücken, wozu uns die Worte fehlen:
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist…“
Aber die Dissonanzen derjenigen, die uns Tag für Tag belügen, wären schlicht Körperverletzung, wenn diese dann auch noch musizieren würden.
Klasse Text. Vielen Dank!
Alles geht vorbei. Auch Steinmeier. Was bleibt aus dieser Zeit, vielleicht nicht einmal eine geöffnete rostige Fischkonserve, da diese politisch korrekt recycelt werden.
Eine herrliche Neujahrsansprache, lieber Herr Wegner!
„Lügner wollen nicht Lügner genannt werden, Spalter beschwören Einigkeit, Demokratiekaputtmacher nennen sich Demokraten und Zensoren preisen die Meinungsfreiheit …“
und unser Bundespräsident will, dass wir selbst mit „den ganz bestimmten Verwandten“ beim Weihnachtsessen sprechen (der Grüne Petersdotter hat dazu ja die nötigen Argumente geliefert).
Irrsinn, Schizophrenie oder „Hegemonie der Unvernunft“?
Ehe die Herrschaft der Lüge! Aber sei’s drum. Dunkel ist’s, der Mond scheint helle … Da kann man ja kaum ins Rutschen kommen …
Alle guten Wünsche für das neue Jahr!
Der schlechteste Bundespräsident, den wir je hatten. Und das will bei seinen direkten Vorgängern schon was heißen. Aber ich bin mir sicher: in der Zukunft wird einer seiner Nachfolger das alles noch toppen. Wir sind schließlich im Deutschland ….
Steinmeier verkörpert genau das, was das Ausland den „ugly German“ nennt.
Von dem teigigen, ausdruckslosen Gesicht sollte man sich nicht täuschen lassen, dieser Typ hat es faustdick hinter den Ohren, aber leider nur im negativem Sinne.
Kühl und berechnend richtet er sein Fähnlein nach dem Wind aus, den deutsche Medien vorgeben. Wenn es die Medien, die heimlichen Herrscher der Republik, es für gegeben erachten, lobt dieser Heuchler eben auch eine linksextreme Band, deren Leader zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde, weil er ein Poizeiauto abfackelte. (ein Böllerwurf auf eine Moschee – Tür dagegen gilt als Mordversuch, dafür gibt es dann 10 Jahre Knast!).
Schlimm finde ich, dass dieser vollgefressene Ex – Politiker sich von Hundertschaften beschützen lässt, während seine Lieblingsband diejenigen, die ihn beschützen, als „Bullenschweine“ verunglimpft und zu Gewalt gegen die Staatsschützer aufruft.
Ich schäme mich beinahe schon dafür, Deutscher zu sein.
Warum lassen wir solche Gestalten wie Steinmeier zu?
Eines der größten Probleme heutzutage ist, das die Aufmerksamkeitsspanne (man könnte auch böse von „der Wand bis zur Tapete“-Denken sprechen (Wem diese Redewendung etwas sagt))
der Meisten nicht soweit zu reichen scheint die Widersprüche zu erkennen.
Was bei den Weiterdenkenden zu dem beschriebenen Ergebnis führt:
„Wessen Verstand und Gewissen noch nicht vollständig haltungsvergiftet darniederliegen, der leidet heute gewiss an der Hegemonie der Unvernunft. Es ist ein Schmerz, diese Selbstverständlichkeit des Widersinnigen, und für diesen Schmerz finden sich kaum Worte.“
Wenn es wieder mal ganz schlimm kommt halte ich es mit Goethe:“ Ich kehre in mich selbst zurück, und finde eine Welt.“ Dort kann ich innehalten, mich sammeln und durchatmen.
Die Kunst des Widerspruches:
Egal ob ein Asylantrag positiv oder negativ beschieden wird, alle dürfen hier bleiben.
Finde den Fehler !!!
Die Kunst des Widerspruchs:
Wir haben 250.000 Ausreisepflichtige die nicht ausreisen müssen.
Finde den Fehler !!!
Die Kunst des Widerspruches:
„2015: Eine herausragende humanitäre Leistung, die sich nicht wiederholen darf“
Finde den Fehler !!
Großartig, danke?
Es gibt Populismus und Neid-Populismus. Für welchen steht wohl die SPD?
..an spindoktor; ganz einfach, für beide !
Wenn ausgerechnet die Spalter einer Nation mittels ihres Spaltwerkzeugs versuchen das Volk wieder zu einen, dann bleibt vorauszusehen, welche Wirkung das hat. Parität geht anders. Ein Präsident sollte einer für alle sein! Dieser hier hat die Hosen voll bis zum Stehkragen, dass er nicht mit den Schmuddelkindern spielt. Ein Oberhaupt, das sich einem verzweifelten Dogma beugt, dem er/sie auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist/sind. Von Führung kann bei dieser Mentalität keine Rede mehr sein. Das erinnert an die hilflosen Durchhalteparolen von Fußballtrainern, kurz vor dem Abstieg. Nur dass der Wiederaufstieg hier fast unmöglich scheint und ein Durchreichen in Liga 3 eher wahrscheinlich ist.
Gespräch ala Silberlocke : Zuhören bloß nicht wiedersprechen?
NEIN DANKE!
Erneut beweist Steinmeier, dass er Opfer seiner Autosuggestion ist. Diese besteht aus Wahrnehmungsstörungen und Verdrehungen, aus denen am Ende eine Ideologie entsteht, die alles rechtfertigt, was man sagt und tut. Seine Parteifreundin Barley bewies bei zahlreichen Auftritten nach den Demonstrationen in Chemnitz letztes Jahr, dass sie ebenfalls davon befallen ist. So beklagte sie doch ernsthaft, dass „die Medien“ über Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken berichten würden. Man dürfe diese beiden Gruppen nicht in einem Atemzug nennen. Barley meinte. dass es „Links“ oder „Linksradikal“ gar nicht gibt, weil jeder, der gegen „Rechts“ demonstriert oder kämpft, ein antifaschistischer Verteidiger der Demokratie ist. Barley, Steinmeier und viele andere „Antifaschisten“ versuchen ständig, Links mit Demokratie gleichzusetzen. Man versucht die Menschen zu erziehen und ihnen „einzuimpfen“, dass „Rechts“ immer in Diktatur, Krieg, Verfolgung etc. endet, aber „Links“ gleichzusetzen mit Humanismus und Glück für alle Menschen ist. Dass die Geschichte explizit beweist, dass auch linke Gesellschaften immer in Diktaturen enden, die nicht weniger Menschenleben gefordert haben als rechte Diktaturen, verschweigt man natürlich. Auch aktuell erleben wir dafür in Venezuela den Beweis, dass das so ist. Das Land mit den grössten Ölreserven der Welt und einer ehemals demokratischen Gesellschaft hat einst den Fehler gemacht, mit Chavez einen Linken zum Präsidenten zu wählen. Selbst nach seinem Tod dachten diese „Spätzeitkommunisten“ nicht mehr daran, die Macht abzugeben. Heute ist aus diesem einst reichen Land eine Diktatur geworden, die weder willens noch in der Lage ist, die Bevölkerung zu ernähren. Wer glaubt, das wäre in Deutschland nicht möglich, hat die Geschichte nicht verstanden.
Das sollten sie nicht tun. Das ist es was man will, um SIE danach als bösen Hinterwäldler hinzustellen.
Ich empfehle Ihnen freundlich gucken, Kopf schütteln und antworten:
„Bitte. Belesen Sie sich. Ihre Meinung ist nicht mit dem Geschehen der Realität tragbar.
Wenn Sie sich belesen haben, beehren Sie mich gerne wieder und wir tauschen
uns im Dialog aus…wenn Sie möchten.
Wenn nicht, dann denken Sie bitte stets daran: Der Böse der den gebildeten Dialog verweigert…sind Sie. Einen schönen Tag.“
Demokratie mit so einem Bundespräsi ? Steinmeier ist für mich der Repräsentant einer neuen Deutschen Autokratie und er fördert aktiv die Unterdrückung der Arbeitenden Bevölkerung. Er macht den Weg frei für eine EU-Diktatur – Deutschland Diktatur 3.0 ist in Arbeit und sowas nennt sich Sozialdemokrat – da lach ich mich kaputt.
Schön das Gedicht mal ganz zu lesen. Ich kannte es bisher nur bis Schlittschuh lief.
Ein halbes Goethe Gedicht kenne ich. Als Goethe einen Dichterkollegen besuchte, lagen auf dessen Schreibtisch mehrere angefangene und halbfertige Gedichte.
Er las.
„Die Sonne scheint mit ihren Spitzen, hinab bis auf den Meeresgrund“
Als der Kollege kurz hinaus gegangen ist, hat er dazu geschrieben
„Die Fische fangen an zu schwitzen, liebe Sonne treib es nicht zu bunt.“
Dem Goethe wird auch ein Geburtstagsgedicht für den reiferen Herren zugeschrieben.
„Gerne der Zeiten gedenk ich, als all meine Glieder gelenkich-
Bis auf eins.
Nun sind die Zeiten vorüber und steif all meine Glieder
Bis auf eins“
Ein aktuelleres Gedicht stand vor etwa 30 Jahren in der Wochenendausgabe der Süddeutschen. Als ich am Montag in die Arbeit kam, hatten es neben mir noch zwei Kollegen halbwegs auswendig gelernt und einem Dritten hat es seine Frau in den Terminkalender geklebt. Leider ist es verloren gegangen. Vielleicht kennt es noch jemand und vervollständigt es.
„Müde sich am Morgen, erheben meine Lider,
senken ob der Sorgen dieses Tags sich wieder.
Wasch mich nicht, kämm mich nicht,
sprüh mir nur die Achsel………………???????????????“
Steinmeier nannte Donald Trump nicht nur einen „Hassprediger“, er verweigerte dem US-Präsidenten auch die Gratulation zu seiner Präsidentschaft.
Ausgerechnet dieser Mensch möchte mir als Bürger seine Empfehlungen als Moralapostel mitteilen. Vor diesen Präsidenten habe ich jegliche Achtung verloren.
Der Humor, die Tugend des modernen Menschen……..
Er lindert den Schmerz, welcher die tiefe Verachtung des Bürgers, durch eine „Neue Klasse“ , verursacht……….zeitweise.
Ich wünsche Ihnen einen „guten Rutsch“ ins Jahr 2019 und bedanke mich für all Ihre trefflichen Beiträge.
Aktuell sind Migranten die wahren Nationalisten – sie wollen die nationalen Vorzüge anderer Nationen für sich.
Falsch. Sie wollen die Vorzüge, bekennen sich aber in vielen Fällen nicht zum Land. Eine grosse Zahl hält einen Grossteil des hiesigen Staatsvolkes für minderwertige Ungläubige. Das sollen wahre Nationalisten sein?
Die SPD-Genossen glauben wirklich, dass wir sie dafür lieben müssten, dass sie uns Deutsche allesamt unter Generalverdacht stellen, Nazis zu sein. Sie glauben auch, dass jeder Deutsche begeistert sein müsste, das eigene Land und die eigene kulturelle Identität aufgeben zu dürfen, um einen neuen sozialistischen Einheitseuropäer zu erschaffen – wobei Europa nach SPD-Verständnis bis nach Kapstadt und Wladiwostok reicht. Aus ihrer Sicht ist uns latenten Nazis das Heilsprogramm der SPD für diesen Planeten einfach noch nicht richtig erklärt worden. Es sollte doch jeder Deutsche dankbar sein, dass mit seinen Steuergeldern auch der Wohlstand und Frieden aller sonstigen Bewohner dieses Planeten solidarisch sichergestellt wird. Der tieferliegende Grund für das schlechte Abschneiden der SPD bei allen vergangenen Wahlen kann doch eigentlich nur daran liegen, dass es uns Deutschen zunehmend an Intellekt und Ethos mangelt. Und das ist ohne Frage die Schuld der AfD, von Donald Trump und diesem vermalledeiten Internet. Denn es kann doch nicht sein, dass das unverrückbar Gute auf einmal das zutiefst Böse ist (P.S. Die Großinquisitoren des Mittelalters haben übrigens ganz ähnlich gedacht.).
„Aus ihrer Sicht ist uns latenten Nazis das Heilsprogramm der SPD für diesen Planeten einfach noch nicht richtig erklärt worden.“
Also ich muss schon sagen…hervorragende Analyse.
Hut ab, ich glaube damit haben sie das Kernproblem exakt getroffen!
Ich würde mir wünschen, Frank Walter der Weihnachtsscheinheilige würde ihre
Analyse einmal lesen und erklären müssen!
„…Saß auf einer roten Kiste, die grün angestrichen war“ würde besser passen und ist heute kein Widerspruch sondern politische Realität.
Ich meine, eine „grüne Kiste, die schwarz angestrichen war“ trifft’s eher.
» Lassen Sie uns dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft mit sich im Gespräch bleibt«
Natürlich im Diskussionsraum zwischen Rechtspopulismus und Nazi (Was immer das auch in der heutigen Zeit ist?).
Was für ein Bundespräsident … .
Dushan Wegner beschreibt die seltsamen Äußerungen und Handlungen des aktuellen Bundespräsidenten, der sich wie Merkels Bursche verhält, sehr zutreffend.
Wer die DDR aktiv miterlebt hat, fühlt sich heute an den Kommunismus erinnert. Nur mit dem Unterschied, dass noch mehr gelogen wird.
Sie haben es auf den Punkt gebracht und daher kommt auch die Angst vor den Wahlen in Sachsen und Brandenburg.Aber die Altparteien werden ,wie vor 30 Jahren, wieder die „Kandidaten der nationalen Front „ aufstellenn nur um nicht aus den Sesseln vertrieben zu werden.Im Osten glaubt man den Regierenden schon damals nicht, heute noch weniger.
das ist es ja gerade, was mich so Stolz auf die OSIS macht!
Muss Ihnen zustimmen, aber auch das „Volk“ läßt sich gern belügen. In der DDR wurde sich mit der Diktatur arrangiert, Mitglied in der SED sicherte gute Anstellung im volkseigenen Betrieb, der Rest verhielt sich ruhig und machte mit. Heute geht es vielen ganz gut
und es könnte schlechter sein, also mitmachen.(Ausnahme sind viele Ostdeutsche)Die Volkskammer und der Bundestag gleichen sich fatal, mit der AfD als Ausnahme, Gott sei Dank. Der große Unterschied ist, wer in der DDR den Mund zu weit aufgemacht hat, war ganz schnell in Bautzen, wer heute eine andere Meinung sagt wird sozial geächtet und ist damit ruiniert.