Ein Mensch ist selbstbewusst fest davon überzeugt, politisch die richtige Meinung zu haben. Doch o Schreck! Der Nachbar hat eine andere Meinung und ist genauso selbstbewusst von seiner Meinung überzeugt.
Und genau da beginnt Demokratie. Man schlägt sich nicht die Birne ein oder grenzt den anderen nicht aus. Sondern man trägt seine unterschiedlichen Meinungen ohne Gewalt im Gespräch und Streit miteinander aus. Natürlich auf Augenhöhe. Denn in einer Demokratie geht es von Mensch zu Mensch ganz menschlich-allzumenschlich zu.
Genau dieses demokratische Gespräch auf Augenhöhe verlässt die Pfarrerin Dr. Sandra Bils bei der Schlusspredigt am ev. Kirchentag im Dortmunder Iduna-Park. Sie redet in politischen Dingen nicht mehr als Mensch, weil sie genau weiß, wo Gott in der Politik ist. Ich zitiere: „Wir sehen, wo Gott in der Welt wirkt – durch die Leute von Sea-Watch, SOS-Mediteranee und Sea-Eye, durch Greta Thunberg und die Schülerinnen und Schüler, durch so viele andere – und dabei machen wir mit … Behaltet euer Vertrauen, seid unerschrocken, zeigt gemeinsam euren Glaubensmut. Wir haben Gott an unserer Seite.“
Tja, damit hat sie das Ende der Demokratie eingeläutet.
Wenn einer genau weiß, wo Gott in der Politik wirkt, dann braucht man keine Demokratie mehr. Dann braucht man auch kein Misstrauen und keine Kritik mehr. Dann braucht man nur noch (blindes) „Vertrauen“ – das Motto-Stichwort am Kirchentag.
Die Auflösung der Demokratie im Schafspelz!
Und Menschen, die es tatsächlich wagen, anderer Meinung zu sein, die sind dann natürlich ganz eindeutig gegen Gott. Und wer gegen den eindeutigen Willen Gottes wirkt, der ist leider nun mal eindeutig ein Ketzer.
Wer bei den Leuten von Sea-Watch die leise Anfrage stellt, ob diese sich nicht als Puzzleteil einer Schlepper-Mafia missbrauchen lassen, der ist eindeutig ein Ketzer.
Wer die Welt nicht so anschaut wie Greta Thunberg und angesichts des Klimawandels nüchtern bleibt, der ist eindeutig ein Ketzer.
Und wer meint, dass wir kluge Schüler brauchen, die die Schulpflicht fröhlich nutzen sollten, um mit Klugheit den Problemen dieser Welt begegnen zu können, die sind nach Frau Dr. Sandra Bils gegen das Wirken Gottes. Ketzer halt!
Dabei sollte eine ev. Kirche, die durch den Ketzer Martin Luther gegründet wurde, doch vorsichtig sein, Ketzerhüte zu verteilen.
Vielleicht sollte Frau Dr. Bils ihren Satz vom Anfang der Predigt ernster nehmen. Ich zitiere: „Das sind wir: Gottes geliebte Gurkentruppe.“
Die Kirche als Gurkentruppe, die in politischen Dingen durchaus Fehleinschätzungen unterliegen kann.
So wie die evangelische Gurkentruppe 1914, die auch genau zu wissen meinte, wo Gott wirkt: Nämlich in den dt. Waffen, die die ev. Pfarrer fleißig gesegnet hatten.
Oder so wie die evangelische Gurkentruppe 1933, die deutschchristlich auch genau zu wissen meinten, wo Gott wirkt: Nämlich in der nationalsozialistischen Erhebung.
Inhaltlich natürlich krass entgegengesetzt zu Frau Doktor, aber formal theologisch fatalerweise auf der gleichen Ebene: Mit der Berufung auf Gott verlässt man den menschlich-allzumenschlichen demokratischen Diskurs.
Vielleicht sollte die ev. Gurkentruppe endlich mal aus ihrer Geschichte lernen, und nicht noch einmal in politischen Dingen den Satz schwingen: „Wir haben Gott an unserer Seite.“
Das „Immanuel“ (= „Gott mit uns“) gilt für den Messias – und eben nicht für die politischen Ansichten von Frau Dr. Bils.
Meine eigene politische Ansicht und auch die aller anderen ev. Pfarrer sind menschlich-allzumenschlich. Wie die politischen Ansichten der AfD oder der SPD oder der Grünen. Alles Gurkentruppen, die darum das demokratische Gespräch brauchen. Die offene Diskussion der Sachargumente.
Wer diese offene Diskussion mit dem Verweis auf Gottes eindeutiges Wirken in der Politik untergräbt, der ist ein Totengräber der Demokratie. Auch wenn er sich als nettes und liebliches Schäfchen auf dem Kirchentag präsentiert und dort in seiner Filterblase viel Applaus bekommt.
Pfarrer Achijah Zorn
Es gibt keinen Gottheit außer Gott
und Greta Thunberg ist ihr Prophet.
Frage, wieviele sind in diesem Jahr ausgetreten? Sind noch welche dabei?
Der Erwerb eines Doktortitels erfordert eine wissenschaftliche Arbeit die neue Erkenntnisse hervorbringt. Wie das auf der Märchenbuch Ebene geschehen soll ist mir absolut Schleierhaft. Diese Institution Kirche dient der Sicherung der Macht der Mächtigen. Sagt der Mächtige zum Pfaffen:” Du hälst sie dumm ich mach sie arm!”
Neue Erkenntnissse ? Kein Problem ! Die Wege des Herrn sind wunderbar. Oder doch eher sonderbar ?
Gott sei Dank hat dieser peinliche Haufen keine Zukunft in Deutschland.
Ich interpretiere mal die og.z usammengfasste „Predigt“ der evangelischen Polit-Geistlichen als Ankündigung eines „Deutschen GottesStaates“, und gleichzeitig eine Fraternitas mit dem politischen Islam. Fehlt noch die RK- wo Kardinal Marx ja die christliche Historie Europas als „ausgrenzend“ bezeichnet, ein anderer Greta mit Jesus vergleicht, etc.- zur Komplettierung, als Trio Infernale. Die Abschaffung des GG, der Grundrechte, wird schon von Merkels – die wiederum Tochter eines angeblich unrechtsregimeloyalen evangelischen Pastors, sie selbst Karriere id FDJ/SED- cDU Tauber ua., probiert. Als Ersatz die Scharia?
Zunächst hätte der Kirchentag klären müssen, welchen Anteil Gott am Klima hat, und was der menschengemachte Teil ist. Dann kann entschieden werden auf wessen Seite Gott ist.
Die gesamte Veranstaltung war mehr als nur peinlich, sowohl mit ihren Äußerungen als auch mit ihrer Malerei! Die Kirchen versuchen wieder Fuß zu fassen, aber wenn sie so sind, wie beide sich benehmen und äußern, wird es ihnen hoffentlich nicht mehr gelingen. Sie geben sich als Sektierer zu erkennen, die nicht mehr in unsere technologisch dominierte Zeit passen. Sie haben versäumt, sich den Zeitumständen anzupassen und weiterzudenken. Aber das gelang der Kirche ja noch nie, Galilei ist nur ein berühmtes Beispiel.
„Wir haben Gott an unserer Seite“ Das hat Bush auch gedacht, als er seine Kriege begann…
Diese Abschlussrede ist doch offensichtlich eine Bewerbungsrede an die deutsche Bundesregierung, indem sie die Flüchtlingspolitik Lob preist. Wir, die evangelische Kirche in Deutschland, möchten gerne Staatskirche werden. Wir unterstützen die Regierung nach Kräften und möchten, wie das Staatsfernsehen, interessentenunabhängig alimentiert werden. Wir sind auch dazu bereit, das Kreuz abzulegen, wie schon in Arabien geschehen.
Kleine Korrektur: Meines Wissens haben Marx und Bedford-Strohm ihre Kreuze am Jerusalemer Tempelberg abgelegt – und der liegt (noch) nicht in Arabien …
Sie (ev/rk) sind doch schon Staatskirche, sie waren es schon immer. Die Pfaffen werden wie Beamte besoldet. Die Kirchensteuer hat damit nichts zu tun. Kein Politiker traut sich die Trennung von Staat und Kirche konsequent zu vollziehen.
„Wir haben Gott an unserer Seite.“- Wenn das nicht reine Blasphemie ist. Erinnert mich
an „Gott mit uns“ aus einer gottlosen Zeit, in der EKD sich klar auf der Seite der Macht ,
(des Gottes?) gesehen hat. Wie hat sich später gezeigt- es war die falsche, die gottlose Seite. “ Die Wege des Herrn sind unergründlich“, verehrte Pastorin.
„Gott mit uns“: Umschrift auf dem Koppelschloss der deutschen Wehrmacht bis 1945.
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“: Jesus‘ letzte Worte am Kreuz.
Die Selbstdarstellung der EKD beschämt, als hätte sie nicht schon genug geistige Schiffbrüche aus der Geschichte zu verdauen.
Ich komme immer mehr zu dem Eindruck, die eigentlich bildungsfernsten Einrichtungen sind Amtskirchen, samt studiertem Personal. Statt Demut Hybris, statt Meditation Agitation.
Was würden die vielen Opfer aus den Reihen der Christen sagen, die von (national)sozialistischen Mörderbanden im Gulag, KZ oder einfach im Schlaf umgebracht wurden, wenn sie die Kirchenrepräsentanten als Marxisten, Vulvenmaler*innen oder einfache politische Hetzer gegen „Rechte“ sähen, die sich bei diesem Anlass als gläubige Demokraten und Nachfolger Christi feiern.
Ich bin zu blöd um das noch zu verstehen. Ein kath. Bekannter, der vor Jahren zu den Lutheranern konvertierte, musste erst mal eine Psychotherapie durchführen, um prostestanische Theologie studieren zu dürfen. Auch eine Form heilsamen Zuspruchs in der Ökumene? Nein danke.
„Statt Demut Hybris, statt Meditation Agitation“. Ich finde, das haben Sie wunderbar ausgedrückt! Danke.
Ich schreibe seit mehreren Jahren gebetsmühlenartig, dass der Säkularismus und Laizismus in Deutschland gestärkt werden muß, neben einer Rückbesinnung auf die Werte der Europäischen Aufklärung. Ich habe dies immer mit Blick auf den wachsenden Einfluss des politischen Islam getan, aber die organisierten Christen sind mittlerweile ebenso besoffen und durchgeknallt und wollen das Rad der Geschichte um 500 Jahre zurückdrehen.
Ich befürchte, sie denken schon über brennende Scheiterhaufen nach !!! Deutschland – was ist bloß aus dir geworden ????
Dabei kapieren sie nicht einmal, dass sie im drohenden islamischen Staat mit die ersten sind, die drankommen. da hilft auch eine Kreuzabnahme nicht mehr !!!
Bin ich froh, dass ich diesen verlogenen Verein schon vor vielen Jahren verlassen habe, zum Fremdschämen reicht aber es noch !
Es sind im Grunde völlig aus der Zeit gefallene Vereine, in denen man sich gegenseitig durch strenge Rituale und ständigem Vorsagen von angeblich festen „Wahrheiten“ Halt gibt – auch nicht anders als in der grünen Blase oder wie im Islam oder eben allen an uraltem, nicht weitereintwickeltem Tobak Hängenden.
Ein Trost: Gott sitzt im Regiment und hat den Zeitpunkt schon bestimmt, wo diese blinden Verführer des grün-linken Mainstreams fallen werden und ihre Irrlehren offenbar werden. Austreten aus diesem Verein war richtig. Hab ich auch längst gemacht.
„Wer diese offene Diskussion mit dem Verweis auf Gottes eindeutiges Wirken in der Politik untergräbt, der ist ein Totengräber der Demokratie.“ Und nicht nur das, er ist auch der Totengräber einer funktionierenden christlichen Gemeinschaft, was man an der Schwindsucht der Staatskirche feststellen kann. Um an diverse Sprüche über den BER anzuknüpfen:
„Wir können nicht mal Ökumene und behaupten Gott an unserer Seite zu wissen“. Dass ich nicht lache.
Immer, wenn ein Kommentar von der Moderation noch nicht freigeschalten wurde.
Ulf Poschardt, der Chefredakteur von Welt online meinte zum Kirchentag:“Ein Weltbild, das vor Naivität trieft“. Recht hat er. Hinzufügen möchte ich: zum größten Teil dieser Naivität, die immer mehr um sich greift, haben wir die seit 2015 laufende Masseneinwanderung zu verdanken.
Dazu ein paar kurze Zitate aus der Bibel:
Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Nicht wahr Herr Leyendecker, Herr Bedford-Strohm, Herr Marx, Herr Franciscus?
Nicht Allah ist euer Gott, nicht der Klimagott und auch nicht die in Deutschland herrschende Regierung.
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Also haltet euch aus den weltlichen Angelegenheiten heraus. Gottes Reich ist nicht von dieser Welt!
Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.
Mit eurer uneingeschränkten Unterstützung illegaler Migration seid ihr mitschuldig an jedem Toten, der wegen eurer Verheißung in ein Boot steigt und dann im Mittelmeer ertrinkt und an jeder von diesen Migranten hier in Deutschland vergewaltigten und ermordeten Frau!
Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.
Oder beraubt ihr die Steuerzahler nicht um deren sauer verdientes Geld, wenn ihr die grenzenlose Migration unterstützt und die finanziellen Folgen anderen aufbürdet?
Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Deshalb sollte ihr aufhören, die einzige Oppositionspartei in Deutschland zu verleumden, zu diffamieren und auszugrenzen. Aber ihr hört nicht auf!
Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das aber tut ihr, wenn ihr Millionen Migranten hier nach Deutschland holt und die Schlepperorganisationen unterstützt. Denn die Wohnungsnot in den Städten kommt genau da her!
Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
Auch dieses Gebot brecht ihr, indem ihr von uns Bürgern verlangt, unbegrenzt Menschen zu unterstützen, die selber keinen Finger krumm machen, um sich selber zu ernähren, oder die zu dumm dazu sind, sich dafür aber wie die … vermehren! Die Folge davon ist, dass die Herrschenden genau das tun, was das 10. Gebot untersagt. Und ihr wisst es genau, aber tut es trotzdem!
Faziz, Ihr brecht 7 von 10 Geboten mit eurem Handeln und ihr nennt euch noch christlich? Schande über euch, **
Die Kollekte ging – dazu passend – an die Schlepperhilfe.
„An ihren Früchten/Taten sollt ihr sie erkennen!“
Wer glaubt, dass der Kirchentag die Kirche repräsentiert, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten, oder, theologisch, dass an Ostern der Osterhase kommt. Mir ist zu Ohren gekommen, dass manche Gemeinden das Opferbüchsle für den Kirchentag eher ein bisschen versteckt platzieren… Dafür muss man Verständnis haben. Nicht jeder möchte einen Grünenparteitag unterstützen, der sich Kirchentag nennt.
Die Kirche ist der Kiez der Unwissenden. Gott segnet sie und gibt ihnen die Kraft ihr Kreuz auf jeden Scheiterhaufen zu stellen auf dem die Asche ihrer Kritiker liegt.
Die alte vielzitierte Leier. König zum Bischoff: „Halt‘ Du sie dumm. ich halt‘ sie arm“
Ich dachte auch immer, dass Gott ALLE seine Kinder liebt.
Das wurde mir immer gesagt.
Und dazu gehören selbst die ’schwarzen Schafe‘.
Was also sollen diese mehr als politischen Worte, die mit Religion nichts mehr zu tun haben, auf einer offiziellen Veranstaltung, auf der sich die Kirche selbst feiert?
Muss man diese Kirche als weitere Partei im SED 2.0 -Gemenge von schwarz/rot/dunkelrot/grün/gelb sehen?
Und wo ist die immer wieder gerühmte ‚Nächstenliebe‘? Beschränkt sich diese inzwischen ausschließlich auf Migranten im Mittelmeer?
Und wer dagegen aufbegehrt, muss mit Ausgrenzung rechnen?
Wo ist denn der gerechte Gott, der alle seine Kinder liebt?
Was für ein verachtenswerter Verein!
Tschüss, spätestens jetzt habt ihr einen Kirchensteuerzahler weniger. Mein Austrittsschreiben ist vorbereitet und geht heute noch raus.
Ich werde nicht mehr automatisch mein Geld an eine Partei, die sich Kirche nennt, abführen, wenn diese sich Ausgrenzung und Verachtung auf die Fahnen geschrieben hat.
500 Jahre nach Martin Luther haben wir wieder einen Martin Luther bitter nötig: Er brauchte nur seine alte Glaubensformel zu wiederholen, dass der Mensch in seiner Zwiesprache mit Gott nicht der zweifelhaften Vermittlung durch eine Amtskirche bedarf! Also am Besten raus aus dem Verein der Krämer, Pharisäer und falschen Pröbste, die hätte Jesus vermutlich mit der Peitsche aus dem Tempel gejagt! Und für jeden, der darin einen Sinn sieht, selbst in direkten Kontakt zu dem da Oben treten. Damit hätten Sie viel Geld gespart, das sie sinnvoller und zukunftsfreudiger anderweitig einsetzen könnten. Nur Mut und frei nach Tetzel: „Im eig’nen Beutel bleibt das Geld, die Seel‘ erfreuet Gott und Welt!“.
Man muss den Eindruck gewinnen, die passionierte Sommelière und studierte Pharisäerin Dr. Sandy scheint den Heiligen Geist durch den Zeitgeist und den Geist der Erkenntnis durch den Weingeist ersetzt zu haben…
… dieser Eindruck entspricht voll den Tatsachen!
„Verrückte Bande“
(Der Jesus in „Don Camillo“ über die Spässe der Amtskirche)
—–Original-Nachricht—–
Betreff: AW: Besuch auf dem Tempelberg
Datum: 2016-11-10T09:59:54+0100
Von: „Servicetelefon.Kirche“
An: „ed.enilno-t@egseig“
Sehr geehrter Herr Dr. Giesemann,
Ihre E-Mail hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) über die chrismon-Redaktion erreicht. Sie haben den Ratsvorsitzenden angeschrieben. In seinem Auftrag sind wir gebeten worden, Ihnen zu antworten, was wir gern übernehmen.
Derzeit erhalten wir immer wieder Anfragen, warum die teilnehmenden leitenden Geistlichen der ökumenischen Pilgerreise ins Heilige Land bei ihrem Besuch am 20. Oktober 2016 auf dem Tempelberg in Jerusalem keine Kreuze getragen haben.
Gern erläutern wir Ihnen die Hintergründe.
Der Landesbischof und zugleich Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Heinrich Bedford-Strohm, bringt seinen christlichen Glauben überall authentisch zum Ausdruck, so auch in den Gesprächen mit Muslimen und Juden in Jerusalem. Wenn er offiziell Moscheen betritt, trägt er das Kreuz.
In der konkreten Situation in Jerusalem handelte es sich um eine zwischen Juden und Muslimen besonders aufgeheizte Situation am jüdischen Sukkot-Fest. Daher wurde die Delegation beim Besuch des Tempelberges, beim Betreten der Heiligen Stätten der Muslime und Juden, also Felsendom und dann Klagemauer, von den jüdischen und den muslimischen Gastgebern gebeten, dort nicht demonstrativ das Kreuz zu tragen, da das in dieser problematischen Situation als Provokation empfunden werden könne. Als Vertreter der christlichen Kirchen auch noch zusätzlich die religiöse Konfliktlage zu verschärfen, wäre kein verantwortliches Handeln gewesen. „Ich habe als Repräsentant meiner Religion die Aufgabe, friedensstiftend zu wirken. Wenn ich das nicht tue, werde ich meiner Verantwortung nicht gerecht“, betonte der Ratsvorsitzende am Rande der EKD-Synode in Magdeburg.
Er kritisierte dabei auch die mediale Berichterstattung, in der nicht erwähnt wurde, dass er das Kreuz auch an der Klagemauer nicht getragen hatte. „Man inszeniert einen Kulturkampf mit dieser Sache, um zu zeigen, der Islam sei intolerant. Warum wird nicht gleichzeitig darauf hingewiesen, dass wir bei beiden Religionen, die wir besucht haben, von den Betreuenden gebeten wurden, das Kreuz nicht zu tragen, um nicht zu provozieren?“
Es bleibt klar, dass interreligiöser Dialog die Erkennbarkeit der jeweiligen Beteiligten braucht. Daher war die Entscheidung in dieser konkreten Situation zwar der Lage angemessen, aber sie wird für den Ratsvorsitzenden und Landesbischof Dr. Bedford-Strohm die Ausnahme bleiben.
Über die Pilgerreise informiert: http://www.ekd.de/reformationstag/pilgerreise.html
Mit freundlichen Grüßen
i.A. A. Salzbrunn
Mitarbeiterin im Team Info-Service der evangelischen Kirche
Tel. 0800-50 40 60 2, E-Mail: ed.dke@ofni
—
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Kirchenamt – Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover
http://www.ekd.de
Wie war das doch gleich in der Nacht vor Karfreitag? „In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Eine Provokation wäre es wohl gewesen, mit einem Mettbrötchen in der Hand auf dem Tempelberg zu erscheinen. So war es billiges Appeasement, die bei den Moslems auch als Unterwürfigkeit interpretiert wird. Wäre Luther von derselben Standhaftigkeit wie diese beiden Priesterlein gewesen, hätte es ein „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen.“ nie gegeben.
Zitat „Wir sehen, wo Gott in der Welt wirkt – durch … Greta Thunberg …“
Ganz bestimmt NICHT! Das erste, was Jesus sagte, was die Engel sagten, was Heilige sagten war: „Fürchtet euch nicht“ (oder in anderer Übersetzung: habt keine Angst).
Was die Göre aus Schweden sagt ist aber: „Ich will, dass ihr Panik habt“. Das ist nicht göttlich, sowas sagen keine Engel, das ist auch nicht heilig.
Es klingt nach dem Gegenteil. Wie kann eine Pfarrerin sowas sagen? Ist sie etwa auch … ?
Frau Dr. Pfarrerin hätte sich besser beim „Vulven malen“ mehr verausgaben sollen und dafür auf ihre „Schlusspredigt“ verzichten können! Das Gemälde kann man sich wenigstens übers Sofa hängen, mit ihrer Predigt hat sie nur erreicht, dass wieder ein paar Leute der ev. Amtskirche den Rücken zukehren! Gerade sitzt mein Mann am Computer und setzt sein Austrittsschreiben auf! Er hat die Nase entgültig voll!
Bravo!
„Dr. Sandra Bils, Pastorin der oekumenischen Bewegung Kirchehoch2, … bei der Schlusspredigt am ev. Kirchentag im Dortmunder Iduna-Park. …
Wir haben Gott an unserer Seite.“
Donnerwetter, das heiße ich den theologischen Scopus der Predigt auf den Punkt gebracht.
Fehlt nur noch eine Erkennungsmelodie wie „Laß dich überraschen…“ oder so, die die Message der Bewegung schlaglichtartig erhellt.
Wie wäre es mit Bob Dylans Song „With God on Our Side.“
Passt doch bombig von der Überschrift her; also: ansingen, wohlfühlen, fertig.
Die dürfen bloß nicht anfangen nachzudenken.
Dietrich Bonhoeffer: „Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht“, u.a. zitiert in seinem Hauptwerk „Widerstand und Ergebung“. Wir singen mit Janis Joplin: Jesus, if you love me, give me common sense. Oder soll ich singen: Jesus, if you love her, give her common sense? Ist das schon Hybris?
Mit dem Hybris-Virus scheinen gar viele befallen – bis hin in höchste Ämter dieses grenzenlosen Landes…
Wie schön und ach so beruhigend,dass Frau Dr.Bils weiss,wie Gott sich in unsere Politik einmischt und agiert,ich frag mich nur,woher sie diese Gewissheit nimmt- ich seh es,wie Gott den Kopf schüttelt.Im übrigen hatte ich auch den Eindruck,ich befände mich auf einem Parteitag der Grünen. Nachdenkenswerter Artikel,Herr Zorn!
Ich behaupte, dass Gott, so es ihn gibt, aus den sogenannten Deutschen Amtskirchen längst ausgetreten ist! Recht hat er – bei diesem Bodenpersonal! Nur noch zum k…en!
Ach Herr Pfarrer,
sehen Sie das Ganze doch nicht so verbissen!
Diese Leyendecker Gaukler Truppe entblödet sich doch gerade selber, wobei ich das „Entblöden“ ganz wortwörtlich nehme, eine Abnahme der Blödheit, so Gott will!
Zu Gurkentruppe fällt mir ein guter Witz ein:
Was ist eine Gurke mit Kopftuch?
Eine Gürkin!
Ihre letzten Sätze:
Mann, der Witz ist SOWAS von alt…. 😉
irgendwie muss muss man doch verhindern, dass man ständig kurz vorm Heulen oder Unsichschlagen ist. Übrigens, kennen Sie den?… Nee, lieber nich …
Wäre ich in der evangelischen Kirche, würde ich genau jetzt austreten. Genug ist genug
Diese Frau Dr. Bils hat unfreiwillig die Katze aus dem Sack gelassen. Sie und Ihresgleichen sind deshalb Argumenten gegenüber so wenig aufgeschlossen und singen bisweilen die nackte Realität – sich an den Händen fassend – mit einem lauten LaLaLa nieder, weil sie Gottes Willen kennen und zum Beispiel wissen, dass jener keine AfD auf dem Kirchentag sehen möchte. Das sieht diese selbstgefällige Gesellschaft so klar und eindeutig wie ihre vom Himmel entsandte Säulenheilige Greta Thunberg laut Aussagen ihrer Operndiva-Mutter mit bloßem Auge CO2 in der Luft erkennt. Hiiiiiilfe, diese Kirchentags-Beseelten machen mir Angst! Ist das einfach kollektives Irresein oder blanke Ideologie oder eine Mischung aus beidem? Schlimm nur, dass solcher Wahnsinn in unserem Hippie-Staat tonangebend ist, in dem eine Parteivorsitzende der CDU offenbar auch von Gott geflüstert bekommen hat, dass AfDler in Wahrheit finstere Mordgesellen sind. Ich habe keine Lust mehr, finde aber nicht den Ausgang aus dieser riesigen Freiluft-Psychiatrie namens Deutschland.
ich habe für einen kranken Kollegen eine Woche in Dortmund in einem Luxushotel NACHTS gearbeitet, für den Kirchentag, direkt nebenan, viele „Promis“ + GEZ TV und Radio – Mein Arbeitskollege dort macht den Nachtjob in ganz NRW , wenig freie Tage, sehr fleissig und kann auch Buchhaltung, der war einer der 1 % Syrer von 2015, die bleiben können und wirklich bereichern können, Schwester = Kein Kopftuch, liberal.. da sagt er mir Nachts „Merkel hätte niemals unkontrolliert ALLE reinlassen dürfen, viele Jihadisten, diese werden erst für seine Familie zur Gefahr, für Deutsche später“ – Schlauer Bursche – Mit EKD Leuten habe ich auch gequatscht, deren Tenor „2015 war humanitäre Pflicht“ – Habe ich dann dem Syrer erzählt, er meinte die sind total naiv .. da hat er auch recht 😉
DAS TRAURIGE IST, dass man zB draußen auf der Straße die wirklichen und normal denkenden Flüchtlinge/Migranten leider nicht erkennen kann.
Sehr geehrter Herr Professor Bedford-Strohm,
dieses Schreiben hat den Sinn zu demonstrieren, daß Sie nicht alle Bürger täuschen können. Die Verwendung des nicht definierten Ausdrucks „Rechtspopulismus“ ist Demagogie. Es ist auch Demagogie, Islamkritik als „Hetze“ zu diffamieren. Eindeutig bekämpfen Sie mit unlauteren Mitteln die AfD, also die einzige Partei, die unseren freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat gegen den Islam verteidigt. Vermutlich kennen Sie das Grundsatzprogramm der AfD nicht:
„Einer islamischen Glaubenspraxis, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung, unsere Gesetze und gegen die jüdisch-christlichen und humanistischen Grundlagen unserer Kultur richtet, tritt die AfD klar entgegen. Die Rechtsvorschriften der Scharia sind mit unserer Rechtsordnung und unseren Werten unvereinbar. Dies wird auch durch die für die islamische Staatenwelt bedeutendste Kairoer Erklärung vom 4.8.1990 dokumentiert.“
In der Kairoer Erklärung zu den Menschenrechten hat die stärkste islamische Organisation OIC die Scharia über die UN-Menschenrechte-Charta gestellt. Demnach bekämpft der von Ihnen geförderte Islam das Fundament unseres freiheitlichen Rechtsstaates.
Sie sind durch Ihre massive Förderung des Islam eine eindeutige Gefährdung unseres freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates. Sie fordern, daß der gesetzwidrige Islam flächendeckend an öffentlichen Schulen gelehrt wird. Sie haben sich von Moslems in ein Gremium berufen lassen, das den Bau eines islamischen Zentrums zur Bekämpfung der Christen plant. Dieses Zentrum soll von einem Staat finanziert werden, der Christen verfolgt.
Ihre Behauptung vor der Synode, Sie seien von israelischen Autoritäten in Jerusalem zum Ablegen des Bischofskreuzes veranlaßt worden, ist falsch. Professor Wolffsohn sagte zu Ihnen in BILD (14.11.2016): „Ihre Erklärung stimmt nicht. Meine Recherchen in Israel ergaben, dass kein politischer, militärischer oder religiöser Vertreter Israels Sie hierzu aufgefordert hat.“
Ihre Motive sind undurchsichtig. Stellen Sie sich schon auf eine Machtergreifung durch den Islam ein? Die Bürger müssen sich bewußt machen, daß sie mit der Entrichtung evangelischer Kirchensteuer die Islamisierung Deutschlands fördern und die Zukunft ihrer Kinder gefährden. Dieses Schreiben wird hoffentlich verbreitet.
In Sorge um unsere Zukunft
Dr.Hans Penner, 2016
……ach du meine güte: badman – stöhn, statt bedford – strohm!
Auch sog. Kirchenführer lügen, wenn sich die Gelegenheit bietet!
Gegen wir einmal davon aus, dass Gott kein Mitglied irgend einer „Altpartei“ sein würde, da diese seine Gebote nicht halten.
Manchmal denke ich was geht in Gehirnen von Menschen vor sich , welche sich gegen jede Rationalität, also gegen jedes Wissen auflehnen und sagen, sie wissen mehr als das was Wissen ist, also das was Menschen erfahren und verinnerlicht haben.
Es gibt für mich zwei Möglichkeiten warum sie so sind wie sie sind:
1:) Sie einfach nur dumm und schwätzen alles nach was halt so im Radio oder im TV gesendet wird. oder
)
2:) Es sind Menschen die sich anschliessen, aus oportunistischen Gründen die immer schon bei vermeidlichen Gewinnern dabei sein wollten.
Punkt 1.) diese Mitbürger tun mir einfach nur leid. Sie können und werden sich auch nicht ändern können.
Punkt 2.) diese Mitbürger verachte ich. Sie haben, und hatten noch nie ein Rückgrat, weil sie immer nur ihren Vorteil sehen aus der Situation. Sie gehen mit jedem der ihnen nützen könnte.
Mein Fazit ? Deutschland hat sich nie verändert, das ist mein deprimierendes Fazit.
„Wir haben Gott an unserer Seite…!“
Woher wollen Sie das wissen, Frau Bils? Da wissen Sie mehr, als Gott selbst es weiß es zu wissen!
Was glauben Sie, ob sich Gott um jeden verqueren Ausspruch aus Links-indoktrinierter Röhre kümmert?
Sagen Sie, wie steht es um Ihr Gottesbild?
Glauben Sie ernsthaft, dass Gott falsche Propheten, Lügner und Pharisäer. die angeblich auf der Seite des Guten stehen so explizit wertschätzt, dass er vom Himmel herabkommt und Greta und Konsorten Heilig spricht?
Wieviel Dreck am Stecken haben eigentlich beide Konfessionen der christlichen Kirchen in Deutschland, aber auch überall in der Welt, dass Jesus von Nazareth heute sagen könnte: „Ich bin stolz auf meine Christen, auf meine Gemeinde?“
Ich sage Ihnen: Käme Jesus von Nazareth heute vom Himmel…er würde euch allesamt, ihr pseudo-religiösen Kleriker, aus dem Tempel jagen, bis euch die Schlappen glühen!!
Er würde es niemals zulassen, dass Klimasektierer und ähnliches Geschmeiß in Seinem Namen Seine Worte missbrauchen, sich auf Ihn berufen und behaupten, durch euch und Greta würde Gott selbst sprechen!
Religiöse Wüstlinge seid Ihr! Subjekte, die die Worte des Herrn raffiniert missbrauchen, zur persönlichen Bereicherung und der Verführung von Menschen, die dieses teuflische Spiel nicht durchschauen, vielleicht auch nicht durchschauen können!
Der Herr selbst warnte vor falschen Propheten! Und dieser Augenblick, vor rund über 2000 Jahren schon vorhergesagt, der ist nun gekommen!
„Seid wachsam! „Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Ihr aber, habt acht! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt“ (Mk 13,22-23).
Danke. Sehr gut beobachtet und stark im Glauben. Diese Pfarrerin und die von ihr gelobten Menschen wandeln nicht auf den Pfaden Jesu, viel eher ist das Gegenteil der Fall!
Wieviel Gräueltaten sind schon im Namen Gottes oder des Propheten oder sonst einer
religiösen Führungsfigur verübt worden ?
Atheismus tut nicht weh, schadet keinem und kann auch nicht wie Religion egal welcher
couleur politisch Instrumentalisiert werden. Also, findet den Fehler….
Wer glauben will, kann dies auch tun ohne all die falsche Propheten.
Nichtsdestotrotz trifft der Artikel den Nerv des real existierenden Glaubens in Verbindung mit einer Amtskirche…
Das Dilemma des Kirchentages wunderbar auf den Punkt gebracht. Und das sogar von einem Pfarrer. Natürlich bei Tichys, wo sonst. Unsere Ansichten, unsere Leute wurden vom Kirchentag verbannt, wir sind Ketzer, gottlose. Und die Gutmenschen, die Gott auf ihrer Seite haben können sich nicht irren. Wir haben das alles schon mal gehabt, dieses Muster ist nicht neu. Mich erinnert das an ein uraltes Lied von Bob Dylan aus dem Jahr 1963, dass ich neulich bei einem Freund gehört hab: „With god on our side“. Dylan beschreibt darin verschieden Gräueltaten der Geschichte, die Täter einte, dass sie sich alle darauf beriefen, Gott auf ihrer Seite zu haben. Wer Gott auf seiner Seite hat muss nicht diskutieren, muss sich andere Meinungen nicht anhören. Zorn hat recht, hier wird die Demokratie gerade im Namen des Guten zerstört. Wann werden die Scheiterhaufen für uns wieder brennen?
With god on your side…
https://www.youtube.com/watch?v=5y2FuDY6Q4M
Die Beanspruchung von „Wahrheit“ in der demokratischen Gesellschaft bewegt sich ich irgendwo zwischen „faktischer Richtigkeit“ und „persönlicher moralischer Ernsthaftigkeit“
Nichts gegen Pfarrer Achijah Zorn, der hier gegen Pfarrerin Sandra Bils tapfer die Fahne der Aufklärung hochhält. Aber das muß auch gesagt werden: Bils‘ Rede ist nichts Neues. Sie steht in einer Tradition. Denn spätestens seit den 70ern war der Kirchentag ein Festival für Befreiungstheologen und linke Weltverbesserer aller Art. Man ergriff guten Gewissens Partei und war im Namen Jesu radikal politisch. Im Namen Jesu wurde für das Recht auf Abtreibung gestritten. Im Namen Jesu wurde gegen die Stationierung von Pershing 2 und Cruise Missiles demonstriert. Im Namen Jesu wurden Spendenaufrufe gestartet: „Waffen für El Salvador“. Alles auf dem Kirchentag. Ein wenig verpeilt waren diese Veranstaltungen schon immer, mindestens seit ich politisch denken kann.
Richtig. Aber damals war mit der noch konservativen Union eine starke ausbalanzierende Gegenkraft vorhanden. Indem die CDU jetzt auch links-grün geworden ist, ist die fruchtbare Dialektik von „links-rechts“ aus den Fugen geraten.
Nicht zu vergessen die katholische Kirche, die ja damals durchaus auch noch die eine oder andere konservative Position – zum Teil sogar tapfer! – vertrat. Tempora mutantur.
Nichts gegen Pfarrer Achijah Zorn, der hier gegen Pfarrerin Sandra Bils tapfer die Fahne der Aufklärung hochhält. Aber das muß auch gesagt werden: Bils‘ Rede ist nichts Neues. Sie steht in einer Tradition. Denn spätestens seit den 70ern war der Kirchentag ein Festival für Befreiungstheologen und linke Weltverbesserer aller Art. Man ergriff guten Gewissens Partei und war im Namen Jesu radikal politisch. Im Namen Jesu wurde für das Recht auf Abtreibung gestritten. Im Namen Jesu wurde gegen die Stationierung von Pershing 2 und Cruise Missiles demonstriert. Im Namen Jesu wurden Spendenaufrufe gestartet: „Waffen für El Salvador“. Alles auf dem Kirchentag. Ein wenig verpeilt waren diese Veranstaltungen schon immer, mindestens seit ich politisch denken kann.
Alles zutreffend, aber was gegenwärtig und zweifellos ganz im Sinne des Kirchentags-Protagonisten stattfindet, jene Hetzjagden auf „Klimaleugner“ und Gegner der Masseneinwanderung, nur „ein wenig verpeilt“ zu nennen, ist eine wirklich grandiose Untertreibung.
Danke für diese klaren Worte!
Auch, wenn ich aus der Kirche ausgetreten bin, weiß ich, dass die Pfarrerin in unserer Gemeinde und ihre Kollegen entsetzt über das Verhalten von Kirchenältesten (da oben) sind. Sie vertreten genauso wenig die Meinung der Christen, wie Eliten vertreten das Volk.
Bei meinem Austritt aus der evangelischen Kirche – Anlass war der Auftritt Käßmanns beim vorherigen Kirchentag – antwortete die Standesbeamtin auf meine Nachfrage, dass Kirchenaustreter manchmal bei ihr Schlange stehen würden. Wenn nicht inzwischen nur noch der harte Kern Mitglied ist, könnte es wieder Schlangen auf dem Standesamt geben. Mir tun die Menschen leid, die in der Kirche und im Glauben immer noch ihren Halt finden.
Die brauchen Ihnen nicht leid zu tun. Denn der Geborgenheit in Gott ist eine wunderschöne Lebensbereicherung!
Gott dreht sich bei diesem Unfug im Grabe um……….Hauptsache, die Vulva tanzt auf dem Vulkan….mit den apokalyptischen Reitern der „Kanzel“
Danke fürs Erinnern. Gavin Bryars – Jesus‘ Blood (never failed me yet) https://www.youtube.com/watch?v=nbczBcz78vo
Was soll man über solche Weiber noch sagen?
Vielleicht Folgendes:
„Das Weib an der Macht pflegt sich zu entweiben
und weil es kein Mann sein kann, wird es ein Tyrann“!
(Peter Rosegger 1843-1918).
Die eigentliche, fast ohnmächtig machende Tragik ist die, dass das, was diesen sog. „Kirchentag“ auszeichnet, ja mittlerweile auch die Verhaltensweisen des gesellschaftlichen Querschnitt Deutschlands 2019 bestimmt. Schamlos opportun, autosuggestiv und, sorry einfach irgendwo strunzdumm. Abermals die perfekte Mischung der Marke „Made in Germany, um letzeres wieder in den totalen Untergang II zu führen. Sein Wegbereiter, der geistig-metaphysische Untergang (Verlust des philosophisch-theologischen Unterbaus), wurde gerade durch die „GEISTLICHE“ Kaste des Landes eifrig (MIT)eingeleitet bzw. wird weiter schamlos-opportun betrieben. Explizit die deutschen Kirchen müssen ja fast hoffen und beten, dass es nie wieder eine Umkehr zu Vernunft, Augenmaß und damit der von Christus stets angemahnten „Scheidung der Geister“ kommt. In einer etwaigen Aufarbeitung würde deren aktuelle Rolle sich nahtlos in den unrühmlichen Teil der Kirchengeschichte einfügen.
„Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“ (H. Heine)
Wer es erfassen mag, der erfasse es!
Offizielle Äußerungen der evangelischen Kirche nach 1945:
Im April 1948, d.h. drei (!) Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges fanden sich im „Wort zur Judenfrage“ des evangelischen Reichsbruderrates folgende Worte:
„Israel unter dem Gericht ist die unauflösbare Bestätigung der Wahrheit, Wirklichkeit des göttlichen Wortes und die stete Warnung Gottes an seine Gemeinde. Dass Gott nicht mit sich spotten lässt, ist die stumme Predigt des jüdischen Schicksals, uns zur Warnung, den Juden zur Mahnung, ob sie sich nicht bekehren möchten zu dem, bei dem allein auch ihr Heil steht.“
Vergegenwärtigen wir uns an dieser Stelle –neben der Ungeheuerlichkeit der Ausführungen- wer der Reichsbruderrat war. Der Reichsbruderrat war das leitende Gremium der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs tagte das Gremium weiter als Bruderrat der EKD. Seit dem von der Dahlemer Synode ausgerufenen kirchlichen Notrecht war der Reichsbruderrat die legitime Kirchenleitung der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) und gab diese Leitungsfunktion 1948 an den Rat der EKD ab. Die Äußerung der „stummen Predigt des jüdischen Schicksals, uns zur Warnung, den Juden zur Mahnung“ stammten von dem Teil der evangelischen Kirche, der sich gegen Hitler stellte. Sicherlich kann man Mitgliedern der Bekennenden Kirche wie Dietrich Bonhoeffer oder Martin Niemöller nicht absprechen, dass sie gegen Hitler waren. Die oben stehenden Äußerungen von gewichtigen Mitgliedern der Bekennenden Kirche drei Jahre nach unbestrittener allgemeiner Kenntnis über den Holocaust sind jedoch in keinster Weise ein Beleg dafür, dass sich die evangelische Widerstandskirche auch für die verfolgten Juden im III. Reich einsetzte.
Nicht von ungefähr schrieb Martin Niemöller deshalb 1976 in einem Gedicht:
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Im Rahmen der geschichtlichen Aufarbeitung der Bekennenden Kirche stellte sich dann heraus, dass Mitglieder der Bekennenden Kirche Mitglieder in Hitlers SS waren oder in Konzentrationslagern tätig waren. Statt dies einfach zuzugeben, ist es mehr als verwerflich, wie dies im Nachhinein gerechtfertigt wurde:
Kurt Gerstein bewarb sich wissentlich zur SS, um die Verbrechen in den Vernichtungslagern, am „Feuerofen des Bösen“, zu verhindern, was ihm nur in ganz geringem Ausmaß
Hans Friedrich Lenz verrichtete Dienst im Außenlager Hersbruck bei Flossenbürg, wo Bonhoeffer ermordet wurde. Er schrieb später einen Erlebnisbericht.
Alfred Salomon wurde 1933/1934 in die SS eingeschleust.
Kurt Gerstein arbeitete für das Hygiene-Institut der Waffen-SS. Im Januar 1942 avancierte er zum Chef der Abteilung Gesundheitstechnik und war zuständig für den technischen Desinfektionsdienst. Somit hatte er für die Beschaffung von Zyklon B zu sorgen. Was Zyklon B ist und wozu es benötigt wurde, dürfte allgemein bekannt sein. Gerstein nahm sich 1945 in französischer Haft das Leben, erzählte aber vorher die vorstehend genannte Version. 1965 wurde Gerstein dann vom damaligen Ministerpräsidenten (und späteren) Bundeskanzler Kiesinger rehabilitiert, der bekanntlicher Weise selbst seit 1933 Mitglied der NSDAP war, ab 1940 Angestellter im Auswärtigen Amt der Nazis und später sogar stellvertretender Leiter der Rundfunkabteilung der Nazis wurde.
Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang auch die Entdeckung eines durch den SPIEGEL aufgedeckten Briefes der EKD in Sachen Adolf Eichmann. Aus der Online Ausgabe des SPIEGEL vom 21.08.2011 wird wie folgt zitiert:
„Nach SPIEGEL-Informationen hat sich der Rat der EKD 1960 bei der Bundesregierung unter Konrad Adenauer für den Holocaust-Organisator Adolf Eichmann eingesetzt. Das geht aus Akten im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes hervor.
Darin findet sich ein Schreiben des Linzer Superintendenten Wilhelm Mensing-Braun an das kirchliche Außenamt in Frankfurt am Main. Der Superintendent bescheinigte dem im österreichischen Linz aufgewachsenen Massenmörder Eichmann eine „grundanständige Gesinnung“, ein „gütiges Herz“ und „große Hilfsbereitschaft“.
Mensing-Braun schreibt, er könne sich „nicht vorstellen“, dass der ehemalige SS-Obersturmbannführer Eichmann „je zu Grausamkeit oder verbrecherischen Handlungen fähig gewesen wäre“.
Die EKD hielt das Pro-Eichmann-Votum für „mindestens interessant“
Eichmann war kurz zuvor aus Argentinien nach Israel entführt worden. Seine Geschwister wollten erreichen, dass ein internationaler Gerichtshof und nicht ein israelisches Gericht den Fall verhandele. Sie hatten daher Mensing-Braun um Hilfe gebeten.
Tatsächlich leitete Bischof Hermann Kunst, Vertreter der EKD bei der Bundesregierung, das Schreiben Mensing-Brauns an das Auswärtige Amt weiter – mit dem Hinweis, das Votum sei „mindestens interessant“.
Damit hat sich nicht nur der österreichische Superintendent Mensing-Braun für Eichmann eingesetzt, sondern auch ein offizieller Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland.“
Aber auch in der jüngsten Vergangenheit ist die offizielle Haltung der evangelischen Kirche in diesem Bereich nicht immer ein Ruhmesblatt, wie das nachstehende Beispiel belegen mag:
Im August 2011 publizierte der evangelische Theologe Jochen Vollmer im bereits mehrfach vorstehend erwähnten Deutschen Pfarrerblatt „Vom Nationalgott Jahwe zum Herrn der Welt und aller Völker – Der Israel-Palästina-Konflikt und die Befreiung der Theologie“ einen eindeutig antizionistischen Aufsatz, der in weiten Teilen der Öffentlichkeit auf starke Kritik stieß, jedoch nie von kirchenoffizieller Seite, auch nicht von Frau Käßmann, je verurteilt wurde. Aus diesem Artikel wird wie folgt zitiert:
„Ein jüdischer Staat ist eben ein Staat, der seine jüdische Identität – die nichtjüdische Bevölkerung ausgrenzend und damit den einen und universalen Gott, der für Juden und Nichtjuden in gleicher Weise da sein will, verleugnend – mit staatlicher Gewalt nach innen und nach außen sichern will. Der Glaube an Gott kann nicht durch staatliche Gewalt gesichert werden.“
Nach all diesen Fakten kommt der Autor zu dem Schluss, dass die Evangelische Kirche eine mehr als marginale Rolle an den Geschehnissen im III. Reich hatte und dass die Aufarbeitung bis heute nicht hinreichend erfolgt ist. 69 Jahre sind nun nach dem Ende des II. Weltkrieges vergangen. Im Lutherjahr 2017 hat die evangelische Kirche in Deutschland wohl die historisch letzte Chance, sich von den antisemitischen Äußerungen Luthers eindeutig zu distanzieren und auch für das Fehlverhalten der evangelische Kirche im Dritten Reich zu entschuldigen und Widergutmachung zu leisten. Spätestens das Jahr 2017 wird zeigen, wie die evangelische Kirche wirklich zu ihren christlichen Werten steht.
Autor: Stefan Loubichi, Wirtschaftswissenschaftler des Jahrganges 1966, der sich seit vielen Jahren auf wissenschaftlicher Basis mit dem Thema beschäftigt und durch sein Engagement verhindern möchte, dass durch Vergessen jemals wieder vergleichbare Gräueltaten wie die der Nazis im III. Reich entstehen könnten – Zukunft braucht Erinnerung.
–
Und nicht vergessen! Den Kirchenaustritt macht man beim Standesamt, nicht bei der Kirche selbst! Und die Kosten gehen in die Stadtkasse.
In Berlin tritt man am Amtsgericht aus. Kosten: 30 Euro Verwaltungsgebühr.
Toller Kommentar. Danke!
Es wäre ein Trugschluss zu denken, Kirchen finanzierten sich aus der abgezogenen Kirchensteuer. Über Bischofsgehälter hinaus fließt inzwischen mehr als eine halbe Milliarde Euro aus Steuerzahlergeld jährlich an diese Institutionen: https://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/verfassungswidrige-kirchensubventionen-auf-rekordniveau https://www.deutschlandfunk.de/keine-steuergelder-fuer-bischoefe.694.de.html?dram:article_id=265704 https://stop-kirchensubventionen.de/soziale_luege/ https://gbs-koblenz.de/staatsvertraege
“ Ich zitiere: „Wir sehen, wo Gott in der Welt wirkt – durch die Leute von Sea-Watch, SOS-Mediteranee und Sea-Eye, durch Greta Thunberg und die Schülerinnen und Schüler, durch so viele andere – und dabei machen wir mit … Behaltet euer Vertrauen, seid unerschrocken, zeigt gemeinsam euren Glaubensmut. Wir haben Gott an unserer Seite.“
Nun sagt, die Statistik etwas anderes – Von 1990 bis 2017 sank der Anteil an der Bevölkerung um rd. 10% oder 8 Millionen Mitglieder und ihr habt nur noch rd. 21 Millionen .
Wo soll da Gott noch mit euch sein? Gott wirkt da wohl etwas kontraproduktiv zur evangelischen Blase – Frage, hat Gott andre Vorstellungen von seiner Kirche?
Das sind ja christliche Fanatiker auf einem neuen Kreuzzug!
Die „Stenkelfeld“-Hörglosse vom NDR2 zum nachlesen:
„So lasset uns vom Weihnachtsfest berichten. Die Feierlichkeiten in Stenkelfeld erschöpften sich bereits im Vorfeld in allerlei Märkten, bei denen sich verfeindete Wohltätergruppen mit unbarmherziger Barmherzigkeit befehdeten.
Und so begab es sich aber zu der Zeit, als ein Aufruf vom Oberkreisdirektor ausging, auf dass alle Welt sich auf dem Stenkelfelder Weihnachtsmarkte blicken lasse.
Montag, 16. Dezember, 15 Uhr:
Unter dem Motto „Ein Stück weit Frieden spüren“ eröffnet Pastoralreferent Reinhard Höllerich-Nöhrenberg den alternativen Stenkelfelder Weihnachtsmarkt rund um die St. Johannis Kathedrale, versäumt es jedoch, in seiner Begrüßung neben den Anwesenden auch den Anwesendlnnen den Segen der Weihnacht zu wünschen, dies führt zu ersten Unmutsbezeugungen aus dem Menstruationskreis lesbischer Künstlerinnen, die den Rest der Ansprache mit Trillerpfeifen und „Sackträger“-Sprechchören übertönen.
15 Uhr 31:
Durch die im Meditationstanz versunkenen Mitglieder der Frauen-Selbsterfahrungsgruppe „Silber-Elstern“, die mit ausgebreiteten Armen im ökologisch mit Senflauge gebatikten Wickelrock über die Kirchwiese schweben, bahnt sich bölkend und hupend der MC-Schmöllerheide auf schweren Harleys den Weg zum Rockzelt von Jugendpastor Helge Bösch, der für 16 Uhr zum Motorradgottesdienst geladen hat.
15 Uhr 56:
Eine glühendheiße Pappterrine mit herzhafter Gulaschsuppe klatscht gegen das Transparent „Zucker ist Sünde“ am Stand des vegetarischen Ernährungskreises „Mutter Erde“, an dem das „Sumpfpumpenprojekt Eritrea“ durch den Verkaufserlös von mit Nelkenfett gesüßter Vollkornschokolade unterstützt wird. Die Hauptverdächtige für diesen Anschlag, die Rentnerin Minna B., die am Nachbarstand für den Klön- und Strickkreis singender Seniorinnen mit dem Verkauf von kandierten Äpfeln, Rindsbratwurst und Räucherschinken für das Winterlager des Wanderzirkus Schöller sammelt, weist darauf hin, man sei im Vorfeld von besagtem Ernährungskreis lautstark als Tiermörder und Kadaverfresser verunglimpft worden.
16 Uhr:
Die Leistungsschau der Bundeswehr auf der Holtmannswiese hinter dem alten Soldatenfriedhof wird in bedrohlicher Nähe zum Infostand der „Christlich-autonomen Kriegsdienstverweigerer“ eröffnet. So ist es nur eine Frage der Zeit, wann die diametralen Botschaften „Wir schaffen Frieden“ auf der einen Seite mit den Thesen „Soldaten sind Mörder“ sowie „Gelöbnis ist Meineid“ auf der anderen Seite ins Gehege kommen. Zu tätlichen Übergriffen kommt es jedoch erst gegen 16 Uhr 7, nachdem sich Regimentspfarrer Öftering bei der Einsegnung zweier fabrikneuer BISON-FLAK-Panzer zu der Behauptung verstieg, Jesus sei eine Art Feldwebel Gottes gewesen.
16 Uhr 12:
Erstaunlich lange hält sich das Bläserkorps vom Jagd- und Hegering 2 mit seinem adventlichen Vortrag unmittelbar neben der Punschbude militanter Tierschützer von der Initiative „Waldfrieden“, die mit den Aufklebern „Blutige Weihnachten – mitessen heißt mitschlachten“ oder auch „Christus war ein Eichelhäher“ gegen Wildgerichte am Heiligen Abend zu Felde ziehen. Zum offenen Schlagabtausch führt dann schließlich der weihnachtliche Blechchoral „Jesus war ein Jagdgesell“. Revierförster Manfred von Lausitz-Ölpen, dem im Verlaufe der Feindseligkeiten das Mundstück seiner schweren Zugposaune durch die Schneidezähne gedrückt wurde, gibt später zu Protokoll, er habe seinen Hirschfänger gegen diese Anarchisten in begründeter Notwehr einsetzen müssen.
17 Uhr 15:
Am gemeinsamen Stand der Stillgruppe „Rumpelstilzchen“ und des Betkreises schwangerer Hausfrauen flackert das nächste Scharmützel auf. Das Handgemenge mit dem benachbarten Info-Tisch der HIV-Selbsthilfegruppe Heringsmoor beginnt mit dem gegenseitigen Niederreißen der Transparente „Gib‘ Aids keine Chance – Kondome schützen“ und auf der Gegenseite „Verhütung ist Mord – Kondorne sind Waffen“.
17 Uhr 31:
Unter dem kleinen Zeltdach der orthodoxen Bibelgruppe „Prohabilis eterna“, die unter dem Motto „Latein ist Gottes Wort“ allerlei Informationsmaterial feilhält, in dem frühchristliche Liturgieformen sowie Latein als Weltsprache gefordert werden, wächst die Nervosität über den zunehmenden Geräuschpegel des benachbarten Motorrad-Gottesdienstes. Nach der Predigt mit dem Thema „Wasser zu Wein, Öl zu Benzin – Jesus war ein Biker“ und der Danksagung für das Überleben zahlreicher riskanter Überholmanöver der letzten Saison besteigt die gefürchtete Speed-Metal-Formation „Rammbock“ die Bühne.
17 Uhr 33:
Am Ende seiner christlich-lateinischen Duldsamkeit angekommen, trifft der orthodoxe Religionswissenschaftler Dr. Johannes Görtz mit dem unkontrollierten Wurf einer 15 Kilo schweren, in Schweinsleder gebunden Hetzschrift gegen Martin Luther die vordere der 24 in Reih‘ und Glied abgestellten Motorräder, die in einer Kettenreaktion wie Dorninosteine aufeinanderfallen. 30 Sekunden später beschließt der Harley-Club Schmöllerheide eine gründliche Flurbereinigung des gesamten Geländes.
17 Uhr 40:
Rund um die St. Johannis-Kathedrale tobt eine Schlacht, wie sie seit 1109, seit der Erstürmung der Höcklager Senke durch den Hunnenprinzen Bernward der Schlächter, in dieser Gegend nicht mehr erlebt wurde. Mittendrin: Menschen wie du und ich, die in der Weihnachtszeit nur mal ein Stück weit Frieden spüren wollten.
Herrlich, ich habe Tränen gelacht!
Nur: Die Realität toppt inzwischen leider sogar Stenkelfeld. Und bei den Bils und Co. bleibt mir das Lachen im Halse stecken.
Und so was im Staatsfunk, Donnerwetter. Ob der verantwortliche Redakteur bereits entlassen wurde?
Diese Veranstaltung ist doch nur ein Symptom einer zum Sektierertum neigenden ehemaligen Volkskirche. Gerade im Juste Milieu der Großstädte, wo die Grünen besonders großen Zuspruch erfahren, ist die Steigerung der Kirchenaustritte besonders gravierend,
„Umfrage: Zahl der Kirchenaustritte steigt in Großstädten“
Seit 1990 bis 2017 ist der Anteil an der Bevölkerung um rd. 10% oder 8Millionen Mitglieder gesunken. Ihr habt nur noch 21 Millionen.
https://www.evangelisch.de/inhalte/155175/20-02-2019/zahl-der-kirchenaustritte-steigt-grossstaedten
Lieber Pfarrer Achijah Zorn
Alles richtig, was Sie schreiben, aber alles schon seit langem bekannt und von vielen, die überhaupt noch etwas mit Christentum am Hut haben, ebenso lange auch beklagt.
Erinnert sei hier nur an die Mahnungen und Bücher des TV-Moderators Peter Hahne (Studium der Theologie, Germanistik, Philosophie), der von 1992 bis 2009 Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland war, des höchsten Leitungsgremiums der EKD.
Heute, nur 10 Jahre nach seiner aktiven Zeit in der EKD, würde Peter Hahne von der Leitung des Evangelischen Kirchentages in Dortmund mit Sicherheit das Christsein aberkannt be-kommen, weil Peter Hahne partout nicht die rot-grünen Verdummungsparolen des Kirchenta-ges mittragen würde.
Peter Hahne hat zum Beispiel schon in seinem 2018 erschienenen Buch „Schluss mit euren ewigen Mogelpackungen! Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen“ über evangelische Kir-chentage geschrieben:
„Evangelische Kirchentage waren ja immer schon nichts anderes als ein mit Liedern umrahm-ter rot-grüner Parteitag.“
– oder etwas später im Buch, in Bezug auf die intellektuellen und menschlichen „Qualitäten“ des Spitzenpersonals der EKD, so wie sich diese „Qualitäten“ beim Kirchentag 2017 in Berlin (Barack Obama war damals eingeladen) gezeigt haben:
„Fassungslos schauen Kollegen, die längst aus der Kirche ausgetreten (…) sind, auf dieses Spektakel, das oft pure Realsatire ist. Die Naivität der politischen Debatten wurde nur noch durch die Anbetung Obamas übertroffen, der es – wie von mir öffentlich prophezeit – fertig-brachte, alles andere zur Nebensächlichkeit und den Wittenberger Abschlussgottesdienst zu einer besuchsmäßigen Pleite werden zu lassen. Wer Obama UND DEN AN IHN RANWANZEN-DEN EKD-CHEF BEDFFORD-STROHM ERLEBT HAT, konnte ja auch getrost nach Hause fahren: »Wo ich doch schon mal neben Ihnen sitze …« – worauf Mitdiskutantin Merkel konterte: »Ich dachte, ich sitze gerade neben Herrn Obama …«
Oder, wieder etwas später im Buch, zum Schulterschluss zwischen evangelischem Kirchentag und der linken Politszene, die Forderung von Grünen und Linken, Kreuze an öffentlichen Gebäuden zu verbieten:
„Grüne und Linke, die sich doch so gern auf dem Kirchentag tummeln und von demselben hofiert werden, legten gleich mal nach: »Auf das wiedererbaute Berliner Stadtschloss gehört kein Kreuz.« Obwohl es beschlossene Sache ist, da es nach historischem Vorbild neu aufge-baut wird, und da gibt’s nun mal das Kuppelkreuz. Der Krach ums Kreuz eskalierte weltweit. Und da erklärt doch tatsächlich einer, der sich »Kulturbeauftragter des Rates der EKD« nennt, im Tagesspiegel: »Die evangelische Kirche vertritt in dieser Debatte keine eigenen Interessen.«
Oder auch das ebenfalls 2018 erschienene Buch von Klaus-Rüdiger Mai „Geht der Kirche der Glaube aus?“, in dem der ebenfalls als Tichy-Autor bekannte Dr.phil. (Germanistik, Ge-schichte, Philosophie) zur Situation der evangelischen Kirche und zur politischen Perversion der evangelischen Kirchentage schreibt:
Beachtet man die Aufforderung von vielen in der EKD, dass die Zukunft des Christentums politisch zu sein hätte, „kann man sich schon fragen, ob es nicht mindestens den Kirchentagen inzwischen weniger um Glauben als vielmehr um sogenannte »Zivilreligion« geht. (…) Ver-gessen scheint Jesu Ablehnung, sich politisch instrumentalisieren zu lassen. Sein Wort »Mein Reich ist nicht von dieser Welt« gilt viel zu vielen – in ursprünglich kommunistischer Inter-pretationsmanier – als lebensfeindliche Vertröstung denn als Hoffnung spendender Trost, der Handeln im christlichen Sinn erst ermöglicht.“
Und etwas später im Buch zum „Ranwanzen“ der EKD-Funktionäre an das neue, Globalis-mus-Establishment:
„Wenn Kirchenfunktionäre gedankenlos die neusten Wortschöpfungen der Politikwissen-schaft aufgreifen und sich parteipolitisch vereinnahmen lassen oder selbst parteipolitisch agie-ren wollen im Sinne dieses Establishments, dann wird sich auch in der Kirche diese »Kon-fliktlinie« auftun. Kirchenfunktionäre würden mit ihrem Beitritt zu diesem (…) Establishment praktisch dementieren, was sie sozial fordern.
Insofern fragt es sich, ob die Idee, Barack Obama auf den Kirchentag 2017 einzuladen und schöne Bilder mit ihm und Frau Merkel zu produzieren, die beste war. Denn welches Signal wird damit ausgesendet? Die Kirche Hand in Hand mit dem rot-grünen Establishment? In diesen Zusammenhang gehört auch, dass Barack Obamas soziales Engagement oft weit über-höht wird. Richtig ist, dass er (…) ein Mann des neuen Establishments ist. So erinnert Wolf-gang Streeck daran, dass unter Barack Obama die »Durchdringung der Regierungsapparate durch frühere und zukünftige Goldman-Sachs-Manager« nach der Finanzkrise 2008 »in An-erkennung ihres unentbehrlichen Expertenwissens« weiterging, als wäre nichts geschehen.“
Klaus-Rüdiger Mai erwähnt auch folgende, entlarvende Szene, wie abgehoben und weltfremd dieses globalistische Establishment inzwischen ist:
„Wie weit sich das Establishment von der Wirklichkeit entfernt hat, bringt das Erlebnis eines Journalisten auf den Punkt: Als der Journalist »einen Sozialdemokraten aus dem Berliner Po-litikbetrieb über die massive Unzufriedenheit mit seiner Partei gerade bei den Stammwählern hinwies, wurde er richtig sauer: »Wir machen so geile Politik, den Leuten geht es so gut wie nie, aber sie sind zu blöd, um das zu verstehen«
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen verläuft sich im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vollständig in der politischen Topographie und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, wenn er sagt:
»Das Ziel der CDU kann nicht sein, alles, auch programmatisch, zu sammeln, das rechts von der politischen Linken ist«.69 Rechts von der politischen Linken ist aber die Mitte. Will die CDU also alles sammeln, was politische Linke ist? Will sie selbst politische Linke werden? Gleichzeitig spielt er das christliche Menschenbild gegen das Konservative aus, das seiner Ansicht nach nicht zur CDU gehört. Diese Aussage löste heftigen Protest der Werteunion aus. All das belegt, wie dem Establishment die Maßstäbe verlorengehen.“
Sie sehen, lieber Pfarrer Zorn, warnende Stimmen gibt es genug und sie gibt es schon seit langem. Geändert haben all diese Stimmen nichts. Einerseits natürlich deshalb, weil die meis-ten Deutschen keine Ahnung haben von all diesen Informationen, wie man sie in den Büchern von Peter Hahne oder Klaus-Rüdiger Mai usw.usw. findet.
Und die Bürger dürfen natürlich auch keine Ahnung haben oder diese durch einen „unglückli-chen Zufall“ bekommen. Genau dazu dienen die von den Berliner Machthabern installierten Zensurgesetze in Deutschland.
Und andererseits, weil der totalitäre Unterdrückungsapparat, der von den Machthabern in Berlin immer umfangreicher ausgebaut wird, den Bürgern immer mehr ihre grundgesetzlich garantierten Rechte aberkennt, siehe die mit Sicherheit mit der Parteiführung (im Sinne eines Versuchsballons) abgesprochenen totalitären Forderungen eines ehemaligen CDU General-sekretärs Peter Taube.
Fazit: Wir leben in einem immer weiter ausgebauten, totalitären Staat. Und die linksideologi-schen Wahnideen der Machthaber dieses dritten totalitären Staates auf deutschem Boden wer-den uns, die Bürger, in den Abgrund treiben.
Dazu eine vom NDR aus der Mitte der 90er Jahre produzierte Hör-Glosse, die heute wohl sofort einen Shitstorm ernten würde:
https://www.youtube.com/watch?v=jyfjQvOAxu4
„Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung …“ Die Bibel, 1. Korinther 14,34
In der Kirche, egal ob katholisch oder evangelisch, gab es nie Demokratie. Die Kirche ist diktatorisch organisiert.
Jede Religion funktioniert übrigens so!
Wer nun also glaubt religiöse Standadts in die Politik bringen zu wollen, der wird automatisch in der Diktatur landen.
Deshalb hat man Staat und Kirche getrennt.
Jesus hat Staat und Kirche getrennt mit dem Satz: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ Also scheint zumindest Jesus nicht diktatorisch organisiert gewesen zu sein.
Viele haben inzwischen sehen müssen, wo ein angeblich allmächtiger Gott nicht wirkt. So auch ich. Großen Anteil hat eine Kirchenleitung, die wie die Politiker, das Volk und damit seines Gottes Wort, nicht mehr wahrnimmt. Auf so einen angeblich allmächtigen Gott, der sich nicht einmal den angeblich von ihm auserkorenen Glaubensverbreitern mitteilen kann,
verzichte ich nun im hohen Alter. Wer aber glaubt, das Kirche heute noch etwas mit Demokratie zu tun hat, nur der soll weiter einen von anderen für ihn vorgegeben Weg gehen. Aber es werden weniger und weniger werden. Die Zeiten sind vorbei, in denen denen Menschen bedingungslos glauben und Religionen waren noch nie demokratisch.
Diese sog. „Kirchentage“ sind ja schon längst zu LinksGrünen Politveranstaltungen verkommen, deren Aussagen jedem noch einigermaßen klar denkenden Bürger wahrlich ein Schauder über den Rücken jagen. Der Bedform-Strom(?) ist doch auch nichts anderes als ein GrünLinker Ideologe. Mein Entschluss vor vielen Jahren, als mein jüngster Sohn, aktiv in der Kirche tätig, zu politischen Demos abkommandiert wurde (9. November), diesen Club umgehend zu verlassen, war wahrlich eine meiner besten Entscheidungen. Wer noch Kirchenmitglied ist und klar bei Verstand, dem bleibt doch gar nichts anderes als der Kirchenaustritt übrig, wenn er all diese „Predigten“ und Vorträge hört. Aber genau wie die Politiker wissen auch die Pfaffen, dass man mit den Deutschen wahrhaftig jeden Unfug treiben kann.
Indeed: http://www.archive.org/stream/smmtlichesinnge00logagoog#page/n427/mode/2up
Ich habe eher den Eindruck, dass diese „Gurkentruppe“ nicht Gott an ihrer Seite hat, sondern wohl eher den Teufel. Mal abgesehen davon, dass es beide nicht gibt und Religionen von Menschen erfunden wurden um unerklärliche Dinge imaginären, höheren Wesen zuzuschreiben, die die Geschicke der Welt lenken, ist diese „Gurkentruppe“ völlig verblendet und realitätsfern. Das wäre ja noch nicht mal das schlimmste, aber diese „Gurkentruppe“, besser ihre Anführer wie Bedford- Strohm oder Karl Marx von der anderen „rechten Gurkentruppe“, sind brandgefährlich. Sie sind dabei unsere Gesellschaft zu ruinieren und unser Land zu zerstören. Gott sei Dank, treten immer mehr aus diesen beiden „Gurkentruppen“ aus und die Kirchen werden von Tag zu Tag leerer.
Wer diesen Leuten zu hört und versteht, auf welchem Höllentrip diese Leute sind, der kann nur zum Misanthrop werden.
Was haben Sie denn auf der Schlußmesse der EKD Sex-Messe mit Vulva Malkursen etc. erwartet?
Im Grunde gehen sie nicht anders als die Islamisten vor: die Gesellschaft in Gläubige und Ungläubige einteilen. Und dann die Ungläubigen niedermachen.
Nun ja – mit Schafen, derart vorbereitet, damit lässt sich die „Unterwerfung“ dann noch einfacher regeln.
Aber nicht vergessen: Bei Gott sind viele, die „Drinnen“ sind, in Wahrheit DRAUßEN u. viele, die offiziell Draußen sind, DRINNEN ! 😉
… und das haben sie auch mit der grünen Klimakirche gemein. Es geht zusammen, was zusammen gehört
Leider nichts Neues, nur noch anmaßender. Beim letzten Mal sagte Bedford-Strohm die Zeit prophetischen Redens sei gekommen. Er meinte sich.
Da haben Sie Recht. Im Christentum nennt man die Selbstermächtigung zum prophetischen Reden aber nicht Aberglauben sondern Blasphemie. Ich fühle mich im einer vom Protestantismus geprägten Kultur einfach nicht wohl, bin in Rom eher daheim als in Hamburg.
Sie bemerken es nicht, aber Sie haben exakt die Haltung eines nichtchristlichen Protestanten. Katholiken nehmen die Kurie nicht ernst. Haben sie nie. Für uns hat das alles eine rein individuelle Bedeutung. Es gibt keinen „neuen Menschen“ durch „Auferstehung“. Glaube ist nicht alles. Sie verwechseln das. Ob die Kurie kriminell ist, ist mir Wurst, denn die weltweit einzigartigen zivilisatorischen Leistungen der Europäer beruhen zu einem großen Teil auf ihr.
……sooooo? dann sind sie in der kirchengeschichte n i c h t zuhause!
Dennoch: ohne den christl.-römischen Katholizismus und seine einstige(!) Wehrhaftigkeit („Kreuzzüge“) würden wir vermutlich heute hier nicht schreiben.
Bald werden sie noch den „Deutschen DSCHIHAD im Kampf gegen RECHTS über Alles“ ausrufen. Gemeint ist dabei selbstverständlich nur der politische Gegner AFD. Dass das eigentlich immer propagierte Feindbild NPD hier völlig außen vor ist, zeigt exemplarisch wie verlogen diese Politikerkaste ist. Dort stehen die INTOLERANTEN die Toleranz predigen, die ANTIDEMOKRATEN, die anderen ihre Demokratischen Rechte absprechen wollen , die von Meinungsfreiheit und Pressefreiheit reden und dabei die Medienkonzerne, auch den ÖRR kontrollieren. Die Religiösen Führer, die ihre „Feinde und ihre Nächsten immer lieben“ wollen, aber Hass in die Familien, Freundeskreise und in die Volksgemeinschaft streuen. Die Kinder ideologisch zu Kindersoldaten missbrauchen in ihrem HEILIGEN KRIEG gegen Andersdenkende und gegen alle Vernunft. Wer Hass sät wird diesen auch ernten. Wo sind die integren Politiker – die dem abseits ihrer ideologischen Scheuklappen – endlich Einhalt gebieten ? – Was macht dieser erbärmliche BP eigentlich ? Gießt selbst Öl ins Feuer und schwadroniert im eigenen Saft. Dass dann manche ob dieser Ignoranz wütend und manchmal bösartig werden, liegt auf der Hand.
Das Ganze erinnert an die Zeiten, in denen man wegen Verstoßes gegen die gottgewollte Ordnung verfolgt werden konnte. Alter Wein in neuen Schläuchen…
Zum gesamten Kirchentag empfehle ich als Kommentar den folgenden Song von Reinhard Mey:
https://www.youtube.com/watch?v=Py8leRN-gsA&list=PL_5v2FL8_OjH8wWLtk7gQeqLrMf0uyatU&index=18
Man nehme die Bibel und/oder andere Geschichtsbücher, studiere das Leben Jesus und fragt sich dann was heute so anders wäre wie damals ?
Man würde ihn heute wieder diskriminieren,geißeln, foltern und kreuzigen.
Hatte er nicht die selbstgerechten Herren, profitgierige Händler und Geldwäscher aus dem Tempel verjagdt ?
Besonders die Gelehrten und !weisen Männern! war ab diesem Zeitpunkt Jesus ein Dorn im Auge.
Heute wäre Jesus vielleicht ein Politiker der Opposition!
Ein frommer Kritiker der Kirchen, Windräderanbeter, CO2 Jünger, der überbürokratischen EU, Mirationsaposteln, Toleranzprediger und und und.
Ich seh schon das imaginäre Kreuz, die imaginäre Kreuzigung und die heuchlerischen Genossen die dann nicht dabei gewesen sein wollten.
Pastor Klops
Das war Herr Klops, der sich beugete
Vor dem Herrn und dabei erzeugete
So viele Kinder wie ein Kaninchen
Mit seinem Ehegespons Wilhelminchen.
Er studierte die Theologie zu Kiel,
Und lernete dort gerade so viel,
Was für einen Gottesmann genügt,
Der die Fehler der Menschheit siehet und rügt
Und einmal die Woche als mahnende Stimme
Seinen Schleim abführt mit heiligem Grimme.
Doch außer dem Zweck und Ursprung der Sünden
Konnte er eigentlich nichts ergründen.
Was braucht auch der Mensch so viel zu wissen?
Als Pastor kann man es leicht vermissen.
Man ist vernagelt nach altem Brauch,
Wie viele Pastoren sonst eben auch.
Die Ehe aber gedieh mit Kindern;
Des Frommen Fleiß läßt sich nicht verhindern,
Denn dieser ist sich gar wohl bewußt,
Daß die schändlichen Werke der Fleischeslust
Im Stande der Ehe gelten als Pflicht,
Und keineswegs als Sünde nicht.
Aus diesen Gründen kam es davon,
Daß Klops erzeugte einen Sohn,
Der jetzund wieder allda zu Kiel
Als Theologe nicht ganz soviel
Wie sein guter Vater erlernet hat.
Er folget dem Herrn als ein Kandidat
Und ist verlobt mit Müllers Christinchen,
Mit welcher er wieder wie ein Kaninchen
Getreulich sorget, auf daß die Klöpse
Sich weiterpflanzen als Kirchenschöpse.
Der alte Klops hat auch fünfzehn Töchter,
Durch deren Anblick der Trieb der Geschlechter
In der ganzen Gemeinde erstorben ist.
So wirkete er als Pfarrer und Christ.
Quelle:
Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Band 6, München 1968, S. 566-567.
Herrlich! Danke
sic!
Ich bin immer froh, solche Beiträge zu lesen – von Menschen, die mir realistisch und weder durch religiöse, politische oder sonstige Beeinflussung vernebelt scheinen.
Danke Pfarrer Zorn!
Die Kirche, vor allem die evangelische, hatte noch nie Probleme damit, sich an den jeweils herrschenden politischen Zeitgeist anzuwanzen, so übel der auch war. Angefangen bei der – von Martin Luther ausdrücklich befürworteten – äußerst brutalen Niederschlagung des Bauernaufstandes über das Kaiserreich – 1914 entblödeten sich evangelische Pfaffen nicht, zu behaupten, Jesus würde, wäre er jetzt hier, ein Maschinengewehr bedienen – bis hin zu den „Deutschen Christen“ – einer 1931 (!) gegründeten Nazi-Vereinigung innerhalb der evangelischen Kirche – die u.a. den Schwachsinn in die Welt posaunten, Jesus sei ja gar kein richtiger Jude gewesen, sondern der Sohn eines römischen Legionärs germanischer Abstammung.
Folgerichtig ist es heute die grüne Ideologie, an die sich die evangelische Kirche anschleimt.
Nicht ausgeschlossen, dass sie irgendwann einmal die frohe Botschaft verkünden wird, ein islamischer Gottesstaat in Deutschland sei auch ganz im Sinne der christlichen Lehre.
Hinsichtlich der Frankfurter Erklärung wurde im 2. Vatikanischen Konzil bereits 1965 Allah dem Gott der Christenheit gleich gestellt – trotz großer Unterschiedlichkeit in den zugrunde liegenden Schriften – was durch den Islam anscheinend inzwischen übergriffig als Einladung und gar als „Unterwerfung“ verstanden wird. https://frankfurter-erklaerung.de/2016/12/allah-und-der-gott-der-christenheit/
Vielleicht wagt ja jemand, das aufzunehmen und zur Diskussion zu stellen…
Als Atheist ist für mich „formaltheologisch“ natürlich irrelevant. 1914 und 1933 respektive 1939 sind denkbar unterschiedliche Schuhe. 312 an der Milvischen Brücke war es schon purer Opportunismus eines Schwachen, der Kaiser werden wollte, den man später irrigerweise, vermutlich nicht „formaltheologisch“ aber religionshysterisch „den Großen“ nannte. Irgendwie ist institutionalisierte Religion, sprich Kirche, immer mit dabei wenn es an der Seite der Mächtigen was zu holen gibt. So man nicht schon die Mächtigen aus den eigenen Reihen stellt.
Nur im Islam ist noch dummdreister, da wird gleich die Ideologie der Macht als Religion verklärt, damit eine Diskussion über Verstrickung sofort exekutiert werden kann. Aber, wie am Beispiel der Herren Marx und Bedford-Strohm leicht zu erkennen, findet die Integration mit hoher Geschwindigkeit statt, wenn auch nicht ganz in der erwarteten Richtung. Perfektes Vorbild für ein ganz neues Christentum, dieser Islam. Wo sie doch schon mal alle hier sind, kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, aus der Transformation der Gesellschaft schnell noch die unübersehbaren Vorteile einer tief freiheitsfeindlichen, extremistischen, verfassungsfeindlichen, unsere Kultur und Gesellschaft hassenden Herrschaftsmethode herauszudestillieren. Der Führer des Zeitgeistes als religiöser wie weltlicher Herrscher. Seit an Seit marschieren kann man dann noch mit linksgrünen Weltrettern (als ob das nicht ohnehin längst alles dieselben wären, es klingt aber gut!), und schon wird am Deutschen Wesen die Welt genesen.
Gute Nacht, Deutschland!
Ich schlage Heribert Prantl als Präsidenten der Klimaintegrationsschrifttumkammer vor. Nach dem Auftriit auf dem Parteitag der Kirchengrünen halte ich ihn absolut für radikalisiert genug!
Das sind alles Puzzlesteine, die sich bei mir im Kopf zu einem sehr unguten Bild zusammensetzen. Der Ruf „Gott ist mit uns“ erinnerte mich an die Erzählungen meines Großvaters, der seinen Vater mit diesen Rufen in den ersten Weltkrieg hat gehen sehen. Das Ergebnis war: Gott hatte sich wohl umorientiert und hat denen klargemacht, dass er das wohl nicht so gut fand.
Letztlich werde ich, wenn das so weitergeht, nach vielen Jahren als Presbyter aus der ev. Kirche austreten und dann meinen hohen fünfstelligen Kirchensteuer-Betrag dann lieber individuell spenden.
„Lieber individuell spenden“, das sagt mein Chef, ehemals „gut katholisch“ und gedanklich immer noch, auch.
Wir bringen regelmäßig viele Kartons mit Duschgel und Shampoo zum Tafelladen, denn das fehlt dort, weil’s kein Verfalldatum hat, und das brauchen die Leute auch, sagt er.
Statt Kirchensteuer, lieber gute Sachen zum DRK-Laden bringen und nicht bei Ebay verkloppen, heimische ehrenamtliche Vereine mal mit einer Spende unterstützen, die hier vor Ort wirklich „Gutes“ tun, was man dann auch sieht.
Der Wahlspruch der Aufklärung, »habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedie
nen!« (sapere aude), muss erneut gegen die Kirchen in Stellung gebracht werden.
In der Dezemberausgabe (1783) der Berlinischen Monatsschrift beantworte Immanuel Kant die Frage: „Was ist Aufklärung?“
Seine Antwort lautete: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Zuvor hatte der Berliner Pfarrer Johann Friedrich Zöllner die provozierende Frage gestellt. Er erhielt eine äußerst fruchtbare und folgenreiche Antwort von Immanuel Kant.
„Den“ Gott gibt es ja vermutlich ohnehin nicht. Jeder hat so seinen eigenen Gott, auch die Fr. Dr. Bils. Somit ist jeder seines Gottes Gurkenkasper. Kirchentage sind sowas von Old School. Damit bekommt man keinen Juhtjuber mehr hinter seiner Webcam hervor. Daher dürfte die Wirkmächtigkeit dieser „Predigt“ (ich habe nach 45s abgeschaltet) außerhalb der Altersheime gegen Null gehen.
Diese Pfarrerin redet auf der Grundlage ihrer Erkenntnis über Gott. Mehr nicht. Da sie nicht vollkommen ist und Erkenntnis bekanntlich wächst, würde ich ihre Aussage nicht zu ernst nehmen. Zumal sie einer Organisation angehört, die die gesunde und reine Lehre des Evangelium schon lange verlassen hat.
„Diese Kanzlerin redet auf der Grundlage ihrer Erkenntnis. Mehr nicht.
Da sie nicht vollkommen ist und Erkenntnis bekanntlich wächst, würde ich ihre Aussage nicht zu ernst nehmen…“
@Antizeitgeist – ich glaube, es ist fatal, die Aussagen solcher nicht ernst zu nehmen.
Wir können uns das gar nicht mehr leisten.
Die Trinität des Wahren Grünentums: Du sollst keine anderen Götter haben, als die CO2-Reduktion. Liebe Deinen Fernsten, wie Dich selbst. Du sollst Merkel und Baerbock ehren.
Danke für Ihren Kommentar!
Ja, ohne etwas Zynismus (à la yotube -„Schattenmacher“) ist das alles kaum noch auszuhalten.
Wir sehen, wo Gott in der Welt wirkt – wachset und mehŕet euch..“
Weltbevölkerung:
1960: 3 Milliarden
1974: 4 Milliarden
1987: 5 Milliarden
1999: 6 Milliarden
2011: 7 Milliarden
…..
2050: 9 Milliarden (UN Prognose)
2100: 11 Milliarden (UN Prognose)
Keines der relevanten Menschheitsprobleme ist in einem solchen Szenario lösbar.
Klimawandel,Umweltverschmutzung, Artensterben, Überfischung, Masentierhaltungen, Wasserknappheit, Rohstoffknappheit, Verteilingskämpfe, Massenmigrationen sind nur die Symptome der Überbevölkerung.
Schlimm, in einer Welt zu leben, in der Politiker, Kirchen, Wissenschsftler, FFF, etc. diese simple Wahrheitnicht erkennen.
Wer braucht diese Dhimmitruppe eigentlich noch?
Ich, in Dresden geboren, aus einer atheistischen Familie stammend, habe mit der Kirche und dem Christentum genau GAR NICHTS am Hut und mir ist es vollkommen egal, was diese Leute vor sich hinstammeln.
Solange man nicht offen für die Rückeroberung Konstantinopels eintritt, ist man nur ein alberner Abklatsch eines Christen.
Derzeit wird versucht auf der islamischen Welle zu reiten und den Leuten wieder etwas mehr Glauben beizubringen, braucht es weitere Beweise um zu zeigen, wie dumm und ignorant diese Menschen sind?
Ökofaschismus und Entartetes Christentum. Nein Danke!
Superkommentar. Passt genau.
Meines Erachtens zeigt die Schlusspredigt noch etwas anderes:
Es gibt keinen Wert, der von allen akzeptiert wird. (Auch „Gott“ ist kein allgemein akzeptierter Wert)! Weil es also keine verbindlichen Werte gibt – und einen Wert hat immer nur das, was es noch nicht gibt – wird um die Erhaltung bzw. die Durchsetzung von Werten gestritten und gekämpft. (Wenn jemandem z.B. die Freiheit wichtiger ist als der angebliche Wille eines Gottes, dann muss dieser seine Freiheit verteidigen bzw. darum kämpfen).
Dass es so ist, zeigt ein Blick auf die Geschichte der Menschheit; es ist die Geschichte von Dummheit, Bosheit und Krieg. Und wer nicht bereit ist, seine Werte angemessen zu schützen und zu verteidigen, wird diese verlieren. Daran ändert auch eine Demokratie nichts, wie man gerade sieht!
„Wir sehen, wo Gott in der Welt wirkt – wachset und mehŕet euch..“
Weltbevölkerung:
1960: 3 Milliarden
1974: 4 Milliarden
1987: 5 Milliarden
1999:
Dieser Kirchentag hat sich doch nur den Verhältnissen in Deutschland angepasst, hat geliefert was diese Gesellschaft in ihrer aktuellen Situation verlangt, links, grün und ein Mensch mit Haltung sein. Alles ausgrenzen, verunglimpfen, diskreditieren was von der vorgegebenen Meinung abweicht. Sind wir ehrlich, immer mehr Menschen in diesem Land machen dabei mit, wollen zu den Guten gehören. Erst wenn das Land in wenigen Jahren völlig heruntergewirtschaftet ist, wird ein zaghaftes Umdenken eintreten, vorher nicht.
Mit Gott an ihrer Seite erschaffen diese politischen Gläubigen aus Deutschland ein neues Bosnien.
Ein großartiger Artikel in sich verdunkelnden Zeiten. Erinnert mich an den Bob Dylan Song „With God on our side“. Oder will hier jemand eine Brücke zum Islam bauen? Ich denke, diese Kirchenführer verhalten sich kindisch.
Jesus sprach: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Das sollten sich manche Kirchentagsagitatoren unter Umständen ins Gedächtnis rufen. Denn eines lässt sich sicher sagen: Ein Glauben, der sich tagespolitisch positioniert, profanisiert sich nur allzu schnell selbst.
Ich bin überaus erstaunt und erfreut darüber, solch gesetzte Worte von einem Geistlichen zu lesen. Dabei sollten solch gesetzte Worte aus geistlichem Munde eigentlich nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein.
Denn war es nicht Jesus höchstselbst, der sagte: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist“?
Religion und Politik erfüllen unterschiedliche gesellschaftliche Funktionen und sie haben unterschiedliche Geltungsbereiche.
Genauso wenig, wie die Politik sich in die Religion einmischen sollte, sollte sich Religion in die Politik einmischen. Anders lässt sich Religionsfreiheit in einer Welt voller unterschiedlicher religiöser Ansichten gar nicht sicherstellen.
Der weltliche Staat muss der Garant für Neutralität und ausgleichender Gerechtigkeit sein. Wenn Religionen Einfluss auf den Staat nehmen, ist es vorbei mit Neutralität und ausgleichender Gerechtigkeit und der Konflikt zwischen den unterschiedlichen religiösen Ansichten dieser Welt wird unausweichlich. Auch der Konflikt mit denen, die gar nicht glauben, rein weltlich orientiert sind und vollkommen andere Ansichten darüber haben. wie die derzeitigen Probleme dieser Welt gelöst werden können.
Im Mittelalter war diese unheilige Mischung aus Religion und Staat in Europa schon einmal ein gigantisches Problem, welches ganze Landstriche entvölkerte. In etwa so, wie die unheilige Mischung aus Religion und Staat heutzutage im Nahen Osten ganze Landstriche entvölkert.
Religion erfüllt für viele Menschen auf diesem Planeten einen wichtigen Zweck. Sie beantwortet Fragen, die die Politik nicht zu beantworten vermag.
Umgekehrt ist es jedoch genauso. Es gilt, diese Differenzierung auf jeden Fall einzuhalten, um den Frieden auf Erden zu erhalten.
Sehr richtig erkannt – der Artikel dokumentiert unzweideutig, dass unsere EKD eben keine Kirche mehr ist, sondern eine politische Partei!
Es stellt sich die Frage, inwiefern dies parteirechtlich überhaupt zulässig ist. Wenn eine Religion eine gesamte Partei vereinnahmt und vor den Karren spannt, ist es de facto ja keine Partei mehr.
Ich habe Dir, ohne Deinen Kommentar überhaupt gelesen zu haben,
bereits meinen „Daumen hoch“ gegeben. Der Text ist auch ok.
Du erinnerst dich vielleicht, dass wir damals auf Susannes Blog über genau dieses Thema schon diskutierten. Merkel, die Amtskirchen und ihr maligner Einfluss auf die Globalisierung bzw. auf die „Neue Weltordnung“. Das ist jetzt etwa 4/5 Jahre her und wir diskutieren darüber noch immer. Allerdings sind es deutlich mehr geworden, die dieses Thema bewegt und deshalb mitdiskutieren. Viel mehr. Und das ist gut.
Bei anderen Punkten lief es besser. Die AFD sitzt im Bundestag und ist bundesweit etabliert, die SPD steht vor dem Untergang, in der CDU brennt die Hütte, selbst in Teilen der Linkspartei reift die Erkenntnis, und die Grünen, die schaffen wir als nächstes… 😉
Und Gott schuf das Geld, und als die Menschen die Grün Linken Kassen klingeln hörten wurden sie alle gläubig! Der wahre glaube bescherte seine Anhänger einen Geldsegen.
Pfarrerin Dr. Sandra Bils ist offensichtlich nicht bewusst, dass die exklusive Inanspruchnahme von Gottes Willen für das eigene Handeln ein Rückfall in die Zeit vor der Aufklärung ist.
„Gott an unserer Seite“ bei gesellschaftlichen Veränderungen, dass sehen auch z.B. Islamisten ähnlich. Allerdings wird dort „Gottes Wort“ gelegentlich durch robustere Maßnahmen unterlegt. Wobei die andere Vorfeldorganisation der Grünen, die Antifa, hier auch nicht zimperlich ist.
Wer Gott auf seiner Seite wähnt, ist meist immun gegen Sachargumenten und wahre Toleranz. Deutschland stehen stürmische Zeiten bevor.
An den grünen Schals sollst Du sie erkennen! War das wirklich ein Kirchentag oder nicht vielleicht doch ein Parteitag der Grünen?
Das ist alles sehr gruselig. Und das sage ich nicht bloß so. Wirklich gruselig.
Wenn man sich mal auf diese unsägkiche Behauptung einlässt, dass radikale Worte radikale Taten bedingen (causa Lübcke), die ich nicht teile (der Tatverdächtige war ja schon vor der AfD auffällig), muss man sich Folgendes fragen: Die Etablierten schneiden der AfD und einem Teil der Bevölkerung jeden Diskurs ab. Stattdessen dauernd Diffamierung ohne Argumente für die Alternativlosigkeit der Massenzuwanderung. Nicht mal das Recht auf einen Bundestagsvizepräsidenten gewährt man. Die Unwilligkeit, in der Sache zu reden, führt zu Wut! Die ständige Diffamierung der AfD und ihrer Wähler führt zu Wut! Kommunikation löst Probleme. Daran haben die Etablierten und offenbar auch die Kirchr leider kein Interesse. Traurig!
Matthäus 23, 4 :
Sie Bürden den Menschen große Lasten auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen.
Mit allem, was sie tun, stellen Sie sich zur Schau.
Sowohl Frau Bils‘, als auch Herrn Leyendeckers Schlussreden lassen erkennen, dass Demokratie und Christentum auf die übelste Weise von „gottgleichen“ Propheten instrumentalisiert werden, um sich zu Führern einer romantischen Horde aufzuschwingen. Welch ungeheuerliche, eitle Verirrung des Gewissens. Hier irrt man nicht mehr, solang man strebt……Mich packt das Grauen…….
Ich war Weihnachten 2016 das letzte Mal in der Kirche und fühlte mich abgestoßen durch die sehr politische Rede des Pastors. Ich erwarte von der Kirche politische Neutralität und keine Verbrüderung mit linken Personen und Organisationen.
Wenn ich mir die Kirchgänger anschaue, dann sind die weit weniger modern als ich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die derzeitige Ausrichtung der Kirche diesen Personenkreis anspricht. Es traten auch Leute auf am Kirchentag wie Dunja Hayali und Kevin Kühnert, die öffentlich ihren Kirchenaustritt verkündet haben.
Umgkehrt sind in der AFD viele alte CDUler, die eher dem Personenkreis Kirchgänger zuzuordnen sind und denen hat man den Stuhl vor die Tür gestellt. Die Kirche schafft sich selber ab.
Man beruft sich auf Toleranz, ist selbst aber intolerant, man singt das hehre Lied der Demokratie und hat sie offenbar nie verstanden, man bezichtigt andere der Ausgrenzung, schließt aber selber Andersdenkende aus. Ja, klar. So sind die Linken. Und die Kirche stand auch im Dritten Reich auf der Seite der (National)Sozialisten. Nichts dazugelernt gilt auch für die Kirche. Ganz ehrlich: Ich bin inzwischen gegen jegliche Religion. Sie verblendet die Menschen und man braucht sie nicht, diese Krücken gegen die Angst vor dem Tod und der Bewältigung des Lebens. Wir brauchen dringend ein neues Zeitalter der Aufklärung. Und ja: Auch linke Ideologie, Klimareligion, Genderwahn, veganes Bekehren und was es noch alles gibt, sind Religionen, die dringend durch Verstand und Wissenschaft ersetzt werden müssen.
Super Kommentar, mal wieder auf den Punkt getroffen! Danke!
Man kann nur noch fassungslos zusehen, wie man sich erneut in ein „wir sind das Maß aller Dinge“ hineinsteigert und kann es nur noch Dummheit nennen.. „Die Dummheit ist eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert. Leichtsinn wurde schon oft von einem sanften Hauch der Liebe, öfter noch von dem rauhen Sturmwind der Erfahrung verscheucht, selbst das Laster ist nicht selten vor dem Licht der bessern Überzeugung geflohen, nur die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.“
Johann Nepomuk Nestroy
Ich zitiere: „Das sind wir: Gottes geliebte Gurkentruppe.“
Und danach ging man zu Vulven malen über.
Alles klar.?
Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie reden.
Nein, nicht das Ende der Demokratie wird eingeleitet, vielmehr die Wiedergeburt des guten (?), alten Deutschlands. Je bunter es sein möchte, desto mehr ähnelt es dem Deutschland, dass sich nach Größe sehnt, gerne auch imaginärer. Deutschland wird deutscher, basta. Und ja, die Theologen machen dann das, was sie in einem deutschen Deutschland immer gemacht haben: Sie verbünden sich mit der Obrigkeit und prügeln auf die Untertanen.
Tja, die Kirche hat aus ihrem Verhalten in dunkelsten (=NS) Zeiten eben null-komma-null-nichts gelernt. Nur müssen heute die Pöhsen von Damals durch die GrÜnINNen ersetzt werden, dann hat man wieder den exakt selben Zusammenhang. Wie die AWO (TE, gestern) und viele andere mehr. Geht man dann ins Mittelalter zurück und ersetzt das kirchliche MiMiMi durch die damals übliche, etwas handfestere Vorgehensweise, dann landen wir (Trommelwirbel) bei der spanischen Inquisistion, für die eigens interessanteste Implements (Daumenschrauben, etc.) zum Einsatz kämen.
Das machen die Bedford-Stromlos von heute (noch) nicht, sie drehen stattdessen einfach Andersdenkenden das Licht ab. Man kann nur hoffen, dass sie mal „under the influence“ gegen den Baum fahren. Austritt kann die einzige Reaktion auf solch unchristliches Gebaren sein. Wie bei der AWO (Gemeninützigkeit entziehen), dort treffen, wo es den eigentlichen Zweck der Kirche trifft: Den (staatlichen) Klingelbeutel, bzw. desssen ev. Äquivalent.
Ein Resümee dieses evangelischen Reichsparteitages – ääh Kirchentages – wie es besser nicht sein kann! Chapeau!
Das die christliche Kirche die Massenmigration von Muslimen als „Gotteszeichen“ ansieht, entspricht zwar dem Zeitgeist ist aber schon ein wenig abenteuerlich.
„Ist das Kunst oder kann das weg?“
Kann weg ! ;-)))))
Ich hab mir das Gesülze im TV angesehen. Hier war so viel Naivität und selektive Blindheit, dass mir etwas übel wurde. Die Leute leben in einem riesen großen Elfenbeinturm. Und immer wieder der Kampf gegen Rächts, kein Wort von gemeuchelten Ex-Partnerinnen und erschlagenen Töchtern, die den falschen Freund hatten.
Meine Überraschung über diese Aussagen hält sich in sehr engen Grenzen. Die Verschmelzung der EKD mit den Sozialisten ist doch schon längst vollzogen, vergleichbar vermutlich mit der Sympathie vieler Pfarrer mit dem sozialistischen System in der ehemaligen DDR. Erstaunlich, was den Pfarrerstöchtern von „ drüben“ in relativ kurzer Zeit gelungen ist. Die Verschmelzung von dem, was man Religion nennt, mit einer Ideologie gehört aufgrund der Gemeinsamkeiten spätestens bei den wirksam angesprochenen Hirnarealen der Gläubigen nun zu den eher leichteren Übungen und wurde beim Islam bereits mit seiner „ Geburt“ vollzogen. Es hilft den MachthaberInnen natürlich ungemein, nun auch auch qua Aussage von Kirchenfunktionären ( irrtümlich „Pfarrer“ genannt) den „ lieben Gott“ -zugegebenermaßen wie immer „leicht“ instrumentalisiert, aber was soll’s – auf ihrer Seite zu wissen. Damit werden aus den Klimaleugnern und Klimaschädlingen, den menschenfeindlichen Abschottern nun endlich auch gottlose Gesellen. Die nächsten Schritte wollen auf allen Feldern gut vorbereitet sein, sei es quasireligiös göttlich, sei es „pseudo rechtlich“ über Art 18 GG. Und immer noch erstaunt angesichts dieser Bewegung die fast zurückhaltende Reaktion der „ Widerständler“ hierzulande. Ergänzend zum Beitrag : Die Demokratie, so sie denn hierzulande überhaupt bereits mental implementiert war, ist! bereits abgewickelt. Der Fall des Art 20 IV GG ist – bitte etwas genauer hinschauen – bereits eingetreten.
Herr vergib Ihnen, denn. Sie wissen nicht was sie tun
Sehr gut der Rückblick in die Geschichte. Denn genau das passiert gerade wieder. In dem Moment,wo die Kirche sich mit Gott auf eine politische Seite schlägt, ist es höchste Alarmstufe. Irgendwie beruft sich jede Diktatur auf eine Unterstützung durch ein höhere Macht (Gott, Allah) um ihre Macht zu sichern und andersdenkende mit gutem Gefühl vernichten zu können. Die aktuelle Rethorik in Sachen Lübcke ist auch so ein Beispiel.
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Würde ich nicht sagen. Das sind ja immerhin Akademiker.
Für mich tragen sie für jedes ihrer Worte volle Verantwortung.
Und für das, was sie tun oder auch nicht tun, sowieso.
Die evangelische Kirche, als Vorfeldorganisation der Grünen, macht sich doch nur mehr lächerlich. Wer soll derartige Aussagen noch ernst nehmen! Ich glaube Jesus würde sie allesamt aus dem Tempel werfen und zwar wegen nicht zu übertreffender Eitelkeit und damit fehlender Demut. Mit Gott hat diese Truppe wirklich nichts mehr zu tun! Austreten wohl der einzig richtige Schritt!
Muß man in Sachen grün-protestantischer Gurkentruppe überhaupt noch was sagen?
Ne, muß man nicht, deshalb lasse ich es bleiben. 1914 Koppelschloß marschierender Soldaten, 2019 Gleichschritt mit Greta.
Und Gott? Vielleicht mag er´s gerade etwas wärmer auf seinem Erdenkloss. Im Moment ist ein richtig schöner Sommertag und vor tausend Jahren Grönland grün.
In Sachsen würde man dazu vielleicht sagen: „Die Kirche will jetzt vom Islam siechen lernen“.
Wahrscheinlich hat Frau Dr. Bils das aufschlussreiche Buch „Persilscheine und falsche Pässe – Wie die Kirchen den Nazis halfen“ von Ernst Klee nicht gelesen, aus dem hervorgeht, wie die deutschen Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg den übelsten Nazi-Verbrechern zur Seite stand. Hätte sie es gelesen, dann wüsste sie, wie übel gerade auch die evangelische Kirche in gesellschaftlichen Engagements moralisch danebengreifen kann. Auf eine Amtskirche, die in der aktuellen Diskussion die Unwissenschaftlichkeit und Intoleranz gegenüber Andersdenkenden auf ihre Fahnen schreibt (dabei aber in der ganzen Welt in Sachen Kindesmissbrauch, Heimgewalt, Finanzskandale etc. viel Leid verbreitet hat), kann man verzichten. Die, die wirklich glauben, brauchen dazu eh keine Amtskirche. Wir sollten sie daher finanziell austrocknen.
Mein Gott, was für eine klerikale Heuchlerbande (beide – die Evangelen und auch die Katholen). Ich bin ausgetreten, zumindest finanziere ich nicht mehr direkt diese selbstgerechten Pharisäer.
DANKE, für diesen tollen Text:
DAS hatte Herr Gauck doch gerade in Erinnerung gerufen:
RECHTS war immer nur ein Hinweis auf die Richtung. Links=SPD, RECHTS=CDU/CSU & Mitte=FDP. NUR eine VerORTung, keine Diffamierung. Inzwischen gibt es die GRÜNEN und LINKEN. Alle auf der LINKEN Seite. Das Problem: Frau Merkel, in der DDR sozialisiert, kommt über ihren Ziehvater in die CDU (Rechts). Als Kanzlerin verschiebt SIE die rechte CDU nach LINKS, übernimmt die Kernthemen der GRÜNEN und erklärt im Parlament plötzlich Themen als „alternativlos!“ Die Geburtsstunde der „Alternative für Deutschland“. Da LINKS, ROT & GRÜN ihre Politik begrüßen, ist ALLES andere plötzlich RECHTSPOPULISTISCH, RASSISTISCH o. NAZI.
Ich erinnere: Die AfD wurde von CDU-Mitgliedern gegründet.
Es sollte wieder möglich sein, konservativ und rechts zu stehen, ohne deshalb diffamiert
zu werden. DANN könnte die CDU evtl.?? viele AfD-Wähler und Sympathisanten zurückgewinnen! Und die Kirchen sollten den DIALOG unterstützen!
Frau Dr. Bils biedert sich an den Zeitgeist an, nichts Neues bei der evangelischen Kirche, das hat Tradition. Im Übrigen besteht in Deutschland eine Trennung von Kirche und Staat und dabei muss es auch bleiben. Wenn den Kirchenleuten zu ihren Glaubensthemen nichts mehr einfällt, ist das ihr Problem. Das Glaubensprinzip taugt nicht für die Politik demokratischer Staaten. – Glaube mir, sagte der Fuchs zum Hasen…..“
Bei den Kamaraschwenks von phoenix vor Ort bekam man einen Blick auf die irrlichtenden Gesichter der Teilnehmer und mit den günen Schals behangen wirkte das Ganze tatsächlich wie die Veranstaltung einer totalitären Sekte!
Kontra
Es war und ist eine totalitäre Sekte! Sie traut sich jetzt nur wg. des poltisch und gesellschaftlich zunehmenden Totalitarismus aus der Deckung. Vor einigen Jahren waren die nur subtiler, aber eben auch schon totalitär
Frau Bils hatte schon Recht, diese Kirche, dieser Kirchentag, die beten Ihren Gott ( die Bibel würde es Götzen nennen) an. Der Fehler liegt beim Autor. ER dachte die meinte, wie eigentlich zu erwarten, den Gott der Bibel, den Gott Jahve, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Aber der kann es ja gar nicht sein, denn der hat in der Bibe durch Jesus, im Mathäusevangelium Kapitel 24 vorausgesagt: „Himmel und Erde werden vergehen…“ Diese Kirche hat diesem Gott nun den Kampf angesagt, sie akzeptieren den Plan Gottes für diese Welt nicht, sie glauben es wieder einmal nicht, spielen selbst Gott, glauben es schon wieder besser zu wissen. Genau dieses gegen Gott ankämpfen ist das was uns die Bibel als Trennung von Gott, als Gottlosigkeit, als Feindschaft zwischen Gott und Mensch bezeichnet. Das ist die eigentliche Sünde des Menschen die ins ewige Verderben führt.
Als Atheist juckt mich eine solche Veranstaltung eigentlich nicht. Wer unbedingt einen Gott anbeten möchte, der soll das tun…andere aber damit nicht belästigen. Wer aber seine Macht dazu nutzt um Andersdenkende auszugrenzen, herabzusetzen und zu verunglimpfen….der sollte sich an seinen eigenen Maßstäben messen lassen….das tut leider keiner mehr auf dem Kirchentag….hier ist EINE Meinung vorgegeben…..wer der nicht folgt….tja….gibt es eigentlich Exkommunikation bei den Evangelen?
Als ich vor drei Jahren die evangelisch-lutherische Kirche verließ, war der Grund darin zu suchen, daß diese Herrschaften mittlerweile ungeniert ihr eigenes Wort über das Wort Gottes stellen. Heute hätte ich noch einen Grund mehr, dieser sogenannten christlichen Kirche nicht mehr anzugehören, nämlich der politische Popanz, der die Kanzeln erobert hat.