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Wehrlose Truppe 

Die Bundeswehr ohne brauchbare Flugabwehr

10.04.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Das deutsche Heer ist wehrlos gegen Drohnen und andere Angriffe aus der Luft. Diese "akute Fähigkeitslücke" hat die Verteidigungsministerin nun sogar zugegeben.

Dass die Bundeswehr nicht einmal mehr bedingt abwehrbereit ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Nun hat auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) eingeräumt, was für Fachleute schon lange auf der Hand lag: Es bestehe „eine akute Fähigkeitslücke“ bei der Flugabwehr. Anstoß für diese Erkenntnis ist der wenige Wochen dauernde Krieg im letzten Herbst zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Enklave Bergkarabach. Aserbaidschanische Drohnen israelischer und türkischer Herkunft gaben den Ausschlag: Damit wurden reihenweise Flugabwehrsysteme, Kommandostände, gepanzerte Kampffahrzeuge und Artilleriestellungen zerstört. Aufklärung rund um die Uhr bei nahezu jedem Wetter, unmittelbar gefolgt von punktgenauer Zielbekämpfung. Damit sicherten sich die Azeris eine ungefährdete Luftüberlegenheit, die Armenier hatte kaum eine Chance. Und das auch ohne aufwendige und sündhaft teure Kampfflugzeuge am Himmel. Die armenischen Truppen wurden demoralisiert, sie hatten den Angriffen wenig entgegen zu setzen.

Begleitet wurden die unbemannten Kampfflieger von elektromagnetischen Störmaßnahmen und flächendeckenden Aufklärungsmitteln. Armenische Soldaten, die mit unverschlüsselten Mobiltelefonen hantierten, wurden aufgefasst und bekämpft. Die ständige Gefährdung und unvermittelte Attacken „aus heiterem Himmel“ ließen vielerorts armenische Soldaten in Panik geraten. Ob nun bewusst dafür eingesetzt, oder als Kollateraleffekt entstanden, entwickelten sich die zahlreich freigegebenen Drohnenvideos überdies zu Mitteln der Informationskriegsführung. Ihre rasche Verbreitung im Internet beflügelte die Siegeszuversicht auf der azerischen Seite und deprimierte deren Gegner. TE berichtete.

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Zurück zur Bundeswehr: Wie konnte es zu dieser unhaltbaren Situation der deutschen Streitkräfte kommen? Braucht es wirklich einen Krieg im Unruheherd Kaukasus, um fundamentale Defizite im eigenen Militär zu erkennen? Berichte darüber hatten in der Bundeswehr für einige Aufregung gesorgt. Ausgangspunkt für die aktuellen Defizite sind unverantwortliche Entscheidungen der letzten zwei Dekaden. Unter Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) wurde die herkömmliche Landesverteidigung für überflüssig erklärt. „Die nur für diesen Zweck bereitgehaltenen Fähigkeiten werden nicht länger benötigt“ hieß es in den Verteidigungspolitischen Richtlinien vom 20. Mai 2003. Das war das verheerende Signal für die Ausuferung der Friedensdividende im Glauben an den ewigen Frieden. „Von Freunden umgeben“ wurde die Bundeswehr auf nur mehr Auslandseinsätze ausgerichtet. Über verschiedene Strukturreformen wurden – um zu sparen, koste es was es wolle – die militärischen Kapazitäten drastisch reduziert. Der Zentralisierungswahn siegte, die Heeresflugabwehr wurde zur Luftwaffe gegeben und der Flugabwehrkanonenpanzer Gepard ab 2010 „ausgephast“.So hieß es im Militärjargon beschönigend. Deutlich kleinere NATO-Partner wie Rumänien beispielsweise haben das System Gepard in Dienst gehalten.

Bevor nun ausschließlich auf die Politik geschimpft wird, sei festgehalten, dass sich kein General und auch kein Generalinspekteur der Bundeswehr je gegen derart unverantwortliche Entscheidungen gewehrt hat. Keine wahrnehmbaren Diskussionen, keine öffentlichen Einlassungen und schon gar kein Rücktritt. Manche sagen: Stromlinienförmigkeit im Interesse der Karriere. Zugute zu halten ist den Herren immerhin, dass deutsche Generale loyal den Primat der Politik beinahe bedingungslos akzeptieren. Das sollten endlich auch die kapieren wollen, die heute noch meinen, die Armee könne zur Gefahr für den Rechtsstaat werden. Gar nichts wird sie, nicht einmal wenn deren Haus abgefackelt wird, steht einer auf und protestiert. Auf Arbeitsebene wurde durchaus Fraktur geredet und auf die Tatsache hingewiesen, dass eine Reanimierung der Verteidigung Jahre dauern wird. Das hat aber keinen Entscheidungsbefugten vom Hocker gerissen. 

ENTSCHEIDENDE WAFFE DER GEGENWART
Die Bundeswehr soll von Kampfdrohnen nur träumen
Immerhin wird das unübersehbare Defizit nun durch die amtierende Verteidigungsministerin aufgegriffen. Schließlich hatte Kramp-Karrenbauer in Bezug auf Bergkarabach auch vom ersten Drohnenkrieg der Geschichte gesprochen. Zudem forderte Generalinspekteur Eberhard Zorn wiederholt die Anschaffung von Kampfdrohnen und von Systemen zu deren Abwehr. Unter Hochdruck wird nun an Vorschlägen gearbeitet, um die eingestandene Fähigkeitslücke zu schließen und die Flugabwehr neu aufzubauen. Wobei das Wort Lücke das Problem unzulässig verniedlicht. Es fehlen Abwehrmittel gegen weitreichende Raketen sowie angreifende Flugzeuge und Drohnen in allen Höhenbändern. Die Lücke ist groß wie ein Scheunentor. Für höhere Abfangschichten gibt es zwar ältere US-Patriot-Raketen. Diese bedürfen aber für viele Hundert Millionen Euro der Modernisierung, um wenigstens eine Basis-Luftabwehr in bis zu 100 Kilometer Entfernung entsprechend den Nato-Verpflichtungen zu ermöglichen. Pläne für ein modernes deutsches Taktisches Luftverteidigungssystem (TLVS) wurden nach Jahren der Entwicklung aus Kostengründen (ca. 13 Milliarden Euro) auf die lange Bank geschoben. Die wenigen Eurofightergeschwader mit Luft-Luft-Abwehrfähigkeit sind gegen Kleindrohnen nicht einsetzbar. Von deren geringer Stückzahl ganz zu schweigen. 

Höchste Priorität

Untersucht werden nun mehrere Möglichkeiten. Die Ministerin verfolgt zurecht die Linie, lieber am Markt verfügbares Gerät zu beschaffen, statt auf maßgeschneiderte Goldrandlösungen zu setzen. Die würden Jahre um Jahre dauern, Milliardenbeträge kosten und wären mit großen Risiken behaftet. Neben der Modernisierung des Patriot-Systems soll eine verbesserte Flugabwehr im Nah- und Nächstbereich für rund 1,3 Milliarden Euro auf die Beine gestellt werden. „Dieses Vorhaben ist von höchster Priorität“, heißt es in einem Schreiben von Staatssekretär Peter Tauber (CDU) am 23. März an das Parlament. „Das Vorhaben ist aktuell nicht finanziert“ steht allerdings auch dabei.

Und so ist die Bundeswehr im Fall des Falles einmal mehr auf die Unterstützung von Partnern angewiesen. Bei Auslandseinsätzen ist das immer wieder mal die Lösung, nur darf halt nichts größeres dazwischen kommen. Sonst wären wir im Krisentfall nicht einmal bedingt abwehrbereit. Aber mögliche Gegner würden sich dann doch wohl am deutschen Friedenswillen ausrichten. Wir sind ja schließlich die Guten!


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29 Kommentare

  1. TLVS ist nicht (nur) an den Kosten gescheitert. TLVS ist vor allem an seinen Unvereinbarkeiten gescheitert. Die Bundeswehr wollte ein Flugabwehrsystem, über das sie eine nationale Hoheit hat, also zum Beispiel keine amerikanischen Teile, wodurch ITAR zur Anwendung kommt. Dass das bei TLVS aber unmöglich ist, ergibt sich schon daraus, dass dieses Vorhaben auf MEADS beruht. Außerdem sollte TLVS durch ein Joint Venture von MBDA und Lockheed Martin realisiert werden. Somit ist das System aus Prinzip schon von der amerikanischen Gesetzgebung betroffen. Das war von Anfang an allen bewusst, nur wahrhaben wollte es keiner, also hat man über Jahre hinweg ein totes Pferd geritten. Außerdem schießt TLVS mit den gleichen Flugkörpern wie das PATRIOT, der PAC-3. Am Ende stand die Bundeswehr vor folgender Erkenntnis: wir müssen für TLVS 13 Mrd. in die Hand nehmen, haben am Ende aber dann doch ein mehr oder weniger amerikanisches System, das nur marginal leistungsfähiger als PATRIOT ist. Gleichzeitig kann aber PATRIOT durch einen Upgrade für einen Bruchteil der Kosten auf ein neues Niveau gehoben werden (ein Weg, den die meisten NATO-Partner schon gegangen sind). Zudem ist PATRIOT eine erprobte Technologie, TLVS dagegen ein neues, unerprobtes. Logischerweise führte dies zu einer (hoffentlich endgültigen) Absage an TLVS. Das ist absolut folgerichtig und diese Absage hätte schon viel früher kommen müssen. Das Schlimme bei TLVS ist nicht seine Beerdigung, sondern dass es über Jahre weiterverfolgt wurde und dadurch Ressourcen gebunden hat.

  2. Drohnenabwehr gen wen denn? Die Bürger? Wer kommt den mit Kampfdrohnen nach Deutschland und warum?
    Ein Anruf im Kanzleramt genügt doch, um Forderungen durchzusetzen.
    Die Bundeswehr ist doch ein Relikt des kalten Krieges, eine Polizeitruppe die sich nach Innen durchsetzen kann, reicht doch.
    Das Bild mit dem UN Fluggerät, von der BRD finanziert, ist doch nur eine Provokation.

  3. Es ist fraglich ob die U.S.A. uns freiwillig hilft, wenn dann nur indirekt über die NATO. Schließlich haben die Amerikaner es ja gewagt, einen Präsidenten zu wählen der uns nicht genehm ist, weshalb wir sie dann auch öffentlich als unzuverlässigen Partner abgestempelt haben. Ich denke China wird uns helfen… (kleiner Scherz)

  4. Bevor nun ausschließlich auf die Politik geschimpft wird, sei festgehalten, dass sich kein General und auch kein Generalinspekteur der Bundeswehr je gegen derart unverantwortliche Entscheidungen gewehrt hat…..???…..das amt des Generalinspekteur der Bundeswehr ist ein politisches und wird entsprechend besetzt….UND deswegn hat hier nur die politik die verantwortung und im besonderen die CDU also die liberal konservativen

  5. 1,3 Mrd. geht ja gar nicht. Schließlich müssen die ganzen Neuankommenden weiter finanziert werden. Wir schaffen das!

  6. Rein sachlich betrachtet mag der Autor ja absolut recht haben mit dem desaströsem Zustand der BW. Aber, werter Herr Drexl, was meinen Sie wohl, was und wem eine – sagen wir mal hypothetisch- ideale und schlagkräftige Luftabwehr nutzen würde? Glauben Sie allen Ernstes, dies würde einer echten und redlichen Friedenssicherung dienen? Echt, wirklich? Ich unterstelle da ganz andere Zielstellungen, Ukraine, Georgien etc. und deren kriegslüsterne Hasardeure, rückengestärkt durch NATO-Offiziere und – Politiker lassen grüßen! Das Beispiel der – vertragswidrigen – Patriot-Stationierung in der Türkei, zur Absicherung einer aggressiven Einmischung in Syrien war doch erst „gestern“! Etwas mehr Umsicht und Verantwortung als Journalist würde ich mir da schon wünschen…..(Konsequenzen, Risiken, wer bezahlt und wer profitiert usw. usf…) Und die neuen Gefechtsfelderkundungen bei den Pazifikanrainern haben auch nichts mit der Friedenssicherung in Mitteleuropa zu tun!

  7. Unsere Lust an der Selbstzerstörung ist eventuell so groß, dass wir vielleicht davon träumen, dass eine fremde Macht unser Land angreifen und vollends zerstören soll.
    Vielleicht ist die Verhinderung verteidigungsfähiger Streitkräfte aber auch unser unterbewusster Wunsch, dass eine starke Macht unser Land einnehmen und wieder für Ordnung sorgen möge.

  8. Wird Zeit, dass Hofreiter und Roth die Doppelspitze im Verteidigungsministerium bilden. Ab September wird alles gut!

  9. „Zum Glück plant Lichtenstein keine Invasion in Deutschland!“ Zitat Hr. Krall

  10. Die auf YouTube verfügbaren Drohnen-Videos der azerischen Armee sind „beeindruckend“ – das ist reinstes Truthahnschiessen.

    Der Zustand der BW dürfte sich unter der vermutlich kommenden grün-ökosozialistischen Regierung noch weiter verschlechtern.

    Als ehemaliger Soldat und aktiver Reservist würde ich für diesen und den kommenden Dxxxxxstaat ohnehin nicht mehr den Kopf hinhalten.

    Sollen sich die Freitagshüpfer und Zeugen Coronas doch selbst wehren.

    • Sehe ich genau so. Unter Scharpilati noch gedient, der war schon eine Katastrophe. Danach dachte ich eigentlich, mit Struck und dann Jung würde noch mal etwas positives geschehen, aber die haben die Abwicklung lediglich verlangsamt. Die komplette Idiologisierung weg vom Grundgesetz, hin zu „Buntheit“ unter Uschi und AKK, bei gleichzeitigem Applaus sämtlicher Lamettaträger in den Führungsetagen und nur leichter Kritik in den mittleren Ebenen hat mich zu der Auffassung gebracht, dem Laden keine Träne mehr nach zu weinen. Im Krisengebiet mit Schrottausrüstung den Ars** hinhalten und dann zu Hause auch noch beschimpfen lassen, nein danke.

  11. Eureka … nun erschließt sich mir der Sinn der zahllos herumstehenden (manchmal sich drehenden) Windkraftanlagen. Das sind Drohnen-Abwehrsysteme …

  12. „Bevor nun ausschließlich auf die Politik geschimpft wird, sei festgehalten, dass sich kein General und auch kein Generalinspekteur der Bundeswehr je gegen derart unverantwortliche Entscheidungen gewehrt hat. Keine wahrnehmbaren Diskussionen, keine öffentlichen Einlassungen und schon gar kein Rücktritt. Manche sagen: Stromlinienförmigkeit im Interesse der Karriere. Zugute zu halten ist den Herren immerhin, dass deutsche Generale loyal den Primat der Politik beinahe bedingungslos akzeptieren. 
     Inkompetenz, Feigheit und Opportunismus sind nicht ausschließlich politikgebunden.
    Hatten wir das nicht schon einmal, das „bedingungslose akzeptieren“?

    „Aber mögliche Gegner würden sich dann doch wohl am deutschen Friedenswillen ausrichten. Wir sind ja schließlich die Guten!“
     Die Bundeswehr wehrt Angriffe mit moralischen Drohnen ab. Auweia!
     

  13. Aber das Hauptargument deutscher Staatsraison, Israel, würde mit Sicherheit dankend jede aktive Vor-Ort-Unterstützung ablehnen.

  14. In Deutschland lässt sich das Problem doch ein einfach lösen: Flugverbot für feindliche Drohnen.

    • Die Drohnenhersteller müssen den CO2-Verbrauch angeben. Wenn dieser über einem gesetzten Wert liegt dann dürfen diese nicht über Deutschland fliegen.

  15. Die ganze Bundeswehr ist doch mittlerweile eine einzige Fähigkeitslücke. Und alle Verteidigungsminister seit Manfred Wörner waren es auch.

  16. Wer ist denn noch überhaupt bereit dazu, für diesen Staat seinen A… zu riskieren? Wozu denn? Für den anhaltenden Lockdown, den wir problemlos herbeitesten können? Damit die Flüchtlinge gut leben können und noch ein paar Millionen kommen oder damit die anderen EU-Bürger im Süden früh genug in Rente gehen können? Oder damit wir noch ein paar Geschlechter erfinden können? Nö, also ich melde mich mal ab, nach der Invasion kann es nur besser werden, und wenn nicht, sind zumindest die aktuellen Schießbudenfiguren aus der Regierung weg. Und für den Ernstfall (V-Fall) möchte ich doch stark auf einer Frauenquote bei den zu Mobilmachenden insistieren.

    • Sehe ich genauso. Ich hatte meinen Grundwehrdienst absolviert aus dem Gefühl heraus mein Land verteidigen zu wollen. schon damals hätte ich auch Zivildienst machen können. Heute würde ich für diesen Staat noch nicht mal riskieren mich an einem Blatt Papier zu schneiden. Da ist nix mehr verteidigungswert.

  17. Bitte! Wer braucht denn schon die Landesverteidigung? Das ist kein Gewinnerthema und wird nach und nach an die EU ausgelagert. Dort wird es dann zuverlässig in den Graben gefahren. Und dann liest man als Schlagzeile „Merkel stinksauer! EU-Armee funktioniert nicht!“ oder so ähnlich. Außerdem wird das Geld für dringendere und existenziellere Aufgaben benötigt. Die deutschen Kosten für sog. Flüchtlinge oder die Energiewende könnten allein eine ganze Armee für Europa finanzieren.

    • Und dann liest man als Schlagzeile „Merkel stinksauer! EU-Armee funktioniert nicht!“
      Mir scheint, Sie rechnen noch länger mit der Unseligen?

  18. Ach Gottchen, die Bundeswehr setzt inzwischen eben andere Prioritäten – wie PR für die „Bunte Truppe“. Inzwischen wird wie selbstverständlich die Regenbogenfahne gehisst, dafür im Gegenzug die tatsächlich kampfstarken Truppenteile unter „Rechtsextremismus“-Generalverdacht gestellt.
    Die Ergebnisse dieser „Umorientierungen“ sehen eben entsprechend aus.

  19. Danke, Herr Drexl. Sie finden aus dem Jahre 2012 noch Reklamevideos der BW über MANTIS und OZELOT. Schnee von gestern. Vergleichen Sie einmal, was die USA, die Israelis, die Russen, ja selbst Länder wie Indien zum Thema bereits anzubieten haben sowie derzeit entwickeln, dazu finden sich scharenweise Videos seitens Firmen und Militäranalysten. Und zwar sowohl für die Abwehr, angefangen von kurzreichweitigen, radargesteuerten Gatlingkanonen über Raketen aller Reichweiten bis hin zu mobilen Lasern, als auch für die Durchdringung der Abwehr (z.B. Hyperschall). Da ist der Zug für die BW finanziell & technologisch längst abgefahren. Muss die Luftabwehr nicht schwangeren- und diversitätstauglich sein? Es wird aber immer dafür reichen, unter energischem Kampf gegen Rechts kramphaft eine Karrenburg zu bauen und mit klimafreundlichen Steinschleudern zu bestücken. Hört man noch etwas von dem Flugzeugträger mit Solarantrieb? Alles läuft seit geraumer Zeit (siehe auch die Posse um die Kampfdrohnen) darauf hinaus, dass es effektiv nur noch für Inlandseinsätze gegen die eigene Bevölkerung reichen wird. Zum Beispiel, falls die sich zu wehren gedenkt, wenn die künftige Diktatur des Klimatariats & Elitariats allzu oppressiv werden wird. Der BRD fehlt halt ihr 17. Juni zur Komplettierung der Wiederholung von Geschichte.

  20. Zitat: „Neben der Modernisierung des Patriot-Systems soll eine verbesserte Flugabwehr im Nah- und Nächstbereich für rund 1,3 Milliarden Euro auf die Beine gestellt werden“

    > „1,3 Milliarden Euro“ für eine „eine verbesserte Flugabwehr im Nah- und Nächstbereich“!?? Mal abgesehen davon, dass das den Schutz und der Gesundheit unserer Soldaten zu Gute kommt, so sind das doch auch nur Peanuts wenn ich da zum Beispiel an die 80-100 Mrd Euro/Jahr für die seit 2015 ins Land flutenden „Fachkräfte“ denke ODER wie unsere Steuer- und Spargelder mit vollen Händen nach EU-Brüssel gescheffelt wird.
    Hier sollten sich unsere Altparteipolit-Schranzen/-Versager SCHÄMEN das sie diese „nur“ 1,3 Mrd Euro für UNSER Land und UNSERE Soladaten überhaupt in den Mund nehmen und erwähnen,

    Na ja, aber genau so wie zum Beispiel auch bei unseren Gesundheitssysteme wird auch hier die BW kaputt gespart und bis auf das letzte funktionieren Schräubchen ausgequetscht. Was dann aber irgendwie auch nicht wundert wenn man auch hier sieht, welche politischen „Fach-„Idioten an der politischen Spitze und in Verantwortung stehen. Von NIX eine Ahnung -doch davon dann JEDE MENGE!! Weshalb ich heute auch oftmals sage, dass diese Truppe „dank“ dieser Politidioten heute noch nicht mal mehr die schweizer oder dänische Grenze verteidigen könnte.

    Und zum Flapz „Gepart“ mal so anbei gesagt: Ich habe den Gepart oft in Putlos rumballern sehen und kann nur sagen: voll beeindruckend! Besonders wenn der Gepard dann z.B. des Nachts im Erdkampf und mit Leuchtspur bestückt auf harte bzw gepanzerte Ziele schießt und diese dann als Querschläger in den Himmel steigen. Schaurig schön sagte ich immer.

    • erst kürzlich wurde eine nur unwesentlich geringfügigere Summe für den „Kampf gegen räääächz“ (=üppige Fütterung diverser NGOs und deren linksextremen Mitarbeitern) vom Bund zur Verfügung gestellt.

  21. eine akute Fähigkeitslücke“ welch kreative Wortschöpfung, wie putzig. Übrigens: für Normalos immer wieder erstaunlich mit welch TÄGLICHER Fehlleistung deutscher Kabinettsmitglieder einfach weiterwursteln als wäre es das alltäglichste der Welt.

  22. Für Verteidigung ist kein Geld da, wir müssen uns schließlich um das Wohlergehen unserer Menschengeschenke kümmern, und unsere jungen Männer haben auch anderes zu tun, als sich für schweres Gerät zu begeistern. So wie der Strom gewohnheitsmäßig aus der Steckdose kommt, muss hier auch immer der ewige Friede sein. Gut für Russland, wenn denen das mit den Polen zu blöde wird, können sie ungehindert ganz Polen einkesseln. Wir flicken derweil unsere alten Mörser zusammen, und gucken, ob wir die beiden Uralttornados aus Jordanien abziehen können. Die Bundeswehr ist dabei nur ein Beispiel von vielen, für ein gescheitertes Land.

    • Der desolate Zustand ist bewusst herbeigeführt, es soll alles neu aufgebaut werden unter der Führung der EU Armee. Frankreich schwingt das Zepter, die Ausrüstung und Führung wird französisch, auch dank der Übereignung dt Technologie. Es soll niemand sagen, die Situation ist nicht Glasklar zu sehen.

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