Bevor wir auf die Krise der Energiewende zu sprechen kommen, werfen wir einen Blick auf die Temperaturentwicklung, die ja ein Auslöser der Klimastrategie der Bundesregierung ist. Die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) ist im Juni 2022 gegenüber dem Mai von 0,17 Grad auf 0,06 Grad Celsius erneut gesunken. Die Temperatur steigt seit 40 Jahren um durchschnittlich 0,13 Grad Celsus pro Jahrzehnt. Das ist kein Grund, sich auf deutschen Strassen anzukleben. Und denjenigen, die unsere Sommerwärme dem anthropogenem Klimawandel zuschreiben, sei gesagt : In den Tropen war der Juni 2022 der kühlste Juni seit 22 Jahren. Und auch die Temperaturen im mittleren Atlantik liegen nunmehr -0,2 Grad Celsius unterhalb des Mittelwerts der vergangenen 30 Jahre. Hier deutet sich möglicherweise das Ende der 30- jährigen Warmphase des Atlantiks an.
Wir müssen politische Tabus überwinden
Die Energiepreiskrise begann Mitte 2021 als Folge energiepolitischer Entscheidungen in Europa und in Deutschland. Der Verzicht auf 20 000 MW Kohlekraftwerke in Europa, der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland, der durch die EU-Kommission gewollte Anstieg der CO2-Preise auf 90 €/t CO2 ( was den Gasstrompreis verdoppelte und den Braunkohlenstrompreis verdreifachte) traf auf eine gestiegene Nachfrage nach der Pandemie. Zusätzlichen wurden in vielen Staaten (USA, England, Deutschland) die Ausweisung neuer Fördergebiete für Öl und Gas untersagt.
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Die drei großen deutschen Tabus, die uns in diese Lage gebracht haben, werden von der Bundesregierung nicht angegriffen. Wir schauen sie uns an.
Heimische Gasföderung statt 100 Prozent LNG
Um das Pipelinegas aus Russland zu ersetzen, plant die Bundesregierung den Bau von LNG-Terminals an der Nordseeküste, um insbesondere das Erdgas aus den USA, das durch Fracking gewonnen wird, zu importieren. Seit einem halben Jahr wird wertvolle Zeit verloren, in der die Bundesregierung keinen Gedanken daran verschwendet, die eigenen großen Gasvorkommen erschliessen zu lassen. „Solange wir in Deutschland Erdgas benötigen, ist es – freundlich ausgedrückt – ein Schildbürgerstreich, dass wir es nicht bei uns fördern“, sagte Hans-Joachim Kümpel, früher Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Welt am Sonntag. Bis zu 2,3 Billionen Kubikmeter erschließbares Erdgas liegen unter Deutschland im Schiefergestein. Die Menge würde ausreichen, das Land über Jahrzehnte mit Erdgas zu versorgen.
Binnen eines Jahres könnte in Deutschland mit der Förderung von Schiefergas begonnen werden, sagte Mohammed Amro, der sich an der Bergakademie Freiberg mit Geoströmungstechnik beschäftigt.
Denken ohne Denkverbote: Kernkraft, Kohle, Fracking?
Die FDP wäre wohl bereit, dieses Tabugesetz aufzuheben. Doch die grünen Minister Steffi Lemke und Robert Habeck wehren sich halsstarrig seit einem halbem Jahr gegen diesen Weg der Vernunft. Habeck :“Ich glaube, dass das nicht der Weg ist, den wir gehen sollten und der uns weiterhilft“. Verantwortungslos bezeichnete der Rohstoffexperte Kümpel diese Position. Verantwortungslos ist noch milde asugedrückt in Anbetracht des drohenden Wohlstandsverlust Deutschlands. Es ist ein Bruch des Amtseides und damit ein Bruch der Verfassung: „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“ sagt der Amtseid (Art. 64 in Verbindung mit Art.56).
Stattdessen setzt der Wirtschaftsminister u.a. auf Fracking-Gas aus den USA. Der amerikanische Präsident Biden hatte zugesagt, bis 2030 50 Milliarden Kubikmeter Gas, etwa ein Drittel des russischen Exportes nach Europa, zu liefern. Diese Zusage kommt von dem gleichen Präsidenten, der in seinen ersten Amtstagen sämtliche Fracking-Projekte auf öffentlichem Grund gestoppt hatte. Ernstzunehmende Gasanalysten sagen daher für die nächsten Jahre eine Gaskrise in den USA voraus, da die bestehenden Fracking-felder in den nächsten 5 Jahren zur Neige gehen und Neue zur Zeit nicht genehmigt werden.
Die Lage des Schiefergases in der norddeutschen Tiefebene von Niedersachsen bis Brandenburg verdeutlicht folgende Grafik (entnommen aus unserem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“, S.304 ff.)
CO2-freier Kohlestrom statt Kohle aus Kolumbien
Der Bundeskanzler hat am 6.4.2022 mit dem kolumbianischen Präsidenten Ivan Duque telefoniert, um auf eine Expansion des Steinkohlebergbaus El Cerrejon zu drängen, eine der größten, aber auch umstrittensten Kohleminen der Welt.
Das Präsidialamt in Kolumbien ließ mitteilen : Wir haben über die aktuelle Krisensituation bezüglich der Energieversorgung in Europa gesprochen. Es ist daher möglich, das wir zu diesem Zeitpunkt, in dem Länder wie Deutschland ihre Energiesicherheit stärken müssen, die kolumbianische Kohle -Exporte erhöhen, damit sie sich gegen Energieknappheit wappnen können. Leider ist Duque ab dem 7.August nicht mehr im Amt, da er vom linksgerichteten Gustavo Petro, der die Wahl zuvor knapp gewonnen hatte, abgelöst wurde.
Alarm aus der Bundesnetzagentur: Die Angst vor dem Erdgas-GAU
Damit wären wir beim zweiten Tabugesetz, das geschliffen gehört : Das Verbot von CCS ,also der Abscheidung von CO2 aus Kohlekraftwerken und die Verpressung in tiefe Schichten weit unterhalb des Gundwassers. Es gibt das Verbot seit 2012. Pilotvorhaben waren erlaubt, aber alle norddeutschen Länder haben von der Klausel Gebrauch gemacht, selbst solche Forschungsvorhaben auszuschliessen. ( Nähere Informationen : Unerwünschte Wahrheiten, S.297 ff.) Einer der Hauptinitiatoren für ein Verbot war seinerzeit der Landesvorsitzende der Grünen in Schleswig-Holstein, Robert Habeck, der die Initiative gegen ein CO2-Endlager mit den Worten unterstützte: „ Schleswig-Holstein ist das Land der Erneuerbaren Energien und keine Müllhalde für CO2″. Er erreichte, dass die damalige CDU-Landesregierung einen entsprechenden Antrag im Bundesrat stellte, der dann später Gesetz wurde. Die in Schwarze Pumpe errichtete Pilotanlage wurde abgebaut und nach Kanada verkauft.
Es ist nicht zu erwarten, dass Robert Habeck den Weg freigibt für eine umweltfreundliche Kohlenutzung. Würde man diesen Weg beschreiten, hätte man gute Argumente, um von China den Einsatz dieser Technik zu verlangen, da das Land seine riesigen Kohlevorräte weiter nutzen wird. Aber wir wollen ja nur den deutschen Himmel retten.
Ohne Laufzeitverlängerung ins Winter-Chaos
Es gibt ein drittes Tabugesetz, das die Bundesregierung nicht anfassen will : das Kernenergieausstieggesetz. Die dümmlichen Erklärungen des grünen Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, wonach Kernkraftwerke keine Wärme erzeugen, und daher bei der Gasknappheit nicht helfen, haben die meisten in Deutschland durchschaut. 14 Prozent des Stroms kommt aus Gaskraftwerken. Wir werden nur zwei Drittel der Gaskraftwerke durch das Hochfahren von Reservekohlekraftwerken ersetzen können. Ein Wegfall von drei Kernkraftwerken bedeutet am Ende, dass ein großer Teil dieser Einsparung aufgegeben wird, denn der wegfallende Strom kann nicht anders als durch Gaskraftwerke ersetzt werden.
Da hilft auch der forcierte Windkraft-und Solarausbau ( der übrigens auch nur Strom produziert) nicht. Um die Strommenge der drei laufenden Kernkraftwerke rechnerisch zu ersetzen, benötigt man zwei Drittel der 2,2 Millionen bestehenden Solaranlagen. Anders ausgedrückt: Um diese Menge Strom zu ersetzen, brauchen wir fünf bis zehn Jahre, um die entstehende Lücke von etwa 35 TWh durch neue PV-Anlagen zu ersetzen. Und dann hätten wir nachts immer noch keinen Strom.Der Vorstandvorsitzende von Evonik, Christian Kullmann, hat das Ausmass der Gaskrise anschaulich beschrieben: Man stelle sich einen Gaszug vor, der in Sevilla beginnt und in Frankfurt endet, die ganze Strecke ein Waggon nach dem anderen. Und er stellt die Frage, wie lange die deutsche Chemieindustrie mit diesem Gas auskommen würde. Wohlgemerkt nur die Chemieindustrie. Antwort: Sechs Stunden.
Es geht um 5,6 Millionen Arbeitsplätze, die vom Erdgasmangel betroffen sind. Es geht nicht ums kürzere Duschen.
Zum Weiterbetrieb der Kernkraftwerke: Ein Twitter-Tweet mit offiziellen Aussagen von PreussenElektra für das Kernkraftwerk Isar 2 (KKI 2).
https://twitter.com/wachter__m/status/1547985287459966976?s=21&t=WdwX1Zb9l4j1DFBO4HoLSQ
Habeck, Graichen und Lemke lügen, wenn sie behaupten, der Weiterbetrieb der 6 Kernkraftwerke sei aus genehmigungs- und brennstofftechnischen Gründen so gut wie unmöglich.
Der Windkraftanlagen-Hersteller Enercon in Aurich erhält 500 Mio. € Kredit vom Bund.
Das erinnert an die „Rettung“ der Baufirma Philip Holzmann durch G. Schröder – die dann leider doch nicht die Insolvenz verhindern konnte…
Der Markt müsste doch boomen – weshalb greift also Habeck ein?
Nordex hingegen hat in Rostock die Werkstore geschlossen und ist erst dieser Tage Richtung Indien abgewandert. 600 Menschen, die sich neue Arbeit suchen müssen.
Mir vollkommen unklar, wie ein Wirtschaftsminister auf Windkraft setzt, aber einen Hersteller nicht im Lande hält. Aber wer versteht schon grüne Politik?
Gott sei Dank trifft die Energiekrise während der Ampelkoalition ein. Schließlich hat die Union unter Merkel nur die von den Journalisten geliebten rotgrünen Ideen umgesetzt. Und diese Ideologie trifft jetzt kommenden Winter erstmals auf die Realität. Und dann wird der deutsche Michel endlich endlich betroffen sein und anfangen müssen, den Realisten zuzuhören, weil sein Job wegfällt.
So lange die Ähhhliten ihre Diäten noch bekommen, ist alles in Ordnung. Was sind da schon 5,6 Mio Arbeitsplätze? Was ist schon Industrie in Deutschland? EGAL! Es geht ums Große, es geht um die Transformation, denn wir sollen nichts besitzen und trotzdem glücklich sein!
Wer es noch immer nicht mit seinen Augen sieht und endlich begreift, wird bald in ein großes Loch stürzen und aus dem Weinen nicht mehr heraus kommen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Entweder Deutschland hebt alle Sanktionen gegen Russland auf, oder es fängt an selbst Fracking zu betreiben. Anders wird Deutschland gar nicht überlebensfähig sein.
Habeck et al muten uns den 2. Satz zu.
DGB Chefin Yasmin Fahimi warnt bereits vor „ökonomischem Selbstmord“ durch Klimaschutz: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/klimaschutz-dgb-chefin-warnt-vor-oekonomischem-selbstmord-18108442.html
Und jedem sollte klar sein: es wird einen Dominoeffekt geben. Wenn 5,6 Mio Arbeitsplätze betroffen sind, dann sind es auch 5.6 Mio Lebenspartner:innen und deren Kinder.
Sowieso alle Firmen bei denen dise über 15 Mio Menschen einkaufen und konsumieren.
Da geht hier das Licht aus …
Es wird niemanden in dieser Regierung, aufgrund von nicht bestreitbaren Fakten die die derzeitige vorgehendsweise bezüglich Energieversorgung eines Landes als eine an Wahnsinn grenzende Entscheidung, dazu bewegen einzugestehen das sie immer noch in der Kindergarten Phase leben.
CO2 ist nicht giftig, es verdrängt nur in hohen Konzentrationen den lebensnotwendigen Sauerstoff, da schwerer als dieser.
Ein Vakuum ist auch nicht giftig, es fehlt halt die Luft zum Atmen.
Es wäre also vollkommen ungefährlich, wenn das verpresste CO2 wieder entweichen würde, es würde sofort verdünnt werden.
Gefährlich wird CO2 nur in einem schlecht belüfteten Mostkeller!
In der Tat sind die Bemerkungen von Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, nicht nur dümmlich sondern dumm.
1.) Müllers Kollege und Staatssekretär im Wirtschaftsministerium namens Graichen hat neulich für das Funktionieren von Wirtschaft und Gemeinwohl wichtige Betriebe dazu aufgerufen sich NotSTROMaggregate (nicht Notwärmeaggregate) zu besorgen, falls STROMengpässe auftreten. Diese Notstromaggregate betreibt man dann übrigens a) mit Diesel? oder b) mit Biomöhren? „Atomstrom“ gegen Engpässe kann ja jeder.
2.) Wenn er ein Gaskraftwerk mit Fernwärmeversorgung vor Ort durch ein etliche Kilometer entferntes Kohlekraftwerk ersetzen will, kann er dessen Abwärme garnicht nutzen, zumal dieses nicht an das örtliche Fernwärmenetz angeschlossen ist.
Grüne Hirne werden halt nicht mit Hirnschmalz (ist nicht vegan) sondern mit Ideologie (Ersatzstoff der NGO-Industrie) betrieben
„Da hilft auch der forcierte Windkraft-und Solarausbau ( der übrigens auch nur Strom produziert) nicht.“
Das ist nicht ganz richtig. Windkraft-und Solarausbau produziert nicht nur Strom, sondern auch jede Menge hochproblematischen Sondermüllabfall. Den zu Entsorgen wird ganze Herrscharen fähiger Techniker beschäftigen – die Arbeitsplätze von morgen! Für den Kleinkram könnten auch Kinder herangezogen werden, sich etwas zum Taschengeld hinzuverdienen.
Also, wenn das kein nachhaltiges Konzept ist, was dann?
Gut das da Kohle oder Atomkraft völlig unproblematisch sind. Wir haben ja keine Folgekosten und Probleme im unterhöhlten Ruhrgebiet, wir haben keine Mondlandschaften im Tagebau und gut das wir ein atomares Endlager haben.
Jede Technologie ist „problematisch“ weil sie einen Eingriff in die Natur darstellt, das liegtg in der Natur der Sache. Aber eine „alte“ Technologie sollte nur dann abgeschafft werden wenn die „neue“ läuft und ihre Überlegenheit (!) bewiesen hat. Und genau das ist nicht der Fall. Kohle und Atom wurden gekillt, andere Technologien (Fracking) schlicht verboten bevor die „Erneuerbaren“ auch nur ansatzweise in der Lage waren sie zu ersetzen. Die Folge: Ersatz durch Gaskraftwerke, mit den jetzt zu besichtigenden Folgen. Eben „der Welt dümmste Energiepolitik“.
Und die Gewinnung der Rohstoffe für die Produktion von E-Auto-Akkus ist etwa nicht problematisch oder wie?!
Wir brauchen kein Fracking, wir brauchen den Mut zu einer vernünftigen Politik im allgemeinen und Energiepolitik im besonderen zurückzukehren. Diese Idee jetzt auf Fracking zurückzugreifen, steht für die typische Feigheit Konservativer, den linksgrünen Spinnern die Stirn zu bieten. Bevor wir hier mit Fracking anfangen, setzen wir erst einmal die klassischen Energieträger Atom, Kohle und Gas durch, und zwar billiges Gas aus Russland. Wem das nicht passt kann dies ja privat boykottieren und in der kalten Bude sitzen. Und was all unsere so schrecklich engen Freunde in der EU und USA angeht, sollen die sich gefälligst selbst um ihre Interessen kümmern und aufhören uns als ewigen Pudel für alles und jedes zu benutzen.
Natürlich bruachen wir heimisches Gas und heimische Kohle. Das spart Kosten und sichert unsere wirtschaftliche und Gesellschaftliche Unabhängigkeit.
Wir können nicht abhängig bleiben von Amerika (wo man gerade die Energieproduktion abbaut), Russland (wo wir Putins Imperialismus finanzieren), den Golfstaaten oder gar dem Iran oder Venezuela.
Bravo, Deutschland wird unabhängig durch Fracking und dann zeigen wir Putin wo der Hammer hängt. Einfach nur lächerlich. So lächerlich wie der Klimawandel und Corona. Es ist einfach nur nur erbärmlich wie sich manche auf jedes beliebige politische Gleis setzen lassen und dann brav losfahren. Russlands gewaltige Rohstoffreserven werden genutzt werden, wenn nicht von uns, dann von anderen. Schön blöd, wenn wir nicht dabei sind. Aber was brauchen wir Gas aus Russland, wenn wir uns doch um die Ukraine kümmern müssen.
Zitat: „Natürlich brauchen wir heimisches Gas und heimische Kohle.“
Wir brauchen ein neues politisches System, das deutschlandverantwortlich handelt, alle Subventionen auf den Prüfstand setzt, alle Lobbyvertreter demaskiert und rausschmeißt, dann echte Demokratie betreibt. Und die derzeitige Besatzung des Reichstags in Berlin und der Länderparlamente auf die Müllhalde befördert!
Da dies nicht geschieht, können wir das Kapitel „Made in Germany“ beenden oder das englische Wort made durch das deutsche ersetzen! Maden überall!
Deutschland war ein Land der Dichter und Denker – und seit der Industrialisierung quasi immer schon von Rohstoffen von außerhalb abhängig.
Neulich schrieb einer hier, dass man von Lieferanten immer abhängig sei – das also ein vollkommen normaler Vorgang ist, der jetzt nur hinsichtlich Russlands unverhältnismäßig aufgeblasen wird.
Wir haben seit Mai übrigens das erste Außenhandelsdefizit seit 2008 – wir sind also auch abhängig von welchen, die unsere Produkte abnehmen. Und wenn die beständig teurer werden, werden sich Kunden auf Dauer andere Märkte suchen (müssen).
Aber wenn wir wegen gewünschter Dekarbonisierung nichts mehr produzieren ist das ja eh hinfällig – wird halt nur interessant, wer davon, außer uns selbst, auf der ganzen Welt alles noch getroffen werden wird.
Ökonomen können es nicht gewesen sein, die die „große Transformation“ planten und uns zumuteten.
Man muss nur einmal durch eine grössere Deutsche Stadt (>/= 100.000 Einwohner) gehen, und sich mit den Bewohnern unterhalten, um zu erkennen dass wir uns in einer post-industriellen Dekadenz befinden. Das wohlstandsverwahrloste urbane Proletariat lebt in einer öko-Scheinwelt ohne jeden Bezug zur Realität. Und wie das so ist bei dekadenten Gesellschaften, es muss die Realität hart anklopfen damit die grünen Schlümpfe aus ihren Träumen erwachen. Inflation und Energiekrise sind die anstehenden Weckrufe die die Traumschlösser urbaner Dekadenz zum Einsturz bringen werden. Die Deutschen Öko-Träumer können sich auf eine kalte Dusche freuen….
Fakt ist, in Deutschland schlägt eine komplett verbohrte grüne Ideologie jede wirtschaftliche Vernunft. So wird es bleiben, der Wohlstand und die Wirtschaft werden einer totalitären Ideologie geopfert! Aber, auch das gehört zu Wahrheit, nicht nur die Systempolitik, nein auch die Medien, die Wirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen und nicht zuletzt große Teile der Bevölkerung gehen diesen Irrweg eifernd mit. Warum? Man glaubt tatsächlich das Weltklima damit zu retten!
Heimisches Gas fördern? – Inzwischen höre ich das sogar von Leuten, die sich noch vor ein paar Jahren hätten sogar skalpieren lassen, um so etwas zu verhindern. Gut zu wissen, dass nicht alle [einstigen] Umweltextremisten an Gehirnschwund leiden. Diese ganze Idee hat etwas, finde ich. Aber langsam, langsam, laaaaaaaaangsam… (1) Um so etwas zu realisieren, müsste man ein paar 20-kg-Kartoffelsäcke voller Geldscheine auf den Tisch legen; in DE aber haben wir das Problem, dass wohl nur die wenigsten Politiker bereit wären, Geld für etwas Sinnvolles auszugeben. (2) Wir wissen nicht, wie unsere Freunde und Helfer aus dem Weißen Haus reagieren würden, wenn wir denen sozusagen als Kunden davonliefen (der US-amerikanische Pleitier-Staat, ja, das ganze Dritte-Welt-Land USA braucht ja Zaster). Echte „Verbündete“ verärgert man am besten und vorsichtshalber erst gar nicht, weil sie u.U. böse werden könnten (und wir sind nicht China, dass wir es uns erlauben könnten, die aufzufordern, wieder in dasjenige Loch zu kriechen, aus welchem sie einst herausgekrochen sind). Außer wenn wir den White-House-Demokratielieferanten regelmäßig einen gewissen Gewinnanteil aufs Konto überwiesen. Aber das entfällt auch, denn eine solche Praxis erinnerte ein wenig an Mafiamethoden („Lizenzgebühren“ ≈ Schutzgeld). Und dem Weißen Haus (moralisch ohne Fehl und Tadel) so etwas zu unterstellen, wäre natürlich eine Frechheit. 😀
Jetzt habe ich mir mal die Ad-hoc-Stellungnahme | 8. März 2022 „Wie sich russisches Erdgas in der deutschen und europäischen Energieversorgung ersetzen lässt“ der Leopoldina angeschaut.
Auf Seite 8: „Die politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für die Akteure des zukünftigen Energiesystems sollten europäisch angelegt werden. Nationale Strukturen sind nur im europäischen Kontext sinnvoll planbar. Dabei sollten die EU-Mitgliedsstaaten vorangehen, deren Energieversorgung aktuell von Russland besonders abhängig ist. Die Konzeption ist jedoch von Anfang an mit Blick auf die gesamte EU anzulegen. Die hierfür empfohlenen Maßnahmen lassen sich in drei Zeitphasen gliedern:
Sofortmaßnahmen (kommende Wochen und Monate)
• Beschaffung von Flüssiggas auf dem Weltmarkt durch die EU, auch durch Verhandlungen mit Staaten wie Japan, USA und Südkorea
• Stärkere staatliche Regulierung von Struktur und Nutzung der privatwirtschaftlich betriebenen Übertragungsinfrastrukturen einleiten
• Ersatz von Gas durch Kohle im Stromsektor und Beschaffung der hierfür nötigen Kohlemengen • Unmittelbarer Beginn der Einsparungen beim Gas und des Auffüllens der Speicher als Puffer für den Winter • EU-weit koordiniert agieren
• Kompatibilität der Notfallmaßnahmen mit bestehenden Marktmechanismen sicherstellen
• Belastungen der Bürgerinnen und Bürger mit niedrigen und mittleren Einkommen sozial abfedern und Unternehmen von Energiesteuern entlasten Mittelfristige Maßnahmen (binnen eines Jahres)
• Beschaffung einer robusten Reserve an Energieträgern
• Ausbau der LNG-Anlande-Kapazitäten und ausreichende Einbindung der LNGTerminals in Versorgungsnetze
• Bei LNG-Ausbau so weit als möglich langfristige Nutzbarkeit der Infrastruktur für Umstellung auf Wasserstoffversorgung beachten („H2-ready“)
• Ertüchtigung des Gasnetzes für höhere Diversität an Einspeisepunkten Langfristige Maßnahmen (in den nächsten 2-10 Jahren)
• Transformation zur Klimaneutralität beschleunigen, insb. durch 9 o Infrastrukturausbau insbesondere für den Umschlag von Wasserstoff und seinen Derivaten o Wasserstoffimporte o Ausbau der erneuerbaren Energien
• Transformationspfade vor dem Hintergrund der neuen Rahmenbedingungen (insb. hohe Gaspreise für längere Zeit) überprüfen
https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2022_Stellungnahme_Energiesicherheit.pdf
Sehr richtig Herr Vahrenholt!
Leider scheinen wir alle mit einer Mauer zu reden, alle Hinweise „aus der technischen Welt“ prallen bei der insb Grünen Politik ab wie ein Tennisball an einer Betonmauer.
Habeck, Greichen und Co wollen einfach nicht, egal was passiert.
Es sind Kamikazepolitiker in Reinform, politische Hassadeure.
Die Agora-Leute haben da mal was berechnet, haben Habeck und Co von einer theoretischen Machbarkeit überzeugt und er marschiert diesen Weg jetzt einfach ab. Als Literaturwissenschaftler fehlt ihm natürlich jede eigene Kompetenz, sein Handeln abschätzen zu können, sei es technisch oder ökonomisch.
Habeck ist nur der Lautsprecher, das sympathische Gesicht fürs Fernsehen.
Interessant sind wie immer die Lobbyisten, Einflüsterer, Leute hinter den Reden, Stichwortzetteln, Factsheets oder Telepromptern und da sitzen bei Habeck die grüne Lobby-Familie Graichen.
Defacto liegt die Zukunft der deutschen Energiewirtschaft, der Energieversorgung unseres Landes incl Industrie und aller Privathaushalte, in den Agora-Energiewende-Graichen-Händen.
Dr. Patrick Graichen hat VWL und Politologie studiert, entstammt damit offensichtlich auch nicht „der technischen (Energie)Welt“
Seine Karriere begann unter Schröders Rotgrün, im Wechsel mit seinem von ihm geführten, grünen „Agora Energiewende“ Thinktank, bis ihn Habeck zum (verbeamteten) Staatssekretär machte.
Er wurde von niemandem (außer von Habeck und früher vermutlich Trittin) gewählt, ist kein Bundestagsabgeordneter, weder per Liste noch Direktmandat, sondern klassischer Lobbyist und Quereinsteiger im stetigen Wechsel zwischen Ministerialbürokratie und eigenem Thinktank, seit gut 20 Jahren.
Vermutlich wird Dr. Patrick Graichen als heimlicher Mr Blackout in die deutsche Geschichte eingehen, wovon sich allerdings niemand was kaufen kann und warm wird auch niemanden davon.
Wenn Habeck politisch irgendwann im blanken Überlebenskampf ankommt, bietet sich Familie Graichen natürlich als „Bauern“Opfer an, nur taugen „graue Eminenzen“ dazu regelmäßig wenig, weil sie eben unbekannt sind, eher nur im Hintergrund wirken. Ein offizielles Desaster verlangt aber einen rollenden bekannten Kopf, was dann nur Habecks eigener sein kann.
Habecks politische Karriere kann trotz aller medialer Kuscheltyp-Sympathie schon in 2023 zu Ende sein, wenn die Deutsche Industrie stillsteht, aus Energieknappheit Stillstand, Blackout und Brownout geworden sind, incl Massenarbeitslosigkeit, natürlich.
Das ist halt die Kehrseite von grüner Kamikazepolitik, sie kann auch schnell im technischen KO enden, natürlich auch mit fatalen Folgen für Wirtschaft und Bevölkerung.
Habeck verliert schlimmstenfalls seinen Job, bleibt dennoch immer politisch vollversorgt, aber 1000de oder 100.000de Wähler/Bürger können Job, Unternehmen und Existenz verlieren
Ich bin gegen Fracking. Sie werden keinen Wissenschaftlicher finden, der Ihnen und Haftungsübernahme versichert, dass Tonnen von Chemikalien im Erdreich keine Langzeitschäden haben werden. Das Zeug verteilt sich unkontrolliert in der Erde, gefährdet das Trinkwasser und wird wohl auch via Brunnenanlagen (Landwirtschaft) auf unseren Feldern landen. Dazu dann noch in Seen und Flüssen. Für mich ein vollkommen unkalkulierbares Risiko. Und auch wenn man schon einige Fracking-Projekte hatte, heißt das bei weitem noch nicht, dass es hier zu keinen gravierenden Umweltfolgen kommt. Die Menge macht es. Und wenn das Fracking kommt, reden wir von hunderten Fracking-Stellen wenn nicht gar tausenden. Unsere Natur hat Selbstheilungsprozesse. Aber eben auch nur in entsprechend begrenzten Möglichkeiten. Wenn es zu viel wird, kippt das gesamte Thema! Meine Meinung.
Die entscheidende Frage ist: Ist Fracking oder der Zusammenbruch der Energieversorgung fiese Landes risikoreicher bzw. unkalkulierbarer. Ich bin der Auffassung, dass die zweite Alternative weitaus unkalkulierbarer und damit gefährlicher ist.
Darüber hinaus ist es maximal heuchlerisch, Fracking-Gas aus den USA beziehen zu wollen.
Denen, die sich um Habeck versammeln, geht es um Dekarbonisierung. Denen geht es nicht um Ersatz, sondern um ein komplettes Ende des Verbrennens von fossilen Energieträgern.
Die Energieversorgung bricht nicht zusammen, wie geplant, weil Putin nicht mitspielt und weiter liefert. Auch Nordstream II liegt gefüllt und einsatzbereit im Wasser – es fehlt nur noch das „go“, damit auch kostengünstiges Gas durch eine 2. Röhre fließen kann.
Aber das wollen sie nicht, die grünrotschwarzgelben, die sich der Klimaagenda verschrieben haben.
Wenn man jetzt das, was in der Ukraine geschieht, unter der Prämisse einer solchen der Klimaagenda betrachtet, ist es dann nicht so, dass Baerbock et al ein übergroßes Interesse an einem lange dauernden Konflikt haben müssen – alleine um dem Bürger zu erklären, dass man von solchen „Despoten“ wie dem Russen kein Gas mehr kauft, weil man nicht von ihm abhängig sein will?
Und deshalb das Land mit Waffen versorgt und sogar in Kauf nimmt, dass alleine dadurch Menschen im Donbass sterben, verletzt werden, ihr Hab und Gut verlieren und ohne Obdach dastehen?
Während die DGB Chefin Yasmin Fahimi uns bereits vor „ökonomischem Selbstmord“ durch Klimaschutz warnt: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/klimaschutz-dgb-chefin-warnt-vor-oekonomischem-selbstmord-18108442.html
Alles gut beschrieben, liebe Kassandra. Nur unsere Polits hängen nicht nur in ihren religiösen Phanthasien fest, sondern auch noch an gewissen Fäden! Wenn der Zampano hinter dem Vorhang nicht andere Befehle sendet, machen die stur weiter, bis zum Endsiech!
Weder Grund- noch Trinkwasser wird aus 1000m Tiefe gefördert.
Ängste sind keine technische Qualität.
Risiken werden zb vom TÜV oder technischen Behörden eingeschätzt, bzw ausgeschlossen, nicht von Theater oder Literaturwissenschaftlern, die dummerweise derzeit unserer Regierung vorsitzen.
Wenn Fracking Gas aus den USA ok sein soll, wäre es Deutsches 10x, schon wegen der abenteuerlichen Wirkungsgradverlust durch Verflüssigen zu LNG und der anschließenden Wiedervergasung in Deutschland.
Über die Transport-Ökobilanz per Schiff über den Atlantik schweigen wir auch besser, da LNG Tanker leider keine Greta-Segelschiffe sind.
„In Brasilien starben Dutzende Menschen nach einem Dammbruch durch eine Schlammlawine. Der TÜV Süd steht in der Kritik, weil er das Bauwerk abgenommen hatte“.
Dieser TÜV?
Zeigen Sie mir ein fehlerfreies und risikoloses System…
Soweit mir bekannt ist, geht es bei technischen Anwendungen immer um Risikoeinschätzung und machbare/bezahlbare Risikominimierung
Und ja, oh Wunder, Menschen machen Fehler.
Weil irgendwann, irgendwo ein Fehler gemacht wurde, heißt es aber noch lange nicht, dass die Institution überflüssig und generell unfähig ist. IdR werden in seriösen Systemen/Institutionen etc nach Fehlern Abläufe verbessert, damit zumindest der gleiche Fehler nicht mehr passiert…
Das führte zb bei Fracking zur Umstellung eingesetzter Chemikalien, konventionelle Kraftwerke erhielten aufwendige Filter und Abscheidesysteme, Autos ABS u Airbags usw
Ich würde es technischen Fortschritt nennen.
Fehler sind oft sehr lehrreich und eher selten Auslöser katastrophaler Folgen.
Wer aber überall gleich Katastrophen, am besten gleich globale, befürchtet, ist vermutlich in der Poesie und im heimischen Garten besser aufgehoben.
Ich könnte Ihnen zustimmen, wenn wir dann nicht fracking-Gas von anderswo kaufen. Sonst erscheint die Besorgtheit etwas eng gedacht.
Wenn wir Belastungen, die wir selbst nicht bei uns haben wollen, anderswo für unsere Versorgung akzeptieren, dann können wir in der Quintessenz auch einfach weiter Pipelinegas „von Putin“ kaufen.
Jetzt müssten sie nochmal darlegen wie die Chemikalien ins Grundwasser gelangen sollen? Kapillareffekt über 900m?
Ich möchte ja diese „plötzlich wiederentdeckte“ Energiequelle nicht von vornherein schlecht reden.
Doch die neuerliche Lobpreisung von Frackinggas in Deutschland erinnert mich ein wenig an das völlig aus dem Ruder gelaufene Projekt Deep Heat Mining bei Basel, wo man anfangs dieses Jahrhunderts Versuche zur geothermischen Energiegewinnung betrieb, die 2010 endgültig eingestellt wurden.
Ich erinnere mich noch gut, wie im Dezember 2006 im Kanton Schaffhausen die Gläser im Schrank ordentlich wackelten, nachdem Erdstöße bis Stärke 3,5 ausgelöst wurden.
Man kann das natürlich nicht direkt vergleichen. Dort bohrten sie viel tiefer. Aber dort wurde auch gefrackt, die Erde aufgebrochen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Heat_Mining_Basel
Außerdem denke ich, man kann das nicht mit Kanada oder Russland vergleichen, mit zum Teil menschenleeren Gebieten, während Deutschland das am dichtesten besiedelte Land Europas ist.
Wo sollen diese Bohranlagen denn stehen? Vielleicht zwischen den Windradwäldern?
Unsere Erdkruste ist doch im Vergleich viel dünner als eine Apfelschale, oder Eierschale. Wieviel künstliche Erschütterung verträgt sie?
Der sehr gute Artikel erwähnt in einem Nebensatz, dass die linksgrüne Regierung (gelb ist schon von Anfang an rot-grün eingefärbt) vorsätzlich gegen ihren Amtseid verstößt. Da dies offensichtlich ist, muss man dieses Horror-Kabinett als kriminelle Vereinigung einstufen.
Die spannende Frage ist, wie lange es sich die Bürger dieses Landes noch bieten lassen, von einem Verbrecherregime schickaniert zu werden.
Eines sollte hier allen Fracking Fans klar sein….Fracking Gas „sauber“ zu fördern, heißt es zu einem enorm hohen Preis zu fördern. Die USA fördert Fracking Gas nicht sauber….die verwendeten Chemikalien werden, bis zu den Grenzwerten verdünnt und dann in den nächsten Bach geleitet oder man lässt sie versickern. Ansonsten wäre eine wirtschaftliche Förderung nicht möglich. Das sollte hier jedem klar sein….und, dass wenn wirtschaftlich gefördert würde….einige Regionen ihr Trinkwasser künftig in Flaschen kaufen müssen.
Darum kann man ja auch die damalige Weigerung der Nordländer verstehen.
Außerdem finden ja die grünideologisch Gesteuerten bei jedem solcher Vorhaben ingendeine Blindschleiche oder fünfbeinige Kröte, die vom Aussterben bedroht ist.?
Außer bei Windrad-Projekten natürlich.
Nein, technisch kann man die Weigerung nicht verstehen, schon 10x nicht, wenn man gleichzeitig Fracking Gas aus den USA als LNG Importieren will. Das Verflüssigen für den Transport und das anschließende Wiedervergasen hier ruiniert den Wirkungsgrad der ganzen Veranstaltung massiv, dh unendliche Sinnloskosten. Außerdem ist der Transport über den Atlantik per LNG-Tanker ein weiterer CO2 Bilanz-Knieschuss.
Allerdings war Habeck auch der Verhinderer des ersten LNG Terminals in Deutschland und lange stolz darauf.
Alles was Grüne zum Thema Energie anfassen wird Murks und astronomisch teuer.
Wir haben die letzten gut 20 Jahre schon 100e Milliarden € in die Subvention von PV-Anlage, WKAen und Bio/Methan-Gasanlagen versenkt, derweil die globalen CO2 Emissionen stetig zugenommen haben, jeder deutsche Einspareffekt komplett zunichtegemacht wurde.
Trotzdem werden hier täglich politische Klimatänze aufgeführt, als ob Deutschland global irgendwas entscheiden oder gar bewegen könnte.
Unsere (Energie)Politik ist schlicht irrational, ein Fall für den Kopfdoktor.
Enorm hoher Preis ist relativ. Besser teuer als garnicht. Und über die Heuchelei, dreckiges Gas aus den USA über den Atlantik zu schippern müssen wir hoffentlich nicht reden. https://www.achgut.com/artikel/buerokratenpower_statt_frackinggas
Es muss erst kalt und dunkel in der Bude, und leer im Portemonnaie und Küchenschrank werden. Vorher schaffen es die Medien spielend, dem Volk zu verkaufen, dass wir bestmöglich regiert werden.
Lieber Herr Vahrenholt,
denn das Gute liegt so nah!
Dachte man an das Wohl des Landes und der Bürger, müsste man alle drei Wege ohne schuldhaft Zögern beschreiten, zumal die vorgestellten Lösungen selbst ökologisch vorteilhaft wären.
Aber geht es den Politikern wirklich darum oder wäre die beste Lösung doch die Krise, nicht die ganz grosse Krise vielleicht, mit dem kompletten Ausfall der Lieferungen aus Russland, aber mit stark eingeschränkten Lieferungen?
Ein bisschen frieren, ein bißchen hungern, ein bißchen Zukunftsangst und Sorge um die Arbeitsplätze und das persönliche Auskommen. Dazu vielleicht wieder Einschränkungen wegen der Pandemie, so ließe sich das Ziel der Transformation ganz wunderbar weiter verfolgen und man hielte die Bevölkerung am kurzen Zügel.
Erst einmal wird man gar nichts in Richtung Ihrer Vorschläge unternehmen, denn sie könnten sich als zukunftsweisend richtig und gut für Deutschland heraus stellen.
Lieber also federführend, auch in Europa, unser Land weiter demontieren und Werte vernichten.
Am Beispiel der Niederlande und den Bauernprotesten dort sieht man schön, dass die Politiker sich nicht nur bei uns nicht mehr um die Existenzsicherung der Bürger scheren.
Oder nehmen wir die Covid-Politik bei uns bzw. in fast allen westlichen Ländern. Der „gesunde“ Menschenverstand hätte früher gesagt, die Bürger mit einfachen und günstigen Therapien vor schwerer Erkrankung zu bewahren und alle Lockdownmassnahmen schnellstmöglich zu überprüfen und zu reduzieren.
Stattdessen setzt die Politik weiterhin auf experimentelle, neuartige Therapien und nimmt schwerste körperliche Schädigungen zehntausender Bürger bis hin zum Tod nicht zum Anlass für eine Revision.
Man sollte besser nichts Gutes erwarten, die Agenda ist wahrscheinlich eine andere.
Absolut zutreffende Analyse. Fritz Vahrenholt habe ich letzte Woche in Limburg auf einer sehr guten Veranstaltung der Mittelstandsinitiative energie-klartext.de erlebt. Mittelständler aus der Region besprechen ihre REALEN Probleme mit ihrem direkt gewählten Abgeordneten in Berlin. Die Listenkandidaten des Wahlkreises (keiner kennt sie, angeblich vertreten sie den Wahlkreis aber auch) haben sich wohl nicht hin getraut. Die Mittelständler hingen an Vahrenholts Lippen, nicht wenige, ich auch, haben gestaunt über diese einfachen Botschaften und Lösungen. Mehr davon!
Der renommierte und hochqualifizierte Autor versucht etwas Unmögliches. Er appelliert an die Vernunft unvernünftiger grüner Ideologen. Man kann Ähnliches auch in Supermärkten beobachten, wo genervte Mütter zum zehnten oder zwanzigsten Mal hoffnungslose Vernunftappelle an dreijährige Kinder richten, die quengelnd nach Süßigkeiten verlangen. Auch die Klügsten unter uns können sich nicht vorstellen was es heißt, so dumm zu sein wie Bohnenstroh. Hieran scheitert für gewöhnlich jede Form von Kommunikation mit den grüngläubigen Kleingeistern. Bei den oben beschriebenen quengelnden Kleinkindern setzt im Laufe der Jahre meistens eine Entwicklung in Richtung Vernunft ein, bei den Grünen ist hiermit nicht zu rechnen.
DIES …..und solange die schon , mit Demenz angelagerte 84 jh. Mutter, meiner Nachbarin , mit den Worten :
“ ich habe die Grünen gewählt, weil die echt was für unsere Umwelt tuen!“….unsere Geschicke und damit die Richtung für unseren Wohlstandsverlust bestimmen……..
Finis Germania !!!!!
Bei den Kleinkinder kurz vor der Kasse mit der deutlich sichtbaren Quengelware hilft nur der Blick, ob da nicht noch eine andere Kasse ohne den Kleinkinderkram offen hat. Ansonsten muss man vorher ansetzen, Opa/Oma mitnehmen, die draußen vor dem Einkaufstempel die Blagen unterhalten und ablenken.
Ich denke, im Winter werden eine Menge Kleinkinder im Kaufhaus „Ampel“ mächtig rumquengeln.
Tja, das darf aber nicht gesagt werden. Denn es ist ja Gotteslästerung. Die grüne Ideologie könnte ja darunter leiden und man kann die Bevölkerung nicht weiter gängeln.
Die FDP und die Grünen zu erwähnen, ist ja interessant, aber sinnlos. Eine Kehrtwende in der Energiepolitik muss zunächst einmal von der SPD selbst, von der Kanzlerpartei, beschlossen werden. Dann muss die SPD sich Mehrheiten dafür suchen, nach Lage der Dinge kann das nur die CDU sein.
In der Koalition mit den Grünen wird es keine andere Energiepolitik geben. Andererseits wird die SPD zerbrechen, die SPD-Linken werden eine konservative Energiepolitik nicht mitmachen.
Auch die CDU hat die Merkelsche grüne Politikorientierung nicht überwunden, Merz ist eine absolute Enttäuschung in dieser Hinsicht.
Schön, Herr Vahrenholt, dass Sie technisch-ökonomisch argumentieren. Da jedoch in Politik und Medien die Erkenntnisse der Naturwissenschaften weniger wiegen als die Wünsche der Wokisten, bleibt das folgenlos.
Danke Herr Vahrenholt für ihren detaillierten Kommentar. Er entlarvt grüne Politik als das, was sie schon immer war, widersprüchlich, dogmatisch und alternativlos. Leider durchschauen viele Bürger, Politiker und leider auch viele Medienvertreter nicht, dass die GRÜNEN ihr Klimagefasel nur nutzen, um unsere deutsche Gesellschaft nach ihrer irrationalen Ideologie umzugestalten mit fatalen Folgen für Bürger und Wirtschaft.
Aber wir sollten auch so ehrlich sein zu sagen, dass gerade die Merkel-CDU sich hat, willfährig vor den grünen Karren spannen lassen. Mir ist nach wie vor unklar, wie sich das ehemalige Volk der Dichter und Denker von diesen grünen Verführern vorführen lässt. Sie müssen wohl über ein besonders wirksames Sedativ verfügen, dass den gesunden Menschenverstand des polit-medialen Mainstream vernebelt.
Seit dem Auftauchen des Club of Rome wird der Weltbevölkerung propagandistisch eingeredet, dass sie Schuld hat am Klimawandel.
Das was wir an Unvernunft um uns erkennen, sind die Früchte dessen.
Die Bedeutung eines ultimativen Ressourcenverbrauchs sind Ihnen aber schon klar, oder? Das Rohölbeispiel kenne ich, Sie werden aber nicht annähernd das benötigte Öl für die nächsten 20-30 Jahre – geschweige denn Hunderte – zum lediglich 2-3 fachen Preis fördern können! Und wie sieht es mit Stahl, Alu, Kupfer, Veredlungsmetallen, Dünger, .., Trinkwasser aus?
Da sehe ich Zusammenhänge der Langfristplanung. Club of Rome wurde von Rockefeller-Stiftung und anderen Oligarchen ins Leben gerufen. Seit dem ständige Propaganda mit gleichzeitig immer stärker abflachenden und Ideologiedurchtränkten Lehrinhalten an den Schulen. Abschaffung des Ingenieurs, ersatzweise Bachelor und Master. Rechtschreibreform, Anglisierung der Sprache, jetzt Gender, Covid 19 und LBTQxxx auf allen Kanälen.. Also gezielte Abschaffung des selbstständigen Denkens mit gleichzeitiger Angstmache. Die Gründungsclans des Club of Rome verdienen heute richtig Geld mit den angeblichen Schutzmaßnahmen der Umwelt. Windräder und Solar gehören dazu.
Auch hier gilt, wer sollte denn noch das Wagnis einer langfristigen Inestition am Standort D eingehen wollen?
Alles wird darauf hinauslaufen, dass über Bande die Planwirtschaft eingeführt wird.
In NL sind die Landwirte auf der Straße, weil man sie politisch knebeln will. Ich hoffe ja immer noch, dass nicht nur die Landwirte in D und anderswo in der EU den Faden aufnehmen.
Warten wir nicht auf Schnee und Eis um zu protestieren!
Die CO2-Abscheidung ist nur in den Augen derer sinnvoll, die den „menschengemachten Klimawandel“, verursacht durch CO2, an die Wand malen. Für alle Anderen verteuert dieser Blödsinn lediglich die Stromproduktion. Er löst vor Allem nicht das Problem, daß fossile Energieträger besser in der Chemischen Industrie eingesetzt wären, anstatt sie einfach zu verbrennen, um damit Strom zu erzeugen. Das halte ich für Verschwendung. Besser wäre es, den Strom vor allem aus Kernspaltung zu gewinnen. Damit könnte auch Prozeßwärme bereitgestellt werden, die bisher durch Gasverbrennung erzeugt wird. Sogar synthetische Kraftstoffe ließen sich so erzeugen, falls erforderlich.
Das Ziel ist lt. Merkel die Dekarbonisiering. Whatever it takes. Und Gas zaehlt zu fossilen Energiertraegern. Also vergessen Sie Ihre vernuenftigen Ratschlaege. Allein der religioese Wahn bestimmt das Handeln. Und solange das W(Z)ahlvolk mitlaeuft, IST der Weg in den Abgrund vorgezeichnet.
Eine Wahl bei der man real keine Wahl hat (Blockparteien) ist keine Wahl.
Eine Wahl, bei der der Wähler gar nicht weiß, was er entscheidet, auch nicht.
Oder denken Sie, die meisten Nochwähler wüssten, dass sie über „Dekarbonisierung“ abgestimmt hätten?
Die Energie-Tabus sind ein äußerst profitables Geschäft und nicht auf Deutschland begrenzt.
„Deutschland und die EU investieren Milliarden in LNG-Terminals. In fünf bis zehn Jahren aber werden die gar nicht mehr gebraucht.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verkauft den „Green Deal“ inzwischen vor allem als Programm gegen die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl. 210 Milliarden Euro soll die EU bis 2027 investieren, um sich unabhängig von Russland zu machen. Der größte Teil davon ist für den Ausbau der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz vorgesehen. 12 Milliarden Euro sollen allerdings in neue Infrastruktur für die Versorgung mit nicht russischem Flüssiggas (LNG), Gas und Öl fließen. Vor allem kurzfristig spielt LNG eine große Rolle in der Entkoppelung von Russland. Allein in diesem Jahr will die EU 50 Milliarden Kubikmeter russisches Gas durch nicht russisches LNG ersetzen.“ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/lng-terminals-der-eu-drohen-investitionsruinen-in-milliardenhoehe-18147307.html
By the way: Ursula von der Leyen finanziert mit ihrem Green Deal die von der EU verschenkten CO2 Zertifikate, mindestens bis 2035. Mal ist es die Klimarettung, dann die Ukraine.
Es geht um 5.6 Mio wertschöpfende, produktive, gut bezahlte, Industriearbeitsplätze. Dies zählen aber nicht mehr, die müssen weg zur Weltenrettung. Nur noch Beamten und Öffentlicher Dienst Jobs sind Klima konform. Nur wer erwirtschaftet das Steuergeld dann für die Grünen Lieblingsjobs?
Es könnte der Flächenbrand von Holland aus, wo die Bauern auf die Barrikaden gehen auf die EU übergreifen und dann wird sich das totalitäre, hässliche Gesicht dieser mit dem Friedensnobelpreis ausgestatteten Machtinstitutionen zeigen. Militär und Polizei werden alles niederknüppelt und schiessen was gegen die Institutionen protestiert. Wie in Deutschland gegen die Coronademos war ja schon ein Vorgeschmack zu was der Staat und die Polizei fähig ist. Es brechen sehr dunkle Zeiten an.
Was für Polizisten das dort in NL wohl sind, die Jeans tragen und vermummt sind wie die Antifa? https://twitter.com/RadioGenova/status/1544052196576305153?cxt=HHwWgoC9udjSye0qAAAA
Könnten Leute von EUROGENDFOR sein. Waren auch schon gegen die Gelbwesten in FR. kräftig und skrupellos dabei. Allerdings scheinen die Landwirte dem gewachsen zu sein. Die Gestalten mussten einen der ihren in Deckung schleppen.
Bevor der Michel nicht seinen Job verliert, er in der ungeheizten Wohnung sitzt und sich die unbezahlten Rechnungen stapeln, wird er die Ideologen in der Regierung nicht zum Teufel hauen.
Aber selbst dann wird es schwierig, weil es noch genügend Staatsversorgte geben wird, denen das am Frack vorbeigeht …
Leider nützt das alles nicht, denn auf den Ministersesseln und im Kanzleramt sitzen beinharte Ideologen, die die Autochonen in Deutschland zutiefst verachten. Sie sind aktuell dabei, sich eine neue ‚Bevölkerung‘ zusammenzustellen aus Syrern, Afghanen, Ukrainern, Afrikanern etc. Diese neue ‚Bevölkerung‘ wird nicht aufbegehren, da sie von Staat alimentiert wird. Also müsste der Widerstand gegen das Regime von den Autochonen kommen, was aber nicht passiert. Letzteres ist deshalb der Fall, weil etwa 2/3 dem permenenten Brainwashing von Rotgrün inkl. CDU auf den Leim gegangen ist und zudem tief verängstigt ist. Ob das verbliebene 1/3 da noch etwas retten kann, das bezweifle ich sehr.
Nicht nur im Kabinett sitzen „Ideologen“. Dieser Klaus Müller, neuer Präsident der Bundesnetzagentur, der in den letzten Wochen so werbewirksam immer wieder darauf aufmerksam macht, was wir von Putin alles zu erwarten haben könnten, war wie Habeck vorher grüner Minister in Schleswig Holstein.
Eingesetzt auf den neuen Posten Anfang des Jahres vom Kabinett Scholz.
„Wir werden von Idioten regiert“ Diese Feststellung einer führenden Oppositionspolitikerin, promovierte Ökonomin und Jahrgangsbeste bei ihrem Studiumabschluß, sagt alles Notwendige. Es entspricht der Wahrheit vollumpfänglich.
Das besonders hirnrissige an Habecks Argumentation ist das alle diese Vorschläge mit Hinweis auf „dauert Jahre“ „hilft uns diesen Winter nicht“ und „langfristig wollen wir raus aus XXX“ abgeschmettert werden, wohl wissend das der Ausbau der Erneuerbaren noch viel länger dauert und trotzdem nicht die Grundlast absichert oder das Gas für die Industrie bereitstellt. Aber mittlerweile sind alle Behörden und alle Mainstreammedien mit grünen Paladinen besetzt, die Fakten schlicht nicht interessieren. Das muss erst richtig den Bach runtergehen bis wieder etwas Vernunft einkehrt. Die Chancen stehen gut das es im Herbst soweit ist.
Vielleicht kommt ja während der angekündigten Wartungsarbeiten an der Pipeline NSI vom 10. bis zum 21. Juli 2022 ein erster Blackout als Warnschuss.
Wundern würde es mich nicht.
Prof. Vahrenholt, ein ausgewiesener Fachmann, der in den Mainstreammedien nicht zu Wort kommen darf.
Wer betreibt den Krieg gegen Rußland?
Ohne die Aggression/Sanktionen der Nato/USA wäre die traditionelle Energieversorgung über fertige Erdgasleitungen gesichert und die Energiepreise nicht astronomisch gestiegen.
Warum wird die einfache und billige Lösung ignoriert und nur noch teure und umweltschädliche und unzureichende Lösungen besprochen?
Es ist genau, wie im Artikel beschrieben:
Fakten wurden durch Meinungen ersetzt, Pragmatismus durch Ideologie.
Die Ursache sehe ich in den Evangelikalen Strömungen weltweit, die im Kern sehr eng verwoben sind mit der kommunistischen Ideologie. Politik, aufbauend auf diesen Grundlagen, verheddert sich zwangsläufig in Widersprüche, ausgelöst durch die Diskrepanz von Wunsch und Wirklichkeit.
Die Menschen wissen nicht mehr, was sie glauben sollen – ihnen fehlt immer mehr das Wissen und werden geframt und genudged, um die gewünschte politische und/oder gesellschaftliche Einstellung zu vertreten.
Scholz ist für mich inzwischen der schwächste Kanzler der Bundesrepublik. Keinerlei Führungsstärke und keine klare Linie, die er offen auch vertritt. Er wird von allen Seiten beharkt, aber wer in welchem Maße den wirklichen Druck ausübt, kann ich bisher kaum greifen. Sehr stark unter Druck dürfte er aus den USA stehen, aber auch China vermute ich ganz stark am Drücker. Die Grünen halte ich für den bedeutensten Machtfaktor in der deutschen Regierung.
In dieser Gemengekonstellation bleibt für einen Kanzler kaum Handlunsspielraum und Scholz könnte nur ein Befreiungsschlag gelingen, wenn er die Koaliation aufs Spiel setzt. Aber dafür wird er nicht einmal in seiner Partei eine Unterstützung bekommen.
Laschet dürfte angesichts der geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklung Gott alle Tage auf den Knien danken, dass er ein fröhlicher Mensch ist.
Scholz mauschelt heimtückisch und zu unseren Lasten weiter wie Merkel.
Und wird um jeden Minister, der um ihn Krawall macht und das verdecken hilft, heilfroh sein. Wenn sie nicht gar alle aus diesem Grunde eingesetzt sind.
Sonst könnte man ja auf den Gedanken kommen, dass hier jemand für sein Kabinett eine strikte Negativauswahl getroffen hätte?
Wenn ich heute die Zeitungen lese (z.B. der neue Streit über die Taxonomie) bleibt bei mir hängen: Die Grünen wollen abschalten, alles abschalten, alles raus, alles weg. Strom kommt aus der Steckdose.
Was die Grünen vor allem wollen, ist die kommunistische Diktatur. Öko ist nur der Zug in den sie dazu einsteigen, um mal einen anderen Diktator zu zitieren. Sie wollen die staatlich organisierte Mangelwirtschaft, weil nur dann die Bevölkerung von ihrem Regime total abhängig ist. Unabhängige, selbstbestimmte Bürger sind ihnen ein Graus. Daher der Kampf gegen die individuelle Mobilität. Sobald der Verbrenner beerdigt ist, geht der Kampf gegen das Batterieauto los (mit denselben Argumenten, die sie aktuell noch als Unsinn abtun). Auch die eher konservative und vor allem noch halbwegs zur Selbstversorgung fähige Landbevölkerung (Stichwort Kampf gegen die Bauern) soll so zum Umzug in die Großstädte und in die Abhängigkeit gezwungen werden, wo sie dann schön unter Kontrolle des Regimes stehen. Der Traum der Grünen ist die Gesellschaft von Brave New World – gepaart mit der Misanthropie von 1984.
Vielen Dank für den Artikel. Ich freue mich immer sehr, die Ausführungen von Prof. Vahrenholt lesen zu dürfen!