Auch knapp vier Jahre nach der Zuwanderung von Millionen Menschen aus dem arabischen und afrikanischen Sprachraum, darunter die meisten Muslime, muss sich Deutschland von Seiten der Behörden und Verwaltungen immer wieder neu justieren. Die Verwaltungsvorschriften und Rechtsordnungen haben in unserem Rechtssystem weiterhin Bestand, die Zugewanderten sollten sich hier integrieren und unsere Rechtslage kennenlernen, sowie nach den hier herrschenden Gesetzen und Pflichten leben. Nichtsdestotrotz, werden alle Verwaltungen und auch Amtsgerichte immer wieder mit interkulturellen sowie islamischen Gesetzeslagen und daraus resultierenden Problemen und Weltanschauungen konfrontiert. Einige Informationsveranstaltungen hierzu laufen immer wieder an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, in Ludwigsburg. Mit Professor Christian F. Majer sprach Giovanni Deriu.
Giovanni Deriu: Professor Majer, wir leben momentan in einer schnelllebigen Zeit, nicht nur wegen der vielfältigen Social Media, sondern auch wegen der ständigen Veränderungen in der Arbeitswelt und auch in den einzelnen Kulturen. Juristische Rahmenbedingungen regeln das Leben, den Alltag. Welches Projekt steht bei Ihnen momentan ganz oben?
Prof. Christian F. Majer: Derzeit arbeite ich an einer Publikation zum Thema „Polygamie in Deutschland“. Diese baut auf der Rechtsgrundlage im Freistaat Bayern auf und soll eingedämmt werden, auch, weil die Polygamie der Gleichberechtigung von Mann und Frau widerspricht. Daneben befinde ich mich in Planung einer Neuaflage unsers Projekts „Rechtskurse für Geflüchtete“, das wir mit den Gemeinden und Landkreisen zusammen anbieten und auch im nächsten Jahr wieder auflegen wollen, dann erweitert um die Themen „Staat, Geschichte, Kultur“. Die nächste Tagung zu Migration und Integration im Januar muss ebenfalls in den nächsten Monaten geplant werden.
Das Thema der Tagung war, der Umgang mit dem Islam in der Gesellschaft, im Recht und in der Verwaltung. Stehen diese Debatten und Diskussionen gerade verstärkt am Anfang, oder laufen diese Forschungen und Analysen bereits seit Jahren, nur eben nicht so sehr im Mittelpunkt, wie, vielleicht seit der Zuwanderung seit 2015? Denn eine moslemische „Community“ gibt und gab es ja bereits mit der ersten Gastarbeiterwelle in den 60ern und 70er-Jahren – da verlief nur alles unaufgeregter, bzw. wer bekam schon Rechtsurteile mit, in denen auch das islamische Recht herangezogen wurde?
Schwer zu sagen. Die Gastarbeiter kamen mehrheitlich aus Ländern, die ein dem deutschen sehr ähnliches Rechtssystem haben. Das gilt auch für die Türkei, deren Rechtssystem im wesentlichen europäischen entspricht und sich darin von den meisten anderen muslimisch geprägten Staaten unterscheidet. Das gilt insbesondere für das Familienrecht. Nun haben wir eine starke Zuwanderung aus Staaten, deren Rechtssystem viel stärker vom klassischen islamischen Recht geprägt ist, weshalb diese Fälle nun deutlich häufiger sind.
Konkret gefragt, was hat sich seit der Flüchtlingszuwanderung 2015, bei der viele Männer aus dem arabischen Raum und Nahen Osten zu uns kamen, im Rechtssystem verändert? Mussten und müssen sich deutsche Richter und Staatsanwälte nun selbst interkulturell fortbilden, oder eben auf Fachleute wie sie beide zurückgreifen, um bis in die kleinsten Kommunen am Amtsgericht, das islamische Recht, die Kultur von straffälligen Syrern, Irakern oder Afghanen, nachvollziehen und gegebenenfalls in ihre Urteilsbegründung, einfließen zu lassen?
Die Kenntnis der kulturellen Hintergründe ist sicherlich ein Vorteil und ein wichtiger Aspekt. Eine völlig andere Frage ist es, ob man sie bei der Rechtsanwendung berücksichtigen soll. Die Kenntnis aber derjenigen Rechtsgrundsätze, die sich im Privatrecht mit der Anwendung ausländischen Rechts befassen (man nennt sie internationales Privatrecht) wird tatsächlich immer wichtiger. Was früher eine Materie für Exoten war, ist heute in der Praxis vieler Standesämter und Amtsrichter Alltag.
Wann genau passiert das? Und, wir liegen doch richtig, wenn wir behaupten, unsere Gesetze, unser Rechtssystem, das ja auf dem Grundgesetz basiert, wird für andere ausländische Rechtssysteme nicht aufgeweicht?
Definitiv, und darauf müssen wir verstärkt achten: unsere Grundwerte gelten in jedem Fall, die Toleranz für fremde Kulturen endet hier. Leider wird das im Alltag häufig missachtet. Es ist unsere Aufgabe, die Grundwerte der Rechtsordnung, insbesondere die Grundrechte, auch und gerade für Menschen mit Migrationshintergrund durchzusetzen, nicht nur gegenüber dem Staat, sondern auch gegenüber der eigenen Familie. Insbesondere die Eheschließungsfreiheit und die sexuelle Selbstbestimmung müssen nicht nur vom Staat respektiert, sondern vor allem auch gegenüber diese missachtenden Dritten durchgesetzt werden. Das gilt nicht nur für rechtliche Bedrohungen, sondern auch für faktische. Es kostet Mühe und Kraft, die Widerstände sind teilweise massiv. Es ist aber gefährlich, wegen Bequemlichkeit oder falsch verstandener Toleranz Abstriche vom Grundrechtsschutz zu machen.
Verstehen Sie die diffusen Ängste vieler Bürger, der Islam wolle sich seine Rechte in Europa passend machen, oder sind das „unbegründete“ Ängste? Eine „Lobby“, Politiker, möchte ja auch immer Dinge für ihre Klienten, erreichen. Dass ausländische Rechtssysteme aber innerhalb der EU oder am Europäischen Gerichtshof (EuGH) bereits zur Rechtswahl offen sind, ist doch richtig? Gilt das auch für muslimisches, oder afghanisches Recht genauso wie für Länder der EU?
Ich kann die Sorgen dieser Bürger gut verstehen und teile sie, sofern es um den politischen Islam („Islamismus“) geht, welcher den freiheitlich-säkularen Staat nicht respektiert und mit unseren Grundwerten unvereinbare Vorstellungen hat; er ist weltweit stark vertreten. Wir sollten aber nicht den Fehler begehen, das auf den Islam insgesamt zu beziehen. Es gibt gerade in Deutschland auch viele Muslime, die unsere Grundwerte akzeptieren und sie im Alltag leben. Diese Muslime sollten wir unterstützen.
Zum zweiten Teil Ihrer Frage: tatsächlich entspricht es einer aktuellen Tendenz in der europäischen Gesetzgebung, Rechtswahl verstärkt zuzulassen. Das kann auch das afghanische Recht betreffen. Allerdings darf auch hier das Ergebnis nicht gegen unsere Grundwerte verstoßen („ordre public“). Vereinbaren die Parteien ein Recht, das eine Zustimmungspflicht des Mannes zum Scheidungsbegehren der Frau vorsieht, ist das unbeachtlich: die Frau kann sich trotzdem ohne Zustimmung scheiden lassen. Das Problem besteht darin, dieses Recht faktisch durchzusetzen, darauf müssen unsere Bemühungen gerichtet sein.
Verkompliziert dies Vieles in der akkuraten Rechtsprechung, oder vereinfacht es die Sachlage?
Diese Tendenz vereinfacht eher die Sachlage, da bisher überwiegend auf die Staatsangehörigkeit abgestellt wurde; jetzt gilt bei fehlender Rechtswahl (diese dürfte selten sein) der gewöhnliche Aufenthalt. Die Fälle, in denen tatsächlich ausländisches Recht ermittelt werden muss, sind also weniger als bei Fortbestehen des alten Rechts.
Herr Majer, Sie sind interkulturell auch bewandert, kennen sich aus, zudem kommt Ihre Frau aus dem lateinamerikanischen Raum. Kann man von Kulturen sprechen, die sich doch mehr gleichen, im so genannten Werte- und Rechte-Kanon?
Für Kulturen insgesamt kann ich nicht sprechen, aber für Rechtsordnungen. Und hier bestehen tatsächlich erhebliche Unterschiede vor allem zu denjenigen Rechtsordnungen, die durch das klassische islamische Recht geprägt sind. Das betrifft vor allem die Ungleichbehandlung von Mann und Frau sowie der von Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit. Die Ungleichbehandlung von Mann und Frau ist allerdings kein spezifisches Problem des klassischen islamischen Rechts, sie kommt auch in anderen recht patriarchalisch geprägten Kulturen vor.
Sie haben in Ihrem Vortrag von islamischer Scheidung gesprochen, davon, dass wir diese in bestimmten Fällen akzeptieren sollten. Das müssen Sie näher erläutern.
Ich meine natürlich nicht, dass sich Muslime in Deutschland islamisch scheiden lassen und wir dies dann akzeptieren. In Deutschland gilt das Scheidungsmonopol der deutschen Gerichte auch für Muslime.
Anderes gilt aber für im Ausland vollzogene Scheidungen. Wenn ein Muslim oder eine Muslimin in Deutschland heiraten möchte, schon einmal verheiratet war und die Ehe durch eine islamische Scheidung aufgelöst wurde, sollten wir das in der Regel akzeptieren, sofern die Ehegatten schon lange getrennt leben.
Das problematische an der islamischen Scheidung ist nicht, dass sich ein Ehemann ohne Grund von seiner Ehefrau trennen kann, sondern dass diese genau das nicht kann. Ersteres kann ein Mann – nach Ablauf einer gewissen Zeit – auch in Deutschland. Er verstößt sie zwar nicht durch Ausspruch einer Scheidungsformel, kann sich aber von ihr trennen und normalerweise nach Ablauf von einem Jahr scheiden lassen. Das Problem ist, dass Frauen dieses Recht in vielen Rechtsordnungen nicht haben (und wenn, dann nur verbunden mit erheblichen Nachteilen vermögensrechtlicher und kindschaftsrechtlicher Art). Das bekommen wir aber nicht dadurch in den Griff, dass wir diese Scheidungen pauschal nicht anerkennen.
Sie haben das Ehehindernis der Religionsverschiedenheit erwähnt. Was hat es damit auf sich?
Im klassischen islamischen Recht, dem in diesem Punkt nahezu alle islamisch geprägten Staaten folgen, darf eine Muslimin keinen Nichtmuslim heiraten; der Muslim hingegen darf eine Christin, Jüdin oder Zoroastrierin heiraten. Das ist ein eklatanter Widerspruch zu unseren Grundwerten, nämlich zu unserem absoluten Diskriminierungsverbot der Religionszugehörigkeit nach Art.3 III GG. Die Lösung unserer Rechtsordnung ist hier klar und einfach: wir wenden diesen Grundsatz nicht an. In Deutschland darf eine Muslimin jeden Mann oder jede Frau unabhängig von ihrer Religion auch dann heiraten, wenn ihr Heimatrecht ihr das nicht gestattet.
Die Probleme liegen auch hier wieder im Tatsächlichen: nach einer Umfrage der Universität Tübingen halten eine solche Heirat fast alle der befragten Muslime hinsichtlich ihres Umfeldes für problematisch, d.h. glauben, dass ihr Umfeld damit Schwierigkeiten habe. Man muss also diese Diskriminierung in faktischer Hinsicht beseitigen und die Eheschließungsfreiheit schützen. Vor allem dürfte das einen wesentlichen Störfaktor im Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen darstellen und eine Quelle von Aversionen gegen den Islam. Letztlich ist es auch ein guter Gradmesser dafür, zu sehen, ob eine bestimmte Strömung im Islam tatsächlich unsere Grundwerte respektiert.
Was wünschen Sie sich zum Thema Islam? Wie sollen wir mit diesem Phänomen umgehen?
Speziell zum Thema Islam wünsche ich mir eine sachliche und differenzierte Debatte jenseits von pauschaler Verteufelung und unkritischem Appeasement. Wir müssen stärker zwischen den Strömungen im Islam unterscheiden, welche mit unseren Werten vereinbar sind, und solchen, die das nicht tun. Erstere haben Respekt und Anerkennung, letztere Bekämpfung verdient. Unsere Tagungen dienen der Aufklärung allgemein.
Christian F. Majer, 39, verheiratet, war vor seiner Tätigkeit als Professor an der Hochschule in Ludwigsburg als akademischer Mitarbeiter und Rechtsanwalt tätig. Professor Majer firmiert als Direktor des Instituts für internationales und ausländisches Privat- und Verfahrensrecht an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, Ludwigsburg. Außerdem ist der passionierte Wanderer mit seinem Institut dafür bekannt, fakultätsübergreifende Tagungen und Seminare mit seinen Kollegen zu organisieren. Gefragt ist Christian F. Majer besonders bei Rechtsfragen zur Anwendung ausländischen Rechts. Professor Majer hat zudem mit seinen Studierenden gemeinsam ein „Rechtsseminar für Geflüchtete“ konzipiert.
Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist, ist seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.
Es gbt keinen Islamismus. Von daher hat der Islamische Staat auch nur die Lehren Mohammeds – u.a. ein bestialischer Kriegsherr – konsequent umgesetzt. Es steht alles im Koran.
Der Islam ist die Mutter aller kulturellen Probleme! Wer seinen Glauben über das in Deutschland geltende Recht stellt, hat hier nichts zu suchen!
Ich verstehe nach wie vor nicht, dass es zweierlei Islam geben soll, den, der sich mit unseren Grundwerten verträgt, und dann noch einen, der das nicht tut. Gibt es zweierlei Koranbücher? Was soll dann dieser Bullshit? Es mag Muslime geben, die vieles aus dem Koran nicht so eng sehen, für sich aus ihm nur die gemäßigteren Lehren ziehen und vieles aus dem Koran ablehnen (insgeheim). Das hat aber nur was mit den jeweiligen Menschen zu tun und nicht mit der Lehre des Islam. Der bleibt, was er ist: Nicht vereinbar mit den Grundsätzen einer modernen Gesellschaft!!!
Schön gedacht, leider bei der Besetzung unserer Gerichte nicht umsetzbar. Wir haben seit den Gastarbeiterjahren bis heute anscheinend nicht wirklich viele Fortschritte erzielt. Was veranlasst Herrn Deriu dazu zu glauben, es könnte sich nun etwas ändern, insbesondere unter Berücksichtigung, dass alle staatlichen Stellen mehrheitlich linksgrün unterwandert sind?
Im Gegenteil. Wir geben unsere Errungenschaften Stück für Stück weiter auf, dass deutsche Rechtssystem wird doch täglich weiter aufgeweicht und die Polizei im Stich gelassen. Personalien aufnehmen und dann wieder auf die Allgemeinheit loslassen, dass ist doch die Regel. Und wegen der enormen Vielzahl an Straftaten jeglicher Art kommt es oft nicht mal mehr zur gerichtlichen Verhandlung, die Täter sind dann einfach „fein raus“.
Und mal im Ernst – wieviel neue Gefängnisse müßten wir bauen? Obwohl, DAS wäre mal ein wirklicher Wirtschafts-Push-Faktor.
Einfacher wäre es allerdings die Grenze zu schützen und nicht jeden reinzulassen, dem unsere Gesetze völlig egal sind.
Sehr aufschlussreiches Interview. Die Probleme sind also präsent.
Es geht also nunmehr nur darum, unsere Rechtsordnung effektiv durchzusetzen. Das sollte sich bewerkstelligen lassen, wenn man es mit der grenzenlosen Toleranz endlich sein lässt.
Warum so kompliziert? Wer unbedingt in Deutschland leben will und die gesetzlich verbriefte Großzügigkeit in Anspruch nehmen möchte, wird doch wohl auch mit Freude unser Rechtssystem aktzeptieren. Dachte ich.
Alles sicher richtig, aber:
– Die „Zuwanderung“ von Mohammedanern erfolgte nicht erst seit vier Jahren, das setze weit früher an: Gastarbeiter aus der Türkei, nebst Familiennachzug.
Die etablierten Araberclans kamen auch nicht erst seit September 2015. Das gehört alles korrigiert. Der Doppelpass ist ein Irrweg.
– „Zuwanderung“ ist faktisch sicher korrekter Begriff, de facto handelt es sich aber um eine Invasion. Rechtlich gesehen geht es um Asyl oder Flucht vor Krieg. Beides sollte keine „Zuwanderung“ sein, das ist temporärer Aufenthalt und baldmöglichste Rückkehr sollte oberste Priorität sein. Ein dichtbesiedeltes, technologisch (noch) hochstehendes Land wie Deutschland bedarf keiner Zuwanderung.
– Drittens: Beim Begriff „Muslim“ bekomme ich bald ne Krise. Mohammedaner sagen wir im Deutschen dazu, oder Moslems.
Die ganzen Integrationsbemühungen und Rücksichtnahmen sind Mumpitz. Wer „zu uns“ gehören will, schaft das auch ohne Stellenbeschaffungsprogramme für Soziologen.
Sehr geehrte Herren
Prof. Christian F. Majer und Giovanni Deriu,
… ich grüße Sie!
Vorausschicken möchte ich, dass ich die gesamte Islam-Thematik weitgehend ‚gefühlsmäßig‘ angehe, was mir als (Werbe-)Grafikerin eher entspricht.
Meint: Ich lasse ‚Herz + Verstand‘ schweifen… – OHNE den aktuell gesetzlichen Bedingungen zu erlauben, einen einengenden ‚Rahmen‘ zu setzen.
Brainstorming …,
diese Freiheit nehme ich mir auch an dieser Stelle einfach mal 😉
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Fazit vorweg
Dabei bin ich – nach ernsthafter und mitnichten ‚fremdenfeindlicher‘ oder gar ängstlicher Auseinandersetzung mit dem Islam – zu der festen Überzeugung gelangt, dass die islamische Welt – schlicht und ergreifend – RÄUMLICH von der nicht-islamischen Welt tatsächlich ► GETRENNT werden muss.
Warum?
Vom sprichwörtlichen Ende her gefühlt, gedacht sowie empirisch vielfach belegt, gibt es bei dem erzwungenem Zusammenleben des Islam mit der Aufklärung / dem Christentum etc. ansonsten immer mindestens eine Verlierer-Seite, die in Folge – logisch – HASS und entsprechend wütendes Aufbegehren lebt:
Entweder die muslimische Seite, die GEGEN IHRE (viele Jahrhunderte manifestierten) ÜBERZEUGUNGEN von unserer aufgeklärten Welt zum eigenen Brainwash quasi vergewaltigt wurde…
Oder eben die ‚aufgeklärte‘ Welt, die – aufgrund ihrer diametral entgegengesetzten Überzeugungen – ihre eigenen Werte aufgeben muss (wo sonst endet die ‚Toleranz der Intoleranz‘?) und dann deren reale Auswirkungen auch nicht wirklich prickelnd findet, hm.
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Metaebene
Die gesamte Debatte zur Islam-Problematik
… kränkelt m. E. gefährlich -!!- an der rein rechtlichen bzw. theoretischen Herangehensweise, die das ganz normale Leben all der MENSCHEN – auf beiden Seiten – mit ihren menschlichen GEFÜHLEN gar nicht erfasst.
WIE FÜHLT man sich wohl als jemand, der, bloß, weil er eine Ländergrenze überschritten hat, urplötzlich ALLES aufgeben muss, was er von seinen geliebten und geachteten Vorfahren als einzig ‚richtig‘ erlernt hat, und was z. B. einen sowieso verwirrten, hormon-herausgeforderten und in seinem selbstverständlichen Stolz kastrierten muslimischen Mann außerdem auch noch (gefühlt) verhöhnt und damit schlechter als zuvor stellt?
Denn die gewohnten Mädels, die gehorchen, sind ja tatsächlich leichter zu handeln, als ‚die Neuen‘, die im Zweifelsfall einfach den Mittelfinger zeigen, hm… 😉
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Eigene Erfahrungen
In Mini-Ausführung habe ich diese Verwirrtheit übrigens selber erlebt.
Ich habe als damals 34-jährige Auswanderin – gerne! – insgesamt dann 17 Jahre in meinem geliebten, kleinen Drittweltland Honduras gelebt und gearbeitet.
Wurde ich in dieser langen Zeit zur Honduranerin? NEIN!
Ganz im Gegenteil stellte ich erstaunt fest, dass ich ‚in der Ferne‘ sogar ‚deutscher‘ war = fühlte, als jemals in Deutschland zuvor. Meine erfahrene Sozialisation wirkte viel stärker, als erwartungsgemäß auch nur erahnt… – und es bedurfte einer bewussten und oft nervenaufreibenden Anpassungsarbeit, um den ganz anderen HN-Gegebenheiten – letztlich ergebend, aber dennoch respektvoll und OHNE deutsch-gefärbte Erwartung – zu begegnen.
Besonders in den ersten Jahren war diese Auseinandersetzung – mit dem Neuen und meiner Reaktion darauf – echte ‚Knochenarbeit‘, obwohl ich mich doch freiwillig und aus purer Neugierde und Abenteuerlust und vor allem OHNE Schlechter-Stellung in o. g. Situation begeben hatte.
Noch dazu in ein Land, das im Prinzip dieselben (christlichen / aufgeklärten) Grundwerte teilt wie mein Mutterland, und dessen Rechtsprechung vergleichbar ist.
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Mein gefühltes Resümee
Ich empfinde daher TIEFES MITGEFÜHL mit Muslimen, die aus ganz anderen Gründen in Europa landen … – die aber – und das ist m. E. eben die negative und sehr gefährliche Kehrseite für uns aufgeklärte Gastgeber – weder die Motivation, noch die Vorbildung und schon gar nicht das konditionierte GEFÜHL haben, die Werte unserer ganz anderen Welt aus Überzeugung -!!- und ohne das ’schlechte Gewissen‘ des Verrats an ihren eigenen Leuten – anzunehmen und an ihre Kids weiterzugeben..
Das wird NICHT FUNKTIONIEREN,
… egal, wie aufopfernd sich die wenigen aufrichtigen Multi-Kulti-Anhänger bemühen oder die vielen scheinheiligen Vertreter einer dekadenten Wohlstandsgesellschaft – samt dummer Polit-Kaste und Industrie-Gewinnlern – an diesem Rad drehen.
Im besten Fall werden Enklaven in ganz Europa mit entgegengesetzten Lebensstilen entstehen – im weniger guten Fall ein tatsächlicher Flächenbrand und Bürgerkrieg, in dem Menschen mit unterschiedlichsten – und jeweils für sich berechtigten – Überzeugungen um die VORHERRSCHAFT und Durchsetzung eben ihrer ‚Gefühle‘ kämpfen.
‚Gewinnen‘ würde solches Szenario natürlich ‚der Islam‘ – schon weil er von Haus aus keine lästigen und sich selbst paralysierenden Skrupel gegenüber anderen Überzeugungen hegt.
Ein weites Feld…, das ich persönlich so eben nicht bestellen möchte!
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Kick wie Gedankenanstoß an die Judikative
–► Daher appelliere ich (als nur ‚Fühlende‘) an bes. die ‚westlichen‘ Rechtsgelehrten und deren KENNTNIS + VERSTAND.
Um auch rein ‚formaljuristisch‘ einen Weg zu finden, einer real lebbaren MENSCHLICHKEIT – mit eben auch der ihr eigenen VERNUNFT – einen Weg zu bahnen, der für ALLE Beteiligten – aus Islam wie Aufklärung – begehbar ist.
–► FREIHEIT für BEIDE Lebensphilosophien
kann meiner Überzeugung nach nur durch (rechtzeitig) räumliche Trennung gewährleistet werden – denn das ‚moralisch‘-forcierte, illusorische (weil lebensunerfahrene) Multi-Kulti-Handling in der ‚aufgeklärten‘ Welt wird unterm Strich nur das sicher ungewollte, aber ganz gewiss dennoch sehr gewaltsame Gegenteil hervorrufen!
Und SOLCHE Lebensrealität will ich in absehbarer Zukunft für meine Tochter und ihre Kids nicht!
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Ja, ich weiß.
Solche – im wahrsten Sinn – TRENNENDEN Ideen werden alle ‚Gutmenschen‘ bis hin zur Schnapp-Atmung treiben und mich des grausamen ‚Nazitums‘ bezichtigen… Sei es drum!
Nur am Rande sei deswegen erwähnt, dass mein privater Freundes- und beruflicher Bekanntenkreis am allerwenigsten s. g. ‚BIO-Deutsche‘ umfasst 🙂
Besagten ‚Guten‘ habe ich übrigens schon vor ein paar Monaten mal eine Botschaft – ebenfalls hier bei TE – geschickt, die meine o. g. Überzeugungen noch intensiverer ausleuchten und die erklären, warum ich besagte Gute für die eigentlich gefährlichen Zerstörer des Weltfriedens halte:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/nachschlag-die-mutter-aller-probleme-ist-nicht-die-migrationsfrage/#comment-499835
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Danke an Sie,
Prof. Christian F. Majer und Giovanni Deriu
– und natürlich an alle Tichys –
für die Geduld, meinen langen ‚Vortrag‘ überhaupt bis zum Ende zu lesen!
Ich mache mir große Sorgen um die Zukunft unserer politisch und medial verführten Panik-Kids, die – noch – keine Chance haben, auch nur andeutungsweise den perfiden und ganz und gar nicht ‚moralisch-altruistischen‘ Background unserer angeblich so tollen, globalisierten 1. Welt zu erkennen!
Nichtsdestotrotz: Frohe Ostern 2019
BW
Birgit
Ich fühle jetzt auch mal.
Ich habe hier ja schon mehrfach erwähnt, dass ich in beruflichen Bezügen mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen zu tun habe.
Alle Jugendlichen sind hierher gekommen, weil sie sich hier eine leichte berufliche Karriere mit viel Einkommen versprochen hatten. Keiner von den ca. 150 Jugendlichen, die ich kennengelernt habe, hatte einen Anspruch auf Asyl, und keiner von denen hatte sich vorher einen Kopf darum gemacht, wie hier die Regeln, Gesetze, welche Kultur und Gebräuche vorherrschen, und keiner von ihnen hatte eine Idee davon, dass man in Deutschland einen Schulabschluss haben muss, um eine Ausbildung zu machen. Bei allen Jugendlichen war eine gnadenlose Selbsüberschätzung der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten vorhanden. Die Realität holte sie dann schnell ein. Manche strengten sich in der Schule massiv an, versuchten, sich hier anzupassen, auch wenn es ihnen die Missachtung der anderen einbrachte. Nur sehr wenigen ist es bisher gelungen, hier einigermaßen klar zu kommen. Die meisten haben gemerkt, dass das hier mit einer beruflichen Karriere und viel Geld nichts wird. Wenn man nichts hat, und perspektivisch daran auch nicht allzuviel ändern kann, dann besinnt man sich auf das, was einem Wert gibt. Und diese Wertigkeit definiert sich dann eben aus dem Koran!
Ich finde es nach wie vor immer noch legitim, sich ein besseres Leben zu suchen, aber wenn man hier scheitert, dann kann es für mich nicht sein, dass man seine Regeln hier auslebt, und dann das Gastland ihnen Räume zuspricht, in denen sie das dürfen. Eine räumliche Trennung, wie Sie sie vorschlagen, bedeutet nach meiner Auffassung unter den gegebenen politischen Bedingungen, das innerhalb Deutschlands legitim muslimische Lebensräume entstehen. Welche Räume wollen Sie denn abgeben, und wer garantiert Ihnen, dass die Menschen diese Räume nicht auch wieder verlassen, wenn die Population zu hoch, oder der Raum abgewirtschaftet ist? Nein, eine räumliche Trennung ist mMn nur eine zeitliche Verschiebung der sich jetzt schon zeigenden Probleme.
Die einzig vernünftige Lösung ist, sich auf die vorhandenen deutschen Gesetze zu besinnen, sie anzuwenden und umzusetzen. D.h., dass die Menschen, die keinen Anspruch auf Asyl haben, auch in ihr Herkunftsland zurück geschickt werden, denn das ist der Raum, dem sie (auch) rechtlich angehören. Wenn man human sein will, sollte man gezielt Menschen holen, die intellektuell dazu in der Lage, und kulturell anpassungsfähig sind, und sie hier eine Ausbildung, ggf. auch Helferausbildungen machen lassen, ums sie dann wieder in ihre Heimatländer zurück zu schicken. Ein demokratisches, wirtschaftlich prosperierendes System lässt sich in archaischen Gesellschaften nicht etablieren, indem man den Menschen Räume zuteilt, in denen sie archaisch bleiben dürfen, sondern man muss den Menschen Erfahrungen bieten, die ein Umdenken ermöglichen. Wenn dieses Erfahrungsangebot angenommen wird, dann kann sich auch im Herkunftsland was ändern. Wenn nicht, dann ist zumindest der Fluchtgrund „wirtschaftliche Notlage“ erledigt.
Wenn das hier so weitergehandelt wird, so befürchte ich, werden die Migranten uns die Räume zuteilen. Und ich will einfach nicht nach arabischer oder afrikanischer Kultur oder Regel leben!
Die geschilderte Selbstüberschätzung wäre doch der passende Hebel zur Integration, würde doch zu einer politischen Karriere prädestinieren.
Wenn ich sehe, wie brutal Migranten ihre Ansprüche durchsetzen und dass als Reaktion aus der Politik nur Liebe kommt, kann ich nicht mehr glauben, dass es ohne großen Knall enden kann.
Ich habe Birgits Kommentar so verstanden, dass die räumliche Trennung durch Staats- oder Kontinentalgrenzen und nicht in Form von Ghettos, südafrikanischen Townships, nordamerikanischen Chinatowns, Reservaten oder anderen innerstaatlichen Segregationskonstrukten erfolgen sollte.
non sequitur,
… besten Dank für Ihre erklärende Hilfe! – und ja, genau so wie von Ihnen interpretiert, meinte ich meinen Vorschlag.
Gerade habe ich ich eine ausführliche Erklärung an Jasmin geschickt, die ich – gerne auch KRITISCH-ABLEHNEND – zur Diskussion stelle.
Liebe Jasmin,
… besten Dank für Ihre ausführliche Antwort!
Um es kurz zu machen: Ich bin EXAKT Ihrer Meinung!
Genau deswegen schlage ich ja eine Trennung vor, die ich allerdings viel RADIKALER -!!- meine, als Sie (miss)verstanden haben… – was entweder an meiner unzureichenden Beschreibung liegt oder weil mein Vorschlag undenkbar ‚monströs‘ und für unser heutiges (Global-)Verständnis nicht vorstellbar ist bzw. durch unsere Moral + Rechtsprechung vollkommen abgelehnt wird.
Das ist mir bewusst.
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Ausführliche Beschreibung
Ich meine eben NICHT, muslimische Enklaven in aufgeklärten Ländern zuzulassen oder gar einzurichten. Die gibt es ja schon … und die rufen genau das hervor, was Sie beschreiben und was wir beide nicht wollen.
Ich habe im Gegenteil die Idee in den Raum gestellt, den ‚Globus‘ tatsächlich in zwei Bereiche zu teilen: muslimisch / nicht-muslimisch. Also alle Muslime auf der einen und alle Nicht-Muslime auf der anderen Seite anzusiedeln …
Anders kann ich mir auf Dauer zumindest keine ‚religiösen‘ Ruhe vorstellen, denn der (stolze) Islam darf und wird aufgrund seines manifestierten Selbstverständnisses nicht reformiert werden. Und genau DAS wird jede Annäherung oder Vermischung an/mit uns ‚Ungläubigen‘ – nach den (von uns) zu respektierenden Statuten des Islam – auf immer verhindern.
Im Gegenteil werden durch das aktuelle Handling der westlichen Welt die einzelnen 1,6 Milliarden Muslime als MENSCHEN – mit ihren ganz eigenen Überzeugungen und entsprechend konditionierten ‚Gefühlen‘ – in zunehmend fundamentalistische Sphären getrieben, je mehr ihnen unser aufgeklärtes Leben vor die Nase gehalten und durch UNSERE Rechtsprechung aufgezwungen wird.
(Besonders führe ich in diesem Zusammenhang unseren ‚freien Sex und seine Nacktheit‘ an, der/die gerade in der Werbung zwar niedrigste Instinkte nutzt, die dann aber doch nicht ausgelebt werden dürfen…)
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Hintergrund
Die s. g. aufgeklärte Welt hält sich für tolerant.
Aber das ist sie in Wahrheit nicht!
Denn sämtliche Integrations-Aktionen fußen einzig auf dem Bemühen, ‚das andere‘ dem unseren anzugleichen – notfalls mit formaljuristischer Gewalt – denn selbstverständlich dulden ‚wir‘ weder Steinigung noch Kinderehen etc.
Und aus einer ÜBERHEBLICHKEIT, die ihres gleichen sucht, meinen unsere Gutmenschen, dass die so Vergewaltigten (die nun mal doch anders denken und fühlen), dafür auch noch ‚dankbar‘ sein sollen, weil völlig unreflektiv vorausgesetzt wird, dass ‚diese anderen‘ ja sowieso und schon immer genau so sein wollten wie wir… und wir ihnen dazu dann ‚verhelfen‘ müssen, hm.
Es wird dabei – m. E. grausam unempathisch – vollkommen außer Acht gelassen, dass es auf dieser Welt berechtigter Weise -!!- auch ganz andere Lebensphilosophien gibt, die ebenfalls gelebt werden wollen, egal wo.
Und das ist – unserem eigentlichen Verständnis nach – prinzipiell auch wert- und urteilsfrei zu akzeptieren!
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Unerwünschte Folgen unseres (Gutmenschen-)Selbstbetruges
Wenn ich dann aber doch die Folgen meines eigenen Handelns VORHER eben NICHT bedenke und entsprechend handele, sondern – bildlich gesprochen – hungrige Wölfe freiwillig auf meinen Labrador-Platz lasse, dann darf ich folgerichtig weder davon ausgehen und schon gar nicht fordern, dass ‚die Wölfe‘ – bloß, weil ich sie füttere – urplötzlich brav und leinenführig wie die seit Urzeiten abgerichteten Labradore werden.
Wenn ich das aber doch tue, dann bin ich entweder dumm und völlig lebensunerfahren oder sogar sadistisch. Denn die (gewaltsamen) Folgen naturgemäßer Herrschafts- und Behauptungskämpfe sind vorhersehbar.
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Lebendige Empörung nebst Mistgabeln vor…!!
Wer sich – trotzdem! – o. G. ausdenkt und auch noch umsetzt (EU-Führung / allen voran unsere Sonnenkönigin) ist für mich die ► personifizierte Verantwortungslosigkeit oder – noch schlimmer – ein Wahnsinniger, der bewusst Experimente mit Menschen anstellt, die nur KRANKER HYBRIS nebst perfider Machtgier entspringen können.
Denn vielleicht – nur vielleicht! – wird der garantiert zu erwartende ZOFFF auf besagtem Labrador-Platz – irgendwann in zig Generation – mal in einer großen, archaisch-hierarchisch geregelten und dann pseudofriedlichen Mix-Familie enden…
Aber bis zu diesem – eben nur vielleicht – ‚ruhigem‘ Ende wird es Abertausend Tote durch ‚Beißereien‘ geben, die jeder gesunde und vernunftorientierte, empathische, verantwortungsbewusste, lebenserfahrene und mitfühlende – also MENSCHLICHE Mensch – selbstverständlich schon IM VORFELD VERMEIDEN würde.
Meint: Wölfe im Wald und Labradore auf ihrem Platz lassen – jeweils allein und in Ruhe unter Gleichgesinnten!
… und dazwischen ein ZAUN (= Trennung), um BEIDEN LEBENSFORMEN – tatsächlich tolerant – die jeweils eigene Selbstbestimmung nebst Eigenverantwortung – im besten Sinn FREI – auch weiterhin zu erhalten.
….
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Jasmin,
… jetzt habe ich schon wieder so einen langen ‚Vortrag‘ gehalten, sorry.
Aber wie sonst kann ich nochmaliges Missverständnis verhindern bzw. meine gewagten Thesen vertreten, ohne sie ausführlich zu erklären?
Grundsätzlich bin ich übrigens inzwischen total verunsichert.
WARUM und WER – am angeblich ‚toleranten‘ Rad unserer ebenfalls ‚angeblich‘ aufgeklärten Welt dreht, hat meinem Gefühl nach nämlich offensichtlich ganz anderes als friedlich-multikulturelles Miteinander im Sinn. Denn das, was politisch forciert wird, spricht ja einer friedlichen Lebenswirklichkeit Hohn.
FRIEDE wird ganz offensichtlich ja nicht gefördert,
… sondern durch Ungerechtigkeit – so, als seien ‚Wolfs-Regeln‘ jetzt auch auf dem Labrador-Platz gleichberechtigt – konterkariert.
Keine Ahnung, was da für ‚Experten‘ am Werk sind, aber das Ergebnis spricht eindeutig GEGEN ihre Qualifikation – zumindest, wenn WELTFRIEDE überhaupt deren Auftrag und anzustrebendes Forschungsziel gewesen sein sollte…
Wir Bürger werden (mittels konditionierender Bildung und medialer Staatsfunk-Unterstützung) letztlich durch eigene Skrupel zu einer ‚moralischen‘ Selbstvernichtung getrieben, die (und deren Duldung) ich nicht mehr nachvollziehen kann und will.
WAS bitte ist das bloß?
Sind meine/unsere Mitbürger – noch oder schon wieder – tatsächlich solch‘ beschämend-willfährigen Lemminge, die auch noch dann HURRA schreien, wenn unsere ‚Hirten‘ uns und UNSERE Kids doch ganz offensichtlich gen Klippe treiben?
Der dt. SOUVERÄN -!!- wählt und finanziert seinen eigenen Untergang… – und füttert auch weiterhin die Wölfe, die unsere Labrador-Welpen – mit unserer ‚toleranten‘ Erlaubnis – absehbar zerfleischen werden.
Kein Wunder, dass die Kids (die diese UNGEHEUERLICHKEIT ‚fühlen‘) uns Erwachsenen nicht mehr vertrauen = SCHUTZ zutrauen und deswegen SELBER auf die Straße gehen – nichtsahnend, dass sie nur noch extremer fortführen, was ihre naiven Eltern von einer perfiden Macht-Elite kritiklos und OHNE EIGENEN, FREIEN Verstand übernommen haben.
In der Natur wäre das eine Mutation, die sich selbst ausradiert, weil sie den Darwin Award – berechtigt – haushoch gewinnt…
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Sorry,
… dass auch meine Nachbereitung die Österlichkeit mit Zynismus ertränkt…- eigentlich bin ich gar nicht so, hm.
Ich würde mich über weiteren Erfahrungs- und Ideenaustausch sehr freuen!
Birgit
Birgit
Dann habe ich Sie in der Tat falsch verstanden. Ich finde Ihre Idee nicht monströs, frage mich aber, welche Länder freiwillig mit muslimischen Ländern tauschen würden? Stell mir gerade vor, wie den Amis angeboten wird, in die arabischen Staaten umzusiedeln.
Ihre Anmerkungen zu Integration finde ich interessant. Meine Beobachtung ist eher, dass die Politiker und Flüchtlingsbefürworter unter Integration im Wesentlichen den Spracherwerb und Arbeit verstehen. Ansonsten wird Toleranz für die muslimische Mentalität von der deutschen Bevölkerung erwartet. Und die wird verständlicherweise zunehmend verweigert, allerdings nicht in dem Umfang, dass es sich politisch auswirkt. Ich gehe im 4. Jahr nach der 1. großen Migrationswelle davon aus, das nicht nur die politische Mehrheit das bunte Deutschland will, sondern auch die Mehrheit der Bevölkerung. Mag sein, dass es einem Teil der Bevölkerung auch egal ist, aber Integration ist eigentlich kein Thema. Eigentlich lässt sich die Diskussion mMn auf „reinlassen“ und „nicht reinlassen“ reduzieren. Jede Seite schmückt seine Sicht mit Begrifflichkeiten aus, die entweder als Toleranz oder Intoleranz, bzw. Dummheit oder Intelligenz bewertet werden. Um in Ihr Bild zu gehen, Labrador und Retriever jaulen sich an, und der Wolf jagt derweil. Und, da gebe ich Ihnen absolut recht, der Wolf wird seine Regeln durchsetzen, das Jaulen der Labradore und Retriever wird verstummen/ zum Verstummen gebracht werden.
Warum das Ganze? Kurzfristige wirtschaftliche Interessen. Aber das hier noch auszubreiten sprengt sicherlich die Geduld der Administratoren?
Grüße aus dem hohen Norden
Jasmin
„Warum das Ganze? Kurzfristige wirtschaftliche Interessen.
Aber das hier noch auszubreiten sprengt sicherlich die Geduld der Administratoren?“
Stimmt, Jasmin,
… DAS habe ich mir auch schon gedacht, hm.
Zur Erholung verschieben wir das Welt-Retten dann lieber bis zum nächsten Chat… 😉
Solange beste Grüße zurück aus dem Sauerland!
Birgit
Der Islam ist das Problem. Vgl. hier: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/sri-lanka-bombenexplosionen-in-kirchen-und-hotels-mit-vielen-opfern/
Da gibt es nichts mehr zu diskutieren.
„Eine Islamisierung findet nicht statt“… erst bei einem Bevölkerungsanteil von mindestens 99,9%, bis dahin sind wir sicher.
Sehr interessant dazu in der FAZ: Abu und sein Lambo-über den kometenhaften Aufstieg des Abu Bakr Baletz in Hamburg.
In der Bevölkerung entsteht doch der Eindruck, dass gegen Clanmitglider milder geurteilt wird, als gegen deutsche Christen. Dazu auch hier unlängst der Fall von Pumpgun Bilal aus Essen, dem die Richterin in den Block diktiert, wie er in der Berufungsverhandlung um die Haftstrafe herumkommt,
Sehe also denn Sinn der Kurse nicht, unsere Probleme liegen woanders.
Interessanter fände ich es, wenn umgekehrt dafür gesorgt würde, dass deutsche Behörden Zugriff auf zugezogene Straftäter bekämen.
Solange die Autos von Drogenhändlern einfach auf den Schwager zugelassen werden und nicht nachgewiesen werden muß, woher das Einkommen stammt, wird das nix.
Mal wieder, reden, betrachten, diskutieren, analysieren, referieren………..Es gibt Gesetze in Deutschland, die haben sich auch mit ADM nicht geändert und haben Gültigkeit für alle hier in diesem Land. Mir ist es unbegreiflich wie immer und immer wieder über diese Leute schwadroniert wird, alles schon zig fach tot gelabert. Grenzen setzen! Aber Tagungen, Kurse, Projekte, all das ist ja eine nicht versiegende Geldquelle…………..
“ Die Kenntnis aber derjenigen Rechtsgrundsätze, die sich im Privatrecht mit der Anwendung ausländischen Rechts befassen (man nennt sie internationales Privatrecht) wird tatsächlich immer wichtiger.“
Jawoll, und ‚“Problem“ das haben die meisten islamischen Staaten für sich gelöst. Keine Rechte für Ungläubige!
Um es klar und kurz ohne Geschwurbnel auszudrücken:
Wir sind hier in Deutschland, dem Land der Deutschen.
Da gilt Deutsches Recht. Bei erlassen und Auslegung von Gesetzen ist auschließilch das Wohl der Deutschen Bevölkerung und deren Kultur zu berücksichtigen.
Ein Grundsatz lautet Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. So wie dieser Grundsatz bei Deutschen angewendet wird muß er erst recht bei nicht Deutschen Anwendung finden.
Rumfeilschen im Rechtssystem darf es nicht geben. Wer sich auf eine Kultur / Rechtslage beruft / behandelt werden will aus anderen Ländern, soll je nach Delikt sofort dort hin zurück gehen, oder Sofort nach Wiedergutmachung des Schadens / Begleichung der Strafe
Mit jedem Zugeständnis / Nachgeben werden vergehen praktisch als mehr oder weniger in Ordnung akzeptiert. Weitere Vergehen und Weiteres Aushöhlen unseres geltenden Rechtssystems werden dadurch praktisch für in Ordnung erklärt und gefördert!
komisch,und ich dachte immer(bisher),in D basiert alles (ausser Besatzungsrecht)auf dem GG und MUSS so durchgesetzt werden….
„Im klassischen islamischen Recht, dem in diesem Punkt nahezu alle islamisch geprägten Staaten folgen, darf eine Muslimin keinen Nichtmuslim heiraten; der Muslim hingegen darf …“
Ach deswegen sieht man in der deutschen Werbung in 99% aller Fälle einen „exotischen“ Mann neben einer Europäerin. Alles klar! Alles nach dem dortigen Recht und schariakonform.
Unterwerft euch weiter und preist die „Hochkultur“ der „Friedensreligion“ weiterhin ins Unermessliche an, ihr „Kulturträger“ in den Werbeagenturen!
Wenn man sich den Artikel durchliest ohne Kenntnisse von Islam dann könnte man glauben,naja es hakt an der einen oder anderen Stelle und es geht vorwiegend um veraltete Vorstellungen bezüglich Stellung der Frau.Dass der Islam die Welt erobern möchte und Ungläubige dabei sehr schlecht wegkommen,oder,dass der Fortschritt der Menschheit komplett zum Erliegen käme, kein Wort.Wisenschaft ist entweder die Suche nach der Wahrheit oder Diplomatie,Sozialpädagogik oder Politik.
Ein wenig Schade an diesem Artikel finde ich, das die Rechte, die dem Islam in den Jahrzehnten zugesprochen bekam (zB (religiöses) Schächten) nicht thematisiert wurden.
(Schächten, also ausbluten der noch lebenden Tiere, ist ja normalerweise laut Tierschutzgesetz (?) illegal, aber für Muslime wurden (aus religiösen Gründen) Ausnahmeregelungen getroffen… So sickert doch der (politische) Islam ins GG (über den Weg der „Religionsfreiheit“).)
Interessant zu beobachten wie dieser Spagat von regessiver und progressiver Kultur von den jeweiligen Vertretern und Mediatoren angegangen wird! Einerseits Genderwahnsinn,
Quotenregelung, Gleichberechtigung, Tierschutz etc. andererseits Vielehe, Machokultur, Kopftuchzwang, Schächterei, Antisemitismus etc.
Wo sehen diese Juristen „pausachale Verteufelung“? Es ist doch auch völlig unerheblich, was die indigene Bevölkerung denkt oder pauschalisiert! Entscheidend ist die Frage, was die Migranten denken und wie sie ihre Kultur ausleben, wie sie Grundgesetz, Verfassung und Rechtsstaat achten! Papier ist bekanntlich geduldig, die Wirklichkeit spielt sich im Alltag ab, im richtigen Leben!
Wenn die Scharia beispielsweise in den Köpfen über unserer Gesetzgebung steht!
Appeasement? Ehrlich gesagt, ist das doch lächerlich! Wie will unser völlig überforderter Rechtsstaat auch noch mit kulturellen Problemen fertig werden, wo man noch nicht einmal die kriminellen Aspekte der Zuwanderung zu beherrschen vermag!
Interessanterweise kommt auch dieser Beitrag, der in weiten Teilen – wenn auch wie üblich sehr vorsichtig – das Problem zutreffend beschreibt, nicht um die völlig künstliche Trennung zwischen Islam und Islamismus herum, obwohl inzwischen nicht wenige Muslime diese künstliche „ deutsche“Trennung (aus Appeasementgründen) für sachlich völlig falsch halten. Wie der Beitrag an mehreren Stellen übrigens sich selbst widerspricht, wenn er zu Recht auf die Regeln des Islam verweist, die exakt die Probleme begründen. Der Islam ist und bleibt das Problem und nichts anderes sonst. Er ist auch – das sollte nun wirklich allgemein bekannt sein – zumindest seit der „ Wandlung“ des Propheten – deutlich mehr Ideologie oder Gesellschaftsverfassung als Religion. Dass es unter den Mulimen faktische! Apostaten ( mit sehr gefährdeter Existenz nach der Islam. Machtergreifung )gibt oder viele ihre Ideologie „ nur“ innerhalb ihrer Familie ( gegenüber Frau und Tochter )praktizieren, ändert doch nun wahrlich gar nichts am Grundproblem, siehe dazu alle Länder mit mehr oder weniger großen islamischen Anteil. Der Professor sollte logisch/ realistisch lediglich die richtige Conclusio aus seiner Problembeschreibung ableiten, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die ( links/ grün )politisch gewollte ! Unterwerfung der Institutionen steht auf dem anderen Blatt.
Ein „privater“ Islam ist logisch unmöglich.
Sehr gute Analyse! Die Ausführungen des Professors machen deutlich, dass der Islam imgrunde eine Ideologie ist, mit den bekannten Extremen, so man unsere Werteordnung mit der des Islam vergleicht. Allein der Koran hat für einen praktizierenden, streng gläubigen Muslim allein Gültigkeit, nicht das deutsche GG. Dass es auch wesentlich weniger streng gläubige Muslime gibt, steht ja außer Zweifel. Aber es stellt sich schon die Frage, wie bei der permanenten Zuwanderung aus archaisch geprägten islamischen Ländern die Situation sich in 10 oder 20 Jahren darstellt. Meiner Meinung nach machen hier Rechtsexperten immer die gleichen, schon gewohnten Fehler, einen Spagat der Toleranz und des Kompromisses zwischen beidem hinzukriegen.
Das ist der Fehler! Es brauchte seitens der Muslime den Willen einer völlig neuen Betrachtung ihrer Religion; mit deutlich kritischer Komponente. Genau das aber schließen die Muslime kategorisch aus.
„Der Islam ist und bleibt das Problem und nichts anderes sonst.“
Mag sein, aber der Islam hatte in diversen Kulturkreisen besonders großen Erfolg. Es liegt wohl doch am Menschenschlag, wenn eine Ideologie derart bereitwillige Aufnahme fand und findet.
Man sollte die Scheuklappen in Hinblick auf „Rassismus“ mal abwerfen. Manche Leute sind wegen ihrer Mentalität ja nicht schlechter oder gar minderwertig – aber anders sind sie in Gesamtheit betrachtet schon.
Daß z. B. – mal ab von Islam – Chinesen oder Japaner etwas anders „ticken“ als unsereins, wird kaum wer bestreiten, da bekommen selbst „Grüne“ kaum hektische Flecken, wenn derlei angesprochen wird. Auch von „russischer Seele“ darf meist besprochen werden, ohne daß losgekeift wird. Von krachledernen Bayern oder maulfaulen „Fischköppen“ übrigens auch, nebenbei bemerkt. Nur bei Orientalen und Schwarzafrikanern geht denen die Düse, die genießen bei Linksmerkelgrünen Sonderstatus – auch eine Art von Rassismus.
Das aufweichen der deutschen Rechtsprechung ist nur Teil des Problems, einen nach islamischen Recht in irgendeinem Hinterzimmer verurteilten zu schützen, z. B. vor der verhängten Todesstrafe, ist unmöglich. Aber egal der Islam gehört zu Deutschland wie unsere Politiker immer wieder verlautbaren lassen, dementsprechend auch dessen, mit ihm unteilbar verbundenen Recht.