Die Erde hatte am Vorabend gebebt. Man hatte das Beben wie eine Welle durch das Tal und die Wälder ziehen gesehen. In der Nacht hatte die Erde dann noch dreimal gezittert. Am Morgen hatte der nahe Berg recht lustlos Rauch ausgestoßen und etwas Lava ausfließen lassen, wie ein alter Pfeifenraucher, der am Morgen abhustet und Schleim spuckt, und doch sich nicht zum wirklich großen Ausbruch entschließen kann.
Es war nun der nächste Abend. Die Erde war wieder still. Die Erschütterungen waren vorbei, nicht aber die Ängstlichkeit. Der Meister saß mit drei Schülern auf der Terrasse und sie blickten in den Garten. Am Horizont stand der alte Berg, wieder ruhig und still, doch nun auch wieder drohend.
»Das Beben ist vorüber«, sagte ein Schüler, »und doch spüre ich noch die Angst in meinen Knochen«.
Der Meister griff nach der Teekanne und goss den Schülern neu vom Tee ein.
Augsburger Polizei fasst mutmaßliche Täter: Doppelstaatsbürger und Südländer
Der Meister reichte einen Teller mit Reiskuchen, und achtete darauf, dass jeder der Schüler sich einen Reiskuchen zum Tee nahm, und dann nahm er selbst einen.
»Meine Mutter sagt«, so berichtete der dritte Schüler, und frecherweise war sein Mund beim Reden halb voll mit Reiskuchen, »dass der Berg nun häufig ausbrechen wird. Eine Bekannte, die Pfirsiche an den Hof des Königs lieferte, hat gehört, wie die Hofbeamten das untereinander erzählen, und sie hat es meiner Mutter verraten.«
»Wer möchte einen zweiten Becher Tee?«, fragte der Meister, nachdem sie ihren Reiskuchen gegessen hatten.
Der erste Schüler fragte: »Fürchtet Ihr denn nicht das Beben des Berges?«
Der Meister goss nur für sich selbst Tee ein, nahm seinen Becher, nippte daran und blickte in den Garten und hoch zum Berg in der Ferne.
»Der Berg war hier«, sagte der Meister, »lange bevor wir hier waren. Der Berg wird hier sein, lange nachdem wir nicht mehr hier sind.«
Der Meister blickte hoch zum Berg, als ob er sich vergewisserte, dass er auch wirklich wieder still war, dann sagte er weiter: »Wenn die Erde bebt, halte ich mich von Schränken fern und ich lösche das Feuer. Wenn die Beamten es anordnen, packe ich schnell meine wichtigsten Dinge, verabschiede mich vom Haus und schließe mich all den anderen Menschen an, die Sicherheit suchen.
Das Beben, der Rauch und das heiße Gestein besuchten diese Erde, lange bevor ich es tat. Der Berg wird gewiss aus seinem Schlummer erwachen, wieder und wieder, wenn ich es schon lange nicht mehr tue.
Ich will mich schützen. So es an mir liegt, soll mich das Alter holen und nicht der Berg.
Wenn die Erde bebt, bringe ich mich in Sicherheit. Wenn die tödliche Lava fließt, gehe ich nicht dorthin, wohin sie fließt. Im Übrigen aber trinke ich Tee, und an besonderen Tagen, wie heute, esse ich Reiskuchen.«
Der dritte Schüler hatte inzwischen seinen Reiskuchen herunter geschluckt, und er fragte: »Warum ist denn heute ein besonderer Tag?«
Der Meister lächelte. »Nun«, sagte er, »die Erde hat gebebt, der Berg hat gehüstelt, und doch kam niemand von uns zu Schaden. Das ist doch ein Grund zur Freude und somit ein besonderer Tag!«
Kohlenstoffbasierte Lebewesen
Wir lesen heute wieder eine jener Schlagzeilen, bei denen wir anschließend gar nicht weiterlesen wollen (und auch nicht brauchen, denn im Text klaffen derzeit noch gewisse Lücken): »Nach Streit mit Gruppe – Mann stirbt vor den Augen seiner Frau« (welt.de, 8.12.2019)
Halten Medien die Leser für dumm, sind sie ihnen egal oder beides?
Zwei Ehepaare waren auf dem Augsburger Weihnachtsmarkt unterwegs, als sie in »Streit« mit einer Männergruppe gerieten (was Medien heute »Streit« nennen, das ist wieder ein anderes Thema), und am Ende war ein Mann tot und die kohlenstoffbasierten Lebewesen sind aktuell flüchtig. (Würde 9/11 heute passieren, würde, wie @argonerd sarkastisch feststellt, der Staatsfunk wahrscheinlich berichten: »Streit zwischen Flugzeugen und Hochhäusern verläuft tragisch.«)
»Dieter Nuhr die Fresse polieren«
In den Sozialen Medien gehen Linke automatisch davon aus, dass die Täter von Augsburg einen migrantischen Hintergrund aufweisen, indem sie reflexhaft vor Instrumentalisierung warnen. Ich will mich nicht an solchen Spekulationen beteiligen. Ob die mutmaßlichen Täter nun »biodeutsche« (um einen linken Begriff zu verwenden) Verwaltungsfachangestellte waren, finnische Quantenphysiker oder nepalesische Wandermönche – eine neue Art der Gewalt wurde zum neuen Alltag der Gutmenschenrepublik.
Nachtrag aus den Abendstunden des 8.12.2019: Es gab heute, so liest man, mehrere Festnahmen im Fall Augsburg – siehe etwa bild.de, 8.12.2019. Entgegen der frühen Verdächtigungen durch Linke handelt es sich beim mutmaßlichen Haupttäter um einen 17-jährigen Deutschen (wenn auch die Berichte, dass dieser neben der deutschen auch die syrische und libanesische Staatsangehörigkeit besaß, gewisse linke Vorurteile bestätigen könnten). Es sei daran erinnert, dass wir keine Linken sind und dass wir eine Verhaftung noch lange nicht als Verurteilung ansehen – es gilt die Unschuldsvermutung. – Wo wir schon nachtragen und über Gewalt als neues Normal reden: In Osnabrück hat ein 27-jähriger Herr ein »Tötungsdelikt« an seiner Ex-Freundin gestanden (noz.de, 8.12.2019). In Stuttgart hat ein hochdeutsch sprechender Herr eine Frau gegen 12:30 auf offener Straße erstochen (so aktuell etwa bild.de, 8.12.2019). Nennen Sie mich sentimental, aber früher war die Vorweihnachtszeit dann doch beschaulicher – und etwas weniger blutig. Ende des Nachtrags.
Ob die fast täglich brennenden Autos in Berlin, nach aller Lebenserfahrung angezündet von Linken, ob die Gewalt gegen demokratische Parteien, von den fast schon »normalen« Angriffen der sogenannten »Antifa« auf Politiker bis hin zu Morden wie dem an Walter Lübcke und Fritz von Weizsäcker, von der alltäglichen Angst in Straßen und Plätzen bis hin zum Tod auf dem Weihnachtsmarkt – brutale und teils tödliche Gewalt ist keine Ausnahme mehr. Jugendliche lernen etwa in Musik-Videos, dass Gewalt gegen Oppositionelle, bis hin zum Mord, ein Mittel politischer Auseinandersetzung sein kann (siehe etwa focus.de, 3.12.2019). Gewalt wird zum »neuen Normal« in Deutschland. Ich will das nicht, ich tue alles in meiner Macht stehende dafür, dass es nicht so ist, doch meine Macht ist »nur« die der Worte. Es fügt sich nahtlos in das neue Klima der alltäglichen deutschen Gewalt ein, wenn ein Staatsfunk-Promi dieser Tage irgendwas mit »endlich Dieter Nuhr die Fresse polieren« schwadroniert (merkur.de, 8.12.2019). Wenn ein Irrer die Worte des ZDF-Promis in die brutale Tat umsetzen sollte, wird der Staatsfunker Böhmermann dann etwa belangt werden, und sei es auch »nur« moralisch? Wir werden sehen (und fürs Sehen bezahlen müssen, sonst wirft man uns ins Gefängnis).
Narrativ-störender Toter
Man verzeihe mir meinen Sarkasmus. Das Opfer in Augsburg war ein 49-jähriger Feuerwehrmann. Ich bin 45 Jahre alt. Wenn ich 49 Jahre alt bin, wird unsere Tochter (laut Angaben meiner Gattin Elli am Schreibtisch nebenan) gerade 16 Jahre alt sein und unser Sohn entsprechend 13 Jahre. Ich plane mein Leben eigentlich über das 49. Lebensjahr hinaus. »Das Private ist politisch« quäkten die 68-er einst, und sie meinten damit in etwa, dass jeder quersitzende Emotionsfurz eines Linken zum Staatsdrama wird – ich sage heute: »Das Politische wird privat« – sprich: Für Gutmenschen mag es Statistik und »rechts« sein, wenn ein Mensch narrativ-störend stirbt, für mich ist es sehr privat, sehr schmerzhaft.
Für Linke ist ein narrativ-störender Toter eben das, eine möglichst zu ignorierende Störung – ich aber sehe mich in dem Toten, der ein Mensch war, der Hoffnung hatte, der eine Familie hatte und Menschen, die auf ihn zählten.
Gleich, sobald dieser Text abgeschlossen und veröffentlicht ist, gehe ich mit meinem Sohn nach draußen, für etwas Bewegung, für frische Luft und Vater-Sohn-Zeit. – Elli und Tochter backen derweil Plätzchen und später kommen sie nach, und die wollen das so, und es ist uns allen von Herzen egal, wie Linke und andere Unfreundliche die spontane Rollenverteilung bewerten.
Mit wem würde mein Sohn denn Ball spielen gehen, wenn ich vom Weihnachtsmarkt nicht zurückkäme? Mit wem würde meine Tochter die Weihnachtsplätzchen backen? Selbst wenn sich ein Ersatz fände (und ich hoffe, dass er es täte), dann wäre es eben das: ein Ersatz.
Ist nicht neu, sie ist alt
»Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot«, so lesen wir in Genesis 4:8. Wut und Unbeherrschtheit sind Teil des menschlichen Wesens. Gewalt ist Teil des Wesens menschlicher Gesellschaft. Es gibt Gesellschaften, die haben Wut und Gewalt besser im Griff als andere. Zivilisatorischer Fortschritt beinhaltet immer auch die Kunst, Wut und Gewalt »in den Griff« zu bekommen.
186.000 Straftäter werden gesucht – aber nicht gefunden
Gewalt ist nicht neu, sie ist alt. – »Der Berg war hier«, sagt der Meister in obiger Geschichte, »lange bevor wir hier waren. Der Berg wird hier sein, lange nachdem wir nicht mehr hier sind.«
Mit angehaltenem Atem
Gewalt wird in Deutschland zum neuen Normal. Selbstverständlich ist es wichtig, richtig und anständig, sich gegen die Gewalt auszusprechen! (Anschließend mag man gern wie Brechts Keuner leugnen, eben dies getan zu haben – Überleben bleibt die erste Bürgerpflicht.)
Doch, sich gegen die Gewalt auszusprechen, wenn Staatsfunker von eben dieser schwadronieren, wenn Politiker sich mit den Schlägertrupps der »roten SA« solidarisieren, wenn hunderttausendfach Menschen ins Land eingeladen wurden, die zur Gewalt vielleicht eine andere Einstellung pflegen als Linus-Torben und Maria-Laura aus dem Waldkindergarten – unser Reden-gegen-die-Gewalt muss nicht zwingend von Erfolg gekrönt sein – was, wenn unser Reden ungehört bleibt, wenn die Gutmenschen und Gewalttäter sich in ihrer grausamen Gedankenlosigkeit gefallen?
Wenn der Berg ausbricht und die Lava dir entgegen fließt, wird wahrscheinlich die Lava gewinnen, und wenn du dich ihr mit drohendem Finger und frommen Worten entgegen stellst, nicht du. Wenn die Erde bebt, überleg dir gut, ob du schwankende Schränke und bröckelnde Mauern mit deinen bloßen Händen aufhalten willst.
Auch dieser
Meine Gedanken und mein Herz sind heute bei der Familie des 49-Jährigen. Mit angehaltenem Atem beobachte ich Deutschland. Ich suche Normalität inmitten des Unnormalen, kleinen Frieden in der großen Unordnung.
Jeder Tag kommt nur einmal, auch dieser. Es müssen nicht unbedingt Reiskuchen und Tee sein – ich selbst esse gerade ein frisches Kipferl mit Puderzucker von der Tochter und trinke dazu einen von Ellis wunderbaren Milchkaffees.
Reiskuchen ist verhandelbar, doch etwas Natur braucht es auf jeden Fall, um die Seele zu beruhigen, sei es nun ein Garten, ein Park (hoffentlich mit Parksee und Booten im Sommer), seien es weite Felder und geschwungene Berge – oder auch ein (hoffentlich nicht aktiver) Vulkan.
Ich wünsche Ihnen, trotz und bei allem, eine ruhige und sichere Adventszeit. Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer der »neuen deutschen Weihnacht«.
Ja, Gewalt und Angst vor Gewalt liegen in der Luft. Nein, dies ist keine Adventszeit »wie früher« – doch das heißt nicht, dass sie nicht schön sein kann, vielleicht sogar etwas besinnlich.
»Das Beben ist vorüber«, sagte ein Schüler vorhin in der Geschichte, »und doch spüre ich noch die Angst in meinen Knochen«. – Nun, das Beben in Deutschland dauert noch an.
Der Meister griff nach der Teekanne und goss den Schülern neu vom Tee ein – ich halte das für einen guten Rat.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Eine schöne Geschichte und eine schöne Familieneinstellung. Leider wird es mit Abwarten und Tee trinken nicht getan sein.
Wenn wir uns nicht wehren, wird für viele, sehr viele Menschen die eigene Lebenszeit eine fast unerträgliche sein. Denn was hier passiert ist keine Naturkatastrophe. Was hier passiert ist Gewalt durch Menschen an Menschen. Bei solcher Gewalt ist Empörung, Wut, Stigmatisierung der Täter und harte Bestrafung absolut legitim und angebracht.
Die Politiker haben diesen Lavastrom erst provoziert und dann seit mindestens zwei Jahren produziert und halten ihn weiter am Laufen. Das schlechte Gewissen scheint ihnen bei der Verharmlosung solcher Verbrechen völlig zu fehlen. Pfui.
Wie es „enden“ wird: Zwischenzeitlich werden die Linksgrünen die absolute Macht haben und auch vor „harten Mitteln“ nicht zurückschrecken.
Langfristig werden sie aber der Friedensreligion weichen müssen. Wobei die meisten Linken diese „Wende“ rechtzeitig mitgehen werden. Hauptsache die Subventionen für das eigene Gutsein fließen.
Es erfüllt mich mit Genugtuung, dass ich weiß, dass die sogenannte Friedensreligion nach ihrer Machtübernahme auch alle ihr immer wohlgesonnenen Grünen, Linken und Sozialisten über die Klinge springen lassen wird.
Gewalt ist kein Naturgesetz- und diese hunderttausendfach importierte Migrantengewalt schon gar nicht!
So sehr ich Sie schätze Hr. Wegner (Ihre „relevanten Strukturen“ liegen vor mir auf dem Schreibtisch), so sehr ist Ihre Antwort eines stoischen Appeasement, eines individualisierten Zurückweichens in meinen Augen die Kapitulation vor Verhältnissen, die weder „gottgegeben“ sind noch unveränderbar.
Es gäbe genügend staatliche Sanktionen und polizeiliche Maßnahmen diese Gewalt zu bekämpfen, es muss „nur“ gewollt werden!
Alle etablierten Parteien haben Anteil an diesen tagtäglichen Gewaltexzessen, so wie sie für die unkontrollierte und bedingungslose Masseneinwanderung gefolgt von der Verschleuderung der deutschen Staatsbürgerschaft an die Feinde unserer Gesellschaft verantwortlich sind.
Mit ZEN- Buddhismus kommen wir aus dem Sumpf nicht heraus …!
Ihr m.r.
Ich teile Ihre Wut und ihr Entsetzen martin ruehl, gleichwohl möchte ich mich hier vor Dushan Wegner verneigen. Er hat einen Beitrag geschrieben, wie wir heute selten Texte lesen. Mitgefühl, ja Trauer spricht aus seinem Beitrag und trotz all der Wut, die wir Hilflosen mit uns herum tragen, ist das Innehalten, das Denken an die Zurückgelassenen der Gewalt, an die Kinder, die keinen Vater mehr haben, an die Frau dieses Mannes, die mit dem Unfassbaren leben muss. All diese Schrecklichkeiten erfordern es, dass wir uns miteinander auch Trauer ausdrücken und teilen können. Danke Herr Wegner, ihr Artikel hat mich, Vater einer 8-jährigen Tochter, die ständig in der übelsten Großstadt dieses Landes mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein muss, zu Tränen gerührt.
Deutschland entwickelt sich zivilisatorisch zurück, na kein Wunder bei dieser Einwanderungsentwicklung, gepaart mit dem Unvermögen und dem fehlenden Willen vieler Eingeborener, aufgepeitscht durch alle linke Systemlinge und früher war ich immer froh, wenn ich auf meinen Geschäftsreisen dem Elend dieser Welt nach Rückkehr entkommen bin und heute begrüßt mich schon ein Teil davon auf unseren Straßen und die Slums dieser Welt kommen immer näher, bei manchen schon bis direkt vor die eigene Haustüre.
Lieber Herr Wegner,
Lassen Sie den bösen, bösen Alexis mal den advocatus dioboli spielen?
Warum sollte man sich überhaupt generell gegen Gewalt aussprechen? Warum zivilisiert sein?
Welchen Zweck hat Zivilisation?
Appeasement funktioniert nicht. Mag man bedauern, ist trotzdem so.
Flucht funktioniert. Wegducken geht auch, Opportunismus eben, dann lebt man eben in Sklaverei und überlässt den Widerstand seinen Nachkommen.
Oder man kämpft – und nicht mit leeren Händen, nicht mit frommen Worten.
Es wird irgendwann zu politischer Gegengewalt kommen. Die Linken haben ihre physischen Kämpfer (Antifa), ihre Gegner werden irgendwann an diesen Punkt gelangen müssen.
Und wenn die ersten auf Gewalt mit Gewalt antworten, werden sich manche Leute von ihnen distanzieren, und andere werden der politische Arm dieser Gewalt. Also Leute, die zwar nicht selbst Gewalt anwenden, aber die Gewalttäter protegieren. Sich für sie aussprechen, die Taten rechtfertigen, verharmlosen, Propaganda betreiben – also tun, was die extremistischen Parteien Linke, Grüne, SPD und CDU und Staatsfunker Böhmermann und Konsorten auch tun.
Wäre nichts für Sie, nicht wahr? Wahrscheinlich gruselt Sie schon die Vorstellung. Ich gewöhne mich gerade dran.
Denn weise über den Dingen stehen in einer Revolution oder einem Bürgerkrieg bedeutet immer, man ist entweder stiller Opportunist aufseiten des Stärkeren oder der Feind beider Seiten. Letzteres bleibt man nicht lange.
Echte Neutralität kann sich nämlich nur leisten, wer sie auch verteidigen kann, wer selbst stark und souverän genug ist, den Streitparteien die Stirn zu bieten.
Wäre die schweigende Mehrheit es, gäbe es den linken Terror gar nicht.
Wir möchten ja alle so gern klüger sein, weiter entwickelt, fortschrittlicher, zivilisierter, vernünftiger. Wir halten politische Gewalt für unvernünftig. Wir glauben an Fortschritt und Zivilisation.
Schöne Illusionen. Die Tünche der Zivilisation ist hauchdünn. Was viele von uns, gerade die akademisch Gebildeten, ganz selbstverständlich für rational halten, ist es in der harten Realität oft gar nicht.
Denn in der Realität ist und bleibt der einzige Maßstab für Rationalität: Überleben! Wir brauchen keine Zivilisation, Ethik, Kultur oder Philosophie um zu überleben, wir müssen aber überleben, um Zivilisation, Ethik, Kultur und Philosophie haben zu können.
Opportunismus, sich raushalten, obwohl der Staat dabei in den Abgrund fährt, ist auf dieser Ebene absolut rational, weil der höchste Baum zuerst gefällt wird. Sich gegen die Gewalt aussprechen aber wenn nötig glattweg leugnen, es getan zu haben, super. Das ist feige, das ist rational. Hoffentlich klappt es auch. Besser lässt man das Aussprechen gleich weg.
Kämpfen, und zwar dreckig, brutal und rücksichtslos, ist ebenfalls absolut rational, weil man so vielleicht gewinnt.
Doch „besser sein“, „darüber stehen“, „vernünftiger“ und „rationaler“ sein, ist eben nicht rational, wenn ein existenzieller Kampf geführt wird.
Die ach so Gebildeten und vernünftigen Akademiker verkennen in ihren Elfenbeintürmen die Realität. Darum drehen sie ja alle links. Sie halten sich für schlau, sie wissen genau, wie die Welt funktionieren sollte.
Nur leider schert sich die Welt nicht drum.
Wenn die Gegengewalt erscheint werden sie fast alle dasselbe schwätzen: Dass Gewalt immer falsch ist, von allen Seiten natürlich, aber von der rechten gaaanz besonders. Die strammen Linksdreher betonen den letzten Teil des Satzes, die „neutralen“ Drübersteher, vulgo: stille Opportunisten (für stramm Linke bereits halbe Nazis), den ersten. (Bis die Frömmler irgendwann zu Besuch kommen….)
Und einige werden sich innerlich sagen: Das wurde aber Zeit! Auf die Fresse. Und einige wenige von diesen sagen dann öffentlich: Stimmt doch gar nicht, das linksversiffte Opfer hat angefangen…
Die werden dann natürlich zensiert und verfolgt, doch so beginnt es.
Für jeden, der nicht flieht, gilt aber bald, er muss auf die eine oder andere Art gegen die Linken kämpfen (Vorsicht: Gefährlich und schmutzig!) oder mitmachen (Bequem, aber…) – das ist die Wahl. Er muss, zumindest konkludent, die eine oder andere Gewalt gutheißen. Schweigen ist eine Seitenwahl, es bedeutet immer Opportunismus gegenüber dem Stärkeren.
Wer nicht auf Seiten der Rebellen steht, steht sowieso bald als Opportunist auf Seiten der linken Tyrannen. Die Linken sind Fanatiker und per definitionem Totalitaristen, die erlauben keine Neutralität. Alle Gewalt gleichermaßen zu verurteilen funktioniert bald nur noch, wenn man gleichzeitig zur linken Gewalt die Augen einfach zudrückt. Scheinheiligkeit. Heuchelei. Sehen wir ja überall in der nicht-ultralinken „neutralen“ Presse. Selbstverständlich ist man gegen jeeede Art politischer Gewalt, klar doch, nur kommt linke oder islamische oder Migrantengewalt irgendwie gar nicht vor…
Noch gibt es einige Nester, wie hier bei TE, wo man sich eine neutrale Position wider alle Gewalt erlauben kann. Aber was, wenn die Antifa draußen vor der Redaktion oder dem Hause Wegner steht? Überleben ist erste Bürgerpflicht – Sie sagen es! Sie sagen es!
Also steht man nicht im Weg, ist Opportunist. Da hat man keine Wahl.
Oder doch?
Ja, vorausgesetzt man hat eigene Kampftruppen, die man aber eben schlecht gleichzeitig ob ihrer Gewalttaten verurteilen kann. Entweder – Oder. Opportunist sein und Schweigen zum linken Terror – oder dagegen kämpfen, die moralische Kröte schlucken und lügen und hetzen und heucheln wie die Linken auch. Die eigene Seite sind immer Engel, auch wenn sie grad nen linksgrünen Schreiberling oder Staatsfunker verkloppen…
Die Frage ist bald nämlich nicht mehr, ob wir uns die Hände schmutzig machen müssen, sondern nur wie sehr und für welche Seite.
Zivilisation dient dem Überleben, mehr Zweck hat sie in letzter Konsequenz nicht, denn sie hängt selbst davon ab. In einer zivilisierten Gesellschaft lebt es sich sicherer.
Wenn sich ein wesentlicher Teil (egal ob wesentlich aufgrund seiner Größe oder Stellung) einer Gesellschaft aber nicht mehr zivilisiert verhält, ist derjenige, der sich selbst an die Regeln der Zivilisation gebunden fühlt, krass im Nachteil.
Damit hat sich die Zivilisation erledigt. Das geht nicht lange gut. Entweder man streift die zivilisatorischen Fesseln irgendwann ab oder gibt dem Barbaren recht, indem man ausstirbt.
——
Ich fürchte, mit dem was ich als advocatus dioboli gesagt habe, liege ich leider gar nicht allzu falsch.
Es gibt ja nicht nur eine Moral – das weiß jeder Nietzscheaner. Weniger bewusst ist vielen, dass es auch in einer Person nicht nur eine Moral gibt.
Ich selbst z.B. halte mich für einen gebildeten, analytisch denkenden Theoretiker. Als solcher betrachte ich Welt auf eine bestimmte Weise, nämlich leidenschaftslos, analytisch, in Theorien und Modellen.
Ich bin aber trotzdem auch ein sehr leidenschaftlicher Mensch, ein Patriot (war jedenfalls mal so), und jemand mit Prinzipien und Glaubenssätzen, wobei Pragmatismus und Realitätsbezogenheit und Eigenverantwortung weit oben stehen.
Im Zweifel gewinnt immer der Pragmatiker.
Meine persönliche Ethik fußt auf zwei simplen Direktiven:
1. Schade niemandem.
2. Erlaube niemandem, dir zu schaden.
Bestimmt nicht: Rette die Welt, tu Gutes, hilf allen. Pfui Teufel!!
Ich diskutiere gern aber missioniere nicht, meine Meinung ist immer ein Angebot. Ich will gern überzeugen, aber nicht überwältigen.
Ich dränge niemandem meine „Hilfe“ auf, der die gar nicht will und versuche nicht ständig die Welt zu retten, egal was es andere kostet.
Heuchelei lehne ich moralisch ab. Daher bin ich auch grundsätzlich bereit, über alles, wirklich alles, offen und sachlich und argumentativ zu diskutieren.
Aber zwangsmissionieren lasse ich mich nicht! (Direktive Zwo) Zur Not kann ich eben auch heucheln, lügen, Empörung vortäuschen, Fakten verdrehen, was immer nötig ist!
Dem Theoretiker in mir, dem sachlichen Analytiker mit seiner intellektuellen Integrität, dreht sich dabei zwar der Magen um, aber was nötig ist, ist nötig. Whatever it takes, wie der Mario sagt. Sonst darf der arme Theoretiker bald nur noch in streng abgesteckten Bahnen denken.
Wenn ohne Sieg keine Moral folgt daraus: Erst der Sieg, dann die Moral. Das instinkthafte, „unvernünftige“, „irrationale“ Tier muss dann eben losgelassen werden und schmutzig kämpfen.
Es gibt nur drei Optionen:
Fliehen, mit den Wölfen heulen oder kämpfen – dann aber dreckig.
Whatever it takes!
Da ist wahrlich keine schöne Zukunft in Sicht. Opportunist der Sozialisten werde ich nicht. Das wäre meine allerletzte Wahl, erst wenn das (physische) Überleben unmittelbar bedroht ist, kommt sie in Betracht.
Bleiben mir also nur kämpfen oder fliehen als Alternativen übrig. Ich präferiere die Flucht. Dieses dämliche Volk hat sich selbst in den Dreck gewählt, gebrüllt, gehüpft und geschwiegen.
Natürlich wünsche ich diesem Land und Volk keinerlei Schaden. Aber ich muss nicht helfen. Ich bin nur für mich selbst und die meinen verantwortlich. Direktive Nummer Eins. Ich schade nicht, aber ich fühle mich keineswegs berufen, um des Guten oder der Gerechtigkeit Willen gegen die aufdämmernde Tyrannei der Sozialisten zu kämpfen, wenn die Leute sich das doch mehrheitlich so sehr wünschen.
Wenn ich aber doch bleibe, muss ich kämpfen, und wenn ich kämpfe, dann kämpfe ich für mich und die meinen. Direktive Nummer Zwo. Gewalt wäre dann absolut kein Tabu, dann geht es um den Sieg in einem existenziellen Kampf, nicht um moralische Befindlichkeiten. Die kann man sich leisten, wenn man überlebt hat. Zivilisation, Integrität, Ehre, Moral, das alles geht mir dann am Hut vorbei.
Wer überlebt, hat recht. Geht es so weiter, kann der nächste Psycho, der einen der Sozialisten erledigt, mit meinem Beifall und meiner Sympathie rechnen, ich werde da jedenfalls keine Betroffenheit heucheln und keine Gewalt verurteilen. So ist der Krieg.
„Als ich mit ihnen sprach, bemerkte ich, mit welch erschreckender Schnelligkeit selbst in einem zivilisierten Jahrhundert wie dem unseren die friedfertigsten Seelen sich sozusagen auf Bürgerkriege einstimmen und wie sich der Geschmack an der Gewalt und die Verachtung des Menschenlebens plötzlich in dieser unglücklichen Zeit dort ausbreiten. Die Menschen, mit denen ich mich unterhielt, waren gut gestellte und friedfertige Handwerker, deren sanfte und ein wenig weiche Gewohnheiten noch weiter von der Grausamkeit als vom Heroismus entfernt waren. Trotzdem dachten sie nur noch an Zerstörung und Massaker. Sie klagten darüber, dass man nicht mit Bomben, Minen und Gräben gegen die aufständischen Straßen vorging, und wollten gegenüber niemandem mehr Gnade walten lassen. […] als ich meinen Weg fortsetzte, kam ich nicht umhin, über mich selbst nachzudenken und über die Natur meiner Argumente zu staunen, mit der ich mich selbst unversehens binnen zweier Tage mit diesen Ideen erbarmungsloser Vernichtung und großer Härte vertraut gemacht hatte, die mir natürlicherweise so fern liegen“
– Alexis de Tocqueville –
Quelle: Wiki
Herzlichen Dank für Ihre wunderbaren Worte, Herr Wegner. Allerdings halte ich den Zeitpunkt für gekommen, dass unser aller Wehklagen in absehbarer Zeit in aktive Wut umschlagen muss wenn wir nicht von dieser allgegenwärtigen Gewalt zerrieben werden wollen.
Nochmal vertippt. Sehr peinlich… SIEHE…?
Siebe natürlich nicht Siege…
Sie haben es in zu Herzen gehende Worte gefasst in Ihrem Artikel. Bin sehr bewegt. Aber die Angst und Besorgnis über die Vorgänge in unserem Land nimmt zu und beeinträchtigt zeitweise das Befinden. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Schließlich haben wir schon so viel erlebt. Vielleicht weil jetzt alles „so nah“ ist und unsere Verantwortlichen einem hilf- und planlos vorkommen. Immer dieselben Phrasen bei den Stellungnahmen. Siege Kommentar z.B. von Söder usw.
Böhmermann sehnt sich nach erneuter Bombardierung Dresdens, Böhmermann will Hr. Nuhr in die Fresse schlagen, KIZ tötet im Video Gauland, Weidel und Höcke, eine Göre träumt von Napalm über Chemnitz, AfD Politiker werden mit Sterbekreuzen bedroht oder gleich mit Gewalt überzogen, Terrororganisationen halten Kongress in Deutschland, im Vorbeigehen werden Landsleute abgeschlachtet. Wir sind im Faschismus angekommen! Erinnert euch doch einfach mal an die Bilder von Merkel nach dem Mord am kleinen Jungen. Mit versonnenem Lächeln ** Kein Wort, kein einziges verdammtes Wort von Betroffenheit. Ich verachte diese Person bis ins Mark
Man müsste diese Verachtung aber mal sichtbar machen, am besten auf der Strasse ! Nach den Umfragen hat die CDU nur noch ca. 20 % Zustimmung ! CSU zähle ich als eigenständige Partei und spielt im Bund eh keine große Rolle ! Uns fehlt der Schneid den die Franzosen bzw. andere Völker haben-leider !
Sie haben umfänglich recht! Es ist unfassbar, welches Gedankengut hier öffentlich unter dem Deckmäntelchen der künstlerischen Freiheit publiziert werden darf, ohne, dass sich irgendjemand daran stößt! Wo sind denn plötzlich die ganzen Empörten (Grünen), die sich alle für die einzig wahren Demokraten halten, aber keine Gelegenheit auslassen, den politischen Gegner zu diffamieren und zu beschimpfen? Zum Thema Verachtung möchte ich Herrn Gauland aus einem seiner Redebeiträge im Deutschen Bundestag zitieren:“ Frau Merkel, sie gehören nicht auf die Regierungs- sondern auf die Anklagebank!“ Nachweislich für fortwährenden Bruch des Amtseides!
Denn nichts ist schwerer und
nichts fordert mehr Charakter
als sich in offenem Gegensatz
zu seiner Zeit zu befinden und
laut zu sagen: Nein!
(Kurt Tucholsky 1890-1935)
Es sind jedoch noch viel zu wenige, die sich trauen – oder noch trauen – überhaupt NEIN zu sagen, zu dem was gerade diesem Land von einigen Wenigen angetan wird!
„es bedurfte beileibe keines großen charakters
für unser nein die absage den widerstand
wir hatte ja das quentchen unbedingten mutes
doch im grunde war’s eine sache des geschmacks
ja, des geschmacks
der seelenfasern hat und knorpel des gewissens“
(Zbigniew Herbert „Die Macht des Geschmacks“)
Dieses Gedicht, dessen Anfang ich zitiere, spiegelt zwar die Realitäten der 1960er bis 1980er im „Ostblock“, gewinnt aber heute, in der geänderten Welt, wieder eine erschütternde Bedeutung. Das Gute: Es ist zugleich eine Art Betriebsanleitung für diejenigen unter uns mit Geschmack. „Und sollte dafür die kostbarste Krönung des Körpers rollen/der Kopf“.
Die Bürger haben doch gar keine Möglichkeit, gegen diese immer häufiger stattfindenden Mordtaten und dem fehlende Aufschrei darüber in den Medien zu protestieren. Jeder Protest ist doch augenblicklich rechtsextrem. Der Staat geht vor die Hunde, die Einschüchterung und die Schutzlosigkeit macht die Menschen traurig, verzweifelt, krank.
Beschämend, deren relativierenden Kommentare !
Erschreckend ist doch nur noch, mit welcher Gleichgültigkeit die Bürger, trotz aller tagtäglich irgendwo im Lande vorkommenden Gewalttaten, über diese Geschehnisse hinweggehen. Zwar gibt es kleine Funken der Empörung, wie z. B. in Kandel, aber insg. schweigt die Masse weiter feige. Wie im 2.WK, als eine Stadt nach der anderen in Trümmer gebombt wurde und man dennoch einfach immer weiter machte, als sei nichts geschehen.
Erschreckend ist es, aber es ist auch nachvollziehbar:
– die Mainstream Medien propagieren Gleichgültigkeit als erste Bürgerpflicht
– die hocharbeitsteilige Gesellschaft kennt nur noch Individuen, die individuell für ihr Fortkommen kämpfen
– wer heute Karriere machen will, muss zumindest glaubhaft machen, jederzeit zum „Verrat“ an so etwas hinderlichem wie dem „Gemeinwohl“ bereit zu sein
nee, nee, Deutschland entwickelt sich zivilisatorisch nicht zurück, nur bei uns werden viele Probleme abgeladen die in anderen „Zivilisationen“ entstanden sind und nicht gelöst wurden oder werden. Jeder Lösungsversuch bei uns wird mit bäh oder neonazi verunglimpft. Gelöst wird damit aber nichts. Das ist unser Problem. Diejenigen, die dies zu verantworten haben umgebensich aber mit der Aura der Unfehlbarkeit und der scheinbaren Menschlichkeit.
Doch, Doch !!
Die kleinste, mächtigste und radikalste Partei Deutschland nimmt es in Kauf!
– ich rede von der Blase der politischenJournalisten, die ganz offensichtlich das „Deutschland verrecke“ verinnerlicht hat.
Nehmen wir z.B. Welt online (die zugegebener Maßen im Gegensatz zu spiegel, zeit, focus usw. noch am ehesten die neuralgischen Themen anspricht):
Die Kommentare zum aktuellen Artikel über den Mord von Augsburg, sind feinsäuberlich aussortiert – keine Erwähnung von
– Flüchtling in 2ter Generation
– muslimischer Männer Hintergrund
– „polizeibekannt“ = der Staat versagt
Man will nicht an die eigentlichen Gründe und deckt somit die Gewalt.
Der ntv-Kommentator stellt den Mord als “ dummen Unglücksfall“ dar, nachdem Herr Pfeiffer auch auf ntv erklärte, dass es viel weniger Kriminalität in D. gebe. Er gab dann den Tipp, dass die Presse sich nicht auf solche “ Vorkommnisse“ stürzen sollte.
Tja, hätte sich die Presse auf die “ Vorkommnisse“ in der Kölner Sylvesternacht gestürzt…und zwar zeitnah…dann würde ich die Medien heute noch ernst nehmen können.
N-TV ist Bertelsmann ist Familie Mohn, genauso wie RTL, VOX, Gruner und Jahr, Stern u.a..
Und man darf Bertelsmann noch extremer einschätzen als den ÖR. Noch von Reinhard Mohn her, dem Gründer des Imperiums und über die Bertelsmann Stiftung, kann man sagen, dass hinter Bertelsmann eine echte manipulatorische, missionarische Agenda steckt …
Wo WELT online „noch am ehesten neuralgische Themen anspricht“, müßten Sie dann aber doch konkreter ausführen? Wenn Sie diese Scmierenjournalie wirklich aufmerksam studieren, wie ich es leider jahrelang tat, kommen auch Sie zu der Erkenntnis, dass dort der Leser schlimmer als in den Medien, die sich offen linksgrün positionieren, verarscht wird. Versuchen Sie dort mal einen QUALIFIZIERTEN Kommentar gegen deren Meinung zu veröffentlichen. Ich befürchte, dass Ihnen das zunächst nur nicht gelingt und später zu Ihrer dauerhaften Sperrung führt. Ich berichte diesbezüglich aus Erfahrung.
Die Vorstellung, wie der schmalbrüstige Herr Böhmermann jemandem so richtig „die Fresse poliert“, ist schon amüsant. Konrad Lorenz beschrieb einmal den „Mut“ gewisser Rüden, die hinter dem sicheren Zaun Konkurrenten wild ankläffen und zu töten drohen, und wenn man sich dann mal ohne Zaun begegnet plötzlich verstummen und mit eingekniffenem Schwanz verschwinden.
Vielleicht sollte Herr Nuhr dem keifenden Kollegen einfach mal eine Gelegenheit für seine angekündigte Heldentat anbieten? Dann schalte ich auch nicht wie sonst schlagartig ab, sobald Böhmermanns „Fresse“ (Zitat!) auftaucht.
Ich habe mir den Mann gestern mal so genauer betrachtet und finde schon seltsam, dass so jemand einen so prominenten Platz in der Öffentlichkeit zugedacht bekommt.
Wer in Gesichtern lesen kann…
Böhmermann stellt hier ja nicht zum ersten Mal unter Beweis wie primitiv seine Äußerungen sind. Unter dem Vorwand von Satire lebt er seinen Hang zur Derbheit aus, der inhaltlich wie verbal für Tiefgang nur in Richtung unterirdisch reicht.
wie immer ist es bei ihm so! groß!
Ja, wie wird das wohl enden?
So wie zu der Zeit als Thälmanns rot-faschistische Schlägerbanden durch die Straßen zogen und Angst und Schrecken verbreiteten. Genauso wie die braunen-faschistischen Banden. Nur heute werden es rot-rot-grün-faschistische Banden, u.a. als Antifa selbsternannt bekannt sein, die die Bürger terrorisieren.
„Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.“
Der olle Schiller hatte es schon damals voll gecheckt, wie man heute sagen würde. Welcher Wahn gerade angesagt ist (von „Klima“, „Open Borders“, „#MeToo“, „Kampf gegen Rechts“, „Trockenstress der Bäume“ usw.), das ist eigentlich Nebensache.
Hauptsache es lässt sich eine Legitimation herbeiphantasieren, weshalb man seinem Nebenmenschen zwingend den Schädel einschlagen musste… oder ihn zumindest in ein Umerziehungslager verfrachtet!
Bis man selbst auf einmal in einem solchen Lager aufwacht, sich die Augen reibt und es dann sooo nun auch nicht gemeint haben will!
Viele verorten den Sündenfall ja im Jahre 2015, wo die linksradikale Forderung der totalen Grenzöffnung/en in Zeiten des global-islamistischen Terrorismus (was es für die Sozialisten vermutlich nochmal doppelt so prickelnd machte) endlich in Erfüllung ging. Ich verorte ihn ins Jahr 1998, wo den resozialisierten Gewalttätern – erstmals in Geschichte der BRD – Regierungsverantwortung übertragen wurde, die natürlich mit der sofortigen Abnahme sämtlicher Kreuze in Bundeskanzleramt u. Abgeordnetenbüros beginnen musste (Quelle: Peter Hahnes „Schluss mit Lustig) . Ich weiß nicht, ob das vielleicht schon das nicht beachtete Fanal im Verborgenen war. Ich weiß nur, dass die von D. Wegner beschriebene Rückentwicklung des Landes, bei analoger Zunahme aller nur denkbaren Obskurantismen, Diffamierungen und Perversionen (und wenn so ein Merkel-Poller zur Domplatte von Köln von einer Werbeagentur mit „Fürchtet Euch nicht!“, „verziert“ wird u. dazu noch so ein Grünninen-Frauenzimmer künftig „eine Armlänge Abstand“ empfiehlt, SIND das Perversionen!) mit der Machtergreifung der Linksgrünen in der BRD begann.
Mit der rotgrünen Machtübernahme 1998 hat zuerst mal der Genosse Fischer ,Josef, 50 000 Visa für die Ukraine ausfertigen lassen. Usw.
Ich beneide Sie um ihre Gelassenheit und um die Fähigkeit in sich zu ruhen. An mir habe ich in den letzten Jahren festgestellt, daß mich die zunehmende Gewalt, die Verrohung der Sitten und der Sprache, nicht mehr so trifft wie früher. Nachrichten über Gewalt sind Alltäglich geworden, jeden Tag immer wieder auf`s neue und ich registriere nur noch, selbst das Mitfühlen fällt mir schwerer als früher. Ob in Frankfurt a.M. das Kind oder jetzt der Mann in Augsburg, die Kette der Gewaltaten wird immer länger und das Wissen, daß es nicht aufhört oder gar schlimmer kommen kann läßt mich fast verzweifeln. Ich war immer ein optimistischer Mensch, hab meißt das Gute im Menschen gesehen wurde auch oft enttäuscht aber nie habe ich an der Vernunft der Menschen im allgemeinen gezweifelt. Das ist heute anders, ich verstehe sie nicht mehr, ich komme nicht mehr mit.
Das betrifft nicht nur die Gewalt, es ist die völlige Verleugnung der Vernunft die um sich greift. Vorgestern im Fernsehen eine junge Dame der FfF: Die alten weißen Männer sind Schuld, daß sie uns diese zerstörte Welt hinterlassen!! So etwas macht mich Sprachlos! Sind Vernunft und Kultur so wenig Wert, daß man sie verleugnen kann? Was ist das Ziel, wohin sollen/wollen wir gehen? Früher glaubte ich, es braucht Kriege um eine Zivilisation in ihrer Entwicklung zurück zu werfen, es scheint es geht auch anders.
Leider sind es viele „alte, weisse Männer“ selbst, die den Jungen einreden, sie fänden eine kaputte Welt vor.
Das stimmt natürlich nicht, und mit ein wenig Nachdenken müsste es jedem klar sein, dass die Behauptung nicht stimmt.
Es wurde in den letzten Jahren soviel erforscht und dadurch verbessert, dass viele Krankheiten als besiegt gelten. Das ist nur ein Beispiel.
Die Welt ist nicht zerstört, wir leben in einem grünen, gepflegten Land,
In dem wir – so meint doch unsere Kanzlerin – gern leben. Auch heisst es, Deutschland sei das beste Deutschland we ever hat. Dank u. a. der Arbeit der Weissen Männer.
Der weisse Mann hinterlässt keine zerstörte Welt, mal gucken, was die Jugend ihren Kids hinterlässt.
Mal gucken? Ich werde das nicht mehr erleben und oft denke ich, gut so, das Elend muß ich nicht haben.
Ich gebe Ihnen weitgehend recht. Diphterie gehört noch zu den alten Krankheiten, dazu Aids als neuer Krankheit. Pest wird sich jedoch bei uns nicht ausbreiten. Wenn sie dies in den Steppengebieten Ostasiens derzeit tut, dann deshalb, weil dort offensichtlich Jäger Murmeltiere und Kaninchen/Hasen jagen, die nicht zur angestammten Bevölkerung gehören. Jene wusste Lymphknotenschwellungen zu beurteilen und verwarfen die Jagdbeute. Pest gibt es aber auch z.B. in Californien. Sie kann gut mit Antibiotika behandelt werden. In unseren Städten vermehren sich offensichtlich die Ratten, aber ohne das Pestbakterium Yersinia pestis.
Solange nur primitive Diskussionen geführt werden über die Herkunft der Täter oder welcher politischen Richtung Straftaten zuzuordnen sind, bringt das der Bevölkerung und möglichen zukünftigen Opfern rein gar nichts!
Als Bürger der unversehrt bleiben will, erwarte ich, dass endlich darüber diskutiert und gehandelt wird was muss in der Politik, bei der Polizei und bei der Justiz sich ändern damit das gewährleistet wird.
Finde ich auch, das ist doch eher zweitrangig, wenn auch interessant, woher der Täter kommt. Tatsache ist, dass es sich um Mord handelt und es inzwischen gefährlich ist, auf die Straße zu gehen. Das Hauptproblem ist, dass solche Mörder im Endeffekt immer nur als psychisch krank hingestellt werden und jeder Parksünder oder kleiner Steuersünder in diesem Land meist härter betraft wird als ein kaltblütiger Mörder.
In der Stuttgarter Zeitung von heute zwei Artikel zum Mord in Stuttgart:
„Messerstecher im Westen offenbar psychisch krank“
„Straßengewalt ist in Stuttgart-West selten“
Beide Sachverhalte klingen wie blanker Hohn …
Da kann man nur die schnelle Festnahme loben,bevor sich der deutsche Augsburger in das Land seiner Väter abgesetzt hätte.
Ich habe mir gerade mal überlegt: Was wäre eigentlich gewesen, wenn es in der Zeit der Studentenunruhen bzw. der RAF-Zeit in den 60er und 70er Jahren solch ein öffentlich-rechtliches Fernsehsystem und solch ein „Qualitätsmediensystem“ gegeben hätte wie heute, wo 80% der dort arbeitenden „Journalisten“ dem linksgrünen Spektrum zuzuordnen ist? Und wenn man sich dann noch vorstellt, es hätte damals schon diese große Anzahl aktivistischer NGOs gegeben, die mit Staatsknete des „Schweinesystems“ finanziert worden wäre, und es hätte damals auch schon das Internet mit all seinen Agitationsmöglichkeiten gegeben … Ich glaube, ein Bürgerkrieg wäre zu jener Zeit kaum vermeidbar gewesen, und nur dadurch, dass es damals nur ARD, ZDF (und wenige Regionalprogramme) mit eingeschränkter Sendezeit gab, verhinderte eine tiefergehende Ausbreitung des aufmüpfigen Wahns (und seiner oft abstrusen theoretischen Unterfütterung) bis in die allerletzten Ecken der Republik. Daher glaube ich, dass wir heute bei all den medialen Möglichkeiten auf ein sehr ungutes Szenario hinauslaufen.
PS: „Wenn alle sich so verhalten, als ob etwas eine Bedeutung hat, dann hat es eine Bedeutung.“ (Ludwig Wittgenstein)
Die RAF bestand nie aus mehr als ein paar Dutzend durchgedrehten Bürgerkindern ohne militärische Erfahrung. Sie war im wesentlichen mit dem eigenen Überleben beschäftigt und ihre Unterstützer waren größtenteils Maulhelden, die man heute noch hier und da auf Arte und DreiSat trifft, wo sie von sich erzählen dürfen. Die hatten nie wirklich eine Chance gegen Leute wie Horst Herold. Die zigtausend bürgerkriegsgehärteten „Einwanderer“ dagegen …
Wie hätte sich der Meister wohl geäußert, wenn der Berg (die Gewalt) nicht zufällig, vom Menschen unbeeinflussbar, ausgebrochen wäre, sondern wenn die todbringende Eruption von der politischen Führung des Landes vorsätzlich durch eine gezielte Sprengung herbeigeführt wurden wäre?
Deutschland ist mehr und mehr dem „Tode“ geweiht.
Als Demokraten und Europäer dürfen wir die Sichtweise nicht auf DE beschränken.
Schauen Sie nach Italien, Südfrankreich, gehen Sie in Schwedische Metropolen, nach England, Griechenland oder BeNeLux, egal wohin, … Es ist EUROPA, das mehr und mehr dem „Tode“ geweiht ist. Und (wenn auch wieder nicht wegen Deutschlands Alleinschuld, so aber doch) wieder unter der größenwahnsinnigen Führerschaft Deutschlands.
Normalerweise hätte ich bei so einem Ereignis früher die Mehrheit meiner Mainstream-wählenden Mitbürger beschimpft. Das mache ich nicht mehr. Wenn solche Taten sie nicht zum Nachdenken bringen, schaffe ich das auch nicht. Mögen klügerere Foristen sich dazu äußern.
Mit Beschimpfungen der Mainstream-wählenden Mitbürgern würden Sie nur ein Vor- und Pauschalurteil der Mainstream-wählenden Mitbürger bestätigen. Dass nämlich nicht-Mainstream-wählende Bürger „Einzelfälle“ verallgemeinern und als Munition für Hetze gegen Minderheiten missbrauchen, ausschlachten und instrumentalisieren. Instrumentalisierung ist aber nur zulässig, wenn Taten von Rechten (die niemals Einzelfälle sind) direkt mit der AfD in Verbindung gebracht werden. Als nicht-Mainstream-wählender Bürger können Sie es drehen und wenden wie Sie wollen, sie werden immer am Pranger stehen und immer der böse Bube sein.