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Bericht der Wehrbeauftragten

Das Comeback der Wehrpflicht und eine offene Frage

12.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) hat ihren jährlichen Bericht vorgestellt. Der begründet den Wunsch nach Wehrpflicht und liefert das Bild von einer desaströsen Armee, an die sich das Land allmählich gewöhnt hat – wobei eine Frage im Raum steht.

Rund 70 Milliarden Euro hat Deutschland im vergangenen Jahr für die Verteidigung ausgegeben. 50 Milliarden Euro aus dem regulären Etat des Bundes, 20 Milliarden Euro über das „Sondervermögen Bundeswehr“. Israel hat laut Statista.de im Jahr 2023 rund 30 Milliarden Euro für die Verteidigung gezahlt. Zwar hat die Sicherheit des bedrängten Landes am 7. Oktober 2023 versagt, als die Kindermörder, Vergewaltiger und Leichenschänder der Hamas einfielen. Danach hat die israelische Armee aber im Gaza-Streifen, im Libanon, in Syrien und im Iran gezeigt, wozu eine mit 30 Milliarden Euro ausgestattete Armee in der Lage sein kann.

70 Milliarden Euro erhält die deutsche Armee. Mehr als das Doppelte. Angesichts dessen ist das Bild nicht zu verstehen, das die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) in ihrem Jahresbericht von der deutschen Armee zeichnet: Kasernen und andere Liegenschaften „immer noch teilweise in einem desaströsen Zustand“. Es fehle an Großgeräten und Ersatzteilen. Nicht mal über genug Munition verfügten die deutschen Soldaten. 70 Milliarden Euro hier, 30 Milliarden Euro dort. „Nicht verteidigungsfähig“ hier, erfolgreich in mehreren feindlichen Ländern gleichzeitig dort. Das wirft eine große Frage auf: Wo geht das Geld der Deutschen für ihre Armee hin?

Die Wehrbeauftragte beklagt auch die „überbordende Bürokratie“ rund um die Bundeswehr. Das weckt Erinnerungen an lustige Anekdoten. Wie die einstige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) Umstands-Uniformen bestellt und bestimmt hat, dass die Luftwerte in den Panzern so gut sein müssen, dass Schwangere darin mühelos ihren Dienst verrichten können. Doch der eigentliche Hintergrund ist nicht lustig.

50 Milliarden Euro Steuergeld bringen die Deutschen Jahr für Jahr für ihre Armee auf. Dazu kommen 100 Milliarden Euro an Schulden, die Sondervermögen heißen. Und trotzdem räumt selbst Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ein, dass genau diese Armee nicht verteidigungsfähig ist. Beklagt die Wehrbeauftragte Jahr für Jahr die gleichen Mängel. Wo geht das Geld für die deutsche Armee hin? Die Frage kennt nur zwei mögliche Antworten: Entweder ist das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung bis ins Absurde hin unfähig – oder korrupt.

Der Verteidigungsminister räumt die fehlende Wehrtüchtigkeit ein. Die Wehrbeauftragte beweint jährlich die gleichen Mängel. Doch an der Unfähigkeit oder Korruption des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung setzt kein Politiker an. Stattdessen sind sich CDU, CSU, SPD, Grüne und nun sogar unter Bedingungen die Linken einig, dass Deutschland künftig ungebremst viel Geld für die Verteidigung ausgeben soll. „Whatever it takes“, wie der mutmaßlich nächste Kanzler Friedrich Merz (CDU) es formuliert. Die deutsche Armee und ihr Beschaffungsamt sind ein Loch, in dem das Geld auf ungeklärte Weise verschwindet – die Kartellparteien wollen das Loch stopfen, indem sie ungebremst neues Geld hinterherwerfen. Was immer es kostet.

Für diese Bundeswehr soll künftig die junge Generation dienen. Auch Högl wirbt für die Wehrpflicht. Eine Armee, die daran scheitert, genug belebbare Kasernen für 180.000 Soldaten bereit zu stellen, soll künftig daran scheitern, Kasernen für bis zu 500.000 Soldaten zu öffnen. Und die mit Munition versehen. Woran die politische Führung und das Beschaffungsamt jetzt schon scheitern. Gut durchdacht klingt das nicht.

Vielmehr weckt die Diskussion über das Comeback der Wehrpflicht den Eindruck, dass die Politik ihre Politik auf dem Rücken der Bürger abwälzen will. Wieder einmal. Besonders hart trifft es dabei die junge Generation. Wieder einmal. Wie schon in der Corona-Politik oder in der Haushaltspolitik. Gut 200.000 Soldaten sollte die Bundeswehr eigentlich aktuell stark sein. 180.000 Soldaten bekommt sie zusammen.

Auch daran scheitert die Führung, an deren Spitze der Sozialdemokrat Pistorius steht. Die Wehrpflicht, wie sie die Politik jetzt diskutiert, soll mehr das aktuelle Loch von 20.000 fehlenden Soldaten stopfen, als das Fundament für eine vom Volk getragene Verteidigungsarmee sein. Die „große Koalition“, die Grünen und unter Bedingungen die Linken glauben, dass dies alles besser wird, wenn nur ungebremst viel Geld fließt. Die deutsche Verteidigungspolitik hat damit den Bereich des Rationalen verlassen und den des Religiösen erreicht.

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51 Kommentare

  1. Eine Partei, deren ehemalige Vorsitzende nachweislich an einer Demo teilnahm bei der unter anderem „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ verunglimpft wurde, fordert jetzt, dass die jungen Männer für genau dieses Deutschland vereidigt werden sollen, ihr Leben einzusetzen; in Deutschland ist alles möglich.

  2. Das Beispiel Israel hinkt aber auch an einem Punkt: Den Personalkosten. Eine reine Berufsarmee wie die Bundeswehr ist schon deswegen teuer, weil sie hohe Soldkosten und Pensionslasten hat. Die Zahal dagegen besteht insbesondere im Kriegsfall zu 90 % aus Wehrpflichtigen und Reservisten. Es gibt eine zweijährige Wehrpflicht für alle in Israel, die nur nicht für die Ultraorthoxen gilt, was in Israel als ungerecht empfunden wird und ein heißen Eisen ist, aber auch ein anderes Thema. Selbst linksliberal oder woke eingestellte Israelis sind ohne Einschränkung bereit, ihren Wehrdienst abzuleisten und notfalls von der Pride-Parade in Tel Aviv direkt in den Panzer zu springen, um an die Front zu fahren.Hierzulande? Nicht nur die Linken wollen ihr Land nicht verteidigen. Können SIe sich vorstellen, dass Israelis sagen: Wir müssen unsere Armee abschaffen, dann hat die Hamas keine Angst mehr vor uns, und lässt uns in Ruhe? So wird in der ostdeutschen Provinz oder Rotwein-Empfängen in Berlin-Mitte argumentiert (mit Putin als Hamas), und bei Ihnen schimmert das ja auch durch. Die Frage, ob und wo Doppelstaatler der deutschen Wehrpflicht unterliegen, dürfte in der Tat noch ein Problem werden. Andererseits: Wer wohl gäbe den besseren Soldaten ab: Der syrische Digger oder der seines Geschlechtes nicht sichere Mittelschichtjunge aus dem Altbauviertel oder der Reihenhaussiedlung, gestört beim Studium für Umweltökonomie oder Theaterwissenschaften und in kurzen Hosen und Flipflops zum Appell antretend?

  3. Hoffentlich entziehen sich möglichst viele der jungen Wehrpflichtigen dem Dienst. Denn was sollen sie eigentlich verteidigen? Einen Staat, der ihnen immer höhere Lasten aufbürdet, ihre Sicherheit (besonders die junger Frauen) nicht mehr gewährleistet, sich zunehmend autoritär gegenüber abweichenden Meinungen gebärdet, und dessen Regierungen den Bürger nach Strich und Faden belügen? Sollten die jungen Menschen trotzdem zum Wehrdienst gezwungen werden, kann man nur hoffen, dass sie sich so verhalten werden, wie es die während des Feudalismus in die Heere gepressten Untertanen taten: bei erster Gelegenheit die Fahnenflucht ergreifen.

  4. Nicht nur in der Verteidigungspolitik hat die deutsche Politik den Bereich des Rationalen verlassen. Ich kenne keinen Politikbereich der nicht ideologisch-religiös geführt würde. Das ist ein kulturelles Problem. Nicht Rationalität bestimmt das Tun, sondern Gutmenschentum und Moralisieren.

  5. Eva Högl selbst ist doch die Personifizierung des Problems der linksliberalen Kaste. Der Vorgänger war kompetent, beliebt, selbst langjähriger Soldat und sogar SPD-Mitglied. Aber: Er war ein Mann, alt, weiß, nicht homosexuell oder trans. Högl war so, wie jemand heute sein muss, der ein Amt hat: Frau, links, kompetenzfrei und versorgungsbedürftig und selbstverständlich ungedient, und sie ist ein Jahrgang, bei dem Frauen schon zur Bundeswehr durften. Als Berliner Bundestagsabgeordnete hatte sie ein ähnliches „Lach-Gate“ wie Armin Laschet, danach war sie unhaltbar geworden und musste rasch anschlussverwertet werden.
    Mag sein, dass sie seitdem ein paar Erkenntnisse gewonnen hat, die Anfangssprüche, sie kämpfe bei der Truppe vor allem gegen AfD-Mitglieder bei den KSK, hört man nicht mehr, aber sie passt sich eben an.
    Noch ein Wort zum Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung: Der Hauptsitz der Behörde ist Koblenz. Das ist ein ganz alter preußischer Militärstandort, Gründerzeitkasernen usw. Koblenz ist so eine Art Bonn in klein, nur das die Stadt nie den Subventionsregen von Bonn abbekommen hat. So ein bisschen wie das Hoyerswerda des Westens, hier zieht, so stand es in einer Immobilienanalyse der „Welt“ keiner freiwillig von außen zu. Ich weiß, ich tue der Stadt am Zufluss der Mosel in den Rhein jetzt unrecht, ich war mal da bei „Tal total“, wenn das ganze Mittelrheintal ein Wochenende für den Autoverkehr gesperrt wird und fand es nicht so schlecht. Aber Kampftruppen der Bundeswehr gibt es hier schon lange nicht mehr, so dass Koblenz an seinem Bundesamt hängt wie Bonn an seinen Restministerien. Hier kocht daher alles im eigenen Saft. Darum ist diese Behörde nahezu unantastbar, und zugleich eine Dante’sche Hölle und wer ihr an den Kragen will, hat das gesamte Land Rheinland-Pflaz gegen sich.

  6. Stellen wir doch einfach einen kostengünstigen Volkssturm auf. Grüne Jugend, Jusos, Antifa, Last Generation auf der einen Seite, APO-Opas, Omas gegen rechts, spätberufene Kämpfernaturen wie Panzer- Tonis auf der anderen Seite des Altersspektrums. Und die Bundeswehr wird umbenannt in „Fighters for future“.

  7. Wehrpflicht ? Wunderbar, da fangen wir doch mal mit den vielen Neudeutschen an, denen es ja nicht schnell genug mit dem deutschen Pass gehen konnte.
    Lernen die mal, Deutschland was zurückzugeben !
    Wohlan !
    Und wie sagt ein israelischer Verteidigungsminister mal vor ein paar Jahren auf Besuch in der BRD: „Wie schafft es Deutschland eigentlich, mit 45 Mrd EUR Jahresetat trotzdem keine vernünftige Armee zu haben ?“

  8. Es ist doch keine schlechte Idee, wenn die deutschen Einzelkinder Wehrdienst leisten. Das fördert den Gemeinschaftssinn und Kameradschaft, was in einer sich verschlechternden Welt nützliche Kompetenzen sind. 500.000 Soldaten werden es wohl nicht mehr werden, weil sehr viele nicht wehrtauglich sind und Zivildienst leisten. Allerdings muss man den Wehrdienst attraktiv machen, weg vom preußischen Kommiss und hin zu einer modernen, wie geachteten Armee, wofür Israel ein Vorbild sein kann.

  9. Die aktuelle Forderung, die 2010 ausgesetzte Wehrpflicht in Deutschland wieder einzuführen ist nicht durchdacht. Die jahrelangen Aufrufe der US-amerikanischen Präsidenten Obama, Trump und Biden, USA, sich angemessen am den Verteidigungskosten zu beteiligen, wurden de facto ignoriert. Jetzt nimmt man hektisch und planlos neuen Schulden auf und nennt sie euphemistisch Sondervermögen. Die veröffentlichte Meinung überschlägt die Kosten, die der Neuaufbau einer Militärverwaltung mit Kreiswehrersatzämtern, Kasernen und Ausbildern mit sich bringt und argumentiert, dass Wehrpflichtige die Anforderungen an Soldaten und Technik nicht in dem Maße erfüllen können, wie Berufssoldaten. Gleichzeitig wird der sinnstiftende Aspekt einer allgemeinen Dienstpflicht im militärischen oder sozialen Bereich beschworen, wobei man außer Acht lässt, dass viele, die keine soldatischen Ambitionen haben, nicht die geringste Neigung zu sozialen Tätigkeiten spüren. Sofern sie überhaupt leistungsbereit sind, streben sie womöglich eine Ausbildung im handwerklichen Bereich, in der produzierenden Industrie, in Transport und Logistik oder ein Studium im MINT-Bereich an. Diese Gruppe würde durch eine soziale Dienstpflicht in ihrem beruflichen Werdegang mindestens um ein Jahr zurückgeworfen, und das in Zeiten eines Personalnotstands in allen Branchen.
    Ein Aspekt erscheint in den Diskussionen überhaupt nicht: Aufgrund von Zuwanderung und demographischer Entwicklung in Deutschland hat ein immer größerer Anteil der potenziell betroffenen Jugendlichen keine deutsche Staatsangehörigkeit. So sind ca 2,6 der 16 Millionen unter 20-jährigen (16%), und gut 6 Millionen von 20 Millionen im wehrfähigen Alter zwischen 20-40 Jahren (~35%) Ausländer, Tendenz steigend. Einerseits benachteiligt eine Dienstpflicht deutsche Staatsangehörige in ihrem beruflichen Werdegang, wenn diese nicht auch für den vorhin genannten Personenkreist gilt. Anderseits stellt sich die Frage, ob deren Verpflichtung zu einem Wehr- oder zivilen Dienst sinnvoll ist? Ist das rein rechtlich überhaupt möglich? Viele dieser Personen sind gegenüber unserer Ordnung und unserem Grundgesetz gegenüber feindlich, ablehnend oder gleichgültig eingestellt. Jene, die die Errungenschaften unseres demokratischen Rechts- und Sozialstaats würdigen, haben durch ihre Flucht aus Konfliktgebieten -Afghanistan, Syrien, Ukraine – gezeigt, dass sie nicht willens sind, diese Werte zu verteidigen, sogar wenn es die Strukturen dafür gibt (etwa indem sie sich dem Dienst in den ukrainischen Streitkräften entzogen haben oder durch kampfloses Aufgeben zur s. z.B. die Auflösung der von NATO und EU über viele Jahre ausgebildete afghanische Armee beigetragen haben). Es ist unrealistisch zu glauben, dass eine Wehrpflicht für diese– egal ob eingebürgert oder nicht – zu einer besseren Verteidigungsfähigkeit Deutschlands führt. Im Gegenteil, das Risiko ist groß, Personen militärisch auszubilden und auszurüsten, auf die unzuverlässig oder gar gefährlich sind.
    Wenn man diese Gruppe weiterhin auf Staatskosten unterhält und wachsen lässt, könnten sich jene, welche die dazu notwendigen Steuern und Abgaben aufbringen, fragen, warum sie ihr Leben für ein System riskieren sollen, das ihre Interessen nicht wahrnimmt.

  10. Wenn wir hier keinen Trump bekommen der einen Musk dabei hat, wird sich daran auch nichts ändern.
    Noch dazu stellt sich die Frage wozu ein Land mit offenen Grenzen verteidigen? Warum sollten wir denn ausgerechnet den Russen nicht ins Land lassen, schlechter als die Afghanen und was da sonst noch so zu uns kommt ist der doch auch nicht…..

  11. Vor (wieviel?) nunmehr 50 Jahren habe ich als Verkaufssachbearbeiterin in einer Schraubenfabrik gearbeitet. Das Bundeswehrbeschaffungsamt in Koblenz hat uns auch gelegentlich Anfragen geschickt. So kam sie dann, die gewöhnliche Anfrage nach 500 Schrauben im Wert von 200 Mark. Sie kam mit 30 Seiten Spezifikationen, wobei die Konformität auch schriftlich zu bestätigen war. Ich ging also zur Ingenieurabteilung. Die Ingenieure warfen die Spezifikationen in den Papierkorb und sagten „Anfrage ablehnen“. Unsere Schrauben sind einfach und im Katalog beschrieben. Wir haben in meinen fünf Jahren in der Firma keine einzige Schraube dorthin geliefert.

  12. Wenn wieder eine Wehrpflicht kommt, ist das für mich nichts anderes, als zu billigen Arbeitskräften (also Soldaten) zu kommen.
    Sonst wird uns immer erzählt, dass wir einen Fachkräftemangel haben. Mit der Wehrpflicht entzieht man m.E. dem Arbeitsmarkt Fachkräfte in ihren besten Jahren (wenn sie noch besonders bereit sind, Neues zu lernen).

  13. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung sollte geschlossen werden. Statt dessen eine Abteilung Einkauf im Verteidigungsministerium, organisatorisch abgeguckt bei der Einkaufsabteilung eines erfolgreichen Großkonzerns. Knapp 12.000 Mitarbeiter, das ist bekloppt, da muss mindestens eine Null weg, und keine Beamte mehr.

  14. Es braucht keine Goldrandlösungen. Wie lange überlebt ein Panzer? Es braucht solide funktionstüchtige und möglichst dem Feind überlegene Waffen und billige Lösungen.

    • Also rein ballistisch (ohne Sprengkörper und/oder atomare Bewaffnung) funktionierende mobile Oreschniks, die jegliche Bedrohung (ohne jegliche Verseuchung) im Keim ersticken könnten !!!
      Frei – nach dem Motto – greifst Du mich an – bist Du platt !!!
      Der Einsatz von konventionellen See-, Luft- + Landstreitkräften (inklusiv Drohnen) wäre damit komplett obsolet !!!
      Die Verteidigung eines potentiellen Gegners wäre eben-so unwirksam, wie die Verteidigung gegen einen in die Erdatmosphäre eindringenden Meteoriten !!!

  15. Sondervermögen sind zwar zweckgebunden, aber es sind vorrangig Schulden. Sonst könnte man sie ja aus dem bestehenden Haushalt bestreiten. Dann müßte man dieses Geld allerdings an anderer Stelle einsparen. Da das Sparen aber aus unerfindlichen Gründen nicht als Alternative zur Verfügung steht, müssen die verbliebenen Soldaten eben mit „geliehenem“ Material kämpfen. Also so ähnlich wie die Ukrainer, denen das aber in deren Situation höchstwahrscheinlich egal ist.
    Ach ja, Israel verfügte in 2023 über 169.500 und einer Reserve von 465.000 meist kampferprobten Soldaten.
    Ob Israel für seine Verteidigung auch Schulden aufnehmen muß ist mir nicht bekannt. In jedem Fall ist diese Armee aber offensichtlich deutlich kostengünstiger. Und das sogar bei ständiger „Alarmbereitschaft“.
    Da fragt sich tatsächlich nicht nur Herr Thurnes, wofür die Bundeswehr so viel Geld benötigt!

  16. Eine noch viel wichtigere Frage ist doch das was Vance in München angesprochen hat: Wofür genau sollen „wir“ uns verteidigen? Wieso etwa sollte man „unsere Demokratie“ verteidigen wollen, wenn im Parlament doch nur eine Art neue Blockpartei von CDU bis Linkspartei/SED alle Entscheidungen trifft und die Opposition praktisch ausgeschaltet ist oder behindert wird?

  17. „Besonders hart trifft es dabei die junge Generation.“ Wie junge Männer über die geplante Wehrpflicht denken, zeigen jüngste Umfragen. Hat nicht Alice Weidel kurz vor der Bundestagswahl im Fernsehen zwei Jahre Wehrpflicht gefordert? Prompt sank der AfD-Stimmanteil unter Jungwählern, der der Linkspartei stieg. Gibt der Arbeitsmarkt die Entnahme hunderttausender junger Männer eigentlich her, auf die nach der Grundausbildung allzu häufig öder Gammeldienst wartet? Sollen wir tatsächlich für einen großen konventionell geführten Landkrieg in Mitteleuropa aufrüsten, der innert weniger Tage alles zerstören würde, was wir verteidigen wollten? Sönke Neitzel hat in „Deutsche Krieger“ das Absurde einer solchen NATO-Strategie als Militärhistoriker aufgezeigt.

  18. Nach meinem Abitur im 2 Bildungsweg wollte ich 1983 freiwillig zur Bundeswehr , was im Kreiswehrersatzamt aber abgelehnt wurde , da mein Vater gefallen und ich einziger Sohn war . Freunde hatten schon geheiratet , mussten aber zur Bundeswehr , obwohl Nachwuchs unterwegs war . Im laufe der Jahre erlebte ich , dass die Wehrpflicht sehr ungerecht gehandhabt wurde , wer zur BW eingezogen wurde , der wurde oft auch in dem Beruf stark gehindert . Freiwillig sollten sich die jungen Männer und Frauen zur BW entscheiden , niemand sollte in der Behörde darüber entscheiden !

  19. Der Bundeswehretat ist auch nur ein Topf für Kleptokraten, und Versorgung für stillgelegte Funktionäre.
    Kann nicht funktionieren.

  20. Guter Beitrag mit genau den richtigen Fakten. Und Fragen, die der ÖR nicht stellt, weil ja dann das Volk etwas bemerken würde (bin ich mir aber nicht zu 100% sicher). Deswegen ist es gut, einen staatsnahen Rundfunk zu haben.

  21. Als ehemaliger Offizier der Bundeswehr rate ich jedem, den Wehrdienst zu verweigern. Wer allerdings seine Gesundheit und sein Leben für eine kriegsgeile Gemeinschaft von Wehrdienstverweigerern und Deutschlandhassern opfern möchte, der solle das bitteschön tun.

    • Als ehemaliger Feldwebel schließe ich mich Ihrem Rat an! Wenn ich noch dabei wäre, hätte ich spätestens unter vdL den Dienst quittiert!

    • Nicht zu vegessen die Handaufhalter, die Deutschlandverachter und 100.000e Integrationsverweigerer !
      Warum sollte man dafür Wehrdienst leisten ?

  22. Die „große Koalition“, die Grünen und unter Bedingungen die Linken glauben, dass dies alles besser wird, wenn nur ungebremst viel Geld fließt…..vieleicht hätte man die AfD fragen sollen die ja auch für die wehrpflicht ist und aufrüsten würde.

  23. Geht es überhaupt um Krieg, oder ist es ein weiterer Vorwand, um Geld ins Ausland zu leiten und damit im Interesse der Grossbanken Schulden umzuverteilen?

    In Deutschland hat man die Produktion systematisch und vorsätzlich unmöglich gemacht. Man wird im Ausland auf Einkaufstour gehen.

    Die Banken würden es sicher begrüssen, amerikanische, französische, britische oder türkische Schulden auf Kosten der deutschen Altersversorgung bezahlt zu bekommen.

  24. Klar, wer gedient hat, weiß sicher noch daran erinnern wie ineffizient die BW-Verwaltung schon damals war. Und da es kein Korrektiv gibt, wachsen solche Organisationsformen ununterbrochen, kosten dadurch immer mehr und leisten immer weniger. Das kennt man auch von großen Unternehmen. Das Korrektiv ist dort der Markt, der irgendwann Umstrukturierungen und andere effizienzsteigernde Maßnahmen erzwingt. Bei staatlichen Organisationen fehlt dieses Korrektiv. Dies zumal, wenn einfach immer mehr Geld in so etwas gesteckt wird. Die Chance, dass unsere Staatsapparat mal ordentlich aufgeräumt wird wie das aktuell in Argentinien und den USA der Fall ist, sehe ich in Deutschland nicht. Zumindest noch nicht.
    Denn was im Artikel hinsichtlich der Bundeswehr festgestellt wird, gilt doch für nahezu alle staatlichen Bereiche. ich bin seit 1998 Netto-Steuerzahler, arbeite ungefähr die Hälfte des Jahres für den Staat und wundere mich, wo das ganze Geld hingeht. Denn man bekommt ja fast nichts zurück. Wenn man dann aufgrund staatlicher Zwänge eine Leistung des Staates in Anspruch nehmen muss (Nein, ich will ein Auto nicht anmelden. Ich bin dazu gezwungen, wenn ich es fahren will.), kostet jeder noch so kleine Handschlag von Staatsbediensteten auch jedes Mal unfassbar viel Geld. Das Beispiel mit der Autoanmeldung ist gar nicht mal so gut. Man kaufe oder baue mal eine Immobilie und schaue wie da der parasitäre Staat die Hand aufhält.

  25. Richtig, aber nicht nur hier. Was wie immer zur Frage fuehrt, was nun vom wem zu tun ist. Nur nebenbei, die bereits laufende Korruption in diesem Land, aktuell wohl in einer Asylbehoerde in München festgestellt, wird massive Ausmaße annehmen. Man muss nicht sonderlich aufgeklaerte sein, um die Mechanismen und Prozesse, ihre Ursachen in einem failed state, zu begreifen, zu denen symptomatisch Veruntreuung und Korruption gehoeren. In den USA scheint Musk gerade massiv im Nest zu ruehren, mit den entsprechenden Reaktionen. Das wird weiter zunehmen, mit den bekannten Folgen. Ohne Zusatzleistung geht nichts mehr. Und die Preise steigen. Natuerlich gehoert auch die Zunahme parasitaerer Lebensformen indiziell dazu. Man braucht nicht allzuviel Phantasie, um sich das Finale vorzustellen. Wir wissen, was mit der zusätzlichen Billion passiert. Scheint aber fast niemanden zu „jucken“. Man kann es Agonie nennen, eine mehrheitlich offenbar akzeptierte. Bei den Leistungsempfaengern ist das durchaus verstaendlich. Aber auch die zahlenden und dabei weiter verelendenden Michel stoert es nicht sonderlich, wie die Friedhofsruhe, die interessanterweise immer nur von links gestoert wird, beweist.

  26. Ich verstehe es einfach nicht. 50 Milliarden plus Sondervermögen sind da. Soweit ich weiß, ist die Vorgabe bei der Munitionslagerung in Mengen für 30 Tage. Da kommen wir nicht ansatzweise ran. Wo ist das Problem, diese Mengen, die in Ihrer Art definiert sind, zu bestellen und wenn die Bundeskapazitäten in der Produktion nicht reichen, diese auszubauen oder die Munition im EU-Bereich produzieren zu lassen. Da steht doch jemand in der Beschaffung gewaltig und bewusst auf der Bremse. Ich schätze mal, eine Ausschreibung in der EU und Produzenten stehen Schlange.

  27. und die Junge Union, Nachwuchsorganisation der CDU , keift gegen die Boomer / die Alten. Wieder einmal zeigt die Generation Erben ihre Missgunst gegen die Erblasser.
    „Auch mit Blick auf Verteidigung würde die JU auf eine andere Finanzierung drängen. „Bitte seid ehrlich zu uns: Die Wehrpflicht wird kommen müssen und sie ist angesichts der Herausforderungen für unsere Verteidigung auch notwendig„, heißt es in dem Papier. Weil eine Wehrpflicht immer die Jungen betreffe, brauche es aber einen „fairen Lastenausgleich“ bei der Finanzierung der Verteidigung.
    Dazu schlägt die JU eine „Verteidigungsumlage“ vor. „Keine Generation hat zeit ihres Lebens so sehr von der Friedensdividende profitiert wie die nun ältere Generation. Warum sollte die Verpflichtung zur Finanzierung der Verteidigung ausschließlich bei den nächsten Generationen liegen?““
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/koalitionsverhandlungen-junge-union-kritik-sondierung

  28. Nach einer Umfrage hat der Großteil der Männer und Jungen ab 18 Jahren keinen Bock auf die Wehrpflicht. Verstehe ich auch. Warum sollen sie korrupte Regierungen mit korrupten Politikern beschützen? Warum sich für solche Leute an der Front erschießen lassen, für deren Interessen, damit die noch reicher werden? (BlackRock und Co.) Junge Menschen haben anderes im Sinn: Leben! Schickt doch erst mal die Kinder der Roten und Grünen ins Feld. Deren Eltern haben zu 90 % selbst nicht gedient und machen jetzt auf große Moral. Wer nicht mehr ins Militär muss, schreit am lautesten. Gebt diesen Lügnern und Wendehälsen nicht unsere Kinder. Denken diese Leute noch an die 59 gefallenen „Brunnenbauer“ in Afghanistan? Wohl kaum. Wir unterstützen die Taliban sogar mit Millionen Euro. Das zeigt die ganze Perversion unserer Politiker-Riege. Für solche Leute sollte sich niemand opfern. Die haben das nicht verdient. Und beim Verteidigen geht es nicht um unser Land, sondern immer nur um deren volle Teller am Stammtisch der Mächtigen.

  29. Die genannten 180.000 Soldaten sind der aktuelle Bestand ALLER beim Unternehmen Bunte Wehr registrierten Leute. Geht man aber mal auf Wiki… und schaut sich die Zusammensetzung an, wird schnell klar: Es ist nur ein kleiner Bruchteil, der tatsächlich kaserniert werden müßte. Ein nicht unerheblicher Teil sind Zivilangestellte, weiterhin hohe Offiziere, die die Karriereleiter raufgefallen sind. Die Soldaten, die auf einem Schiff Dienst tun, brauchen doch ebenfalls keine Kasernen. Wenn man das Ganze überschlägt, kommt man auf vielleicht 30- bis 40.000 Mann kämpfende Truppe. Da ich selbst bei dem Laden mal W15 gemacht habe, würde ich diese Zahl für eher optimistisch halten, wenn man sieht, was für einen Verwaltungs-Overhead die Truppe schon damals hatte und was heute vermutlich noch viel schlimmer ist. Unter Munitionsmangel haben wir schon damals gelitten – beim Schießen wurde jeder Schuß in eine sogenannte „Schießkladde“ eingetragen, während die Amis auf der Schießbahn nebenan aus allen Rohren gefeuert haben, daß es nur so gequalmt hat. Der Bergepanzer durfte nur dann aktiviert werden, wenn es gar nicht anders ging, denn das Ding brauchte nur zum Anlassen so eine Unmenge Sprit, daß es einem schwindlig wurde. Ich würde behaupten, der Panzer wurde schon allein durch Standschäden unbrauchbar.

    • Haha, in der Tat gingen schon zu meiner Zeit 1988 die „Marder“-Schützenwagen (Panzer sind das ja er nicht) vom Stehen kaputt oder fielen kurz hinter dem Kasernentor aus. Tatsächlich gab es in meiner Kompanie regelmäßig Wettbewerbe, wer die beiden einzigen zuverlässigen Teile fahren durfte (die waren nach den Kennzeichen benannt, habe ich heute noch im Ohr). Bei der Häuserkampfausbildung in Hammelburg hatte man „vergessen“, wie munitionsintensiv die Sache ist – ich bekam einen Anpfiff, weil ich mir wohlweislich alle Taschen mit Uzi-Munition vollgestopft hatte). Kampfwert selbst der Infanterie schon damals: knapp über null.

      • Da frag ich mich, warum der böse Russe seit den 80ern nie bei uns einmarschiert ist. Jetzt soll er 2029 kommen. Ich hoffe, der Iwan weiß das, nicht dass wir wieder umsonst warten.

  30. Eva Högl von der SPD ist diejenige, die sich damals bei einer offiziellen Trauerfeier vor Ort für die ertrunkenen Bürger im Ahrtal zusammen mit ihrem Parteifreund Laschet köstlich amüsiert hat.
    Ärgerlich für Laschet und Högl war, das sie bei ihren Lachanfällen bei der Trauerfeier von einer Kamera entdeckt wurden.
    Deshalb wurde die Högl von der SPD für lange Zeit nicht in der Öffentlichkeit gezeigt.
    Was die Juristin Högl mit -Wehrbeauftragung- zu tun hat ist mir schleierhaft.
    Vom Fach der Wehrkunde ist auch Frau Högl nicht. Die Partei macht alles möglich.

    • Denken Sie mal über den Abschreckungswert dieser Personalie nach…

    • Frau Högl, die nie etwas mit Wehrkunde zu tun hatte und auch sonst außer durch fragwürdige Öffentlichkeits-Aktionen niemals in Erscheinung getreten war, wurde von dem SPD Linken und Fraktionsvorsitzenden Mützenich gegen den Willen der Bundeswehr durchgesetzt, um den zu kompetenten und tatsächlich im Sinne der Bundeswehr handelnden bisherigen Wehrbeauftragten Bartels abzusägen; eine zu kompetente Vertretung der Bundeswehr war Herrn Mützenich ein Dorn im Auge, aus welchen Gründen auch immer!!.

  31. In Amerika weiss jedes Kind, dass eine Schraube die regulaer 1$ kostet, dem Militär von den Waffenschmieden mit mindestens 10$ berechnet wird.
    Und von den 9$+ Differenz leben auch einige die offiziell ausserhalb der Waffenschmieden arbeiten sehr gut.

  32. Nicht 100 Mio Sondervermögen, sondern 100 Mrd! Bitte korrigieren!

  33. Der Teil spiegelt das Ganze. Wie das Land, so die Armee. Pistorius, der bevorzugt mit kühnem Blick im Bundeswehrparka abgelichtet wird, sollte seine große Klappe halten. Wer sich so über die Asylinvasion äußert wie er gestern, ist untauglich als Verteidigungsminister. Anders als Israel ist Deutschland nicht von Ländern umgeben, die es am liebsten von der Karte radieren würden. Anders als in Israel ist Patriotismus hierzulande ein Fremdwort. Eine Kanzlerin die behauptet, Grenzen könne man nicht schützen, ein Vizekanzler, der Vaterlandsliebe zum Kotzen findet – das zeigt bereits, daß es nicht nur materiell, sondern vor allem mental an allen Ecken und Enden fehlt. Wofür sollten junge Menschen heute ihr Leben riskieren?

  34. Kann mir mal jemand verraten wie die Wehrpflicht verwirklicht werden soll, angesichts der Tatsache, dass wir nicht mal mehr die verwaltungstechnische Infrastuktur haben? Die Kreiswehrersatzämter gibt es ja nicht mehr und die sechs Karrierecenter der Bundeswehr mit Assessment in Hannover (I), Mainz (II), Düsseldorf (III), München (IV), Berlin (V) und Stuttgart (VI) dürften diese Aufgaben wohl kaum stemmen können.

  35. Wie „Bild von einer desaströsen Armee“? Wer war denn die letzten Jahre dafür verantwortlich? War die SPD nicht die letzten Jahrzehnte fast immer in der Regierung? Wie sehr sollen wir noch verarscht werden!

  36. „Eine Armee, die daran scheitert, genug belebbare Kasernen für 180.000 Soldaten bereit zu stellen, soll künftig daran scheitern, Kasernen für bis zu 500.000 Soldaten zu öffnen.“ Wenn wir keine „belebbaren‘ Kasernen haben, dann machen die künftigen Soldaten dann eben Home Office. Wir haben so ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Ende der Satire!

  37. Meines Wissens wurde die Wehrpflicht nie abgeschafft und gilt nur Männer?
    In diesem Falle müsste die Wehrpflicht auch Frauen erfassen, vielleicht hat dann auch mal ein Mann die Chance Wehrbeauftragter zu werden, weil auch dann die Hauptlast wie gewohnt von Männern getragen wird.
    Viel entscheidender ist aber die Motivation der Soldaten. Da gab es eine Merkel die die Bundesfahne öffentlich in eine Ecke schmiss, der Bundestag mit woken Beflaggungen zweckentfremdet wurde. Jeder uneigennütziger Dienst an der Gesellschaft von linken Bonzen als überflüssig gebrandmarkt, nationale Identität in die Nähe des Faschismus gerückt wird. Wer sollte da so blöd sein zu„dienen“ ?

    • Außerdem sind Soldaten ja Mörder und laut Korrupti-Uschi hat BW sowieso ein Haltungsproblem. Tja, jetzt dürfen die Grünen mal erklären, mit wem sie die BW personell besetzen wollen.
      Mit den aus Afghanistan importierten „Fachkräften“ und Neupassdeutschen etwa ?

    • In einer amerikanischen Diskussionsrunde wurden stark feministisch orientierte Frauen mal gefragt, ob sie es – unabhängig von ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit – nicht gerecht fänden, auch zum Wehrdienst herangezogen zu werden. Sie seien ja, nach eigenem Verständnis, starke, unabhängige Frauen. In Lichtgeschwindigkeit waren sie wieder da – die uralten, überkommenen Rollenmodelle, nach denen die Frau fürs Kinderaufziehen etc. zuständig sei. Es ist genau das Gleiche wie in allen Berufen, wo es dunkel, kalt, dreckig, staubig, heiß, kalt, naß, gefährlich oder sonstwie unangenehm ist – das überläßt man dann doch lieber den Männern.

  38. Natürlich brauchen wir eine Wehrpflicht, Herr Thurnes. Wo sollen sonst die Reservisten herkommen? Das Model der reinen Berufsarmee ist doch desaströs gescheitert.

  39. Bei mir steht die Frage im Raum, was sich im „besten Deutschland aller Zeiten“ zu verteidigen lohnt. Gender-Gaga, Korruption und Mondpreise für Strom und Gas sind aus meiner Sicht nicht verteidigungswürdig. Schon gar nicht, wenn man dafür sein Leben riskiert. Die Pöstchen der Blockflötenparteivertreter halte ich ebenfalls nicht für verteidigungswürdig.

    • Und eine verlogene Regierung, die faktisch Umvolkung betreibt, darf sich ebenso gerne selbst verteidigen.
      Hofreiters, Strack-Zimmerflaks und Russland-den-Krieg-Erklär-Blubberine Plaerrbock gerne vorneweg !

  40. einfach mal schauen,was verschiedene ausgewählte NATO-Länder für den gleichen US-Jet ausgeben. Ich habe das Beispiel mal für den F35 gesehen und bin bald umgekippt. Deutschland hat bald doppelt soviel ausgegeben wie die USA selbst pro Stück.
    Und so geht das durch jeden Kauftitel. Warum? weil D nicht von der Stange kauft,sondern mittels x-Spezialanforderungen die Preise ins Astronomische steigert.
    Lustigerweise funktionieren diese Sonderversionen dann meistens nicht einmal mehr

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