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Drohende Gefahren für das Land

Deutschland gehört nicht den Deutschen – und werden Stasi-Methoden wieder legitim?

12.09.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Ein Land, das per se niemandem gehört, wird den darin Lebenden egal. Für Deutschland ist das eine Tragödie, für die EU eine Gefahr. Wie auch das neue Hinweisgeberschutzgesetz. Öffentlich geforderte und geförderte Denunziation entwickelt immer ein Eigenleben.

Naika Foroutan schrieb am 29. August 2023 im Focus: „Viele Menschen haben das Gefühl, ihr ‚eigenes‘ Land nicht mehr wiederzuerkennen. Zu Recht, möchte man sagen – denn es sieht anders aus, es ist jünger geworden, es spricht anders, es isst anders, es betet anders, als früher. Doch sie vergessen: Dieses Land gehört per se niemandem.“ Wer ist Naika Foroutan und warum widerspricht ihr kein Bundeskanzler, keine Innenministerin, keine Politiker von SPD, CDU/CSU oder FDP?

Frau Foroutan ist die Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung und Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin und, das ist sehr wichtig an dieser Stelle, sie ist Beraterin der Bundesregierung. Da ihr die Bundesregierung nicht widerspricht, muss davon ausgegangen werden, dass die deutsche Regierung ebenfalls der Auffassung ist, dass den Deutschen Deutschland nicht gehört! Können sich Ungarn vorstellen, ihr Land gehört ihnen nicht? Können sich Polen vorstellen, ihr Land gehört ihnen nicht? Gilt das auch für Dänen, Spanier, Italiener, US-Amerikaner, Briten usw. usf.? Deutschland ist ein Land der Selbstaufgabe. Es macht sich überflüssig und wird zur Beute anderer.

Wäre Deutschland ein Mini-Staat inmitten Europas wie Andorra, wäre das für Europa kein Problem. Deutschland als bevölkerungsreichster und bisher wichtiger Staat in der Europäischen Union wird mit dieser Auffassung zu einem instabilen Gebilde, für das nicht einmal mehr die Deutschen selbst kämpfen werden. Was man nicht besitzt, dafür steht man nicht und tut auch nichts dafür. So ein Land wird den darin Lebenden egal. Für Deutschland ist das eine Tragödie, für die Europäische Union eine große Gefahr.

Seit dem 2. Juli 2023 gilt in Deutschland das Hinweisgeberschutzgesetz. Jedermann soll angebliche oder tatsächliche Verfehlungen seiner Mitbürger anonym zur Anzeige bringen. Dafür werden spezielle Meldestellen eingerichtet. Die zur Anzeige gekommenen Bürger können sich nicht wehren und erfahren auch nicht, wer sie anschwärzte. Das Verfahren erinnert an die Proskriptionen Sullas, an die Hexenverfolgung im Mittelalter, an Robbespieres Mordmaschine, an die Methoden und Helfer der Staatssicherheitsdienste im Ostblock. Kein Opfer Sullas, kein Opfer der Inquisition, Robbespieres und der Staatssicherheit konnte sich auf die Unschuldsvermutung berufen und war vorverurteilt und hatte keine Chance, der Vernichtung zu entgehen. Das gesellschaftliche Klima war vergiftet, das Zusammenleben war einschüchternd. Gottesurteile ersetzten in Inqusitionszeiten objektive Rechtsprechung, in Diktaturzeiten war das Opfer auf die Laune der Herrschenden angewiesen.

Nach dem deutschen Hinweisgeberschutzgesetz sind die Hinweisgeber, also die Denunzianten, geschützt. Die Informellen Mitarbeiter der Ministerien für Staatssicherheit im östlichen Lager waren auch geschützt. Die Denunziationsopfer waren dagegen völlig ungeschützt. Die Situation heute ist dieselbe. Mit einem Unterschied (noch?), die Staatssicherheitsdienste der Kommunisten besaßen Zuchthäuser und Lager. Soweit ist das neue Deutschland (noch) nicht. Doch Niemand weiß, wie sich diese Verdächtigungsspirale noch weiter drehen wird. Denn, die Kommunisten sind wieder da. Jetzt sind sie grün.

Öffentlich geforderte und geförderte Denunziation entwickelt immer ein Eigenleben. Das Hinweisgebersystem produziert zuverlässig angebliche „Täter“ und es produziert ständig mehr davon. Weil es davon lebt, und jeder erfundene und zur Strecke gebrachte „Täter“ steht wiederum für die Existenzberechtigung des Hinweisgebergesetzes. Wo so viel „Täter“ enttarnt werden, muss es noch viel mehr geben, und die müssen alle gefunden werden. Siehe Stalinsche Repressionen.

Man kann ja nie wissen. Deshalb fragte ich Deepl, was Hinweisgeberschutzgesetz auf russisch heißt: Закон о защите информаторов … nur mal so.

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22 Kommentare

  1. Das offizielle Vorbild der Sowjetkinder war Pawel Morosow, der seinen Vater bei der GPU anzeigte – mit tödlichen Folgen.
    Die DDR („Von der Sowjetunion lernen, … „) war ein perfekter Spitzel-Staat: Auf weniger als 100 Einwohner kam ein Stasi-Mitarbeiter.
    Für die verbrecherischen Nazis waren Denunziationen der Volksgemeinschaft abträglich, so dass sie kurz nach 1933 die Strafen für falsche Beschuldigungen, § 164 StGB, verdoppelten.
    Hier und heute, wo „Volk“ durch „Bevölkerung“ und „Gemeinschaft“ durch „Gesellschaft“ ersetzt wird, soll jeder Bürger durch seine antifaschistische Wachsamkeit die „wehrhafte Demokratie“ unterstützen.
    Und zustimmend wird der Wahlspruch des „Tugend-Terrors“ Robespierres zitiert:
    Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit!“

  2. Wenn Frau Foroutan (aus welchem Land kommt die Dame bzw. ihre Eltern?) der Meinung ist, dass das Land nicht den Deutschen gehört, haben die Deutschen auch keine Verpflichtung Steuern für die infrastruktur etc. zu bezahlen! Also endlich Steuerboykott auf ganzer Ebene! Ob die Regierung dann auch dazu schweigt?

  3. Die Erkenntnis, daß das ehemalige Staatsgebiet der BRD zur Eroberung freigegeben ist, ist nun wirklich nicht neu. Natürlich müssen die Eroberten den Eroberern Tribut zollen und sie mit allem versorgen, was wir ja ausgiebig tun. Ein Stück Land das keine Grenzen hat, seine Bürger wehrlos sind, in dem das Rechtssystem, welches die Rechte der Bürger schützen soll, aufgeweicht und gegen die Bürger gewendet wird, die Regierung gegen deren Interessen agiert und mit den Eroberern kollaboriert, gehört jedem der einen Anspruch anmeldet.
    Eigentlich sind es gar keine Eroberer, sie nehmen in Besitz worauf wir keinen Anspruch mehr erheben. Wahrscheinlich ist es in der Geschichte einmalig, daß ein Staat seine Existenz aufgibt um sich einfach von Fremden in Besitz nehmen zu lassen. Das ist die traurige aber harte Realität!

  4. Naja. Eine Einzelmeinung, die zwar in einigen Kreisen gehäuft anzutreffen ist, der jedoch faktisch der Großteil der Bevölkerung mutmaßlich nicht zustimmen würde.
    Allerdings ist aus der „Überraschung“ bereits die Luft raus. Es gibt immer wieder eine historische Avantgarde, die die Gleise einer Gesellschaft neu stellen will. Dass es Neomarxisten gibt, die seit der Frankfurter Schule Kulturmarxismus betreiben und im Sinne Gramscis Vorfeldpolitik v.a. auf den „Kommandohöhen“ betreiben, hat sich herumgesprochen. „Dies mag stellenweise einen gewissen Einfluss ausüben“ könnte man meinen.
    Dass der Maßnahmenkatalog zur Gesundheitskrisenvorsorge „neue Mittel“ bietet, dass abschaltbare (reduzierbare) Wallboxen und Wärmepumpen „neue Möglichkeiten“ bieten, dass NGO’s oder die Privatwirtschaft sich um die Teile der Kommunikation und Publikation kümmern, über die es im GG einen Abschnitt gibt, naja … „an ihren Taten wirst du sie erkennen“.
    Manch einer mag schon auf die Idee gekommen sein, dass sich hier das Gegensatzpaar „freie Marktwirtschaft“ und „Plan- bzw. Kommandowirtschaft“ incl. entsprechender Gesellschaftsorganisation gegenüberstehen „könnten“ (Konjunktiv).
    Es scheint hierzulande zumindest mindestens einen Sympatisanten des chinesischen Social-credit-Systems zu geben.
    Die aktuelle Ausgabe (TE verzeiht mir hoffentlich den link) der libertären Zeitschrift „eigentümlich frei“ (Sept 2023 Nr. 235) ist in diesem Zusammenhang als lesenswert zu empfehlen. Ab S. 18 wird nachgezeichnet, dass ein paar erstaunliche Parallelen zwischen sowietischen Planungen zur Verbreitung des Sozialismus und einigen moderneren Entwicklungen existieren.
    >> Der sowjetische Wissenschaftler Andrej Sacharow sprach vom „friedlichen Hineinwachsen in den Sozialismus“. Er galt später als Dissident, wurde von Kritikern jedoch auch als „Einflussagent“ beschuldigt. Er formulierte lt. „ef“ bereits am 4.Mai 1980 die Zielvision von Wärmeisolierung der Häuser, Kleinwagen mit geringem Spritverbrauch, Elektroenergie sparen, Fernheizung etc.
    Die sowjetische Politologie gab dem „friedlichen Weg“ seit den 50iger Jahren demnach „ausdrücklich“ den Vorrang, „denn das enteignete Bürgertum der westlichen Nationen würde seine Zielsetzung lange nicht erkennen und deshalb auch keinen Widerstand leisten.“ Das ökosozialistische Gedankengut liesse sich bis auf den 20. Parteitag im Jahr 1956 zurückführen.
    Folgende Entwicklungen wurden lt. „ef“ von Sacharow bereits in den 60igern/ 70igern vorweg genommen: „Co2-Klimakatastrophe, unbegrenzte Migration, Nutzung von Solarenergie, E-Autos, sythetische Energiequellen, künstliche Intelligenz…“.
    Der Überläufer Jewgeni Nowikow behauptete dem Artikel zufolge, dass die Schwerpunkte der Aktivitäten der „internationalen Abteilung des Zentralkommitees der KPdSU“, die „das Wirken der kommunistischen Parteien im Ausland koordinierte“, den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten zu dieser Zeit auf Friedens- und Umweltschutz-NGOs in Amerika und Westeuropa verlegte“. Dies entsprach Gorbatschows „Neuem Denken“.
    Boris Jelzin seinerseits äußerte: „Ich denke, dass die sozialistische Natur oder das Niveau und der Grad der sozialistischen Natur einer Gesellschaft nicht davon abhängt, wie oft der Begriff ‚Sozialismus‘ ausgesprochen wird. (…) Das ist der springende Punkt – eine andere Bedeutung, ein anderes Modell. Es wird nicht vom Begriff abhängen.“ <<
    Einschränkend muss bei diesem zitierten Artikel betont werden, dass dieser auf der Recherchearbeit des Autors und seiner Haltung beruht und man Schlüsse dringend aus dem vollen Kontext des Artikels ziehen sollte um Irrtümer zu vermeiden. Inwieweit die Darlegungen zur Umsetzung gekommen sind, oder dies nur historische Schnippsel sind, soll jeder Leser für sich ergründen.

  5. Das Indianerland in Amerika gehörte ja auch niemandem. Mit dieser Begründung wurden die Indianer vertrieben und getötet. Mit uns geschieht es jetzt allmählich auf die gleiche Weise. Ich plädiere schon lange dafür, einen „Zentralrat der indigenen Deutschen“ zu günden, „der die Interessen der „First Nations“ Deutschlands vertritt“. So machen es doch verfolgte Minderheiten. Diesem Verein e.V. wird aus politischen Gründen sicher nicht die Gemeinnützigkeit zuerkannt werden, aber seine Gründung kann man wohl nicht verhindern. Das würde einen Aufschrei in der links-grünen Szene geben.

    • Ich war heute auf dem Busbahnhof einer etwas größeren Stadt und denke, dass Foroutan Recht hat. Das Land ist weg – und die, die zum Wohle der Deutschen zu handeln hätten, tun es nicht und werden es auch künftig nicht tun.
      Dafür ist die gesamte Welt zu Gast in Deutschland – Merkel kann stolz sein, wem sie da alles die Tür öffnete und seitdem Tribut zahlt.
      Ach so: Weißnasen waren dort deutlich in der Minderheit. Und wenn sie den Mund aufmachten, konnte man oftmals russischen? Akzent hören.

      • Alleine das Reden von Bunt sei gut ist bereits diskriminierend.
        Wenn jeder Mensch gleich Wert ist, ist eine bleiche Gesellschaft genausogut wie eine bunte.
        Bunt ist kein Gewinn an sich und hat auch keinen Wert. Absolut keinen! Oder ist ein schwarzes Kind in der Klasse etwa besser als ein deutsches?

  6. Der Bevölkerungsaustausch nimmt an Geschwindigkeit und Umfang zu. Deshalb kann eine leistungslos wohlversorgte islamisch-orientalische Propagandistin auch so ohne weiteres einheimische Deutsche verhöhnen und ihnen zudem zurufen: Widerstand ist zwecklos.

    • Schlagartiges Ende – ohne Alimentierung wird es zur Rückabwicklung kommen.
      Wir sind gerade auf einem Kurs, der uns hart aufschlagen lassen wird.
      Nicht Rezession und große Steuerlöcher, nein Desindustralisierung und Insolvenz. Danach wird es schwierig, Millionen von Kostgängern durchzuziehen. Die Verursacher haben das Ergebnis selbst festgelegt, und sie werden das Gegenteil erreichen.

  7. Ich würde vorschlagen, diese Weisheiten, das Land gehöre niemanden, den Ukrainern mitzuteilen.
    Deutsche Regierung – egal welcher Farbe – widerspricht grundsätzlich nicht, wenn Deutschen ihre Identität, ihr Land abgesprochen werden.
    Deutsche haben keine Kultur und nun haben sie auch kein Land.
    Wozu dann die Bundeswehr gegen Putin aufzurüsten? Wozu ein Land verteidigen, das uns nicht gehört? Und mit welchem Recht zahlen wir irgendwelche Grundsteuern und kaufen das Land von den Komunnen?
    Menschen wie Naika Foroutan wollen provozieren und zersetzen. Und die Regierung ist feige, weil Geld in diesem Fall keine Lösung ist und andere kennt die Regierung nicht.

  8. Machen wir es kurz: Volksverrat im Ampelstaat. Keiner protestiert, keiner probt den Aufstand. Ausser der AfD vielleicht. Die Dame, die selbst teilweise nichtdeutscher Herkunft ist, spricht mir meine Heimat ab. Meine Vorfahren haben hier in Mecklenburg über Generationen das Land urbar gemacht, die Region mit Lebensmitteln versorgt und Leuten Arbeit und Brot gegeben. Dieses Land soll mir nicht mehr gehören? Sondern jedem Dahergelaufenen, der hier rechtswidrig Quartier nimmt? Nicht mit mir! Augenscheinlich wollen die Ampel- Jongleure den Bürgerkrieg herbeiführen, wenn sie zu solch verbalen Exzessen wohlwollend schweigen. Nicht mit mir. Und wohl auch nicht mit meinen Landsleuten.

    • So läuft das wohl seit Jahrhunderten dort in der Ideologie, die die allermeisten „Flüchtlinge“ in sich tragen – und viele Völker haben das schon bitter zu spüren bekommen – jetzt halt wir hier im Westen:
      „Die Zoroastrierunterdrückung begann nach der arabischen Eroberung des Sassanidenreichs im heutigen Iran im 7. Jahrhundert und dem Übergang der dortigen Staatsreligion vom Zoroastrismus zum Islam. Die arabische Eroberung erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte. Hormazdyar Mirza schreibt:

      „Die arabischen und muslimischen Eroberer und ihre Administratoren verfolgten die nicht-muslimischen und auch die nicht-arabischen muslimischen Untertanen grausam mit der ganzen Kraft ihrer Raserei und Gewalt; sie entzogen der unglücklichen Bevölkerung das Lebensnotwendigste und erpressten von ihr aus eigennützigen Motiven Geld zur persönlichen Bereicherung. Von einigen Oasenflecken abgesehen gab es für die unterworfenen Völker weder Gesetz noch Ordnung und Gerechtigkeit. Man kann sich die Lebensumstände der armen, hilflosen Zarathustrier, die mit zäher Entschlossenheit an ihrem alten Glauben festhielten und sich hartnäckig weigerten, den Islam anzunehmen, während dieser ganzen Jahrhunderte gut vorstellen.[3]

      Die Konfiszierung des Eigentums von Feuertempeln im Gebiet des heutigen Bahrain und Irak mag neben religiösen auch wirtschaftliche Gründe gehabt haben. Die breite Masse der Iraner weigerte sich zunächst, zum Islam zu konvertieren. Das Konversionsinteresse der Eroberer scheint auch rasch nachgelassen zu haben, da die Nicht-Muslime die Kopfsteuer zahlen mussten, an deren Eintreibung den islamischen Gouverneuren schon aus persönlichen Gründen gelegen war.[4] So wird von einer Gruppe von Zoroastriern aus Chorasan berichtet, die angeblich durch einen Wanderprediger zum Islam bekehrt worden waren, dann aber verhaftet und hingerichtet wurde, nachdem beim Gouverneur eine Beschwerde eingegangen war, dass die Konvertiten lediglich deshalb Muslime geworden seien, um Steuern zu sparen. unschön weiter bei wiki

  9. Es fehlt noch eine Quote für staatsfeindliche Menschen in Relation zur Gesamtbevölkerung. Wenn die Quote nicht erfüllt ist, werden die Mitarbeiter in den Meldestellen vom Inlandsgeheimdienst als Staatsfeinde betrachtet. So ist der NKWD in der Sowjetunion gegen Hauswarte vorgegangen, die nicht genügend Namen auf der Meldeliste hatten. Dann wurde eben der Hauswart auf die Liste gesetzt und Stalin war zufrieden.

  10. Ein Denunzianten-Schutzgesetz! Das heißt, wenn mich jemand anonym denunziert, ich das der Person beweislastig nachweisen kann, die Lüge zudem aus niederen Beweggründen (Neid, Hass) erfolgte und ihm dann paar vor den Latz knalle, darf ich das nicht, sondern muss mich noch der denunziatorischen Schmutzwäsche dankbar erweisen. Wird dann der öffentliche Pranger wird eingerichtet? Den gab es in der DDR nicht! Eine Weiterentwicklung!
    Die zerstören den Zusammenhalt der Gesellschaft mit Vorsatz und wundern sich, warum es den Leuten xxxegal ist! Legal, illegal, xxxegal! Die Antifa-Losung auf die Gesellschaft übertragen. Es leben Anarchie und Misstrauen!
    Was wäre wenn? Wenn es zu einem Katastrophenfall käme, diese Kasperl tatsächlich auf den Zusammenhalt der Bürger angewiesen wären, der Bundes-Uhu eine salbungsvolle Rede vom Zusammenhalt der Gesellschaft halten würde, und die Leute drehen sich um und es passiert nichts, jeder kümmert sich rücksichtlos um das Eigene. Die dummen Gesichter werden noch dümmer aus der Wäsche schauen. Und die Schuld bei den Leuten suchen, denen es nur noch besser hätte erklärt werden müssen. Et voila!

  11. Es geht darum die Meinungsfreiheit, wo und in welchen Bereichen der Gesellschaft auch immer , massiv einzuschränken. Die Regierenden wissen ganz genau, das es genügend Menschen gibt die auf Rot-Grün abfahren, die das eigene Denken eingestellt haben und alles glauben was ihnen der Mainstream so vorsetzt. Darauf bauen sie mit Erfolg. Die Annäherung an die verblichene DDR geht rasant voran. Speziell im Westen will oder kann man diese Entwicklung nicht bemerken!

  12. Mein Vater wurde nach Kriegsende, im Oktober 1945 denunziert, daraufhin von der GPU in Torgau inhaftiert, einem Lager das siebenfach überbelegt war. Wer der Denunziant war und welcher Art die Anschuldigung war, haben wir nie erfahren. Uns wurde geraten: „Seid still, sonst werdet ihr auch abgeholt“, so der Sprachgebrauch.
     
    Als der russische Lagerkommandant sich bei seinen Vorgesetzten beschwerte, wurde das Problem gelöst: ein Teil der Insassen kam ins ehemalige Konzentrationslager Buchenwald und der Lagerkommandant wurde ausgewechselt. Mein Vater starb 1947 im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald. Bis zu meiner „Republikflucht“ im Mai 1989 vom Osten in den Westen Deutschlands wurde ich zweimal aufgefordert meine Vorgesetzten zu bespitzeln und zu denunzieren. Das konnte ich durch Orts- und Arbeitsplatzwechsel vermeiden.
    Das Hinweisgeberschutzgesetz erinnert mich und andere ehemalige DDR-Bürger makaber an die Praktiken der Staatssischerheit und des russischen KGB. Überhaupt zeigt die gegenwärtige Entwicklung viele Parallelen zur DDR-Geschichte. Staatlich gelenkte Medien, Rufmordkampagnen, Regierungskarrieren von Parteisoldaten und –soldatinnen ohne Fachkompetenz und ohne einen Abschluß – die Folge eine Verschlechterung des Lebensstandards und der wirtschaftlichen Entwicklung.
    DDR-Erinnerungen tauchen auf:  an das Fürnberg-Gedicht „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht“, vielleicht die neue Hymne der Grünen?; an den Spruch Brechts nach dem 17. Juni 1953: „die Regierung sollte sich ein neues Volk wählen“.
    Apropos wählen: die gegenwärtige Politik schafft es, dass viele ehemalige DDR-Bürger die AfD wählen werden, trotz der vielen Politik-Influencer.
     
    Kann man auf der Basis des Hinweisgeberschutzgesetzes Frau Naika Foroutans provokante Äußerungen nicht wegen Störung des sozialen Friedens denunzieren?
     
    Für Leser, die nicht Russisch lernen mußten: GPU war die Abkürzung für Staatlich politische Verwaltung – государственное политическое управление  und KGB die Abkürzung Komitee für Staatssicherheit – Комитет государственного безопасностней

    • Da können Sie “ denunzieren “ wie Sie wollen, die Dame spricht nur die Ziele des Politkartells, welches hier schon seit zwanzig Jahren herrscht, aus.
      Im übrigen: Ein sehr tiefgründiger Beitrag!

  13. „Dieses Land gehört per se niemandem.“ Denkt nur Frau Foroutan so – die mit dem vom Bundestag initiierten (!) Rassismus-Monitor den Rassismus der Bevölkerung analysieren soll – oder denken nicht auch alle/die meisten Migrantenverbände/Flüchtlingsvertreter ähnlich, einschließlich einiger linksgrüner Kreise. Sie wissen, dass in wenigen Generationen Migranten die Mehrheit der Einwohner stellen. Die neuen deutschen organisationen fordern in ihrem „Manifest für eine plurale Gesellschaft“ u.a. eine Quote für People of Color und Schwarze Menschen, großzügigere Bestimmungen für das Wahlrecht und „ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht“, weil „in einer Demokratie so viele Einwohner*innen wie möglich zum ‚Staatsvolk‘ gehören (sollten)“. Letzteres wird mal kategorisch so behauptet. Und sie verkündeten bereits im März 2018 in einer Pressemitteilung: „Die Zukunft unseres Landes sind nicht die greisen Wählerinnen und Wähler der AfD, sondern die Neuen Deutschen Kinder, die gerade in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart eingeschult werden und die Mehrheit im Klassenzimmer bilden.“
    So gesehen überrascht es denn auch nicht, wenn Naika Foroutan in der Frankfurter Rundschau (08.01.2019) die Einrichtung einer Kommission vorschwebte „mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen und Minderheitenvertretern, eine Art erweiterter Islamkonferenz, Enquete-Kommission, ein runder Tisch, bei dem darüber gesprochen wird, wie Deutschland aussehen soll“, also was „deutsch“ ist. Da dürften dann frisch eingewanderte Afghanen, Mittelmeer-Geflüchtete, Türken usw. Einfluss darauf nehmen, was die Deutschen ausmacht.
    Nun muss Foroutan uns nur noch aufklären, wo all die Kommissionen bleiben, die in trauter Runde engagiert abwägen, was heutzutage „türkisch“, „iranisch“, „afghanisch“, „polnisch“ sein soll, hierzulande und in den entsprechenden Ländern. Interessant ist doch, dass in der bundesdeutschen Demokratie zumal von Migranten vieles für möglich gehalten wird, was mutmaßlich von unseren emsigen Vordenkern a la Foroutan (m/w/d) für kein anderes Land gefordert werden dürfte und gefordert wird. Warum ist das so? Es kann nur damit zu tun haben, dass die „Deutschen“ Angst haben, fremdenfeindlich (und Nazi) zu sein, wenn sie eigene Interessen artikulieren und sich Zumutungen widersetzen. Deshalb wohl widerspricht Naika Foroutan & Co. „kein Bundeskanzler, keine Innenministerin, keine Politiker von SPD, CDU/CSU oder FDP“. Foroutans DeZIM ist ja schließlich auch eine Idee des Bundestags.

    • Wenn DE niemandem gehört, wieso soll Tunesien Tunesiern gehören? Wieso akzeptieren wir es einfach so?
      Und warum sind wir im Bund mit Dänemark, das der Meinung ist, dass sie keine zusätzlichen Menschen brauchen, die illegal unter dem Zaun nach Dänemark kriechen? Was verbindet uns mit ihnen? Welche Werte?

  14. „…Taliban oder die iranischen Religionswächter. Leute spielen sich als selbsternannte Sittenpolizisten auf attackieren – ohne jede Rechtsgrundlage – jeden, der nicht ihren moralischen Vorstellungen entspricht.
    Es offenbart sich aber stückchenweise, dass wir gerade den völligen und letzten Zusammenbruch von Demokratie und Rechtsstaat erleben und gerade alles den Bach runtergeht, weil der Staat und die Gesellschaft von radikalen Ideologen übernommen wird, die auf Recht pfeifen und sich einfach mit Gewalt nehmen, was da ist.
    Das, was hier gerade passiert, ist der Situation in Afghanistan nicht unähnlich. Wir erleben gerade eine Art Talibanisierung, bei der eine ideologische Gruppe mit Gewalt die Herrschaft übernimmt und nach Gutdünken und ohne Rechtsgrundlage jeden terminiert, der sich ihnen nicht unterwirft.“ schreibt ein blogger heute unter einem Text, der ihn denen näher bringt, die wohl ursächlich dafür sind, dass seine Bank ihm das Konto gekündigt hat.
    Welchen ideologischen Hintergrund bringt Frau Foroutan mit?

    • Am Ende werden die Alphabet-Menschen gegen die Muslime und alle zusammen gegen sonstige Asylanten und gegen Deutsche kämpfen.
      Wir verharren in Erwartung der Tribalisierung der Gesellschft.
      Unsere Politik fokussiert sich darauf, die Unterschiede zu betonen, statt Gemeinsamkeiten zu finden und diese zu stärken.

  15. Toller Beitrag, wehren den Anfängen, aber Opposition ist nicht willens, schade, traurig, bleibt nur auswandern, resignieren oder aufwachen.

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