Sind Menschen, die kein Fernsehen schauen, dumm? Braucht es das Fernsehen, um sich zu bilden? Wenn beide Fragen mit „Nein“ beantwortet werden, muss der Zwang zum Rundfunkbeitrag verschwinden.
Das Fernsehen wird nicht zwingend gebraucht. Fernsehen ist nur eine Alternative unter vielen Medien. Das Fernsehen sollte daher keine Privilegien genießen.
Es gibt keine objektive Berichterstattung. Jede Nachricht ist zugleich auch Meinung. Jede Nachricht ist allein schon deshalb Meinung, weil vorher entscheiden wird, über welches Ereignis berichtet und zu welchen Ereignissen geschwiegen wird. Es wird auch entscheiden, wer zu einem Thema reden darf. All diese Entscheidungen sind subjektiv.
Die verschiedenen Tageszeitungen in Deutschland beweisen, wie unterschiedlich der Blick auf die Welt ausfallen kann. Objektivität ist bestenfalls die Summe aller subjektiv berichtenden Medien. Es wäre fatal, wenn ein Staat erklären würde, welche Zeitungen wahrhaft objektiv sind und seine Bürgerinnen und Bürger dann zwingt, diese Zeitungen zu abonnieren. Bei Fernsehanstalten macht der Staat genau das.
Der deutsche Staat hat mit ein paar Pay-TV-Sendern einen sogenannten Rundfunkstaatsvertrag geschlossen, der besagt, dass jeder Bürger, der in Deutschland gemeldet ist, dazu verpflichtet wird, das Angebot dieser Sender zu bezahlen. Der Staat hilft sogar aktiv beim Eintreiben dieser Gelder. Mit diesem Zwang zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen übt der Staat indirekte Zensur aus.
Während private Sender ihre Vorstellungen von Qualität auf dem freien Markt behaupten müssen, bekommen die öffentlich-rechtlichen Sender ein Schloss gebaut, bezahlt von den Bürgerinnen und Bürgern, die sich, so behaupten es die öffentlich-rechtlichen Adeligen gerne, aufgrund von wirtschaftlichen Zwängen nicht für das Wahre, Schöne und Richtige entscheiden können, aber immer noch gut genug sind, Abgaben an die edlen Fürsten zu entrichten, damit sie das Elitäre im Fernsehen verteidigen können. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Demokratie. Das ist ein Fürstentum, das die Bürger als Pöbel hält.
Als Hauptargument für den Kaufzwang wird immer wieder angeführt, nur durch den öffentlich-rechtlichen Zwang könne sich Qualität durchsetzen. Dass es in der deutschen Zeitungslandschaft gute Zeitungen gibt, ohne dass es einen öffentlich-rechtlichen Zeitungsverlag gibt, widerlegt das Argument zwar schon, aber es lohnt sich dennoch, sich etwas länger damit auseinanderzusetzen, denn ihm wohnt eine Abneigung gegenüber der Demokratie inne. Es gibt immer wieder Fürsten, die die Privilegien des Adels verteidigen und sich dabei auf die Demokratie berufen. Ohne uns geht die Demokratie zu Grunde, erklären die Apologeten und meinen damit: Das Volk ist zu blöd! Es muss geführt werden!
Dabei gehts doch nur um Fernsehen! Wer sich heute politisch bilden möchte, muss nicht die Glotze anmachen, sondern kann ganz modern ins Internet gehen oder ganz altmodisch Zeitungen und Bücher lesen. All diese Medien kommen alle ohne staatliche Zwangsabgabe aus. Das Fernsehen ist jedoch ein ganz besonders Medium, nämlich ein Massenmedium. Wenige Sender erreichen viele Menschen! Eine einzige Sendung wird von Millionen Menschen gesehen. Fernsehen ist das perfekte Medium für Propaganda. Deshalb haben besonders Kuba, Venezuela, China und Saudi-Arabien ein gut strukturiertes Staatsfernsehen.
Es gibt keine Neutralität in der Berichterstattung. Es ist nicht neutral, dass in jeder Talkshow der ARD und des ZDF, stets die selben Gäste sitzen. Jedes Buch, jeder Verlag, jeder Blog, jeder Sender wird von Interessen geleitet. Auch die Tagesschau ist subjektiv! Sie wird von Menschen gemacht. Menschen haben Meinungen, Einstellungen und Interessen. Die eigene Subjektivität zu dementieren, ist so verlogen wie die Behauptung, die Wahrheit könne sich nur im staatlichen Zwang durchsetzen, gegen die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger und somit gegen die Demokratie.
Eine Presse, die dem Gemeinwohl untersteht, ist nicht frei. Eine Presse, die unabhängig sein soll und das Volk zwingt, für die vermeintliche Unabhängigkeit zu zahlen, ist nicht frei. Eine Presse, die vom Staat in privat und öffentlich-rechtlich eingeteilt wird, ist nicht frei.
Wer behauptet, objektiv zu sein, formuliert einen Machtanspruch. Subjektivität ist Freiheit! Aufklärung bedeutet, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines öffentlich-rechtlichen Dritten zu bedienen und sich mündig aus den Angeboten der Subjekte ein eigenes Bild zu machen. Nur zu oft stehen die öffentlich-rechtlichen Sender dieser Aufklärung im Weg.
Der sogenannte Rundfunkbeitrag ist nichts weiter als eine Steuer, um genau zu sein eine Wohnsteuer! Jeder Bürger, der irgendwo zwischen vier Wänden und einem Dach gemeldet ist, unabhängig davon ob er einen Fernseher besitzt oder nicht, ist zur Zahlung des Rundfunkbeitrags verpflichtet. Diese Abgabe geht dann direkt an den Beitragsservice, der das Geld verteilt. Die Wohnsteuer ist somit eine zweckgebundene Steuer. Mit dem Zwang zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen hat der Staat einen Weg gefunden, zweckgebundene Steuern einzutreiben.
Zweckgebundene Steuern sind in Deutschland eigentlich verfassungswidrig, da die deutsche Steuerpolitik vorsieht, dass es keine direkte Gegenleistung für gezahlte Steuern geben darf. Alle Steuergelder in Deutschland haben in einem gemeinsamen Topf zu landen. Aus diesem Topf finanziert der Staat seinen Haushalt. Wenn sich der Staat ein paar eigene Staatssender gönnen will, müsste er sie eigentlich aus dem allgemeinen Topf der Steuern zahlen. Die Wohnsteuer müsste somit in den allgemeinen Topf fließen. Sie tut es aber nicht! Die Rundfunkgebühr ist somit eine mit dem Rundfunkvertrag gut getarnte Einziehung einer zweckgebundenen Steuer.
Objektivität ist nicht etwas, das der Staat schaffen kann. Der Staat kann Objektivität nur schützen, indem er als Hüter der Grundrechte aller auftritt. So schwer es auch fällt, der Staat muss das Recht auf freie Meinung verteidigen, auch wenn die Meinung nicht allen Bürgerinnen und Bürgern gefällt.
Wer behauptet, ohne den Zwang gewisse Fernsehsender zu finanzieren, ginge es in Deutschland bergab betreibt eine antidemokratische Politik des Angstmachens! Angst war aber schon immer die größte Feindin der Freiheit.
Stellen Sie sich einen Platz vor, an dem es fünf verschiedene Restaurants gibt. Jedes Restaurant hat seinen eigenen Stil und ist für sich wunderbar. An dem Platz herrscht kulinarische Vielfalt. Doch auf einmal kommt der Staat und verpflichtet alle Bürgerinnen und Bürger des Landes, einem Restaurant regelmäßig einen Beitrag zu überweisen. So sehen sich vier Restaurants plötzlich einem verzerrten Wettbewerb ausgesetzt. Das fünfte Restaurants ist jedoch plötzlich ohne Konkurrenz. Die Kasse klingelt bereits, bevor ein Gast ein Gericht gegessen hat, ja, sogar bevor dort überhaupt etwas bestellt wurde.
Dieses fünfte Restaurant kann somit ohne Probleme an den Preisen drehen. Es kann seine Gerichte sogar günstiger anbieten. Die anderen Restaurants müssen jedoch weiterhin ausschließlich mit ihrem erwirtschaften Geld auskommen. Besserer Produkte können sie nicht einkaufen. Dem Preisdruck müssen sie dennoch folgen. Eingespart wird das geringere Einkommen durch Lohnkürzungen bei den Köchen. Die besten Köche kündigen daraufhin und gehen zu dem fünftem Restaurant, da dort nicht gespart werden muss. Ersetzt werden sie durch weniger talentierte Köche. Zudem müssen auch die Waren etwas billiger eingekauft werden, um weiterhin konkurrieren zu können. Die Qualität leidet und weniger Gäste kommen. Irgendwann gibt es nur noch vier Fressbuden und das fünfte Restaurant. Als ich das frage, ob es gerecht ist, dass es einen Restaurantbeitrag für das eine Restaurant gibt, bekomme ich als Antwort:
„Ach Gerd, Du neo-liberales kaltes Herz, wie kannst Du nur so eine Frage stellen? Du siehst doch, was hier los ist. Wenn wir jetzt aufhören würden, den Restaurantbeitrag zu erheben, dann gäbe es hier nur noch Imbissstuben und Frittenbuden. Der Restaurantbeitrag garantiert die Qualität! Ohne den Beitrag gäbe es doch nur noch Dreck zu essen.“
Mit dieser Antwort gehe ich nach Hause, bestelle eine Pizza und lese ein Buch. Am nächsten Tag wird der Rundfunkbeitrag erhöht. Warum? Weil immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Anstalten in Rente gegangen sind. Einige von ihnen, haben junge Leute geheiratet, die daher noch weitere fünfzig Jahre Anspruch auf die Witwenrente haben. Nur noch ganz wenig Geld fließt in Produktionen. Das meiste Geld versickert in der Bürokratie. Mittlerweile ist der WDR eine Rentenkasse mit angeschlossenem Sendebetrieb.
Eine solche Entwicklung ist nur durch die Verbreitung von Angst zu halten. Deshalb wird auch besonders bei ARD und ZDF die Angst geschürt. Ohne Rundfunkbeitrag, so heißt es, geht die Demokratie zu Grunde und gibt es nur noch Dreck zu fressen. Wer das glaubt, sagt auch: „Ich zahle gerne den Beitrag“, obwohl die notwendige Voraussetzung für die freie Entscheidung, etwas gerne zu tun, die Fähigkeit ist, es nicht tun zu müssen.
Aber was kann man schon mit Logik ausrichten? Wo die Angst herrscht, stirbt die Logik.
Dieer Beitrag ist zuerst bei Tapfer im Nirgendwo erschienen.
„Sind Menschen, die kein Fernsehen schauen, dumm? Braucht es das Fernsehen, um sich zu bilden? Wenn beide Fragen mit „Nein“ beantwortet werden, muss der Zwang zum Rundfunkbeitrag verschwinden.“
1) Nein
2) Ja.
Wobei es auch hier auf die Art der Bildung ankommt. TV ersetzt nicht die Schulbildung – das hat es noch nie – aber hat wenigstens früher zu den guten, alten Telekolleg-Zeiten die Schulbildung wenigstens noch ein bisschen ergänzt.
Ich sage es ganz offen: Ich bin gegen eine vollständige Privatisierung des Fernsehens. Warum? Nun – wir haben jetzt schon Werbeblöcke im ÖRR, die mich unendlich nerven. Immer wieder dasselbe Geseier, immer wieder das kleine Balg, das sagt „Ich mag meine neue Oma“ – schön, dass Omma die Schmerzen abstellen konnte, sonst hätte er das Wochenende wieder nicht genossen, die kleine Nervensäge.
Oder Werbung gegen Blasenschwäche, für Treppenlifte, gegen Haarausfall und so weiter – nervt mich alles unendlich.
Auf der anderen Seite nenne ich – mal wieder – meine üblichen Verdächtigen, die ich hochhalte, wenn es darum geht, warum die GEZ nicht abgeschafft werden sollte.
Nachrichten und Satire – und vielleicht mal ne Folge „Großstadtrevier“ und „Die Jungen Ärzte“. Aber eben hauptsächlich Tagesschau, Heute, aber eben auch Heute-Show, „Die Anstalt“, „Mann, Siebert“, „Puffpaffs Happy Hour“ und wie sie alle heißen.
Ich weiß, kritische Stimmen werden nun festhalten: „Moment mal, die Heute-Show ist doch als Satire getarnte Propaganda“, was ich ehrlich gesagt nicht so sehe, da wird gegen jeden gewettert, „Extra 3 hat doch die Alice Weidel beleidigt“, ja, nachdem sie darauf hingewiesen hat, dass „Political Correctness auf den Müllhaufen der Geschichte“ gehöre, hat man ihr einen kleinen Geschmack der potentiellen, eigenen Medizin gegeben und es ist nun nicht so, dass der Pressesprecher der AfD mit seinem „Systemling“-Zitat mehr Feingefühl an den Tag gelegt hätte.
Die kritischen Stimmen werden ebenfalls festhalten, dass „Großstadtrevier“ und „Die jungen Ärzte“ ja nun wirklich unerträgliches Gutmenschentum sein und würden mir empfehlen „The SHIELD“ und „Greys Anatomy“ oder sowas zu sehen – nur muss ich hier festhalten: „tut mir leid, ich MAG diese Sendungen einfach. Großstadtrevier hab ich schon vor etlichen Jahren gern gesehen und ‚Die jungen Ärzte‘ ist für mich einfach eine Comedy-Sendung, die im Körper einer Ärztesendung steckt.“
Die kritischen Stimmen werden darüber hinaus auch noch anmerken wollen, dass ja Tagesthemen, Tagesschau, ZDF Heute, die Narrative der Regierung aufgreifen, also willige Mithelfer in der Volksverdummung sind. Zwar kann ich es mir durchaus vorstellen, dass dies generell möglich ist, aber hier frage ich mich: „Sagt mal, was ist denn mal so mit Beweisen?“
Ich meine, genauso wie die Kritiker die große Weltverschwörung durch die Leitmedien sehen könnten, könnte ich doch festhalten: „Ja, es gibt eine Verschwörung, aber die kommt von der anderen Seite und hat das Ziel, dass wir misstrauisch gegenüber allem und jedem werden, was dazu führt, dass wir leichter zu entzweien und natürlich leichter „zu übernehmen“ sind. „Divide and conquer“ halt.
„Es gibt keine objektive Berichterstattung. Jede Nachricht ist zugleich auch Meinung. Jede Nachricht ist allein schon deshalb Meinung, weil vorher entscheiden wird, über welches Ereignis berichtet und zu welchen Ereignissen geschwiegen wird. Es wird auch entscheiden, wer zu einem Thema reden darf. All diese Entscheidungen sind subjektiv.“
Schön gesagt, Herr Buurmann. Das trifft natürlich auch auf Ihren Artikel zu und natürlich auch auf die Zeitung, die diesen Artikel bringt. ^^
„Während private Sender ihre Vorstellungen von Qualität auf dem freien Markt behaupten müssen, bekommen die öffentlich-rechtlichen Sender ein Schloss gebaut, bezahlt von den Bürgerinnen und Bürgern, die sich, so behaupten es die öffentlich-rechtlichen Adeligen gerne, aufgrund von wirtschaftlichen Zwängen nicht für das Wahre, Schöne und Richtige entscheiden können, aber immer noch gut genug sind, Abgaben an die edlen Fürsten zu entrichten, damit sie das Elitäre im Fernsehen verteidigen können. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Demokratie. Das ist ein Fürstentum, das die Bürger als Pöbel hält.“
Naja, die privaten Sender zeigen halt das, was Quote bringt – wenn das die Vorstellungen von Qualität sind, dann bleibe ich lieber im Fürstentum, wenn es wird mir, ehrlich gesagt, relativ Elend, wenn ich mitbekomme, dass auf RTL wieder Maden gefressen werden, während sich hoffnungsvolle Aspiranten vorher von diesem blondgeschopften Verkäufer, der nicht wirklich singen kann, erst zum Affen machen, dann auch noch entsprechend angepfiffen werden, auf dass der Zuschauer daheim auf den Bildschirm deute und sich am Elend weide. DAS passiert, wenn der freie Markt auch in Fragen der Unterhaltung sein chaotisches Treiben entfaltet. Man muss nur genügend Vollprimaten finden, die das, was dort gezeigt wird, goutieren und schon haben Sendungen wie „ich bin kein Star, lasst mich da bloß verrecken“ und „Deutschland sucht nie, hat nie und wir auch nie den Superstar suchen“ eine jährliche Rückkehrgarantie.
Und solange ARD und ZDF und die angeschlossenen Anstalten bei dem Käse nicht mitmachen, das Mutantenstadl und Volksmusik MUSS ich ja nicht gucken, von daher stört es mich auch nicht und solange ich die Nachrichten, die Satire, aber auch Wilsberg, Brunetti, die Jungen Ärzte und wie sie alle heißen, weiter schauen kann, solange wird man von mir keine kritische Stimme gegen die GEZ hören, sondern lediglich eine kritische Stimme gegen jene, die behaupten, durch Privatisierung werde alles besser.
Erinnern wir uns mal an die Post und die Bahn? Man kann ja nun wirklich über die damalige deutsche Bundespost sagen, was man will, aber die Herren waren pünktlich und haben Zustellungen wirklich auch mal versucht. Heute klingelt es, ich mach unten die Tür auf, da krakelt der Postmensch von unten „STEHT VOR DER TÜR!“ und is wieder weg. Großartig – das passiert, wenn Betriebswirtschaftler und Firmenvorstände eine unheilige Allianz eingehen und die Löhne senken, dafür die Anzahl der Pakete pro Postmensch erhöhen und die Zeit, in der eine Kontaktanbahnung stattfinden sollte, auch noch reduzieren.
Und auch über die Bahn kann man sagen, was man will, aber wenigstens haben früher Klimaanlagen noch funktioniert. Nicht so wie vor etlichen Jahren, als sogar Personen ob der Hitze ohnmächtig kollabierten.
„Es gibt keine Neutralität in der Berichterstattung. Es ist nicht neutral, dass in jeder Talkshow der ARD und des ZDF, stets die selben Gäste sitzen. Jedes Buch, jeder Verlag, jeder Blog, jeder Sender wird von Interessen geleitet. Auch die Tagesschau ist subjektiv! Sie wird von Menschen gemacht. Menschen haben Meinungen, Einstellungen und Interessen. Die eigene Subjektivität zu dementieren, ist so verlogen wie die Behauptung, die Wahrheit könne sich nur im staatlichen Zwang durchsetzen, gegen die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger und somit gegen die Demokratie.“
Wie ich schon festhielt: Dies gilt für Ihren Artikel und für dieses Medium auch nicht – von daher: Wo ist die Meldung? Könnte es nicht einfach – wie ich schon in den Kommentaren weiter unten gelesen habe – sein, dass Sie hier derjenige sind, der einen zu subjektiven Blick auf den ÖRR wirft und sagt „Brauchen wir nicht, fort damit?“
Und an die, die sagen „Ich schau überhaupt kein TV, also brauche ich dafür auch nichts zu zahlen“ – meh…. nicht ganz. Sehen Sie, Sie zahlen dafür, dass ich die Anstalt sehen kann und ich zahle dafür, dass mein Nachbar Fußball schaut. Ich meine, klar, fairer wäre es natürlich, wenn jeder nur das zahlt, was er schaut – und dann sind wir wieder in der Problematik: „Ich schau gerne die Satiresendungen – meine Kumpels sagen zum Beispiel: ‚Ich schau mir das nicht an, die Sendungen sind zwar gut recherchiert, aber ausser einem herzhaften Gelächter passiert da nichts, das ist mir zu wenig Konsequenz‘ – das bedeutet, dass ich meine Kumpels nicht dafür ins Boot holen könnte und für meine 17,25 Euro werden auch Claus von Wagner und Max Utthoff nicht einmal im Monat ein brillant-recherchiertes Programm auf die Beine stellen.“
Warum tun Sie sich den Müll im ÖR an? Schauen Sie Netflix oder Amazon.
Weil ich es nicht als „Müll“ empfinde? Da sehe ich eher das, was in manchen Privaten angeboten wird, als wirklichen Müll, als wirkliche Volksverblödung an. Und erstens: Wie kommen Sie darauf, dass ich nicht parallel noch das ein oder andere auf Amazon schaue?
Zweitens: Wie kommen Sie dazu, mir in diesem Ton vorschreiben zu wollen, welchen Sender ich zu goutieren habe, und welchen nicht? Soweit ich mich erinnern kann, leben wir in einer Welt der Meinungsfreiheit und da darf ich dann auch festhalten, dass ich das Programm der „Öffentlich Rechtichen“ zwischendurch sogar ziemlich gut finde.
Danke! Das ist wirklich großartig beschrieben!
Gedanklich habe ich dieses: „Das ist so ziemlich das Gegenteil von Demokratie. Das ist ein Fürstentum, das die Bürger als Pöbel hält.“ auf Ämter, BGn und sonstige Zwangsmitgliedschaften erweitert.
Was erschwert werden kann, wird erschwert. Der Bürger, der etwas will (Genehmigung, Fristverlängerung…) ist Bittsteller und Hoflieferant.
Der Servicegedanke – der zahlt die Steuern & Abgaben von denen ich gut lebe, also bin ich kooperativ – hat sich dort, wo man von Steuern & Abgaben lebt (ausgenommen Polizei, Lehrer etc.), nirgends durchgesetzt.
Außerdem verdirbt diese jahrelange umschleimt werden den Charakter: ein reiner Kontroll- und Verwaltungsjob, ohne Verantwortung oder Konsequenzen zu tragen, führt dazu dass man sich irgendwann wirklich für den Größten hält.
Ich weiß ja nicht welche Tageszeitungen Herr Buurmann so liest, aber von „unterschiedlichen Meinungen“ ist in dieser Landschaft außer den unterschiedlich redaktionell bearbeiteten DPA-Meldungen nichts zu bemerken.
Sehr richtig arbeitet er heraus, das es eine wirkliche „unabhängige und freie Breichterstattung“ nicht gibt und nicht geben kann. Der gesellschaftlichen Wahrheit am nächsten ist man irgendwo in der Mitte zwischen den privaten und den ÖR-Medien.
Die ÖR-Medien zu liquidieren und alles den Marktmechanismen zu überlassen funktioniert hier genausowenig wie in anderen Bereichen. Ich zahle den Rundfunkbeitrag sehr gern – die ÖR-Median finde ich als Gegengewicht zu den rein quoten- und profitgetriebenen privaten Medien unverzichtbar.
Nachvollziehbar – man muss sich ja auch nur mal anschauen, wie dies Marktmechanismen wirken und was dies für die Berichterstattung bedeutet. Wollen mir Leute, die doch über einen gesunden Menschenverstand verfügen, ernsthaft erklären, dass Berichterstattung (sowohl GEZ-gesteuert als auch privat) nicht auch betriebswirtschaftlichen Sachzwängen wie „Wer wirbt bei Mir?“ unterworfen sind?
Daher ist es, wie ich vor einem Jahr schon mal schrieb, vielleicht nicht so verkehrt, wenn man sich für ein generelles, also bedingungsloses, Grundeinkommen für Journalisten Gedanken machen würde. Damit wäre die Unabhängigkeit der Journalisten gewährleistet.
Nun ja, erklären kann ich es vermutlich auch nicht. Es ist aber wohl so, das der Flüchtlingsstrom – eigentlich – gewollt ist. Ich persönlich habe übrigens kein Problem mit den Flüchtlingen. Wer flüchtet, wird seine Gründe haben, und die Gründe sind letztlich egal, selbst wenn es wirtschaftliche Gründe sind. Damit die Flüchtlinge herkommen, muss man Krieg führen. Das bringt Geld in die (Kriegs)Kassen, z.B. von Deutschland. Also mit Krieg kann ein Land sehr viel Geld verdienen…Wie gesagt, ist alles sehr kompliziert…
Ein Nachrichtensender TV und Radio! Dazu regionale oder kommunale Programme (je max.1). Das wäre ein Kompromiss! Sonst Abschaffung des öff.recht RF wäre auch in Ordnung! Nur das aktuelle mit zig Spartensender und internetangeboten ist nicht tragbar!
Ich finde die Argumentation in diesem Beitrag sehr interessant. Jedoch zeigt diese ein paar kleine Fehler auf.
1) Der Rundfunkbeitrag finanziert nicht nur das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm von ARD und ZDF, sprich Das Erste und das ZDF Fernsehen, er finanziert auch einsONE, tagesschau24, ZDFneo und ZDFinfo. Weiterhin finanziert er alle 9 Landesrunfunkanstalten, die für ihre zugewiesenen Gebiete Hörfunkwellen und Fernsehprogramme produzieren und finanzieren. Auch Deutschlandradio, funk, 3Sat, Arte und Phoenix werden von diesem Beitrag finanziert. Diese Personen, die dieses Programm gestalten müssen bezahlt werden, immerhin sind das ja auch Jobs. Auch Online ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk stark vertreten.
2) Der Rundfunkbeitrag ist keine Steuer. Es ist ein Beitrag. So wie der nahme es auch besagt. Demnach besteht das Eintreiben der zu leistenden Gebühr auch nicht dem Staat, sondern der Rundfunkgebühren Zentrale mit Sitz in Köln.
3) Die im Ruhestand befindlichen Angestellten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erhalten Renten, die sie vorher in die Rentenkasse einbezahlt haben. Zusätzlich erhalten sie eine Betriebsrente. Hiervon wird ein sehr geringer Bruchteil des Rundfunkbeitrags verwendet. Pensionen werden im übrigen durch Steuern finanziert.
4) Auch die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten sind zum Sparen angehalten. Die KEF (Kommision zur Ermittlung des finanziellen Bedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten) hat darüber zu wachen.
5) Der öffentlich-rechtliche Rundfundfunk entstand noch während der Besatzungszeit nach dem 2. Weltkrieg. Er wurde zum Schutz des Deutschen Volkes gegründet um ein Medium zu besitzen, welches weder von Staat noch Wirtschaft gelenkt und beeinflusst werden kann, da es durch die Bürger finanziert wird. Sie haben auch Einfluss auf das Programm. Alle Rundfunkanstalten haben Kontaktmöglichkeiten und diese können von jedem Bürger genutzt werden. Sogar barrierefrei für Menschen die körperlich oder geistig beeinträchtigt sind. Gibt es Kritik zu einem Programm, einer Sendung oder auch Fragen ist man gerne bereit sich damit auseinander zu setzen.
@Kemal, ich kenne diesen Duktus, den Sie hier pflegen, irgendwo her. Er gleicht den Propagandaschriften der GEZ-Meute, die ich mir bis zum Abwinken durchlesen mußte, nur ist Ihr Text ein ganzes Stück schlichter gestrickt.
Folgende Anmerkungen: Sie doppelmoppeln, indem Sie erklären, daß nicht nur ZDF-Fernsehen, sondern auch „ZDFneo“ und „ZDFinfo“ bezahlt werden müssen. Merke(l)n Sie was?
Weiter: Die diversen Landesrundfunkanstalten sind in der ARD vereint, und nicht etwas voneinander Verschiedenes, sie müssen also auch nicht doppelt bezahlt werden.
Vergleichbar verhält es sich mit „arte“, „3Sat“ und „phoenix“.
„Deutschlandfunk“ steht auch im Namen dieses GEZ-Konstrukts „Beitragsservice“ extra drin.
Was haben die GEZ-Sender so massiv im Netz zu suchen? Grundversorgung???
Was die Jobs betrifft: Im Osten wurden Millionen Arbeitsplätze nach dem politischen Umbruch abgewickelt, da war auch nicht die Rede von „sind auch Jobs“.
Wer dann keinen anderen Arbeitsplatz finden würde, für den stehen ALG-I und Hartz-IV zur Verfügung. Keiner verhungert! Und ehrlich: Einer ganzen Reihe von Leuten dort würde ich das einfach gönnen!
Wenn Sie schon schlaumeiern, dann verwenden Sie bitte nicht das Wort „Gebühr“. Das ist diese Zwangsabgabe nämlich korrekterweise auch nicht.
Und was der Staat für eine Rolle beim Eintreiben spielt, kann man dann am eigenen Leib spüren, wenn man nicht bezahlt. Dann ist auch nicht der „Rundfunkbeitragsservice“ beim Inkasso federführend, sondern die für das Gebiet zuständige Rundfunkanstalt, und zwar ohne Rücksicht auf Verluste und unter kaltlächelnder Inkaufnahme von Existenzvernichtung.
Dieser „Rundfunkbeitragsservice“ ist nämlich nicht rechtsfähig, sie Kenner!
Zu Ihrer Behauptung „Hiervon wird ein sehr geringer Bruchteil des Rundfunkbeitrags verwendet.“ möchte ich nicht ausfallend werden, aber Sie sollten mal dem Hinweis nachgehen, daß da Zahlen im Schwange sind von vierzig Prozent und mehr Anteil am Zwangsbeitrag!
Und Ihr Punkt 5.) ist selbsterklärend! Reine, unverblümte und sogar tatsachenverdrehende Propaganda!
Der Vergleich humpelt ein bisschen, Igor. Ich würde meinem Nachbarn seine Zigaretten auch dann bezahlen, wenn er gerne raucht, WENN Zigaretten der Allgemeinheit unter dem solidarischen Prinzip zur Verfügung gestellt würden, obwohl ich persönlich nicht rauche und nie geraucht habe. Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, gab es aber noch kein Grundrecht darauf, sich selbst mit Teer, radioaktiven Stoffen usw. zu vergiften, wohl aber ein Grundrecht darauf, sich über den ÖRR zu informieren.
Da wir jetzt bei Thema sind: Aus meiner Sicht, wäre es wunderbar, wenn TE einen Fernsehkanal (auch wenn es bei einem privaten TV-Anbieter sein sollte) mit einem publizistisch-politisch-bildenden Inhalt: mit Diskussionen, Talkshows und Ähnlichem anbieten würde. Wie sehr mir persönlich so ein Fernsehkanal aktuell fehlt, merkte ich, als ich Dank einem Link von einem Foristen hier auf TE , den YouTube Kanal „Bibliothek des Konservatismus“für mich entdeckte. Ich weiß allerdings nicht, ob so ein Wunsch realistisch ist…
Tichy-TV sozuwagen? Möglich wäre es, warum nicht? Stellt sich die Frage, wie lange sich der Sender halten würde – und natürlich: Wie käme Geld in die Kassen? Mit einem „Guten Journalismus gibt es nicht umsonst“ ist es nicht getan. Also müssten Sponsoren her – die wollen aber auch vielleicht ein Wörtchen mitzureden haben, wie der Sender aufzubauen wäre und dann haben wir vielleicht 20 % „politisch bildenden Inhalt“ und die restlichen 80 % wären erstmal günstig eingekaufte Fernsehretortenware, sowas wie Knight Rider, Glücksrad, der Bulle von Tölz oder so.
Lieber Herr Buurmann, daß ist ein wirklich ganz hervorragender Artikel. Insbesondere das Restaurantbeispiel macht die Situation wunderbar deutlich.
Wer wandert wo in den Knast? Hören sie auf solche Ammenmärchen zu erzählen. Habe noch nie bezahlt und bin noch nie in den Knast. Im übrigen würden sie dann in Erwingungshaft kommen, Max. 90 Tage, wobei hier die Verhältnismäßigkeit zählt.
Können Sie Ihre steile These auch beweisen?
http://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/die-gleichschaltung-der-medien-im-dritten-reich/
Ich muss gestehen, ich hatte mir überlegt diesen Artikel gar nicht zu lesen – der Inhalt war vorhersehbar, ebenso die (absolut verständliche) Empörung – und die ausbleibende Lösung für das Problem. Denn das ist es: man kann schimpfen, sich aufregen, die Gebühr aus allen möglichen Gründen nicht zahlen, aber am Ende fällt das immer auf einen zurück – mehrere Beispiele von Zwangsvollstreckung bis Kontosperrung und mehr gibt es bereits. Das sagt mir, dass es trotz allen Ärgers keinen sicheren Ausweg gibt. Wozu sich also aufregen? Sicher, man sollte es nicht ohne Protest hinnehmen, aber ich vermisse hier konstruktive Ideen oder sogar handfeste Maßnahmen, die man ergreifen kann ohne dass man schlaflosen Nächten gegenüber sieht, für die ich persönlich keinen Nerv habe.
Und was ich überhaupt nicht pack‘ ist, dass die Schweizer jetzt eine Volksabstimmung über billag machen, eine Mehrheit aber anscheinend für die Beibehaltung ist. In der Schweiz! Zwangsgebühren!
Nun, ob wirklich eine Mehrheit in der Schweiz gegen eine Abschaffung der Rundfunk-Gebühr ist werden wir gegen 13 Uhr am 4.März wissen. Die Initianten sind der Ansicht, es sei eine Zwangsgebühr. Tatsächlich lässt sich in der Schweiz aber ein Fernsehprogramm in 4 Landessprachen mit Unterstützung für Sehbehinderte oder Höhrbehinderte privat praktisch nicht finanzieren – es wird schlicht keine Investoren geben, weil es kein gewinnbringendes Geschäftsmodell ist. Information für Minderheiten und Kultur für Randthemen, die keine Sponsoren anlocken klappt ohne „Zwangsgebühren“ nicht.
Die Situation in der Schweiz ist aber zusätzlich nochmal anders, weil darüber auch private, regionale Radio- und Fernsehstationen finanziert werden, die dann ähnlichen Regeln unterliegen wie das öffentlich-rechtliche Programm.
Jenseits der deutschen Staatsgrenzen konsumiert man das komplette GEZ Programm
völlig kostenlos, weil es via Satellit und Internet unverschlüsselt in alle Welt ausgestrahlt wird.
Hat dieser Umstand eigentlich vor Gericht Bestand?
Auch in anderen Ländern Europas gibt es etwas GEZ-ähnliches (die brauchen scheinbar alle ein Medium für Volkslenkung) und diese Sender können Sie oftmals ebenfalls unverschlüsselt und völlig kostenlos empfangen. Dieses Argument wird wohl also kaum ziehen…
Der ÖR ist Propaganda vom Schlimmsten, kenne ich so vom Fernsehen der DDR. Gab nur einen enscheidenden Unterschied, der Müll war billiger als der heutige !
Sie haben seit 1988 nicht ferngesehen Herr Lorenz. Respekt, Fernsehen wird völlig überschätzt
Besonders interessant in diesem Zusammenhang – insbesondere der „Objektivität“ der Berichterstattung zur sog. „Flüchtlings“krise ist auch, dass genau jene neuen Bewohner des Landes von dieser „Wohnsteuer“ befreit wurden … außer, sie haben sich inzwischen entschieden, selbst ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, z.B. durch Erwerbstätigkeit, dann müssen sie jetzt auch mitzahlen. Aber die kann man eher an ein paar wenigen Händen abzählen …
Personen die Sozialleistungen beziehen, z. B. Bafög, Hartz IV u. ä. sind ebenfalls befreit.
Nur auf Antrag, und unter Nachweis aller privaten und persönlichen Umstände. Eine Bürokratie, die unseren Neubürgern auch in allen sozialen Bereichen erspart bleibt.
In Amerika gibt es nur private Anbieter. Die sind immer Gewinne zu machen. Um die Kosten niedrig zu halten, spart an der Recherche und beschränkt sich auf Oberflächlichkeiten, Sensationnen. Diese Medien haben bei der letzten Wahl den Ausschlag gegeben, wer die USA regiert.
Nur private Anbieter bedeutet auch, dass die Anzahl der Sendungen wie „Verklag mich doch“, “ Familien im Brennpunkt“, etc., sprich substanzlose Billigproduktionen, weiter ansteigen werden.
Bevor man die ÖR verteufelt, auch mal darüber nachdenken.
Trump hat gegen diese Medien gewonnen, nicht mit.
Die einseitige Berichterstattung hat dazu beigetragen. Das stimmt schon
*Lach* War ja klar – kaum, dass ein Kommentar nicht in das selbe Horn stößt, wie der OT, hauen 10 Leute erstmal drauf und geben einen Daumen nach unten. Stand 15:10 – jetzt sind es nur noch 9, ich hab nämlich den Daumen nach oben gegeben. Sie haben nämlich vollkommen recht, Frau Dippel. Private Anbieter heißt: „Billig einkaufen, teuer verkaufen“, sprich entsprechende „Production values“ sind auch zu finden und das hießt vor allem wieder ein Surplus an DSDS und IBES. Neee, danke.
Ganz genau Cal. Nur weil viele in die gleiche Richtung laufen, muss das nicht der richtige Weg sein. Dachte immer, man hätte gerade in Deutschland aus Fehlern der Vergangenheit gelernt.
Zur Info für alle, die nach Lösungen suchen, sich den GEZ-Geiern zu entziehen.
Das Netz ist voll von unbrauchbaren oder sogar schädlichen Tipps, und leider ist das Thema auch eine Spielwiese für Leute, die unter dem Begriff „Reichsbürger“ subsumiert werden. Deren wortreichen Beiträge führen nur in die Irre, und die Befolgung von deren Tipps auf direktem Weg in den Konflikt mit der Staatsgewalt.
Es gibt keinen einfachen Weg, dem Zahlungszwang ohne weiteres auszuweichen. Es gibt Tricks und Kniffe, die sind aber sehr kompliziert, und die sind von Bundesland zu Bundesland und von Sendeanstalt zu Sendeanstalt mitunter auch noch sehr verschieden.
Rechtsstaatliche Wege sind vergleichbar mit dem Aufstieg auf den Mount Everest. Da braucht man ’ne Menge Sherpas und reichlich Sauerstoff.
Diese Links hier leitet zu Leuten, die das Problem seriös angehen.
https://www.online-boykott.de/
https://gez-boykott.de/Forum/index.php
Na ja, die Links sind sicherlich allseits bekannt, und auch nicht schlecht.
Aber „seriös angehen“ bedeutet noch lange nicht, eine Lösung parat zu haben.
Ja, es gibt „Lösungen“, die Pensionszahlungen an die GEZ Macher zu vermeiden. Aber diese Lösungen sind nicht für jeden praktikabel, und vor allem auch nicht wirklich einfach und schon gar nicht schnell zu gehen.
Ich hoffe daher, dass der Beitrag für die Pensionszahlungen bald ausbleibt, weil immer mehr Leute nicht zahlen, und damit letztlich mehr Arbeit machen, als würden sie zahlen.
Übrigens mal ein Lob an den Verfasser, Herrn Buurmann; wirklich guter Beitrag, aber er könnte ansich auch ruhig auf die halbe Länge gekürzt werden…
Der Staatsfunk ist der treue Weggefährte der Autokratie. Das GEZ System in Deutschland ist eine besonders perfide Form der Propaganda, wird durch die „Beiträge“ der Bürger doch suggeriert, dass man sich damit sowas wie unabhängige Qualität kauft. Und es würde mich nicht wundern, wenn demnächst noch eine Druckmedienabgabe hinzu kommt. Mit denen können die Berliner Herrscher dann die Zeitungen unterstützen, die ihr Lied singen.
Entweder das System GEZ muß weg oder es ist so gut, dass man es auf andere Bereiche übertragt. Wie wäre es mi einem gleichartigen Zwangsbeitrag von monatkich 18€ für illegale Einreisende. Macht p.A. 8Milliarden Geld zum Femster rausgeworfen, aber jeder weiß was es ihn kostet. Wie lange würde das Akzeptanz finden?
Die Zwangsgebühren werden nicht nur für exorbitante Gehälter und Pensionen sondern auch für Sendungen verbraten, die kein Mensch braucht.
Stellvertretend für viele sei hier Herr Elsner genannt, dem man kürzlich mal wieder eine schöne Reise nach Australien finanziert hat, damit er über die dortige Tierwelt berichten kann. Wenn ich darüber etwas wissen will, dann habe ich genügend andere Möglichkeiten mich zu informieren.
Hallo Ruth, ich stimme Ihnen generell zu, bin ja auch gegen die Zwangsabgabe. Aber es gibt leider auch viele Leute, die eben keine Möglichkeit haben – warum auch immer – sich zu informieren. Und die freuen sich dann, genau diese Sendung sehen zu können. Aber nochmal; ich bin klar gegen diese Zwangsabgabe.
Die ÖR müssen umgewandelt werden in ein Bezahl-Fernsehen: nur für das, was ich wirklich konsumiere, bezahle ich. Demokratie heißt, dass ich selbst entscheiden kann, was ich konsumiere und wofür ich bezahle.
Hoffen wir mal, dass es zeitig so weit ist. Denn diese Zwangsabgabe nur (fast nur) um die Pensionen bezahlen zu können (so ist es ja offenbar), sind meiner Meinung nach eine Schande. Sie ist auch ungerecht und unfair, den privaten Sendern gegenüber. Denn beide finanzieren sich über Werbung. Es gibt allerdings durchaus – noch – Qualitätsvorteile bei den Öffentlichen. Aber warum muss das dem Bürger (direkt) was kosten? Es ist schlicht nicht zu verstehen.
Solange fast 100% der Bürger GEZ bezahlen, wird sich nichts ändern. Der Deutscher Demokratischer Rundfunk (DDR) sitzt so fest im Sattel dank der Mrd. Da holt ihn niemand raus, außer einer massiven Verweigerungshaltung von 50% der Haushalte. Der Deutsche Michel wagt den Aufstand? Hahaha niemals, vorher lässt er sich lieber abstechen.
Bin gespannt wie im März die Abstimmung in der Schweiz über die dortige GEZ ausgeht. Die langen dort noch mal unverschämter zu. Aber immer hin können die Schweizer darüber abstimmen, was bei uns undenkbar ist.
Genau, es müssen mehr Leute verweigern, und damit ein Zeichen setzen: wir wollen das nicht, dass man uns zwingt. Und wie das in der Schweiz ausgeht, hat meiner Meinung nach keine Bedeutung für Deutschland.
Ich schließe mich den überwiegend positiven Kommentaren zu diesem exzelenten und sehr sachlichen Artikel an. Erlauben Sie mir aber eine unsachliche Bemerkung zu Ihrer Eingangsfrage: “ Sind Menschen, die kein Fernsehen schauen, dumm? Nein! “ Aber Menschen, die regelmäßig das ÖR Fernsehen schauen, laufen Gefahr, dumm zu werden.
Na ja, vielleicht. Aber letztlich ist es tatsächlich so, dass die ganzen Nachrichten nur von ganz ganz ganz wenigen Quellen kommen. Unabhängig ist das (eigentlich) nicht.
In sofern ist jede Nachricht auch ein (persönlicher) Kommentar, der die Leute in eine bestimmte Richtung bringen soll. In die Richtung, in der der Staat sie haben möchte. Demokratie ist hochgradig kompliziert. Aber ob es was Besseres gibt? Jedenfalls bin ich klar gegen den Rundfunkbeitrag. Er ist ungericht den privaten Sendern gegenüber.
Ich bin mir sehr sehr sicher, dass auch eine freiwillige Abgabe von sehr sehr vielen Leuten (eben freiwillig) bezahlt wird. Warum also macht man das nicht so? Alles sehr konservativ – und damit sehr enttäuschend 🙁
Es gibt mittlerweile Millionen von Menschen, die händeringend nach einem Ausweg aus dieser Staatspropaganda suchen.
Vielleicht klappt es ja damit, http://www.genialetricks.de/nie-wieder-zwangsabgabe/ ich werde das jetzt mal versuchen.
Für den schnellen Erfolg versuchen Sie lieber, den Tipp von „nogez33“ zu probieren.
Norbert Härings Weg ist bisher nicht von Erfolg gekrönt worden, und es ist ungewiß, ob er mit der Bargeldnummer in den weiteren Instanzen durchkommt.
Ich selbst kam bisher mit konsequentem Totstellen gegenüber der GEZ ohne Bezahlen davon; reine Glückssache.
Herr Heiko Kretschmann hat einen anderen Pfad eingeschlagen; er macht Gewissenskonflikte geltend. Wenn Sie gaaaanz viel Zeit haben, dann vertiefen Sie sich mal in seinen umfangreichen Briefwechsel mit den RBB-Bossen sowie seinen Gefechten mit der Verwaltungsjustiz.
Seine Klage in zweiter Instanz vor den OVG Berlin-Brandenburg hängt seit zwei Jahren in der Schwebe. Schon allein damit macht sich das staatliche Geldeintreibungssystem lächerlich.
http://rundfunkbeitrag.blogspot.de/2012/12/offener-brief-die-intendantin-des.html
Das Problem ist, dass beim Rundfunkbeitrag gerne schwarz-weiß bzw. zu sehr in Extremen gedacht wird. Das fängt dabei an, dass im Grunde nur ans Fernsehen gedacht wird. Radio hingegen fällt dabei unter den Tisch.
Ich stimme absolut zu, dass der Rundfunkbeitrag in seiner aktuellen Form überdacht werden muss. Brauchen wir wirklich lauter kleine Sparten-Sender? Wie viel Geld wird in große Shows gesteckt, die auch private Sender anbieten könnten?
Möglichkeiten, um mit dem Rotstift anzusetzen, gäbe es viele.
Aber komplett abschaffen?
Das ist mir zu ……….
Gutes beibehalten. Überflüssiges von Bord werfen. Den Beitrag senken.
Und mal so nebenbei ZDF z.b verkauft seine Dokumentation an Netflix bringt mit Sicherheit auch ne Stange geld rein wozu dann noch gez Gebühren?
Sehr interessante Info! Danke!
Vielleicht sehe ich mir das Netflix-Angebot doch mal genauer an. Dumm nur, dass ich die Wohnsteuer dann trotzdem weiter zahlen muss …
Eher wenig. Dafür gibt es nicht soviel Kohle. Solche Dokus kosten auch in der Produktion nicht allzu viel Geld.
Warum tut man manche Sender nicht weg wo man nicht mehr braucht das spart auch Kosten bei der ARD und ZDF Beispiel WDR NDR MDR die sollten jetzt endlich mal was ändern statt 30 Programme reichen 25 oder 20 Programme und Sender und nicht nur lauter unnötig Sender machen wo man schon genug davon hat die sollten mehr Werbung manche ARD und ZDF Sender manche Sender sind total überflüssig man hat so viele und man braucht nur ein paar Sender Nachrichten Filme Dokumentationen wissen Neuigkeiten aus aller Welt und das reicht ja auch
Es gibt einige dieser Zwangsabgaben, deren Sinn sich nicht für die Mehrheit der Herangezogenen ergibt. Zum Beispiel die Zwangsabgabe an die Industrie und Handelskammer. Für jede Menge kleiner Gewerbebetriebe oder kleine Einzelunternehmergesellschften ein völlig unsinniger, weil ohne einem Leistungsverlangen zu entsprechender Gegenleistung zu leistender Zwangsbeitrag. Der letzte Versuch dagegen zu klagen:
http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/bvg17-067.html
Ein System, das sich um seinen Geldzufluss nicht bemühen muss, erstarrt zu einem Selbstbedienungsladen mit hohem Beharrungsvermögen. Man muss den ÖR nicht gleich abschaffen, aber eine Reform an Kopf und Gliedern wäre notwendig. Die Zwangsabgabe wäre als Erstes zu streichen.
https://www.welt.de/vermischtes/article172917293/ARD-Nachrichtensendung-Tagesschau-drehte-Buhrufe-fuer-Trump-etwas-lauter.html
Die „ Ikone“ der objektiven Berichterstattung nimmt es auch nicht so genau …. ganz schön dreist inzwischen
@TIP
Ich will gar kein klassisches Fernsehen. Es gibt nicht nur ÖR oder Privates lineares Fernsehen. Ein Blick über den. Tellerrand kann da helfen.
Ich würde gerne bezahlen, aber nicht für das minderwertige Programm von ZDF und ARD, dann noch die Sendungen von den Damen Slomkla, Will, Maischberger, Ilner und anderen. Nachrichten lese ich bei Srf, Rai uno, ORF, Radio höre ich Swiss Classik. Wofür zahle ich Beiträge?
„Jede Nachricht ist allein schon deshalb Meinung, weil vorher entscheiden wird, über welches Ereignis berichtet und zu welchen Ereignissen geschwiegen wird.“ – Hr. G. Buurmann
Dennoch glauben „Journalisten“ der Erzählung, dass Sie Boten sind und keine Haftung für ihre Nachricht übernehmen – was für eine Realitätsverweigerung!
Wie wäre es mit transparenten Selektionskriterien?
…in einer zurückliegenden Presseclubsendung, haben alle anwesenden Journalisten klar gesagt was sie sind; “ wir sind Elite „! Alles klar ?
Die preußischen, zT adligen Staatsbeamten des 19. Jhds mit den heutigen „Führungspersönlichkeiten“ Deutschlands zu vergleichen, tut der Vergangenheit aber sehr Unrecht. Der heutige Zustand ist am besten durch das alte Märchen „Der Narr auf dem Thron“ beschrieben. Damals war es ein Spaß für einen Tag, heute ist es ein Dauerzustand.
Hallo, wir zahlen nicht nur üppige Pensionen des ÖR, sondern auch einen großen Teil der deutsche Filmindustrie, die über Aufträge und Kooperationen vom StaatsTV Geld erhalten. Ich zahle nichts… freiwillig. Einmal im Jahr kommt der Gerichtsvollzieher und holt sich bei mir die GEZ. Das kostet mich jährlich zusätzlich 60 EUR. Das zahle ich gerne, meine Protestgebühr. Ich hoffe mal, dass das Bürgerbegehren in Sachsen Erfolg haben könnte: raus aus dem Staatsvertrag. MfG
Warum zahlen Sie dann überhaupt. Ich habe noch nie gezahlt. Der Gerichtsvollzieher hat es aufgegeben, hat kein Druckmittel in der Hand, außer einem Schufaeintrag. Der ist mir aber egal, da ich keine Schulden habe und Kreditkartennummer.ä. Ich ohne Probleme bekomme. Falls jemand nun anmerkt, man komme in den Knast — ein Ammenmärchen. Erzwingungshaft darf nicht im normalen Strafvollzug abgesessen werden und gilt auch nur für 90 Tage. Und auch hier gilt die Verhältnismäßigkeit. Falls nun jemand anmerkt, dass eine ältere Dame und eine alleinerziehende Mutter in den Knast sind —:Die mag es geben, sind halt einfache Opfer, die man einfach Erpressen konnte,weil man Druckmittel ist.
Im Grunde genommen ist die Sache einfach — wenn morgen keiner mehr zahlt, bricht das System zusammen. Und erstmal nicht zahlen ist problemlos möglich. Gibt geg.falls erstmal einen Erinnerungsbrief und dann noch einen, usw. und dann wird geg.falls der Gerichtsvollzieher eingeschaltet. Dumm ist nur, dass es garnicht soviel Gerichtsvollzieher gibt.
Der GEZ Beitrag muss steigen, da die Energiekosten für Lautstärke-Anhebungen automatisch höher sind.
Aktuell: tagesschau Verifizierter Account @tagesschau
Wir haben den Ton am Ende tatsächlich etwas lauter gemacht, damit man die Buhrufe hört.
Nur so können wir wiederspiegeln was unsere Korrespondenten berichtet haben. Das Mikrofon im Raum hat vor allem Trump aufgezeichnet und nur wenig von der Atmosphäre im Saal.
@ Everest
„Deutschland wird weltweit um sein Mediensystemen beneidet ….“ Mein Gott, was für ein Schmarrn ..! Und in welchem Universum soll das bitte sein?
Haben Sie schon mal in Amerika ferngesehen? Oder in Italien oder Ungarn, oder oder….
Wie blind müssten sein, um den Unterschied nicht zu erkennen?
Ja, das habe ich durchaus und tue es regelmäßig und zwar auch von Deutschland aus, Monsieur..
Also ich habe mal ein Jahr in Amerika gelebt und habe dort auch ferngesehen. Und ja: das meiste ist Schrott. Aber wissen Sie was? Die Amis müssen für ihren Schrott nicht zahlen, wir schon. Und der Schrott der Amis ist nicht wirklich größer als unserer, er ist nur preiswerter.
Diejenigen, die Deutschland um ihre GEZ beneiden, das sind die Medienleute, weil sie selbst für den größten Schrott fürstlich entlohnt werden und niemandem Rechenschaft schuldig sind.
Ja. Und nun?
Im übrigen hole ich mir meine Informationen nicht nur aus der Glotze. Es gibt sehr viele Möglichkeiten sich zu informieren.
In einem Paralleluniversum
Das war gut ??
Naja, ich hab manchmal schon das Gefühl, dass ich hier über die magische Kiste des „Internet“ mit einem einem Paralleluniversum kommuniziere – tasten Sie mal ihr Gesicht ab, haben sie einen Goatee?
Das klingt nach Reichsbürger.
Wollt ihr den Mist der Privaten Hartz4 TV
Das ab 2022 auch zum Pay tv wird.
Ich habe 5 TV im Haus.
Für den Mist soll ich 60 x5 Zahlen + Werbung. Und über Dachantenne sogar noch 1 Euro mehr.
Fasst euch mal an den Kopf was ihr da schreibt.
Ich habe netflix und amazon (prime) TV, da kann ich beliebig wählen was ich gucken will und meistens ist es kein Trash. Fall ich das Angebot nicht mehr nutzen möchte kann ich jeden Monat kündigen und bekomme ggf. meinen Jahresbeitrag anteilig zurück.
Für Nachrichten nutze ich das Internet inkl. youtube – wer etwas Englisch kann sich auch international informieren. Dies war sehr aufschlußreich beim US-Wahlkampf 2016.
Beim Radio habe ich auch genügend Auswahl mit den Privaten, selbst die Klassikliebhaber werden bedient. Mit Streaming / youtube haben auch Liebhaber von Jazz und anderer Sparten ihre Musik jederzeit ‚im Ohr“.
Falls der Staat wie „Russia TV“ die Regierungssicht per TV verbreiten möchte soll es auch so deklariert und aus dem allgemeinen Staatshaushalt finanziert werden. Dann fällt es dem Dümmsten auf dass er bei ARD und ZDF „fake news“ und Propaganda serviert bekomt. Allein die Verwendung des Begriffs „Flüchtlinge“ ist fake news und Propaganda in einem Wort das Mitleid erregen soll und seit über 2 Jahren den Deutschen eingehämmert wird. Der Begriff „Asylsuchende“ bei weniger als 1 % Anerkennungsrate aller Antragsteller ist ja schon der Zensur zum Opfer gefallen…
Wie wäre es damit jedem selbst zu überlassen was er wo guckt? Stellen Sie sich vor Netflix würde jeden Deutschen zwingen 17,50 abzutreten, auch wenn es den Service nicht nutzt. Ist das fair?
Wenn das bedeuten würde, dass jeder Deutsche Netflix empfangen kann – joa, dann wäre es fair, von jedem Geld zu verlangen, selbst wenn der Service nicht genutzt wird. Und klar, wir können es jedem selber überlassen, was er wo guckt. Erneut – werfen Sie einen Blick auf die Privaten, da können Sie sehen wie TOLL das funktioniert. IBES, DSDS, brauchen Sie noch mehr Brechmittel?
Auch ohne mir an den Kopf zu fassen:
ich schaue GAR NICHTS und möchte daher das Recht haben, auch GAR NICHTS zu zahlen.
Reichsbürger? Noch alle Tassen im Schrank?
WOW, das is amtlich. 89 Daumen nach unten? Meine Güte, was haben Sie denn geschrieben? Also – außer der Wahrheit natürlich.
Was immer Sie einnehmen – Sie sollten es zeitnah absetzen.
Lieber Herr Buurmann,
.
ich bin betreffs Ihrer Argumentation zur Zwangsabgabe für die Lückenmedien der ÖR prinzipiell einverstanden und frage mich schon lange, wie es eigentlich sein kann, dass diese faktische Steuer vor den höchsten deutschen Gerichten Bestand haben kann.
Eine Frage bzw. Einschränkung habe ich allerdings:
Nennen Sie mir doch bitte die Ihrer Meinung nach „guten“ Tageszeitungen in Deutschland und welche „unterschiedliche Blicke auf die Welt“ diese repräsentieren?
Das war vielleicht früher so ähnlich, wie von Ihnen beschrieben, heute haben alle Tageszeitungen in Deutschland zu den wichtigsten Themen nahezu identische Grundtendenzen: die ehemals eher konservative FAZ hetzt basht heute ebenso Donald Trump wie die linke FR. Die ehemals liberale Zeit ist heute fast so links, wie die TAZ und über die Alpen-Prawda aus Prantlhausen spare ich mir weitere Wertungen. Einzig in der Welt leistet sich, wenn auch sehr selten und erst seit 1-2 Jahren einen differenzierteren Blick (die hier bei TE besprochenen Texte von Döpfner zur Jerusalem-Entscheidung Trumps oder der jüngste Beitrag von S. Aust zur Migrationskrise stehen für solche seltenen Sternstunden).
Aber sonst ? Vielfalt in der dt. Presselandschaft der Tageszeitungen ? Klären Sie mich bitte auf.
Im Übrigen scheine ich mit dem Empfinden nicht allein zu sein, denn die Verkaufszahlen dieser Lückenpresse-Medien gehen jedes Quartal weiter zurück. Offensichtlich wollen immer weniger Bürger für diese Art „unterschiedlicher Sichtweisen“ kein Geld mehr zahlen und sich verdummen lassen. Das dies nicht nur eine Folge der Internetmedien ist, zeigen die Verkaufszahlen alternativer Presseerzeugnisse (JF als Beispiel).
Und falls es Ihnen entgangen ist: die MSM von FAZ bis Zeit überlegen schon über eine allgemeine Presseabgabe ähnlich des Rundfunkbeitrages. Wundern würde ich mich nicht, wenn wir diese Abgabe demnächst als weiteren Beitrag zur Demokratie und Meinungsfreiheit von Merkel/Schulz präsentiert bekämen.
„und frage mich schon lange, wie es eigentlich sein kann, dass diese faktische Steuer vor den höchsten deutschen Gerichten Bestand haben kann.“
Wir sind, ganz geradeaus gesprochen, eben schon länger kein Rechtsstaat mehr. Besonders bizarr ist in diesem Zusammenhang die Klage von Norbert Häring, der mit Hinweis auf das Bundesbankgesetz (das stipuliert, daß das einzig immer zu akzeptierende Zahlungsmittel Bargeld ist, weswegen jedes Finanzamt auch eine Kasse haben muss) verlangt hat, die „Demokratieabgabe“ bar zahlen zu können (da es sich um keinen Vertrag handelt, der die Überweisung vorschreiben könnte, sondern um eine „Grundsteuer-II“ die dem Bürger (egal ob er Radio hört oder fernsieht) aufgezwungen wird, und die die Länder als Steuer gar nicht so erheben dürften, denn dies darf lt. GG (Art 1xx) nur der Bund. Eine Abgabe ohne direkt zuordenbare Gegenleistung ist immer eine Steuer. Und deren Erhebung ist GG-widrig, da mag sich der Gutachter Kirchhoff (für die ARD) noch so winden wie ein Aal. Häring ist bisher vor jedem Gericht vor das er gezogen ist gescheitert.
Die Facts dazu: http://norberthaering.de/de/gez-bargeldprozess
Was soll der Quatsch mit dem doppelten Kommentar ? AI ist Bullshit!
„und frage mich schon lange, wie es eigentlich sein kann, dass diese faktische Steuer vor den höchsten deutschen Gerichten Bestand haben kann.“
Wir sind, ganz geradeaus gesprochen, eben schon länger kein Rechtsstaat mehr. Besonders bizarr ist in diesem Zusammenhang die Klage von Norbert Häring, der mit Hinweis auf das Bundesbankgesetz (das stipuliert, daß das einzig immer zu akzeptierende Zahlungsmittel Bargeld ist, weswegen jedes Finanzamt auch eine Kasse haben muss) verlangt hat, die „Demokratieabgabe“ bar zahlen zu können (da es sich um keinen Vertrag handelt, der die Überweisung vorschreiben könnte, sondern um eine „Grundsteuer-II“ die dem Bürger (egal ob er Radio hört oder fernsieht) aufgezwungen wird, und die die Länder als Steuer gar nicht so erheben dürften, denn dies darf lt. GG (Art 1xx) nur der Bund. Eine Abgabe ohne direkt zuordenbare Gegenleistung ist immer eine Steuer. Und deren Erhebung ist GG-widrig, da mag sich der Gutachter Kirchhoff (für die ARD) noch so winden wie ein Aal. Häring ist bisher vor jedem Gericht vor das er gezogen ist gescheitert.
Die Facts dazu: http://norberthaering.de/de/gez-bargeldprozess
Ich lese NZZ oder Corriere della sera, manchmal auch noch Die Welt.
Wenn ich an den sog. „Rechercheverbund“ WDR und NDR mit Süddeutscher Zeitung denke, dessen Erkenntnisse regelmäßig gesendet werden, habe ich die starke Vermutung, daß hier eine Presseabgabe in verdeckter Form bereits seit mehreren Jahren stattfindet.
Meine Güte, was für Vergleiche: Rundfunk und Frittenbuden….. Na dann gute Nacht. Deutschland wird weltweit um sein Mediensystemen beneidet und dem Autor fällt nichts anderes ein, als mit derart Platten Vergleichen Stimmung zu machen. Nicht zu fassen…..
@Everest
„Deutschland wird weltweit um sein Mediensystemen beneidet…“ Mein Gott, was für ein Schmarrn..! Und in welchem Universum soll das bitte sein?
Ja – genau das denkt er, der gute Michl… Und nach dem abendlichem Islam-Check auf KiKA, darf der kleine Michl auch langsam in die Heia, während der große schon wieder an den Lippen von ZDF-Kleber & „Wie wir Medien das wollen“-Slomka hängt. Schon allein um dieses Gespann kann Deutschland nur „weltweit beneidet“ werden, denkt er, der gute Michl, ehe er schließlich zufrieden selbst in die Heia hüpft…
Wer beneidet uns denn? Saudi-Arabien?
In Frittenbuden bekommt man inzwischen mehr für sein Geld als beim Rundfunk. Das ist tatsächlich nicht zu fassen….
Der Staatsvertrag verletzt die verfassungsmäßigen Rechte des Einzelnen, da er ein Vertrag zu Lasten Dritter ist. Aber wir haben keine Verfassung und kein Gericht, das Recht durchsetzen will. Die Parteien haben diesen Staat in Besitz genommen…und ihn zusammen mit den privilegierten Beamten ausgebeutet.
Warten wir also auf die kommende Finanzkrise…vorher wird sich nichts ändern lassen.
Der ÖRR drängt mit seiner Gebührenmacht jeden potentiellen Konkurrenten ins Aus und dominiert die gesamte deutsche Medienlandschaft.
Innovationen und neue, attraktive Angebote entstehen daher längt woanders, vorzugsweise mal wieder in den USA, wo international ausgerichtete Firmen wie Netflix und Co längst auch den deutschen (Rest)Markt im Visier haben.
Somit hat Deutschland wieder mal, dank staatlichem Subventionismus, einen wichtigen Strukturwandel verschlafen.
Man muss nicht gleich den ganzen Schweinestall abbrennen, wenn eine Seuche ausgebrochen ist. Man braucht Desinfektion und dann andere Schweine! Die Mainstream-„Restaurants“ außerhalb der ÖRR sind keinen Deut besser, was das Meinungsspektrum und die Manipulationsfreudigkeit angeht. „Mainstream“ sagt expressis verbis etwas über seine Gleichströmigkeit. Freier Markt im Medienbereich garantiert keineswegs Vielfalt, die auch bei allen ankommt. Frei enstehen Medienkonzentrationen wie von Berlusconi und Rupert Murdoch, die noch viel weniger regelbar sind, als es die ÖRR theoretisch wären.
Der ÖRR hat den Auftrag, kulturelle Vielfalt abzubilden, d.h. unter anderem auch unterschiedlichen politischen Standpunkten gleichberechtigt Platz einzuräumen. Das tut er aber nicht. Es ist Sache der Aufsichtsgremien, für Vertragserfüllung zu sorgen. Ein Konzept, wo tatsächlich alle gesellschaftlichen und kulturellen Gruppen repräsentiert wären, ist mindestens so gut, ja sogar zuverlässig besser als dieselbe Vielfalt verteilt in privaten Medien, wenn es denn die privatwirtschaftlichen Konzentration nicht gäbe, die dies letztlich auch abbaut. Wenn die Masse der Konsumenten doch wieder nur durch ein kostenloses „Fox-TV“ oder „Linksgrün-Bertelsmann“ erreicht wird und der restliche Mainstreamjournalismus kaum abweicht, ist für Land und Gesellschaft nichts gewonnen.
ÖRR muss Vielfalt unter einem Dach werden, gestaltet durch viele verschiedene Inhaltgeber, die die gleichen technischen Strukturen nutzen können! Wie ein Einkaufszentrum auf der grünen Wiese mit vielen Einzelgeschäften – und das für einen unschlagbar günstigen Flatratepreis (wie derzeit), mit dem man in jeden Laden gehen kann. Will man auf nichts verzichten, also einigermaßen dieselbe riesige Auswahl in unzähligen Sparten sowie ähnliche Qualität auf dem freien Markt haben wie vom ÖRR, zahlt man nämlich glatt das 3-fache (bei Sky)!
Vielfalt, die bei der Masse auch ankommt, kann tatsächlich nur durch Aufsichtsgremien erreicht werden, aus denen keine Gruppe ausgeschlossen wird, auch keine subjektiv unangenehme.
…
Es gibt keine „unabhängige“ Berichterstattung, alle US-TV Sender bis auf Foxnews sind Anti-Trump und suchen immer das Haar in der Suppe während bei Obama immer das Glas halbvoll war ist es bei Trump halbleer.
Sie werden durch noch soviele Gremien nicht verhindern können das eben NICHT ausgewogen berichtet wird (es zieht beruflich eher das links-grüne Milleu in die Medien), daher muss man sich immer über mehrere Nachrichtenquellen informieren. Einen dediziert liberal/konservativen TV-Sender wie Foxnews gibt es nicht und er hätte in Deutschland sicherlich große Chancen auf (auch kommerziellen) Erfolg!
@NocheinOberbayer. Ich denke, Sie machen Ihre persönlichen Wünsche zu einer allgemeinen Marktprognose. Warum diese Einschätzung falsch sein dürfte, lässt sich leicht erklären, fast beweisen. Wir reden natürlich nicht nur von einem News-Sender sondern einem Vollprogramm mit vielen Sparten. Die gibt es ja schon in Deutschland auf privater Basis (RTL, Sat.1 usw.). Für Nachrichten gibt es das privatwirtschaftliche n-tv. Es gab bislang auch noch N24, das jetzt „Welt“ heißt.
Aber keiner davon ergreift die Chance, ein „liberal/konservativer TV-Sender“ zu werden. Warum wohl? Und wenn es schon kein existierender Sender macht, warum auch kein ausländischer Investor aus den USA, China oder sonstwoher, der einen Free-TV-Sender gründet wie z.B. Fox-TV in den USA? Weil deren Einschätzung über die Marktgängigkeit eines liberal-konservativen Programms in Deutschland eine andere ist als Ihre.
In Deutschland kann man politische Vielfalt ohne Ausgrenzung von Standpunkten allenfalls öffentlich-rechtlich erzwingen! Angebot in Freiheit reicht nicht – alternative, freie Online-Medien gibt’s ja. Es muss auch massenhaft empfangen werden!
Stimmt-;) und Sozialismus ist eine gute Idee, wurde leider bisher noch nie richtig durchgeführt…
Was ist denn das für ein Bullshit. Und machen Sie mir einen Sean Hannity nicht madig.
Ich hatte das Glück, ohne Fernsehen aufwachsen zu dürfen, obwohl damals das Programm noch um Längen besser war als heute. Nachdem ich, zugegeben, nie eine innige Beziehung zu diesem Medium entwickelt habe, stelle ich nun fest, dass es sich ganz ohne Fernsehen, aber mit mehr Lektüre, erheblich besser lebt. Der Flachsinn konzentriert sich ja keineswegs nur bei den privaten Anstalten, so wie es die Logik des Textes nahelegen würde. Die Grenzen zwischen Information und Manipulation verwischen immer mehr, vor allem bei den öffentlich-rechtlichen. Wir brauchen ganz dringend ein Gegengewicht zur linksgrünen Meinungsmache in den Medien.
@ Jutta Schäfer
Ihre Vorliebe für Lektüre teile ich mit Begeisterung, ihren Gleichmut dafür, für etwas zuzahlen, was Sie meiner Meinung nach zurecht als Manipulation erkannt haben, nicht.
Ich habe in wenigen Tagen meinen „Jahrestag der Beerdigung des Glauben an den Rechtsstaat“ zu betrauern. Diesem Ereignis ging eine intensive Gegenwehr gegen den Rundfunkbeitrag voraus.
Um hier nur die Quintessenz eines langen Verwaltungsalbtraum wieder zugeben nur soviel:
Ich habe bezahlt.
Ich habe bezahlt, weil eine ordentliche Behörde (Stadt) für ein nicht rechts fähiges Inkassokonstrukt ( ARD ZDF Deutschlandfunk Beitragsservice) aufgrund eines Gesetz widriges, aber auf dem Verordnungsweg legitimiertes Amtshilfegesuch gegen mich einen Vollstreckungstitel erwirkte(erwürgte).
Ich zahlte zzgl. Gebühren und betrauere seitdem den meiner Meinung nach nicht vorhandenen Rechtsstaat.
Gruß
H.D.
Wenn „der Markt“ „das regelt“ erhalten wir mehr DSDS als Monitor. Nicht unbedingt eine Fernseh-Welt, die ich mir wünschen würde.
Hervorragend argumentiert! Ganz große Klasse!
Alles richtig. Das Problem ist nur: Mit Logik und Vernunft kommt man in dieser Stelle kein Stück voran. Die Gerichte haben mehrfach bestätigt, dass der ‚Rundfunkbeitrag‘, also die Rundfunksteuer, verfassungskonform ist. Die meisten Deutschen interessiert das alles eh nicht, sie zahlen, um nicht irgendwann vor Gericht zitiert zu werden. Andere finden den Beitrag großartig, weil er ja angeblich eine ‚Demokratieabgabe‘ ist. Vielleicht würde sich etwas ändern, wenn die Menschen in Heerscharen auf Demonstrationen gingen. Aber auch das bleibt aus, weil die Herrschenden es geschafft haben, die Bevölkerung in Kleinstgrüppchen aufzuspalten. Das Motto: alle gegen alle.
Teile und herrsche, es funktioniert auch hier bestens.
Wo wird man denn vor Gericht gezerrt?
ich zwinge mich nicht,Sendungen von den ÖR anzusehen,da unerträglich oder zu langweilig…Also reine Zeitverschwendung..Warum zwingt man mich aber,für diese Staatssender zu zahlen,obwohl ich deren „Leistungen“ nicht in Anspruch nehme?Kann mir dies mal jemand erklären?
N e i n
J A !
Klar – wir reden hier von einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk (inkl. TV) und hier besteht der Anspruch, dass jeder ein möglichst breit aufgestelltes Programm empfangen soll. Das Prinzip heißt: „Solidarität“ – ich zahl den selben Beitrag wie Sie, dafür können Sie Ihr Fußball oder was Sie so gucken wollen, schauen, während ich meine Anstalt oder „Mann, Siebert“ schaue.
Und wenn für Herrn Minor das alles Zeitverschwendung, langweilig und unerträglich ist, kann er ja versuchen, entsprechend zu argumentieren, warum er den Beitrag nicht zahlen möchte. Vielleicht hat er ja Glück und es wird als Argument anerkannt.
Ich bitte alle Mitleser hier im Kommentarbereich um Tipps und Links zu Möglichkeiten, diese GEZ-Gebühr zu umgehen, zu boykottieren, oder wenigstens zu verzögern und so dem Getriebe der Professionslügner so viel Sand wie möglich ins Getriebe zu streuen.
Ich beginne einmal umd empfehle als Einstieg: Heiko Schrang, „Die GEZ-Lüge“.
Kleiner Tipp
Googeln sie Mal nogez33
Schönes Wochenende
Haben Sie das schon selbst praktiziert? Erfahrungsberichte? Zur Info: Ich selbst habe mich von Anfang vor der GEZ totgestellt, und irgendwann kamen auch keine Briefe von den Geiern mehr. Bezahlt habe ich bis heute nicht, und auch das staatliche Inkasso hat sich nie gemeldet… Deshalb halte ich es für verfrüht, das selbst mal auszuprobieren. Es klingt aber erst mal richtig toll; so richtig Hauptmann-von-Köpenick-mäßig…
Einfach nicht zahlen!
Nachtrag, da Korrektur ja nicht mehr möglich ist.
Beispiel für die genannte Gesinnungspornografie gefällig? Hier das neueste Machwerk.
Inhalt:
“ Europa ist im Chaos versunken. Rechtsextreme haben in vielen Ländern die Macht übernommen. Aus dem demokratischen Staat, der Deutschland einmal war, ist ein totalitäres System geworden, das Andersdenkende, Muslime und Homosexuelle verfolgt…“
https://presse.wdr.de/plounge/tv/das_erste/2018/02/20180214_aufbruch.html
Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Meine Zahlung habe ich übrigens letzten Sommer bereits eingestellt. Ich lasse mich lieber einsperren, als so etwas zu finanzieren.
Irgendwann müssen sie mich wieder raus lassen, dann gehe ich.
Danke für den Link, ich bin fassungslos. Die drehen völlig durch beim Staatsfunk.
Sie haben den tieferen Sinn des Films nicht verstanden. 😉
Die Zeit ist noch nicht reif, die tatsächlichen Machtübernehmer zu benennen, also hilft man sich mit einer fiktiven Mär.
Vertauschen Sie einfach 2 Worte Ihres zitierten Textes, dann passt es.
Es kann ein paar Jahre dauern, aber wenn Sie angestellt sind, bekommt irgendwann Ihr Arbeitgeber Post. Glaube ab dann ist Widerstand zwecklos oder gar nicht mehr möglich?
Mein persönlicher Favorit um die Alternative anzukreuzen. Sonst hat das niemand ernsthaft auf dem Schirm.
Hege allerdings keine kurzfristige Hoffnung. Ist in Deutschland mal ein System etabliert, ist es ein Selbtläufer. Deutsche Institutionen sind zur Korrektur fast unfähig.
Wäre wirklich erfreulich wenn hierzu eine vitale politische Kraft fundamentalen Widerstand leistet – oder heißt man so viel Macht dann gut, sobald man sie nur mal selbst inne hat? Hier ist eine Alternative wirklich willkommen.
Interessanterweise stammen zwei der Schauspieler aus Südafrika. Man fragt sich warum sie nicht dort Schauspielern? Und man fragt sich, warum der ÖR nicht über die Farmmorde berichtet in Südafrika berichtet, stattdessen eine „männliche“ kanadische Vlogerin wie Lauren Southern darüber berichten muss oder ein Stefan Molyneux.
Wenn der Zwangsbeitrag so eine hervorragende Qualität hervorbringt, dann sollte es ja, abseits von Nachrichten und Reportagen, kein Problem sein, einen Nachweis zu erbringen und auf Produktionen zu verweisen, die weltweit Beachtung gefunden haben.
Film oder Serie, da müsste sich doch leicht etwas finden lassen. Denn schließlich haben die ÖR, laut dem Intendanten des ZDF, ein Angebot und Abrufzahlen, von dem Netflix nur träumen könne.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-zdf-programmdirektor-norbert-himmler-staerkt-zdfneo-14402375.html
Dann sollte es doch keinerlei Problem darstellen, sich auch am freien Markt zu behaupten.
Sender verschlüsseln und wer es sehen möchte, der kann dafür zahlen.
Ich selbst habe keinerlei Problem damit, für gute Unterhaltung zu zahlen. Wir haben Netflix, Prime, Pay TV Paket von Kabel Deutschland, sowie den League Pass der NFL, der immerhin ca. 200 Euro jährlich kostet.
Nur zahle ich ganz sicher nicht für Dinge, die ich nicht sehen will.
Ich habe nirgends einen Vertrag unterschrieben und das Zeug bestellt. Schwaches Argument angeblich, ich weiß.
Schwerer wiegt jedoch, dass der für mich abgeschlossene Vertrag nicht erfüllt wird.
Weder objektive Berichterstattung, noch gute Unterhaltung.
Stattdessen Meinungen und Gesinnungspornografie.
Viel Spaß beim Suchen, vor allem wo diejenigen die ausstrahlen einen nennenswerten Beitrag gezahlt haben.
Es ist schon interessant wie die Streaminangebote mit Produktionen aufwarten, von denen man bei den ÖR nur träumen kann— stattdessen Lindenstraße und Tatort. Da ziehe ich mir dann lieber eine Folge Homeland und CO rein.
Ich habe alle öffentlich rechtlichen Sende gelöscht. Ich brauche diese Hinterwäldler Programme nicht. Verstaubt und nicht sehens Wert.
Zitat: Aufklärung bedeutet, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines öffentlich-rechtlichen Dritten zu bedienen und sich mündig aus den Angeboten der Subjekte ein eigenes Bild zu machen.
in Verbindung mit
Zitat: Der Staat kann Objektivität nur schützen, indem er als Hüter der Grundrechte aller auftritt. So schwer es auch fällt, der Staat muss das Recht auf freie Meinung verteidigen, auch wenn die Meinung nicht allen Bürgerinnen und Bürgern gefällt.
Wären für mich Argumente, die einem von der Tagespolitik unabhänigem, öffentlich-rechtlichem Medium das Wort redeten … wenn …. eben diese dann auch sauber recherchierte, faktenbasierte (dazu gehören dann auch unbequeme) Berichterstattung (sic!) betrieben. Ich denke einer solchen Berichterstattung stünde auch eine Alimentierung zu, da eine Umsatz-/Quotenorientierung immer Gefahr läuft dem Mainstream zu folgen, der bekanntlich nicht immer – um es vorsichtig auszudrücken – der Weisheit letzter Schluss ist.
Falsch. Es bedarf keines öffentlich—rechtlichen Geglotzes. Objektivität kann es per Definition nicht geben. Der mündige Bürger bedient sich seines Verstandes. Das es Personen gibt, die sich dieses nicht bedienen können obwohl sie mind. 10 Jahre in die Schule gegangen sind, sagt einiges aus. Aber auch gilt, öffentlich—rechtliche Schule!
Etwas zu den Gehältern des Staatsmonopolisten:
„Dimensionen wie bei der ARD wären bei börsennotierten Privatanbietern unvorstellbar. Der Konkurrent und DAX-Titel ProSiebenSat1 (Programme RTL, SAT 1, VOX) beschäftigt knapp 6.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 3,7 Mrd. €, die betriebswirtschaftlich mit den GEZ-Gebühren vergleichbar sind. Während dessen Personalkostenquote bei 16%, verharrt sie bei der ARD über der Marke von 50%.
[…]
2016 erzielte ein ARD-Angestellter nach dem KEF-Bericht [Abk. Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, d. Verf.] im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 108.252 € jährlich oder 9.021 € monatlich. Dieser Betrag setzte sich aus 7.238 € Gehalt und 1.783 € Zuführung zu den Pensionsrückstellungen, aus denen seine zukünftige Betriebsrente gespeist wird, [zusammen].“
Quellen:
http://www.misesde.org/?p=17649
https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2017/2017_05_08_dav_aktuelles_ard.html
Der Staat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Um seine Ideologie zu rechtfertigen braucht er solche Typen wie beim Staatsfernsehen, die er dafür natürlich fürstlich bezahlt.
Alles richtig und es kümmert die Politik nicht, weil die Sender jede Menge Posten und Promotion für sie liefern. Denn eine Hand wäscht die andere.
Die Schweiz macht es vor am 4. März 2018.
Nachmachen, und ÖRR abschaffen – auch in Deutschland!
Besser ist ein Pay-TV der Privaten
Was ab 2022 kommt.
Ich kann die juristische Gültig des Zwangsrundfunkbeitrags insbesondere insichtlich des europäischen Rechts nicht nachvollziehen: in Deutschland ist jeder Wohnungsbesitzer rundfunkgebührenpflichtig, im gesamten Empfangsbereich des ASTRA Satelliten (fast ganz Europa) ist der Empfang gebührenfrei. Das bedeutet nichts anderes als eine Ungleichbehandlung innerhalb der EU. Wir zahlen quasi eine (Fernseh)Inländermaut während der Rest in Europa gebührenfrei in den Genuß der gleichen Leistungen kommt. In Hamburg muß ich zahlen, in Südtirol habe ich dieselben Leistungen gebührenfrei. Dieses wäre nur zulässig, wenn der Empfang verschlüsselt wäre, das heißt, alle die ARD, ZDF etc sehen möchten, müßten zahlen, europaweit. So ist dieses ist eine willkürliche Diskrimierung einer Gruppe, die nach europäischen Recht nicht zulässig ist. Wer kann mir eine gültige juristische Rechtfertigung für diesen Zustand liefern?
Umgekehrt kann man in Deutschland das Fernsehen aus den deutschsprachigen Ländern, wie aus Österreich oder aus der Schweiz über Astra- Satelliten nicht empfangen, oder doch? Weiß jemand etwas anders?
Vielen Dank für die Frage: laut Münchner Merkur von 2016 ist der ORF Empfang via Satellit nur mittels ORF Karte, die jeder Haushalt in Östereich (bis zu 3 pro Haushalt) erhält, möglich. Dh das Signal ist verschlüsselt und NICHT frei empfangbar. Das deutsche System ist offensichtlich eine unzulässige Benachteiligung der einheimischen Bevölkerung, eine „Inländermaut“ eben. Warum klagt keiner?
@ Dr. Mephisto v. Rehmstack
Dankeschön für Ihre Antwort. Es gibt sie also doch, die „Grenzen“ und das innerhalb der sonst so grenzenlosen EU…
Na, Doktor von Rehmstack, dann frisch ans Werk? Wenn beklagen, dass keiner klagt, machen Sie den ersten Schritt.
Werter Herr Buurmann. „Das ist so ziemlich das Gegenteil von Demokratie. Das ist ein Fürstentum, das die Bürger als Pöbel hält.“ Damit dürften Sie nicht nur die Situation im öffentlich „rechtlichen“ Fernsehn, sondern im gesamten Land, vollkommen richtig erfasst haben.
Diese einseitige, linke Weltenrettungs Propagandamaschinerie hat ihrem Auftrag zur neutralen Berichterstattung schon lange entsagt und damit jeden Anspruch auf „Demokratieabgabe“ verwirkt.
Es hilft nicht, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen“ (Dieter Hildebrandt).
Getreu nach dieser Aussage kämpft der Staat und seine willfähigen Helfer in der Justiz bis zum Ekzess verbissen um sein leblings Sprachrohr. Da wird das Recht bis zur Groteske verbogen, um die teuerste „Grundversorgung“ im ganzen Universum ganz im Stil von Marionetta Slomka und Claus Kleber am Leben zu erhalten. Unterm Strich ist das GEZ-System schon tot. Die Zahl der couragierten Bürger, die den Mut aufbringen sich endlich trauen „den Rasen zu betreten“ und sich weigern das System zu finanzieren, wächst von Tag zu Tag. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die kritische Masse erreicht ist. Ich selbst habe Zeitlebens die GEZ verweigert und bin immer damit durchgekommen. Es kostet zwar Mühe und Kraft, aber wenn ich mich im Spiegel betrachte kann ich sagen „gut gemacht“!
Danke. gehöre auch zu denen die nich nie gezahlt haben. Ihnen schon was passiert? Knast oder so? — mir noch nie, obwohl das ja passieren soll…
Hinsichtlich des angeblich demokratiesichernden Bildungsauftrags kommen mir spätestens dann Zweifel, wenn ich mir das Programm der Staatssender anschaue. Was haben Kochsendungen, Krimis, Musikshows, Quizsendungen etc. mit diesem angeblichen Auftrag zu tun? Ich würde gerne einmal eine Begründung hören, warum solche Sendungen zwangsweise finanziert werden müssen.
da geht vorher ein Kamel durch ein Nadelöhr bevor diese Zwangsgebühr abgeschafft wird. Da gibt es zuviel Tiritari zu holen für Nonsenstalkshows. Hunderte von Programmbeschwerden werden mit nichtssagenden Textbausteinen abgeschmettert. Von den über 8 Milliarden Zwangsgebühren fließen ca. 60% in die Altersversorgung. So fähige Politiker wie der Rheinland Beck (Nürburgring Unternehmer und gelernter Elektriker) sitzen dann in der Kommission die die Höhe des Zwangsbeitrag festsetzen. Jetzt kann man nur noch auf den Dr. Sprißler vom Landgericht in Tübingen hoffen der den Europäischen Gerichtshof bezgl. der Zwangsgebühr angerufen hat. Dies rührt aber die GEZ Günstlinge nicht. Die haben die Pfoten dick in den Taschen der Abgezockten drinn. Davon wollen sie natürlich nicht lassen. Die Rede von der freien und sozialen Marktwirtschaft ist völliger Blödsinn. Wir leben in einer staatlich verordneten Zwangswirtschaft. IHK, öffentlich rechtlicher Rundfunk, Parteienfinanzierung u.a.m. Alles staatlich verordnete Zwänge die dem Bürger Milliardenlasten aufzwingen. Als freier Bürger darf ich nicht mehr selbst entscheiden für welche Dienstleistung ich mein Geld ausgeben möchte, sondern der Staat schreibt mir vor was für mich gut und richtig ist. Aus diesem Grunde drängen sich in diesen Bereichen immer weniger Qualifizierte herum. Es herrschen die Beziehungsvermittlungen. Wer kennt wen und wer kann mich weitervermitteln. Nicht die Qualifikation ist wichtig, sondern das Parteibuch oder die Beziehung. Die zwangsfinanzierten Politiker haben einen Zwangsbeitrag für die Bürger in einen Stastsvertrag geschrieben. Mehr Zwang geht nicht.
Richtig. Interesanterweise gibt es da eine Organisation die das Wort Transparenz im Namen hat und dabei auf 5 „Experten“ setzt die das bei den Medien bewerten.
Ein absolut überzeugender Artikel, absolute Top-Performance! (wikipedia: u.a.: Performance (Kunst), eine Form der Aktionskunst, hier wohl Schreibkunst
Ich habe vor Jahren Neil Postmans ,Wir amüsieren uns zu Tode’ gelesen, er ist ein Verfechter des Buchdrucks. Er legt ganz wunderbar offen, dass eine Übermittlung von Informationen über das Medium Fernsehen nie objektiv sein kann, weil hier immer mit Bildern und Hintergrundmusik ein subjektiver Eindruck erzeugt wird, der – z.B. bei Nachrichten – als objektive Tatsache verkauft werden soll.
Kurzum: Fernsehen zum Vergnügen, zur Unterhaltung jederzeit. Fernsehen als Bildungsauftrag oder Übermittler objektiver Informationen ist ein Widerspruch in sich.
Für letzteres sind gelesene Texte besser, weil dort nicht nach spätestens 2 Minuten das nächste Thema behandelt wird, sondern weil man die in Texten dargelegten Meinungen bei Bedarf nochmal überlesen kann, um sich seine eigenes Bild zu machen.
Bis dato habe ich keinen besseren Beitrag zu diesem Thema gelesen!
P.s. Es gibt nach meiner Erkenntnis nur eine Partei, die die Abschaffung dieses Zwangsbeitrages im Programm hat!
Gruß
L.J. Finger
Das wissen wir schon lange!
Was getan werden muss sollte gesagt werden.
„Die verschiedenen Tageszeitungen in Deutschland beweisen, wie unterschiedlich der Blick auf die Welt ausfallen kann. Objektivität ist bestenfalls die Summe aller subjektiv berichtenden Medien.“
Womit der Autor allerdings auch eine Begründung geliefert hat, warum immer weiniger Menschen eine Tageszeitung beziehen. Wer hat schon die Zeit und das Geld, mehrere Tages/Wochen/Monatszeitungen durchzuarbeiten (und neben obiger „Rundfunksteuer“ zu bezahlen) um sich aus der “ Summe aller subjektiv berichtenden Medien“ dann ein eigenes Bild zu machen zu können…
Keine Gebühr zahlen und schon haben sie wunderbar Geld um sich Bücher und Zeitungen zu kaufen und nebenbei dem einen oder anderen Blogger oder Vloger Geld zu geben.
Eine perfekte Beschreibung, es fehlt nur noch die Anleitung, wie wir gemeinsam erfolgreich gegen die GEZ vorgehen. Liebe TE, macht bitte unentwegt weiter bei diesem Thema, Eure Leserschaft steht voll hinter Euch…
Erm…. nö, nich wirklich. Hier hab ich schon vier – mit mir zusammen 5 – Leute lesen können, die sagten, das der Artikel mehr oder weniger hochgradig einseitig formuliert wurde.
„Der Rundfunkbeitrag ist abzuschaffen, damit in Zukunft jeder Bürger frei entscheiden kann, ob er das öffentlich-rechtliche Angebot empfangen und bezahlen will.“, https://www.afd.de/kultur-medien/
Dann hat die gute Alternative für Deutschland doch sicherlich auch „Alternatives Fernsehprogramm“ für die, die das ÖR-Angebot nicht empfangen und bezahlen wollen, richtig? Oder wird es dann für die, die nicht empfangen und bezahlen wollen, einfach dunkel im Fernseher? Oder gibt es dann durch die AfD gesteuerte „Staatsmedien light“?
Zustimmung! Zustimmung! Zustimmung!