Auch wenn man wie der Schreiber dieser Zeilen eingefleischter Pessimist ist, ist man in diesen Tagen doch recht überrascht, wie ein Land, das nach dem Bekunden seiner politischen Klasse und der meisten Medien außer dem Klimawandel noch im vergangenen Jahr vermeintlich kaum ernsthafte Probleme hatte, plötzlich innerhalb von wenigen Monaten in eine wirkliche Existenzkrise geraten kann.
Wie ernst die Lage ist, merkt man daran, dass unsere ansonsten eher fröhliche Außenministerin plötzlich vor der Gefahr von „Volksaufständen“ warnt, falls Deutschland wirklich ganz ohne russisches Gas auskommen müsste. Sicher, man mag sich fragen, ob Deutschland wirklich das richtige Land für eine Art Gelbwestenbewegung wie in Frankreich ist; zu solchen Reaktionen neigen die Deutschen namentlich dann, wenn sie der Mittelschicht angehören, eher nicht. Dann gehen sie doch lieber leise unter.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Es entwickelt sich eine allgemeine Kultur des Misstrauens gegenüber der Politik, wie sie in Ländern wie Italien und Frankreich schon seit langer Zeit gang und gebe ist. Dass auch in Deutschland in etwas anderer Form eine solche Misstrauenskultur heranwächst, zeichnet sich ab, denn so obrigkeitstreu viele Menschen auch sonst sind, wenn man plötzlich nicht mehr heizen kann oder das Heizen unbezahlbar teuer wird, und nur allzu deutlich ist, dass man das alles nicht nur einem Herrn Putin, sondern auch den gigantischen politischen Fehlern der letzten 10-15 Jahren verdankt, kann die Stimmung schon etwas ungemütlich werden.
Schwierig könnte es dann vielleicht auch für die Grünen werden, die in den letzten 10 bis 12 Jahren politische Diskussionen in Deutschland faktisch hegemonial bestimmt haben, da die CDU sich darauf konzentrierte, die letzten Reste eines eigenen programmatischen Profils wegzuschleifen und die SPD überwiegend damit beschäftigt war, ihren Niedergang zu organisieren. Mit dieser kulturellen Hegemonie der Grünen könnte es jetzt, wenn für viele normale Menschen massive Wohlstandsverluste unausweichlich werden, vielleicht doch vorbei sein, denn die Grünen sind eher eine Partei des linken Bürgertums, zum Teil auch derjenigen, die zu jung oder zu wirtschaftsfern sind, um über ökonomische Fragen ernsthaft nachzudenken.
Sicher ist dieser Niedergang der Grünen freilich nicht, Politiker wie Habeck oder Baerbock können ja selektiv durchaus pragmatisch agieren, sind also anpassungsfähig, zum anderen wird man versuchen, unter Einsatz von Steuergeldern durch die Stärkung von ideologisch kompatiblen NGOs und politischen Vorfeldorganisationen aller Art die öffentliche Meinung entsprechend zu lenken. Wer sich dem widersetzt, etwa in kulturellen Fragen, könnte bald auf eine Liste derjenigen kommen, die sich nicht-strafbarer falscher Meinungsäußerungen „schuldig gemacht“ haben.Mit entsprechenden Problemen im beruflichen Umfeld muss man dann natürlich rechnen; viele wird man so einschüchtern können. In NRW sind unter der schwarz-grünen Regierung Meldestellen für inkorrekte und unerwünschte politische oder sogar eher private Äußerungen bereits geplant, worin man – je nach Ausgestaltung in der Praxis – durchaus einen Angriff auf die Meinungsfreiheit sehen kann, auch wenn angeblich die auf diese Weise unter Mitwirkung von sicher sehr behutsam agierenden Aktivisten gesammelten Daten nicht gegen einzelne „Missetäter“ und „Falschdenker“ eingesetzt werden sollen, jedenfalls nicht fürs Erste.
Es ist vorstellbar, dass die Regierung, je größer die ökonomische Krise wird, umso stärker versuchen wird, Kritik an politischen Fehlern einzudämmen, etwa indem sie als rechtsradikal gebrandmarkt wird; erste Anzeichen dafür gibt es ja schon, z. B. in Äußerungen der Bundesinnenministerin, der großartigen und allseits bewunderten Frau Faeser. Die Zukunft Deutschlands könnte also durch eine Verbindung aus zunehmender Verarmung weiter Bevölkerungskreise, dirigistischer Wirtschaftspolitik (um Energiewende und Energiekrise zu bewältigen) und immer stärkerer Einschränkung der Möglichkeit zu offener Kritik gekennzeichnet sein. Unwahrscheinlich ist ein solches Szenario nicht. Allenfalls die FDP, die sich ja in der Theorie noch als liberale Partei sieht, könnte sich einer solchen Entwicklung in der Regierung entgegenstellen, aber solange ihr Kurs durch einen Justizminister Buschmann wesentlich mitbestimmt wird, ist das nicht übermäßig wahrscheinlich.
Eine neue Euro- und EU-Krise
Die weitere Entwicklung bleibt in dieser Hinsicht unberechenbar. Aber die elementare Krise, vor der Deutschland heute steht, ist keineswegs ausschließlich eine selbstverschuldete, obwohl das für die Energiepolitik natürlich im Wesentlichen gilt. Mitten im Wirtschaftskrieg mit Russland meldet sich die Eurokrise zurück. Obwohl Italien noch jüngst im Rahmen des sogenannten Corona-Wiederaufbaufonds extrem großzügig unterstützt wurde, gerät das Land durch die wieder ansteigenden (nominalen) Zinsen und durch die Energiekrise, die Italien fast so stark trifft wie Deutschland, fiskalisch immer mehr in eine Schieflage, oder zumindest schwindet das Vertrauen der Finanzmärkte in die Tragfähigkeit der italienischen Schulden.
Benziner versus Stromer – eine falsche Fährte
Warum sollte man finanzielle Einschnitte hinnehmen oder Statusvorrechte aufgeben, wenn man so oder so mit einem Bailout durch die EZB rechnen kann? Der durchaus reformwillige Politiker Draghi wurde somit am Ende zum Opfer des EZB-Präsidenten Draghi, als die Parteien, die bislang seine Regierung gestützt hatten, ihm das Vertrauen entzogen.
Seine Politik an der Spitze der EZB hat die Zentralbank freilich in eine Sackgasse geführt; sie kann es sich jetzt eigentlich gar nicht mehr leisten, aus ihrer bisherigen Politik auszusteigen und wird Italien weiter stützen müssen. Wenn die EZB sich freilich darauf festlegt, im Bedarfsfall unbegrenzt italienische Anleihen zu kaufen, um die Zinsen zu senken, werden andere Länder, deren Lage einstweilen noch günstiger ist, wie Spanien und Portugal, demnächst ähnliche Interventionen fordern, um ihre Zinszahlungen auch zu begrenzen.
Warum auch nicht? Die bislang eher implizite monetäre Staatsfinanzierung durch die EZB wird damit zu einem ganz offiziellen Instrument ihrer Politik werden, aber eben nur selektiv, denn deutsche oder niederländische Anleihen wird man eben nicht mehr kaufen; das wurde ja bereits angekündigt. Das Ziel ist es, die Zinssätze in der Eurozone für die Anleihen der unterschiedlichen Länder möglichst anzugleichen. Es geht im Grund genommen darum, auf synthetische Weise und durch die Hintertür Eurobonds zu schaffen mit dem gleichen Zinssatz für alle staatlichen Schuldner im Währungssystem des Euro.Die Deutschen stehen damit erneut als die Deppen da, denn ihre relativ niedrige Staatsverschuldung nutzt ihnen wenig; sie zahlen dann dennoch genau so hohe Zinsen wie Italien, dafür wird die EZB ja sorgen. Sie wird auch die Einnahmen aus den Schulden der Länder, deren Bonds sie kauft, an die Finanzministerien zurücküberweisen und zwar u. U. (das lässt sich vermuten) nicht mehr nach Kapitalschlüssel (das wäre noch günstig für Deutschland, das den größten Anteil am Kapital der EZB hält) sondern proportional zum Anteil der Anleihen, die sie besitzt, so dass sichergestellt wäre, dass z. B. Italien für Anleihen im Besitz der EZB faktisch gar keine Zinsen mehr zahlen muss, was den italienischen Staatshaushalt natürlich entlasten würde.
Eine solche Politik der EZB wird die italienischen Politiker freilich in ihrer Neigung zur ewigen Klientel- und Gefälligkeitspolitik nur bestärken. Eine entsprechende Rentenerhöhung hat Berlusconi, dessen Partei vermutlich nach den Neuwahlen mit in der Regierung sitzen wird, schon angekündigt. Italien mag „too big to fail“ sein, aber es ist eben vermutlich auch zu groß, um es auf Dauer durch solche Manipulationen oder gar über direkte Transferzahlungen über Wasser zu halten. Irgendwann wird der Punkt kommen, an dem die EZB einer besonders abenteuerlustigen italienischen Regierung die Unterstützung dann eben doch wird entziehen müssen, wenn sie den völligen Absturz des Euro an den Devisenmärkten vermeiden will. Auch ist Inflationsbekämpfung mit dieser Form monetärer Staatsfinanzierung natürlich inkompatibel. Nur welche demokratische Legitimation hätte die EZB für eine solche politische Intervention? Gar keine. Entsprechend massiv würde in Italien die Revolte gegen einen Entzug der versprochenen Unterstützung ausfallen.
Joe Bidens „woker“ Imperialismus
Vor allem aber ist schwer absehbar, wie ein Deutschland im rasanten wirtschaftlichen Niedergang weiter den Rest der EU und eines Tages dann auch die Ukraine finanzieren soll. Sowohl Deutschland selbst wie auch die EU insgesamt haben sich durch die Politik der letzten 10-20 Jahre in eine Sackgasse manövriert, aus der es kaum noch einen Ausweg gibt. Die Fehlkonstruktion des Euro wird die EU in ihrer Konfrontation mit Russland genauso massiv schwächen, wie die verfehlte deutsche Energiepolitik der letzten 15-20 Jahre. Am Ende könnt es gut sein, dass Russland trotz aller Defizite und Probleme den Angriffskrieg gegen die Ukraine doch noch in einen halben Sieg verwandeln kann. Die Schuld dafür ist aber nicht nur bei deutschen Amtsträgern der Vergangenheit wie Schröder, Merkel und Steinmeier zu suchen, sondern auch bei jenen Politikern, allen voran aus Frankreich, die Europa gegen deutschen Widerstand ein währungspolitisches Korsett verpasst haben, das schlechterdings nicht krisentauglich ist und nur die Spannungen zwischen den einzelnen Ländern immer weiter eskalieren lässt, wie man jetzt erneut beobachten kann. A house divided can not stand, aber das war den Architekten des Euro wohl nicht bewusst.
Dieses Land schafft sich durch die Dominanz einer ideologisch verbohrten, linksgrünen Avantgarde tatsächlich selbst ab und die riesige, schweigende Mehrheit schweigt dazu seit Jahren. Die Volksaufstände sind sowas von überfällig, aber sie werden hierzulande bis zum bitteren Ende wohl nicht kommen.
Die Russen haben null Chance gegen die Nato mit dieser Lumpenarmee und der Wirtschaftskraft Spaniens.
Wer sich selbst absichtlich ruiniert, mit dem wird keiner solidarisch sein.Denn das hieße schlechtem Geld gutes nachzuwerfen. Und so dämlich ist keiner, außer den Deutschen.
Wollte Europa nicht mal die wettbewerbsfähigste Region der Erde werden?Es musste aber doch damals schon klar sein,dass man mit sozialistischen Rezepten genau das Gegenteil bewirkt.
@Candida Albicans: Eine sehr gute Beschreibung der Vorgänge! Ich würde noch das Thema Bildung/ Demografie benennen wollen: Jetzt gehen noch die Arbeitskräfte aus, obwohl wir in den letzten Jahren Millionen Migraten ins Land haben kommen lassen. Wir reden über Kofferschleppen am Flughafen!
Der gut ausgebildete Mittelstand hat in den letzten Jahren quasi als Stoßdämpfer fungiert („Wir schaffen das!“). Der Stoßdämpfer zeigt deutliche ERmüdungserscheinungen und das System schaukelt sich jetzt bis zur Selbstzerstörung auf.
Wenn die „Boomer“ in Rente sind, dann fehlt der „Kitt“ der Gesellschaft. Die ganzen Aktivisten beginnend bei „#Metoo“ bis in den Regenbogen werden das mit den Migranten es nicht stemmen können.
Das werden wir nächsten Jahr schon sehen, wenn wir uns die Wunden aus diesem „Kriegswinter“ lecken. Putin wird das Gas abdrehen und sich freuen, wie Europa winselt und wankt.
Zu wünschen wäre es. Ich vernehme die Worte wohl, jedoch fehlt mir der Glaube.
„Sowohl Deutschland selbst wie auch die EU insgesamt haben sich durch die Politik der letzten 10-20 Jahre in eine Sackgasse manövriert, aus der es kaum noch einen Ausweg gibt.“
Mehr Worte benötigt sie Situationsanalyse nicht. Es ist alles dazu gesagt worden. Wer nicht hören wollte, muss jetzt fühlen: der Wähler, der den Schwarzampellügen immer und immer wieder auf den Leim gegangen ist.
Die Eurokrise war nie beendet, sie wurde nur mit viel EZB-Geld und künstlich niedrigen Zinsen kaschiert und verschleppt. Angesichts hoher Schulden (Südländer, Frankreich) und Inflation ist die EZB nun in der Zwickmühle: weitere Liquiditätszufuhr erhöht die Inflation, deutlich höhere Leitzinsen sind mit der Schuldentragfähigkeit dieser EU-Länder unvereinbar.
Bis jetzt stellt die EZB den Zusammenhalt der Eurozone über die Gledwertstabilität, d.h. der Inflation wird kaum entgegengewirkt. Das Gleiche gilt für die Politik in Deutschland und anderen EU-Ländern, solange sie an den unsinnigen, destruktiven und inflationstreibenden Sanktionen festhält. Die Leidtragenden sind die Normalbürger, die zusehends enteignet werden oder sogar in existenzielle Nöte kommen. Zudem gerät die Wirtschaft in immer größere Schwierigkeiten.
Der Druck auf die Regierungen, die selbstzerstörerische Sanktionspolitik zu beenden, wird auf jeden Fall stark zunehmen. Italien wird bald eine neue Regierung haben, die dem Beispiel Ungarns folgen könnte und eine weitere Selbstdemontage verweigert. Andere würden in diesem Fall wohl ebenfalls umschwenken.
„Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht“
Doch, war er. Schon im frühen Januar 2020 kam im Bayrischen Rundfunk die Ansage, daß es in China kein Problem gibt und nur Neonazis die Videos aus den Krankenhäusern teilen. Dann wurde das Problem totgeschwiegen, bis wir auf einmal einen Lockdown hatten.
Man hatte also die Wahl, ein irrationaler Nazispaziergänger zu sein oder sich zerimpfen zu lassen. Davon abgesehen, mangelndes Vertrauen in eine Regierung IST eine rationale Sache, erst recht, wenn die Hauptprotagonisten Spahn und Lauterbach heissen.
Herr Asch, wenn es Sie überrascht, wie schnell ein vermeintlich stabiles System wie die Bundesrepublik Deutschland innerhalb kürzester Zeit in einen kritischen Zustand geraten kann, dann empfehle ich anzuschauen, was mit der Tacoma-Narrows-Bridge passiert ist (dazu existiert ein beeindruckendes Schwarz-Weiß-Video). Diese Brücke aus Stahl und Beton wurde innerhalb von Minuten durch eine Resonanz zerstört, ausgelöst durch den Wind. Das konstruktive Problem war schon immer vorhanden, aber es passierte nichts, solange die äußeren Umstände das Problem nicht triggerten. Es brauchte keinen Orkan, um die Brücke zu zerstören, sondern nur die passende Windgeschwindigkeit und -richtung für eine vergleichsweise kurze Zeit.
Vergleichbares passiert nun in Deutschland. Zwei Jahrzehnte Euro und Energiewende sowie einige Jahre ungeregelter Migration konnten diesem Staat kaum etwas anhaben. Nun jedoch wirkt alles zusammen, getriggert durch die Gasknappheit, destruktiv und selbstverstärkend. Kein Gas: Preise steigen. Hohe Migrationskosten schränken die finanzielle Handlungsfähigkeit des Staates ein. Durch die Corona-Maßnahmen (nicht durch das Virus selbst(!)) kommt es zur Angebotsverknappung und ebenfalls zu steigenden Preisen. Die EZB kann nichts tun, ohne die Südstaaten in den Konkurs zu schicken und damit das Ende des Euro zu besiegeln. Insbesondere die drastischen Preiserhöhungen bei Energie sorgen dafür, dass viele Millionen deutsche Haushalte ins Minus rutschen und es absehbar nicht mehr schaffen werden, ohne Unterstützung ihr Leben zu finanzieren. Game over.
Sie sehen also: kommen die passenden Randbedingungen zusammen, kann ein System, das im Kern anfällig ist, innerhalb kürzester Zeit kollabieren.
Wenn Dummheit nicht bestraft wird, warum soll sich dann irgend jemand um Klugheit bemühen? Klug sein ist anstrengend. Deutschland hat darauf ohne Not verzichtet, und tut es immer noch. Deutschland helfen ist wie einem Alkoholiker mehr Bier besorgen, weil er es „braucht“.
Ja, verstehe ich. Aber je länger Deutschland mit den immensen Fehlern seiner immer schlechter werdenden Regierungen durchkommt, desto schlimmer wird es am Ende werden. Das möchten auch Sie nicht.
Wir haben ihnen Gigamilliarden geschenkt. Was ist damit? Ich habe immer darauf gewettet, daß uns niemals jemand für unsere Gigamilliarden dankbar sein wird. Jetzt kommt der Beweis.
Ein Schritt? Ich habe manchmal das Gefühl, dass Deutschland im freien Fall ist.
Nein, es taumelt mit wirren Blick und verwirrten Geist durch die Weltgeschichte.
Beinahe jeden Tag lese ich von Menschen, die in Flüssen und Seen ertrinken, die von Bergen stürzen, die einfach verschwinden; von Mädchen, sie sexuell missbraucht werden! Meistens sind davon junge Menschen betroffen! Ist auch dies der Zeit geschuldet? Gut, früher hat es all das auch gegeben. Aber so häufig?
Das sind doch aber beste Aussichten: Der Euro ist schon längst auf dem Sterbebett und die Herz-Lungenmaschine läuft langsam heiß. Deutschland ist auf dem Weg des Niedergangs und in einigen Jahren Netto-Zahlungsempfänger. Dann gibt es die EU-Supernova. Ich hab schon Popcorn gekauft ?
Deutschland Netto-Zahlungsempfänger? Bevor das passiert ist die EU Geschichte. Der Zweck der EU ist es die Deutschen für den Rest Europas bluten zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Euro war der Anfang vom Ende.
Ich habe es geahnt.
Idealisten am Ruder und ab in den Untergang.
Was wir gebraucht hätten, wären Realisten gewesen und keine durchgeknallten Visionäre. Nun scheint es keine Möglichkeiten mehr zu geben, die einen Zerstörungskurs noch abwenden können.
Ich fürchte, nicht nur Deutschland wird am Ende zerstört sein. Von Armutsmigranten überflutet, die Elite geflüchtet, die Wirtschaft und das bestehende Sozialsystem total zusammengebrochen. Das kann oder will sich im Augenblick nur kaum einer klarmachen.
Was wird diese Bürokraten-EU tun, wenn Deutschland als Zahler komplett ausfällt? Das Geld der Briten fehlt jedenfalls jetzt schon äußerst schmerzhaft.
Sehr geehrter Herr Asch, verschiedene Kommentatoren haben sich an Ihrem Satz „Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht“ gestoßen, m.E. zu Recht, denn der Satz ist bereits für sich genommen befremdlich und lässt auch den Rest fragwürdig erscheinen. Können Sie mir generell irgendein Gebiet der Politik nennen, das „durchweg rational begründet“ ist? Irgendeins. Vielleicht die „Debatte“ zur Kernkraft, oder die zur Migration, oder die zu Gender? Oder sollten Sie „rational“ mit „narrational“ verwechseln, d.h. mit sekundären Rationalisierungen?
Corona wurde innerhalb weniger Wochen zum Hauptthema der Politik und, wie in D.land üblich, sogleich Gegenstand eines umfassend rationalisierten parareligiösen Eifers. Man konnte die korrespondierende Meutenmechanik leicht beobachten, wenn man denn wollte. Haben Sie den Maßstab der Rationalität auch an die Befürworter praktisch unbegrenzter „Maßnahmen“ ohne Evaluierung, unbedachten, endlosen, sinnlosen Impfens usw. angelegt? Haben Sie den Volksgemeinschafts- und Ketzerverfolgungs-Eifer zur Kenntnis genommen, der zweifelsohne narrational, aber sicher nicht rational war, wenn das Wort noch einen Sinn haben soll? Bereits Mitte 2020 gab es gute Gründe, Zweifel an der Sinnhaftigkeit vieler „Maßnahmen“ usw. zu entwickeln, und zwar exakt dann, wenn man (a) kompetent in den Wissenschaften und (b) in der Lage war dazuzulernen (ich selbst habe während der ersten Monate zu den „Dramatikern“ gehört). Gerne wüsste ich, welche wissenschaftliche Literatur Sie konsultieren und ob Sie Erfahrung in Epidemiologie, Modellierung und klinischer Medizin haben, so dass Sie eigenständig auf diesen Gebieten zu urteilen in der Lage sind.
Wenn man sich entscheidet, über „durchweg rational begründet“ zu urteilen, sollte man zur Kenntnis nehmen, dass die Opposition sich zu weiten Teilen daraus speiste, dass die „Maßnahmen“ nicht durchweg rational, d.h. wissenschaftlich begründet waren. In der Abwägung sehe ich bei den „Maßnahmen“-Anhängern wesentlich mehr Irrationalität am Werk als bei den Kritikern, unter denen es immer natürlich auch Spinner gab. Es hat einen Grund, dass so viel Energie darauf verwendet wurde, für die plebs bzw. den popellus „Narrative“ zu entwickeln, bis hin zur Impfung als neue Hl. Kommunion in den Kirchen.
Wurde auch nur irgendeine Maßnahme evidenzbasiert, also rational begründet? Habe ich etwas verpasst? Und man möge mir nun nicht mit dem R-Faktor und den Inzidenzzahlen kommen, die für sich betrachtet absolut Null Aussagewert haben. Das sollte inzwischen jedem einleuchten.
Jeder halbwegs erwachsene und vernünftige Mensch weiß, daß es kindisch ist, vor Problemen wegzulaufen oder vor ihnen die Augen zu verschließen.
Probleme müssen gelöst werden, auch bzw insbesondere dann, wenn es gravierende sind und die Lösung ziemlich sicher „unschön“ sein, eine Zeit lang weh tun wird.
Daran führt kein Weg vorbei – auch für EU-Politiker nicht.
Bislang verhalten sich viele Politiker sehr kindisch, unreif, ja sogar wie drogensüchtige, die nur noch an ihren Stoff und den morgigen Schuß denken.
Geld Geld Geld, mehr mehr mehr…
EU, Deutschland und viele andere denken ausschließlich von der Einnahmenseite her, die Ausgabenseite kennt nur das mehr mehr mehr. Und bei den Ausgaben ist nur ein winziger Teil produktiv, wird investiert, könnte also „nachhaltig“ genannt werden. Der weitaus größte Teil der Ausgaben wird „abgefrühstückt“, am liebsten für Personalkosten, Pensionen, Renten, Transferzahlungen, Subventionen, Schuldendienst etc
Es sind die Empfänger von „Wahlgeschenken“, Versprechen und natürlich der Parkettpflege, der treuen (Partei)Soldaten und Amigos, die bedient werden, derzeit am liebsten, wenn sie sich NGOs oder „Zivilgesellschaft“ nennen, also voll auf rotgrüner Linie liegen.
Die nicht-rotgrüne, Konservative Zivilgesellschaft findet da nicht statt, wird natürlich nicht gefördert, im Gegenteil, durch den allgegenwärtigen „Kampf gegen Rechts“ drangsaliert – durch offizielle Politik oder ihre „gekauften“ Hilfsgruppen der „Zivilgesellschaft“.
Es ist klare Ausgrenzung und Spaltung der Gesellschaft von oben herab, seit 2015 ganz offen praktiziert und medial massiv unterstützt. Wer „gegen Merkel“ (also ihre alternativlose Politik, zb der chaotischen Massenmigration, dem Atomausstieg etc) war, war ein Arschloch – was natürlich heute genauso weiter gilt, weil es eben rotgrüne Politik war und ist, keine bürgerliche, keine Konservative, keine nationale, keine moderate, keine liberale, sondern schlicht linksradikale Politik von oben herab.
Auf diese Linie haben sich die meisten Parteien festgelegt und die weit überwiegende Mehrheit der „staatsnahen“ Presse aus Fernsehen und Print, die sich selbst gerne „die Demokraten“ oder „die Etablierten“ nennen.
Wer damit nicht konform geht, ist Querdenker, Reichsbürger, Nazi, Rechter, Phobiker, Sexist, Rassist, Irgendwas-Leugner etc in beliebiger Reihenfolge oder Kombination.
Langsam wird aber immer deutlicher sichtbar, dass diese Spielregeln seit 2015 ein reines Elitenprojekt von oben war und ist, welches keine breite demokratische Basis besitzt.
Linksradikale Politik mag für Splitterpartei-Status gut sein, aber eben nicht für Volkspartei-Status, eben nicht für Mehrheiten.
Die Mehrheit war und ist nicht linksradikal, will keine Chaoszuwanderung, will nicht die Welt sondern lieber seine Familie retten, will nicht ihr Geld an Hinz und Kunz verschenken, will nicht bis 70 arbeiten müssen, will keine Almosen vom Staat, weder im Alter noch davor, will nicht ständig belehrt werden, will nicht ständig sexualisiert werden, will nicht dass den (kleinen) Kindern „Schweinekram“ eingetrichtert wird, will dass sich arbeiten im Vergleich zu Faullenzen lohnt usw usw – kurz das genaue Gegenteil aller rotgrünen und angeblichen (aber nur medialen) Mehrheitspositionen.
Und dieser Winter wird zeigen, was „den Menschen“ wichtiger ist – rotgrünes Absurdistan oder warme Wohnung mit bezahlbarer Heizung, Strom und Essen.
„Die Schuld dafür ist (…) zu suchen (…) bei jenen Politikern (…) die Europa gegen deutschen Widerstand ein währungspolitisches Korsett verpasst haben,…“
Gegen Deutschen Widerstand? Habe ich da etwas Wesentliches verpasst?
Na klar, denn kein China und kein Russland wird unsere Freiheit stehlen. China und Russland können machen, was sie wollen. Aber in ihren eigenen Ländern. Das dortige Volk entscheidet, wann es genug hat. Wenn beide Schurkenregime aber Nachbarstaaten angreifen, hört der Spaß auf. Sollte China den Staat Taiwan überfallen, gehört es militärisch und wirtschaftlich entkernt. Dafür ist jedes Mittel recht und billig. Chinesische Kommunisten und russische National-Bolschewisten werden nie wieder andere Völker beherrschen. Von beiden Schurken-Regimen sollte sich die Welt trennen. Keine Unterwerfung sondern klare Kante sind hier gefragt. Ja, auch Krieg.
Mit Verlaub, die Frage ist, wer da am Schluss „wirtschaftlich entkernt“ wird? Man sollt endlich von dem hohen Ross absteigen.
Viele vergessen die Tatsachen, die schlichten Fakten. Niemand hat die BRD zur Euroeinführung gezwungen. Das BRD-Volk hat damals ein Parlament gewählt, indem die Pro-Euro-Lobby ganz vorn war und die absolute Mehrheit hatte. Das BRD-Wahlvolk ist verantwortlich für die Euro-Einführung. Heute haben wir die Euro-Misere. Sucht die Schuld nicht bei anderen sondern nur bei Euch. Damals hab es genug Warnungen und auch Wahlalternativen. Diese Leute wurden aber nicht gewählt. Das Wahlvolk wusste es besser. Jetzt lebt mit der Misere und kackt damit ab!
„Wird dann Deitschland auf Seiten der USA in den Krieg gegen China ziehen?“
erstmal wird China sanktioniert, klappt ja mit Russland so herrlich. Dann gibts auch keine Medikament mehr und die Vorregierung wird als alleinig Schuldige hingestellt.
„ die gigantischen politischen Fehlern der letzten 10-15 Jahre“ sind in erster Linie den Grünen und ihren NGOs zu verdanken und den Medien – Merkel ließ sich von Umfragewerten leiten.
Dass die Grünen völlig unreif sind, erkennt man daran, dass sich ein Habeck vors Mikros stellt und jammert, die Vorregierung hätte … Die Vorregierung hat nicht euphorisch begeistert und ohne jegliche Prüfung die Sanktionen gegen Russland ausgerufen.
Warum die Eurokrise aus deutscher Sicht nicht selbstverschuldet ist verstehe ich nicht. Keiner hat Deutschland zur Einführung gezwungen. Seit seiner Einführung ist diese Währung permanent in der Krise. Alle Parteien waren für die Einführung, allen voran Helmut Kohl und alle haben den Menschen schweren Schaden zugefügt. Die Euro-Kritiker der ersten Stunde wie Prof. Hankel hatten in allen Punkten Recht.Deutschland sollte aufhören zu sparen. Das ist vor diesem Hintergrund die reine Dummheit.
„Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht“
Hat der Autor nicht bemerkt, dass wir seit 2,5 Jahren immer noch per Verordnung eingeschränkt werden, hat er nicht gehört, wie der Chef vom RKI sagte: Hinterfragen Sie das nicht? Er hat auch nicht bemerkt, dass eine funktionierende Justiz nicht mehr vorhanden ist und sogar Richter, die hinterfragen, staatlich drangsaliert werden.
Die letzten 2,5 Jahre können nicht vorbei sein, nur weil Lauterbach gerade keinen Killervirus sieht oder nur einen ganz kleinen, sodass die Quälerei mit Masken und Tests aufrecht erhalten wird. Hier liegen sehr viele Leichen und sehr viele haben sich die Taschen voll
gestopft. Diese Sache darf nicht erledigt sein.
Wir haben die Sanktionspakete so geschnitten, dass wir maximale Wirkung in Russland erreichen, ohne uns zu sehr zu schaden“. Das tönte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen noch im März im ZDF.
1. Der Euro erweist sich zunehmend als Totengräber der EU.
2. Europa hat sich in eine Sackgasse manövriert, genauso wie Russland mit dem Ukrainekrieg.
3. Die entscheidenden Player sitzen in Peking und Washington. Entweder die zwei einigen sich (auf Kosten Europas und Russlands) oder es kommt zu einer Art Dritter Weltkrieg.
4. Die Zeiten des Wohlstands in der EU dürften vorbei sein, Und Russland muss froh sein, wenn sein Imperium nicht vollends zusammenbricht.
Ja, da ist etwas dran. Der Euro spaltet Europa. Russland führt Europa in den Krieg. USA und China sind die Gewinner. China wird Russlands Rohstoffe zu Spottpreisen einsammeln. Die USA werden ihre Regale weiter mit billigen Chinawaren füllen. In Asien wird Chinaterror alle Freiheit unterdrücken. Chinas Nachbarstaaten werden so behandelt, wie Russland seine Nachbarn behandelt. Das alles sieht nicht gut aus. Sollte es in Europa krachen, dann fallen wir in alte Muster zurück. Deshalb ist der Russe so gefährlich. Er zündelt massiv.
Ja Russland wäre gut beraten sich nicht zu eng an China zu binden.Der ferne Osten Russlands wird wahrscheinlich nicht zu halten sein.Allerdings hat auch China nicht so wirklich tolle Zukunftsaussichten wegen seiner Demografie(viel zu wenig weiblicher Nachwuchs)
Die grünen Posaunen waren doch – neben derUnion – die die an lautesten trompeteten, dass ?️????️? ganz ohne RUS Öl & Gas auskomme … sofort, gar unverzüglich.
„Am Ende könnt es gut sein, dass Russland trotz aller Defizite und Probleme den Angriffskrieg gegen die Ukraine doch noch in einen halben Sieg verwandeln kann.“
Streichen wir Angriffs- (schließlich hat die Nato in Kiew Revoltion gespielt und die Ukraine gegen Russland in Stellung gebracht) und streichen wir halb. Dann ändern wir „könnte“ zu „wird“.
Dann stimmt es.
Was für ein Unfug. Nato hat in Kyiv gar nichts gespielt. Am Anfang war der Maidan eine Studentenrevolte, kaum 200 Personen. Danach kamen immer mehr Leute dazu. Es war eine Revolte gegen Janukowitsch für dessen Abkehr vom EU-Kurs des Landes aus der Zeit von Poroschenko und Timoschenko. Russenpropaganda braucht hier niemand. Es gibt stundelange Filmreportagen über den Maidan mit hunderten Interviews mit Teilnehmern. Nato war dort weder zu hören noch zu sehen. Die Leute wollten in keine Nato. Bis zum Krieg 2014 wollte niemand dort in die Nato.
Die Ukraine hat zu entscheiden, welchem Bündnis sie angehören möchte und nicht Russland. Es ist völlig egal, ob und wer hier was gespielt hat, es rechtfertigt keinen Angriff. Deutschland ist Mitglied der NATO, Ihrer Logik nach, ist Russland also berechtigt auch uns anzugreifen. Es geht hier einzig und allein um die Macht des Stärkeren. Nur die russischen Atomraketen, machen das ganze überhaupt möglich. Wissen Sie etwa, wie es nach der Eroberung der Ukraine weitergeht? Wird Russland aufhören? Wenn nicht, wie sollen wir uns dann verhalten? Warten wir mal ab, bis die russische Armee vor Berlin steht? Es ist bei weitem nicht so einfach, wie Sie und andere es hier darstellen wollen. Deutschland ist Mitglied der NATO, wir können nicht einfach nichts tun und uns wegducken. Wir brauchen auch zum jetzigen Zeitpunkt, nicht über diese Mitgliedschaft diskutieren. Deutschland ist nicht nur von Russlands Gas abhängig, sondern auch ein Exportland. Wir sind ebenso, auf unsere Nachbarn, die europäische Union, unsere Verbündeten und auch auf Amerika angewiesen. Das kann man schlecht finden und kritisieren (immerhin noch möglich) aber es ist so. Es bleibt uns derzeit einfach kein anderer Ausweg, als unsere Verbündeten zu unterstützen und die Sanktionen mitzutragen. Alles andere, würde Deutschland politisch, militärisch und wirtschaftlich total isolieren. Sie, können sich natürlich noch Russland und/oder China total unterwerfen. Haben Sie aber bitte Verständnis dafür, dass viele andere lieber das andere Übel wählen. Einen schönen und eleganten Weg aus der Misere gibt es leider nicht.
Die Sympathien dür ein vpn einem KGB-Mann geführtes Autokratensystem versteh ich schon lange nicht mehr.Hier beklagt man zurecht selbstherrliche undemokratische Politik aber gleichzeitig billigt man dem russischen Regime es Verhalten zu?
Ja, aber bitte… wir müssen doch die Demokratie verteidigen! Jeden Morgen Selenskyj zum Frühstück, da kommt ordentlich Sonnenblumen-Öl aufs Brot, während eine deutsche Haubitze gerade übers Weizenfeld rollt und Bumm, bumm macht!
Ich vermute, die deutschen Politiker hatten gehofft, daß bis zum Zusammenbruch der Sozialsysteme, insbesondere der Rente, eine Sozialunion in der EU entstanden sein würde. Zukunftsplanung findet hierzulande ja schon seit langer Zeit nicht mehr statt. Anders ist es ja nicht zu erklären, daß außer der Aufblähung der Bürokratie keine wesentlichen Investitionen stattfanden. In allen Zukunftsthemen hinken wir ja hoffnungslos hinterher. Da macht es dann auch fast nichts, daß man das Land auch ansonsten verkommen ließ. Blöd nur, daß unsere europäischen Freunde wahrscheinlich gar kein Interesse haben, mit uns zusammen zu sein, wenn wir erstmal arm geworden sind. Jetzt werden wahrscheinlich noch Schulden gemacht bis zum Anschlag, bis die Kreditwürdigkeit der Euroländer auf Ramsch runtergegangen ist. Und dann ist Schluß. Dann kann Deutschland sehen, wie es wieder hochkommt, mit seinen alten Bürgern, ungebildeten Neubürgern und heruntergewirtschafteten Infrastruktur.
Wenn Deutschland NICHT MEHR zahlen kann, dann dürfte das Interesse an „Europa“ deutlich nachlassen. Vor allem in Frankreich und Italien.
Ich war gestern wegen der Hitze ausnahmsweise mal im Freibad und kann vor allem den letzten Satz komplett bestätigen. Die alten Bürger machen Wassergymnastik mit Schwimmgürteln, die fortpflanzungsfreudigen Neubürger bevölkern mit Kind und Kegel maßgeblich das Bad, auf der Straße zum Freibad (15 km) waren 3 Dauerbaustellen, an denen seit 2 Monaten sporadisch gearbeitet wird.
Also das: „Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht.“ sehe ich GANZ anders. Einiges andere in dem Artikel auch. Ein Anfang zwar, aber nicht zu Ende gedacht und nicht tief genug. Das kann TE besser.
Danke! Würden die Leichenberge wie von Lauterbach immer prophezeit auf den Straßen liegen (bildlich gesprochen), würde ein Schwarzmarkt für die Impfplörre entstehen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Und Millionen von Ungeimpften
haben unbeschadet den März 2022 überlebt und leben immer noch obwohl wir eigentlich nach den Worten diesen Psycho unter der Erde sahen müssten …
Das ist noch die Frage, was den Architekten des Euro bewusst war und was nicht. Zumindest einen Teil der Motive bzw Gruende fuer den Einführung, ein reines antideutsches, aber „exporteur
freundliches“ Elitenprojekt, kennen wir, hoffentlich, denn so geheim wurden diese ja nicht gehandelt. Und wir wussten und wissen auch, wer als Zahler ausgeguckt war, nicht nur von den Franzosen, sondern, und da begann § 81 StGB (ohne das Tatbestandsmerkmal „Gewalt“ ) interessant zu werden, von den deutschen? Regimes, bei Kohl angefangen, von Merkel fast vollendet, nun von den Gruenen finalisiert. Und der deutsche Demos, berauscht vom Wegfall des Devisebumtausches vor dem Urlaub und anderen Wahnideen, jubelte, wie schon immer! seiner Opferung noch zu. Einer der Haupttaeter ist uebrigens beliebter denn je, wenn man den „Umfragen“ glauben darf, was tatsaechlich nur noch psychopathologisch bzw religiös zu erklären ist. Frueher nannte man das in Sch’land Romantik oder Idealismus. Er hat mit der Wirklichkeit nie etwas zu tun und sucht sich naturgemaess immer das Falsche.
„Das ist noch die Frage, was den Architekten des Euro bewusst war und was nicht.“
Das ist keine Frage. Damals gab es schon Kritik und die sagte genau die Probleme voraus, welche sich dann auch realisierten.
Es spielt demnach keine Rolle, was die Verantwortlichen (= Schuldigen) wussten. Sie hätten es wissen können. Sie hätten es wissen müssen.
Ich wusste es damals auch. Ein Teenager. Ein rebellischer, großmäuliger, unsicherer, versoffener – mithin ganz durchschnittlicher – Teenager.
Für den Euro gilt „haben wir nicht gewusst“ als Entschuldigung genauso wenig wie für die Energiewende.
Überhaupt, wie verrrückt ist es denn, dass angeblich jeder Klein-Otto-Normal von Auschwitz hätte wissen müssen, dass jeder in der DDR sozialisierte und indoktrinierte heranwachsende Mauerschütze es hätte besser wissen sollen – aber die Entscheider sind immer völlig unschuldig und konnten es ja nicht wissen.
Nein, nein und nochmals nein. Es ist keine Frage. Sie wussten es, sie sind schuldig. Es war Vorsatz.
Es gab keine Architekten des Euro, denn der Euro wurde von Politikern gemacht, nicht von Währungsexperten. Der Euro war und ist ein Politikum. Deshalb kommt er jetzt unter die Räder.
„Vor allem aber ist schwer absehbar, wie ein Deutschland im rasanten wirtschaftlichen Niedergang weiter den Rest der EU und eines Tages dann auch die Ukraine finanzieren soll.“ Das ist ein Problem, über das man auch in en USA mal nachdenken sollte….
…och, warum denn? Mit einem auch wirtschaftlich siechen Europa fällt den Amis ein ehemals starker Konkurrent auf dem Weltmarkt weg und der Dollar als Leitwährung gewinnt vermutlich an alter Stärke. Win-Win also!
Die USA kann gut und gerne auf die EU verzichten -sie brauchen lediglich den Platz Europa
Ein großartiger Artikel, demonstriert er doch ein weiteres Mal, dass die konservative Intelligenzia einfach nicht verstehen möchte, was hier abläuft.
Auf den Inhalt lohnt es sich leider nicht weiter einzugehen, weil keine Argumente für die löchrigen Thesen und Behauptungen geliefert werden.
Herr Asch könnte sich aber auf der hiesigen Website umschauen und seinen eigenen Artikel danach nochmal lesen. Vielleicht fällt ihm dann etwas auf.
Er sollte vielleicht auch mal die Kommentare lesen und über die Argumente nachdenken. Es könnte helfen, muss aber nicht.
Wie die Grünen – sind manche unbelehrbar …
Meiner Meinung nach hat die Begeisterung für die Ukraine schon deutlich nachgelassen. Vielen Menschen ist bewusst geworden, dass sich der Konflikt militärisch nicht lösen lässt ohne in eine Vollkatastrophe zu schlittern. Von daher rate ich auch dringendst zu einer Wiederauferstehung der Realpolitik. Wir werden auch in der Zukunft weiterhin russische Rohstoffe brauchen, wenn wir wieder wohlhabend werden wollen.
Die Wiederauferstehung der Realpolitik wird es mit den Grünen Kommunisten nicht geben. Erst muss diese Sekte weg gefegt werden.
Wenn sie meinen, dass es Realpolitik ist sich von Russland abhängig zu machen, haben sie den Schuss nicht mehr gehört. Ihr Problem, aber hören sie auf dieses Realpolitik zu nennen. Realpolitik wäre in Deutschland Gas zu fracken und auch insgesamt in Europa die Gasförderung zu steigern. Es gibt genügend Gas in Europa. Zudem neue Kernkraftwerke zu bauen. Das ist Realpolitik.
„Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht…“
Und damit war er rationaler als alles, was das Scholz-Regime und das Merkel-Regime davor veranstaltet haben.
Im Übrigen halte ich den Widerstand gegen die Corona-Politik durchaus für rational. Siehe Impfschäden, die von honorigen Leuten, wie z.B. Professor Sucharit Bhakdi, sehr früh vorhergesagt wurden.
Was die Eurozone angeht: die hat sich dann erledigt, wenn Deutschland erledigt ist.
Personell (Politik) und gesellschaftlich ist das ja schon so.
Dazu kommt künftig das wirtschaftliche und somit das finanzielle Ende und ich hoffe, dieses verdammte Land wird in Europa nie wieder das Maul aufreißen und ewas zu melden haben. Das wäre besser für uns alle.
Denn mit uns Deutschen stimmt etwas nicht!!
Einiges richtig, aber einiges sehe ich deutlich anders. Draghi ist nur insofern ein „reformfähiger“ Politiker als er einer der wesentlichen Protgonisten der Davos Clique ist. Klar auf den Great Reset fokussiert und immens gut vernetzt hat er dieses Ziel mit Konsequenz und überaus erfolgreich verfolgt. Und er wird es weiter tun.
Die „fehlende demokratische Legitimation“ dagegen stellt bei der Helotenhaltung der großen Mehrheit keinerlei Problem dar. Schon gar nicht in Deutschland. Und wie der erfolgreiche Test mit dem Corona Hoax gezeigt hat ist es auch in anderen Teilen Europas mit der Renitenz eher schwach bestellt. Widerstand kann die Feudalklasse einfach aussitzen und notfalls haut man Mal ordentlich drauf. Der devote und zunehmend klaprige Altbewohner wird das eh schlucken.
Einen Teil der Bewohner (der Begriff des „Bürgers“ ist in der Regel unangemessen) kauft man notfalls mit der erwähnten und höchst wirkungsvollen Klientelpolitik.
Und selbst wenn das Lumpenproletariat der unteren 50% dabei völlig verelendet ist das unerheblich. Dieser Teil einer Population hat eh noch nie eine Rolle gespielt.
Die Umsetzung des feudaltotalitären Elendsstaates läuft weiter wie auf Schienen.
Ich stimme Ihrer Analyse zu.
Die Renitenz der „Altbewohner“ Deutschlands ist viel zu schwach ausgeprägt, um den „feudaltotalitären Elendsstaat“ erfolgreich zu verhindern. Ich habe es persönlich an Wahlständen der AfD (an denen ich bis 2017 aktiv Wahlkampf gemacht habe) erlebt, wie inkonsequent bzw. feige die meisten Menschen sind:
Obwohl sie den Positionen der AfD zustimmten und sich über die Regierung beklagten, wagten sie dennoch nicht, diese Partei zu wählen, sondern blieben zu Hause oder wählten wieder die Altparteien. Die Deutschen neigen zum ängstlichen Ducken unter eine Regierung. Sie sind keine selbstbewußten Demokraten – leider.
Die deutsche Mittelschicht, die eher „still untergeht“, besteht übrigens aus Leuten, die auch denken, der Widerstand gegen das Spiken sei nicht „durchweg“ gut begründet. Widerstand muss nämlich durchweg gut begründet sein – sonst hat man ja kein Recht gegen den nicht durchweg begründeten (von „gut“ ganz zu schweigen) Kurs der Regierung und ihrer Einpeitscher in den Medien Stellung zu beziehen oder auf die Achtung von Grundrechten zu pochen. Ja, auch die Inanspruchnahme der (garantierten) Freiheiten muss sich in Deutschland vor der Mittelschicht, die still untergeht, ständig rechtfertigen, nicht wahr?
Vielschichtiger, hochinteressanter Artikel. Fazit: Deutschland und die EU sind auf abschüssigen Gleisen unterwegs. Niemand hält diesen Prozess wirklich auf. In Deutschland gehen nicht
nur die Politik und Medien, nein auch die Wirtschaft, diesen Weg bedingungslos mit. Die Mehrheit der Menschen jammert zwar über gestiegene Preise ist aber ansonsten voll auf Regierungslinie, vor allem glaubt diese Mehrheit wirklich wir brauchen die Energiewende und retten das Weltklima. Kleiner Beweis: ( zum Beispiel) letzte Umfrage in den Ostländern unter „ mdr fragt“ !
Die Parteikarrieristen sind das Problem. Sie drängen an die Fleischtöpfen um sich die Taschen voll zu machen. Glaube kaum dass sich ein Start up Unternehmer wie Herr Lindner eine derartige Hochzeit auf Sylt hätte leisten können. Grundsätzlich wäre es angebracht dass Leute die sich zur Wahl stellen einen lückenlosen Lebenslauf wie auch eine nachvollziehbare berufliche Expertise vorlegen müssen die das angestrebte politische Amt fachlich ausführen kann. Das Listen Wahlrecht gehört abgeschafft. Es ist nachgerade zu ein Unding dass man mit verkrachten Lebensläufen und ohne berufliche oder bildungsmäßige Expertise höchste Staatsämter erklimmen kann. Es ist halt wie im Wald. Wenn der Borkenkäfer gesunde Bäume befällt ist deren Ende nah. Die Bärbock’schen oder Söder’schen Meinungskehrtwenden sind gang und gäbe im Politikbetrieb da ohne jegliche Konsequenz. Müßten fachliche Qualifikationen nachgewiesen werden bliebe viel Elend erspart. Zur fachlichen Qualifikation zähle ich keine abgeschlossenen Gagastudienfächer wie z. B. Politik, Gender, – Religion, – Theater-u. a. m.. Diese Fähigkeiten können sich Leute aneignen wenn sie der Meinung sind in der freien Wirtschaft damit ein auskömmliches Einkommen erzielen zu können. Momentan ist es aber so dass Der Staat immer mehr Töpfe bereit stellt um diese Leute mit Geld zu versorgen. Man erkenne den Fehler. Eine Party auf Kosten der Steuer – und/oder Zwangsgebührenbeglückten.
Wer keine Möglichkeit findet, von einer Partei finanziert zu werden, hat in Deutschland immer noch die Möglichkeit, sich einer NGO anzuschliessen, von denen ein Grossteil von der Steuer finanziert wird. Selbst NGOs, die sich ganz offensichtlich gegen die Rechtsordnung richten, finden noch die Möglichkeit, ihre Mitglieder gut zu versorgen.
Man muss „nur“ wissen, wie und was hier läuft, und schon ist das Leben abgesichert.
Jede Kanzlerschaft der letzten 40 Jahre hatte ihre unverzeihliche Todsünden, die sich nun alle auf einmal als große Sargnägel erweisen:
Kohl: Überstülpen der grotesken BRD-Bürokratie auf die neuen Länder, keine echte Steuer- und Föderalismusreform, Euro, devote Haltung zu Frankreich, EU-Besoffenheit.
Schröder: Russland, Verhältnis zu USA schwer beschädigt, Verteidigungsfähigkeit
Merkel: Alles, immer!
Interessante Gedanken zum Thema € und EU. Für mich entscheidend sind die Stichworte „Sackgasse“ und „Fehlkonstruktion“. Ob nun selbst- oder EU-verschuldet, die Aussichten sind nicht gut. Der Eindruck verfestigt sich, dass die besten Zeiten Deutschlands vorbei sind. Zumal ich in der dt. Politik keine Figur erkennen kann, die einen Kurswechsel auch nur andenkt, geschweige denn ihn gegen die Phalanx aus Blockparteien, Medien und NGOs durchsetzen könnte.
M. M. n. ist es in Dtl. höchste Zeit für eine Partei-Neugründung. Wir brauchen dringendst eine wertkonservative Partei als Gegengewicht zum linksgrünen Irrsinn. Bis vor zwei Jahren habe ich das abgelehnt, weil es konservative Kräfte splittert. Aber die AfD ist, nicht zuletzt durch eigenen Schuld (siehe den letzten Parteitag), total verbrannt und taugt wirklich nur noch für Protest. Obwohl sie viele gute Leute in ihren Reihen hat.
Natürlich ist es für eine neue Parteien schwierig, sich zu etablieren. Sie ist zunächst unbekannt, auch hätte eine konservative Kraft sofort die MSM an der Hacke, die sie nach bewährtem Muster in die reche Ecke schreiben würden. Und trotzdem, eine konservative Partei, die für vernünftige Politik gegen Linksgrün steht, hätte ein Wählerpotential von min. 20%. Natürlich müsste sie sich Leute wie Höcke (ein Sargnagel für die AfD) vom Hals halten, sonst wäre alles sinnlos. Es wäre ein langer, steiniger Weg, aber ich sehe das mittlerweile als alternativlos. Ich wäre bereit, in eine solche Partei einzutreten (bei der AfD niemals), denn man kann nicht länger nur zusehen, wie Dtl. von Linksgrünen geschreddert wird.
„In Deutschland entwickelt sich eine allgemeine Kultur des Misstrauens gegenüber der Politik, wie sie in Ländern wie Italien und Frankreich schon seit langer Zeit gang und gäbe ist.“: Finde ich auch vernünftig.
Ansonsten stimme ich den meisten Punkten zu.
Nur beim Ukraine-Krieg kommt es nicht so sehr auf die BRD oder Europa an, sondern: Solange die USA noch Waffen liefern und die Ukraine noch Leute hat, die sie einsetzen wollen und können, sehe ich einen Sieg Russlands eher nicht.
„Einen Wiedereinstieg wird es mit uns nicht geben“, sagte heute Frau Lang(Gruene) Ja, dann ohne euch! wo ist das Problem?
Die Grünen haben jetzt Oberwasser und sind es, die gerade das Land regieren mit Habeck als eigentlichem Kanzler. Denn von Scholz hört man ja nichts mehr, Lindner verwandelt die FDP gerade in einen SPD-Abklasch und die „Opposition“ CDU/CSU versucht die Grünen links zu überholen. Daher glauben die Grünen, nicht nur alles richtig zu machen, sondern auch dass ihnen keiner was kann.
Eine Dame ohne Beruf und nur mit 14% Wählern gesegnet, sagt uns mal eben en passant, wie es weiterhin laufen wird. Was aus unserem noch in Fragmenten vorhandenen Wohlstand wird.
Alle hören zu. Widerstand gibt’s nicht. Nicht erwünscht, weil Nazi.
Nichts wiederholt sich aber es sollte uns nachdenklich stimmen:
Am Kohlrübenwinter 1916/17 und seinen Auswirkungen auf die Bevölkerung zerbrach das Deutsche Kaiserreich. Der Versailler Vertrag und die ausufernde Inflation waren die Totenglocken der Weimarer Republik.
Die Lehren, die deutsche Eliten in ihrer ideologischer Verblendung daraus zogen, führten zum Dritten Reich und dem totalen Zusammenbruch des deutschen Gemeinwesens.
Wenn ich Schulden mache, darf ich eben nicht nur auf die – schwankenden – Zinsen sehen, sondern muß mir auch überlegen, ob und wie ich sie werde tilgen können. Den worst case angenommen…
Aber letzteres wird sowieso nicht stattfinden. Euro weg, Schulden weg – leider auch Geldvermögen. weg.
Die Länder, die „vor der einseitigen Abhängigkeit“ gewarnt haben, hatten eigene wirtschaftliche Gründe dafür. Es ging nicht um Sicherheit. Es ging um Nordstream 1 und 2, es Deutschland direkt und da.it billiger russisches Gas zu besorgen. Wenn wir dasselbe Gas per Durchleitung durch Osteuropäische Länder bezogen hätten, inklusive der Durchleitungsgebühren, hätten diese Länder gar nichts dagegen gehabt. Erinnert sei nur an den streitzwischen Russland und Ukraine wegen des Preises und der „Gasabzweigung“, die zur kurzzeitigen Sperrung dieser Pipeline führte und die Entscheidung für Nordstream 2 beflügelt hat. Klar, begeben wir uns besser in die Abhängigkeit des Nahen Ostens. Als ob es die 1973er Ölkrise nie gegeben hätte. Ich habe es satt, immer wieder über die wahren Motive politischen Handelns belogen zu werden, zumal doch die wirklichen Intentionen später herauskommen.
Es sind leider noch viel zu viele die sich mit dem Misstrauen sehr zurückhalten. Wenn man die Augen und Ohren aufmacht, müsste jedem auffallen, das in allen Ressorts nur Nieten sitzen, einige mehr andere ein bisschen weniger. Habeck ist da ganz Spitze, einen schlechteren Wirtschaftsminister hatte die
Bundesrepublik Deutschland seit ihrem Bestehen noch nie.
Jede wirkliche Demokratie lebt vom Misstrauen, das wir denen entgegenbringen, denen wir auf Zeit Macht verleihen. Diese Kultur des Misstrauens ist durch das Versagen der großen Mehrheit der regierungshörigen Medien im Lande massiv gestört worden. Der Totalausfall des Parlaments, das seit langer Zeit von der Regierung kontrolliert wird und nicht umgekehrt, wurde nur von einem Teil der Bevölkerung bislang bemerkt. Die regierungskonforme Justiz rundet das Bild eines multiplen Institutionenversagens ab. Die Deutschen müssen vermutlich durch einen regelrechten Krisenmarathon wachgerüttelt werden, bevor sie den maroden Zustand unsers Gemeinwesens erkennen. Nennenswerten Widerstand gegen eine vollkommen abgehobene politische Klasse wird es bei den deutschen Untertanen vermutlich nicht einmal dann geben.
„Andererseits stieß schon die Corona-Politik der letzten Jahre auf erstaunlich viel Widerstand. Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht“ Wenn der Autor diese Artikels schon diese Behauptung aufwirft, sollte er siebegründen. Kann er aber nicht, da die Rationalität überwiegend auf Seiten der Querdenker/Schwurbler/Tyrannen/Sozialschädlinge/Nazis zu finden war. Sachliche Argumentation ist bis jetzt bei den Impfbefürwortern und Corona-Alarmisten eher selten zu finden.
Ansonsten stimmt es natürlich, dass das Vertrauen in die Politik – endlich – deutlich abgenommen hat. Das stelle ich zumindest im Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis fest.
Was jetzt auf die Deutschen zukommt, ist keine Naturkatastrophe, sondern das Ergebnis falscher, bürgerfeindlicher Politik. Die einzige noch unbeantwortete Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, lautet: Steht dahinter vollkommenes Unvermögen – oder Absicht? Während andere Länder wie Spanien oder Frankreich so viel russisches Öl wie nie kaufen, ist Deutschland das einzige Land, das sich in diese existenzbedrohende Lage hineinmanövriert hat.
Bitte, wie? Der Widerstand gegen die Coronamaßnahmen war „nicht rational“? Nachdem sich viele sog. Verschwörungstheorien in Bezug auf Corona – auch Dank vieler TE-Recherchen – als wahr entpuppt haben (Labortheorie, weitgehende Unwirksamkeit von Maske und Impfung, Zahl der Nebenwirkungen u.a.), kann ich den Satz des Autors keinesfalls nachvollziehen. Das entwertet den Artikel leider unnötig.
Deutschland müsste so schnell wie möglich raus aus der EU, aber den DEXIT hat man ideologisch so gut vorbereitet zu verhindern, dass eher dieses Land untergeht, als diese Reißleine zu ziehen.. ein „Germany first“ würde wohl nur mit einer ganz neuen Partei rechts der AfD möglich sein und Gott bewahre uns vor solchen Entwicklungen… also, was hinterlassen wir unseren Kindern.. Klima gerettet, Patient tot!
Der Euro ist gar nicht so eine Fehlkonstruktion. Das Problem liegt darin, dass alle folgenlos die etablierten Regeln ignorieren. Das fängt bei den Schuldenregeln an und hört noch nicht bei den verschiedenen Selbstermächtigung der EZB z.B. zur Staatsfinanzierung noch lange nicht auf. Es ist eher in institutionelles Problem der EU, dass es keine echte Gewaltentrennung und keine Möglichkeiten zu Sanktionierung von Regelverletzungen gibt, solange sie in das Narrativ der „links-liberalen“ Einheitsfront passen. Das ist am Ende noch viel gefährlicher als der Euro, weil es bei den „Links-Liberalen“ nichts Liberales gibt und das eigentlich der Weg in seine quasisozialistische Diktatur ist. Solange die EU eine gemeinsamer Markt war, war das nicht so problematisch. Da die EU sicher aber in immer mehr Bereiche dominant enmischt (ganz unabhängig, ob das durch die Verträge gedeckt sit), wird das jeden Tag gefährlicher.
Die italienische Politkaste rund um den Herrn Draghi hatte in der Zwischenzeit beschlossen von den zugesagten 200 Milliarden Euro für den „Wiederaufbau“ weniger als 10 Prozent für die Behebung von Infrastrukturproblemen und Wirtschaftsförderung auszugeben. Es geht also nur darum Meloni und Salvini zu verhindern und das wieder einmal mit Wählerstimmenkauf auf Pump. Von den zugesagten 200 Milliarden Euro wurde übrigens bis heute nur ein kleiner Bruchteil ausgezahlt, weil Brüssel für die Auszahlung Gender-Gaga, Impfzwang und anderen Nonsens verlangt.
Ohne „Germany first“ und ohne Zwang für Politiker und Regierung dem deutschen Volke tatsächlich zu dienen wird es weiter rasant bergab gehen.
Die Schöpfer des Euros dachten, eine einheitliche Währung würde zusammenschweißen. Aber es ist wie in einer Wohngemeinschaft: Getrennte Kassen halten Frieden. Will man aber alles aus der gemeinsamen Kasse bezahlen, fliegt der Laden auseinander.
„Andererseits stieß schon die Corona-Politik der letzten Jahre auf erstaunlich viel Widerstand. Man kann über diesen Widerstand denken, was man will – durchweg rational begründet war er nicht.“
Lieber Autor, je mehr Zeit ins Land geht, desto sicherer ist, daß dieser Widerstand geradezu maximalbegründet war. Nach diesem Satz von Herrn Asch habe ich aufgehört zu lesen, denn wer sowas schreibt, hat die vergangenen Monate offenbar unter einem Stein gelebt.
Genau das wollte ich Herrn Asch auch ins Stammbuch schreiben. Wenn man in den vergangenen zweieinhalb Jahren aufmerksam durch’s Land ging, konnte man unmöglich übersehen, dass jede „Verschwörungstheorie“ nach spätestens einem halben Jahr zur Realität geworden war. Es war ja nachgerade empfohlen, nach Möglichkeit das genaue Gegenteil dessen zu tun, was die Regierung forderte.
1997 hat Milton Friedman gesagt: “ Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben.“ Er gab ihm maximal 10 Jahre. Er hat sich vermutlich um 10 Jahre geirrt, zu Deutschlands Lasten. Wollen wir hoffen, dass diese Katastrophe bald endet und mit ihm das herrschende politische System, dass in Fragen der Bewahrung diverser Unabhängigkeiten sich als völlig inkompetent erwiesen hat und nur Dilettanten nach oben gespült hat. Merkel, Steinmeier, Gabriel, Habeck, Baerbock und und und. Sie gehören, wie einst die DDR auf den Müllplatz der Geschichte.
Das ist eine erwartungsgemäß recht ordentliche (wissenschaftliche) Zustandsbschreibung und Zusammenfassung der typischen Alt-Euro-Gegner. Die hatten das ja auch (!) kommen sehen. – Doch was nun? – Wenn die AfD doch nicht so in der „Schmuddel-Ecke“ stünde und gar den Austritt aus der EU („was erlauben!“) bei gleichzeitiger Neugründung einer – so könnte man es wohlmeinend verstehen – früheren, jetzt natürlich viel größeren Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) u.a. mit erneut eigenen nationalen Währungen fordern würde! Verteidigungsmäßig blieb es ja sowie auf Sicht beim Alten.
Dass die Deutschen aus ihrer selbstverschuldeten Lethargie aufwachen, ist doch eher unwahrscheinlich! Und: Wer sollte das sein? Die wohlstandsverseuchte Jugend, die den ganzen Tag bei Instagram verbringt? Die Blockierer, die sich auf der Straße festkleben? Die woken Studenten, die irgendwelche unnützen Studien betreiben? Die wohlversorgten Rentner,
Mème le boche ne paie plus – selbst die Deutschen zahlen nicht mehr. Porca miseria.
Dass die Deutschen aus ihrer selbstverschuldeten Lethargie aufwachen, ist doch eher unwahrscheinlich! Und: Wer sollte das sein? Die wohlstandsverwöhnte Jugend?