Der Lockdown war allein zur Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems geplant, das muss man sich immer wieder vor Augen führen. An der Frage, wie wahrscheinlich dieses immer wieder bemühte Szenario, die „Triage“, tatsächlich ist, entscheidet sich letztendlich auch die Frage nach dem Lockdown. Immer wieder gezeigt werden die Statistiken des DIVI-Intensivregisters, die einen dramatischen Rückgang der freien Intensivbetten offenbaren:
Ursache dafür ist aber im Wesentlichen nicht die Zunahme der belegten, sondern der Rückgang der überhaupt einsatzbereiten Intensivbetten insgesamt. Woran das im einzelnen liegt und was das bedeutet, ist eine relativ komplizierte Frage, bei der man es sich mit der bloßen Analyse derartiger Statistiken zu einfach macht. In den letzten Wochen sprach TE mit Krankenhausmitarbeitern und Pflegern und wollte wissen: Wie sieht man die Sache aus der Praxis-Perspektive? Ein Ergebnis vorne weg: Es ist frappierend, wie weit sich politische Debatten über dieses Thema von der Realität entfernt haben. Wir führen Schein-Debatten über Schein-Debatten.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Aber warum sinkt die Zahl der existierenden Intensivbetten nun?
Ein Effekt ist sicherlich der, dass ein Corona-Patient nicht wie ein anderer Patient behandelt werden kann und darf. Umfassende Isolationsmaßnahmen und Schutzkleidungen bedeuten für Pfleger in der Praxis einen deutlichen höheren Aufwand – das führt dazu, dass Personal gebunden wird und weitere Intensivbetten nicht mehr betreibbar werden. Zumindest in der Theorie werden die dann gesperrt und „gehen vom Netz“.
Es gab auch Intensivstationen, die tatsächlich geschlossen wurden – einerseits durch die Schließung von Krankenhäusern in der Provinz, andererseits durch die vorübergehende Betriebseinstellung von privaten Fachkliniken, die ebenfalls zum Teil über Intensivbetten verfügen. Und natürlich werden immer wieder Stationen aufgrund von Corona-Fällen unter Quarantäne gestellt.
Wie sehr man diese Zahlen quantifizieren kann und was mehr oder weniger Einfluss hat, lässt sich nur schätzen, Brancheninsider vermuten aber, dass vor allem ein Effekt im Zentrum steht:
Nach TE-Anfrage muss das RKI seine Impfstatistik korrigieren
Insbesondere über den Einbruch der Zahl der deutschen Intensivbetten am 1. August letzten Jahres wurde viel gerätselt. Genau am 1. August wurde nach mehreren Monaten die Aussetzung dieses Pflegeschlüssels beendet – heißt, die Kliniken mussten sich wieder an höhere Standards halten. So fielen in der Meldestatistik viele Betten weg:
Diese Personalschlüssel-Verordnung ist vom Ansatz her erst mal nicht falsch, da Intensivstationen an der absoluten Belastungsgrenze arbeiten und oftmals nur noch funktionieren, weil sich systematisch über jedes Arbeitsrecht hinweggesetzt wird.
Mehrere Pfleger berichten gegenüber TE allerdings, dass diese Verordnung in der Realität nie wirklich ankam. „Wenn ein Rettungswagen mit einem schwerverletzten Unfallopfer an der Einfahrt steht, wird niemand die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung nachschlagen.“, erzählt uns einer. Wie sollte es auch anders sein: Durch eine bloße Verordnung steigt ja nicht die Kapazität des Systems, und keiner wird einfach aufhören, schwer Kranke zu behandeln.
Merkels neuer Super-Lockdown ist nur noch eine Machtdemonstration
Die Triage findet täglich statt – seit Jahren
Ein Pfleger berichtet uns von einer Szene, die die Notfallreserve auf sehr plastische Weise beschreibt. Seine Klinik erhielt wegen der Pandemie neue Intensivbetten – die sie allerdings aufgrund von Personalmangel weder betreiben noch aufgrund von Platzmangel sinnvoll aufstellen konnte. Also kamen die Betten zunächst in eine Abstellkammer. Als Vertreter der Landesregierung vor Ort waren, stellte man sie notdürftig auf – zur Freude der Politiker. Alles im Griff, Reserve da, Politik gelungen. Allein: Die Betten hatten nicht mal einen Stromanschluss. Die Notfallreserve zumindest in der Zahl ist eine reine Phantasiegröße – denn der Wert eines Intensivbettes, das man nicht betreiben kann, ist recht beschränkt.
Der „europäische Weg“ in der Impfstoffbeschaffung ist am Ende
Dem zugrunde liegt ein insofern falsches Verständnis des Systems, das in Krankenhäusern in weiten Teilen gang und gäbe ist. Es ist nicht so, dass Menschen systematisch und nach bestimmten Kriterien auf eine Intensivstation gebracht werden, die eine feste Kapazität hat, die wir in einem Register erheben und ausweisen können. Eine Intensivstation soll eigentlich nicht zu mehr als 80 Prozent ausgelastet sein – um verfügbare Kapazitäten für Notfälle zu behalten. Diese 80 Prozent werden aber wiederum nach Möglichkeit auch immer ausgelastet – einerseits, weil das Krankenhaus sonst Geld verliert, andererseits ist es ja auch nichts Schlechtes. Denn auf der Intensivstation kann die beste Versorgung sichergestellt werden, und bevor man dort Däumchen dreht, wird man immer die Kränksten von der Normalstation verlegen, die schließlich auch überlastet sind.
Das zeigt sich am Ende auch in den Zahlen: Corona hin, Corona her, die Zahl der insgesamt behandelten Intensivpatienten ist beachtlich konstant. Trotz fast 5.000 neuer gemeldeter Corona-Fälle auf den Intensivstationen steigt die Statistik nicht und bleibt etwa bei 20.000.
Das mag zum einen daran liegen, dass nicht unterschieden wird zwischen echten Corona-Patienten und solchen, die sich im Krankenhaus infizieren und dann positiv getestet werden – aber auch das kann dieses Phänomen nicht vollständig erklären.
In Wahrheit ist es wohl so: Die Intensivstationen werden immer voll ausgelastet mit den Kränksten der Normalstationen. Und wenn es mehr schwere Kranke und Verletzte gibt, werden davon anteilig weniger auf die Intensivstation verlegt und andersherum. Wenn man darüber nachdenkt, kann es auch kaum anders sein – keiner wird Ärzte und Pfleger bezahlen und sie Däumchen drehen lassen, keiner wird Menschen in Lebensgefahr abweisen. Dasselbe Spiel gab es bei den Grippewellen der letzten Jahre bereits.
Merkels Entwurf für den Bundeslockdown: Ausgangssperren, Schulschließungen, Einzelhandel dicht
Erzählungen von der Intensivstation sind eine Klasse für sich. Doch es sind nicht die schlimmen Schicksale allein, die den Mitarbeitern zusetzen – es ist vor allem ein Arbeitspensum, das schlichtweg nicht mehr zu stemmen ist. Es gibt kaum einen, der nicht weg will. Uns wird von ausgebildeten Intensivpflegern erzählt, die mitten im Leben ihren Beruf kündigen – einen Plan B haben sie nicht, Hauptsache weg. Einer erzählt von einer Berufseinsteigerin, die er in der Ausbildung als junge Frau voller Träume und Motivationen kennengelernt hat – und die er nach zwei Jahren kaum wieder erkannte: Vor ihm stand eine alte Frau mit leeren Augen. Andere bleiben einfach weg, melden sich monatelang krank. Dem Krankenhaus sind die Hände gebunden, jemand neuen einstellen darf man nicht, da die Stelle ja besetzt ist – und so kommt auf die restliche Belegschaft noch mehr Arbeit.
Die Bezahlung ist indes schlecht, nur mit Bereitschaftsdienst und Feiertagsschichten kommt etwas Geld rein – auch die, erzählt man uns, werden aber immer weniger ausgezahlt. Es fehlt an Geld und seit dem weltweiten Lockdown vor allem auch an Materialien. Teilweise müssen die gleichen Masken mehrere Tage lang getragen werden, Filter für Herz-Lungen-Maschinen fehlen – ein Centprodukt, ohne das die Hunderttausend-Euro teuren Maschinen aber nicht betrieben werden können.
Die Pfleger sind die erkorenen Helden dieser Pandemie, ironischerweise scheint sich niemand im Ernst für ihre Belange zu interessieren. Oder haben Sie in den letzten Monaten etwas gehört, dass sich jemand dafür stark macht, die Arbeitsbelastung zu senken oder Geld in die Hand zu nehmen, um die Kapazitäten des Systems auszubauen?
So schwer wäre es gar nicht, schnell neue Pfleger einzustellen, es gibt zahlreiche ausgebildete Kräfte, die den Beruf aufgrund genau dieser Zustände verlassen haben. Verbessert man die etwas, kann man sicherlich viele zurückholen. Stattdessen klatschte man auf den Balkonen – für wen eigentlich?Nein, das ganze Land über Monate einzufrieren, scheint einfacher zu sein, als für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Der Lockdown hilft dem Pflegepersonal indes überhaupt nicht – im Gegenteil. Dass Corona in der Weise, wie berichtet wird, zu einer „Triage“ führt, ist ein Märchen, die Zahlen führen in die Irre und bedeuten etwas ganz anderes. Die Corona-Auflagen lasten dem Personal im Gegenteil noch mehr auf, und machen die Arbeit noch schwieriger. Das Schlimmste erzählt uns einer: Wenn er das Krankenhaus verlässt, tragen immer noch alle OP-Masken.
Mitarbeiter des Bundestages erhalten eine Pandemiezulage. Ein Pfleger erzählt uns, dass auch er ein ganz besonderes Dankeschön der Krankenhausleitung für seine Leistungen im Kampf gegen Corona erhalten hat. Einen Gutschein für die Cafeteria.
Hallo !
In einem älteren SPIEGEL-Artikel (ca. 1 Jahr vor der Corona-Pandemie) wurde der Pflegeschlüssel in deutschen Krankenhäusern wie folgt dargestellt:
1 Pflegekraft = 13 Kranke.
Sogar in den USA:
1 Pflegekraft = 6 Kranke.
Und natürlich in den skandinavischen Ländern:
1 Pflegekraft = 3 Kranke.
Das sagt alles !
…ihr könnt meckern soviel ihr wollt…nur eine besonnene Stimmenabgabe bei der Wahl kann – vielleicht – etwas daran ändern…wir sind zumeist erwachsene Bürger! Machen wir was draus…oder halten die Klappe…
Vielen Dank für diesen endlich einmal das Geheimnis der Intensivbetten lüftenden Artikel! Es ist wirklich eine Schweinerei, wie hier das Gesundheitssystem komplett ruiniert worden ist und weiterhin wird! Wir verschenken unsere Steuergelder an ander EU-Länder, die es dafür nutzen, eine allgemeine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnerhalt einzurichten (Spanien) oder Prämien für den Kauf von neuen Pkws (Italien) anbieten – von unseren Steuergeldern! Aber für unser sich zu Tode schuftendes Krankenhauspersonal ist kein Geld da, um anständige, der Arbeitsbelastung angemessene Gehälter zu bezahlen und zusätzliches Personal auszubilden und einzustellen!
Und um das alles zu vertuschen, wird lieber ein Lockdown ohne Ende und der Ruin ganzer Geschäftsfelder und der dahinter stehenden Menschen in Kauf genommen und die Kultur und die Basis einer ganzen Gesellschaft zerstört.
Oder ist das alles beabsichtigt?
Lieber Air Türkis, Sie schreiben: „Umfassende Isolationsmaßnahmen und Schutzkleidungen bedeuten für Pfleger in der Praxis einen deutlichen höheren Aufwand – das führt dazu, dass Personal gebunden wird und weitere Intensivbetten nicht mehr betreibbar werden.“ Dazu möchte ich folgenden Aspekt ergänzen. Der Lungenarzt Thomas Voshaar hat in einem Focus-Interview vom 23.12.2020 erläutert, dass zum einen zu häufig invasiv beatmet wird und die invasive Beatmung zudem die Liegezeiten auf Intensivstationen verlängert. Und Voshaar nennt praktikable und konkrete Lösungen, wie sich die Überlastung durch Isolationsmaßnahmen/Schutzkleidung verringern lässt. Focus-Artikel siehe https://www.focus.de/gesundheit/news/bis-zu-50-prozent-sterben-daran-lungenarzt-fruehe-kuenstliche-beatmung-ist-groesster-fehler-im-kampf-gegen-corona_id_12787476.html
Und das Behandlungskonzept, mit dem in vielen Fällen die invasive Beatmung vermieden werden kann, siehe auch: „Empfehlung zur Behandlung respiratorischer Komplikationen bei akuter Virusinfektion außerhalb der Intensivstation“ herausgegeben vom Verband Pneumologischer Kliniken (VPK), Autoren: Thomas Voshaar, Dominic Dellweg, Martin Hetzel, aktualisiert 21.03.2020, beim VPK als PDF abrufbar https://www.vpneumo.de/fileadmin/pdf/VPK_Empfehlung_neu_21.03.2020.pdf
Ein Lob an den Autor. Gut recherchiert und ein komplexes Thema nicht unzulässig und verfälschend vereinfacht.
unser krankes System
seit Anfang Corona sind manche Krankenhäuser bestrebt, möglichst viele Covid-Patienten aufzunehmen. In der Verwaltung sind BWLer, denen geht es rein um die Zahlen. Das Personal interessiert die nicht.
Mein Bruder arbeitet in einer Klinik in München, die wurde im vergangenen Frühjahr komplett auf Covid umgerüstet, und dann ging es wieder in den Normal-Modus, weil kein einziger Covid-Patient kam.
Also: manche Kliniken überlasten das Personal, damit sie gute Zahlen haben. Und deshalb haben etliche vom Personal das Handtuch geworfen, weil sie dem Druck nicht standhalten. Weniger Personal bedeutet weniger Intensiv-Betten.
Im Übrigen, die KLinik, in der mein Bruder arbeitet, ist weiter im Normal-Modus, keine Vorbereitung für Covid-Patienten.
„Eigentlich hätten die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der GKV-Spitzenverband neue pflegesensitive Bereiche bis zum 31. August festlegen sollen, bemerkt das BMG. Da dies nicht geschehen sei, erlasse das Ministerium die neuen Regelungen nun per Ersatzvornahme.“ https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117055/Pflegepersonaluntergrenzen-ab-2021-in-vier-neuen-Bereichen-geplant
das Gejammere über Bettenauslastung, Überlastung des Personals, einer evtl Triage ist ein rein politisches Gejammere der Kliniken. Das erklärt auch Lauterbachs nahezu hysterische Auftritte. Wenn er und Chefärzte medienwirksam im TV auftreten, dann dient dies nur einem Zweck: den verhassten Personalschlüssel für die Klinikleitung weg zu bekommen oder so zu verwässern, dass die Rendite bleibt. Und während Lauterbach und Chefärzte sicherlich für diese Auftritte einen Vorteil erzielen, lassen sich einzelne Pflegekräfte vor den Karren spannen und jammern ebenfalls medienwirksam und haben nicht mal was davon. Im best case: mehr Arbeit.
Dafür einen Reporterpreis! Sehr gut! Das ist Information und keine Desinformation.
Aus den Informationen schließe ich für mich dreierlei:
1. Das Netz der klinischen Krankenversorgung wurde konzentriert und ausgedünnt mit den bekannten Folgen für das Pflegepersonal. Das macht sich besonders drastisch in pandemischen Phasen sehr negativ bemerkbar.
2. Wie in der Altenpflege hat die Gesellschaft die Härten im Gesundheitswesen auf das Pflegepersonal verlagert.
3. Das Gesundheitssystem wurde privatisiert und dem Kapitalmarkt zugeführt und damit der Bock zum Gärtner bestimmt.
Fazit: Gute Systeme haben Reserven. Ausbeuter nähen alles auf Kante!
Noch schlimmer: die am härtesten Betroffenen sind Alte, Kranke und Pflegebedürftige, die sich nicht (mehr) wehren können.
Und während man Krankenhäuser schließt, Betten abbaut und Infrastruktur verkommen lässt wird die Einwohnerzahl Deutschlands dank Merkel Tag für Tag größer.
Kein Mensch behauptet, dass es auf deutschen Intensivstationen Triage gibt! Da werden offene Türen eingerannt! Triage hat es vergangenes Frühjahr in Italien gegeben, und nach deutschen Medien im gleichen Zeitraum vergangenen Jahres in Frankreich. Wobei frz.Medien dies abstritten. Aber z.Zt. nirgendwo, niemand behauptet das!
Es werden nicht dringend notwendige Operationen abgesagt, um Platz auf Intensivstationen zu schaffen. Das ist schlimm genug und ein triftiger Grund, die Coronainzidenz durch Lockdown zu bekämpfen, weil unsere Politiker es versäumt haben, rechtzeitig Impfstoff zu beschaffen, wie es die USA, GB, Israel und Serbien getan haben!
Es ist doch absurd, dass man als Deutscher nach Serbien fliegen kann, um sich dort mit einem in Deutschland hergestellten Biontech-Impfstoff impfen zu lassen, den man in Deutschland nicht bekommt!
Und was Laschet von sich gibt, eine Ende der Priorisierung von Älteren und Vorerkrankten, nach welchem Schlüssel soll denn sonst der in Deutschland zwar hergestellte, aber nur für den Rest der Welt verfügbare Impfstoff verteilt werden? Danach, wer die besseren Kontakte hat? Wer mehr Bakschisch zahlt an den Hausarzt zahlt?
Es wird immer schlimmer!
Noch grotesker wird es:“Die USA und Deutschland sind bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen mit Abstand die größten Geldgeber. Die beiden Länder haben zusammen 3,7 Milliarden Dollar (3,16 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt, wie aus einer Aufstellung des Zentrums für Globale Gesundheit am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf hervorgeht. Die USA investierten demnach fast 2,2 Milliarden Dollar, Deutschland 1,5 Milliarden Dollar aus der Staatskasse.“ https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/2098589-USA-und-Deutschland-mit-Abstand-groessten-Investoren.html
Staatskasse sind Steuegelder!
„Die Impfstoffe sind sicher.“
Manche weniger. Ich gestehe, dass ich mich impfen lasse, aber nur mit BionTec. Nicht weil ich von der Impfung überzeugt wäre, sondern weil ich überzeugt bin, dass viele Länder eine Impfung für die Einreise vorschreiben werden und ich meine Kinder und Enkel mal wieder besuchen will. Die AZ Plörre wird wohl von einigen Ländern nicht anerkannt, weil die Wirksamkeit so gering ist.
Meine Mutter ist 2007 aus den System Krankenhaus ausgestiegen, damals schon war der Pflegeschlüssel Patient – Pfleger so „optimiert“ wurden, dass es keine Pflege im Krankenhaus mehr war, sondern „Notbetrieb“.
Wir sind jetzt 14 Jahre weiter, die Reformen von Lauterbach, Spahn und Co. der letzten 14 Jahre Lobbyismus haben den System den Rest gegeben. Man ist optimiert auf die Kniescheiben OP.
Die Zahlen die hier gezeigt werden, sind erschreckend, im Monat 13 einer Pandemie sind die maximalen Intensivbetten von 32.000 auf 26.000 vermindert, ein Minus von ~20%.
Wenn man die Pandemie ernst nehmen würde, müssten wir im Monat 13 ein plus von 100% auf Intensivbetten haben, inklusive Verbesserung aller Betreuungsverhältnisse.
Deutschland im Jahr 2021, nächste Wahl, Normalität und zurück zu den alten Standards
Wenn man noch bedenkt, dass die gesetzlichen Krankenkassen letztes Jahr für Intensivbetten zahlen mussten:“Der Beschluss legt fest, dass die entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser seitens der gesetzlichen Krankenkassen ausgeglichen werden. Keine Klinik werde durch die Maßnahmen ins Defizit kommen. Es werde auch einen Bonus für jedes Intensivbett geben, das zusätzlich provisorisch geschaffen und vorgehalten werde.“
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/merkel-veranstaltungen-absagen-auf-sozialkontakte-verzichten-16677107.html
Aushebeln kann man das gut, wenn man seine Eigenverantwortung wieder entdeckt. Und aufhört, MSM zu lesen und den „Fernseher“ einzuschalten.
Ich möchte auf einen Vergleich der Anzahl von Tests in verschiedenen Ländern aufmerksam machen – und dass zum Beispiel in asiatischen Ländern viel weniger getestet wird als in Deutschland: https://twitter.com/progress_pt/status/1380762898499309568/photo/1
Bei 48.910.097 Tests bis zum 30.03.2021 in Deutschland musste die Solidargemeinschaft (Steuerzahler oder ges. Krankenkassen) bei angenommenen Kosten von Euro 50,– pro Test bisher Euro 244.550.480,– ausgeben um „Fälle“ für die Statistik zu erzeugen.
Wobei grundlegend verdeutlicht werden muss, dass der PCR-Test nachweisbar zum Feststellen einer Krankheit nicht nutze ist – und die Schnelltests noch viel weniger taugen.
Das Thema ist sehr vielschichtig. Lassen wir einmal die wirtschaftlichen Probleme außen vor. Natürlich wäre es optimal, wir könnten jede Covid-Verlegung auf Intensiv vermeiden. Das ging nicht, wird heute nicht gehen und wird morgen nicht anders sein. Aus einigen Schwerpunktkliniken hört man, dass das Hauptproblem nicht die akut Erkrankten, sondern die inzwischen nicht selten chronifizierten Beatmungspatienten sind, die z.T. seit Monaten maschinell beatmet werden und deren Prognose trotzdem – überwiegend – infaust ist. Das sind auch die Fälle, die das Personal emotional sehr belasten. Wer schnell am Genesen ist, kein Problem, im Gegenteil. Das baut das Personal eher auf.
„Wir sind ein reiches Land!“ ist wohl der größte Scam. Im besten Fall balkanische Zustände, während die Bundesregierung den Tod tausender Bürger absegnet, sei es aus kompletter Inkompetenz, sei es aus Angst, „Impfnationalismus“ zu praktizieren. Dass Deutschland das letzte EU-Land ist, in dem Tabakwerbung und Zigarettenautomaten im öffentlichen Raum erlaubt sind, zeigt, wie wichtig der Bundesregierung die Gesundheit der Deutschen ist: 0. Deutschland bräuchte eine Regierung, die das Wohl von Deutschen befördert und auf das Wohl von Ausländern pfeift. Die Realität ist das Gegenteil davon: als Deutscher wird man in Deutschland übelst diskriminiert. Ein aktuelles Beispiel: Ausländer beziehen Kindergeld für Kinder, die sonstwo leben, als Deutscher verfallen sämtliche Ansprüche an den Sozialstaat, wenn man im Ausland lebt. Asylbewerber werden aus Griechenland auf deutsche Staatskosten nach Deutschland geflogen, deutschen Touristen wurde ihr Corona-Rückholflug vom AA in Rechnung gestellt. Viele Grüße in die alte, längst verlorene Heimat…
Staatssozialismus á la KP China vom feinsten. Merkelistan, Kulturkampf für alles abstrakte Fremde. Der Indigene wird zu Kolateralschaden des Merkelsozialismus.
Sehr gut recherchierter Artikel, der aber nur das widerspiegelt was Verschwörungstheoretiker seit mehr als einem Jahr erzählen. Krankenhauspersonal wird schon seit Jahren immer schlechter bezahlt bei immer mehr Arbeit, wer im Bekanntenkreis Mitarbeiter hat wird es schon lange wissen. Was aber mich schon lange sprachlos macht ist die Tatsache, das Ärzte und Pfleger es über sich ergehen lassen und im stillen Kämmerlein vor sich hin weinen. Gerade diese Berufsgruppen haben eine unglaubliche Macht, nur sie nutzen diese nicht weil sie unfähige Vertreter ihrer Interessen haben und auch wählen.
Zu der Story mit den extra aufgestellten Intensivbetten fällt mir eine Geschichte aus meiner NVA Zeit ein. Da wurde vor dem Besuch eines Generals der Rasen vor dem Kommandeursgebäude mit grüner Wasserfarbe besprüht, was dem General sehr gefiel und das im Februar noch vor der Klimaerwärmung. Der Mann war genau so ein Honk wie unsere derzeitigen Politiker, keine Ahnung aber große Klappe.
Wie gesagt, sehr gut recherchierter Artikel, der aber leider überhaupt nichts ändern wird. Alle die ihn lesen und verstehen wussten schon vorher über diese Zustände Bescheid, alle anderen wollen es nicht wissen.
Ich fasse diese journalistische Spitzenleistung mal mit meinen Worten zusammen: 1) Angesichts der Notfallreserve von 10.000 Betten ist das Gerede von Überlastung der Intensivstationen reine Panikmache. 2) Gleichzeitig ist die Notfallreserve wegen des chronischen Personalmangels ein Witz. 3) Als Folge politischer Entscheidungen arbeiten Pfleger und Ärzte seit Jahren permanent an/über ihrer Belastungsgrenze. 4) Milliarden und Abermilliarden werden für die Kompensation der Lockdown-Folgen bereitgestellt, während an entscheidender Stelle – im Gesundheitssystem – realitätsferne Personalschlüssel verordnet werden.
Bestens erfasst! Das Geld für ein dezentraleres Gesundheitssystem mit Redundanzen hätten wir. Das Gegenteil wurde verordnet.
Das ist des Pudels Kern: Wo die Pfleger und Krankenschwestern fehlen, helfen auch keine Notfallbetten! Das Versagen der Politik, der Gier, der Konzentrierer und Intensivierer, der Privatisierer und Auspresser wird hier wieder sehr deutlich.
Die alte Bundesrepublik mit einem austarierten und bezahlbaren Gesundheitssystem in der Fläche wurde durch Geldgier und Missmanagement wie in vielen anderen Bereichen auch unwiederbringlich zerstört.
Konzentration ist aber keine Lösung. Es ist das Problem, weil mit der Konzentration von Fällen auch die Befassung mit dem Einzelfall abstrahiert wird und so aus Menschen Nummern werden. Das ist in jedem Konzentrationsprozess so.
EU ist Mist, Zentralsteuerung der Coronamassnahmen ist Mist. Zentralismus ist Sozialismus, ist Sklavenhaltung.
Sehr gute Beschreibung derRealität
Was die Menschen in Krankenhäusern – in Operationssälen und Intensivstationen zumal – fortwährend an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringt, sind weder Grippe- noch Coronawellen. Es ist ein gnadenloser Druck aus Gründen der Ökonomie und es ist eine seit Jahrzehnten wuchernde Bürokratie. Beides zerstört Lebenskräfte, Motivation, führt zum Ausstieg aus dem Beruf und Problemen mit dem Nachwuchs. Die Probleme sind seit Jahrzehnten bekannt. Politbürokraten in Ministerien werden sie so wenig lösen wie externe Berater. Ordentlich verdienen werden beide.
Ein Mitarbeiter „an der Werkbank“ hat z.B. mal zu einem Zeiterfasser gesagt „wenn man euch alle einsparen würde könnten wir damit locker unsere Arbeit machen und unterm Strich bliebe noch reichlich übrig, wäre billiger.
Gib Bürokraten zu Macht und was in den Ansätzen eigentlich Sinn macht wird ganz schnell zu Großem Unsinn ausgebaut
Vielen Dank für den Artikel. Aber das reicht leider nicht. Ich wünsche mir, dass TE auch an der BPK teilnimmt. Zurzeit stellt dort nur einer allein die wirklich wichtigen Fragen und es ist max. eine Nachfrage erlaubt. Daher mein Wunsch, dass auch TE dort teilnimmt und z.B. an Fragen, die im ersten Anlauf nicht beantwortet werden, dranbleibt.
Wen wundert es noch das die Mitarbeiter in den Bundesministerien eine Coronazulage erhalten und die Mitarbeiter vor Ort in den Intensivstationen eine Gutschein für die Cafeteria .
Damit ist über diese Regierung ,über ihr Ansinnen und die Achtung der Arbeit der Intensivpfleger alles gesagt .
Wie wäre es, wenn unsere Parlamentarier, die seit einem Jahr im Sparmodus agieren, einen Teil ihres Gehalts spenden würden?
Ich bin seit 13 Jahren an einem Uniklinikum.
Ich kann jeden Satz von diesem Artikel hier unterschreiben.
Bitte, hängen Sie den Artikel ans schwarze Brett.
Gleichzeitig werden nachweislich wirksame Heilmittel nicht zugelassen, und gefährliche mRNA-Experimente forciert, obwohl der weniger gefährliche russische Impfstoff billiger wäre.
Es geht bei der ganzen Panikdemie nicht um eine Krankheit. Es geht um die Errichtung der totalitärsten Diktatur aller Zeiten und den Ruin der KMUs zugunsten der Monopolisten.
@ Anti-Merkel „Gleichzeitig werden nachweislich wirksame Heilmittel nicht zugelassen, und gefährliche mRNA-Experimente forciert, obwohl der weniger gefährliche russische Impfstoff billiger wäre.“
Prof. Stöcker hat mit der Zulassung seines Impfstoffs hier wohl so ein paar Schwierigkeiten. Und auch hilfreiche Prophylaxe wird nicht unbedingt an vorderster Front propagiert: https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/
@ Kassandra Herrn Stöcker und seinen Impfstoff können wir getrost vergessen, der ist nicht mal in der Nähe einer Zulassung – und das hat gute Gründe. Das liegt jedoch nicht am Prinzip des Impfstoffs. Impfstoffe auf Grundlage der selben Technologie sind einige in der klinischen Prüfung, allerdings unter Berücksichtigung aller regulatorischen Vorgaben. Übrigens handelt es sich bei dem Impfstoff von Stöcker um ein rekombinantes Antigen, die Herstellung beruht auch auf gentechnologischen Methoden. Jedenfalls muss man diesen Schluss ziehen aus den mageren Informationen, die davon vorliegen. Dieser Fakt wird sehr gerne vergessen bei Diskussionen um den „heilsbringenden“ Stöcker Impfstoff in Verbindung mit genereller Kritik an den mRNA oder Vektorimpfstoffen.
Mit Bezug auf die Prophylaxe bin ich ganz bei Ihnen. Da ich selber in der Arzneimittelforschung tätig bin, begrüße ich jede Studie zur Wirksamkeit insbesondere von schon zugelassenen Wirkstoffen (hier kennt man das Sicherheitsprofil und kann auf Erfahrungen aus anderen Indikationsbereichen zurückgreifen). Allerdings müssen diese Arzneimittel eben in klinischen Studien auch wirklich ihre Wirksamkeit beweisen, bevor eine allgemeine Empfehlung herausgegeben werden kann – und wie Sie sicher wissen, ist der Ausgang der letzten Studie aus Südamerika wenig ermutigend gewesen. Allerdings ist eine Vielzahl von klinischen Studien im Zusammenhang mit Covid und Ivermectin im Gange bzw. angemeldet. Es bleibt also spannend.
Es wäre gut, wir würden sachlich bleiben. Ihre „medizinischen“ Behauptungen entbehren jeder Grundlage. Wir wären froh, es gäbe auch nur ein einziges „nachweislich wirksames Heilmittel“. Es gibt kein Einziges. Bitte unterstellen Sie nicht bei allem Frust auf die Politiker hunderttausenden Ärzten weltweit verbrecherische Absichten.
Verbrecherische Absichten muss man sehr vielen Ärzten gar nicht unterstellen, sondern ein schon an Dummheit grenzendes Vertrauen in staatliche Stellen und mediale Propaganda.
Viele Ärzte haben noch kurz bevor die Probleme mit den Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombose) bekannt wurden, den AstraZeneca Impfstoff als völlig sicher ihren Patienten empfohlen und sogar bedenkenlos an Krankenhauspersonal unter 30 Jahre geimpft. Es musste erst das Paul-Ehrlich Institut angesichts der wohl rasant ansteigenden Zahlen, einen Rückzieher für jüngere Altersgruppen machen, ehe die Ärzteschaft bereit war, Gefahren wahrzunehmen.
Nun wurde bekannt, dass die EMA prüft, ob es bei dem genbasierten AstraZeneca Impfstoff auch einen Zusammenhang mit dem ansonsten extrem selten auftretenden Clarkson-Syndrom gibt. Weltweit wurden bis zum Jahr 2002 nur 57 Fälle weltweit des Clarkson-Syndroms dokumentiert und plötzlich tauchen 5 Fälle im engen Zusammenhang mit einer AstraZeneca Impfung auf! Ist natürlich nur Zufall!
Auch eine Thrombozytopenie ist in 19 Fällen nach einer AstraZeneca Impfung immer bei jüngeren Frauen in D aufgetreten. Bei der EMA liegen mittlerweile auch Informationen vor, dass der Covid Impfstoff von Johnson & Johnson eine Thrombozytopenie verursachen könnte. Ein Mensch starb in den USA nach einer Impfung.
Die EMA listet für den BionTech Impfstoff aktuell 134.606 gemeldete Fälle von Impfnebenwirkungen auf, davon stuft die EMA 42.906 Fälle als ernst ein. Für „Störung des Nervensystems“ sind 20.254 Fälle als ernst angegeben. Bei „Gefäßerkrankungen“ sind es 4.036 ernste Fälle und bei „Störungen des Blut- und Lymphsystems“ sind es 2.682 ernste Fälle.
Von den gemeldeten Fällen betreffen 77% Frauen und davon wieder über 90% Personal im Gesundheitswesen! Bei den ernsten Fällen überwiegen die jungen Altersgruppen.
Dass die Mehrzahl der Ärzte einen Menschenversuch an jungen gesunden Menschen gutheißt, spricht nicht gerade für moralische Skrupel. Es wäre noch vertretbar, wenn Ärzte die neuartigen genbasierten Impfstoffe bei den stark gefährdeten älteren Menschen befürworten. Nicht nachvollziehbar ist aber die Zustimmung, gesunde junge Menschen, die ein extrem geringes Risiko haben an Cobid schwer zu erkranken oder gar zu sterben, einem nicht bekannten Risiko auszusetzen.
Die Stiko hat ihre Empfehlung den AstraZeneca Impfstoff nicht mehr unter 60 Jahre zu impfen, erst nach Todesfällen abgegeben. Man schaute also erstmal, was passiert. Junge Frauen im Alter unter 35 Jahren haben dies mit ihrem Leben bezahlt!
Dänemark und weitere Länder haben alle AstraZeneca Impfungen komplett gestoppt!
Hallo Bernhard J., könnten Sie kurz einen Link zur Verfügung stellen zu der EMA Seite, die die von Ihnen dargestellten Daten zum Biontech Impfstoff publiziert hat. Ich habe sie auf die Schnelle nicht gefunden und würde mir selber gerne ein Bild verschaffen. Insbesondere, ob es sich bei den als „ernst“ eingestuften Fällen wirklich um SAE handelt und welche AE konkret vorgelegen haben.
Vielen Dank Ihnen und Grüße.
Die Daten finden Sie auf dem Dashboard der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA.
Als „schwerwiegende unerwünschte Wirkung“ (ernst) definiert die EMA: „Eine Nebenwirkung, die zum Tod führt, lebensbedrohlich ist, einen Krankenhausaufenthalt oder die Verlängerung eines bestehenden Krankenhausaufenthalts erfordert, zu einer anhaltenden oder erheblichen Behinderung oder Invalidität führt oder ein Geburtsfehler ist.“
Seit dem 13. Februar 2021 stiegen die der EMA als adverse Impfeffekte des BioNtech Impfstoffs gemeldeten Fälle von 26.849 auf eben 134.606 gemeldete Fälle und davon werden von der EMA gemäß der oben genannten Definition 42.906 Fälle als „schwerwiegende unerwünschte Wirkung“ (ernst) eingestuft.
Ich nehme an, Sie sind Arzt, dann sollten Sie sich in der Tat schnellstens diese Zahlen ansehen und auch Ihren Kollegen anraten, das zu tun, denn Uninformiertheit schützt vor Haftung nicht.
Die adversen Impfeffekte steigen rasant! Und hier handelt es sich ja immer nur um kurz nach der Impfung auftretende Reaktionen, die Langzeitwirkung, die ja erst in Monaten oder Jahren eintreten sind ja da noch gar nicht berücksichtgt.
Die Tatsache, dass aber ein so extrem seltenes Syndrom wie das Clarkson-Syndrom plötzlich 5 x nach einer Impfung auftritt, sollte doch jedem Mediziner zu denken geben.
Ich kann verstehen, dass sich Menschen über 70 oder 80 Jahren impfen lassen möchten, um der staatlichen Isolationshaft zu entgehen, die einem alten Menschen das Leben am Lebensende zur Hölle macht. Hier muss jeder selber entscheiden, ob er sich dem Risiko aussetzt oder nicht.
Junge, gesunde Menschen mit einem intakten Immunsystem durch Beschränkungen des sozialen Lebens zu hochgradig problematischen Impfungen zwingen zu wollen, insbesondere auch Personal im Gesundheitswesen, denn hier gab es die tödlichen Fälle nach der Impfung, ist medizinethisch schon fast als ein Verbrechen anzusehen.
@ Bernhard J. Sie haben lediglich auf die Eudravigilance Datenbank verlinkt. Wenn Sie Zahlen posten, dann müssen Sie diese aber auch in den korrekten Zusammenhang stellen bzw. interpretieren können. Ich bin selber Pharmakologe und Toxikologe und habe in diesem Bereich einige Jahre gearbeitet. Es handelt sich hier um eine Erfassung von Verdachtsfällen, nicht von gesicherten Zusammenhängen zwischen Impfstoff und Ereignis. Bei der Bewertung spielen sehr viele Faktoren mit ein, u.a. Begleiterkrankung, Begleitmedikation etc. und jeder Fall muss individuell evaluiert werden, um neben der zeitlichen Korrelation auch eine Kausalität herauszuarbeiten bzw. diese auszuschließen. Die bloße Darstellung von Zahlen aus der Datenbank, auch die der SAE ist hier wenig aussagekräftig. Falls Sie vom Fach sind, dann nehmen Sie sich doch mal ein paar Stunden Zeit und schauen sich die Einzelfalltabellen an für die Fälle, die formal als „severe“ eingestuft sind; das sind nur rudimentäre Informationen in der Tabelle (insbesondere für die SAEs liegen den Behörden i.d.R. sehr ausführliche Dokumentationen vor, wie z.B. KH Entlassungsberichte) – für eine grobe Einordnung sollte es aber reichen. Vielleicht verstehen Sie dann, warum die EMA den Biontech Impfstoff weiterhin als sicher bewertet. Von einem medizinethischen Verbrechen zu sprechen ist schon sehr weit hergeholt. VG
Was ich auch schon hier im März 2020 geschrieben habe: man hat wohl wissend, dass am Ende des Tages auch die Krankenpfleger wie „alle“ wesentlich weniger verdienen werden, diesem Berufsstand falsche Hoffnungen gemacht. Auch sie werden den gewaltigen Schuldenberg der Corona-Maßnahmen mitabbezahlen müssen. Die Churchill-Antrittsrede von 1940 wäre eine ehrlichere Einstimmung gewesen: „Das einzige was ich zu bieten habe, sind Blut, Schweiß und Tränen…“.
Ich warte nur auf die erste der täglichen Pressekonferenzen, bei der unser Tierarzt hysterisch anfängt zu lachen, weil er diese „angeglichenen Zahlen“ seit einem Jahr vortragen muss, sich aber nicht mehr zurückhalten kann.
Danke für den tollen Einblick und für den Wissenszuwachs.
Guter Journalismus – Wir brauchen Euch.
Sehr gut geschriebener und sehr wichtiger Artikel. Dafür meinen herzlicgen Dank!
das Faschistische Narrativ wird von Merkel & Co täglich bedient # aber täglich merken mehr Deutsche Menschen den große Schwindel
Und täglich fließen tausende Euro in den „Kampf gegen Rechts“ und werden Stiftungen gepäppelt, die NICHTS, aber auch GAR NICHTS produktives bieten, außer Probleme herbei zu reden, die sie dann selbst „bekämpfen“.
So lange das so ist, so lange braucht mir niemand mit „es ist kein Geld da“ kommen. Verlogene Bande, die Politiker, allesamt.
Genau das hat der US-Schwefelbube, „Mr. MAGA“ ja unterbunden. Gefördert sollte nur noch werden, was der Gesellschaft auch nutzt. Was war das damals ein Kreischen bei Claus „der Schiefe“ Kleber und Konsorten. Ich glaub das hieß „Marsch der Wissenschaft“ den die Genderista und Gewäschwissenschaftler mit Unterstützung der Wahrheitsmedien da initiert hatten. Es wurde von vielen deutschen Akademikern, die sich nur bei Marietta „das betroffene Gesicht“ Slomka informierten, mitgetragen. Wohlan…
Für mich sind die Zu- und Mißstände bei unseren Kliniken, Ärzten und Krankenpflegern/-personal nur ein Beispiel für unsere gesamte Infrastruktur. Denn egal ob zum Beispiel Krankenhaus und Pfleger oder ob Schule und Lehrer, die Politik spart unsere gesamte Infrastrukur einfach nach und nach kaputt während sie unsere Infrastruktur weiterhin bis zum völligen Zerschleiß und Zusammenbruch wie eine faule Tomate ausgequetscht. UND die Mrd. u. Mill an Steuergelder die eigentlich für auch genau den Erhalt und Aufbar dieser unserer Infrastrur vorgesehen ist, wird von unseren Altparteipolitikern/-versagern mit vollen Händen nach zum Beispiiel EU-Brüssel und in die große weite Welt gescheffelt und verpulvert.
Und dann gibt es da auch noch das politische Pack der vielen Polit-Verbrecher im Lande, die sich hier dann auch noch dreist und rotzfrech muit krimineller Energie die eigenen Taschen füllen oder wie „König Großkotz“ in Saus u. Braus leben und sich per Hubschrauber kutschieren oder per Bundeswehrflieger durch die Welt fliegen lassen.
Nach 1945 hatte Deutschland sogesehen das „Glück“ seine fast gesamte Infrastruktur neu aufbauen zu müssen. Und hätte man diese Infrastruktur dann auch immer gepflegt, dann hätten wir auch noch in 50 oder 100 Jahre ein heiles, funktionieren und modernes Land. Doch nachdem alles kaputt gespart und ohne Pflege einfach nur bebutzt wird, wird dieses Deutschland in wohl 50+ Jahre aussehen wie in den 90ern Rumänien oder irgendein ein Drittweltland.
ES IST und unsere Poltiker SIND eine Schande…..!!!
„…in einer Zeit, in der schlichtweg keine verlässlichen Daten mehr überhaupt erst erhoben werden…“ Da seit März 2020 offensichtlich keinerlei Interesse an verlässlichen Daten vorhanden ist, kann eine Verschwörungstheorie sehr schnell zur Verschwörungspraxis werden. Absolute Unfähigkeit darf man hier leider nicht mehr unterstellen.
Jeder, der schon einmal in einer ernsteren Angelegenheit ein Krankenhaus aufsuchen musste, ist froh und dankbar, wenn er auf kompetentes und zugewandtes Personal trifft.
Leider werden die berechtigten Interessen von Ärzten und Pflegepersonal medial derzeit nur in einer alarmistischen Weise mit Triage-Unkenrufen thematisiert. Im Mittelpunkt von Politik und Medien steht nicht, wie generell durch gute Arbeitsbedingungen, Pflegeschlüssel, Bezahlung, Wertschätzung etc. Personal gewonnen und gehalten werden kann, sondern Angstmache. Ich denke, die größte Panik vor einer Triage und damit der Sichtbarwerdung der dbzgl. jahrzehntelangen Versäumnisse und Probleme haben die politisch Verantwortlichen! Dort wäre die Panikmache richtig adressiert, nicht bei den Menschen, die sich ohnehin mehrheitlich an sinnvolle Regeln halten (Ausgangssperren z. B. zähle nicht dazu).
Herr Türkis, danke für Ihre aussagekräftigen Grafiken, die man anderswo so nicht findet.
Bei den PPUG, einem durchaus sinnvollen Projekt von Jens Spahn aus seiner Anfangszeit als Minister, darf man das Pflegepersonalstärkungsgesetz (PPSG) nicht vergessen! Damit wollte Spahn eigentlich dafür sorgen, dass mehr Pflegekräfte eingesetzt werden.
Allerdings hat das Gesetz mehrere Haken. Für die PPUG mussten die Kliniken in den letzten Jahren ihre Ist-Daten an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) melden. Dieses kalkuliert seit Einführung des Fallpauschalensystems (DRG) auch die jährliche Vergütung, die von den Kliniken gegenüber den Krankenkassen (privat und gesetzlich sind hier gleich) abgerechnet werden dürfen.
Dem InEK liegen nicht nur sämtliche Abrechnungsdatensätze mit Diagnose- und Prozedurenkodes der letzten Jahre vor, sondern inzwischen auch die Personalschlüssel der Pflege. Mit dem PPSG wurde beschlossen, dass die Kosten für das Pflegepersonal am Bett (!) aus den stationären Fallpauschalen ausgegliedert und über einen krankenhausindividuellen Pflegezuschlag pro Fall, in der Höhe an die Fallpauschale gekoppelt, vergütet werden. Dabei sicherte der Gesetzgeber zu, dass die Kosten für alle Pflegekräfte unabhängig vom Personalschlüssel übernommen werden.
Problem: neben der unklaren Ausbildungsfinanzierung, ist die Refinanzierung des Pflegebudgets liquiditätswirksam. Das heißt, die Klinik legt in den Budgetverhandlungen ihre Personalkosten vor und verhandelt mit den Kassen einen entsprechenden Vergütungssatz, der dann im Abrechnungsjahr als Vergütungsbestandteil jedes Abrechnungsfalls in Rechnung gestellt wird.
Kosten für neu eingestelltes Personal werden aber unmittelbar wirksam, die so entstehenden Mehrkosten werden erst in der Folgeperiode im Budget berücksichtigt und vergütet. Ein einfacher Krankenpfleger mittleren Alters kostet bereits ohne Spezialqualifikationen etwa € 52-55.000 pro Jahr. Bei hoher Spezialisierung und Führungsaufgaben kommt man schnell auf 70.000€ AG-Brutto.
Stellt eine Klinik also nur 20 zusätzliche Pfleger mit Normalverdienst ein, liegen die vorzustreckenden Zusatzkosten bei 1,1 Millionen Euro pro Jahr. Da die Mehrkosten erst im Jahresverlauf abgestottert werden, entstehen einer Klinik im ungünstigsten Fall bei 20 Kräften unter Umständen Mehrkosten von 2,5 Millionen Euro über zwei Jahre. Erschwerend hinzu kommt die Aussetzung der Budgetverhandlungen durch Corona. Für eine kommunale Klinik ist das sehr viel Geld, hier operieren viele Einrichtungen bereits normal mit Defiziten in Millionenhöhe, die von den Trägern, in der Regel Städte und Landkreise, aus dem Etat ausgeglichen werden müssen – Berlin hält sich hier vornehm zurück.
Daher konnten gerade kommunale Kliniken das Spahnsche „Geschenk“ gar nicht nutzen, stattdessen setzte in Regionen mit hohem Konkurrenzdruck sogar noch ein Abwerbewettbewerb ein, wo finanzsstarke Kliniken gute Leute mit hohen Gehaltsangeboten abwarben. Da auch die Refinanzierung der Ausbildung mangelhaft ist, lohnte es sich nicht, die Ausbildung stark hochzufahren – damit wären die kommunalen Krankenpflegeschul-Krankenhäuser auf den Kosten sitzen geblieben und das ausgebildete Personal hätten sich die großen Akteure direkt abgeworben.
Das Problem ist somit komplett hausgemacht, Spahn hat seine an sich gute Idee nicht zu Ende gedacht. Er konnte zwar nicht wissen, dass Corona kommt und die Politik kollektiv den Verstand verliert, er hat aber auch nicht reagiert. Statt das nicht verhandelte Pflegebudget mit einem erhöhten Fixwert anzusetzen, hätte der Staat auch verfügen können, dass die über dem Budget liegenden Personalkosten in der Pflege quartalsweise gegen Nachweis zunächst aus Steuermitteln ausgeglichen werden, damit die Kliniken einen Anreiz zum Personalaufbau gehabt hätten.
So war der Anreiz gegenteilig, man reduzierte lieber Kapazitäten, die man unter Lockdown-Bedingungen ohnehin nicht braucht. Und da beißt sich das Narrativ von der drohenden Überlastung eben mit der Wirklichkeit. Denn tatsächlich sind die meisten Kliniken überhaupt nicht ausgelastet und sehen deshalb existenzbedrohenden Defiziten entgegen, die dann wieder von den Trägern ausgeglichen werden müssen.
Trägern, denen gerade die Steuereinnahmen durch den Lockdown so darstisch eingebrochen sind, dass die kommunalen Finanzen selbst bedrohliche Defizite annehmen. Es droht also in Folge von Corona der Bankrott und damit die Schließung vieler Kliniken, besonders in strukturschwachen Gebieten. Also genau da, wo man sie besonders dringend bräuchte.
Und nun kommen wir wieder zurück zu den Positionen Spahns und Lauterbachs vor der Krise: genau das, die drastische Reduzierung der Kliniken, haben beide gebetsmühlenartig gepredigt! Es darf sich jeder selbst ein Urteil über die Glaubwürdigkeit und Integrität dieser beiden Herren bilden.
Danke für diese Informationen! Wieder einmal ein Beispiel, wie Regularien – gewollt oder ungewollt – zu vollkommen unsinnigen Ergebnissen führen. Leider werden wir noch einige Jahre eher mehr als weniger Staat sehen…..
Das Gesundheitssystem ist immer stärker zu einer Planwirtschaft verkommen, die sich an politischen Vorgaben orientieren muss – nicht am Bedarf. Es wundert daher nicht, dass es an die Wand fährt. Natürlich müssen sich die Bürger auch fragen lassen, ob sie selbst die richtigen Prioritäten setzen: Es gibt (inzwischen) viele Sozialleistungen, doch sind nicht alle gleich wichtig. Würden wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, die wichtigen Leistungen besser finanzieren und andere streichen, würden wir die Infrastruktur mehr pflegen und dort investieren, hätten wir diese Probleme nicht. Wir leisten uns zu viel und zu viel Unwichtiges.
Danke. Mag sein, dass Karl Lauterbach nur ein armes Hascherl ist, dass sich freut, wenn ihm jemand zuhört. Aber das Propaganda-Trommelfeuer aus seinem und den vielen anderen Mündern, die uns den Lockdown auf ewig einhämmern, die uns mit erbärmlichen Phrasen „Opferbereitschaft“ abverlangen, die selber allesamt bestens versorgt sind, die Milliarden nach Südeuropa überweisen, während bei uns das Pflegepersonal dem Burnout entgegenarbeitet, macht einen doch fassungslos. Es zeigt den Niedergang unserer Eliten und – ganz vorneweg – der SPD, die irgendwann vor langer Zeit mal ein Anwalt der kleinen Leute war und heute einfach nur noch ersatzlos gestrichen werden kann.
“ Der Beschluss legt fest, dass die entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser seitens der gesetzlichen Krankenkassen ausgeglichen werden. Keine Klinik werde durch die Maßnahmen ins Defizit kommen. Es werde auch einen Bonus für jedes Intensivbett geben, das zusätzlich provisorisch geschaffen und vorgehalten werde.“
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/merkel-veranstaltungen-absagen-auf-sozialkontakte-verzichten-16677107.html
Wenn soviel Geld fließt dann läuft das so, nicht nur Kkhs.
„Seine Klinik erhielt wegen der Pandemie neue Intensivbetten“ weil es viel Geld von den gesetzlichen Krankenkassen gab, die Privatkassen wurden verschont
März 2020: „Der Beschluss legt fest, dass die entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser seitens der gesetzlichen Krankenkassen ausgeglichen werden. Keine Klinik werde durch die Maßnahmen ins Defizit kommen. Es werde auch einen Bonus für jedes Intensivbett geben, das zusätzlich provisorisch geschaffen und vorgehalten werde.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/merkel-veranstaltungen-absagen-auf-sozialkontakte-verzichten-16677107.html
Ohne die Arbeit der Helden auf den Intensivstationen mindern zu wollen, sind es doch auch die Pflegekräfte, die Entlastung verhindern. Es ist keineswegs so, dass die Intensívpfleger ihre gesamte Arbeitszeit am Bett der Patienten in den Isolierstationen verbringen. Es gibt Tätigkeiten außerhalb, die leicht von Pflegepersonal anderer Stationen erledigt werden könnten. Das aber verhindern die Intensivpfleger. Ein Freund von mir wollte sich für Intensiv weiter entwickeln und landete mit Burn Out auf der Couch, in einer Reha. Nicht die Arbeit war es, das gezielte Mobbing der Kollegen machten ihn fertig. Er ist nicht der Einzige im Pflegebereich, der mir schon vor Jahren berichtete, wie elitär sich Intensivpflegepersona fühlt und verhält. Je Münze hat 2 Seiten, auch die Intensivpflege.
Das Märchen von der Triage ist einfach nur Quatsch. Das gabs selbst in Bergamo nie.
So war das in den Ostblockstaaten damals auch.
Aber dass hier die Menschen in den Kliniken derart tief sinken hätte ich mir vor ein paar Jahren noch nicht träumen lassen. Wie das Stillschweigen auch.
Dabei wissen die, die dort arbeiten, doch am ehesten, was sie und ihre Angehörigen zu erwarten haben, wenn sie dann einmal auf ärztliche Hilfe im Krankenhaus angewiesen sind und „eingeliefert“ werden.
Wie genau soll das den aussehen, ich meine wie genau sollen sich die Verbesserungen, den von jetzt auf gleich realisieren lasen. So wirklich schlecht verdienen die jetzt nicht, vor allem in den letzten Monaten sind die Löhne im Bereich der Pflege gut angestiegen. Aber das ändert ja nichts am Personalmangel. Herzaubern kann man die jetzt nicht. Der Pflege mangel ist ein Problem was schon seit Jahren durch die Medien geistert, wo eine extrem hohe nachfrage auf ein kleines Angebot Trift. Und Krankenhäuser selbst auch unter wirtschaftlichem druck stehen, richtig zu wirtschaften. Wie wir alle.
Man gibt Milliarden für Tests aus, man fährt die Wirtschaft an die Wand, die Löhne in der Pflege sind NICHT gestiegen, ich weiss ehrlich gesagt nicht, woher Sie diese Info haben, und diese Zustände sind nicht nur seid Corona bekannt, sondern sehr viel länger. Ich habe selbst auf der Intensiv gearbeitet und glauben Sie mir, es war bei jeder Grippewelle so. Vielleicht wissen Sie aber mehr über Wirtschaft, aber von Gesundheit haben Sie keine Ahnung.
Sorry, einer meiner Besten freunde Arbeit als Pfleger im Kranken Haus. Er geht im Durchschnitt mit 2400 Euro bis 2500 Euro netto im Monat nach Hause.
Ich würde das jetzt keinen Hungerlohn nennen.
Und was die Grippewelle angeht, haben wir noch nie so stark dagegen gehalten. Und trotz dessen, diese Situation! Ein Arbeitskollege meines Freundes ist seit Jahrzehnten Intensiv-Pfleger. Und nach seiner Aussage, hat er so was noch nicht erlebt, ihm sind in einer Nacht auf einer Station 6 Menschen an Corona gestorben. Ich kann das nicht beurteilen, das ist richtig, aber andere schon. Und in einigen von Sachsens Kliniken war es hart an der Grenze. Kann ja sein das bisher an dem Standort, wo sie sind es noch nicht so extrem war. Aber das heißt ja nicht, dass es in anderen Teilen Deutschlandes genau so war.
Aber egal was ihre persönliche Meinung zu dem Thema ist. Man kann personal nicht einfach aus dem Hut Zaubern. Ob man in der Vergangenheit dinge, hätte besser machen können, Natürlich. Aber ändert das jetzt etwas, an der derzeitigen Situation.
Was ich der Bundesregierung vorwerfe, ist, das man Nach der letzten Coronaepidemie nichts getan hat, um im Ernstfall besser darauf vorbereitet zu sein. Den es gab damals Richtlinien, unter anderem, des RKI, und auch der Bundestag, hat dinge beschlossen. Jedoch umgesetzt, hat man es nicht.
… Kapazität ist auch sofort für Terroristen (diese Woche war der Hamas Chefterrorist zur Behandlung in Berlin) und Clangrößen verfügbar.
Bessere Arbeitsbedingungen in Deutschen Krankenhäusern? 16 Jahre Merkel sind ein Garant dagegen. Es wird überall schlimmer gespart und privatisiert auf Teufel komm raus. Geht ein Chefarzt in Rente dann erhält der Nachfolger Knebelverträge. Warum gehen so viele Deutsche Ärzte nach Schweden und Norwegen? Warum sind hier wiederum so viele aus den Osteuropäischen Ländern?
Wer etwas ändern möchte muss endlich verstehen: CDU/CSU tragen die Verantwortung dafür, also konsequent abwählen!
Das ist aber fairerweise nicht 16 Jahre Merkel, sondern davor Schröder-Fischer Rotgrün anzulasten.
Merkel ist allenfalls anzulasten den linksgrünen Kahlschlag nicht revidiert zu haben.
Vielen Dank für die ausführliche Recherche und Analyse. Genau diese Frage wollte ich schon lange beantwortet haben: Wie kann es sein, dass bei gleichbleibender Gesamtbelegung der Intensivbetten der COVID-Anteil zeitweise auf über 25% steigt? Statistisch und logisch eigentlich gar nicht möglich, da man ja nicht plötzlich 5000 „normale“ Intensivfälle wegzaubern kann. Jetzt verstehe ich, wie das möglich ist. Mein Dank gilt auch den auskunftsbereiten Intensivpflegern und -Mitarbeitern, die hier etwas Licht ins Dunkel gebracht haben.
Wie Sie, Air Türkis, es bereits angedeutet haben, steht wie ein riesiger Elefant die Frage im Raum, weshalb man nicht einen Teil der vielen Milliarden Coronahilfen direkt in den Ausbau und in die Sicherung des Intensivpflegesystems gesteckt hat. Dann hätte man sich die überflüssigen Schliessungen von Einzelhandel, Gastro usw. komplett sparen können. Unter allen Gesichtspunkten wäre das die bessere, weil einzig richtige Strategie gewesen. Selbst ein schlauer Sonderschüler wüsste das.
Ich halte das alles nicht für Politikversagen, sondern für eine gezielte Strategie (sonst müssten Drosten, Merkel, Wieler, das RKI & Co. nicht ständig lügen, dass sich die Balken biegen). Wie ein Leser weiter unten bereits angedeutet hat, geht es um den Versuch, den unvermeidlichen Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems (ein Ponzi-Schema) „kontrolliert“ durchzuführen. Da ein großer Krieg wegen der unkalkulierbaren Risiken nicht mehr möglich ist, muss eben eine „Pandemie“ dazu benutzt werden. Drei Dinge bereiten mir hierbei die größten Sorgen: 1. der rapide Grundrechte-Verfall und die totalitären Tendenzen vieler Regierungen 2. die lähmende Ungewissheit, wie es weitergeht und damit die mangelnde Planbarkeit des eigenen Lebens und der eigenen Finanzen für die kommenden Jahre; und 3. die Tatsache, dass mindestens die Hälfte der Bevölkerung – inklusive gebildeten Akademikern – völlig auf Linie sind und die künstlich erzeugte Pseudorealität der „Pandemie“ vollkommen adaptiert haben.
Oft werden Krankenzimmer in der Nähe der Intensivstation für leichtere Fälle hergerichtet und dann gesondert betreut. Es gibt viele Möglichkeiten eine Erhöhung zu managen, man muss es nur wollen und finanziell können. Leider ist auch zu viel Bürokratie dabei, Z.B. tägliche Schmerzstatistik ist wichtiger als Schmerzbehandlung.
Dann hätte man sich mit der „Bereicherung“, die zahlenmäßig gänzlich unbekannt ist, seit 2015 überdimensioniert forciert wird und hier auf ein marodes Infrastrukturproblem trifft, auch zurückhalten müssen.
Zudem wurde eine unbekannte Anzahl von kranken Menschen aus anderen Ländern, in welchem Zustand auch immer, eingeflogen – und ob der „Krankenhaustourismus“ der seit Jahren privat abgerechnet wird und Geld in die Kassen der Krankenhäuser spült, seit Corona abgeschafft ist, wage ich zu bezweifeln.
Ein krankes und anfälliges System mit viel zu wenig ausgebildeter Kapazität wird durch die Politik in hohem Maße ungefragt überlastet – so, wie das ganze Land und die Menschen, die für all das gerade zu stehen haben.
Aber auch heute werden sehr viele Menschen den Weg in Vollalimentation auf Dauer wieder antreten, die von der Polizei nur ansatzweise gelistet werden: https://www.presseportal.de/suche/Einreise/blaulicht
Natürlich ist die Sache mit der Triage Unsinn. Es sind lediglich jene Journalisten, die die Dinge immer nur auf eine pseudo-moralische Ebene herunterprügeln müssen, weil diese die einzige ist, die sie beherrschen und wo ihre Ahnungslosigkeit nicht sofort offenbar wird. Dieses permanente Moralisieren dieser Leute und dieses permanente sich aufgeilen an irgendwelchen moralischen Unsinnigkeiten… Moralisieren hat noch nie ein Problem gelöst und ich reagiere allergisch darauf.
Nur so am Rande: Wie kann es eigentlich sein das wir mitten in einer „tödlichen Pandemie“ Kliniken schließen und mehrere tausend Klinikbetten verlieren? Beißt sich das nicht irgendwie? Selbst die „Faktenchecker“ haben ihre liebe Mühe das irgendwie wegzudiskutieren, aber weg ist weg. Und das diese Häuser „wirtschaftlich nicht rentabel“ waren ist doch wohl die übelst mögliche Begründung überhaupt.
https://pflegefueraufklaerung.de/?p=832
https://de.nachrichten.yahoo.com/faktencheck-warum-auch-2020-krankenhaeuser-geschlossen-wurden-142542326.html
Eine schöne Zusammenfassung. Und wenn da statt „Corona“ auch noch COVID-19 stünde, käme es auch noch in der Begrifflichkeit sicher und gekonnt rüber. Die Leute kommen schließlich nicht wegen der Infektion mit SARS-CoV-2 sondern wegen der daraus resultierenden, möglichen Erkrankung ins Krankenhaus. Und was ist eigentlich „Corona“. Welcher Stamm des Coronavirus ist damit gemeint? SARS-CoV-2 taucht (soweit ich das erkennen kann) erst in der 4. Untergruppe an 2. Stelle auf.
Wohlan…
Es sind in der Regel die „Gratisleser“, die eine Anspruchshaltung wie Sie an den Tag legen!
Der Personalschlüssel ist für die Intensivstationen ja verbindlich. Wird dieser Schlüssel nicht eingehalten müssen die Krankenhäuser hohe Strafzahlungen leisten. Daher melden insbesondere die privaten Kliniken ihre Intensivbetten ab, also wie die unrentablen Geburts- und Kinderstationen. Man arbeitet streng betriebswirtschaftlich. In der Folge müssen die Patienten in die Vollversorger verlegt werden (z.B. Unikliniken). Die müssen dann aufnehmen. Das ist eine der Ursachen für die Zustände z.B. in den Sächsischen Kliniken. Hinzu kommt die miese Bezahlung der Pflegekräfte insbesondere bei den Privaten. Deshalb haben die besondere Probleme.
?????
Super Artikel. Da sollte sich jeder Journalist in den Mainstreammedien ein Beispiel daran nehmen.
Meine Tochter arbeitet als Anästhesistin in einem mittelgroßen Krankenhaus. Genau das erzählt sie auch. Und die Ärzte sind bei ihnen genau so überlastet wie die Pflegekräfte. Teilweise sogar mehr, da sie oft 24 Stunden am Stück arbeiten! Und das ohne Schlaf!
Sehr gute, unaufgeregte Aufarbeitung des Themas im besten Deutschland was wir je hatten, vielen Dank Herr Türkis.
Vielleicht noch was konstruktives (alias eine ernst gemeinte Frage): Wäre es nicht besser und auch technisch möglich, Corona-Patienten mit einer mobilen Intensivstation zu Hause zu behandeln? Das würde doch viel besser skalieren und den normalen Krankenhausbetrieb nicht in einen Ausnahmezustand versetzen.
Wenn man sich überlegt: während der Corona-Pandemie hat sich im wohlstandsverwahrlosten Deutschland mit Gorillas ein Einhorn herausgebildet, welches tausende junge Männer eingestellt hat, die den ganzen Tag nur darauf warten, bequemen oder verängstigten Menschen ihren Einkauf in zehn Minuten nach Hause zu liefern.
Und das Personal in Krankenhäuser kollabiert vor Überlastung, wir ruinieren deswegen unsere Wirtschaft und unser Leben? Wie dekadent kann eine Gesellschaft eigentlich sein?
Was einst „Entscheidung“ nach Abwägung der Umstände hieß, nennt sich heute Triage. Die gibt es schlichtweg nicht. Viele Senioren haben inzwischen eine Patientenverfügung, „Die nach wie vor hohen Zahlen an Corona-Todesfällen begründete Wendtner unter anderem damit, dass viele ältere Patienten gar nicht mehr auf der Intensivstation behandelt werden wollten. Sie hätten entsprechende Patientenverfügungen. “ https://www.br.de/nachrichten/bayern/schwabinger-chefarzt-wendtner-corona-lockdown-eher-verlaengern,SNMrKzI
Einst ließen Mediziner die Leute nicht sterben. Erstens weil sie Angst vor einer Entscheidung haben und zweitens, weil die „Alten“ röchelnd an Schläuchen und Maschinen angeschlossen eine sehr gute Einnahmenquelle für Kliniken waren.
Unsere Zeit hat ein Problem: es gibt nicht mehr viele Menschen, die sich Entscheidungen treffen trauen und auch zu ihren Entscheidungen stehen. In den Firmen gibt es einen Arbeitskreis nach dem anderen, Projekte dauern ewig, jeder soll „abgeholt“ werden , in Wahrheit traut sich niemand mehr was entscheiden. Und so ist es auch in den Kliniken und in der Politik.
Am 12.4. beginnt der Ramadam und Ausgangssperren sind der totalitäre Versuch, ein Problem, dass man nicht hätte ( 60 Prozent moslem. Covid Kranke auf Intensiv) wenn man nicht 30 Jahre lang weggesehen hätte, jetzt unter Kontrolle zu kriegen. Die Realität holt jede Utopie immer ein !!
Darf ich daran erinnern, das Armageddon-Lauterbach vor der Pandemie einen erheblichen Teil der Krankenhausbetten und der Intensiv-Betten für überflüssig erklärte? Dieses Mathe-Genie errechnete aus den tiefen Belegungszahlen im Sommer und den hohen Zahlen im Winter (denn an Atemwegs-Infektionen wird seit Anbeginn der Zeit JEDEN Winter massenhaft gestorben) einen Durchschnitt, und das war dann die notwendige Zahl. Abgesehen davon ist der Krankenhaus-Sektor schon lange komplette Planwirtschaft, bei der ständig der minimal notwendige Standard berechnet wird. Vorher, während nachher keiner kontrolliert, ob es hingehauen hat. Und der sieht so aus, dass seit Jahren in Ärzte und Maschinenpark investiert wird, weil es Geld bringt, wenn man durch die gesamte Diagnose-Mühle geschlossert wird, während Pflegekräfte Kostenfaktoren sind, die nichts einbringen und abgebaut wurden.
Franzosen demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen in den Kliniken – auch oder gerade in Corona-Zeiten. Die Deutschen sitzen ängstlich hinter Masken zu Hause. Dieser gut recherchierte Artikel zeigt klar, dass keine Sacharbeit sondern nur noch Machtverteidigung durch die Regierung erfolgt. Diese Milliarden, die man in die Lufthansa gesteckt hat: die hätten eine Reihe von Arbeitsplätzen für einige Jahre finanziert. Das würde Arbeitsdruck nehmen von den jetzt tätigen Schwestern und Pflegern. Die Aufteilung der Mittel für Pharmaprodukte versus Pflege- und ärztliche Leistungen steht ebenso nicht im Verhältnis. Nichts, aber auch nichts, außer etwas Gehaltserhöhung im Pflegebereich, hat dieser Spahn in Angriff genommen. Irgendwann sollte doch der Blindeste erkennen, dass dieser aufgeblasene Regierungsapparat eine Luftnummer ist, die uns Bürgern auch noch die Luft zum Leben nimmt.
Mehr noch, es wird alles dafür getan, dass Demonstrationen nicht möglich sind. Weil genau hier das größte Risiko für die Regierung und sämtliche zukünftigen Regierungsanwartschaften liegt: Dass das Volk aufsteht.
Sie Rückentwickeln uns in Nullkommanichts in ein Entwicklungsland – und bei einem flächendeckenden „blackout“ wird das auch der Dümmste erkennen müssen.
Das ist, wie wenn der linke Riexinger die erste Klasse in der Bahn abschaffen will, statt mehr Bequemlichkeit und Komfort für alle zu schaffen.
Exakt so ist es. Und ehrlicher Weise weiß auch jeder, der den Bereich aus erster Hand kennt, dass es so ist.
Aber die DIVI malt aus eigenen Interessen (Bessere Finanzierung inklusive des Stellenschlüssels) den Teufel an die Wand und die Politiker nehmen das aus anderen Gründen gerne auf (oder wissen es nicht besser).
Kurioser Weise veröffentlicht die DIVI jeden Tag ganz offen die Zahlen inklusive Graphiken, die ihr eigenes Kapazitätserschöpfungsmärchen durch Corona widerlegen.
Irre Zeiten.
Es zeigt halt, dass inzwischen von vielen Protagonisten das Angebot der „Narrative“ und Fiktiologien als Chance wahrgenommen wird, materiellen oder sozialen Vorteil zu gewinnen. Tatsachen spielen ganz explizit keine Rolle mehr. Demnächst können Sie sich hinstellen und behaupten, dass auch bei Windstille sich die Flügel drehen, und Hundertausende werden bestätigen, es mit eigenen Augen in der Telefiktion gesehen zu haben. Früher waren es Marienerscheinungen am Himmel und öffentliche Wunder aller Art, die von Menschenmassen bestätigt wurden, als positive Zeichen Gottes, jetzt allerdings haben die Ablassprediger des Teufels das Geschäft übernommen. Vielleicht hat das wirklich mit dem Verlust von Transzendenz zu tun, den man allerorten spürt, mit der umfassenden Trivialisierung, Infantilisierung und intellektuellen Komatisierung. Bemerkenswert ist jedenfalls, dass die neuen Religionen, wie der Klima- oder Corona-Kult, nicht nur der Jenseitigkeit entbehren, sondern Angstreligionen sind. Man fühlt sich an die Azteken erinnert, die aus massiv kultivierter Furcht davor, das Wohlwollen der Götter zu verlieren, laufend Menschen opfern mussten. Das war alternativlos und aztekenschaftlicher Konsens. Eine interessante Parallele besteht auch zum Koran, der, wie man sich durch Lektüre überzeugen kann, zu mindestens ca. 30% (je nach Wertung) aus Bestrafungen, Höllendrohungen, Verdammungen usw. besteht, entsprechend einer starken Furcht- und Drohkomponente des Glaubens, der allerdings noch ein, wenn auch ziemlich plumpes, Paradies kennt.
So weit sind wir also schon:
»Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.« – George Orwell, 1984
Eines der größten Probleme der Pflegekräfte ist es,
dass sie keine Berufsvertretung und somit keine professionelle Lobby haben, die ihre Interessen schlagkräftig und konsequent gegenüber der Politik (und natürlich auch gegenüber ihren Arbeitgebern und den Geldgebern (Krankenkassen) vertreten, so wie es bei der Ärzteschaft mit ihren Berufsverbänden der Fall ist, die es schaffen hier Jahr für Jahr mehr Geld abzusaugen.
Ein Beispiel für die Pflegekräfte können auch die Ärzteverbände sein, die es sogar schon mehrfach geschafft haben, dass Bürger sich doch tatsächlich auf der Straße für finanzielle Belange der Ärzte demonstriert haben, was eigentlich unglaublich und einmalig ist. Wo gibt es das sonst noch, dass sich Bürger für das finanzielle Wohl einer anderen Berufsgruppe engagieren?
Das müsste doch erst recht für die Pflegebranche möglich sein.
Aus der Situation heraus, dass Pflegekräfte Mangelware am Arbeitsplatz sind und nicht so einfach entlassen werden können, da in solchen Fällen kaum eine Ersatzbeschaffung möglich ist, haben sie eine ebenso starke Position, wie die Ärzteschaft, die sie jedoch leider nicht nutzen.
Es ist längst überfällig, dass die Pflegekräfte endlich einmal einen professionellen Berufsverband gründen.
Leider finde sich aber offensichtlich keine Personen, die die Installation eines professionell agierenden Berufsverbandes für diese Berufsgruppe in die Hand nehmen. Und solange das nicht passiert, wird sich die Situation der Pflegekräfte nicht bessern.
Die Verbände, Innungen usw. haben sich für „ihre Leute“ auch nicht eingesetzt. Die Zwangs-Pflegekasse in Niedersachsen stieß auf großen Widerspruch und ist mittlerweile nicht mehr verpflichtend.
Aus über dreißigjähriger Erfahrung kann ich Ihnen versichern, dass die berufspolitische Vertretung der Pflegeberufe durchaus sehr durchschlagkräftig ist.
So durchschlagfähig, dass sie es geschafft hat, den Pflegeberuf in Deutschland enorm zu entmedizinalisieren und enorm zu bürokratisieren (50% der Arbeitszeit ist Dokumentation), was der Hauptgrund für die Flucht aus den Pflegeberufen ist. Was hochqualifizierte Pflegekräfte (außerhalb dem OP- und Intensivbereich) in Deutschland machen,machen in den meisten anderen westlichen Ländern Hilfskräfte.
Pflegekräfte fehlen in erster Linie nicht, weil es zu wenig Stellen gibt, sondern zu wenige Bewerber. Das hat man im wesentlichen der berufspolitischen Vertretung der Pflegekräfte zu verdanken.
Ein Assistenzarzt verdient mittlerweile übrigens nicht wesentlich mehr als eine examinierte Krankenschwester. Allerdings dauert seine Ausbildung doppelt so lange und er trägt eine weit umfangreichere Verantwortung.
Dass es für Assistenzärzte eher selten eine geregelte Arbeitszeit gibt (im Gegensatz zu den Pflegeberufen) kommt noch hinzu.
Sie sollten sich übrigens darauf vorbereiten, dass wir künftig einen zunehmenden Mangel an muttersprachlichen und gut ausgebildeten Ärzten haben werden. Wer kann, flieht nach dem Medizinstudium ins Ausland (Schweiz, Skandinavien, USA z.B.), in die Industrie oder ins Familienleben (Frauen, ca. 70% der Berufsanfänger heutzutage).
Soviel zu den paradiesischen Einkommens- und Arbeitsbedingungen der Ärzte im Jahr 2021.
Träumen Sie weiter und bleiben Sie besser gesund.
Eben deshalb, weil die Pflegekräfte keine Organisation haben, die ihre Interessen wirklich vertreten, müssen sie so etwas installieren. Man muss doch nicht eine Organisation gründen, sie das macht, was bisherige Verbände machen, dann bräuchte man ja keine neue Organisation.
Dass Assistenzärzte i.d,R. mehr können, als Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen ist wohl ein großer Bluff. Im Klinikalltag müssen sich Pflegekräfte leidet allzu von Assistenzärzten etwas sagen lassen, die viel weniger Fachkenntnisse haben, als die Pflegekräfte. Das ist sehr oft ein großes Problem. Ich kenne diese Situationen allzu gut.
Ich habe von den Basics klinischer Medizin nach dem Studium wesentlich mehr von erfahrenen Pflegekräften als von meinen Kollegen gelernt.
Die Hierarchie in den Kliniken mag vielleicht v.a. an den Unis im Ärztebereich noch so funktionieren, wie Sie sich das vorstellen. Zwischen Ärzten und Pflegekräften aber schon lange nicht mehr. Und das ist prinzipiell gut so.
Leider ist das Problem aber eine alltagsferne Pflegebürokratie, die das interdisziplinäre Verhältnis aktiv vergiftet und das Berufsbild der Krankenpflege ohne Not skelettiert hat.
Heutzutage können z.B. medizinische Fachangestellte meist perfekt Blut abnehmen und Zugänge legen, während man examinierten Pflegekräften das meist erst mühsam beigebracht werden muss, weil das Pflekräfte in den Kliniken auf Bestreben der Pflegebürokratie seit vielen Jahren nicht mehr dürfen („das ist Aufgabe der Ärzte“) laut Pflegebürokratie. Statt die Visiten zu begleiten und zusammen mit dem ärztlichen Personal die Situation der Patienten zu besprechen, darf das Pflegepersonal jetzt der Visite fern bleiben, wenn es zum Beispiel Dokumentationsaufgaben erfordern. Wer will für Aufgaben wie Grundpflege und Schreibkram eine anspruchsvolle dreijährige Ausbildung machen? Das machen wie gesagt in fast allen Ländern Hilfskräfte, genauso gut.
Glauben Sie mir, das Problem ist hauptsächlich das berufspolitisch selbstverschuldet kastrierte Berufsbild, erst nachrangig Bezahlung u/o zu hohe Arbeitsbelastung (die sich u.a. durch die Dokumanie ergibt, die wiederum auch zum großen Teil der Pflegebürokratie zu verdanken ist).
Eines der größten Probleme der Pflegekräfte ist, dass der Gesundheitsminister ein Lobbyist der Pharmaindustrie war (oder ist?)
Eine der größten Probleme der Ärzte auch.
Irgendwie sind wir vielleicht doch kein so ganz reiches Land mehr? Mit der Wiedervereinigung ging es los, das grenzenlose Teilen. Es folgten Alimentierung der Südländer, der Flüchtlinge und die Rettung des Weltklimas. Deshalb kam die gnadenlose Budgetierung im Gesundheitswesen, das DRG-Bezahlsystem für die Krankenhäuser und ein Kostendämpfungsgesetz nach dem anderen. Wie sagen es die Amerikaner so offen und ehrlich: You get what you pay for.
@Boris: das deutsche Volk ist beim Medianvermögen in den letzten Jahren (ausschließlich unter Merkel-Herrschaft) von Platz 18 auf Platz 21 abgerutscht – und liegt damit hinter Italien, das wir dauernd retten müssen.
Persönlich erlebt:
Erst die Tage ist ein Mann aus dem Bekanntenkreis im Krankenhaus verstorben.
Er war nicht Coronainfiziert.
Man bat oder Fragte aber, ob man den Toten als „Coronatoten“ angeben dürfe, solle.
Die gesamten Beerdigungskosten würden bei Coronatoten übernommen,
könnten sich die Angehörigen dadurch sparen.
Allerdings würden Alle zunächst eingeäschert.
Weitere Gründe oder dergleichen sind mir nicht bekannt
Dies ist eine bekannte Großstadtlegende, die jeglicher Grundlage entbehrt.
@Dr M: aber dass das Krankenhaus eine höhere Fallpauschale erhält, wenn ein Patient mit Sars-Cov-2 infiziert ist, ist sicher keine Großstadtlegende, oder?
Für Covid gibt es einen ICD-Code und die Abrechnung erfolgt entsprechend der DRG Fallpauschale. Dafür muss aber eine Diagnose zu Lebzeiten vorliegen, an der sich auch die Therapie des Patienten orientiert. Die Eintragung „Covid“ als Todesursache im Totenschein erlaubt keine höheren Abrechnungsbeträge. Die Fallpauschale kann dem Fallpauschalenkatalog entnommen werden: https://www.g-drg.de/aG-DRG-System_2021/Fallpauschalen-Katalog/Fallpauschalen-Katalog_2021 Ob diese Fallpauschale höher oder geringer ist, hängt natürlich von der Grunderkrankung und von der notwendigen therapeutischen Intervention ab. Eine Verallgemeinerung, dass für SARS-Cov2 Patienten die Fallpauschale automatisch höher ist, trifft nicht zu – die Frage ist hier „höher als welche (andere) Fallpauschale“?“.
Die Beerdigungskosten werden auch bei Covid-Verstorbenen nicht von Krankenhaus oder von der öffentlichen Hand übernommen, sondern immer von den Angehörigen (oder wer auch immer die Bestattung in Auftrag gibt); Bestattungskosten können im Falle der Zahlungsunfähigkeit vom Sozialamt übernommen werden. Dies muss aber gesondert beantragt werden.Dabei ist es aber völlig irrelevant, woran der Patient gestorben ist.
@Dr M: aus der Entgeldverordnung der Charité:
7.13. Zuschlag für Corona-bedingte Mehrkosten nach §5 Abs. 3i KHEntgG Für die Kosten, die dem Krankenhaus infolge des Coronavirus SARS-CoV-2 entstehen rechnet das Krankenhaus € 40,00 pro voll- oder teilstationärer, somatischer Krankenhausbehandlung ab, bei bestätigter Infektion € 80,00.
7.14. Zusatzentgelt für Testung auf Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nach §26 Abs. 2 KHG Für Kosten, die dem Krankenhaus für die Testung von Patient*innen, die zur voll- oder teilstationären Krankenhausbehandlung in das Krankenhaus aufgenommen wurden, rechnet das Krankenhaus pro Testung € 52,50 ab.
Ja, ich kenne die Zahlen, und nun? Was wollen Sie damit sagen? Das ist u.a den zusätzlich anfallenden Hygienemaßnahmen geschuldet. Sollte der Patient ECMO-pflichtig werden, dann wird es noch mehr. Dies ist mehr als gerechtfertigt, das sind irrelevante Kleinstbeträge. Die exakt € 52,50 sind auch bei mir im Berliner BW Krankenhaus angefallen. Was hat dies mit dem initialen Kommentar von Britsch zu tun und seiner Geschichte von der SARS CoV-2 Infektion im Totenschein und der Übernahme der Beerdigungskosten durch das KH oder die öffentliche Hand?
Das ist keine Legende. Eine bekannte aus Südtirol zu mir. Ein Verwandter, über 80 Jahre alt, an Krebs im Endstadium erkrankt wurde ins Krankenhaus eingewiesen obwohl die Verwandtschaft eigentlich dagegen war. Konnten sich aber nicht durchsetzen.
Zwei Tage später verstarb der alte Mann im Krankenhaus. Auf dem Totenschein stand -Corona.
Da hat Ihnen wohl einer einen Bären aufgebunden!
Wenn gesagt wird da wäre mir ein Bären aufgebunden worden und wie abgerechnet und das Ganze gehandhabt wird, so glaube ich das genau so wie ich das obengeschriebene, selbst erlebte „vollkommen“ geglaubt habe.
Leider habe ich selbst in den letzten Jahren eine Menge mit „unserem Gesundheitssystem“ zu tun gehabt und eine Menge erlebt, besonders daß öfter so manches Anderst läuft als es nach Verordnung beabsichtigt laufen sollte und zumindest teilweise in der Praxis anderst gehandhabt wird. Nicht alles so ist wie es offiziell verkündet wird, bzw. gut ist wie es propagiert wird.
Leider ist das was ich nun hier geschrieben habe auf keinen Fall ein „Bären“ den mir Jemand aufgebunden hat sondern Realität mit der ich selbst direkt und leidvoll konfrontziert wurde. Jeder Mensch ist ein Individium und kein absolut gleiches Massenprodukt, wo gleich funktioniert auch wenn Manche meinen wenn sie das vorgeben hat das so zu sein.
Diese Geschichte höre ich nun schon seit einem Jahr in allen möglichen Varianten. Bislang gab es noch nie eine Dokumentation eines Falles; alle Berichte beruhen auf Hörensagen, dabei wäre die Beweisführung einfach. Warum übrigens sollte ein Arzt einen Angehörigen „um Erlaubnis bitten“ mit Bezug auf die Wahl der Todesursache auf dem Totenschein – das muss kein Arzt, bzw. das macht kein Arzt. Sollten berechtigte Zweifel bestehen, dann kann der Angehörige eine unabhängige Untersuchung einfordern, bis hin zu einer Obduktion.
Aber nochmals: die nachträgliche Änderung der Todesursache im Totenschein bringt niemanden etwas, selbst wenn jemand dies in böser Absicht tut.
„Das Schlimmste erzählt uns einer: Wenn er das Krankenhaus verlässt, tragen immer noch alle OP-Masken.“
Ärzte und Pflegepersonal dürften inzwischen weitgehend durchgeimpft sein, ebenso wie die Altersheim-Bewohner, die weiter einsam auf ihren Zimmern hocken müssen. Vielleicht wäre es auch ein guter erster Schritt, diesen Geimpften einfach ihre Grundrechte zurückzugeben? Wenn man sich nach der Arbeit ohne Maske mit Freunden treffen kann, ohne Maske, Schnelltest und Terminvergabe zumindest die wenigen geöffneten Läden nutzen könnte, auch nach 21 Uhr noch spazieren gehen oder joggen dürfte, wäre das doch schon mal eine kleine Erleichterung. Aber man verweigert denjenigen, die die Hauptlast des Regierungsversagens tragen mussten, auch weiterhin ihre Rechte und redet stattdessen von „Privilegien“ und fordert „Solidarität“ mit den Versagern und Heuchlern.
„Vielleicht wäre es auch ein guter erster Schritt, diesen Geimpften einfach ihre Grundrechte zurückzugeben? „
haben die Ungeimpften es zu vertreten, dass die Regierung die Impfstoffbeschaffung und das impfen selbst vergeigt? Erst wenn allen die gleiche Chance gegeben wurde, dann kann darüber nachgedacht werden. Alles andere spaltet die Gesellschaft noch mehr.
Der Diskussionsansatz kann so gar nicht lauten.
Denn Grundrechte hat(te) man. Wer soll sie „vergeben“?
Merkel?
Ja. Ein herrliches, modernes Maehrchen-Drehbuch!
Damit dieses seine Wirkung jedoch nicht verfehlt, bedarf es leichtgläubiger Kinder. Und davon hat Deutschland mehr als genug.
Ganz großen Dank, Herr Türkis, dass Sie sich im Detail kundig gemacht und wieder eines Ihrer Glanzstücke geschaffen haben. Klinikintern kennt man das, aber keiner wagt etwas zu sagen. Und es zeigt wieder einmal, dass alle, aber auch alle Zahlen, die zu Corona seitens Volksaufklärung & Propaganda präsentiert werden, mehr oder (selten) weniger irreführend sind, gleich ob sie von Journalistenden oder Politikernden oder servil Wissenschaftlernden bzw. vom Ramsch-Kokolores-Institut kommen. Von dem finanziellen Anreiz, „positiv Getestete“ als Corona-Patienten ungeachtet der Art ihrer Erkrankung zu werten, schreiben Sie nicht. Unter anderem deshalb sind Publikationen, die auf Krankenkassendaten u.ä. basieren, nicht als valide anzunehmen, gleich wie gut sie publiziert wurden. Ganz allgemein haben ja die offiziellen Statistiken unter der „Physikerin“ inzwischen weitgehend die Dignität von DDR-Statistiken angenommen, das kennt sie ja aufgrund ihrer Sozialisation als voll entwickelte sozialistische Persönlichkeit: die sein sollende Wahrheit ist höher als die Wirklichkeit, letztlich ein paratheologisches Postulat. Jetzt kommt mit „Long Covid“ die neue Hysteriewelle, die nicht allzu wenige mit massiver Unterstützung der Publicaille zum sekundären Krankheitsgewinn nutzen werden. Inzwischen ist gleich, ob es geplant immer weiter so gehen soll, oder ob man nur aus der Falle, die man sich selbst gebaut hat, nicht mehr herauskommt..
Wie ich höre, werben in den ÖRR täglich (oder fast täglich) Intensivmediziner für den „harten Lockdown“. Mir ist das nur erklärlich, wenn ich mir den Wandel unseres Staates vor Augen halte: Korruption (auch strafrechtlich noch nicht erfaßte) allerorten. Ein Parlament mit korrupten Politikern gefüllt: beste Jobs, Weitervermittlung an die EU, Aufsichtsratsposten etc.pp. Wer mit den Masken seinen Deal machen wollte, durfte das unter der Prämisse des polit. Wohlverhaltens. Auch Klimawandel-Geschäfte sind lukrativ. Durch ehrliche Arbeit würde so mancher dieser Schranzen zum Frühstück trocknes Brot essen müssen.
Die Deutschen liegen im Wachkoma.
Ihre Augen sind auf, aber der Geist ist leer.
Man hat ihnen propagandistisch den Verstand genommen. Schlimm.
Bohley ahnte das schon 1990: „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen.
Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen.
Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Sie werden erst erwachen, wenn es keine Bananen mehr gibt. Vielleicht.
Ja, und es ist sehr bedrückend wahrzunehmen, wie die Menschen so langsam ihre Hoffnung und Lebensenergie aushauchen, depressiv und leer durch die Gegend laufen!
Respekt für diesen sauber recherchierten Artikel, der dem ganzen Corona Irrsinn ein weiteres Kapitel hinzufügt. Man kommt aus dem ungläubigen Kopfschütteln gar nicht mehr heraus.
Mein Vater musste Ende 2018, also in Vor-Corona-Zeit, notoperiert werden. Die Intensivstation des nächstgelegenen Krankenhauses, in das er trotz sehr schlechter Erfahrung mit eben diesem Krankenhaus, in dem er viele Jahre zuvor fehlerhaft behandelt worden und von einem sportiven, zuvor nie ernsthaft erkrankten Mann zu einem Pflegefall gemacht worden war, alternativlos eingeliefert worden ist, war voll belegt. In der Notaufnahme versuchte man, in umliegenden Krankenhäusern ein Intensivbett zu organisieren – ohne Erfolg. Überall waren die Intensivstationen am Limit, und das in einer der am dichtesten besiedelten und mit umfangreicher medizinischer Infrastruktur ausgestatteten Regionen Europas.
Also wurde er in der Nacht in dem Krankenhaus operiert, in das er eingeliefert worden war. Einen anderen Patienten hat man offenbar aus der Intensivstation entlassen, um meinen Vater nach der OP dort unter Beobachtung haben zu können. Die OP hat er beeindruckend gut überstanden und war sehr guter Dinge. Zu meiner Überraschung traf ich ihn am Folgetag nicht mehr auf der Intensivstation an, da man ihn auf eine Normalstation verlegt hatte. Ich war wegen der Vorerkrankung meines Vaters sehr beunruhigt, trotz der Versicherung eines der behandelnden Ärzte, man sei sich im Ärztekollegium einig gewesen, dass mein Vater die OP so blendend überstanden hätte, dass er problemlos auf die Normalstation hat verlegt werden können. Zwei Tage darauf ist er dort in der Nacht verstorben – nur eine Nachtschwester, keine laufende Kontrolle der Vitalfunktionen, ein empörend simpler Standard, wie er der Situation meines Vaters überhaupt nicht angemessen war.
Ich breite dieses mich auch heute noch stark aufwühlende Geschehen hier aus, um zu verdeutlichen, dass schon „damals“ Intensivbetten knapp waren, insbesondere im Winterhalbjahr. Dazu kommt eine enorme Qualitätsdifferenz zwischen Intensiv- und Normalstation, sowohl die technische Ausstattung, wie das Pflegepersonal betreffend. Mich wundert sehr, dass es zwischen der weitrechenden Betreuung auf der Intensivstation und der faktischen Selbstüberlassenheit auf der Normalstation, allemal in der Nacht, keine krankenhausmedizinische Betreuungsform zu geben scheint, die dazwischen angesiedelt ist – in Zeiten, da jeder Normalbürger alle möglichen medizinischen Werte für wenige Euro dauerüberwachen und auf seinem Smartphone anzeigen lassen kann.
Mein Vater ist diesem mangelhaften System zum Opfer gefallen. Ich bin mir sicher, dass er heute noch leben könnte. Da er die 80 bereits überschritten hatte, beschränkt sich die Empörung darüber auf Familie und Freunde.
Zugleich schaudert es mich bei dem Gedanken, die Notversorgung wäre unter den aktuellen Bedingungen notwendig geworden und wir hätten ihn nach der Einlieferung ins Krankenhaus allein lassen müssen, meinen Vater, der musische Mensch, der trotz seiner ehemals herausgehobenen beruflichen Position jedermann gegenüber freundlich und verständnisvoll war, mittlerweile aber auch unfähig, die eigenen Bedürfnisse zu formulieren, schon gar nicht energisch, der nicht mehr so auf sich selbst aufpassen konnte, wie es in einer solchen Situation notwendig gewesen wäre.
Und dann überlege ich, wie groß die Zahl derjenigen sein mag, denen es heute, jetzt, so ergeht….
Die Intermediate Care (IMC) liegt pflegetechnisch zwischen der Intensiv- und der Normalstation. Das ist nun kein Trost, nicht alle Häuser verfügen darüber, und das Personal ist limittierend, weniger die Hardware. Wenn jetzt noch viele neue und wenig sprachkompetente Leute in dieses Land kommen und eine Vollversorgung verlangen – und bereits die Diagnostik ist deutlich zeitaufwändiger, wenn sprachliche und möglicherweise auch kognitive, interkulturelle, sonstige Differenzen bestehen – ist der Standard nicht zu halten. Der Spruch mit Kalkutta wurde oft zitiert, in der dritten Welt übernehmen oft die Angehörigen die Pflege. Ich habe in deutschen Krankenhäusern die Erfahrung gemacht, dass die still leidenden Patienten länger warten, wenn nicht ein Freund/Verwandter sich für sie einsetzt und verlangt, jemand möge JETZT kommen und sich kümmern. Es geht dabei weniger um Essen anreichen, ein Getränk holen, bei der Körperpflege assistieren, das könnte ein Verwandter wohl tun, sondern es geht um z.B. Bedienung der Infusionspumpen und sonstige medizinische Leistungen, die Fachpersonal erfordern.
Das ist auch meine Erfahrung. Man muss so oft es geht vor Ort sein, um zu gewährleisten, dass mit hilflosen Menschen, die sich teilweise nicht ausdrücken können, alles mögliche veranstaltet wird. Sie verlassen jemanden, der frohen Mutes ist und finden beim nächsten Besuch jemanden vor, der Schwierigkeiten hat, sich zu orientieren.
Was werden die anstellen mit den Unsrigen in diesen Zeiten, wo Besuche nicht mehr gestattet sind und alte Menschen alleine gelassen und verwirrt einem solchen, ihnen unbekannten Apparat ausgeliefert sind? Bei einem Besuch in einem Altenheim wurde das Essen für die bettlägerige Dame auf den Tisch gestellt – und da sie es alleine nicht zu sich nehmen konnte, nach einiger Zeit unberührt wieder abgeräumt.
Leider ist der Druck aus der Bevölkerung nicht da, weil sich die Leute mit ihrem eigenen Alter bzw Pflege nicht beschäftigen wollen. Sonst hätten Pflegekräfte mehr und die Fussballer in der 2. Bundesliga alle einen Nebenjob.
Corona-Patienten liegen länger auf Intensivstationen als „normale“ Intensivpatienten; das hat den rechnerischen Effekt, dass weniger freie Betten zur Verfügung stehen.
„es geht um viel grundsätzlichere Fragen“ – genau so sieht es aus. Das weiß man spätestens, wenn man als Patient oder Familienangehöriger die Zustände erlebt hat. Meine Mutter hatte 2013 eine schwere Operation in einem zur Charité gehörendem Klinikum. 2 Tage nach der OP bekam sie Herzbeschwerden. Es dauerte exakt 25 Minuten bis ein Arzt bei ihr war. Dann wurde es hektisch. Man wollte ein EKG schreiben. Leider funktionierte keine einzige Steckdose im Zimmer. Das Notfallteam kam mit mobilen Geräten. Danach ging es sofort auf die kardiologische Intensivstation. Als sie von der Intensivstation wieder auf ein normales Zimmer verlegt wurde, bekam sie kurz darauf Kopfschmerzen, ein Auge schmerzte und ihr war übel. Da sie ein Trachealkanüle trug, konnte sie nicht sprechen und schrieb ihre Beschwerden immer wieder auf einen Zettel. Ein Mensch, der keine Stimme hat, findet kein Gehör. Nach knapp 9 Stunden kamen Ärzte aus der 5 Minuten entfernten Augenklinik und diagnostizierten einen Glaukomanfall. Ich bohrte etwas nach: ihnen war nicht das gesamte Beschwerbild übermittelt worden, so die Aussage. Wäre das der Fall gewesen, hätte man einen Diagnoseverdacht gehabt und wäre schneller zu ihr gekommen. – Irgendwann bemerkte ich, dass die Toilette, auf die man meine Mutter gebracht hatte, die aber gar nicht zu ihrem Zimmer gehörte, von einer Reinigungskraft in Vollschutzanzug gereinigt wurde. Ich fragte nach. Antwort der Schwestern: “ da war ein Keim“. Auf meine Frage, warum man meine Mutter dort rauf gesetzt hat, kam die Gegenfrage, ob sie denn Durchfall hätte. So viel zur Hygiene. – Ach ja, und dann ist meine Mutter nachts auf dem Boden liegend von einer Schwester gefunden worden. Keiner weiß, wie lange sie dort lag. – Nach dieser Zeit habe ich mehrere Monate Albträume gehabt. Es hatte mehr etwas von einem Patientenaufbewahrungslager und ich fragte mich schon damals wie es wohl erst werden soll, wenn wir Babyboomer älter und kränker würden. Wir, die wir das System jetzt finanzieren, und dann darauf angewiesen sind, ohne noch die Einzahlungen zu leisten, die wir jetzt leisten. Diese Frage ist nie beantwortet worden. Sie findet jetzt durch diese Zeit Beantwortung. Ja, es geht um grundsätzliche Fragen. Bleiben Sie bitte dran. Das ist der richtig Weg und eine sachgerechte Analyse.
Die einzig interessante Grafik ist jene die zeigt wie unsere Wirtschaft abschmiert, China Sach- und Firmenwerte aufkauft und der Kommunismus an Boden gutmacht.
Merke: Ein leeres Intensivbett kostet.
Nicht belegte Betten werden u.a. über den Personalschlüssel nach turnusmäßiger (z.B.quartal) Berechnung der Auslastung durch die Krankenkassen per Budget wegrationalisiert.
Deshalb akribische Dokumentation jeglicher (!)Tätigkeit am Patienten (–>Fallpauschale).
Daten für die Kassen zur Finanzierung und Regulierung.
Mit ein Grund, warum Kliniken mit Selbstzahlern puffern.
Wer hat’s erfunden?
Sehr schön und übersichtlich das Wesentliche vom Unwesentlichen getrennt, nicht langatmig und dabei trotzdem tief genug gegraben!
Informativ und leider viel zu differenziert für die meisten meiner Mitmenschen…… (hier Mitlesende sind damit natürlich nicht gemeint)
Fazit: Es ging nie und es geht auch heute nicht um unsere Gesundheit oder um ein vermeintliches „Killer-Virus“! Es geht nur um Profite, Macht und Kontrolle!
Der ursprüngliche Plan (Verkünder: ZDF): „Durchseuchung“ und damit Immunisierung der Bevölkerung, ca. 5% der so Infizierten werden für ca. 1 Woche Intensiv-Betreuung benötigen (so die Annahme). An den ca. 28.000 vorhandenen Intensivbetten muss sich dann die Neuinfizierung orientieren bzw. durch Maßnahmen gesteuert werden. Irgendwas scheint allerdings schief gelaufen zu sein, aber Chaos und Verwirrung sind für Merkels komplexen Ziele unerlässlich.
Herdenimmunität wird nur erreicht, wenn alle Menschen geimpft sind – hat die who erst im Dezember 2020 derart „umgeschrieben“: https://uncut-news.ch/who-aendert-die-definition-von-herdenimmunitaet-um-den-pre-covid-konsens-zu-beseitigen/
Also müssen alle geimpft werden. Alle. Und zwar in Abständen, die sie uns noch nicht eröffnet haben, immer wieder.
Dabei hätten wir gar keine Pandemie, wenn die who den Begriff nicht bereits 2009 neu definiert hätte: https://www.heise.de/tp/features/Die-CORONA-Panik-Ein-Irrtum-4841490.html
Mit dem neuen Orwell-Sprech kann uns zu Lasten jede Erkältungswelle zudem zu einer Pandemie hochgeschaukelt werden.
In Schweden läuft gerade eine Studie, in der erforscht wird, inwieweit sich in der Bevölkerung Immunität nachweisen lässt:
„Next week will Sweden start the biggest clinical trial to investigate the so-called T-cell immunity mapping in the whole nation. Abc laboratory at Biomedicum, Karolinska Institute, in cooperation with the Swedish Public Health Agency will run it.“ https://twitter.com/jhnhellstrom/status/1372432207776727044
Ende 2019 ist der Repo Markt zusammengebrochen. Die Finanzierung der Banken untereinander. Die einzige Möglichkeit den totalen Zusammenbruch des Finanzsystems zu verzögern, ist die unlimitierte Flutung des Systems mit Geld. Dafür brauch man einen Grund/Vorwand. Wenn man den Leuten die Wahrheit sagt, rennen alle zur Bank und das System bricht sofort zusammen.
Mit den Lockdowns wird die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes verlangsamt und die Inflation verzögert. Das Geld fliesst aufs Sparbuch und in Assets und erst mal nicht in den normalen Konsumgüterkreislauf.
In der NS Zeit haben die Leute gut verdient, konnten aber nichts kaufen und mussten das Geld aufs Sparbuch packen. So gab es bis Kriegsende keine Inflation in Deutschland. Danach aber war die Währung tot.
In der DDR ging es ähnlich aus. Nicht nur Bananen waren Mangelware.
Unsere Aluchips wird dann keiner in harte Währung tauschen wollen.
Eine interessante Detailanalyse. Was auch immer die Ursachen sind: Im Ergebnis stehen heute 15% weniger Intensivbetten zur Verfügung als noch vor einem Jahr. Und dies ist geschehen in einer Zeit, in der eine angeblich die Menschheit existenziell bedrohende Pandemie wütet. Und was passiert jetzt? Anstatt den hierfür verantwortlichen Gesundheitsminister zu entlassen, versucht Merkel die Grundrechte der Bürger noch weiter zu beschneiden. Michel, wann wachst Du auf?
Es gibt weiterhin eine verlässliche Grundlage, auf der man die Entwicklung von Covid beurteilen kann: das sind die Sterbezahlen. Die kann man nur bedingt manipulieren. Hier sind wieder zwei Zahlengrößen zu unterscheiden; die normale, also absolute Sterblichkeit, die bei einer Pandemie immer eine extreme Übersterblichkeit mit sich bringt und die reinen der Infektion zugeschriebene Sterblichkeit.
Für Japan, mit 126,3 Millionen Einwohner sind aktuell für den Zeitraum vom 26.März bis 8. April 355 an Covid Verstorbene statistisch erfasst. Für D sind für diesen Zeitraum 2.380 Verstorbene erfasst, bei 83 Millionen Einwohner. In Japan gibt es keinen harten Lockdown, Schulen und Geschäfte sind offen und gut besucht, die ohnehin überfüllten U-Bahnen fahren wie immer und die Impfquote liegt aktuell bei 0,33%!
Vergleicht man die Einwohnerzahlen Japans mit Deutschland, so ergibt sich im direkten Vergleich bei Lockdown mit Geschäftsschließungen etc. für Deutschland hochgerechnet 3.613 Verstorbene gegenüber 355, also 10%!
Bei der Infektionszahl ergibt sich das gleiche Bild: Japan = 33.845 und Deutschland = 222.181. Im Bevölkerungsvergleich liegt also die Infektionszahl in Japan auch nur bei 10% der Deutschlands!
Auch das Vorbild Israel sieht mehr als schlecht aus, wenn man die Zahlen mit Japan vergleicht und ins Verhältnis mit der Bevölkerungszahl setzt.
In Israel sind im genannten Zeitraum 120 Menschen an Covid gestorben, bei einer Bevölkerung von 9 Millionen Einwohnern und einer Impfquote von 53,5%.
Berücksichtigt man die Bevölkerungszahl beider Länder, dann kommt man im Vergleich zu Japan auf 1.680 Verstorbene zu 355 in Japan. In Japan liegt also die Sterbezahl gegenüber Israel bei 21%! Und gegenüber Deutschland, wie schon gesagt bei 10%, also einem Zehntel der Toten und das in einem extrem dichtbesiedelten, hochtechnisierten Land mit einer Impfquote von 0,33%!
Schweden hat bei 10,23 Millionen Einwohner in besagtem Zeitraum 222 Sterbefälle. Hochgerechnet auf die deutsche Bevölkerung ergibt das 1.801 Verstorbene gegenüber 2.380 Verstorbene in D. In Schweden liegt die Impfquote bei 5,3% und es gab nie einen Lockdown. Schweden hat also nur 73% der Sterbefälle wie Deutschland.
Das Beispiel Japan zeigt, dass Hygiene und vernünftiger Abstand, wohl auch Masken in engen Räumen, völlig ausreichen, um die Infektionszahlen sowie die Sterbezahlen und die Überlastung der Intensivstationen zu minimieren. Weder braucht es einen harten Lockdown, noch Massenimpfungen.
Japan beweist überdeutlich, dass gerade mit den Impfungen und damit zusammenhängender Lockdown-Politik lediglich die Interessen der Pharmaindustrie bedient werden.
Es wäre schön, wenn die TE Redaktion intensiver ihren Fokus auch auf Japan als Vergleich legen könnte. Japan zeigt gerade durch die extrem niedrige Impfquote im Verbund mit extrem niedrigen Sterbe- und Infektionszahlen, dass das Narrativ, nur die Impfungen bringen das Heil, eine glatte Lüge der Pharma-Lobby ist.
Diese Politdilettanten wissen das alles. Trotzdem machen die nur alles für die Galerie. Damit es so aussieht, als ob sie alles richtig machen. Zb dieser Altmaier. Ständig ist er auf einem guten Weg. Alles wird schlimmer und in seinem Ressourt brennt die Luft. Die Zahl der kommenden Pleiten, die gemunkelt wird, müsste ihm den Schlaf rauben, aber er ist kugelrund und munter. Ihn betrifft es ja auch nicht. Aber so ein bisschen Empathie hätte ich auch einem wie ihm noch zugetraut. Aber nix. Da is nix. Voll der Wonneproppen. Nach ihm die Sintflut.
Ergänzend zu Ihrem Artikel hier ein instruktiver Bericht, in dem auch zahlreiche Ärzte zu Wort kommen, die tagtäglich mit der Behandlung von Covid Patienten zu tun haben.
https://www.youtube.com/watch?v=8DJr0i4sDwU
und die aktuelle Situation an der Charite
https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6498984-958092-corona-charite-reduziert-zahl-der-planba.html
Das ist eben Staatswirtschaft, Planwirtschaft, angewandter Sozialismus oder wie man es nennen will. Die Ahnungslosen von oben geben Anweisungen, und nichts klappt. Und damit die Empörung im Griff gehalten werden kann, wird gelogen, gelogen, gelogen.
Trotzdem hasst Deutschland „den Kapitalismus“ und will zum „Sozialismus“ zurück, weil der ja so gerecht und schön ist. Ich wünsche der nachwachsenden Generation viel Spaß dabei!
Das ist Journalismus! Danke.
Danke für diesen sehr informativen Artikel – das Weitere erfahren Sie von paypal 🙂
Die Leute, die sich aus Angst vor dem Virus in ihrem Homeoffice und in ihren Wohnungen verkriechen, erwarten von den Pflegekräften in Kliniken und Pflegeheimen, dass diese ganz selbstverständlich ihre schwere und verantwortungsvolle, risikoreiche Arbeit vor Ort verrichten, für die diese zudem noch mit einem beschämend niedrigen Gehalt entlohnt werden, ein Gehalt, dass kaum ausreicht, den Lebensunterhalt zu bestreiten. – Wie menschenunwürdig das Verhalten unserer Gesellschaft doch ist.
Alle schwören auf Solidarität. Dabei definieren sie Solidarität wie folgt: Solidarität ist, wenn andere das tun, was mir selber nützt und gut tut.
Wenn es um Gehälter geht kommt es ja aber doch drauf an mit was für anderen Gehältern verglichen wird.
Welche Gehaltshöhe / Lohn als ausreichend / normal angesetzt wird.
Aber Hauptsache es werden 25 Mio € vom BMG an eine Werbeagentur (Scholz & Friends) verpulvert, um Werbung für’s Impfen zu machen (mit Promis wie Jauch, Uschi Glas und Sepp Maier), obwohl man täglich in den Medien gepredigt bekommt, wie wichtig das Impfen ist, obwohl zu wenig Impfstoff da ist, obwohl die Hotlines zur Terminvergabe überlastet sind.
Da hätte man das Geld lieber für mehr Intensiv-Kapazitäten ausgegeben!
Danke, Herr Tuerkis.
Endlich mal ein gescheiter, fundierter Artikel zum Thema „Intensivbetten“. Kann man nur zur weiteren Verbreitung empfehlen!
Erstklassiger Journalismus, chapeau! Das war mir (fast) alles komplett unbekannt! Ich werde den Artikel großzügig teilen!
Germanie 2020-21.
Kompetenz in den Führungsebenen dieses Landes wohin man schaut.
Waren/sind die „Ärzte und Ingenieure“ von 2015 vllt. doch qualifiziert?
Qualifizierter und näher an der Realität als all die Versager in der Politik offenbar alle mal.
Heureka!
das ist also der Grund warum all die Versager in der Politik 2015 so begeistert über den „Flüchtlings“-zustrom im Jahre 2015 waren und sind. Die Versager nahmen sich selbst als Maßstab.
Ich bin begeistert, Problemlösungen wohin man schaut.
(Ironie… aus)
In Deutschland wird in den letzten Jahren mehr und mehr Geld für unwichtiges verjubelt. Für Investitionen in die Zukunft und in Infrastruktur ist kein Geld mehr da. In den Krankenhäusern wird zum Teil Personal abgebaut, weil man es nicht braucht oder nicht mehr bezahlen kann.
Guter Artikel, viel Detailwissen. Ja, Arbeit auf der ITS ist hart, aber es gibt auch schöne Momente, welche einem burn-out entgegenwirken. Covid jedoch ist keine Routine, sondern extreme Zusatzbelastung. Doppelter Personalschlüssel mag gerade reichen. Die Arbeit unter Vollschutz ist extrem anstrengend, zudem müssen die Patienten häufig umgelagert werden, das belastet die Wirbelsäule erheblich, und auch sonst ist von der Lunge und Beatmung her ständig etwas zu tun. Also eine Intensivschwester pro Covid-Patient + extra Personal, das die unterstützt. Perfusoren vorbereiten, Spritzen fertigmachen, es ist im Minutentakt immer etwas anderes. Ich hatte im Rahmen meines Studiums mehrjährig Gelegenheit, auf einer ITS zu arbeiten. Das dort erworbene Wissen und der dort gewonnene Einblick sind mindestens so wichtig wie das gesamte universitäre Ausbildung gewesen.
Lieber Air Türkis,
Sie haben es aber ganz schön drauf! Respekt und danke!
Ein junger Mann kann der „alten Garde“ zeigen, wie es geht!
Super Artikel, Chapeau, Air Türkis!
In der Nacht, als meine Mutter starb, stand kein einziges Intensivbett zur Verfügung. Es dauerte fast eine Stunde, bis ein Arzt Zeit hatte, um eine Blutkonserve anzuschließen. Zu dieser Zeit, Januar 2019, sprach noch niemand von Corona. Meine Mutter hatte das Pech, auf einem kleinen Kreiskrankenhaus zu liegen, das personell hoffnungslos unterbesetzt war. Der Pflegenotstand wurde erst im Jahr 2017 thematisiert. Ich kann voll und ganz verstehen, dass weder Herr Spahn noch Frau Merkel Zeit hatten, dieses Problem in Angriff zu nehmen. Sie sind ja voll beschäftigt, das Land in den Ruin zu treiben.
Als ich im Jahr 1999 meinen Zivildienst in einem Krankenhaus ableistete, durfte ich ein halbes Jahr lang auf einer Intensivssation arbeiten. An meinem ERSTEN!!! Wochenende hatte ich (der mit 18 Jahren keinerlei Ausbildung hatte) 2 eigene Intensivpatienten, weil es gerade einen Personalmangel gab.
Ich habe erlebt wie ein Oberarzt im Beisein mehrerer Schwestern einen Patienten umgebracht hat, weil er meinte es besser zu wissen.
Ich habe erlebt, wie man einen Arzt im Praktikum „ins Messer laufen lassen“ wollte, um ihm einen Denkzettel zu verpassen. Er hatte ein kleines Detail vergessen, dass den Patienten hätte ordentlich verletzen können. Der Oberarzt, die Stationsschwester und noch mehrere andere ausgebildete Mediziner waren anwesen, aber keiner sagte etwas. Der einzige der seinen Mund aufmachte im letzten Augenblick, war ich der Zivi, der dafür von allen Anwesen mit verachtenden Blicken kritisiert wurde. Nur der Arzt im Praktikum, war erschrocken dankbar.
Das ist alles ein alter Hut und hat mit Corona absolut nichts zu tun. Aber es interessiert einfach niemanden.
Was hinter den Kulissen für Machtspiele unter dem Personal abgeht, ist jedenfalls erschreckend!
Das Zynische an der allgemeinen Nutzung der Intensivbettenbelegung zum Zwecke der Panikerzeugung unter den 99% symptomfreien, also NICHT erkrankten Bundesrepublikanern ist die unterschwellig erzeugte Vorstellung: Alle Intensivpatienten röchlen qualvoll unter Intubierung an der Grenze zwischen Tod und Leben entlang, bald bin ich auch soweit. Perfide Gehirnwäsche! In der Regel werden diese Botschaften mit den immer gleichen “ beweisenden“ Archivbildern untermalt. Kein Wunder, dass die Konsumenten ohne Fachkenntnisse nach der vermeintlich rettenden Impfung lechzen, vermeintliche Rettung deshalb, weil Infektionen auch mit Impfung offensichtlich möglich sind. Bei Grippe ist das seit Jahrzehnten klar, bei Corona wird es ebenso evident werden. Es handelt sich um vergleichbare Mechanismen. Dass die Politik das nicht mag, ist einleuchtend. Die säßen wieder auf bestellten Impfdosen im Milliardenwert im Shitstorm, wenn das rauskäme.
@ Talleyrand „…nach der vermeintlich rettenden Impfung lechzen, vermeintliche Rettung deshalb, weil Infektionen auch mit Impfung offensichtlich möglich sind.“
Nun, dieser Sachverhalt ist hinlänglich bekannt. Dass eine Infektion trotz Impfung in bestimmten Fällen erfolgen kann, wird auch von niemanden bestritten. Ich kenne jedenfalls niemanden vom Fach, der dies behauptet. Auch äußern sich die Hersteller der Impfstoffe nicht in dieser Weise. Wichtig ist, dass die Impfstoffe vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützen, so dass man erst gar nicht intensivpflichtig wird. Hierzu gibt es mittlerweile gute Daten; die weitergehende Frage nach einer sterilen Immunität wird sich (wohl) auch in Kürze beantworten lassen.
Dieser Sachverhalt muß Fachleuten unbedingt bekannt sein, sofern sie diese Bezeichnung verdienen. Umso verwerflicher ist es, das diese Fachleute nicht den Mund aufmachen und diese von Politik und Medien Komplettrettungsillusion zerstören, sondern kräftig wider besseres Wissen ins ZEROcovid Hörnchen stoßen.
750 Milliarden die die EU verpulvern will, an die Mitarbeiter der Krankenhäuser denkt jedoch keiner.
Kurz zusammengefasst:
Lug, Trug und Beschiss in der ÖRR-Berichterstattung wohin man schaut.
Aber sind das nicht die Zustände (auch Einführung der ‚diagnostic related Groups‘), die der heutige Panikverbreiter Lauterbach viele Jahre als Berater der Regierung betrieben hat, und wofür ihn Dr. Wodarg bis heute kritisiert?
Man kann aus Krankenhäusern, Alten- wie Pflegeheimen keine Profitcenter machen – wiewohl solche wie Lauterbach genau dafür stehen. Ich bin neugierig, wann er sowohl Geldeingänge wie auch Vermögen offen legen wird müssen – aber bis die Cayman Islands Einblick gewähren, wird noch dauern.
Volksvertreter sind das alle schon lange nicht mehr. Und wurde und wird Tag für Tag das Gehirn gewaschen – und nur die wenigsten können es noch bemerken.
Erklär mal einem Bekloppten, daß er bekloppt ist.
Es geht ja auch nicht um die Bekämpfung von „Corona“, sondern um die Einführung der Merkel-Diktatur und die Zerstörung Deutschlands im Auftrag des WEF, damit Merkill eine weitere Karriere machen kann. Und da stören Fakten.
Wir leben in postfaktischen Zeiten. Die Herrschenden erschaffen Fakten und Realität. Und an dieser kreierten Realität orientieren sie ihre Handlungen.
Wer ist für das Gesundheitswesen zuständig und verantwortlich? Der Gesundheitsminister! Wer ist das? Jens Spahn! Noch Fragen?
Der jens ist young global leader beim wef. Wie die annalena auch. Und jetzt?
„Mitarbeiter des Bundestages erhalten eine Pandemiezulage. Ein Pfleger erzählt uns, dass auch er ein ganz besonderes Dankeschön der Krankenhausleitung für seine Leistungen im Kampf gegen Corona erhalten hat. Einen Gutschein für die Cafeteria.“
Das Pflegesystem wird irgendwann kollabieren, da die Arbeitsbedingungen unmenschlich sind.
Daran ändert auch eine bessere Bezahlung nur wenig.
Die Menschen dort werden schlicht verschlissen!
Ganz bewusst und absichtlich!
Allein in Sachsen wurden in den letzten 15 Jahren 9000 ! Krankenhausbetten abgebaut. Das jammern über Kapazitätsbelastung ist derartig scheinheilig, dass man nur noch….weinen könnte.
In Essen (NRW) wurden 2020, also in der „Coronakrise“, 2 komplette Krankenhäuser ersatzlos abgebaut – gegen den Protest der Einwohner.
Gut das man im ÖRR darüber berichtet. War ein Scherz. Weg mit dem Zwangsgebühren.