Um die Kuppel des wiederaufgebauten Berliner Schlosses zieht sich eine Inschrift, die sich von unten nicht entziffern lässt. Egal aus welcher Perspektive, von den goldenen Buchstaben auf blauem Grund lassen sich immer nur wenige erkennen, und nirgends die vollständigen beiden Sätze. Wer wissen will, was dort oben steht, muss nachschlagen: „Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“
Den programmatischen Text, der aus zwei Bibelzitaten besteht, suchte der tief religiöse preußische König Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1854 aus. Zusammen mit dem Kuppelkreuz stand das Schriftband für seine Überzeugung, dass sich seine Position als Herrscher direkt von Gott ableitet. Mit diesem Argument lehnte er bekanntlich eine Verfassung ab; das „Stück Papier“, wie er sich ausdrückte, mache aus einem Herrscher nur noch eine Fiktion.
Als direkte Aufforderung zum Beugen des Knies wird heute kaum noch jemand den Sinnspruch verstehen. Auch die preußische Verfassungsfrage, die das Königreich lange beschäftigte, kann heute als beigelegt gelten.
Merkwürdigerweise entfalten diese zwei von einem preußischen König ausgesuchten Widmungssätze, die wie gesagt sowieso kein Schlossbesucher vom Vorplatz aus lesen kann, im Jahr 2022 eine beachtliche Wirkung. Das blau-goldene Schriftband beschäftigt eine große Allianz von Kulturfunktionären, Journalisten und Amtsträgern wie die Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die meint, dass man die Sätze nicht unkommentiert und eigentlich überhaupt nicht dort oben stehen lassen sollte. Ihr sei es „schleierhaft, wie man so eine Kuppelinschrift machen kann“, erklärte Roth in einem Tagesspiegel-Interview Anfang 2022: „Und dann setzt man auch noch ein Kreuz obendrauf als Beleg der großen Weltoffenheit. Also, da will ich ran.“
Nun fragte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, was Roth genau vorhat. Es werde an einem „Kunstprojekt zur temporären Überblendung der rekonstruierten Inschrift mit alternativen, kommentierenden und reflektierenden Texten“ gearbeitet, antwortete Roth laut der Berliner Boulevardzeitung B.Z. Wie genau diese Texte aussehen sollen, schrieb sie nicht.
Die einfache Antwort auf Roths Beschwerde würde lauten: Die Inschrift steht auf der Kuppel des wiederaufgebauten Schlosses, weil sie schon an dem originalen Schloss stand, das 1950 auf Befehl Walter Ulbrichts gesprengt wurde, und weil der Bundestag vor längerer Zeit mit Zweidrittelmehrheit den historischen Wiederaufbau zumindest der Fassade beschlossen hatte. Das Kreuz wiederum sitzt ebenfalls aus historischen Gründen auf der Kuppel, erstens, weil sich direkt darunter die Schlosskapelle befand, außerdem, weil es zum preußischen Herrschergedanken gehörte, dass eben nicht die Krone oder der Adler den höchsten Punkt des Herrschersitzes markieren sollten, sondern ein universelles Symbol, das noch über den monarchischen Zeichen steht. Ganz nebenbei, das Christentum ist mit Sicherheit offener für die Welt, als Claudia Roth es je war.
Eine einfache Antwort auf die Kulturstaatsministerin genügt aber deshalb nicht, weil es sich erstens nicht um ein exklusives Leiden Roths handelt. Und auch nicht allein um einen antireligiösen Reflex, angereichert mit intellektuellen Versatzstücken aus der abgehängten Provinz Berlin Mitte. Der Generaldirektor des Humboldt Forums Hartmut Dorgerloh hielt seine Arbeit unter Kreuz und Kuppelspruch für so unzumutbar, dass er sich zusammen mit anderen Mitarbeitern der Einrichtung dafür aussprach, eine zusätzliche Symbolik an dem Gebäude anbringen zu lassen, die „vielleicht auch neue Antworten“ ergeben und Ideen sprießen lassen soll, „wie wir mit etwas umgehen, was bis heute nicht befriedigt und nicht befriedet“.
Für den Bereich des Gegenzaubers könnte er immerhin die reiche Sammlung von Kultgegenständen aus tribalistischen Kulturen im Humboldt Forum befragen. Gewissermaßen als erste Notmaßnahme und antiwilhelminischen Schutzwall brachten die Leiter der einzelnen Bereiche des Humboldt Forums auf der Dachterrasse des Schlosses eine Tafel mit dem Text an, der ausdrückt, dass sie von dem Text oben an der Kuppel nichts und von Religion kaum etwas verstehen: „Alle Institutionen im Humboldt Forum“, heißt es dort, „distanzieren sich ausdrücklich von dem Allgemeingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums.“
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Der Abwehrallianz um Roth, Dorgerloh et al. muss irgendwann aufgegangen sein, dass es nicht genügt, Nein zu Friedrich Wilhelm IV. zu sagen, zumal im Jahr 2022, in dem Vertreter des Kulturbereichs nicht mehr mit Gedanken kommunizieren, sondern mit Zeichen. Für diese Zeichensetzung sollte ein sogenanntes Spruchband auf das Schloss gehievt werden, über das, wie der Name schon sagt, künftig Sprüche mittels LED-Lämpchen laufen, die dem analogen Spruchband des Königs und dem Kuppelkreuz „eine dauerhafte, positive und zeitgemäße Aussage entgegensetzen“. So jedenfalls wünschten es sich die Köpfe der Initiative „Leuchtturm Berlin“.
Und damit entfaltete sich für die Progressisten im Schloss einschließlich der Leuchtturmwärter ein Problem, das sie in seinen Dimensionen möglicherweise gar nicht überblickten. Es reicht nämlich weit über das Schloss und sogar über Berlin hinaus. Denn bis jetzt fällt den Wohlgesinnten, die das Juste Milieu so perfekt verkörpern, eben diese dauerhafte, positive und zeitgemäße Aussage nicht ein. Es müsste ja ein Bekenntnis sein, irgendein Credo, das ganz unabhängig von dem damaligen preußischen König zusammenfasst, was der progressive, weltoffene und erwachte Teil der Gesellschaft für gut, wahr und schön hält, woran er selbst glaubt, und wofür er sich notfalls in den Kampf stürzen würde.
Der Ort dafür ist für diese Verkündung schon ganz passend gewählt, nämlich das Schloss in der Hauptstadt, an dessen Traufhöhe sich früher ringsum alle Bauten zu orientieren hatten. Die beteiligten Kulturpolitiker und -funktionäre, Feuilletonredakteure und Aktivisten können wir aus praktischen Gründen zu einer einzigen Idealfigur zusammenfassen, die auf die Dachterrasse des Schlosses tritt, um vor der Öffentlichkeit von Flensburg bis Garmisch eine Grundsatzerklärung darüber abzugeben, was sie eigentlich will – und die in diesem Moment merkt, dass ihr das Redemanuskript fehlt. Ihr fällt auch partout nichts auf die Schnelle ein. Manche Leute träumen so etwas.
Nun verhält es sich nicht so, dass gar nichts über das bunte Spruchband des Berliner Leuchtturms am Schloss laufen wird. Vorgesehen sind Texte, auf die alle zurückkommen, wenn sie keinen eigenen haben: Auszüge aus dem Grundgesetz und aus der Menschenrechtserklärung. Wobei der Verfassungswortlaut sorgfältig kuratiert werden muss, denn sein erster Teil besteht bekanntlich aus den Grundrechten, die Abwehrrechte gegenüber dem Staat darstellen. Schon dieser Gedanke gilt in vielen Berlin-Mitte-Büros heute als subversiv. Ein Bundestagsabgeordneter der SPD meinte vor kurzem in der Impfungsaufdrängungsdebatte, wer körperliche Unversehrtheit beanspruche, zeige ein vulgäres Freiheitsverständnis.
Artikel 20 nennt außerdem das Volk als Referenzpunkt des ganzen Normengebäudes. Da schlagen die Warnglöckchen gleich reihenweise an. Die allgemeinen Menschenrechte wiederum besitzen keine universelle und genaugenommen noch nicht einmal eine berlinweite Gültigkeit. In manchen Vierteln der Hauptstadt kann die Vulgärfreiheit, sich den Partner und das Lebensmodell selbst aussuchen zu wollen, tödlich enden, und eine Sozialsenatorin muss dann wieder lang und breit erklären, dass es sich um ein Problem namens Mann ohne weitere kulturelle Spezifika handelt. Aus diesen und weiteren Gründen eignen sich beide Texte nicht so recht als dauerhafte, positive Aussage, hinter der sich die Spruchbandinitiatoren und Friedrich-Wilhelm-Kritiker bedenkenlos versammeln könnten.
Das tonangebende Milieu steht in dem Moment, in dem es eine positive Aussage über die eigene Gesellschaftsvorstellung präsentieren soll, tonlos da. Und darin liegt natürlich auch eine Botschaft, nur eben keine, die sich für ein LED-Spruchband eignet. Diese Botschaft lautet: In der erwachten, erleuchteten Gesellschaft der planierten Vergangenheit und der technokratisch kontrollierten Gegenwart bleibt das intellektuelle Zentrum leer. Sie besitzt kein Credo, keinen intellektuellen Überschuss, keine Begründung in sich selbst. Sie kann weder sich selbst noch anderen erklären, warum sie überhaupt existiert. Es liegt ein dialektischer Witz darin, dass ein Gesellschaftsmodell, in dem Gruppenidentität als höchstes der Gefühle gilt, vor allem eins nicht besitzt: Identität. In seiner Mitte sitzt ein schwarzes Loch, das nach und nach Vergangenheit und Gegenwart einsaugt, Denkmäler, die gestürzt, Straßennamen, die ausgewechselt, literarische Texte, die auf problematische Stellen gefilzt werden müssen, eine Alltagssprache, die zugunsten eines technokratischen, mit unaussprechbaren Sonderzeichen übersäten Soziolekts verschwinden soll. Wie es der Natur dieser Objekte entspricht, nehmen sie an Gewicht zu, je mehr sie in ihr Inneres ziehen. Aber sie können naturgemäß nichts aus sich hervorbringen.
Da jedes Denksystem eine Bezeichnung braucht, selbst dann, wenn es keinen Kern besitzt (und eigentlich gerade dann), schlägt der Autor hier eine vor: Absentismus.
Die klügeren unter den Ideologen der leeren Mitte wussten schon, warum das Schloss am besten gar nicht wiedererstehen sollte. In der FAZ schrieb Niklas Maak: „Reparierte man hier eine zerstörte Stadt und machte sie wieder lebenswert, indem man den alten Stadtgrundriss, die traditionellen Stadträume wiederauferstehen ließ? Oder möbliert hier eine Generation alter weißer Männer die Stadt nach ihrem Geschmack und verbaut dem vielfältigen jungen Berlin seine Freiräume?“
Dumme Frage, natürlich letzteres. Wobei es Maak wie Dorgerloh und den anderen geht: Er kann nicht die Frage beantworten, womit das junge vielfältige Berlin die Wiese an der Schlossbrücke stattdessen hätte möblieren sollen. Mit einem zweiten Potsdamer Platz? Noch einem Ableger der Volksbühne? Am besten wäre natürlich ein Freiraum gewesen, also die leere Fläche. Mit ihrem Gespür lagen die Gegner von Schloss und alten weißen Männern goldrichtig: Nichts hätte ihre Gesellschaftsvorstellung besser zum Ausdruck gebracht als eine Brache im Zentrum Berlins, ein zweites Tempelhofer Feld im Kleinen. Das entspräche so ziemlich genau dem alten Fremdenführerscherz: Sie sehen, dass Sie nichts sehen.
Die gesamte Schlossaufbauhistorie war eine Geschichte gescheiterter Abwehrkämpfe der eigentlich aufsteigenden Absentisten gegen die eigentlich auf der Verliererstraße marschierenden Rekonstruktivisten, und das auch noch in Berlin, Hauptstadt der Absentistenbewegung. Erst ging es den Freiräumern darum, das ganze Schloss zu verhindern, dann wenigstens das Kreuz, dann wenigstens den Bibelspruch. Dann mussten die Distanzierungstafel und nun das „Überblenden“ des Bibelverses als letztes Aufgebot ran.
Die Wohlmeinenden können sich damit trösten, dass der Bundestag heute keine Schlossrekonstruktion mehr beschließen würde. Womit sie zweifellos richtig liegen.
Wenn es überhaupt so etwas wie ein allerdings sehr schwaches Eigenmerkmal der globaloffenen, diversen und erwachten Gesellschaft gibt, dann ihre Verlegenheit vor dem Hergebrachten. Alles, was aus der Vergangenheit spricht, stößt die Wohlmeinenden immer wieder darauf, dass sie zwar kulturell und politisch herrschen, aber nichts zu sagen haben. Wo immer es geht, muss das Hergebrachte deshalb fortgeschafft werden, so wie beispielsweise das Domspitzenpaar aus dem offiziellen Stadtlogo von Köln. Oder der traditionelle Kulturkanon an angelsächsischen Universitäten. Mittlerweile auch die Religion selbst. In ihrem Osterinterview erklärte die Präses der Evangelischen Kirche Anna-Nicole Heinrich im Deutschlandfunk ihren Plan, Gläubige, die scharenweise fliehen, vielleicht doch noch mit einer Art Schnuppermitgliedschaft aufzuhalten: „Und auf der anderen Seite müssen wir uns auch neu Gedanken machen, wie erlauben wir Leuten teilzuhaben, die sich nicht so fest binden wollen […] wir sind ja in einer Gesellschaft, da ist feste Bindung nicht mehr so richtig en vogue.“
Idealerweise sollen Begriffe für das Traditionelle überhaupt verschwinden. Vor einiger Zeit veranstaltete das Berliner Maxim-Gorki-Theater in seinem Herbstsalon eine „diskursive Intervention“ unter dem Titel „De-Heimatize Belonging“, der ausdrücken sollte, dass der neuen absentistischen Welt nur angehören kann, wer anderswo erfolgreich entheimatet wurde. Finanziert wurde die Veranstaltung von der Bundeszentrale für politische Bildung, also vom Steuerzahler.
Was eine Gesellschaft ist und nach dem Willen ihrer führenden Klasse sein will, vermittelt sich nicht nur durch Sprache, sondern auch durch Repräsentationsästhetik. Bei dem Berliner Stadtschloss handelt es sich ohne Frage um einen Repräsentationsbau der preußischen Monarchie. Er stammt aus einer tiefen Vergangenheit, kann aber auch heute noch viel erzählen, weil er über einen reichen ästhetischen Überschuss verfügt. Nur zehn Fahrradminuten davon entfernt soll ein neuzeitlicher Berliner Repräsentationsbau entstehen, die Erweiterung des Kanzleramts, noch beschlossen unter Angela Merkel.
Das Gebäude könnte seinem Entwurf nach auch als AOK-Verwaltungszentrale in Bergisch-Gladbach stehen, es besitzt keinerlei Ortsbezug, keine Besonderheiten, keinen Überschuss, nichts, woran sich der Betrachter zehn Sekunden später noch erinnern würde. Kurzum, es handelt sich um eine Art architekturgewordene Merkel- oder Scholz-Rede. An Geldmangel kann es nicht liegen. Der Bau sollte laut Planung zunächst 630 Millionen Euro kosten, inzwischen wird bereits mit 770 Millionen Euro gerechnet. Er repräsentiert also die Ära der gewesenen Kanzlerin und auch ihres Nachfolgers genauso angemessen wie das Schloss die Zeit der preußischen Kurfürsten und Könige. Es ist nicht ganz leicht, für mehr als eine halbe Milliarde gewissermaßen ein Loch hochkant ans Spreeufer zu stellen. Aber das Architektenkollektiv hat diese Aufgabe wunschgemäß gemeistert.
Als Anfang des Jahres die stellvertretende Parlamentspräsidentin Katrin Göring-Eckardt in ihrem Büro sich zusammen mit zwei Autoren ablichten ließ, um mit ihnen die Pläne für einen noch zu bestallenden Parlamentspoeten zu besprechen, fiel etlichen Betrachtern die enorme Hässlichkeit ihres Arbeitszimmers auf: ein mit klobigem Geschirr vollgeramschter Tisch, eine unverkleidete Decke mit Sprinklern, eine schiefe Zimmerpflanze, im Hintergrund drei in gleichem Abstand gehängte Kritzelzeichnungen.
Auch hier scheidet finanzielle Knappheit als Grund aus. Der Betrieb des Bundestages – eines der größten Parlamente der westlichen Welt – kostet pro Jahr gut eine Milliarde Euro. Eine Vizeparlamentspräsidentin kann aus dem Vollen schöpfen, sie könnte sich aus dem Kunstfonds Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart für das Büro bestellen, außerdem noch einen Sachverständigen egal welchen Geschlechts, der oder die ihr zeigt, wie man Bilder vernünftig rahmt und hängt, und wie sich ein Raum im Handumdrehen entrümpeln und vermutlich sogar mit kleinerem Budget als vorher vernünftig einrichten lässt. Das Bemerkenswerte an dem Zimmerpalmen-Saftflaschen-Ambiente ist, dass ihre Nutzerin nicht zu wissen scheint, wie ein nichthässlicher Raum überhaupt aussehen könnte.
Friedrich Wilhelm IV., den viele Historiker heute als reaktionären und beschränkten Frömmler zeichnen, holte schon als Kronprinz neben Alexander von Humboldt auch Karl Friedrich Schinkel in seine Abendgesellschaften. Der Monarch bereiste Italien und die Rheinprovinzen, er zeichnete, entwarf einige Denkmäler, nicht übermäßig originell, aber auch nicht ganz schlecht. Sein Kronprinzenpalais Charlottenhof, das Schinkel für ihn schuf (keine völlige Neuerfindung, sondern eine klassizistische Überarbeitung eines Landhauses), gehört zu den besten klassizistischen Bauten rund um Berlin.
Sicherlich zählt er nicht zu den Klügsten auf dem preußischen Thron; an Friedrich II. reicht sowieso kein anderer aus dem Haus Hohenzollern heran. Aber Friedrich Wilhelm IV. war mit Sicherheit gebildeter, weltgewandter und auch besser angezogen als jeder Politiker in Berlin heute.
Diesen Mangel, die Leerstelle, den ästhetischen Unterdruck muss Göring-Eckardt gespürt haben, denn ihr Versuch, eine Parlamentspoetin oder -poeten zu installieren, entspringt dem vagen Gefühl, dass eine Gesellschaft – auch diese erwachte und diverse – nicht völlig ohne Sinn und Begründung auskommt. Rein formell würde eine Parlamentspoesieperson vermutlich auf angestammte dichterische Formen zurückgreifen und für die Zukunft einen Sammelband hinterlassen. Ästhetisch wäre der Dichter oder die Dichterin in dieser Umgebung und bei dieser Auswahlkommission natürlich nichts anderes als eine Art sprechende Topfpflanze, die sich irgendwie in den Gesamtramsch dieses Bundestages einfügen würde. Aber die Ahnung der Politikerin, dass sich eine Gesellschaft aus einem völlig leergeräumten Zentrum heraus auf Dauer nicht zusammenhalten kann, sollte man anerkennen.
Dem einen oder anderen im Berliner Betrieb fällt also der Mangel an Sinn, Schönheit und tieferer Begründung auf, der wiederum zu einem weiteren springenden Punkt führt, gerade in diesen Tagen, in denen weiter östlich ein Land um seine Existenz kämpft: Eine Gesellschaft ohne Zentrum und ohne Überlieferung will niemand verteidigen. Wenn es wirklich einmal darum gehen sollte, die eigene Haut, skin in the game, zu Markte zu tragen, dann tut das niemand für ein LED-beleuchtetes Spruchband, über das Textversatzstücke aus der allgemeinen Menschenrechtserklärung huschen. Anders als die Absentisten meinen, fühlen sich auch überhaupt nur wenige durch die Bezeichnung ‘Mensch‘ ausreichend angesprochen. Und in der ganzen Welt ist kaum jemand zuhause. Eigentlich niemand. Viele von denen, die jetzt aus zerbombten ukrainischen Städten in den Westen kommen, wissen, wie es ist, tatsächlich entheimatet zu werden. Jedenfalls handelt es sich nicht um eine diskursive Intervention.
Die Ethnologen des Humboldt Forums könnten erklären, was es mit dem Cargo-Kult auf sich hat. Im Zweiten Weltkrieg nutzte die US-Armee mehrere kleine Pazifikinseln als Nachschubbasen; um die Eingeborenen als Helfer zu gewinnen, verteilten die Soldaten großzügig Schokolade, Dosenfleisch und andere Zivilisationsgüter. Nach Kriegsende verschwanden die Flugpisten und damit die Wohltaten. Die Inselbewohner begannen, Rollbahnen, Tower, Radargeräte und Flugzeuge so gut sie konnten aus Bambus nachzubauen, und zwar in Originalgröße, um damit die Flugzeuge und die guten Gaben wieder zu sich zurückzulocken. Man lache nicht zu früh und vor allem nicht an der falschen Stelle. Wenn der Bundespräsident meint, den Zusammenhalt der Gesellschaft dadurch zu fördern, dass er in jeder Rede mehrmals das Wort ‘Zusammenhalt‘ einbauen lässt, bewegt er sich ungefähr auf der gleichen Ebene wie die Insulaner, genauso wie eine Vizeparlamentspräsidentin, die mit der Bestallung eines staatlichen Poeten hofft, wieder etwas in das gesellschaftliche Zentrum zu holen, das über den Tag und die Plenarwoche reicht und irgendwie in die Geschichte eingehen kann. Ein gewisser Witz lässt sich durchaus darin entdecken, dass Steinmeier mit seiner Beschwörungsformel und Göring-Eckardt mit ihrem Poeten unbewusst an Rituale der von ihnen verachteten feudalen Herrscher anknüpfen, und in ihrem magischen Denken an archaische Gesellschaften, denen wir schöne und anregende Objekte verdanken.
Etlichen jüngeren Repräsentanten wird es dagegen in ihrem leeren Zentrum noch nicht einmal mulmig. Ihnen fehlt dort nichts. Im Gegenteil, sie wissen, dass sie überhaupt nur in diesem Vakuum mangels Widerstand so flott vorankommen. Einige Steuerzahler regten sich mal auf, weil die Grünen-Vorsitzende und Abgeordnete Ricarda Lang ein Filmchen bei TikTok einstellte, das sie zeigt, wie sie auf dem Gang des Abgeordnetengebäudes ihre neuen Kleider vorführt. In einem anderen Video führte sie eine Art Zappeltanz auf. Manche fragten, ob so etwas zu den Aufgaben einer Politikerin gehört. Nur: Was sollte sie denn stattdessen tun? Reden? Dann doch lieber Modenschau.
Lang hat bewiesen, was sie beweisen wollte: nämlich, dass man es auch bildungsfern an die Staats- und Parteienspitze schaffen kann. Damit ist ihr Projekt abgeschlossen. Karrieren wie ihre gelingen nur in einer Gesellschaft, deren Zentrum leergeräumt ist, deren Sinnzusammenhang verschwunden ist, und die deshalb buchstäblich nicht weiß, welche Widmungssprüche sie auf ihre eigenen Bauten schreiben sollte. Um Goya leicht abzuwandeln: Der Mangel an Ästhetik bringt Gespenster hervor.
In einer absentistischen Gesellschaft funktionieren noch die technischen Abläufe; die Energieversorgung, die Herstellung von Waren, der Bargeldumlauf, der Verkehr. Auch die Technik beruht auf dem Überlieferungszusammenhang, den sich allerdings auch die größten Kritiker des Hergebrachten bisher nicht zu zerschneiden wagen. Irgendwie müssen ja die Mittel für einen Kanzleramtsneubau, den Bundestagsbetrieb, die monatlichen 10.012,89 Euro Grunddiät einer Ricarda Lang, die Fördermittel, eine Konferenz zur Entheimatung und vieles andere finanziert werden. Einen Zusammenbruch bestimmter Grundfunktionen hatte Preußen in seiner Geschichte und später auch Deutschland nach Kriegen öfter erlebt. Es gelang auch deshalb, die Schäden wieder zu beseitigen, weil die Zeitgenossen sich noch an etwas anderem festhalten konnten, an einem Sinn, einer Überwölbung, an dem, was Hans-Georg Gadamer Überlieferungszusammenhang nannte. Im Katastrophenfall lässt sich ein kollabiertes Stromnetz leichter wieder flicken als eine endgültig gesprengte Überlieferung. Vor allem können die Mitglieder des tonangebenden Milieus diese Aufgabe nicht an Techniker delegieren.
Sollten Außerirdische in dieser Gegend landen, würden sie zwangsläufig zu einer überlegenen Spezies gehören, denn sonst hätten sie ihre Reise gar nicht unternehmen können. Sie wüssten also über wirtschaftliche Daten und auch das Entstehungsjahr von Gebäuden sofort Bescheid. Ihnen fiele auf, dass der Wohlstand in ihrem Landungsgebiet zwar über Jahrzehnte und Jahrhunderte immer weiter gestiegen war, namentlich die Staatseinnahmen, gleichzeitig aber die Ästhetik öffentlicher Gebäude von einem bestimmten Zeitpunkt an rapide abnimmt und irgendwann fast ganz verschwindet. Sie würden in Berlin vielleicht auf den Schlüterhof des Stadtschlosses zeigen und die Repräsentanten fragen: „Könnt ihr das erklären?“
Sie würden antworten: „Uns ist schleierhaft, wie das überhaupt wieder aufgebaut werden konnte. Aber wir tun schon, was möglich ist. Wir distanzieren uns davon.“
Genau diese Leere im gesellschaftlichen Zentrum des Absentismus macht uns das Leben zur Hölle und erinnert an die defätistischen Ausprägungen des Nihilismus. Daher schlage ich, um die Leere der angeblich Aufgewachten zu füllen, für das Berliner Spruchband ein für den Geist der Absentismusbewegung stehendes Zitat aus dem Werk des diesjährigen Gewinners des Deutschen Buchpreises vor: „Denn ich will mit schon gespreizten Beinen an der grossen Buche stehen. Come on Inku-Bienen-Demon. Gimme your Mummy-Semen. Die Sporen der Nacht will ich willig empfangen. Und ausbrüten werd ich Maulesel, Getüme aus Maul, Howl, aus Verwesen.“ Autor ist Kim de l’Horizon, studiere laut Klappentext Hexerei und Transdisziplinarität, sei non-binär und 2666 geboren. Noch Fragen?
„Wir haben die Kunst, um nicht am Leben zu verzweifeln.“
Friedrich Nietzsche
Nein Frau Roth, die Bibel und die auf sie gründende deutsche Kultur haben sich nicht ihrer Meinung zu beugen. Wenn ihnen das Zitat nicht gefällt, dann schauen sie einfach nicht hin! Bei einer anderen „Religion“ haben sie null Bedenken wegen der Aufrufe zu Kampf, Vernichtung anderer, Intoleranz und Unterdrückung! Es gibt Länder, dort können sie ihre „Kultur“ leben, ohne dass sich etwas ändern muss!
Danke, Herr Wendt. Vorschläge, die dem unterirdischen Niveau von grün-rot-links, Frau Roth und vergleichbaren Geistesgrößen entsprechen, habe ich bereits unter dem nebenstehenden Beitrag hinterlassen. Es geht um Demonstration von Macht, um Diskurshochheit; so, wie die Taliban Bamiyan ausradiert haben. Ikonoklasmus.
Claudia Roth, die personifizierte Leere. Das war nichts, da ist nichts, da wird nichts sein, Nihilismus in seiner Endphase als aufgeblähter Stern kurz vor seinem Niederbruch zum Nichtwesen, das sie als solches immer schon war. Ein Gedankenstich des Unwesentlichen, wobei der Strich etwaige Gedanken dieser Person ausstreicht, falls man überhaupt Gedanken vermuten will, wenn ein Nichts Gedanken meint hervor bringen zu können.
Der wohl schrägste Satz dieses Textes kommt ziemlich am Anfang: Das Christentum, so Alexander Wendt, ist mit Sicherheit offener für die Welt, als Claudia Roth es je war. Schräg ist es schonmal, eine Religion mit einer Person zu vergleichen, noch schräger ist es aber, das Christentum als offen für die Welt zu bezeichnen. Als Offenbarungsreligion mit Alleinvertretungsanspruch (O-Ton Wendt) vertreten Christen nämlich naturgemäß eher ein geschlossenes Weltbild. Offenheit und Toleranz sind Werte, die im Zug der Aufklärung in Europa über Jahrhunderte gegen den harten Widerstand der christlichen Kirchen und der Obrigkeit (auch Friedrich Wilhelm IV) erkämpft werden mussten. Ein Kampf, der übrigens weder abgeschlossen noch gewonnen ist. Amerikanische Christen sind gerade damit sehr erfolgreich, aufklärerische Lehrinhalte an Schulen wieder durch geschlossene Weltbilder zu ersetzen.
Die kritiklose Verklärung des 19. Jahrhunderts durch Wendt tut deshalb ein bisschen weh. Gerade wenn es um das Anknüpfen an Traditionen aus der Vergangenheit geht, sollte man den Verstand eingeschaltet lassen. Auch wenn Friedrich Wilhelm der IV. vielleicht besser angezogen war als Claudia Roth.
Wieder eine Lesefreude, danke dafür. Allein die Vorstellung, ein LED Leuchtschrift Band läuft rund um die Kuppel eines klassizistische Bauwerks setzt bei mir ungeahnte Fantasien frei: wie soll man sich das vorstellen? Etwa so, wie außen an der Fischbratküche in grellen Farben die hier angebotenen Köstlichkeiten angepriesen oder wie am Times Square die Börsendaten oder vielleicht wie in der U-Bahn, wo laufend die n-tv Nachrichten aktualisiert werden? Wird man möglicherweise dort seinen Time Slot mieten können, etwa für eine Autovermietung oder die neusten Angebote bei Alidldi, um die Kosten des Erweiterungsbau des Kanzleramtes leichter wuppen zu können, oder ein schlichtes: „Yes, we are open“? Oder Kontrapunktisch: „es gibt neben der Sprache schlichtweg keine spezifisch deutsche Kultur“. Ein Füllhorn an Ideen….
Diese Idee hätte ich niemals für möglich gehalten, sie ist in ihrer Gestalt das lichtgewordene Gegenteil von Kultur.
Es gibt auch keine Kuppel ohne Abschluss, sei es Kreuz, Hahn, Halbmond, Dachlaterne, hier erwarte ich noch Überraschendes von Frau Roth, möchte ihr aber nicht vorgreifen!
Brillanter Text. Vielen Dank. Rot-Grün ist nicht nur auf der Farbpalette das neue Braun. Nihilismus produziert immer Hässlichkeit, weil Schönheit und Ethik sich unmittelbar in Ästhetik niederschlagen. Folglich drückt die Barbarei der ‚Absentisten‘ ihre zutiefst lebensfeindliche, narzisstisch-selbsthassverliebte Grunddisposition aus. Das schwarze Loch der negativen Utopie.
„eine dauerhafte, positive und zeitgemäße Aussage entgegensetzen“
Welche Aussage ist denn dauerhafter, positiver und zeitgemäßer als: „Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters.“?
Ein exzellenter Text , den man mit Genuss und Genugtuung , ja auch amüsiert lesen kann, vor allem deshalb,weil es einem vollkommen egal sein kann, was die Protagonisten da treiben .
Was ist die deutsche Hauptstadt denn anders als eine unansehnliche und verdreckte Ansammlung von architektonischen Zumutungen ?
Dazu passt die intellektuelle Kleinkariertheit, die Dumm-und Dämlichkeit der politischen Akteure auf allen Ebenen dort nur zu gut.
Freiwillig will man da nicht hin und wenn man denn muss, nur bis Schönefeld, aber das gehört ja bekanntlich nicht zu Berlin.
Nach Schönefeld deshalb, um von dort aus in Metropolen zu reisen, die alles das verkörpern, was eine Hauptstadt gemeinhin auszeichnet.
Viele Grüne*innen gehören keiner christlichen Kirche mehr an und haben z.B. keine Ahnung was Islam, Judentum, Christentum unterscheidet. Aber sich mit DTIB an einen Tisch zu setzten, und diesem Laden eine Bühne zu bieten, damit haben sie kein Problem. Aufgeklärte Muslime warnen vor solchen Organisationen, aber diese werden kaum gehört. Der radikale Islam breitet sich immer mehr aus und den “weltoffenen“ Politclowns ist das völlig egal. Zu ihrer Inkompetenz kommt noch die Ideologie.
Dumm, dümmer, Deutschland…
Dass Abdel Samad, Ates und Manour 24/7 Polizeischutz brauchen, wissen die auch. Dass sie, wie aus beständigen blutigsten Untaten gegen die Indigenen, keine Schlüsse zu ziehen vorhaben, ist Frevel!
Aber Spruchbänder verändern wollen!
Kein Respekt vor nichts – wie die „Kleber“ an den Vermächtnissen großer Künstler.
„Epochenbruch“ ist übrigens eine neue Wortschöpfung, die der BP in seiner Rede neulich zum Besten gab. Was genau er darunter versteht – und welche „Epoche“ von wem gerade „gebrochen“ wird, wäre nachzufragen.
Obwohl Atheist, bin ich doch froh den Bau und damit auch den Bibelspruch finanziert zu haben, als dies gerade noch möglich war.
Damit wurde dem islamischen Alleinvertretungsanspruch und der akustischen Landnahme die nun in der Lautstärke eines Rasenmähers in Köln von der Moschee heruntergeplärrt wird ein, wenn auch diskretes und visuelles, „Nein !“ entgegengesetzt.
Oder in Neudeutsch: „In your face!“
Ja. Köln. Der einzig in einer Broschüre für Besucher nicht übersetzte Vers im Gebetsraum der Kölner Moschee lautet:
„Du bist unser Schutzherr. So verhilf uns zum Sieg über die Ungläubigen.“ Kein Gebetsruf aus dem finstersten Mittelalter, kein Schlachtruf der Kreuzritter, vielmehr der 286. Vers aus der zweiten Sure des Koran, der in arabischen Schriftzeichen den Gebetssaal der Kölner Zentralmoschee ziert.“ schreibt die Tagespost.
Das Erkennungsmerkmal der Grünen war doch immer Hässlichkeit und ungepflegtes Äußeres. Habeck wurde jetzt in teuren Zwirn gesteckt, er sieht aber immer noch aus wie der „Schweinebauer“ (Annalenas Zuordnung) von nebenan. Ich meine das nicht herablasssndend sondern als wertfreie Beobachtung. Geschmacksverirrung auch bei Roth – allein dieser unvorteilhaft Haarschnitt, oder die Grüne, die mit Herrn Weil regieren wird. Eine Pressekonferenz mit Herrn Weil und neben ihm die Grünenchefin.Einfach mal nur die Körperhaltung studieren- und dieser grüne Minirock wie aus dem letzten Stück Kunstrasen selbst genäht. Solche Menschen haben keinen Respekt vor Ästhetik.
Allein bei der Historie des Berliner Schlosses muß ich passen, sehr umfangreich bereits vor den Irren eines SED-Terrors. Es bedarf wohl keinem Zweifel, was die primitive Großmannssucht der oben genannten Frauen angeht? Weiter besteht kein Zweifel, die Elite hat sich längst abgewandt und bleibt unter sich, weil nicht nur eine Ricarda Lang, genannt “Ricke“ eher wenig Potential für Satire oder Lachen bietet! Ich wünsche den Nachfahren der Hohenzollern vor allem, dass sie ihre Schätze an Gebäuden, Interieur und Gemälden privat zu schützen wissen!!! Ich nutzte in Hamburg am vergangenen Montag die Gelegenheit, mal wieder meine Stadt im Rahmen eines Besuchs des Museums für Kunst und Gewerbe zu sehen, das Grauen hat tatsächlich einen Namen! Ich bezeichne es als Ansammlung von lieblos, planlos hingestellten Gegenständen. So aufgeräumt sieht es in der „roten Flora“ und im „islamischen Zentrum schöne Aussicht 36“ übrigens auch aus?
Zweiter „überarbeiteter“ Versuch:
An „Deutschland du mieses Stück Sch…“ hatte ich bei der Lektüre des Beitrags auch schon gedacht; alternativ wäre als Kuppelinschrift vielleicht ein essentieller Textauszug der durch den Bundes-Uhu so tief verehrten Band „Faule Sahne Stinkefisch“ (o.ä.) geeignet, wie etwa der: “Denn was ihr könnt, das können wir schon lange, und wir geben erst recht jetzt noch nicht auf. Wir sind zwar dumm wie Brot, doch ist uns gar nicht bange: Die Kartoffel-Deppen kommen für uns auf!“ (Die unterstrichenen Passagen von mir!). Anstelle des Kreuzes würde ich einen riesigen vergoldeten „Doppel-Wumms-Whopper“ empfehlen: Aber drehen muss er sich! Vielleicht könnte man die gesamte Schlosskuppel auch während des Ramadan und an mohammedanischen Feiertagen nach der „Methode Christo“ verhüllen: Die Damen Roth bzw. Lang haben sicher noch abgelegte, aber ‚vollumfänglich‘ passende Gewänder im Fundus. Und nun „subversive Ironie“ (nach W. Patzelt) off, verehrter Herr Wendt: Danke für den tiefsinnigen und stilistisch geschliffenen Text! Und was Friedrich Wilhelm IV. angeht, den man aus guten Gründen kritisieren kann und darf: Er war nicht nur „mit Sicherheit gebildeter, weltgewandter und auch besser angezogen als jeder Politiker in Berlin heute“ – er hatte wenigstens in seinen gesunden Tagen auch die Gabe feinen Humors: Als er dem befreundeten Astronomen und Mathematiker Friedrich Wilhelm Bessel am 16. Februar 1846 die Zusendung eines durch Letzteren sehnlichst erwarteten Porträts anzeigte, geschah dies eigenhändig wie folgt: „Ich freue mich, theuerster Bessel, Ihnen jetzt mein Bild selbst ankündigen zu können…Es ist fertig und der Maler Krüger (=Franz K., Hofmaler) (der das Viech so vortrefflich malt) verlangt nur ½ Stunde von mir, um noch einen oder 2 Pinselstriche nach dem Leben hinein zu machen…“.
Ein ausgezeichneter Artikel. Eine kleine Ergänzung sei mir Erlaubt: Der sog. Alleinvertretungsanspruch ist keine Erfindung des sog. Christentums, sondern ein Wort des biblischen Jesus. Nun gibt es drei Möglichkeiten: Jesus hat das nie gesagt (Gemeindebildung) oder es handelt sich um eine Hybris des irdischen Jesus oder es ist eine Wahrheit des fleischgewordenen Gottessohnes. Man muss sich schon entscheiden.
Ich persönlich sehe den Einfluss von Religion auf das Staatswesen auch kritisch, denn der Staat garantiert im Rahmen der geltenden Gesetze Religionsfreiheit und darf sich selbst deshalb nicht davon vereinnahmen lassen.
Insbesondere dann nicht, wenn es sich nicht um eine eigene Kultur/Religion handelt, sondern um einen Import aus anderen Kulturkreisen. Und das gilt nicht nur für den Islam sondern auch für das Christentum, denn mit diesem Kulturimport gehen Probleme einher, die wir hier vorher nicht hatten.
Ich beziehe mich hier auf den im Kern der drei abrahamitischen Religionen angelegten Zwist. Sämtliche Probleme, die wir hier in Deutschland bzgl. Antisemitismus haben, entstammen diesem Zwist. Das ist über die Jahrhunderte bloß in Vergessenheit geraten, oder wird einfach abgestritten, damit man diesen Zwist hier weiter ausleben kann.
In dem Zusammenhang muss man sich natürlich auch fragen, wer wir Deutschen eigentlich wirklich sind, denn weder das Christentum, noch das Judentum, noch der Islam sind hier jemals wirklich angekommen. Nein, auch das Christentum nicht, denn was wir hier als Christentum auslegen ist derart mit den alten germanischen Bräuchen verwässert und staatlich institutionalisiert worden, dass da von der ursprünglichen Idee auch nicht mehr ganz so viel übrig ist. Die Verwässerung ist überall erkennbar, was man ganz aktuell an Halloween und Allerheiligen sieht. „All Hallows Eve“ ist der heidnische Ursprung von Allerheiligen und deshalb hat Allerheiligen mit dem Christentum genauso wenig zu tun, wie der Weihnachtsbaum und Weihnachten mit Christi Geburt und nicht etwa mit der Wintersonnenwende zu tun hat.
Aber: Altes preußisches Kulturgut ist eine Zeichen seiner Zeit, wie auch Bücher, Gemälde, Filme und Musik. Wer im Nachgang daran zensiert, macht es nicht besser, als ein Erdogan, der die Hagia Sophia in eine Moschee umwandeln und die dortigen christlichen Bilder durch Tücher verhängen lässt.
Nichtsdestotrotz müssen wir uns endlich mal Gedanken darüber machen, wer wir historisch wirklich sind und wie wir uns religiös und kulturell aus den Problemen anderer Kulturkreise heraushalten können.
„Und das gilt nicht nur für den Islam sondern auch für das Christentum, denn mit diesem Kulturimport gehen Probleme einher, die wir hier vorher nicht hatten.“
Wen meinen Sie mit „wir“ (die wir die Probleme mit dem „Kulturimport Christentum“ vorher nicht hatten? Vermutlich die alten Germanen, was nun doch ein wenig zurückliegt… . Man kann nun einiges Kritische über das Christentum resp. seine offiziellen Vertreter und Organisationen (sprich:Kirche)sagen, dennoch ist das Christentum im Guten wie im weniger Guten ein Teil der kulturellen DNA des „Abendlandes“, wozu auch Deutschland gehört. Die Gleichsetzung/Relativierung von Christentum mit dem Islam ist im übrigen eine Argumentationsfigur, die im linken Lager sehr gerne und falsch verwendet wird.
„Vermutlich die alten Germanen, was nun doch ein wenig zurückliegt…“
Die Spiritualität der germanisch/keltischen Kultur hielt sich als maßgebliche Komponente europäischer Identität bis ins 17. Jahrhundert und wurde bis dahin von den Christen gnadenlos verfolgt und auszumerzen versucht. Zur zeitlichen Einordnung: Da war sogar der „moderne“ Luther schon 100 Jahre tot.
Die letzte Hexenverbrennung in Europa fand 1807 statt – nur 8 Jahre, bevor der Wiener Kongress von 1815 die Sklaverei verbot.
Viele gremanisch/keltische Traditionen und ihre spirituellen Feste wurden vom Christentum gekapert und aus ihrem kulturellen Kontext gerissen. Dennoch werden diese Traditionen wieder zunehmend in ihrer urspünglichen Bedeutung gepflegt und gefeiert. Die „alten Germanen“ leben also bis heute.
Der Kirche ist es trotz jahrhundertelanger Bemühungen und äußerster Brutalität nie gelungen, die germanisch/keltischen Wurzeln europäischer Völker vollständig zu roden.
Ihr Zeitargument, imapact – das einzige, das Sie überhaupt vorzubringen vermögen – ist also falsch und hinfällig. Kommt hinzu, dass sich heute immer mehr Europäer vom Christentum wieder abwenden, dieses also an Bedeutung wieder verliert. Wie könnte es auch anders sein? Was nicht verwurzelt ist, kann keinen Bestand haben.
Doch was den Wert der germanisch/keltischen Mythologie und Spiritualität in Wirklichkeit ausmacht, ist das Fehlen des totalitären, absoluten Gottesbildes, welches den monotheistischen Religionen zugrunde liegt und das den Kern all ihrer unfassbaren Verfehlungen von Bekehrungszwang, Unterwerfung, Hexenjagd, Religionskriegen und Inquisition bis hin zu islamischem Terrorismus bildet.
Das hat mit links oder rechts nichts zu tun. Das Christentum ist uns in überaus autoritärer Art übergestülpt Worden und hat unsere eigene Kultur verdrängt. Und mit der Kirche kamen dann Inquisition, Hexenverbrennung, Antisemitismus und die Trennung vom Volk in Hirten und Schäfchen. Bei den alten Germanen gab es das alles nicht. Und das ist genau das, was wir jetzt brauchen.
Die „Grüne-Roth“ muß wohl verrückt geworden sein! Den Bibelspruch überblenden und dann auch noch das Kreuz entfernen! Gehts noch !!! Deutschland ist ja sooooo „Weltoffen“, dies kann man ja schon an unseren offenen Grenzen erkennen!! Übrigens,wir gehören zum „ Christlichen Abendland“ und so soll es auch bleiben! Der Islam gehört nun mal nicht zu Deutschland,eher das Judentum!! Ach da habe ich doch eine Idee: Wie wärs mit dem Ausspruch „ Allahu Akbar“ auf der Kuppel!?
Sie schreiben „geworden „ nein , sie ist es !
Jeder kann sich wohl an die schrillbunten Holzpferde auf den Kinderkarussells seiner Kindheit erinnern. Warum kommen die mir immer in den Sinn wenn es um Roth geht ?
Mir fällt auf, dass „Grüne“ nicht in der Lage sind, neues zu erschaffen. Nichts entsteht durch sie, das von sich aus bestand hat, oder das von sich aus überzeugen kann. Sie müssen ihre „Hinterlassenschaften“, die darauf basieren zu entstellen und zu zerstören, in einem undemokratischen Akt erzwingen. Da sie keine Argumente haben außer ihrer Besserwisserei, und nichts positives oder konstruktives erschaffen können, provozieren sie aus einer Art Neid heraus, und zerstören die Werke anderer. So beschreibt Tolkien auch das Böse in „Herr der Ringe“. Sauron will auch erschaffen, erschafft aber nur Kreaturen (Orks) die der eigentlichen Schöpfung spotten, indem er vorhandenes Leben verzerrt und entstellt.
„Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah … Ich bezeuge, dass Mohammed Allahs Gesandter ist … Es gibt keine Gottheit außer Allah“
Jetzt regelmäßig über den Dächern Kölns zu hören. Kurzum: Weltoffen und tolerant.
Und deshalb setzt sich Claudia Roth auch gerne mal Hijab auf – als Zeichen dieser Weltoffenheit – und erklärt sich in der Moschee:
Deswegen sei sie auch besonders gerne in dieses „Haus des Friedens“ gekommen, erklärt Claudia Roth, „weil hier das multikulturelle Deutschland repräsentiert wird. Ich bin hier – verdammt hochoffiziell – als Vizepräsidentin des Bundestages“
Darf man in der Moschee eigentlich „verdammt“ sagen? Fluchen, an einem so hochheiligen Ort? Oder ist da vor lauter Leidenschaft einfach mal wieder das Allgäuer Trampeltier mit der Vizepräsidentin durchgegangen?
Wahrscheinlich mussten sie nach ihrem Besuch eh räuchern – wegen „ungläubig“ und so.
Unglaublich, mit welcher Doppelmoral hier inzwischen ganz offen vorgegangen wird.
Gerne wird so übersetzt: „Religion des Friedens“. Dabei heißt Islam „Unterwerfung“ – auch, wenn lange noch nicht alle wissen, was da in „unsere Mitte“ aufgenommen ist – und Leere wahrscheinlich schneller füllt, als uns lieb sein kann.
Danke Herr Wendt, für die ausführliche Betrachtung, in der auch die Rede eines BP gemessen an innen hohlen Bambusröhren einen würdigen Platz finden konnte.
Hätten sie geschwiegen, auch und gerade die „Angestellten“, die ja wissen mussten, wie die Kuppel beschriftet werden würde, bevor sie ihren Arbeitsvertrag unterschrieben, wäre das Ganze längst vergessen. So aber kann man an der Schrift und dem Umgang mit ihr gut erkennen, was sie uns künftig zu blühen anweisen werden.
Frau Roth scheint mir immer orientierungsloser zu werden. Erst dem Antisemitismus in Kassel ein Refugium zu gönnen, dann antichristlich….? Wie gut, dass Gott der Herr, der Gott Abrahams, Isaaks, Jakobs und der Vater Jesu über alles und alle ist! Es täte dem immer dunkler werdenden Land gut, eine Umkehr zu gerade dem Gott zu machen, dem hier nicht einmal mehr ein Spruch an der Wand gewidmet werden soll. Was für ein lächerliches Unterfangen von dieser Frau Roth!
Spätere Historiker, falls es die dann noch geben sollte, werden die gegenwärtige Periode grün-woker Herrschaft wohl als eine von einer ideologischen Geisteskrankheit geprägten charakterisieren. Man fühlt sich stark an die chinesische Kulturrevolution erinnert, in der Mao u.a. die Kampagne gegen die „4 Alten (Übel) inszenierte: Alte Kultur, alte Denkweisen, alte Sitten, alte Bräuche.
Nicht umsonst attackieren die Klimaterroristen (eine Variante der damaligen „Roten Garden“) klassische Kunstwerke, soll das Silvesterfeuerwerk verboten werden, werden Gedichte aus dem öffentlichen Raum verbannt. Passt alles zusammen.
Roth und Genossen würden das Stadtschloss wohl am liebsten ein zweites Mal sprengen (in der Brache könnte man dann weitere Zelte für Migranten aufstellen…); wahlweise würde sich auch ein Tausch des Kreuzes gegen einen Halbmond und christlicher Texte durch Koranpassagen empfehlen.
Die Grünwoken/Linksfaschisten befinden sich in einem wahren Machtrausch; je mehr von der Droge sie nehmen, desto heftiger werden die Exzesse, wie man jeden Tag besichtigen kann. Glücklicherweise folgt auch auf den dollsten Rausch irgendwann die Betäubung oder es passiert das, was man im Drogenbereich den „goldenen Schuß“ nennt.
Prof. Werner Patzelt empfiehlt „subversive Ironie“ gegen linke kulturelle Hegemonie, also gegen woken Schwachsinn. Dieser Artikel folgt der Empfehlung exzellent.
Soll sie doch schreiben: “ Ich, Claudia Roth, kann besonders gute Börek machen. “
Passt zu ihr und Berlin
What do the Woke and a black hole have in common?
– They both suck!
„In einer absentistischen Gesellschaft funktionieren noch die technischen Abläufe; die Energieversorgung, die Herstellung von Waren, der Bargeldumlauf, der Verkehr.“
Lieber Herr Wendt, ich verbeuge mich wirklich vor Ihren Artikeln; es ist immer wieder eine besondere Intellektuelle Freude, sie zu lesen (schreibe ich als junge Frau, die die meisten Weichspülartikel der etablierten Medien als intellektuelle Zumutung empfindet, weil sich leider eine Infantilisierung in der schreibenden Zunft Bann gebrochen hat, die nur noch auf Augenhöhe von Fünfjährigen zu schreiben in der Lage ist).
Aber dieser Satz oben: stimmt er noch?
Die Energieversorgung bricht gerade rasant weg, die Herstellung von Waren ist bereits höchstgefährdet und der Verkehr wird in die fürsorglichen Hände von Klimaklebern gelegt und man denkt nicht dran, sich diesen öffentlichen Raum wieder zurückzuholen durch ein angemessenes Strafmaß.
Wird die Behinderung des Spezialwagens der Feuerwehr in Berlin etwaa daran ändern?
Mir fehlt die Hoffnung…
Ansonsten wieder ein toller Artikel, danke dafür!
Ein herausragender Artikel ! Was soll man dazu kommentieren? Man ist entsetzt wie immer tiefer dieses Land intellektuell sinkt. Das merkt man letztendlich, wenn man es denn überhaupt will, an der oberpeinlichen Sprechweise unserer Politiker aktuell mit „ wumms“ und „ doppelwumms“ usw.. Diesem Niveau hat sich der Kulturbetrieb längst angeschlossen. Wenn eine Kulturlose Staatsministerin für Kultur wird, was will man dann noch erwarten. Noch dazu in Berlin! Aber auch hier gilt, nur ganz wenige Deutsche lesen solche Abhandlungen und noch weniger interessieren sich dafür, was um das Stadtschloss in Berlin für Provinzpossen abgeliefert werden!
Schlüter, Schadow und alle anderen, deren Schönheitsideale den Barock bis Klassizismus abdeckten, die beeindruckende Bauwerke schufen und jetzt kommt eine Roth daher, die von Kunst soviel Ahnung hat wie eine Kuh vom Eislaufen und will an die „Kuppel ran“. Man könnte Gott darum bitten, Hirn vom Himmel zu werfen, aber das ist vergebene Liebesmüh! So viel Ignoranz, Geschichtsvergessenheit, Dummheit und Selbstüberschätzung findet sich, so glaube ich, nur in Deutschland!
Wie wäre es denn mit dem Zitat „Deutschland, du elendes Stück Scheiße“ in goldenen Lettern. Statt der Kreuzesspitze ein sich zwangsdrehendes Bild der deutschen Kulturstaatssekretärin, die ja -wie bekannt- hinter einem Spruchband mit dem genannten Zitat marschierte. Man fragt sich, warum Frau Roth sich Jahrzehnte lang von diesem elenden Stück Scheiße aus Steuermitteln pampern ließ! Das geistige Niveau dieser Frau entspricht genau dem grün/roten Duktus im Land! Nur zu, Frau Roth! Viel tiefer kann Deutschland nicht mehr sinken!
Diese Causa zeigt einmal mehr: Die Grülinken hassen unsere Kultur, unsere Geschichte, unsere Traditionen und damit letztenendes auch uns als individuelle Menschen. Da sollte man sich keiner Illusion hingeben…
Auch die mutwillig herbeigeführte Massenmigration und die systematische Zerstörung unseres Lebensstandards hat ihren Ursprung im grünlinken Hass auf alles Deutsche/Abendländische, aber das sei nur mal am Rande angemerkt…
Mir ist in diesem Zusammenhang nur schleierhaft, wieso die Deutschen diese Leute immer und immer und immer wieder wählen.
Wieso um Himmels Willen macht der Deutsche Wähler immer wieder sein Kreuz bei jenen Gruppierungen, die uns ihre offene, freche und unverhohlene Verachtung für alles Deutsche jeden Tag aufs neue geradezu entgegenschleudern? Die in ihrem grenzenlosen, fanatischen Hass nicht einmal so einen harmlosen, ohnehin unsichtbaren, historischen Widmungsspruch in Ruhe lassen koennen?
Vielleicht kann mir das jemand erklaeren – ich verstehe es nicht.
Spätere Historiker, falls es die dann noch geben sollte, werden die gegenwärtige Periode grün-woker Herrschaft wohl als eine von einer ideologischen Geisteskrankheit geprägten charakterisieren. Man fühlt sich stark an die chinesische Kulturrevolution erinnert, in der Mao u.a. die Kampagne gegen die „4 Alten (Übel) inszenierte: Alte Kultur, alte Denkweisen, alte Sitten, alte Bräuche.
Nicht umsonst attackieren die Klimaterroristen (eine Variante der damaligen „Roten Garden“) klassische Kunstwerke, soll das Silvesterfeuerwerk verboten werden, werden Gedichte aus dem öffentlichen Raum verbannt. Passt alles zusammen.
Roth und Genossen würden das Stadtschloss wohl am liebsten ein zweites Mal sprengen (in der Brache könnte man dann weitere Zelte für Migranten aufstellen…); wahlweise würde sich auch ein Tausch des Kreuzes gegen einen Halbmond und christlicher Texte durch Koranpassagen empfehlen.
Die Grünwoken/Linksfaschisten befinden sich in einem wahren Machtrausch; je mehr von der Droge sie nehmen, desto heftiger werden die Exzesse, wie man jeden Tag besichtigen kann. Glücklicherweise folgt auch auf den dollsten Rausch irgendwann die Betäubung oder es passiert das, was man im Drogenbereich den „goldenen Schuß“ nennt.
Weltoffen kann man nur sein, wenn man ein gefestigtes Fundament hat. Dann sollte man noch unbedingt tolerant sein. Toleranz bedeutet, dass man Anderes einfach respektiert, sofern es nicht ‚um sich greift‘.
All das kann Frau Roth nicht aufbieten, ebensowenig wie die Grünen als Partei.
Roth und Konsorten sind doch schon ziemlich gaga.
Wie man sich darüber aufregen kann ist mir schleierhaft.
Roth war intellektuell nicht einmal in der Lage ein Studium der Theaterwissenschaften abzuschließen. Nun meint sie, dass sie schlaue Sprüche klopfen muss.
Zu dem Anspruch des Islam, die einzige und richtige Religion zu sein, sagt sie natürlich nichts.
Deutschland war mal ein christliches Land, nun wird es antichristlich – mit all seinen schrecklichen unübersehbaren und unüberhörbaren Auswirkungen. Der von Gott entfremdete Mensch ist sich selbst fremd. Und hoffnungslos verloren. Claudia Roth sollte ihre Bildungslücke auffüllen und die Bibel lesen. Empfehle mit dem Neuen Testament zuerst zu beginnen. Das gilt auch für andere Politiker, auch für die mit dem C im Parteinamen.
Einer Bedford-Strohm-Kirche geschieht die Roth recht.
Diese Diskussionen sind mittlerweile für Alles und um Jeden alltäglich. Die ungebildete Regierung (aktuelle Ist-Situation: Je dümmer, bornierter, verblödeter und weltfremder man ist, desto höher schafft man es in Politik, MSM, Kultur und Teilen der Wirtschaft sowie NGOs) und ihre Schergen (die Deutschland alle „verrecken“ lassen wollen, das Deutsche Volk für Nazi-Propaganda halten, obwohl sie ihren Amtseid darauf schworen, indem sie diesem in Frage gestelltem Volk zum Wohle dienen und Schaden von ihm abwenden sollen) zerlegen alles, wirklich alles, was die Nation der Dichter und Denker, von Schiller und Goethe, von Benz bis Zuse ausmachte! Sämtliche Errungenschaften geistiger, finanzieller, wirtschaftlicher wie sozialer Natur werden dauerhaft zerstört und mutwillig kaputt gemacht, damit die sozialistischen feuchten Träume vom „verreckten“ Deutschland Realität werden. Und der Souverän, dass Deutsche Volk, dem sie alle zu dienen angetreten sind, ist es vollkommen egal, was die anstellen. Es ist ein Trauerspiel und es bricht einem das Herz, tatenlos zusehen zu müssen, wie eine „Bande von Idioten“ (Zitat frei nach Klaus Kinski) alles kaputt macht, wofür Generationen davor gekämpft und gearbeitet haben! Schon das man für „Weltoffenheit“ alles deutsch-abendliche Kulturgut verteufelt und ausmerzt und im gleichen Atemzug dem Islam unbehelligt Raum zugesteht, ist ein Offenbarungseid dafür, dass Deutschland eliminiert wird. Von seinen eigenen Politikern, Staatsorganen und Systemen. Man traut es sich gar nicht zu schreiben, aber Winston Churchills Vision wird schlussendlich doch noch Realität…..
Vorschlag, der sicher Fürsprecher, pardon, Fürsprechende, in der Ampelkoalition finden wird: Abwechselnd LED-Spruchband mit dem Muezzinruf und – in Regenbogenfarben – den Slogans „Deutschland, du mieses Stück Scheixxx“, „Refugees welcome“ sowie „How dare you?“. Oben auf der Kuppel anstelle des Kreuzes ein Pentagramm mit zwei Spitzen nach oben.
Alternativ könnte man die Rekonstruktion auch einfach wieder abreißen und an der Stelle eine repräsentative Großmoschee errichten, welche an baulicher Pracht die da in Köln wie eine Schrebergartenlaube wirken ließe.
Frau Kulturstaatsminister dürfte an beiden Vorschlägen Gefallen finden.