„Es gibt weitaus Schlimmeres als den Tod, Tom.“ So belehrt der Schulleiter von Hogwarts, Albus Dumbledore, seinen ehemaligen Schützling, Lord Voldemort. Der größte Zauberer aller Zeiten meint damit ein Leben ohne Liebe oder ein Leben in ewiger Verdammnis, was für ihn auf das Gleiche herausläuft. Nun wäre es vermessen, sich selbst mit Albus Dumbledore zu vergleichen – und gefährlich, die FDP in eine Analogie mit dem Bösewicht Lord Voldemort zu bringen. Drei Jahre mit einem Justizminister der FDP haben gereicht, um für einen solchen Vergleich mit einem Bein im Knast zu stehen. Drei Jahre mit einem Justizminister der FDP haben gereicht, dass die internationalen Partner Deutschlands dessen Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen.
Das ist einer der Gründe, warum der FDP am Sonntag der politische Tod droht. Die anderen aufzuzählen ist mühselig. Denn mit der FDP ist es wie mit einem Verwandten, der an Geräte angeschlossen auf der Intensivstation liegt: Klar könnte man jetzt darüber reden, dass er ein Ehebrecher war, ein notorischer Betrüger und ein Tagedieb. Aber so wie der Verwandte da röchelt, denkt man nur noch, das ist es nicht wert, und hofft, dass er es bald hinter sich hat. Am besten noch an diesem Sonntag.
Doch, doch. Ich kenne die FDP. Ich stehe auch an ihrem Sterbebett. 1995 bin ich zum ersten Mal ihr Mitglied geworden. Ich war gerade von Neunkirchen nach Homburg Saar umgezogen. Aus den Grünen war ich ausgetreten, weil deren Homburger Kreisverband in seiner Führung potenziell kriminell war. Doch ich vermisste die Politik und entschied mich daher für das liberale Original. Die saarländische FDP war damals nicht im Landtag vertreten und in Homburg trat ein junger Mann an, um den Landesverband wieder aufzubauen. Beim zweiten Treffen machte er mich zum Kassenwart des Kreisverbands, beim dritten bot er mir an, jederzeit Geld besorgen zu können – für die Partei, aber auch für mich persönlich. Zwei Tage habe ich über das Angebot nachgedacht, bis ich zum Ergebnis kam, dass mich dieser Weg ins Gefängnis führen würde. Worauf ich mich nie wieder bei der FDP Homburg meldete.
Zwei Jahre später zog ich nach Mainz weiter. Bis 2008 blieb ich eine Karteileiche der FDP – und habe in 13 Jahren weder einen Pfennig noch einen Cent Beitrag gezahlt. Die Partei bekam durch meine Mitgliedschaft mehr Geld aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Der Mainzer Kreisverband erhielt dadurch mehr Stimmrechte auf Parteitagen. Das genügte offensichtlich. Niemand fragte nach Geld. 2003 habe ich sogar versucht, mich zu engagieren. Ich besuchte die Jahreshauptversammlung der FDP Mainz-Neustadt. Im Weinhaus suchte ich zuerst nach einem Nebenzimmer, dann nach voll besetzten Tischen, um letztlich eine Kellnerin zu fragen: „Wo trifft sich denn die FDP?“ „Die FDP? Das sind die beiden da in der Ecke.“ Von mir nahmen sie keine Notiz, da sie sich aus vollstem Herzen stritten. Mehr als eine volle Stunde. Es gibt Schlimmeres als den Tod, Tom.
2008 verließ ich die FDP. Plötzlich sollte ich doch Beitrag bezahlen – und das auch noch rückwirkend. Da ich mein privates Geld nicht der Allgemeinheit zuführen, sondern für mich behalten wollte, habe ich der FDP den Rücken zugekehrt. Mal ehrlich: Gibt es ein besseres liberales Motiv? Eben. Apropos Geld. Nochmal ein Jahr später habe ich angefangen, für die Grünen zu arbeiten.
Für die FDP war die Zeit zwischen 1995 und 2009 nicht die schlechteste. Mit Guido Westerwelle hatten sie einen der klügsten Köpfe der eigenen Parteigeschichte als Vorsitzenden. Als Theoretiker. Machtpolitisch war er Angela Merkel (CDU) nicht gewachsen, wie sich ab 2009 in der gemeinsamen Regierung zeigte. Westerwelle versprach Steuersenkungen, die Kanzlerin verweigerte diese. Damit war die Partei erledigt und flog 2013 aus dem Bundestag. Das war nicht mehr mein Problem. Im Gegenteil. Als Pressesprecher der Grünen setzte ich mich in der Wahlnacht – leicht angetrunken – über die eigene Sprachregelung hinweg, setzte einen Tweet ab, der das Ende der FDP feierte, und traf damit den Nerv von hunderten Parteifreundinnen in den Grünen. Drei Monate später wechselte ich den Job und wurde wieder Journalist.
2015 war aber dann schon wieder kein gutes Jahr mehr für Journalisten. Die Mainzer Lokalzeitung hatte mich als ehemaligen Grünen eingestellt, um der rot-grünen Landesregierung zu schmeicheln. Die rot-grün regierte Stadt Mainz war der wichtigste Anzeigenkunde dieser Zeitung. Um es kurz zu machen. Wir wurden zur gegenseitigen Enttäuschung. Ich wollte darüber schreiben, wie unter Merkel die Einwanderung schieflief. Die Zeitung wollte mit dem rot-grünen Anzeigenkunden an der „Brandmauer“ bauen. 2019 gingen wir auseinander. Im Streit.
Zwischenzeitlich war ich wieder Mitglied der FDP geworden. 2018. Während der Fußball-Weltmeisterschaft. Leicht angetrunken. Ein Muster. Christian Lindner hatte mich damit beeindruckt, dass er mit Merkel nicht zusammenarbeiten wollte, weil er eine Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit in der Einwanderung forderte – was mit der Kanzlerin offensichtlich nicht zu machen war. Was mich hätte abschrecken sollen, war, dass Lindner sich nicht traute, das so offen beim Namen zu benennen. Schließlich war ich – entgegen anderslautenden Gerüchten – in dieser Zeit nicht dauerbesoffen.
Die Pandemie kam. Deutschland drehte durch. Bisher darmausgangumschmeichelnde Ladenschwengel schwangen sich zu staatlichen Vollzugsbeamten auf. Echte staatliche Vollzugsbeamte schlugen alte Frauen nieder, zogen Kinder von Rodelschlitten oder hetzten Jugendliche mit Autos durch Parks. Erstmal dem Knaben alle Knochen brechen, damit er nicht vergisst, seine Maske auch draußen aufzuziehen. Gesundheitsvorsorge ist ja so wichtig. Die FDP machte 2021 damit Wahlkampf, diesen Wahnsinn stoppen zu wollen. Ich habe sie dafür gewählt. Zum definitiv letzten Mal.
Denn im Sommer 2022 verlängerte der besagte Justizminister der FDP die Pandemie-Maßnahmen. Grinsend an der Seite von Karl Lauterbach (SPD). Ich selbst hatte an diesem Tag eine Exklusiv-Geschichte veröffentlicht darüber, dass dem von der FDP geführten Wissenschaftsministerium eine Studie vorliegt, nach der die „Durchseuchung“ abgeschlossen ist – und die vom FDP-Minister verlängerten Maßnahmen damit reine staatliche Willkür bedeuteten. Was sich unter anderem darin zeigte, dass noch eine Maskenpflicht in Fernzügen galt, aber nicht in Flugzeugen.
An dem Tag bin ich aus der FDP ausgetreten. Ein zweites Mal. Ein letztes Mal. Danach kam sie für mich als Partei nicht mehr in Frage. Weder als Wähler, noch als Mitglied. Die Beteiligung an Atomausstieg, Heizhammer, „Doppelwumms“ oder Selbstbestimmungsgesetz bestärkten diesen Beschluss. Drei Jahre hatte die FDP das Justizministerium. Nach diesen drei Jahren erklärt „die Heimat der Freiheit“ Deutschland zu den Staaten, die nicht mehr als frei zu betrachten sind – damit ist die Grabrede zur FDP schmucklos, aber gehalten.
Doch es gibt Schlimmeres als den Tod, Tom. Scheitert die FDP am Sonntag an der Fünf-Prozent-Hürde, wäre sie zwar tot, aber auch erlöst. Schlimmer wäre für die Partei, wenn sie gemeinsam mit Linken, Bündnis Sahra Wagenknecht und Freien Wählern in den Bundestag einzieht. Dann bräuchte es eine Mehrparteienkoalition. Es wären Bündnispartner nötig, die frei von Werten und Anstand sind. Menschen, die bereit sind, ihre Oma zu verkaufen und Vater wie Mutter gratis dazuzugeben. Mit anderen Worten: Christian Lindner und der ehemalige Justizminister wären ziemlich sicher dabei.
Das wäre schlimmer als ein Tod der FDP in Würde. Die alten Weggefährten in Mainz müssten ihre Freizeit opfern, um an Ständen zu erklären, warum man wie Sahra Wagenknecht nun Wladimir Putin gut findet oder mit Olaf Scholz den Mindestlohn staatlich bestimmen will. Die Liberalen im Saarland müssten zugeben, dass es künftig keine Industrie mehr gibt. Aber sie könnten damit werben, dass, wenn es Industrie geben würde, die theoretisch per Quote gezwungen würde, ausreichend Metrosexuelle einzustellen, Transsexuelle, Intersexuelle, Ikeasexuelle und Otter.
Ganz ehrlich: Da wäre ein sauberer Tod der FDP am Sonntag die bessere Lösung. Lieber in Würde sterben, als Lindner und dem Justizminister weiter in all ihrer Unfähigkeit ihre Karriere zu erhalten. Auf diesen Tod könnte ich durchaus ein, drei oder auch sieben Bier trinken. Denn so besoffen, um nochmal FDP-Mitglied zu werden, kann ich gar nicht sein.
Obwohl für mich der beste und angenehmste Politiker der letzten 30 Jahre Westerwelle war, wäre es mir nie eingefallen, der FDP oder irgendeiner anderen Partei beizutreten. Es gab in nahezu allen der größeren Parteien fähige Leute, aber meist ein Vielfaches an völlig Unterbelichteten, welche oft, aus unerfindlichen Gründe, an die Spitze und zu Richtungsgebern der Parteien gelangten. Eine Mitgliedschaft in einer Partei, egal welcher, müsste doch einem intelligenten Menschen genügen, um zu der Feststellung zu gelangen, dass es den meisten der aktiven Mitglieder um die persönliche Karriere geht. Ob mich die AfD, sollte sie der Einzug in eine Regierung gelingen, eines Besseren belehrt, kann ich natürlich noch nicht beurteilen. Sie hat mein Misstrauen gegenüber Parteien zumindest noch nicht bestätigen können. Das Parteiprogramm könnte zumindest etwas Zuversicht bringen, so es dann auch befolgt würde.
Schuld sind auch die Wahlumfragen. Weil der FDP ein Ergebnis unter 5 % vorausgesagt wird, haben viele FDP-Stammwähler die FDP nicht mehr gewählt, mich eingeschlossen, und somit fehlen dann die notwendigen Stimmen.
Wahlumfragen manipulieren uns mehr, als wir uns eingestehen wollen. Sie gehören verboten, zumindest vor Wahlen.
Rösler’s Vorgeschichte ist, auch im WEF-Kontext, eigentlich noch interessanter … Rösler war mit seiner Verwendung für die €-Dauerrettung [‚ESM‘] und dessen Durchsetzung in der FDP 2011 mit knapper Mehrheit faktisch Mitbegründer der AfD Anf. 2013 und der Totengräber der FDP im gleichen Jahr. [Nach dem Verzicht auf’s Finanzressort, weshalb die FDP 2009 mit ~15 % hauptsächlich gewählt wurde (auch von mir), verzichtete Westerwelle dann auch als CEO gegen Rösler zu kandidieren]
Lindner legte in dieser Zeit unter seinem CEO Rösler seinen Generalsekretärsposten nieder. Er kittete die Scherben bis 2017 und krönte sein Werk vs. ESM-Merkel mit ‚lieber nicht als schlecht regieren‘. In der ‚Corona‘-Zeit geriet er wie und warum auch immer aus seiner politischen Spur und meinte 2021, mit hardcorig-grundrechtewidrigen ‚Corona‘-Maßnahmenprotagonisten regieren zu müssen, was er, beginnend mit Kassierung seiner Wahlkampfaussage zur Impfpflicht = Verrat v.a. an seiner damals nicht kleinen Jungwählerschaft, geschlagene 3 Jahre lang schlecht machte, bevor es ihm nach xxl Fingerzeigen endlich dämmerte. Dabei beließ er es, stellte ausgerechnet den woken Impfpflicht-Protagonisten Buschmann in der FDP vorne- statt hintenan, ließ Strack-Zimmermann den Ruf seiner Partei noch weiter beschädigen, und versteckte sich vor’m Wind dann noch hinter der ‚Brandmauer‘ und versagte als Parteichef jüngst, seine Bundetagsfraktion auf eine gebotene Linie in der Migrationsfrage zu bringen
Schlimm, traurig, auch Mitleid erregend – aber deshalb nüchternen Kopfes angesichts der mit zu veranwortenden, nun langfristig vakanten Probleme Deutschlands dem eine Stimme geben … – Ok, man kann noch schlechter wählen. Muss man aber nicht.
Naja, er wa ja wohl eher jemand, der dazu auch noch den ausgeliehenen Wohnungsschlüssel an Einbrecherbanden gegeben hat, der wegschaute und schwieg, als sich der Trainer über die Tochter hermachte, der dem Sohn Drogen verkaufte, der durch Unterschriftenfälschung, Passwortklau und Lügen das Konto lerrräumte und dessen Kumpel immer noch die Dachbodenwohnung besetzt hält.
Als die fdp die Kanzlerschaft von Helmut Schmidt gecrasht hat, begann ich gerade in das politische Leben einzusteigen. Der Grund für mein erwachendes, politisches Interesse war damals, dass ich Helmut Schmidt für einen überaus klugen und zukunftsgewandten Kanzler hielt. Man könnte auch sagen, ich war nach dem Nato-Doppelbeschluss ein Fan.
Ab diesem Koalitionsbruch durch die fpd und dem Überlaufen der fdp zu Kohl war die fdp für mich nie mehr eine Option. Die fdp war für mich der Inbegriff des Vereins der „Kanzlermörder“.
So besoffen hätte ich garnicht sein können, um danach jemals mein Kreuz bei den gelben zu machen. Einmal Verräter, immer Verräter. Und das hat die fpd seitdem fortlaufend bewiesen. Man kann denen nicht trauen. Womit sie allerdings nicht alleine dastehen.
Der Buschmann war und ist die größte antiliberale Abrissbirne von Meinungsfreiheit und Rechtsstaat, die die Republik je erlebt hat. Sein furchtbares Wirken wird nur noch von einer extremen Wichtigtuerin und militärisch-politisch Ahnungslosen namens Zimmerflak übertroffen.
Diese Partei muss restlos weg.
Schade ist es um ihr einzig vernünftiges bekanntes Mitglied namens Kubicki. Der wurde immer wieder vorgezeigt als Corrector des größten Schwachsinns, konnte sich aber nie durchsetzen und war – als Zustimmer zu wichtigen Ampelgesetzen, gegen die er sich gewandt hatte – nicht für voll zu nehmen.
Es gibt also doch noch Gutes: Erst bei den „Grünen“, dann bei den „Liberalen“, zuletzt bei TE. Das nenne ich Fortschritt. Ich war allerdings schon mit 16 – d.h. vor 40 Jahren – auf der Seite der Rechten (damals CDU). Ein einjähriges Intermezzo bei der FDP (im Umland von FFM) hat mich belehrt, dass die vom Liberalismus exakt nichts verstanden haben. Heute wähle ich Alice für Deutschland.
Was bleibt einem Liberalen (im Sinne der Österreichischen Schule) auch anderes übrig? Die FDP war nie liberal, sondern eine Klientelpartei bestimmter selbstständiger Berufsgruppen. Die CDU hatte ein kurzes liberales Intermezzo vor einem dreiviertel Jahrhundert, das längst vergessen ist. Die AfD begann als lupenreine liberale Partei, ist aber auch schon wieder durch antikapitalistische, antiamerikanische Neurechte verschmutzt, die am liebsten ihren guten alten Kaiser Willem wiederhaben möchten – aber mit mehr Geld für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung. Der Deutsche ist ängstlich, selbstgerecht und fromm – also ein geborener Sozialist. Seit Luther, Hegel und den aufgeklärten Fürsten ist er staatsgläubig. Davor war er ohnehin nur ein Knecht.
Mit Verlaub: Auch Sie hegen die Illusion, dass der Mensch ohne jegliche Bindung, sprich Sprengung jedweder Gemeinschaft (fälschlicherweise heutzutage als „Staat“ übersetzt), leben könne, erst dann frei, selbstbestimmt sei, die durch das sogenannte „Böckenförde-Diktum“ aus dem Jahr 1964 grandios beschrieben wird: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“
Was für eine schöne Sonntagsrede. Tatsache ist: Wenn keiner auf Kosten anderer leben darf, solange er gesund und arbeitsfähig ist, wird sich das angemahnte Gemeinschaftsgefühl ganz von alleine einstellen, ohne Druck vom Staat. Denn dann sind es wieder die privaten Netzwerke, die man pflegen muss: Familie, Verein, Kirche, Freunde, Nachbarn.
Nunmehr verstehe ich Ihre Sichtweise, die ich teile, allerdings anderweitig formuliere. Vielen Dank für Ihre Erklärung!
Man erkennt an Herrn Thurnes‘ Bericht, dass unter anderem Liberalismus ein gigantisches Verbrechen gegen die menschliche Seele darstellt, da jedweder Mensch als spirituelles Wesen, sprich als Ebenbild des christlichen Gottes, nach Spiritualität strebt, die allerdings Liberalismus als materialistische sowie nihilistische Weltanschauung mitnichten bieten kann, das wiederum einerseits im Allgemeinen erklärt, weshalb liberale Parteien wie eben die BRD-Partei FDP systemimmanent zum Untergang geweiht sind und andererseits im Besonderen die Erklärung bereithält, weshalb Herrn Thurnes‘ Sympathie mit Blick auf die BRD-Parteien BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN und FDP stets alternierte!
Also wenn „diese“ Liberale zu 100% Eines definitiv nicht sind, dann „Liberale“.
Neben allen anderen Sauereien: Die Meinungsfreiheit abgeschafft. Das ist nicht liberal. Das ist totalitär. Das Ist Adolph, Stalin, Mao, Pol Pot, Idi Amin, Angela Merkel und Honecker, Gysi et al..
Hoffentlich, Hoffentlich für immer weg! Diese Oberheuchler! Dem Land in nur drei Jahren endgültig die Karten legen. Und sobald Narzisstische Kränkung durch Bedeutungslosigkeit drohen einfach als Superwindfahne drehen und behaupten, unschuldig zu sein. Die Steigerung geht si: Feind, Erzfeind, Anscheinsfreund. Judas verriet Jesus mit einem Kuss: für 30 Silberlinge…
Ich hoffe, dass ich eure Gesichter nie wieder sehen muss. NIE WIEDER!!!
Mensch Hr. Tuhrnes,
jetzt zerfleischen Sie sich nicht selbst. Jeder macht mal Fehler 😉😀
Als ehemaliges FDP-Mitglied und Saarländer stoße ich mit an! Prost!
Die FDP. Was soll man dazu noch sagen? Nichts. Feiglinge, Heuchler und Linkstotalitäre, das ist das gesamte Spektrum ihres Personals. Lindner, Kubicki, Buschmann.
Aber was schert mich die FDP. Je eher sie verschwindet, umso besser. Ob würdevoll oder nicht ist völlig egal, Hauptsache weg. Und alle anderen Altparteien hinterher.
2013 trat ich der AfD bei, seitdem wähle ich nur noch AfD. Was kümmern mich ein paar kleine parteiinterne Querelen. Ich kann die Wirtschaftsliberalen verstehen, ich bin einer. Ich kann den Flügel verstehen, der für mich wahrlich kein rechtes Schreckgespenst ist, bin ich doch selbst leicht links von Attila dem Hunnen angesiedelt. Verdammt ich mag den ach so bösen Höcke sogar richtig gern. Klar, er kokettiert ein bisschen mit dem Nazisprech, und das macht er auch noch sehr gut. Er hat nie etwas Falsches, Böses oder Strafbares gesagt – auch wenn plötzlich irgendwie alles strafbar zu sein scheint, was er sagt, weil er ist, der es sagt. Das wiederum sagt mir alles, was ich wissen muss über „UnsereDemokratie“, über Höcke sagt es nichts. Alles für Deutschland!
Trump ist der Beweis, dass (Wirtschafts)libertarismus und Nationalismus sich nicht ausschließen. Im Gegenteil, das ist eine natürliche Symbiose. Was sich ausschließt sind Freiheit und FDP. Ehrlichkeit und FDP. Rückgrat und FDP.
Damals, 2001 bis 2010 wohnte ich in der Dachwohnung der FDP-Landesgeschäftsstelle in der Mainzer Oberstadt. Ein paar mal traf ich dort Rainer Brüderle. Einmal kam ich im Dunkeln vom joggen zurück. Er gerade aus der Geschäftsstelle. Es war dunkel, das Licht im Hausflur noch nicht angeschaltet. Er erstarrte kurz, weil dunkel und ich dazu noch mit Kapuze auf. Dann erkannte er mich, streckte mir seinen kleinen Finger der rechten Hand, in der er seinen Schlüssel hielt, entgegen. Kurz überlegte ich ob ich zur Begrüßung mit meiner rechten Hand seinen kleinen Finger umfassen sollte. Da ich keinen Knopfring sah, den ich ggf. hätte küssen können, tat ich es. Also umfasste ich seinen kleinen Finger. Ich: Hallo Herr Brüderle. Er: Grüße Sie. Und gingen aneinander vorbei. Die Story am nächsten Tag bei den Arbeitskollegen ein Brüller.
Die 2000er Jahre. Da war die Welt noch in Ordnung, Deutschland noch Deutschland. Sommermärchen. Ich wählte noch bei der BTW 2009 wie immer die CDU. Bis die CDU dann unter Merkel völlig austickte. 2010/11: Euro-Staatsschuldenhaftung, faktische Abschaffung der No-Bail-Out-Klausel, Einstieg in die Euro-Weichwährung, nix mehr Bundesbank-Vorbild. Ab nun war die EZB gleichsam der Banque de France, Banca D´Italia. Dank CDU. Motivation für die Gründung der AfD. Dazu noch Kernkraft- und Wehrpflichtausstieg. Die nachhaltige und bis heute bestätigte Positionierung der CDU links der Mitte. Bundestagswahl 2013 nix mehr CDU. AfD. Seitdem nichts anderes mehr – und seit „2015“ ff. und „Corona“ ohnehin nicht mehr.
Eine schöne Zeit war´s damals in Mainz. Fassenacht war noch sicher, unbekümmert, die Deutschen in Fest- und Feierlaune. So wie die Deutschen sind – oder besser, waren. Isch over. In allen Fastnachts- und Karnevalshochburgen ist der vor Ort regierende Parteienstaat froh und dankbar für jeden „Orkan“ den der Deutsche Wetterdienst für den Rosenmontag ankündigt. Aber selbst ohne Sturmwarnung: Reihenweise Absagen von Umzügen. Der Autor hat darüber hier berichtet. Die wahren Gründe sind bekannt. Dank CDU. Die CDU kann weg – analog FDP. Ihre Zeit ist vorbei. Beide Parteien haben wahrlich genug angerichtet. Ihr Zerstörungswerk gegen Deutschland und die Deutschen wird Deutschland und was davon am Ende noch übrig bleibt, noch Jahrzehnte beschäftigen, solange bis die CDU und mit ihr der linksgrün-dominierte transformierende, demokratieabwrackende, repressiv-totalitäre Kartellparteienstaat sein Werk vollendet hat. Die FDP war mal Lambsdorff, Genscher, von Stahl, Kinkel, Westerwelle. War mal Bangemann, Hausmann, Möllemann. Das ist lange her. Heute der Filou und Bonvivant Lindner, der staatslinke Faeser-Freund Buschmann, die unsägliche, nur noch kommentierungsunwürdige, Strack-Zimmermann. Mir wird schlecht.
Der fast 80-jährige Rainer Brüderle schaut am Sonntag in seinem Haus in Gonsenheim oder vielleicht in der mittlerweise umgezogenen FDP-Landesgeschäftsstelle um 18:00 Uhr wohl gebannt die linksrotgrüne ARD. Oder als Mainzer doch eher das grünrotlinke ZDF? Es kommt auf´s selbe raus. Für ihn und den den Rest vom gelben Narrenfest gibt´s nichts zu feiern. Außer das Requiem für die FDP. Hoffentlich. Endlich.
Eine Politik der Feigheit, führt immer in den Tot!
Die Leute um Kubiki können in die AfD gehen!
Eine lesenswerte Abrechnung des Autors mit seinen eigenen FDP-Erfahrungen. Was mich betrifft, so kann ich heute bereits folgende Frage beantworten: was unterscheidet den Südschleswigschen Wählerverband (SSW) in meiner Heimat von der Bundes-FDP? Nun, der SSW wird am 23. Februar 2025 wieder einen Sitz im Bundestag haben, die FDP leider keinen! Vielleicht schaffen es Lindner und Buschmann ja, ihren Wahlverein als Partei einer „nationalen Minderheit“ zu positionieren, dann entfällt schließlich die lästige Auseinandersetzung mit der Fünf-Prozent-Klausel. Für eine solche Anerkennung bedarf es aber eindeutig mehr als grenzenlosen Machtopportunismus und einen VintagePorsche in der Garage.
Wie wohltuend zu wissen dass es Menschen gibt, die nicht versuchen einen Kokon um sich zu bauen. Meine Hochachtung für Herrn Thurnes. Der Text war für einen Leser als Außenseiter äußerst erhellend.
Tja, abwarten. Ich hab mit dem Tod der Linkspartei vor einem Jahr gerechnet. War anscheinend auch falsch. Die Partei hat gerade wieder eine kleine Renaissance und zieht sich vom Grünen und SPD-Fleisch über die 5%-Hürde.
Die FDP hat allerdings nicht dieses Direktmandat-Potenzial, dass die Ex-SED immer hatte.
Herr Thurnes, ich bin auch ein Neinkeier. Mich hat es nach NRW verschlagen, berufliche Gründe. Habe immer FDP gewählt, halte mich für einen Liberalen. Aber was die in der Ampel „geleistet“ haben, hat mit liberal absolut nichts mehr zu tun. Verantwortlich für Absegnen der schlimmen rotgrünen Auswüchse. Ich war noch nie so sehr enttäuscht. Jetzt hoffen sie, durch verlogene Sprüche zu überleben. Hoffentlich gehört der Laden nun der Geschichte an.
Wann wäre die FDP das letzte mal etwas Anderes gewesen als ein mehrheitsbeschaffender Etikettenschwindel?
Hoffentlich kommt die endgültig unter die Räder, damit niemand mehr an der Wahlurne auf das Etikett hereinfallen kann.
Den Platz der FDP wird neuen Umfragen zufolge die SED einnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob es das wert ist.
Diese Art von Parteienleben: Wer tut sich so etwas an?
Herr Thurnes, Parteimitgliedschaften sind immer Erlebnissurlaube. Es geistern immer wieder und immer noch Vorstellungen von Parteien fürs Volk herum. Das sind sentimentale Sehnsüchte von einer paradiesischen Menschheit. Ich war zwei Jahre als geschäftsführender Landesvorstand für eine Partei tätig. Parteien sind und bleiben Hort entweder für Wahnsinnige oder gutdotierte Arbeitsplatzsucher. Ich glaubte damals auch an das Gute aller Parteimitglieder. Letztlich sind alle (!) Parteien nur Unternehmen, die über Wahlergebnisse ihre Existenz sichern müssen.
Ein echter Mann mit Rückgrat und Prinzipien. Die Blockparteien schneller gewechselt als die Unterhosen, sich dort auch noch als Sprecher engagiert (ausgerechnet bei den Grünen) und ist obendrein noch Journalist…^^. Kurzum ein Lebenslauf, der Fälschungsversuche ala Baebock nachvollziehbar machen würde. Fehlt nur noch ein Pressesprecherengagement in einer der zahllosen NGOs. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Aussage richtig ist. Ist die FDP tot? Ist die SPD tot? Ist die CDU tot? Ist die FDP noch die Partei derjenigen, die sie geprägt haben? Im einfachen Vergleich zwischen Genscher und Lindner dürfte hier die Antwort liegen! Oder im Vergleich von Helmut Schmidt und Scholz. Oder Adenauer und Merkel.
Es war von Beginn an klar für mich, dass die FDP der größte Verlierer aus den Parteien der Koalition sein wird.
Ja endlich verschwindet diese Partei von der Bildfläche. – Man könnte bei dem Gejammere kaum glauben, daß sich die TE-Foristen hier schon seit 3 1/2 Jahren über dies Partei „geärgert“ haben. Manche nervt dieser Hauffen schon seit dem Abgang von dem Ritterkreuzträger und Vizekanzler Erich Mende beim Freiburger Parteitag 1968 …
Her Thurnes, ich finde es nicht so schlimm. Mit 5,5% können sie doch weitermachen wie bisher. Es ist kein Verrat an Liberalismus. Zwar den in der Wirtschaft durchzusetzen ist nicht mehr möglich, aber einen pragmatischen Liberalismus im Bereich der Meinungen, Weltanschauungen, Partnerschaften und Obsessionen kann man weiter praktizieren. Schließlich gelb ist auch eine der Farben der Regenbogenfahne, oder?
Die FDP ist mit Guido Westerwelle gestorben. Dachte 2017, mit Lindner käme noch mal was, sah mich aber getäuscht. Danach habe ich sie nicht mehr gewählt.
FDP – ist das die Partei, die erleichterte Einbürgerungen unterstützt hat? Und ist es deren Finanzminister, der zwar alles mögliche deckelt, aber nicht die Ausgaben für Asylanten???
Danke für den Beitrag , hat mich schmunzeln lassen . 😉
Großartiger Artikel. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass die FDP dem ehrenhaften Tod am Sonntag entgehen und sich knapp aber ausreichend über die 5%-Hürde würgen wird.
Warum? Weil Friedrich Merz es in den letzten Wochen geschafft hat, sich für alle sichtbar vor dem auf dem Elfmeterpunkt liegenden Ball zu fürchten. Um ihm die Furcht zu nehmen, drückt sich der Torwart ganz eng an den Pfosten und deutet auf die unbewehrte Mitte des Tores. Friedrich muss nicht einmal feste schießen. Es reicht ein Stubser, ein Kullerbällchen, das nur irgendwie über die Torlinie rollen muss. Die Menge hat Friedrich erst angefeuert, aber jetzt verstummt sie. Denn Friedrich steht mit hochrotem Kopf vor dem Elfmeterpunkt, zitternd und kaltschweißig vor nackter Panik. Er läuft nicht an, sondern winselt verzweifelt nach seinen Freunden Robert und Olaf, die ihn an der Hand halten sollen, damit er nicht über den Ball tritt und der Ball am leeren Tor vorbei kullert.
Das ist die klassische Situation für die FDP. Jene Partei, die stets zur Stelle ist, wenn die Zuschauer von der Erbärmlichkeit des Chancentods auf dem Spielfeld so sehr angewidert sind, dass sie ihm die Gunst entziehen. Die FDP ist in solchen Situationen der klassische Abstauber, den keiner mag, aber der doch vom Publikum gefordert wird, weil einige Zuschauer den Versager am Elfmeterpunkt beim besten Willen nicht mehr ertragen können. Als Ersatz wird die FDP gebraucht und darf deshalb aus Sicht des Publikums nicht sterben.
Die FDP wird noch 4 Jahre via Parteienstiftung überleben. Erst dann ist es aus und vorbei. –
Neulich war es schon einmal der Fall: die kam leider zurück. Man hofft innig, dass es nicht noch einmal passiert. Dann wäre sie endlich tatsächlich tot.
Die AfD hingegen wird am Sonntag zur erfolgreichsten Parteiengründung in der BRD. Weit vor den Grünen. Ein Hauptspaß.
Bange ist mir um das BSW: es wäre Klasse, die flögen nicht rein. Das wäre super. Auch für das Wählen. So 15%-18% umsonst gewählt. Und 72%- 15% sind 2/3, die überhaupt wählen. Davon erhält die Union 30%, ein waschechter 20% Kanzler. Eine Schote nach der anderen.
Wenn es völlig durch die Decke knallen sollte, die AfD hat eine Chance, so stark zu werden wie SPD und Grüne zusammen. Dann gehe ich fein essen. Aber die Wähler sind ja so furchtbar langweilig. Und ausgezählt wird eh nicht korrekt.
Bei den ständigen Ein- und Austritten zwischen FDP und Grünen wird einem ja ganz schwindelig, auch ohne Alkohol.
Vielleicht sollten Sie, Herr Thurne; es einfach mal mit der AfD versuchen.
Meine Güte! Jemand, der sich nicht zwischen der FDP und den Grünen entscheiden kann, mag vieles sein. Aber ganz sicher kein Liberaler.
Ein beachtlicher Lebenslauf und eine schöne Grabrede für die FDP die am Sonntag hoffentlich den Geist aufgibt.
Es wäre dann schön wenn Sie nach einigen Monaten ermitteln könnten welchem Wiedervervendungszweck die einzelnen Komparsen von der FDP zugeführt worden sind.:-)
Mann, Herr Thurnes, da kann einem ja richtig schwindelig werden. Aber vielleicht kommt ja auch alles ganz anders und die AfD wird stärkste Kraft, die FDP schafft es nochmal mit letzter Kraft, und die CDU dreht sich ein letztes Mal mit aller Kraft, und dann haben wir eine hübsche konservative Regierung mit einer Kanzlerin Weidel, die ihre woken Zauberlehrlinge der beiden Altparteien regelmäßig zur Demokratieschulung in die USA zum Trump auf den Goldplatz schickt.
Diesen Text sollte mal der verehrte Herr Ulf Poschardt von der WELT lesen, der sich tätsächlich zu einem Statement herabgelassen hat, die FDP wählen zu wollen. Nun denn. Auch solche Leute braucht es offenbar. Ich habe bis 2013 immer FDP gewählt. Mit immer größeren Bauchschmerzen. Seit 2013 nur noch BLAU.
Ich drücke den Daumen, das der politische Tod nicht nur droht, sondern Realität wird. Die FDP ist nutzlos und kann weg.
Bevor die FDP das „F“ verraten hat, hat sie mit Helmut Kohl das „D“ verraten. Der Vertrag von Maastricht war der Anfang vom Ende Deutschlands wie 1871 die Gründung des zweiten deutschen Kaiserreichs das Ende der deutschen Regionalmonarchien von Preußen über Sachsen bis Bayern war. Die FDP ist von SPD, Grünen oder Union nicht mehr zu unterscheiden. Es ist egal, ob sie pro forma überlebt.
Der € war Bedingung der Alliierten in Europa für die Wiedervereinigung. Mit den originären Konditionen resp. mit Einhaltung des Maastricht-Vertrags wäre der für D auch auf Dauer durchaus handelbar.
Die FDP trägt vielmehr Mitschuld an der Verschleppung der Maastricht-Vertragsverletzungsfolgen (u.a. seitens Deutschland unter Schröder) via der Zustimmung (mit knapper Parteimehrheit) zur €-Dauerrettung [‚ESM‘] 2011, worüber sich die Target-Salden so richtig aufbau(t)en, derweil die € windfall profits praktisch nur von den Eignern der profitierenden dt. Exportwirtschft = inzwischen zu ~3/4 im Ausland verortet vereinnahmt wurden+werden.
Und die FDP trägt Mitschuld, dass die private Altersvorsorge Deutscher nach Einführung der latenten ausnahmslosen, international exklusiven Inflationsbesteuerung durch Steinbrück (SPD) via Verzicht auf das vor der Wahl 2009 angestrebte Finanzressort nach der Wahl damals und auch in der Ampel nicht zielführend korrigiert wurde, womit eine bessere Beteiligung(smotivation) der Deutschen an besagten windfall profits konterkariert wurde+wird.
Unfassbar, dass scheinbar intelligente Menschen der FDP auf dem Leim geht!
Aber um bei den Öko-Faschisten mit zuspielen muss man schon sehr beschränkt sein!
Die Motivation FDP zu wählen war zu Zeiten des alten 2-Parteiensystems + FDP eine andere – durchaus geprägt von liberalen Grundüberzeugungen.
Das änderte sich schnell, als nach der Wende das Parteienspektrum mit dem Wachsen der Grünen, dazu die PDS / Linke, freie Wähler usw. größer wurde.
Da wurde FDP-Wählen zunehmend von der Vorstellung geprägt, Schlimmeres zu verhindern.
Was eigentlich nie funktioniert hat – bis auf die gescheiterten Koalitionsverhandlungen von 2017 und bis zum 6.November letzten Jahres – was allerdings deutlich zu spät war.
Zudem sind auch große Teile des Personals bei der FDP wie bei allen anderen Parteien auch Kinder eines unsäglichen Zeitgeistes.
Auch ein Grund dafür, das sich alle Altparteien inhaltlich so ähnlich, nämlich linker und grüner geworden sind.
Eine “ interessante“ Parteienwahl, mit dem gruenen Schmankerl mittendrin. Einer Bewertung enthalte ich mich natuerlich, wobei, etwas frueher haette man Manches schon erkennen koennen. Nicht nur bei der FDP. Und ehrlich gesagt fand ich auch die Auftritte des Herrn Westerwelle nicht gerade überzeugend, vorsichtig formuliert. Die Schuhsohlennummer mit den Prozenten muss man in der Politik nicht bringen. Sie zeigt durchaus Hinreichendes. Aber, das sei angemerkt, nicht allen ist der “ scharfe“ Durchblick, das erkennen, was ist, zumal in einer zeitlichen Kürze, zu eigen. Der Politbetrieb dieser Republik lebt davon, sehr gut sogar. Leider.
Ok, Mario Thurnes. „Potente Gehirne nähren sich von Alkaloiden“, Gottfried Benn. Biere, Weine, edle Schnäspe und Sonstiges. Potente Gehirne und FDP passt nicht zusammen. Diese Partei ist weder freiheitlich, geschweige denn libertär. Blau wählt blau. Libertär ist angesagt solange noch Restbestände an Potenz, politisch und überhaupt, vorhanden und zur Verfügung steht.
Ich bin scheins schon etwas aelter als sie.
Fuer mich sind die in den 90ern mit ihrer Zustimmung zur Einfuehrung von Pflegeversicherung, Soli und Euro gestorben.
Die Komplettenttaeuschung unter AM Westerwelle und der Dauer-Hochverrat am Liberalismus unter Lindner/Buschmann waren somit nur noch Sargnaegel fuer mich.
Liberalismus oder gar Libertarismus hat es jemals in welchen Staaten gegeben? Utopien, Visionen, nicht Existentes kann nicht verraten werden.
Ich trinke mit, auch wenn ich nicht mehr so viel vertrage.
Die FDP war Steigbügelhalter und hat nichts verhindert.
Lieber am Trog als nicht zu regieren.
die FDP laufen bei mir unter „liberale Opportunisten“
Strack-Zimmermann? Buschmann? Kubicki?Erste Wahl!
Nicht zu vergessen der „Super-Minister“ Wissing.
Zunächst: vielen Dank für diesen sehr schönen persönlichen wie auch politischen (so man es denn trennen kann) Artikel.
Aber ist die FDP nicht nur noch eine Karkasse wie die Union?
Leidet jemand in ihr an sich (wie das sterbende schwarze Schaf der Familie)? Wohl kaum. Für mich ist da kein Wunsch nach gnädigem Schnellableben angebracht.
Union, die GRÜNEN, die Spezialdemokraten und die F. D. P. Das wäre doch eine Gaudi. Von allem ( nach Union, rot, krassrot und grünrot natürlich) das bestmöglich Denkbare. Besser als Familienaufstellung unter Amobarbital, besser als Dschungelcamp.
Wer hat uns verraten? Alle Spezialdemokraten der letzten 20 Jahre!
Ich will echte Demokratie mit Wahlen und Abstimmungen so wie es in der Verfassung steht und pfeife auf „Unsere Demokratie“ mit staatlich finanzierten NGOs, Staatsmedien und staatlichem Schlepperunwesen.
Sehr tiefe Einblicke, die Sie da gewähren! Vielen Dank dafür!
Und ja, es gibt schlimmeres als den Tod, wie man zum Beweis oben lesen kann! Ich bin wirklich jemand der immer an das Schlimmste glaubt, bei jeder Nachricht. Wenn etwas Negatives z.B. bei TE berichtet wird, glaube ich immer, dass es in Wahrheit noch einige Stufen negativer sein wird als berichtet. Und jetzt dieser Text! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch schlimmeres gibt als wie es bei den Grünen und bei der FDP zu geht! Dieser Artikel ist ein Highlight in meiner Leserkarriere bei TE. Sie haben mich zutiefst verblüfft! Für mich sind Sie sowas wie ein Drachentöter, Herr Thurnes! Chapeau!
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch schlimmeres gibt als wie es bei den Grünen und bei der FDP zu geht!
Dabei ist es allerdings seltsam, wenn einer gleich zweimal bei der FDP war und bei den Grün:innen dazwischen. Selbst wenn er das mit dem Alkohol herausreden möchte.
> Die alten Weggefährten in Mainz müssten ihre Freizeit opfern, um an Ständen zu erklären, warum man wie Sahra Wagenknecht nun Wladimir Putin gut findet
Dafür müsste die FDP weg von der Wokeness kommen, was sie nie schaffen wird. Aktuelle Fronten am Dnepr: Wokisiertes Westeuropa mit Schnorrlensky und Trump-USA fast schon auf russischer Seite. Derzeit kreisen in den USA Überlegungen wie den Banderas Starlink abschalten oder gar Sanktionen gegen den Klavierspieler (laut Trump Diktator mit 4% Zustimmung).
Gestern habe ich auf UncutNews zwei Artikel gelesen (von MoonOfAlabama und Scott Ritter), laut den Euro-Wokeness zu den wichtigsten Feinden Trumps gehöre.
die Liberalen….DIE liberalen gibt es nicht genauso wenig wie DIE konservativen kommunisten sozialisten usw. Jede ideologie hat einen ganz großen feind und das ist DIE gier. Herr Lindner ist das beste beispiel dafür – als unternehmer total versagt* und als politiker zum millionär geworden**. Wie kann das sein das wer fast 2 millionen euro staatliche fördergelder in den sand setzt und dann als politiker zum millionär wird? Kann man von einer partei eine gerechte steuerpolitik fordern/erwarten deren spitzenpersonal zu den sehr wohlhabenden gehört! So würden gerade für vermögende die ganzen steuerlichen vorteile (schlupflöcher) wegfallen siehe auch bierdeckelsteuer. Unser steuersystem ist überwiegend zum vorteil für vermögende gemacht***. Nein das hat nichts mit neid sondern gerechtigkeit was zu tun – was uns ja auch die politik sagt!
wenn es doch nur um die Macht ginge – Union + FDP als Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten und die 5% + x wären sicher…aber so ist der Wokismus wohl wichtiger als das Wohl des Landes, der Wille des Volkes oder auch nur die Ämter
Natürlich. Würden Sie von religösen Fanatikern erwarten, dass Ihnen irgendetwas wichtiger ist als ihr Götze? Na bitte. Wokismus ist eine Ersatzreligion. Genauer gesagt, der Ersatz einer Ersatzreligion, schließlich ist der Sozialismus bereits selbst eine.
Alle FDP-Justizminister haben eine linkere Linie vertreten als sich irgendein SPD-Genosse getraut hätte .
Die 23 Abstimmungsabweichler im Migrationsantrag haben der FDP hoffentlich für Jahrzehnte den Wiedereintritt in den Bundestag versaut . Widerlich.
der arme Buschmann war am Tage der Abstimmung leider krank
das sollte man ihm nachsehen
Ich habe mein Leben lang widerstanden der FDP meine Stimme zu geben. Auch nach Röslers Vorschlag der „geordneten Insolvenz“ während der EURO-Krise, da war ich kurz davor. Im Nachhinein behielt man recht. Nur Nögeln ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn ich meine liberal-konservativen Grundsätze nur im Fundus von Kleinparteien finde , dann wähle ich eben nur noch eine der Kleinparteien. So ist das dann. Parteien können wachsen. Wer aber wider besseren Wissens mit einer Stimme für die CDU ein „weiter so“ von rot-grün wählt , sollte wissen , dass sich wohl nicht viel ändern wird.
In der Nachkriegsgeschichte der FDP verlor diese bereits in den 60ern Würde & Ehre. Es hätte Restehre bedeutet, mit Guido Westerwelle in den Tod zu gehen, wie übrigens für die gesamte BRD. Neue Besen kehren gut. Wenn ich mir die Lebenslüge & das politische Scheitern dieses Journalisten hier so durchlese, kommt die ganze Deutsche Misere zum Vorschein. Das reicht noch nicht mal um den Profis von 60-Minutes das Wasser zu reichen oder den Kaffee zu kochen.
Chapeau!
Vielen Dank, lieber Herr Thurnes, für Ihre offenen Worte.
Es heißt, Gott, der Herr habe fern offizieller Konventionen ein Herz für ehrliche Saarländer.
Ehrliche Saarländer? Ein Paradoxon. Das Saarland ist fast so schlimm, wie Bremen & leistet sich einen Ministerpräsidenten mit Parlament, ohne sich diesen leisten zu können, schmarotzt aus dem Länderfinanzausgleich. Ein billiger OB hätte es auch getan. Nur Bremen ist (neben Berlin) noch schäbiger & leistet sich gar 3 Voll-Berufsparlamente (Land Bremen, Stadt Bremen, Stadt Bremerhaven). Woke Mißwirtschaft & links-feudale Niedertracht gab es schon immer.
Sehr geehrter „Laurenz“,
können Sie der Sympathie für Herrn Thurnes die möglicherweise objektiv zu wohlwollende Beschreibung verzeihen?
Hochachtungsvoll
Was haben Sie gegen das Saarland und wieso sind ehrliche Saarländer ein Paradoxon? Ich kenne hunderte.
Sie geben ein privates Urteil über Saarländer ab. Interessiert aber keinen. Mein Urteil ist ein politisches Urteil. Verstehen Sie jetzt den Unterschied? Die Saarländer könnten sich auch von Mainz regieren lassen.
Stimmt! Alle Stadtstaaten liegen allesamt dem Bund auf der Tasche, leisten wenig, leisten sich Riesiges und leben in Saus und Braus, weil ihre Stimmen im Bundesrat übergewichtet sind und mit Bundesmitteln eingeworben werden – seit Bestehen der Republik!
Eine interessante Geschichte und eine treffende Conclusio! Nur zu Beginn musste ich einmal innehalten. Die Rechtsstaatsdefizite reichen weiter zurück, u.a. Corona, Schuldenunion, Abendessen. Wem dies mißfällt, der darf auch SPD & CDU nicht wählen. Der aktuell hochgekochte Übereifer in Sachen Majestätsbeleidigungen wird eher mit den hauptsächlich grünen Anzeigeerstattern (m-w-d) in Verbindung gebracht. Da es in Perspektive deren Anhänger aber meist die „Richtigen“ trifft, dürften insofern auch keine Grünen am Sonntag leiden.
„Westerwelle versprach Steuersenkungen, die Kanzlerin verweigerte diese. Damit war die Partei erledigt und flog 2013 aus dem Bundestag.“
Das ist falsch. Die FDP flog aus dem Bundestag, weil ein von Frank Schäffler angeregte internes Mitgliedervotum nicht genug Stimmen erhielt, um die Euro-Rettungspolitik der Merkel-Regierung zu stoppen. Die FDP war die einzige Partei, die wenigstens ihre Mitglieder darüber befinden lassen wollte. Natürlich wollten Rösler und auch schon Lindner lieber an der Macht bleiben, und ganz zufällig fiel das Votum dann auch knapp gegen Schäfflers eigentlich liberalere Position aus.
Innenpolitisch hatte das zwei Folgen: 1. Die FDP flog bei der nächsten Wahl aus dem Bundestag und 2. die AfD wurde gegründet. Leider wird heute oft vergessen, daß die AfD entstand, weil die Liberalen (nicht die Konservativen) versagt hatten.
Was die FDP ausmacht und wie sie fast schon immer war. Frank Schäffler: Seit dem Tod Eugen Richters ist der Deutsche Liberalismus nur noch ein Liberalala. Also seit über 115 Jahre. Die Parteien sind verkommen und unterschieden sich kaum vom „römischen Senat“ und anderen Versuchen die Macht auf eine wenige (Patrizier) zu konzentrieren, zu Lasten (Leben, Blut, Geld, Ehre) einer Mehrheit (Plebejer), die das möglichst nicht bemerken soll, ja, sogar noch freiwillig einen eher suicidalen Weg geht weil sie glaubt, dass es gut für sie ist, aber daran zerbricht. Die Corona-Zeit ist nur ein großes Beispiel aus jüngerer Zeit.
Die FDP hat ihre Wähler 2009 insofern hinter die Fichte geführt als sie insinuierte, in einer Regierung das Finanzressort zu beanspruchen, was sie dann unterließ. Obwohl die FDP im Gegenzug in der Regierung ministeriell relativ überrepräsentiert wurde, verlor sie in den Umfragen des Folgejahres auch deshalb ziemlich schnell.
Ihre Zustimmung 2011 zur dauerhaften €-Rettung [‚ESM‘] hat zur AfD-Gründung 2013 wie auch zur Wahlpleite der FDP 2013 ganz sicher beigetragen. Dass die AfD nur deshalb gegründet wurde stimmt so aber nicht; der Parteiname resultierte aus Merkel’s €-Rettung = ‚alternativlos‘ [im Verein mit Draghi’s ‚whatever it takes‘], und die meisten Gründungsmitglieder entstammten der CDU.
Sehr richtig! Das Mitgliedervotum zum Euro hatte die FPD-Führung nach Strich und Faden blockiert und ausgebremst, so dass es nur so gerade notdürftig über die Bühne ging und keinen Erfolg haben konnte.
Anschließend hat die AfD die Leute aufgenommen, die von dieser Art FDP „kuriert“ waren.
> Drei Jahre mit einem Justizminister der FDP haben gereicht, dass die internationalen Partner Deutschlands dessen Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen.
Das ist euphemistisch ausgedrückt – ein populärer US-Moderator sagte neulich, er fühle sich an Nazi-Deutschland erinnert. Die kichernden Zensur-Staatsanwälte machen weltweit Runden – mich würde nicht wundern, würde man Buntschland in einem Atemzug mit Nordkorea nennen.
FDP hat war im Kabinet mit der Frau Baerbock und deren Finanzminister hat ihre Fluge finanziert….
Eine freiheitlich- liberale Partei, die die Netzdurchsetzungsgesetze durchwinkt, ist keine liberale Partei und völlig unnötig. Superscheinheilig jammert Kubicki jetzt über die Beschneidung der Meinungsfreiheit. Seine Partei hat dies mitbeschlossen. FDP? Kann weg!
Grob gibt es zwei Szenarien:
Erstens und wahrscheinlich erhält die FDP ihre Quittung für ihren Verrat am liberalen Bürgertum. Dem palamentarischen Verweis könnte ihr Verschwinden als Partei folgen, denn eine derart „sozialistische Mehrheitsbeschafferin“ braucht das hiesige Parteienspektrum wahrlich NICHT.
Dagegen könnte ihr Wiedereinzug in den Bundestag den Beweis darstellen, sich als Partei ALLES leisten zu können, um dann rechtzeitig die Wähler mit orthodoxen Parolen für so dumm zu halten, wie sie sich bereits in der Vergangenheit bewiesen haben.
Letzeres macht die Verachtung des Demos durch die Politiker verständlich.
Die FDP ist eine sozialdemokratische Partei wie die übrigen auch. Ein Sozialdemokrat kennt kein Eigentum. Er will umverteilen. Das Heizungsgesetz z.B. ist Umverteilung. Die Energiewende ist Umverteilung. Bei beiden Gesetzen hat die FDP mitgemacht. Ersteres Regierung Scholz, letzteres Regierung Merkel.
Der Liberale steht für Freiheit und für Eigentum, nicht für Umverteilung, dass verletzt Eigentum. Der moderne Liberale nennt sich heute „Libertär“. Er kennt Mises, Hayek, Rothbard und besonders Hoppe: Steuern sind Raub! Das sind Ideen, von denen die Masse in der FDP noch nie etwas gehört hat.
„Steuern sind Raub“ – eine vielleicht etwas phantasielose Umkehrung von Pierre-Joseph Proudhons „Eigentum ist Diebstahl“, aber es sei ihm gegönnt, denn sympathischer ist es allemal.
Die FDP hat total versagt. Freiheits- und Bürgerrechte wurden durch die FDP abgeschafft. Die Abschaffung der Rechte wurde durch die FDP aktiv begleitet und erst durch die FDP ermöglicht.
Justizminister Buschmann ist übrigens in Gelsenkirchen geboren, eine Hochburg der AfD, Bei den Europawahlen im vergangenen Jahr erhielt die AfD dort 21,7%, ganz knapp hinter der CDU (23,5%) und noch vor der SPD (21,5%).