Wer schon immer einmal das Bedürfnis verspürte, dem Zusammenbruch eines Ponzi-Schemas beizuwohnen, sollte einen genaueren Blick auf das deutsche gesetzliche Rentensystem werfen. Kommunikationspolitisch als sogenanntes „Umlageverfahren“ gut vermarktet, erfüllt es die Definition des Ponzi-Schemas nahezu idealtypisch: Eine wachsende Zahl von Rentenbeziehern ist bei steigenden Rentenansprüchen auf zusätzliche Leistungserbringer angewiesen, die ihrerseits ihren Einsatz erhöhen müssen. So bleibt das System liquide und es herrscht harmonisches Miteinander.
Generationenvertrag und Umverteilungsmonstrum
Rhetorisch zum „Generationenvertrag“ verklärt, funktioniert dieses Umverteilungsmonstrum Rente in einem expansiven demografischen Umfeld beinahe reibungslos. Doch Deutschland befindet sich in der Klemme: Die native Bevölkerung altert, schrumpft – und sie verliert aufgrund politischer Rahmenbedingungen ihr industrielles Fundament, das helfen würde, den Bevölkerungseffekt durch wachsende Produktivität zu kompensieren.
Jahr für Jahr verpuffen im Zuge der Deindustrialisierung des Landes rund 70 Milliarden Euro an Wertschöpfung. Firmen schließen reihenweise, hunderttausende Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren im Namen der klimabewegten Weltrettung aufgegeben worden – dem Renten-Ponzi geht im Kampf gegen das CO2 buchstäblich die Luft aus.
SPD will Beitragshöchstgrenze erhöhen
Unterdessen plant die SPD, die aufreißenden Lücken an anderer Stelle zu schließen. Die Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung soll von derzeit etwa 5.500 Euro auf 8.050 Euro Monatsgehalt angehoben und damit an das Niveau der Rentenversicherung herangeführt werden. Es handelt sich hierbei um einen wiederkehrenden Dauerbrenner der Sozialdemokraten: Jene, die schon heute den Großteil der fiskalischen Lasten schultern, sollen also erneut zur Kasse gebeten werden – im Namen der sozialen Gerechtigkeit. Wer in Deutschland mehr als 8.000 Euro brutto im Monat verdient, gehört zur steuerlichen Hochleistungstruppe. Diese stellt dem Staat bereits 45 Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens zur Verfügung.
Es ist offensichtlich, dass man in Berlin den Weg des geringsten Widerstands einer grundsätzlichen Reparatur der fundamentalen Risse im Sozialsystem vorzieht. Der kurze Dienstweg über die fiskalische Melkmaschine verhindert hitzige Gefechte im Umgang mit den Folgen der immer teureren illegalen Migration oder den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das deutsche Sozialstaatsmodell.
Die CDU reagierte prompt auf den SPD-Vorstoß und lehnte diesen geschlossen ab.
Das klingt zunächst einmal vernünftig. Doch die Erfahrung lehrt: Die CDU ist eine wankelmütige Partei, ohne ordnungspolitischen Kompass und mutlos im Ringen um notwendige harte Reformen. Nicht zuletzt Kanzler Merz selbst hat das Vertrauen in seine Partei mit einer Reihe gebrochener Wahlversprechen erheblich erschüttert – denken Sie an die Senkung der Stromsteuer oder die geplante Schuldenorgie, die Deutschland aus seinen vielfältigen Krisen herauskatapultieren soll.
Steuergeld zur Aufrechterhaltung der Illusion
Die Öffentlichkeit hat sich längst an die endlose Reihe von Defizitmeldungen aus den unterschiedlichen Sozialkassen gewöhnt. Um den Zug weiter in die eingeschlagene Richtung rollen zu lassen, füllt der Bund beispielsweise das wachsende Rentenloch mit immer höheren Steuerzuschüssen: In diesem Jahr sind es laut Haushaltsplan mindestens 123 Milliarden Euro. Läuft die Konjunktur weiter im Rückwärtsgang (davon sollten wir ausgehen), dürfte der fiskalische Aderlass noch schmerzhafter ausfallen. Steigende Arbeitslosigkeit und sinkendes Beitragsaufkommen sind üblicherweise Größen, die nicht in die Schönwetterkalkulation der Rentenplaner in Berlin einfließen. Der Finanzminister sollte sich also schon einmal aufwärmen, das wird noch teuer.
Mit anderen Worten: Erwerbstätige zahlen gleich zweifach für die Renten. Zum einen durch Rekordabgaben auf ihre Löhne und Gehälter im Höchststeuerland Deutschland, zum anderen über steuerfinanzierte Bundeszuschüsse zur Stabilisierung des strukturell insolventen Systems. Die sich langsam abzeichnende wirtschaftliche Depression, vorgebildet durch die drei Jahre währende Dauerrezession, wird zeigen, wie tragfähig das Rentensystem trotz Querfinanzierung wirklich ist. Es läuft letzten Endes darauf hinaus, die ökonomische Substanz des Landes zu verzehren, das Erbe früherer Generationen durch steigende Abgaben in den Rentenmechanismus einzuspeisen, um schmerzhafte Reformen auf die lange Bank zu schieben.
Mit einem Staatsanteil von inzwischen 50 Prozent am Bruttoinlandsprodukt ist Deutschland zu einem Hyperstaat mutiert, dessen überdimensionierte Bürokratie ihre Fangarme über ein Dickicht an Sozialversicherungen und subventionierten Institutionen ausbreitet – ein Fass ohne Boden, das einen wachsenden Anteil des produktiven Bereichs der Gesellschaft für sich beansprucht. Allein die Rentenversicherung entzieht dem privaten Sektor derzeit 18,6 Prozent über den Beitragssatz seiner erwirtschafteten Leistung – ein Unding, bedenkt man, was am Ende an Rentenansprüchen verbleibt.
Deutschland – Opfer seines eigenen Wohlstands
Zwei wirtschaftlich produktive Nachkriegsgenerationen haben das Fundament für politische und wirtschaftliche Fehleinschätzungen gelegt. Man wähnte sich in Deutschland in einer Situation ökonomischer Unantastbarkeit. Der wuchernde Sozialstaat und die in großen Teilen der Bevölkerung vorherrschende Idee der Öffnung seines Leistungskatalogs zur Linderung sozialer Probleme in der Welt haben eine fiskalische Notlage heraufbeschworen, die sich nun auch in sozialer Volatilität im Lande Bahn bricht.
Für den Einzelnen bedeutet das: Die Steuer- und Abgabenlast erstickt vielfach die Möglichkeit zur privaten Vermögensbildung. Die Produktivität stagniert, das System lässt kaum Spielraum für Vorsorge. Kapitalgedeckte Rentenansätze – so wünschenswert sie wären – bleiben politische Selbstmordkommandos angesichts der erdrückenden Dominanz des Umlagesystems und seiner Bürokratie.
Hinzu kommt: Die Deutschen sparen fast ausschließlich in Bargeld und sind historisch wie kulturell risikoscheu. Aktien? Private Vorsorge? Für viele ein rotes Tuch. Die nächste Inflationswelle, orchestriert von Staat und EZB, wird den deutschen Sparer ins Mark treffen.
Arithmetische Gefangenschaft
Die Rentenversicherung ist ein Paradebeispiel für die politische Ohnmacht in Deutschland. Der homogene Wählerblock von über 22 Millionen Rentenbeziehern steht Reformen, die das Wurzelwerk des Umlageverfahrens berühren, bislang im Weg. Eine harte Rentenreform bedeutet noch immer den politischen Tod. Politik stellt dies in Rechnung und umschifft diese Klippe mit Erfolg.
Immerhin ist es gelungen, das Renteneintrittsalter formal und schrittweise auf 67 Jahre anzuheben. Doch erfolgt diese systemische Rekalibrierung angesichts steigender Lebenserwartung und des wachsenden Rentnerpools viel zu langsam. In der zurückliegenden Dekade ist das Renteneintrittsalter um gerade einmal 1,4 Jahre auf nun 64,4 Jahre angestiegen. Das Rentensystem erfordert sachlogisch längere Erwerbsphasen, bevor man in den Bezugsmodus wechseln kann.
Leistungskürzungen sind in diesem politischen Kräftefeld undenkbar, Renten bleiben an Inflation und Produktivität gekoppelt. Das Patt unter den Parteien garantiert die verborgene Subvention des Rentenschemas mit Steuergeld.
Private Altersvorsorge und Kapitalaufbau
Rentensysteme in schrumpfenden Gesellschaften (lassen wir die illegale Migration außen vor, da sie sich zu einem großen Teil außerhalb des Erwerbslebens vollzieht) stehen unter Zugzwang. Sie sind gezwungen, sich vom Umlageverfahren zu traditionellen Formen innerfamiliärer und individueller Vorsorgeleistungen aus eigener Kraft zu transformieren, um der Leistungserosion des bestehenden Systems zu entgehen.
Eine radikale Kehrtwende zurück zur marktwirtschaftlichen Vernunft und Eigenverantwortung wäre die einzig gangbare Alternative. In Deutschland, und das gilt für die Mehrheit der Staaten in der Europäischen Union, steht dem die Trägheit des politisch-bürokratischen Zentralkörpers im Weg. Seine Machtbasis besteht in der Zahl der Teilhaber am sozialstaatlichen Umverteilungswesen. Diejenigen zur Kasse zu bitten, die keine Lobbyvertretung haben und in deren Falle es leicht fällt, das Ressentiment im Volk zu schüren, hilft dabei, das System zu finanzieren und gleichzeitig lästige Reformdebatten zu vertagen. Gehen wir also davon aus, dass die Rente für Leistungsträger teurer wird und zugleich bescheidener ausfällt.
„Erwerbstätige zahlen gleich zweifach für die Renten.“ Weil die Rente versteuert werden muss, zahlen die Erwerbstätigen sogar dreifach!
Das Rentenproblem war absehbar seit langer Zeit entgegen aller blatanter Politikerlügen nicht mehr sozial verträglich korrigierbar. Sowohl die demographische Entwicklung der indigenen Deutschen als auch die Masseneinwanderung in unsere Sozialsysteme haben das Unvermeidliche lediglich katalysiert. Es wird unschön werden, sehr unschön.
Solange die Hälfte der Bürgergeldbezieher Ausländer sind, sollten wir uns nicht darüber unterhalten müssen, wie wir unsere Rentner bezahlen.
Hier könnten die Ausländer Solidarität üben und auf Teile ihrer Versorgung verzichten.
Ich kenne niemanden, der sein Erbe an den Nachbarn abtritt und die eigenen Kinder enterbt.
Für den Kapitalaufbau könnte man ja mal Wohneigentum fördern. Deutschland liegt recht weit hinten in Europa beim Wohneigentum, hier wird immer mieten propagiert, was aber kein Kapital beim Mieter für die Rentenzeit aufbaut (sondern nur beim Vermieter).
Die Rente ist als Umlagesystem abhängig von der Wirtschaftsleistung und steht in Konkurrenz zu anderen Umverteilungssozialleistungen wie dem Bürgergeld, einfach weil nur umverteilt werden kann, was vorher erwirtschaftet wurde.
Deshalb bewirkt Einwanderung in die Sozialsysteme in Kombination mit der Deindustrialisierung im Ergebnis Rentenkürzungen. Die linken Parteien von CDU bis Linke argumentieren mehr oder weniger offen mit einer Art Weltgerechtigkeit („Wir sind ein reiches Land“).
Dafür geopfert wird die Leistungsgerechtigkeit, weil die Renten und unausweichlich später auch die Pensionen sich am Ende dem Existenzminimum annähern werden, unabhängig vom individuellen Einzahlungsvolumen.
Am Ende steht die Armut für alle, das natürliche Schicksal im Kommunismus.
Das mit der privaten Vorsorge hat man doch schon gemacht und ist grandios gescheitert. Die Riesterrente, die man ohne Übertreibung als den größten Betrug am arbeitenden Bürger bezeichnen kann, war ein Schneeballsystem und Leute ohne Skrupel wie der Mascheimer haben sich dumm und düsig verdient! Hunderttausende neue Rekrutierer hetzten Hunderttausende dumme „Versicherungsvertreter“ zu den „Kunden“ um denen die Riesterrente ob in Banken oder Versicherungen aufzuschwatzen und viele, die nicht so blickich waren, haben brav Jahrelang bezahlt für die Provisionen der Vertreter und die Gewinne der Banken und Versicherungen. Die HMI, Hamburg Mannheimer Initiative, war eine der größten Schneeballsysteme. Hat sich aufgelöst als das Geschäft nicht mehr lukrativ war. Wer sich bei der Rente auf den Staat verläßt ist verlassen!
Das staatliche System der Besteuerung, die ausufernden Sozialabgaben lassen dem einfachen AN keine Möglichkeit eine sinnvolle Vorsorge für das Alter zu treffen. Auch hört man immer öfter, ich lebe heute, will mir heute was leisten, verzichten ist doof bis ich Rente kriege ist das System schon lange zusammengebrochen. Womit sie nicht mal Unrecht hätten. Dazu kommt die Scheidungsrate wo die verschiedenen Rentenansprüche gegengerechnet werden und letztendlich beide gleich wenig haben. Der perfekte Sozialismus.
Ich möchte dazu drei Dinge sagen:
In jedem Artikel über das Rentenproblem wird immer wieder so getan, als ob dieses Problem ganz plötzlich vom Himmel gefallen ist. Das ist es eben nicht! Dieses Problem ist seit ca. 30 bis 40 Jahren bekannt!
Erst jetzt, wo auch die Autoren der diversen Artikel damit rechnen müssen, dass Sie selbst demnächst weniger erhalten und/oder mehr zahlen müssen, wird darüber geschimpft. Wo waren die denn alle in den 80ern + 90ern des letzten Jahrhunderts? Damals hätten die Weichen gestellt werden müssen um heute keine Probleme zu haben. Statt dessen hat man damals nur dafür gesorgt, dass Halbtagskräfte auch einen zukünftigen Anspruch auf Rente haben. Das fällt uns nun heute auf die Füße.
Die Mahnung Erhards anlässlich ihrer Einführung von 1957, hätte eigentlich ausreichen sollen um zu Besinnung zu kommen. Das kommende Ausmass dieses Bockmistes, welcher uns heute vor die Füsse fällt, wurde von Erhard mit folgenden Worten umschrieben:
„Die Blindheit und intellektuelle Fahrlässigkeit, mit der wir auf den Versorgungs- und Wohlfahrtsstaat zusteuern, kann nur zu unserem Unheil ausschlagen. Hier liegt ein wahrlich tragischer Irrtum vor, denn man will nicht erkennen, dass wirtschaftlicher Fortschritt und leistungsmäßig fundierter Wohlstand mit einem System umfassender kollektiver Sicherheit auf Dauer gänzlich unvereinbar sind.“
Fazit: Die auf Umlage basierende Rente hat man behalten und noch einige weitere sozialstaatliche Umverteilungsmechanismen erfunden. Der Wohlstand ist mittlerweile fort und die Sicherheit für all jene verloren, welche in der Babyboom-Generation oder danach geboren wurden.
Ohne die Notwendigkeit den Lebensabend individuell planen zu müssen, indem man dafür noch 2-3 Kinder auf die Welt stellt (die Kinder der „anderen“ können meine Rente ja auch bezahlen…), sowie die unbedingte Notwendigkeit, die Frau wegen der stetig steigenden Sozialkosten in die steuerpflichtige Berufstätigkeit (und somit auch Kinderlosigkeit, welche heutzutage als „Emanzipation“ bezeichnet wird) zu zwingen, zerstörte diese Gesellschaft nachhaltiger als es dies jede Form der Zuwanderung und jeder Krieg zu tun vermag. Die politisch notwendige Zuwanderung (Konstante Steigerung des BIP, egal mit was…) ist einfach eines der vielen Symptome einer zerfallenden Gesellschaft, ohne Kinder und mit einem schlussendlich die gesamte Wertschöpfung verschlingenden Sozialstaat.
Adenauers damaliger Wahlspruch: „Kinder kriegen die Leute immer“, hat sich genau so wenig bewahrheitet, wie die Annahme das Leben der Menschen werde besser, wenn man die persönliche Lebenssicherung und die Eigenverantwortung zu einer Staatsaufgabe machen würde, bzw. einen „sozialen Staat“ zu einem „Sozialstaat“ umzuformen würde.
Die Rente in Deutschland ist schlichtweg Betrug, besonders an den wertschöpfenden Arbeitnehmern und an den selbständigen Steuerzahlern, die vom Staat zur „Mitwirkung“ gezwungen sind, aber selbst keine Rentenansprüche haben. Von daher ist es jungen Leuten anzuraten, sich diesem Raubzug möglichst früh durch Auswandern zu entziehen.
Sie haben natürlich Recht, aber selbst hier wird man Ihnen das nicht danken.
Sie sind mit dem Feinbild der Selbstständigen aka Selbstausbeutern im falschen Forum und auf der falschen Spur.
Herr Wegner ist genau den Richtigen auf der Spur. Freiberufler, Selbständige, Beamte, ÖD-Mitarbeiter bedingt, werden bei ihrer Altersversorgung auch nicht durch sogenannte Fremdleistungen belastet. Der Ständestaat befindet sich hier im ewig Deutschen Mafia-Betrug. Es können auch nicht alle Beamter oder Rechtanwalt werden, um dem zu entgehen.
Es geht um die Steuerzuschüsse zur Rentenkasse. Mittlerweile sind wir bei ca. 120 Mrd. pro Jahr angelangt, oder wie sind die aktuellen Zahlen?
Das bedeutet, mit den Steuern, die ich als Selbständiger zahle – nicht zu knapp – finanziere ich permanent unfreiwillig EURE Renten mit.
Selbständige »drücken« sich auch nicht »vor Einzahlung«. Sie sorgen privat vor.
Liebe TE-Redaktion, der Autor des Beitrages bezeichnet das Wort „Umlageverfahren“ als reinen Marketingbegriff. Recht hat er, und Worte sind wichtig, da sie Illusionen züchten und erhalten können, hier bei der Rente. Warum aber sagt der Autor dann unregidiert, eine kindervermeidende Gesellschaft „altere“ (als ob das einfach so passiere oder unvermeidlich sei) und warum wird Kinderlosigkeit als „demographischer Wandel“ verkauft – wenn sie am Ende nichts als arroganter Egoismus ist?
Auch ohne einen Leserbeitrag gelesen zu haben weiß ich jetzt schon, dass es hier wieder die Leier mit den angeblichen „versicherungsfremden“ Leistungen geben wird, den üblichen Neid auf die Beamten und natürlich „Österreich“ mit seiner Geburtenrate wie in der Sahelzone.
Dieser ganze Quatsch wird geglaubt. Macht erstmal damit Schluss. Die Zeiten, die kommen, werden viel härter, als selbst Skeptiker glauben.
Mit Ihrer gesichert linksextremen Argumentation kann man jede sachliche Debatte abwürgen & sich auch gleich den Artikel sparen. Das rückwärts gewandte Ausmaß an politischer Diskriminierung ganzer Bevölkerungsschichten trägt in Ihrem Fall auch noch viel weiter als in den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte. Ich schreibe das mal Ihrem limitierten Verständnis zu. Wäre dem nicht so, ist die Freigabe durch die Redaktion weder nachvollziehbar noch gerechtfertigt. Natürlich gibt es auch andere Modelle. In Neuseeland gibt es eine staatliche, rein steuerfinanzierte Grundrente für jeden ohne jegliche Umlage.
Das sozialste an den Rentenansprüchen wäre darin zu sehen eine prosperierende Wirtschaft am Leben zu erhalten, damit über möglichst viele Arbeitnehmer zu guten Konditionen die Renten bezahlt werden können und wenn das alles im richtigen Lot steht, muß man sich mit Differenzen auch nicht befassen und das kommt davon, wenn Sozialisten jeder Art am werkeln sind und mit der Abrißbirne hantieren, anstatt die Wirtschaft anzukurbeln und sich am Ende wundern, daß die Rentenkasse leer ist.
Der Rentner hat das nicht zu vertreten, denn der ist schon lange in Vorleistung gegangen und erwartet nun die Gegenleistung der Jüngeren, denen man politisch immer mehr die Grundlage entzieht um den Generationenvertrag einzuhalten, was in seiner ganzen Unverschämtheit nun offen zu Tage tritt und es natürlich niemand gewesen ist, wobei es schon lange durchschaut wird, wenn man die Koryphäen der beiden letzten Jahrzehnte so betrachtet und die neue Koalition auch nicht den Eindruck erweckt, als ob sie die Retter der Nation wären, was sich in der Tagespolitik wiederspiegelt und auch nicht erbaulich erscheint.
Das gezeigte Konterfei ist nicht gerade das Spiegelbild für Güte, an der die Jahre vorbei gezogen sind mit der bitteren Erkenntnis viel gemacht zu haben, wenn auch in die falsche Richtung und selbst der Ulmer Spatz am Münster erkannt hat nicht mit querliegendem Strohhalm ins Nest zu fliegen wenn man dabei gehemmt wird und es auch anders gehen könnte und wer einfach strukturiert ist muß noch viel lernen, bis er ein Sozialdemokrat wird, der den Namen auch verdient.
Das Problem sind Anspruchsberechtigte, die nie etwas zur Rente beigetragen haben und welche, die nie etwas beitragen werden. Wenn dann noch obendrein die Steuerkasse leer ist, weil mit den Steuergeldern vorrangig allerlei Unsinn finanziert wird, bleibt die klamme Rentenkasse für alle Zeiten erhalten. Zur Erinnerung, in Deutschland gibt es die zeitniedrigsten Renten in der EU. Die Rentenkasse hat auch noch das Problem mit ihren von der Politik aufgezwungenen versicherungsfremden Leistungen, die nur unzureichend mit Steuergeldern ausgeglichen werden. Alle Weichen sind auf Dauerbaustelle gestellt.
Knapp 125 Milliarden werden 2025 aus Steuergeldern ausgeglichen. Welche versicherungsfremde Leistungen sind denn damit immer noch nicht ausgeglichen?
Die Zinsverluste aus den 60ern & 70er für Fremdleistungen sind nicht finanzierbar, auch nicht mit 125 Milliarden Zuschuß. Berechnen Sie in einer Pro-Kopf-Berechnung den Zuschuß für Beamte oder Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes. Da die Rentenkassen der Freiberufler ohne Fremdleistungen immer mehr auszahlen konnten, würde eine Nachbelastung dieser Fremdleistungen diese Frei-Beruf-Rentenkassen sofort pleite gehen lassen. Sie, Herr M., haben Ihre Sichtweise einfach nicht durchdacht, entweder aus Faulheit oder aus opportunen & niederen Beweggründen. Bei den Selbständigen dürfen Sie neben nicht gezahlten Fremdleistungen, auch noch jene mit kalkulieren, die vor ihrer Rente eine Pleite hingelegt haben & auf Staatskosten leben.
Wieso kommen Sie jetzt wieder mit Beamten und Selbstständigen, es ging um die gesetzliche Rentenversicherung und da sind nun mal keine Beamten versichert.
Ansonsten steht meine Meinung und Sie dürfen selbstverständlich eine andere haben. Ihre unterschwelligen Abwertungen/Beleidigungen sind allerdings ziemlich kindisch/primitiv, aber mei, jeder wie er meint 🙋🏻♂️.
Dieser „Steuergelderausgleich“ kommt auch von Rentnern und Arbeitern – also zahlen diese zweimal !
Da haben Sie selbstverständlich recht und 2 – 5 x zahlen trifft hierzulande leider leider auf nahezu jeden Leistungsträger, Arbeitgeber, Arbeitnehmer und oder Rentner etc. zu .
Das Modell Steuer auf Steuer plus Mehrwertsteuer kennen wir ja von vom Benzin- und Strompreis.
Die noch unter Schröder, obwohl er SPDler war;-), „erdachte“ Ergänzung der DGRV um „private“ kapitalmarktorientierte Instrumente („Riester“ bzw. „Rürup“) war im Ausgangspunkt sicher nicht verkehrt. Leider wurde sie dilettantisch umgesetzt; wenn die DGRV ein „Umlagemonster“ ist, sind R&R ineffektive Bürokratiemonster. Die EZB-Banken-&Teuro-„Rettungs“-Politik hat R&R dann den Rest gegeben. Hätte man sie (deutlich) nachgebessert und die EZB an die Kandare genommen, wäre heute durchaus (mehr) Spielraum für auch schmerzhaftere Reformen vorhanden. So rücken natürlich die Grundübel wieder verstärkt in den Blick.
Seit vielen Jahren bereits u. z.T. auch unabhängig von Zuwanderung profitiert von der immer teurer ausgebauten „Kinder“-politik (z.B. steigendes Kindergeld) überproportional eine bildungs- u. leistungsferne Klientel, wobei die Kinder entsprechend sozialisiert werden. Der türkischstämmige Vater kauft sich vom Kindergeld lieber teure Alus statt z.B. Nachhilfe für seinen Sohn zu finanzieren (fiktives Beispiel zur Illustration). Die seit einigen Jahren massiv beförderte Zuwanderung spült ebenfalls überwiegend bildungs- und leistungsferne, überdies wenig integrationsaffine Menschen ins Land, was abgesehen von den durch sie direkt verursachten mannigfachen Zusatzkosten eben auch nciht geeignet ist, die Demographielücke des Umlagemonsters mittelfristig zu verkleinern.
So gehts halt weiter den Bach runter.
Jede sozialisierte Altenversorgung ist ein Ponzi-Schema, egal ob die Sozialisierung durch eine Umlagekasse oder Sichtguthaben am Kapitalmarkt erfolgt. Es braucht zum funktionieren immer mindestens eine demographische Reproduktion von 1:1. Das ist eine Geburtenrate von 2,1. Jede Gesellschaft, die darunter liegt, stirbt aus, und vorher kollabieren ihre sozialen Sicherungssysteme.
Da die Weltbevölkerung wächst/gewachsen ist, kommts zumindest für die kapitalmarktorientierten Produkte „nur“ auf die Wahl des „richtigen“ Marktes an (bzw. entspr. geringe bürokratische Vorgaben bzgl. dessen Auswahl etc.)
Sie, Berlinwindenergie, erachten die Chinesen als Vollidioten, die nicht rechnen können. Die 1-Kind-Politik Chinas wurde 35 Jahre durchgezogen zur heutigen 2-Kinder-Politik. Wenn die Elterngeneration der 1-Kind-Politik, bei uns die Geburtenstarken/Boomer tot ist, stimmt die Demographie wieder, halt ohne Bevölkerungskollaps. Mathe oder auch nur kaufmännisches Rechnen waren wohl nie Teil Ihrer schulischen & beruflichen Ausbildung.
Und wer hats verbockt? Bundesregierung und Parlament!
Gerade die Politiker, die die RV als super bezeichnen, die nicht Mitglied sind und sich auch dagegen wehren es zu werden, aber über das Geld der RV bestimmen.
In allen! Medien wird das nicht thematisiert. Wäre die RV nur für die Rente zuständig, es gäbe keine Finanzprobleme bei ihr.
Wäre doch transparenter, eine Behörde mit dem Verwalten der RVfremden Leistungen zu betrauen, z. B. die Finanzämter. Wenn dann jährlich offengelegt werden muß, was da so alles finanziert wird und vor allem der Betrag genannt werden muß, die bisherige Abzocke der RVZwangsmitglieder hätte ein Ende. Versicherungsfremde Leistungen sind Staatsaufgaben und demzufolge aus Steuern zu zahlen. Zur 100igen Übernahme hat der sich verpflichtet, kommt dieser Verpflichtung aber nicht nach. Das Gleiche gilt für die GKV.
„Es gibt kaum etwas Dümmeres und Gefährlicheres, als wichtige Entscheidungen in die Hände von Leuten zu legen, die keinen Preis dafür bezahlen müssen, wenn sie daneben liegen.“ Thomas Sowell, amerik. Wirtschaftswissenschaftler, *1930
Ca. 125 Milliarden werden in 2025 aus dem Staatshaushalt zugeschossen. Welche versicherungsfremden Leistungen sind denn dann immer noch unbeglichen?
Sie wollen immer noch nichts begreifen? 125 sind einfach mehr als 50% zu wenig.
Frage nicht verstanden, daher eine weitere Diskussion sinnlos. Und tschüss…
Na ja, wer hier etwas nicht begreift ist bei weitem noch nicht geklärt.
Das Generationsmodell unserer Rente wird in dem Moment nicht mehr anwendbar, wenn die neuen Generationen Kinder nicht mehr im gleichen Umfang in die Welt setzen und das für das ehemalige Aufziehen von Kindern erforderliche Geld statt in die Altersvorsorge zu stecken, verkonsumieren. Nur bei gleicher Anzahl von Einzahlenden kann ein Generationsmodell annähernd gerecht sein. Was aber wird, wenn Arbeitsleistung immer weiter durch Automatisierung und jetzt sogar noch durch KI abnehmend und damit die Einzahlenden zusätzlich zum Generationsproblem immer weniger werden? Für mich erstaunlich, wie diese durchaus sichtbare Problematik auch aus der Rentendiskussion ausgeklammert wird.
Das „Generationensmodell“ ist eine nützliche Propaganda. Grundsätzlich soll man falschen Propheten nicht glauben.
A) Denn mit Generationen die noch nicht geboren sind, kann man keine Verträge machen.
Die einzige Schicht welche in Generationen denkt ist der Adel. Selbst das Geschäftsmodell funktioniert nicht immer.
B) In den Kriegen der Menschheit und wir erleben es ja gerade wieder in Europa, werden Generationen von Arbeitnehmern nahezu ausgelöscht.
C) Die Beiträge der Arbeitnehmer in die RV sind eine Steuer. Eine Tageskasse des öffentlichen Rechts. Diese Steuer ist nur von den Arbeitnehmern in der Freien Wirtschaft zu zahlen. Aus dieser zusätzlichen Steuer werden zunächst die Verwaltungskosten der RV finanziert. Auch die Altersversorgungen der dort tätigen Beamten. Dann beschließt die jeweilige Regierung, wie viel Rente die Zwangsabgabenzahler haben dürfen. Denn auch Projekte / Wahlversprechen der jeweiligen Regierung, werden aus den Geld der RV finanziert.
Die RV funktioniert nicht, weil die nicht funktionieren soll und kann.
Die RV und das unbezahlbare und ungerechte System der Pensionen für die Beamten gehören abgeschafft und ersetzt durch ein auskömmliches Altersruhegeld in gleicher Höhe für alle Deutschen Staatsbürger. Finanziert aus einer Konsumsteuer. Diese Steuer zahlen alle.
Alle erhalten ein Altersruhegeld in gleicher Höhe. Auch Frau Merkel und Herr Wulff.
Ein hoher Beamter der Zeit seines aktiven Dienst sehr gut verdient hat und weitere Privilegien genossen hat, kann selbst für seinen Ruhestand vorsorgen. Das können Deutsche Mindestlöhner nicht mehr. Auch eine Hausfrau, welche Zeit ihres Lebens ihre Familie versorgt hat, kann das nicht.
Der Rubikon ist schon lange überschritten. Dafür haben bereits die umfangreichen Umverteilungsmechanismen der letzten Jahrzehnte auf europäischer Ebene gesorgt. Eine strenge Ausgabenkritik könnte den Kollaps ggf. um einige Jahre hinauszögern oder mit viel Glück einen Neuanfang ermöglichen. Allerdings haben die Herrschenden sich offenbar darauf verständigt, einen großen europäischen Krieg für einen Reset zu nutzen, weshalb die maroden Haushalte jetzt noch zusätzlich durch umfassendes Aufrüstungsprogramm belastet werden – wie vor jedem großen Krieg in der europäischen Geschichte.
dazu kommt noch, dass die Rentner auf ihre Betriebsrenten, also meist private Vorsorge, dann die vollen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen müssen. Bei Familien aber sind die Kinder UND der nicht arbeitende Elternteil kostenlos mitversichert.
Dass Kinder und nicht erwerbstätige Ehepartner „kostenlos“ mitversichert sind, ist nur logisch, da ein Gehalt als Haushaltseinkommen zählt. Es ist zudem zu erwähnen, dass es nicht unbedingt zum Vorteil gereicht, als Ehepartner mitversichert zu sein, da sonstige Einkünfte (Kapitalerträge, Mieteinnahmen etc.) nur bis zu einer niedrigen Summe erlaubt sind.
Steuergeld ist primär für die teilweise Erstattung der vielen versicherungsfremden Leistungen, deren Finanzierung der Rentenkasse aufgebrummt wird. Eine echte Reform wäre ein System wie in Schweden: die Rentenkasse ist nur für Zahlungen zuständig, denen auch Beiträge gegenüber stehen. Familien- und sozialpolitische Leistungen, sowie gesamtgesellschaftlich Aufgaben werden aus Steuern finanziert. In Deutschland werden diese Leistungen den gesetzlichen Sozialkassen aufgebrummt, dafür gibts dann einen nicht Kosten deckenden Zuschuss aus Steuergeldern und genau dieser Zuschuss führt dann zu einem Aufschrei all der Profiteure.In Schweden sind die Familien zufriedener, weil die Leistungen der Gesellschaft für Familien transparent sind. In Deutschland fühlen sich Familien immer benachteiligt, weil die vielen Leistungen auf unterschiedliche Töpfe verteilt sind und keinerlei Transparenz herrscht. Oder denkt auch nur ein Familie darüber nach, dass sie Erziehungszeiten bei der Rente gut geschrieben bekommen? Aber wehe die Gerechtigkeitslücke für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, soll geschlossen werden. Dann missgönnen Familien ihren Müttern das wenige Geld. Familien nehmen es als selbstverständlich hin, dass ihre Kinder und der nicht arbeitende Elternteil kostenlos in der gKV mitversichert ist.
Erfolgreiche, kapitalistische Länder wie z.B. Liechtenstein sind das Vorbild. Dazu gibt es das Buch:
„Der Staat im Dritten Jahrtausend“
Ein Altersruhegeld für alle gleich. Finanziert aus einer Konsumsteuer. Dann hätte es ein Ende mit Lebenslangen und anteilig auch vererbbaren Pensionen in vollkommen unangemessener Höhe. Z.B. für abgewählte / gescheiterte politische Beamte usw.
Was für eine Steuer man nutzt ist doch völlig egal, solange alle diese Steuer bezahlen.
Vielleicht fängt man mal an, dass Steuern nicht mehr von Renten, sondern nur noch von Pensionen und den aus Steuermitteln bezahlten Altersansprüchen der Berufspolitik gezahlt werden müssen. Das ist doch in Sachen Gerechtigkeit ein erster Schritt. Dass es eine Rentenkasse für alle geben sollte und Beiträge gezahlt werden müssen, längst überfällig.
Ein System welches einen großen Teil seiner Anspruchsteller ohne eigene Beitragsleistung mit üppigen Versorgungsleistungen ausstattet kann nur zu Ungerechtigkeit und Problemen führen. Dass dazu benötigte Wachstum reicht schon seit längerer Zeit eben nicht mehr aus. Das schweizer Modell wäre angesagt. Keine Beitragsbessungsgrenze und eine Höchstrente. Jeder der mehr möchte sollte dies privat für sich tun. Die gut Entlohnten und wohl Versorgten bei uns könnten dies ohne Probleme tun. Man sieht lieber zu wie das ganze System an die Wand fährt und bejammert dies dann noch. Die menschliche Gier ist der Grund. Möglichst viel immer van die anderen.
„De Rende iss sischää“ – bestimmt kennen wir alle noch die freche Lüge des Herrn Blüm, aber man muss ihm zu Gute halten, dass er da noch nicht ahnen konnte, dass seine CDU einmal zu feigen Rechtsbrechern werden würden, die auf das Einreise- und Aufenthaltsrecht keinen feuchten Furz mehr geben, und die Beitragsgelder der Rentenversicherten derart schamlos in die ganze Welt umverteilen (= rauben und zweckentfremden) würden.
Hätten also die Volksfeinde der Altparteien nicht alle drei Arme der staatlichen Gewalt unterwandert, so säßen diese Gewohnheitsverbrecher längst hinter Schloss und Riegel.
Nein. Norbert Blüm war zwar ein Herz-Jesu-Marxist, aber kein Narr. Er wusste ganz genau, dass bei Fortdauer der geringen Geburtenrate das Rentensystem irgendwann nach 2030 zusammenbrechen würde (nämlich wenn die letzten Babyboomer aus dem Arbeitsleben ausscheiden werden). Aber er wusste auch, dass auch seine Union an der Kinderlosigkeit aus Feigheit vor den Wählern nichts ändern würde, und so log er, weil er auch wusste, dass er damit in seiner Lebenszeit noch durchkommen würde. Alle, die heute jünger als 70 sind, werden dieses Glück nicht haben.
Och Herr Kolbe, Baschen hatte das I. Mal in ihrem Leben einen vernünftigen Vorschlag gemacht & die gesichert linksradikale Hanswurst-Union hat abgelehnt.
Es wird im Osten nicht einen einzigen geben, der eine SPD-Schranze wie der da zutraut, irgendetwas zum Abwenden der hausgemachten Rentenkrise beitragen zu können.
Einmal ist sie dazu weder intelektuell in der Lage, zum andern zu faul und zum dritten, es interessiert so eine Tante nicht, die hat Ihr Schäfchen im Trockenen.
Oh ha, die nächste Überraschung am heutigen Tag. Rente hat offenbar zu erheblichen Teilen etwas mit Produktivität zu tun. Glückwunsch zu dieser Erkenntnis! Aber diesem kurzen Lichtblick folgt erneut die Finsternis sämtlicher neoliberaler Glaubenssätze. Richtig ist wenigstens, dass sämtliche versicherungsfremden Leistungen rigoros aus den Sozialversicherungssystemen zu streichen sind. Eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen ist dann nicht erforderlich. Zusätzlichen Spielraum gewinnt man, indem sämtliche Einkommen, besonders die leistungslosen, beitragspflichtig gestellt werden. Damit lässt sich unverzüglich eine deutliche Reduzierung der Beitragssätze und damit der Lohnnebenkosten erreichen. Das ist in Deutschland aber ebenso wenig durchsetzbar, wie eine generelle Begrenzung des Staatsverschwendungswesens, würden auf die Art doch ca. 80 Prozent der Bevölkerung profitieren. Auch hier wird daher lieber wieder die Mär der Kapitaldeckung bemüht, die neben den damit verbundenen Unsicherheiten an der Richtigkeit der Mackenroth-These gar nichts ändert, und natürlich wird versteckten Leistungskürzungen das Wort geredet, weil die Produktivität nämlich ins Unermesslich schiesst, wenn man 70-jährige an die Werkbank zwingt.
Volkswirtschaftlich ist die Mackenroth-These aber trotzdem richtig. Ich kann nur konsumieren, was heute hergestellt wurde. D.h. heißt ja nicht, dass, man nicht trotzdem privat vorsorgen/anlegen soll. Dazu kommt noch die historische Wahrheit, dass zu allen Zeiten der Staat die privaten Ersparnisse der Bürger für seine eigenen Zwecke enteignet hat. Auch deswegen haben die kapitalgedeckten Rentensysteme von Bismarck bis Adenauer nie funktioniert.
Das systemische Problem aller Altervorsorge, die nicht aus eigenen Kindern besteht, ist die Wertaufbewahrung der Vorsorge. Wie und mit was wollen Sie garantieren, dass 2025 erarbeitetes Einkommen sagen wir 2045 vergleichbar monetarisiert werden kann? Selbst ein Haus ist wertlos, wenn niemand da ist, der es kaufen will. Aussterbenden Gesellschaften fehlen nicht Geld, Aktien oder Zinshäuser, sondern junge Menschen.
Sollte nicht die „Fachkräfte“- Reform die Rentenkasse stabilisieren und zugleich die Altersarmut bekämpfen? Der Staat hat die Rentenkasse bisher auch um mehr als 1.023 Milliarden Euro geplündert. Er bürdet ihr mehr auf, als er dafür zahlt. Versicherungsfremde Leistungen sind höher als der Bundeszuschuss. Genug Geld ist ja offensichtlich da, nur die Verteilung läuft maßlos aus dem Ruder. Warum wohl?
Zum x-ten Male: Die sogenannten „versicherungsfremden Leistungen“ wurden und werden nicht der Rentenkasse „entnommen“, sondern sind lediglich Rentenbestandteile, die keine direkten Beitragsbezug haben – die Profiteure dieser Leistungen sind also die Rentner selbst. Der wichtigste Posten ist die Anrechnung von Kindererziehungszeiten für Frauen. Diese sozialen (nicht beitragsbegründeten) Komponenten müssen theoretisch von allen Steuerzahlern finanziert werden. Das soll der gigantische Bundeszuschuss leisten, der inzwischen fast ein Drittel der Rentenleistungen ausmacht. Es ist also gerade nicht so, dass das laufende Beitragsaufkommen der Rentenkasse irgendwie durch staatliche Eingriffe geschmälert würde, sondern es wird in immer größerem Umfang aufgestockt. Der Artikel hat die fatale Mechanik des Umlageverfahrens bei sich verschlechternder Relation zwischen Rentenbeziehern und Beitragszahlern völlig richtig dargestellt. Das Problem ist seit den 1970er Jahren bekannt und der Ausbau der kapitalgedeckten rein privaten Vorsorge wäre die richtige Antwort gewesen – wie in fast allen Ländenr mit wesentlich höheren Altersbezügen. Wer bei Erwerbsbeginn einen monatlichen Einzahlplan in ein breit gestreutes Aktiendepot startet und dessen Beiträge und Erträge komplett steuerfrei bleiben, wenn er es bis zur Rente nicht antastet, konnte und kann ein solides privates (nicht vom Wohlwollen des Staats abhängige) Vermögen afbauen, das sich dann verzehren oder verrenten lässt. Die Deutschen wollen aber keine Aktien mit Wertschwankungen, sondern 100 % Sicherheit (also bestenfalls unrentable Lebensversicherungen und Riester-Anlagen). Die Quittung für Angst vor dem Kapitalmarkt kommt am Schluss unweigerlich. Richtig übel wird es aber erst für die heutigen „Beitrags“zahler, die nicht anähernd mehr ein Rentenniveau erwarten können, wie die derzeitigen Rentner – sie sind die Verlierer des im Artikel beschriebenen Kettenbriefs, die meisten wissen es nur nicht, weil sie das System nicht verstehen und offenbar ihre Rentenbescheide nicht lesen.
Es ist zwecklos, dagegen anzukämpfen. Die Linken glauben an die Magie von Ausländern, Rechte an die versicherungsfremde-Leistungen-Saga. Beide sind die Grillen, die ganz fest glauben, dass wunderschönes Singen im Sommer sie durch den Winter bringen wird.
Versicherungsfremde Leistungen werden zum Beispiel an 140jährige Israelis ausgezahlt, die das Recht hatten, sich in die Deutsche Rentenkasse einzuschreiben. Auch Kanzler Willy Brandt griff mit langen Fingern in die Rentenkasse um einen Kredit an den Genossen Tito zu tätigen, der niemals zurückgezahlt wurde. Die Liste ist endlos. Ende der 90er oder Anfang der 00er wurde die Liste der Fremdleistungen aus dem Fischer Weltalmanach herausgenommen. Ihr Beitrag, wie auch die von Berlinwindenergie oder Herrn M. entbehren jeglicher Grundlage.
125 Milliarden decken immer noch nicht alle sog. „versicherungsfremde Leistungen“ ab? Das kann man glauben, muss man aber auch nicht 😉.
Unsere Ende des 19. Jahrhunderts im Rahmen der Bismarck’schen Sozialgesetze eingeführte Rente nach dem Generationenvertrag hat Weltkriege, Hyperinflationen und Währungszusammenbrüche überstanden. Es ist also ein empirisch nachgewiesen robustes System der sozialen Sicherung. Heute allerdings werden durch Umverteilungsgesetze der Politik die Hälfte der Auszahlungen als versicherungsfremde Leistungen ausgeschüttet. Das heißt, es wird auf Wunsch der Politik nach Wahlgeschenken jeder zweite Euro ausgeschüttet, ohne dass vorher entsprechende Einzahlungen erfolgt sind. Beamte, Politiker und alternativ Versicherte beteiligen sich daran nicht. Bei den betrieblichen Krankenkassen ist es ähnlich. Die Hälfte der von den Mitgliedern eingezahlten Beiträge gehen an Empfänger ohne Beitragsleistung. Das sind die wahren Gründe für den Ruin unseres Sozialstaats.
Beamte haben mit dem System nichts zu tun.
Sie zu nennen, ist nichts als Täuschung. „Sie zahlen nicht ein“ und dabei wird unterschlagen
„sie erhalten auch nichts aus dem Rentensystem“.
Es ist für den Staat als Arbeitgeber günstiger, seine Beamtenschaft selbst abzusichern (Beihilfe statt GKV, Pension statt Rente).
Bei der RV ist das alleinige Problem, dass die Politik der kriminellen Altparteien auch dort ungehindert veruntreuen kann und es zunehmend auch macht. Genauso bei der GKV.
Und die Masse der RV und GKV Beitragszahler sich um nichts kümmert und in Serie die Veruntreuer wählt.
Da kommt dann die Dummheit schön abgelenkt als Beamtenbashing zu Tage ohne das System dahinter überhaupt zu kennen.
Mindestpension NI: gut 2.200€..ansonsten 71% vom letzten Gehalt.
Hauptsache Haltung statt Selberdenken. Da freut sich die Polit-OK „UNSERE DEMOKRATIE“ der Altparteien. Teile und Herrsche. Bei der vielen Dummheit um so leichter.
Das stimmt schon, die Beamten zahlen nichts ein. Aber sie beteiligen sich anders als die normalen Beitragszahler nicht an dieser politisch gewünschten, gigantischen Umverteilung. Das geht nicht, diese gesetzlich eingeforderten Lasten müssen auf alle Schultern verteilt werden, ebenso wie bei der ähnlich geplünderten Krankenversicherung. Dann wären übrigens auch die Beamtenpensionen nicht mehr so hoch und die Beiträge der privaten KV nicht mehr so attraktiv niedrig.
Wenn der „Staat“ seine Bediensteten selbst absichert, woher nimmt er denn das Geld? Ach so, einfach aus der „Staatskasse“. So einfach ist das.
Steuern und Rentenbeiträge unterscheiden sich durch nichts. Beide müssen von arbeitenden Menschen erwirtschaftet werden, damit nichtarbeitende sie verkonsumieren.
Die Einnahmen durch die Pflichtbeiträge der RV sind öffentliche Gelder und werden entsprechend für gesamtgesellschaftliche Aufgaben genutzt. An diesen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben beteiligen sich die Beamten nicht. II.
Übersicht mit KI
Die durchschnittliche Pension in Deutschland liegt im öffentlichen Dienst bei etwa 3.240 Euro brutto im Monat. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern und zwischen Beamtenpensionen und gesetzlichen Renten. Beispielsweise erhalten Männer im öffentlichen Dienst durchschnittlich höhere Pensionen als Frauen. Die gesetzliche Rente für Durchschnittsverdiener liegt deutlich darunter, mit etwa 1.099 Euro im Monat.
Hier sind einige Details:
Die Rentenversicherung hat nur deshalb überlebt weil man im Umlageverfahren mer neue Kreise beitragspflichtig machen konnte. Ihre laufenden Beiträge konten sofort an die Rentenbezieher ausgeschüttet werden, die dadurch vor allem bei Langlebigkeit insgesamt mehr erhielten, als sie selbst einmal an Beiträgen gezahlt haben. Die schrumpfende Erbwerbsbevölkerung und die immer längeren Rentenbezugsdauern haben dem System aber die Grundlage entzogen. Für Dritte entnommen wird der Rentenkasse nichts – die sog. versicherungsfremden Leistungen fließen voll der aktuellen Rentnergeneration zu, sie sind bloß nicht an den individuellen Beiträgen orientiert. Zur Finanzierung dieser sozial motivierten Zusatzleistungen (z.B. Anrechnung von Kinderziehungszeiten) schießt der Steuerzahler inzwischen jeden dritten Euro der Rentenkasse zu. Das reine Beitragsaufkommen ist demografisch und konjunkturell bedingt also viel zu gering, um die aufgelaufenen und immer weiter steigenden Rentenzahlungen decken, daher der riesige Bundeszuschuss. Die Story vom Raub der Rentenbeiträge ist ein Märchen für die vielen Naiven, die immer noch glauben, die Rentenversicherung sammle die von ihnen eingezahlten Beiträge ein und verwalte sie für sie bis zum Rentenbeginn. Das Geld ist weg in dem Moment, indem der Beitrag an die Generation der Rentner fließt und es gilt das Prinzip Hoffnung, dass man künftig als Rentner von neuen Beitrags- und Steuerzahlern alimentiert wird. Wer sich über Jahrzehnte blind darauf verlässt und kein privates Vermögen (Immobilie, Aktiensparplan, Betriebsrente) aufgebaut hat, ist ein Idiot und landet am Ende auf Sozialhilfeniveau.
Sie haben alles vollumfänglich richtig dargelegt bzw. erklärt, leider besteht wenig Hoffnung, dass es die große Masse hier versteht. Dazu fehlt keineswegs der Intellekt, sondern eher der Wille, denn man arbeitet sich halt lieber an den Lieblingsfeindbildern (Pensionen, versicherungsfremde Leistungen etc.) ab, als der Realität in die Augen zu blicken.
Stand 2016:
Beamte wollen in neuer Tarifrunde „etwas kräftiger zulangen“„Vor der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst kündigte Silberbach an, „etwas kräftiger zulangen“ zu wollen. Die Verhandlungen für die mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen beginnen im Februar. De Maizière sicherte faire Gespräche zu. Ziel sei es, die Ergebnisse auf die Beamten zu übertragen, kündigte er in einer Stellungnahme an.“ FOCUS
Während Altersarmut, Wohnungslosigkeit und Energiearmut inzwischen auch den ehemaligen „Mittelstand“ zerrüttet, werden weitere Milliarden in die privaten Taschen des ohnehin schon überprivilegierten Staatsdiener gepumpt. Denn:
„Keine der Parteien will die knapp zwei Millionen Staatsdiener durch Kürzungsvorschläge vergraulen. Schon in der Vergangenheit kamen Beamte deshalb glimpflich davon. Während die Politik bei Renten harte Kürzungen vornahm, mussten Beamte nur Mini-Einschnitte hinnehmen.So gilt der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor, der den Rentenanstieg drosselt, für Staatsdiener nicht. Während das Rentenniveau bis 2030 auf 43 Prozent absinken soll, liegt das Pensionsniveau weiter bei 71,75 Prozent. Auch bemisst sich die Pension weiter am letzten Einkommen, also wenn ein Beamter in der Regel am besten verdient, während sich die Rente aus dem Durchschnittseinkommen des gesamten Erwerbslebens errechnet.“ Handelsblatt
Zum Thema „Fairness“ noch ein Blick auf einige Privilegien der Beamten und Staatsdiener Focus
Der Chef vom Beamtenbund und die Politik ignorieren die dramatisch veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse, an denen die selbst die Verantwortung tragen und beharren weiter auf den Anspruch steigenden, privaten Wohlstands. Die Zwangsabgaben der Mindestlöhner scheinen nur noch die Beute der Staatsdiener zu sein, welche die sich mit der „Zuwanderungswelle“ teilen.
Es ging um das Umlagerverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung. Beamten-Pensionen sind ein ganz anderes Thema und ja, diese sind meines Erachtens auch viel zu hoch.
Stand 2016:
Durch den Eintritt von 17 Millionen damaligen DDR-Bürgern in die sozialen Kassen West-Deutschlands sind keine 17 Millionen Einzahler gewonnen worden:
„Im Rahmen der Privatisierungen der Treuhand kam es zum Verlust von Arbeitsplätzen. Um die Zahl der Arbeitslosen gering zu halten, wurden 800.000 Menschen über 55 in den Vorruhestand geschickt und über zwei Millionen Menschen im zweiten Arbeitsmarkt (vor allem Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sowie Umschulung) untergebracht. Zur Finanzierung wurde am 1. April 1991 der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 2,5 Prozentpunkte erhöht. In gleicher Art und Weise wurde die Angleichung der Renten im Bereich des Beitragsgebietes (West/Ost) durch die Rentenversicherung getragen. Insgesamt flossen von 1991 bis 1995 in der Arbeitslosen- und Rentenversicherung 37 Milliarden DM von den alten in die neuen Bundesländer. Für 2006 wurde ein Transfervolumen von 21 Milliarden Euro in der Rentenversicherung und 35 Mrd. Euro in der Sozialversicherung geschätzt. Die Finanzierung der Sozialtransfers über die Sozialversicherung bedeutet auch, dass Unternehmer, Vermögensbesitzer, Selbständige, Rentner,Pensionäre und Beamte zur Finanzierung der deutschen Einheit weniger beitrugen als sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer.“
Quelle: Wikipedia
Die Arbeitslosigkeit ist in Ost-Deutschland bis heute höher als im Westen Deutschlands. Auch sind die Einkommen niedriger. Seltsamerweise ist die durchschnittliche Höhe der Rente dort aber höher als im Westen.
Mit den Aussiedlern und Spätaussiedlern verhält es sich leider ähnlich:
„Auf einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Migration und Integration“, die im März 2003 stattfand, wurde festgestellt, dass Spätaussiedler überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen und bedroht seien. „Zwar verfügen […] rund zwei Drittel der Spätaussiedler über eine mehr- oder sogar langjährige Berufserfahrung, die wenigsten können aber ihre Kenntnisse in Deutschland einbringen. Vielfach scheitert die berufliche Integration an mangelnden Deutsch- und EDV-Kenntnissen. „
Wikipedia
Es sind eben nicht Einzahler hier angesiedelt worden, sondern Empfänger von sozialen Leistungen, welche die Mindestlöhner zu versorgen haben.
Vollkommen gescheitert sind auch die Ansiedlungen von Türkischen, Arabischen Migranten usw zu betrachten. Wenn man die Statistiken einsieht.
Analogie der Strukturen:
Nur noch 28 Millionen Mindestlöhner in der Freien Wirtschaft haben den Beamtenstand und die Umsiedler zu versorgen und wurden und werden durch eine Staatsquote von mehr als 70% dadurch in lebenslange Armut verbracht.
Hier noch die Ideologie der DDR:
„In der DDR übrigens waren Rentner oftmals wichtige Arbeitskräfte. Besonders in den Sommermonaten wurde in der Landwirtschaft jede helfende Hand gebraucht. Außerdem war das Engagement der Rentner eine feste Größe beim Ehrenamt.“
Tagesschau vom 30.09.2015
Diese Ideologie ist 1:1 auch die Ideologie der amtierenden Bundesregierung. Anstatt das alle in die sozialen Kassen einzahlen, verlangen jene welche sich selbst vollkommen unangemessene Versorgungen verschafft haben von den bereits in Armut verbrachten Mindestlöhnern, dass diese selbst noch als Greise deren Wohlstand zu finanzieren haben.
Allein die Tatsache, dass „viele“ Kinder geboren werden, ist keine Garantie für den Wohlstand in einer Gesellschaft. Denn Kinder kosten diese Gesellschaft zunächst ~ 2 Jahrzehnte lang Geld, bis diese dann durch Erwerbstätigkeit selbst zu Einzahlern werden würden. Leider haben wir auch in Deutschland kaum Arbeitsplätze für diese jungen Menschen. Wodurch es zu immer mehr und mehr Empfängern von sozialen Leistungen kommt.
Ohne die Abschaffung des Beamtenstands und ohne eine durch Steuern finanzierte Rentenkasse, ist Deutschland erledigt. Und zwar bereits innerhalb der nächsten 5 Jahre.
Eine Eingliederung von Millionen „Flüchtlingen“ in den Deutschen Arbeitsmarkt ist vollkommen ausgeschlossen. Auch die Finanzierung dieser Menschen ist nicht mehr zu schaffen.
Hier die erschreckenden Zahlen aus 2012. Diese haben sich in Folge der Masseneinwanderung multipliziert. Aktuelle Zahlen gibt es leider nicht.
Das sind die Tatsachen, denen wir alle uns zu stellen haben.
Soweit, so richtig. Allerdings sollte man das andere „Rentensystem“ , das der Beamten, nicht ganz vergessen. Nicht nur die AV, sondern den gesamten Komplex. Man koennte die Frage der AV durchaus ganzheitlich behandeln, allerdings auch die zentrale Frage der „Wirtschaft“ als grundsaetzliche Voraussetzung jedes wie auch immer gestalteten Systems. Es hilft insoweit sehr wenig, “ nur“ an die RV heranzugehen, denn es haengt doch vieles mit vielem zusammen. Was ein kluger Politiker nicht nur weiss, sondern auch politisch ganzheitlich behandelt. Womit wir bei einem sattsam bekannten, offenbar unloesbaren Dauerproblem sind, das auch Doerner u. a. unter Komplexität und Handeln in dieser untersuchte. Das Ausklammern des damit Verbundenen oder der Ursachen und Folgen hat Methode. Zu diesen Systemfragen gesellen sich aber auch noch weitergehende wie die zur Funktionsfähigkeit einer Demokratie unter bestimmten Bedingungen und Verhältnissen. Ein heutzutage gerne tabuisierte Frage. Irgendeinen mit Gestaltungsmacht, der das „grosse Ganze“ im Auge hat und dieses auch unter schwierigen Bedingungen managen kann und will braucht es schon. Je schwieriger die durchaus auch “ demokratisch“, man will ja gewaehlt werden, selbst verursachten Probleme werden, umso dringlicher. Die Demokratie „erzeugt“ oder beguenstigt gewisse Prozesse, deren logische Ergebnisse demokratisch nicht zu loesen sind. Beim Beamtenproblem ist es die faktische Macht dieser Gruppe, in der die faktische Macht der Waehlerquote. In anderen Faellen sind es andere „Umstände“. Interessant vor allem dann, wenn jeder Recht hat, von den Beamten abgesehen, denn hier wurde, was in Demokratien gerne passiert, aus einem Ansatz unter bestimmten Bedingungen eine erwartbar ueberdimensionierte Verselbststaendigung unter voellig anderen Bedingungen. Die Folge, dass ein Wirt unter der nicht mehr beherrschbaren Unersaettlichkeit seiner „Parasiten“ zugrundegeht, ist bekannt. Rein akademisch oder journalistisch sind die existentiell gebotenen Lösungen mehr oder weniger klar, praktisch alles andere als das. In der Regel wird der Text mit dieser Feststellung beendet. Das Problem bleibt. Kommt nun z. B. ein Trump oder Milei daher, mit entsprechenden Folgen und Betroffenheit, wird es in Sch’land und Europa insgesamt spannend. Wobei der Widerstand sich keineswegs nur auf die Betroffenen erstreckt, sondern sich sofort eine interessante mitfuehlende Betroffenheitssolidaritaet nach dem Motto entwickelt, “ das koenne man aber so doch nicht machen“. Das Ergebnis ist wie immer. Jeder Versuch, erst recht natuerlich solche von den „Recht“, etwas am System oder Grundsaetzlichen zu aendern, scheitert. Der Michel will nur Pesudoaktivitaeten, die niemand, vor allem er selbst nicht, merkt. Parteien, die hier “ zuweit“ gehen, z. B. an die EU, den ÖRR oder die Beamtenschaft herantreten, sind politisch chancenlos. Nur der totale Crash koennte die Voraussetzungen fuer derartige Versuche schaffen. Koennte, denn der Michel vergisst nicht und lernt auch ungern.
Das ewige Thema Rente. So einfach und doch so komplex. Im Endeffekt lässt es sich wie der gesamte Sozialstaat ganz ohne moralische Bewertung auf die Formel „Arbeitende ernähren Nicht-Arbeitende“ zurückführen. Die Details muss die Gesellschaft dann unter sich ausmachen. Dazu stehen viele wichtige Punkte im Artikel. Nur einen möchte ich noch ansprechen, weil immer so aufs Umlagesystem geschimpft wird. Die oben genannte Formel gilt auch bei „Kapitalgedeckten Rentenansätzen“. Wenn ich nicht (mehr) arbeite und vom Ersparten lebe, muss ja trotzdem jemand weiter arbeiten und mir die Güter/Dienstleistungen anbieten die ich im Hier und Jetzt benötige. Und wenn das, warum auch immer, zu wenig Menschen tun, sinkt das Angebot bei steigender Nachfrage – ergo steigende Preise und mein Erspartes schmilzt wie Schnee in der Sonne. Das ist also im Endeffekt auch ein Umlagesystem, denn ich kann Geld nicht essen. Und auch wenn es sicher besser ist, wenn man überhaupt Erspartes hat, am besten in Form von Produktivkapital (Aktien) oder ewigen Werten (Gold). Wenn die Wirtschaft schlecht läuft, keine Arbeitskräfte findet, etc fallen auch meine Aktien und zahlen keine Dividenden. Bei inländischen Aktien ist zudem die Frage warum die besser Rente generieren sollen als vom Staat durch Abgaben auf diese Unternehmen finanzierte Renten. Und bei ausländischen Aktien ist die Frage ob die ausländischen, wirtschaftlich stärkeren Staaten auf Dauer einen Kapitalabfluss Richtung Ausland akzeptieren, denn die haben ja auch ihre Rentner zu versorgen. Und auch Gold hilft bei steigenden Preisen (sh. oben) dann nur eingeschränkt.
Ja, das ist das der Punkt, ohne Wertschöpfung ist auch gespartes Geld gar nichts wert.
Stand 2016:„Zuwanderungswelle kostet ein Vermögen“Beschreibt Prof. Bernd Raffelhüschen, das was die Mindestlöhner in lebenslange Armut treibt. Er warnt die Politik und verweist auf die Senkung „konsumptiver Ausgaben:
„Steuererhöhung unausweichlichAm Ende jedoch führe an einer Steuererhöhung – „oder besser einer Senkung konsumtiver Ausgaben“ – kein Weg vorbei, warnt Raffelhüschen.“ FOCUS
Was sind konsumtive Ausgaben?
„Unter konsumtiven Ausgaben (auch: Konsumausgaben) versteht man im Kontext öffentlicher Haushalte all diejenigen Ausgaben, die einen Nutzen im jeweils laufenden Haushalts- bzw. Rechnungsjahr stiften. Konsumtive Ausgaben fallen z.B. für die Verwaltung oder die Gebäudebewirtschaftung an.“ Haushaltssteuerung.de
Das System Staatsdienst, die hohen Versorgungen ohne jedes persönliche Risiko. Der Kontrollverlust hat die sozialen Kassen Deutschlands parasitär geschädigt und es scheint, als seien diese für immer zerstört. Der Beamtenstand / der Staatsdienst, hat den Ast auf dem wir alle sitzen, bereits zersägt. Wir sind im Fallen und merken es erst, wenn wir aufschlagen. In 2020 ist spätestens Schluss. Denn bereits dann werden die Pensionen nicht mehr zu bezahlen sein. Das wissen alle. Nur der Beamtenbund Chef will das nicht wissen.
2015 empfahl Prof. Dr. Raffelhüschen den Mindestlöhnern noch Werte anzuschaffen, zu investieren. Inzwischen hat auch er begriffen, es geht nur noch ums Löcher stopfen. Mit „Werten“ können folglich nur noch innere Werte gemeint sein.
https://youtu.be/j13IKorLXQM?si=xw3ca5LKtwV_9gyJ
Jeder Umbau des Rentensystems unter einer schwarzrotgrünen Regierung, von den kommunistischen Linken spreche ich bewusst nicht, läuft auf noch höhere Belastungen für die arbeitende Bevölkerung hinaus. Solange es eben Sozialisten gibt, wachsen die Ungerechtigkeiten und die Abgaben mit dem Umfang eines möglichen Umbaus.
Hand aufs Herz: Beim Betrachten der Antlitzes von Bärbel Bas sehe ich eine Dame, der ich nicht einmal eine Aldi Filiale in Oer-Erkenschwick anvertrauen würde, aber diese Frau ist zuständig für ein Rentensystem, dass jährlich einen dreistelligen Milliardenbetrag verwaltet und auszahlt.
Wir werden von den Regierenden* offen verhöhnt
*(also den wahren, die wir nie kennen lernen werden!)
Allein das man uns diese Tante allen Ernstes zumutet, ist schon ein Teil von dem, mit dessen man uns fortgesetzt demütigt.
Bei der Handeskettel Aldi sind mir Mitarbeiter als auch Mitarbeiterinnen, die so wenig Wert auf Ihr Äusseres , die so schlech und geschmacklos gekleidet und einen Figaro offensichtlich scheuen wie der Teufel das Weihwasser, noch nicht begegnet. Sie sind dort werder unfähig noch faul und verstehen , im Gegensatz zu der SPD-Schranze da, etwas von dem , was sie tun.
Frau Bas ist auf diesem Posten, weil niemand von ihr erwarten darf, dass sich etwas zu Gunsten der bereits in lebenslange Armut verbrachten Arbeitnehmer in der Freien Wirtschaft ändern wird. Es mag sein, dass sich eine ALDI Verkäuferin Tätowierungen und Plastiknägel leisten kann, für eine auskömmliche Rente allerdings wird es nicht reichen. Für die Geschäftsstellenleitung gilt „hire and fire“. Der Druck ist extrem und auch bei diesen Geschäftsstellenleitern, welche es nicht in die Führungsetage des Konzerns schaffen werden, endet es mit Armutsrente.
Die „Gute Alte Zeit“ in der ein LKW Fahrer und eine Hausfrau ein auskömmliches Einkommen hatten und in der eine junge Frau mit staatlicher Hilfe sich endlos weiterbilden konnte, sind vorbei.
Ohne die politische Karriere würde Frau Baas vermutlich ebenfalls in Altersarmut enden. So aber sitzt sie diese Regierung einfach aus.
Alles richtig beschrieben, aber ich habe folgendes Verständnisproblem. Ich habe privat vorgesorgt, d.h. eigene selbst bewohnte Immobilie, privat zusätzliche Altersvorsorge. Alles mit versteuertem Geld erworben bzw. eingezahlt und dann kommt dieser Staat und schröpft mich wieder. Ich sehe im Bekanntenkreis dass man Vermögen so anlegt bzw. transferiert um es dem Staat zu entziehen. Achso, freiwillig gesetzlich krankenversichert stellt sich als Fehler heraus, man kommt nicht in die Krankenversicherung der Rentner, zahlt weiterhin doppelt.
Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Irgendwo muss der Staat die Kohle her bekommen. Die kann er selbst drucken, allerdings hat das unschöne Auswirkungen wie Inflation. Oder er holt es sich dort, wo es was zu holen gibt, z.B. bei Ihnen. Immobilie? Perfekt dokumentiert, kann ganz einfach zusätzlich besteuert oder mit einer Zwangshypothek belegt werden. Aktiendepot? Ebenfalls gut dokumentiert und abschöpfbar. Grundsätzlich gilt: alles, von dem der Staat Kenntnis hat, kann er einem wegnehmen.
Die allermeisten der freiwillig GKV-Versicherten wissen gar nicht, was auf sie nach Renteneintritt auf sie zukommt.
Sie kommen schon in die GKV der Rentner als freiwillig GKVler. Sie müssen halt nur mindestens 90% der zweiten Hälfte ihres Erwerbslebens freiwillig GKV gewesen sein. Ob sich das rechnet, steht auf einem anderen Blatt.
„Dauer-Reparaturbetrieb Rente“ – bei der Rente wird nichts repariert. Das riesen Problem wird seit Jahren nur mit immer mehr Geld und absenken der Ansprüche kaschiert. Und die Bürger merken dass. Warum sonst wohl wollen immer mehr junge Menschen Beamte werden? Das damit unser Bürokratiemonster immer größer wird haben nur die wenigsten auf dem Schirm.
„füllt der Bund beispielsweise das wachsende Rentenloch mit immer höheren Steuerzuschüssen“
Schwache Darstellung, die Steuerzuschüsse entsprechen (je nach Ansatz) den vorher abverlangten versicherungsfremden Leistung.
„radikale Kehrtwende zurück zur marktwirtschaftlichen Vernunft und Eigenverantwortung wäre die einzig gangbare Alternative“
Blöd nur für die durch Beitragszahlung erworbenen Ansprüche … na was solls, sagt der libertäre Kolbe dazu vermutlich nur.
Das mit der versicherungsfremden Leistung ist zwar formell korrekt, aber der Großteil davon sind Leistungen wie die Mütterrente oder BU-Renten deren Empfänger bei Streichung dieser Leistungen dann meist Aufstockung bekommen müssten. Das ist linke Tasche rechte Tasche. Ich will auch nicht wissen, was für Aufschrei (zu Recht) durchs Land ginge, wenn man der Oma mit 600€ Rente ihre 100€ Mütterrente wegnimmt. Und was die „durch Beitragszahlung erworbenen Ansprüche“ angeht. Mit Ihren Beitragszahlungen haben sie die Generation ihrer Groß-/Eltern versorgt. Das Geld ist weg – und es war auch systembedingt nie für Sie vorgesehen. Ihr Anspruch besteht darin, dass Sie jetzt durch die Generation ihrer Kinder versorgt werden. Dumm nur, wenn diese nicht existieren, bzw. nicht genug von ihnen. Im Grunde dürfte es nur „Mütter-/Väterrenten“ geben. Wer keine Kinder hat, muss – ganz ohne moralische Wertung – das gesparte Geld für die eigene Rente anlegen (sozial wäre, dies steuerbefreit zu ermöglichen). Dass das nicht der Fall ist, ist der eigentliche Systemfehler im Umlagesystem, weil es zur „Trittbrettfahrerei“ einlädt.
Völlig korrekt – endlich mal einer, der das mit dem Umlageverfahren verstanden hat und die „versicherungsfremden Leistungen“ richtig einzuordnen weiß. Es sind Zusatzzahlungen aus der Rentenkasse an Rentenbezieher, die nicht beitragsbezogen sind. Daher erstattet sie der Bund aus dem allgemeinen Steueraufkommen. Ohne diese Leistungen würden die Renten noch viel niedriger ausfallen.
Das ist keine Verständnisfrage des Umlagesystems. Die gleiche politisch bestimmte Entnahme von gewillkürten Renten“ könnte man auch aus den Mittel eines Rücklagesystems vornehmen.
Ja klar, wenn denn Rücklagen da wären, dummerweise gibt es die aber leider nicht.
und was antworten sie, wenn jemand wissen möchte, warum diejenigen, die zwar kinderchen in die welt gesetzt haben, diese aber die gesellschaft insgesamt mehr kosten, als sie jemals in die rente einbezahlen – von garnixleistern über minderleistern bis zu kriminellen – für dieses „werk“ eine rente bekommen sollen?
wollen sie etwa einer honorigen chefsekretärin die rente verweigern, weil der bub – ohne namen zu nennen – sein leben unter den augen des staates in der organisierten kriminalität zugebracht hat? oder sind das halt in kauf zu nehmende kollateralschäden, die man ohne einen weiteren wasserkopf an bürokratie, der herr möge uns davor bewahren, nie in den griff bekommen würde – die deutsche version des chinesischen sozialkreditsystems? oder sehe ich das insgesamt falsch, weil ja z. b. umsätze mit drogen mittlerweile zum bip gerechnet werden?
was machen wir mit den eltern der kinderchen, die hier ihre ausbildung genossen haben – auch und nicht zuletzt von kinderlosen finanziert – und sich als topleister gleich anschließend, durchaus verständlich, ins (am besten außereuropäische) ausland auf nimmerwiedersehen davon machen?
aber, und das ist doch der punkt, wenn man es so sieht, wie sie: warum dann eigentlich überhaupt noch eine rente?
sollen sich die lieben kleinen, groß geworden, doch „wie früher“, also vor bismarck, direkt um ihre eltern kümmern, finanziell und persönlich.
und wenn der nachwuchs arbeitslos ist und bleibt oder einem messer im bauch oder auf den neuen schlachtfeldern verblutet?
oder sich verdrückt – ein risiko der erziehung; müsste dies dann nicht nach dem motto „wer den nutzen hat …“ auch bei den eltern liegen?
Die Aufzucht eines Kindes kostet heute von Geburt bis Volljährigkeit ca. 250000 bis 300000 Euro, in der Mittelschicht bis zu 500000. Rechnen Sie mal aus, ob Sie als Kinderloser wirklich so viel mehr Steuern gezahlt haben als wenn sie zwei Kinder gehabt hätten