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Was ist mit Deutschland los?!

Dazwischenkinder der Geschichte

05.08.2019

| Lesedauer: 8 Minuten
Im Staatsfunk phantasiert man, auf ausgedachten »Todeslisten« zu stehen – parallel blendet man REALE Morde aus. Noch krasser: Politik will es illegal machen, Bilder zu posten, welche die tödlichen Folgen linken Wahns zeigen.

»Ach, hätte ich damals doch nur darauf gehört!«, so rufen wir gelegentlich im Laufe unseres Lebens aus – wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, wenn wir uns selbst und dazu unsere vergangenen Entscheidungen kritisch betrachten.

Es gibt eine Kategorie von Wissen und Erkenntnissen, denen wir uns ganz bewusst aussetzen, wissend und sogar aktiv darauf bauend, dass wir in dem Augenblick nicht alle Erkenntnisse verstehen werden, ahnend und spürend, dass da noch mehr ist, dass da eine Tiefenströmung unter der Oberfläche fließt, und dass diese Tiefenströmung später noch relevant sein könnte – es ist die Kultur, die Literatur, die uns im Augenblick des ersten Lesens eine Schuhgröße zu groß ist, in die hineinzuwachsen aber, auch das spüren wir, unsere Aufgabe ist.

Ein solches Zitat, bei dem viele von uns, auch ich, die Tiefenströmung spürten, wenn wir im ersten Moment noch nicht angeben konnten, was warum an uns zog, kam im Film Fight Club vor, zusammengestückelt aus Sätzen im Buch gleichen Namens.

Weil es im Original so schön formuliert ist, so poetisch, so rhythmisch, will ich es zuerst auf Englisch zitieren, und zwar sowohl den Film als auch die entsprechenden Stellen im Buch:

»We’re the middle children of history, man. No purpose or place. We have no Great War. No Great Depression. Our Great War’s a spiritual war… our Great Depression is our lives. We’ve all been raised on television to believe that one day we’d all be millionaires, and movie gods, and rock stars. But we won’t. And we’re slowly learning that fact. And we’re very, very pissed off.«
(Der Charakter ›Tyler Durden‹ im Film ›Fight Club‹ von David Fincher)

»We are the middle children of history, raised by television to believe that someday we’ll be millionaires and movie stars and rock stars, but we won’t. And we’re just learning this fact,« Tyler said. »So don’t fuck with us.«
(Der Charakter ›Tyler Durden‹ im Buch ›Fight Club‹ von Chuck Palahniuk, Kapitel 19)

»We don’t have a great war in our generation, or a great depression, but we do, we have a great war of the spirit. We have a great revolution against the culture. The great depression is our lives. We have a spiritual depression.« (Der Charakter ›Tyler Durden‹ im Buch ›Fight Club‹ von Chuck Palahniuk, Kapitel 16)

Der verwendete englische Ausdruck »middle child« steht für ein Kind, das weder das jüngste noch das älteste Kind ist. Es wird mit verschiedenen deutschen und denglischen Begriffen übersetzt, etwa »Sandwichkind«, »Mittelkind« oder »Zweitgeborener« (was unvollständig ist), ich will es mit »Dazwischenkind« übersetzen. Das Dazwischenkind wächst in einem anderen Kontext auf als die Erstgeborenen und die ewigen Jüngsten – Meine Übertragung dieser drei Passagen also:

»Wir sind die Dazwischenkinder der Geschichte, Mann! Kein Zweck und kein Ort. Wir haben keinen Großen Krieg. Keine Große Depression. Unser Großer Krieg ist ein spiritueller Krieg… unsere Große Depression ist unser Leben. Wir wurden vom Fernsehen erzogen zu glauben, dass wir alle Millionäre werden würden, Filmgötter und Rockstars. Es wird nicht passieren. Und langsam erkennen wir es. Und wir sind sehr, sehr angepisst.«
(Der Charakter ›Tyler Durden‹ im Film ›Fight Club‹ von David Fincher)

»Wir sind die Dazwischenkinder der Geschichte, vom Fernsehen dazu erzogen zu glauben, dass wir eines Tages zu Millionären werden und Filmstars und Rockstars, doch es wird nicht passieren. Und wir erkennen es gerade«, sagte Tyler, »also leg dich nicht mit uns an.«
(Der Charakter ›Tyler Durden‹ im Buch ›Fight Club‹ von Chuck Palahniuk, Kapitel 19, meine Übertragung aus dem Englischen)

»Wir haben keinen großen Krieg in unserer Generation, oder eine große Depression, doch wir haben, wir haben einen großen Krieg des Geistes. Wir haben eine Revolution gegen die Kultur. Die große Depression ist unser Leben. Wir erleben eine spirituelle Depression.«
(Der Charakter ›Tyler Durden‹ im Buch ›Fight Club‹ von Chuck Palahniuk, Kapitel 16)

Ich bin nicht außergewöhnlich darin, dass diese Sätze damals eine Saite in mir klingen ließen – Millionen von Lesern und Filmbetrachtern ging es ähnlich. Der Ausdruck »middle children of history« – Dazwischenkinder der Geschichte – kam und kommt mir über die Jahre immer wieder in den Sinn, zuletzt vor ein paar Tagen, und bald zitierte ein Social-Media-Mitbewohner genau diese Passage in anderem Zusammenhang (@ProfKlarname, 30.7.2019), und ich beginne zu verstehen, warum ich in jener Passage eine Tiefenströmung spüre.

Sogar die New York Times

Wir wurden und werden in diesen Tagen immer wieder geschockt von den Ereignissen, die in Deutschland passierten. Zuletzt waren es der Tod des Achtjährigen am Frankfurter Hauptbahnhof und der Schwertmord in Stuttgart. Man fragt sich, warum nicht endlich, endlich die Grenzen gesichert werden, um zu prüfen, wer ins Land gelassen wird.

Schlimme Verbrechen passieren in Deutschland, Menschen sterben, Angst und Leid wird zum neuen Alltag – wie reagieren die Politik und der Staatsfunk?

Nun, stellen Sie sich die orwellschste aller Reaktionen vor, und Sie kommen vermutlich bei Baden-Württembergs Justizminister aus der Merkel-Partei an.

Herr G.W. von der CDU fordert, das Fotografieren Toter und die Verbreitung entsprechender Bilder unter Strafe zu stellen (siehe deutschlandfunk.de, 2.8.2019). – Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg weist derzeit drohend darauf hin, dass die »Herstellung und Verbreitung von Medien, die grausame oder unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen zeigen«, nach §131 StGB verboten ist (@LkaBaWue, 1.8.2019), versäumt aber den Absatz 2 selben Gesetzes zu erwähnen, wonach Absatz 1 nicht gilt, »wenn die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient« (dejure.org).

Der Staatsfunk fährt derweil einen wilden Buchstabenslalom, um zu begründen, warum sie die Meldung aus Stuttgart nur für »lokale und regionale« Medien angemessen finden – sprich: warum es für sie nicht wichtig genug ist (deutschlandfunk.de, 2.8.2019), wohlgemerkt während in den USA sogar die stramm linksglobalistischen Medienhäuser New York Times und Washington Post darüber berichten! (nytimes.com, 1.8.2019: »Man in Germany Fatally Stabbed With ‚Sword-Like Object‹«; washingtonpost.com, 1.8.2019: »Man in Germany fatally stabbed with ‘sword-like object’«)

Sie könnten nun meinen, die Heuchelei und innere Absurdität habe an dieser Stelle den Gipfel erreicht, doch Sie würden (leider) irren. Um die berüchtigten Verkaufssendungen im TV zu zitieren: »Halt, da ist noch mehr!«

Derselbe »Deutschlandfunk«, der meint, ein brutaler Schwertmord sei nicht wirklich berichtenswert, berichtet von ausgedachten, »gefühlten« Bedrohungen. Der umstrittene Staatsfunker Georg Restle (siehe auch: »Propaganda in deinem Wohnzimmer«) »gehe davon aus«, auf angeblichen rechten »Todeslisten« zu stehen, und natürlich habe das irgendwas mit der AfD zu tun (@dlf, 29.7.2019) – nach Angaben des Bundeskriminalamtes gibt es diese von Restle behaupteten Listen in dieser Form gar nicht (siehe Link bka.de). Eine erfundene, aber ins Narrativ passende Fake-Gefahr ist dem Deutschlandfunk berichtenswert, ein realer Mord, der sogar im Ausland berichtet wird, weil er für alle Bundesbürger und globale Migrationspolitik gleichzeitig wichtig wird, erscheint denselben Funkern als nicht berichtenswert – wie sie ausführlich zu begründen versuchen.

Gute und böse Bilder von Toten

In manchen Ländern dieser Welt gibt es Nachrichten und historische Ereignisse, die nicht erwähnt werden dürfen. Ich habe es aktuell geprüft, und noch ist dushanwegner.com in dem größten dieser Länder nicht gesperrt, und auch da ich es gern dabei belassen möchte, liste ich die bekanntesten dieser historischen Ereignisse und Länder hier nicht – Sie wissen, was und wen ich meine.

Der Vater Abdullah Kurdi der syrischen Familie Kurdi lebte seit 2012 in der Türkei, wo er in der Textilindustrie arbeitete. Erst wollte die Familie nach Kanada weitermigrieren, was das ach-so-moralische Trudeau-Land nicht gestattete. 2015 dann zahlte die Familie insgesamt über 8000 Euro an Schlepper, damit diese sie nach Kos und damit in die EU brachten (bild.de, 4.9.2015) – es ging schief, das Boot kenterte und alle bis auf den Vater starben. Das Foto des ertrunkenen Jungen Alan Kurdi wurde zu dem ikonischen Propagandabild der Offene-Grenzen-Fraktion von 2015.

Ähnlich wie der Name des ermordeten Amadeu Antonio (aktuell verwendet als Name der Stiftung einer ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin) wurde auch der Name »Alan Kurdi« instrumentalisiert. Aktuell fährt ein in Deutschland registriertes Schiff im Mittelmeer vor Afrika herum (mit einem BILD-Reporter an Bord, siehe bild.de, 2.8.2019), und ein Zyniker könnte vermuten, dass dieses Schiff vor allem Schlepperkunden aufsammeln und anschließend – wie von den Schleppern versprochen – in europäische Sozialsysteme bringen wird – und dieses Schiff heißt extra emotional »Alan Kurdi«.

Das Bild des toten, hilflosen Jungen wurde nicht nur verbreitet, es wurde auf geradezu widerliche Weise gefeiert, sogar große Wandgemälde wurden davon angefertigt (siehe Foto auf wikipedia.org). Wo waren da die Politiker, die Gesetze dagegen erlassen wollten? Wo waren da die Landeskriminalämter, die mit Paragraphen drohten?

Es gibt wohl »gute« Totenbilder, die das globalistische Narrativ emotional unterstützen – und »böse« Totenbilder, die linke Lebenslügen als eben das aufzeigen. Was linke Lebenslügen entlarvt, das soll verboten werden.

Das wirklich Brennendste

So schlimm diese anti-demokratischen und anti-freiheitlichen Zensur-Versuche sind, sie erscheinen mir aktuell nicht (mehr) als das erste und dringendste Thema – oder zumindest nicht als das einzige.

Ja, es ist erschreckend, dass die Mächtigen und Gehirngewaschenen zensieren wollen, was die Grausamkeit und Tödlichkeit ihrer Ideologie aufzeigt. Etwas anderes scheint mir mindestens genauso brennend zu sein, wenn nicht brennender!

Wie konnte es in Deutschland wieder so weit kommen, dass Politiker mit Zensur drohen können, um unangenehme Fakten aus dem öffentlichen Bewusstsein fernzuhalten – ohne dass es einen Aufschrei gibt! Die Guten von heute werden dereinst fragen, warum sie nicht früher sahen, was für Böses sie heute mit Schweigen und Zustimmung decken. Nicht nur gibt es kaum einen Aufschrei – im Staatsfunk sowieso nicht – manche Haltungsbürger stellen sogar selbst Anzeigen gegen jene, welche es wagen, Bilder zu verbreiten, die all die linksgrünen Lebenslügen als tödliche Lüge entlarven.

Der Hamburger zwischendurch

»Our great war is a spiritual war«, heißt es in Fight Club von Chuck Palahniuk.

Fight Club wird von den meisten Lesern zuerst als hochwertige Unterhaltung, dann aber auch als beißend überdrehte Kritik an der entseelten Konsumkultur gelesen. Eine Frage, die wir noch zu wenig bedacht haben, ist die nach der Konsequenz einer entseelten Konsumkultur für die Politik.

Konsum – wie auch Social Media – basiert auf dem schnellst- und effektivstmöglichen Belohnungskreislauf. Eine andere berühmte Weisheit, die im Kontext von Fight Club oft zitiert wird, lautet: »Wir kaufen Zeug, das wir nicht brauchen, mit Geld, das wird nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen.« – Der neidvolle Blick des Nachbarn ist eine kleine Belohnung, gerade weil wir ihn nicht mögen. Der Hamburger zwischendurch, das Alkoholgetränk (hoffentlich nur) am Abend, der schnelle Zuckersnack zwischendurch – und dann: die belanglosen Likes und Retweets in den Sozialen Medien – und schließlich: die Gewissheit, von »denen da oben« gelobt zu werden, sei es beim »Wir sind mehr« oder von irgendwelchen Staats-Comedians, sprich: belohnt zu werden für nichts außer Gehorsam und den Willen, den Nachbarn, den Kollegen und am Ende sogar die eigenen Kinder für die »Toleranz« zu opfern. Konsumkultur ist eine Schnelle-Belohnungs-Kultur.

»Our great war is a spiritual war« – eine Gesellschaft, die keine tiefen Werte mehr kennt, nur noch die schnelle Belohnung, das pseudomoralische Bauchgefühl im Moment, wie Kaufrausch, Klicks oder Mitlaufen bei Parteidemos, so eine Gesellschaft – es ist ein Henne-Ei-Problem, ob diese Gesellschaft jede Spiritualität tötet, oder ob die Ent-Seelung erst dazu geführt hat.

Unseren Vätern und Weisen

»Our great war is a spiritual« – wie konnte es dazu kommen, dass heute in Deutschland wieder Zensur störender Bilder gefordert wird, wenn die Bilder das Narrativ der Mächtigen als Lüge entlarven? Es konnte dazu kommen, weil wir vergessen und verschleudert haben, was unseren Vätern und Weisen wichtig war. Der Form nach werden die Alten und Toten verehrt, doch würden sie heute sagen, was sie zu Lebzeiten sagten, würden sie als Rechte und Populisten geschmäht und geschasst.

Wir sind die Dazwischenkinder der Geschichte, auch der deutschen Geschichte. Unsere älteren Geschwister, unsere Alten und Weisen ziehen sich zurück – sie sterben oder verstummen aus anderem Grund – und die Mächtigen mögen unsere neuen, jüngeren Geschwister offensichtlich weit lieber als uns.

»Ach, hätte ich doch nur damals darauf gehört«, so sage ich mir heute, wenn ich an manchen Rat von früher zurückdenke.

Wir könnten und sollten ausrufen: Ach, würden wir nur heute darauf hören, was unsere Alten und Weisen noch wussten, was sie uns rieten, was sie uns auch heute noch raten!

Die Belohnungsgesellschaft, das gutmenschliche Denken in billigen Bauchgefühlen, die verbieten will, die schlimmen Konsequenzen ihres Wahns aufzuzeigen, es ist die letzte Frucht einer entseelten Gesellschaft, ohne, ja, »Spiritualität«.

»Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?« (Mtt 23:23) – so rief Jesus einst den Gutmenschen seiner Zeit entgegen. Ich maße mir nicht an, den Sohn Gottes zu korrigieren.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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28 Kommentare

  1. Dazwischenkinder können Sie auch alle hier Ankommenden bezeichnen. Was werden wir erleben, wenn sich deren Erwartungen nicht erfüllen und Deutschland kein Geld für „money for nothing & chicks for free“ zur Verfügung stellt?! Dann verwandelt sich das ganze Land in einen Fight Club…

  2. WER gibt dem kranken Mädchen aus Schweden das Recht vor Parlamenten und zur besten Sendezeit im ÖRR äußerst wohlwollend ihre Sicht der Dinge dem Souverän (Bürgern) vorzutragen?
    Ich klage dieses Recht für jeden Bürger dieses Landes ein, der etwas für die Gesellschaft mitzuteilen hat!
    Unrealistisch? Ja, richtig! Deswegen mit welchem Recht?

  3. „Die Situation kann nur gedreht werden, wenn es eine Gruppe entschlossener Bürgerlich-Freiheitlicher gibt …“

    Wolkenkuckucksheim.
    Einzig und allein ein Militärputsch JETZT könnte noch etwas bewirken, aber auch nur dann, wenn die Militärs danach auf kompletten Konfrontationskurs gehen. Dann wirkt sich allerdings nachteilig aus, dass sogar die Türkei in Deutschland einmarschieren könnte um ihre Bürger zu schützen, und nur der Ami sie daran hindern könnte.

  4. Wir sind in Teilen unserer indigenen Gesellschaft nicht nur historisch sondern auch tatsächlich „Dazwischenkinder“; die Generation direkt nach dem Krieg hat unter den Kriegstraumata der eigenen Eltern gelitten und wurde letztlich durch die marxistisch geprägten 68er vereinnahmt und total verunsichert!
    Zu den Kriegskindern und Nachkriegskindern bzw. -enkel gibt es dazu trefflich beschreibende Literatur.
    Und dennoch sage ich immer: Mit 21 ist der Mensch einigermaßen erwachsen genug, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, selbständig zu denken, zu entscheiden und zu handeln und auch die Verantwortung dafür zu übernehmen. Aber genau daran hapert es ganz gewaltig in unseren Reihen!

  5. Die jungen Männer 1914 waren auch eine „dazwischen“ Generation, die darauf brannten, endlich den viel gepriesenen Heldenmut der Vorfahren selber auf dem Schlachtfeld beweisen zu können.

    Die Realität muss dann extrem ernüchternd gewesen sein, aber es wurde nicht gestoppt, 4 Jahre nicht.

    Damals gehörte es übrigens zum „Job“ des Soldaten (vielleicht ein badischer Bauernsohn) den Gegner (vielleicht ein Bauernsohn aus dem Elsass) mit dem Bajonett („einem schwertähnlichen Gegenstand“) zu erstechen. Sofern dieser nicht vorher durch Granaten, Gas, Stacheldraht, Minen oder Flammenwerfer erledigt wurde.

    Und das ganze im industriellen Massstab. Man darf nie vergessen, das ist es wozu Anführer/Politiker ohne mit der Wimper zu zucken fähig sind. Wir trauern um einzelne Opfer, da geht noch viel viel mehr aus Sicht der Politik.

    • Ich korrigiere Sie ungern, da ich den Grundtenor Ihres Beitrages als richtig und wichtig einschätze:
      im ersten Weltkrieg (wie übrigens auch im Zweiten Weltkrieg) kam es nur äußerst selten vor, dass ein Badener (in der preußischen Armee!) einen Elsässer mit seinem Bajonett aufspießte. Das liegt daran, dass das Elsass(-Lothringen) im Ersten Weltkrieg zum Deutschen Kaiserreich gehörte und somit Seit´ an Seit´ gegen die (Rest-)Franzosen mehr oder minder motiviert gekämpft hatte.
      Nur ein ganz kleiner Teil des südlichen Elsasses wurde in den ersten Tagen des Krieges von den Franzosen besetzt, daraus ausgehobene Wehrpflichtige könnten natürlich „auf der anderen Seite“ gestanden haben, aber ich glaube das ist hier rein quantitativ zu vernachlässigen.
      Übrigens auch im Zweiten Weltkrieg: nach den nur wenigen Wochen andauernden Kampfhandlungen im für Frankreich verlorenen Westfeldzug 1940 wurden die Elsässer in deutsche Wehrmachtsuniformen gesteckt und haben ab Herbst 1940 alle deutschen „Feldzüge“ mitmachen müssen.
      Ich habe jetzt keine genauen Zahlen zur Hand, würde aber behaupten das mindestens 95 % aller gefallenen Elsässer beider Weltkriege „für Deutschland“ gestorben sind.
      Interessanterweise finden Sie überall auf elsässischen Friedhöfen Denkmäler mit den aufgelisteten Gefallenen (wie in Deutschland auch üblich) und dem Hinweis „Gefallen für das Vaterland“.
      Da fragt man sich doch schon für welches Vaterland?
      Die Elsässer haben es im Laufe der Jahrhunderte gelernt mit dem von außen vorgegebenen Narrativ ihrer Geschichte umzugehen.
      Wir sind gerade dabei dies erlernen zu müssen.

      • Danke für die Zusatzinfo, das Beispiel Baden/Elsass sollte eigentlich nur zeigen, dass da einander sehr ähnliche (anständige, bäuerliche oder bürgerliche) Nachbarn sich auf schockierend grausame Weise gegenseitig umbringen mussten, für die Interessen einer kleinen Elite, mit der sie absolut nichts gemein hatten.

        War aber im Detail dann offensichtlich kein so geschickt gewähltes Beispiel.

  6. +

    Die Dazwischenkinder das sind O.P.F.E.R.kinder…in großer Depression, die jammern von früh bis spät:

    „…schuldig sind die Anderen“

    +

    …was ist mit Deutschland los?

    >> nehmen -, wie d´ Leutz sind – nicht wie sie sein sollen – das ist liberal.

    … dann fällt sogar die nächste Hitzewelle in den Regen…

    +++

  7. Es war gut, dass die Welt die hässlichen Bilder des Vietnamkrieges sehen konnte. Nur deshalb wurde er schneller beendet.
    https://www.spiegel.de/einestages/vietnamkrieg-foto-toedlicher-kopfschuss-in-saigon-a-1190819.html

    Heute wird die Bundeswehr in Auslandseinsätze geschickt und es gibt stylische Fotos u.a. von einer Verteidigungsministerin, die in der Dämmerung vor einem Flugzeug posiert, als stünde sie auf einem Laufsteg. Die Amerikaner töten in Afrika und Asien mit Drohnen. Fotos der Leichen gibt es fast keine. Sauberer Krieg? Nein, die Unterdrückung der Bilder ist ein Mittel der Propaganda, auch die Unterdrückung unschöner Bilder aus Deutschland. Gegen diese Form der Manipulation muss man sich wehren. Danke für den Beitrag.

  8. Ich bin mir nicht sicher, ob wir noch „Dazwischenkinder“ sind oder nur der letzte Rest einer Gesellschaft, die keine Chance mehr hat, sich jemals wieder zu etablieren.
    Damals:
    Laut Bibel sagte Jesus zu den Menschen, die eine Ehebrecherin steinigen wollten: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ Jeder kehrte in sich und erkannte: „auch ich bin nicht frei von Sünde. Ich habe kein Recht zu urteilen“ Daraufhin verließen die Menschen den Richtplatz und die Frau wurde verschont.
    Heute:
    Ein „Rechter“ steht auf dem Richtplatz. Sein Vergehen: Er zeigte auf, dass die neuen Mitbürger keinesfalls alle so ohne Arg sind, wie es von allen Kanzeln dieses Landes gepredigt wird. Niemand fragt nach den Sünden der Richtenden; niemand kehrt in sich. Alle empören sich über diesen dreckigen Lügner. Jeder wirft mit aller Kraft und rühmt sich auch noch mit besonders guten Treffern.
    Vergessen sind Wahrheit und Weisheit in den Worten Jesu. Selbstgerechtigkeit heißt der Zeitgeist der Herrschenden. Anarchie, Gewalt und Terror werden folgen…

  9. Dazwischenkinder, sind wir das? Wo stecken wir denn „dazwischen“? Zwischen den relativ glücklichen Jahren der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und dem kommenden Ungewissen? Nach dem Weltkrieg ein erfolgreicher Aufbau einer demokratischen Gesellschaft, die wirtschaftlich prosperieren konnte. Eine Phase der Ruhe und Erholung für die Völker zumindest in Westeuropa. Und heute? Deutschland wird wieder zum Experimentierfeld. Diesmal für eine globale, gleichgeschaltete Welt? Eine erzwungene Verschmelzung von Afrika und Europa? Menschenexperimente auf globaler Ebene? Heute soll die Welt wieder durch eine zwanghafte Verschmelzung gerettet werden. Wer soll da eigentlich gerettet werden und von wem und zu welchem Zweck? Wer maßt sich an, die Welt retten zu können? Demokratie war gestern. Heute erleben wir nur noch die Maßlosigkeit von Menschen, die nie gewählt wurden, nie zur Wahl standen und von niemandem kontrolliert werden können.- Hybris, nannten das die alten Griechen

  10. DER LINKE ** TOBT SICH AUS – ABER NICHT MEHR LANG!

    Prinzipiell hält er nur noch unser Land (und ein Verliererländer im Süden) im Würgegriff – weltweit (siehe Trump, Johnson, etc.) ist er auf dem Rückzug, ist endgültig Verlierer der Geschichte. Die Krankheit, die unser Land momentan durchleidet hat bald den Höhepunkt der Fieberkurve erreicht. Dass das Linke/der Kommunismus nach 1990 noch einmal so aufflackern konnte ist ein Unfall der Geschichte. Der sich leicht analysieren und sich so seine Schrekcen nehmen lässt.

    Zu aller erst einmal basiert „Links“ auf einem Sammelsurium absurder Utopien, Unkenntnis der (menschlichen) Natur, Wohlstandsmüdigkeit irregeleiteter Oberschichtangehöriger, Legenden, Fehleinschätzungen und einem moralischen Anspruch, der (bei Lichte besehen) eine reine Luftnummer ist.

    „Links“ bezieht seine moralische Legitimation vor allem aus der Opposition gegenüber dem Faschismus. Aber so menschenfeindlich Letzterer auch war, Links war es in noch viel höherem Maße. Allein die Stalin’schen Säuberungen (der wohl nachweislich größte Genozid der Geschichte) haben über 20 Millionen Opfer gefordert, es dürften weltweit wohl deutlich über 100 Millionen Opfer sein. Dieser moralische Ansatz ist also völlig invalide.

    „Links“ hierzulande, das ist heute eine Kombination aus DDR-Resten (übrig gebliebenen Stasi-Netzwerken, siehe Kahane, etc.) und den Erbfolgern der Alt 68-er (linksgrün). So wie der Kommunismus schon 1990 krachend gescheitert ist, so wird er es wieder tun. Die linke Seuche hält sich nur noch bei uns und einigen wirtschaftlich wenig erfolgreichen europäischen Südländern. „Links“ steht vor dem endgültigen Bankrott, da hilft kein betteln und kein beten, da können sie kreischen, lamentieren, hetzen, plärren, was auch immer.

    „Links“ verliert weil es gegen die Natur gerichtet und eine Verliererideologie ist. Sicher, die Alt-68-er Überbleibsel sind bei uns im Moment Establishment. Aber es ist dick, fett, träge, behäbig und verschnarcht geworden, leidet unter ideologischer Arteriosklerose. Wenn die CDU sich dem linken Terror nicht feige gebeugt, sondern das getan hätte was ihre historische Pflicht gewesen wäre: nach dem ersten Teil der Wende als Sieger des Kalten Krieges stolz voranzugehen, eine neue, dynamische Bürgerlichkeit aufzubauen und die Bevölkerung endgültig vom linken Drachen zu befreien – die linke Hydra hätte nicht wieder ihre Häupter so erheben können.

    Nun, die CDU wollte die Rolle des Helden nicht haben, sie hat den Kopf in den Sand gesteckt, will unser Land zerstören, überlässt es seinen schlimmsten Gegnern – daher muss sie jetzt ihren Platz räumen. Eine neue, dynamisch-bürgerliche Alternative muss an ihrer Stelle den noch ausstehenden zweiten Teil der Wende vollenden. Damit unser Land gerettet und die Welt vom Joch der linken Seuche befreit wird müssen wir uns den guten Kräften anschließen (Trump, Johnson).

    Dann wird der linke Drache endgültig seinen letzten feuerspeienden Atemzug gemacht haben.

  11. Ja, Herr Wegner, es ist einfach mur unfassbar, dass selbst die Diskussion darüber mit Geschwistern, Freunden, Kollegen, Klassenkameraden, Fußballmannschaftskameraden, ehemaligen Mitkommilitonen nicht mehr möglich ist. Deutschland ist verstummt. Es ist nicht verstummt, durch Anwendung offener physischer Gewalt wie unter Hitler – es ist verstummt durch diese einschleichende psychisch-mentale Zuweisung: „Du bist ein schlechter Mensch, ein Hasser, ein Hetzer, ein Rassist, ein weißer alter Ausbeuter, deshalb gehörst du nicht mehr dazu, zu uns, den Guten, den wahren Christen, den Erd- und Menschenfreunden, darum steht es dir frei, dich zu verpissen (a la Lübcke und Co)“. Und das ist das Schlimmste, was einem Land passieren kann. Die falsche moralische Falle, die uns Linke, Grüne, Sozialdemokraten und Christsoziale gemeinsam mit den obersten Kirchenfürsten und dem Staatsfernsehen gestellt haben – wir alle sind längst darin gefangen. Wie damals die „Bewohner des Tales der Ahnungslosen“ in der ehemaligen „DDR“. Und es gibt kein Entrinnen – außer man tut genau das, was uns der moralisch sich anbiedernde Zyniker Lübcke anerbot: Man verlässt dieses verwunschene, dunkle und verstummte Land Deutschland, in dem alle Lieder verstummt sind und der Klang der Worte nichts Süßes, nichts Liebliches mehr verheißt.

    • Oder man macht endlich den Mund auf, allen Dumpfbacken und Opportunisten im Land, zum Trotz! Wer andere Menschen, die nicht seiner Meinung sind, zu schlechten Menschen ernennt, dem muss man entgegentreten und darf nicht jammernd davonlaufen.

  12. Wenn man Theo Koll im sog. ZDF Sommerinterview mit J. Meuthen erlebt, danach Zervakis in der Tagesschau über angeblich „brutales “ Vorgehen von den, sowieso nur obligatorisch anwesenden, Frontex Einheiten faselt, dann weiß man in welche Richtung der Zug hier abgefabren ist.

  13. Manchmal sehe ich den wieder vor mir, dem wir das alles nicht unerheblich zu verdanken haben, wie er sein Urteil spricht: „Wenn Deutschland das nicht schafft, soll Deutschland eben untergehen.“
    Und frage mich, ob wir am Ende einfach nur dabei sind, seinen letzten Befehl umzusetzen. Unter feurigem Marschbefehl der Generäle mit dem „Nie wieder!“-Orden an der Uniform.

  14. Was mit Deutschland los ist? Nichts weiter. Es reinkarniert gerade nur wiedermal jener Wurmfortsatz eines deutschen Geistes in Politik und Medien, der heute zwar „Nie wieder Auschwitz“ schreit, während er zeitgleich ** Natürlich wurden die Etiketten gewechselt. Statt Rassenlehre und Herrenmensch, scheint es nun der zudringliche – ja bisweilen sogar MÖRDERISCH-zudringliche – deutsche Humanismus zu sein, dessen Endlösung diesmal eine Art „Raum ohne Volk“ vorsieht. So oder so: in jedem Fall ist es jener Geist eines deutschen Meisters, den Paul Celan als „Tod“ u. Nietzsche als seine „schlechte Luft“ bezeichnete, der hier abermals fröhliche Urständ feiert.

  15. Es ist an mittlerweile sehr vielen Stellen ersichtlich was hier in Deutschland gerade passiert, aber leider haben die Meinungsführer in den Medien noch zuviel Einfluss auf zuviele Menschen. ich ertappe mich jeden Tag dabei den Drang zu spüren andere davon zu überzeugen sich doch mal mehr zu informieren. Ich erwähne einfach ein paar Schlagworte in deren Gegenwart und schau auf die Reaktionen. Davon mache ich es dann abhängig wie weit ich gehen kann. Letztens sagte ein nachbar von mir (ca 31 Jahre alt), das Merkel doch klasse sein was sie da macht. Als ich ihn fragt,e was er denn Konkret durch Merkel an Verbesserungen in seinem persönlichen Leben erfahren habe, da kam nichts mehr. Und von solchen Leute haben wir einfach noch zu viele hier. Einfach sagen was sich gut anhört.

    Es wird keinen Aufschrei geben in Deutschland wegen irgendwelche Verbote, wenn sie von ÖR/MSM vorher gut berichtet als Nazi und Rechts eingestuft werden. Die meisten Menschen warten doch nur auf diese Einordnung von den Reschkes, Illners, Clebers usw, damit sie aufatmen können und sich weiter in ihrer „Ich bin ein Guter“ Welt einkuscheln können.

  16. Tatsächlich habe ich mir auch schon überlegt, dass ich irgendwie „dazwischen“ bin. In meiner Kindheit gab es das Wort „Gastarbeiter“, weil Italiener, Spanier, Portugiesen und Türken nach Deutschland gekommen waren, um hier Geld zu verdienen. Sie sind freiwillig gekommen, weil sie sich hier das Auskommen versprochen haben, das sie in ihrer Heimat offenbar nicht mehr hatten. Und obwohl sie angeblich furchtbar behandelt wurden, haben Millionen ihre Familien nachgeholt und sind geblieben. Freiwillig! Damals waren Freibäder laute, aber sonst friedliche Orte, Weihnachtsmärkte mussten nicht zu LKW-sicheren Festungen ausgebaut werden, Schüler hatten Deutsch als Muttersprache. Damals durfte man Schwarzafrikaner (die mir heute, ohne jede Übertreibung und obwohl ich nicht in einer Großstadt lebe, jeden Tag begegnen, oft in Gruppen) ganz selbstverständlich „N….“ nennen, niemand dachte sich etwas dabei. „Political Correctness“ war dagegen unbekannt, „Gender Studies“ gab es nicht. Erinnert sich noch jemand an das ZDF-Magazin mit Gerhard Löwenthal? Der Mann würde beim Staatssender ZDF heute kein Bein mehr auf den Boden bekommen und höchstens im fensterlosen Kellerarchiv als Aktensortierer beschäftigt werden.

    Mit den 68ern kam dann etwas ins rutschen. Erst langsam und mit durchaus positiven Auswirkungen. Aus den 68ern gingen die RAF und irgendwann die Grünen hervor. Es begann der „Marsch durch die Instanzen“. Und dieser Marsch war erschreckend erfolgreich. Die Folgen sind nun überall spürbar, meine Heimat hat sich gesellschaftlich und kulturell unübersehbar verändert und verändert sich immer schneller immer mehr. Begleitet vom Jubel naiver, unbelehrbarer, verbohrter, linksgrüner Multikulti-Ideologen.

    Wie wird Deutschland in 30 Jahren aussehen? Keine Ahnung, ob ich das Jahr 2050 erlebe, aber für Deutschland sehe ich schwarz. Es könnte durchaus sein, dass Michel Houellebecq mit seiner Zukunftsvision „Unterwerfung“ recht behält. Denn wer soll, wenn man es realistisch betrachtet, diese Entwicklung aufhalten? Die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur ist eindeutig. Die MSM haben selektive und manipulative Berichterstattung zum obersten Prinzip der Volkserziehung erhoben. Die Politiker tun nichts gegen die deutlich erkennbaren Fehlentwicklungen, sie verteilen nur Beruhigungspillen und fügen sich ansonsten, getrieben und bedrängt von den MSM, in das angeblich Bereichernde und irgendwie ohnehin Unvermeidliche. Sie unterwerfen sich und diejenigen, sie sie angeblich vertreten.

    Ja, Deutschland ist kunterbunt. Früher habe ich mich hin und wieder gefragt, woher der Spruch kommt: „Das wird mir jetzt aber zu bunt hier!“ Inzwischen weiß ich es…

  17. Ein Punkt ist:
    Da bringen die besten Medien aller Zeiten Dauerberichte von einem oder zwei Anschlägen in den USA. Natürlich ist das schlimm. Erst mal für Amerikaner. Nicht so sehr für Inder. Und von uns ist es auch 5.000 km entfernt.
    Andererseits: Anschläge oder Morde, die vielleicht ein paar Kilometer von uns entfernt passieren, werden nicht gebracht oder sind ganz unwichtig.
    Und für die Menschen, die sich noch um das Lagerfeuer der GEZ-Medien versammeln, ist deren Framing der Stichwortgeber für die sozialen Gespräche dieser Menschen untereinander. Da sind dann Morde 5.000 km entfernt viel viel wichtiger als Morde 10 km entfernt. Und natürlich ist es schön, wenn man gemeinsam über Trump schimpfen kann. Man hat ja sonst nichts mehr gemeinsam.
    Wie man weiß, kann man Hunde relativ leicht konditionieren. Bei Menschen ist es nur unwesentlich schwerer.

  18. Zum Glück für die linken Medien ist gerade ein schrecklicher Amoklauf in Texas passiert, den man direkt Trump ankreiden kann!
    Schließlich hat der ja durch seine Tweets….und so. Sicherlich hat die AfD auch ein bisschen mitgemordet.
    Merkels Tote darf man natürlich nicht so nennen und das obwohl diese wirklich direkt verantwortlich zeichnet, weil viele Täter überhaupt nicht hier wären, würde noch Recht und Gesetz herrschen.

  19. Werter Herr Wegner, mit diesem Artikel ist Ihnen ein Gesamtkunstwerk gelungen. So poetisch, melancholisch und von unwiederlegbarer Logik, die den Wahnsinn der Wohlstandsdemenz und verdummten Zerstörung offenlegt.

  20. „Was linke Lebenslügen entlarvt, das soll verboten werden.“ Oder totgeschwiegen werden. Der ÖRR ist völlig außer Kontrolle geraten. Der „Deutschlandfunk“ ist eine reine Farce. Warum gibt es in unserem Land zu wenige echte Demokraten, die sich gegen eine solche Entwicklung stemmen?

  21. Es ist eine offensichtliche Doppelzüngigkeit in der Berichtserstattung, die auf eine umfassende Konzeption hindeutet. Im Düsseldorfer Rheinbad gab es jetzt ein „Durchgreifen“ der Polizei. Auch der OB präsentierte sich ziemlich mutig

    Um bei der Bibel zu bleiben, würde ich Mtt 23:3 und 23:4 zum Besten geben:
    https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us23%2C3

  22. Dieser Beitrag von Herrn Wegner erinnert mich, wie in den 70er Jahren RAF-Anwälte wie Schily und Ströbele mit ihrer Kampagne gegen angebliche Isolationsfolter im Gefängnis Stuttgart-Stammheim junge links eingestellte Menschen dazu aufpeitschten, in Stuttgart dagegen zu demonstrieren, Unterstützungsgelder zu sammeln etc. Auf diese Weise wurden Fanatiker rekrutiert, die später nach dem Tod der Baader-Meinhof-Protagonisten die zweite und dritte Generation von RAF-Straftätern bildeten. Und wie war die Wahrheit in Stammheim? Dazu sollte man das Buch „Stammheim. Der Vollzugsbeamte Horst Bubeck und die RAF-Häftlinge“ von Kurt Oesterle lesen. Dort steht dann, dass Meinhof, Ensslin, Baader, Raspe (später noch Irmgard Möller) einzigartige Privilegien im deutschen Strafvollzug genossen (mit Bibliothek, Hifi-Anlage, Fernsehen, geschlechtergemischte Unterbringung etc.). Und schon damals spielten die meisten Medien das Spiel der Linken gnadenlos mit und desinformierten die Bevölkerung.

    PS: „Die Geschichte lehrt, aber sie hat keine Schüler.“ (Ingeborg Bachmann)

  23. Aus Mtt 23:23: „24 Ihr blinden Führer, die ihr Mücken aussiebt, aber Kamele verschluckt!“ der passt perfekt auf unsere Zeit in Deutschland

  24. Dazwischenkinder:

    1. Harte Zeiten bringen starke Menschen hervor
    (= Kriegs- und Nachkriegsgeneration)

    2. Starke Menschen schaffen gute Zeiten

    3. Gute Zeiten schaffen schwache Menschen („Generation Schneeflöckchen“)

    4. Schwache Menschen bewirken schlechte Zeiten

    Wir befinden uns aktuell zwischen 3 und 4……..

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