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Doppelmoral und Ausgrenzung

Die Groko und ihre Beziehung zu Israel

02.02.2018

| Lesedauer: 7 Minuten
Es leben über 8 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Israel. 1,6 Millionen von ihnen sind muslimische Araber und laut einer aktuellen Studie wollen 77 Prozent dieser Araber nirgendwo lieber leben als in Israel!

Im Zuge der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD hat die Arbeitsgemeinschaft Außenpolitik folgende Formulierung bezüglich Israel gewählt:

„Das Existenzrecht Israels ist für uns unumstößlich und ein Pfeiler deutscher Politik. Unser Ziel ist ein Leben aller Menschen im Nahen und Mittleren Osten ohne Angst und in Würde.

Deutschland wird sich weiter für eine Lösung des Nahostkonflikts auf Basis einer Zweistaatenlösung einsetzen. Der Status von Jerusalem wird genauso wie andere and Status Themen erst im Zuge von Verhandlungen geklärt werden, um dauerhaft akzeptiert und haltbar zu sein. Die aktuelle Siedlungspolitik Israels widerspricht geltendem Völkerrecht und findet nicht unsere Unterstützung.

Wir werden in der EU eine Initiative zur ausreichenden und nachhaltigen Finanzierung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) ergreifen und ihre Reformbemühungen unterstützen.“

Es ist nicht wirklich beruhigend, wenn sich Deutschland ständig für das Existenzrecht Israels ausspricht, denn jemand, der erklärt, sich für die Existenz eines Landes auszusprechen, stellt mit dieser Formulierung ebenfalls die Möglichkeit in Aussicht, dass sich seine Meinung auch ändern kann. Es ist beunruhigend, wenn Selbstverständlichkeiten ausgesprochen werden. Es ist so, als würde eine Frau mit einem Mann ausgehen, der bei jedem Date betont, er spreche sich für die körperliche Unversehrtheit der Frau aus und dagegen, dass sie ermordet wird. Auf wieviele Dates würde eine vernünftige Frau mit so einem Mann gehen? Ich würde mit einem solchen Mann nicht einmal eine „besondere Freundschaft“ pflegen.

Das Papier aber spricht sich gleich im ersten Satz dafür aus, dass Israel ein Recht hat, nicht vernichtet zu werden – nochmal Glück gehabt. Leider wird in dem Papier nicht erwähnt, warum das Existenzrecht Israels gefährdet ist. Das Papier verurteilt nicht die Gründungscharta der Hamas, wo die Zerstörung Israels (Artikel 13) und die Vernichtung des ganzen jüdischen Volkes weltweit (Artikel 7) gefordert wird. Es wird auch nicht die Fatah verurteilt, die Renten an Terroristen und Judenmörder ausschüttet und Predigten feiert, in denen erklärt wird, ein Friede könne erst kommen wenn „jeder Jude“ vernichtet sei.

Nun kann man als deutscher Politiker natürlich durchaus darüber schweigen, dass politische Parteien und Führer im Nahen Osten einen Völkermord an Juden erklären, finanzieren, planen und Raketen auf Israel abwerfen, wenn man aber dieses Schweigen unterbricht, um zu erklären, Juden seien ein Problem, weil sie Häuser bauen und an einem Ort siedeln, den die Judenhasser lieber „judenrein“ haben wollen, dann wird es grotesk. Da hilft auch kein Verweis auf das sogenannte Völkerrecht mehr.

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Für mich stellt die Erklärung eines Völkermords und die Durchführung einer ethnischen Säuberung an Juden ein größeres Problem dar als Juden, die Siedlungen bauen. In jeder israelischen Siedlung gilt das israelische Gesetz. Jede israelische Siedlung im Nahen Osten ist ein Ort, wo Menschen nicht verfolgt werden, egal welcher Religion sie angehören, welches Geschlecht sie haben oder lieben darf und welche meine Meinung sie sagen. Ich bin für Israel, nicht weil ich glaube, irgendwer habe irgendwo zuerst seinen Fuß in den Sand gesetzt, oder irgendein Gott habe irgendeinen bärtigen Mann zum Kaffeeklatsch eingeladen, um dabei die Welt aufzuteilen, sondern weil Israel das einzige Land im Nahen Osten ist, in dem Frauen und Männer gleichberechtigt sind, Homosexualität staatlich anerkannt ist, die Meinung, Kunst und Wissenschaft frei sind, keine Religion diskriminiert wird und Juden weder besser noch schlechter sein müssen als alle andere Menschen. Jeder Quadratmeter im Nahen Osten, der sich ein Beispiel an Israel nimmt, ist ein gewonnener Quadratmeter.

Ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass jene Siedlungen, die mich nicht verfolgen und mich so leben lassen, wie ich möchte, gegen das sogenannte Völkerrecht verstoßen.

Ein großer Teil der Menschen, die für die Zwei-Staaten-Lösung sind, leben selber lieber in Israel als in einem möglichen Palästina. Sie kämpfen für die Schaffung einer Nation, in der sie selber nicht leben möchten. Sie würden sogar in diesem neuen Staat verfolgt werden, aber irren ist menschlich. Kann sich die ganze Welt irren, fragen Sie jetzt? Ja, sie kann! Wenn es um Juden geht, hat sich die ganze Welt schon einmal geirrt!

Wer fest davon überzeugt ist, dass die jüdischen Siedler das Hauptproblem für einen Frieden im Nahen Osten sind, während er über die Verbrechen der Gegenseite schweigt, sollte einfach mal das Wort „jüdisch“ streichen und durch „muslimisch“, „christlich“ oder „arabisch“ ersetzen, um sich dann zu fragen, warum unter all den Siedlern in Judäa und Samaria nur die jüdischen Siedler das Problem sein sollen. In den Gebieten Judäa und Samaria siedelten Juden bereits, bevor es Christen und Muslime überhaupt gab. Der Name Judäa ist eindeutig. Daher sprechen jene, die Juden dort für illegal halten, lieber von der Westbank. Wie immer das Gebiet jedoch bezeichnet wird, zur Zeit gehört es zu keinem Nationalstaat. Einst gehörte das Gebiet zu Jordanien, dem Land, das sich zu über 80 Prozent auf palästinensischem Boden befindet und wo im Gegensatz zu Israel Palästinenser nicht die volle Staatsbürgerschaft besitzen. Davor wurde das Gebiet vom Völkerbund verwaltet. Davor gehörte das Gebiet zum Osmanischen Reich, davor zum Römischen Reich und davor, wie das Wort „Judäa“ zeigt, zu einem Jüdischen Reich. Das jüdische Volk ist das älteste noch heute existierende Volk im Nahen Osten.

Obwohl die Gebiete Judäa und Samaria heute zu keinem Staat gehören, siedeln dort Menschen. Manche siedeln in Häusern, andere in Zelten. Es gibt dort arabische, jüdische, staatenlose und viele andere Siedler. Sie siedeln alle in einem Gebiet, das bis heute umstritten ist, weil kein Staatsgebilde dort regiert. Als „illegal“ werden nur die Siedler bezeichnet, die Juden sind! Das Problem, das diese Menschen mit diesen Siedlern haben, ist somit ihr Jüdischsein! Wer fordert, dass Juden verschwinden müssen, kann niemals Frieden mit Juden schließen. Wer brüllt “Juden raus aus meinem Land, meiner Stadt, meiner Nachbarschaft“, will keinen Frieden mit Juden, sondern einen Frieden von Juden. Es gibt nämlich zwei Formen des Friedens im Nahen Osten: Der eine Friede ist ein Friede mit Juden. Der andere Frieden ist ein Frieden von Juden.

Für jene, die einen Frieden mit Juden schließen wollen, ist eine jüdische Siedlung kein Problem, sondern die Lösung des Problems. Nur in der Akzeptanz von jüdischen Siedlungen wohnt die Möglichkeit der schlichten Erkenntnis, dass Juden einfach nur Nachbarn und Mitbürger sein können. Leider, so höre ich es überall, soll diese Erkenntnis gegen das Völkerrecht verstoßen.

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Juden, die siedeln und Häuser bauen, sind kein Problem! Sie sind es nicht in Israel, nicht in Amerika und nicht in Europa. Sie sollten es auch nicht in den Ländern des Nahen Ostens sein. Überall auf der Welt gibt es in diversen Ländern jüdische Siedlungen und Viertel. In Deutschland gibt es jüdisch, muslimisch und christlich geprägte Viertel. Nur wenige sehen in ihnen ein Friedenshindernis. Sie werden vielmehr als eine kulturelle Bereicherung verstanden und gelten als Unterstützung für ein friedliches Miteinander, da sie Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz zu fördern vermögen. In Köln gibt es die überwiegend muslimisch geprägten Keupstraße und in Paris den Marais im dritten und vierten Arrondissement, eine überwiegend jüdisch geprägte Siedlung der Stadt. In Israel gibt es eine Menge muslimische Viertel und Siedlungen. Fast zwanzig Prozent aller Israelis sind Muslime. Für Israel sind muslimische Siedlungen innerhalb und außerhalb Israels kein Friedenshindernis, sondern gelebte Demokratie.

Unter jüdischen Siedlern gibt es ebensoviele gute und schlechte Menschen wie unter allen anderen Siedlungsgruppen auch. Jüdische Siedler nicht besser oder schlechter als muslimische oder arabische Siedler. Die arabischen Regierungen im Nahen Osten sollten daher Juden als Bürger des Landes mit allen Rechten und Pflichten achten, die Häuser und Siedlungen bauen dürfen, wie jeder andere Bürger auch, oder sie werden niemals Frieden mit Juden schließen können. Es kann von der arabischen Seite erwartet werden, seine jüdischen Bürgerinnen und Bürger so zu behandeln, wie Israel seine muslimischen Bürgerinnen und Bürger behandelt.

Es leben über 8 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Israel. 1,6 Millionen von ihnen sind muslimische Araber und laut einer aktuellen Studie wollen 77 Prozent dieser Araber nirgendwo lieber leben als in Israel! Israel ist für sie das beste Land, sogar besser als Deutschland. Wer Israel kritisiert, sollte sich mal anschauen, wie Muslime in Deutschland leben. Wenn irgendwo eine Moschee gebaut wird, gehen tausende Deutsche auf die Straße und demonstrieren dagegen. In Deutschland leben viele Muslime in Vierteln, die alles andere als lebenswert bezeichnet werden können. Muslime sind in Deutschland ständiger Diskriminierung ausgesetzt. Regelmäßig finden in deutschen Städten wie Dresden und Leipzig Demonstrationen gegen Muslime statt, bei denen mehrere zehntausend Deutsche gegen Muslime hetzen. Im deutschen Parlament sind Muslime gnadenlos unterrepräsentiert.

In Israel jedoch machen Muslime 20 Prozent der Bevölkerung aus. Die Muezzine singen wie selbstverständlich von den Minaretten. Moscheen stehen an jeder Ecke. Es gibt reiche, belebte, lebenswerte muslimische Viertel. Muslime sind wie selbstverständlich im israelischen Parlament vertreten. Sogar im höchsten Gericht Israels finden sich Muslime. Ich halte jede Wette, nach einem Jahr Deutschland und einem Jahr Israel würde sich die deutliche Mehrheit aller Muslime für Israel entscheiden. Ich behaupte sogar, die Mehrheit der jüdischen Siedler hegen bessere Gedanken für Muslime als die Mehrheit der Deutschen!

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es viele jüdische Siedlungen in Europa. Sie wurden Schtetl genannt. Für die Nazis waren diese Schtetl jedoch illegale jüdische Siedlungen. Als die Nazis ein eigenes, ein sogenanntes Drittes Reich ausrufen konnten, setzten sie ihre Vernichtungsphantasie in die Tat um. Sie erklärten, Juden wären auf deutschen Boden illegal, so wie heute viele Menschen erklären, Juden wären auf Palästinensischen Boden illegal, obwohl sie auf diesen Boden länger siedeln als alle anderen Völker der Erde.

Das Koalitionspapier der Arbeitsgruppe Außenpolitik jedenfalls atmet den Geist der Doppelmoral und Ausgrenzung. Dieser Umgang mit Juden und Israel ist jedoch schon wieder so alltäglich geworden, dass die Grausamkeit dieser Haltung kaum noch jemandem auffällt. Das ist das eigentlich Traurige, wenn nicht gar Gefährliche an der ganzen Angelegenheit.

Stellen Sie sich eine Geiselnahme vor, bei der einige Geiseln bereits erschossen wurden, weil sie Juden waren. Stellen Sie sich weiterhin vor, unter den vielen Geiseln wären auch ein Mann, der einen Strafzettel nicht bezahlt hat, eine Frau, die Steuern hinterzogen hat und noch ein anderer Mensch, der eine Straftat begangen hat. Was würden Sie denken, wenn die gerufene Polizei erklären würde, auf beiden Seiten der Geiselnahme seien Verbrecher? Was würden Sie sagen, wenn deutsche Politiker beide Seiten dazu aufrufen würden, besonnen zu handeln und alles dafür zu tun, dass die Situation nicht eskaliert? Was würden Sie davon halten, wenn ein Versuch der Geiseln, sich zu befreien, von Teilen der Medien als ein „Öl ins Feuer“ gießen und ein „Drehen an der Gewaltspirale“ kritisiert werden würde? Was würden Sie denken, wenn eine Arbeitsgruppe zu den Geiselnehmern schweigen, aber lautstark erklären würde, die Existenz von Juden sei das Problem?

Sie wären empört? Nun, genau das hat die Arbeitsgruppe Außenpolitik in ihrem Koalitionspapier getan!

Der Beitrag ist zuerst bei Tapfer im Nirgendwo erschienen.

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51 Kommentare

  1. Ich habe diese Verteufelung des „illegalen“ Siedlungsbau´s niemals verstanden. Es wurde und wird dabei stets suggeriert, als läge darin schon eine Vertreibung vor, gemäß der Logik: wo ein jüdisches Haus gebaut/bezogen wird, müssen zuvor Palestinenser vertrieben worden sein.

  2. Die angeblich größte Gefahr für jüdisches Leben in Deutschland und Europa erhält Unterstützung von unerwarteter Stelle:
    https://www.youtube.com/watch?v=6Lu97Zkcq0s
    WARUM findet sowas eigentlich keine mediale Resonanz, passt es nicht ins allgemeine Schema?

  3. Hut ab. Hier wird die ganze Problematik rund um den Israel-Konflikt auf den Punkt gebracht. Schade, dass man diesen Text nicht einfach zur besten Talkshow-Sendezeit den deutschen TV-Zuschauern vorliest.

  4. Danke für diesen grandiosen Artikel! Es geschieht nicht oft, dass ein einziger Artikel den Nebel lichtet. Großartige Vergleiche! Ich hab laut gelacht! Vermutlich würden übrigens auch die Mehrheit der Bewohner Gazas und der s.g. Westbank lieber in Isreal leben wollen! Es fragt sie nur lieber niemand. Nicht Staatlichkeit kann die Messlatte sein, sondern Lebensqualität und genau die Werte die genannt wurden. Und selbst das steinreiche Saudiland kann sich darin nicht mit Isreal messen. Also siedelt möglichst überall ihr ewigen, mutigen Juden!

  5. Ein geschäftsführender Außenminister, der antisemitische Politik betreibt, ist nicht tragbar! Herr Gabriel sollte zurück treten, genau wie Frau Merkel.
    Die einseitige Parteiname für Muslime ist unerträglich geworden.

  6. Der Unterschied:
    Die Israelis wollen nicht so wie Sie können und die Moslems können nicht so wie Sie wollen. Wen sich das umkehrt gibt es den Staat Israel nicht mehr und deren Bewohner

    Dieser Krieg endet erst, wenn Muslime ihre Kinder mehr lieber als ihre Feinde zu hassen.

    Auf welcher Seite ich stehe ist klar.

    In dem muslimischen „Kulturkreis“ sind Kompromisse ein Zeichen von Schwäche. Deswegen werden Sie nur die Sprache der Stärke verstehen. Leider ist das so. Die von Ihnen ausgehende Propaganda ist gewaltig. So etwas wie Scham kennen Sie nicht. Deswegen wird gelogen was das Zeug hält. Alles erlaubt im Koran.

  7. Die Eu (Groko) könnte doch auch den jüdischen Flüchtlingen aus Frankreich Unterstützung zukommen lassen. Wie man hört und liest verlassen doch viele jüdische Franzosen ihr Land um in Israel sicherer leben zu können!

  8. Also Israel – und die Juden allgemein wissen sehr wohl, wo ihre Feinde und Freunde sind. Es ist bedenklich, wenn ein kompetente, weil wissende Persson, mit großer Erfahrung gerade die AfD als Freunde der Juden und Israel auszeichnet und nicht die Deutsche Regierung, oder die Politiker, die schon „lange am Ruder “ sind. Zu dem Brief ist nichts zuzufügen.

    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/israels-geheimdienst-legende-deutschland-soll-sofort-die-grenzen-gegen-muslimische-masseneinwanderung-schliessen-a2339482.html?meistgelesen=l

  9. Wo unterstützt denn die Bundesregierung das Flüchtlingswerk für die „Schlesier“ die noch unter der „polnischen Herrschaft“ leiden, oder gibt Unterstützungsgelder für die Ausreisewilligen?

  10. Renten für Terroristen werden von deutschen Steuergeld bezahlt. Wie kann da Wohlergehen des Staates Israel deutsche Staatsräson sein? Israel kann sich selbst verteidigen…und die Deutschen, die jetzt leben, haben weder etwas mit dem HC noch dem Weltkrieg zu tun.
    Die Sippenhaftung der Nazis, von Merkel eingeführt und instrumentalisiert…zu Machterhalt der Parteien?
    Der Konflikt im nahen Osten kann nur durch die Beteiligten gelöst werden…niemals durch einen größenwahnsinnigen deutschen Kanzler oder Außenminister.

  11. Sowohl die israelische Arméé als auch die jüdischen Siedler haben im Westjordanland, also in den besezten Gebieten, nichts verloren. Das Westjordanland gehört nicht zum Staat Israel. Im Staat Israel gibt es genügend Siedlungsgebiete z.B. in der Negev, wo sich alle jüdischen Siedler nierlassen können, ohne dabei anderen Menschen das Land zu nehmen. 20 % Muslime gibt es nun in Israel. Zur Erinnerung : Nur 20 %, denn die anderen Muslime wurden in der Vergangenheit aus Israel vertrieben.
    In dem Beitrag fehlt jeglicher Ansatz auf Interessenausgleich. Weinerliches Rumgejammere und das Schwingen der Nazikeule lösen den Konflikt nicht. Dazu sind mutige Entscheidungen nötig und vor allem die politische Verzwergung der religiösen Fanatiker auf beiden Seiten.

    • Israel ist als demokratischer Staat verpflichtet die Bürger zu schützen. Mit adequaten Mitteln, besonders wenn es um arabische Terrorangriffe geht! Solange es arabische Organisationen und Schurkenstaaten gibt die Vernichtung Israels als Ziel haben wird Israel gezwungen sein sich zu verteidigen. Selbstverständlich ist Judea Teil Israels und auch Operationsgebiet der IDF.

      Grosse Teile Israels waren nur von Nomaden, Beduinen bewohnt . Z.B. Tel Aviv wurde um 1909 gegründet. Boden wurde Beduinen legal abgekauft.
      Sie postuliren, dass Teile der Muslime aus Israel vertrieben wurden? Oder freiwillig, durch PLO Propaganda Israel verlassen haben? Wie viele Muslime lebten in Israel z.B. 1948, unwahrscheinlich, dass es 20% waren. Wir dürfen auch nicht vergessen wie viele Juden aus arabischen Ländern vertrieben wurden und sich in Israel niedergelassen haben. Auch damit ist Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung kleiner geworden.

  12. Ich kann auch die Leier von der 2-Staaten-Lösung nicht mehr hören, widert mich an. Wer sich noch dafür einsetzt, setzt sich letztlich nur dafür ein, dass alles bleibt wie es ist. Und verarscht sich damit selber. (Sorry für meine Wortwahl hier.)

    Eine 2-Staaten-Lösung im ehem. brit. „palästinensischen“ Gebiet gibt es nämlich seit Jahrzehnten: Jordanien und Israel. Wenn noch ein 3. Staat, einer der islamischen Araber westlich des Jordans, hinzu kommen sollte, wäre das ein 3. Staat. Nur für diejenigen, die nicht bis 3 zählen können.

    Und einen solchen wird es nie geben. Nicht etwa wg. der Israelis: Die haben den schon mehrere Male angeboten!!! Allerdings gegen Anerkennung des jüdischen Staates in der Region. Aber da die musl. Araber Lebenszeit, Geld und Ehrgeiz lieber in die Vernichtung des jüd. Staates stecken anstatt in den Aufbau eines eigenen Staates, wird das nie was. Und dass sich daran was ändert, halte ich für unrealistisch. Denn die Israelis sind einfach zu wenig doof, auf ihren eigenen Staat zu verzichten. Werden sie niemals tun! Vollkommen zu recht, und gut so.

    Ein wenig flapsig ausgedrückt: Mohammed im 7. Jh. n. Chr. zog aus, um Stämme zu besiegen, Land zu erobern, den geilsten Mercedes vorm Zelt stehen äh die dicksten Kamele zu rauben, die tollsten Frauen und jüngsten Mädchen als Sklavinnen zu bekommen. Zuerst bewunderte er die Juden und wollte sie von seiner Ideologie überzeugen und miteinbeziehen. Die Juden ihrerseits lehnten dankend ab, blieben ihrem eigenen Glauben treu. Bezahlten das zu großen Teilen mit Vertreibung und Ermordung. Alles nachzulesen im Koran. Oder in Koranexegesen (wie zB von Hamed Abdel-Samad). Mohammeds Ideologie und Einfluss jedoch wuchsen immer mehr (bzw. alle, die sich dem widersetzten, wurden umgebracht.) Die Juden stehen im Koran an allerunterster Stelle, mit Verachtung und Hass belegt, als oberstes Ziel gegen zu kämpfen. Noch weit unter Schweinelendchen, Frauen, Schwulen und Gummibärchen.

    Dieser Hass und Vernichtungswillen (entgegen den eigenen Interessen!) hat sich in den letzten 1.400 Jahren um einiges multipliziert. Kindern werden von Kindesbeinen an Hass auf die Juden und Andersgläubige gelehrt. Und lieber bekämpfen die Mohammedaner weiterhin die Juden, als sich um sich selbst zu kümmern. Denn der Hass gegen Juden/Andersgläubige/Frauen/Schwule ist Gebot im Koran! Quasi der Kern, der diese Ideologie ausmacht. Sonst hätten sich die Erben Mohammeds, Sunniten, Shiiten, Wahabiter mit ihren eigenen innneren Grabenkämpfen auseinanderzusetzen. Doch der Hass auf alle anderen eint.

    Der vereinte Kampf gegen den Staat Israel ist hierin nur „ein kleiner Part“ im weltweiten Kampf dieser Ideologie. Dieselben Probleme mit überzeugten Anhängern der mohamed. Ideologie werden auch Europa und andere Länder auf der Welt zu spüren bekommen. Bzw. tun dies mittlerweile zum Teil schon. Man könnte sich ein gutes Beispiel an Israel nehmen, wie sie seit 70 Jahren mit dieser Bedrohung, dem Hass und dem unbedingten Vernichtungswillen umgeht! Anstatt denen ständig erklären zu versuchen, was sie besser machen sollten. Nicht in meinem Namen!

    Ich brauche niemanden, der mir erklärt, warum man eine Minderheit, die in der dortigen Region alleinig rechtsstaatlich und demokratisch versucht in Ruhe vor sich hin zu leben, vor den riesigen Massen an feindlichen, hetzenden und hassenden Horden schützen und unterstützen wollen sollte. Das sagt mir einfach Mitmenschlichkeit und gesunder Menschenverstand. Ich brauche für diese Erkenntnis niemanden „zu Hilfe“, der sich mir ggüber für intellektuell überlegen hält.

    Meint von denen mir wirklich irgendwer verklickern zu können, dass wenn der Nahostkonflikt nur endlich beigelegt wäre, endlich Frieden auf der Welt einziehen würde?!? In Nordkorea würden die KimJongIlSungs abtreten und ihre fetten Lebensmittelvorräte weinend an die hungernde Bevölkerung verteilen. Der Iran das Internet freigeben und an Frauen Gutscheine für Haar-Färb-Friseur-Termine ausgeben. Venezuela würde Polizisten ausbilden für das korrekte Ausfüllen von Strafzetteln für Falschparker. Mexico DIN-Normen für 3-fach-verglaste Fenster erlassen. Brasilien seine Straßen mit Krötentunnels untermauern.

    Alles klar. Wer mich für so blöd verkaufen will, kann mich einfach mal.

  13. Sehr geehrter Herr Buurmann, habe bisher noch nichts davon gehört, dass in Deutschland Leute auf die Strasse gehen, um pauschal gegen Muslime zu demonstrieren. Auch sind Muslime in Deutschland nicht ständiger Diskriminierung ausgesetzt.
    Es gehen zwar (wenn auch für meine Begriffe noch zu wenig Menschen) auf die Strasse, um gegen unkontrollierte Masseneinwanderung aus muslimischen Ländern und gegen eine zunehmende Islamisierung zu demonstrieren.
    Meine Zustimmung finden Sie allerdings für die Aussage: „ Israel ist das einzige Land im Nahen Osten, in dem Frauen und Männer gleichberechtigt sind, Homosexualität staatlich
    anerkannt ist, die Meinung, Kunst und Wissenschaft frei sind, keine Religion diskriminiert wird und Juden weder besser noch schlechter sein müssen als alle andere Menschen.

  14. Hm, mag sein dass Sie gut über Israel infirmiert sind? Über Situation der Araber, die sich illegal in Deutschland, einem christlichem Land ansiedeln, sind Sie offensichtlich nicht informiert . Ebenso wenig wie über die Probleme die Deutsche und Israeli gemeinsam mit islamischen Terror, und durch Muslime erstochenen Bürgern, permanent haben!

    Sie weichen es aus zu erwähnen warum Israel, berechtigterweise, den Rückkehr der Millionen Palestinenser in einen Staat Israel ablehnt. Einfach um Chaos und eine gespaltene Gesellschaft zu verhindern. Aus gleichem Grund lehnen auch die Deutschen eine massive Ansiedlung von Arabern und Afrikaner in Deutschland! Israel handelt im eigenen Interesse, bravo! Deutschland tut, unterwandert durch linksgrüne Demagogen nichts um die Grenzen zu schützen und riskiert eigene Zukunft leichtsinnig zu verspielen!

    Sie vergessen auch viele Deutsche die Demokratie in Israel begrüßen und doppelzüngige Deutsche Aussenpolitik ablehnen und scharf kritisieren!

  15. „Muslime sind in Deutschland ständiger Diskriminierung ausgesetzt. Regelmäßig finden in deutschen Städten wie Dresden und Leipzig Demonstrationen gegen Muslime statt, bei denen mehrere zehntausend Deutsche gegen Muslime hetzen.“

    Muslime versuchen in Deutschland konsequent, unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit und Anti-Diskriminierung die Säkularität zu beheben und ihren religiösen Einfluss auf die Politik auszubauen. Unterstützt werden sie dabei von unseren Kirchen, die es immer noch nicht verwunden haben, dass ihre Macht eingeschränkt wurde (von einem Machtverlust kann leider nicht die Rede sein).
    Ich weiß nicht, wie Muslime sich in Israel verhalten, aber ich bin sicher, dass die Mehrheitsbevölkerung auch auf die Straße gehen würde, wenn die Muslime die Scharia versuchen würden durchzudrücken.

    Zudem leben Moslems auf der ganzen Welt nur friedlich mit anderen Religionsgruppen zusammen, solange sie nicht in der Mehrheit sind. Ein Israel mit arabischer Mehrheit, würde das tatsächlich so aussehen wie jetzt? Wie stark leben Juden und Araber in Parallelgesellschaften, um sich nicht wegen gegensätzlicher Einstellungen an die Gurgel zu gehen?
    Vielvölkerstaaten haben noch nie lange funktioniert, wenn nicht ein Volk dominierend war, deshalb hege ich starke Zweifel an der nahezu idyllischen Schilderung.

  16. Sehr geehrter Herr Buurmann,
    es ist sehr schade. Am Amfang beschreiben Sie das Verhalten der GroKo Teilnehmer sehr realistisch wie ich finde. Auch die weiteren Ausführung über das Zusammenleben in Israel und angrenzenden Gebieten finde ich sehr interessant. Eigentlich ein gelungener Kommentar bisher. Denn Sie können es nicht lassen. „Tausende Menschen gehen beim Bau von Moscheen auf die Straße – wo?. Nicht dort wo ich lebe. Jeden Tag werden Muslime diskriminiert. Ich bin viel unterwegs in Städten, Unis, dort wo Menschen sind. Ich habe sowas noch nicht festgestellt – natürlich denke ich das es das gibt aber das ist so wie die beschriebenen guten und schlechten Menschen. Dann die nicht lebenswerten muslimischen Viertel. Äh – ja zugegeben es sieht dort schon anders aus als im Bürgermeisterviertel. Sei es drum – Menschen schaffen sich ihr Umfeld, wenigstens meistens. In diesen Gebieten habe ich auch keine Armen, verlumpten Menschen gesehen. Übrigens schauen Sie hier ins nächste Krankenhaus sehen sich die Leute an und dann können Sie viel über Deutschland lernen. Wieso dann diese Verallgemeinerung? Denken Sie etwa Ihr Artikel wird nur Ernst genommen wenn Sie wieder alle Deutschen angreifen. Für mich kann ich sagen er wird auch so Ernst genommen.

  17. Ich bin zu 100 % solidarisch mit Israel. Habe mir einen Anstecker schwarz-rot-gold kombiniert mit Israel-Flagge und eine kleine Israelflagge gekauft. Letztere hängt neben schwarz-rot-gold-fähnchen in meinem Auto. Gut sichtbar für die Muslime in der Nachbarschaft. Bin gespannt, was so passiert.

    • Haltung sollte, das lernen wir doch in diesen Zeiten, immer auch mit Verstand und Sinn für die Realitäten gepaart sein. Wünsche Ihnen möglichst wenig Verdruß beim allmählichen Erwerb letzterer. Sich Freßfeinden noch besonders kenntlich zu machen, ist meines Wissens kein erfolgreiches Prinzip der Evolution. Berichten Sie uns, wie es mit Ihnen weitergegangen ist! – Wenn Sie es dann noch können …

      • Farbe bekennen…Deutschland ist immer noch Deutschland mit freiheitlich demokratischer Grundordnung, und nicht Gaza. Dies ist unser Land, und wir haben eine besondere Verantwortung gegenüber unseren jüdischen Mitbürgern.
        Verdruß hin oder her.

  18. Es wäre der israelischen Regierung ein leichtes, in internationalen Gremien die Wortwahl Deutschlands zu kritisieren und sich zu verbitten, von Deutschland sein Existenzrecht explizit erwähnt zu bekommen.

    Davon ist mir noch nie etwas zu Ohren gekommen.

    Das liegt wohl daran, dass die Staaten, welche das Existenzrecht Israels explizit ab lehnen, das größere Problem darstellen. Der Tag, an dem eine Regierung in Deutschland das Existenzrecht Israels nicht mehr erwähnt, wird ganz sicher nicht auf Begeisterung in israelischen Regierungskreisen stoßen und ich bezweifele sehr, dann hier Lob seitens des Autors zu lesen. Darüber hinaus wissen alle Beteiligten, das nur die Verteidigungsfähigkeit Israels seine Existenz sichert und kein abstraktes Recht auf Existenz.

  19. Die deutsche Groko, egal welche, zeigt nur Konsequenz hinsichtlich des Verrats der Ur-Deutschen Interessen.

    Maximaler Abstand zu den USA
    Maximale Geduld fuer Erdogans Tuerkei
    Willenlose Hingabe zu einer senilen EU
    Ungehoeriger Abstand zu Israel
    Duldung von Antisemitismus in Deutschland
    Import von Antisemitismus nach Deutschland

    Wird Zeit das dieser Zauber ein Ende hat.

    • Sie vergaßen in diesem Zusammenhang noch zwei ganz wesentliche Punkte.
      Bitte erlauben Sie mir diese noch anzufügen.

      -Massive monetäre Förderung des palästinensischen Terrors gegenüber Israel.
      -Unterstützung eines iranischen Unrecht-Regimes, das Frauen unter Kopftücher und Ungehorsam unter Baukräne zwingt und die Henker zum Dank in Deutschland medizinisch versorgt.

  20. „Wenn irgendwo eine Moschee gebaut wird, gehen tausende Deutsche auf die Straße und demonstrieren dagegen.“
    .
    Deutschland liegt nun mal nicht im Orient und an die dortigen Gegebenheiten wollen wir uns hier auch nicht gewöhnen. Es entspricht auch nicht unserem Kultur-Verständnis einer Religion Vorrang vor allen anderen zu geben, zumal die sog. „Bereicherung“ zu einer großen Enttäuschung geworden ist.
    .
    Inzwischen wird jeder Bau einer Moschee nicht mehr nur unter dem Aspekt von Religionsfreiheit betrachtet, sondern eben auch als eine politische Kampfansage wüster Eroberer. Und ja, Demonstrationsfreiheit ist ein Recht derjenigen, die schon länger hier leben. Es sind dieselben, die sich für den Artenschutz, saubere Luft und das Überleben der Hufnasenfledermaus einsetzen.
    Wie die Deutschen nun mal so sind, blättern sie nach Erklärungen suchend auch in den Suren des Koran. Wohl gemerkt mit Entsetzen! Nein, wir haben es schon richtig verstanden, dass der gläubige Mohammedaner sobald er einen Ungläubigen (also uns) umlegt ein 1.-Klasse Ticket in den Himmel erwartet. Moschee sind ein Dorn im Auge, nicht weil wir die Freiheit der Religionsausübung ablehnen, sondern weil sie eine steingewordene Kampfansage sind – als Belästigung, Anmaßung und Drohung empfunden werden.
    .
    Viele Kulturen und Religionen haben in Deutschland ihren Platz, Hindus bauen ihre Tempel, Japaner laden zum Kirschblütenfest, Christen laden zum Grillfest. Sie alle sind uns willkommen, friedlich, kultiviert und tatsächlich bereichernd. Der Islam ist es im Grundsatz leider nicht.
    Deutschland braucht keine Radikalen, die ihre Religionskriege und Ressentiment auf hiesigem Boden ausfechten. Es braucht auch keine Muslime, die nichts von unserer Rechtsstaatlichkeit halten, die intolerant und anmaßend unsere Art zu leben torpedieren.
    Muslime haben zudem selbstverständlich das Recht hier für den Frieden zu demonstrieren. Aber sie tuen es nicht.
    .
    Im Übrigen begrüße ich die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Ebenso wie die Verurteilung der radikal-islamischen Hamas.

    • Korrektur: „Hufeisennasenfledermaus“, wollte ich schreiben. Ein kleines Fledertier, dass selbst relevante Bauvorhaben zu stoppen vermag. Eben ein Abhänger im morschen Gebälk … Wo die Liebe auch hinfällt!

  21. Da werden sich die Israelis aber sehr freuen, daß ihnen die Deutschen das staatliche und somit auch das individuelle Existenzrecht zusprechen. Das tun nicht alle. Für solche Sachen haben die Deutschen ja Expertise und weltweit geachtete Kompetenz. Da kennen sie sich auch historisch bestens aus. Im Hauptstadt-Recht auch. Da kann das souveräne Israel noch nicht das letzte Wort gesprochen haben, solange, so ist es nun mal Volkungsrecht, Berlin und Brüssel noch kein grünes Licht gegeben haben. – Es ist fast zum Totlachen, totales GroKo-Haram eben, was sie da in Berlin, wo sie seit längerem schon die staatliche Souveränität Deutschlands schächten und das eigene Land zu einem Siedlungsgebiet fremder muslimischer Horden neu zuschneiden, in Richtung Israel doch immer für gute Ratschläge parat haben, wie Juden und Araber sich letztendlich doch noch im von den Deutschen vorbildlich vorgelebten Welthumanismus finden und zu vereinen haben. Ihr Völker der Welt, schaut auf dieses Land – und fragt auf jeden Fall vorher bei ihm an! – Sehr guter, argumentativ starker Beitrag, verehrter Herr Buurmann!

  22. Bei diesen linken Politiker und MSM braucht man sich nicht über Antisemitismus in Deutschland wundern, sie passen sich an die neue Situation in Deutschland an. Israel wird diffamieret, von den Politiker brüskiert, weil sie sich Liebkind machen wollen und neue Wähler rekrutieren wollen und dann haben sie das Chutzpe, sich hinzustellen und Antisemitismus in Deutschland zu beklagen.

  23. Es ist wie einem Tauben ins Ohr zu brüllen!
    Sozialisten sahen immer ein Feind in Israel.
    DDR Propaganda wirkt lang nach und der Schwarze Kanal wird von Marietta geführt.

  24. Könnte es sein, dass die Sichtweise des Autors stark verkürzend ist? Zitat aus dem Artikel:“…weil sie Häuser bauen und an einem Ort siedeln, den die Judenhasser lieber „judenrein“ haben wollen,…“

    Ich weiß nicht, ob dem Verfasser klar ist, dass Ostjerusalem und das besetzte Westjordanland einschließlich der Golanhöhen nicht redlich von Israel erworben, sondern kriegerisch erobert worden sind.

    Dabei möchte ich es mal belassen.

    • Geschichtliche Bildung hilft zu erkennen, dass sich die Juden immer nur das zurückgeholt haben, was ihnen andere zuvor gestohlen hatten: Ägypter, Babylonier, Römer, Osmanen.
      Ein dauerhafter Frieden kann sich an dieser Sicht natürlich nicht orientieren, sondern nur am aktuellen Status Quo, da es ansonsten immer Streit über den Zeitpunkt geben wird. Dabei haben die Palistinenser natürlich schlechte Karten und das – im Gegensatz zu den Ureinwohnern Amerikas und Australiens – selbstverschuldet (!).

    • Wer hat die Kriege angefangen und wer hat gewonnen? Das ist nicht „redlich?

    • Also hat Polen usw. die deutschen Ostgebiete nach Ihrer Meinung auch nicht redlich von D erworben?

      • Den Sechstagekrieg hat Israel begonnen, von mir irrtümlicherweise damals begrüßt, weil die Tagesschau bereits damals schon den wichtigsten Fakt dazu (die Ursache nämlich) gekonnt unter den Tisch gekehrt hatte. Gab damals noch kein Internet, und von Schnitzler galt nicht als Autorität. Und, heute dieser Fakt erfolgreich vergessen?! Kleiner Tipp, hatte was mit „A“ und „Waffen“ zu tun. Ganz so einfach wie hier unterstellt ist es eben doch nicht, und manche Gute sehen bei näherer Betrachtung ganz schön mies aus. Und denn, war da nicht was mit Drohungen (Bombardierung, A-Waffen-Einsatz) gegen einen anderen Emporkömmling in der Region, welchem man genau Vorarbeiten zu dem unterstellte, was Israel seit den Siebzigern hat. Leute, die Spinnweben aus den Augen reiben, und nachdenken! Gut, der hier zugrundeliegende Beitrag liefert nicht die beste Basis dafür….

      • „Präventivkrieg“ wenn 1000 Panzer vor dem kleinen Land aufmarschiert sind? und mit Vernichtung gedroht wird? Wikipedia: Unmittelbare Auslöser des Krieges waren die ägyptische Sperrung der Straße von Tiran für die israelische Schifffahrt, der vom Ägyptischen Präsidenten Nasser erzwungene Abzug der UNEF-Truppen vom Sinai und ein ägyptischer Aufmarsch von 1000 Panzern und fast 100.000 Soldaten an den Grenzen Israels, und und und….

  25. Trump hat die richtigen Worten gefunden, indem er anmerkte, dass es keinen Sinn macht, eine Politik weiterzuverfolgen, die seit Jahrzehnten keinen Fortschritt bringt. Die Doppelmoral dieser deutschen Nichtregierung ist widerlich.

  26. Habe ich das jetzt richtig verstanden? In der Westbank darf gar niemand siedeln, weil das eine Art Naturschutzgebiet ist? Oder dürfen nur und explizit Juden dort nicht siedeln? Dürfte ich als deutscher Atheist mir dort ein Grundstück zulegen? Und das dann, hihi, an Juden vermieten?

  27. Mit Verlaub, Herr Buurmann, mir ist nichts davon bekannt, dass in Deutschland Leute auf die Strasse gehen, um pauschal gegen Muslime zu demonstrieren. Es gehen Leute auf die Strasse, um gegen unkontrollierte Masseneinwanderung und gegen eine zunehmende Islamisierung zu demonstrieren. Und dafür gibt es auch gute Gründe, über die hier schon viel und oft geschrieben wurde.
    Sicherlich gibt es auch Hass auf Muslime. Jedoch vornehmlich gegen solche, die durch ihre Erscheinung und ihr Auftreten demonstrieren, wie wenig sie von der deutsch/westlichen Kultur halten und die aus Ihrem Hass gegen die säkular-liberale Gesellschaftsordnung keinen Hehl machen. Es ist also auch immer eine Gegenreaktion.
    Pauschalisierung, Skandalisierung und mangelnde Differenzierung ist etwas, was es stets auf allen Seiten gibt. Auf muslimischer Seite führt das leider regelmäßig dazu, dass unschuldige Menschen abgeschlachtet werde, nur, weil sie in deren Augen minderwertige Ungläubige sind. Die stillschweigende Unterstützung solcher Terrorakte in bestimmten Milieus sollte man nicht unterschätzen.
    Alles in allem mag ich Ihre Beiträge und ich gebe Ihnen in Bezug auf Israel auch Recht.
    Allerdings gibt es auch in Israel berechtige Angst vor Islamisierung. Wäre dem nicht so, könnte man den in Judäa und Samaria lebenden Arabern ja auch die israelische Staatsbürgerschaft anbieten und die Gebiete annektieren. Auch sollte dann das Rückkehrrecht der geflohenen Palästinenser kein Problem darstellen.
    Es ist aber eins. Und Sie wissen auch warum. Es sind die gleichen Gründe, weshalb man sich auch hier in Deutschland Sorgen macht.

  28. Es funktioniert deshalb in Israel, weil sich Israel klar als jüdischer Staat versteht UND weil der Anteil der Muslime noch bei 20% liegt. Hätte Israel eine kinderfeindliche Politik gegenüber Juden – Deutschland hat eine kinderfeindliche Politik, die die Autochonen betrifft – und läge die Fertilitätsrate bei jüdischen Frauen in Israel bei unter 2.x Kindern, so würde man sich sehr wohl große Sorgen in Israel machen. Ab einer bestimmten Bevölkerungsstärke von Muslimen kippt nämlich die Stimmung, und es droht bei einer Bevölkerungsmehrheit immer auch die Einführung der Scharia. Also Gnade Israel Gott, sollten die Muslime jemal die Mehrheit stellen. Übrigens wäre aus letzter Erwägung eine Zwei-Staaten-Lösung für die Juden in Israel durchaus von Vorteil, weil dann das beschriebene Szenario nicht droht.

  29. „Was würden Sie denken, wenn die gerufene Polizei erklären würde, auf beiden Seiten der Geiselnahme seien Verbrecher? “

    Ich sage nur Steinmeier und Gabriel. Der deutsche Fisch stinkt vom Kopfe her. Wer trotz der jüngsten deutschen Geschichte genau solche Kader auch noch in höchste deutsche Ämter beflügelt, der sollte sich nicht auch noch darüber wundern, wenn sich die Geschichte wiedeholt!

    Gerade den Antisemitismus saugen Sozialisten bereits mit der Muttermilch auf und das Sozialisten, nationale wie internationale damals wie heute gerne den Schulterschluss mit dem Islam suchen ist auch bekannt. Alte Regel, der Feind meines Feindes ist mein Freund.

  30. Danke für diesen Artikel der sich so wohltuend vom größten Teil der Mainstream-Presse abhebt.

    Es ist leider beschämend wie unsere kleine KroKo Regierung im Namen eines großteils unserer gesamten Bevölkerung sich dem allgemeinen Juden bashing in UNO und in Statements anschließt
    – Pfui Teufel !!!

    Hoffentlich fliegt diese ganze Haufen SPD CDU CSU bei der Mietgliederbefragung auseinander.
    Aber wird’s dann besser?

  31. Warum sprechen Sie es nicht aus, Herr Buurmann? Wir werden (wieder) von Nazis regiert. Die sitzen nämlich nicht bei der AfD oder bei Pegida, sondern auf der Regierungsbank. In bester 1984-Manier haben die nur die Begriffe „gewendet“.

    Unser Justizminister sorgt dafür, daß kritische Kommentare zur Regierungsarbeit auf FB und Twitter gelöscht werden. Zu unserem Aussenminister (nebenher meine Frage: wozu braucht ein entgrenztes Land einen „Aussenminister?“), der den geouteten Judenhasser und Massenmörder Mahmut Abbas – seines Zeichens Präsident der „palästinensischen Autonomiebehörde“ und unter dem Namen „Abu Mazen“ anerkannter Terrorist und einer der Planer des Anschlags auf die Sportler Israels bei den Olympischen Spielen 1972 in München – als „seinen Freund“ bezeichnet, fällt ihm eher wenig ein. Der gleiche Mahmut Abbas erzählt den Europa-Abgeordneten die Fake-News, die Israelis würden die Brunnen der Palästinenser vergiften. Der gewesene SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bezeichnete diese Rede in seiner Erwiderung „als inspirierend“. Auch hierzu fiel unserem Herrn Justizminister nix ein. Die reichlich fliessenden Gelder aus Deutschland und der EU werden von eben diesem Herr Abbas nicht dazu verwendet, die Lebensumstände der Palästinenser zu verbessern.Vielmehr werden hiervon Hinterbliebenenrenten an die Angehörigen von Selbstmordattentätern gezahlt und die Raketen finanziert, mit denen Israel aus Schulen und Krankenhäusern heraus beschossen wird.

    Leute, die den Tod von Israelis (nicht nur von denen) aktiv fördern, die die Renten für Mörder wissender Weise bereitstellen, die Massenmörder als „ihren Freund“ bezeichnen oder deren Reden „inspirierend“ finden, sind in meinen Augen NAZIS. Insofern trifft das auch auf ALLE Abgeordneten zu, die angesichts der Gabriel- und Schulz-Äusserungen, bei deren Eintreten in den Plenarsaal, nicht augenblicklich denselben verlassen.

    Das Koordinatensystem unserer Politiker ist derart verschoben, das kann ich überhaupt nicht mehr Worte fassen. Und die politische Bildung des großen Teils meiner Mitbürger wurde offensichtlich im Dschungelcamp oder bei Big Brother erworben, sonst würden die diese (hier sollte eine Beleidigung stehen) … nicht mehr wählen. Für diese Regierung, neben allen anderen Fehlleistungen, kann ich mich nur noch schämen und/oder vor Wut in die Tischkante beissen.

    • Hätten Sie doch nur Unrecht. Es ist so verdreht, dass man glatt den Verstand verlieren möchte. – Der neue Faschismus taucht wie ein Untoter im weißen Gewand der Menschenrechte aus dem Morast … Es ist zum Fürchten. Und es ist falsch –

    • Es ist natürlich vollkommen richtig, was Sie schreiben. Nur eines ist nicht ganz deutlich geworden: Die Nationalsozialisten waren Sozialisten und ebenfalls links. Das Vorschreiben bis ins Private, die Indoktrinierung der Kinder von Geburt an durch den Staat, „5-Jahres-Pläne“ wie Autobahnbau, dazu Denunzierung, Diskrediterung, mundtot machen der Gegner usw. Alles das gibt es übrigens heute wieder – bis auf Lager, die derzeit politisch inkorrekt sind (kann ja wieder kommen). Den Linken ist es gelungen, den Spot auf „National“ und nicht „Sozialismus“ zu legen. Eine Meisterleistung und typische linke Verdrehung der Tatsachen.

    • «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»
      Ignazio Silone

  32. Dass ein echter, tiefgehender Antisemitismus besonders unter den Linken zu finden ist, war wohl eines der bestgehütetsten Geheimnisse der 68iger-Bewegung. Ich weiß noch, wie fassungslos ich vor wenigen Jahren war, als ich erfuhr: einer der RAF-Terroristen an Bord der entführten Lufthansa-Maschine beteiligte sich am Separieren der Entführten in Juden und Nichtjuden. Bei allem, was die deutsche Schullandschaft in uns Kindern, und eben auch in mir, angerichtet hat, hätte ich das für völlig unmöglich gehalten!
    Aber man hätte es wissen können: Henryk M. Broder berichtet, dass genau dieses Ereignis bei ihm die Abkehr von Links bewirkt hat.
    Wer also ist schuld daran, dass ich erst Jahrzehnte später davon hörte? Die Antwort: linke Politik, linke Lehrer, linke Medien, …
    Wir werden verdammt viel aufzuräumen haben hier im Land, sobald die Macht dieser Bevormunder gebrochen ist.
    Und wir sind auf dem besten Wege dazu: Währned der „Zentralrat der Juden“ noch vor der AfD zu warnen beliebt, spricht sich der Chef der Mossad-Einheit, die Eichmann gefangen und nach Israel gebracht hat, für die AfD aus:
    http://www.mmnews.de/politik/47630-israel-geheimdienstlegende-unterstuetzt-afd

    (Sorry für den Link auf MM-News – aber falls jemand in der 1. Reihe bei ARD oder ZDF sitzt oder sich eine FAZ vor den ‚klugen‘ Kopf hält, um davon zu erfahren, kann er länger warten als auf Godot.)

  33. Wenn es keine Grenzen gibt, wenn Araber nach Deutschland kommen und hier gut und gerne leben wollen, warum in Gottes Namen ist es dann den Juden verwehrt nicht nur in Israel, sondern auch in der Westbank zu leben.

    Gelten offene Grenzen nur in Europa oder hat das einfach was mit der gutdeutschen Moral und den außerhalb Europas so gar nicht vorhandenen offenen Grenzen, noch nicht mal offenen Kultur für andere Kulturen zu tun?

    Oder wird uns einfach nur was vorgeheuchelt? So wie in dem Pamphlet, so wie mit Israel, so wie mit den Juden umgegangen wird.

    • Darf ich das Argument ausleihen für meine nächste Diskussion mit Schwachköpfen, die einerseits Willkommenskultur plärren und im nächsten Satz Israels sog. Siedlungspolitik bemängeln?

      • Kein Problem. Dürfen sie.

    • In Deutschland wird micht nur geheuchelt, es wird gelogen. Die größte Lüge wird seit Herbst 2015 von der damaligen und (leider auch) zukünftigen Scheinregierung verbreitet.

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