Es gibt Werke, die zwar den Anspruch erheben, wissenschaftlicher Natur zu sein, aber stattdessen den Aberglauben zur Kunstform erheben. Und es gibt Literatur, die diesen Anspruch zwar gar nicht erhebt, die aber in allegorischer Form manchmal eine tiefe – auch wissenschaftliche oder philosophische – Wahrheit enthält.
Eine solche kleine Geschichte finden wir in dem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Da gibt es ein Kapitel über einen Planeten, dessen „Ökonomen“ die allgemeine Knappheit an Gütern durch die Abschaffung der Knappheit des Geldes heilen wollten. Das taten sie, indem sie Laubblätter zu Geld erklärten. Der sich sehr schnell entfaltenden Superhyperinflation wollten sie dann mit einem großflächigen Waldentlaubungsprogramm entgegentreten. Später in dem Buch stellt sich heraus, dass dieser Planet so etwas wie das Irrenhaus eines anderen Planeten ist, wo man alle Spinner und Taugenichtse hin verfrachtet hat, damit sie zuhause keinen Schaden mehr anrichten können.
Dossier: Sammlung von Dokumenten zu einem bestimmten Thema (laut Wikipedia)
An diese Geschichte musste ich denken, als ich mir das „Dossier“ „Geld her!“ von Mark Schieritz in der Zeit zu Gemüte geführt habe. Ich bin zwar kein regelmäßiger Leser dieses Blattes, das sich einstmals durch intellektuelle Tiefe und Schärfe auszeichnete. Aber es kommt vor, dass ich von Freunden mit der Nase darauf gestoßen werde, wenn die Wochenzeitung eine Vorlage liefert, die beim Fußball das Äquivalent zum Ball auf dem Elfmeterpunkt (ohne Torwart!) wäre. Offenbar hat es jemand von der monetären Laubblattfraktion zu uns auf die Erde geschafft, und arbeitet jetzt für die Zeit.
„Es fehlt das Geld? Nun gut, so schaff es denn!“ – Mephisto in Goethes „Faust“
Mark Schieritz walzt auf sagenhaften 30.000 Zeichen seine revolutionäre Überzeugung aus, dass wir alle Probleme der Welt durch das Drucken von Geld lösen könnten. Er outet sich damit als Vertreter der „Modern Monetary Theory“ (MMT), eine neue Art scheinwissenschaftlichen Aberglaubens, die gerne die Gesetze der Logik für ungültig erklären würde.
Die Medizin hat die Quacksalberei, die Astronomie die Astrologie, die Sterneküche hat McDonald’s und die Wirtschaftswissenschaft hat nun die keynesianische MMT-Sekte und Mark Schieritz, Wirtschaftsredakteur der Zeit. Herr S. geht es schrittweise an, um uns auf seine intellektuelle Gigantenreise mitzunehmen. Erstmal erklärt er, dass die Herstellung einer 100-Euro Banknote nicht 100 Euro kostet, sondern nur wenige Cent. Der geneigte Zeit-Leser erkennt sofort das gewaltige Gewinnpotential. Gemeinsam besuchen sie also ein Unternehmen, das Banknotenpapier herstellt.
Banknoten sind billig. Sollten wir ein Volk von Geldfälschern werden?
Der Exkurs in die Banknotenproduktion, bei der Restbaumwolle zu Geld verarbeitet wird, verschafft dem größten Ökonomen unter Deutschlands Medienolymp sogleich die rechte Assoziationskette: Eigentlich könnte man das Zeug sonst wegwerfen, also wird Geld aus Müll gemacht.
Ehrfurchtheischend zitiert er dabei den Inhaber der Baumwollpapierproduktion mit dem dieser Tage inflationär benutzten Satz: „Wir sind ein Hightech-Betrieb“. Nun gut. Warum müssen wir das wissen? Ganz einfach: Geld einfach zu drucken erweckt zu Recht unser intuitives Misstrauen.
Green Deal: Ursula von der Leyens viele Nullen
Geld kauft alles. Aber nicht Liebe – und Verstand anscheinend auch nicht.
Sodann bekommen wir erläutert, was man mit Geld alles kaufen kann: Windrädchen, AKWs, Schulen, Eisenbahnen, politische Ämter, weibliche Begleitung, Alaska, ein Inseldomizil. Also: Man bekommt dafür eigentlich fast alles, nur Verstand ist wohl nicht auf der Liste.
Die Knappheit wird missverstanden.
Herr Schieritz befasst sich auch mit der Knappheit. Er will sich wohl nicht von den elenden konservativen alten Knochen à la Issing oder Stark vorwerfen lassen, dass ihm das Knappheitsproblem als Grundproblem allen Wirtschaftens nicht klar sei. Und auch in der Sache hatten alle bisher lebenden Ökonomen offenbar Glück, dass der geniale Herr S. nicht schon vor ihnen geboren worden ist. Denn wir lernen: Knapp sind nicht Güter, sondern knapp ist das Geld. Aha. Draußen vor meiner Tür treibt der Wind das Laub schon vor sich her.
Von dieser Feststellung zur entscheidenden Ansage sind es nur noch wenige Zentimeter, jedenfalls auf der Zeitungsseite.
Denn Schieritz fragt sich und uns: Warum produzieren wir nicht einfach so viel Geld, wie wir brauchen, um alles, alles, alles zu kaufen, was uns gerade so Spaß macht? Und er konstatiert rhetorisch: „Das hört sich nach einer verrückten Idee an“. Zwinker, zwinker! Wir wissen doch dank Herrn Schieritz, dass es das nicht ist! Der moderne Messias heißt nicht mehr Jesus, er heißt Draghi oder Lagarde und – wahlweise – Schieritz. Denn – und jetzt kommt es: die Geschichte des Geldes hat es schon lange bewiesen!
Der Blick in die Geschichte – immer erhellend.
Denn wie Marco Polo zu berichten wusste: Die ganze Kamelle fing mit Kublai Khan an, der wahrscheinlich als erster ungedecktes Papiergeld eingeführt hat. Das hat angeblich super funktioniert. Und das stimmt auch wirklich: Solange der Gewaltherrscher erstens die Akzeptanz seiner Schuldscheine mit Feuer und Schwert durchsetzen konnte und zweitens er es nicht übertrieben hat mit dem Betrug. Das passierte aber ein wenig später, als das geldinnovative China in der Inflation versank. Kann man googeln. Nur in der Zeit-Redaktion ist das Ende dieser Story offenbar noch nicht angekommen. Nach diesem China-Abstecher tauchen wir aber tiefer in die Windungen der Geldgeschichte ein.
Von der Leyen und der Grüne Deal: Macht statt Markt
Das passiert nur, wenn der Bezahlende die Gewalt und die Herrschaft auf seiner Seite hat. So wie Herr Khan eben damals in China. Dann ist es aber kein freiwilliger Tausch mehr, sondern eine Beraubung, die als Tausch camoufliert wird. Als Schieritz dann aber Herrn Polo zitiert, dass diese wundersame Geldvermehrung eigentlich bedeute, wertloses Material in Gold zu verwandeln, was „Alchemie“ sei, da fällt mir etwas auf: Ja, die Alchemie fehlt in meiner Liste ganz oben: Die Chemie hat die Alchemie, so wie die Astronomie die Astrologie hat. Da schlägt Schieritz wie ein verglühender Meteor auf der Wahrheit auf und merkt es nicht einmal. Aber wie wusste schon Winston Churchill: Die meisten Menschen stolpern gelegentlich über die Wahrheit, aber danach richten sie sich auf und gehen weiter, als sei nichts geschehen.
Mein Vorschlag zur Güte: Schieritz könnte sich als Lehrer für alchimistische Ökonomie an der Hogwarts-Schule für Zauberei bewerben, wahlweise auch als Unterabteilungsquacksalber für Geldfragen im Zaubereiministerium.
„Wir schaffen das!“ mit gedrucktem Geld.
Kein Artikel über Geld wäre aber im Mainstream-Merkelpresseland vollständig, ohne uns daran zu erinnern, dass das Gelddrucken auch dafür sorgt, dass „wir das schaffen“. Besonders amüsant ist daher das angeführte Beispiel von der Nachfrage durch Zuwanderung, die wir durch frisch gedrucktes Geld simpel und einfach befriedigen könnten. Anhänger der Merkel-Migrationspolitik und zugleich revolutionärer Wirtschaftsprophet – das scheint gut zusammen zu gehen. Zitat: „Wenn es in der Stadt ausreichend Gold gibt, dann sorgt es dafür, dass der Schuhmacher bessere Geschäfte macht und der Gerber, der ihm das Leder verkauft, auch. Es bewirkt, dass die Menschen Schuhe bekommen. Gibt es aber zu wenig Gold, müssen sie barfuß laufen.“
So einfach ist das im wunderbaren Lala-Land der „Modern Monetary Theory“. Wenn das so wäre, dann hätten wir durch das Drucken von Geld die Menschheit aus der Steinzeit direkt nach Star-Trek katapultieren können. Aber vielleicht ist es ja so gewesen.
Als nächstes lernen wir was über die bitterböse Deflation im 15. Jahrhundert. Der Versuch, seine kruden Ideen am Beispiel der angeblichen, aber in Wahrheit nie existierenden „Edelmetallkrise“ im 15. Jahrhundert zu beweisen, ist an mangelnder wissenschaftlicher Methodik kaum noch zu unterbieten. Das fängt schon bei der Behauptung an, das 15. Jahrhundert sei eines der wirtschaftlichen Krise gewesen. Ich erlaube mir dazu Wikipedia zu zitieren: „Das 15. Jahrhundert begann am 1. Januar 1401 endete am 31. Dezember 1500. Die Weltbevölkerung zu Beginn dieses Jahrhunderts wird auf 350 bis 374 Millionen Menschen geschätzt, während die Schätzungen für das Jahrhundertende zwischen 425 und 540 Millionen Menschen liegen. Die europäischen Gesellschaften wurden immer differenzierter und wandelten sich. Die Renaissance und der Humanismus Italiens propagierten ein gewandeltes Menschenbild, bei dem der Mensch als Individuum im Zentrum stand. Die aufstrebende Geldwirtschaft und immer differenzierte Wirtschaftsstrukturen prägten die Ökonomie in den zahlreichen europäischen Reichen.“
Der nächste geldhistorische Exkurs führt uns ins England des 17. Jahrhunderts:
Eine besondere Form der Chuzpe macht sich Schieritz durch seinen kleinen Exkurs in die Geschichte der Bank von England unter der Führung eines gewissen William Paterson zu eigen. Behauptet er doch wider die historische Wahrheit, dass die nicht durch Gold gedeckte Ausdehnung der Geldmenge zur Finanzierung kriegsbedingter Staatsdefizite in England unter diesem Scharlatan nicht zu einem Kollaps der Bank von England geführt hätte. Vielleicht hat er das nicht wider besseres eigenes Wissen, sondern in Ermangelung desselben behauptet. Tatsache ist, dass es zu einer massiven Inflation, zu einer Zahlungsunfähigkeit der Bank von England und zu einem Gesetz kam, dass die Zahlungsunfähigkeit legalisierte, womit das ganze Betrugsschema amtlich wurde.
Den Gipfel der faktenbefreiten Beraubungsideologie, welche die Gelddrucker ihr Eigen nennen dürfen, besteigt der Herr aber mit der Behauptung, die industrielle Revolution hätte ohne Fiat-Geld nicht stattgefunden. Dies vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die zwischenzeitlich sanierte Bank von England zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Goldstandard eingeführt hat, der garantierte, dass Banknoten jederzeit in Gold umgetauscht werden konnten. Die industrielle Revolution setzte in England danach ein. In Deutschland setzte die Industrialisierung ein, nachdem sich das Land kurz nach seiner Einigung 1871 im Jahre 1876 diesem Goldstandard anschloss. Von Wirtschaftsgeschichte versteht Schieritz offenbar genauso viel wie von Geldtheorie.
Der Staat, die Partei und die Zeitung, die haben immer Recht.
Unvermeidlich kommt der Autor gegen Ende des Artikels auf den Punkt, warum er die ganze Gelddruckorgie für eine so wunderbare Idee hält. Es geht ihm um die Alimentierung der Staatsverschuldung. Der Staat macht Schulden, die von der Zentralbank mit frisch gedrucktem Geld alimentiert werden. Denn: Das Geld in den Händen des Staates würde „neue Werte schaffen“. Ein Schelm wer Schlechtes dabei denkt. Als ob der Staat schon jemals Werte geschaffen hätte, die er nicht vorher der Privatwirtschaft hätte nehmen müssen. Würde der Staat Werte produzieren, dann hätten wir eine bessere Infrastruktur, eine bessere Verteidigung, ein besseres Bildungssystem und weniger Bürokratie.
Der Klimawandel.
Die größte Herausforderung an die Menschheit sei, so Schieritz, der Klimawandel. Wäre der Klimawandel eine Krankheit, würde für sie wahrscheinlich der medizinische Satz gelten: Auch Hypochondrie ist eine Krankheit, wenngleich eher eine eingebildete. In der Schieritzschen Weltenrettungsorgie schwirren daher die gigantischen Zahlen auch nur so durch die Atmosphäre. Keine Summe kann groß genug sein, sich dieser Herausforderung zu stellen und bei der großen, von der Druckerpresse ermöglichten Umverteilung des Vermögens der Welt von den 99% wenig habenden auf die 1% Krisensubventionsgewinnler fällt auch noch etwas ab für die verteilende politische Klasse und ihre medialen Helfershelfer. Denn genau darum geht es: Die Steuerschraube ist ausgedreht, die Windung schon im Eimer, mehr Geld kann man nur noch mit dem Mittel der monetären Matrix aus dem Volk pressen. War es früher die Kriegsfinanzierung, die man mittels Inflation soweit treiben konnte, dass das letzte bisschen wirtschaftliches Lebensblut aus dem arbeitenden Volk gepresst wurde, ist es heute der Krieg gegen einen scheinwissenschaftlich behaupteten, in Wahrheit aber gar nicht existenten Feind.
So wie es damals Kriegsgewinnler gab, so gibt es diesmal die Klimagewinnler. Subventionshungrige industrielle Interessen, für die der Klimahype nur eine weitere Etappe auf ihrem Raubzug durch die Geldbeutel der arbeitenden Menschen ist.
Der einfachste Weg, bei dem die Menschen diese Beraubung zwar spüren, aber ihre Mechanismen nicht erkennen, ist das Drucken von Geld.
Inflation und Hyperinflation.
Dass diese Politik irgendwann in der Hyperinflation mündet, ahnt auch der Weltökonom Schieritz. Deshalb baut er mahnend noch das Beispiel des Reichsbankpräsidenten Havenstein ein, der über den Kollaps der Reichsmark 1923 präsidieren durfte. Sodann bekommen wir einen Schnelldurchlauf verschiedener Währungskrisen vom französischen Revolutionsgeld (kollabiert in der Inflation) bis zur 100 Milliarden-Zimbabwe-Dollar Banknote des sozialistischen Philanthropen Robert Mugabe.
Das ist so eine Art Lebensversicherung für Schieritz. Denn wenn das unvermeidliche, nämlich der Kollaps unserer Währung, als Folge dieser sich in Baumwollpapier manifestierenden Verantwortungslosigkeit passiert, dann kann er sagen: Seht ihr, das habe ich schon immer gesagt, dass das schief gehen kann, wenn man es nicht „perfekt managed“. Das ist wie mit dem Sozialismus. Der wurde nur nie richtig in die Tat umgesetzt.
Deflation und Depression.
Auf der Zielgeraden des Artikels kommt das letzte Rückzugsgefecht: Die Weltwirtschaftskrise 1930, bei der eine kollabierende Geldmenge die Schockdeflation und so die große Wirtschaftskrise ausgelöst hat. Das ist der Popanz, der uns entgegengehalten wird: „Seht her, wenn die Geldmenge fällt, dann wird es schlimm und nur die Zentralbank kann uns dann retten“.
Ich bin froh, dass er dieses Beispiel gewählt hat. Das zeigt uns nämlich nicht nur, wo wir stehen, sondern auch, welche Geldpolitik diesem Kollaps den Boden bereitet hat. Es war die verantwortungslose Ausdehnung der Geldmenge in den USA nach der Abschaffung des Goldstandards im Ersten Weltkrieg, die die Blasenökonomie der 20er Jahre angeheizt hat. Die „wilden 20er“, die Partymeile Berlin (damals so sprichwörtlich wie heute) waren das Strohfeuer, bei dem eine Wohlstandillusion durch billiges Geld erzeugt wurde. Immobilien und Aktien stiegen auf in gigantischen Blasen, die Wallstreet gab global den Takt vor. Auch damals gab es mahnende Stimmen. Sie wurden mit dem Satz abgebügelt: „Uns ging es noch nie so gut!“
Mit dem Börsencrash vom Oktober 1929 endete dieses Trugbild im Katzenjammer der Depression. Sie hätte kurz und schmerzhaft sein können, wenn man den Marktkräften die Heilung überlassen hätte. Das hat man aber nicht, weil damals bereits der sozialistische Machbarkeits- und Steuerungswahn von den Regierenden der westlichen Industrienationen Besitz ergriffen hatte. So wurde sie lang und noch schmerzhafter.
Der angeblich so segensreiche, aber in Wahrheit in seiner Wirkung auf Beschäftigung und Wohlstand desaströse sogenannte „New Deal“ unter US-Präsident Franklin D. Roosevelt gab der kollabierenden Wirtschaft dann den Rest. Das einzige was am New Deal aber funktioniert hat, war die Propaganda. Das hat er mit dem neuen „Green New Deal“ gemeinsam.
Einfach Mal an die Börse schauen…wie weit sich der Dow vom DAX seit dem Amtsantritt von Trump schon entfernt hat… Trump hat jetzt schon fast 10 000 Punkte in nur vier Jahren gemacht und der DAX tritt immer noch auf der Stelle.
Trumps Volks und Marktwirtschaft gegen Merkels gruensozialitische EU Planwirtschaft!
Wo kommen nur diese vielen, unendlich dummen, lern- und beratungsresistenten Menschen in Medien und Politik her?
Wenn es wenig Kinder gibt, gibt es auch keinen großen Pool, aus dem man die Fähigen auswählen kann. Deshalb schaffen die weniger guten es bis in unangemessene Positionen.
Warum gibt es dann kleinere Länder mit fähigeren Politikern?
Peter-Prinzip! Jeder Beschäftigte neigt dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen. (Ich hoffe bloß, dass ich die meine noch nicht erreicht habe!)
Mark Schieritz von der ZEIT ist ein armer Tropf. Leider ist seine Armut mit Geld nicht zu kurieren, denn sie ist nicht-pekuniärer Natur. Leider, leider! – sonst würde ja ein spendenaufruf ngezeigt sein, denn der Mann ist ja geistig nur noch ein Schatten seiner selbst! – Schade. GEspenstisch, eigentlich. – Aha: ein Gespenst geht um in europa, nämlich das der angblich für alle guten Geldmengenausweitung. – Gruuuselig!! – Ain eschtä wirklichä Schockä, „kain“ (Norbert Blüm) „Widzz“!
Ich hab tatsächlich auch schon mal von einem aggressiven Idioten die MMT vorgebetet bekommen. Postkeynsianismus sei das und so. Dass die ZEIT den Mist nun verbreitet, wundert mich nicht.
Dazu passt auch, dass Hassobjekt Nummer 1, noch vor Trump und Netanyahu, Maggie Thatcher ist. Ich muss die beiden enttäuschen, aber zu deren Beerdigung werden nicht landauf landab Grillparties geschmissen und mehrere Lieder zu Hasshymnen umgetextet (Allen voran „Ding Dong The Witch is Dead“). Wenn Linke nicht gerade mahnen und warnen, wie sich Konservative im Wort vergreifen, dann speien sie Galle über Thatcher. Die Hexe meinte doch, dass man Geld auch mit Produkten und Dienstleistungen decken muss. Faschistin!
Lieber Herr Krall, leider muss ich jetzt Kritik üben. Wie kommen Sie darauf Mc Donalds mit Quacksalberei, Astrologie, Alchemie oder der bescheuerten modern monetary theory zu vergleichen?
Man kann ja von Mc Donalds halten was man will, aber es funktioniert. Die verkaufen auch nach dem großen Knall noch Hamburger, egal ob dann D-Mark, Bitcoin, Gold oder rote Muscheln die neue deutsche Währung sind.
Und außerdem kann man sich bei Mc Donalds sicher sein, dass die Hamburger immer gleich „beschissen“ schmecken, egal ob man sie mit Euro, Muscheln, Steinchen, leeren Flaschen, oder auch einem inneren Organ von sich bezahlt…
Ich mag die Dinger. Sie müssen ja nicht.
Ich besitze einen Schein über 100.000 Reichsmark. Sobald die 100.000 Euro Scheine gedruckt werden, nehmen sie automatisch genau denselben realen Wert an. Den Brennwert.
Dass das einem von der Mainstreampresse zu hoch ist, versteht sich.
„Wenn jemand behauptet mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, daß er nie welches besessen hat.“ (Aristoteles Onassis)
Auch scheint der Hr. S von der Zeit nicht ganz auf dem laufenden. Aktuell muss man nicht umständlich Blüten drucken, es reicht die Eingabe des gewünschten Betrages in die Tastatur der Zentralbank.
Hallo Herr Dr. Krall, Ihre Geschichte stammt aus dem zweiten Teil von Douglas Adams‘ Buch Per Anhalter ins All: Das Restaurant am Ende des Universums. Die Ökonomen gehören zum unnützen Drittel der Bevölkerung des Planeten Golgafrincham und wurden mit der Arche B auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt. Das Raumschiff stürzt auf einen prähistorischen Planeten ab. Durch ihre blödsinnigen Entscheidungen (z. B. die Blätter der Bäume zum Zahlungsmittel zu erklären) bringen die Überlebenden die ansässigen Höhlenmenschen zum Aussterben. Die beiden Helden der Geschichte, Arthur Dent und Ford Prefect, bekommen heraus, dass es sich bei dem prähistorischen Planeten um unsere Erde handelt und die Idioten von Golgafrincham in Wahrheit unsere Vorfahren sind und nicht die Höhlenmenschen. Da wird manches klar, nicht wahr?
Diese unschlagbare Schieritz-Logik kann man doch eigentlich auch 1:1 auf den „angeblichen menschgemachten Klimawandel“ übertragen!
Ich drucke mir einfach genügend CO2-Zertifikate selbst aus…und kann dann dadurch auch mit einem Leopard-Panzer völlig klimaneutral nach Spanien in den Urlaub fahren!
Ähnliche Gedanken wie dieser Zeit(weilige)-Ökonom scheinen die Energiewende-Treiber zu haben.
Als Rettung aus dem sich abzeichnenden Desaster wird nicht der vorrangige Ausbau von Stabilisierungsmaßnahmen für die volatilen „Erneuerbaren“ wie Speicher- und Leitungsausbau betrieben, sondern der ungebremste Weiterbau dieser destabilisierenden Anlagen, wodurch die Situation immer verfahrener wird.
Ich habe übrigens noch ein paar Millionen Monopoly-Geld im Karton, könnte man dem Zeit-Experten zuschicken für die Erprobung seiner Thesen.
Also ich habe meinen „sinnfreiesten Senfartikel des Jahres 2020“ schon am 15.01.2020 gefunden!!! And the winner is: Mark Schieritz mit „Geld her“, oder mit meinen einfacheren Worten übersetzt “ Wie ich das Fachgebiet Mathematik ganz einfach und für alle leicht verständlich (die dran glauben wollen) durch ein Würfelspiel ersetze…und meine erwürfelten Endergebnisse durch einen Blick in die Glaskugel auf ihre Exaktheit überprüfe…!!! Und pseudowissenschaftlich beweise, dass mein Würfelspiel viel fehlerfreier und schneller rechnet, als jeder Hochleistungscomputer!
Am Ende seines „Senfartikels“ ist meine wichtigste Frage an Mark Schieritz: Ist das Leiden, dass sie haben, ansteckend? Oder wenn nicht, dann meine 2.Frage an ihn: Bitte sagen sie mir ganz genau, was sie alles in welcher Menge geraucht und geschluckt haben, um auf diese neue (Leckt mich alle am A****)-Bewusstseinsebene zu kommen.
Leider befürchte ich aber, dass er mir gar nicht mehr darauf antworten kann, weil die Psychatrie inzwischen bemerkt hat, dass ein Patient weg ist und Herrn Mark Schieritz mit Hilfe eines Fahndungs-Würfelspiels auch ganz schnell aufgespürt haben…und ihn auch wieder ganz problemlos mit ein paar Schoko-Dominosteinen (natürlich in Würfeloptik) einfangen und zurück in die (ver-)geschlossene Abteilung bringen konnten…!
Von dort kommen jetzt Gerüchte, dass dieser Herr gerade dabei ist ein Buch, oder besser noch einen Geld-Brockhaus zu schreiben…
PS: Nach lesen meines gerade geschriebenen Kommentars, befürchte ich, dass schon das Lesen dieses Zeit-Artikels von Mark Schieritz sehr schwere Hirnschäden zur Folge hat!!!
Ich bin mit meinem Kommentar der beste Beweis dafür!
Oh, es war also die modern monetary theory, an der such die Soviets, Mao, Kuba und Co mit ihrer Planwirtschaft orientierten. Für Zeit-Autoren hat der Sozialismus auch super funktioniert. Geschädigt wurden sie ausschliesslich von diesem bösen kapitalistischen System mit Markt, Konkurrenz und -igitt- Kosteneffizienz!
Zu Sovjet Zeiten wurden meist auch nur Waren ausgetauscht. Mehl, Zucker und Us-Dollar. Rubel wurden kaum geschätzt.
Nun kommen Sie uns aber nicht mit Fakten und gar noch Geschichte, Herr Krall, das funktioniert bei den Redakteuren der MSM, insbesondere der ZEIT, nun so gar nicht. Herr Schieritz scheint ein ganz besonders enges Verhältnis dazu zu haben.
Und wenn du glaubst es geht nicht mehr, dann kommt von linksgrün ein noch Dümmerer her.
Zitat:“……wo man alle Spinner und Taugenichtse hin verfrachtet hat, damit sie zuhause keinen Schaden mehr anrichten können.“
Ich weiß, wo die sich gerade alle gesammelt haben. Nämlich in Deutschland und Österreich!!
Die Idee der MMT soll nach Schieritz, den Grünen uvam. auch für die Klimarettung funktionieren. Egal wie viele wirtschaftsfeindliche und sündteure Subventionen zur Erreichung von angenommenen Klimazielen beschlossen würden – das Geld dafür druckt die EZB. Wie der Strom aus der Steckdose kommt, kommt für die Politik das Geld von der Zentralbank.
Geld ist nichts anderes als ein Schuldschein auf noch zu erbringender Leistung….wird also in einer Gesellschaft nichts mehr geleistet…noch genauer kein Wert an sich geschaffen, ist das geld auch nichts mehr Wert. Am besten ist es, man schafft nicht nur Werte sondern dann auch Mehrwert…nur dann habe ich eine gute Währung…das Geld ist Ausdruck der Leistungsbereitschaft einer Gesellschaft…das geld in Form von Währung…von Leistungserbringung…von Mehrwertschaffung.
Warum so limitiert und beschränkt denken ? Ich wäre noch viel revolutionärer – jeder Bürger erhält die Möglichkeit sein eigenes Geld zu drucken. Ich wünsche mir was und es ist grad knapp ? – kein Problem, ich spring zu meiner eigenen kleinen High Tech Geld Druck Maschine . Natur komplett digital, mit Iris Scanner und allem Schnickschnack. Schon sind alle Probleme gelöst – nichts ist zu teuer, nichts unerreichbar. Alle sind gleich, glücklich und müssen nicht mehr arbeiten. Es sollte dann zwar noch ein paar idioten geben, welche ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen – aber dies geschieht dann aus reiner Freude und Begeisterung , aus wahrem selbstlosen Dienst an der Gesellschaft. Irgendwie steckt in dieser paradiesischen Gesellschaft ein Fehler… ich muss jetzt nur grad in den Keller. Sie wissen schon… ich hab eben ein tolles neues E- Auto gesehen. Muss ich gleich haben. Keine Zeit weiter nachzudenken.
Vergessen Sie nicht den Strom gleich dazu zu drucken. Dass die Regierung daran noch gar nicht gedacht hat… Dabei ist die Idee so genial. Windmühle betreibt Drucker druckt Windmühle. Perpetuum Mobile war gestern, heute gibts Zinseszins auf Strom. Ich bewerb mich gleich bei der ZEIT, und Sie kriegen den Nobelpreis.
Herr Mark Schieritz sollte eigentlich mit Simbabwe-Dollar bezahlt werden. Davon gibt es eine ganze Menge. Soviel, dass man sogar die Wände damit tapezieren kann…
Ja, ja die „Zeit“. Ich schaue da manchmal in den Kommentarspalten vorbei. Da die mit ein wenig Grips schon länger geflohen sind und die anderen zensiert wurden, bleibt nur noch eine gigantische links-ideolgische Filterblase übrig. Was da teilweise abgesondert wird, ist schon eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes. Der einzige Trost ist,
dass diese Realitätsverweigerer besonders hart aufschlagen werden, wenn es dann soweit ist. Herr Krall hat ja soweit alles gesagt. Genau dieses Gelddrucken hat dazu geführt,
das die Billionen die um den Globus geschickt werden, in keinem Verhältnis mehr zur Wirtschaftsleistung stehen. Ein Schneeballsystem gigantischen Ausmaßes. Eine Reise nach Jerusalem, bei der die Protagonisten feststellen werden, dass wenn die Musi nicht mehr spielt, mehr als ein Stuhl fehlen wird. Ich bin nur gespannt welches Ereignis die ganze Sache zum platzen bringt. Wer wird der schwarze Schwan sein? Was ich gar nicht verstehen kann, sind die ganzen Bitcoin-Jünger, die im Moment unterwegs sind. Wie kann man in etwas investieren, was einen inneren wert von Null hat? Wie kann man in etwas Vertrauen haben, was heute 7000€, morgen 20.000€ und übermorgen 100€ Wert ist? Wer Gold mit Bitcoin vergleicht, hat in meinen Augen keine Ahnung von Wertigkeit. Selbst wenn man zugesteht, dass das System fälschungssicher und auch limitiert ist, der innere Wert einer digitalen Zahlenkolonne aus Einsen und Nullen ist im Endeffekt trotzdem Null. Für mich ist der Bitcoin und auch alle anderen Kryptowährungen auch nichts anderes, wie nur ein anders verpacktes Schneeballsystem, indem nur wenige Player am Ende Geld verdienen werden. Wenn es wirklich hart kommen wird, wovon ich ausgehe, wird mir vielleicht jemand für eine Silbermünze ein Brot verkaufen. Ob er es auch für eine Bitcoin tun wird? Meiner Meinung nach werden die Werte aller Kryptowährungen in einer Weltwirtschaftskrise ins Bodenlose fallen im Gegensatz zu Aktien und Gold, die natürlich auch 50% oder mehr fallen können ohne Frage. Aber vielleicht habe ich alter weißer Mann auch keine Ahnung von Technik und Zukunft.Aber das schöne im Leben ist ja, dass wir es so Gott will, noch live miterleben werden. Danke an TE und Herrn Krall für die informativen Artikel und den hochwertigen Journalismus.
Börsen werden bei Crashs rapide geschlossen. Und wenn es richtig donnert, ist tatsächlich nur noch Kuhhandel und Cryptowährung gangbar. Aber ehrlich gesagt ist das mit dem Strom und dem Internet derart, dass ich auch eher auf Plundertausch vertraue als auf Bitcoin.
Das ZEIT Forum ist tatsächlich der Hammer. Die Daily Talkshow unserer Tage. Satire und Gruselshow in einem. Noch gruseliger finde ich Giovanni di Lorenzo und – für mich schwer erträglich – Josef Joffe (der als Jude seiner Generation doch sehen muss, was da angerichtet wird). Die sind ja intelligent und wissen, was sie tun. Wieso tun sie es? Warum?
Hallo Herr Krall, ich lese Ihre Artikel gerne, bin allerdings volkswirtschaftlich nicht so ganz fit. Mir ist schon klar, dass die Ausweitung der Geldmenge zwangsläufig zu Inflation führt. Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, wonach Steuern grundsätzlich ein Mittel der Regierung sind, Geld vom Markt zu nehmen, sprich, einer Inflation vorzubeugen. Diese unsere Regierung hat in den letzten Jahren das eingenommene, ständig erhöhte Steuergeld nicht investiert, wie Herr Goergen eindrücklich in seinem Artikel „Staatsverwahrlosung“ beschrieben hat, und auch Steuerüberschüsse werden nicht an die Steuerzahler zurückgegeben. Ein Mehrwert wurde und wird so nicht geschaffen.
Kann es sein, dass der Klimahype eine weitere staatliche Möglichkeit ist, Steuer und Fiat- Geld vom Markt zu nehmen, denn wer ist so dumm, und investiert in Etwas, das kaum was bringen wird? Und auch die Migration lediglich dazu dient, das vorhandene Geld auf mehr Köpfe zu verteilen, mithin zu verknappen? Denn das durch die Sozialleistungen tatsächlich ein Mehrwert aus volkswirtschaftlicher Sicht entsteht, wird wohl niemand ernsthaft behaupten können. Gibt es eine Korrelation zwischen der Ausweitung der Geldmenge und den Steuersätzen in Deutschland und der EU? Ich suche nach Erklärungen für das irrationale Verhalten der Regierung(en), und wäre dankbar, wenn Sie mir Antworten geben würden. Freundliche Grüße
Klassischerweise nimmt eine Zentralbank durch Zinserhöhungen (lang ist’s her) Geld vom Markt. Dass der Staat das über Steuern tut, kann ich mir nicht vorstellen, weil er das Geld sofort wieder ausgibt. Leider immer mehr für konsumtive, nicht für investive Zwecke. In jedem Fall schafft der Staat über seine Ausgaben eine Nachfrage, die sich inflationär, nicht deflationär auswirkt.
Die EZB-Inflationsberechnung ist übrigens ein schlechter Witz, weil sie im Gegensatz zur Fed die Vermögenswerte (Aktien, Immobilien) außen vor lässt.
Und ich male auf jeden Geldschein noch ein paar Nullen hinten dran, und schon bin ich reich!
Herr Krall,
Leuten wie Schieritz kommen Sie nicht mehr bei. Obwohl simpelste Kindergartenlogik ausreicht, um die Essenz der MMT als Scharlatanerie zu entlarven, wird er Ihnen entgegenschmettern: Uns geht es doch so gut wie nie ! Wir erleben ein 1929 reloaded, diesmal aber in einer wesentlich arbeitsteiligeren Welt. Die Verwerfungen einer zwangsläufig früher oder später einsetzenden Hyperinflation in so einer Welt kennen wir noch nicht, meines Erachtens werden diese aber verheerend sein, weil die zu erwartende Disruption der Wertschöpfungsketten ungleich wohlstandszerstörender sein dürfte, als die Effekte auf die weltweite Wirtschaft in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts.
Kompetenzmonster wie Schieritz meinen, dass sie 10 Brote essen können, auch wenn sie nur 8 gebacken haben. Hayek, Friedmann, Schumpeter, Erhard uvm sollten sich schämen, dass sie nicht schon zu ihrer Zeit auf die brilliante Idee gekommen sind, einfach Geld zu drucken, um Nutzen (Werte) zu schaffen und alle Probleme zu lösen.
Die kruden Vorstellungen des diktatorischen Sozialismus haben sich wie eine Jauchebrühe über Deutschland gelegt. Kein Wunder, dass mir jeden Tag schlecht ist.
Die Situation von 1929 scheint mir sehr gut übertragbar auf die heutige. Was wäre aber die Folge wenn man die heutige „Wohlstandsillusion“ vom Markt regeln würde? Wie würde das ablaufen? Sie sprechen von kurz und schmerzvoll aber vorstellen kann ich mir darunter nichts.
Wirtschaftsredaktion der „Zeit“
Das ist mittlerweile ein Oxymoron.
Entschuldigung, aber der Beitrag ist viel zu lang geraten. Bei der ZEIT haben die Leute ohnehin nur noch Meinung und selten Ahnung. Von daher sollte man solche Ahnungslosigkeiten erwarten und eigentlich sind sie der Erwähnung nicht mehr wert. Die ZEIT eben, wo Haltung und Wunschdenken über alles gehen.
Ich finde die Aussage von H. Schieritz durchaus schlüssig und folgerichtig. Wir leben in einer Schuldenwirtschaft. Schon jetzt wird durch die Notenbanken „Giralgeld“ quasi aus dem Nichts kreiert. Das passiert im Prinzip bei jeder Kreditaufnahme.
https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=0JLjRlHUmHsC&oi=fnd&pg=PR5&dq=Entstehung+von+GIralgeld&ots=AmEzXWNGWm&sig=Asm2rtD5KhYUXgS6cH6uWaeT6t4#v=onepage&q=Entstehung%20von%20GIralgeld&f=false
Ohne diese immerwährende Ausdehnung der Geldmenge wäre ein Wachstum, auch wenn es nur ein künstlich erzeugtes Wachstum ist, in der derzeitigen Form unmöglich. Die Abhandlung von H. Schieritz ist nichts anderes als das Eingeständnis, daß diese schuldenbasierte Geld- und Wirtschaftspolitik eigentlich am Ende ist. Wie dies schon zuvor in regelmäßigen Zügen der Fall war.
Dann gab es immer nur 2 „Lösungen“. Hyperinflation und damit eine Währungsreform und/oder Krieg.
Hallo Herr Krall,
eine historische Richtigstellung oder auch Ergänzung meinerseits:
Der Boom in D ab 1871 wurde vor allem durch 4 andere Faktoren, die teilweise ineinander greifen ausgelöst:
1. F wurden Kriegsreparationen in Höhe von 5 MRD Francs (eine damals unvorstellbare Summe) , die in 1450 Tonnen Feingold bezahlt werden mussten auferlegt. Nur ein Teil davon wurde im Juliusturm der Zitadelle Spandau hinterlegt. Der Rest investiert in die Wirtschaft. Klar, daß mit diesem einem Goldschatz auch die Goldunterlegung erst in größerem Ausmaß möglich wurde.
2. F fiel dadurch ökonomisch weit zurück und als Konkurrent auf dem Weltmarkt vielfach aus
3. Die Industrialisierung (finanziert größtenteil siehe P 1)
4. Der Erfindungsgeist der Deutschen
5. Die bis 1914 andauernde politische und wirschaftliche Stabilität, die auf Bismarcks kluger Außenpolitik fußte und F isolierte.
6. einer militärischen Stärke, die das Land lange unangreifbar machte
Nachdem sich Bombasten vom Schlage Schieritz in der Zeit wundersam vermehrt hatten, musste ich bereits vor Jahren mein Abonnement bei der „Zeit“ kündigen. Inzwischen ist die „Zeit“ zum Narrenschiff der Welterklärer und Weltverbesserer geworden, deren Besatzung überwiegend eine vorgebliche „Intellektualität“ zur Schau stellt, deren Geistlosigkeit und Denkschwäche ein ehemals sehr lesenswertes Blatt der Lächerlichkeit preisgegeben hat.
Ich würde mal sagen, seitdem der halbitalienische Beau di Lorenzo Chefredakteur der Zeit ist, geht es mit dem Blatt rasant bergab. Bild-Zeitung für Dumme, die sich für was Besseres halten, echt unsympathisch.
Bei Herrn Schieritz freut mich nur eines: dass er es voraussichtlich noch erleben wird, wenn seine privaten Geldanlagen in die Hose gehen, weil er seine eigenen Theorien glaubt.
Unwahrscheinlich: das interessanteste an diesen „Experten“ ist ja, dass sie selbst gar nicht die notwendigen Mittel für Investments haben. Das erklärt zwanglos die Ahnungslosigkeit.
Vielleicht ist es ja genau andersherum?
Vielleicht sollte man schon mal 100.000 €-Noten drucken. BTW, wieviel Nullen passen eigentlich auf eine Banknote?
Natürlich. Frankreich hat die Voraussetzungen für „digitale Währungen“ bereits geschaffen. Begründung: damit könne man sehr grosse Summen begleichen.
Ich tippe mal, dass F dieses Jahre alle Target II Schulden in Richtung D bezahlt – mit einem Schnippsel Digitalgeld. Merkel wird es akzeptieren….
……mal zusehen,m wie das ausgeht, hier von den inseln vor dem wind! im herbst verziehen wir uns in den indian summer nach kanada! dort gibt es wild und fische genug!
Mir ist unerfindlich woher die zeit ihren unverdienten Ruf als „Intelligenzblatt“ her hat,
dieses Lizenzblättchen ihrer Taufpatin, der britschen times, im UK als die Dreckschleuder bekannt. Doch nicht auf dem Renommee von Bucerius und der roten Gräfin Dönhoff beruhend, oder doch? Allein diese beiden Figuren samt Helmut Schnauze Schmidt sollte in jedem denkenden Menschen ein gesundes und wohlbegründetes Mißtrauen hervorrufen.
Doch damit nicht genug, zu Zeiten des Josef Joffe begann dann der aufhaltsame Aufstieg zur linksgrünen Haltungs-Postille als die sich dieses vollkommen überflüssige Schmieranten-Wochenblatt entpuppte. Man lese nur die Stellenanzeigen, gesucht werden überwiegend Dozenten und Professoren für diese und jene Geschwätz- und Gender-gaga „Wissenschaften“ und man weiß, woher der steuerfinanzierte Wind weht.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich selber zu den Lesern gehört habe aber nur wegen des Kreuzworträtsels, das war mal gut, tempi passati.
Der „schwarze Freitag“ und der „New Deal“ waren über die Devisensituation für Deutschland (Goldentzug) auch der „Transmissionsriemen“ für den Aufstieg der Nazis.
Wer Geld nicht als abstraktes Tauschmittel der Wirtschaft versteht, dem ist nicht zu helfen. Wer Geld druckt, der enteignet die Bargeld-Geldbesitzer.
Die Cleveren haben Gold, Aktien und Immobilien und freuen sich über die Wertsteigerungen. Rin extremes Beispiel ist der Großindustrielle Stinnes, der auf Kredit Unternehmen kaufte und nach der „Geld drucken“ bzw der Hyperinflation sich gesund gestossen hatte.
Was sind das für Menschen die diese Z e i t noch in die Hand nehmen und schlimmer noch, diese von unterirdischem Intellekt geprägten links-grünen Unfug lesen? Was ist nur mit dieser Zeitung passiert, warum, wieso, wer ist verantwortlich für diesen Absturz ins Dümmliche. Gibt es eine Antwort? Übrigens, bis vor wenigen Jahren war ich Leser dieser Zeit und begeistert, was ist da passiert?
…Ich frage mich nur immer wieder, was in den Köpfen von solchen Leuten vor geht.
Da haben sie eigentlich die Bildung, um es besser zu wissen und tun es am Ende doch nicht. Geld ist doch kein festgeschriebenes Konstrukt sondern nur ein Tauschmittel. Drucke ich mehr Geld, habe ich noch lange nicht mehr Tauschmittel, sondern der Wert der Tauschmittel im Gesamtverhältnis verringert sich. Deswegen mag es sein, das Staaten sich kurzfristig entschulden, langfristig ist damit jedoch verbunden, das die Gläubiger – wie so oft – sich auf andere Druckmittel fokussieren, und das Gesamtvertrauen sinkt.
Im schlimmsten Fall passiert dann genau das, was man überall auf der Welt beobachten kann, wenn die eigene Währung ihren Wert verliert: Das Tauschmittel wird entweder nutzlos oder ersetzt durch andere Tauschmittel – Betongold, Goldbarren, oder irgendetwas, was mehr Stabilität verspricht als das aktuell gültige Tauschmittel, somit eine Spaltung des Martkes in den „legalen“ und „illegalen“ Markt und am Ende der ganzen Geschichte dann der Zusammenbruch der gesamten Wirtschaft, die Verarmung der ganzen Bevölkerung, sowie die Abkehr vom geltenden Recht und das Ende des jeweiligen Staates.
„stellt sich heraus, dass dieser Planet so etwas wie das Irrenhaus eines anderen Planeten ist“
In dem Buch wird auch die Besiedlung der Erde durch die Passagiere der B-Arche von Golgafrincham erklärt. Das erklärt manches.
Das ist die einzig mir bekannte plausible Erklärung für die „Menschheit“.
Na also, es gibt doch einen „Planeten B“, den unsere Klimakinder so sehr vermissen.
Ich bitte um Koordinaten und Wegeskizze dorthin. Ich hätte einige Lieferungen vorzunehmen.
„Das einzige was am New Deal aber funktioniert hat, war die Propaganda. Das hat er mit dem neuen „Green New Deal“ gemeinsam.“
Guter letzter Satz! Da muss ich gerade an den Volkswirtschaftler Professor Meuten denken, der sich davor „gruselte“ , als ein Parteikollege auf einer Bürgrdemonstration mit deutlichen Worten gegen den Staatsfunk wetterte.
Diese Meta – Ebene ist das eigentliche Problem der „guten Seite“, sie sind brav und höflich und gesittet und überlassen daher den „Schreihälsen“ von der Zeit und FFF das Feld. Es ist daher total unerheblich, ob sich die Zeit – Schreiberlinge in der Sache ständig selbst widersprechen, ob ihre Prognosen niemals eintreffen, denn sie haben die Deutungshoheit und die Gegenseite unternimmt keine Versuch sich zu wehren sondern mahnt lieber zur „Abrüstung“…
Solange sich Volkswirte nicht mal auf eine verwendbare Definition von „Geld“ einigen können ist alles was sie zu dem Thema publizieren mehr mit scholastischen Diskussionen über die Zahl an Engeln vergleichbar die auf Nadelspitzen tanzen oder mit der Vier-Elementen-Lehre als mit Wissenschaft.
Und alle Ratschläge die nicht auf empirischen Belegen beruhen, sollten ohne Bedenken verworfen werden, und die Ratschlagenden am besten gleich mit.
Die Gesellschaft die mit „Geld drucken“ ihre Probleme lösen hätte können, müsste eigentlich den Stein der Weisen gefunden haben, und die ganze Welt beherrschen. :-O
Früher, vor langer Zeit (- ich bin über 70), hatte ich diese Zeitung abonniert, dann (- weil ich viel reisen musste), war der Erwerb am Bahnhofskiosk oder die Verteilung im Flugzeug eine wirkliche Freude. Schön war das breite Meinungsspektrum: Die Schöngeistigen in Feuilleton, die linken Illusionisten auf den menschelnden Seiten, die Realisten im Wirtschaftsteil und die Herzlosen bei „Geld“. Die Hochglanzbeilage ZEIT-Magazin brachte mit Anzeigen für Porsches und sauteure Uhren offensichtlich genügend ein, um diese Leute zu bezahlen.
Nun scheint man den Personalbestand arg geschrunpft zu haben, und nur noch die linken Illusionisten sind übrig, auch bei Wirtschaft und Geld. Das Blatt habe ich seit ca. 2010 nicht mehr gekauft, sondern ab und an nur noch Online gelesen. Seit 2015 habe ich mich bei den Kommentaren versucht, aber nachdem ich dreimal herausgeflogen bin für sehr schlichte Anmerkungen (- zB dass am Ertrinken des Jungen vor der türkischen Küste zunächst der Vater die Verantwortung trage und nicht die EU), gab ich es auf. Die ZEIT tue ich mir nicht mehr an.
Der hier dargestellte Artikel des Herrn S. befindet sich hinter der Bezahlschranke, sodass auch die Kommentare der Leser nicht zu erkennen sind. Bei anderen Beiträgen des Mark Schieritz ist das nicht der Fall.
Dass es auch heute in der Leserschaft der ZEIT widerborstige Online-Kommentatoren gibt, erkennt man an den Mitteilungen der Zensuristen: „Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/cb“
MMT, das ist die Theorie, auf welche der Sozialismus gewartet hat. Die bisherigen Theorien a la perpetuum mobile und Füllhorn waren etwas veraltet, auch der Keynesianismuss dürfte inzwischen als gescheitert gelten. Diese Märchen wollte keiner mehr glauben. Jetzt also endlich: Der Beweis, dass Sozialismus nicht zur Pleite führen kann, wenn MMT!
Leider, leider, DDR, Venezuela, die Sowjetunion u.a. können davon nicht mehr profitieren, aber die konnten ja auch von MMT noch nichts wissen, ist eine ganz neue Entdeckung!
Praktiker dagegen wissen, dass am Ende immer die Bürger die Zeche bezahlen, wenn gut klingende linke Theorien geschwungen werden. Da muss man nicht Volkswirtschaftslehre studiert haben.
Ich war heute erst wieder bei meinen Edelmetallhändler und hab mir eine 1 Unzen Beruhigungspille geholt. Mehrwertsteuerbrefreit, für maximalen Kotzeffekt im Finanzministerium.
Lieber Herr Krall,
die einen schwadronieren über die Zukunft und setzen Ziele für die Jahre 2030 oder gar 2050, die anderen wandern gedanklich in die von den meisten nicht überprüfbare Vergangenheit und beide verschleiern auf diese Weise das Jetzt und Heute.
Herr Schieritz, der ja in Harvard und an der LSE VWL studiert haben soll, hätte sich ja einmal an den aktuell steigenden Immobilienpreisen und den Zusammenhang mit der aktuellen Geldpolitik der EZB abarbeiten können. Die argumentativen Verrenkungen würde ich gerne einmal lesen.
Aber die Verschleierung der Realität zur weiteren Ausplünderung der das BIP erwirtschaftenden Bürger nimmt jetzt richtig Fahrt auf, Green New Deal und grüne Geldpolitik der EZB, was immer das sein mag, sei Dank.
Geld drucken ist im Grunde ein Schneeballsystem (untechnisch ausgedrückt), dass die weitere Umverteilung von unten nach oben noch eine Weile am Laufen erhalten mag.
Dieses “ Genie Schieritz “ schlage ich vor für den nächsten Nobelpreis in Wirtschaft und
Psychaterie !
Ich weiß, Tippfehler – aber Psychaterie hat was …
Entschuldigung, aber im Eifer des Gefechtes !Natürlich “ Psychatrie “
Grüße Walter W e r n e r
Lieber Herr Werner,
ich hoffe, Sie können auch über sich selber lachen! Es gibt Worte, die ich einfach nicht hinkriege, und mir ist es schon passiert, dass ich es durch Korrekturen nicht besser gemacht habe, sondern verschlimmbessert habe. Zur Freude anderer, aber auch zur eigenen Erheiterung. Von daher bitte nicht als Besserwisserei abtun, denn ich finde es witzig, dass Sie auch in Ihrer Korrektur noch ein „i“ (Psychiatrie) unterschlagen haben. Wobei ich Psychaterie eine durchaus gelungene Wortschöpfung finde. Erinnert mich irgendwie an Schokolade? Mit wohlgesonnenen Grüßen
Das ist doch gerade die Illusion aller Sozialisten auf der Welt. Man drucke einfach das Geld das für den Staat und die Gesellschaft gebraucht werden und das Problem ist
gelöst. Ein neuer Vorschlag in diesem Sinne; jeder Neubürger bekommt bei seiner Geburt
vom Staat automatisch 1 000 000,- EURO oder Dollar oder wie auch immer.
Keiner braucht mehr zu arbeiten, zu sparen, wunderbar. Ich frage mich schon lange, sind
die Sozis wircklich so blöde und glauben diesen Schwachsinn ? Ich jedenfalls nicht.
Es ist wie beim Fußball. Wenn die Nationalmannschaft spielt, sitzen Millionen Nationaltrainer vor der Glotze und wissen genau, wer wem den Ball zuspielen muss, damit es zum Tor kommt.
Und bei der Volks- oder gar der Weltwirtschaft wissen reichlich viele „gelernte“ und erst recht „ungelernte“ Volkswirtschaftler in der ersten Reihe, schauen den Finanzpolitikern auf die Finger und wissen ganz genau was diese Typen falsch machen und was zu tun ist, um die Wirtschaft dauerhaft zum Glühen zu bringen.
Eines habe beide Gruppen gemeinsam: Sie müssen nie für die Folgen ihrer aus ihrem „Fachwissen“ geborenen Vorschläge gerade stehen.
Merkt eigentlich niemand, dass der Artikel des Herrn Schieritz Satire ist? 😉
Über Satire kann ich heutzutage nicht mehr lachen. Weil sie schon morgen wahr wird.
Von Wirtschaftspolitik verstehe ich wenig, diese Abhandlung ist aber so exzellent geschrieben, dass ich den Pfaden ihrer Logik folgen kann. Und so ist auch mir Banause etliches, das ich bisher nur im Unterbewusstsein hatte, ins 😉 Oberbewusstsein gekommen. Mir drängt sich das Wort Klimsozinfleuro auf. Der kommt nicht unbedingt als Banknote mit 10 hoch x Nullen darauf daher wie vor knapp 100 Jahren, sondern mit immer höheren Zahlen auf sonstwelchen Dokumenten und monatlich sinkenden Löhnen oder Renten. Eines Tages kostet das Pfund Butter mindestens 10 Euro, den Preis kann man nur per Taschenlampe lesen wegen der Stromsperren, die rationierte Ware hat man per Zuteilungsgutschein bekommen auf ökologischem wiederverwertbarem Papier, und die leere gesäuberte Verpackung muss man brav gegen 1 Euro Gebühr pünktlich zu Fuß schweigend an der Sammelstelle abliefern.
Alle, die glauben, genügend bedruckte Zettel lösen Probleme, haben sich wohl noch nie damit beschäftigt, was Geld eigentlich ist.
Das ist auch nicht so einfach. Rein aus Neugierde habe ich mich in das Thema eingelesen und festgestellt: es gibt widersprüchliche Theorien – ganz genau erklären, was Geld ist, kann anscheinend niemand!
Am besten hilft meiner bescheidenen Meinung nach (neben solchen Selbstverständlichkeiten wie z. B. die Funktion als Wertmesser) die Idee: Geld ist ein ‚eingefrorener‘ und somit für die Zukunft aufgehobener und übertragbarer (!) Anspruch auf Gegenleistung für eine bereits erbrachte Leistung!
Schön auch die Definition eines bekannten Fachmanns: „Gold und Silber sind Geld – alles andere ist Kredit“.
Egal, welcher Theorie man anhängt, eins steht fest: Papierzettel sind niemals Geld. Aber es gibt Leute, die können uns zwingen, so zu tun, als ob das so sei!
Und zwar genau so lange, bis eine kritische Masse zusammenkommt, die sagt: ihr habt ja wohl nicht alle Latten am Zaun.
Kann ganz klein beginnen: „Oh, Euros. Hmmm … hast du auch was anderes?“
Gigantischer Artikel! 10:0 für Krall!
Die Physikerin Merkel glaubt ja auch, dass sie Naturgesetze außer Kraft setzen kann, siehe Energiewende. Warum soll dann einer kleiner Schreiberling bei der Zeit nicht daran glauben, dass er die Gesetze der Ökonomie negieren kann?
KANN ES SEIN,
dass er in NRW sein „Abitur“ gemacht hat? Da werden „gute“ Noten vergeben wie in der Inflation Geld gedruckt wird. Und dann kommt einer eben auf solche Ideen.
Manchmal habe ich das Gefühl, die Mengenlehre, mit der ich nicht belästigt worden bin, hat ihre Spuren in Generationen von Schülern hinterlassen. Bin aber selbst kein Naturwissenschaftler, sondern Neusprachler gewesen.
Widerspruch, ich gehörte zu den ersten Schülern die mit der Mengenlehre schon in der Grundschule in Kontakt kamen (Anfang der Siebziger). Unser Lehrer mußte damals den Eltern Nachhilfe geben, das war schon witzig.
Es war eine wertvolle Starthilfe im logischen Denken, die mir in der Arbeit mit Datenbanken und in der Quantenmechanik viel später viel geholfen hat. Die „normale“ Mathematik für Grundschüler haben wir ja auch noch beigebracht bekommen*.
*Allerdings hatten wir auch einen fantastischen Lehrer.
Danke Herr Haack wo immer Sie jetzt auch sein mögen!
Mengenlehre war große Klasse! Sie lehrte die Schnittmenge (!) von sprachlicher und mathematischer Logik.
Ob mit oder ohne Mengenlehre, entscheidend ist, dass überhaupt Mathematik gelehrt wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass der „Zeit“-Redakteur zu der wachsenden Menge jener gehört, die das Fach für eine entbehrliche Erfindung alter weißer Männer halten. Leider hat er nicht alles zu Ende gedacht. Ich frage mich: warum denn überhaupt noch Geld – jeder nehme sich was er braucht und die ganze Welt wird dem deutschen Beispiel folgen. Ansonsten scheint mir der Name des Redakteurs eine weitere Bezeichnung für die „Nullmenge“ zu sein.
Die EU ist voll von solchen, wie Herr Schieritz. Am besten gen Galaxis, Andromeda oder besser noch weiter weg. Dort kann er und solche Schwestern und Brüder im Irrglauben gerne Sternenstaub einsammeln; oder eben Laub, falls es den auf anderen Planeten gibt.
Irgendwie scheint sich der Wahnsinn eepidemisch in Köpfen breit zu machen.
Soviele Irrenanstalten kann man gar nicht bauen, wie an Plätzen benötigt
Sehr geehrter Herr Krall, ich hab auf der Hälfte aufgehört zu lesen. Diese journalistische Knallcharge passt so wunderbar in die Altmaier, Lagarde, Merkel, Leyen, Baerbock etc. Dummschwätzergarde, dass die Erinnerung an das Platzen der dotcom Blase sich aufdrängt. Damals schwadronierten auch alle Halbgebildeten, denen man ein Mikro vors Maul hielt, von einer „neuen“ Wirtschafts- und Finanzordnung“ etc.pp.
Die Strafe für soviel aufgeblasene Ignoranz kam ja denn auch auf dem Fuss und auch hier und heute dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Pfeifen, Mitläufer und Kriminellen eines Besseren belehrt werden. Gegen die dräuende Trümmerwelt war das dotcom-Desaster allerdings ein Krippenspiel.
An den Knallköppen von der Zeit kann man sich ewig abarbeiten. Egal ob die wöchentliche Deutschenhasserkolumne von Meli Kiyak, die Liebesbriefe an Robert Habeck von Jana Hensel, der antifaschistische Widerstand von Tilman Steffen und Christian Bangel oder aber die Klimahysterie der gesamten Redaktion…es ist für jeden was dabei.
Nicht zu vergessen, die trollige Kommentarspalte, in der sich die Creme de la Creme der Gutmenschen die Klinke in die Hand gibt. Ich bin nicht der einzige, der dieses „Jagdgebiet der lulz“ zu schätzen weiß.
…Irgendwann war ich der Zeit zu radikal und wurde gesperrt. Habe niemanden beleidigt, sondern nur dummerweise Fakten genannt und richtig zitiert. So ging es vielen anderen, die ich von damals kenne. Seit einigen Jahren ist man dort nur noch auf Löschung und Sperrung aus, wenn irgendetwas entgegen der eigenen Weltsicht gepostet wird, während andere Nutzer seit Jahren linksradikale Hetze betreiben, und immer noch aktiv sind.
Die Zeit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie durch „Selektion“ der Kommentatoren offen Stimmungsmache betrieben wird.
Willkomen im Club. Seit dort Schmidt oder Dönhoff personae non grata sind kann man dort kaum mehr ohne Beruhigungsmittel mitlesen.
Diese Löschorgien sind auch mir vom Hörensagen bekannt. Bestätigen kann ich sie nicht, weil ich dem Medium ab Anfang 2016, nach der Kölner Neujahrsnacht, den Rücken gekehrt habe. Damals dachte ich noch, solche Realitätsverleugnung könne nur in redaktionellen Blasen bestehen. Sie hat jedoch, von dort ausgehend, auch große Teile des deutschen Volkes erfasst.
Außerdem wollte ich nicht mehr gegen die allgemeinen Defizite in der Recherche und Argumentation anschreiben. Die meisten ZEIT-Artikel waren schon damals auf erschreckend niedrigem Niveau. Dies Kellerniveau hat die ZEIT-Redaktion, wie hier zu lesen, durchbrochen. Sie befindet sich nun auf dem Weg in Richtung Erdkern.