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CSU-Klausur in Seeon

In der Union geht die Angst um

07.01.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Auf der Klausurtagung der CSU im Kloster Seeon geht die Angst um. Vor einer erstarkenden AfD und vor einer Brandmauer, die in sich zusammenfällt. Der Union fehlt mittlerweile die Phantasie für einen "Politikwechsel".

„Politikwechsel“. Das ist das Wort, mit dem die Union nach drei Jahren Pause zurück ins Kanzleramt kehren will. Eine Internet-Adresse mit diesem Namen hat sich ihr Spitzenkandidat Friedrich Merz gesichert. Dort finden die Nutzer vor allem das Grundsatzprogramm, das sich seine Partei in einem langatmigen Prozess abgerungen hat. „Politikwechsel“ ist das Buzzwort, das den Sound einer neuen Äre einläuten soll. Und es stellt Deutschland vor eine spannende Frage: Wer ist mehr überfordert? Kanzlerkandidat Friedrich Merz oder sein Buzzwort vom „Politikwechsel“?

Auf der Klausurtagung der CSU im Kloster Seeon geht unterdessen die Angst um. Die Angst vor einer erstarkenden AfD, die eigentlich gar nichts tun muss. Die am stärksten ist, wenn ihr die Ampelparteien und die farblose Union die unzufriedenen Wähler zutreiben. Die Erkenntnis, dass sich dem deutschen Michel die Brandmauer immer schlechter erklären lässt, während in den USA, in Kanada, Frankreich, den Niederlanden oder Österreich diese Mauern gerade in sich zusammenbrechen. Und das bittere Wissen der Christdemokraten, einer solchen Situation intellektuell wehrlos gegenüber zu stehen. Weil sie das selbstständige, vernünftige und sachorientierte Denken verlernt haben. Nach 16 Jahren Angela Merkel und drei Jahren permanentem Zurückrudern unter Merz.

Die Union scheitert an einem Paradox, das sie selbst gesetzt hat. Einerseits will sie einen „Politikwechsel“ zum Mittelpunkt ihres Wahlkampfs machen. Andererseits sprechen ihre Vertreter davon, dass in Deutschland nur die vier Parteien regieren dürften, die in der Bundesrepublik schon immer regiert haben, sonst sei „unsere Demokratie“ in Gefahr. CSU-Chef Markus Söder schließt dabei sogar noch die Grünen aus. CDU-Chef Friedrich Merz ist schlau genug, zu wissen, dass dann nur noch die Truppe um Saskia Esken, Lars Klingbeil, Rolf Mützenich und Karl Lauterbach übrigbleibt. Das ist kein Politikwechsel, das ist aufgewärmter Wirsing.

Zwei Dinge prägen den Wahlkampf 2025. Zum einen das Müntefering-Theorem: Der ehemalige SPD-Chef hat einst geklagt, es sei unfair, Politiker an dem zu messen, was sie vor der Wahl gesagt hätten. Der Wähler hat Müntefering zugehört und daraus seine Lehre gezogen: Es ist schwachsinnig, Politiker vor der Wahl ernst zu nehmen. Deswegen greifen all die Versprechen der Wahlkämpfer ins Leere. Etwa wenn die Merkel-CDU und die Faeser-SPD plötzlich und angeblich gegen illegale Einwanderung vorgehen wollen.

Zum anderen prägt diesen Wahlkampf, dass die PR-Berater der Union durchaus recht haben: Die Menschen wünschen sich einen Politikwechsel in Deutschland. Doch einen richtigen Wechsel mit den vier Parteien, die schon immer regiert haben, wird es nicht geben. So viel hat der Wähler eben auch verstanden. Zumal drei der vier Parteien mit Spitzenkandidaten antreten, die gerade die Bundesregierung, die Wirtschaft und das Land an die Wand gefahren haben. Die FDP hat sogar noch den geschassten Justizminister Marco Buschmann zum Generalsekretär ernannt, trotz all seiner Peinlichkeiten wie Selbstbestimmungsgesetz, „Wir werden die Nordstream-Saboteure jagen“ oder die überflüssige Verlängerung der Pandemie-Maßnahmen. Mehr Verweigerung eines Politikwechsel als von den drei ehemaligen Ampel-Parteien geht gar nicht.

Und die Union? Die tritt mit dem „Spitzenkandidaten“ Friedrich Merz an. Ein 69-Jähriger, dessen einzige Regierungserfahrung das Amt des Brexit-Beauftragten in Nordrhein-Westfalen ist. Einer, der erkannt hat, dass ihm Angela Merkel machtstrategisch turmhoch überlegen ist und sie dann zwei Jahrzehnte lang ausgesessen hat. Friedrich Merz ist kein Politikwechsel. Er ist Kohl. Aber nicht Helmut. Sondern Merz ist Grünkohl, der 36 Stunden gekocht, sieben Tage stehen gelassen und dann in der Mikrowelle aufgewärmt worden ist.

Es ist die begrenzte Auswahl an Koalitionspartnern, die den Wahlkampf 2025 in die Stagnation treibt. Die ihn an der „Brandmauer“ gegen die AfD ausbremst. Das lässt die PR-Strategen der vier Dauerregierenden verzweifeln. Und diese Verzweiflung treibt mittlerweile bunte Blüten. Olaf Scholz bringt im Stern allen Ernstes eine Koalition seiner SPD mit der FDP ins Gespräch. Fehlende „sittliche Reife“ hat der Kanzler den Liberalen noch vor zwei Monaten unterstellt. Passt gut zu meinem schlechten Gedächtnis, scheint er sich jetzt zu denken. Wobei… Denken… Im Stern sagt Scholz: „Ich habe nichts Generelles gegen die FDP. Das Tolle an der Demokratie ist die Demokratie… Wahlen sind Wahlen. Die Bürger entscheiden, und wir Politiker müssen mit dem Ergebnis umgehen.“ So formuliert kein kluger Stratege, so rhabarbert ein Stammgast, wenn er nach dem 20. Bier die Wirtin anbaggert.

Derzeit stagniert der Wahlkampf. Die Parteien stehen in den Umfragen auch nach Weihnachten in etwa dort, wo sie vor der Adventszeit bereits gestanden haben. Einen Politikwechsel propagiert die Union zwar. Aber eigentlich ist ihr die aktuelle Stagnation ganz recht. Denn besser als die 30 Prozent und ein kleines X in den Umfragen wird es mit Friedrich Merz nicht. Das ist eine Erkenntnis, die sich allmählich in der Partei Helmut Kohls, Konrad Adenauers und Franz Josef Strauß‘ breit macht. Nicht erst seit dem Klausurtreffen der CSU von Seeon.

Es rächt sich, dass Merz nichts aufgearbeitet hat. Er hat sich gegen die Merkelianer Hendrik Wüst, Daniel Günther oder Tobias Hans so wenig gerüstet, wie er es einst gegen die leibhaftige Merkel getan hat. Sie haben immer noch das Sagen in der Partei. Das geht so weit, dass Merz als Parteichef an Personal festgehalten und es sogar befördert hat, dass diesen Merkelianern angehört und ihn früher öffentlich bekämpft und sogar diffamiert hat. Selbst wenn Merz tatsächlich einen Politikwechsel wollte, er könnte ihn nicht durchsetzen. Wegen der einzig verbliebenen Koalitionspartner SPD und Grüne zum einen, wegen der fehlenden Mehrheit in der eigenen Partei zum anderen.

In der CSU ballen sie jetzt die Fäuste. Doch es ist nicht der Geist von Franz Josef Strauß, der in Seeon weht – eher der Geist von Horst Seehofer. Der hat gegen Merkel seinerzeit mal lauter, mal leiser gemaunzt. Aber wenn es ernst wurde, hat er sich nicht an die Schalthebel der Macht getraut, sondern sich an die Führungsleiste seiner Spielzeug-Eisenbahn zurückgezogen. Die CSU-Führung mag die Gefahr spüren, die sich anbahnt. Doch ihre Verantwortlichen stemmen sich ihr nicht entgegen. Sie hätten auch gar nicht die Kraft dafür.

Justin Trudeau kann sich in Kanada nicht mehr halten. Emmanuel Macron muss in Frankreich immer mehr Bauernopfer vom Brett lassen, um sein eigenes Schachmatt noch ein wenig heraus zu zögern. Und der grüne Präsident Alexander Van der Bellen muss in Österreich jetzt der FPÖ den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen. Das woke Zeitalter geht zu Ende. Die Union hat sich unter Merkel zu diesem Lager geschlagen. Die meisten Konservativen in der Partei haben es mitgemacht. Aus Opportunismus zwar, aber gegen ihre Überzeugung. Jetzt sagen Opportunismus und Überzeugung das Gleiche: Verlasst das woke Lager, bevor es zu spät ist. Doch die Konservativen finden den Weg nicht mehr.

Die Konservativen in der Union, vor allem in der CSU stehen mit dem Rücken zur Brandmauer. Sie trauen sich nicht, sich umzudrehen. Ihre Phantasie reicht nicht mehr über diese Mauer hinaus. Also bleibt ihnen auf der anderen Seite nur der Weg zu einer Weiterarbeit mit der halbwoken SPD und den ganz woken Grünen. Ein Politikwechsel ist das nun wirklich nicht. Den mag die Union zwar propagieren. Doch mehr als Stagnation darf sie sich von dieser Wahl nicht erhoffen. Und nach abgestandenem Grünkohl stinkende Angst. Immerhin die hat sie im Überfluss.

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94 Kommentare

  1. bildlich formuliert :-))
    Gewann in den USA nicht Harris? … den Vorsagen nach… Die Angst der CDU sitzt noch tiefer. In Frankreich gibt es praktisch keine konservative Partei mehr.
    Bei einem Unternehmen würde man sagen: Das Angebot findet keine Abnehmer. Das Wort „Politikwechsel“ für das unveränderte Angebot lockt ebensowenig potentielle Kunden.

  2. Diejenigen die immer noch in der CDU Karriere machen wollen sind meistens Luschen. Wenn die zur AfD wechseln würden, müssten sie ganz unten anfangen, da vor ihnen viele sind die Ahnung haben. Unten anfangen, das wollen die nicht. Also zieht man es in der CDU solange hinaus wie es nur geht. Problem, es werden halt einige Hinterbänkler auf der Strecke bleiben. Je größer die Brandmauer gebaut wird, desto weniger CDUler befinden sich dahinter.

    • Die können auch nicht „unten“ anfangen. Das Bildungsniveau in der AfD ist für sie einfach zu hoch. Und wer keinen Abschluss und keine Berufserfahrung vorweisen kann, bekommt in der AfD sowieso keine wichtige Funktion. Abschluss + Berufserfahrung sind dafür nämlich VORAUSSETZUNG – in der AfD
      NICHT in den anderen Parteien.

  3. Während woanders die Brandmauern zusammenbrechen …
    Tja – Deutsche Wertarbeit. Wir haben eben wie immer die weltbesten Maurer! Man denke nur an die Maurer namens Ulbricht und Honecker.

  4. Es geht, seit laengerem, nicht um eine Wahl im Sinne des Wortes, sondern um eine Aklamation, heisst eine Bestaetigung der Machthaber und deren Absprachen. Aber mit der „Wahl“ ist es so wie mit der „Demokratie“ und anderen „schoenen“ Begriffen, die einen meinen es „anders“, die anderen unterlassen bereits das Nachdenken ueber diese Begriffe. In Sch’land wird, die Ursachen sind bekannt, oder auch nicht, nicht gewaehlt, weil die Wahl, wie jede richtige Wahl, zu unerwünschten Ergebnissen fuehren koennte. Also muessen Vorkehrungen getroffen werden. Falls diese nicht reichen, bliebe noch das „rumänische Modell“. Die Frage aller Fragen, die sich nach diesem Befund stellen muesste, aber gerade auch fuer Liberalkonservative natuerlich nicht stellt, ist, wie darauf politisch richtig zu reagieren waere. Natuerlich wird die Frage nicht gestellt, weil die alternativlose Antwort das Problem waere. Der Michel stellt grundsaetzlich nur Fragen, die entweder harmlos sind oder deren Antworten so ausfallen, dass er selbst gut damit leben kann. Das betrifft keinewegs nur die „Wahl“, sondern alle politischen oder politisch gebrauchten Begriffe wie Demokratie, Volk, Nation und Freiheit. Jeder Begriff und dessen Abgleich mit dem Zustand wuerde logisch in eine Richtung fuehren. Leider eine, die psychisch besetzt ist. Also wird weiter akklamiert. Und weiter gejammert. Usw, usw… Bis „Einer“ hilft. Hoffentlich der „Richtige“, was durchaus fraglich ist. Die letzten Juenger des WEF resp des lebensgefährlichen Totalitaeren, des Schwab werden wir in Sch’land an der totalitaeren Macht finden. Das ist alles andere als ein Zufall. Nur wer sagt es den Liberalkonservativen , so, dass sie es auch verstehen und vor allem so, dass sie das erste Mal in der Geschichte gerade noch rechtzeitig aus ihrem sehr speziellen Quark kommen. Was unter anderem bedeutet, die Rotgruenen mit den angemessen und wirksamen Mitteln zu bekämpfen. Aber wer sollte das machen? Im uebrigen wuerde ich, entsprechende Macht vorausgesetzt, den LFA mit sofortiger Wirkung beenden und den Herren MP, eine Beurteilung dieser Typen waere hier qua Zensur gefährdet, die Gelegenheit geben, das Bundesland zu einem potentiellen Geberland zu entwickeln. Beim Konzept dazu koennte ihnen auch das Trio Milei, Musk, Weidel helfen. Beim erwartbaren Jaulen der Alimentierten gaelte es wegzuhoeren.

  5. Politikwechsel mit denselben Personen funktioniert nicht. Dafür ist alles zu verfilzt. Mit Parteienwechsel schon.

    • Sie haben vergessen zu schreiben, dass Politikwechsel auch dann nicht mit denselben Parteien funktioniert, wenn diese ihre Personen auswechseln würden.
      Ein Parteiwechsel ist in der Tat zwingend.

  6. Man muss natürlich auch sehen, dass die CDU viele Wähler verlieren wird, wenn sie die Option eines Bündnisses mit der AFD zuließen. Ich kenne einige treue und Neu-CDU-Wähler in meinem Umkreis, die konservativ wählen wollen, aber denen es wichtig ist das eben nicht die AFD an die Macht kommt und gerade deshalb CDU wählen. Es ist also ein zweischneidiges Schwert mit der Brandmauer!

    • Zitat: „Man muss natürlich auch sehen, dass die CDU viele Wähler verlieren wird, wenn sie die Option eines Bündnisses mit der AFD zuließen.“

      > Nun ja, jene CDU’ler die dann abspringen und die CDU verlassen, die wären dann doch sowieso besser bei den Grünen oder den Sozen aufgehoben. Also kein Verlust. Und anderseits, wenn die VDU mit der AfD zusammengehen würde und die CDU wieder auf alte Pfade rückkehrt, könnten dann auch viele ehemaliger CDU’ler zur CDU zurückkehren.

      Doch mit Merz und seiner vergrünten und von Merkelianern durchsetzten CDU ist es für die AfD wohl auch besser so wenn sie nicht mit !dieser! vergrünten Merz-CDU zusammengehen.

  7. „Ein 69-Jähriger, dessen einzige Regierungserfahrung das Amt des Brexit-Beauftragten in Nordrhein-Westfalen ist.“

    Und ist das ein Argument? Scholz hat mehr als 25 Jahre „Regierungserfahrung“. Und das Ergebnis sieht man.

    • Typische CDU-„Logik“. Wie soll einer mit Null Erfahrung Deutschland wieder in die Spur bringen, wenn es selbst einer mit 25 Jahren Erfahrung nicht hinbekommt. Klar ist das ein Argument, auch wenn es den CDU-Mitgliedern nicht gefällt.

  8. Von welcher Panik ist eigentlich in diesem Artikel die Rede? Die Untertanen geben doch seit geraumer Zeit bei Wahlumfragen zu Protokoll, dass sie das Weiter-so wählen wollen. Die Koalitionsverhandlungen finden doch bereits statt. Es bleibt demnach beim links-grünen Kartell. Die AfD ist die Opposition und alle anderen Parteien machen gemeinsame Sache gegen die Bürger und ihre Interessen. Es geht doch alles seinen sozialistischen Gang. Vor was sollten denn diese Herrschaften Angst haben? Erst wenn der Ersatz-Olaf aus dem Sauerland mit seine künftigen rot-grünen Koalitionsgenossen unter dem Beifall ihrer grenzwertig verblödeten Wählerschaft die Sackgasse, in die sie Deutschland manövriert haben, bis zum Ende abschreiten konnten, wird sich in unserem Land politisch etwas bewegen. Alles andere ist Illusion.

  9. Noch nie war das Ergebnis einer Bundeswahl so voraussagbar wie das kommende – noch nie hatten sich unisono alle Parteien des Altsprektrums im Vorfeld eines Wahlkampfes auf ein „weiter-so“ festgelegt.
    Das Ausschließen von „Zufallsmehrheiten“ mit Stimmen der AFD macht die kommende Koalition mit dem grünen Fritz zu einem Spaziergang der Antifa. Sie werden angesichts der schon jetzt gemachten Fehler Merz in einer Leichtigkeit ihren Kurs oktruyieren wie niemals zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Merz kommt schon jetzt nur noch die Klausel „Nachdenken über…“ über die Lippen, um Faeser, Eskens, Habeck und Baerbock ja nicht zu erzürnen. Merz zahnlose und blutleere Ankünderei verkommt zur völligen Farce.

    Verlorene Zeit, in der gegen den erkennbaren Mehrheitswillen des Volkes regiert werden wird. Verlorene Zeit, die uns international weiterhin schwächen und größere Eisberge aus der Deutschen Wirtschaft herausbrechen und zum Verkauf stellen wird (entweder Mercedes oder BMW wird von Tesla geschluckt).

    Zeit, die die grüne Antifa nutzen wird um unsere Meinungsrechte in immer größeren Scheiben einzukürzen und unliebsame Opposition zu verbieten. Ich denke, dass ist das Ende Deutschlands.

  10. Ein toll geschriebener Artikel! Bissig, ehrlich, fies. So wie Journalismus früher war und so wie ich ihn liebe. DANGGE!

  11. „Sondern Merz ist Grünkohl, der 36 Stunden gekocht, sieben Tage stehen gelassen und dann in der Mikrowelle aufgewärmt worden ist.“
    Besser hätte man es nicht ausdrücken könnnen.
    Klasse.
    Und zu scholz braucht man nun wirklich nichts mehr zu sagen, außer: Der schlechteste Bundeskanzler aller Zeiten.

  12. Nehammer hat abgedankt.
    Hier dankt niemand ab.

  13. In den wesentlichen Teilen, die in Deutschland Schaden gestiftet haben und weiter stiften ist nicht mit einem weiteren „Politikwechsel“ zu rechnen.Die ziehen als Union weiterhin den Merkelschen Politikwechsel von 2005 durch.
    Die Energiewende ins Nichts wird seit 1998 parteiübergreifend betrieben und führt aktuell zur kompletten Zerstörung der deutschen Industrie.
    Daran wird der Blackrock Mann nichts ändern. Er wird die Hand nicht beißen, die ihn füttert.
    Die Union hat 2011 das Atomaus beschlossen und die Ampel hat dieses Versprechen der Union 2022 und 2023 erfüllt, was der Industrie endgültig den Garaus macht. Söder und Aiwanger betreiben jetzt den Sofortabriss von Isar 2, um diesen Prozess der Industrievernichtung unumkehrbar und auch eine schwarzgrüne Koalition möglich zu machen.
    Die faktische Grenzöffnung seit 2015 wird auch parteiübergreifend durchgezogen, auch die nächsten 4 Jahre. Alles andere ist Wahlkampfgeschwätz. Der Attentäter von Magdeburg war als Gefängnisarzt Angestellter der CDU Landesregierung.
    Die Union steht in Brüssel mit von der Leyen von 2019 bis 2029 für die komplette Vernichtung der Automobilindustrie und der Zulieferer.
    Verbrennerverbot Flottenverbrauch Green Deals Milliardenstrafen Lieferkettenrichtlinie alles CDU.
    Daneben beherrschen die auch noch den Verband VDA. Da war erst der CDUler Wissmann Chef, jetzt die Merkelianerin Müller.
    Die Union hat alle Machtpositionen besetzt, welche die komplette Zerstörung der Automobilindustrie und der Zulieferer möglich machen und sie zieht das bereits seit dem Politikwechsel Merkels im Jahre 2005 so durch.
    Merkels „Politikwechsel“ von 2005 setzte die Zerstörung auf die Schiene.Die Union hat diese Politik dann ab 2019 auch direkt aus der EU-Kommission heraus fortgesetzt. Auch der VDA wird nach wie vor von dem Merkelschen Politikwechsel von 2005 beherrscht. Und Merz wird Hand in Hand mit Frau Müller von der CDU beim VDA und Frau von der Leyen in Brüssel genauso den Politikwechsel Marke Merkel weiterführen. Die Union, das sind die besseren Grünen. Die haben alle Machtmittel in der Hand, um die Industrie endgültig zu vernichten. Und sie werden sie weiterhin nutzen.

  14. Zur „Brandmauer“: diese muss bestehen bleiben bis sie krachend einstürzt. Beginnend in den Bundesländern. Erst wenn nämlich die Altparteien links der Mauer massiv Stimmen, Einfluss, Macht, Pöstchen, Privilegien verloren haben wird sich die CDU/CSU ihrer Wendehälse, der grünlinks woken Günther, Polenz, Wüst etc. entledigen. Ohne Brandmauer ist der Stimmenzuwachs der AfD gefährdet – nur vor Wahlen spielen die Altparteien AfD-light um nach der Wahl ihre ruinöse Politik fortzusetzen.

  15. Das viel größere Problem, Herr Thurnes, der Union ist, daß der reichste Mann der Welt publiziert hat, daß die Union, inklusive Merz & Söder, zu blöd ist, Deutschland zu retten. Die beiden Hanswurste gehören zu der riesigen Truppe, die Deutschland an die Wand gefahren hat.

    • Das ist doch kein Problem… das ist sogar (hoffentlich!) die LÖSUNG unseres Problems!

      • Herr Thurnes schreibt hier über die Union.

      • Meine Antwort bezieht sich auf Ihre:
        „Das viel größere Problem…. der Union ist…“ und was ich damit meine, ist, dass es in der Tat die LÖSUNG des „Problems“ ist, dass Musk die Blödheit der CDU publiziert hat. Wenn Musk etwas anfässt, dann klappt das i.d.R. auch.

  16. Wer seine Stammwähler jahrelang belügt und verrät, verdient es versenkt zu werden. Merkels Alternativlosigkeit landet als Wahlhilfe bei der AfD. Mehr Schwachkopf geht nicht, passt aber blendend zu Merz, Söder und ihrer Wendeltruppe. Ciao!

  17. Die CDU noch als konservativ zu bezeichnen grenz an Euphemismus!
    Es war die linksvergrünte CDU, die mit dem Klimawahn begonnen hat. Es war die linksvergrünte CDU, die die Massenmigration einleitete. Es war die linksvergrünte CDU, die die AKWs abschaltete. Es war die linksvergrünte CDU, die mit COVID die Menschen malträtierte. Es war die linksvergrünte CDU, die mit extremen Grenzwerten und Klimagedöns die Autoindustrie ruinierte. Usw.
    Die CDU besteht weitestgehend nur noch aus linksvergünten Opportunisten, Klatschhäschen, feigen Pöstchenhockern und Klimajüngern. Die CDU ist nicht die Lösung. Die CDU ist das Problem. Die CDU ist und bleibt damit mMn unwählbar.

  18. Die Union ist die Partei der Impfnazis, Masken- und Lockdownnazis, wie alle anderen auch, bis auf BSarah Wagenknecht und die AfD. Die beiden letztgenannten sind für mich aktuell die einzig noch ubriggebliebenen demokratischen Parteien in Deutschland.

  19. Wie gehts eigentlich Herrn Maaßen? Isser schon Partei oder nich?

  20. Anhand jenes Artikels erkennt man, dass die BRD kurz vor dem Untergang steht: Ideen- und kraftlos zelebriert sie alltäglich die identische Pirouette in Form gleichlautender Phrasen („Flüchtlinge“, „Klima“ und „Ukraine-Krieg“), die allerdings innerhalb des indigenen Deutschen Volkes aufgrund der gänzlichen Negierung der Realität kaum noch Widerhall finden, das bedeutet, dass der bevorstehende Untergang der Bundesrepublik Deutschland aufgrund deren Legitimitätsverlustes unausweichlich ist!

  21. Dürfte lustig werden, wenn die CSU an der 5-%-Klausel scheitert. Dann liegt die CDU ggf. nur noch um die 27 %chen. Und bezüglich der Parlamentssitze wird „neu“ zu rechnen sein.

  22. Wie bei Corona, wo die Deutschen die Letzten waren, die es endlich kapierten, geht es höchstens verspätet in die Verschnaufpause vom Transwokismus, von der einige zu hoffen scheinen, sie werde dessen Ende einleiten. Die Not ist jedoch schon so groß, dass ein pragmatischer marktwirtschaftlicher Ansatz mit dereguliertem Wohnungs- und Arbeitsmarkt sowie drastischen Sozialkürzungen nicht durchsetzbar sein wird. Schon die Millionen Armutsmigranten stehen einem Wechsel entgegen.

    Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

  23. Ich spüre die Herkunft des Autors aus der verflossenen westdeutschen Bonner Republik. Dieses tief verwurzelte Vertrauen, daß CDU/CSU als umsichtige, korrigierende Kraft die BRD stets in Gleichgewicht und Sicherheit hält. Dieser Glauben verwundert mich auch bei meinen westdeutschen Verwandten. Eigentlich gebildete, fleißige, wirtschaftlich erfolgreiche Leute.
    Alle Menschen müssen aber dringend erkennen, daß die CDU/CSU nur noch eine leere Hülle ist. Von Blackrock für wenig Geld übernommen wegen zwei machtrelevanten Marken-Assets: den 30% Dauer-Wählern und den vielen Parteikadern in den öffentlichen, wirtschaftlichen, militärischen und Rundfunk-Verwaltungen.
    Blackrock hat ja momentan auch die „Grünen“ im Rennen und sieht, daß eine Regierungspartei, die Green-Big-Deal-Ausplünderung und EUdSSR-Osterweiterung betreibt, alle 3 Jahren ausgetauscht werden muß, weil der Pöbel aufmuckt. Und nach den „Grünen“ bringt Blackrock eben die CDU/CSU.
    Es ist ein unverzeihlicher Irrtum, an Friedrich Merz friedlich zu appellieren, Politik für das deutsche Volk zu machen. Er wird die BRD führen wie ein Vorstandsvorsitzender eine AG. Er ist einzig verpflichtet, seinem Aktionär Blackrock zu dienen. Seinen Wohlstand zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. So wahr ihm die Unseredemokratie helfe.
    Die Berater-Unternehmen, die jetzt Habeck beraten, werden bei Merz die gleichen sein. Auch Habeck wird als verdienter Blackrock-Mann wieder einen Posten im Verwaltungsrat zugeteilt bekommen.

    • Nun es wäre wünschenswert, wenn Herr Merz die „BRD“ wie ein Vorstandsvorsitzender führen täte. Denn dann wird er an Zahlen genessen und die müssen im Plus stehen. Und wenn er Deutschland in Plus also in den Aufschwung führen täte, dann hätte er ja etwas erreicht. Jedoch hat Merz nicht solch Qualifikationen die ihm hier zugesprochen werden. Er mag eventuell seine Jutisterei erfolgreich führen, jedoch Menschen zuversicht zu geben, den Aufschwung anzufangen, Menschen zu führen, das kann er nicht, er ist kein Kämpfer. Im Grunde müsste der gesamte Machtapparat getauscht werden, ich würde sagen frische Kräfte braucht das Land, jedoch wo sollen die herkommen, wenn man sich so umsieht an den Unis und bei der Jugend im Land. Und dann bleibt noch der Fakt, Macht macht aus einem Menschen etwas was sehr merkwürdiges. Viele treten mit viel Elan und dem Willen gutes zu bewirken an, was dann dabei rauskommt sehen wir derzeit…und eigentlich schon seit Kohl.

  24. Ein Wahlkampf, der keiner ist. Absichtserklärungen vor der Wahl wohlfeil und nicht das Papier Wert auf das sie gedruckt sind.
    Sogenannte Politiker, denen man angesichts des Schadens, den sie jeden Tag länger protegieren, immer größere Fehler in Sachen Zuwanderung, Begriffsbestimmungen, die alles sind, nur nicht zutreffend, das sind die Zutaten, mit denen nach den Wahlen eine neue Politik gemacht werden soll, auf dem Rücken der Bürger. Verdummungskampagnen für die Jugend, die aber nicht mehr geglaubt werden von den Adressaten. das ist mittlerweile die Gemengelage, mit der man noch ein bisschen den eigenen politischen Tod hinauszögern will.
    Deutschland steht vor der Weggabelung, hier der steinige Weg, der aus dem Elend führt, dort der Weg ohne große Widerstände,
    aber ohne Umweg in den Abgrund.
    Diese Wahl wird entscheiden über Wohl oder Wehe unseres Landes und es gibt diesmal kein Herausreden, denn wenn die leichte Variante den Vorzug erhält, dann ist es müßig sich über die Zukunft zu unterhalten, denn es wird keine geben.

  25. 16 Jahre in Regierungsverantwortung, drei Jahre als regierungskuschelige Scheinopposition, die CDU/ CSU hatte 19 Jahre Zeit, um etwas zu verändern.
    Nichts.
    Wer soll denen denn heute noch etwas glauben?

  26. Arbeiten? Die? Unseredemokratie? Welch garstig Wort… lassen Sie sich doch mal von etwas Realität umgeben…

  27. Er sollte noch mal umdisponieren:
    „Merzauswechseln.de
    Team Honecker komplett in die Cloud, so könnte es was werden:
    „Muttioffline.de“

  28. Super, ich glaube, ich habe die gleiche Entscheidung getroffen.

  29. Böse böse Herr Thurnes, aber wahr.
    Wie auch immer sich der 20. Januar auf Deutschland auswirken wird, der Wokismus stirbt.

  30. Der Souverän ist noch gar nicht richtig aufgewacht. Erst das erste geschlossene VW-Werk, die erste Grossinsolvenz, die ersten Grossdemos GEGEN die Bundesregierung statt gegen die Opposition, die Änderung der Haltung des Zentralrats der Juden zur AFD nach Druck aus USA und Israel, die Unterstützung der AFD durch X und künftig Facebook, die Wahl von Herrn Kickl zum österreichischen Bundeskanzler, usw. bringen langsam Bewegung rein. Ein Blackout, ein deutscher 11. September, ein Waffenstillstand in der Ukraine oder eine französische Präsidentin Le Pen wären Beschleuniger. Die Union ist vom völligen Untergang bedroht wie die italienische DC, und sie beginnt es langsam zu ahnen. Die Grünen als Sekte werden alle Turbulenzen überstehen, die prinzipienlosen Christdemokraten werden scharenweise bei der AFD anklopfen, sobald es dort Pfründe zu verteilen geben wird. Die sterbliche Hülle ihrer vorherigen Partei wird diesen Egoisten komplett egal sein.

  31. Also, wenn die nicht zurück treten wollen, ganz einfach: Dann treten wir sie zurück, ganz einfach: Per Kreuz auf dem Wahlschein. Ich kann, (wie auf der Speisekarte: In der Dorfpizzeria, kein BigMac Menu) nur wählen, was draufsteht. Ich wähle daher, bei begrenzt-überschaubarem Angebot, die AFD. Meine Meinung, mit Verlaub.

    • Gut und schön.
      Der angerichtete Schaden in Höhe von Xzig Billionen Euronen verschwindet aber nicht mit Fingerschnippen!
      Wer die Lehren aus der Geschichte / Vergangenheit nicht gerafft hat, als Wieselwuzzi / Alleskönner in der Politik, muss die Lektion KOSTENPFLICHTIG nachholen. Nennt man Verursacherhaftung!

  32. Keine Sorge, über die Brandmauer der Union entscheidet nicht Friedrich Merz, ja noch nicht einmal die Mainstreammedien. Es entscheiden Trump, Musk, Zuckerberg, Magdeburg & Co, die Inflation, die Arbeitslosenrate, die Insolvenzquote, die Messerinzidenz und das deutsche Stromnetz. Und die schaffen mit täglichen Änderungen die Brandmauer in den nächsten 12 Monaten ab. Und zwar dauerhaft.

  33. Merz wird, wenn die CDU sich erledigt hat, als zweiter Zwischenkanzler in die Nebensätze der Geschichtsschreibung eingehen. Die Chronistenpflicht verbietet es, ihn gar nicht zu erwähnen.

  34. Merz ist Grünkohl, der 36 Stunden gekocht, sieben Tage stehen gelassen und dann in der Mikrowelle aufgewärmt worden ist. Geniale Formulierung!

  35. Das Irrlichtern dieser Nach-Merkel Union, die am Ende doch den österreichischen Weg gehen wird, hätte großen Unterhaltungswert, wenn man nicht wüsste, dass jedes weitere verlorene Jahr vermutlich exponentiell in den wirtschaftlichen Niedergang einzahlen wird.

  36. 7.1.24 Zuckerbergs breite Erklärung einer grundgrundgrundsätzlichen Neuorientierung seiner inernetsocialmedien. Elon Musk, mit dem background eines Mannes, der heimkehrende Raketen milimetergenau wieder landen läßt. Meloni Wochen vor der „Inauguration“ zu Besuch in Mar-el-lago. Kanadas PM kleinlaut. Von der Bellem ebenfalls. Macron wuselt irgendwo kyphotisch herum. BRD pfeift auf dem letzten Loch- wie auf all diesen Neujahrstreffen von politischen Pfeifen. Noch selten hat ein neues Jahr mit so einem Mix begonnen. Die BRD freilich ist die Bratensoße von vorgestern.

    • Nicht zu vergessen Schweden und unsere niederländischen Nachbarn, die ebenfalls den Ausgang schon vor einiger Zeit gefunden haben.

  37. Die Union wird ihren Wählern nun im Wortsinne „das Blaue“ vom Himmel versprechen, um sie von einer Abwanderung zurückzuhalten. Sie kann dabei auf die Unbeweglichkeit ihrer Wählerschaft setzen. Die Union hat ihren konservativen Anteil in Form der Werteunion ausgegliedert. Eigentlich müßte jetzt die Stunde von Hans-Georg Maaßen und seiner Partei gekommen sein, die ja genau den Wählern eine politische Heimat geben wollte, die sich nicht mehr in der CDU wiederfinden, aber den Schritt zur AfD scheuen. Warum die Werteunion völlig in der Versenkung bleibt, ist angesichts der Zustände ein Rätsel. Jedenfalls besteht keine Hoffnung, daß nach den Wahlen ein echter Politikwechsel stattfindet. Nicht mit diesem Unionspersonal, nicht mit den zu erwartenden Koalitionen.

    • Nö: Georg Maaßen: Brandmauer zur AFD. Alter Wein in neuen Schläuchen. Der Mann, mit seinen guten Worten, ist nicht albern, sondern überalbern. Es gibt nichts Gutes. Außer: Man tut es. Der Konjunktiv existiert nicht in der realen Welt.

    • Dass Hans-Georg Maaßen mit seiner „Werteunion“ nicht weiterkommt, liegt einmal an der desaströsen Gründung dieser Partei (mit wenigen Genossen auf einem Rheinschiff) und an der drögen Beamtenmentalität von Maaßen, die nun wirklich niemanden vom Hocker reißt. Leider !

    • Maaßen hat der Werteunion doch selbst den Todesstoß versetzt, indem er die CDU zum Premiumpartner ernannt hat.
      Diese ganzen Splitterparteien schaden dem dringend notwendigen Rechtsruck nur.

    • Daß die Werte Union völlig in der Versenkung bleibt, ist kein Rätsel, sondern logische Konsequenz einer völlig verfehlten Strategie: Wer bereits am ersten Tag seiner Gründung von der CDU als „Premium-Partner“ für zukünftige mögliche Koalitionen fabuliert (wie es seinerzeit Herr Maaßen getan hat, um dann anschließend hilflos und unglaubwürdig zurückzurudern), hat bereits eben am ersten Tag der Gründung auch gleich den entscheidenen Sargnagel gesetzt. Davon wird sich die Werte Union nie mehr wieder erholen. Eine Totgeburt im wahrsten Sinne des Wortes.

    • Warum die Werteunion in der Versenkung bleibt? Weil die nur ein U Boot der grünen CDU ist!

  38. Lustig, Politikwechsel mit der Union. Wer hat von den letzten 20 Jahren 17 Jahre lang die Regierung angeführt und die wesentlichen grünwoken Verwerfungen zu verantworten ? Keiner der Altparteien kann irgendeine der Verheissungen abgenommen werden. Alle hatten Jahrzehnte Zeit zum Üben und haben dennoch dieses Land dorthin geführt, wo es heute steht. Klimaideologie, Sozialamt der Welt und letale Bürokratie, das wurde durch Schleifen der Wohlstandsbasis etabliert. Warum sollten gerade diese Zerstörer es nun auf einmal besser machen ? Welche Logik verbirgt sich hinter einer derartigen Annahme ?

  39. Alexander Dobrindt(CSU)antwortete heute, im Interview mit Ralf Schuler,auf die Frage, ob eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen sei,mit einer EU-und US-kritischen Partei gäbe es keine Möglichkeit der Kooperation.

    Gut zu wissen,daß die Prioritäten in Brüssel und Washington liegen.
    Nicht das jemand auf die Idee kommt,die Union wolle Politik für Deutschland und seine Bürger machen😉

    • Bill Gates, Al Gore, Hollywood Übergeschnappte etc..Aber zum Glück: die sind schon im „Stall“. Passiert, wenn man beim Steigflug überzieht.

  40. Es geht bei einem wirklichen Politikwechsel doch vor allem für die Führungskräfte der letzten 15 Jahre um etwas viel wichtigeres als Macht und Pfründe.

    Wenn es wirklich zu einem kompletten Wechsel inklusive juristischer Aufarbeitung käme, müßte das Olympiastadion in Berlin zu einem Großgefängnis umgebaut werden, um diese Herrschaften zukünftig zu beherbergen.

    Und das gilt parteiübergreifend.

  41. Die CDU ist nicht wählbar, solange die grünen Minen (Wüst, Günther usw.) dort das Sagen haben. Merz ist die totale Enttäuschung, er ist selber so halbgrün angehaucht. Ich glaube, dass die kompromisslosen Töne aus der CSU entweder nur dem Ziel dienen, AfD- Anhänger zur Union zu ziehen oder, was durchaus besser wäre, der CSU die Ausdehnung auf ganz Deutschland vorzubereiten, als Auffangbecken der echten Konservativen, die derzeit die AfD wählen. Das würde auch als Reaktion auf die Wahlrechtsreform Sinn machen, die zwar die Abschaffung der Grundmandatsklausel nicht durchgebracht hat, aber wer weiß? Vielleicht gibt es ja in der Zukunft klügere linke Woke Faschos, die das intelligenter anstellen?.

    • Die CSU als Alternative zur AfD? Okay, Deutschland gehört auch zu Bayern aber eine CSU in ganz DL hat keine Chance. Mir san mir, sagt der Bayer und meint das auch so und so sollte es auch bleiben.

    • Merz ist die totale Enttäuschung“

      Das kann nur sein, wenn man sich ernsthaft etwas von ihm erwartet hat. Und dann ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

  42. Wer in der CDU ist noch konservativ? Der größte Teil der Konservativen wurde von Merkel vertrieben und die letzten Mohikaner haben sich mit der Werte-Union verabschiedet. An der Basis mag es noch welche geben, doch deren Einfluss ist gleich null. Die Wahl von Merz zum Parteivorsitzenden, war das letzte Aufbäumen dieser Basis. Leider hat man damit auf das falsche Pferd gesetzt. Ein anderes Pferd ist allerdings nicht einmal mehr im Angebot. Die CDU, wird ihre konservativen Wähler ein weiteres Mal enttäuschen und sich danach wohl auch eher an der 20%-Marke orientieren dürfen. Der AFD wird das allerdings auch nichts nützen, solange man irgendeine Mehrheit gegen die AFD zusammen schustern kann. Die Einheitsparteien, können sich ein einreißen der Brandmauer doch gar nicht mehr erlauben. Dieses Land, wird sich daher noch viele Jahre selbst blockieren und weiter dem Abgrund entgegen rasen. Die guten Zeiten sind vorbei und werden wohl auch nicht mehr wiederkommen. Der deutsche Michel, schafft sich wieder einmal selbst ab. Dieses Mal aber wohl endgültig und unumkehrbar.

  43. Vielleicht kommt noch ein Gorbatschow aus den Reihen der CDU. Plötzlich und unerwartet. Es gibt sehr viele Beispiele in der Geschichte und es kann über Nacht eine völlig neue politische Situation entstehen. Denn sie werden mit ihren Lügen nicht mehr bestehen.

    • Aus den Reihen der CDU kommt gar nichts mehr. Das ist ein Klatsch- und Abnickverein. Gorbatschow hat die Flucht nach vorne angetreten. Selbst dazu fehlt den CDUlern der Mut. Die hocken lieber hinter dem Mäuerchen, in der Hoffnung, dass man sie da nicht sieht.

  44. Natürlich geht bei den „Polit-Tätern“ der letzten 20, 30 Jahren – das „Register an Gesetzes-Überschriften und EUdSSR-zugeneigten Arbeiten ist seitenlang“ – „die Angst um“! – Zurecht. Sie bekommen jetzt endlich – wie die ÖVP in Wien – „die Rechnung serviert“. Das werden wohl nur 27, 28 Prozent am 23. Februar 2025 werden – man will ja immer noch mit Rot-Grün weitermachen … Der kritische Wähler – außer den „Demenz-Wählern“ – erwacht aber von Woche zu Woche mehr: Das war 2015 eine Merkel-Seehofer(!)-Regierung. – Die BRD braucht einen „Parteien-Tausch“ (dieser Begriff wurde dieser Tage in „einem lichten Wiener Moment“ von der CSU erkannt, aber leider noch nicht der Folge-Halbsatz) und keinen „Bevölkerungs-Tausch“.

  45. Ich denke auch: Die neue CSU wird die AfD werden. Goodbye CSU

  46. Der Merkelismus und die Brandmauer haben die CDU/CSU für mich für alle Zeit unwählbar gemacht. Einen ernsthaften Politikwechsel lässt die Union auch immer noch nicht erkennen. Siehe die Sammelsuriumskoaltionen in Thüringen und in Sachsen. Die schwarz-grünen Koalitionen in BaWü und in NRW wirken auf mich auch nicht überzeugend. Von der CDU in Berlin mal ganz zu schweigen. Zudem hat die Union Parteivorsitzende, welches alles Mögliche ankündigen und anschließend so schnell wie möglich zurückrudern. Ergo werde ich weiterhin die AfD wählen, weil die AfD wirklich eine andere Politik will.

  47. Politikwechsel im Sinne der „unsere Demokratie“-Protagonisten bedeutet, das gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten. Richtig wäre eine Vollbremsung und die Freisetzung des gesamten aktuellen Personals bis in die 3. Reihe

  48. „Nach abgestandenem Grünkohl stinkende Angst“ – danke für diese Formulierung!

  49. Welche Konservative in der CDU meint der Autor ?
    Die gibt es seit Merkel, spätestens 2015 nicht mehr. Die Bosbachs, Petzold usw. sind irrlichternde Feigenblätter. Wer die Massenmigration, AKW Ausstieg mitgetragen, hat sich bekehren lassen zur linksliberalen Politik und sein konservatives Stammbuch abgegeben. Der Rest in der CDU/CSU sind ideologische inhaltsleere Funktionärsträger.

    • Und dann kommen noch Sachen wie Ermächtigungsgesetz, Zensur (Netzwerksdurchsuchungsgesetz), Verfolgung Andersdenkender (Hausdurchsuchungen), Einsperren der Bevölkerung (Lockdown), Hassreden und Unterdrücken von gegen Minderheiten (Ungeimpfte) und Führung von Angriffskriegen (Serbien!) hinzu, die sich alle diesseits der Brandmauer befinden. Dazu kommt dann noch der massenhafte Import von radikalen Judenfeinden. Eigentlich dachte ich, dass derartiges seit 1945 in (West-)Deutschland Geschichte ist. Aber da ist die Union, voll dabei (Ganz besonders auch die CSU unter Söder). Und damit ist sie für jeden unwählbar, der aus der Deutschen Geschichte etwas gelernt hat.

  50. Starke Worte. Für eine Zeitung die noch vor wenigen Monaten von der Wahl der AfD abgeraten hat. Ein Politikwechsel kann es nur geben, mit Parteien und Personal, dass am 23. Februar zur Wahl steht. Das würde auch durchaus gehen.
    Aber dann müssten hier auch bei Tichy mal Artikel erscheinen die das Ende der Brandmauer fordern.
    Direkt, offen und laut.
    Und nicht nur so implizit und um drei Ecken gedacht.

  51. Die CDU wird nicht 30 + x % bei der Bundestagswahl erhalten, sondern 30 – x %.
    Merz wird dann zurücktreten und die Brandmauer wird fallen.

    • Da kennen Sie aber die vor dem Fernsehapparat dösende Mehrheit der deutschen Wähler schlecht, die sich von ARD und ZDF mit Lügen einlullen lassen.

  52. CDU(ohne Merz) / AfD – Regierung. Dann noch ÖRR zerschlagen. Dann die Grünen. Freu mich jetzt schon drauf, Göring-Eckhardt!

  53. Wenn des Autors Analyse nur ansatzweise in den Köpfen der Wähler, abgekürzt „Analyse in Wählerköpfen“, wäre, läge die AfD in Bayern bei über 40 Prozent und die CSU unter 20.
    Wenn „Analyse in Wählerköpfen“ zuträfe, dann würden die Wähler nicht vor dem Müntefering-Theorem resignieren, sondern die Politiker an ihren Versprechen messen und gegebenenfalls bei der nächsten Wahl abstrafen.
    Wenn „Analyse in Wählerköpfen“ zuträfe, dann würden laut aktueller Prognose nicht knapp zwei Drittel der Wähler jene Parteien wählen, die maßgeblich für Deutschlands desatröse Situation verantwortlich zeichnen.
    Wenn „Analyse in Wählerköpfen“ zuträfe, dann würden die Deutschen den Mut der Amerikaner aufbringen, die 2016 einen Außenseiter wählten. Getreu dem Motto: „Was kann angesichts des aktuellen politischen Personals schon schief gehen? Schlimmstenfalls wählen wir in vier Jahren anders.“
    Es wäre so einfach in der Privatheit der Wahlkabine die Partei anzukreuzen, die schlichtweg mehr dem persönlichen Vorteil dient und weniger den Regierungsmedien.
    Tja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär’…

  54.  „Intellektuell wehrlos“, das trifft es genau!
    Das Problem haben auch meine Stubenfliegen, wenn sie immer wieder versuchen, durch das geschlossene Fenster meiner Klatsche zu entkommen.
    Tragisch! 😔Sie surren und zappeln, bis sie völlig erschöpft einfach runterfallen.

  55. Meine niederknieende Begeisterung hatte ich schon formuliert. Hier meine (!!!) Kritik: 1. „Die“ Wähler gibt es genau so wenig wie „Den“ Wähler. Die aktuellen Wahl Umfragen sind eine Katastrophe. 2. Ich wähle als glühender Antirassist und insbesondere Anti-Antisemit und glühender Anhänger des Rechtsstaates, die AfD, seit es sie gibt. Seit Merkel mit dem Adjektiv „alternativlos“ für eine politische (!) Entscheidung die Republik von einem Augenblick zum anderen zu einem totalitären System gemacht hat.
    Also, Meine (!) Quintessenz: Wer wirklich eine Alternative zu den katastrophalen Zuständen in diesem Land 2025 will, muss die Alternative wählen, was denn sonst?
    Und die CDU und die anderen Blockflöten sind Diener, nichts Anderes. Der einzige Verantwortliche in einer Demokratie (Herrschaft des Volkes) ist der Souverän: Jeder einzelne wahlberechtigte Bürger. Von ihm und nur von ihm geht ALLE Macht aus. Er hat, jeder für sich, die volle Verantwortung. Und dass vollkommen unabhängig davon, ob er ihr sich (v.a. auch in Hinblick auf seine nicht wahlbetechtigten Nächsten, Nachkommen oder nicht) stellt bzw. ihr „gerecht“ wird bzw. gerecht werden will: Er hat sie. Glasklar und absolut einfach.
    Entziehen kann sich der Einzelne nur, wenn er z.B. in den Iran emigriert. Dort hat er sie nicht. Dort muss er keine Verantwortung „tragen“. Dort kann er mit Fug und Recht, auf andere „Schuldige“ verweisen. Was für eine Entlastung des Gewissens, oder…

  56. Wer immer nur das Volk ausplündert, die eigene Heimat verschachert und immer neue Verbote erfindet, muss auch nicht mehr gewählt werden.

  57. Parteien kann man an den Schleifspuren erkennen, die ihre Funktionäre hinterlassen haben. Diese Schleifspuren sind die politische Realität.

    Wenn ein Herr Haldenwang Straftaten unterhalb der Strafbarkeitgrenze verfolgen will, also jeden, der ein missliebigen, vielleicht spöttischen guten Morgen geäußert hat und dann noch für den Bundestag kandidiert verheißt nichts Gutes. Weiterhin hatte er noch Verständnis für fremdfinanzierte Klimakleber geäußert, die von britischen Kapital finanziert wurde. Da stellt sich doch die Frage was will dieser Mann denn schützen? Und für wen arbeitet er in Wirklichkeit?

  58. Letztlich ist es einfach. Die CSU will keine Politik für die Leute machen. Die CSU will den Leuten nur erzählen, sie würde Politik für die Leute machen. Manche sagen, die CSU lebe vom Erbe großer Regierungen aus der Vergangenheit. Nur deshalb würde sie gewählt.
    Tatsächlich werden die Wähler eingehegt von den staatstragenden Medien und anderen Institutionen, die auch für junge Menschen verfänglich sein können. Wenn man in der Schule brav alles auswendig gelernt hat, was in den Schulbüchern stand und was der Lehrer gesagt hat. Wenn man nur ÖRR schaut und liest. Und wenn man vor allem mit den Problemen im Alltag nicht konfrontiert wird. Dann fällt es leicht die Probleme nicht zu sehen. Das merke ich immer wieder im Gespräch mit Mitmenschen.
    Am Ende macht die CSU Politik für sich selbst und sie ändert die Politik nur dann, wenn sie ihr selbst nutzt.

  59. Was für ein großartiger Beitrag. Aus meiner Sicht: Ganz Großes Kino! Herzlichen Dank! Ich bin überwältigt. Ehrlich!

  60. Wenn Merz schlau wäre und dem Wohl der Bevölkerung dienen wollte, würde er nach der Wahl die unsinnige Brandmauer einfach abreissen und mit der AfD eine Regierung bilden. Den Segen Trumps hätte er obendrein.
    Doch er wird wohl den großen Fehler machen, mit einer gescheiterten woken Partei zu regieren, sei es die SPD, seien es die Grünen. Diese Regierung wird freilich nicht lange bestehen, weil die wirtschaftlichen und sozialen Probleme bei einem grundsätzlichen „Weiter so“ endgültig überhandnehmen und vorzeitige Neuwahlen erzwingen. Die AfD wird bis dahin stärkste Partei sein, auch durch den Rückenwid aus dem Ausland.
    Dann schlägt die Stunde von Alice Weidel, sie wird nach Merkel aller Voraussicht nach die nächste Kanzlerin.

    • Ja, wenn er schlau wäre, würde er das tun. Ansonsten kann er sich das Außenministerium sparen, denn diese linksgrünpseudoschwarze Regierung würde niemand mehr auf der Welt ernst nehmen, voran die USA. Mein Gedanke zum Innenministerium behalte ich mal zurück. Mein Bademantel ist nicht frisch gewaschen.

  61. Herr Thurnes, die AfD ist schlimm(!), schlimmer(!!), am schlimmsten(!!!), ja sogar noch schlimmer als die Kreuzigung Jesu Christi für die CDU, denn es geht um viel Wichtigeres als Menschenleben : Es geht um Geld, also die Fleischtöpfe der Macht. Böse Zungen (denen ich mich nicht anschließen werde, wo kämen wir da hin) werden behaupten : Es ist die Korruption der Macht. Und glaubwürdiger als die jetzigen Spitzen der CDU (Merz) und CSU (Söder) kann man Korruption gar nicht verkörpern. Und in dieser Beziehung sind beide CDU CSU in der Tat höchst glaubwürdig.

  62. „Politikwechsel“…..der aber keine mehrheit hat! Ich wette wenn die CDU/CSU sich zu der AfD bekennen würde wäre sie auf einen schlag 70% ihrer wähler los. Auch die AfD könnte wähler verlieren denn sie müsste mit einer CDU/CSU faule kompromisse eingehen zb subventionsabbau, mehr für die arbeiter ua. Ich meine eine CDU/CSU/AfD würde auf maximal 40% kommen und dem gegenüber ständen ja 60%. Und klar wollen viele eine „Politikwechsel“ aber bitte nicht vor der eigenen haustüre!

  63. Eine vortreffliche Analyse Herr Thurnes!

    Die Union hat sich des Konservativen entledigt, ist entkernt und nur noch auf Postenerhalt aus. Deutschland ist ihr egal.

  64. Wir brauchen keinen Politik wechsel – den auch. Aber noch mehr brauchen wir einen POLITIKERwechsel.
    Es werden doch wieder die alten Parteilisten hergeholt. Warum soll ich jemandem wieder vertrauen, der seit Jahren im BT sitzt und bisher nichts getan hat… Warum soll Faeser oder Scholz nach der Wahl anders handeln als davor, also in der Regierung…?
    Nur mit neuen Namen hat die Union einen Hauch der Chance, Wähler zurück zu gewinnen…Wer seit 2015 im BT sitzt und kein eingies Mal gegen die Migrationspolitik gesprochen hat, doppelter Staatsangehörigkeit und der Energiepolitik zugestimmt hat, verdient kein Vertrauen mehr.

  65. In der Union wird erst dann ein Wechsel einsetzen, wenn sich bei den Funktionären großflächig und panikartig die Angst um die angestammten Fleischtöpfe breitmacht. Und das wiederum wird nur passieren, wenn die AfD bei der nächsten Wahl möglich spektakuläre Gewinne einfährt.

    • Dann ist es aber für die Funktionäre der CDU bereits zu spät. Weg ist weg. Das Umdenken müsste jetzt einsetzen, aber so intelligent sind die nicht. Die CDU wird sang- und klanglos verschwinden, Friedrich Merz sei Dank.

  66. Schaun wir mal, was für eine Koalition Merz nach der Wahl zusammenbringt. Mit Grün dürfte es nicht gehen, weil sich Söder auf eine Art festgelegt hat, dass jede Revision dieses Standpunktes die CSU auf eine Weise unglaubwürdig machte, wie noch nie in ihrer Geschichte. Bleibt schwarz/rot mit Einverständnis der CSU. Stimmenmäßig im neuen BT muß dafür die Kanzlermehrheit zustande kommen, was nicht sicher ist. Die FDP als fünftes Wagenrad? Mehr als ungewiss, da die Union nicht in der Lage ist, Leihstimmen zu vergeben und die Liberalen mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr im BT vertreten sein werden.
    Der blaue Elefant steht im Raum, im Österreich wird er sich jetzt um eine Regierung unter seiner Kanzlerschaft bemühen. Scheitern die Verhandlungen mit der ÖVP stehen Neuwahlen ins Haus mit massiven abermaligen Zuwächsen für die FPÖ.
    Merz darf gucken in Richtung Austria und nachdenken. Vielleicht hilft eine Beratung mit und von Elon Musk.

  67. Die deutschen Schlafmützen sind einfach noch nicht soweit.
    Erkennbar ist diese Aussage an den > 30% in Umfragen für die CDU.
    Der Leidensdruck muss noch größer werden.
    Es ist absehbar, dass die nächsten Kanzler-Merz-Jahre den Niedergang weiter verwalten werden und in dieser Zeit die Deutschen ein wenig munterer werden.
    Je nachdem was früher Eintritt (vorzeitige Auflösung weil das Personal der SPD ziemlich Gaga ist, oder Ende), wird die AFD die neue Volkspartei in Deutschland.
    Die CDU/CSU sollte nach Österreich schauen, denn dort ergreifen die Anhänger des alten ÖVP-Regimes inzwischen die Flucht.

  68. Mit der Union wartet nur ein Politikerwechsel auf uns, kein Politikwechsel.
    Vielleicht sollte man es einfach mal mit einer besseren Politik für und nicht gegen die Menschen dieses Landes versuchen, statt sich einzumauern.

  69. Sie müss t en damit umgehen, können, wollen und dürfen es aber nicht. Wobei das nicht Dürfen aus dem klugen Schachzug des Gegners besteht, den einzigen möglichen programmmäßig (zumindest im Ursprung, sh. 90er Jahre) passenden Partner als populistisch rechts zu verteufeln. Selber legt dieser Gegner sich aber mit seinen kommunistischen Zwangsvereinigern (die SED schon vergessen?) bedenkenlos ins Bett.
    Reingelegt, liebe CDSU! Und nix geschnallt!

  70. Die schwarz-grüne Regierung in Österreich hat die ÖVP 31 Prozent ihrer Wähler gekostet und die FPÖ zur stärksten Kraft gemacht. Das ist es, was die Union fürchten sollte. Wenn Merz mit den Grünen koaliert und womöglich noch Habeck als Wirtschaftsminister sein Zerstörungswerk fortsetzen lässt, wird aber genau das auch in Deutschland geschehen.

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