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Eine Nicht-Rezension

Die Eagles gewinnen das Duell Olaf Scholz gegen Friedrich Merz

10.02.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Gut zwölf Millionen Zuschauer haben das Kanzlerduell auf ARD und ZDF gesehen. Tja. Pech gehabt. Unser Hauptstadtkorrespondent hat sich verweigert – und hatte trotzdem einen tollen Fernsehabend. Oder deswegen.

Zwei große Schlachten beherrschten ein spannendes Wochenende im deutschen Buntfernsehen. Die eine entschied sich in Australien. Dort gewann eine der Becker-Ex-Frauen das Dschungelcamp. Schön. Hat die auch mal was vom Leben. Die andere Entscheidung fiel in New Orleans. Die großen, die wunderbaren Eagles aus Philadelphia stoppten den Siegeszug von Patrick Mahomes und seinen Kansas City Chiefs. Der Autor möchte das in der Neutralität kommentieren, die sonst typisch für einen Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Staatsfunks ist: Fly Eagles Fly.

Was für ein TV-Wochenende. Auch wenn es von schlechten Nachrichten begleitet war. Der Tatort lief dieses Mal in den Dritten und das ZDF ließ sein Geriatrie-Cinema ausfallen. Das beunruhigte tausende von Pflegekräften bundesweit. Was, wenn ihre Kundschaft aus dem sonntäglichen ZDF-Dämmer gerissen würde? Sie brauchen diese Dosis aus langsamen, nichts sagenden Bildern, belanglosen Dialogen und sich nicht weiterentwickelnder Handlung. Aber – nein, nein, das muss man anerkennen – da hat das ZDF geliefert, da hat das ZDF geliefert. „Das Kanzlerduell“ war auch nicht schlechter als diese Rosamunde-Lindström-Filme, die auf dem Sendeplatz sonst überflüssige Lebenszeit von der Uhr holen.

Aber muss man als politischer Beobachter das Duell nicht gesehen haben? Das fragen sich jetzt einige. Und darauf gibt es nur eine einzige angemessene Antwort: Bist du besoffen? Ok. Zwei mögliche Antworten: Wo warst du in den letzten drei Jahren? Das Kanzleramt hat dem Staatsfernsehen klare Vorgaben über den Ablauf des Duells gemacht – inklusive der Gästeliste, auf der Alice Weidel (AfD) fehlen musste. Drei Jahre hat Olaf Scholz (SPD) viel geredet, ohne etwas zu sagen. Und ausgerechnet in diesem durchgeskripteten Format soll er nun eine verblüffende Aussage machen?

Kampf der Scheinriesen: Scholz findet sich selbst toll, Merz die Grünen

Kanzler-Duell

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Und dann Friedrich Merz. Nicht auszuschließen, dass der Spitzenkandidat der Union mal etwas Spannendes sagt. Aber das ist belanglos. Wenn Merz etwas von Bedeutung äußert, muss man als Journalist mit seinem Beitrag sehr schnell sein. Oder sich zwölf Stunden Zeit lassen. Denn dann kann man die Aussage und das Dementi von Merz gleich in einem Aufwasch abhandeln: Habe ich nicht so gemeint, devotes Gestammel von der demokratischen Mitte, alles Weitere erklärt mein Kommunikationsteam. Ja, genau die, die mich zur Merkel-Zeit noch öffentlich verballhornt haben. Aber ich bin Friedrich Merz, der Mann ohne Rückgrat. Wobei: keine Klagen. Die Merz-Dementis gehören zum Handwerk eines deutschen Journalisten, und die werden immer noch vergleichsweise gut bezahlt.

Und was für eine Nacht war das letztlich. Mahomes hat fast 300 Pässe ohne Interception angebracht. Dann wirft er ausgerechnet im Super Bowl den Ball in die Hände von Eagles-Cornerback Cooper DeJean. Der fängt, läuft in die Endzone und Touchdown für Philadelphia. Und das Irre daran: Das alles passierte am Geburtstag von Cooper DeJean. Das hat es im Super Bowl noch nie gegeben. Was für eine Geschichte.

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In Deutschland twittern derweil SPD-Accounts, dass Olaf Scholz das Kanzlerduell gewonnen hat. CDU-Accounts, dass Friedrich Merz das Kanzlerduell gewonnen hat. Doch nicht alles ist traurig. Es gibt auch eine neutrale Aussage darüber, wer als Sieger hervorgegangen ist: Olaf Scholz. Das sagt ein Balkendiagramm des ZDF über eine Umfrage aus … Ein Balkendiagramm des ZDF … Das Staatsfernsehen kürt als neutrale Instanz einen Linken zum Sieger … Lustiger wird es heute nicht mehr.

Wer darüber nicht lacht, hat einen schlechten Humor. Der braucht miese Pointen, bei denen ihm ein Orchester mit einem Tusch vorgibt, wann er als guter Staatsbürger vergnügt zu kichern hat. Auch dafür gibt es einen Markt. Die Verleihung des Ordens wider den närrischen und so weiter. Diese Aachener Zombie-Veranstaltung, mit der die rheinische Hinterzimmer-Gesellschaft ans Licht gekrabbelt kommt und den windschiefsten ihrer Amigos feiert, weil er von gar köstlichem Humor sei. Das war an diesem Wochenende auch wieder. Einer von den hundert SPD-Vorsitzenden war dieses Mal dran. Wobei sich zeigte, dass Stalinismus nicht mal lustig wird, wenn er gesungen daherkommt.

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Unterdessen: Oh America, the Beautiful. Da pfeift New Orleans Taylor Swift aus. Das war laut Stern die, die für Kamala Harris die Wahl gewinnen wird. Und das Stadion jubelt Donald Trump zu. Das war laut Stern der, der die Wahl verlieren wird. Nun haben die Zuschauer des Super Bowls Swift und Trump beide ausgepfiffen. Zumindest in der Version des Sterns. Comedy ist in Hamburg zuhause. Wahrscheinlich sitzt beim Stern schon jemand an Trumps Tagebuch, in dem er exklusiv erklärt, dass ihm die Pfiffe Blähungen gebracht haben.

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Im Duell war Scholz ganz ordentlich, hat tapfer gekämpft und war natürlich besser als Merz – der Antichrist – aber ja, zugegeben… so irgendwie hat dem Kanzler der „Lucky Punch“ gefehlt. So urteilt der Stern. Und irgendwie hat man das Gefühl, das Duell gesehen zu haben, auch ohne seinen Abend damit verschwendet zu haben. Der gehörte dem Dschungelcamp und den großartigen Jungs aus Philadelphia. Denen sei gesagt – so neutral wie sonst nur ein Mitarbeiter des deutschen Staatsfernsehens sein kann: Fly Eagles Fly!

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28 Kommentare

  1. Wir haben uns auch verweigert. Dem Duell, dem Tatort, dem Football sowie den anschließenden Laberrunden und eine weitere Option gewählt. Wir haben uns auf Netflix einige Folgen der Serie Yellowstone angeschaut. Wir sind übrigens Ü70 bzw. Ü80.

  2. „Kanzlerduell“ Scholz vs Merz zuschauen? Das ist es spannender, der Wanduhr beim ticken zuzuschauen!

  3. Besser als Scholz und Merz war der alte Tatort mit Clara Blum und Perlmann. Ganz ohne Indoktrination, Klima und heutiger Propaganda.

  4. Ob ich als politischer Beobachter während des Kanzlerduells besoffen war, will ich hier weder bestätigen noch dementieren. Aber ich kann mich noch erinnern, dass ich es nicht bis zum Ende geschafft habe, was bei diesen Kandidaten kein Hinweis auf die Eingangsfrage ist.

  5. Ich habe den Text als Glosse abgespeichert, so gut ist er. Es waren wirklich 12 Millionen die sich das „Duell“ angetan haben? Es ist um dieses Volk schlechter bestellt als ich immer annahm.

    • Äääähm? War das etwa keine Glosse?? Herrlich jedenfalls!

    • Vielleicht waren es nur 6 Millionen, die sowohl ZDF als auch ARD für sich und ihr Programm „Kanzlerduell“ requiriert haben.

  6. Ein wundervoller Beitrag über die Nichtigkeit der Personen Scholz/Merz in Relation zu bedeutenden Ereignissen wie Super-Bowl und Dschungelcamp. Er tröstet mich über die erschreckende Tatsache hinweg, dass 12 Millionen Bürger sich so etwas anschauen (und später wählen).

  7. „Denn dann kann man die Aussage und das Dementi von Merz gleich in einem Aufwasch abhandeln: Habe ich nicht so gemeint, devotes Gestammel von der demokratischen Mitte, alles Weitere erklärt mein Kommunikationsteam. Ja, genau die, DIE MICH ZUR MERKEL-ZEIT NOCH ÖFFENTLICH VERBALLHORNT HABEN.“
    Stehe diesbezüglich auf dem Schlauch oder hab’s nicht mitbekommen: Kann mich bitte jemand aufklären, was da war!?

  8. Irgendeinen Superbowl in den USA finde ich genauso spannend wie das Endspiel des 1. FC Hintertupfingen. Oder als „Duell“ erkaufte Vorkoalitionsgespräche unter Kartellparteien. Alles vorhersagbar, genauso wie die „Einschätzung“ diverser Medien. Schade, daß sich kaum feststellen läßt, wie viele Leute sich durch solche Inszenierungen tatsächlich noch in ihrer Wahlentscheidung beeinflussen lassen. Ich vermute, die Zahl bewegt sich noch nicht einmal im Promillebereich.

    • Mir gehen diese US Sportarten ebenso meilenweit am Allerwertesten vorbei. Dieses „Duell“ hab ich mir nicht angeschaut, da ich keinen der beiden Komiker wählen werde. Meine Wahlentscheidung steht längst fest. Ich möchte eine Kanzlerin, die sich auch nach der Wahl an ihren Amtseid erinnert. Solch eine hatten wir noch nie. Allerdings liegen Sie vermutl. mit ihrer Einschätzung der Beeinflussung im Promillebereich völlig falsch. Für viele ist der ÖRR noch immer das Maß aller Dinge, da wird nichts hinterfragt. Das wissen die auch, darum lügen sie so dreist. Egal, ob offensichtliche Falschbehauptungen oder von linken Unis herangekarrte Klatschaffen, die in der Talkshow immer an der richtigen (links /grünen) Stelle klatschen und so tun, als seien sie die Mitte der Gesellschaft.

      • Sie haben sicherlich Recht, was den Einfluß des ÖR- Schundfunks auf das Wahlverhalten bestimmter Bevölkerungsgruppen anbelangt. Ich nehme allerdings an, daß auch diese längst sich entschieden haben und aus solchen Veranstaltungen dann nur noch Bestätigung ziehen.

    • Also, wenn die Zuschauer alle Rentner waren, die sind spätestens nach 20 Minuten eingeschlafen.

      • Wenn sie Glück hatten. Irgendwann kommt die ultimative Sendung, bei der die Zuschauer sich dann zu Tode langweilen. Das mit dem Witz funktioniert in Deutschland ja nicht. Da hat Monty Python sich geirrt.

  9. Bravo, Herr Thurnes… unser Sohn schlug sich auch die Nacht um die Ohren und hat sich die hervorragenden Amerikaner angeschaut. Tristesse pur dagegen im „Deutschen Fernsehen“ . Da wird nicht mehr gelacht, sich nicht mehr gefreut, sondern man sieht nur noch verkniffene, bösartige „Hate-Gesichter“. Geriatrie pur, auch in Aachen. Mich stößt es nur noch ab…. und gehöre selbst zu den „ älteren Semestern“. Das ist nicht mehr mein Land!

  10. 12 Mio sollen zugeschaut haben, wird verbreitet. Da hat es wohl mal einen wirklich guten KI-Algorithmus aus demokratischem, deutschem Geiste gegeben, der das berechnet hat.

  11. Viel besser als Scholz gegen Merz wäre Roland Tichy gegen den ZDF-Intendanten. DAS wäre mal ein Duell.

  12. Ich lese mit Genuss von Ihrer Begeisterung für den Super Bowl. Doch mich selbst klickt Football nicht an. Ich habe als Jugendlicher in den USA gelebt, dort in einem Farmteam der Profiliga Eishockey gespielt und bin durch diese Erfahrung unweigerlich mit dem amerikanischen Football, den Spielregeln, den Spielern und der gesamten Show darum in Berührung gekommen. Doch dieser Sport wird in Europa nicht zünden. Die Regeln und die Moves sind Europäern nicht verständlich und dann dieser körperliche Einsatz, der ist Europäern zutiefst zuwider. Den neuen Europäern – den islamischen – übrigens ebenfalls. Damit die hinter einem eiförmigen Ball herlaufen oder gar körperlichen Einsatz zeigen, müsste das gesamte gegnerische Team aus Juden bestehen und das gibt es auch nicht. Denn auch dieser Part der Semiten hat es nämlich nicht so mit körperlicher Anstrengung. Darum wird Football in Europa, in Vorder- und Hinterasien und in Afrika nicht zünden, wird nie populär werden. Mich verwundert die Vehemenz, mit der Football seit einigen Jahren auf allen Kanälen so vehement geframed wird, sogar bei TE, obwohl das allgemeine Interesse daran null komma null Wachstum erfährt.
    Sei’s drum. Football ist sportlich eine spezifisch amerikanische Totgeburt. Sämtliche Aktiven, die trotzdem diesen Sport betreiben, haben spätestens mit Mitte dreißig irreparabele Hirnschäden. Da ist sogar Trampolinspringen oder Boxen gesünder. Amerikanischer Football ist aktiver Raubbau an der eigenen Gesundheit und eine vampirartige Verschwendung der eigenen Geisteskraft.
    Dafür sind Europäer, Asiaten und Afrikaner nicht dumm genug.

    • Endlich sagt es jemand, dem man nicht sofort mit „ahnungslos“ über´s Maul fahren kann.
      Und wenn die Swift nicht mit von der Party gewesen wäre und dazu auch noch bei TE Erwähnung findet, hätte mich sehr gewundert.
      Mann, Mann, Mann……

    • Mich hat überrascht, wie emotionslos da die Spieler den Gewinn der höchsten Auszeichnung ihres Sports abgehakt haben: Ein wenig Geflitter mit Stanniolstreifen, die kultische Gatoradedusche, ein wenig öffentliches Anfassen und Geknutsche, alle wollten mal die Hand an die Trophäe bringen – aber keine Stadionrunde, kein Singsang mit den Fans, kein Hochrecken des Pokals. Irgendwie alles eine sehr künstliche, fast aseptische Show in einer eigenen Welt … Aber vielleicht haben ja auch auf jeden 72 Cheerleader in der Kabine gewartet, da muss man Prioritäten setzen.

    • Sie haben recht. Football ist unpopulär. Selbst die Amis sind nur bedingt footballinteressiert. Die Regeln kennen nur wenige (zu viel, zu kompliziert und unlogisch). Schon allein, dass sich alles so unsäglich lang hinzieht! Ein Spiel mit 4 Quatern zu je 15 min kann (MUSS) man sich hier 2h lang ansehen. Aber beim Superbowl schauen alle/die meisten wegen der neuen (und guten) commercials und der Halbzeitshow. Erstere waren gestern gut, die show eher mies. Aber wenn man die Wahl zwischen Möchtegernkanzlerdarstellern und Superbowl hat, dann wählt man das kleinere Übel.

  13. Ich hätte lieber im ZDF das von Ihnen so benannte „Geriatrie-Fernsehen“ gesehen. Das zeigt wenigstens eine heile Welt. Die kaputte Welt, die uns täglich umgibt und wir nicht mehr ändern können, denn „egal was gewählt wird, es gibt immer eine linke Regierung“ Wahrheit kommt schnell genug wieder. Die Bevölkerung wird jeden Tag aufs Neue von den Politdarstellern betrogen und das wird auch so bleiben, solange die Neue Deutsche Einheitspartei regiert. Definitiv richtig aber die Einschätzung sinngemäß „selbst Schuld, wer sich das BlaBlaBla der Politdarsteller noch antut“. Ich habe es jedenfalls nicht getan, denn ich brauche die täglichen Lügen der Politik weder für mein Seelenheil noch für meine Wahlentscheidung. Schöner Artikel bei Nius zur finanziellen Förderung der Demos gegen den nicht links-grünen Gegner durch das Familienministerium. Mehr muss niemand zur Glaubwürdigkeit der Politik wissen.

  14. Beim Zeus, der arme Antichrist! Im Angesicht unserer Politiker würde selbst der das Handtuch werfen. Und dann erst der arme Herr Merz! Ich finde, wir sollten ihm eine Chance geben. Die hatten die Grünen auch und man hat gesehen, was dabei (hinten nämlich) rausgekommen ist! Nüscht.
    Mit Superbowl und anderen amerikanischen (Un)Sitten kenne ich mich nicht aus. Aber mit Krimis. Und so habe ich Sonntag Abend auf die BBC zurückgegriffen. Immer wieder gut. Statt: „Für alle Fälle Merz“, gab es bei mir „Für alle Fälle Fitz“.
    „I drink too much, I smoke to much, I gamble to much. Iam to much!“
    Und ich hab genug!

  15. Ich will nicht wissen, was im Kopf von Taylor Swift vorgegangen sein muß, als sie ausgebuht als Zuschauerin in den Rängen saß und Lauren Daigle „America the Beautiful“ intonierte. Sie wird den Tag verflucht haben, sich auf die komplett falsche Seite geschlagen zu haben. Man wird sie Zeit ihres Lebens und ihrer Rest-Karriere mit der versemmelten Präsidentschaft von Kamala Harris in Verbindung bringen. Genauso wie Robert DeNiro, Joy Behar und diverse andere Hollywood-Celebs ihre Karriere abhaken können, kann Swift das auch. Im Gegensatz zu Silvester Stallone, Kid Rock, Jason Aldean, Carrie Underwood, Clint Eastwood, Lee Greenwood und viele andere, die sich eindeutig Pro TRUMP und damit auch eindeutig Pro America positioniert haben. Die ernten JETZT die Früchte ihrer Standhaftigkeit gegen den woken Wahnsinn und dessen Gratismut vom Schlage einer Taylor Swift.

  16. Für jemanden, der regelmäßig Tichys liest, bleibt das sogenannte Kanzler-Duell überflüssig.

  17. > Denn dann kann man die Aussage und das Dementi von Merz gleich in einem Aufwasch abhandeln: Habe ich nicht so gemeint, devotes Gestammel von der demokratischen Mitte, alles Weitere erklärt mein Kommunikationsteam.

    Für den Michel reicht es – keine andere Partei steht so hoch in den Umfragen. Man muss nicht mal wie in Rumänien Wahlen annullieren.

  18. Die Sendung fing nicht mit Fragen nach Inhalten an, nein, es ging darum , wer möglicherweise wen zustimmt. Danach kam Scholz Selbstdarstellung und die offensichtliche Verachtung der Entscheidungen auf kommunaler Ebene, wo es OK ist, sich von den Falschen zustimmen zu lassen (zumindest als wahre linke Demokraten).
    Ich habe dann den Kanal gewechselt, um ein Programm zu verfolgen, das näher an meiner Lebenswirklichkeit ist: Wonderwoman.

  19. Ein Kanzlerduell zu zweit in einem Wahlsystem mit Dutzenden zur Wahl stehenden Parteien ist völlig undemokratisch. Das ist Wahlwerbung für SPD und CDU. Durch Sender, die auf dem Papier zur Neutralität verpflichtet sind. Und wenn man schon unbedingt nur zwei Kandidaten will, dann sollten es wenigstens die der Parteien mit den meisten Stimmen in aktuellen Umfragen sein. Dann müssten Merz und Weidel dort stehen.

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