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Linksextremismus

Deutschland brennt – Faeser schaut weg

06.06.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Bundesinnenministerin Nancy Faeser will Linksextremisten konsequent zur Rechenschaft ziehen. Doch ihr Flirt mit dem linken Rand steht als Beispiel dafür, dass Linksextremismus in Behörden und Redaktionen salonfähig ist - und linke Gewalt so akzeptabel bleibt.

Das Wochenende der Randale ist vorbei. Der Linksextremismus bleibt. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser findet selten deutliche Worte. Die sinnlose Gewalt von linksextremistischen Chaoten und Randalierern sei „durch nichts zu rechtfertigen“. „Wer Steine, Flaschen und Brandsätze auf Polizisten wirft, muss dafür konsequent zur Rechenschaft gezogen werden“, sagte Faeser in einer Mitteilung am Sonntag. Man werde in Zukunft „konsequent einschreiten“.

Das mag alles richtig sein. Doch inwiefern dies nützt, wenn es bis heute keine gesellschaftliche Diskussion über das Thema Linksextremismus gibt, bleibt fraglich. Selten hat Deutschland seit Mittwoch so offen gezeigt, dass es ein Problem hat. Ein „aufgebauschtes Problem“, wie die damalige Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig im Jahr 2014 behauptete. Die Förderung von Linksextremen hat in den letzten Jahren wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. Nicht nur Sympathisanten, sondern Vertreter der linken Szene schreiben heute in den großen deutschen Medien. Am Wochenende beteiligte sich Henrik Merker an der Berichterstattung der ARD; bei ihm verschwimmt die Grenze zwischen Aktivismus und Journalismus.

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Währenddessen fallen Politiker der linken Parteien, inklusive der sich als „bürgerlich“ gerierenden Grünen, mit Äußerungen auf, die zeigen, wie salonfähig linksextreme Positionen sind. Während die CDU/CSU bei jedem Hinterbänkler eingreifen muss, der sich zu AfD-affin äußert, und die AfD wiederum Unvereinbarkeitslisten führt, regiert links davon „anything goes“. Und selten zeigte sich das eigenwillige politische Biotop der linken Szenestadt Leipzig, wo linke und grüne Abgeordnete sich als parlamentarischer Arm von Linksextremisten gerieren.

Das alles klammert nicht aus, dass es in Deutschland auch Rechtsextremisten gibt, inklusive Gewaltopfern und nicht zuletzt Toten. Aber Rechtsextremisten sind in Deutschland eine marginalisierte Gruppe. Sie besitzen keine Sympathieträger in den bedeutenden Behörden und Redaktionen. Sie können auch nicht darauf spekulieren, dass Politik und Medien ihretwegen den Rechtsstaat infrage stellen. Sie erhalten keine verdeckte Förderung durch Steuergelder. Und wer sich im öffentlichen Diskurs auf ihre Seite stellt, gilt (zu Recht) als isoliert. Warum ist das bei Linksextremen eigentlich nicht der Fall?

Womöglich ist das zu viel verlangt bei einer Innenministerin, die ihre Amtszeit damit begann, dass die Junge Freiheit ihre Autorenschaft beim Magazin „antifa“ aufdeckte. Als Verteidigung fiel Faeser nichts anderes ein, als kundzugeben, sie würde solche Beiträge in ihrer Amtszeit nicht mehr schreiben. Gut zu wissen. Dass sie damit den VVN-BDA adelte, der hinter der Zeitschrift steht – und laut Bayerischem Verfassungsschutz als „die bundesweit größte linksextremistisch beeinflusste Organisation im Bereich des Antifaschismus“ gilt – muss ihr bereits bei der Abfassung des Gastbeitrags klar gewesen sein.

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In der Retrospektive war der Vorfall vielsagend. Wie soll in einem Land der Kampf gegen Linksextremisten gewonnen werden, wenn nicht nur im Familienministerium, sondern selbst im Innenministerium jemand sitzt, für den der Flirt mit Linksaußen als unproblematisch gilt? Ein wirksames Vorgehen gegen linke Gewalt bleibt damit illusorisch. Medien und Politik untermauern den Eindruck, es handele sich um ein Kavaliersdelikt. Und die deutsche Justiz signalisiert: wenn das Motiv achtsam ist, kann man auch mal einen Mann mit der falschen Mütze ins Krankenhaus prügeln.

Faeser ist damit die Unsicherheitsministerin Deutschlands. Ob bei der Einwanderung oder Extremismusbekämpfung. Die Messerstecherei ist zum Alltag geworden. Transaktivsten verüben einen Anschlag auf das Haus des Justizministers. Ein jugendlicher Fußballspieler wird beim Streit erschlagen. Und der Prozessauftakt um die Gewalttat von Illerkirchberg ruft in Erinnerung, dass kleine Mädchen am helllichten Tage selbst in einer schwäbischen Landgemeinde brutal ermordet werden können. Die Zusammenhänge sind klar, weil die Täter so oft im Unklaren bleiben.

In diese Melange stößt die linke Gewalt. Ihr Ende ist derzeit nicht abzusehen. Die Rekordwerte der AfD bieten Zündstoff für die kommenden Tage. Unter den Fingern Faesers zerfasert das Land.

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67 Kommentare

  1. Deutschland und EU werden von kriminellen Banden beherrscht und regiert, die täuschend und betrügend im Tarnmantel der Legalität von Demokratie und Rechtstaat daherkommen, zwei Dinge die es in Deutschland und EU schon lange nicht mehr gibt.
    Deutschland liegt im Sterben,
    dieses Land wird vor Gier, Korruption und Dummheit sterben,
    aber die Agonie des Todes hat schon vor vielen Jahren begonnen mit der korrupt kriminellen Regierungszeit von Angela Merkel und den kriminellen Netzwerken die sich die Naivität und Dummheit dieser Person zu nutzen gemacht haben.
    Sie trägt mit ihrer Naivität und Dummheit, Mitschuld an dem Krieg der die Ukraine verwüstet und Europa schädigt.

    • Die Agora Energiewende ist mächtiger als 60 Millionen Wähler.
      Das wird sich durch Wahlen nicht mehr ändern, da die Agora überparteilich Leute eingebunden hat.
      Da ist auf Bundesebene und europäischer Ebene keine Demokratie mehr, sondern Deutschland wird von Lobbys zerlegt.
      20.000 Transatlantiker spielen sich die Bälle zu und zerstören dieses Land. Und wenn der eine wegfällt, dann liegt schon ein Dutzend Leute wie Merz, Röttgen, Guttenberg und Amthor in Lauerstellung.
      Ihr könnt die Lobbys nicht mehr abwählen. Ihr wählt die Transatlantiker, egal wen ihr wählt.
      Wahlen sind nutzlos geworden, außer auf kommunaler Ebene.
      Ihr geht heute „falten“. Wie bei der SED und beim demokratischen Block.
      Die Blockparteien haben sich die DDR zum Vorbild genommen und es funktioniert.
      Der transatlantische Block regiert. Das Volk verreckt.
      Für den durchschnittlichen angepassten gab es in der DDR mehr wirtschaftliche Perspektive, als für den durchschnittlichen angepassten des Jahres 2023.
      Corona und Energiepolitik und Bargeldverbot lassen von der wirtschaftlichen und persönlichen Freiheit der Menschen nicht mehr viel übrig.

  2. Was will Faeser schon tun, wenn ihre guten Freunde so ein bisschen über die Strenge schlagen? Sie meinen es ja auch nicht wirklich böse, sie finden nur, Menschen mit Hämmern zu bearbeiten sei nicht sonderlich schlimm. Oder Polizisten mit Steinen zu bewerfen und mit Böllern. Das fanden die anderen Faschisten früher doch auch nicht weiter problematisch, nachdem sie das Gegenüber einfach zum Untermenschen erklärt hatten. Ist kein Mensch, darf man kaputthauen.

  3. Die Staatsanwaltschaft müsste eigentlich schon lange ermitteln, und zwar gegen die Herren Scholz, Steinmeier und Schröder wegen ihren dubiosen verbindungen nach Moskau, gegen den Herrn Lauterbach wegen seiner Hochstapelei in Sachen Forschungsleiter oder Forschungsassistent, gegen den Herrn Habeck in Sachen Trauzeugenfilz, gegen Frau Faeser in Sachen eindeutiger und offensichtlicher Linkslastigkeit, gegen Herrn Özdemir für seine mehr als übergriffigen Pläne zum Thema Ernährung, gegen Herrn Haldewang wegen akutem Nichtstun, um nur die zu benennen die mir auf die Schnelle einfallen.

    • Sie haben vergessen als aller erstes den Namen Merkel zu erwähnen, die Person gegen die zu allererst ermittelt werden müsste.
      Deutschland und EU werden von kriminellen Banden beherrscht und regiert, die täuschend und betrügend im Tarnmantel der Legalität von Demokratie und Rechtstaat daherkommen, zwei Dinge die es in Deutschland und EU schon lange nicht mehr gibt.

  4. Nach Habeck ist Faeser am schädlichsten in dieser Regierung.

  5. Man stelle sich eine vergleichbare Kumpanei mit Politterroristen im rechten Spektrum vor.

    Die AfD hätte man längst verboten.

    Wir haben hier längst Verhältnisse, die ein Parteiverbotsverfahren gegen die Antifa-Parteien SPD und Grüne rechtfertigen würden – wenn wir noch ein Rechtsstaat wären.

  6. Die Rechtsextremen, ja wo sind sie denn? 1.000 Deppen während 100.000 Linksfaschisten uns terrorisieren

  7. Die Nänzi ist eine Heuchlerin und dazu noch eine Schlechte! Wer will der denn glauben, dass sie Linksextremisten zur „Rechenschaft“ ziehen will? Das sind doch ihre Brüder*innen im Geiste! Geistige Verwandtschaft sozusagen! Ich glaub der roten Nänzi kein Wort!

    • Sie regiert doch.
      Keiner kann sie abwählen.
      Außer den Hessen.
      Aber die werden sie auch nicht als Ministerpräsidentin haben wollen.

  8. Es freut mich, dass die AfD steigende Umfragewerte erreicht, ist sie doch momentan die einzige Partei, welche die Probleme beim Namem nennt und nicht verniedlicht. Die für ihren Aufgabenbereich völlig inkompetente und unqualifizierte Faeser hat nicht einmal gemerkt, dass sie für das immer größer werdende Problem der ungewollten Masseneinwanderung mit die größte Schuld trägt.

  9. Die Gefahr für die Demokratie kommt von rechts! Alles Rechtsextreme und Faschisten…
    Wie sagte Sergio Silone noch?“ Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»“
    Die Realität ist und bleibt das beste Therapeutikum einer pathologischen Ideologie. Allerdings; wenn sie wirkt, ist der Patient moribund… oder sogar schon an ihr verstorben!

  10. Wir staunen schon lange, dass in Westdeutschland so wenig der Rücktritt der Regierung gefordert wird. Im Osten sieht man solche Forderungen auf Plakaten und Transparenten bei jeder Demo, an Hauswänden, an Straßen, auf Lkw Planen…..
    Die Bewunderung von den freiheitsliebenden, mutigen, eigene Meinung vertretenden, weltgewandten Schwestern und Brüdern im Westen ist total entzaubert. Den kleinen Mut, hatten sie wohl nur, wenn se mal kurz auf Besuch in der Zone waren. Und das war keine Kunst, die Freiheit bekamen sie in den 60ziger Jahren geschenkt.
    Ja, malochen mussten die Meisten auch, nur wurde genau so mit Wasser gekocht wie im Osten. Nur die Möglichkeiten waren besser.
    Ich, wir, Familie, Nachbarn, Freunde, Bekannte ….. wollen uns unsere Kultur, die Freiheit, die Selbstbestimmung, die wir erkämpft haben, nicht nehmen lassen. Das, und der kleine Wohlstand wurde oft schwer errungen und nicht ererbt in der Generation die in der Wendezeit aktiv und im Arbeitsleben waren.
    Hätte nie gedacht, das Wohlstand so abstumpfen kann,….bis es zu spät ist. Ein einhtliches Land wäre weiter ein Traum.
    Aber wie fast immer: Träume sind Schäume.

  11. Freuen wir uns, sonst würde etwas Kosmetik aufgetragen und die ganze Sache verlängert.
    So fährt alles an die Wand. Wir müssen ohnehin neu anfangen, das Land ist ein Sanierungsfall.

  12. Und wer sich im öffentlichen Diskurs auf ihre Seite stellt, gilt (zu Recht) als isoliert.“
    Warum „zu Recht“? Was mir so übel aufstößt ist, dass „extrem“ und „radikal“ synonym verwendet werden, obwohl sie das Gegenteil bedeuten.
    Während extrem übersetzt „zum äußersten“ bedeutet – im politischen Kontext also die Anwendung von Gewalt. Radikal hingegen stammt vom lat. radix – die Wurzel – also einem Problem an der Wurzel zu Leibe rücken.
    Wieviele gewalttätige Rechtsextremisten gibt es denn in Deutschland? Ach, die größte rechtsextreme Gruppe in Deutschland sind die türkischen „Grauen Wölfe“…. na dann.

  13. Deutschland brennt – Faeser schaut weg und Merz halbiert wen …. ? Es ist die Bevölkerung selbst , die bemerkt , dass die Ampel ein Unglück für alle ist , die hier Arbeiten , Steuern zahlen und dafür zumindestens Sicherheit einforden . Es wäre die Stunde der CDU/CSU , die aber ein Totalausfall unter Merz ist . Wenn er und seine Förderer nicht begreifen , wer und mit wem sie das Land retten können , dann wird sich die CDU/CSU halbieren . Nur die AfD ist der konservative Partner , mit dem das Land wieder in die Mitte der EU geführt werden kann , denn unsere Nachbarn sind von Schweden bis Italien unsere neuen Vorbilder .

  14. „Nie wieder Deutschland“
    „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“
    „Deutschland verrecke“
    Da sind gängige Slogans bei der „Antifa“ und ihrem „Schwarzen Block“.
    Faeser hatte nur Monate, bevor sie zur Bundsinnenministerin ernannt wurde einen Artikel im Magazin „antifa“ veröffentlicht. Sie wolle „während ihrer Amtszeit das nicht wieder tun, sagte sie dazu. Sie hätte auch in der SZ, der FAZ, FR, Welt, Jungen Freiheit veröffentlichen können. Warum hat die „antifa“ gewählt? Geistige Nähe? Ihre Politik jedenfalls ist m.E. durchweht von diesem Geist. Ich halte sie für einen Maulwurf der Antifa und ihren heroischen Kampf „gegen Rechts“ zu erheblichen Teilen für Ablenkungsmanöver.

  15. Man kann Faesers Verhalten kritisieren, aus einem demokratiehygienischen Ansatz heraus, doch politisch muss man ihr – bzw. dem politisch linken Komplex – attestieren, beim Thema „Linksextremismus“ alles richtig zu machen. Das, was Marco Gallina beschreibt, lässt sich im Grunde auf eine kurze Formel bringen: Die Linken begreifen die Linksextremisten als ihre Avantgarde, als Vorkämpfer, und wenn nicht das, so doch als ihre „Putztruppe“, Abteilung fürs Grobe, wie man auch will. Sie mögen weder ihre Umgangsformen im einzelnen goutieren, noch ihre Aktionsformen selbst praktizieren wollen – aber sie akzeptieren sie als Teil des eigenen Komplexes, als notwendigen in jedem Fall.
    Die politische Konservative im heutigen Deutschland steht unter anderem auch da, wo sie steht (nämlich marginalisiert, ausgegrenzt und ohne Machtperspektive) weil sie im Hinblick auf die Rechtsextremisten genau das nicht tut. Genauer: Sie übernimmt nahtlos die Bewertung und Definition von „Rechtsextremismus“. Sie besitzt in ihrem Komplex nichts, was der Antifa, Radikalen, oder Übergangsformen wie der „Letzten Generation“ entspräche, deren Aufgaben übernehmen könnte. Sie besitzt nicht einmal ein Äquivalent zum politischen Vorfeld der Linken, also den NGO. Es gibt keine „konservativen NGOs“
    Die alte Bundesrepublik ächtete zum Beginn ihrer Entstehung politisch motivierte Gewalt in jeder Form und Ausprägung. Das entsprang nicht nur dem 3. Reich, sondern auch seiner Vorgeschichte, der Zeit der späten 1920er und vor 1933, als die Weimarer Republik hilflos zwischen der sich immer stärker eskalierenden Gewalt zwischen Rotfront und SA zerrieben wurde. Dem wurde ein extrem pazifistischer, zivilistischer Ansatz gegenübergestellt, der sich außenpolitisch bis in den heutigen Pazifismus und die Sehnsucht nach einer „Super-Schweiz“ erstreckt.
    Die radikale Linke war im Weststaat BRD zwar von vorn herein nicht so diskreditiert wie die rechtsradikale, obwohl die DDR als Totschlagargument zur Verfügung stand. Darum zivilisierte sie sich ebenfalls. Geschickt aber konnte sie ausnutzen, dass der bürgerliche-konservative Teil das Pathos um Demokratie und Bürgergesellschaft tatsächlich ernst nahm. Strebten Linke zunächst nur in die Medien und sorgten schon dort bald für eine Diskrepanz – wo war wirklich ein bürgerliches Pendant zum „Spiegel“? – erkannten sie auch die überragende Bedeutung der Hochschulen in der sich entwickelnden Mittelschichtgesellschaft. Es sollte niemanden wundern, dass diese dann die Keimzellen von „1968“ wurden, und bis heute ein oder das wichtigste Rekrutierungs- und Propagandafeld der Linken sind. Mit 1968 aber brachten sie auch die politische Gewalt zurück in die Gesellschaft. Sicher wurde die RAF und ihr Umfeld im bürgerlichen Teil mehrheitlich abgelehnt, doch der „Göttinger Mescalero“ repräsentierte im akademischen Milieu eher den Mainstream denn die Ausnahme. Aus der breiten Akzeptanz, dass das System ein „Schweinesystem“ sei, wurden dann in den 70er und 80er Jahren die gesellschaftlichen Konflikte um Umwelt, Abrüstung und Kapitalismus mit zunehmender Brutalität geführt. Heute, eine Generation weiter, ist das längst Folklore des linken Sektors. Ihre Memen wurden zur Staatsräson und zum Unterrichtskanon aller Schulen.
    Die Situation der Konservative wird versinnbildlicht durch die Einstellung von CDU/CSU und FDP zur AfD. Dem Gefasel von der „Brandmauer“, der unreflektierten Übernahme des Narrativs vom „Kampf gegen Rechts“ Nota bene: Gegen „rechts“ – nicht: gegen „rechtsradikal“. Ihre eilfertige und servile Versicherung, sie sei keine konservative Partei, sondern… ja was? Die ominöse „Mitte“, schon immer das Synonym für „Verein für politische Karriere ohne Überzeugung“?

    Nun ist die AfD sicher keine Avantgarde, sie hat Mitglieder, die sie besser nicht hätte, und dennoch stellt sie seit 2013 die einzig relevante Formation dar, die klassisch konservative Themen bespielt und vertritt. Sie hat natürlich auch einen eher sozialdemokratistisch und antiwestlich eingestellten Flügel, ohne den sie aber in Ostdeutschland auch heute kaum mehr als 10 Prozent Wähler hätte. Im Westen stellt ihre gläserne Decke dagegen die Angst der Konservativen dar, konservativ zu sein, außer im eigenen Keller und niemals, wirklich niemals darüber zu sprechen. Die Erbschaft von 1949.

    Oder um es kurz zu machen: Gewalt gehört auch in einer Demokratie zur politischen Auseinandersetzung. Wer anderes glaubt, ist entweder naiv, oder unpolitisch. Natürlich ist politische Gewalt immer eine Büchse der Pandora. Die ganze rotgrünlinke Vorherrschaft, kulturell-medial seit den späten 1960ern, politisch seit den 1990ern, beruht nur auf diese Asymmetrie. Die Linke ist in der Lage, gesellschaftliche Veränderung in ihrem intellektuellen Vorraum der NGOs vorzudenken, und sie dann entweder legalistisch (wie in Form der DUH u.a.) oder mit Gewalt, wie durch die Antifa, zuerst auf die Tagesordnung zu setzen und dann mit Beharrlichkeit zu institutionalisieren, solange, bis die Konservative sie selbst für sich adaptiert. Frage an die Redaktion von TE: Wie viele der Redakteure und Autoren wäre gegen Abtreibung? Rente für Kinderlose? Zuwanderung von Fachkräften? Ist einer für deutsche Atombomben, oder auch nur einen deutschen Austritt aus dem Euro? Man sieht: Die Linke weiß, wie man’s macht. Die Rechte schaut hilflos zu, jammert in ihrem Blätterwald und gibt dann klein bei. Sie feiert den Sturz von Patrick Graichen, dabei hat das Zerstörungswerk doch schon zehn Jahre vorher Rainer Baake angerichtet. Als er begann, saß Roland Tichy noch beim Handelsblatt und dachte den Tag lang nur über Aktienindizes nach.
    Dabei bräuchte die bürgerliche Konservative mehr denn je auch eine robuste Truppe für das Grobe. Die Weimarer Republik besaß diese auch nicht, es ist bekannt, wie die Geschichte ausging. Und nein, eine Inlandsgeheimdienst wie der Verfassungsschutz kann das nicht übernehmen. Oder Joachim Steinhöfel. Daher: Wie steht Ihr zum Beispiel zu Martin Sellner? Diskutiert das einmal anhand dieser Personalie durch. Dabei ist seine Organisation noch nicht mal gewalttätig.

  16. Bei den Worten der noch amtierenden Innenministerin handelt es sich doch um die üblichen Worthülsen, die im Falle der vorübergehenden Randale und oder anderen mehr oder minder tödlichen Ereignissen für die autochthone Bevölkerung wie Terroranschlägen oder „zufällige“ Tötungen „Einzelner“ durch Personen, die sich im „psychischen Ausnahmezustand“ befinden.

    Diese Worthülsen könnte man auch einem Baukasten entnehmen, immer wieder nach dem Zufallsprinzip neu zusammenstellen, und dann erneut absetzen – es käme immer die gleiche sinnentleerte Minderleistung heraus.

    Dass Faeser überhaupt kein Interesse an einer konsequenten Innenpolitik hat, die zum Ziel haben könnte, für die Sicherheit der Bürger und der Beamten zu sorgen, hat sich bereits kurz nach ihrem Amtsantritt gezeigt, als ruchbar wurde, dass sie gerne für die sogen. „Antifa“ schrieb.

    Ihre weiteren Handlungen, bzw. Nichthandlungen bezogen sich des Weiteren auf die Migrationspolitik; dort ist nichts, aber rein gar nichts passiert, was uns hoffen liesse, dass die Innenministerin ihren Job ernst nähme. Im Gegenteil, sie sorgt durch konsequentes Unterlassen für stetig mehr Leid bei den „Flüchtlingen“, während derer Flucht, und für Leid bei den Bürgern des Einwanderungslands, sollten sie Opfer von Straftaten werden, die durch die zusätzlich Hinzugekommenen verübt werden oder werden könnten.

    Es ist traurig, dass sich so ein Mensch – kann man die Innenministerin dann noch als „Mensch“ bezeichnen, denn „Menschlichkeit“ kommt ja auch von „Mensch“ – für so eine zerstörerische Aufgabe hergibt. Was mag sie fühlen, wenn sie morgens in den Spiegel schaut? Triumph? Selbsthass? Gleichgültigkeit?

    Fest steht, dass sie spätestens nach dieser Legislaturperiode abtreten wird müssen, denn mit dieser Person wird keine „Regierung“ mehr Politik machen wollen.

  17. Hören Sie doch endlich mal mit den „Rekordwerten der AfD“ auf! Wer dies liest ohne die Zahlen zu kennen muß annehmen, daß Blau bei 25 bis 30 Prozent liegt!
    Es sind aber lediglich 0,5 (in Worten nullkommafünf) Prozent Bundeszuspruch über dem bereits am 01. Oktober 2018 attestierten Wert.
    Fast fünf Jahre weitere Abwärtsentwicklung im Lande finden also gar keinen Niederschlag im AfD-Zuspruch und dies zeigt, daß der linksradikale Ungeist bereits tief in die Gesellschaft gekrochen ist bzw. dort weitestgehend Akzeptanz findet.
    Alles andere sind Märchenerzählungen!

    • Wiso? In Mitteldeutschland steht die AfD an erster Stelle. 30%+ nicht das Problem.
      Ich weiß, und leider, für Viele hört die Bundesrepublik immer noch an der Elbe auf.
      Gut, braucht man solche Gedanken nun nicht mehr so weit weglegen, bei der jetzigen Entwicklung. Einen Zaun und Posten wird es ja auch nicht geben, aber eine politische und kulturelle Grenze, wenn es so weitergeht. Was ich sehr bedauerlich finde, ….Aber, was sagt der Pragmatiker,: was soll’s .

  18. Gefährlich ist in der Tat das teilweise Ignorieren link(sradikal)er Gewalt. Bernd Riexinger (Linke) verkündete am 1. Juni auf Twitter: „ #LinaE stellt keine Gefahr für die Gesellschaft dar! Die wirkliche Gefahr ist die rechtsextreme AfD, die im Osten bei 30% in Umfragen liegt und im Bund bei über 15%.“ Riexinger ist seit 2017 im Deutschen Bundestag. Er findet Lina offenbar harmlos.
    Demokratie leben! (bald Gesetz) hat nur einen Ansprechpartner für Linksradikalismus, das Institut für Demokratieforschung an der Uni Göttingen hat sich allerdings „Bundesfachstelle für Linke Militanz“ um-getauft. „Der von uns präferierte Begriff der linken Militanz stellt eine Abgrenzung zum vor allem sicherheitsbehördlich geprägten Begriff des (Links-)Extremismus dar. Der Begriff der Militanz hat den Vorzug, dass er weniger stigmatisiert, … Unter Vorbehalt der aufgeführten Arbeitsweise und der ständigen (Weiter-)Entwicklung von Begriffen am Gegenstand, verstehen wir linke Militanz zunächst als linksradikalen Habitus mit dem Ziel kämpferischen (aber nicht zwangsläufig gewalttätigen), tatorientierten Handelns. Somit wird durch den Begriff ein a) kämpferisches (aber nicht unbedingt automatisch gewalttätiges), b) tatbetonendes Auftreten und Handeln mit c) linksradikalen Absichten und Zielen umfasst. Anstatt das Linkssein vorab in einer schablonenartigen Definition festzuzurren, erscheint es uns mit Blick auf ein heterogenes Spektrum, das sich unter Berufung auf marxistische und anarchistische Traditionen als linksradikal begreift, vielmehr sinnvoll, konkurrierende Identitätskonzepte am Forschungsgegenstand zu rekonstruieren.“ Klingt intellektuell.
    Dürfen extreme Gruppen also nicht stigmatisiert werden? Sollte man dann nicht parallel von rechter Militanz reden und auch hier zuweilen kämpferisches (aber nicht zwangsläufig gewalttätiges), tatorientierten Handeln unterstellen? Nur mal so gefragt.

  19. Seit ihrem Bestehen, allerdings immer stärker in den letzten Jahren, erleben AfD-Parlamentarier und Mitglieder gewalttätige Angriffe auf ihr Eigentum und auf ihre körperliche Unversehrtheit. Es sind nicht wenige, sondern v i e l e Attacken! Aber noch nie habe ich ein Engagement der Altparteien erlebt, das sich dezidiert dagegen gerichtet hätte. Es gibt keine einziges Programm für Linksextremisten, in dem gezielt ein anständiger Umgang mit der AfD gefordert und träniert würde. Den etablierten Parteien ist es völlig egal, was der AfD an Angriffen zugemutet wird. Stattdessen freuen sie sich klammheimlich sogar, wenn wieder einmal das Auto eines AfD-lers in Brand aufgeht.
    Ihr Kampf gegen Links ist nur ein Lippenbekenntnis, während sie Millionen und Abermillionen in den Kampf gegen Rechts stecken und nicht müde werden, jeden kleinsten Vorfall vermeintlicher „Rechtsextremisten“ in den Medien zu melden und hochzuspielen. Die Waage der Justitia hängt konsequenterweise völlig schief!!!

    • Höcke hat ja auch wieder einen Prozess am Hals, weil er vor zwei Jahren bei einer rede „Alles für Deutschland“ gesagt hätte .Das sei Nazionalsozialistischer Wortlaut ! Hat der Normalbürger damals im Privaten nicht auch „Guten Tag“ gesagt ?# Also Vorsicht beim Grüßen.#
      Rotfront mit erhobener Faust dagegen ist vollkommen unverdächtig.
      Alles Andere ist höchst Suspekt für Nancys Schergen.

  20. Das alles klammert nicht aus, dass es in Deutschland auch Rechtsextremisten gibt…“ Nun ja – wie Erich Mielke sagen würde ist das eine formale Frage. Sind „Neonazis“ eigentlich Rechtsextrem? Ihre revolutionären Ansichten würde ich, wie die der originalen Nazis eher als Linksextrem einordnen. Rechtsextreme, die mit Gewalt eine adlige Ständeherrschaft verteidigen wollen sind mir – außer bei den radikalen Muslimen und die werden peinlichst verschwiegen – keine bekannt. Falls überhaupt finde ich sowas eher bei den Grünen und ihren Lobbyisten. Doch selbst wenn man Nazis als Rechte definiert. Ich habe schon seit Beginn der 2000er Jahre keine Neonazis mehr im öffentlichen Raum gesehen. Wenn es sowas überhaupt noch gibt, sind das in ganz Deutschland keine 1000 Personen. Und was haben die in den letzten 10 Jahren angestellt, um zur größten Bedrohung der Demokratie hochstilisiert zu werden? Und was haben daggen die Linksextremen angestellt, die Regierungsparteien, Medien, Gerichte unterwandert haben?

  21. Welche Macht hat die Antifa wirklich in Deutschland. wenn ein FDP-Justizminister nach „Markierung“ seines Wohnhauses, erscheinen da nur mir historische Parallelen in Gedanken, schweigend und relativierend abwartet? Der Bundesjustizminister!!!! Und da gibt es keinen ARD-Brennpunkt??? Da beziehen weder Politik noch Medien klar und deutlich Stellung? Was findet hier wirklich statt?
    Wozu braucht man noch Buschmann? Weshalb fällt die FDP um? Welche schrecklichen Erpressungen laufen real ab?

  22. Es macht keinen Sinn mehr, Faeser zu kritisieren. Sie ist durch und durch stramm links ausgerichtet und hat eine enorme Affinität zum Linksextremismus. Das ist ihr Grundverständnis, bestimmt ihre Haltung, ihr Reden und ihre gesamte Einstellung. Aber: Weiter so, ihr Neo-Kommunisten, meine Lieblingspartei AfD wächst beständig. Was für ein herrlicher Spaß, die sa*blöden Gesichter der woken zu sehen.

  23. Das ZDF oder der ÖR allgemein wurde doch zu einem linksextremistischen Sammelbecken: bei Filmaufnahmen Sticker an Möbeln, ein Kameramann, der ein Antifa-T-Shirt trug und dabei von Kollegen aufgenommen wurde, der verengte Meinungskorridor. Egal, wohin man blickt, dieselbe Sauce! Nur einen „F*ck Grüne“-Aufkleber wurde noch nicht gefilmt.

  24. Alles, was die linksgrünwoken Faschisten derzeit veranstalten, mehrt die antigrüne und antilinke Stimmung im Land, mehrt den Anteil der Alternative. Macht weiter so, ihr Woken, dann wird es hoffentlich dazu kommen, dass ihr im Orkus der Geschichte landet, wie so viele Linksfaschistischen vor euch.

  25. In diesem Land das Sagen hat eine hauchdünne Aktivistenschicht, die von MSM und ÖRR gepäppelt wird. Selbst der „klassische“ Michel (der Wessi) merkt es mittlerweile. Allerdings werden die Dinge eskalieren, sollte die CDU an der „Brandmauer“ (ein anderes Wort für Dämlichkeit) festhalten.

    • Selbst der „klassische“ Michel (der Wessi) merkt es mittlerweile.“
      Ja, und ich hoffe, dass er es in der Wahlkabine bis dahin nicht wieder vergessen hat.
      Ich gehe zudem stark davon aus, dass die „Ampel“ kurz vor den anstehenden Landtagswahlen in den ostdt. Bundesländern den Haldenwang wieder aus seinem Loch holen wird, damit er wieder irgendetwas von „Verdachtsfall“ oder „Beobachtungsfall“ o.ä. in die Kameras faseln darf – und hoffe, dass dann diese Wessis mit ihrem Votum nicht so umfallen wie die FDP.

  26. Die Antifa i s t die SPD. Bei Grünen und Linken findet sie auch Unterstützung.
    Der „Kampf gegen Rechts“ schafft ein radikales Bündnis zwischen Regierung und den „autonomen“ Schlägertruppen.
    Kein Verfassungschutz wird das aufklären. Denn die Antifa ist die Dienstherrin von Haldenwang.
    Auch der Landesverfassungsschutz in den Bundesländern wird sich nicht trauen, der Ermutigung der Antifa durch Nancy Faeser, Saskia Esken und andere nachzurecherchieren.
    In den SPD regierten Ländern will man sich nicht selbst beschädigen. Dort wo CDU und CSU regieren, sind ja teils die grünen und sozialdemokratischen Antifas auch mit in der Regierung. Wer mit SPD und oder Grünen demnächst in Land und Bund regieren will, fasst das nicht an.
    Die Antifa ist doch der Wahlhelfer der Regierung. Warum sollte man seine Kettenhunde an die Kette legen. Lasst sie doch frei rumlaufen, damit sie wirken können.
    Die haben doch „achtenswerte Motive“. Die schlagen sich für Olaf Scholz und Nancy Faeser. Die brechen den Widerstand der Bürgerlichen. Die polieren allen die Fresse, die bezahlbare Energie, bezahlbare Lebensmittel und Wohlstand wollen. Die sollen mal schön die Fresse halten, wenn die Armut für alle durchgesetzt wird.

  27. Die perfide links-grüne Gewalt gegen die AfD ist leider sehr wirksam, denn mittlerweile braucht es Todesmut, um für die AfD als Mandatsträger aufzutreten. Dem Bremer Bürgerschaftsabgeordneten sprang so ein Antifa-Kämpfer derart in den Rücken, dass er im Krankenhaus landete. Gastwirten, die der AfD Veranstaltungsräume vermieten, werden die Reifen zerstochen, Stromverteilerkästen demoliert und Fenster eingeworfen. Dieser Terror zeigt durchaus Wirkung und verhindert, dass sich präsentable Honoratioren in die AfD wagen. Und wer bekennt sich im schwarzen Kostüm martialisch zur Antifa? Ralf Stegners Sohn!
    Quelle:
    https://rudisblog0.webnode.page/l/aufgedeckt-sohn-von-spd-vize-ralf-stegner-ist-mitglied-der-linksterroristischen-antifa/

  28. Warum muss der politische Extremismus in Deutschland unbedingt in links und rechts unterschieden werden? Warum einigt man sich in der öffentlichen Diskussion nicht ganz einfach auf die Bezeichnung „Verbrecher“, denn im Endergebnis erleben wir nichts anderes als schwerste Straftaten von beiden Seiten. Gerade wegen der noch nicht im Schatten des Vergessens verräumten Geschichte Deutschlands des letzten Jahrhunderts ist diese Zuordnung als Verbrecher dringend geboten. Wenn sich schon wieder Politiker, wie aktuell ersichtlich, der linken Seite dieser Extremistenszene mit Wohlgefälligkeit lieb Kind machen und die Gesellschaft dümmlich spalten, dann besteht die Gefahr, dass diese Geschichtsvergessenheit in die Katastrophe führt, wie sie schon einmal geschehen ist.
    Nicht vergessen und immer daran erinnern: Der letzte Reichskanzler hat diese gesellschaftliche Spaltung für den kometenhaften Aufstieg als „Führer“ seiner braunen Bande genutzt und damit das ganze deutsche Volk in den Abgrund geführt.
    Deutschland ist aktuell wieder mal auf gutem Weg, seinen „Platz in der Geschichte“ zu behaupten.

  29. Der Landesverband Sachsen-Anhalt der Linkspartei hat sich auf seinem Parteitag am vergangenen Wochenende in Aschersleben laut Beschluss mit Lina E. solidarisiert. Zwar mit knapper Mehrheit, aber die Parteijugend als treibende Kraft hat sich letztlich durchgesetzt. Die Linkspartei solidarisiert sich also mit einer kriminellen Vereinigung, befürwortet Selbstjustiz mittels brutaler Körperverletzung und negiert das Gewaltmonopol des Staates.

    Auf den Verfassungsschutz sollte man nicht hoffen, der wird ja für den von oben befohlenen „Kampf gegen Rechts“ gebraucht. Und die Linkspartei immer wieder als Mehrheitsbeschaffer für Grüne und SPD. Ich bin tief beeindruckt von den sog. „demokratischen Parteien“.

  30. „deutschland brennt“ ? In kleinen Bereichen von Berlin und Leipzig gibt es stark lokal begrenzte Krawalle. Dort, wo man Linksextremismus von Seiten der Politik gefördert und protegiert hat. Das Problem ist begrenzt, weil es nicht so viele von diesen Linksextremen gibt, wie man uns weißmachen möchte.

    Viel schlimmer, und auch das fällt in Nancys Zuständigkeit, ist die Tatsache, das auch weiterhin täglich tausende Illegale über die Grenze strömen, welche statistisch um ein Vielfaches lieber (verglichen mit „Ureinwohnern“) ihren Lörres oder ein Messer in andere Leute ohne deren Einverständnis stecken.

  31. Scholz schaut weg – hat er von Merkel gelernt, Habeck schaut weg – Rezession – ist dass das gleiche wie eine Insolvenz, Lindner schaut weg – Sinkende Steuereinnahmen – na dann erhöhen wir einfach die Steuern, Faeser schaut weg – wir brauchen dringend Wähler für die SED (uppsss sorry SPD)

  32. Faeser hat den Brand doch selbst gelegt. Sie schützt die Linksextremen, seit sie im Amt ist und verhindert die Verfolgung echter Straftäter. Dass sie jetzt ein Lippenbekenntnis abgeben muss, wird auf Anweisung des Kanzleramts geschehen sein, nicht aus Überzeugung. Scholz will keinen weiteren Nebenkriegsschauplatz.

  33. Der Justizminister schaut ja sogar weg, wenn seine eigene Hütte „brennt“. Aus Angst vor diesem Mob. Stark ist dieser Staat nur gegen seine Leistungsträger. Nichtsnutzige Zivilversager genießen Narrenfreiheit und Schutz von ganz oben. So etwas kann man sich nicht ausdenken.

  34. „Und wer sich im öffentlichen Diskurs auf ihre Seite stellt, gilt (zu Recht) als isoliert. Warum ist das bei Linksextremen eigentlich nicht der Fall?“

    Bei den Rechtsextremen fällt mir immer Loriots „Ja wo laufen sie denn?“ ein. Und ich frage mich wo sie im wörtlichen wie im übertragenen Sinne denn laufen. Ich seh‘ die nicht, ich höre die nicht. Wo sind deren Forderungen, wo deren Gewalttaten? Gut, NSU, Reichsbürger und die Rentnerband hab ich auf dem Schirm. Aber sind das bundesweite Organisationen, welche die Gesellschaft infiltriert haben. Die uns alle bedrohen. Ich sehe hier nur vereinzelte Kriminelle wie die NSU, oder nicht ernstzunehmende Spinner (Luftgewehr). Umzüge fahnenschwenkender glatzköpfiger Bomberjackenträger scheint es auch nicht mehr zu geben. Wo also ist die „allgegenwärtige Gefahr von Rechts“? Und worin besteht die. In Germany First? Darin das Deutschland nie wieder mächtig werden darf? Aber wenn es das nicht darf und auch nicht so bleiben soll wie es ist, bleibt nur dessen Reduzierung, auf was auch immer.

    Haben wir es nicht vielmehr mit einer manipulativen Definition des Extremismusbegriffs zu tun? In typischer Doppelmoral beginnt der Rechte Extremismus schon wenn man mit einer Deutschlandfahne herumläuft, aber es steht der Extremismus von Links selbst dann noch in Frage, wenn die halbe Stadt verwüstet oder schwerste Gewalttaten gegen politische Gegner verübt werden.

    Also wo beginnt er denn nun, der Extremismus. Bei extremen Positionen oder erst bei Gewalt. Und ab wann sind denn politische Positionen extrem und wann beginnt Gewalt. Beim Strassenkleber, angezündeten Mülltonnen, Autos oder Steine auf Polizei oder Gewalttaten mit dem Hammer.

    Was ist eine extreme Position?
    Deutschland den Deutschen?
    Deutschland du mieses….?
    Ausländer raus?
    Deutsche als Köterrasse?

    Wo verläuft die Grenze zwischen Selbstkritik und Verrat an der eigenen Gesellschaft. Ist die Ablehnung der eigenen Gesellschaft eine extreme Position oder ist es das befürworten deutscher Leitkultur. Ist ein EU-Gegner und Verteidiger des Nationalstaats ein Extremist, der Förderer der Geschlechtsumwandlung bei Kindern oder die Schlepper-NGO die das Land mit Migranten fluten will.

    Wir haben alle Maßstäbe verloren, und stellen alles zur Disposition, bis hin zu uns selbst. Die Beliebigkeit von Maßstäben gefällt natürlich all jenen die sich vorgenommen haben eine neue Gesellschaft zu errichten. Denn die Voraussetzung dafür ist die Zerstörung der alten. Und was wäre dafür besser geeignet als der Verlust von Werten und Maßstäben. Erst dadurch wird alles möglich.

    Deswegen müssen wir zu einheitlichen Maßstäben zurückfinden und müssen diese Verteidigen. Das wird schwierig, denn unsere christlichen Maßstäbe gelten nicht mehr und werden selbst von jenen, die um Werte bemüht sind, als eher unsachlich empfunden.

  35. Die eine macht feminine Aussenpolitik, die andere eben feminine Innenpolitik.
    Ein offensichtlich sehr erfolgreiches Modell!

    • Sie haben die Dame vergessen, die feminine Familienpolitik macht, und die sich vom Schrecklichkeitsgrad her mit den von Ihnen Genannten durchaus messen kann.

  36. Faesers Haltung zum Linksextremismus erinnert mich an Merkels Haltung zu den Minsker Abkommen. Dienten diese nur dazu, die Ukraine aufzumunitionieren und sollten niemals umgesetzt werden, so ist jene nur zur Beruhigung, um hintenherum die Linksextremen zu stärken. Und dann ist da ja auch noch die „58 und Antifa“-SPD-Vorsitzende. Also alles nur Show.

  37. Für mich bleibt zunächst festzustellen, dass diese Frau Kreide gegessen hat. Oder anders gesagt, sie ist für mich ein Wolf im Schafspelz und spielt, wie viele andere ihrer Art, ein falsches Spiel. Des Weiteren muss sie meiner Meinung nach in einem Rechtsstaat nicht hervorheben, was das Handel bzgl. linksextremer Straftäter betrifft. Derartige Exzesse, egal ob von links oder rechts oder oben oder unten (Sie wissen schon was ich meine) sind ohne jegliche Einschränkungen mit allen legalen Mitteln zu sanktionieren. Das sollte doch selbstverständlich sein.

  38. Was soll man noch sagen! Hätte mir 1980 wer gesagt das die CDU und FDP mal gemeinsame sache mit den DieGrünen machen werden hätte ich ihn für bekloppt erklärt. Das alles ist ja nicht von heute auf morgen gekommen und für mich haben hier CDU CSU FDP SPD gemeinsam die verantwortung zu tragen.

  39. Als Prinzipien der good governance (guten Regierungsführung) gelten allgemein: „Verwaltungstransparenz, Effizienz, Partizipation, Verantwortlichkeit, Marktwirtschaft, Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit. Demokratie wird dabei oft nicht explizit angeführt, liegt jedoch dem normativen Konzept der guten Regierungsführung zugrunde und kann vor allem in den Punkten Transparenz und Partizipation gefunden werden.“ (Wikipedia)

    Heute herrschen in Deutschland: Vetternwirtschaft, Clanstrukturen, zunehmende Balkanisierung durch multiple Parallelgesellschaften, zunehmende Nichtnachvollziehbarkeit juristischer Entscheidungen, Politisierung der Justiz, Planwirtschaft, Verantwortungsfreiheit, Verschleierung von Geldmitteln und Zahlungswegen, Einschränkung von Grundrechten, fehlende Strukturen, Minderung von Macht und Einfluß des Souverän durch Verlagerung demokratischer Kontrollinstanzen auf externe (EU) sowie Drittgebilde (NGO / Lobby / thinktank), Steuerverschwendung, Plünderung der Sozialkassen … . Die Aufzählung ist unvollständig.

    Natürlich hat der Grundsatz der good governance keinen Rechtscharakter, ist also nicht einklagbar. Allerdings läßt sich in dem Grundsatz sehr wohl ein innewohnender Normierungscharakter erkennen, der auf die Legitimierung von Staatsmacht zielt:
    Kein Rechtsstaat kann demokratisch legitimiert sein und gleichzeitig systemisch gegen die Prinzipien einer good governance funktionieren.

  40. „muss dafür konsequent zur Rechenschaft gezogen werden“
    Stimmt … aber wie das dann realiter läuft, das hat man gerade schön bei Lina E. gesehen.

    • Ist das nicht die, der vom Richter das Lob, gegen Rechtsradikalismus zu kämpfen sei ein hehres Anliegen, gezollt wurde, der damit also jedes ihrer Opfer zu Rechtsradikalen erklärt hat und sie zum Dank auf freien Fuß gesetzt hat? Zur Rechenschaft werden in diesem Land immer öfter die Opfer gezogen. Indem die Justiz sie durch oftmals lächerliche Urteile oder inkonsequente Vollstreckung selbiger, verhöhnt.

    • nennen wir sie (lina e.) beim namen: Lina Engel!

  41. Ich fordere mehr Mittel für den Kampf gegen Rechts. Die friedlichen Demonstranten am Pfingstwochenende in Hambach wurden dort empfangen mit
    „Kein Zutritt für die Weissen und andere Neonazis. Bei Nichtbeachtung machen wir vom Hausrecht gebrauch!“
    und
    „Nazis Maul halten, sonst gibt es was auf die Ohren!“
    Man muss es ständig wiederholen, „die Gefahr für die Demokratie kommt von rechts“.

  42. Nicht zuletzt ist Tichys Einblick selbst betroffen, das von den meisten Mainstreammedien nicht als liberalkonservativ, sondern als rechtspopulistisch geframed wird. Schön, dass der Autor das ohne Wehleidigkeit übergeht, aber als Leser will ich es erwähnt haben.

  43. Mir scheint es wird der gerade ein „militärischer Arm“ der Linken eingepflegt, den setzt man bereits jetzt erfolgreich für den Terror gegen konservative Politiker ein. Keine gute Entwicklung.

  44. Sinnlose Gewalt: Steine, Flaschen und Brandsätze auf Polizisten zu werfen.
    Das kann nicht Ihr Ernst sein, Frau Faeser.
    Das impliziert, daß es nach Ihrer Meinung auch „sinnvolle Gewalt“ gibt.
    Nämlich: Gelenke von vermeintlich rechtsextremen Menschen mit Hammerschlägen zu zertrümmern, Angriffe mit Pfefferspray auf Träger von Klamotten der falschen Firma, Säureangriffe, um Tatspuren zu beseitigen, bei Überfällen auf Andersdenkende.
    Ist es das was Sie damit ausdrücken wollten?

  45. Zigarettenfirmen gehen gegen Raucher vor.
    Ferrari ist für ein Tempolimit.
    Die Waffenindustrie ist für weltweiten Frieden & Abrüstung.
    Saudi-Arabien lädt Christen und Hindus als Bekehrer ein.

  46. Linksextremisten schaffen es in diesem Land bis zum Ministerposten, wie es vorallem Sachsen zeigt! Dort koaliert der gerade „besorgte“ Landesfürst Michael Kretschmer mit den Grünen, deren Katja Meier ausgerechnet die Justizministerin stellt! Was sagt sie denn eigentlich zu den „normal verlaufenden Ausschreitungen“, daß inzwischen „der Bulle brennt“ auch wenn es nicht ist „im Advent“!? Und derweil lässt es sich die grüne vielfliegende Klimaschützerin Baerbock nicht 2x sagen „wir müssen die Menschen abholen und mitnehmen“, denn schwupps sitzt sie schon im Kerosinjumbo und düst nach Brasilien und Kolumbien um noch mehr „Fachkräfte“ zu holen!

  47. Der Zuspruch für die AfD kommt einzig und allein aus dem Osten, wo die AfD mittlerweile bei ca. 30% steht. In den verbrauchten Ländern könnten sich immernoch nur gut 10% für ein Kreuzchen bei der Opposition durchringen. Das Land zerfasert also nicht unter den Fingern irgendwelcher Politiker. Das Land zerfasert unter den Fingern des westdeutschen Bürgertums. Aus diesem rekrutieren sich auch die (aus)führenden Politiker, Medienleute, NGO-Nutzniesser und Aktivisten. Merkel war eine Ausnahme, die die westdeutsch-bürgerliche Klaviatur wie eine Virtuosin zu spielen wusste.

  48. Die Dame hat eine Alibi-Erklärung abgegeben, und das wird es dann wohl gewesen sein. Nun kann sie sich wieder verstärkt dem Kampf gegen Rechts zuwenden. Zumal die AfD ihre Partei mittlerweile in den Umfragen überholt.

  49. Vielleicht hatte Lina E ja gar kein Unrechtsbewusstsein? Wenn jeden Tag alle demokratischen Parteien und die ihnen untergeordneten Medien zu Hetze aufrufen, dann braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn das linke Volksempfinden zuschlägt.

  50. Von dem Land, in dem ich geboren bin und die längste Zeit gelebt habe, ist nichts mehr übrig geblieben.
    Ob ich (62) zu meinen Lebzeiten auch noch einen Bürgerkrieg erleben werde ?

    • Zweifelsohne JA!
      Diese Regierung arbeitet auf die Revolution hin, mit dem Ziel, diesen Staat komplett zu übernehmen und eine linke Diktatur zu errichten.

    • Es geht mir wie Ihnen, „von dem Land, in dem ich geboren bin, ist nichts mehr übrig gebleiben.“
      Einen Bürgerkrieg werden Sie allerdings nur zwischen den zugereisten Invasoren erwarten können. Keinesfalls vom Deutschen Michel. Der duckt sich lieber weg.
      Die Präferenzen der Linken liegen aber ausdrücklich bei diesen Zugereisten.

      • Die Zuneigung zu den Neubürgern wird aber auch den Poltdarstellern final nichts nützen – soweit sie sich nicht unterwerfen. Die glauben ernsthaft, dass sie verschont bleiben. Und da ja die Regierungsflieger technisch nicht immer auf dem neuesten Stand zu sein scheinen… Oder wird der Graben vor dem BT aus diesem speziellen Grund noch breiter als geplant?

  51. Wir leben in einem Land, in dem große Teile von Justiz und Verwaltung durch links-grüne Parteigänger unterwandert sind. Dort gibt es starke Sympathien für linksextreme Gewalttäter. Sie agieren stellvertretend für die grün angemalten Salonmarxisten in den Behörden, NGOs, Verlagen und Kultureinrichtungen die niemals den Mumm hätten, für ihre linken Hirngespinste auf der Straße zu demonstrieren. Sie freuen sich über die linke Randale und glauben zu wissen, sie stünden auf der richtigen Seite. Ihre Gesinnungsgenossen in den links-grün dominierten Massenmedien erklären ihnen täglich, dass die Gewalttäter von links zu den Guten gehören. Wenn linksradikal gehobelt wird, fallen halt auch einmal einige Späne. Dass es sich bei den Opfern um Menschen aus Fleisch und Blut handelt, die da totgeprügelt werden oder am Ende im Rollstuhl sitzen, stört die Herrschaften an ihren gut aufgeräumten Schreibtischen wenig. Sie sind ja nicht dabei, wenn das Blut fließt, aber sie wissen, es wird für die gute Sache vergossen und das reicht ihnen. Diese Mentalität gab es vor 90 Jahren schon einmal in unserem Land. Wo es endete ist allgemein bekannt.

    • Richtig. Sogar die Gewerkschaft ver.di stellt der linksextremen Antifa ihre Räume für Schulungen zur Verfügung.

    • „…..in dem große Teile von Justiz und Verwaltung durch links-grüne Parteigänger unterwandert sind. „!
      Unsere Justiz gehört längst zu den Funktionsbestandteilen einer sterbenden Republik, die ich schon als nekrotisch abgeschrieben habe. Das ist fast nur noch ein Hohn, in dem Gesetze eigentlich nur noch der Stichwortgeber der Rabulistik sind.
      (Netzfund)

    • Ja, und das muss! geändert werden.
      Wer könnte es bewerkstelligen ?
      Gut, da fehlen Bundesweit noch ne Menge %te.
      Aber, wie sonst. Und dauern wird’s auch.

  52. Faeser bekämpft lieber den Scheinriesen Rechtsextremismus. Weil für diesen ein so großer Apparat mit all seinen staatlichen und staatsnahen und staatsfinanzierten Organisationen aufgebaut wurde, ist man inzwischen schon gezwungen, legitime, konservative Meinungen bis weit in die bürgerliche Mitte hinein als rechtsextrem zu verleumden. Das linke und islamische Gewaltpotenzial ist um Magnituden größer als das rechte, trotzdem wurde und wird von Seiten der Politik und auch der Justiz diesen gegenüber gekuschelt. Dies geschieht nicht zufällig oder aus Unwissenheit, sondern absichtsvoll. Eine Politik, die so handelt, delegitimiert sich selbst.

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