Nun ist es amtlich, der Vorstand der Partei der Linken hat beschlossen, dass Sahra Wagenknecht ihr Bundestagsmandat zurückgeben soll. Der überaus populäre Martin Schirdewan, dessen Namen nur DDR-Historikern bekannt ist, war doch der Großvater einmal Mitglied des ZK der SED, und ansonsten einigen Genossen in der Linkspartei, verkündete: „Die Zukunft der Linken ist eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht“. Da hat Sahra Wagenknecht doch noch einmal Glück gehabt, denn die Linkspartei dürfte zwar eine Vergangenheit haben, doch ihre Zukunft liegt längst hinter ihr.
Wagenknecht hatte sich immer wieder gegen das Siechtum der SED, deren letzter Namen nach SED, SED-PDS, PDS nun Partei Die Linke lautet, die aber eigentlich schon seit 1989 tot ist, gestemmt. Letztlich erfolglos. Hatte die PDS vorgegeben, die Interessen der Ostdeutschen im sogenannten Transformationsprozess zu vertreten, gab sie dem bundesdeutschen Publikum die Protestpartei, stand sie für eine soziale bis sozialistische Politik, so ist davon seit Jahren nichts mehr als eine nostalgische Erinnerung übrig. In den Inhalten unterscheidet die Linkspartei nichts mehr von den Grünen. Deshalb ist diese Partei überflüssig. Sie kann nicht leben, sie kann nicht sterben, noch nicht. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist und was sie soll.
Sahra Wagenknecht und die Linke – die Entscheidung steht an
Man könnte jetzt eine Chronik der Auseinandersetzung Sahra Wagenknechts mit dem Vorstand der Linken aufblättern, man könnte darstellen, wie die Woken über Jahre die Partei gekapert haben, aber diese Telenovela ertrüge nicht einmal der größte Fan öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Im Kern – bei allen persönlichen Eitelkeiten und taktischen Spielchen – geht es um Folgendes, um die Auseinandersetzung der identitätspolitischen Linken mit der sozialpolitischen Linken. Den Kampf haben schließlich schon seit geraumer die identitätspolitischen Linken, die zwar wissen, was ein transsexueller NGO-Mitarbeiter in Berlin Mitte, nicht aber, was ein Bergmann in der Lausitz ist, gewonnen.
Mit Sahra Wagenknecht verliert die Linke nicht nur ihren bekanntesten Politiker, sondern auch ihren einzigen Strategen. Zurück bleiben die Ideologen, so rhetorisch brillante Parteivorsitzende wie Janine Wissler und Martin Schirdewan, so populäre und bekannte Vorständler wie Tobias Bank oder Jana Seppelt oder die vom Geist des Klassenkampfes in Stalins Manier durchdrungene Katina Schubert, von der man den Eindruck gewinnt, lauscht man ihren Reden, dass sie es zutiefst bedauert, dass es das Ministerium für Staatssicherheit mit seinen reichen Erfahrungen in der Zersetzung des privaten Lebens von Kritikern nicht mehr gibt.
Man erinnert sich noch zu gut an Schuberts Sätze, die sie auf einer Konferenz der Linken 2020 formulierte: „Der Antikommunismus, wo wir dachten, er wäre überwunden, wird im Moment dermaßen lebendig, was wir möglicherweise lange unterschätzt haben … wenige Wochen vor Thüringen wurde in Berlin eine linke Verfassungsrichterin nicht gewählt, die rechte Opposition feiert sich dafür, dass sie das verhindert hat, wir werden nächste Woche wieder eine feministische Juristin zur Wahl stellen – und warum? Weil wir jetzt die sogenannten liberalen Demokraten auch zwingen wollen, die Mauer nach rechts aufzubauen … wenn wir die Rechten isolieren wollen, wenn sie gesellschaftlich geächtet werden sollen, dann müssen wir eine Brandmauer aufbauen.“ In bester kommunistischer Manier will man wieder Menschen aufgrund ihrer Meinung und ihrer Überzeugungen „isolieren“ und „ächten“, weil sie nicht für den woken Kommunismus sind, und man will – und auch darin besitzt man ja historisch einschlägige Erfahrungen – wieder Mauern aufbauen.
Weshalb eine Wagenknecht-Partei reelle Chancen hat
Ob Sahra Wagenknecht das Mandat zurückgibt, ist unklar. Es gibt keine rechtliche Handhabe der Linkspartei, das zu erzwingen. Einen Parteiausschluss würde die Linkspartei rechtlich nicht durchsetzen können. So kann man diesen laut verkündeten Beschluss nicht einmal als symbolisch werten. Er ist nur ein Beleg dafür, dass die Partei inzwischen eine politische Untote ist, dass sie noch durch die Republik und vor allem durch Berlin geistert, doch sie hat sich selbst ihrer Basis und ihrer Funktion beraubt.
Ob Wagenknecht eine neue Partei gründen wird, hängt auch davon ab, wie erfolgreich und vielversprechend die Vorbereitungen dafür laufen. Denn Wagenknecht lotet die Möglichkeiten aus, so geschickt, dass man ihr kein parteischädigendes Verhalten vorwerfen kann. Die Stunde der Trennung wird kommen, doch nicht dann, wenn es der Vorstand der Linkspartei möchte, sondern wann es Sarah Wagenknecht will. Die Linkspartei ist nicht mehr Herrin des Verfahrens, sie ist die Geisel in Wagenknechts Plänen. Darüber täuschen alle kraftmeiernden Kommentare nicht hinweg. Die Linkspartei leidet letal an intellektueller Auszehrung.
Um keinen falschen Eindruck zurückzulassen. Ich schätze einige analytische Beschreibungen Wagenknechts, doch nicht die Konsequenzen, die sie daraus ableitet. Was sie aus der Schar der Roten und Grünen jedoch heraushebt, ist die intellektuelle und analytische Substanz. Es lohnt, mit ihr zu streiten.
Eines ist aber klar, das deutsche Parteiensystem ist im Umbruch. Geschichte hat die Flügel geweitet und hebt wieder an. Schöner sind allerdings die Zeiten, in denen keine Geschichte stattfindet, die langweiligen.
Wagenknecht wird keine neue Partei aufbauen.
Sie war nicht einmal in der Lage die Berliner Demo zu organisieren. Die gesamte Orga stemmte A.Schwarzer und andere. Das ganze Partei Gezerre ist nicht ihr Ding. Schon allein der finanzielle Teil wird sie kaum stemmen können. Namhafte Spender und Unternehmen werden da auch nicht zu ihr kommen.
Siehe dazu ihre Bewegung, der Rohrkrepierer namens „Aufstehen“. Alles in den Sand gesetzt.
Das Zeitfenster für eine Parteineugründung ist recht klein und es läuft der Linken in ganz Europa die Zeit davon. Die Auswirkungen linker desolater Politik wird jeden Tag für immermehr Bürger spürbar. Linke Parteien werden in ganz Europa abgewählt. Schlechte Zeiten, da etwas neues aus linker Sicht aufzubauen.
Nach dem Weggang von Wagenknecht kann die woke Linkspartei kann ja mit den Grünen fusionieren, zusammen schaffen sie bei der nächsten BT-Wahl vielleicht die 5%-Hürde. Der Trend in Deutschland und anderen EU-Ländern ist klar: es ist eine konservative Wende mit Rückbesinnung auf nationale Interessen im Gange. Fremdgesteuerte und destruktive Elitenpolitik wird zunehmend abgelehnt und eine an legitimen Volksinteressen orientierte Politik eingefordert. Ob sich eine eventuelle Wagenknecht-Partei unter diesen Voraussetzungen neben der AfD behaupten kann, bleibt abzuwarten.
Ich könnte mir vorstellen, Wagenknecht in der AfD zu sehen. Intellektuell stehen sich Weidel und Wagenknecht nahe. Eigentlich auch in den Zielen. Vielleicht will es Wagenknecht nicht wahrhaben. Noch eine < 5% Partei brauchen wir nicht.
Nicht vorstellbar. Die politischen Ansichten liegen so weit auseinander, wie die Erde zum Mond. Und ob es nur 5% werden, da lass ich mich mal überraschen.
Wäre schön, aber ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Wagenknecht zur AfD überläuft. Sie hat sich auch schon ein paar Male negativ geäußert. Beim letzten Event in Berlin (mit Alice Schwarzer), wollte sie ja die AfD auch nicht dabei haben.
Aber ja, eigentlich ist in Deutschland alles abgedeckt, die Freien Wähler haben ja schon ein paar Überschneidungen mit der AfD. Inhaltlich kein Platz mehr für noch eine weitere Partei. Aber wer weiß…
Es ist, leider, Wunschdenken, dass das klassisch-linke Parteienspektrum SPD + PdL keiner Alternative analog zur CDU/CSU und FDP bedarf. Geschweige denn Sahra und Alice zusammen zu wünschen, so reizvoll (auch) eine daraus wohl resultierende Aufregung sicher wäre.
– Der gesamten Altparteienlandschaft gebührt Kontra wenn nicht Auswechslung. Sahra ist/wäre da sogar schon etwas spät dran, könnte aber mit der ‚Basis‘ fusionieren.
Bildete sich noch eine liberale Partei (was zeitnah den FW und dem BD öbläge), wäre es quasi eine Reinkarnation eines 3-Parteiensystems, welche immerhin ein ‚Wirtschaftswunder‘ auf die Beine brachte und ~2 Jahrzehnte laufen ließ.
Vlt. noch besser aber m.E. doch unwahrscheinlicher, ein System 2er starker Parteien a la USA, in dem wenigstens noch, und das schon eine ziemlich lange Zeit, ‚checks & balance‘ einigermaßen funktionieren.
Wagenknecht mochte nicht einmal AfD Sympathisanten bei ihrer Berlin Demo teilhaben lassen. Niemals würde die zur AfD wechseln wollen.
Trotz schöner Worte ist die Frau eine waschechte Kommunistin und die AfD sollte weiteren Linken keine Plattform geben, ebenso Merkel CDUler sollten schön draußen bleiben.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine Wagenknecht noch keine Partei. Welches Zugpferd wird sich ihr noch anschließen und Leute mit Ahnung?
Ich würde mir wünschen, dass sie es schafft! Zumindest war sie eine Stimme einer ernsthaften Opposition und jedenfalls den Mumm hatte den Windmühlen der öffentlichen Medien entgegenzutreten.
Fallobstparteien haben wir jeden genug, da braucht es nicht noch eine neue.
Die Entwicklung der Partei, vom ,,real existierenden Sozialismus“,über ,,demokratischen Sozialismus “ (beides schlimm genug)zur Partei in der Tradition Maos und Stalins ,ist fast abgeschlossen.
Die Linkspartei hat doch noch Gregor Gysi und Gesine Lötzsch in Berlin sowie Sören Pellmann in Leipzig, die die 3 Direktmandate bei der BTW2021 geholt haben und der Partei mit ihren 4,9 Prozent die lukrativen Pöstchen im Bundestag „gerettet“ haben.
Ja, aber das deckt eben nur Leipzig und den ehemaligen Ostteil Berlins ab. Selbst in West-Berlin sieht es bereits eher dünn aus mit Wählerstimmen für die Linken.
Und Herr Gysi ist nun auch schon 75. Wer weiß, wie lange er noch Kraft und Energie hat, bei den Linken mitzumischen…
Da würde ich noch einen zweiten Grund vermuten. Ich vermute sehr stark, dass die SED die Rest ihres, m.E. immer noch sehr großen, Vermögens nicht mit den Grün*Innen teilen wollen.
Wir sind doch wieder im Sozialismus. Bevormundung bis ins private, Planwirtschaft, Ausgrenzen und mundtot machen der Nichtlinken, Zensur, Denunziation. Alles da, was das deutsche Sozialistenherz so mag.
Die Linken haben sich schon immer gegenseitig zerfetzt, siehe Trotzki/Stalin, Mao/Chrustchov oder, im schlimmsten Fall, die nationalen gegen die internationalen Sozialisten in den 30er Jahren. Nur eines ist sicher: wo sie an der Macht sind, wächst bald kein Gras mehr.
Alles klar!
Die Reinigungskraft, also die, die die wegen des glänzenden Absatzes nun barrierefrei den Feudel im Lager schwingen kann, kauft sich gleich nach Feierabend von ihrem Mindestlohn ein Aktienpaket.
Und was die Insidervorteile der Arbeitnehmer betrifft: In fast allen Fällen sind es die Arbeitnehmer die vom Konkurs ihres Unternehmens zuletzt erfahren, während die Cleverlis aus der Geschäftsführung sich schon nahtlos neuen Herausforderungen stellen und die Aktienbesitzer, also auch die Ihre Putzfrau, längst ihr Portfolio bereinigt haben.
Wenn man sich ganz allgemein die Leistungen des aktuellen Spitzenpersonals aller Altparteien anschaut, dann weiß man sicher, dass man es selber nicht schlechter machen könnte. Besser als das Personal aus der zweiten Reihe ist man damit ohnehin. Nun stellt sich vordergründig die Frage, weshalb ausgerechnet die zweitklassigen Parteifunktionäre glauben, über die erstklassigen urteilen zu können. Aber gerade das ist ja Ausdruck der Zweitklassigkeit: Die eigene Beschränktheit nicht zu erkennen. Es muss doch für die Wähler der Linken schmerzhaft peinlich sein, zweit- und drittklassigen Politikern die Stimme zu geben, denen man ansonsten nicht einmal das Mähen des Rasens vor der Haustür überlassen würde. Wenn die Linke schon jetzt eine Partei ohne – relevante – Inhalte ist, dann ist sie ohne Sarah Wagenknecht auch noch eine Partei ohne erstklassiges Personal. Wenn man nicht an einem ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex leidet, kann man die Linke nicht wählen. (Gilt übrigens gleichermaßen für Grüne, SPD, FDP und die Union, aber eben in besonderem Maße für die Linke).
Wagenknecht ist eine der ganz wenigen in dieser Partei, die nicht erkenntnisresistent ist und die die Zeichen der Zeit erkannt hat. Diese eigentlich von Gisy und Lafontaine gegründete Partei ist von den westlichen Sektierern übernommen worden, vertritt die Interessen einer urbanen wokefaschistischen Gruppe und gehört auf dem Müllhaufen der Geschichte. Wagenknecht wird keine Partei gründen, das hat in der Geschichte der Bundesrepublik nur zwei mal dauerhaft geklappt (Grüne und AfD), sie wird Vortragsreisende werden. Wird gut bezahlt, macht Spaß und ist weitgehend ohne Konsequenzen.
Frau Wagenknecht ist auch nur eine politische luftnummer. Sie kritsiert aber hat keine alternativen anzubieten. Für mich hat sie eine starke narzisstische veranlagung wie die meisten politiker die sich so in den vordergrund stellen. Am besten finde ich wenn sie das soziale system kritisiert aber als MdB die extrem ungerechte (üppigen fetten) diät voll abgreift. NEIN sie ist auch nur wer der sich gerne im rampenlicht sieht und wie ein gut-mensch daher redet. Stell dir vor es ist krieg und keiner geht hin!
Guckt man sich die beruflichen Biographien der ersten PDS-Abgeordneten an und vergleicht dies mit den beruflichen Biographien heutiger Linke-Abgeordneter, so stellt man schnell den Niedergang fest.
Nachdem von Ex-SPDlern, Ex-Grünen, Ex-KBWlern, Ex-SEDlern, Ex-PDSlern, ‚Reformlinken‘, identitätspolitischen Linken, woken Selbstgerechten … so einige Sozialisten in der Partei Die Linke kaltgestellt wurden, ist seit einiger Zeit eben auch Fr. Wagenknecht dran.
Frau Wagenknecht passt weder optisch, von der Kleidung, vom Aussehen, von der Sprache, vom Intellekt, vom Stil und Auftreten zu einer dieser rotzfrechen linksrotgrünen Parteien.
Noch eine neue Partei? Noch mehr die Opposition aufsplittern? Das spielt der deutschen Einheitspartei SPDCDUGRÜNELINKEFDPetc. doch nur weiter in die Karten. So sehr ich z.B. „Die Basis“ respektiere, so sehr bedaure ich doch, dass all dies nur eine echte Opposition, bzw. die Möglichkeit eines echten Regierungswechsels, verhindert. Und alle „Neuen“ müssen sich natürlich erst einmal von der AfD distanzieren. Das ist so lächerlich. Niemand sollte sich von einer demokratisch gewählten Partei distanzieren (müssen). Wie wär’s statt dessen mit: „Wir arbeiten gerne mit jeder Partei zusammen, die vernünftige Vorschläge macht, die gemeinsam mit uns ergebnisoffen diskutiert und mit uns zusammen an Lösungen für Probleme arbeiten möchte.“ Wenn das dann die AfD ist, ja, warum denn nicht?
Ganz sicher ist die Wagenknecht sehr beliebt, weil diese öffentlich das ausspricht was andere nur zu denken wagen. Aber wie sähe es mit einem Parteiprogramm aus? Da müsste die Sahra nämlich Farbe bekennen. Ja zur Demokratie ist zu wohlfeil, weil das alle sagen, sogar die NPD. Die SPD ist für mich als früheren Unternehmer nicht mehr wählbar, weil deren Generalsekretär Künert die Verstaatlichung von Aktiengesellschaften nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern als „wünschenswert“ bezeichnet hat. Die für mich naturgemäß „richtige“ Partei war immer die FDP, aber diese ist seit dem famosen Lindner auch nicht mehr wählbar. Bliebe nur noch die AfD. Weidel nicht als Kanzlerin, aber als Korrektiv in einer Koalition.
Wenn Frau Wagenknecht eine Partei gründet und ein paar vernünftige Mitstreiter hätte, dann stehen mind 15% in der BTW nichts im Wege. Die Linke fliegt raus, die Grünen vielleicht auch und die SPD blutet ebenfalls. Dann kann sich der grüne Blackrock-Merz in den Allerwertesten beißen!
Die Linke war in der letzten BT-Wahl schon unter 5% und ist nur dank ihrer Direktmandate noch drin. Die Grünen würden zwar verlieren, wären aber der Wunsch Partner für Merz, weil sie deren Agenda pushen. Eine neue Wagenknecht – Partei nützt gar nichts. Es steht eher zu befürchten, dass sie das Schicksal der Blauen Partei von Frauke Petry teilen muss. Die Diffamierer in den ör Medien basteln schon an Ideen.
Frau Wagenknechts partei würde der AfD wähler kosten! Vergleichen sie mal Wagenknecht und Weidel. Frau Wagenknecht ist ruhig und überzeugend während frau Weidel agressiv und fragwürdig. Aber beide vertreten in vielem den gleichen standpunkt. Für mich sind beide absolut unglaubwürdig denn beide kritisieren das soziale system greifen aber als MdB die ungerechten (üppigen fetten) diäten voll ab.
Mein Vorschlag wäre: Wagenknecht reiht sich in der AfD ein, im linken Flügel dieser Volkspartei, und Linkspartei, SPD, „Grüne“ sowie Union samt Lindnertruppe und evangelische Kirche fusionieren zu einer Einheitspartei.
Ich rechne nicht mit einer Parteigründung durch Wagenknecht. Doch ohne Wagenknecht wird DIE LINKE zu einer Kopie der Grünen. Als Kopie der Grünen macht sich DIE LINKE selber überflüssig – das Original ist schlimm genug.
Schwer einzuschätzen wohin sich die flatterhaften Wechselwähler bewegen werden.Besonders im Osten ist Wagenknecht beliebt. Ob es für 5.0% reichen würde? Wie viele Stimmen würde die AfD an eine Liste Wagenknecht verlieren?
Ein weiterer Unsicherheitfaktor : wie viele jetzige Nichtwähler könnten von einer neuen Partei mobilisiert werden? In der Ex-DDR dürften sich unter den Nichtwählern viele ehemalige PDS/DIE LINKE-Wähler befinden.
Die Linke hat mit ihren weltfremden woken Positionen den Rückhalt im Osten verloren. Früher war sie das Sammelbecken gegen die Westimporte und die Vereinahmung. Sie hatte auch noch Bezug zur arbeitenden Bevölkerung. Heute ist das eine reine ideologische Partei. Dieser sinnlose Kampf gegen andere Meinungen und die Diffamierung als Rechts sind das Markenzeichen genauso wie der Wokekismus. Einziger Lichtblick war Frau Wagenknecht, rhetorisch und inhaltlich klare vernünftige Posionen. Allerdings werden die Funktionen der Linken jetzt durch die AfD wahrhgenommen. Die Kernaussagen zur Linken treffen aber auch für SPD, Grüne, CDU, CSU und FDP zu. Alles Parteien der nationalen Front gegen die Bevölkerungsinteressen.
Der Suizid dieser Partei ist nur zu begrüßen!
Ich rechne nicht mit der Gründung einer „Wagenknecht-Partei“. Wo wäre deren Wählerklientel, Potential? Die Wähler der aktuellen Linkspartei werden es kaum sein, diese sind bereits der harte Kern, der diese Partei wählen wird, solange sie es gibt, oder gar keine. Ein paar vielleicht die Grünen, aber dagegen spräche, dass die Grünen der 2020er nicht mehr antiamerikanisch sind und es auch nicht werden. Antiamerikanismus oder Westfeindlichkeit war aber immer eine starke Motivation gerade in den 5 östlichen Bundesländern, die PdL zu wählen, letztlich aber auch im Westen, wo sonst nicht einmal die AfD gegen die EU und NATO ist. Das hat zum Beispiel Tino Chrupalla geschickt erkannt, bespielt diese Überzeugungen mit einer Glaubwürdigkeit, die in dieser Hinsicht nur ein Ostdeutscher haben kann, und hat die Ost-AfD so über 25 Prozet gehoben.
Wagenknecht vertritt antiwestliche Memen glaubhaft, wie zuletzt mit ihrer Friedensinitiative, aber befindet sich damit auch in Konkurrenz zur AfD. Wo also könnte sie diese überbieten? Die Ost-AfD vertritt wirtschaftspolitisch einen linksnationalen Kurs, mit etatistischem Grundansatz und dem Festhalten am fürsorgenden Sozialstaat. Eine Wagenknecht-Partei könnte hier nur ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen, wenn sie wieder in klassisch sozialistisch-umverteilungspolitische Programmatik verfiele, was aber im Osten auf genauso wenig Gegenliebe träfe, da man dort zwar einen starken Staat und einen fürsorgenden Sozialstaat will (also insgesamt ein solidarisches statt subsidarisches Gesellschaftsmodell), aber eben keinen marxistischen Sozialismus mehr.
Kurzum: Der Wettbewerb mit der AfD wäre in Fünfneu nur ein Hase-und Igellauf, den die neue Partei immer verlöre.
Im Westen aber lässt sich mit Westfeindlichkeit und Antieuropäismus kein Blumentopf gewinnen. Der westdeutsche Malocher fürchtete umgehend, in Malle am Flughafen wieder Geld tauschen und den Pass vorzeigen zu müssen – weiter reicht seine Vorstellung von „Europa“ nicht, und Pommes Rotweiß bekommt er ohnehin am besten in Knokke-Heist. Zwar kann man ihn jederzeit mit Islamablehnung ködern (aber nur durch die Blume) doch wie sollte das eine sich doch als „links“ verstehende Partei gerade in Westdeutschland tun – insbesondere wenn der zu erwartende Generalangriff der linken Medien käme? (Malle wiederum wäre für den ostdeutschen Malocher uninteressant, da er Antalya und Goldstrand statt dem Ballermann bevorzugt – daher fürchtete er einen Dexit kaum)
Die einzige sinnvolle Perspektive für eine Wagenknecht-Partei im Westen wäre, die SPD zu ersetzen, also eine SPD zu werden „wie früher“ Aber: Die SPD wurde schon mit der Schassung von Kurt Schumacher zu einer Partei des atlantischen Komplexes, spätestens mit dem Godesberger Programm. Das ist sie schon seit über 60 Jahren, für die Masse der SPD-Klientel also deren ganzes Leben. Das bedeutet: Positionen gegen NATO, für Russland, pro China oder gegen die EU werden nicht goutiert. Somit geriete der wesatdeutsche Flügel in einen kaum auflösbaren Konflikt mit dem ostdeutschen.
Ehrlich wäre, wenn sich der linksnationale ostdeutsche Flügel der AfD abspaltete und versuchte, Wagenknecht als neue Galionsfigur (statt dem zu provokanten Björn Höcke) zu installieren. Sie wäre für 20 bis 30 Prozent im Osten gut, im Westen für gut 10, wobei ich das für unsicher halte.
Das aber würde Wagenknecht nicht reichen. Sie ist ja auch eitel, und bloß wieder herumgereicht zu werden in den TV-Talks, um die schlechte Stimmung in der Lausitz zu erklären, ware ihr zu billig. Aber mehr würde es nie werden.
Mehr Dynamik käme zweifellos in die Bude, wenn das einträte, was Friedrich Merz derzeit versucht, eher als Drohkulisse aufzubauen: Dass sich die sächsische CDU nach der kommenden landtagswahl im Freistaat von der Bundespartei abspaltet, um mit der AfD eine Koalition bilden zu können. Das könnte laufen – und dann könnten auch im Westen so manche Dämme brechen. Wer aber spräche dann noch von Sarah Wagenknecht?
Die Gründe, warum man im Osten ursprünglich mal die Grünen gewählt hatte, lagen in deren Vereinigung mit Bündnis 90. Seit sich deren wichtigsten Personen von dieser Partei abgewandt haben und sie zur olivgrünen Diktatorenpartei mutiert ist, gibt es nur noch wenige Wähler. Genauso wählte man im Osten die Linke ursprünglich mit der Hoffnung, dass sie die ostdeutschen Belange im Bundestag vertreten würde. Jetzt hat die AfD die Nase vorn, weil sie als einzige Partei auf dem Schirm hat, wo die Leute im Osten „der Schuh drückt“. Sarah Wagenknecht würde sich nie als Gallionsfigur der AfD hergeben. Auch wenn es Übereinstimmung in der Ablehnung gegenwärtiger Politik gibt, so sind die Zukunftsvisionen der bekennende Kommunisten Wagenknecht mit den Zielen der AfD niemals kompatibel. Während der russischen Besatzung wurden ausschließlich die deutsche Kunst und Kultur gepflegt. Ein Austausch mit der russischen Kultur fand kaum statt, auf jeden Fall nicht in dem Umfang, wie das im Westen mit den Kulturen der drei westlichen Besatzungsmächte der Fall war. Diese andere kulturelle Prägung als „Ablehnung des Westens“ zu interpretieren ist viel zu kurz gesprungen. Hier versteht man dagegen die im Westen verbreitete Russophobie nicht.
Sarah Wagenknecht passt längst nicht mehr zur Linken. Sie passt auch in keine andere Partei. Sie hat sich zur Freidenkerin entwickelt und damit zur wahren Demokratin. Sicher ist sie sehr geprägt von klassisch linken Ansichten über Wirtschaft und Gesellschaft. Doch ihr gelingt meist, was vielen nie gelingt: Den Realismus im Zweifelsfall über die Theorie zu stellen. Und deshalb ragt sie aus der gesamten Parteienlandschaft heraus, wie einst ein Helmut Schmidt.
Die Linke hingegen – als Partei wie auch als gesellschaftliches Spektrum – ist inzwischen vollständig politisch verblödet und grün durchseucht.
Sehe ich auch so. Zur Linken gehört sie längst nicht mehr. Und in Talkshows usw. höre ich sie gern, sie kann sich gut ausdrücken, ist schlagfertig und bringt Dinge auf den Punkt wie sonst kein Politiker in Deutschland.
Sie wäre super als Rednerin geeignet (heutzutage auf Neu-Deutsch „speaker“.-) Da ist sie ziemlich talentiert und würde sicherlich ihre Aufgabe finden.
Wagenknecht ist vermutlich klug genug, dass sie jetzt nicht die nächste Kleinpartei gründet, denn woher sollten die Wähler kommen? Da ist inhaltlich kein Platz mehr für eine neue Partei.
Ich kann die Meinung des Autors nur teilen, wonach er >“einige analytische Beschreibungen Wagenknechts schätzt, jedoch nicht die Konsequenzen, die sie daraus ableitet“<
Was sie wirklich aus der konturlosen Masse der meisten heutigen Politiker heraushebt -nicht nur aus der Schar der Roten und Grünen- ist tatsächlich ihre intellektuelle und analytische Substanz. Da kann ihr so leicht keiner das Wasser reichen. Immer wieder zu sehen, soweit sie überhaupt noch eingeladen wird, in den sogenannten Talkrunden im Fernsehen.
Aber auch bei einer neuen Parteigründung: Sarah Wagenknecht war, ist und wird Kommunistin bleiben, egal wo und in welcher Funktion.
Mindestens zwei Versagen kann man der Linken (oder Vorgängern) nie verzeihen: DDR/Mauerschützen und der Verrat in Corona-Zeiten (bis heute fördert die Antifa den mRNA-Booster). Kann ersatzlos weg. Und S. Wagenknecht kann ihre Gesundheit schonen.
Mein Problem ist, dass ich den Linken nicht traue!
Nicht, dass ich so gar keiner Sozialromantik anhänge, aber
am Ende des Tages sind und bleiben Linke nunmal links.
Und das hat mit meinem Tagesablauf so gar nichts zu tun.
PS:
Fährt Herr Klaus Ernst eigentlich immer noch einen „alten“ Porsche?
Sehr deutlich sowohl in D als auch Österreich, die politische Todessehnsucht bei links orientierten Parteien, grün nicht zu vergessen. Wenn Wagenknecht die Parteigründung wahr macht ist die Partei Die Linke mausetod. Interview gestern in Welt TV mit Wagenknecht, die Moderatorin erwähnte die Nähe zu Frau Weidel in der Beliebtheit, Moderatorin Frage: Was haben sie da falsch gemacht?
Wenn das die journalistische Expertise von Welt TV ist, dann deren Ende absehbar
Politik wird von „Führern“ gemacht, von charismatischen Anführern, denen Parteisoldaten und Wähler zutrauen, so zu handeln wie gesprochen – kurz: authentisch zu sein.
Daran fehlt es farblosen Wannbe‘s wie Scholz, Lindner, Esken, Habeck, Baerbock, Merz uvm deutlich bis reichlich, was Wagenknecht zweifellos fast schon überreichlich besitzt. Sie ist ein politisches Naturtalent, von denen es immer nur wenige gibt. Die gähnend langweiligen Strebertypen mit ihren mühsam eingeprägten Phrasen, wirken neben einer Wagenknecht völlig unbewaffnet, wie hilflose Amateure. Wagenknecht braucht eben offensichtlich keine Phrasenkrücken, sie kann argumentieren und debattieren und muß dabei weder plump noch persönlich werden, wie die meisten Langeweiler, sobald sie Gegenwind spüren.
Leider steht dieses Ausnahmetalent in klar sozialistisch/kommunistischer Tradition. Wäre sie Liberale oder Konservative, hätte sie das Zeug zu einer deutschen Thatcher oder Meloni, sie könnte zweifellos Kanzler, kein Staatsbesuch würde Fremdschämen befürchten lassen, wie bei unserem aktuellen Panoptikum.
Und ob sie den Traum von „wahren Sozialismus“ hinter sich lassen kann, weiß ich natürlich nicht, ich hoffe es für ihre Pläne. Die Grünen dürften grad der deutschen Linken einen gigantischen Bärendienst leisten, deren Klima-Sozialismus klingt schon in der Theorie aberwitzig und hirnverbrannt und zieht Grüne und SPD in den Abgrund.
Mal sehen…
Die Linke besteht heute hauptsächlich aus Baizuo. Es überrascht also nicht dass Wagenknecht in ihrer eigenen Partei nicht gemocht wird.
Wobei wir festhalten müssen dass Wagenknecht eine bekennende Stalinistin ist, somit nicht wirklich besser.
Ich empfehle den Presseclub von heute. Eigentlich nur die letzten 15min „Nachgefragt“ auf Phoenix. Das ging dort zu 90% für die Systemlinge nach hinten los. Man muß dort wohl wieder einmal die Telefonanlage überarbeiten. Die KI dort hatte heute anhand der Vorwahlen im Sinne des ÖRR einen Totalausfall.
Ziel ist es letztendlich der AfD im Osten Deutschlands Stimmen abzunehmen denn dort droht der große Durchbruch für die AfD. Da kann man eine der Linken Parteien schon opfern werden sich die Medienhäuser denken. Nebenbei angemerkt: Die Linke braucht wirklich keiner (mehr) in Deutschland.
Sahra Wagenknecht wird der AFD keine Simme nehmen. Vielmehr wird Sie SPD, Grüne und die Linke schwächen!
Wenn Wagenknecht antritt, wird sie bei der AfD und im linken Block wildern. In welchem Umfang, mag vorerst dahingestellt sein. Kurzfristig traue ich ihr aber durchaus 7-10% zu, so dass sie locker die 5%-Hürde – quasi aus dem Stand – nehmen würde. Viel spannender wird die Frage sein, ob Wagenknecht und ihr Umfeld in der Lage sein werden, den gewaltigen organisatorischen Kraftakt zu schultern, den eine Parteigründung nun mal mit sich bringt. Und als Team-Playerin ist Frau Wagenknecht bislang nicht in Erscheinung getreten. Sie ist eher der Typ Solitär. Und der Oskar geht jetzt langsam aber sicher auf die 80 zu. Inwiefern er hier noch unterstützen kann und will, ist auch eine offene Frage. Das wäre ja eine gewaltige Belastung, der er sich nochmal aussetzen müsste. MMn wird Wagenknecht die Europawahl nutzen, um eine erste Duftmarke zu setzen. Und sich anschließend auf die nächste Bundestagswahl konzentrieren. Die Landtagswahlen werden demgegenüber eher in den Hintergrund treten. Jedenfalls kurzfristig.
Wagenknecht wird für das Parteiengedöns gar keine Rolle mehr spielen. Sie wird sich auch in dieser Hinsicht nicht mehr engagieren.
man sollte vielleicht begreifen,das Wagenknechts Ansatz nach wie vor der der Kommunistischen Plattform ist.
Darüber kann man streiten,wir haben aber die letzten dreissig Jahr „Globalisierung“ erlebt,das Gemeinschaft abgebaut und das jeder gegen jeden aufgebaut wurde,und das Grenzüberschreitend im Kampf um die billigsten Arbeitslöhne.
Das hilft !NUR! denen, die Produktionsmittel besitzen, der Rest,vor allem jene in vorherigen „Hochlohnländern“ gehen früher oder später leer aus……
Ich bin so weit rechts,wie es nur geht,aber sozial bin ich ebenso….und somit verbindet mich mit Frau Wagenknecht mehr als mit einem Blackrocker wie Merz
Richtig! Typen wie Merz sind die wahren Totengräber Deutschlands!
„Eines ist aber klar, das deutsche Parteiensystem ist im Umbruch. Geschichte hat die Flügel geweitet und hebt wieder an. Schöner sind allerdings die Zeiten, in denen keine Geschichte stattfindet, die langweiligen.“
Mal sehen. Veränderte Zeiten sind ebenso Zeiten des Wettbewerbs, der Chancen und der Meritokratie.
Sarah Wagenknecht hat sich – nach meinem Empfinden – von einer ursprünglich kommunistischen Klassenkämpferin, die sie vor 20 Jahren noch war, zu einer linken Pragmatikerin und Patriotin gewandelt. Heute fordert sie nicht mehr die Verstaatlichung und Vergesellschaftung von Industrieunternehmen und Produktionsmitteln, sondern akzeptiert den Freiraum und den wirtschaftlichen Nutzen, den diese Unternehmen schaffen. Sie ist für bezahlbare Energiepreise, lehnt abstruse Träumereien von klimaneutraler Energiegewinnung aus Sonne und Wind kategorisch ab. Sie ist gegen unkontrollierte Masseneinwanderung, für sichere Grenzen und für die Abschiebung abgelehnter Illegaler. Sie lehnt den Gender-Sprech ab. Das unterscheidet sie in bemerkenswerter Weise von den Grünen Woke-Ideologen, denen sie ferner steht als den Bürgerlich-Konservativen. Dennoch sehe ich auch Probleme. Banken will sie stärker kontrollieren. Sie ist für die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Das sind linke Konzepte, die den Wirtschaftsvertretern eher nicht gefallen. Fest steht, daß Wagenknecht im Gegensatz zu Merkel die Grenzen 2015 für 2 Mill. Illegale ganz bestimmt nicht geöffnet hätte.
Klassisch linke Werte stehen m.E. nicht im Widerspruch zu Volk und Nation.
Wagenknecht ist eine Kommunistin mit ökonomischer Vernunft. Sie analysiert glasklar die Fehler und die unverzeihlichen Dummheiten der Vergangenheit und der gegenwärtigen Regierungen.Darin stimme ich ihr vorbehaltlos zu. Sie ist auch ine kultivierte Frau und wird die Kulturrevolution,die jetzt von den Grünen und Linken eingeleitet worden ist, nicht unterstützen. Tragfähige Konzepte für eine zukünftige Gesellschaft dürfte sie m. E. genauso wenig haben wie Übervater Karl Marx.
Vielleicht kann die Linkspartei Lina E. als Nachfolgerin für Sarah W. gewinnen? Da wäre ganz viel ideologische Nähe.
Welch ein Ehepaar: Oskar zertrümmerte die SPD und Sahra die Linke.
Die SPD haben Typen wie Steinmeier und Schröder zertrümmert, der Oskar ist nur den herumfliegenden Trümmern ausgewichen. Und bei ‚Die Linke‘ schwingen ganz andere den Vorschlaghammer, ganz sicher aber nicht Frau Wagenknecht.
„Ich schätze einige analytische Beschreibungen Wagenknechts, doch nicht die Konsequenzen, die sie daraus ableitet.“ – Geht mir ganz genauso!
Genau mein Reden. Die Analysen sind da, die Schlussfolgerungen aber falsch. Dass die Analysen allerdings überhaupt da sind hebt Frau Wagenknecht bereits von 95% des Parteipersonals links der AfD ab.
Nein. Ich war mal bei den Linken – vor allem wegen Wagenknecht. Dann kam die Strategiekonferenz in Kassel, wo sie darüber diskutierten, ob sie „den eine Prozent Reiche“ erschießen oder ins Gulag stecken wollen:
https://www.youtube.com/watch?v=zuza01LU5Do
P.S. Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, hat kein Hirn.
Wäre die Bundesrepublik noch eine Demokratie gäbe es die Linke im Bundestag nicht mehr. Da eine Wahlwiederholung widerrechtlich nicht stattfindet, können sich solche Dünnstbrettbohrer wie Bartsch, Rameloh und Co-Pfeifen noch im Lichte der Medien tummeln. Ich glaube nicht, dass Wagenknecht antritt. Was kann sie schon gewinnen?
Sie wissen nicht, wie eine Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin ausgegangen wäre. Vielleicht hätte die Linke ihre Direktmandate wieder geholt?
Aber nur, wenn das DDR-System des Zettelfaltens und der Einsatz der Antifa als Wahlvorstand gewährleistet wäre. Wenn man sich die aktuelle Führungsriege (Wissler u.ä.) so anschaut, dann sind das bestenfalls „Salonlinke“, die für die Gleichheit aller eintreten, sich selbst aber dabei einen gutdotierten Ehrenplatz einräumen.
KUCKUCKSEI?
Zuerst einmal: es ist ein Skandal, dass dieser Nachfolger der Mauerschützen-Partei nach dem Fall der Mauer in unserem politischen Spektrum verbleiben und sich (wohl mit jeder Menge Tricks [Stasi-gall, ick hör dir trapsen], siehe Berlin-Wahl) bis heute halten konnte.
Zu Wagenknecht: der Frau trau ich nicht über den Weg. Zu viele Widersprüche: nach außen bürgerlich-konservatives (Afd-) Profil. Jede Woche zieht sie in diversen Talkshows oder auf Bild-online (zurecht natürlich) über die Grünen her – aber wie vereinbart sie das damit, dass ihre eigene Partei (in der sie jahrelang war) in ihrem Herkunfts-Bundesland mit denen koaliert?
Wie wäre denn das hier: ich (Wessi) habe einen 82-jährigen Bekannten (Ossi), der sagt, dass die während der DDR-Zeit eine 2000-prozentige war. Jetzt baut die Stasi (bzw. deren Restbestände, die im Hintergrund wohl noch ganz schön mitmischen, siehe Kahane) diese Frau über Jahre als bürgerliche Fassade der „Linken“ (genau das Gegenteil von bürgerlich) auf – um sie dann medienwirksam austreten und eine eigene Partei gründen zu lassen.
Die unter Umständen (ich hoffe allerdings, die Ossis sind nicht so dumm) die AfD dann einiges an Stimmen kosten kann. So wird die dringend notwendige politische Erneuerung blockiert und das Land geht weiter in Richtung „DDR“, weiter den Bach runter.
Es gibt einen Präzedenzfall: Frauke Petry. Die hat 2015 die AfD gespalten und Bernd Lucke rausgeekelt, der dann eine eigene Partei gründete (ALFA). Ihm sind bei seinem Austritt ca. 2000 der besten Leute gefolgt, die der AfD dann natürlich fehlten. Ich selbst bin 2015 Mitglied der ALFA geworden, nicht weil ich was gegen die AfD gehabt hätte, sondern weil ich der Petry nicht traute.
Nachdem Letztere über die AfD in den Bundestag eingezogen ist, trat sie ein paar Tage später aus der AfD aus. Womöglich/vermutlich auch ein Stasi-Manöver. Jedenfalls stinkt es gewaltig. Ich selbst bin nach dem Abgang der ALFA Mitglied der AfD geworden. Und darüber heute sehr froh. Aber ich trau der Wagenknecht so wenig wie der Petry.
Wagenknecht würde besser in ihrem abgehalfterten linken Laden bleiben. Damit sie der AfD (die unser Land jetzt dringend braucht) keinen Schaden zufügen kann.
„…der sagt, dass die während der DDR-Zeit eine 2000-prozentige war.“
Sahra Wagenknecht war beim Mauerfall gerade 20 Jahre (!) alt und hatte gerade die Schule abgeschlossen. Und weil sie so eine 2000-prozentige war, wurde Wagenknecht, offiziell wegen ihres ungefestigten Klassenstandpunkts, 1988 der Studieeintritt verwehrt.
Sie sollten nicht alles glauben, was Ihnen alte Männer so erzählen.
Möglicherweise müssen wir uns bald von einer der vielen Linksparteien in Deutschland verabschieden.
Die CDU arbeitet an einer neuen „Reichensteuer“ für 2025 ff, wie man hört. Wer braucht da noch DIE LINKE?
Die Bonzen verfolgen ihre eigenen Interessen und haben noch nie die Interessen der „kleinen Leute“ vertreten. Das haben inzwischen auch die dümmsten bemerkt.
„Die Linkspartei leidet an intellektueller Auszehrung“? Das dürfte eine kurze Wegzehrung gewesen sein, von Sarah abgesehen findet man dort wenig Substantielles.
Mir gefällt es, wie Sarah Wagenknecht taktiert und damit die Linken Partei- / Gewerkschaftsfunktionäre am Nasenring durch die Manege führt
„Riexinger zu Wagenknecht-Entscheidung»Jetzt ist Schluss mit lustig«Der Parteivorstand der Linken verlangt von Sahra Wagenknecht die Rückgabe ihres Mandats – und plant die Zukunft ohne sie. Ex-Parteichef Riexinger lobt den Schritt hin zu »klaren Verhältnissen«.
„Bernd Riexinger stand bis 2021 neun Jahre lang zusammen mit Katja Kipping an der Spitze der Linken. Er hadert schon lange mit den Eskapaden Sahra Wagenknechts. Wegen ihrer Parteigründungspläne drohte der einstige Gewerkschaftsfunktionär bereits vor Monaten mit einem Parteiausschluss der bekanntesten Politikerin der Partei.“ https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bernd-riexinger-zu-wagenknecht-entscheidung-jetzt-ist-schluss-mit-lustig-a-5e943e00-bb55-4874-9c29-a485529ab404
Nicht wenige Linke sind übrigens zu den Grünen „übergelaufen“…und das in einem längeren Zeitabschnitt. Ich habe beruflich mit einigen von denen zu tun gehabt.
Ein jeder mag sich denken…woher es wohl kommt…das sich die Grünen in den letzten Jahren als so eine in Teilen radikalen Partei entwickelt hat!
Ex-Maoisten waren bereits vor 40 Jahren bei den Grünen. Einige von ihnen (Kretschmann, Trittin) sind dort bis heute aktiv, Ex-Maoist Ralf Fücks leitet (seit seinem Ausscheiden aus der grünen Heinrich-Böll-Stiftung) das „Zentrum Liberale Moderne“.
Die Grünen sind von Beginn an purpurrot. Umwelt war und ist das Vehikel, ihre marxistische Ideologie unter die Leute zu bringen. Dank des Marsches durch die Institutionen ist das Land komplett auf Links gedreht.