Siebenundfünfzig Kilometer sind nicht 150 Kilometer – ein trivialer Fakt, der am 23. September 1999 dem Bodenteam der Mars Climate Orbiter extra schmerzlich bewusst wurde.
Die NASA hatte eine Sonde zum Mars geschickt, und man weiß bis heute nicht, ob die Mars Climate Orbiter abgestürzt ist oder ins Weltall geschleudert wurde.
Die Erbauer der NASA-Sonde hatten in metrischen Einheiten gerechnet, die Software am Boden rechnete allerdings mit imperialen Einheiten, also mit Pfund; so gab die Software um mehr als das Vierfache falsche Korrektur-Befehle an die Sonde. Die Mars Climate Orbiter umrundete den Mars, doch sie tauchte nie wieder aus dem Funkschatten des Mars auf, zumindest nicht als Funksignal.
»Menschen machen manchmal Fehler«, kommentierte Edgar Weiler von der NASA den Verlust der Mars Sonde (siehe etwa cnn.com, 30.9.1999), »das Problem hier ist nicht der Fehler, es war das Versagen von NASAs Entwicklungsprozessen (wörtlich: ›systems engineering‹) und der gegenseitigen Kontrollen in unseren Abläufen, diesen Fehler zu entdecken. Deshalb haben wir das Raumschiff verloren.«
Democracy, human rights and the rule of law
Der kleine Staat Brunei (etwa 430.000 Einwohner, 5.675 Quadratkilometer) liegt in Südostasien, im Norden der Insel Borneo; in der Nähe finden sich zum Beispiel Thailand und Malaysia.
Brunei hat viel Öl, kann also praktisch machen, was es will, solange es einigermaßen brav im großen Weltkonzert mitspielt. Brunei wird von Sultan Haji Hassanal Bolkiah Mu’izzaddin Waddaulah ibni Al-Marhum Sultan Haji Omar ‚Ali Saifuddien Sa’adul Khairi Waddien regiert, kurz: Hassanal Bolkiah.
Brunei ist ein ehemaliges britisches Protektorat (unabhängig seit dem 1.1.1984), und als solches hat es noch immer Verbindung zum Garanten europäischer Stabilität und Meinungsfreiheit, Großbritannien (mein Sohn Leo würde an dieser Stelle fragen: »Meinst du das ironisch, Papa?«, und ich würde nicken, und seufzen), so besuchte Bolkiah etwa in den 70-er Jahren eine britische Militärakademie. Brunei ist heute Mitglied des »Commonwealth of Nations« (einst als »British Commonwealth« bekannt), ein Bund von Staaten, die größtenteils ehemalige britische Kolonien sind, heute aber geeint sind durch ihre Wertschätzung für »Demokratie, Menschenrechte und den Rechtsstaat« (»democracy, human rights and the rule of law«, siehe commonwealth.org/our-charter).
Herr Bolkiah wurde am 5. Oktober 1967 als Sultan eingesetzt; er ist nicht nur einer der reichsten Männer der Welt und Chef des Sultanats Brunei, sondern, unter anderem, auch Verteidigungs-, Außen-, Premier- und Finanzminister – sowie Hüter der Staatsreligion. Am 1.1.1984 wurde nicht nur die Unabhängigkeit besiegelt, sondern auch die »Malaya Islam Baraja« erklärt, die »Malaisch-islamische Monarchie«, welche sämtliche Einwohner motiviert, die Lebensregeln und Lehre des Islams zu achten. Die deutsche Regierung protestierte nachträglich gegen Bolkiahs Vermengung von Staat und Religion, indem sie ihm 1998 das Bundesverdienstkreuz verlieh (siehe etwa bild.de, 3.4.2019). (Randnotiz: Bolkiah hat so viele Orden und Auszeichnungen, dass er aufpassen sollte, nicht noch für einen Journalisten gehalten zu werden – ein guter Ruf ist schnell ruiniert!)
Ende 2013 kündigte Bolkiah an, die Strafen der Scharia in Brunei durchsetzen zu wollen, also etwa Handamputation für Diebstahl und Steinigung für Ehebruch, zunächst nur für Muslime (siehe etwa theguardian.com, 22.10.2013) – wenige Monate zuvor hatte er sich noch zum Schäkern und Lachen mit Barack Obama getroffen (washingtonpost.com, 12.3.2013), und schon da sollte klar gewesen sein, wohin die »Reise« für Brunei geht (dailymail.co.uk, 27.3.2019, meine Übersetzung: »Schwuler Sex und Ehebruch werden mit Tod durch Steinigung bestrafbar sein…«).
2019 wird nun in Brunei »durchgezogen«, was seit buchstäblich Jahren angekündigt war – und sich seit Jahrzehnten abzeichnete. Es wurden konkrete Gesetze erlassen beziehungsweise verschärft, die unter anderem Schwule das Leben kosten könnten – und plötzlich, nach jahre- und jahrzehntelanger Ankündigung, wird das Versprochene auch eingehalten – und plötzlich geben sich westliche Politiker ganz doll überrascht und »empört«. Wer hätte gedacht, dass ein religiöses Gesetz, das den Tod für Homosexualität fordert, den Tod für Homosexualität mit sich bringen könnte?
Es ist konsequent
Indes, es ist 2019, und Bolkiah mag mit diesen und jenen Attributen bezeichnet werden können, doch Dummheit gehört, anders als bei manchen unserer »Guten«, gewiss nicht dazu.
Auf die internationalen Vorwürfe und Boykottaufrufe gegen ihn (unter anderem von Geistesgrößen wie Trump-Hasser und Kaffee-Verkäufer George Clooney) reagiert er, indem er das Bullshit-Vokabular der Guten und Selbstgerechten aufgreift und gegen sie wendet.
Brunei fordert in einem Brief an das EU-Parlament »Toleranz, Respekt und Verständnis« für seine Politik ein.
Es ist konsequent.
Gewinnen durch Unterwerfung
»Toleranz« ist ein quasi-religiöses, aber unlogisches Propaganda-Wort.
Wie ich im Text »Unsere tödliche Toleranz« (12.12.2018) ausführte, bedeutet Toleranz sowohl wörtlich als auch praktisch »Duldsamkeit«. – Dulden und Erdulden werden zum Wert-an-sich erklärt.
Erfolgreiche Kulturen, Nationen und Völker haben die Eigenschaft, gegenüber allem, was ihr Fortbestehen gefährdet, »intolerant« zu sein.
Vertun wir uns nicht: Der Westen ist nicht durch Toleranz, sondern durch Intoleranz an den entscheidenden Stellen erfolgreich gewesen. Es waren nicht Toleranz und gefühlte Wahrheit, sondern gewonnene Schlachten (ob gegen das Osmanische Reich oder gegen NS-Deutschland) und Wissenschaft, welche den Westen dahin brachte, wo er vor der Selbstzerstümmelung durch linksgrünen Wahn war.
Die DDR wollte einst überholen ohne einzuholen. Linksgrüne wollen gewinnen durch Unterwerfung. Beides ergibt keinen Sinn, beides scheitert.
Der Moralbegriff des Sultans von Brunei mag uns brutal und archaisch erscheinen, aber er ist logisch. Der Toleranzbegriff linksgrüner Träumer mag denen fortschrittlich und moralisch erscheinen, doch er ist logisch inkohärent. Ein archaischer, aber stimmiger Begriff wird einen fortschrittlichen, aber unlogischen Begriff besiegen.
Christopher Street Day und Freibier
Nicht nur Zentimeter und Kilogramm, sondern alle unsere Begriffe sind wie Maßeinheiten, mit denen wir die Welt zu verstehen versuchen, um dann Vorhersagen zu treffen.
Wenn ich beispielsweise sage, »das da ist ein LKW«, und »der LKW fährt«, dann weiß ich, dass ich aus dem Weg gehen sollte, um nicht umgefahren zu werden.
Wenn ich einen »politisch korrekten« Begriff von LKW hätte, könnte ich sagen: Es ist intolerant, zu meinen, dass ein nahender LKW mich umfahren könnte – und dann werde ich eben umgefahren.
Der Sultan von Brunei haut den Guten und Empörten ihren lächerlich inkohärenten »Toleranz«-Begriff um die Ohren. Der Westen hat das Erdulden de facto auch von Unrecht zum »Wert an sich« erklärt – also soll er jetzt bitte konsequent sein. Was hat man denn erwartet, das passieren würde, wenn ein Land sich zum islamischen Königreich erklärt? Christopher Street Day und Freibier? Die islamische Monarchie als Multikulti-Stadtteilfest mit Falafel-Stand und Betroffenheitskerzenkette?
People sometimes make errors
Toleranz ist ein defekter, unlogischer Begriff (siehe wieder »Unsere tödliche Toleranz«). – »People sometimes make errors« kommentierte die NASA einst den Absturz der Mars-Sonde. – »Jetzt sind sie halt da« und »es sterben mehr Menschen durch Badezimmer-Unfälle« – ähnlich lapidar kommentieren heutige Falschberechner die Folgen ihrer falschen Begriffe.
Der Unterschied zwischen der NASA und den Toleranzbesoffenen von heute: Die NASA mochte ein unerfahrenes und suboptimal zusammenarbeitendes Team an jene Mission gesetzt haben, doch sie wusste nicht vorab von ihrem Fehler. Nach der Katastrophe verbesserte sie die Abläufe (andere Fehler führten zu anderen Unfällen, doch auch aus denen wurde gelernt).
Die Guten und Selbstgerechten des heutigen Westens könnten ja dazulernen, sie könnten ja mitbekommen, wohin ihre defekten, falschen Begriffe führen – doch sie beschließen, es nicht zu tun.
Säßen Gutmenschen an der Spitze der NASA, würde man den Absturz der Mars Climate Orbiter entweder leugnen oder die Schuld bei Kritikern suchen, die ja nur hasserfüllte Rassisten seien, welche die unterschiedlichen Maßeinheiten populistisch gegeneinander ausspielen wollen.
Ins Absurde
Wenn Ingenieure mit falschen Maßeinheiten rechnen, fallen Raumschiffe vom Himmel – oder verschwinden auch mal ganz in diesem. Wenn Politiker und Meinungsmacher aufgrund defekter Begriffe handeln und die öffentliche Meinung beeinflussen, ist das Leid der einfachen Bürger und der zivilisatorische Rückschritt ganzer Kontinente die Folge.
Ich weigere mich, das Erdulden zu feiern. Der Sultan von Brunei macht sich über moralbesoffene Schwätzer lustig, und – dem ach-so-leer wirkenden Himmel sei es geklagt! – sein Witz ist leider auf bitterste Art wirklich witzig (und das, ob er als Witz gemeint war oder nicht), denn er greift einen echten Schmerz auf, einen Schmerz, den wir tatsächlich spüren, und überdreht ihn ins Absurde.
Ich will nicht, dass meine Kultur sich blamiert, weil uns unsere defekten Fake-Begriffe ins Gesicht zurückgeworfen werden. Ich will keine Bullshit-Begriffe wie »Haltung« und »Toleranz« gepredigt bekommen, und erst recht nicht von Leuten, die uns allen als Beleg dafür dienen, dass Dummheit und Bosheit sich im Effekt nicht unterscheiden.
Es tut mir weh, wenn ein Sultan von Brunei sich über meine und unsere Kultur lustig machen kann, es ist mir im Wortsinn »peinlich«.
Ich will nicht »erdulden«, ich will echte Werte – und Christopher Street Day und Stadtteilfeste und Freibier!
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Wie bei »Biedermann und die Brandstifter«: Erst wenn’s lichterloh brennt, schauen sie mal ins Programm (Koran, Hadithe, Scharia…).
Witzig fand ich, daß dieser Sultan das Bundesverdienstkreuz erhalten hat.
Mir ist schon seit Jahren aufgefallen, daß jeder der irgendwie bekannt ist, das Ding nachgeworfen bekommt. Hatte selbst einen Kollegen, der es bekommen hat, weil er Trainer einer Kindermannschaft eines bekannten Fußballvereines war.
In manchen Ländern ist dies eine Ehrung. Hier heißt es offenbar bei den Politikern : „Wer hat noch nicht ?“
🙂 – ganz ihrer meinung, Achso!
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Toleranz hat nichts mit »Erdulden« zu tun, denn sie kann nur von demjenigen geübt werden, welcher in seinem Willen dazu frei ist. Sie von jemandem einzufordern, der schon nackt vor dem Henker kniet, ist nur noch die Verhöhung eines Opfers.
Der selbstgerechte »Gutmensch« ist der größenwahnsinnege »Herrenmensch« in seiner enharmonischen Verwechselung. Von daher hat sich in diesem Land eigentlich kaum etwas geändert in den letzten 150 Jahren. Warum wir es immer wieder schaffen, daß die
Dümmsten und Borniertesten an die Spitze des Staates gelangen, weiß ich auch nicht.
Es scheint aber hoffnungslos zu sein.
UmToleranz zu erklären,braucht man keinen Sultan.
Da ist Gerhard Polt immer noch der genialste. Yes !
„Witzig“ finde ich ja auch all die „Geschichten“ aus Dubai, ein total beliebtes Urlaubsland des Westens. Immer wieder gibt es Geschichten von vergewaltigten westlichen Frauen, die eine Anzeige erstatten und dann wegen „außerehelicher Unzucht“ eingesperrt werden. Sie werden derzeit immer noch auf westlichen Druck aus der Haft entlassen, aber vielleicht irgendwann nicht mehr.
Mein erster Besuch in Brunei war 1996, gefolgt von sehr, sehr vielen weiteren, beruflich. Das Land und seine Bürger waren weltoffen. Der Ölreichtum erlaubte dem Sultan auf Einkommenssteuern und Beiträge zur Gesundheitsvorsorge zu verzichten. Wer bauen wollte, bekam ein großzügiges staatliches Darlehen.
Im Royal Yacht Club wurde oft und ausgiebig gefeiert, mit Alkohol!!! Im Royal Polo und Reit Club war alles so überaus vornehm, dass man sich kaum traute, die Toiletten zu benutzen.
Als sich in Deutschland Internet noch wenig verbreitet hatte, gab es in Brunei ein stabiles und für deutsche Verhältnisse „schwindelerregend schnelles“ Internet. Im Hotel konnte man live BBC im Radio aus London hören.
Die Royal Family lebte sehr westlich und auf großem Fuß. Prinz Jefrey, der jüngere Bruder des Sultans, lebte noch westlicher auf noch größerem Fuße. Sein Lebenswandel brachte das Sultanat in Schwierigkeiten.
In kurzer Zeit haben sich viele Dinge im Land verändert. Alkohol war kaum noch zu bekommen, das Einführen durch den Zoll wurde durch Schikanen ausgetrocknet.
Der Sultan selbst hat sich eher nicht verändert, aber die Sorge um das Land hat ihn wohl viele ungewöhnliche Maßnahmen ergreifen lassen. Der Schutz aus Übersee schien im gleichen Masse zu bröckeln wie die Bedrohungen durch muslimische Fundamentalisten von außen zunahmen.
Dass Hassanal Bolkiah mit seinen Maßnahmen die „tödliche Toleranz“ der westlichen Sektierer konterkariert, scheint mir seiner Zwangslage geschuldet…
Und was lernen wir daraus ?
Dem Sultan muss man für seinen rhetorisch geschickt platzierten Text dankbar sein. Den Konflikt zwischen Werten universaler Geltung und den ebenso universal gelten sollenden partikularen Werten kann man exemplarisch gar nicht präziser demonstrieren. Aber wer merkt das schon? Wenn man besoffen ist vor Güte nach dem Motto „andere Länder andere Sitten“ und alle sind gleich gut, dann sieht man nicht die Falle, in die man gerät. Meine Frage ist: welche der liebgewonnenen Minderheiten wird der Islamophilie als erste geopfert – hängt das vielleicht auch von der pekuniären Kraft der jeweiligen Pressure-Group ab? Das Moraltheater ist nur noch lächerlich. Sie haben Recht: man verschone uns von den „Bullshit-Geklingel“ wie Toleranz und Haltung !
„Wer hätte gedacht, dass ein religiöses Gesetz, das den Tod für Homosexualität fordert, den Tod für Homosexualität mit sich bringen könnte?“
Und in Sure2, 191 steht „Und tötet Sie (die Ungläubigen), wo immer ihr sie findet“. Wer hätte gedacht, dass das einmal den Tod bringen wird?
Ist doch wie mit „Nazi“. Von Untermenschen reden, Nachbarn mit Krieg überziehen und Juden auslöschen. Eine halbe Stunde Koran lesen und man weiss was los ist.
Wenngleich die Politik hinter diesen merkwürdigen Formulierungen des Sultans noch um einiges vielschichtiger sein dürfte, hat der Autor zwar für den besprochenen Fall in Brunei vordergründig, d.h. soweit ausgesprochen, nur allzu recht, aber nicht in der moralisch verpackten, schwarz-weißen Verallgemeinerung der Ablehnung von Toleranz. Moralische Prinzipien sind keine Sache nur für einen bestimmten Anwendungsfall. Sind Fehler drin, fallen sie auf einen zurück.
Dem Toleranzbegriff kann nichts Schlimmeres passieren, als schwarz-weiß behandelt und dies zur Predigt erhoben zu werden. Wie könnte es je mit einer freien Gesellschaft klappen, wenn die Toleranzschwelle auf Null sinkt?
Ich sehe die westlichen Gesellschaften in keinem guten Zustand und damit auch nicht als Vorbilder. Mit das Schlimmste daran ist die Besserwisserei bei gleichzeitiger Doppelzüngigkeit. Alles voller Lehrer.
Nicht nur innerer Unfrieden wird damit gesteigert. Es nimmt uns auch außerhalb unseres Kulturkreises keiner mehr ernst, wenngleich man uns meist nicht so plump maßregelt, wie wir das tun. Mist geht schließlich immer irgendwann unter, nur dass jemand im entscheidenden Moment nicht weiß, was gerade Mist ist.
Nach dem versuchten Mordanschlag auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard, schrieb die bekannte „Edelfeder“ der FAZ Patrick Bahners ein ganzes Buch mit der Forderung nach Toleranz gegenüber Intoleranz. So verwirrt können eigentlich nur Deutsche sein!
Tolerant? Linke sind nur gegenüber den „Schwachen“ tolerant, denen sie sich (meistens selbst-mandatierend ) als „Anwälte“ ihrer spezifischen Interessen andienen. Und natürlich werden deren Interessen niemals kritisiert sondern mit Nachdruck in der Öffentlichkeit vertreten, denn ansonsten ist die Kanzlei „Marx & Ökomurx“am nächsten Wahltag ggf. einen wichtigen Kunden los. Und viel „Easy Money“ auch, denn die Rechnungen ihrer Klienten werden schließlich allesamt vom immer spendablen Staat mit dem Goldesel mit dem Namen „Leistungsträger“ beglichen.
Definition:
„Rechts“=> The survival of the fittest. (Charles Darwin)
„Links“ => The survival of the less fittest. (Charles Marx)
Ob die „schwach“ sind, ist Ansichtssache. Aber grundsätzlich ist es das linke Prinzip, dass sie ihm Namen irgendeiner „Klientel“, die sich angeblich nicht selbst helfen kann, kämpfen. Somit haben sie eine Win-Win-Situation: Einerseits können sie mit aller Brutalität – wenn nötig – ihre Ziel durchsetzen. Anderseits sind sie ja edel und gut, weil sie es angeblich nicht für sich machen, sondern im Namen anderer.
Wobei sie hier eine Gruppe haben, die sich im Namen des Islam sehr gut unabhängig von jeder linken Ideologie selbst organisieren kann. Und wenn sie erst stark genug ist, wird sie massiv gegen Linke (Atheisten!) vorgehen.
Sehr geehrter Herr Martin W., ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, müsste es zu „Links“ nicht richtiger heissen „The Survival of the least fit“ oder „The Survival of the unfit“?
In Brunei sollen die machen, was sie wollen. Das muss uns nichts angehen! ABER wir sollten in unserem Land auch nur machen was wir wollen…!
Und nicht andere machen lassen, was wir nicht wollen.
Wir müssen wissen, was wir nicht wollen.
Und das zu verhindern suchen.
Wird noch spannend wenn die Bewegungen Öko/LGBTxyz/bunt auf den wachsenden archaischen Islam prallen – in deutschen Städten.
Ich gebe Ihnen Brief und Siegel darauf:
Sie werden sich „züchtig“ kleiden, halal essen und sich im Namen der „weltoffenen Toleranz“ UNTERWERFEN !
Wer keine Werte hat, für die er bereit ist zu kämpfen, kapituliert vollständig, wenn er einer (vermeintlichen) Übermacht gegenüber steht.
In punkto „Verschleierung“ macht den GRÜNEN Spießbürgern schon lange niemand mehr etwas vor …
Der bei uns sehr strapazierte Begriff der Toleranz dient einerseits dazu, die stattfindende Veränderung unseres Gesellschaftsgefüges zu verschleiern, und andererseits dazu, die Bevölkerung im Angesicht dieser gravierenden Veränderungen durch „Toleranz“ einzuschüchtern und diese Veränderungen und daraus erwachsenenden Probleme zu erdulden.
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan hätt Doosch! Dä Sultan hätt Doosch!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan, dä Sultan dä hätt Doosch!
Der Mann fuehrt, so dumm sein Ansinnen auch ist, das ganze Toleranz-System vor.
Toleranz finden auch die Berufs-Toleranten gut, wenn es in ihr Weltbild passt.
Da haben sie jetzt zwar auch militante Moslems, illegale Grenzueberschreitern und Sozialbetrueger reinbekommen, aber der Clown sprengt den Rahmen.
Und wer die Steinigung von Homosexuellen nicht tolerieren will, der gilt anschließend als islamophob. Abwarten. So wird es am Ende noch kommen.
Mit Sicherheit kann davon ausgegangen werden, dass die, die bei einem Schwulenwitz (warum eigentlich nicht bei Witzen über Herteros ?) sofort die kollektive Schnappatmung bekommen,hier wieder voll kultursensibel reagieren.
Also relativieren, kleinreden und uns die Sache als niedliche Eigenart der Moslems verkaufen werden.
Was der Sultan in Brunei veranstaltet geht den Westen nichts an. Wir sind dort keine Kolonialmacht mehr. Ich habe es satt, auf der ganzen Welt „westliche Werte“ durchsetzen zu müssen, wenn im Gegenzug immer mehr islamische Werte sich im Westen breit machen. Lieber lass ich den Sultan in Ruhe und halte meinen Hof sauber, indem ich islamische Einwanderung stoppe und islamischen Einfluss zurückdrehe. „Ihr redet uns nicht rein, wir reden euch nicht rein“. So kann man miteinander auskommen. Aber dass der Westen die Dritte Welt militärisch, politisch und kulturell beherrscht wie noch zwischen ca. 1800 und 1960 – diese Zeiten sind unwiederbringlich vorbei. Dafür haben sich die demographischen Verhältnisse zu unserem Nachteil entwickelt und zwar drastisch. Wir haben gar nicht mehr die Möglichkeit, unsere Werte global durchzusetzen. Selbst in der UNO ist der Westen schon längst in der Minderheit, wenn sich gewisse Staaten der islamischen Welt gegen ihn verbünden.
Über die Kolumnen von Jakob Augstein im Spiegel habe ich meistens den Kopf geschüttelt, aber ab und zu hatte auch er mal einen lichten Moment. Einmal schrieb er: „Pazifismus kann sich eigentlich nur der militärisch Stärkste leisten“. Völlig richtig. Und Toleranz gegenüber anderen Kulturen kann sich auch nur derjenigen leisten, der andere politisch, demographisch und kulturell beherrscht. Vor 60 Jahren zum Ende der Kolonialzeit hatte Europa doppelt so viele Einwohner wie Afrika. Wie sollten diese abgehängten „edlen Wilden“ einem jemals gefährlich werden? Es wäre doch toll, wenn man die alle auf ein westliches Niveau bringen könnte. Also begann die große Zeit der Entwicklungshilfe, des Anti-Rassimus, der One-World-Ideologie und der Migration. Natürlich aus einer westlich zentriertem Perspektive heraus, denn diese Leute sollten ja so werden wie wir – mit der gleichen Denke und den gleichen Werten. Im Prinzip Neokolonialismus. Nun stellen wir fest, dass deren Werte völlig andere sind, diese die Mehrheit der Weltbevölkerung stellen und durch Massenmigration und Toleranz auf unserem Territorium, in unserem kulturellen Hoheitsgebiet, immer zahlreicher werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor Freibier und CSD hier der Vergangenheit angehören. Eine demographisch abnehmende Kultur kann doch auf einem Territorium keine Werte mehr gegen demographisch stark anwachsende Kulturen behaupten.
Die dringendste Intoleranz, die wir nötig haben, ist jene gegenüber islamischer Einwanderung. Und es ist völlig egal, was der König von Marokko, der Despot vom Bosperus, der Prinz von Saudi Arabien, der Obermullah von Teheran oder Sultan von Brunei dazu sagen. Die haben uns auf unserem Territorium in gar nichts reinzureden.
Leider sind unsere westlichen Führer zu feige und konfliktscheu dafür. Man muss sich doch nur mal die Unterwerfungsgeste der Premierministerin von Neuseeland angucken mit ihrer Kopftuchaktion. Deswegen wird auch erst was ändern, wenn die alle abgedankt haben und zwar auch deren Parteien. Sonst hat man nur den auf-Ulbricht-folgt-Honecker-Effekt.
Das ist schon richtig, nur: „Jetzt sind sie halt da“ – und mit ihnen das Millionenheer ihrer schon länger hier lebenden Glaubensbrüder, von denen viele offensichtlich kein Problem damit haben, den Wahlveranstaltungen eines Todesstrafe-geilen Despoten auf dem Grund u. Boden der BRD beizuwohnen. Das damit verbundene Erpressungspotential lässt der große Sultan – wenn man ganz genau hinhört – immer mal wieder durchblitzen. Für welche Seite werden sie sich im Worst Case-Fall entscheiden bzw. wem anschließen?
Sehe ich im Prinzip genauso wie Sie. Ein jeder soll in seinen eigenen vier Wänden….in seinen eigenen vier Staatswänden tun, was ihm gefällt, solange er sich nicht unsere deutschen oder europäischen Angelegenheiten einmischt oder unsere Interessen angreift. Man stelle sich mal vor, mehrere arabische Ölstaaten würden sich zusammentun und die USA oder Europa boykottieren, weil dort Frauen unverschleiert auf die Strasse gehen dürfen, die Abtreibung und den Alkohol erlaubt und homosexuelle Handlungen nicht verboten sind. Na, da wäre aber was los! Mein lieber Scholli! Umgekehrt hingegen ist es kein Problem Staaten in anderen Kulturkreisen unsere westlichen Werte – so gut, richtig und sinnvoll sie auch immer sein mögen – mit Gewalt aufzunötigen. Global gesehen gibt es keine Kulturen die überlegen oder unterlegen sind. Kulturen sind auf der Basis der Darwinschen Evolutionstheorie nichts anderes als soziale Systeme, die sich über viele tausende von Jahren an ihre spezifische Umwelt angepasst haben. Insofern gibt es nur gut an ihre Umwelt angepasste und schlecht an ihre Umwelt angepasste Kulturen. Und weil es zudem sehr viele unterschiedliche Umwelten auf diesen Planeten gibt, haben sich zweckdienlicherweise auch sehr viele differente Kulturen entwickelt, die allermeist hervorragend zum Ort ihrer Entstehung passen. Allerdings nur dort. Und genau DAS ist das Problem, wenn man sich die Einwanderung nach Deutschland in den letzten Jahrzehnten ansieht. Die Kultur der archaischen Familienclans aus der Levante passt sicher bestens in die dortige karge Landschaft, aber eben leider nur sehr unzureichend zum nördlichen Europa, um nur ein kleines Beispiel zum Schluss meiner Ausführung zu nennen. Zudem sollte man sich selbstkritisch fragen, ob unsere westlichen bzw. unsere heimischen deutschen Werte wirklich eine so perfekte Anpassung an unsere Umwelt versprechen, wenn im Ergebnis unserem Lebensstil und uns Selbst die fortschreitende Auslöschung droht, weil wir nicht mehr genügend Nachwuchs zeugen; und anderseits Kulturen, die wir im Westen für nicht sonderlich fortschrittlich halten, mutmaßlich dafür auch noch in vielen, vielen hundert Jahren existieren, weil ihre inhärente „Rückschrittlichkeit“ sie vielleicht materiell, aber nicht an Kindern arm macht.
Martin W. “ Ein jeder soll in seinen eigenen vier Wänden….in seinen eigenen vier Staatswänden tun, was ihm gefällt, solange er sich nicht unsere deutschen oder europäischen Angelegenheiten einmischt oder unsere Interessen angreift“ Bemerken Sie nicht den inneren Widerspruch dieser Aussage? Nicht erst seit heute, oder 2015, oder 1968, gibt es nicht mehr das „drinnen“ und das „draußen“, kein „privat“ das mit dem öffentlichen nichts zu tun hat. Ein eingewanderter Muslim, der den Westen haßt und verachtet (obwohl – oder gerade weil – er gut von ihm lebt) und das seinen Kinder vorlebt und vermittelt, wird draußen nicht zu einem assimilierten Deutschen mit arabischen Nachnamen. Er ist die Keimzelle für den Salafisten von morgen, die Saat geht in den westdeutschen Großstädten seit Jahren auf. Es ist ja gerade das fragmentierte Zerfallen der Gesellschaft dieses Landes in zahllose Unterethnien und kulturellen Subgruppen, die die gemeinsame Basis zerstört hat, worauf der Linksliberalismus mit dem Gerüst der Politischen Korrektheit reagiert, ohne das Zerbrechen des Gemeinsamen verhindern zu können.
Einwanderung hat immer das Problem, daß zum Menschen seine Kultur untrennbar gehört, er kämpft um sie nicht minder als wie um sein physisches Überleben. Daher können Gesellschaften mit Einwanderung nur überleben, wenn sie den Zuwandernden ihre Kultur wegnehmen und eine harte Assimilation verlangen, bei Verweigerung Ausweisung, im Mindesten totale soziale Marginalisierung. Der modernen Westen, der seine eigene Kultur inzwischen verachtet und ablehnt, ist dazu nicht in der Lage, das Axiom „Jeder soll nach seiner Facon glücklich sein, solange der dem Herrscher huldigt“ ist nicht nur verlogen, sondern trägt den Kern des feigen Rückzuges bereits in sich. Die Muslime sind sich dessen wohl bewußt, sie töten lieber ihre Töchter, als das sie zuließen, daß sie sich assimilierten. Denn die Frauen tragen immer die Kultur, und wenn Sie sich die Frauen des Westens ansehen, dann verstehen Sie, warum wir unsere verlieren oder aufgeben. Sie haben sie verloren – und damit wir.
Mit anderen Worten, die Globalisierung zerstört uns. Und wenn Trump öffentlich sagt: „Wir wollen raus aus der Ideologie des Globalismus und wieder hin zur Souveränität u. Freiheit des Staates u. seiner Bürger“, kann man sich aussuchen, ob man es hier mit einem chauvinistischem Blender oder dem womöglich letzen Hoffnungsträger des Westens zu tun hat, der der dafür gerade DEN alles entscheidenden Kampf führt …
Stünde hier „Hoffnungsträger der Vereinigten Staaten“ anstatt „Hoffnungsträger des Westens“, sähe ich das genauso.
Trump macht – in konsequenter Umsetzung seiner eigenen Worte – Politik für die Souveränität und Freiheit SEINES Staates und SEINER Bürger. Dass das auch für uns positive Folgen haben soll, glaube ich erst, wenn die feierliche Übergabe der Ramstein AB an die Bundesluftwaffe stattfindet.
… Wobei die wahrscheinlich gar nicht wüsste, was sie – mangels ausreichender Anzahl noch flugklarer Maschinen – eigentlich damit anfangen soll. Aber das ist eine andere Baustelle.
@Martin.W
„Die Kultur der archaischen Familienclans aus der Levante passt sicher bestens in die dortige karge Landschaft, aber eben leider nur sehr unzureichend zum nördlichen Europa,…“
Sehe ich genau anders:
Die Kultur der archaischen Familienclans aus der Levante passt bestens in die (versehentlich? absichtlich? auf Anweisung?) fehlkonstruierten Sozialsysteme des nördlichen Europa!
Ich stimme Ihnen vollkommen zu, nur sehe ich einen Mangel an „einheimischer Kultur“, mit der wir uns identifizieren (dürfen), die wir schätzen und auch leben. Der magere übrig gebliebene Rest davon, wird gerade von unseren „Eliten“ zertrampelt und von grün/schwarz/rot als „voll Nazi“ abgestempelt. Ohne Migrationshintergrund und eine nicht-deutsche „Kultur“ gilt hier niemand mehr was. Vollkommen absurd wird es in dem Moment, wenn gerade die, die die hiesige Kultur als „Nazi“ schmähen in den Südpazifik/Mexiko/Südamerika oder auch nur nach Spanien oder Portugal reisen und Touris auf Abendveranstaltungen „traditionelle“ Tänze begaffen. Das finden sie dann ganz toll.
Karl Popper: „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden von Toleranz“.
Toleranz erschöpft sich für den Moslem darin, dem Besiegten, Unterworfenen zu überlassen geköpft, erschlagen, gemessert, gesteinigt, erwürgt etc zu werden, oder sich zu unterwerfen, zu konvertieren. Die „großzügige“ Alternative als „Sklave“ gegen Zahlung rechtlos weiterzuvegetieren ist willkürlich und auf bestimmte Gruppen begrenzt.
Der Sultan hält den Spiegel vor und ideologisch Verblendete erkennen die Realität darin nicht. Finis EU, finis Europa.
Vielleicht könnte man es so sagen: Kritikwürdig ist nicht so sehr, in Maßen tolerant zu sein (das muß jede demokratische Gesellschaft, wenn sie nicht implodieren will), sondern, das spielt ja hier hinein, der übermäßige, inzwischen in Selbstverleugnung und Selbstschädigung umgeschlagene Impuls der Linksliberalen im Westen, den Islam (und seine Einwanderung/Ausbreitung im Westen) um beinahe jeden Preis zu schützen. Längst hat der Islam das Christentum als moralsetzende, der eigenen Selbstvergewisserung dienende Institution in Deutschland oder Frankreich ersetzt, wir merken es bloß kaum, weil es ja durchaus auch Überschneidungen gibt (Diebstahl oder Ehebruch sind hier und dort verboten, nur kommt man in Brunei oder Saudi-Arabien nicht mit einem eingestellten Verfahren davon, sofern man keiner reichen Familie in der Gunst der Herrscher angehört, sondern verliert Hand oder Kopf).
Für die Linksliberalen ist der Islam und vor allem wie wir ihm begegnen, schon seit mehr als 50 Jahren der ultimative Gradmesser, wie nicht-nationalsozialistisch unsere Gesellschaft ist. Je mehr Muslime, Kopftücher und Moscheen in Deutschland, desto weniger Hitler und seine Wiederkehr, darauf kann man es in ihrer Sicht doch herunterbrechen. Was sonst bedeutet die Phrase des Kampfes „gegen Rechts“?
Linke sind nicht tolerant, denn sonst wären sie nicht links. Erduldend, vulgo tolerant bis zur Selbstverleugnung sind nur die bürgerlichen Konservativen, die sich jeden, aber auch jeden linken Spleen aufdrängen lassen und ihn per Steuern finanzieren, solange ihre Illusion einer kleinen, heilen, verinnerlichten Bürgerwelt mit Abitur-Studium für die Kinder, Häuschen im Grünen und Rente fürs Überwintern in der Toskana leben darf. Es ist die große Stärke der Linksliberalen, das, was sie so unangreifbar macht, daß sie dem Bürgertum genau das, bzw. die Illusion davon erhalten – und so dann machen können, was sie wollen. Oder gelassen werden. Dazu benötigen sie Hilfstruppen, und die Muslime und sonstigen Einwanderer haben sie als eine, nein die wichtigste überhaupt, identifiziert, dementsprechend schützen sie sie.
Natürlich gehören dazu auch andere Minderheiten, die sich im Zuge der Wohlstandsgesellschaft emanzipieren konnten, vor allem Frauen und Homosexuelle. Und richtig, die sind im Islam nicht die Privilegierten wie im heutigen Westen.
Aber die Linken hätten die Dialektik nicht erfunden, um auch nicht diesen Widerspruch in ihrem Sinne auflösen zu können: Wir sind eben immer noch zu intolerant, zu islamophob, als das die Muslime uns wirklich wertschätzten. Also, auf geht’s, noch mehr Islam, mehr Einwanderung, bunter geht’s immer. Das wird dann auch den Herrscher von Brunei gnädig stimmen, und so wird er sich drei Tage vor seinem Tod selbst als schwul outen. Wetten? Also wäre ich links, das wäre meine Denke.
„Erduldend, vulgo tolerant bis zur Selbstverleugnung sind nur die bürgerlichen Konservativen, die sich jeden, aber auch jeden linken Spleen aufdrängen lassen und ihn per Steuern finanzieren, solange ihre Illusion einer kleinen, heilen, verinnerlichten Bürgerwelt mit Abitur-Studium für die Kinder, Häuschen im Grünen und Rente fürs Überwintern in der Toskana leben darf.“
Stimmt das, abgesehen von „Abitur und Studium für die Kinder“, noch? Ich meine heute, 2019? Zahlen die Leute gerne die Steuern und lassen sich den linken Spleen aufdrängen? Oder ist das nicht vielmehr der Sachstand der 2000er Jahre?
Wer, der nicht erbreich ist, schafft zurzeit eine Rente fürs Überwintern in der Toskana bei geplünderten Rentenkassen, Nullzinsen und Anlagenotstand? Viele der von Ihnen bezeichneten „bürgerlichen Konservativen“ bekommen Ende 40 die kalte Dusche und wachen zwangsweise auf. Wie viele kennen Sie persönlich, die der von Ihnen beschriebenen Illusion tatsächlich nachlaufen? Ich kenne keinen mehr, da alle, restlos alle, Ihre Tritte erhalten haben.
Ich sehe die Hauptursache in der Feigheit. Der überwiegende Teil der Mitmenschen ist nicht mutig und erlebt bereits in der Kindheit, dass die Opportunisten oft gewinnen und solche, die eine eigene Meinung haben und dazu stehen, bestenfalls auf „Bewährung“leben. Beim Anzeichen von Schwäche werden sie eingeseift und rasiert. Aus dieser Beobachtung heraus wächst Angst. Wer sich nicht unterkriegen lässt und einen eigenen Weg einschlägt, muss mit Konsumverzicht als Preis für Freiheit leben. Also passen sie sich an, entweder mit der Faust in der Tasche oder verdrängend mit dem Rückzug ins Private. Hinzu kommt, dass viele mit der Mehrfachbelastung (Kinder, Job, alte Eltern) am Limit stehen und schlicht nicht die Zeit haben, sich so umfassend zu informieren, um politische Zusammenhänge zu verstehen. Eine Freundin, Leitende Oberärztin, sieht in den tagesthemen ihre einzige Informationsquelle, weil sie zu müde zum lesen ist und danach vor Erschöpfung einschläft. Sie verflucht ihre Lebensumstände, erkennt den Gegner aber nicht, weil sie die Zusammenhänge nicht versteht. Bringe ich Fakten, antwortet sie mit „Weiß ich nicht.“ Bringe ich Beweise, guckt sie wie ein Eichhörnchen oder Eichkatzerl, wie man in Frankfurt sagt.
Die zweite Ursache ist der Zynismus, der sich zum Sarkasmus steigert. Von ihm sind viele befallen, die den polit-medialen Komplex durchschauen und sich für „Sehende“ halten. Sie kämpfen nicht, sie klären nicht auf. Man sieht sie nicht auf Demos. Sie sind wie Statler und Waldorf, die Opas aus der Muppet-Show. Sie kommentieren gerne bei tichyseinblick und machen sich lustig über alle, die gegen die herrschenden Verhältnisse kämpfen. Sie sind schlimmer als die Feiglinge, weil sie das Potential haben, zu verändern, es aber unterlassen, weil sie die Feiglinge verachten. Mir erscheinen sie einerseits wie der depressive Truchsess in „Herr der Ringe“ (mag ich nicht, da nur Ausbeutung europäischer Epen), der seinen Sohn anzünden will, weil ja ohnehin alles verloren ist. Andererseits sehe ich in dieser Haltung etwas Unerwachsenes, ein Stehenbleiben in den 70ern, denn wenn keine Revolution komme, sei ohnehin alles perdu. Es ist die Haltung des einsamen Wolfs, eines Snake Plissken mit Hemd, aber ohne Augenklappe. Es ist eine künstliche Haltung, die möglicherweise auch nur Feigheit verdecken soll. Vielleicht hassen sich die Leute selbst. Jedenfalls entmutigt diese zweite Gruppe viele Veränderungswillige.
Die dritte Gruppe geht in den Garten und lässt den Krieg, Krieg sein. In einem japanischen Sprichwort gelten sie als weise. Ich halte sie für dämlich, denn die Soldateska raubt, vergewaltigt und mordet auch im Garten.
Ich gehöre keiner dieser Gruppen an. Ich kämpfe seit meiner Kindheit um meine Rechte und kassiere lieber Tritte, Niederlagen und Rückschläge als aufzugeben. In meinen schwachen Stunden denke auch ich über den Verkauf meiner Firma und Wegzug ins Ausland nach. „Für wen mache ich das alles“? Dann sehe ich meine Kinder und werde wieder vernünftig.
Denis, ich denke wir haben beide recht. Der immens hohe Stimmanteil für Grüne, FDP und CDU (zusammen fast derzeit fast 60 %) beschreibt den Teil derer, die an der von mir beschriebenen Illusion hinterlaufen und verzweifelt an ihr festhalten, obwohl die Realität um sie herum zerfällt und sie getreten und ausgenommen werden. Der Trick des Linksliberalismus ist, ihnen zu suggerieren: „Ja, Du wirst getreten, aber wenn Du noch tugendhafter bist, Dich noch mehr anstrengst, dann sei Dir vergeben und die bist willkommen im Schoß der Mehrheit“. Instinktiv, in ihrer pazifistischen Sozialisation, laufen sie dem hinterher.
Denis Diderot
„Ich kämpfe seit meiner Kindheit um meine Rechte und kassiere lieber Tritte, Niederlagen und Rückschläge als aufzugeben.“
Ich denke, das machen viele Menschen. Wenn es um die eigenen Rechte geht, dann bewegt sich was. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber auch diese Menschen lassen sich in Ihre Kategorisierung einordnen.
Ich würde Ihre Kategorisierung zumindest noch um eine Kategorie erweitern, und zwar um die Menschen, die, tlw. sehr bitter gelernt haben, dass es sich nicht lohnt, die Kämpfe anderer zu führen.
Ich habe oft erlebt, das sich Menschen über diverse Missstände echauffieren, aber wenn es darauf ankam, winselnd abzogen, oder auf einmal nie ein Problem mit Irgendwas hatten. Und wer stehenblieb, der trug dann die Konsequenzen, und zwar für alle, auch für die Winsler und Heuchler.
Ich denke, dass, entgegen dem Eindruck, den man hier bei Tichy bekommen könnte, die Mehrheit in Deutschland kein echtes Problem mit der Situation hat. Mag sein, das es ein paar Dinge gibt, die sie nerven, aber es betrifft sie nicht wirklich, oder aber es ist ihnen egal. Mag auch sein, dass sich das irgendwann ändert, aber noch ist es nicht so weit.
Und ich für meinen Teil bin nicht mehr bereit, mir für das Maulheldentum anderer eine blutige Nase zu holen. Da lehne ich mich zurück, und warte, ob die Maulhelden irgendwann mal agieren, oder ob sie das Rückgrat immer mehr verbiegen. Bis dahin werde ich weiterhin um meine Rechte kämpfen, und wenn ich da eine blutige Nase bekomme: Sei’s drum. Ich hab’s zumindest versucht (und ich hab einen langen Atem).
„Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber auch diese Menschen lassen sich in Ihre Kategorisierung einordnen.“
Ich weiß, worauf Sie hinaus wollen, sehe die Dinge aber vollständig anders. Ich denke rechts. Das heißt nicht, dass ich nicht auch teilweise Ansichten aus dem linken Spektrum vertreten kann, aber denken tue ich rechts. Damit meine ich, dass ich das erlebbare und beschreibbare Bild der Wirklichkeit als Realität akzeptiere. Danach entscheide ich, was sich bewährt hat und erhalten werden sollte und welche Missstände durch Reform beseitigt werden sollen. Hinzu kommt, von sich selbst ein realistisches Bild zu haben. Ein Mann, so sagt man, sollte seine Grenzen kennen.
Aus diesem Grunde beschloss ich vor Jahrzehnten Unternehmer zu werden, weil ich so eine Welt schaffen kann, in der meine Regeln funktionieren. Sie funktionieren gut. Ein Chef hat ein Vorbild zu sein und innerhalb seines Betriebes auch die Kämpfe anderer zu führen. Ferner wird auch jeder mutige „rechts Denkende“ im Privatleben Schwache schützen und beschützen. Würde das jeder machen, hätten wir eine bessere Welt – ohne SED/SPD/Grüne/Kirche/Greenpeace usw.
Gegen ein politisches Engagement entschied ich mich als junger Mann bewusst. Um gewählt zu werden, muss man beliebt sein. Das ist man nicht, wenn man sagt, was man denkt und tut, was man sagt. Auf diese Freiheit zu verzichten, kommt nicht in Frage. Ferner sehe ich in dem, was Linke als „Engagement für andere“ verkaufen, nichts anderes als das ewige social engineering der Sozialisten. Das lehne ich ab. Der Mensch hat sich im Verlauf der Jahrtausende nicht geändert und wird es nicht tun. Er modifiziert sein Verhalten, bleibt aber, was er ist.
Viele, die hier kommentieren, denken links und kommen aus dem linken Spektrum, sind irgendwann aufgewacht, nachdem sie bemerkt haben, welche Nattern sie dort gezüchtet haben. Eigentlich liest und kommentiert hier der ehemalige konservative Teil der SPD mit. Diese Leute waren und sind empfänglich für Solidaritätsgeschwätz. Draußen wimmelt es von Bettlerkönigen, die andere zum sozialen Engagement für andere auffordern, um sich selbst einen gut bezahlten Job zu sichern, in Gewerkschaften, in Parteien, in Sozialverbänden, in Kirchen, in Wohlfahrtsorganisationen, in der Armada der NGO. Sorry, aber darauf bin ich nicht reingefallen, weil ich die Bettlerkönige aufgrund meiner Herkunft aus dem Ruhrgebiet seit frühester Kindheit erlebt, analysiert habe und ablehne.
Auf einen selbst kommt es an.
Lieber Denis,
Ihrem analytisch hervorragenden Kommentar kann ich nur vollständig zustimmen!
Feigheit, Verdrängung und „radikaler“ Individualismus, der glaubt es gäbe ein “ richtiges Leben im Falschen“ sind der Boden auf dem das Unkraut der Selbstzerstörung gedeiht.
Die pseudolinke Weltoffenheits- , MultiKulti-, „Toleranz“ Faktion kann nur auf Basis eines heimatlos gewordenen Bürgertums und von medial ruhig gestellten abhängig Beschäftigten ihren ideologischen Firlefanz als „alternativlos“ verbreiten.
Aus Ihrem Kommentar spricht mein „Alter Ego“ – Danke !
Ganz kurz gesagt: Meine Toleranz gegenüber diesen Intoleranten ist am Ende. Ich will nicht mehr, dass meine Krankenkassenbeiträge für sie verwendet werden, ich will keine höhere Steuer- und Abgabenlast mehr tragen, um die Extras für dieses Klientel zu finanzieren, nein, ich will auch nicht, dass unterschiedliches Recht für autochthone Bürger und diese zugewanderten Intoleranten gesprochen wird – meine Geduld ist erschöpft, wann fängt der gemeine Deutsche endlich an, intolerant zu werden und sich zu wehren?
Da fällt mir doch noch was zum Hauptthema ein, und zwar eine Satz, den der unvergleichliche HMB geprägt hat und der einmal hier passt wie die Faust aufs Auge, andererseits ohnehin weitaus mehr Verbreitung finden sollte, denn er kann helfen, eine Grünlinksirre Diskussion ins Schleudern zu bringen:
„Toleranz ist die preiswerte Alternative zum aufrechten Gang“!
Schönes Bonmot. Noch kürzer: „Toleranz ist Schwäche“.
Stimme zu. Toleranz ist wahnsinnig bequem. Spart man sich Abgrenzungen, Nachdenken und potentielle Konflikte.
Stimmige Klärung des Toleranzbegriffs. Gleichzeitig eine gute Diagnostik dessen, inwieweit der linksrotgrüne Deutsche an Schwäche durch „Trunkenheit an Haltung“ erkrankt ist. Man schaue sich unser links-sozialistisch deformiertes Bildungssystem an, und schon ist man in seiner Ursachenforschung einen Schritt weiter; ein Schritt näher an der Wahrheit. Jahrzehnte der links-sozialistischen Prägung liefern hervorragende Grundlagenstudien für Experten der Neurowissenschaft: Wie ich Hirne ideologisch so programmiere, dass hinterher das Gewünschte an „Haltung“ herauskommt. Und wie man bis jetzt feststellt, sind „Haltungsmenschen“ auch „tolerant“, sofern nicht dieser Toleranz etwas verdächtig „Räächtes“ ihrem jämmerlichen Bewustseinszustand entgegensteht.
Ist zwar beinahe schon OT (zum eigentlichen Thema fehlen mir ohnehin die Worte!), aber ich bin doch drüber gestolpert:
„Sultan Haji Hassanal Bolkiah Mu’izzaddin Waddaulah ibni Al-Marhum Sultan Haji Omar ‚Ali Saifuddien Sa’adul Khairi Waddien“.
Ich dachte immer, bei „Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah“ wären Karl May die Pferde durchgegangen.
Aber nein – er hat noch untertrieben!
**
Der Name des Herrn Sultan eignet sich hervorragend als gut zu merkendes, indes unknackbares Passwort. ;-)))
»Karl V., von Gottes Gnaden erwählter Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, in Germanien, zu Spanien, beider Sizilien, Jerusalem, Ungarn, Dalmatien, Kroatien, der Balearen, der kanarischen und indianischen Inseln sowie des Festlands jenseits des Ozeans König, Erzherzog von Österreich, Herzog von Burgund, Brabant, Steier, Kärnten, Krain, Luxemburg, Limburg, Athen und Patras, Graf von Habsburg, Flandern, Tirol, Pfalzgraf von Burgund, Hennegau, Pfirt, Rousillion, Landgraf im Elsaß, Fürst in Schwaben, Herr in Asien und Afrika«
Glaube, da kommt so schnell keiner d’ran vorbei.
Unsere Grünen und Linken werden dem Sultan von Brunei applaudieren. Jede Wette.
Bilder aus der Vergangenheit tauchen auf. Ein Freund hatte Anfang der 90er die taz abbonniert; heute erinnert er sich nicht mehr an diese Episode. Damals, auf dem Höhepunkt der algerischen Auseinandersetzung um die „Islamische Heilsfront“ und ihrer Ablehung durch den „Westen“ (wer ist das?) schrieb die taz, dass man kein Recht habe, Stellung zu beziehen. Man habe nach Iran eine weitere islamische Revolution zu tolerieren.
Mein Freund, der eigentlich weder Papagei noch Wiederkäuer war, litt nach mehreren Wochen taz-Lektüre unter einer derart beängstigenden Persönlichkeitsverformung, dass er diesen Unfug übernahm. Unsere Diskussionen endeten in der Regel lautstark.
Heute sieht man ihn häufiger beten – in einer katholischen Kapelle. An die Episode mit der taz erinnert er sich nicht. Ich aber.
Linke lieben den Islam. Mohammedaner nehmen sich alles raus, was Linke auch gerne täten: ** begehen alle Ersatzhandlungen, welche sich unsere Linken noch verkneifen müssen.
Heute sind wir tolerant. Morgen fremd im eignen Land.
Wer immer das gesagt hat, er/sie hat verd***t noch mal recht!
Der Sultan von Brunei benutzt das Wort in seiner korrekten Form. Wer sind wir, dass wir glauben der Welt vorschreiben zu können, nach welchen Regeln die Menschen zu leben haben?
Wer in Brunei homosexuell ist kann das Land verlassen. Er/sie bekommt in vielen Ländern Asyl.
Diejenigen, die es übertreiben, und zwar in jeglicher Form, das sind doch wir. Wenn wir nun schon Kindergartenkindern beibringen wollen, dass es gut und toll ist ein anderes Geschlecht als das von der Natur vorgegebene zu haben. Das Homosexualität etwas wunderbares ist und am Besten alle so wären. Da wird nicht einmal mehr Toleranz den Homosexuellen gegenüber gefordert, Nein, da wird mit Cristopher-Street-Day die Homosexualität als Non-Plus-Ultra gefeiert. Das ist in meinen Augen schlicht dekadent. Denn ein Volk lebt nur durch Heterosexualität weiter und nicht durch Homosexualität.
Für mich gehört allerdings auch die Sexualität, genauso wie die Religion in den Privatbereich, sie hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Und im Privaten kann und soll jeder das machen was ihm Spaß macht.
Nein, ich will weder den Christopher Street day noch Freibier. Ich möchte einfach nur in Frieden leben können. Ich möchte, dass es ganz allein meine Sache ich, mit wem und mit wie vielen ich Sex habe, ich möchte aber auch, dass es ganz allein meine Sache ist was ich wann esse, welche Musik ich höre und welche Partei ich wähle. Ich möchte mein Leben so leben können wie ich es mag, mit der Trennung zwischen Arbeit und Privatleben, und mit Selbstverantwortung. Und das, genau das möchte ich wieder für alle!
Waren die ** jetzt Selbstzensur oder TE Zensur? 😉
ABER es ist ja auch so, dass auf jeden armen Coder ein halbes Dutzend Kreative und Designer kommen, die sich ewig lange in endlosen Meetings die eigene Wichtigkeit versichern, nur um am Schluss dann einen brutalen Zeitdruck auf den armen schlechter bezahlten Coder auszuüben, der aus plakativen Flow Diagrammen ein funktionierendes System bauen soll.
Bislang nahm ich an, dass die Einstellung und Politik der Eliten dieses Landes ( kleiner Scherz) nicht nur von einem – fälschlicherweise mit Toleranz verwechselten -Pippi – Virus ( gilt vor allem für die Damen ), sondern auch „handfesteren“ Motiven bestimmt wird, die mir aber bei Brunei beim besten Willen nicht einfallen. Allenfalls irgendwelche hochdotierten Beraterverträge ( man kennt sie aus ehemaligen Sowjetrepubliken ) wären ein Grund für fehlende Empörung und natürlich das bestenfalls extrem ambivalente Verhältnis ( ganz tief drin vielleicht ein wohliges Schaudern ob dieser massiven Heteromännlichkeit )unter anderem von Frau Roth und co. zum Islam und seinen Vertretern. Da kann Herr Gauland natürlich nicht ansatzweise mithalten.
„Der Moralbegriff des Sultans von Brunei mag uns brutal und archaisch erscheinen, aber er ist logisch“. Und er wird auch von den Untertanen des Sultans voll akzeptiert. Also ist Moral Ansichtssache. Was den Einwohnern von Brunei Recht ist , können wir kritisieren,
aber ändern wird es keiner außerhalb des freien Staates Brunei. Mit dem Erstarken des Islam werden wir noch ganz andere Moralbegriffe tolerieren müssen, teils weil die Mehrheit das nicht interessiert, teils wenn es zu spät ist , dann mit dem Messer am Hals.
Und ob es dann noch bei uns den Christopher Street Day und Freibier gibt , entscheiden bei uns zuerst die Konvertiten. Danach die Scharia. Es sei denn wir lassen die Träumerei und werden intolerant.
Man sehe sich doch nur solche Trash-Veranstaltungen wie in Chemnitz mit „Wer nicht hüpft, der ist ein Nazi“ an. Wenn das die „westlichen Werte“ sind, dann haben sie es verdient unterzugehen. Niemand hat Respekt vor einer solchen Trash-Gesellschaft.
eigentlich könnte man meinen,dass es sich um Satire handelt…
der muslimische fordert Toleranz für seine Entscheidung,Homosexuelle steinigen zu lassen.
Er wird sicherlich Verständnis bei vielen Ideologen für seine Forderung finden,da diese ja alles gut finden,was der Islam so an Entscheidungen trifft..
Dabei spiegelt der Sultan nur das wieder,was in Ländern,wo die Religion des Friedens gelebt wird,als selbstverständlich erscheint!
Hat sich ** Maas schon dazu geäußert?
Herr Wegner was erwarten sie sich, wenn eine Claudia Roth, Eckart, Annalena, Habeck, Steinmeier, über den Bettvorleger aus Bayern, bis zu einer Merkel und wie sie alle heißten, die Relativierer und Gesellschaftsverachter, die die Geschicke des Landes lenken (oder sollte man besser sagen zerstören?).
Vor 25 Jahren dachte ich noch, so jemand wie Chamberlain hätte in diesen aufgeklärten Zeiten keine Chance, seine Politik der Nachgiebigkeit länger als eine Wahlperiode durchzuhalten.
Heute sage ich, so jemand wie Churchill hätte keine Chance und würde als rechter Rassist gebrandmarkt und gesellschaftlich zerstört werden.
Aber es ist ganz einfach.
Diese genannten Personen (subsumiert als Linksgrüne) gehen nur auf diejenigen los, die sich nicht wehren, die nach zwei verlorenen Weltkriegen „nie wieder“ gesagt haben. Diese Menschen zu quälen und ihnen einen fremden Willen aufzuzwingen ist einfach!
Sobald aber echter Widerstand bzw. schon alleine die Möglichkeit von Widerstand vorhanden ist, der sich für diese Personen auch persönlich manifestiert, ziehen sie das Schwänzchen ein.
Die Schande dabei ist, dass „wir“ diese Leute immer und immer wieder wählen.
Ihr letzter Absatz sagt alles. Der von Ihnen eingangs genannte Personenkreis richtet sich nach den Wählern aus. Mehr als 80% der deutschen Gesellschaft (assimilierte Migranten eingeschlossen) wählen heute und in Zukunft so.
„… wählen auch in Zukunft so.“
Nur dann, wenn sich Ihr Fatalismus durchsetzt!
Wir werden uns schon mit „Politik“ die Hände schmutzig machen müssen, wenn wir unsere Heimat auch noch für die kommenden Generationen erhalten wollen.
Nicht immer vergnügungssteuerpflichtig aber eine Perspektive …!
ja und hier liegt der hase im pfeffer. will man was ändern muss man erst mal anders wählen . also bleibt nur die AFD wählen !
Ich war’s nicht!
Der Sultan spricht doch ehrlichkeitshalber nur aus, was in Iran und anderen Staaten seit Jahrzehnten gängige Praxis ist.
Haben nicht Bundespräsident Steinmeier, Heiko Maas und sein hyperakademisierter Staatssekretär Nils Annen vor kurzem noch den Mullahs zum vierzigsten Jahrestag der islamischen Revolution auch im Namen aller Landsleute herzlichst gratuliert. Über die Kollateraleffekte – manchen Menschen dort wird es halt sehr eng um den Hals – muss man einfach hinwegsehen, in Anbetracht des gegenseitigen wirtschaftlichen Nutzens den die Länder aus ihren Beziehungen ziehen. Und sicherlich sprechen Steinmeier, Merkel und Maas hinter den Kulissen an, was ihnen vielleicht ein paar Bauchschmerzen bereitet.
Aber wir wissen doch alle….“sometimes words have two meanings“ (Stairway to Heaven)
Und so ist es auch mit dem Toleranzbegriff!
Warum fällt Ihnen nur der Iran ein?, das macht Sie in meine Augen unglaubhaft!.
Letzte Pressemeldung:
In Saudiarabien wurden 37 Todesurteile vollstreckt -durch Steinigung, Erhängen und Kreuzigung!
Wahrlich ein Staat, mit dem man Handel –vor allem mit milit. Erzeugnissen made in Germany treiben kann — nach dem Motto– es wird schon alles seine Richtigkeit haben– oder wie immer schon : „PECUNIA NON OLET “ ??
Ich schreibe doch……. „in Iran und anderen Staaten“……..
Kein Problem. Wer Burka und Kopftuch in seinen Hirnwindungen als Freiheit der Frau installieren kann, der bekommt mit Leichtigkeit auch Toleranz für die Steinigung von Homosexuellen in Brunei hin – und kämpft dabei fanatisch für LGBT und Co. Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei!
Und „Submission is Empowerment“.
Hast du Allah in der Birne, ist kein Platz mehr fürs Gehirne.
Sie haben es voll und ganz durchschaut, Herr Wegner.
Unsere Werte sind unsere Werte. Sie sind nicht die Werte der anderen. Wenn wir unsere Werte global verteidigt sehen wollen, dann müssen wir sie global verteidigen. Gegen die anderen.
Toleranz ist das Gegenteil von Verteidigung.Wer sich also gegenüber den anderen und ihren Werten tolerant zeigt, gibt seine eigenen Werte auf. Punkt.
Eine zeitgleiche Existenz sich entgegenstehender Werte auf selbem Territorium, ist eine Illusion. Es sind entweder unsere Werte oder die der anderen.
Und die anderen haben unsere im Westen seit Jahren vorherrschende Illusion fleißig ausgenutzt, uns ihre Werte, die unseren Werten diametral entgegenstehen, einfach unterzuschieben.
Das kommt dabei heraus, wenn Leute am Ruder sitzen oder die öffentliche Meinung bestimmen, die unter Illusionen leiden. Es ist Zeit für mehr Realismus.
Verteidigen wir unsere Werte gegen die anderen. Mit allem, was dafür nötig ist.
Auch dann, wenn es unschöne Bilder produziert.
P.S.: Der Absturz des Mars Climate Orbiter und der Softwarefehler, der dazu führte, sollte eigentlich jeden denkenden Menschen dazu bringen, Klimasimulationen auf Softwarebasis erst einmal in Frage zu stellen. Insbesondere dann, wenn ihre jeweiligen Ergebnisse differieren und nicht selten schlicht an der realen Entwicklung vorbeigehen. Als gelernter Softwareentwickler mit etlichen Jahren Praxis kann man dazu eins mit 100% Sicherheit sagen:
Keine Software ist fehlerfrei. Niemals. Manche Fehler führen zu Abstürzen, manche zu falschen Ergebnissen. Fehler der letzteren Art sind weit schwerer zu lokalisieren, weil man sie häufig gar nicht als Fehler wahrnimmt.
Mal anders gefragt: Ihr Linken-Kritiker, merkt ihr endlich was der Unterschied zwischen Strategie und Ziel ist?
Mein Ziel ist es bspw, deinen Döner zu essen, denn ich bin auch sehr hungrig, aber pleite.
Die geeigneten Strategien sind dann situationsabhängig:
1. Ich bin stärker als du
Nehme mir den Döner einfach, zur Not gibt es Dresche bei Widerstand
2. Ich bin schwächer, aber schlauer als du
Ich schreie Feuer Feuer und esse den panisch fallengelassenen Döner
3. Ich bin schwächer und dümmer und unattraktiver als du
(Jetzt sind wir im Bereich der linken Strategien)
Ich versuche mit Schuld- und Schamgefühlen zu arbeiten, Empörung zu heucheln, Toleranz einzufordern, eine Utopie des Dönerteilens zu entwickeln, die Welt ein Stück besser zu machen etc etc
Aber ich will eigentlich immer noch nur deinen Döner, habe bloß nicht die Anlagen, ihn auf anderem Wege zu bekommen.
Das erinnert mich an einen arabischen Geschäftspartner, der einmal sagte: „Wisst ihr überhaupt was ihr tut? Ihr lasst unkontrolliert Leute herein, bei denen Schwule gesteinigt werden und bei euch tanzen die Puppen auf der Straße!“ (CSD)
Nein, unsere Toleranzapostel versteht niemand und sie werden ihre Sturheit auch nicht ändern! Es gibt nur einen Weg ins Himmelreich! Am Allerschlimmsten aber wäre es, zugeben zu müssen, dass man naiv war! Da können sie noch so logisch und stringent argumentieren, das prallt ab an diesen Teflongeistern wie die Reden der AfD-Abgeordneten im Bundestag.
Der Sultan von Brunei ist mir eher gleichgültig. Auch was er sagt oder tut berührt mich nicht. Wenn seinen Leuten seine Politik nicht gefällt, dann sollen sie es ihm sagen oder revoltieren, was auch immer. Es scheint, dass auch seine unmittelbaren Nachbarn in der Region und das “ Commonwealth of Nations “ eher gleichgültig sind, und dass sich eigentlich nur so wichtige Leute wie George Clooney richtig aufregen. Ist auch unbedeutend.
Toleranz gegenüber dem Islam ist nicht nur falsch, sondern lebensgefährlich. Wie lange braucht man eigentlich noch ehe man das kapiert?
Die Politik der rotgrüngelbschwarzen Merkelaner will und wird es nicht verstehen. Die Medien und damit große Bevölkerungsteile ebensowenig. „Lebensgefährlich“ wird es daher in wenigen Jahren nicht nur für den Einzelnen, sondern für den gesamten deutschen Staat in all seinen Strukturen wie Sozialstaat, Rechtsstaat, Republik und Nation. AfD wählen, Vermögen abziehen, anderswo etablieren … mehr kann Mann für sich und die Seinen nicht tun.