Am 29. Januar, als die Union im Bundestag ihren Fünfpunkteplan zur Migrationsbegrenzung zur Abstimmung stellte und eine Mehrheit zusammen mit der FDP- und der AfD-Fraktion zustande brachte, an dem Tag also, als die Brandmauer zwar nicht fiel, aber zumindest einen größeren Riss bekam, hielt die Moderatorin des ZDF-heute-journals Marietta Slomka einen längeren Vortrag über die deutsche Geschichte. Er handelte davon, wie sie die jüngere Geschichte versteht. Slomka begann mit dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, dessen Befreiung sich am 27. Januar 2025 zum achtzigsten Mal jährte, um von dort aus den großen Bogen zur Abstimmung über den Unionsantrag zur Migrationsbegrenzung im Bundestag zu schlagen.
Der europäische Judenmord, so die Leiterin der Sendung, sei nicht „über Nacht“ geschehen. Den Nationalsozialisten hätten „Steigbügelhalter“ zur Seite gestanden, „und sie nutzten demokratische Mittel, um an die Macht zu kommen“. Ihr gar nicht so subtiler Subtext lautete: Friedrich Merz spielt die Rolle eines Franz von Papen, der den Bügel für eine unter anderem Namen zurückgekehrte NSDAP hält, Alice Weidel verkörpert einen weiblich-lesbisch transformierten Hitler, und in dem Entschließungsantrag – der übrigens keine bindende Wirkung für die Minderheitsregierung Scholz entfaltete – klingt das Ermächtigungsgesetz nach.
Einen besonderen Akzent setzte sie mit der Formulierung, „sie nutzten demokratische Mittel“. Von dem Umstand, dass es sich bei der Abstimmung im Bundestag um einen ganz normalen parlamentarischen Vorgang handelte, so Slomkas Botschaft, solle man sich nicht täuschen lassen. Die Kurzfassung ihres nicht eigens als Kommentar gekennzeichneten Einwurfs entsprach damit ziemlich genau dem Panorama, das viele andere Medienmitarbeiter zusammen mit den linken Parteien und ihren Unterstützungskräften malen: Die zwar formal korrekte, aber moralisch falsche Anwendung demokratischer Spielregeln führt zu einem Ende der Demokratie, das Ende der Demokratie führt wiederum zu dem einen perspektivischen Punkt, der Argumentationen dieser Art das Siegel des Absoluten verleihen soll, nämlich zu Auschwitz. Bei der Verkoppelung von Migrationsdebatte und der Geschichte des europäischen Judenmordes handelte es sich um keine Premiere.
Im Januar 2024 stellte die staatlich mitfinanzierte Plattform „Correctiv“ eine Zusammenkunft in einem Potsdamer Hotel, bei der es unter anderem um die Rückführung von Migranten ging, in einen Zusammenhang mit der Konferenz am Wannsee 1942, auf der NS-Funktionäre die Zusammenarbeit der verschiedenen bürokratischen Ebenen bei der damals schon angelaufenen Judenvernichtung besprachen. Zwar handelte es sich selbst im „Correctiv“-Text nicht um einen inhaltlichen Zusammenhang, aber um einen behaupteten räumlichen, nämlich mit dem Argument, die Villa der Wannseekonferenz liege acht Kilometer Luftlinie von dem Potsdamer Hotel entfernt. Das, worüber die kleine und politisch einflusslose Runde in diesem Hotel debattierte, unterschied sich nicht sonderlich von der Aussage des Bundeskanzlers ein paar Wochen vorher im Spiegel: „Wir müssen im großen Stil abschieben“. Wer die deutsche Migrationspraxis grundsätzlich in Frage stellt, so die von vielen Medien damals aufgenommene Formel von „Correctiv“, so der nur leicht verschleierte Kern bei Slomka, so das ganz unverschleierte Motto der landesweiten Aufmärsche gegen den drohenden Merzfaschismus – der stellt sich automatisch in die Traditionslinie des Nationalsozialismus. Und diese Linie endet beim nächsten Massenmord. Umgekehrt gilt deshalb: Nur, wer die kaum begrenzte Migration nach Deutschland gutheißt, wahrt einen ausreichenden Abstand zum Nationalsozialismus.
Bei der Aufforderung der Migrationsmaximalisten: ‚Sei dafür, sonst bist du Nazi‘ handelt es sich um die Weiterentwicklung des schon ziemlich alten linken Arguments, Wahlen und andere demokratische Prozedere seien prinzipiell hoch riskante Angelegenheiten, das sehe man schließlich daran, dass Hitler auf demokratischem Weg zur Macht gelangte. Deshalb brauche es Instrumente, die sicherstellen, dass bei Wahlen und Abstimmungen auch das richtige Ergebnis herauskomme. Womit wir wieder bei Slomkas Satz von den „demokratischen Mitteln“ und ihrer Warnung wären, bei falscher Anwendung könnten sie schnell ins Verhängnis führen.
Diese wie gesagt nicht ganz neue und neuerdings nur noch einmal speziell aufbereitete Metaerzählung verbiegt die tatsächliche Geschichte nicht nur. Sie stellt nichts anderes dar als eine zweckdienliche Fälschung durch Leute, die Mehrheiten grundsätzlich nur dann akzeptieren, wenn sie ihnen nutzen.
Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, mit dem Hitler die Weimarer Verfassung aushebelte, kam gerade nicht durch demokratische Mittel zustande. Im Gegenteil, die Regeln von Recht und Verfassung hätten es verhindert, weswegen die Nationalsozialisten sie vorher erst brachial niederreißen mussten. Ihr Momentum hatte die NSDAP schon bei der Novemberwahl 1932 eingebüßt, als sie im Vergleich zur Reichspräsidentenwahl, zu der Hitler angetreten war, gut eine Million Stimmen verlor. So viel zu der gerade jetzt wieder aktivierten Erzählung, die Wähler hätten den Nationalsozialisten den Weg zur Herrschaft geebnet. Das erledigte Franz von Papen mit Hilfe des greisen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, der Hitler auf Drängen von dessen Sohn Oskar von Hindenburg und von Papen am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte, obwohl das Staatsoberhaupt nach der Novemberwahl meinte, für die NSDAP käme höchstens die Rolle eines Koalitionärs unter Führung eines konservativen Kanzlers in Frage.
Die Nationalsozialisten brachten aus ihrer neuen Position der Stärke heraus Hindenburg auch dazu, am 1. Februar den Reichstag aufzulösen und eine erneute Wahl für den 5. März anzusetzen. Die folgenden politischen Auseinandersetzungen liefen schon nicht mehr nach den Spielregeln der Weimarer Republik ab. Der Reichstagsbrand lieferte den Nationalsozialisten die Gelegenheit, mit der „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ am 28. Februar die Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit stark einzuschränken. Die Sozialdemokraten konnten nur noch begrenzt um Wähler werben, die KPD so gut wie gar nicht mehr. Ihre 81 Reichstagsabgeordneten kamen in so genannte Schutzhaft. Trotz dieser Unterdrückung der Parteienkonkurrenz auf der einen und der Regierungsressourcen, die Hitler nun andererseits zur Verfügung standen, auf der anderen Seite, erhielt die NSDAP nicht die als sicher geglaubte absolute Mehrheit, sondern nur 43,9 Prozent der Stimmen. Zusammen mit der Kampffront Schwarz-Weiß-Rot konnte sie zwar eine Koalition bilden. Über die nötige Zweidrittelmehrheit zur Außerkraftsetzung der Verfassung verfügte aber auch dieses Bündnis bei weitem nicht.
Bei dem Ermächtigungsgesetz handelte es sich nicht, wie viele glauben, um eine originäre Erfindung der Nationalsozialisten, sondern um ein Instrument, das schon Regierungen der Republik benutzten. Keine der zahlreichen Weimarer Fehlkonstruktionen entfaltete eine ähnliche Zerstörungskraft wie dieses rechtliche Mittel, das eigentlich die Stabilität des Landes in Notfällen sichern sollte. Die Ermächtigungsgesetzgebung eröffnete einen legalen Weg, Gesetze zu verabschieden, die nicht der Verfassung entsprachen. Dafür gab es allerdings zwei Hürden: Ein solches Gesetz konnte nicht wie andere von der Reichsregierung per Notverordnung beschlossen werden, sondern nur durch eine Zweidrittelmehrheit des Reichstags. Das erwies sich nun als starkes Hindernis für Hitlers Vorhaben.
Da sich wie erwähnt alle 81 KPD-Abgeordneten in Schutzhaft und 26 SPD-Parlamentarier ebenfalls schon in Haft oder auf der Flucht vor dem SA-Terror befanden, und zwei weitere Mitglieder des Reichstags sich krank gemeldet hatten, fehlten zu der entscheidenden Sitzung am 24. März von vornherein 109 Mandatsträger. Die verbliebenen SPD-Mitglieder erklärten, dem Ermächtigungsgesetz nicht zuzustimmen, Zentrum und Bayernpartei sicherten zumindest keine uneingeschränkte Unterstützung zu. Die nötige Zweidrittelmehrheit blieb so versperrt.
Die NSDAP setzte deshalb noch vor Sitzungsbeginn eine Änderung der Geschäftsordnung durch, die verfassungswidrig bestimmte, dass alle Abgeordneten, die „unentschuldigt“ fehlten – also die inhaftierten und untergetauchten – bei der Mehrheitsermittlung nicht zählen sollten. Faktisch verkleinerte sie damit den Reichstag per Federstrich um 107 Mandate. Aber selbst danach verfügte Hitlers Koalition nicht über die nötigen zwei Drittel, da die SPD-Fraktion sich nicht beugte. Den Rest besorgten SA-Kolonnen, die im Reichstagsgebäude mit dem Ruf aufmarschierten: „Wir wollen das Ermächtigungsgesetz, sonst gibt’s Zunder.“ Die Abgeordneten der kleineren Parteien fürchteten unter diesen Umständen aus gutem Grund um Gesundheit und Leben, falls sie ihre Zustimmung verweigerten.
Gleichzeitig bearbeitete Hitler den Fraktionschef der Zentrumspartei Ludwig Kaas, dem er versprach, seine Regierung werde den Föderalismus nicht antasten, und auch Oppositionsparteien außer SPD und KPD vor Gesetzesvorhaben zumindest konsultieren. Natürlich dachte er nicht einen Moment daran, seine Zusicherungen zu halten. Durch die Gewaltandrohung der SA und das Täuschungstalent Hitlers fielen die letzten Vorbehalte der konservativen Abgeordneten. Zur nötigen Mehrheit reichte es nun trotz der Sozialdemokraten. Das Ermächtigungsgesetz, mit dem die NSDAP die Verfassung faktisch außer Kraft setzte und alle Entscheidungsgewalt auf den Reichskanzler konzentrierte, die „Verfassungsurkunde des Dritten Reiches“ (Ernst Fraenkel) kam also gerade nicht mit demokratischen Mitteln zustande, sondern durch eine Mischung aus Übertölpelung und Brutalität.
Das Wort von der historischen Parallele passt nie, denn Geschichtsabschnitte verlaufen nach- und nicht nebeneinander. Wenn überhaupt, dann lässt sich in seltenen Fällen von einer fortgesetzten Linie sprechen. Aber die zieht sich natürlich nicht vom Ende der Weimarer Republik und 1933 bis in die Gegenwart durch.
Ein Echo aus der Vergangenheit gibt es allerdings sehr wohl. Nur klingen da eben nicht Merz und Nationalsozialismus respektive Faschismus zusammen. Bei den Besetzungen von CDU-Geschäftsstellen, bei den gut organisierten Massenaufmärschen linker Kräfte und ihres Vorfelds als Ersatz für Argumente handelt es sich nicht um eine Wiederholung von damals. Aber um einen Anklang. Wenn Geschichte als Warnung für die Gegenwart dienen soll, dann in dem Moment, an dem dunkel gekleidete Gestalten in Büros einer Oppositionspartei eindringen, um dort Mitarbeiter einzuschüchtern. Und wenn grüne Politiker wie der Bundestagsabgeordnete Johannes Wagner das Video eines Aufmarsches am Brandenburger Tor mit dem Kommentar „wir sind mehr“ postet, woraus er ableitet, der Unionskandidat müsse sich deshalb einem grünlinken Willen unterwerfen.
Denn die angeblichen Mehrheitsverhältnisse bestehen eben nur vorübergehend und nur auf der Straße, wenn sich Parteipolitiker, ihre Vorfeldorganisationen, subventionierte Kulturschaffende und Wohlgesinnte mit apokalyptischen Vorstellungen vom drohenden Ende der Demokratie zu Marschblöcken formieren.
Aber auch das ändert nichts daran, dass etwa zwei Drittel der Bürger eine Begrenzung der Asylmigration wollen, während die Partei, die jede wirkliche Änderung an der Einwanderungspraxis unter Faschismusverdacht stellt, in den Umfragen unverändert bei etwa 13 Prozent festsitzt. Je deutlicher sich die beanspruchte Definitionsmacht auf der Linken von der tatsächlichen Mehrheit unterscheidet, desto mehr nehmen gut organisierte Kundgebungen gegen den Merzfaschismus, Drohungen gegen Unionspolitiker und Übergriffe zu.
Wie schon erwähnt, das, was sich mit Wir-sind-mehr-Märschen und der Einschüchterung von CDU-Mitarbeitern abspielt, reicht noch nicht an die extremistischen Kampfmethoden der späten Weimarer Republik heran, schon gar nicht an Mittel, mit denen die Nationalsozialisten Anfang 1933 Verfassung und Recht beseitigten. Was damals in diesen entscheidenden Monaten passierte, beschreibt dieser Text so detailliert, um die Unterschiede deutlich zu machen. Aber dass die Methoden heute der Weimarer Zeit zumindest ähneln, lässt sich nicht übersehen. Wenn also eine öffentlich-rechtliche Moderatorin die Vergangenheit zur Warnung bemühen will, dann in diese Richtung und aus diesen Gründen.
Genau das tut gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht. Der NDR etwa berichtete von der Besetzung des CDU-Parteibüros in Hannover, der Bedrohung von CDU-Wahlkämpfern und ähnlichen Aktionen unter der Überschrift: „Nach AfD-Stimmen bei Abstimmung: CDU beklagt Übergriffe“.
Die unterlegte Botschaft lautet für jeden erkennbar: Sowas kommt eben von sowas. Als demonstrierende Landwirte in Bayern 2024 vor einem Versammlungslokal der Grünen mit ihren Traktoren hupten, stand die Demokratie für die Öffentlich-Rechtlichen und andere Medien bekanntlich kurz vor ihrem Zusammenbruch. Damals genügte auch das später als Märchen enttarnte Gerücht, Bauern hätten in Schlüttsiel eine Fähre mit Robert Habeck an Bord beinahe gestürmt, um die Redaktionen in Höchstalarm zu versetzen. Cem Özdemir entdeckte „feuchte Träume von Umstürzen“ und forderte vom Bauernverband, dieser habe sich umgehend zu distanzieren. Keine ARD-Anstalt und kein ZDF hätte damals die Überschrift gewählt: ‚Grüne beklagen sich‘.
Ole Nymoen, ein Podcaster mit hoher Präsenz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, erklärte öffentlich seine „volle Soli“ mit den Linksextremisten, die kürzlich eine historische Gaststätte in Dahlem beschmierten, weil dort die Junge Union mit dem Vizechef der Deutschen Polizeigewerkschaft Manuel Ostermann eine Veranstaltung abhalten wollte.
Von dem Gebührenfunk über Zeit-Journalisten bis zu den Grünen mit ihrem Kanzlerkandidaten existiert auf diese Weise ein teils offenes, teils halboffenes Bekenntnis, das in seinem Kern lautet: Wer gegen den Faschismus hier im Land kämpft, von dem die Teilnehmer der Aufmärsche regelmäßig singen, der darf zu besonderen Mitteln greifen, er verdient dafür Verteidigung, Legitimation und bestenfalls eine Prise taktische Kritik. Ein CDU-Politiker, der im Parlament einen Antrag zur Migrationsbegrenzung stellt, dem auch die AfD zustimmt – was die Union übrigens gar nicht verhindern konnte –, stößt dagegen „das Tor zur Hölle auf“ (Rolf Mützenich) und muss sich von Marietta Slomka in den Schatten von Auschwitz stellen lassen.
Dass nun auf einmal gar nicht die AfD im Zentrum der Aufmärsche und Attacken steht, sondern die Union und besonders die CDU, trifft die beiden Parteien offenbar völlig unvorbereitet. Plötzlich stellen sie fest, wie wenig es ihnen nützt, dass Politiker aus ihren Reihen noch 2024 in Demonstrationen nach der „Correctiv“-Wannsee-Mär mitzogen, dass die CDU-geführte Regierung in Nordrhein-Westfalen „Correctiv“ aus ihrer Steuerkasse mitfinanzierte, dass Berlins Stadtregierung unter der CDU Meldestellen einrichtete, und dass Politiker wie Hendrik Wüst den Begriff „Faschisten“ genauso selbstverständlich für die AfD benutzte wie die vereinten Kräfte weiter links von ihm.
All das hält die Machtkämpfer nicht davon ab, „ganz Berlin hasst die CDU“ auf die Siegessäule zu projizieren, ihre Büros zu stürmen und dafür zu sorgen, dass ihre Wahlkämpfer in manchen Orten ihre Tapeziertische nur noch unter Polizeischutz aufklappen können. Ganz langsam geht dem einen oder anderen auf, dass sich unter dem Gegen-Rechts-Banner eben nicht besorgte Demokraten mit ein bisschen linker Folklore sammeln, sondern eine gut organisierte Truppe, die alles rechts von ihr entweder ganz verbieten oder zumindest unter ihre Vormundschaft stellen will.
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Bis eben galt diese Beschreibung bei vielen CDU-Funktionären noch als rechtes Narrativ. Mittlerweile merken sie notgedrungen, dass es sich doch ein wenig anders verhält. Beziehungsweise, dass auch dieses rechte Narrativ zutrifft. Manche registrieren das vielleicht mit Schadenfreude.
„Es sollte all jenen, die heute die leichte Zunge haben und das Sagen, nicht erspart bleiben, einmal in ihrem Leben unter den Schock des Ausgeschlossenseins zu geraten, einmal von der Kultherrschaft Andersgestimmter, die niemanden verfolgt, sondern nur ausschließt, verweist, exkommuniziert, entnetzt – es sollte ihnen einmal das Gefühl, nicht dazuzugehören, bestimmt werden“, schrieb Botho Strauß in „Lichter des Toren. Der Idiot und seine Zeit“. Daraus spricht nicht schadenfroher Hohn, sondern die Hoffnung, dass die Erfahrung zu einem Erkenntnisprozess führt.
Was meint eigentlich der Übergrüne Robert Habeck dazu, der vor einigen Monaten dem Spiegel erzählte, er habe über den Ausstieg aus der Politik nachgedacht, als er wegen der Protestbauern auf der Fähre blieb? Einerseits lobt er die friedlichen Demonstranten gegen Friedrich Merz und distanziert sich von den Übergriffen auf CDU-Einrichtungen, ohne darauf einzugehen, ob und wie die Ausdehnung des Faschismusbegriffs auch durch Grüne und ihren Anhang, die Demonstrationen und diese Angriffe zusammenhängen könnten. Zum anderen gehört es neuerdings zu seiner Rhetorik, Merz die großen konservativen Kanzler als mahnendes Beispiel vorzuhalten.
Der letzte Kanzler mit zumindest konservativen Zügen hieß Helmut Kohl. An ihm lässt sich gut studieren, wie die Faschismusbeschwörung schon seit Jahrzehnten zum magischen Besteck der Linken gehört. Der Mauerfall 1989 traf die Westlinke bekanntlich noch sehr viel kälter als der leichte Brandmauerriss vom Januar 2025. Ihr verschlug es damals buchstäblich die Sprache. Für einige Tage, sogar Wochen fehlte dem Land die Dauersirene. Aber sie sprang auch bald wieder an, um das jetzt anbrechende Großdeutschland zu verkünden, die Gefahr für ganz Europa, das Verhängnis. Das übliche Breilibü, das Breite linke Bündnis unter reger Beteiligung von Grünen wie Claudia Roth wackelte hinter „Nie wieder Deutschland“-Transparenten her. Auch den Auschwitz-Topos wuchtete das schamfreie Milieu umgehend auf die Bühne, indem es die deutsche Teilung zur Strafe für den Holocaust erklärte. Helmut Kohl, über dem Habeck heute zur Beschämung von Merz die Gnadensonne leuchten lässt, galt damals einer großen Allianz einschließlich der Grünen ganz selbstverständlich als Türöffner zum Vierten Reich.
Das drückte niemand so feinsinnig aus wie Günter Grass, dessen SS-Mitgliedskarte damals noch unentdeckt im Karteikasten steckte: „Gegen jeden aus Stimmung, durch Stimmungsmache forcierten Trend, gegen die Kaufkraft der westdeutschen Wirtschaft – für harte DM ist sogar Einheit zu haben –, ja, auch gegen ein Selbstbestimmungsrecht, das anderen Völkern ungeteilt zusteht, gegen all das spricht Auschwitz, weil eine der Voraussetzungen für das Ungeheure neben anderen älteren Triebkräften, ein starkes, das geeinte Deutschland gewesen ist.“
Den Faschismus genannten Nationalsozialismus immer dann zu beschwören, wenn die eigene Deutungshoheit wankt – das gehört wie gesagt seit langem zur jederzeit abrufbaren linken Routine. Von 1990 unterscheidet sich die heutige Aufführung nur dadurch, dass das Ensemble der Mitwirkenden vom öffentlich-rechtlichen Funk über die Kirchen und Gewerkschaften und selbst Teile der CDU bis ganz nach links außen reicht. Seit noch nicht ganz so langer Zeit kommt die Technik dazu, flankierend die guten Nichtlinken der Vergangenheit zu preisen. Dafür gilt der Merksatz: Wenn ein Progressiver in Deutschland einen Konservativen lobt, dann befindet sich der Gelobte entweder auf dem Friedhof oder in Pension. Alles, was wenigstens formal noch rechts der Grünen steht, auch dieser Satz steht unumstößlich fest, muss sich nach Meinung ihrer Parteioberen vor ihnen legitimieren.
Ob die Mischung aus Geschichtsentstellung inklusive zweckdienlicher Verwendung der Chiffre ‚Auschwitz‘, aus Groß- und Hasskundgebungen und Einschüchterung am Wahltag wirklich zum Erfolg führt, weiß die Öffentlichkeit in wenigen Tagen. Schon der Präsidentschaftswahlkampf der Demokraten in den USA ging anders aus als von ihnen erhofft. Die Grünen kopieren ihn derzeit trotzdem bis ins Detail: Überhöhung des eigenen Kandidaten zur Retterfigur, Dämonisierung des Gegners als Faschist, Inszenierung des Wahlkampfs als Endschlacht um die Demokratie, Marginalisierung der Themen Wirtschaft und Migration.
Bei X verbreitet sich zurzeit eine Kachel mit der Botschaft: „Kommt alle zur Großdemonstration gegen links. Ort: Ihr Wahllokal am 23.2.“ Darauf läuft es möglicherweise hinaus. Fragt sich nur, wie sich die Stimmen dann verteilen.
Man sollte doch nicht den Begriff „progressiv“ verwenden für die Linksgrünen. Sie sind es nicht, sie sind in allem rückwärtsgewandt, zurück zu einer recht primitiven Gesellschaft u. Technik.
Formal korrekte, aber moralisch falsche Anwendung demokratischer Spielregeln führe zu dem einen perspektivischen Punkt, zu Auschwitz.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Das bedeutet, dass es gar keine Demokratie geben darf, dass nicht die demokratisch zustandegekommene Mehrheit Politik betreiben darf, sondern die von irgendwelchen Minderheiten bestimmte Moral, die die nun eben mal gerade haben!!!
Die zweite Unverschämtheit und Dummheit ist die Behauptung, dass die korrekt angewandte Demokratie auf die Ungeheuerlichkeit von Auschwitz zulaufen würde, quasi als Naturgesetz.
Wenn ich mir ansehe, wer mit Farbbeuteln wirft, den Bierausschank verweigert, Autos demoliert, Knie u. Köpfe mit Eisenstangen malträtiert, dann sehe ich die Linken tätig! Die Parallele zu erkennen, das ist wohl zu schwierig für viele!
Slomka, eine astrein Linke, hat sich der Moralmode unterworfen, ist dem Propagandagebäude aufgesessen und denkt nicht weiter, denn das einzige, das eine neue Gewaltherrschaft verhindern kann, das ist die formal richtig angewandte Demokratie, da die den Wechsel herbeiführen kann, ohne Bürgerkrieg. Dafür gehe man auf die Straße!
Leider haben noch lange nicht alle Wähler begriffen, mit welchen Mechanismen die Sozialisten arbeiten, sie haben nicht analysiert, wer Gewalt hierzulande anwendet, ganz offen, die physische als auch die psychische Gewalt. Ist das, was die Linksgrünen verfügen, etwa keine zerstörerische Diktatur? Die Grünlinks-Wähler haben nicht begriffen, dass die gesamte grünlinke Politik Sozialismus ist und dass der grundsätzlich als Diktatur daherkommen muss, da er nicht menschengemäß ist, und dass er deshalb nirgendwo lange funktioniert hat. In Venezuela wandern die Leute in Millionenhöhe aus, werden ermordet, wenn sie dem sozialistischen Wahlfälscher widersprechen, der die formale Demokratie nicht dulden will, Nordkorea ist ein einziges Gefängnis, China ein wirtschaftliche Zwitterdiktatur. Venezuela u. China sind die zugewandt, das sollte doch zu denken geben. Gibt es aber bei denen nicht und so zerstören sie lieber die gesamte Gesellschaft mit ihrer Scheinmoral.
Möglicherweise erwägen die antifaschistischen „demokratischen Parteien“ mit Hilfe des Verfassungsschutzes die Rettung der Demokratie durch Verhaftung der AfD Angeordneten. Beispielhaft könnte da das Vorgehen gegen die Reichsbürger wegen verfassungsfindlicher Umtriebe sein. Die laufenden Verfahren werden anscheinend unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt, warum nur? Inhaftierte AfD Mandatsträger könnten dann an den Anstimmungen im Bundestag nicht teilnehmen. Sie wären dann tatsächlich wertlos wie ja Merz auch meint. Das ginge dann schneller als das langwierige Verbotsverfahren der „demokratischen“ Parteien das wie kürzlich im Bundestag versucht wurde zu beantragen.
Die in den Haushalten aller Ministerien versteckten „Mittel“ für die Förderung des demokratischen Niedergangs – kurz für die Programme „Demokratie leben“ genannt – summierten sich zu Millionenbeträgen. Aus ihnen werden alle Demonstranten bedient. Unter anderem beispielsweise auch die „Ausrüstung“ der sogenannten „Oma’s gegen Rechts“ (Weiße Schirme und andere diverse Werbemittel, einschließlich Transport in Bussen an die vorgegebenen Demo – Orte. Und natürlich ein ordentliches Salär – je nach aufgewendeter Zeit). Und da ja -Kaffeefahrten zunehmend unattraktiv geworden sind, ist es ja auch nicht verwerflich, den Drang der alten Damen nach Bewegung sinnvoll zu unterstützen, oder? Es ist alles nur eine Frage des Geldes! In der Zeit des sozialistischen Endspurts in der DDR gab es 20 Mark und eine Bockwurst im Brötchen, wenn der Kampf für den Sozialismus lautstark vor der Tribüne der obersten Parteiführung mit gegrölt wurde, bevor man sich wieder zur sozialistischen Schnäppchenjagd und zum Westfernsehen nach Hause begab. Wie sich doch die Verhältnisse angleichen! Und auch die Personen! Wenn ich mir die Gesichter der „Omas gegen Rechts“ so ansehe, kommt in mir unwillkürlich der Verdacht auf, dass viele derselben bereit zu DDR-Zeiten entsprechend aktiv waren! Aber es sei noch auf eines hingewiesen: Es waren Zeiten des sozialistischen Endspurts, in denen zunehmend derartige Demonstrationen gefördert wurden. Wir wissen heute, dass sich solche Demonstrationen schnell umkehren können, gegen ihre Organisatoren selbst. Dagegen versichern sich die Organisatoren heute durch brachiale Zahlenangaben und deren psychologischer Wirkung. Die ÖRR haben daher zum Beispiel in ihren Nachrichtensendungen am gestrigen Abend ausführlich von vielen hunderttausend Demonstranten gegen „Rechts“ berichtet. Ein Gradmesser ihrer eigenen Angst!
Da es den Leuten noch an nichts wirklich mangelt, wird es noch lange keine Umkehrung der Demos geben. Und wenn doch, dann stehen die Leute bereit, die sehr viel zu verlieren haben, nämlich die Illegalen und die Nichtstuer, die wir zu alimentieren haben bis jetzt!
Es handelt sich hier um Demonstrationen auf Knopfdruck. Gut organisierte Vorfeldorganisationen versuchen jede! Opposition zu diskreditieren. Motto: #Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.# Verkauft wird das als Demokratierettung. Möge das jeder selbst bewerten.
Im Grundsatz ist es banal. Es ist immer das Gleiche. Was anderes als Nazi/Rassist kommt nicht. Man müsste schon lange darüber lachen. Was hier wirklich erstaunt ist, dass diese plumpe, wenig kreative Keule bis heute gewirkt hat. Das muss man der vereinigten Linken lassen, sie haben es geschafft diese Moralkeule bis heute zu festigen. Wir erleben aber gerade, dass sich diese Keule im Moment noch langsam aber trotzdem unaufhaltsam zu lösen beginnt. Wie immer ist die Wirklichkeit nicht auf der Seite von Ideologen. Merz wusste, was er damit lostritt und deshalb kann er jetzt auch nichtmehr zurück. Muss er auch garnicht, denn es wird ihm als Person und auch der CDU nützen, das war vorher schon klar. Die Linke möchte schlicht ihre Bedeutung nicht verlieren und wird deshalb immer schriller(wie Herr Wendt bereits anmerkte). Aber letztlich sind die machtlos, wenn die CDU sich abwendet. Es gibt weder im Parlament noch gesellschaftlich eine Mehrheit für linke Luftschlösser.
Sollen Sie doch auf in linken Großstädten auf die Straße gehen und sich in „wir sind mehr“-Gesängen gegenseitig das Händchen halten, es ändert nichts.
Sie sind eben nicht „mehr“ und ihr Einfluss schwindet.
Richtig. Danke
Wenden sich Merz und die CDU ab von den Linksgrünen? Warum sagt er dann jeden Tag 10-mal, dass es niemals zu einer auch nur irgendwie gearteten Zusammenarbeit mit der AfD geben werde? Die Brandmauer kommt doch von Linksgrün, die Merkel’sche CDU hat sich ins primitive wie hörige Bockshorn jagen lassen. Ich sehe keinen Schimmer am Horizont für eine andere Politik, denn die kann ausschließlich mit der AfD gestaltet werden. Mit Grünrot ist Merz mitsamt der CDU ein Gefangener der Grünroten. Ich kann leider keine Änderung entdecken.
„Nur wer die kaum begrenzte Migration nach Deutschland gutheißt, wahrt einen ausreichenden Abstand zum Nationalsozialismus.“
Ich habe die Nase gestrichen voll von dieser moralinsauren Dauer-Instrumentalisierung des NS.
Als die Falschmeldungen über das Treffen in Potzdam genüsslich vom ÖRR verbreitet wurden , da demonstrierten über 100 000 Bürger auf den Strassen . Die Folge war , dass die AfD in den Wahlumfragen deutlich zu legte . Das jetzt dies auch der CDU/CSU mit Friedrich Merz passiert , nachdem der ÖRR hinaus posaunte , die Brandmauer hat Merz zu Fall gebracht . Als Merkel ihrer Partei jetzt in den Rücken gefallen ist , da hat es der Union nicht geschadet , eher dem Ansehen der Altkanzlerin . Villeicht ist der mündige Bürger nicht so unfähig , wie es sich der Wahlhelfer der Grün Linken , der ÖRR vorstellt .
Im Artikel wurde die Ermordung von 6 Millionen Juden erwähnt, was auch korrekt ist.
Nicht vergessen sollten wir allerdings die 27 (!) Millionen Sowjetbürger und all die anderen Menschen, die durch die Hitlerfaschisten ihr Leben verloren.
Also auch die 6,5 Millionen Deutschen?
“…Fragt sich nur, wie sich die Stimmen dann verteilen…”
Fragt sich vor allem, wie die Stimmen dann gezählt (oder nicht gezählt) werden.
FJS: Wahlen werden nicht am Wahltag entschieden.
Oder: Wenn Wahlen was bewirken würden, wären sie schon längst abgeschafft.
Ach, die Slomka schon wider.
DIE, die den Auftrag des Journalisten einst in der „Erziehung“ der Konsumentes des Geschreibsels, des TV sah.
„ Den Nationalsozialisten hätten „Steigbügelhalter“ zur Seite gestanden, „und sie nutzten demokratische Mittel, um an die Macht zu kommen“.
Stimmt sogar:
Es war Beispielweise Slomkas Zunft der Hugenbegr-Presse, die a) die Weimarer Repubklik bekämpfte und b) den Nazis Vorschub leistete.
Bei jungen Leuten kann man noch ein gewisses Verständnis aufbringen. In meiner Jugend fanden „wir“ Helmut Kohl doof, wussten aber gar nicht, warum. Jugendliche rennen halt gerne in der Gruppe mit. Aber die dort auf dem Bild….Alter schützt eben wirklich nicht vor Torheit. Eine große Gruppe gut versorgt er Senioren hat einen Sinn im Leben entdeckt und fühlt sich so richtig erhaben. Wer, wenn nicht sie! Und außer Auswandern fällt mir nichts ein, wie ich diesem System mein Steuergeld entziehen könnte. Denn finanzieren darf man das als böser Rechter ja natürlich gerne.
Das augenblicklich, interessengesteuerte gleichsetzen von „konservativ“, wobei die CDU von einem täuschenden Restimage zehrt, mit der Nazizeit ist natürlich völlig daneben und 3. Reich verharmlosend.
Aber wenn man dann hört, dass Merz sofort nach dem Wahlsieg die elektronische Krankenakte (gläserner Bürger und jeder halbwegs begabte Hacker kann sich die Daten holen) zeigt das in meinen Augen auch nicht gerade von einem der „die Demokratie“ und die Rechte und Interessen der Bürger verinnerlicht hat.
Grün Kuschel Mäuschen Merz ist keine Wahlempfehlung wenn der Bürger noch winzige Teile seiner Eigeninteressen vertreten haben möchte.
Von denen ist keiner wählbar, außer den Blauen. Ob sichs nun „Nazi“, Tyrannisch oder Dystopie nennt.
Das Nazi Getröte ist Kleinkinderniveau.
Das abartige Faschismus-Gehetze der Linken war auch schon beim Bundestagswahlkampf 1980 sehr präsent, als die gemeinsam mit der DKP neben Dauerbeschuß mit Krampen und größeren Wurfgeschosen auf Plakaten gegen den Kanzlerkandidaten Franz Josef Strauß hetzten: “ Ein Hitler war genug!“ Es ist heute genau dieselbe ideologische Verbohrtheit, die bei diesen Gutmenschen vorherrscht.
Kann man diese „Omas gegen Rechts“-Kommunisten nicht mal mit der Parteiliste der SED abgleichen? Da sind doch garantiert ganz viele real existierenden Sozialisten dabei, die heute in der Bundesrepublik ihr Unwesen treiben.
Ich denke da werden Sie eher bei den westdeutschen Grünen fündig. Ossis sind da eher weniger vertreten. Diese Omas gegen Rechts sind eine Veranstaltung von durch Staatsalimentierung (Beamte, gehobener öff. Dienst, ÖRR, Parteienstiftungen, etc) wohlhabend gewordenen degenerierten Wessis.
Viel zu elaborierter Text der nicht nur diese Typen, sondern auch 80% der Wähler intellektuell maßlos überfordert.
Franz Josef Strauß hat das mal in einem einzigen Satz zusammengefasst: „Man muss sich diese Gestalten nur einmal ansehen.“
„Elaborierte“ Texte untermauern bestimmte Wirklichkeiten, die natürlich für 80% der Hirnbefreiten (Sozialisten), angeblich Tolerante intellektuell überfordern, weil man denkbetreut ist. Und ohne es zu bemerken, ist man davon fest überzeugt, dass man selbst seine Meinung gebildet hat.
Die Gestalten sagen in der Tat eine Menge darüber aus, dass hier was im Oberstübchen nicht ganz korrekt abläuft.
Mich wundert das nicht.
Doch, eigentlich schon. Im Artikel berichtet der Demonstrationsteilnehmer ja, worum es wirklich geht: um Kommunismus und Abschaffung der Demokratie. Und das ist exakt dasselbe, was im „deutschen Oktober“ 1923 geschah, als die KPD zusammen mit der SPD ihre Kampfverbände aushob, um die Revolution auszurufen. Was immer wieder vergessen wird: die Wahl der Nazis hatte eine Vorgeschichte: die Erinnerung an die erniedrigende Hyperinflation, die willkürlichen Einmärsche durch Ausländer (Ruhrbesetzung), die widerwärtige Parteienoligarchie (besonders der SPD, anhand derer Robert Michels sein „Ehernes Gesetz der Oligarchie“ formulierte), die fetten und verantwortungslosen Abgeordneten, die nur an ihre eigenen Pfründe dachten, die absolute Kompromisslosigkeit der linken Parteien, die Straßenkriminalität, die kommunistischen Schlägerbanden, die Propaganda-Presse, der wirtschaftliche Niedergang und natürlich das Auspressen der Bevölkerung durch die Versailler-Verträge. Das war es, was viele Deutsche zur Wahl der Nazis bewogen hat.
Und wenn man mal ganz neutral und ehrlich darüber nachdenkt, dann erkennt man, dass diese Zutaten wieder vorhanden sind, wobei Versailles durch die EU sowie die Masseneinwanderung und die Franzosen durch „Flüchtlinge“ ersetzt wurden. Und dass sie durch dieselbe politische Ideologie angerührt werden, nämlich wieder durch die Sozialisten und Kommunisten. Die sich ihren Erfolg diesmal aber nicht durch das Erstarken einer Konkurrenz (damals durch nationale Sozialisten, heute durch Konservative) wegnehmen lassen wollen, sondern die Zerstörung und die anschließende Revolution durchziehen wollen, in dem abstrusen Aberglauben, dass sich dann automatisch das Paradies einstellt. Und da sie gesehen haben, womit die Nazis damals erfolgreich waren, kopieren sie deren Instrumente (die die Nazis zuvor von den Sowjets kopiert und perfektioniert hatten), angefangen von „Kauft nicht!“ und Berufsverlusten über die Verbreitung übelster Lügen (sogar das typisch antisemitische „Brunnenvergifter“ hat ja wieder Konjunktur) bis hin zur Politisierung aller Lebensbereiche (Faeser mit Armbinde) und eben Ausschalttung der Demokratie durch die Brandmauer und ein AfD-Verbot.
Also doch, es handelt sich sehr wohl um eine Wiederholung von damals. Da man die Deutschen aber nur auf die Farben schwarz, rot, weiß, die gedrehte Swastika und ein Schnauzbätchen trainiert hat, wird er das nicht erkennen, wenn er sich zuvor nicht radikal von einigen Lebenslügen löst. Dass nämlich z.B. die Nazis völlig losgelöst von jeglicher Vorgeschichte vom Himmel gefallen wären. Oder dass links automatisch gut wäre.
Auch die Erinnerung an Auschwitz kann dazu missbraucht werden, die Demokratie zu zerstören. So einfach ist das.
Mich erschreckt, wie bereitwillig Links-Grün die ungeschriebenen roten Linien niedertrampelt, Grenzen, die respektiert werden müssen, wenn Demokratie auf Dauer gedeihen soll. Deutschland entpuppt sich als Schönwetterdemokratie. Die Grundregeln demokratischen Anstands sind noch nicht (oder nicht mehr?) in der Tiefe der deutschen Seele verankert. Es scheint, dass in der Seelentiefe vieler Heutiger Demokratieverachtung wohnt. –– Wie konnte das kommen??? Ein harter Soldat wie Helmut Schmidt war harter Demokrat. Bei den links-grünen woken Weichlingen von heute ist die Demokratie nie angekommen.
Dass Geschichte sich nicht wiederholt ist eine Binse. Die Akteure heute sind ja nicht die gleichen wie 1933 und sie können sich nicht auf (historische) Unkenntnisse, so verzerrt sie seien mögen (wie bei Slomka), berufen. Und hier sind wir bei einem wichtigen Punkt, der Vergleiche zumindest verständlich macht.
Denn in Kenntnis der historischen Abläufe, die der Autor in einer brillinate Kurzform darlegte, muss jeder moralisch gesund verfasste Bürger zurückschrecken vor dem Aufmarsch eines jeglichen Mobs – ob von rechts oder wir gegenwärtig von links. Mit dem Wissen von heute vor dem politisch Andersdenkenden mit „Fackeln“ aufzumarschieren und in seine Räumlichkeiten einzudringen, ist nach meiner Auffassung auf Augenhöhe mit der SA. Eine halbstaatliche Orchestrierung dieser Aufmärsche, nivelliert die historischen Differenzen weiter.
In Kenntnis eines Zivilisationsbruchs kann sich keiner damit rausreden, seine Mittel seien doch nicht so extremistisch und brutal wie 1933 und außerdem gehe es gegen Nazis und da seinen alle Mittel erlaubt. Genau diese Argumentation schreckt Gebildete ab, sich einzugestehen, dass es allenfalls graduelle, aber keine prinzipiellen Unterschiede gibt in den Kampfmethoden von sektenartigen Parteien. Es sind Totalitaristen derer man sich zum zweiten Mal innerhalb von 100 Jahren in Deutschland bedient, um politische Interessen rücksichtslos durchzusetzen. Und wenn die Menschen nicht zu überzeugen sind, dann bedient man sich eben des einen oder anderen Psychopaten.
An keinem geht ein Erkenntnisprozess vorbei. Und daher wiegt heute so ein Agieren, auch wenn es unter der Brutalität der SA liegt, schwerer.
Merz faselt gerade wieder davon, mit Grünen und SPD zu koalieren – den Parteien, deren Hass er auf sich gezogen hat. Entweder werden werden wir Bürger verladen, alles ist zwischen den Parteien schon abgesprochen und der Wahlkampf nichts als inszeniertes Affentheater, um Demokratie zum simulieren.
Oder Merz hat den Verstand verloren. Denn eine Koalition würde bedeutet, dass er nur noch eine Marionette von linksgrüner Gnade wäre. Vielleicht hat Mutti sich auch eingemischt und ihn geschimpft, so dass er eingeknickt ist.
Aber normal ist das alles nicht.
Ich glaube eher an Affentheater bzw. Wahlbetrug. Die CDU soll der AfD möglichst viele Stimmen klauen. Darauf könnte ich wetten.
Antisemitismus war ja nicht auf D beschränkt. Auf D beschränkt war der deutsche Erfinderreichtum und die deutsche Gründlichkeit in Bezug auf die Endlösung. Was Menschen sich gegenseitig antun, ist so fürchterlich. Aber leider Realität. Aber das an den Schulen auf Nazi zu beschränken, das ist in meinen Augen beschränkt und gefährlich.
Erstmal richten sich die Proteste überwiegend gegen Herrn Merz. Denn die CDU könnte „man“ nach der Wahl ja noch brauchen. Immerhin wird sie voraussichtlich stärkste Partei. Und sie hat bestimmt genügend AM-Anhänger, die die Naziverschiebung verhindern.
Wieviele Syrer sind in Auschwitz gestorben, wieviel Afghanen, wieviel Marrokaner, wieviel Tunesier, wieviel Perser, wieviel Türken ? Doch wohl so gut wie keine.
Was hat es also mit Auschwitz zu tun, alle diese wunderbaren außereuropäischen Völkerschaften hier aufzunehmen ? Rein gar nichts.
Sind in Stalins Gulags mehr Menschen gestorben, als in den KZs ? Denkbar wäre es.Die Schätzungen der Toten in Kzs liegen zwischen 3,5 und 6 Millionen.
476 Lagerkomplexe mit Tausenden Einzellagern, in denen jeweils bis zu mehrere Tausend Menschen lebten, umfasste der Gulag in seiner größten Ausdehnung. Die amerikanische Journalistin und Gulag-Expertin Anne Applebaum ermittelte in jahrelangen Recherchen, dass von 1929 bis zu Stalins Tod 1953 rund 18 Millionen Menschen in sowjetischen Zwangsarbeitslagern interniert waren.
Viereinhalb Millionen von ihnen starben an Unterernährung, an Erschöpfung, durch Erfrieren, an Krankheiten und an den Folgen drakonischer Strafen. Erst der Tod des Diktators führte zur Auflösung des stalinistischen Gulag.
Stalin hat 1929 damit angefangen, 4 Jahre vor der Machtergreifung. Und nach der Befreiung von Auschwitz ging es noch 8 Jahre weiter mit den Gulags.
Dass die Angst vor der stalinistischen Gewaltherrschaft eine der Ursachen ist, warum sich Hitler und Co. durchsetzen konnten gehört zur Geschichte hinzu.
Stalins Erben von der Antifa blenden das aus.
Ohne Jahrzehnte der ultrabrutalen Gewaltherrschaft in Russland hätten sich Hitler und die seinen hier nicht durchsetzen können.
Berlin war in den 1920er Jahren von russischen Migranten durchsetzt, welche vor Stalin und Co geflohen waren.
Ja, die Linken warnen vor Weimarer Verhältnissen, tun aber alles, damit es genauso kommt inkl. Gewalt gegen andere „Meinungsträger“!
https://x.com/i/status/1887556517383315846
P.S.: Der letzte X-Link ist anscheinend mit jemandem von einem Satire-Account auf TikTok. Ist wohl neu im Gewerbe, da etwas hölzern und 2-4deutig.
https://www.tiktok.com/@derherrkandidat?_t=ZN-8taVJGZyiO6&_r=1
Es kommt ja noch Kitsch hinzu. Diese tapferen Kämpfer gegen rechts halten sich ja tatsächlich für den Widerstand. Daher schlage ich angesichts der deutschen „Haltet-den-Nazi“-Massenpsychose ein Reinigungsritual vor. Jedes Jahr sollte es am 24. März zum Andenken an das Ermächtigtigungsgesetz die großen deutschen Reeinactment-Tage geben. Miosga, Restle, Slomka, Kachelmann, Hape Kerkeling und weitere deutsche Qualitätsmimen spielen die Reichtagssitzung nach, aber diesmal gewinnen die Guten, die SPD-ler befreien sich heldenhaft aus der Schutzhaft, alle Nazi-Gegner stürmen unter dem Ruf „wir sind die Weiße Rose“ die Reichtstagssitzung, verprügeln die Akteure in SA-Uniform und schubsen den Föhrer aus dem Fenster, am Schluss wird vor allen Rathäusern eine Gröfaz-Puppe verbrannt. Dann wäre der sehnlichste Wunsch der deutschen Irren erfüllt: wir schreiben unsere Geschichte einfach um und wir sind diesmal auf der richtigen Seite.
Alt-68.er (meine Generation wie peinlich…) hinter Protestplakaten. Es sind dieselben Trottel wie in den 80.er Jahren bei den „Ostermärschen“, nur älter, aber kein Stück weiser….
Meine Generation ist genauso peinlich! Ich bin ein „Kind der Neunziger“. Uns hat man eine sehr gute Schulbildung angedeihen lassen, die zum Selberdenken und Hinterfragen befähigt. Wir haben George Orwell, Neil Postman und das Buch „Die Welle“ rauf und runter gelesen. Die historischen Fakten zur Machtergreifung der NSDAP, die Wendt hier aufführt, müsste meine Generation im Schlaf nennen konnen. Dennoch war die Mehrheit dieser Alterskohorte bei Corona voll auf Linie.
Am 3. Januar 1990 rief die alt-neue SED/PDS-Führung am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow zu einer „Kampfdemonstration“ und „Einheitsfront gegen Rechts“ auf.
„Unser Land ist in Gefahr, und zwar von rechts. Wir müssen diese Gefahr bannen.” rief damals Gregor Gysi. Sie wollten so der schwer angeschlagenen Staatspartei ein neues – antifaschistisches – Selbstbewußtsein verleihen, und die Reihen fest geschlossen halten.
Die politischen Gegner wurden schon damals in die „braune“ Ecke gestellt, garniert mit dem Begriff „Rechtsradikalismus“. Die verbohrte Linke verstieg sich zu der Horrorvision, die „Rechten“ könnten ein „Viertes Reich“ in Angriff nehmen.
Wie sich die Methoden doch gleichen! Sogar die Parolen sind die Selben.
Sie zielen auf das schlechte Gedächtnis der Leute und denken es wäre nicht durchschaubar was sie da auch Heute noch veranstalten.
Ich frage mich nur, wie es gelingt immer noch Nachwuchs zu agitieren und so viele Leute in ihr geschlossenes Weltbild zu bekommen. Für selbstständig denkenden Menschen ist es doch alles leicht durchschaubar.
Auch Helmut Kohl kassierte noch Eierwürfe. Die linksradikalen (Zitat Broder) Parasiten sammeln sich zum letzten Gefecht. Wir Konservativen werden dafür sorgen, daß sich dieses Pack dem Proletariat, also uns, bei der Arbeit anschließt.
Möglicherweise fragt es sich, wie die Stimmen gezählt werden. Habe bei der letzten Wahl aus ca.5…6 Meter die Auszählung beobachtet. Näher wurden wir nicht herangelassen. Überhaupt wurde uns signalisiert, wir seien unerwünscht. Zu Slomka, wie wäre es mit einer Klage wegen Volksverhetzung?
Wie soll man denn aus 5 bis 6 Metern Entfernung irgendwas beobachten? Wenn die Wahlhelfer einig sind, können sie mauscheln, wie sie wollen. Aber selbst wenn sie korrekt auszählen: Am Ende des Tages geht der Leiter des Wahllokals telefonieren. Niemand beobachtet ihn. Und was er oder sie dann ans Wahlamt meldet, ist das, was dann offiziell wird.
Und dann gibt es am anderen Ende des Telefons ja noch die Person, die die Zahlen in den Computer eingibt. Auch hier lässt sich hervorragend „Tippfehler“ einbauen.
Das einzige, was helfen würde, wäre großflächige Stichprobenkontrollen. Und drastische Strafen für Wahlbetrug.
Aber als vor Jahren Oberschüler in Bremen bei der Auszählung AfD-Stimmen verschwinden ließen, gab es nicht mal eine Ermahnung. Allerdings hat die AfD damals einen ganzen Sitz im Landtag nachträglich erhalten;, soviel Stimmen wurden da manipuliert.
Deswegen sollte man niemals per Briefwahl wählen.
Ich traue den rot-grün Lackierten wirklich alles zu.
> Mit der Beschwörung der NS-Geschichte inklusive der Chiffre ‚Auschwitz‘ versucht die Linke ihre zerbröselnde Deutungshoheit noch einmal zu retten.
Dass Merz ständig verspricht, für die Banderas in den Krieg zu ziehen, stimmt schon. Wer war wohl der oberste Chef von Stepan Bandera?
Der AfD kann man es aber nicht anlasten – die AfD ist strikt gegen diesen Krieg.
Wenn ich mir das Titelbild und die Plakate zu Gemüte führe, fallt mir ein Zitat vom Erich Honecker ein bis auf eine kleine Ausnahme. Man muss nur das Wort Sozialismus durch infantile Einfältigkeit ersetzen.
Schon interessant, wie sich Geschichte aus und in innenpolitisch kritischen Zeiten verschiedener Epochen Deutschlands wiederholt.
Schwarz-Grün verbindet außer ein paar Klimaspinnern und Mitläufern bei der CDU innenpolitisch rein gar nichts mit den Grünen, allenfalls noch die AfD-Allergie.
Außenpolitisch scheint man sich aber sehr einig zu sein, was Putin-, Trump-, Orban-Bashing angeht oder die Verlängerung des Ukrainekriegs durch Hochrüstung.
Ebensowenig ist von Schwarz-Grün ein Corona-Untersuchungsauschuss noch eine seriöse Aufklärung der Nordstreamsprengung zu erwarten.
Hinzu kommt, dass die hysterisch heraufbeschworenen ‚Weimarer Verhältnisse‘ längst eingetreten sind.
Also kann man ziemlich genau abschätzen, was auf Deutschland ohne AfD-Beteiligung zukommen wird.
Mein Kommentar bezieht sich nur indirekt auf Ihren Artikel, passt aber wunderbar zum Thema und ist tagesaktuell:
Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit wäre mir beim Warten auf die U-Bahn vor Entsetzen fast die Tasche aus der Hand gefallen.
Auf den Anzeigetafeln, die immer eine Mischung aus Nachrichten und Werbung anzeigen und einem so das Warten auf die Bahn verkürzen wollen, kam groß eine Anzeige von Familie.de, auf der explizit Werbung für die derzeitigen „Demonstrationen“ gemacht wurde und es wurde ein Link zu Vorlagen von Demoplakaten (!) angegeben. Unter https://www.familie.de/demoplakate kann sich jeder selbst ein Urteil darüber bilden.
Es werden Tipps für die familienfreundliche Gestaltung der Plakate gegeben und zudem Tipps, wie man die Kinder während der Demo bei Laune halten kann. Zudem werden auch schon vorgefertigte Plakate mit Text zum Ausdrucken angeboten.
Ich finde es höchst verwerflich, wenn man Kinder zwingt, zu Demonstrationen mitzukommen – egal zu welchem Thema demonstriert wird. Kinder für die eigenen Zwecke zu missbrauchen geht gar nicht.
Und wer sich schon immer gefragt hat, woher die ganzen infantilen Texte auf den Demoplakaten kommen, wie z.B. „Braun ist bei uns nur die Windel“ – der hat hier die Antwort.
Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht Kinder haben auf Demos nichts zu suchen, die sitzen ja teilweise noch im Kinderwagen und kriegen so bekloppte Plakate in die Hand gedrückt. Und die Eltern machen sich scheinbar keinerlei Gedanken das die Zukunft ihrer Kinder mit einem weiter so nicht besonders rosig aussieht.
„Mit der Beschwörung der NS-Geschichte inklusive der Chiffre ‚Auschwitz‘ versucht die Linke ihre zerbröselnde Deutungshoheit noch einmal zu retten.“
Warum wird immer so zurückhaltend von „Deutungshoheit“ gesprochen? Es geht doch nicht um die Auslegung eines Textes, sondern um die Macht im Land (und die damit verbundenen Pfründe). Für die Linke ist es auch bei einer Wählerzustimmung von weniger als einem Drittel selbstverständlich, die Marschrichtung anzugeben. Gegen den Willen und auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung. Und wenn dieser Machtanspruch wackelt, werden die Linken brutal – im wahrsten Sinne des Wortes.
Diese lächerliche Hysterie in D hat schon etwas Pathologisches!
So sieht es dann aus, wenn ideologische Verblendung und Bildungsnotstand zusammengehen –
da kommt nix Vernünftiges bei raus…
Soweit, so richtig. Ich teile allerdings nur sehr eingeschränkt die Differenzierung “ damals “ und heute. Da wuerde ich eher Herrn Bolz folgen bzw nicht uebertreffen, der sinngemaess davon sprach, dass sich viele Linke, ich wuerde von Woken sprechen, seinerzeit sehr wohl gefuehlt hatten. Corona zeigte, dass es heute aus verschiedenen Gruenden eher leichter wurde, mittels Ausnahme – oder Notverordnungen des Regimes totalitaere, natuerlich GG – widrige Massnahmen legal! durchzusetzen. Auch mit Hilfe einer bereits heute sehr “ problematischen“ Polizei und Justiz. Und nicht zufaellig ist die CDU, die sogen Liberalkonservativen, wieder einmal in der bekannten Rolle, es sich nicht mit den „Maechtigen“ zu verscherzen. Und die Maechtigen sind nicht die 2/3, die mit der Migration “ fremdeln“. Viel mehr als ein gewisses Unbehagen hoert man kaum, von den anderen Problemen ganz abgesehen. Aus verschiedenen Gruenden nicht. Wir sollten aus diesem Unbehagen nicht mehr herleiten, als psychopolitisch tatsaechlich drinsteckt. Welche konkreten Massnahmen diese 2/3 unterstützen wuerden, ist sehr fraglich. Und welche Bedeutung das, was man Demokratie, Freiheit und Recht nennt, fuer diese 2/3 tatsaechlich hat, noch mehr. Ich verstehe das Bemühen, Unterschiede zwischen 1932 ff und heute herauszustellen. Ich halte diese noch vorhandenen aber fuer im Kern deutlich maeginaler , als es vordergründig scheint. Jedenfalls was die Intentionen der Taeter des Kartells und ihrer Helfer und die Bereitschaft oder konditonierte Anfälligkeit der meisten Michel betrifft. Am Ende geht es wie immer um die Fragen der Narrative, der Ruhigstellung und Ablenkung oder Zerstreuung. Zur erzeugten Anfaelligkeit des Systems selbst bedarf es keiner Wiederholung. Mutti mit ihrer matriarchalen Nummer war schon sehr nahe dran. Die Dame Slomka liegt durchaus richtig, allerdings voellig anders, als sie intendiert. Bislang erkennen etwa 20 % die perfide Taktik, was der kognitiven Verfasstheit dieser Gesellschaft entsprechen duerfte. Selbstredend ist diese Taktik noch etwas weniger koerperlich ausgeprägt, was bislang auch nicht erforderlich war. Es funktioniert heute, gut vorbereitet, natuerlich auch anders als „frueher“, besser, in Sch’land jedenfalls. Das Ziel der sogen Elite bleibt gleich. Posthumanistisch.
Den Faschismus genannten Nationalsozialismus immer dann zu beschwören, wenn die eigene Deutungshoheit wankt – das gehört wie gesagt seit langem zur jederzeit abrufbaren linken Routine…..na ja zur politisch rechten routine gehört es das immer alles links schuld ist wenn was nicht läuft. Da wird dann mal eben die eigene partei bzw deren zeit unter Merkel als links hingestellt. Aber he die fetten und ungerechten diäten die ja dann unter links gekommen sind greift man natürlich voll ab. Wenn ein herr Merz das üppige bürgergeld anprangert sollte er auch die üppigen diäten anprangern. Vieleicht sind die MdB´s ja auch so träge und faul geworden weil diese viel zu hoch sind. Das doofe ist ja wenn die „rechten“ (konervativen und liberalen) ihre politik/ideologie voll durchziehen würden das auch sehr viele aus der eigenen klientel treffen würde. Dann wäre schluss mit subventionen (sozialer leistung) und sonstigen dingen wie steuerschlupflöcher. Auch eine einfache steuerpolitik (bierdeckel) würde diese hart treffen!
Sehr guter Artikel. Mutti sagte während Corona sinngemäß: „…wir schreiben uns eine Ermächtigung ins Gesetz…“. Da war kein Empörungssturm. Ein vollkommen legitimer und ein in der Demokratie normaler Abstimmungsprozess, löst Empörung in gewissen Kreisen aus. dass gibt mir stark zu denken. Ich glaube hier kann man am deutlichsten erkennen, wie nahe die ganzen Progressiven an einem totalitären Denken sind. Ich hoffe, dass die geschichtsbewusste und eher konservative Mehrheit der Bevölkerung, langsam erkennt was sich da auf der Straße bewegt. Das ist aus meiner Sicht nichts anderes als eine umlackierte Spielart der SA. Und hier passt es dann: Währet den Anfängen!
Für unsere linken Spinner sind ja demnach die Dänen mit ihrer Trendwende in der Migration die letzten Faschisten. Merkwürdig nur, dass dieses Volk nahezu alle ihre Juden während der Deutschen Besatzung gerettet hat, indem sie sie in privaten Booten ins sichere Schweden brachte.
Es scheint doch am Volk zu liegen….
Mittlerweile finde ich es fast belustigend, dass die CDU als Gegenpol zum woken Zeitgeist wahrgenommen wird. Dabei war es die CDU, die über 16 Jahre den Linksgrünen ermöglich hat, all ihre Traumprojekte durchzudrücken: Masseneinwanderung, Geschlechterverwirrung, Ende der Atomkraft, Industrieabbau, Steuererhöhungen, Abbau der Bürgerrechte zugunsten der Staatsmacht (Corona). Und im Bundestag saßen zum allergrößten Teil genau die Parlamentarier, die jetzt all dies umkehren sollen. Die Bundes-CDU ist stramm grün-woke-links, aber irgendwie lassen sich 30% der Bürger von Presse und Lobbys an der Nase herumführen. Nun denn: viel Spaß an der Wahlurne, und bitte danach nicht jammern!
Lieber Herr Wendt, ihre Artikel laufen immer schier über vor lesenswerten Fakten und Überlegungen. Dieser hier ist aber wieder mal eines der Meisterstücke aus dem Wendt’schen Think Tank!! Ganz herzlichen Dank für die Erdung der zutiefst neurotisierten Diskussion.
Der Ausflug in die geistige Tiefsee wird die Deutungshoheit der linksgrünen Propagandisten auch nicht retten.
Man hat wirklich das Gefühl – sh. Plakat – man sei schon in 1933, ansatzweise.
Es ist wirklich erschütternd, dass sie allen ernstes glauben gegen den Faschismus zu demonstrieren.
„Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein 5 minütiges Gespräch mit einem einfachen Wähler.“ wird Churchill zugeschrieben und ist so wahr.
Vom Charakter her ja durchaus vergleichbar mit den „Corona-Ermächtigungen“ und Ausserkraftsetzen des Grundgesetzes.
Vermutlich ein Testlauf.
Man sollte bei allen der Diskussion nicht vergessen, dass die Deutschen keine Konservativen sind. Nur 20% würden eine Konservative Partei (AFD) wählen, dafür die restlichen 80% mitte- linksparteien (FDP, Grüne, Linke, BSW, CDU, SPD). Das Potenzial für konservative Regierungen ist in D äußerst gering.
Das filmische Material des Herrn Wagner ist copyright vom CSD
https://youtu.be/z-cFW5Kv7L0
Oder irre ich mich? Ich meiner, der Herr Wagner handelt hier vereinnahmend. Wer kann meine These widerlegen? Oder bestätigen?
Eine ganz herausragende Analyse, die das in Worte fasst, was so viele Menschen in diesem Land spüren und denken. Von denen, die im Fach Geschichte nie aufgepasst haben, wird dem Bürger Nachhilfeunterricht aufgezwungen zur steten Manipulation seiner eigentlich nur konsequenten Meinungsbildung und die beklatschten Massendemonstrationen sind darüberhinaus zur massiven Einschüchterung gedacht – ganz so wie früher eben. Und diese dürfen ihren Zweck unter keinen Umständen verfehlen, dafür sorgt schon der Öffentlich-Unrechte-Rundfunk. Habe allerdings gerade mal den Wahl-O-Mat ausprobiert – das Ergebnis sieht dann allerdings gar nicht mehr so gut aus für die „Anständigen“…
Wenn diese Figuren, die auf dem Titelbild zu sehen sind, gegen einen demonstrieren, weiß man, man hat alles richtig gemacht!
Im Januar 2024 gab es die angeblich so schröckliche Veranstaltung in Potsdam, im Februar 2023 aber unterschrieb Bundeskanzler Scholz bereits die Aufforderung des Europäischen Rates zu Massenabschiebungen Illegaler mit allen! Mitteln. Nachzulesen für Vergesslichende:Innen unter den Seiten Consilium.eu
War erstere Veranstaltung ein lockerer Kreis, so ist das Ergebnis der zweiten ein offizieller Beschluss der EU-Regierungschefs. Wo blieb der Scholzsche Mumm angesichts des angeblich drohenden Faschismus, hier ein Zeichen zu setzen und den Gipfel platzen zu lassen? Was mit Scholzens Stimme beschlossen wurde, liegt voll auf AfD-Linie.
https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-1-2023-INIT/en/pdf
Das wilkürliche Ändern von Geschäftsordnungen zuungunsten politischer Gegner ist in den letzten Jahren eine beliebte Spezialität ausschließlich der schwarzbunten Blockparteien. Falls man das als Kennzeichen von Faschisten werten will, weiß man ja, wo die aktuell im Parlament zu finden sind. Außen rechts jedenfalls nicht.
Gerade vor dem sehr zutreffend geschilderten Hintergrund erscheint es aber mehr als nur unklug von Friedrich Merz, sich öffentlich nach wie vor eine Regierungskoalition mit Linksgrün auszumalen. Stimmenverschiebungen, die sich auf das linksgrüne Lager beschränken, zu dem sich anscheinend auch Friedrich Merz selbst rechnet, werden keinerlei Änderung der Politik bewirken.
Auf dem Bild sind wohl die Omas gegen rechts abgebildet, mehrheitlich sind es aber junge Leute, die demonstrieren. Kurz: es sind wieder einmal diejenigen auf der Straße, die die Kosten und Lasten der unkontrollierten Einwanderung wenig bis gar nicht zu tragen haben.
Hier wird gut veranschaulicht, wer diese Demos organisiert und finanziert.
Der Staat zweckentfremdet Steuergelder zum politischen Kampf gegen die Opposition. Die „Zivilgesellschaft“ ist zu großen Teilen eine rechtswidrig finanzierte Fata Morgana.
https://x.com/Steinhoefel/status/1887395498232774811
Wobei mir die Formulierung „der Staat“ zu unkonkret, abstrakt ist. Es sind in erster Linie die Grünen und dann noch die SPD.
Man muss es wie Trump machen: all diesen Vorfeldorganisationen das Geld entziehen. Dann sind bei einem Bundesparteitag der AFD nicht mehr 10.000, sondern nur noch 300 Leute, und gut. Es wird höchste Zeit, dass Union und FDP ihren Restverstand zusammennehmen und gemeinsam mit der AFD gegen die linken Radikalen aufstehen. Die Bevölkerungsmehrheit haben sie im Rücken, die anständigen Migranten sowieso.
Mittlerweile sind die Woke Union und die FDP selber zu linken Radikalen geworden. Zumindest wird die FDP bald in der Versenkung verschwinden.
Wahrscheinlich viele der auf dem Foto abgebildeten haben 1933 wohl selbst nicht erlebt. Reden aber wie ein Blinder von der Farbe davon.