Zwanzig deutsche Wirtschaftsverbände empören sich in einem Brandbrief an Deutschlands Regierung darüber, dass immer öfter Gesetze durch den Bundestag gepresst werden, ohne dass die Wirtschaftsverbände wie früher an den Beratungen im Vorfeld ausreichend beteiligt werden. Sie weisen daraufhin, dass sie nicht mehr genügend in den Gesetzgebungsprozess eingebunden sind. Sie schreiben:
„Den hohen Zeitdruck, unter dem viele Gesetzesvorhaben derzeit stehen und aus dem extrem kurze Stellungnahmefristen für Verbändeanhörungen resultieren, sieht die deutsche Wirtschaft mit großer Besorgnis. Gerade diese Form der Beteiligung stellt aber einen wichtigen Bereich der politischen Teilhabe dar, welcher zur Sicherung der Qualität von Gesetzgebungsprozessen in der Geschäftsordnung der Bundesministerien verankert ist. Die deutsche Wirtschaft kritisiert deshalb dieses Vorgehen aufs Schärfste, weil sich die Bundesregierung damit von demokratischen Prozessen entfernt…“
Deshalb fordern sie: „Denn Gesetze sollten vorab bestmöglich abgewogen werden, um anschließend nicht in den Reparaturbetrieb gehen zu müssen. Dies kann nicht mit zu kurzen Stellungnahmefristen, wie beispielsweise für das Wind-an-Land-Gesetz (60 Stunden), das Sanktionsdurchsetzungsgesetz II (36 Stunden), das Planungsbeschleunigungsgesetz (nächster Werktag) oder das Strompreisbremsegesetz (20 Stunden), gelingen, die eine tatsächliche und transparente Beteiligung unmöglich machen und damit undemokratisch und auch verfassungsrechtlich bedenklich zustande kommen. Aber nur mit gut abgewogenen Gesetzen funktioniert der Rechtsstaat: Aus diesem Grund wäre eine grundsätzlich einheitliche Konsultationsfrist von mindestens vier Wochen zielführend.“ Es ist klar, dass sich dieses Brandschreiben gegen Robert Habeck und gegen sein inzwischen Bundeswirtschaftsabbauministerium richtet.
Sind die Verbände, von denen einige sich vor noch gar nicht so langer Zeit im Lob des grünen Wirtschaftsministers keinerlei Zurückhaltung auferlegten, aus ihrem Opportunismus endlich aufgewacht? Ist das Desaster, das Habeck und seine grünsozialistischen Politökonomen anrichten, inzwischen so vollständig, dass man davor nicht mehr die Augen zu verschließen vermag? Haben sie denn Habecks primitiven Voluntarismus nicht bemerkt, als er noch als Oppositionspolitiker bei Plasberg in höchster Freude über den Shutdown schwebte, weil der zeige, so Habeck, dass man die Wirtschaft komplett herunterfahren kann – und zwar aus rein ethischen Motiven? Ist es niemanden von ihnen kalt den Rücken heruntergerieselt, als der gerade ins Amt gekommene Minister Habeck die Kosten seines totalen und totalitären Umbaus der Wirtschaft beziffert hat. Und wie der Apotheker-Sohn, der sich wohl nie ernsthaft Sorgen um seine Finanzierung zu machen brauchte, schwadronierte, dass die Deutschen diese gigantischen Kosten eben stemmen müssten, weil seine Ratgeber aus den Think Tanks, die nicht nur, aber auch reichlich mit Geld aus den USA finanziert werden, es eben so wollen? Haben die Damen und Herren in den Wirtschaftsverbänden denn nie die Vulgärmarxistin Mariana Mazzucato gelesen, der Habeck bis in die Diktion genau folgt?
Die Frau, deren Wirtschaftsvorstellungen Robert Habeck umsetzen will
Ist ihnen, die sich immer noch in dem alten bundesrepublikanischen Schlaf der Konsensdemokratie wälzen, denn entgangen, dass es den Grünen weder um Konsens, noch um Demokratie, sondern um Gehorsam und Ja-Sagertum geht? Bekommen sie in ihren Glaspalästen nicht mit, dass sie längst entmachtet werden, mithilfe von Gramscis teuflischer Erfindung der Zivilgesellschaft, dem staatlich finanzierten Heer der Vorfeldorganisationen? Die Grünen sind doch längst dabei, Parallelstrukturen zu schaffen, um die Macht der Wirtschaftsverbände zu brechen? Wie konnten die Wirtschaftsverbände jemals annehmen, dass das Feindbild der Grünen nicht die freie Wirtschaft ist?
Habeck und die Scharlatane des großen Versprechens
Doch im Grunde können die Grünen beruhigt sein, denn der „Initiator“ der „Wirtschaftsvereinigung der Grünen“, und deren „vertretungsberechtigte Person“ Thomas M. Fischer dürfte im Herzen einer der ihren sein, denn seine Firma sagt über sich: „Wir sind das Düsseldorfer Beratungshaus für wirksame Transformation. Als Rückgrat der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft ist uns die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes eine Herzensangelegenheit. Mittelständische Unternehmen mit guten Konzepten, kreativen Ideen und wirkungsvollen Produkt- und Servicelösungen bei der erfolgreichen digitalen und nachhaltigen Transformation zu unterstützen, ist unsere Mission.“ Wie Habeck ist auch Allfoye auf der Mission zur Transformation, zur Großen Transformation – und laut Mazzucato und demzufolge auch laut Habeck wird die neue Wirtschaftspolitik, nicht von der Wirklichkeit, sondern von der Mission, von der Utopie aus geplant.
Haben die Wirtschaftsverbände immer noch nicht begriffen, dass die Grünen eine Parallelstruktur schaffen, einen ausgewählten Kreis von Verbänden, mit denen wie in der Pandemie mit einem ausgewählten Kreis von Fachleuten, Demokratie simuliert wird?
Wenn sie das begreifen sollten, dann dürfte ihnen klar werden, dass ein zorniger Brief allein nicht ausreicht, um die De-Industrialisierung und die Zerstörung der deutschen Wirtschaft und mit ihr der deutschen Demokratie zu verhindern.
Und wenn die ganze Deindustrialisierung gerade voll im Sinn der Wirtschaftsverbände ist? Im Ausland locken: Günstigere Energie, billigere Arbeitnehmer, vielleicht weniger Bürokratie, also: Höhere Gewinne. Und im Ausland gibt es nirgendwo so mächtige Grüne. Für mich sind die Grünen nur ein Werkzeug.
Und der Mittelstand? Die Arbeitnehmer? Völlig egal, die wählen sogar ihre Abwicklung.
Deren Interessenvertreter – CDU und SPD – sind weg. Deren letzte Bastion scheint ausgerechnet (!) die FDP zu sein.
Endlich! Da habe ich ja lang darauf gewartet. Verlassen von der CDU, die zu lange mit der SPD im Bett gelegen hat und durch Merkel quasi DDR-Sozialismus light eingeführt wurde, haben sich nun die Wirtschaftsverbände auf ihre eigene aktive Rolle besonnen und beginnen ihre Einflussmöglichkeiten auf neuen Wegen wieder aufzubauen.
Nie nachlassen, liebe Verbandsfunktionäre, die Zeit der Gemütlichkeit ist vorbei und was heute nicht begonnen wird ist morgen lang zu spät. Wenn es nicht so ernst wäre, dann könnte es man mit Witzen über das Regierungspersonal belassen.
Kohl als Birne zu bezeichnen war ja noch lustig, aber Witz über faules und falsches Gemüse und Obst zu machen? No way.
Sie haben alle mitgemacht.
Sie haben sich alle bestechen lassen.
Sie haben alle geschwiegen.
Sie haben sich alle angebiedert.
Und jetzt springen sie über die Klinge.
Die Wirtschaftsverbände haben auch bei der grünen Kanzlerin Merkel immer stillgehalten, solange sie Subventionen durch Steuergeld bekamen. Die Manager sind ja keine Unternehmer sondern Angestellte, die viel verdienen und sich mit Subventionen die eigenen Bilanzen verschönern lassen, bis die eigene Wettbewerbsfähigkeit nur nach am Steuergeld hängt. Geht der kaputtsubventionierte Laden dann Pleite, werden die Manager mit Boni in Millionenhöhe großzügig in den einstweiligen Ruhestand geschickt. Die Zeche zahlen die abhängig Beschäftigten. Nun haben unsere großen Wirtschaftsführer also erkannt, dass die grünlackierten Kommunisten mit beschleunigten Gesetzgebungsverfahren vollendete Tatschen schaffen, um den Weg in die Planwirtschaft zu ebnen. Für die Subventionierung all jener, die bei dieser Politik vor die Hunde gehen, reicht das Steuergeld eben nicht mehr aus. Dies ist der Grund für das aufkommende Gejammer einer inkompetenten Kaste von Managern, die den Nichtskönner im BMWi vor nicht allzu langer Zeit noch bejubelt haben. Wer das grüne Krokodil über Jahre gefüttert hat, muss sich nicht wundern, wenn er jetzt gefressen wird.
Erst wenn deren Politik im Geldbeutel spürbar ist, erst dann wird aufgewacht. Wer sich aber mit deren Programm befasst hat, der ahnte nicht sondern der wusste, was da kommen wird. Und wieder einmal gilt: Es muß erst richtig schlecht werden bevor es besser werden kann.
An die Spitze der Wirtschaftsverbände wurden gezielt Leute gebracht, die die Ideologie umsetzen. Anfangs wurde ihnen zugesagt, sie werden finanziell profitieren (Subventionen, Fördergelder usw.). Genau wie man auch anderen, z.B. den Medien zugesagt hat, ihr bekommt staatliche Gelder wenn ihr dafür die Ideologie nie kritisiert. Eigentlich ist man in vielen Branchen so verfahren. Mit Geld hat man kritische Mäuler gestopft, damit politische Ziele/Maßnahmen durchgezogen werden konnten, egal auf welchem Gebiet (Corona, Energie, Wirtschaft, Krieg usw.). Erst jetzt dämmert es einigen, dass das mitmachen keine Durchfütterung auf Lebenszeit bedeutet und Vater Staat sie hängen lässt. Nur noch wenige Auserwählte können weiter Gelder abgreifen (noch, auch die werden sich noch wundern). Und nun geht das jammern los. Die Medien jammern und wollen neue Gelder (Zwangsabgaben vom verarmten Bürger und nehmen gerne jede Geldspende von US Philanthropen an), die Unternehmen wollen ebenfalls wieder an den Trog und die Ärzteschaft, die willig jede Impfung ohne kritisches Mitdenken und als nebenwirkungsfrei bezeichnet hat, trauert dem zusätzlichen üppigen Verdienst fürs impfen nach. Jeder will wieder an den Trog. Aber das Ziel der Politik wurde schon erreicht. Die Ideologie hat Deutschland schwer geschädigt, die Transformation vernichtet Deutschland nach und nach. Wer das nötige Geld hat, verlagert seine Geschäfte in die USA oder China oder generell ins Ausland. Denen das nicht möglich ist, die jammern nun nach weiterer Durchfütterung. Für diese würden sie weiterhin alles tun, die ganze Propaganda für die Transformation, um den eigenen Profit zu retten. Aber sie werden nun nicht mehr gebraucht. Sich auf die Transformation einzulassen und darauf zu hoffen, man wird ewig mitgeschleift und abgesichert, ist wie man sehen kann, ein Bluff gewesen. Das Ziel ist alle zu verarmen und nicht nur ein paar Bürger. Das haben aber viele immer noch nicht begriffen und denken sie sind so wichtig, dass man sie „retten“ wird. Nein, man ist immer nur eine begrenzte Zeit wichtig, bis wieder eine Etappe der Transformation abgeschlossen ist. Danach wandert man auf die Resterampe. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Die Wirtschaft verdient anderswo mehr. Warum sollte sie sich beschweren?
Der Zorn auf die Wirtschaftsverbände, dass sie erst jetzt etwas sagen, nachdem sie über Jahren den Grünen … … … gekrochen sind (sorry, es geht nicht höflicher) ist voll berechtigt. Aber es ist gut, dass sie sich jetzt melden: Besser spät als nie!
Den Grünen wird es piep-egal sein. Die ziehen es jetzt brutal durch, weil sie endlich an der Macht sind. Aber vielleicht werden andere, z.B. meine Bekannten, die allesamt zu den Deindustrialisierungsleugnern zählen, den Protest der Wirtschaft wahrnehmen.
Ach die lieben Industrie Verbände … was haben sie doch gejubelt … als all die Fachkräfte ins Land gelassen wurden … als die sicheren Kraftwerke zu Ruinen erklärt wurden.
Habe immer wieder erlebt, dass man eine Konferenz von Führungskräften in der Industrie mit einem leuchtenden Kugelschreiber oder ähnlich infantilen Werbeartikeln in einen Kindergarten verwandeln kann. Insofern wundert mich deren Begeisterung für allen möglichen grünen Blödsinn nicht im geringsten.
Allfoye scheint wohl größenwahnsinnig zu sein: „Als Rückgrat der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft ist u n s die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes eine Herzensangelegenheit.“ Wohl: „Grünkohl im Kopf“ auch bei den grünen Satelitten. – Aber: Diese Fuzzys werden ihr „Geschäft machen“: Ab Januar 2024 greift für die ersten Unternehmen die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union (EU). Und: Die besagten 20 Verbände werden diesen Quatsch ihren Mitgliedsunternehmen gedankenlos und rasch empfehlen. Wetten?
Welch eingrandioser Artikel, ich bin überrascht. Kritik an der opportunistischen Wirtschaft, das ist neu bei Tichys. Lieber spät als zu spät. Aber die Wirtschaft, das sei angemerkt, hängt längst am Subventionstopf und kommt davon nicht mehr los. Längst ist sie im Klimawahn derart tief versunken, da kommen die nicht mehr raus. Die haben mehr Angst als Vaterlandsliebe, eine Umkehr ist nicht zu erwarten, da helfen auch solche Briefe nichts. Habeck lacht darüber und schmeißt sie in den Papierkorb! Nun müssen er , Lang, Baerbock und Co nur noch den Unternehmen rechte Ansichten unterstellen, dann fallen sie endgültig um!
Wer kennt die bayrische Kultserie „Irgendwie und sowieso“?
Sie spietl in einem niederbayrischen Dorf in den Gründungsjahren der grünen Bewegung 1968. Der Gymnasiast „Effendi“ bricht darin sein Abitur ab um werktätig zu werden. Als der Busunternehmer und Vater einer befreundeten Tochter ins Krankenhaus muss, übernimmt der „Student“ die Macht im Busunternehmen: Er krempelt alles ideologisch um, jeder Mitarbeiter soll arbeiten wenn er Lust hat, seine ungelernten Spezln springen dann ein, machen ein Wettrennen mit den Reisebussen (ein Bus wird in einer Unterführung zum „Cabrio)“, schließlich endet alles in Chaos und Zerstörung; ich sehe in diesem Teil der Serie die persiflierte Blaupause der Inkompetenz der heutige Grünen, die genau mit derselben Überheblichkeit, Ahnungslosigkeit und Inkompetenz unseren Staat umbauen wir der „Effendi“ das Busunternehmen- nur war mir der „Effendi“ irgendwie sympathischer…und bei der Serie konnte ich noch lachen…
Gestern hatte ich ene Begegnung der Dritten Art…
Ich befand mich auf dem Bahnsteig einer Stadt in Thüringen, blickte auf eine dümmliche Transparent-Werbung der Hauses der Weimarer Republik in Weimar hoch oben zwischen den Gleisen:
„Du willst Urlaub am Meer, Deine Freunde wollen Urlaub in den Bergen: das ist Demokratie.“ Und dann ein Hinweis auf dieses Demokratieillusions-Museum…
Da setzte sich eine nicht ganz schlanke Frau neben mich: ich erkannte sie sofort.
Nach dem Abitur in Nürtingen „begann Lang 2012 ein Studium der Rechtswissenschaften, zunächst an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, später an der Humboldt-Universität zu Berlin, das sie 2019 ohne Abschluss abbrach.
Ich sagte: auf das Transparent deutend: „Ist das aber eine dümmliche Werbung, ist die vielleicht auf die Intelligenz der Deutschen zugeschnitten?“
Und: „Wir Grünen früher waren gewaltfrei, keine Kriegstreiber“.
Die Frau blieb stumm.
Und: „Wenn ihr nicht die Unterstützung der gleichförmigen Medien hättet, würdet ihr bei 5 Prozent liegen.“
Und wir Grüne früher , 80er Jahre: „Die Wirtschaft zerstören wollten wir frühere Grüne nicht“. Und: „Die Leute werden euch noch hassen.“
Die Frau blieb stumm.
Ist das der Stil der heutigen Volksvertreter?
Ganz wichtig: Es gibt viele Profiteure der großen Transformation.
Kleine aktivistische Gruppen können in Deutschland viel erreichen, immer wieder gelang ihnen unter für sie günstigen gesellschaftlichen Verwerfungen sogar der Durchmarsch. Wenn man sich Nationen anschaut, in denen es solche Machtergreifungen aktivistischer Minderheiten nie gegeben hat (Schweiz, Großbritannien) so fällt auf, dass ein Mehrheitswahlrecht oder Volksentscheide ideologisch getriebene Bünde ausbremsen können.
Die Wirtschaftsbosse tragen ein großes Maß an Mitschuld an dem z.Z. nur mit größerer Geschwindigkeit voransschreitenden Deindustrialisierung. Sie haben seit Jahren tatenlos zugesehen, wie die Eingriffe in das freie Unternehmertum Fahrt aufnahmen. Ein Beispiel ist der nun beschlossene Untergang der deutschen Autoindustrie. Es begann mit nicht zu erfüllenden Grenzwerten für bestimmte Luftschadstoffe. Das Ziel dabei war, die Verbrenner zu verbannen. Schon dagegen hätten die Autobosse massiv intervenieren müssen. Jetzt wird die Planwirtschaft der E-Mobilität betrieben. Statt sich dagegen zu wenden, machen die Autobosse bei diesem Schwachsinn mit. Und das obwohl jeder weitsichtige Verantwortliche sehen müsste, dass das das Ende der deutschen Autoindustrie bedeuten kann, zumindest aber viele Hunderttausende Arbeitsplätze kostet.
So ist es. Allerdings treffen der Befund und die hier gestellten Fragen nicht nur auf die Wirtschaftsverbände zu. Der ebenso perfide wie verfassungswidrige Plan der Gruenen ist bereits seit Jahren, auch schon unter Merkel, offensichtlich, aber vermutlich gelten auch bei den Verbänden klassisch deutsche Phaenomene : So schlimm koennen die gar nicht sein, sie meinen es nur gut und am Ende sind wir davon nicht betroffen. Bekanntlich gibt es keine Gesellschaft, die eine groessere Anfälligkeit fuer die Narrative und das Tarnen und Taeuschen ihres Regimes hat als die deutsche. Es funktioniert einfach immer und immer wieder, egal wie laut die Spatzen pfeifen. Bei diesen Verbaenden ist es zudem erstaunlich, dass sie angesichts ihrer Kompetenzen glaubten, die schon von Merkel ausgerufene grosse Transformation bliebe fuer sie und ihre Mitglieder voellig folgenlos. Immerhin waren die Stossrichtungen des Regimes schon sehr frueh erkennbar und politideologisch auch verstaendlich. Der Mittelstand gehoert aehnlich wie die ( bürgerliche) Mittelschicht zu den natuerliche Feinden dieser Transformation und muss mehr oder weniger elegant beseitigt werden. Die Multis sind hingegen die Kollaborateure, vorausgesetzt, sie, d. h. ihre Vorstände, machen mit. Ansonsten bliebe immer noch die Option, das Land zu wechseln. Offensichtlich fehlt es nicht nur den Verbänden an der Erkenntnis, am Begreifen der wesentlichen Merkmale dieser Transformation. Das bleibt bemerkenswert, nicht nur, weil es genug literarische Grundlagen gibt, die hier ziemlich minutiös umgesetzt werden, sondern weil die Taeter mit ihren Zielen ziemlich offen umgegangen sind und umgehen, wie es aussieht eine in Deutschland erfolgversprechende Taktik. Ergaenzt natuerlich um das ewig wirksame „rechts“- Narrativ.
Mazzucato haben die Vertreter der Wirtschaftsverbände entweder nicht gelesen, oder nicht ernst genommen. Sie haben sich eigentlich seit 20 Jahren hauptsächlich dafür interessiert für ihre Mitglieder Ausnahmerelegungen usw. auszuhandeln. Sie hatten schon bei Trittin’s Kugel-Eis-Ökonmie und dem EEG nicht begriffen, dass der Grüne Transformations-, Dekonstruktions- und Zerstörungswille viel größter ist als ein Rabatt auf die EEG-Umlage oder das Netzentgelt, oder was auch immer. Die Wirtschaftsverbände haben ihre wesentliche Funktion im Interesse ihrer Mitglieder und Beitragszahler nicht erfüllt – sie haben sich seit 2005 nicht in Opposition zur Sozialdemokratisierung der CDU/CSU, zur asymmetrischen Mobilisierung der Regierungen Merkel, und all den politischen Kapitalverbrechen gegen eine ordo-liberale, soziale Marktwirtschaft der Regierungen gestellt. Nur in dem Zusammenhang konnte eine FDP einem Atomausstieg zustimmen, und ein Söder sogar darüber jubeln. Aktuell protestieren sie nur deswegen gegen die Regierungspolitik weil ihre Funktionäre und Mitglieder, mehrheitlich, zum sozio-ökomisch oberen Drittel der Gesellschaft gehören und sie jetzt nicht mehr verdrängen können, dass es ihnen an den wirtschaftlichen Kragen geht. Die Wirtschaftsverbände wären besser beraten die bürgerlichen Kräfte ( CDU/CSU/FDP/AfD) im Land so zu stärken dass Links-Grün für mehrere Legislaturen keine Mehrheit mehr findet und auch nicht für Koalitionen gebraucht wird. Umsteuern, wie dies Herr Völz beim TE-Talk vorschlägt, geht nur wenn man das Steuer in die Hand bekommt.
„Du wirst nichts besitzen, und Du wirst glücklich dabei sein“.
Wir sind mittendrin in der „Verschwörungstheorie“, und müssen wieder zurück zur nationalen und individuellen Selbstbestimmung.
Richtig (antiglobalistisch) wählen.
Wo ist den da ein Aufstand. Eine Brief in dem wie ein beleidigtes Kind herum weint. Es ist zu spät. Wer solche „Wirtschaftslenker“ hat, der braucht keine Konkurrenten mehr. Jedem zu empfehlen Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch. Man lässt die Zerstörer selbst rein! Läuft!
Es gibt den Aufruf an die Energiewirtschaft, dass sie am 15. April 2023 ihre Kernkraftwerke NICHT auf „grünen“ Befehl abschaltet, sondern einfach weiterlaufen läßt. Dass sie sich dem Befehl der durchgeknallten „Grünen“ widersetzt. Was machen die „Grünen“ dann? Schicken Sie hopsende Kinder aus der „Mitte der Gesellschaft“ vor die Werktore? Lassen sie ihren Jan Böhmermann die Werksleiter der Kraftwerke im TV wütend beschimpfen? Schicken sie das Ordnungsamt oder die Hygieneinspektion, um die Werke stillzulegen? Und wenn ja, wer hat denn Angst vor dieser kreischenden Sekte?
Oder sprengen die „Grünen“ dann die Kühltürme der Atomkraftwerke? So wie Saddam Hussein die Erdöl-Bohrtürme auf seinem Rückzug aus Kuweit? Sprengen sie die Kühltürme wie beim Atomkraftwerk Phillippsburg auf dem Siegeszug des „grün“-maoistischen Führers Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg?
Der 15. April 2023 ist sehr bald. Haben Sie Ihr Wochenende da schon verplant?
Ein Brief reicht bei weitem nicht! Massiver Widerstand ist angesagt! Wann begreifen die Leute endlich, dass der grünen Sekte Deutschland sowas von egal ist?
Eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verhehlen. Die Wirtschaft sang doch jahrelang Merkels Lied von der „Klimaneutralität“…..
Es sind halt Nazi Methoden mit anderen Vorzeichen. Es ist schon bezeichnend wenn ein Kinderbuch Autor (early brainwashing) Wirtschaftsminister werden kann. Der Michel war schon immer ein dummes Herdenvieh, bin froh das ich schon lange aus berufllichen Gründen weg bin. Schande , das meine Enkel das alles ausbaden müssen.
Nein, es sind Maoistische Methoden; es war alles schon in den siebziger Jahre in den Flugblättern der Universitätsmensen zu lesen, herausgegeben von den maoistischen K-Gruppen, denen Kretzschmann, Trittin, Sager, Büttikofer, Fischer usw angehörten; als sie ihres Sektierertums gewahr wurden, kaperten sie die strickenden Latzhosengrünen.
Moin.
Manchmal fällt einem im Alter wieder die Erlebnisse der Jugend ein. Ich hatte das Vergnügen als junger Luftikus hinter dem Ofen sitzend das Gespräch der alten Hasen anzuhören. Bei dem Gespräch ging es damals um Helmut Schmidt als Bundeskanzler. Die älteren Herren, von meiner Warte aus gesehen, waren Piloten welche im dritten Reich ihre Ausbildung genossen hatten und jetzt im Alter die Fliegerei als Hobby betrieben, aber im Beruf durchweg Spitzenpositionen in der Wirtschaft bekleideten. Als junger Mensch damals war ich fassungslos wie mein verehrter Bundeskanzler und seine Regierung bewertet wurden. Der Kanzler ist ja zu ertragen,aber der Rest ist ungenügend. Diese alten Könige der Lüfte machten sich richtig Luft und das Kreuz gerade, 4 Wochen später flogen nicht sie aber die Regierung. Diese Wirtschaftskapitäne der Luft hatten nicht nur Weitblick, sie hatten auch Rückgrat. Ach was waren das noch Zeiten……
Sie müssen insbesondere aufhören, grüne Werbung zu betreiben. Die allermeisten Verbraucher spricht das ohnehin nicht an. Doch es geht auch darum, den Grünen nicht den Boden für ihre Angstprogrammatik zu ebenen, denn nur davon leben sie: Die einen haben wegen ihrer Erzählungen Angst, die anderen wegen ihrer Taten. Die Grünen sind politisch gescheitert, doch sie werden versuchen, die Macht zu behalten. Völlig richtig beschreiben Sie die Strukturen, die Grüne schaffen, als Demokratiesimulation, in der immer dieselbe Gruppe mit unterschiedlichen Köpfen auftritt. Es sieht wie viele aus; es sieht nach Konsens aus, doch es ist ein Fake. Die Opposition wird diskriminiert und schikaniert oder von linken Vorfeldorganisationen, die häufig mit Steuergeldern erhalten und geschaffen werden, angegriffen. Mit Chancengleichheit – überhaupt mit Gleichheit – hat das nichts zu tun. Es ist eine Vereinnahmung der Öffentlichkeit. Eine gesunde Demokratie nimmt das nicht hin und bekämpft solche Parteien und politischen Strömungen. Sie sind nicht Teil der demokratischen Gesellschaft und attackieren das Gemeinwohl, das sie ebenfalls exklusiv für sich reklamieren.
Alle reden vom Klima und von fünf vor zwölf. In Wahrheit ist es nicht das Klima, das Deutschland bedroht – es sind die Ideologischen Fanatiker und ein vollständig unmündiges Wahlvolk, welches von Propaganda so leicht beeinflußbar ist, wie fast kein anderes Volk auf diesem Planeten und der Demokratie (=Macht liegt beim Volk) eigentlich gar nicht mehr würdig ist.
Und wenn sich doch mal was regt, dann muß das „Establishment“ einfach nur die Nazi-Keule auspacken und alles kuscht wieder … erbärmlich!
Es kommt genauso, wie die Bevölkerung es gewählt hat. Ich freue mich auf die langen Gesichter, wenn der Wohlstand flöten gegangen ist.
Diese Freude wird leider nur „etwas“ getrübt durch die Tatsache, daß es uns alle trifft – auch wenn wir keine Wahlfehler gemacht haben…
Auf einmal kommen alle mit Brandbriefen um die Ecke, dabei brennt es schon lange lichterloh.
Was sind da für Schlafmützen und wofür werden die von wem auch immer fürstlich entlohnt ?
Die machen ihre Job schon 20 Jahre nicht mehr bzw.haben es als ihre Aufgabe verstanden , denen , die das Sagen hatten und haben, ungeniert Lob zu hudeln.
Es lebte sich doch wunderbar, dieses weitgehend leistungsfähige Leben in ihren Glaspalästen, von den Zahlungen, die die noch wertschöpfende Wirtschaft für diese Leute abdrücken musste. Aber selbst die muss seit einer Ewigkeit im Koma liegen , wenn sie sich von der Ökofaschisten in trauter Kumpanei mit den Blockparteien , seit Jahren und mit immer grösserer Schlagzahl, die Grundlagen ihres Wirtschaften zerstören lässt.
In Deutschland regiert der helle Wahnsinn.
Und die Durchdringung aller Institutionen wird wohl auf Jahrzehnte nicht rückgängig gemacht werden können … mission completed, kann man da nur feststellen.
Ich erinnere mich noch, Jo Kaeser wollte Luisa in den Aufsichtsrat holen. Braucht es noch mehr?
Es fehlt nicht an Experten, Wissenschaftlern und sonstigen scheinbar ökonomisch Beleckten. Sie alle kauen immer am selben Knochen herum. Lediglich von einer anderen Seite. Es fehlt am gesunden Menschenverstand. Leider. Die Realitäten sind immer einfach. „Umsatz minus Kosten = Gewinn“ und wenn Schulden nicht mehr bedient werden können droht die Pleite. Egal ob Staat oder Individuum. An diesen simplen Erkenntnissen konnten noch so versierte Geistesgrößen oder politische Emporkömmlinge bis heute nichts ändern. Allein dies anzuerkennen brächte uns schon ein großes Stück weiter. Leider verhindern dies die Ideologen. Herumtheoretisieren ist das eine, die praktische Umsetzung das andere. So lange man aber sich auf Kosten der Steuerzahler ein üppig finanziertes Leben leisten kann wird sich diese notwendige Erkenntnis nicht so schnell durchsetzen.
Die Grossen wandern ins Ausland, die mittleren und kleinen gehen pleite (hören auf zu produzieren).
Ich kann ja die Massnahmen, die die die Grünen jetzt durchzusetzen versuchen verstehen, zumindest gehen Sie Straight nach ihrer Ideologie. Aber gibt es dort nicht auch vielleicht ein paar Wissende, denen klar sein müsste, wenn keiner mehr produziert, es auch kein Geld mehr für die ganzen Posten gibt?
Ach, Deutschland ist doch ein soooo reiches Land!
Und notfalls machen wir halt eine 360-Grad-Wende.
Über Jahre waren sie still und/oder haben applaudiert und immer mehr gefordert, als
Und wann dann alles kurz vorm Zusammenbruch steht, schreibt man einen Brief?
Ich habe für solche Leute nur noch Verachtung übrig.
Statt auf den Tisch zu hauen ein verschüchtertes Briefchen, ob man ähem, bitte, nicht vielleicht schon etwas früher benachrichtigt werden könnte und – wenn es nicht zu viel Arbeit macht – eventuell auch etwas länger Zeit zur Begutachtung haben dürfte. Aber nur, wenn es irgendwie geht. Ansonsten ist es auch gut so wie es ist.
Die Mitläufer sind m.E. das größte Problem jeder Gesellschaft. Die wenigen genuinen Erzschurken könnten ohne sie wenig ausrichten!
Man ist müde und abgekämpft, zum Einen mit Bürokratie und Verordnungen, zum Anderen mit hohen Energiekosten, die ohne Not entstanden! Ins Boot genommen bei elementar wichtigen Entscheidungen wird niemand mehr seit Merkel. Das stille Abwandern verstehe ich sehr gut. In diesem Land noch an freies Unternehmertum zu glauben fällt schwer!
Warum sollten diese Typen ernsthaft intervenieren? Leichter als derzeit kann man denen eine Abwanderung ins Ausland kaum noch machen.
Die Wirtschaftsverbandsvertreter sind handverlesene Bücklinge, deren Aufgabe es ist, die Verbandsmitglieder über das Regierungshandeln in Kenntnis zu setzen.
„…handverlesene Bücklinge“: Stimmt. Hat einer von diesen Vielen in den letzten 30 Jahren schon einmal etwas (publizistisch, politisch) zu Stärkung der deutschen Wirtschaft beigetragen?