<
>
Wird geladen...
Deutsche Bahn

Deutsche Bahn: Politisch korrekt statt pünktlich

25.07.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Bahn empfiehlt ihren „lieben Gästen“ eine „Streckenagent App“ mit dem Slogan: „Bei jeder Fahrt auf dem Laufenden bleiben“; die App liefere „Alle Infos in Echtzeit“ und sei „Ganz einfach“. Viel einfacher für die Reisenden wäre allerdings eine pünktliche Bahn.

„Pünktlich wie die Eisenbahn“ war früher eine verbreitete Redensart, die bedeutete: Jemand kommt auf die Minute genau zu einem vereinbarten Termin. Heute kann man diese Redensart nur noch ironisch verwenden; denn die Bahn ist nicht mehr pünktlich. Dafür aber politisch korrekt.

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, heißt es schon 1786 beim Dichter Matthias Claudius. Reisende mit der Deutschen Bahn (DB) können derzeit viel erzählen: Über Zugverspätungen, Zugausfälle (fast zehntausend Regionalzüge im zweiten Quartal 2022), defekte Toiletten, keine oder unverständliche Ansagen im Zug und am Bahnsteig u. Ä. Am schlimmsten scheint es in Südbayern zu sein: „Bahn-Chaos in Oberbayern“ und „Bahn: Chaos in alle Richtungen“ titelte der Münchner Merkur (15. u. 16./17. Juli); „Sperrungen, Verspätungen, Chaos“ die Süddeutsche Zeitung (16./17. Juli). Kurzum: Das einst pünktliche Verkehrsmittel „Bahn“ funktioniert nicht mehr.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Wie konnte es dazu kommen? Die üblicherweise angeführten Gründe – „personelle Engpässe“, Mängel in der technischen Infrastruktur – treffen im Einzelfall durchaus zu, können aber nicht das Systemversagen erklären. Hinter diesem steckt ein Kulturwandel, der das Wertesystem der Institution „Bahn“ veränderte: Der professionelle Wert „Pünktlichkeit“ – neben „Sicherheit“ das A und O der alten Bahn – wurde zweitrangig und ersetzt durch politische Werte wie „Diversität“, „Toleranz“ und „Weltoffenheit“: So nahm die Bahn letztes Wochenende mit einem eigenen Wagen an fünf Paraden zum Christopher-Street-Day teil und ließ an rund 60 Bahnhöfen und Bahngebäuden die Regenbogenflagge hissen.

Der DB-Vorstandsvorsitzende, Richard Lutz, erklärte dazu in einem Interview des Haus-Magazins DB-mobil, das in den Intercity-Zügen ausliegt: „Es ist uns wichtig, klar Haltung zu zeigen und uns für Vielfalt und Toleranz einzusetzen“; dies sei „eine entscheidende Stärke der Deutschen Bahn“.

„Haltung“ zeigt auch das DB-Magazin, das systematisch zu gendern versucht – allerdings nicht mit dem heute üblichen Genderstern, sondern mit Gender-Doppelpunkt, zum Beispiel: „Liebe Leser:innen“, „Leser:innen-Reise“, „Mitarbeiter:innen-Gespräche“.

Aber was hat das Gendern der DB mit deren Pünktlichkeit zu tun? Nun, in beiden Fällen geht es um Genauigkeit, zeitliche beim Bahnverkehr, grammatische bei der Sprachkommunikation, und in beiden Fällen ist die Leistung mangelhaft: Die Bahn verkehrt unpünktlich, und die Redaktion von DB-mobil gendert chaotisch: Neben genderkorrekt „Wissenschaftler:innen“ liest man „Experten“ (statt Expert:innen). neben „Rentner:innen“ kommt „ein Rentnerpaar“ (statt Rentner:innen-Paar) vor. Es gibt „Kund:innen“ und „Kundenbindungsprogramme (statt Kund:innenbindungsprogramme), und der Vorteil des neu eingeführten „Bahn-Bonus“ wird ganz genderfrei erklärt: „Wer viel fährt, soll dafür belohnt werden. Und wer noch mehr fährt, dem sollen noch mehr Annehmlichkeiten zuteilwerden“.

Fazit: Das Gendern bei der DB ist bestenfalls symbolisch, ein „Hingucker“ – weiter nichts.

Pünktlichkeit kann nicht symbolisch sein, sie erlaubt keine „Toleranz“: Der Zug soll „auf die Minute“ abfahren und ankommen. Auch mit „Diversität“ hat Pünktlichkeit nichts zu tun, wohl aber die Unpünktlichkeit: Es gibt zeitlich viele Möglichkeiten, unpünktlich zu sein (von einigen Minuten bis zu einigen Stunden), und die Gründe dafür sind vielfältig: Oberleitungsstörung, Notfall, Gleisbelegung, Polizeieinsatz, Personen im Gleis usw.

Früher musste ein Bahnreisender lediglich zu einer bestimmten Uhrzeit ein- und aussteigen, den Rest erledigte die (pünktliche) Bahn. Heute sind Abfahrt und Ankunft eines Zuges nicht mehr sicher. Die Bahn selbst empfiehlt deshalb ihren „lieben Gästen“ – so die neue Bezeichnung für (alt) „Damen und Herren“ – eine „Streckenagent App“ zu benutzen und wirbt dafür mit dem Slogan: „Bei jeder Fahrt auf dem Laufenden bleiben“; die App liefere „Alle Infos in Echtzeit“ und sei „Ganz einfach“. Viel einfacher für die Reisenden wäre allerdings eine pünktliche Bahn.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

34 Kommentare

  1. Ausfallende,verspätete,überfüllte, verdreckte Züge, verhaltensgestörte bis psychopathische Mitreisende, insbesondere mit Migrationshintergrund. Seit über 2 Jahren nur noch Home Office, und ich vermisse nichts.

    • Das Zug fahren vermisst mein Mann jetzt auch nicht, allerdings bemerke ich bei ihm schon Veränderungen seitdem er (meistens) im Home Office sitzt. Er RENNT zur Tür, wenn es klingelt, weil er sich freut mal einen anderen Menschen als mich zu sehen!

  2. Ein Unternehmen richtig so führen zu können, dass die Kunden zufrieden sind, scheint nicht nötig zu sein.
    Es reicht, die richtigen politischen Verbindungen zu haben und für diese Blase die wichtigen Begriffe zu sagen. Inklusion, Nachhaltigkeit, Weltoffenheit, Bunt, Vielfalt; den Genderbuchstabensalat sollte man auch drauf haben.
    Für diese „Haltung“ gibt´s dann ein Supergehalt vom Steuerzahler.
    Die Steuerzahler wiederum sind meist Autofahrer, weil die DB kein konkurrenzfähiges Angebot hat.

  3. „…und ließ an rund 60 Bahnhöfen und Bahngebäuden die Regenbogenflagge hissen.“

    Diese flächendeckende, einheitliche Beflaggung kannte ich bisher nur aus Geschichtsbüchern über vergangene Zeiten oder aktuelle Diktaturen.

  4. Ankunft vorgestern am Flughafen Düsseldorf. Nach langer Wartezeit am Gepäckband Gang zum S-Bahnhof. Dort Durchsage, die nächste S-Bahn fiele wegen Krankheit des Personals aus.
    Entgegenkommende Reisende berichten, zuvor habe eine Durchsage gelautet, ALLE S-Bahnen an den nächsten beiden Tagen würden ausfallen. Nach einigen Minuten und zwei weiteren Durchsagen, die sich nur auf einzelne S-Bahnen bezogen, erfolgt erneut dann eben diese Ansage, dass überhaupt keine S-Bahn führe. Keine Anzeige, kein Hinweis, keine Absperrung des Zugangs, um den unnötigen Weg zu ersparen.
    Vor Ort noch Erwerb des 9-Euro-Tickets an einem Automaten. Es lässt sich nur ein einzelnes Ticket kaufen und bezahlen. Bezahlung mittels 20-Euro-Schein – Rückgeld ein 5-Euro-Schein und eine Unmenge 50- und 20-Cent-Münzen. Versuch der Bezahlung eines weiteren 9-Euro-Tickets mit eben diesen Münzen wird vom Automaten verweigert. Auf diese Weise schwer reich geworden.
    Gang zum zweiten Bahnhof am anderen Ende des Flughafens durch die Abflugebene. Lange Schlangen, sehr viele Menschen türkischer Herkunft. Wie in Istanbul, nur nicht so ordentlich.
    Eine knappe Stunde später als geplant dann eine andere S-Bahn genommen. Darin zwei als Sicherheitspersonal erkenntlichen Mitarbeiter. Ich kann mich nicht entsinnen, dass es dieser früher bedurft hätte.
    Am Bahnsteig ein junger hellhäutiger Mann mit pink gefärbten Haaren und allerlei Tätowierungen. Willkommen zu Hause.

  5. Wenn ich meine Gäste so behandeln würde wie die Bahn ihre/seine/ens Gäst:innen, wäre ich kein Gastgeber sondern ein Gästeverachter.
    Das kommt dabei heraus, wenn ein Verkehrsunternehmen keine Verkehrsexperten anstellt, sondern zu Tausenden Absolventinnen von Gender- und Geschwätzwissenschaften, die ansonsten auf der Straße sitzen würden, weil sie sonst niemand benötigt.

    • Eine schöne Doppeldeutigkeit: „…die ansonsten auf der Straße sitzen würden, weil sie sonst niemand benötigt.“ Die nennen sich „die letzte Generation“

  6. zum gendern: korrekt müsste es sein „Leser“ und „Les:innen“, denn das „er“ bezieht sich auf die männliche Variante und damit wird die männliche und die weibliche sonst miteinbezogen…

  7. Man wird sehr bescheiden in diesen Zeiten. Vor einigen Tagen hatte ich das „Vergnügen“
    einer Bahnreise, mit einer Strecke von ca. 1.000 km. Mit „nur“ einer Stunde Verspätung am Zielort, war ich schon sehr glücklich und zufrieden. Immerhin habe ich es an einem Tag von A nach B geschafft. Was anderen Zuggästen nicht vergönnt war, denn die mussten wegen des verpassten TGV nach Paris in Mannheim übernachten. ( Unter anderen auch Geschäftsleute aus Asien, die über die Unpünktlichkeit und Zustände der DB sehr erstaunt waren.)
    Die Bonzen des Regimes juckt dieser Zustand nicht, denn Regierungsflugzeuge und gepanzerte Dienstwagen mit Chauffeur werden auch für private Reisen gerne genutzt. Und die teure 1-% Regelung ist für diese Kreise wohl kein Thema. So lässt sich‘s aushalten. Das gemeine Volk soll sich derweil an das neue Normal gewöhnen, nämlich an Zustände und den Lebensstandard von unterentwickelten Ländern. Wohlstand
    und eine gut funktionierende Infrastruktur
    sind wohl nur noch Luxus aus endgültig vergangenen Zeiten. Wo Ideologie die Kompetenz verdrängt, ist Chaos die logische Folge. Und wo das Chaos herrscht, ist die Katastrophe nicht fern! Es ist nicht mehr zu übersehen, die Bahn pfeift aus dem letzten Loch, so wie die gesamte Infrastruktur dieses Landes. Das ist kein Zufall, das ist politisch genauso gewollt. Künftige Katastrophen nimmt man billigend in Kauf.

  8. Wie sollen die denn pünktlich sein, nachdem was die alles inzwischen überwachen und kontrollieren müssen!? Sitzt der Maulkorb perfekt, trägt jeder die Regenbogenarmbinde? Stimmt die Migrationsquote in jedem Abteil, sitzen die Frauen im Rock auch so, daß Männer nicht in Bedrängnis kommen? Hängt auch überall der Hinweis, daß natürlich das „Schwarzfahren“ rassistisch ist und jetzt „Beförderungserschleichung“!!! heißt und dafür niemand bestraft wird, außer „er lebt hier schon länger“ und wird im Volksmund „Kartoffel“ genannt!

  9. Man hat jetzt mit dem 9-Euroticket den ÖPNV gestärkt, so sagen die Politiker.
    Allerdings hat man bestenfalls partiell die Nachfrage gestärkt und der ÖPNV incl. Bahn kommen an Schwerpunktstellen gar nicht mehr mit, während anderswo das Angebot und die Nachfrage weiterhin vor sich hin dümpeln. Das anzugehen ist aber für die Ampelmännlein, -weiblein und -sonstige zu komplex. Die gendern dann doch lieber.

  10. Sprachcomputer … Ansagen aus Hackstücken. Da muss man nicht über versteckte Botschaften rätseln.

    • Ich kann weder TV sehen noch Radio hören, weil mich die Sprachmodulation, die seit ein paar Jahren angewandt wird, vollkommen fertig macht. Von der Propaganda, die die von dort aussenden, ganz abgesehen.
      Wobei auch Lang und Konsorten eine Duktus nutzen, den ich unerträglich finde.

  11. „Die Bahn“ hat über Jahre hinweg Fachleute (ua. alte weiße Männer – sorry) vergrault, umgekehrt politisch (sus gutem Grund) Abgehalfterte geradezu aufgesogen.
    Über Weselsky kann man sicher geteilter Meinung sein. Er ist aber unzweifelhaft Fachmann und mit Herzblut dabei. Das fehlt inzwischen augenfällig.
    Mit derartigen Ausfallerscheinungen steht die Bahn im besten DE aller Zeiten allerdings nicht alleine da. Wenn „Fachleute“ nach Doppelopferquote eingestellt werden, muss Leistung einfach auf der Strecke bleiben.

  12. Gefühlt sind seit geraumer Zeit die LGTB bei uns in der Mehrheit.

    Man sollte langsam darüber nachdenken, auch Toleranz gegenüber alten, weissen und heterosexuellen Männern zu üben.
    Diese Kategorie hat zwar zu keinem Zeitpunkt LGTB diskriminiert, allerdings geht mir das permanente zur Schau stellen greller LGTB-Sexualität gewaltig auf die Nerven. Ich belästige doch auch niemanden mit meinen sexuellen Phantasien.

  13. Naja, laut dieser Grünlinken Woken Sekten-Blase, ist Pünktlichkeit und Ordentlichkeit rechts…

    Heutzutage reicht es, sich bei diesem Neandertaler-Zeitgeist anzubiedern um Versagen oder schlechte Presse gut zumachen. Das hat bei VW und dem Diesel-Gate geholfen, das das Merkel geholfen und das hat eben der DB geholfen. Keiner spricht mehr von Unpünktlichkeit, dreckigen Zügen, kaputten Zügen, Unpünktlichkeit und Unsicherheit! Ausser natürlich Rechte und Querdenker… Diese Ungeheuerlichkeit, zieht sich durch die „neue“ Republik wie ein Roter Faden!

    Gendern ist lediglich ein Zusatz, um die eigene Inkompetenz zu unterstreichen.

  14. Nur wenn der Wind weht, dann fahren die Züge. Warum soll es denn bei der Bahn auch anders sein, als in jeder herkömmlichen Gießerei? Schließlich muss der Flatterstrom geglättet werden und das braucht die Feinjustierung aller Verbraucher. Es beschwert sich auch niemand, wenn er mit seinem hochmodernen Elektrowagen an die 40 KW Säule fährt und es tröpfeln nur 8 KW aus der Leitung. So wird aus der Kaffeepause zwischendurch ein deftiger Besuch im Biergarten und das Tagesziel weit nach Mitternacht erreicht. Es ist nicht alles gut in unserer Republik aber mit Flexibilität

  15. Tja, wenn man in einer Kernkompetenz versagt, muss man sich halt eine neue Kernkompetenz suchen, die einfacher zu meistern ist.
    Ein Lob übrigens an das 9-Euro Ticket. Immerhin hat meine Frau es 1x ausprobiert. Nun brauche ich nach ihrer Odyssee keine Argumentationshilfe mehr, warum wir weiterhin zwei Autos benötigen. Das Experiment hat schön gezeigt, dass die deutsche Bahn für berufliche Belange ein ungeeignetes Verkehrsmittel ist. Ich hatte zwar den Eindruck, dass die Macher eigentlich etwas anderes bezwecken wollten. Aber der Erkenntnisgewinn des Experiments ist durchaus wertvoll.

  16. Ich erinnere mich gerne an die Zeiten mit der guten alten deutschen Bahn.
    Man hat eine Vorfreude gehabt zu reisen.
    Egal eine kurze Strecke oder eine große Reise.Im Zug gab der Schaffner höflich Auskunft bei irgend welchen Problemen.
    Das speisen war respektabel.
    Lang ist es es her.
    Und so wie die Umstände und Aussichten sind wird es auch nicht besser.
    Erst wenn wieder Fachwissen und Kompetenz zurück kommt besteht zaghafte Hoffnung.Der Weg bis dahin ist lang und schwierig.

  17. ‚Auf dem Laufenden bleiben‘ bezieht sich auf die Verspätungen. Sonst bräuchte man keine App.

  18. Habe bereits vor einigen Monate meine BC100 ablaufen lassen. Ist kein Zustand mehr. Selbst wenn man 2 Busse und 1 Zug früher losfährt ist pünktliches ankommen nicht mehr gegeben. Teilweise kann man froh sein wenn man es noch am selben Tag schafft. Dann ständiges und stundenlanges Maskentragen. Die neuen Offiziere an Bord die jeden anbrüllen der zu viel Gesicht zeigt. Die Bahn hatte schon vor 20 Jahren fertig, aber da gab es noch Hoffnung!
    Jetzt fahr ich lieber wieder mit meinem Auto. Damit bin ich pünktlich, Maskenfrei und komme entspannt an. Probieren sie es mal aus, man kann essen und trinken soviel und wann man will. Sie reisen alleine aber brauchen 4 Plätze? Kein Problem.
    Und nebenbei, die 2 Klassengesellschaft in der Bahn ist nun wirklich nicht „woke“!

  19. Typisch Deutschland: Haltung geht vor Leistung. Deshalb wollen alle Haltung zeigen weil dann niemand mehr nach Leistung fragt. Auch das haben sie hinbekommen, die woken roten, grünen aber auch schwarzen und gelben Eiferer!

  20. Go woke, go broke. Bei der Bahn ist es umgekehrt. Zuerst wurde abgewirtschaftet, dann gegendert und der Diversity-Kult eingeführt. Damit ist der Beweis erbracht, man kann sich auch vor dem „Haltung-zeigen“ lächerlich machen.

    • Die Bahn selbst empfiehlt deshalb ihren „lieben Gästen“

    Bei der Ansprache „Damen und Herren“ war der Bahnfahrer noch respektierter Kunde mit dem selbstverständlichen Recht sich zu beschweren wenn etwas nicht nach seiner Zufriedenheit war..
    „Liebe Gäste“ müssen in doppelter Hinsicht auf Kritik verzichten. Einerseits sind sie sonst nicht mehr „lieb“ und als „Gast“ hat man sich gefälligst zu benehmen.
    Deutsche Bahn/Deutschland wie es hakt und versagt.

    • Ich will weder Gast noch Kunde sein, sondern Beförderungsfall.
      Als man noch so bezeichnet wurde, funktionierte alles bestens.

  21. Was ist das Problem? Völlig normal ein einem 3. Welt Land. Kein Strom, keine Heizung, kaputte Straßen und Infrastruktur, kein Internet, dafür werden Bekannte in den Staatsdienst gebracht und fürstlich versorgt.

  22. Es wird auch hier nicht angehen, die Untersuchung des Desaster weiter zu treiben, ohne zu betrachten, dass die Klientel, die seit 2015 auch die Bahn nutzt, eine andere ist als vordem: https://www.presseportal.de/suche/bahn/blaulicht
    Die Bahn wird den Teufel tun, das zu veröffentlichen. Lieber gendern sie sich und das System, auf das man sich dereinst verlassen konnte, zu Tode.
    Aber das betrifft ja nicht nur das ehemals intakte Verkehrssystem – oder?

  23. Die dümmliche Genderei ist schlimm, aber schlimmer sind Techno-Äff:_Innen mit brüllend laut eingestellten Geräten und die ganzen Ausländer, welche drogenverkaufversuchend am Bahnsteig den Fahrgast belästigen oder noch im Abteil zur Last fallen. Sofern da keiner in seinem Erbrochenen liegt.
    Nein danke – 9 Euro sollte man als Schmerzensgeld für jede Fahrt mit ÖPNV zugebucht bekommen.

  24. Mit dem Spitzenpersonal, das heutzutage in die Führungspositionen des Konzerns gehievt wird, sind aufgrund mangelnder Kompetenz bestimmte Standards wie Pünktlichkeit und Sauberkeit bei der Bahn nicht mehr durchsetzbar.
    Deshalb kreiert man extrafunktionale Standards, mit denen man zu reüssieren vorgibt, um gewisseErfolge und besonderer Leistungen vorweisen zu können

  25. „Pünktlich wie die Eisenbahn – Heute kann man diese Redensart nur noch ironisch verwenden“

    Ich kenne da noch so eine Redensart:
    „Alles im grünen Bereich.“.

  26. Hör mir auf mit der DB(inkl S-Bahn + Regio). Der Laden ist nun nach den 9€ Tickets noch saumäßiger als es dieser schon zuvor war(Einzelheiten erspare ich mir hier).

    Selbst wenn man die DB umsonst nutzen dürfte, wäre das immer noch zu teuer…..!!!

  27. Wenn man so offenen Auges durch unsere Politik- und Wirtschaftslandschaft geht und deren Vertreter in den obersten Etagen sieht und hört, gelangt man zu der Vermutung, denwn se etwas in Essen oder Getränken verabreicht worden. Die armen, vielleicht noch in vertretbaren Kategorien denkenden Mitarbeiter können einem leid tun, deren Vorgaben folgen zu müssen.
    Das wäre aber nicht die Kategorie Volksaufstand, die sich die Frau Außenminister vorstellt, oder?

  28. Die grundsätzlich gerechtfertigte Kritik am Gender Wahn in allen Ehren, aber damit schießt ihr ein Eigentor.

    Tatsächlich leidet das ganze System nach wie vor an jahrzehntelanger Unterfinanzierung, was in den letzten zwei Jahren nicht so aufgefallen ist, da die Nachfrage wegen Corona stark eingebrochen war. Die hat sich zuerst normalisiert und dann kam das 9€ Ticket oben drauf.

    Außerdem ist es keineswegs so als hätte nur die Deutsche Bahn Probleme. Bei der Eurobahn fallen auch zig Züge aus wegen ‚Personalmangel‘.

Einen Kommentar abschicken