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Corona-Update 17. Mai 2021

Fragwürdige Zahlen: Nirgendwo gibt es so viele Intensivpatienten wie hierzulande

17.05.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Bundesweit entspannt sich die Corona Lage – und retrospektiv wird immer deutlicher, wie überzogen ein Teil der Befürchtungen war. Ein neues Thesenpapier renommierter Experten wirft hinsichtlich der Intensivstatistiken neue Fragen auf.

Während die „Dritte Welle“ ihrem Ende entgegenläuft und ein Bundesland nach dem anderen langsam wieder Richtung Öffnung schreitet, stellen sich neue Fragen nach dem Sinn des letzten Lockdowns inklusive der „Bundesnotbremse“. Die Zahl der Corona-Toten (ungeachtet der Frage, wie viele zu Recht so eingeordnet werden) stieg während der gesamten dritten Welle nicht wirklich drastisch an.

Von Karl Lauterbach und anderen Befürwortern harter politischer Maßnahmen hörte man immer, dass diese dritte Welle viel schlimmer werde als alle vorherigen. Doch weder wurden die intensivmedizinisch behandelten Covid-Fälle wesentlich jünger (TE berichtete), noch überschritt die Zahl der insgesamt intensivmedizinisch Behandelten der Covid-Welle das Niveau vom Dezember letzten Jahres.

Inwiefern man allerdings überhaupt auf die Zahlen aus dem Intensivregister vertrauen darf, analysieren führende Gesundheitsexperten nun in einer am Sonntag vorgelegten Stellungnahme mit dem Titel: Zur intensivmedizinischen Versorgung in der SARS-2/CoViD-19-Epidemie. Beteiligt ist neben zahlreichen anderen renommierten Medizinern und Wissenschaftlern auch der frühere stellvertretende Vorsitzende des Sachverständigenrates Gesundheit, Matthias Schrappe.

In Deutschland werden Corona-Patienten fast doppelt so häufig auf die Intensivstation verlegt wie im Rest Europas

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Schon seit Jahren gibt es Unstimmigkeiten und viele offene Fragen zu den Mechanismen des deutschen Gesundheitssystems und dem merkwürdigen Verhältnis von meist privaten, gewinnorientierten Krankenhausbetreibern auf der einen Seite zum mehrheitlich staatlichen Krankenkassensystem auf der anderen. In Deutschland sind im Schnitt 6,4 Betten pro 1000 Einwohner zur stationären Behandlung belegt, während es im europäischen Ausland 3,6 Betten sind. Nirgendwo sonst wird so viel operiert wie in Deutschland, nirgendwo in Europa gibt es in Relation zur Bevölkerung so viele Intensivpatienten.

Dieses Übermaß war auch in der Corona-Pandemie zu erkennen, wie die Experten in ihrem Papier zeigen: Während am 27.4.2021 in Deutschland 61 Prozent* der hospitalisierten CoViD-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt wurden, waren es nur 25 Prozent der Patienten in der Schweiz und nur 11 Prozent der Patienten in Italien. Im Papier heißt es: „In keinem Land werden im Vergleich zur Melderate so viel Infizierte intensivmedizinisch behandelt, und in keinem Land werden so viel hospitalisierte Infizierte auf Intensivstation behandelt. Diese Situation nimmt im Zeitverlauf sogar zu“.

Die Wissenschaftler fragen: „Erkranken Bundesbürger schwerer als die übrigen Menschen in Europa? Oder könnte es sein, dass manche Krankenhäuser sich in Erlösmaximierung versuchen? Oder ist es für manche Krankenhäuser einfacher, Corona-Patienten sofort auf die Intensivstation zu bringen, obwohl sie noch nicht intensivmedizinisch betreut werden müssen? Die Zahlen sind auffällig, und sie werfen Fragen auf.“ Und: „Es gibt Zweifel an einem zielgerichteten, adäquaten Einsatz unserer Ressourcen. Es gibt sogar einzelne Tage, an denen offiziell mehr Patienten auf Intensivstationen lagen, als überhaupt hospitalisiert waren. Mit dem Satz ‘Wir laufen voll‘ lässt sich das nicht in Einklang bringen.“

Dahinter stehen möglicherweise auch finanzielle Aspekte: So wären bis zum 31.12.2020 laut Bundesamt für Soziale Sicherung 10,2 Mrd. € als Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle der Krankenhäuser ausgezahlt worden. Im Papier heißt es: „Insgesamt wurden 530 Mio. € als Prämien für knapp 11.000 zusätzliche Intensiv-Betten abgerufen. Dieser Zuwachs ist größer als die Gesamtzahl der Intensivbetten, die Frankreich mit 66,97 Millionen Einwohnern überhaupt zur Verfügung stehen.“

Die Zahlen die gemeldet werden, sind jedenfalls merkwürdig. Mehrfach wies TE bereits auf die Widersprüche in der Intensivstatistik hin, im Zentrum steht auch der Einbruch der theoretisch verfügbaren Intensivbetten Anfang August des vergangenen Jahres (nachzulesen u.a. hier).

Dazu kommt, wie das Papier zeigt, dass die Intensivstatistik nachträglich geändert wurde: Rückwirkend werden in der Statistik nun für das letzte Jahr fast permanent rund 3.000 verfügbare Intensivbetten weniger ausgewiesen. Das wirft insbesondere bei der Frage nach der Abrechnung immense Fragen auf.

Die Autoren des Papiers gehen so weit, die Zahlen insgesamt in Frage zu stellen: „Ob die Corona-Infektion ursächlich für die Aufnahme der Patienten auf die Intensivstation war, oder ob die Aufnahme einer anderen Grunderkrankung geschuldet war, mit anderen Worten: ob die Patienten wegen oder mit SARS-CoV- 2/CoViD-19 dort aufgenommen wurden. Analog zum gängig gewordenen Ausdruck ‚Mortalität mit oder an Corona‘ wäre hier ‚Intensivpflichtigkeit mit oder wegen Corona‘ die adäquate Umschreibung.“

Im Resümee schreiben die Wissenschaftler: „Die Zahl der Intensivbetten nimmt seit Sommer letzten Jahres ab, obwohl angesichts der ‚Triage‘-Diskussion Anstrengungen zur Ausweitung der Intensivbettenkapazität zu erwarten gewesen wären. Diese Abnahme entspricht genau der Abnahme an freien Betten, so dass der Abfall der freien Betten eher als Folge einer Abnahme der Gesamtkapazität denn als eine Folge einer vermehrten Inanspruchnahme durch CoViD-19-Patienten zu interpretieren ist. Es hat eine rückwirkende ‚Korrektur‘ der Intensivkapazitäten stattgefunden, die nicht mit der veränderten Zählweise zusammenhängt. Die Zahl der belegten Intensivbetten hat sich nicht verändert. Fragen zur Finanzierung, zur Bedeutung des Krankenhausplans und zu Freihalteprämien sowie deren Anreizwirkung bleiben offen.“

Hier können Sie das ganze Dokument nachlesen. Es verstärkt den Eindruck, dass das Ausmaß der Corona-Pandemie in Deutschland medial überdramatisiert wurde, indem vor allem Forscher zu Wort kamen, die ins politische gewünschte Bild passten. Dahinter tut sich die offene Frage auf, ob es womöglich nicht ausschließlich gut gemeinte Irrtümer oder politische Karriereambitionen waren, die dies motivierten, sondern auch finanzielle Interessen aus der Gesundheitsbranche.


*Anmerkung: Nach Veröffentlichung dieses Beitrags korrigierten die Autoren des Papiers die Zahl der hospitalisierten CoViD-19-Patienten, die auf Intensivstationen behandelt wurden, von 61 auf 41 Prozent. 

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91 Kommentare

  1. Woran sterben wir eigentlich? Eine kurze Überschlagsrechnung: 80 Millionen Deutsche gibt es, sie werden im Mittel 80 Jahre alt. Also sterben jedes Jahr 1 Million Deutsche, also ca 3000 jeden Tag. An Corona sterben täglich 200 Menschen. Frage: Auf welchem Platz der Todesursachen steht Corona? Nur um abzuschätzen wie gefährlich es in Wirklichkeit ist und zum Vergleich noch ein typisches Grippejahr. Denn da fühle ich mich extrem schlecht bzw gar nicht informiert.

  2. Das RKI ist eine Behörde und ihrem Dienstherren verpflichtet. Wie beim Corona-Strategiepapier deutlich wurde, beinhaltet das auch die Erstellung von Gutachten, deren Ergebnis bereits vorher feststeht.
    Somit ist das RKI ein Dienstleister der Bundesregierung. Es hat Argumente zu liefern, um z.B. Corona-Maßnahmen zu rechtfertigen und erklären zu können.

    Wenn jemand nicht „mitspielen“ will, droht das gleiche Schicksal, wie einst bei Herrn Maaßen. Von daher wäre es illusorisch zu erwarten, dass das RKI den Kurs der Bundesregierung nicht unterstützt.

  3. war selbst vor 17 Jahren wegen eines „Burnout“, bedingt durch den Streß bei der Arbeit, in psychologischer Behandlung in einer psychiatrischen Klinik. Sechs Wochen lang. „Mitbewohner“ waren schon damals viele Polizisten. Heutzutage müssten die Kliniken eigentlich nur noch mit Polizisten belegt sein. Außer von denen, die ihren Frust durch Prügeln auf ältere Menschen und Frauen austoben. Auf die Therapeuten hätte ich größtenteils verzichten können, denn die haben im Grunde genommen nur wenig bis nichts gebracht. Wichtig war der Umgang und das Gespräch mit den anderen Patienten und der Abstand vom täglichen Alltagstrott. Nicht zu vergessen, der gemeinschaftliche abendliche Gaststätten- und Disco-Besuch und viele Spaziergänge an der frischen Luft.Weitere „Annehmlichkeiten“ einer Kur will ich hier lieber verschweigen. Solches stärkt auch das Immunsystem, nicht das Aufsetzen von Masken, das Impfen und die panische Angst vor Corona-Ansteckung! Und übrigens – schon damals waren die Praxen von Psycho-Therapeuten überlaufen. Mehrstündige Wartezeiten keine Seltenheit.

  4. Triage – das neue Wort für Priorisierung. Klingt halt wesentlich dramatischer.

  5. Es gibt die Aussage von der Generation „Schneeflocke“. Wir sind es gewohnt, an allen Ecken und Enden gepampert zu werden – faktisch den Zucker in den A… . Und so werden bei uns die meisten Operationen durchgeführt, die meisten Arztbesuche und Klagen ohne zu leiden. Und die nächste Generation wird wohl noch ein bisschen schlimmer. Das Ziel ist eben das leistungsfreie und mühelose Einkommen. Und das gibt es auch noch in den NGOs, die gut finanziert nur Sprechblasen produzieren. Und so hat Corona eine neue Angstwelle erzeugt, die offensichtlich in Deutschland verfangen hat und von kreativen Elementen in der Politik genutzt wird, Macht anzuhäufen. Wer Arbeit hat, der denkt nicht, der braucht keinen Psychiater und Schüler und Studenten, die in der Schule und Uni was lernen und ein stabiles Elternhaus haben, brauchen auch keinen Psychiater. Wer einen Psychiater braucht, sind die alt 68’er und ihre geistigen Nachfahren, die weder den Hintern hoch bekommen, noch erwachsen sind und darauf hoffen, dass andere sie retten, vor dem Klima, dem Atom und – ihrem eigenen Schatten!

  6. Es geht um gigantische Betrügereien zu Lasten der Allgemeinheit. Warum ermittelt kein Staatsanwalt?

    • Das mit der „Weisungsgebundenheit“ habe ich auch schon gehört. Deswegen dürfen bei EU Gerichten diese Art von Staatsanwälten ja auch nicht auftreten.
      Grundsätzlich hat die Staatsanwaltschaft nach § 160StPO bei jeder Straftat, von der sie Kenntnis erlangt, die Pflicht, Ermittlungen einzuleiten.

  7. Zitat:
    „In der ersten Coronawelle kamen in Deutschland 21% aller positiv… getesteten ins Krankenhaus, in Dänemark… 19%, in den Niederlanden 25%, in Spanien…52%, und in GB… 49%.
    VON DEN 21% IN DEUTSCHLAND (meine Hvhbg.) kamen 30% in intensivmedizinische Behandlung, in Dänemark…15%, in den Niederlanden 25%, in Spanien 9% und in GB ebenfalls 9%“
    (‚medscape‘, 11.3.21 „Aufschlussreiche Corona-Bilanz“).
    In Deutschland wurden im Schnitt ca. 55% der Corona-Intensivpatienten künstlich beatmet, in der Schweiz um die 90%. Haben Schweizer schlechtere Lungen?? Oder muss man dort kranker sein, um auf Intensiv zu kommen? –
    Es ist extrem naiv, anzunehmen, dass ALLEIN medizinische Faktoren, und nicht z.B. auch betriebswirtschaftliche, über die Aufnahme und die Verweildauer im Krankenhaus, und über den genauen Ort der Behandlung dort entscheiden.
    Zusammen mit dem zunehmend unsinnig gewordenen Inzidenzwert muss man abschliessend bewerten, dass die deutsche Coronapolitik weitgehend auf Fehlinformationen aufgebaut war.
    Aber das ist in Deutschland ja nicht das einzige Politik-Feld, auf das dies zutrifft.

    • Es ist extrem naiv, anzunehmen, dass ALLEIN medizinische Faktoren, und nicht z.B. auch betriebswirtschaftliche „Gründe für die invasive Beatmung der entscheidend sind. Immerhin wurden 2020 viele neue, teure Beatmungsgeräte angeschafft. Und die Senioren in den Pflegeheimen hatten überwiegend Patientenverfügungen, so dass sie nicht beatmet werden konnten.

      • und die überzähligen Beatmungsgeräte werden ja meines Wissens wohl inzwischen wieder ins Ausland verkauft oder sogar verschenkt. Das Ansehen der inländischen ( deutschen darf man ja nicht mehr sagen ) Regierung muß ja wieder etwas aufpoliert werden. Denke aber, daß das Ausland schon derart über uns lacht, daß sich die Politiker schon die Ohren zuhalten müssen, um das nicht zu hören!

  8. Durch die zunehmend verfügbaren Impfungen sind Coronamaßnahmen zunehmend eine Sache der Vergangenheit, ich persönlich bin bereits 1x geimpft. Wir sollten den Blick auf zukünftige Freiheitseinschränkungen richten durch die Fahr- und Flugverbote bzw. Energie- und Fahrverteuerungen durch die Grünen richten! Das zusammen mit der nicht integrierbaren Flut an verfassungswidrig denkenden Schariaanhängern, denen die Grünen Tor und Tür öffnen werden, ist die sich ankündigende Katastrophe der Zukunft. Hamas hier in Deutschland ist leider schon Realität, eine Realität die durch die „einladende“ Politik, so Baerbock, noch schlimmer werden wird.

    Durch die zunehmend verfügbaren Impfungen ist Corona eine Sache der Vergangenheit, ich persönlich bin bereits 1x geimpft. Wir sollten den Blick auf zukünftige Freiheitseinschränkungen richten durch die Fahr- und Flugverbote bzw. Energie- und Fahrverteuerungen durch die Grünen richten! CO2 ist kein Klimagas, wie namhafte Wissenschaftler sagen, darunter der mit Forschungspreisen ausgezeichnete Physikprofessor Francois Gervais (googeln!) Es gibt auch deutsch- und englischsprachige Vorträge von ihm bei Google.

    • Sie scheinen zu denen zu gehören, die immer noch nicht begriffen haben, dass Covid und die indirekte Zwangsimpfung mit elektronischem „Impfpass“ nur das notwendige Vorspiel für den dauerhaften Entzug von Grundrechten im Namen des Klimawandels ist.

      Also dann, viel Glück bei der Zweitimpfung!

    • Hallo Herr Mohr,
      wir hatten ja schon mehrmals hier auf TE miteinander „zu tun“. Freut mich für Sie, daß jetzt endlich die von Ihnen schon sehr lange ersehnte Impfung stattgefunden hat. Hoffe , daß auch der zweite „Pieks“ bald erfolgt, damit Sie vollends zufrieden sind. Ansonsten muß ich mich der Antwort an Sie von „Bernhard J,“ anschließen. Es wurde bei der Bevölkerung schon getestet, wie weit man ohne großen Widerstand gehen kann. Die Panikmache vor Corona und die dadurch ausgelöste Impf-Sehnsucht vieler war die Vorstufe. Nach digitalem Impfpaß folgen weitere Überwachungsinstrumente. Die technischen Möglichkeiten hierzu sind ja heutzutage in reichlichem Umfang gegeben. Gestapo und Stasi damals hätten sich über sowas gefreut!
      Muß Ihnen natürlich zustimmen, was die Folgen einer „Grünen“-Regierung wären. Aber es wird ja schon heute von allen Einheitsparteien ( außer AfD) einer derartigen Grünen-Politik Vorschub geleistet!

    • Haben Sie auch schon den digitalen Impfpass? Da könnte man so allerhand reinschreiben, um dann je nach Betragen des Passinhabers sog. Grundrechte wieder einzuschränken oder „Privilegien“ zuzuteilen (siehe Modell China, das Habeck ja favorisiert). Ich schätze, mit 2x Pieks ist es nicht getan ( alle halbe Jahr muss das sowieso wiederholt werden, außerdem denke man an die Mutanten!)

  9. die Empörungskultur formiert sich: „Intensivmediziner empört über angebliche StatistikkorrekturDie Mediziner weisen Zweifel an ihren Warnungen vor der drohenden Überlastung der Intensivstationen zurück.“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/coronavirus-deutschland-aktuell-lockdown-rki-neuinfektionen-live
     Das sei ein „Schlag ins Gesicht“ der Belegschaft in den Krankenhäusern.“
    sofort wird die Diskussion emotionalisiert, damit schart man die Schäflein hinter sich, wie an den Leserkommentaren auf ZON zu erkennen ist. Die Intensivmediziner entgegen nicht mit Fakten, sondern mit Empörung.

    • „Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Denken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.“ Elisabeth Wehling
      Mit Fakten kommt man gegen „Emotionalität“ nicht an.
      Merkel entwischt ja auch beständig allen – wie ein glitschiger Fisch – bis die Realität uns alle auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Als Physikerin sollte sie nicht nur Newtonsche Gesetze kennen. Wobei ihr Agieren einem „nach mir die Sintflut“ ähnelt.

  10. Der Staat sollte lieber zu vorsichtig als zu unvorsichtig mit der öffentlichen Gesundheit umgehen. Man hat anscheinend den Fehler auf der sicheren Seite begangen – richtig so!

    Mir ist der Hype gegen Corona-Maßnahmen teilweise unverständlich, auch wenn ich zugeben muß daß er für Viele Berufsverbote gebracht hat, und die Unterstützung für Scheinselbstständige und kleine und grössere Geschäftsleute wohl oft zu spät kam und zu wenig war.

    Ich habe es leicht für Coronamaßnahmen zu sein, weil ich persönlich beruflich nicht eingeschränkt bin.. Was ich im Lebensmittelhandel nicht bekam, bekam ich im online-Handel, beruflich unterlag ich keinerlei Einschränkungen.

    Anders wird es kommen mit Baerbocks Umweltmaßnahmen. Die Verteuerung der Energie und Fahrverbote werden mich beruflich existentiell betreffen. Wer glaubt, mit dem Ende von Corona durch Impfungen käme die Freiheit zurück, der irrt: Die grüne Politik mit ihren Fahrverboten und Energieverteuerungen wird ebenfalls zu empfindlichen Freiheitseinschränkungen führen!

    Und das, obwohl CO2 kein Klimagas ist, wie viele Wissenschaftler sagen, darunter der Physiker Prof. Francois Gervais:

    Simultanübersetzte Vorträge von Prof. Gervais auf Deutsch finden Sie auf Youtube unter
    https://schillerinstitute.com/media/francois-gervais-le-climat-reel-valide-t-il-les-modeles-de-climat-virtuel/
    https://www.youtube.com/watch?v=RlHybTGMPRM
    sowie auf Englisch selber sprechend mit englischsprachigen Diagrammen unter
    https://www.youtube.com/watch?v=zRwzP3-q9LA
    sowie simultanübersetzt auf Englisch unter
    https://www.youtube.com/watch?v=NSH41wM-jPc

    • Schaffen Sie in Ihrem Denken die Verbindung von Corona – Klima – Einwanderung – Reduktion von Energie – usw. und sie finden eine Lösung. Danisch ist erschrocken auf dem Weg.
      Reisen wie Urlaub werden uns im „neuen Normal“ so gut wie gar nicht beschäftigen. Wetten?

    • Herr Mohr, wenn man satt auf seiner Scholle sitzt, kann man das Elend der Anderen leicht ertragen. Hier hat sich aber eine humanitäre Katastrophe ereignet, von der Sie nur selten lesen, die aber bald offensichtlich sein wird.
      Frau Merkel benötigt diese Situation, um dann eine Entschuldigung zu haben wenn uns ihre sonstigen Fehlleistungen um die Ohren fliegen. Dafür benötigt sie Ihre Unterstützung, die sie offensichtlich hat.

  11. Noch vor einigen Jahren grassierte hier in unserer Region der „Leistenbruch“.
    Auch bei mir wurde diese Diagnose vor einigen Jahren gestellt. Ich hatte eine kleine Beule im Leistenbereich, die allerdings keine Beschwerden verursachte.
    Im KKH wurde ich alleine in eine andere Abteilung geschickt, um geröntgt zu werden, obwohl ich angeblich ein Leistenbruch-Notfall war. Ich konnte den richtigen Weg nicht finden und bat eine Krankenschwester, mir nochmals den Weg zu erklären. Mißtrauisch wurde ich, als diese mich ungläubig anschaute, da ich anfügte, ich wäre als Notfall-OP eingestuft worden. Sie sagte wörtlich: „Sie sollen ein Notfall sein? Und da laufen sie hier so rum? Da könnten Sie doch gar nicht mehr richtig gehen. Na, ich zeige Ihnen mal, wo Sie hinmüssen.“
    Ich habe mich dann vehement gegen eine sofortige stationäre Einweisung mit OP am nächsten Tag gewehrt, obwohl 2 Assistenzärzte und ein Anästhesist massiv auf mich eingeredet haben und mir eine lebensgefährliche „Krankheit“ diagnostizierten. Ich bestand nach wie vor auf eine oberärztliche, weitere Untersuchung und setzte mich schließlich durch. Ich sollte am nächsten Tag frühmorgens nochmals erscheinen und dann im KKH stationär aufgenommen und umgehend operiert werden.
    Die oberärtzliche Untersuchung am folgenden Tag mit Ultraschall ergab dann lediglich eine ungefährliche Vergrößerung eines Lymphknotens im Leistenbereich. Ich konnte nach Hause gehen und habe bis heute keine Beschwerden. Die Beule im Leistenbereich ist von alleine zurückgegangen.
    Bis heute bin ich dankbar dafür, mich im KKH verlaufen zu haben und auf diese ehrliche Krankenschwester gestoßen zu sein.
    Wie ich einige Zeit später erfuhr, ist eine Bekannte von mir mit Verdacht auf Leistenbruch operiert worden. Sie klagte über ein Ziehen in der Leistengegend beim Gehen. Sie äußerte sich mir gegenüber bzgl. der OP dergestalt: „Sicher ist sicher.“ Sensibilisiert aufgrund dieses Vorfalls erfuhr ich dann in vielen Gesprächen mit Freunden oder Bekannten, dass dort ebenfalls viele Menschen in nahem Zeitraum wegen eines angeblichen Leistenbruchs operiert worden waren.
    Seit diesem Vorfall steht für mich fest: Keine OP ohne zweite und/oder dritte ärztliche Beratung von anderer Stelle. Ich habe kein Vertrauen mehr in das hiesige Klinikum. Auf Wunsch kann ich der Redaktion gerne den Namen und Ort des Klinikums nennen.

    • ähnliches habe ich selbst vor etwa 25 Jahren erlebt. Rückenschmerzen, Untersuchung beim im Klinikum ansässigen Orthopäden.“Das muß operiert werden. Wir haben kommenden Montag gerade einen Termin frei“. Meine Frau und ein Bekannter, dessen Schwiegervater Chefarzt in einer anderen Klinik war, haben gewarnt. Habe mich dann zwar in die Klinik einweisen lassen, aber die Operation abgelehnt.Es erfolgte eine einwöchige konventionelle Behandlung mit Gymnastik, Bewegungsbad, Schlingentisch und dergleichen. Danach ging es mir wieder besser. Bis heute keine Rücken-OP. Einen operierten Zimmernachbarn traf ich einige Wochen später. Dem ging es gar nicht so gut. Allerdings sind Operationen manchmal auch unumgänglich. War bei meiner Hüfte so. Da war die OP letztendlich die einzige Möglichkeit.

  12. Das ist alles nur ein einziger riesiger Betrug. Es ging der Regieruung um Panikmache. Und für das Mitmachen gab es Mrd. für die Branche.

  13. Der Beitrag ist sehr vorsichtig formuliert. Für jemanden, der das Abrechnungswesen im deutschen Gesundheitswesen seit BPflV’95 und auch den Kampf innerhalb der Krankenhäuser sieht, war das zu erwarten. Niemand setzt so konsequent wie Anästhesisten und Intensivmediziner seine Interessen durch. Warum? Nirgendwo anders wird schon so lange und soviel dokumentiert, um immer die passenden Zahlen zum eigenen Vorteil bereit zu haben, sie haben die meiste Zeit dafür. Mit Einführung des DRG-Systems ist die Abrechnung im KH komplett intransparent geworden. Das staatliche DIMDI sorgt dafür, dass bei uns in D nur abrechnungsorientiert, aber nichtt langfristig und international wirklich vergleichbar dokumentiert wird. Intensivmediziner wehren sich kategorisch gegen die viel erfolgreichere Masken- Behandlungsstrategie der Pulmologen bei Covid. Nur ein intubierter Covid-Patient ist eingut behandelter Patient.
    Einzig als BG-Patient würde ich mich in deutschen Krankenhäusern noch halbwegs sicher fühlen, als Personal schon lange nicht mehr. Bei manchen operativen orthopädischen Eingriffen reichen ingenieurtechnische Grundkenntnisse in Statik, Zug- undDruckkräften, um deren Sinnlosigkeit zu erkennen. Die Industrie- sprich Födermittelhörigkeit ist durch schmalspuriges Fachwissen bei genauerem Hinsehen erschreckend. Dummerweise gehen alle Ärzte einer Region meist zur selben Fortbildung. Und leitende Ärzte verdienen den Großteil ihres Gehaltes über Zielvereinbarungen, die ihre Geschäftsleitung vorgibt. Diese Zielvereinbarungen sollte man (einschließlich Staatsanwaltschaft) sich näher ansehen. Danach Ist vieles verständlicher.

  14. „Schon seit Jahren gibt es Unstimmigkeiten und viele offene Fragen zu den Mechanismen des deutschen Gesundheitssystems und dem merkwürdigen Verhältnis von meist privaten, gewinnorientierten Krankenhausbetreibern auf der einen Seite zum mehrheitlich staatlichen Krankenkassensystem auf der anderen“. Verehrter Herr Türkis, verehrte Tichy-Redaktion: warum argumentieren sie so sanft und vorsichtig? Zuallererst: da gibt es im Hinblick auf Gewinnorientiertheit wenig Unterschiede ob privat oder staatlich: beide müssen auf die Zahlen sehen… nur den staatlichen oder städtischen Häusern ist die Wirtschaftlichkeit etwas mehr wurscht: die öffentliche Hand hat’s halt, das Geld, egal woher es kommt. Nur das Abrechnungssystem ist sozialistisch, kommunistisch. Wenn der Staat Prämien auslobt für Intensivbetten, dann bekommt er sie halt, schön doof, wenn er sein Geld nicht kontrolliert. Es war beim alten Abrechnungssystem das nach der Liegedauer funktionierte so, dass manche Patienten irre lang gefangen gehalten wurden: selbst erlebt 1 Jahr und mehr…. oder bei einer einfachen Leistenbruch.OP 3 Wochen, wegen einer leichten oberflächlichen Wundheilungsstörung. Das jetzige System hat auch seine Schwächen: Kinder im Krankenhaus m ü s s en immer eine Infusion bekommen, auch wenn sie nicht nötig ist: die armen Kleinen, wenn der Doktorin 5-7 x stechen muss!! Oder Drehtürmedizin: es wird nur ein Organ behandelt (Einweisungsdiagnose), dann Entlassung und Neuaufnahme, damit die Abrechnung stimmt, oder blutige Entlassung… und ambulante Nachbehandlung, egal ob der Patient kriechen oder gehen kann… Natürlich müssen dien Intensivbetten voll sein… sie werden erst geräumt, wenn der nächste da ist: fliegender Wechsel…

  15. Wer ist denn hier überrascht? Wenn man als Nicht-Beamter in der PKV ist und sich ein wenig in der Healthcare-Branche Deutschlands auskennt, weiß man, dass wir eines der korruptesten Gesundheitssysteme der Welt haben. Deswegen ist dieses System schließlich so wahnsinnig teuer. Und deshalb nun einmal auch der Alarmismus.

  16. Nichts Neues unter der Sonne, Experten liefern wie bestellt, sagte bereits der Adolf zu Hermann Rauschning Anfang der 30er des letzten Jahrhunderts: „„Die Fachmänner aber, die in ihren Gedankenschemata hängen wie die Spinne im Netz, unfähig, etwas anderes als ihr ewig gleiches Netz zu spinnen, denen kommandieren Sie nur, und Sie werden sehen, auf einmal kommen sie mit einem ganz anderen Entwurf an. Fachmänner können immer anders, als sie zuerst dachten. Am Ende läuft das Ganze darauf hinaus, dass, wenn wir nur ernsthaft wollen, die Sachverständigen uns schon mit dem Material bedienen, das wir benötigen.“
    Freie und unabhängige Presse und Wissenschaft – hätt‘ ich gern.

  17. Die Belegung der Intensivbetten ist bei der gegenwärtigen Vergütung ein reines Rechenexempel.Wer in die Intensiv kommt bestimmen die Krankenhäuser.Irgendeine Kontrolle gibt es nicht.Noch Fragen ?

  18. Wer einmal lügt…

    Unsere Politik und ihre Medien sollten sich klar machen, dass sie das Vertrauen der Bevölkerung verspielen, und zwar unwiederbringlich. Mein Vertrauen jedenfalls haben sie verloren.

    Das der Verlust an freien Betten auch dem Abbau von Betten entspricht, habe ich schon vor 2 Monaten irgendwo gelesen, das ist schon länger bekannt.

    Ich bin persönlich kein Impfgegner (wenn auch vorsichtig wegen Langzeitfolgen). Trotzdem ist für mich klar, dass die Regierung hier künstlich ein Angst-Szenario erzeugt, um eine Agenda durchzusetzen.

  19. Habe gerade bei sciencefiles.org den Artikel über eine Verordnung der Bundesregierung gelesen, gegen die man nur noch vor dem Bundesverfassungsgericht vorgehen kann ( der Sinn der letzten Maßnahmen der A.M.): „In Deutschland gibt es keine Gesunden mehr“.
    Die Nichtgeimpften werden, so Klein, als Untermenschen behandelt, und ich muß sagen, mich hat der erschütternde Artikel überzeugt. Vielleicht kann sich Tichy mal damit befassen, hier:
    https://sciencefiles.org/2021/05/17/wow-rassengesetze-nun-als-verordnung-der-bundesregierung-in-deutschland-gibt-es-keine-gesunden-mehr/
    Damit kann man den Ausnahmezustand bis zum Nimmerleinstag verlängern.

  20. Mal was quasi Nebensächliches: während in den Niederlanden der Lockdown quasi aufgehoben wurde, wurden gleichzeitig Intensivpatienten nach Deutschland überstellt, weil die entsprechenden Kapazitäten in NL nicht mehr verfügbar waren. Da werden dann bei uns die Betten „vollgemacht“ (was als Nachbarschaftshilfe ja nicht grundsätzlich zu bemängeln ist,verstehen Sie mich da bitte nicht falsch) und uns aber wird mit Verweis auf die hohe Auslastung die Lockerung verweigert. Da schwillt mir der Kamm…

  21. Diese auch m. E. nach völlig überzogenen und medial hochgepushten Befürchtungen, die anderslautende wohl begründete Stimmen und Meinungen nicht zuließen und immer noch nicht hören wollen, sorgten dafür, dass die Mehheit der Bevölkerung nur noch in Panik war und z. T. noch ist, dass im Falle eines Falles kein Intensivbett zur Verfügung steht. Das hat zu einer Hysterie geführt, die einfach nicht mehr normal ist, sich auch im Umgang miteinander äußerst negativ ausgewirkt hat und die Menschen in die angeblich heilsbringende Impfung sowie in Massen von Testungen treibt. Dass die kostenintensiven Intensivbetten möglichst immer ausgelastet sein müssen, dass Triage zu Krankenhaus – und Notfall-Medizin gehören, will kaum jemand glauben, dass Covid 19 nur 0,3 % der Weltbevölkerung getroffen hat, nie Übersterblichkeit gegeben war, wollen die meisten Menschen gar nicht wissen. So eingestellt werden sie medial und politisch-ideologisch weitergetrieben in die nächste Katastrophe, und zwar die des Klimas und der Weltenrettung, für die sie wieder auf Freiheit, Wohlstand und auch Lebensfreude verzichten sollen. Vorher aber wird nach der weiteren Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und „unsolidarische“ Nicht-Geimpfte vollzogen, um dann ab Herbst/Winter mit neuen Viren das zugesagte Milliardengeschäft mit der Pharmaindustrie weiter zu führen und uns mit neuen Restriktionen zu überziehen. Zu diesen Befürchtungen, von denen man nur hoffen kann, dass sie nicht alle so eintreten, muss man zwangläufg nach den Erfahrungen der letzten fast 20 Monate kommen.

    • Mir war das anfangs ab den jeden Abend genüßlich vorgetragenen Zahlen von Neuansteckungen und Coronatoten „mit und oder an“ schon klar. Ich habe bis heute keine Kenntnis über einen Fall aus der Verwandschaft oder Bekanntschaft.
      Bei genauer Betrachtung könnte man das Vorgehen der sog. Experten und der Medien als psychologische Kriegsführung bezeichnen. Völkerübergreifend! Was wohl die Völkerrechtsexpertin Annalenchen dazu sagen könnte?

  22. Das größte Problem zum Thema scheint nichts medizinischen Fachleuten zu tun zu haben. Es geht um Interessenpolitik der KH-Betreiber und der sie unterstützende Gesundheitspolitik. Deshalb wird immer fragwürdig gezählt, erfasst und berichtet. Die Statistik als garbage-in-garbage-out. Wir haben Überkapazitäten an KH-Betten, aber wir haben auch die höchsten Zahlen für KH-Aufenthalt und Verweildauer. Wir haben auch viel zu viele kleine allgemeine KH, die wegen der Fixkostenbelastung nie auch nur durchschnittlich kosteneffizient arbeiten können. Selbst das städtische Klinikum an meinem Wohnort, Schwerpunkt-KH der Region, ca. 1200 Betten, an dem übrigens erst seit Neuestem Tariflöhne gezahlt werden, kann wegen der baulichen Gegebenheiten nicht annähernd kosteneffizient funktionieren und ist und bleibt notorisch defizitär. Erlösmaximierung, auch mit Überdehnung ethischer Standards, wird zum Zwang. Die zuständige Stadtverwaltung, und die Landesregierung, bauen lieber prächtige Bürozentren für die Stadt- und Landesverwaltungen, auch für den Landtag, alles für die Sesselfurzer, ein wirklich modernes KH, mit den notwendigen Flächen pro Etage usw. usw. wäre natürlich zu teuer. Das ganze System ist total verworren und voller Widersprüchlichkeiten.

  23. Bundesweit entspannt sich die Corona Lage – und retrospektiv wird immer deutlicher, wie überzogen ein Teil der Befürchtungen war.“
    Zwei Fehler im ersten Satz. Entspannen kann sich nur was, was vorher angespannt war. Angespannt waren aber nur die Wahnvorstellungen eines nicht unerheblicher Teils der Weltbevölkerung. Und ich bin mir keineswegs sicher, das sich da irgendwas entspannt hat. Zumindest nicht in Deutschland.
    Und es war auch nicht ein Teil der Befürchtungen überzogen, sondern restlos alle.

    Kleine Anmerkung: Intensivstationen können mal überbelegt sein, unterbelegt sind sie nie. Schließlich wollen weder Ärzte noch Schwestern und Pfleger ihren Job verlieren. Und der Träger (egal ob privat oder staatlich) muss auch sehen, das er seine Fixkosten gedeckt bekommt. Andernfalls wird die Bude nämlich ganz schnell dicht gemacht.
    Wobei ich den Beschäftigten in den Kliniken durchaus zugestehe, dass sie für ihre Patienten jeweils die bestmögliche Versorgung wollen. Wird am oberen Ende was frei, werden halt alle Patienten „upgegradet“, wie es so schön in Neudeutsch heißt.

  24. Es wird mit der „ rettenden „ Impfung nicht anders werden .
    Spätestes Weihnachten ,so glaube ich ,werden die angeblich positiven Zahlen sich ins Gegenteil verkehren und sehr ,sehr viele es bedauern ,sich haben impfen lassen . Dann werden die Nebenwirkungen und die Nichtwirkungen krass zuschlagen . Merkel,Spahn ,Brinkhaus und Drosten ,Wieler werden dann wohl nicht mehr greifbar sein .

  25. Und trotzdem haben wir eine Ausgangssperre, eine ganze Schülergeneration vegetiert zu Hause vor sich hin und das BVG scheint sich im Tiefschlaf zu befinden. In einem Land, in dem letztlich Dummheit das Leben der Bevölkerung bestimmt, kann man mit der Wahrheit leider nur auf die Schnauze fallen.

    • Das BVG wird doch immer mehr mit den passenden Juristen besetzt. Da wundert mich mittlerweile gar nichts mehr, aber es stützt mich in Sorge und Resignation was die Zukunft unseres Landes betrifft. Der Zug dampft schnell und schneller Richtung Verderben!

  26. Erkennt dieses Papier nicht eindeutig in die Masse fragwürdiger Entscheidungenund Erklärungen angeblicher Erkenntnisse der drei „ Wissenschaftler „. Wieler ,Lauterbach und Drosten . Freudig erregt von den ÖR übernommen . Und all diejenigen ,welche Zweifel anmeldeten ,sich Kritik erlaubten wurden rasend schnell Covidioten . So geh5 falsche und gegen den Bürger gerichtete Politik . So geht die Irreführung eines Volkes .

  27. …nirgendwo läßt sich mit Intensivpatienten soviel Geld machen und unsere Lobbyisten, Firmenbeteiligte und Aufsichtsräte Spahn, Drosten und Lauterbach…vorneweg….
    Nirgendwo gab es so einen Maskenhype + Maskenskandale….

    I wish I was in Dixie (Florida)….

  28. Es liegt doch klar auf der Hand: Je dramatischer ich eine Situation darstelle, je mehr Panik und Hysterie ich auch mit Hilfe gefügiger Medien zu erzeugen verstehe, desto strahlender kann ich, sobald die „Pandemie“ abklingt, mich selbst als Retter der Nation darstellen. Die verborgenen Motive, wie „gut gemeinte Irrtümer oder politische Karriereambitionen“ oder/und auch finanzielle Interessen aus der Gesundheitsbranche und mit ihr alliierte Politikerkreise, kommen hoffentlich mit voller Wucht ans Tageslicht. Man braucht nur die Namen Nüsslein, Hohlmeier, Tandler, – siehe entsprechende SPIEGEL-Artikel – zu erwähnen. Und da ging es nur um Cent-Artikel, wie Masken, für deren Vermittlung allein „Vermittlungshonorare“ von bis zu 50 Millionen Euro geflossen sein sollen. Welche Claims jetzt für Big Pharma abgesteckt werden, wo es um Endlosschleifen-Auffrischungsgimpfungen gehen wird, bleibt der Phantasie des aufmerksamen Beobachters überlassen.

  29. Deren Fake-Pandemie bekommt immer kürzere Beine.

    • Ja. Aber noch kann sie laufen.
      Und zudem laufen immer noch zu viele mit.

  30. Sie haben recht. Was das RKI angeht, handelt es sich um eine Beschmutzung des Namens von Robert Koch …

    • Die gleichzeitige und permanentere Gefährdung dieser und folgender Generationen liegt im genau so verschwiegenen und hinterrücks stattfindenden beständigen Einmarsch junger Herren, die in die islamische Ideologie hinein geboren wurden.
      Betrachtet man beides gemeinsam und nimmt man überdies weitere brachiale Eingriffe Merkels in das ehemals funktionierende System Deutschland wahr, müsste klar sein, dass nur noch wenig zu retten ist.
      Das Virus eignete sich vorzüglich, die Amygdala permanent gereizt zu halten und die in Panik verharrenden Bürger willig zur Schlachtbank zu führen. Wobei sie immer noch nicht wissen, was in den Seren ist und was das in ihnen machen wird. Bislang bilden sie sich ein, derart „gespritzt“ ihr altes Leben wieder aufnehmen zu dürfen.
      Aus Österreich hört man hingegen, dass die neu hinzu gekommenen eher abwartend sind, was solche Impfung angeht. Wie ist das bei uns?
      Wodarg, Köhnlein, Bhakdi und all die anderen bekommen hier keinen Fuß auf den Boden – genau so wie solche, die ganz andere Gedanken zum Klima haben, als sie uns modelliert aus dem PIK propagandistisch vorgetragen werden.

  31. Grundsätzlich ist es ja logisch, jedem Patienten im Krankenhaus die bestmögliche Behandlung zu geben. Wenn Kapazitäten frei sind, werden die genutzt. Ich würde da gar nicht so sehr das finanzielle Interesse der Krankenhäuser in den Mittelpunkt stellen, sondern in dem Sinne höchstens, dass die Geschäftsführungen genau wissen, dass Ärzte und Pfleger alles ausschöpfen, was man ihnen nicht verbietet. Wenn es bezahlt wird, kann man auch reichlich weitere Behandlungen verordnen, teils mit fragwürdigem Nutzen, teils mit prophylaktischem Nutzen. Kennt man doch alles längst aus Zeiten vor IGEL (-Leistungen).

    Aber ich würde den Autor einmal bitten, die Frage zu klären, mit welchen coronaspezifischen Medikamenten Corona-Infizierte mit und solche ohne Symptomen eigentlich VOR dem Krankenhausaufenthalt behandelt wurden und auch generell.

    Welcher Prozentsatz erhielt welche Medikamente verordnet in der Quarantäne? Welche Art der ärztlichen Diagnose gab es für Patienten mit Symptomen zu Hause mit welchen Verordnungen?

    Mir scheint, da ist nie die Rede von. In anderen Ländern werden erfolgreich Medikamente verordnet. Gibt es hier eine Richtlinie?

  32. Zudem:

    • Weshalb wird nicht auf Stärkung der Abwehrkräfte gedrängt?
    • Weshalb keine Hinweise auf Prophylaxe?
    • Weshalb wenig bis keine Information über alternative Behandlungsmöglichkeiten? https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/
    • Weshalb die einseitige Propaganda für Impfungen – zudem noch mit einem Stoff, der sich „im Versuch“ befindet – mit unbekanntem Ausgang?

    Wie beim „Klima“ lässt man Menschen, die über erweitertes Wissen verfügen, gar nicht mehr an die Mikrofone!

    • Warum sollte auf Stärkung der Abwehrkräfte gedrängt werden? Das Gegenteil ist der Fall. Durch Maskentragen in Innenräumen und selbst im Freien werden die Abwehrkräfte absichtlich geschwächt, ebenso durch Bewegungsmangel infolge Schließung von Fitneßstudios und Schwimmbädern.Den Rest erledigt der seelische Streß durch Panikmache und Einschränkungen im sozialen Miteinander. Man will doch Corona- Abwehr durch lukrative Impfungen und nicht durch natürliche Abwehrkräfte haben!
      Werde Ihren Link über alternative Behandlungsmöglichkeiten mal abrufen. Vielleicht ist es dasselbe, was ich habe. Wenn nicht, werde ich meines auch noch einstellen.

  33. tausend Daumen hoch.Mehr ist dazu nicht zu sagen. Habe da irgendwo was gespeichert, welche Medikamente gegen Covid helfen könnten. Bei Interesse suche ich das gerne raus und teile es Ihnen mit. Bei Medikamenten zur Behandlung der bereits ausgebrochenen Krankheit kann man diese halt nur für 0,3 % der Bevölkerung verkaufen. Bei der – natürlich immer wiederkehrenden Impfung – ist die Profitschöpfung wie das Weltall – unendlich! Mal sehen, wer von den derzeitigen Regierungsmitgliedern ( und wohl auch Abgeordneten aus dem Rest der Einheitsparteien ) künftig durch die Pharmaindustrie vollalimentiert werden.

  34. Betrogen hat diese. Hochkriminell das Ganze inkl ARDZDF.

  35. Die Panikmache nach Ostern war an Absurdität nicht zu überbieten. Und alle Politiker sind auf die Zahlenjongleure hineingefallen. Mal wieder.

    • Hineingefallen?
      Die sind wohl eher selbst der Auslöser.

    • Sie meinen, dass meine Annahme, dass die miteinander jonglieren, nicht richtig ist?

  36. Kann ich aus 1. Hand bestätigen: Patient wird mit Helikopter in Uniklinik geflogen…Patient ist bulgarischer oder (?) rumänischer Staatsbürger. Verstirbt auf Intensivstation in Deutschland……und wird hier in der „ Coronastatistik“ als „ an Corona verstorben“, den deutschen Fällen hinzugerechnet..

    • Noch elender wird es, wenn man bedenkt, dass damit solche Patienten von irgendwo bei uns den Arrest manifestieren.
      Das ist ein Spiel, das wie viele uns hinterrücks bis zum St. Nimmerleinstag gespielt werden kann.

  37. alles, was uns vorgelogen wurde, ob Corona, Migration, Eurofinanzierung und und und , muss dem Wähler allerdings noch verständlich klargemacht werden. Es herrscht zwar eine unglaubliche Ablehnung gegen diese Regierung und eine breite Wechselstimmung, die Frage ist nur, wird es besser, oder noch schlechter. Mit einer grünen Regierungsbeteiligung ist zumindest diese Frage leicht zu beantworten. Die Wahl in Sachsen Anhalt, wenn sie denn stattfindet, könnte ein erster Indikator und Initial weden, wenn das Ergebnis nicht ungeheuerlich ist und deshalb rückgängig gemacht wird.

  38. Vilen Dank Herr Türkis für diese Zusammenstellung! Ergänzen kann man noch, dass die hohe Belegungsquote bei den Krankenhaus- und Intensivbetten in Deutschland sich zwar bei den Gesundheitsausgaben, aber nicht bei der Lebenserwartung niederschlägt. So ist diese in Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich oder Schweden um ein bis zwei Jahre höher als in D. Der Unterschied fordert also 10 bis 20 mal mehr vorzeitige Todesfälle als Corona! Insgesamt fehlt es in der Medizin an einer systematischen Qualitätserfassung und Honorierung. Dabei gibt es da zwischen den Kliniken und Ärzten riesige Unterschiede. was den meisten Insidern bekannt sein dürfte. Für den wirtschaftlichen Erfolg im Gesundheitswesen spielt eine wirkliche Verbesserung des Gesundheitszustandes eine weit geringere Rolle, als ein erlösorientiertes Behandlungskonzept. Da lohnt es sich einerseits die Bandlung möglichst auf einfache Fälle zu konzentrieren (Stichwort: Fallpauschale). So manche Behandlung wird unnötig aufwendig, wenn es sich lohnt (z.B. bestimmte lukrative Operationen, die längst nicht immer notwendig sind). Andererseits fordern jährlich Krankenhausinfektionen viele Opfer. Für deren Vermeidung (Angefangen bei entsprechend qualifizierten Reinigungspersonal) fehlt es dagegen oft am Geld. Insgesamt gibt es hier durchaus medizinische Spitzenleistunge, aber für das Ausgabenniveau sollte eine deutliche bessere Behandlungsqualität möglich sein.

  39. Die vielen Intensivpatienten gibt‘s schon, nur befinden diese sich nicht im Krankenhaus.

    • Sie meinten damit sicher unsere Regierungsmitglieder und/oder die panischen Mitbürger? Sollte mich sehr irren, wenn es nicht so wäre. Muß sagen, viele der TE-Diskutanten könnten aufgrund der guten Satire glatt als Kabarettisten auftreten. Vielleicht mal den pöbelnden Böhmermann ablösen – bei gleicher Vergütung. Wäre eine gute Tat – und sich daher auch mal als „Gutmensch“ zu fühlen!

  40. Großen Dank, Herr Türkis, für diesen Artikel. Ein zentrales Problem sind immer schon gewesen die Globalstatistiken der „Register“ etc. mit ihren Verzerrungen und nicht bezifferbaren Einflussfaktoren, daher sind auch darauf gegründete Publikationen und „Folgerungen“ fragwürdig und bestenfalls Hinweise. Man hätte sich mehr um die sorgfältige Analyse von Daten einzelner großer Krankenhäuser kümmern müssen, vor allem auch, um vergleichbare, unter genau angebbaren Bedingungen erhobene Daten über den zeitlichen Verlauf zu gewinnen. Wenn man das unternimmt, findet man retrospektiv in den Akten einen beträchtlichen Prozentsatz von Intensivpatienten, die unter COVID-19 geführt wurden (alleine wegen eines „positiven“ Tests), deren Intensivaufenthalt oder Tod jedoch vernünftigerweise nicht COVID-19 zugerechnet werden kann. Auch wurde in der cloaca publica atque politica die Unterscheidung zwischen der epidemiologischen Situation im Sinne der Zahl symptomatisch Erkrankter und dem Auftreten spezifischer, klinisch bedenklicher Charakteristika von COVID-19 systematisch verwischt, von der Fragwürdigkeit des „Inzidenzwertes“ abgesehen, dessen unkritische Verwendung schon spätestens im Sommer 2020 als klinisches Zeichen subkranialer Insuffizienz zu erkennen war. Es gibt einiges an vor-COVID-19-Literatur zu den Spätfolgen eines Aufenthaltes auf Intensivstation mit oder ohne Beatmung, und dieser Literatur ist zu entnehmen, dass vielfach Folgen auftreten, wie sie im Gefolge von COVID-19 beschrieben wurden; sie zeigt auch teils unerwartete Folgen unterschiedlicher Beatmungsstrategien. Die Zukunft wird zeigen, ob es spezifische Langzeitfolgen von COVID-19 gibt – soweit dazu noch eine unvoreingenommene Forschung möglich ist. Weiter alles Gute für Ihre Arbeit.

  41. Leider werden gerade Panischen sowas nicht lesen.

    Mein Mann zb. weigert sich da zu lesen, weil er angeblich schon beim Überfliegen ihm alles einseitig und rechts war und er gewarnt wurde, dass TE Rechte Propaganda sei.

    Auch wenn er inzwischen meine Entscheidung zu Nicht Impfung akzeptiert meint er unglücklich damit zu sein. Er ist sich immer noch sicher, dass die Impfung schützt , eigentlich jeder die Herdenimmunität beschleunigen sollte und dass ich bei meiner Infektion nur Glück hatte und beim nächsten mal bestimmt sterben könnte.

    Ich kenne ihn lange genug, um zu wissen, dass er diese Horrorszenarien wirklich glaubt, seine Angst um mich ist echt.

    Gleichzeitig schiebt er seine immer noch andauernde Kopfschmerzen und Schwindelanfälle auf alles mögliche hin von Arbeitsstress über Coronafolgen bis hin zu Wetterfühligkeit.

    Er ließ sich wenigstens auf meine Bitte krank schreiben und geht zum Arzt….

    • Der Text könnte von mir stammen. Nichts führt bei uns so schnell zum Streit wie der Hinweis auf Ioannidis. Das kommt bei 3 Nachrichtensendungen in ARD undZDF und Lesen einer lokalen Zeitung raus. Drosten ist der Beste! Den obigen Text brauch ich garnicht anbieten. Hab die Nerven auch nicht mehr.

    • Vielleicht sind Sie ja bereits immun, gnädige Frau. Das ist keineswegs unwahrscheinlich; Sie könnten es testen lassen.

      • Habe ich demnächst vor

      • Wenn Sie sich einigermaßen gesund fühlen, tun Sie es nicht:
        Das Ergebnis könnte Sie verunsichern oder Ihnen eine Quarantäne einhandeln.
        Den nachfolgenden Ratschlag von @Kassandra kann ich auch empfehlen, wenn sie sich nicht sicher sind.

      • hatte auch den Eindruck, daß ich die Corona-Infektion im März letzten Jahres bereits gehabt habe. Drei Tage lang ganz elend gewesen, danach alles wieder gut ohne Nachwirkungen.Habe kürzlich den Bluttest auf etwaiges Vorhandensein von Antikörpern machen lassen. Befund: kein Nachweis von Antikörpern gegen das Nukleokapsid-Protein von SARS-CoV2. Es liegen bislang keine belastbaren Daten vor, ob von allen infizierten Patienten, auch denen mit milden oder keinen Symtomen, nachweisbare Antikörper gegen SARS-CoV-2 gebildet werden und in welchem Zeitraum nach Infektion diese detektierbar sind.
        Danach kamen Erklärungen, daß noch anderweitige Testungen auf Antikörper ( irgendwas mit Nukleokapsid-Protein und Spike-Protein ) möglich seien.
        Wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Bluttest!

    • eine gute Freundin fiel auf Lauterbach herein. Sie sagte auf den Intensivstationen lägen jetzt nur junge Leute und viele Kinder. Der Faktencheck des BRs interessiert sie nicht, obwohl da klar steht, dass Lauterbach einfach nur Behauptungen auftstellte. Es ist so sinnlos mit Fakten Fakes aufklären zu wollen.

  42. Lt. STATISTA wurde der Spitzenwert der covid-bedingten Intensivbettenbelegung mit 5.122 Patienten am 26.April erreicht, um dann kontinuierlich auf 4.182 (14.5.) abzusenken. Die Bundes-Notbremse (ab dem 24.4.) kann damit nicht viel zu tun haben; es sei denn, deutsche Lockdowns sind so großartig, dass sie ohne die übliche Zeitverzögerung auskommen.

    • Das RKI liefert nur, was bestellt wird. Die Abhängigkeit zur Regierung lässt keine andere Möglichkeit zu.

  43. Im Resümee schreiben die Wissenschaftler: „Erkranken Bundesbürger schwerer als die übrigen Menschen in Europa? Oder könnte es sein, dass manche Krankenhäuser sich in Erlösmaximierung versuchen? ….. Fragen zur Finanzierung, zur Bedeutung des Krankenhausplans und zu Freihalteprämien sowie deren Anreizwirkung bleiben offen.
    Jeder, der bis drei zählen kann, kann sich die Fragen selbst beantworten.

  44. In Ihrem Resummee haben Sie eine Variante vergessen: dass der ganze Zirkus nur aufgeführt wurde, um einen Vorwand für die Abschaffung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu schaffen, und eine Plattform, auf der politische Vorhaben, die direkt gegen uns Bürger gerichtet sind und die deshalb unter normalen Umständen nie hätten realisiert werden können, durchgesetzt werden konnten.
    Ob Merkel das aus eigenem Antrieb tut oder ob es im Hintergrund Strippenzieher gibt, die sie dazu veranlassen, ist leider nicht bekannt. Deshalb werden wir uns bei der großen Abrechnung an die halten müssen, die die Gesichter dieser Pandemie sind.

    • Ich fürchte, es wird keine große Abrechnung geben. Jedenfalls nicht in nächster Zeit.

  45. Im Prinzip sind diese Tatsachen unter den Verschwörungstheoretikern schon länger bekannt. Gut, dass die MSM dies nun auch aufgreifen. Nur, was nützt das und welche Konsequenzen werden daraus gezogen??

  46. vor ein paar Jahren hatte mein Onkel eine Verkehrsunfall mit einem Bagatellschaden von 250 Euro an seinem Fahrzeug. Aufgrund einer Aussage eines Zeugen wurde mein Onkel in die Intensivstation verbracht, wo er 4 Tage verblieb. Beim meinem Besuch dann erkannte ich, dass die da auf der Intensivstation feuchtfröhliche Parties hielten. Er zahlte und die Schwestern kamen mit Bier und ließen es sich gut gehen. Es war Partystimmung pur. Die Unfallursache war wohl Dehydrierung, die nach einer Infusion schnell behoben war. Aber die Zeugenaussage reichte, um das Intensivbett vier Tage zu belegen, mit entsprechender Abrechnung natürlich.

    Dies nutzt in diesen Zeiten natürlich allen Beteiligten in dieser Schmierenkomödie. Jeder dreht und jeder schleift gleichzeitig am großen Mühlenstein.

    • 3-4 Tage Aufenthalt sind nötig um den „break even point“ zu erreichen. Jeder, der in eine Klinik kommt, erhält ein frisches Bett, die Kosten dafür sind erst nach 3 Tagen erreicht.

  47. „Ob die Corona-Infektion ursächlich für die Aufnahme der Patienten auf die Intensivstation war, oder ob die Aufnahme einer anderen Grunderkrankung geschuldet war, mit anderen Worten: ob die Patienten wegen oder mit SARS-CoV- 2/CoViD-19 dort aufgenommen wurden.“
    Dazu auch: https://www.focus.de/gesundheit/news/hohe-zahl-an-doppeldiagnosen-30-prozent-zufaellig-positiv-zahl-der-corona-patienten-in-kliniken-ueberschaetzt_id_12994057.html

  48. So wären bis zum 31.12.2020 laut Bundesamt für Soziale Sicherung 10,2 Mrd. € als Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle der Krankenhäuser ausgezahlt worden. Im Papier heißt es: „Insgesamt wurden 530 Mio. € als Prämien für knapp 11.000 zusätzliche Intensiv-Betten abgerufen. „
    und diese Zahlungen hatten die gesetzlichen Krankenkassen zu leisten. „Der Beschluss legt fest, dass die entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser seitens der gesetzlichen Krankenkassen ausgeglichen werden. “ war versteckt in einer Meldung zu lesen. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/merkel-veranstaltungen-absagen-auf-sozialkontakte-verzichten-16677107.html
    In Deutschland wird zu schnell und zu oft intubiert. Wird auch immer wieder kritisiert, aber dann hört und liest man nichts mehr. 2020 wurden viele neue Beatmungsgeräte angeschafft, die Anschaffung hat sich noch nicht amortisiert.
    In Deutschland werden derzeit 57% aller COVID-19-Intensivpatient*innen intubiert. “ „Prof. Martin Tobin, Loyola Universität Chicago (Übersetzung Monitor): „Sobald man einen Schlauch eingeführt hat, ermöglicht man den Eintritt aller möglichen Erreger, neben COVID. Und das setzt den Patienten einer Menge an Super-Infektionen aus. Wir wissen aus 40 Jahren Erfahrung, wenn Sie jemanden haben, der krank ist und man ihn ohne Intubation behandeln kann, wird es ihm deutlich besser gehen, als wenn Sie intubieren, denn das erhöht die Sterblichkeit.““
    https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/gefaehrliche-intubation-100.html

    • Bisher bekam ich noch keine Antwort auf die Frage, wie hoch der Anteil der Toten an intubierten Patienten ganz ohne Covid ist – und wie hoch der Anteil, bei denen das Virus festgestellt wurde?
      Wie viele wären überhaupt noch am Leben, wenn man diese Maschinen abstellte – und wieviele behält man durch das Nichtabstellen der Beatmung so lange als möglich als zahlende Kunden? Das Regulativ der Krankenbesucher fällt ja in diesen Zeiten komplett weg!

  49. Die Lüge ist noch schwerer zu ertragen als die Maßnahmen.

  50. Wir haben es hier mit der Kollusion von zwei Partikularinteressen zu tun: regierungs- und berufspolitischer Natur.
    Das Narrativ der überfüllten Intensivstationen inklusive der ominösen „Triage“-Drohung war ein wichtiges propagandistisches Tool der regierungsamtlichen Panik-Propaganda.
    Das Narrativ der überfüllten Intensivstationen war aber auch ein wichtiges berufspolitisches Tool der Intensivmedizinischen Funktionäre zum Erhalt von mehr Geld und mehr Stellen.
    Dazu als Beigabe noch Persönliches (wie z.B. die allmediale Präsenz der prononciert aufmerksamsbedürftigen approbierten Nervensäge Carola Holzner oder mancher intensivmedizinischen Pflegekraft, die die überraschende Präsenz schwer- bis todkranker Menschen auf der Intensivstation zutiefst erschütterte) und Krankenhausökonomisches (Extraboni bei der Betreuung COVID-Infizierter; passagere Vergütung zusätzlicher, leer stehender Betten – die verschwanden in der Statistik, als die Finanzierung beendet wurde!).
    Der Mensch ist schwach.

    • die Macht der Bilder ist wichtiger, als die Würde der Menschen. Die Bilder von Patienten, die Schläuche in jeder ihrer Körperöffnungen haben, ist und bleibt für mich entwürdigend, auch wenn die Gesichter verpixelt waren.
      Die sogenannte Triage wurde den Medizinern von den Senioren abgenommen, die Senioren hatten überwiegend eine Patientenverfügung.

      • bin 69 Jahre alt und habe schon seit vielen Jahren eine Patientenverfügung beim Hausarzt hinterlegt. Habe nämlich keine Lust, irgendwann mein Leben lange Zeit an Schläuchen hängend und womöglich intubiert zu beenden. Für die ganze Panikmache habe ich kein Verständnis. Noch viel weniger für die verängstigten Menschen,welche dieser Panikmache verfallen sind und mit denen man nicht mehr vernünftig reden kann.
        Ich selbst habe letzten November eine Krebsdiagnose erhalten. Schwerer Fall. Hätte allen Grund gehabt, in Panik zu verfallen, auch wegen möglicher Corona-Ansteckung. Ich bin bis heute ungeimpft und werde es, trotz der Drohung von Entzug der Bewegungsfreiheit, nicht machen lassen. Seit Dezember bis Ende März hatte ich insgesamt sechs Chemo-Sitzungen. So etwa ein Dutzend Krebspatienten aller Altersstufen gleichzeitig in einem größeren Raum. Schutz: FFP2-Maske ( aufgehabt fast zwei Stunden lang ) und Handdesinfektion. Bisher ist keine einzige Corona-Ansteckung bekannt geworden. Und habe auch nicht wahrgenommen, daß irgendeiner der wirklich sehr schwer erkrankten Patienten Panik vor Ansteckung gehabt hätte. Im Gegensatz zu vielen Gesunden, die schier verrückt werden vor lauter Angst!
        Und wenn ich jetzt für den Einkauf im Baumarkt mich vorher telefonisch anmelden soll und den Markt selbst nur nach Impfung ( ironisch: oder vorheriger Entwurmung und Gehirnkastrierung ) oder nach aktueller Testung betreten darf, dann habe ich dafür null Verständnis! Habe auch die Geschäftsführung der Baumarktkette schon angeschrieben und mitgeteilt, daß ich unter diesen Bedingungen halt – notgedrungen – künftig übers Internet einkaufen werde ( nicht über Amazon ). Und ich habe noch ein Foto beigefügt, das „unsere“ Bundestagsabgeordneten bei der Abstimmung über das Infektionsschutzgesetz zeigt – mit Maske, aber ohne Mindestabstand und ohne zahlenmäßige Personenbeschränkung. Waren alles bestimmt Personen aus höchstens zwei Familien! Dieses Foto sollte vor allen Geschäften groß aufgehängt werden, aber aus zwischenzeitlicher Erfahrung weiß ich, daß selbst dazu der „Mut“ fehlt! Hatte nämlich auch den Verband der Hotels und Gaststätten ( Dehoga) deswegen angeschrieben. Keinerlei Reaktion oder Antwort! Nur noch beschämend! Lieber gehen die alle in die Pleite, anstatt sich zu wehren. Oder bekommen sie zu viel Steuergelder als Entschädigung, damit sie stillhalten?
        Würde mir wirklich wünschen, daß dies mit dem Anschreiben sehr viele andere auch machen würden ( und nicht nur bei Baumärkten), denn anderweitig kann kein Druck aufgebaut werden!
        Und irgendwie sollten wir uns auch regional persönlich vernetzen. Alleine ist nämlich wenig auszurichten! Und auf Demos zu gehen, erlaubt mein Gesundheitszustand nicht. Auch wenn es mir glücklicherweise inzwischen wieder ganz ordentlich geht.

      • zunächst einmal wünsche ich Ihnen Genesung und auf dem Weg dorthin wenig Schmerzen, Nebenwirkungen.
        Ich habe schon in jungen Jahren eine Patientenverfügung verfasst und bei der Patientenschutzorganisation hinterlegt. Damals musste ich erleben, dass meine Oma mehrere Tage nicht sterben durfte. Sie hatte Schläuche überall am und im Körper und konnte deswegen nicht mehr sprechen, die Tränen rannen ihr aus den Augen und ich war machtlos.
        Zu Ihren Schreiben, kann ich Sie für Ihren Kampfgeist nur beglückwünschen. Ich hab aufgegeben und bestelle im Internet. Einen Test machen, nur damit ich mein Geld ausgeben kann? Nein Danke.
        Die Dehoga weiß schon, weshalb sie so still hält. Für viele Hoteliers udn Großgastronomen sind die Entschädigungszahlungen höher, als das, was sie an Umsätzen erwirtschaften könnten. Die kleine Kneipiers sind die Verlierer. Ich bin in der privilegierten Position nahe der Grenze zu Österreich zu leben und zu Fuß oder mit dem Rad ist es schon seit Tagen völlig unkompliziert dort die Außengastronomie zu genießen, wäre da nicht das kalte Wetter .
        Alles Gute noch.

      • Hallo „humerd“ – habe mich sehr über Ihre Genesungswünsche gefreut. Vielen Dank dafür! Und – ich habe keine Schmerzen, und Nebenwirkungen nehme ich auch kaum welche wahr. Bin zufrieden, wenn es so bleibt! Finde es schön, daß Sie so problemlos nach Österreich zum Genuß der Außengastronomie radeln können.Habe immer gern in Österreich Urlaub gemacht. Unsere „Gefängniswärter“ hier werden es zu verhindern wissen, daß die Bürger sich in absehbarer Zeit wieder in der Kneipe treffen, denn dort könnte ja über die „Fähigkeiten“ der Regierung diskutiert werden.
        Ihnen auch noch alles Gute !

      • Es macht in bestimmten medizinischen Situationen ja durchaus Sinn, eine intensivmedizinische Therapie inklusive vorübergehendem Anschluß an multiple Zu- und Ableitungsschläuche durchzuführen.
        Die entscheidenden Fragen sind, in welcher Situation hierdurch eine realistische Chance auf ein anschließend halbwegs erträgliches Weiterleben besteht und in welcher Situation diese Maßnahmen überhaupt notwendig sind (in Bezug auf Corona ist der Knackpunkt die Indikationsstellung zur invasiven Beatmung, die von Anästhesisten, die die Mehrheit der Intensivstationen leiten, tendenziell anders beurteilt wird als von Internisten).
        Diese Fragen werden aus meiner Sicht in der Intensivmedizin nicht immer ausreichend bedacht. Im Falle einer COVID-Infektion erfolgten nach dem, was mir bekannt ist, im Zweifel eine zu weite Indikation zur invasiven Beatmung und eine zu ungenügende Abwägung, ob man dem speziellen Patienten mit invasiven lebenserhaltenden Maßnahmen einen Gefallen tut.
        Aber ich kann Ihnen versichern, dass die Ärzte und Pfleger in Corona-Fragen genauso gespalten sind, wie es die „Normalbevölkerung“ ist…entlang der Trennlinien Lebensalter, Berufserfahrung, berufliches Tätigkeitsfeld und eigener Lebensphilosophie.

    • …die die überraschende Präsenz schwer- bis todkranker Menschen auf der Intensivstation zutiefst erschütterte…
      Sehr gut beschrieben!
      Und zusammen mit den Horrorbildern unzähliger mit und an Corona Verstorbenen war und ist es allerdings sehr leicht, im Kopf des geneigten Zuschauers ein Bild zu zeichnen, das diese wohl haben, wenn es um die „Versorgung“ von Verwundeten geht, die gerade von der Front ins notdürftig aufgebaute Lazarett verbracht wurden und überall das Personal mit Blut verschmierten Kitteln im Vorbeigehen Körperteile amputiert, oder wahlweise Tücher über Gesichter zieht.

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