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Kirche ohne Glauben

Die EKD-Funktionäre haben sich vom Christentum verabschiedet

31.08.2020

| Lesedauer: 7 Minuten
Der Evangelische Kirche in Deutschland wird mit ihren neuen "Leitsätzen" zu einer überfinanzierten NGO mit Restbeständen religiöser Folklore. Christliche Glaubensinhalte sind offenbar nur noch lästig, rotgrüne Gesinnung und Unterstützung des Schleuserunwesens scheinen wichtiger zu sein.

Nach der Veröffentlichung der „Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche“, die im November von der Synode als Zukunftsprogramm der EKD verabschiedet werden sollen, nach Interviews mit dem Chef des Kirchenamtes in Hannover, Thies Gundlach und dem Ratsvorsitzenden der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, wird folgendes klar: Die EKD hat sich vom Christentum verabschiedet, sieht das Christentum als Zumutung, vielleicht sogar als Feind, denn es gibt „keine Dinge mehr, die nicht antastbar sind“ (Heinrich Bedford-Strohm), und schippert inzwischen irgendwo im großen grünen Meer des Wohlfühlprotestantismus, der Unterstützung des Schleuserunwesens, der rotgrünen Gesinnung, der Geringschätzung der Gemeinden herum als überfinanzierte NGO mit Restbeständen religiöser Folklore.

Im Jahr 2018 verließen 210.000 und im darauffolgenden Jahr 280.000 Christen in Deutschland die Kirche. In allein zwei Jahren schrumpfte sie um eine halbe Million. Eine schonungslose Analyse der Situation wäre also das Gebot der Stunde. Stattdessen sieht Heinrich Bedford-Strohm, der wahrscheinlich auch nicht mehr so recht weiß, was er mit der Kirche, was er mit dem Glauben, was er mit Gott und was er mit dem Christentum anfangen soll, darin eine ehrliche Zahl, die der Vielfalt der Angebote in der säkularen Gesellschaft und dem Wegfall von sozialen Kontrollen und Zwängen geschuldet wäre. Dass viele Christen die Kirche verlassen, weil Kirche unter der Ägide von Heinrich Bedford-Strohm und Thies Gundlach nicht mehr Kirche, sondern nur noch grüne Gesinnungsveranstaltung ist, dass sie wirkliche Gottesdienste vermissen und die parteipolitische Verortung der Kirche nicht mehr mitzutragen gewillt sind, kommt den leitenden Funktionären, die das Tragen des Kreuzes inzwischen von Opportunitäten abhängig machen, nicht in den Sinn, und erst recht nicht, dass die hohen Austrittszahlen eine Quittung ihrer Amtsführung sind. 

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Ohnehin gelten in der EKD diejenigen, die Bedford-Strohms und Gundlachs private Gesinnung nicht teilen, als „Rechte“, die man so schnell als möglich loswerden möchte. Aus der Perspektive der Kirchenfunktionäre gehören noch zu viele Leute der Kirche an, denn man will ohnehin nur noch die Menschen erreichen, die „die kirchliche Arbeit von der Verkündigung über die Diakonie bis zum Rettungsschiff richtig finden und unterstützen wollen“, wie der Chef des Kirchenamtes Thies Gundlach im Interview mit IdeaSpektrum dekretiert. Damit setzt er an die Stelle des Credos das Bekenntnis zu einer wie auch immer konstruierten „ethischen Verantwortung“. 

Überhaupt empfindet die EKD die Gemeinden nur noch als Klotz am Bein, als Hindernis auf dem Weg in die strahlende Zukunft. Die Christen in den Gemeinden benötigt man nur noch als Kirchensteuerzahler. So spricht Heinrich Bedford-Strohm im Interview mit der Zeitschrift Zeitzeichen davon, dass man nicht mehr von den „bisherigen Gemeinden, von unserem bisherigen Kirchenleben“ ausgehen darf, denn man müsse schließlich „viel radikaler als bisher hinhören und fragen, was in der Gesellschaft gebraucht wird.“ Die Gemeinde und das bisherige Kirchenleben wird also nicht mehr „gebraucht“? Nicht mehr nach Gott ist also zu fragen, sondern danach, was in der Gesellschaft gebraucht wird, was sich Angela Merkel, Karin Göring-Eckardt und die neue Prophetin der EKD, Greta Thunberg, wünschen. Indem Bedford-Strohm in dem Interview die Frage nicht zuvor klärt, was von wem in der Gesellschaft „gebraucht wird“, beantwortet er sie, denn es geht nicht um die Gesellschaft, sondern um den Klub der Kirchenfunktionäre. Weder die Alten noch die Mittelalten, eigentlich niemand, der die 35 überschritten hat, gehört für den Ratsvorsitzenden der EKD zur Gesellschaft, denn gebraucht wird in der Gesellschaft, was „im Leben von jungen Leuten eigentlich relevant“ ist. Die EKD als neue FDJ? 

Der Skandal besteht darin, dass der Ratsvorsitzende der EKD alles in der evangelischen Kirche „auf den Prüfstand“ seiner Ideologie stellen möchte. Wenn Bedford-Strohm kraftmeiert: „Jeder und jede muss sich rechtfertigen, ob das, was er oder sie an der Stelle tut, diese Funktion erfüllt oder ob das aus einer Zeit kommt, die ganze andere Herausforderungen hatte“, glaubt man in „1984“ von George Orwell zu lesen.

Rechtfertigen müssen sich Christen aber nur vor Gott, nicht vor Heinrich Bedford-Strohm – und gerechtfertigt sind sie übrigens durch den Glauben und nicht durch die von einer Kirchenleitung geforderten „guten Werke“, nicht durch den Erwerb neuer Ablässe. 

In der Tat kommt das Christentum aus einer anderen Zeit. Müssen sich evangelische Christen künftig vor dem Ratsvorsitzenden der EKD oder dem Chef des Kirchenamtes dafür rechtfertigen, dass sie die Zehn Gebote, das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis oder Luthers Katechismus ernst nehmen, die allesamt aus „einer Zeit komm(en), die ganze andere Herausforderungen hatte“? Heinrich Bedford-Strohm will das „Neue machen“. Was soll das „Neue“ sein, eine Kirche ohne Gott?

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Dass sich der Ratsvorsitzende der EKD von Gott verabschiedet hat, bestätigt er in dem Interview, wenn er sagt: „Wir müssen Abschied nehmen von einem Bild von Gott als einem, der alles unter Kontrolle hat.“ Heißt im Klartext, die Bedford-Strohm-Christen müssen sich von der Vorstellung eines allmächtigen Gottes verabschieden. Aber ein Gott, der nicht allmächtig ist, ist kein Gott, sondern nur noch der theologisch verbrämte Zeigefinger der EKD. 

Im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt es unmissverständlich: „Ich glaube an Gott, den Vater,/den Allmächtigen,/den Schöpfer des Himmels und der Erde.“ Was ist an dem Epitheton „allmächtig“ nicht zu verstehen? Mit dem Vatersunser beten wir zu Gott und akzeptieren, dass sein „Wille geschehe, im Himmel wie auf Erden“. Wie will der Theologe an der Spitze der EKD erklären, dass Gott, dessen Willen auf Himmel und Erde geschehe, nicht die Kontrolle über alles hat, wo doch sein Wille geschieht?

Da hilft auch nicht, Dietrich Bonhoeffer aus dem Zusammenhang gerissen und verfälschend zu zitieren, denn der leidende Gott dient dem Menschen als Vorbild, stellt jedoch die Allmacht Gottes nicht in Frage, sondern ist Teil von Gottes Heilshandeln, ist Teil der Freiheit, die Gott den Menschen einräumt, weil er sie nach seinem Bilde geschaffen hat. Man nennt es übrigens Trinität. In dieser Freiheit müssen sich Christen bewähren, aber mit der Freiheit hat es der Ratsvorsitzende der EKD nicht, der zu glauben scheint, prophetisch reden zu können.

Dietrich Bonhoeffer stünde nicht auf Seiten von Heinrich Bedford-Strohm, sondern auf der Seite der Christen, die Bedford-Strohms parteipolitische Vergrünung der Kirche ablehnen und ihr entgegentreten, die es zurecht für eine ungeheuerliche Anmaßung halten, aus Christi Kirche eine NGO und Vorfeldorganisation der Grünen Partei machen zu wollen, in einem Wort: Christi Kirche zu erniedrigen. Dass Bedford-Strohm die Vorstellung des allmächtigen Gottes mit einem Gott verbindet, der „uns an Marionettenbändern führt“, zeigt, dass dem Ratsvorsitzenden das Wesen der christlichen Freiheit, die Freiheit eines Christenmenschen ein Buch mit sieben Siegeln ist. Es ist doch so einfach: In seiner Allmacht gewährt uns Gott die Freiheit und durch die Gnade des Glaubens die Möglichkeit, zu unserem Nutz und Frommen in ihr zu leben. 

In den Leitsätzen kommt deutlich zum Ausdruck, dass die EKD sich nicht mehr für die Gemeindeglieder, sondern nur noch für die „Schwachen, Ausgegrenzten, Verletzten und Bedrohten“ interessiert. Diejenigen, die tagtäglich in ihren Berufen arbeiten, ihre Kinder erziehen und sonntags in den Gottesdienst gehen, die den aufgeblähten Apparat der EKD und die seltsamsten Projekte finanzieren, interessieren die EKD nicht, denn es geht ihr um „geeignete Partner und mögliche Koalitionen auch außerhalb der Kirche“, Partner wie die Grünen, wie Fridays für Future, vielleicht auch die Antifa, um in „gemeinsamen Projekten, herausragenden Events und persönlichen Begegnungen“ zu schwelgen. Folgerichtig wird die Gemeinde „ihre dominierende Stellung als kirchliches Organisationsprinzip“ verlieren und die „traditionellen Sonntagsgottesdienste“ zugunsten der „gelingenden Alternativen gottesdienstlicher Feiern“, wie das Vulven-Malen zum letzten Kirchentag, reduziert.

„Flexible Präsenz von Kirchen an wechselnden Orten wird wichtiger werden als das klassische Modell einer „Vereinskirche“ mit ihren statischen Zielgruppen.“ Doch die „statischen Zielgruppen“ sind die Kirche. Der große Theologe Eberhard Jüngel sagte in seiner Rede auf der Missionssynode der EKD 1999 in Leipzig: „Wenn die Kirche ein Herz hätte, ein Herz, das noch schlägt, dann würden Evangelisation und Mission den Rhythmus des Herzens der Kirche in hohem Maße bestimmen.“ Er verdeutlichte den Gedanken in dem schönen Bild vom Ein- und Ausatmen: „Einatmend geht die Kirche in sich, ausatmend geht sie aus sich heraus.“ Das Einatmen verwirklicht sich für Jüngel im liturgischen Gottesdienst. „Da ist sie um Gottes Wort und um den Tisch des Herrn versammelt, da ist sie gesammelt und konzentriert bei sich selbst.“ In diesem Gottesdienst baut sie sich stets wieder von Neuem auf. Doch das Ausatmen wird für Jüngel zu einer nicht weniger existenziellen Handlung der Kirche. „Die Kirche muss, wenn sie am Leben bleiben will, auch ausatmen können. Sie muss über sich selbst hinausgehen, wenn sie die Kirche Jesu Christi bleiben will.“ Über sich selbst hinauszugehen verlangt auch, mit dem Glauben in die Welt zu gehen. 

Doch nicht die Ortsgemeinden, in denen der liturgische Gottesdienst, also das „Einatmen der Kirche“ stattfindet, die übrigens in den Leitsätzen nicht einmal mehr benannt, sondern nur unter „parochiale Strukturen“ abgeheftet werden, bilden nach Ansicht der EKD „das Rückgrat der Kirche“, sondern die „ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter der Kirche“. Diese Auffassung ist aus protestantischer Sicht schlicht häretisch. D.h. sie wäre es, wenn sie in irgendeiner Weise noch etwas mit dem Christentum zu tun hätte. Laut dem Evangelium ist Kirche, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind. Bei Martin Luther lesen wir: „Überdies sind wir ja alle Priester, wie oben gesagt ist, haben alle einen Glauben, ein Evangelium, ein und dasselbe Sakrament.“ Er geht noch weiter, wenn er sagt: „was aus der Taufe gekrochen, das kann sich rühmen, dass es schon zum Priester, Bischof und Papst geweiht ist …“

Die evangelische Kirche lebt eben nicht „von Anregungen durch das Priestertum aller Getauften“, wie es in den Leitsätzen heißt, sondern sie beruht auf dem Priestertum aller Getauften. Welch unvorstellbare Funktionärsarroganz liegt in der Vorstellung, dass die Kirchenfunktionäre über den Gemeindegliedern stehen, die allenfalls nur noch Anregungen geben dürften. Im Gegenteil: Alle evangelischen Christen regieren die evangelische Kirche, auf alle kommt es an! Es ist eine der unumstößlichen Grundlagen der evangelischen Kirche, dass sie aus den Gemeinden heraus entsteht. Wer die Gemeinden angreift, zerstört die evangelische Kirche. Gemeinde ist Ortsgemeinde, da helfen auch die billigen Versuche, den Begriff der Gemeinde in ihr Gegenteil zu verkehren, nicht, wenn von zufälligen Gemeinschaften gesprochen wird, von flexiblen Strukturen, von heute hier, morgen dort. Das ist nicht Kirche, sondern das Blatt im Wind.

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Die Leitsätze haben mit Zukunft so viel zu tun, wie der parteipolitische Kaffeesatz, aus denen sie gelesen wurden, mit dem Satz des Pythagoras. Sie stellen überdies ein trauriges Dokument des Realitätsverlustes der EKD dar, wenn sie zudem von falschen Voraussetzungen ausgehen: „Die Coronapandemie wird unsere Gesellschaft nachhaltig verändern.“ Nichts hat die „Corona-Krise“ von den Problemen, Konflikten und Veränderungen, die wir gegenwärtig erleben, verursacht, allerdings gilt sie als äußerst effektiver Katalysator. Sie beschleunigt gesellschaftliche Prozesse, doch wer nicht nach den wirklichen Ursachen fragt, will sie anscheinend nicht verstehen, dem kommt die Corona-Krise gerade recht, um unter dem Deckmantel der Epidemie seine politische Agenda durchzusetzen. Und die Agenda der EKD ist hoch politisch, sie ist so politisch, dass sie bereits parteipolitisch ist. Es geht der EKD weder um das Christentum, noch um einen christlichen Humanismus, sondern nur noch um einen „Humanismus mit christlichen Wurzeln“, wie Thies Gundlach erläutert. Unter diesen Voraussetzungen steht der Fusion mit der Giordano-Bruno-Stiftung wohl nichts mehr im Wege.

Bedford-Strohms neue Kirche mit beschränkter Glaubenshaftung wird an Atemnot leiden und schließlich ersticken, denn sie verzichtet darauf, die frohe Botschaft des Sieges über den Tod, von der Auferstehung und dem ewigen Leben weiterzutragen.

Doch das würde Mission bedeuten, die für Jüngel das Ausatmen der Kirche ist, und von der Mission verabschiedet sich die EKD, denn künftig wird nur noch missionarisches Handeln gefördert, das „partnerschaftlich, dialogisch und situativ vorgeht“. Statt Mission geht es um Anbiederung und um einen Kuhhandel. Die Kirche verzichtet auf „Einwegkommunikation“, will nicht mehr als „Veranstalter“ oder „Anbieter“ auftreten, sondern in „enger und nachhaltiger Abstimmung mit zivilgesellschaftlichen Partnern die eigenen Angebote … profilieren, … konzentrieren und gegebenenfalls …reduzieren.“ Aber Inhalt der Mission kann nur die frohe Botschaft sein. Die frohe Botschaft reduzieren? Wie soll das gehen? In dem man auf die Gottessohnesschaft Jesu, auf die Trinität verzichtet, Jesus zum Propheten „reduziert“, weil man mit muslimischen Partnern zusammenarbeiten möchte oder will man fürderhin die unkontrollierte Masseneinwanderung und die sogenannte Seenotrettung in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung zum Inhalt der Frohen Botschaft erklären? 

Martin Luther schrieb: „Die Gemeinschaft der Gläubigen ist eine zweifache: Die eine ist innerlich und geistlich, die andere ist äußerlich und leiblich.“ Für ihn stand die innerliche und geistliche ungleich höher, denn sie betraf die Gemeinschaft mit Christus. Die Gemeinschaft mit dem Herrn darf der Christ nicht aufgeben, auch wenn er darüber in den Konflikt mit der äußerlichen Kirche gerät, selbst wenn er deshalb exkommuniziert werden würde. In Ansehung der Leitsätze, so sie beschlossen werden, kann man als evangelischer Christ nur in der Kirche bleiben, wenn man aus der Kirche austritt. 

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81 Kommentare

  1. Danke für diesen Artikel! Das Treffendste, was man derzeit im Zusammenhang „Zerfall des Christentums in Deutschland“ lesen kann. Denn genauso gut gilt das Gesagte für mich als Katholiken.
    Die beiden Kirchen sind längst nicht mehr die Kirchen, der Fels, von dem Jesus gesprochen hat, als er den Jünger Simon „Petrus“ als den Felsen nannte. Nichts haben die Kirchen mit der Urkirche in Aleppo gemein. Nichts mit der Botschaft Jesu Christi.
    Offensichtlich wird der Verfall, als Marx und B.-Strohm aus Rücksicht den Muslimen gegenüber das Kreuz ablegten.
    „…und die Pforten der Hölle werden sie (die Kirche) nicht zerstören“ So heißt es weiter.
    Wir sind durch die Pforte der Hölle schon durch. Wir sind mitten drin! In der Hölle des Kommunismus/Sozialismus, in der Gott nichts mehr zu melden hat. Die „neue Nirmalität“ ist jetzt unser Gott. Und die Allmachtsphantasie der Gottlosen, die selbst bestimmen will, wie weltweit das Klima auszusehen hat. Wer selbst die Hölle schafft, wird in der Hölle umkommen!

  2. Zitat: „Wir müssen Abschied nehmen von einem Bild von Gott als einem, der alles unter Kontrolle hat.“ — Für so einen Satz wurde man früher verbrannt (fragen sie die Katharer!) — auch als Nichthexe!

    Dem Teufel dürfte der Satz auf jeden Fall gefallen und mit unserer Meinungsfreiheit ist, wenn’s nicht politisch/regierungskritisch ist, alles in Ordnung.
    HBS erweckt darüber hinaus den Eindruck, auch noch nie eine Auseinandersetzung geführt zu haben und nur in seiner Blase zu leben, also genauso wie die Rechten, Reichsbürger und Staatsverweigerer, Nazis, Libertäre, echte Liberale, klassische Konservative (ist ja eh alles das Gleiche), der Motzmob, Ponyhofverweigerer, vom wirtschaftlichen Niedergang Betroffene, Realisten, Klima- und Coronaleugner etc.
    Was ist eigentlich schlimmer? Ein Klima- und Coronaleugner oder ein Gottesleugner zu sein? 🙂

  3. Ich war zufällig am Sonntag in einer evang. Kirche….zum Gottesdienst saßen dort gerade mal 5 Leute in den ersten Reihen….Rest: Leer! Evtl. ist das in den größeren Gemeinden anders….aber außer Ostern, Weihnachten, Hochzeit, Trauer oder Konfirmation ist die Hütte leer.

  4. Weltbild- Lehre statt Kampf um das richtige, weil lebendige Gottesbild, wie Jesus es verkörpert:
    Offensichtlich wird jede Kirche irgendwann mal pervers, denken wir an die Renaissancepäpste usw. . Schuld ist die Politisierung der jew. Kirche und die Machtübernahme darin durch primär politisch statt religiös Denkende: So ist Bedford- Strohm, der schwabenstämmige Parrersohn aus dem fränkischen Coburg, schon mit 16 Jahre in Coburg Politfunktionär bei den Jusos geworden. Dann benutzte er später eben Kirche und Glauben, um platonisch geprägte Politik mit Hang zum despotischen, besserwisserische Geist zu machen – und das ausgerechnet als SPD ler. SPD und Grüne haben die EKD übernommen.
    Die kath. Kirche kippt allerdings auch ins Politische, beim Calvinismus als egomanischer Kaufmannskult war das immer schon selbstverständlich. Die Spannung aus Weltlichkeit und dem Himmlischen muss also besser verstanden und mental eingeübt werden, ansonsten haben die Kirchen keine Zukunft mehr: sie zerfetzt es in viele kleine Gruppen und Zirkel. Die Kirchen sind einfach zu stark akademisiert und zu wenig in der Breite und in den einfachen Vierten der Städte tätig. Sie identifizieren sich zu stark mit den bessergestellten, auf Humanismus und Öko machenden, oft sehr weiblich geprägten Edelfamilien. Auf die Idee der Mission in einfachen Vierteln kommen sie gar nicht – das wollen sie auch nicht, da ihnen das Gottesbild schon fest egal ist, das (richtige) Weltbild sei alles, sagen sie.

  5. Der Mann könnte sich gut mit der AWO Frankfurt zusammen tun.
    Brüder im Geiste allemal.

  6. Wann werden die ersten Christen die Heiligsprechung Bedford-Strohms noch zu Lebzeiten fordern? Ach so, ich vergaß: Seine Hauptklientel gehört ja einem anderen Glauben an…

    • Da wäre er aber schnell mal einen Kopf kürzer, wenn er so von Allah redete.

  7. Danke für diesen Artikel, Herr Mai. Mir scheint, Sie haben sich tüchtig aufgeregt – mit Recht! Interessant auch Ihr letzter Satz. Dem bin ich bereits vor vier Jahren gefolgt, nach der „Kreuzabnahme“.

    • Bin auch ausgetreten, wenn auch aus der katholischen. Aber sind dieselben Heuchler, die schlimmeren sogar noch: Weil sie ihre linksgrünkunterbunte Agenda still und leise durchziehen und die Krakeeler von der EKD vorschicken.

  8. Liebe evangelische Christengemeinschaft,

    wer diesen linken Funktionären und Pharisäern hinterherläuft, der muss wissen, wem er hinterherläuft.
    Irgendwann muss es jedem Christenmenschen mit gesundem Menschenverstand auffallen, was da in den (beiden christlichen) Kirchen abläuft, …die offene Abwendung vom traditionellen Christentum und die ebenso offene wie bedingungslose Hinwendung zum Islam.

    Aber, …wenn Ihr´s so wollt !

  9. „In den Leitsätzen kommt deutlich zum Ausdruck, dass die EKD sich nicht mehr für die Gemeindeglieder, sondern nur noch für die „Schwachen, Ausgegrenzten, Verletzten und Bedrohten“ interessiert.“ Ich vermute, da irren Sie sich. Die Kirchenfunktionäre interessieren sich doch gar nicht wirklich für notleidende Menschen, sondern sie instrumentalisieren diese Menschen, zum eigenen Nutzen. Die Damen und Herren wollen sich wohl fühlen in ihrer zur Schau getragenen Wohltätigkeit. Wo helfen diese Funktionäre denn den Menschen in den Flüchtlingslagern vor Ort? Wo unterstützen diese Funktionäre die bedrohten christlichen Gemeinden in den heute islamisch dominierten Regionen? Wo kümmern sich die Funktionäre um die Migranten, wenn sie hier vor Ort mit den kulturellen Bedingungen Europas nicht zu Recht kommen? Shame on you!

  10. Die Evangelische Kirche hat mit dem fehlen der Erteilung der Absolution durch seine Funktionäre den gewichtigsten Geschäftszweig, den eigentlichen Grund wieso man die Leute bei der Stange halten kann, verloren und verliert seither sämtliche Kundschaft an andere Religionen bei welchen die Absolution wieder Zentrum und Angelpunkt der jeweiligen Sekte ist. In Ermangelung von anderen Alternativen biedert sie sich nun an diese „neuen Religionen“ an. Ich glaube kaum das sich diese Form der Prostitution einer Religion sich dazu eignet die Zahl der Mitglieder zu erhöhen oder sie vor dem unweigerlichen Untergang zu retten.
    Die neuen „Religionen“ stinken alle aus der selben Richtung. Ob nun BLM, Gender, Klima, Umweltschutz oder Migration usw., dies sind alles neomarxistische Bewegungen, welche mit der klassischen christlichen Religion in etwa soviel gemein haben wie eine Kuh mit der Erforschung der Quantenphysik.
    Die einzige offensichtliche Verbindung welche aus der Christlichen Religion in die marxistische Moderne gerettet wurde ist die stark suggestive Idee der Absolution, diese wird wie damals entweder durch die Gläubigen teuer erkauft oder noch um einiges niederträchtiger von den Ungläubigen erpresst. Man wird dadurch (irgendwann) vor dem Klimatod geschützt indem man am CO2 Ablasshandel teilnimmt. Man ist moralisch ein besserer Mensch und in der fanatisch religiösen Peer-Group besser akzeptiert wenn man vor Fremden den Bückling macht und die eigenen Landsleute ausgrenzt (Exkommunikation) und herunterkanzelt. Ein Haufen Flagellanten und Eiferer bestimmen die Richtung unseres gesellschaftlichen Diskurses. Ihr Hass auf die Ungläubigen und somit „Leugner“ dieser neuen religiösen Strömungen, welche als Erklärung für den ganzen Wahnsinn noch nicht einmal eines Gottes bedürfen, ist weit schlimmer als zu Zeiten der Hexenverfolgung im späten Mittelalter. Die grundsätzliche Absenz von Demut gegenüber etwas grösserem und unfassbarem macht diese Form der Pseudoreligionen so gefährlich, mit Verstand, Wissen und Herzensgüte ist ihnen kein Einhalt zu gebieten.
    Ihr „Gott“ ist der Materialismus und Dekonstruktivismus sowie der unbedingte Wille alles gewachsene zu zerschlagen. Sämtliche Bande welche wir in Jahrtausenden einer Christlichen Zivilisation geknüpft haben und die natürliche Ordnung welche wir ohne unsere religiöse, sowie humanistisch geprägte geistige Geschichte nicht mehr begreifen können, werden zersetzt. Die neuen Religionen machen den „Eiferer“ zum Zentrum des Universums, sie massen sich an Gott neu zu erfinden, selber Gott zu sein und über das Klima, Hautfarbe und Geschlecht selber bestimmen zu können. Ausgestattet mit der Omnipotenz der moralischen Überlegenheit wird den „Leugnern“ mit Höllenfeuer, Pech und Schwefel gedroht, werden ihre Existenz und ihr Leben zerstört, sofern sie sich weigern sich zum neuen Glaube zu bekennen, den Bückling vor dem Goldenen Kalb zu machen. Goldene Kälber gibt es mittlerweile so viele, dass ein unbeschadetes Leben, sofern man in der Öffentlichkeit steht, kaum mehr möglich ist. Man kann durchaus das Glaubensbekenntnis einer der diversen Sekten annehmen, wird aber von einer anderen, gegenüber welcher man sich kritisch äußert, auf dem medialen Scheiterhaufen abgefackelt.

    Wie traurig ist doch der Anblick unserer westlichen Staaten dieser Zeit. Auf den Prinzipien der Sakularität und der Rechtsstaatlichkeit gegründet, haben sie den Pfad der Tugend weit hinter sich gelassen. Religiöse Eiferer jeden Couleurs haben das Sagen und tragen ihre Religion und ihre fanatische „Erleuchtung“ in die Gesetzgebung. Glaube ersetzt das Recht und in den Horten der staatlichen Bildung das Wissen, oben ist unten, weiss ist schwarz und die Rechtsprechung verliert sich in einer Willkür welche jedes Recht mit Füssen tritt, Unschuldige zu Schuldigen erklärt und Schuldigen jegliche Schuldfähigkeit abspricht.
    Ich denke nicht das die westliche Kultur diesen Zersetzungsprozess überleben wird. Die Kirche ist lediglich ein Bestandteil dieser Kultur und wird mit ihr in Bedeutungslosigkeit und Barbarei, welchen sie Tür und Tor bereits weit geöffnet hat, versinken.
    Die Absenz von existentieller Not und Entbehrungen führte bei der ex 68-er Generation und nachfolgenden Generationen zu der verhängnisvollen Meinung, dass Wohlstand und Rechtsstaatlichkeit ohne Aufwand, Selbstdisziplin, Integrität, Verzicht, Bescheidenheit, Eigenverantwortung, Arbeitsethik und ohne den Glauben an etwas höheres als das eigene Ego erreichbar wären. Dass man die Dinge nur laut genug zu fordern braucht um sie zu erhalten. Diese Haltung gemahnt an ein quengelndes Kind, welches zu lange in dem Glauben belassen wurde das die eigenen Bedürfnisse als Berechtigung für jede Forderung gelten würden und das Leben einem keine Lektion erteilen wird.

  11. Kein staatlicher Kirchensteuer-Einzug mehr, keine staatlichen Gehaltszahlungen an Pfarrer und Bischöfe, keine staatlichen Subventionen an die EKD und ihre Sozial-Konzerne. Danach soll die EKD-Leitung machen und beschließen, was sie will.

    • Was soll dieser Vorschlag? Das sind Komplizen, das sollte mittlerweile doch klar sein.

  12. Überrascht bin ich überhaupt nicht. Einerseits hatte ich katholische Religion Mitte der 80er in der mündlichen Abiturprüfung. Es ging um die Theologie der Befreiung (ausgelöst durch lateinamerikanische Bischöfe) und ihre Wurzeln bei Feuerbach und Karl Marx.
    Die Idee, das Urchristentum sein eine Art kommunistische Gesellschaft gewesen, war damals, ist heute nicht kaputtzukriegen. Ratzinger war damals Inquisitor und wehrte sich mit allen Mitteln gegen diese Verfälschungen.
    Unter evangelischen Christen ist die Idee noch weiter verbreitet. Weil ich in der Jugend Kontakte zu evangelikalen, freikirchlichen Kreisen hatte, ist das alles nicht neu.

    Wie konnte es soweit kommen? Ganz einfach. Das Glaubenswissen des aufgeklärten Christentums reicht ein wenig über den Kinderglauben hinaus. Weil es seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr vermittelt wird, kann sich christliche Ethik mit sozialistischen Ideen vermischen. Wer keine Ahnung hat, lässt sich Pyrit als Gold andrehen.

    Leider sitzt in Rom ein Befreiungstheologe auf dem Stuhle Petri. Ratzinger hat einen internen Machtkampf verloren, über den wir hier nichts erfahren.
    Kommunismus ist teuflich. Christen wissen das und halten Abstand.

    • …..die Pachamama Franziska auf dem Throne Petri:-)

  13. Darauf kann man doch nur mit Kolosser 2,8 antworten:
    „Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus.“

  14. Nun könnte ich, als Atheist, hämisch auf die Christen zeigen und sagen: Seht, für eure Führer gibts keinen Gott mehr, denen ist egal ob ihr glaubt oder nicht, nur daß ihr zahlt interessiert die noch! Mach ich nicht, im Gegenteil sie tun mir etwas Leid. Es muß doch jeden wahrhaftig Gläubigen innerlich zerreißen, seelische Widersprüche bereiten, vielleicht sogar seelische Schmerzen zufügen, zu sehen wie sich ihre Oberhäupter von Gott abwenden und den weltlichen Dingen und Führern, die sie für wichtiger als Gott halten, dienen. Gut, die Entscheidung, wem er folgen will ist jedem Gläubigen seine sehr persönliche Entscheidung und ich denke, eine sehr schwere. Andererseits wird es vielen leicht gemacht sich zu entscheiden für ihren Glauben gegen diese Kirche. Freikirchen gibt es genug und haben großen Zulauf.
    Mal davon abgesehen, daß ich nicht ans Paradies oder die Hölle glaube aber wenn es sie gäbe so bin ich mir sicher wo all die Pharisäer landen werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, sieht Gott alles und was er sieht, hier in unseren Landen, dürfte ihm nicht gefallen und er wird sich fragen ob die Leiden seines Sohnes und die damit verbundene allgemeine Vergebung aller Sünden eine gute Entscheidung war.

  15. Wenn man diese EKD-Bet-fort-Strohmlinienschwestern nach ihrer vorrangigen politischen Wirkabsicht im Verhältnis unserer rechtsstaatlichen Verfassungsordnung beurteilen will, so ist es nahezu unverzichtbar eine Begriffsäquivalent des Islams endlich auch hierauf anzuwenden und ebenso in politisch-abwehrender Weise ins Spiel zu bringen:
    Ich meine ein Begriffsäqivalent zu Islamismus, denn schließlich geht es auch bei den Bedford-Strohm-Betschwestern um alles andere als ums Beten, sondern ganz zentral gegen unserer Verfassungs- und Freiheitordnung.
    Natürlich bietet sich da Bedfordstrohmismus an , kurz und knapp wie eben auch der Name Bin Laden anzeigt wess‘ Geistes Kindlein da walten. Da reicht oft schon der Vormane Osama, um zu wissen woher da welche Gottheit seine Pferdefüße und Bockshörnigkeiten auf die Weltgeschichte loslässt: Heinrichismus? Strohmerismus, Betfortschwesternismus. EKDismus!?
    Evangelistisch-Dschihadistischer Extremismus wäre eine mögliche Begriffsentsprechung. Wenn man allerdings dazusagt, oder immerschon begrifflich mitdenkt, dass dieser reziproke Dschihadismus des Bedford-Strohmismus seine apodiktische Miltanz wesentlich in der religiös-etremistischen Entwaffnung, Aushöhlung und Transformierung aller Verfassungsinstitutionen , also hinter den Kampffronten die Abwehrmächte der Verfassungsordnung bis in die Grundbedingungen zu unterminierenbedeutet, ja als Gottesbefehle durchzuexekutieren sich zur „Glaubengemeinschaft“ verschwören hat und nimmermehr von solchem „Recht-Glauben“ abzuweichen gewillt ist.
    Das belagerte Wien wird also sozusagen von innerhalb der Mauern zur Explosion gebracht, mithin dieserart dem einen einzigen Dschihadziel unterworfen.

    Womit zu begreifen wäre, dass selbst die ubiquitären Floskeln der Friedfertigkeit dieser Art Entwaffnungs-Combatanten jenes EKDismus nichts als das Kriegsgeschrei dieser angeblich gottgesandten Evangelistisch-marodischtischen Verfassungs-Unterminiererhorden darstellen.

    Was im Islam eigentlich nicht, oder nur zu Teilen gerechtfertigt ist, nämlich neben dem Islam-Gebilde von einem gesonderten terroristischen, totalitaristischen, dschihadistisch-suprematistsichen politischen Islam zu sprechen, weil eben die Inhalte dieses
    totalitären Politischen Islams allesamt zentrale Inhalte des Quran selber sind und aller Islam wesentlich sich poitisch definiert bishin zur Todestrafe auf Islamabtrünnigkeit, ist eiegntlich nur im diesem Bedfordstrohmdschihadismus der inversen Art begriffsreal gerechtfertigt. Nichts was in Luthers Bibel steht, findet Eingang in die Ideologie der Bet-fort-Evangelismus-Gewaltjünger, und alles was sie als Gottgewolltes verkünden und zur Explosion bringen letztlich, ist nichts als Verfassungsunterminierung, ist Islam=Unterwerfung unter die gewaltsame Gottes-Sprengung aller rechtstaatlich-freiheitlichen Verfassungsordnung schlechthin.

  16. Kirche der Besserverdienenden

    Mit Bedford-Strohm entwickelt sich die Evangelische Kircher immer mehr zur Kirche der Besserverdienenden und Besitzenden. Beamte, saturierte Wohlstandsbürger, links-grüne Spießer, Erben mit Weltrettungskomplex und wohlversorgte Politiker können sich wunderbar mit der neuen Linie arrangieren.

    Wenn jemand diesen Gedanken nicht nachvollziehen kann, sollte er sich fragen, warum Bedford-Strohm die Menschen retten will, die das Geld für eine teure Flucht in Richtung Europa aufbringen können, währen die wirklich „Ärmsten der Armen“ es nicht einmal in die Nähe der Küste Nordafrikas schaffen. Bedford-Strohm ist sehr laut, wenn es um die Migranten im MIttelmeer geht, zum Sterben von 6 Kindern in jeder Miunte höre ich von ihm nur „dröhnendes Schweigen“. Mit den finanziellen Mitteln der privaten Seenotrettung könnten weit mehr Menschen vor dem Hungertod gerettet werden. Deshalb erzeugt die Doppelmoral der Kirchen bei mir nur noch Ekel.

  17. Christen… total gaga. Es ist sowieso eine weibische Religion für Schwächlinge, gelebte Sklavenmoral. Da kotzt Nietzsche noch im Grab.

    Kein Wunder, dass solche Warmduscher jetzt endgültig Kanzel gegen Kanzleramt und Beichtstuhl gegen Genderlehrstuhl tauschen.

    War ich jetzt zu gemein? Mimimi Mikroaggression?

    • Nö. „Gemein“ nich‘. „Arrogant“ trifft es besser.

      • Unwissend triffe es am besten.
        Was er für Christentum hält, ist die Gesinnungsethik der EKD. Mit Christentum hat das nichts zu tun.

      • Ooch, „er“ ist in seiner Meinung zum Christentum ziemlich eindeutig. Ob „seine“ Arroganz auf Unwissenheit oder Bosheit beruht, auf beidem oder keinem – geschenkt. Sie ist evident. Selbst wenn Sie mit Ihrer Diagnose richtig lägen, illustrierte dies nur dasProblem, es entschuldigte jedenfalls nichts. Und was den Nickname anbetrifft, da hätte der feine „Herr“ in nullkommanix eine gut begründete Unterlassungsklage am Hals, wäre der Namensträger noch unter den Lebenden.

  18. Dank für diese brillante Analyse und die geistliche Einordnung!

    Die Klage ist meine Klage: die Glaubens-Institution Kirche hat ihren Glauben verloren, ist zur bloßen Institution geworden. Sie erliegt der Zeitgeistigkeit und gefällt sich in politischer Willfährigkeit. Ach, das ganze Elend ist ja so perfekt zusammengefasst: „NGO mit Resten religiöser Folklore“.

    Und. wenn. ich. zehnmal. an. ihr. verzweifle – ich kann und will meiner Kirche nicht den Rücken kehren. Weil ich glaube, dass Gott, der wohl über sie weinen – und höchstwahrscheinlich auch lachen – mag, sie ebenfalls nicht aufgibt.

    Gott gibt nicht auf.

    • Gott gibt nicht auf? Ich lege empfehle ihnen das Buch „Gott bewahre“ von John Niven. Da geht Gott sogar soweit seinen Sohn noch einmal sterben zu lassen. Das Buch voller Komik und gleichzeitig Todtraurig.

      • Mach‘ ich. Bin gleichwohl ziemlich sicher, dass das erste Mal noch immer reicht. Dank für die Empfehlung.

      • Bin mittlerweile im Kapitel 8 des Hörbuches. Faszinierend, der Plot ist genial. Gerd Köster spricht brillant. Muß immer mal an Coppola’s „Godfather“ denken. Und an Monthy P’s „Life of Brian“. Es ist einfach köstlich. Und so bitter zugleich. Dass das Zotige immer mal mit Ausbruch droht, sei, in Anbetrachte der „Message“, verziehen. Nochmals Dank …

    • Gott gibt nicht auf – richtig, er git *die Menschen* nicht auf. Aber was hat die *Institution* Kirche in ihren heutigen Ausprägungen mit Gott zu tun? Meinen Sie, Gott gibt *die Kirche* nicht auf? Da würde ich Ihnen dann nur noch sehr bedingt zustimmen.

      Glücklicherweise gibt es Alternativen zu den Staatskirchen.

  19. Schon Dostjewski hat das Wesen der Amtskirche erkannt und treffend beschrieben.
    Jesus Christus ist im 16. Jahrhundert bei einer Inquisition erschienen. Obwohl er kein Wort spricht, wird er von allen erkannt. Der greise Kardinal-Gr0ßinqusitor lässt ihn zu sich kommen und erklärt ihm, dass Jesus kein Recht habe wieder zukommen und die von der Kirche errichtete Ordnung zu stören. Der Inquisitor erklärt Jesus: Wir sind nicht mit dir im Bunde, sondern mit ihm (dem Antichristen), das ist unser Geheimnis.
    Danach entlässt er Jesus den Worten „… komm überhaupt nicht mehr wieder … niemals, niemals!“

  20. Lieber Kollege, rechtfertigen müssen sich die Christen, wenn ich das hintendran an Ihren so hochinteressanten Text anmerken darf, selbstredend nicht nur vor Gott, sondern für ihr Tun und Lassen und vor allen Dingen für die Unkosten die sie dem Steuerzahler neben der KSteuer Jahr für Jahr verursachen, auch vor dem Bürger. Und zwar immer wieder und regelmäßig bitte 😉

    • Dazu müßte man erst mal eine Bestandsaufnahme/Inventur durchführen. Alle Bücher offen legen, für alle Besitztümer eine Wertschätzung vornehmen dazu alles wo das Label Kirche drauf bappt, wie öffentliche Einrichtungen, Kindergärten, Pflegeheime etc. die zu 90% vom Steuerzahler finanziert werden, was viele gar nicht wissen, in staaliche Hände geben. Ich weiß nicht ob es stimmt aber die Kirche soll der größte Grundbesitzer neben dem Staat sein. Das wäre ein Spaß der uns leider entgeht.

  21. E inheiltlich
    K ommunistisch
    D enken

    Logische Folge: Austritt

  22. Kirche ist NICHT Glaube an Gott. Mein Glaube an Gottes Lehre, das Evangelium, ist ungebrochen – und wichtiger denn je. Mit Zweifeln, ab und zu, auch mit gelegentlicher Ungläubigkeit ob all dessen, was z. Z. weltweit passiert. Doch was wäre mein Glaube wert, wenn er nicht der kleinsten Überprüfung standhielte? Wir erleben aus meiner Sicht den Aufbau einer NEUEN WELTORDNUNG, sind bereits mittendrin. Auf mich wirkt das wie ein Kampf GUT gegen BÖSE. Vielleicht resultieren daraus auch Merkels Zitteranfälle? Wenn es Gott=Heil=Gut/Liebe zweifellos gibt, dann existiert auch der Antichrist: Satan=das Böse. Wieder einmal möchte ich auf die Eröffnung des St.-Gotthard-Tunnels hinweisen. Bitte schauen Sie sich die Zusammenstellung der Feier an: DAS war Teufelsanbetung! Bedford-Strohm/Marx et al. …Welch‘ elende Pharisäer! Hervorragender Journalismus, geschätzter Herr Mai, vielen Dank dafür!

  23. Haben sich die Kirchen nicht schon seit jeher dem Zeitgeist und damit den Mächtigen angedient? Die christlichen Kirchen haben ihre politische Macht nicht freiwillig abgegeben – nur über unser Seelenheil zu herrschen war ihnen nie genug. Kirchenaustritte, leere Kirchen, da schaut der eine oder andere Kirchenfunktionär schon neidisch auf den Islam mit praktischer Scharia und auf die vollen Moscheen und sucht nach neuen politischen Betätigungsfeldern, gerne grenzenlos, denn: „Nächstenliebe kann man nicht auf die geografisch Nächsten eingrenzen“. Das Streben nach politischen Einfluss wird religiös (mit Nächstenliebe) „begründet“, siehe hier: https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Heinrich-Bedford-Strohm-und-Margot-Kaessmann-im-HAZ-Interview. Mal wieder „Welt verbessern“, mit richtiger „Gesinnung“ und „Haltung“, alles klar!

  24. Diese Kirche hat sich schonmal abgeschafft. Vorauseilender Gehorsam nennt sich das. Eine Kirche, die ihre Aufgaben nicht erfüllt, die nicht mehr die Religion, sondern weltliche Gegenstände als Inhalte sieht, ist keine Kirche. Scientology ist deshalb als Kirche nicht anerkannt worden. Deshalb ist die Umwidmung zu einer Organisation (NGO ist es ja nicht) eigentlich Anlass genug, den Staatsvertrag aufzulösen.

    Was an diesen Leitsätzen besonders dumm ist: Es könnte ja theoretisch sein, dass es doch noch eine echte Evangelische Kirche gibt in den Gemeinden, dass es Pastoren gibt, die mit dem Blödsinn des HBS nichts zu tun haben, die wissen, was ihre Aufgaben in der Gesellschaft sind und was nicht. Nur werden die Leute es darauf jetzt erst recht nicht mehr ankommen lassen, weil sie nun aus der Führungsebene wissen, was sie in den Gottesdiensten erwarten können.

    HBS und seine Spießgesellen haben jetzt die politischen und weltlichen Leitmotive der Evangelischen Partei Deutschlands, die seit Jahren überall im Land als politische Vorgabe von oben vermutet wurden, offiziell vorgestellt, bestätigt und gleich festgestellt, dass Kirche nicht mehr Kirche ist. Dass von der Kanzel nur noch Parteiprogramm zu hören sein wird an Parteimitglieder mit/ohne christlichen Glauben, aber zwingend mit festem Glauben an die linksgrünsozialistische Lehre. Es hat eigentlich nur die Einrichtung einer Meldestelle für Gemeindemitglieder und die Betonung gefehlt, dass abweichende Pastoren aus dem Amt entfernt werden.

    Diese Kirche kann weg.

  25. Man muss, falls noch nicht geschehen, aus diesen Kirchen austreten, um sein Seelenheil zu retten und den kirchlichen Bauten wieder meditativ begegnen zu können.

  26. Der Kirchenfunktionär Thies Gundlach ist doch mit Katrin Göring-Eckardt liiert. Die weis doch genau, was sich die Gesellschaft wünscht! Oder?

    • KGE ist doch die personifizierte Gottesnähe durch ihr abgebrochenes Theologiestudium und ihre GRÜNE Färbung, oder?!

  27. Lieber Herr Mai,

    selig sind, die geist(l)ich arm sind, denn sie wissen nicht was sie tun, könnte man abgewandelt wohl sagen.

    Linke dulden eben neben ihrer Ideoloogie keinen Gott neben sich, insoweit argiert Herr Bedford-Strohm konsequent.

  28. Ein Bedford-Strohm ist so wichtig wie der Sack Reis in Peking. Erschreckend finde ich, dass über 20 Millionen Menschen in Deutschland noch immer einem solchen Wahn anhängen und – at the top of it – ihn mit ihrem Beitrag finanzieren.

  29. Die EKD ist darin genauso wie CDU/CSU, Spezialdemokraten und die (meisten) Medien:
    CDU/CSU haben die konservativen Wähler verrraten, die Spezialdemokraten die Arbeiter und „kleinen Leute“, die Medien die mündigen Bürger, welche sich von echten Qualitätsmedien kritische, objektive Berichterstattung erwarten. Bei der EKD sind es die Gläubigen, die von ihrer eigenen Organisation verraten werden.
    Weitere Gemeinsamkeit: wie bei den vorgenannten Organisationen sind auch bei der EKD die Funktionäre völlig unabhängig vom „Erfolg“ resp. von der Zustimmung der von ihnen vorgeblich Vertretenen. Üppige Gehälter und Pfründe fließen ganz selbstverständlich aus den Steuern derjenigen, auf die man gar nicht mehr so insgeheim verächtlich herabblickt.
    Und natürlich herrscht auch bei der EKD wie dort ein Deutungs- und Meinungsmonopol; wer sich diesem nicht beugt, wird ausgegrenzt oder entfernt.
    Wenn man die systematische Schleuserei illegaler Immigranten als organisierte Kriminalität einstuft, wozu es allen Grund gibt, dann ist die EKD unter Bedford-Strohm sogar eine kriminelle Vereinigung geworden.
    Ich schätze, sie wird in den kommenden Jahren noch viel mehr Mitglieder verlieren, da tendenziell eher die jüngeren und mittleren Jahrgänge den Schritt zum Austritt tun, während die Älteren aus Gewohnheit oder inneren Hemmungen, in einer Lebensphase, wo man sich mehr mit den „letzten Dingen“ beschäftigt, einer Organisation treu bleiben, die sich wie der Autor zurecht anmerkt, längst nicht mehr für sie interessiert.
    Was den Verantwortlichen aus o.g. Gründen jedoch ziemlich egal ist.

    • Ausgezeichnete Analogien, die Sie da beschrieben haben. Kurz: Auch die Kirchen als Teil der Gesellschaft wurden ideologisch unterwandert. Die Kritik, der alle genannten Institutionen in den letzten Jahrzehnten ausgesetzt waren, kam zwar oft von der aus damaliger Sicht linken Seite, nicht nur, war aber in vielen oder den meisten Fällen faktenbasiert logisch und nicht ideologisch begründet. Heute sind wir an dem Punkt angekommen, wo die Kritiker von einst von heutiger linker ideologischer Seite gesellschaftlich und beruflich hingerichtet werden, weil sie Fakten und Logik verwenden bzw. benennen. Logik, Fakten, Werte, Normen, Freiheit wurden durch Ideologen, die sich überall breit machen, abgeschafft. Nun auch die Religionsgemeinschaften, die kein Rückgrat mehr haben und ihre Werte verteidigen.

  30. Das Bedford-Strohm-Glaubensbekenntnis besteht zu mindestens zu 50% – ja, man sollte es sich doch endlich patentieren lassen, schließlich macht es den EKD-Markenkern aus – , aus purer , reiner exklusver Fernstenliebe, deren libidinöse Sammlungs- , Aneignungs- und Inkorporierungs-Impulskräfte ganz offensichtlich sich aus der Notgeiheit altbös-frustrierter Betschwestern beiderlei Geschlechts rekuriert , zu 30% aus Schleuserkriminalität, weil man ja sonst nichts gesellschaftlich Tragendes erlernt hat, zu 15% zugunsten von Windfall profits der eigenen Asylindustriekomplex-Ableger, zu 10% aus habitueller Scheinheiligkeit, gelernt ist eben gelernt, so dass den Leuten heute noch das Hören und Sehen vergeht, wenn immer so ein Bett-fort-Strohmer seine süßlichen Weltertrettungs-Operetten-Koloraturenin die nWelt hinaus tremoliert.

    Der Rest von des Heinrichs Rasselbande Credo verteitlt sich dann auf so’ne Dinge wie Vulvenmalen, der Kartin Göring-Eckhardt da und dort gradmal wieder erlauben sich ein politisch schlanken Füß, in der Wahlbevölkerung wenigstens soweit überhaupt noch machbar, zu machen, mit den Taliban zu beten, Wassersparpläne der EU und UNO zu propagieren, allen Klimateufeln den Mehrtürerchristenkampf bis aufs Kreuzesblut zu verkünden, die Bibel genderzugerechten wie wohl das neue Verb heißen müsste, Greta Thunberg als ihr Kindlein in der Krippen zu heiligen, das 67igste Menschengeschlecht aus der heiligen Schrift zu exegieren und , was mehr ist, gesellschaftlich zu exprimieren, Ostern und Ramadan endlich zu unifizieren, Corona noch lange am politischen Pandemieren zu stärken und letzt- und endlich den Herrgott einen guten Mann sein zu lassen, nicht ohne aber ihn ganz klar ins historisch-kritische Abseits zu stellen, als den bösen alten weißen Mann, von dem so unendlich viel struktureller Rassismus und sosolches-äh Igittigitt ausgeht, Amen .

  31. Ist das Kirche oder kann das weg? Der Artikel hat hier eine klare Antwort gegeben.
    In zwei Jahren wird die Mehrheit in diesem Land weder der katolischen noch der evangelischen „Kirche“ angehören. Es ist also dringend an der Zeit den Amtskirchen ihre Privilegien zu entziehen.

  32. Schade, daß ich schon ausgetreten bin, am liebsten würde ich jeden Tag auf’s Neue austreten.
    Eine Kirche werde ich nie mehr belästigen, so wahr mir Gott helfe.

  33. Die Occupation der EKD durch links-grün versiphte Pastoren
    begann schon unter dem Vorsitzenden Huber.Habe mich seinerzeit
    von diesem Agitprop-Verein verabschiedet.Empörend finde ich einen
    anderen Umstand: Nach meinem Kenntnisstand wird die Besoldung
    der Kirchenfürsten und damit die Alimentation von überwiegend tendenziösen
    Propagendisten vom Staat und damit von allen Steuerzahlern übernommen!!
    Besoldungsgruppe B6 – B11,8000-11000 € Grundgehalt,zuzügl. Dienstwagen u.a.
    Wenn Säkularisierung,dann konsequent, es wird Zeit nach über 200 Jahren
    ( 1803 ) die Säkularisierung zu vollenden.Die sozialen Dienste müssen von staatlichen
    Indstitutionen übernommen werden.Wieso muß der Fiskus die Kirchensteuer ein-
    ziehen ? Das es anders auch gut funktioniert zeigen zahllose baptistische
    Gemeinden in USA und Canada. Wieso müssen Spaltder der Gesellschaft von dieser
    noch ausgehalten werden ? Da sich die Funktionäre offenkundich nicht
    mehr zu dieser Kirche bekennen , dem Islam damit Vorschub bereiten,
    ist dieser Verein entbehrlich ,nicht der christliche Glaube! mfG

    • Das kann heute nicht mehr passieren obwohl es eigentlich die Aufgabe des Staates wäre die Säkularisierung endlich durch zu setzen. Dann müßte die Kirche wieder um jede Seele ringen und das macht viel mehr Mühe als sich vom Staat finanzieren zu lassen.

  34. Bedford-Strohm und seine Anhänger sind nicht die Kirche. Das Christentum lässt sich durch solche, scheinbar vom wahren Glauben abgefallen Personen, nicht neu definieren. Wer nach christlichen Glaubensgrundsätzen leben will oder nicht, das bestimmt jeder selbst. Bedford-Strohm will das vermutlich jedenfalls nicht, denn er scheint völlig vom rechten Glauben abgefallen und dunklen Mächten verfallen zu sein.

  35. Bedford-Strohm will Mittelalter für alle – Hurra!!!!

  36. „Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!
    Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind, und die sich selbst für verständig halten!.. die dem Gottlosen Recht geben um eines Bestechungsgeschenkes willen, aber dem Gerechten seine Gerechtigkeit absprechen!“
    und
    „Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reinigt, inwendig aber sind sie voller Raub und Unmäßigkeit! Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit auch ihr Äußeres rein werde!
    Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr getünchten Gräbern gleicht, die äußerlich zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind! So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit…
    Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen?“
    Die Bibel Jesaja 5 +Matthäus 23
    Mehr gibts dazu nicht zu sagen !

  37. Der christliche Missionsbefehl lautet:
    „Gehet hin in alle Welt und mehret alle Völker und Täufer sie in meinem Namen“

    Aber es ist ja Kennzeichen von Ideologien, dass man sie immer nach seinem Gutdünken interpretiert.

    Und heute ist halt Dialog und Toleranz angesagt…..

  38. Das neue Programm heißt:“Wilder an den Ästen sägen, auf denen man selbst zusammen mit anderen in der Gesellschaft sitzt.“

  39. Es sieht ganz danach aus, als ob nach den Römern die Bedford-Strohms, Thies Gundlachs et al. den Leib Christi nun zum zweiten Mal schänden!
    Sie scheinen Christus zu hassen, weil er ihren eigenen Allmachtsphantasien im Wege steht, aber sie benutzen ihn um ihr schändliches Treiben zu verschleiern.
    Die verbliebenen Christen in der EKD sollten nun allen Mut zusammen nehmen, vielleicht sogar eine Menschenkette bilden, um den Bedford-Strohms, Gundlachs et al. mit kräftiger Stimme entgegenzutreten:
    „Weiche Satan, Weiche! (Matthäus, 4, 10)

  40. Ich wundere mich eigentlich, das die Gemeinden und deren Mitglieder sowie die Kirchensteuerzahler dem widerlichen Treiben ihres Führungspersonals so duldsam zuschauen. Sind die schon alle links-grün missioniert oder interessiert sie es schlichtweg nicht?

    • Ökosozialistische Metastasenbildung ja. „Desinteresse“ eher nicht; es würde voraussetzen, daß der Betreffende eine Information prinzipiell aufnehmen und verstehen könnte wenn er wollte. Bei der Masse der verbliebenen EKD-Schafe und ihren katholischen Mitschafen erscheint mir die Annahme „heilige Einfalt/mangelnder Durchblick“ plausibler.

  41. Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum die Basis sich das bieten lässt und nicht die Verantwortlichen abwählt.

    PS: die gilt auch für die CDU, die ja mit Merkel kein Problem zu haben scheint mit Volldampf Richtung „DDR 2.0“ zu fahren.

  42. Es gibt schließlich eine Christenpflicht, jeder muss sein Kreuz selber tragen.
    Herr Bedford-Strohm mit seiner eigenen neuen Variante der Evangelischen Kirche ist daher der Meinung:
    Jeder Christ muss ein Kreuz selber tragen auch wenn da am Kreuz ein Halbmond angebracht ist an Stelle des Leichnams Christi.

  43. MÜNCHEN

    Der Bischof redete wie auf einem Parteitag und
    predigte den ganzen grünen Schrott. Er sprach
    über das Klima, die Kohle, die Flüchtlinge, kurz:
    er feierte seine Messe in einer Kirche ohne Gott.

  44. Eine Evangelische Kirche die den Koran besser kennt und verteidigt als die Bibel und den Katechismus hat ihr Existenzrecht verloren, indem sie selber den Ast abgesägt hat auf dem sie gesessen ist.

    • ….es ist sicher, daß die evgl. kirche den koran n i c h t kennt! und beim evgl. kanon – bibel – habe ich so meine zweifel!

  45. Da Sie ja das Glaubensbekenntnis schon erwähnt haben, muß ich ja nur noch ergänzen, daß Herr Bedford-Strohm wohl den letzten Teil dieses Bekenntnisses vergessen hat. Da steht z.B. nichts von Moslems, es bezieht sich aber ganz konkret auf die Gemeinschaft der Christen, und nur an diese soll der gläubige Christ neben Gott und Jesus glauben. Wenn jetzt Bischöfe diese Gemeinschaft der Christen, deren kleinste Einheit die christliche Gemeinde ist, diskreditieren, dann sagen sie damit doch im Grunde nichts anderes, als daß diese christliche Gemeinschaft keinen Bestand mehr hat. Also ist die Kirche damit nur noch ein Haufen selbstgefälliger Bürokraten ohne Zweck.

  46. „Die EKD […] schippert inzwischen irgendwo im großen grünen Meer des Wohlfühlprotestantismus, der Unterstützung des Schleuserunwesens, …“

    Im Zuge der Berliner Querdenker-Demo in den Hintergrund getreten:
    https://www.welt.de/politik/ausland/article214600158/Fluechtlinge-Notruf-auf-Twitter-49-Migranten-von-Banksy-Schiff-gerettet.html

    Die „Louise Michel“ wird von einem britischen Streetart-Künstler finanziert, fährt aber unter dt. Flagge. Ich staune immer wieder, was sich da für Allianzen auftun. Warum finanziert Banksy eigentlich kein britisches Schiff? Okay, ist eine rhetorische Frage, denn die Briten nehmen natürlich keine „Geflüchteten“ auf (müssen alle Nazis und Rassisten sein). Deshalb sorgt Banksy dafür, dass sich die dt. „Party-Szene“ über bereichernde Neuzugänge freuen kann. Banksy zahlt für das Schiff, der dt. Michel für die Folgekosten.

    • Nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß das organisierte NGO-Schleuserunwesen über das Mittelmeer längst von deutschen Organisationen dominiert wenn nicht gar monopolisiert wurde. Ohne diese in Deutschland sitzenden (kriminellen…) Vereinigungen, wäre das Phänomen wahrscheinlich weitgehend verschwunden.

    • Mich würde interessieren, wie der an das Boot gekommen ist. Das ist ein Boot der Marine, entweder für den Küstenschutz oder als Minenräumboot u.ä. Gibts hier Fachleute? Den Eigner konnte ich auch nicht eruieren, ist das wirklich der Banksy oder stecken da noch andere dahinter?

  47. Die EKD-Funktionäre haben sich vom Christentum verabschiedet,
    schon seit Martin Luther.

    • Schlimmer, die Amtskirche hat die eigentliche Botschaft Jesu noch nie verstanden!

  48. Der Vergleich mag ein wenig übertrieben erscheinen, aber die Rückhaltlosigkeit, mit der sich die Evangelische Kirche (und in geringerem Maße auch die katholische) dem Zeitgeist an den Hals wirft, erinnert sehr an die Rolle der Kirche im Nationalsozialismus. Auch damals war man davon überzeugt, einer großen und guten Sache zu dienen. Das gemeine Kirchenvolk hatt von jeher ein stärkeres Beharrungsvermögen bezüglich der eigentlichen Botschaft des Evangeliums. Wenn die evangelische Kirche zur Fortsetzung eines Grünen-Parteitags mit anderen Mitteln verkommt, wird sie nicht mehr benötigt. Sie hat sich weit vom Evangelium entfernt. »Da hilft kein Zorn, da hilft kein Spott, da hilft kein Fluchen und kein Beten; jawohl die Nachricht stimmt, der liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten.« (Kästner)

    • Ich finde den Vergleich mit den „deutschen Christen“ von damals absolut zutreffend. Nur daß es damals dann auch noch eine „bekennende Kirche“ gab, die sich der herrschenden Ideologie entzog… insofern ist der Wandel der EKD heute sogar noch totalitärer als damals.

  49. Im „geistlichen Wort der evangelischen Kirche“ des DLF (das muss man inzwischen zwingend in Anführungszeichen setzen) feierte Pfarrer Titus Reinmuth die ZDF-Journalistin Banerjee. Das wars inhaltlich schon. Was hat das mit „geistlich“, „Kirche“ und „Religion“ zu tun? Insofern, ja, die evangelische Kirche verkommt tatsächlich zur linken Gesinnungs- und Haltungssekte. Sie schämt sich nicht, dies tagtäglich in großen wie kleinen Gesten und Beiträgen zu dokumentieren.
    P.S.: Kein Wunder, wenn man einen SPD-Mann an der Spitze hat. Momentan wirklich kein Erfolgsrezept…

  50. Die Kirche hat ihr Verrätertum in Berlin still zu Markte getragen. Nicht ein einziger Kirchenvertreter in Ordenskluft war auf der Freiheitsdemo in Berlin zu sehen – weder am 1. August, noch am 29. August 2020. Und das gleichermaßen von der evangelischen als auch von der katholischen Fraktion. Wenn Kirchenvertreter nicht mehr für die Freiheit und Unversehrtheit der Menschen eintreten, dann sind die Kirchen überflüssig geworden. Mehrere Menschen wurden am letzten Wochenende in Berlin auf brutale Weise von Polizeikräften misshandelt und die Kirchen schauen teilnahmslos zu anstatt einzuschreiten. Normalerweise hätte man erwartet, dass ganze Abteien als auch Ordensschwestern in riesigen Gruppen an einer Demo für Freiheitsrechte und die Achtung der Menschenrechte in diesem Land auf die Strasse gehen, aber sie ducken sich feige weg und verstecken sich hinter ihren Kloster- und Abtei-Mauern! Das ist nicht nur empörend, sondern auch Menschen verachtend.

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